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UNSERE PFARREIENGEMEINSCHAFT I

Ein offener Abschiedsbrief als Gruß an alle – anstatt einer Predigt: Liebe Gläubige unserer Pfarreiengemeinschaft , liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes! Mit diesen Zeilen möchte ich mich auf eine etwas ungewöhnliche Weise von Ihnen allen in unserer Pfarreiengemeinschaft verabschieden. Zum 01. September trete ich, wie viele schon länger wissen, in den Ruhestand. Natürlich wird ein solcher Wechsel in der Regel entsprechend groß mit einem festlichen Gottesdienst und ei- ner anschließenden Begegnungsmöglichkeit begangen. Noch gerne denke ich etwa an mein 25-jähriges Priesterjubiläum im Februar 2008 zurück, das wir auf solche Weise feiern konnten. Gerne hätte ich es dieses Jahr ähnlich gehalten, doch leider ist es nicht möglich. Ein kleiner Virus hat durch alle Planungen seinen Strich gezogen, dem auch ich mich beugen musste. Zum einen sind die Besucherzahlen von Messfeiern noch immer beschränkt und den Abstandsregeln unterworfen. Das bedeutet, es könnten auch jetzt noch nur eine beschränkte Anzahl angemeldeter Besucher teilnehmen. Praktisch hieße dies aber, ich müsste im Vorfeld viele bitten, nicht zu kommen. Das will und kann ich nicht. Denn es gäbe einfach zu viele ungewollte, aber verständliche Verletzungen, wenn sich Einzelne dann fragen: „Warum hat er diese Person einge- laden, mich aber gebeten, fernzubleiben?“ Zudem ergeht es mir wie zahlreichen Jubilaren, Hochzeitern und anderen in unse- ren Gemeinden, die für 2020 und 2021 eine besondere Feier geplant hatten, diese dann aber auf Grund der bekannten Umstände absagen mussten. Nicht nur einmal, manche Heiraten wurden gar mehrmals verschoben. Immer schweren Herzens, aber verständlicherweise. So habe ich mich entschlossen, mit allen, denen es in den anderthalb Jahren so ergangen ist, mich wenigstens ein klein wenig solidarisch zu zeigen und auf meine Verabschiedungsfeier zu verzichten. Dann kam Mitte Juli noch das schreckliche Hochwasser, von dem auch bei uns zahl- reiche Menschen hart betroffen wurden. Wir können Gott nur danken, dass in un- seren Orten kein Mensch zu Schaden kam wie an der Ahr oder in Nordrhein-West- falen. Nach all diesen Berichten und Bildern stand mir erst recht nicht mehr der Sinn nach einer besonderen Feier. Schließlich kommt ein weiterer Punkt hinzu. Ich werde ja, wie Sie vielleicht auch schon wissen, mit meiner Mutter weiterhin im Pfarrhaus wohnen bleiben können. Dies ist nur in seltenen Fällen möglich, etwa wenn das Pfarrhaus künftig nicht mehr für einen ortsansässigen Priester benötigt wird. In Wolsfeld ist dies ja

2 der Fall. Damit bin ich ja nicht aus der Welt, ein wirklicher Abschied findet im Grunde nicht statt, und gewiss werde ich manchen von Ihnen auch dann noch be- gegnen. Dann bietet sich gewiss auch die Gelegenheit zu einem persönlichen Wort. Eigentlich sollen Ruhestandsgeistliche ihre alte Pfarrgemeinde verlassen, damit es nicht zu Reibereien mit ihrem Nachfolger kommt. Konkret bedeutet das: ab Sep- tember ist mein „Noch-Kooperator“ Msgr. Becker mein Nachfolger als „leitender Pfarrer“ und damit der verantwortliche Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft. Was er gemeinsam mit dem Seelsorgeteam und den Gremien bezüglich der pastoralen Arbeit beschließt, ist auch für mich bindend. Ich bin sehr froh und zutiefst dankbar für die Möglichkeit, hier, wo ich seit über 32 Jahren als Priester tätig sein konnte und damit auch persönlich Wurzeln geschlagen habe, weiterhin „zu Hause“ sein zu dürfen. Mein Dank dafür gilt sowohl unserem Bischof Stephan gegenüber wie auch meinem Nachfolger, Msgr. Becker, die beide großes Verständnis für meine Bitte gezeigt und diese so positiv beschieden haben. Deshalb werde ich mein gegebenes Versprechen, mich nicht in irgendwelche pfarr- lichen Angelegenheiten einzumischen, in voller Loyalität zu beiden erfüllen. In diesem Zusammenhang stellt sich gewiss auch Ihnen die Frage, wie ich meine Zukunft hier sehe und was ich künftig zu tun plane. Zuerst einmal gilt für mich das Gleiche wie für meine Vorgänger, sei es damals in Wolsfeld selbst oder zuletzt in der Pfarreiengemeinschaft Irrel. Eine alte Trierer Bistumsregel besagt, ein Pfarrer, der seine Gemeinde verlässt, solle ihr möglichst ein Jahr lang fern bleiben, will sagen: nur in besonderen Ausnahmen und in Absprache mit seinem Nachfolger dort als Priester tätig werden. Als vor zwei Jahren Pfr. Monshausen in den Ruhestand ging, war im Vorfeld von Dechant Bender und auch mir auf diese Regelung hingewiesen worden. Pfr. Monshausen hat sich sehr gewissenhaft daran gehalten. Natürlich gilt jetzt gleiches auch für mich. Deshalb werde ich im ersten Jahr meines Ruhestandes nur in ganz besonderen Fällen priesterlich aushelfen. Dies immer in Rück- und Ab- sprache mit Msgr. Becker. Dafür bitte ich Sie alle um Verständnis. Was danach sein wird, wird sich zeigen.

Nun noch eine persönliche Bitte: wenn auch keine Verabschiedung gefeiert werden kann, so kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass der ein oder andere mir gerne zu diesem Anlass eine kleine Freude machen will. Dafür habe ich großes Verständnis. Allerdings verbinde ich damit wie schon 2008 bei meinem Priesterjubiläum eine Bitte: schenken Sie mir nichts Persönliches, was sicherlich gut gemeint und gedacht ist. Was Bücher, Gegenstände des alltäglichen Bedarfs oder Flüssigkeiten jedweder Art betrifft: damit bin ich, wie Sie sich gewiss denken können, überreich gesegnet. Ein jedes Mehr wäre da zweifelsohne ein Zuviel. 3

Wenn Sie sich nun fragen, womit man mir eine Freude machen kann, antworte ich wie damals: „Mit einer kleinen Spende, die ich dieses Mal konkret für die Opfer und Schäden des Juli-Hochwassers hier in unseren Dörfern verwenden werde.“ Sie kön- nen mir diese in einem Umschlag persönlich geben, in den Briefkasten einwerfen oder auf das Pfarramtskonto Wolsfeld einzahlen: IBAN: DE74 3706 0193 3004 6830 12 – BIC: GENODED1PAX – mit dem Kennwort: „Spende Abschied“. Bitte geben Sie bitte auch immer Ihre vollständige Anschrift an, damit ich weiß, wer mich da so freundlich bedacht hat und ich mich später auch bedanken kann. Ich hoffe, Sie ha- ben für diesen Wunsch Verständnis.

Nach all diesen mehr „technischen“ Worten, noch ein paar persönliche des Rück- blicks. Meine Zeit als Pfarrer hier im Nimstal währt fast so viele Jahre, wie es unse- rem Herrn und Meister vergönnt war, auf Erden zu leben, und fast das Zehnfache an der Zeit, da Er in der Öffentlichkeit wirkte. Heute ist so eine lange Zeit am glei- chen Ort kaum mehr möglich. Wenn ich es richtig sehe, bin ich diesbezüglich gleich- sam der „Methusalem“ unter den Diözesanpriestern. Dass ich dies einmal würde, hatte ich mir bei meiner Einführung in Wolsfeld am 06. August 1989 nie träumen lassen. Allerdings habe ich mir auch damals schon keine Gedanken darüber gemacht, wie lange ich wohl in diesem wunderschönen Teil der Dienst tun werde. Mein Gedanke war schlicht der: nun hat dich dein Herr hierher geschickt, dann sieh ein- mal, was daraus wird. Es wird schon so kommen, wie es soll. Anfangs wurde ich wiederholt gefragt, ob ich wie mein Vorgänger auch nach wenigen Jahren wieder fortgehen würde. Ich habe stets wahrheitsgemäß beantwortet: „Das weiß ich nicht.“ Irgendwann verstummten solche Fragen von selbst. Nun ist die Antwort end- lich erfolgt. Es sei nicht verschwiegen, dass seitens des Bistums mehrmals die Frage wegen eines Stellenwechsels an mich herangetragen wurde, doch wie meine Antwort dabei aus- fiel, können Sie sich sicherlich denken. An dieser Stelle möchte ich aber doch einen Stellenwechsel erwähnen, den ich An- fang dieses Jahrtausends sehr eingehend erwogen hatte. Als nämlich Pfarrer Müsch in den Ruhestand ging, überlegte ich mir sehr ernsthaft und intensiv, mich als Nachfolger auf seine Stelle zu bewerben. Diese lag damals noch in einem ande- ren, wenn an Wolsfeld angrenzenden Dekanat. Ich hatte mir für diese Entscheidung einen festen Termin gesetzt, doch wenige Tage vor diesem erfuhr ich dann, dass sich für diese Stelle ein Pfarrer gefunden hatte: Eugen Monshausen. Er kam damals von Altenkessel, wo ich selbst 1981/82 als Diakon im Einsatz war, zurück in die Eifel. Damit hatten sich meine Pläne erledigt. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich

4 dann doch als Pfarrer auch von Irrel in den Ruhestand gehen würde. Es ist sehr wun- dersam, wie des Herren Wege sind und Er einen stets auf diesen führt und begleitet. In all den Jahren bin ich in den Gemeinden vielen lieben, hilfsbereiten und enga- gierten Menschen begegnet. Zuerst seien die Gremien sowie die zahlreichen akti- ven Helferinnen und Helfer in unseren Pfarreien und Kirchen genannt. Leider sind von diesen, mit denen ich seit 1989 zusammenarbeiten durfte, im Laufe der Zeit manche für immer von uns gegangen. Nicht wenige haben aus Altersgründen ver- ständlicherweise ihre Dienste und ihren Einsatz beendet. Weitere sind fortgezogen, und doch sind auch immer noch einige voll mit dabei. Und – Gott sei es gedankt – viele neue dazu gekommen. Darüber bin ich ungemein froh und vor allem dankbar: Zum einen denen gegen- über, die sich damals wie heute mit viel Herzblut engagieren. Hier möchte ich keine einzelnen Namen nennen, auch wenn es mich innerlich dazu drängt. Denn hier gilt auch, was ich oben bei der ausgefallenen Verabschiedungsfeier schrieb: es würde die ein oder andere Person traurig stimmen, wenn sie hier ihren Namen nicht an dieser Stelle lesen würde. Das möchte ich nicht, dafür bin ich viel zu glücklich über jede von ihnen, die sich in all den Jahren eingesetzt hat und zum Teil noch immer mit all ihren Kräften engagiert. Zum anderen aber danke ich unserem Herrn, der immer wieder Seinen Geist aus- gesandt hat und weiterhin aussendet, so viele liebenswerte und würdige Arbei- tende für seine Weinberge zu motivieren, zu gewinnen und bei ihrem Wirken zu ermutigen. Als ich damals an die kam, habe ich Ihm gesagt: „Du kennst mich mit all meinen Stärken und noch mehr mit meinen Schwächen. Du weißt allein am besten, wen Du dorthin geschickt hast. Dafür musst Du nun auch ein Stück weit die Konsequenzen tragen und Dich kräftig mit ins Zeug legen, damit aus dem Wenigen, was ich kann, wenigstens etwas wächst und gedeiht. Und die Menschen nicht durch mich an Dir irre werden.“ Mein Vertrauen in Ihn wurde nie enttäuscht. Im Laufe all der Jahre hat sich ein steter, kontinuierlicher Wechsel vollzogen. Man- ches fand ein Ende, anderes konnte sich neu entwickeln. So wie es im Leben eben ist und sein soll. Manchem, was vergangen ist, weint man seine Tränen nach, bei anderem ist man froh über den möglich geworden Wandel, und Neues erfreut mit seinem Wachsen, Aufblühen und Gedeihen. Was für die Pfarreien und ihre Aktiven zutrifft, gilt auch für unsere Dörfer insge- samt. Mein Vorgänger in Wolsfeld (mit , Meckel und sowie deren Filialen), Pfr. i.R. Dieter Remy, hat in seinem Übergabebericht geschrieben, dass es 40 landwirtschaftliche Betriebe gab. Wieviel Vollerwerbslandwirte sind da- von geblieben? Man kann sie an zwei Händen abzählen. Dagegen stiegen die Ein- wohnerzahlen sehr stark: von 2.210 auf 2.918 (Stand 31.12.2020). Diese Zahlen 5

spiegeln deutlich den Wandel unserer gesamten Gegend in diesen drei Jahrzehnten wider. Und wer durch unsere immer schöner gewordenen Dörfer fährt, sieht ihn auch. „Wo ist denn hier die arme Eifel geblieben“, fragen mich immer wieder nicht wenige meiner Gäste und Freunde, die zu Besuch kommen. Veränderungen, die auch im Leben unserer Pfarreien spürbar wurden und stattfan- den. Für uns alle das wohl bedeutendste Ereignis fand vor nunmehr 10 Jahren am 01. September 2011 statt, als sich die Seelsorgeeinheiten Irrel, und Wolsfeld zur Pfarreiengemeinschaft Irrel zusammenschlossen und ich mit meinen beiden damaligen Mitbrüdern Pfr. i.R. Eugen Monshausen und Pater Norbert Maier Pfarrer all dieser Kirchen und Kapellen wurde. Das damit verbundene notwendige Kennenlernen und Zusammenwachsen zu ei- ner Einheit braucht seine Zeit, die Fundamente sind gelegt, manches schon erreicht. Doch gerade im Hinblick auf die nun anstehenden weiteren Reformen und die Bil- dung des neuen Pastoralen Raumes stehen noch viele und große Verände- rungen an, für deren Umsetzung es weiterhin neben den Hauptamtlichen vieler en- gagierter Laienkräfte bedarf. Ich bin zuversichtlich und optimistisch, dass unser Herr auch weiterhin Seine segnende und helfende Hand über alle hält, die künftig in die- sen Orten wirken werden, Hauptamtliche wie Laien, die alle die Taufe zu einer Ge- meinschaft in Christus vereint hat. Besonders meinem Nachfolger, Msgr. Michael Becker, wünsche ich viel Kraft, Stärke und vor allem Gesundheit. Gleiches gilt auch für die anderen Hauptamtli- chen in unserer Pfarreiengemeinschaft: den beiden Gemeindereferentinnen Gerda- Marie Hoffmann sowie Tamara Baltes, den verbliebenen drei „Damen vom Büro“ und unserem neuen Kooperator, Pater Bijeesh. Dass unser pastorales Seelsorgeteam sich einmal derart vergrößern würde, hatte ich im Juli 2019, als ich leitender Pfarrer wurde, nie gedacht und kaum zu hoffen gewagt. Umso glücklicher und dankbarer bin ich deswegen Gott und unserem Bi- schof sowie der Trierer kirchlichen Behörde gegenüber, die ja oft gerne und schnell gescholten und beschimpft werden. Wobei vergessen wird, dass auch sie nur mit den Puppen tanzen können, die sie haben, und selbst ein Bischof keine Priester ba- cken kann. Für mich sind diese letztlich positiven Entwicklungen auch ein Zeichen dafür, dass der Herr die Seinen stets im Blick hat und sich um sie und auch für sie sorgt und oft gerade da hilft, „wo die Not am größten ist“.

Natürlich gab und gibt es auch dunkle Tage, traurige Erlebnisse und Bitternis in diesen Jahren hier. Sicherlich habe ich manche Entscheidung getroffen, die nicht jedem gefiel, für die ich aber meine Gründe hatte und die Verantwortung über- nehme. Manches würde ich aus der heutigen Sicht wohl anders machen. Anderes

6 sehe ich noch heute als richtig an. Alle, die ich durch meine persönliche Art, durch Worte oder Entscheidungen ungewollt verletzt habe, möchte ich an dieser Stelle nachträglich um Entschuldigung bitten. Ich selbst habe mir gegenüber erfahren dürfen, dass es trotzdem in all den Jahren keine wirklich bösen, andauernden Strei- tigkeiten oder heftige, verletzende Auseinandersetzungen gab, die einem das Ar- beiten und auch das Leben auf Dauer unerträglich gemacht hätten. Dafür danke ich allen. Ich hoffe, ich habe auch Anderen keine dauerhaften Wunden zugefügt. Wenn doch, bitte ich Sie, mir diese zu verzeihen. Die Zeit hier war für mich zudem immer wieder von gesundheitlichen Problemen geprägt, manch heftige Attacke musste und habe ich überstanden, manche von Ihnen wissen mehr darüber, andere weniger. Das aber war und ist für mich im Grunde nichts Neues, meine Eltern könnten ein Lied davon singen, welche Sorgen sie sich schon damals um den „Kleinen“ machen mussten. Dabei schaut er doch so rund und pumperlgesund aus. Wie das blühende Leben. Gott sei Dank! Vor allem auch dafür, dass für mich der Paragraph 3 des Kölschen Grundgesetzes zutrifft: „Et hätt noch immer jot jejange“. Deshalb gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank all denen in unseren Pfarreien, die tatkräftig in diesen Zeiten eingesprungen sind etwa als Wortgottesdiensthelfer und Kommunionausteiler. Das gilt auch für alle Mitbrüder, die sich dann tatkräftig bei uns engagiert haben und mit dafür sorgten, dass Seelsorge weiter stattfinden konnte. Der Verlust vieler liebgewordener Menschen, die ich in dieser doch langen Zeit kennen und schätzen lernen durfte, ist mir gerade in den letzten Jahren oft sehr nahe gegangen, weil uns doch vieles über diese Zeitspanne miteinander verbunden hat. Natürlich zählt hierzu der Tod meines Vaters und Bruders innerhalb weniger Wochen im Sommer 1992. Auch wenn die Zeit Wunden heilt, die Erinnerung bleibt. Und ein Stück weit auch die Trauer um diese Verluste. Aber auch, und das wiegt mehr, die Hoffnung und Gewissheit eines Wiedersehens, wenn Gott dafür meine Zeit für gekommen hält. Gerade die letzten gut anderthalb Jahre waren gewiss für alle von uns eine beson- dere Form der Prüfung, auch für den eigenen Glauben. Corona hält uns noch im- mer in ihren Klauen. Aber dank der schnellen Entwicklung von Vakzinen und den dadurch möglichen Impfungen leuchtet wieder Licht am Ende des Tunnels auf. Da- mit wächst die Zuversicht, dass es für alle wieder besser wird. Noch aber gilt es, gemeinsam die augenblicklich weiterhin bestehende Spannung auszuhalten. Zuletzt hat die Jahrhundertflut, die am 15. Juli durch unsere hiesigen Täler ge- rauscht ist und viel Verwüstung, Leid und Not hinterlassen hat, uns alle tief bewegt und betroffen gemacht. Das Elend und Leid, dass viele von Ihnen erlitten haben, die Trauer und Sorgen, die Sie nun erfüllen, gehen zu Herzen. Ich bin zutiefst dankbar, 7

dass wir keinen Verlust von lieben Menschen zu beklagen haben. Die materiellen Schäden werden durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung über kurz oder lang behoben werden können. Die Eifel hat solche Notzeiten in ihrer Geschichte immer wieder durchgemacht und bewältigt. Da bin ich sehr zuversichtlich für alle hier. Liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft, liebe Leser dieser Zeilen, sehen Sie mir bitte nach, dass mein Abschiedswort etwas länger geworden ist als ursprüng- lich geplant. Ich hätte noch vieles zu nennen, was mich in den Jahren hier bewegt hat und darüber hinaus auch weiter bewegen wird. Da ein persönliches Abschied- nehmen wie eingangs erläutert nicht möglich ist, habe ich diese Form des Briefes anstelle einer Predigt im Gottesdienst gewählt, um Ihnen allen zu danken, dass Sie es so lange mit mir ausgehalten haben. Und vor allem mir mit Ihren Worten, Hilfen, Ratschlägen, vor allem aber mit Ihren Gebeten zur Seite gestanden sind.

Eine dauerhafte Freude bereiteten mir dabei die vielen zwischenmenschlichen Be- gegnungen. Sei es einzeln, in Gruppen oder bei manchen Feierlichkeiten und Fes- ten. In besonderer Weise freut es mich, dass ich nicht wenige von Ihnen schon in frühen Jahren als Kinder kennenlernen durfte, sie getauft und zur Erstkommunion geführt habe, bei der Firmung dabei war und dann miterleben konnte, wie sie her- angewachsen sind, was aus ihnen wurde – und wie mancher heute wieder zu mir kommt, sei es um zu heiraten, sein Kind taufen zu lassen oder zur Kommunion füh- ren zu lassen. Zu sehen, wie sich so vieles entwickeln konnte, oder aber auch, wie sich manche Kreise schlossen, das ist einfach schön und erfüllt mich mit tiefer Freude und bleibender Dankbarkeit. Wenn solche Begegnungen künftig auch weni- ger werden, so bleiben wir doch in Erinnerung und in Gedanken miteinander ver- bunden. Und werden uns gewiss noch manches Mal begegnen. Besonders sollten wir aber auch in unseren Gebeten verbunden bleiben. Beten wir füreinander, damit ein jedweder seinen Weg finden und gehen kann, so wie ihn un- ser Herr und Schöpfer für jeden bestimmt hat. Ich bin sicher, dann wird auch die vor uns liegende ungewisse Zukunft uns nicht ängstigen. Denn wir können voll Ver- trauen auf den Herrn hoffnungsvoll nach vorne schauen und unsere weiteren Le- benswege beschreiten. Ich wünsche und erbitte uns allen dafür in besonderer Weise Gottes Segen und Bei- stand und wünsche Ihnen allen von Herzen: Bleiben Sie gesund – und fest in Gottes Liebe geborgen.

Ihr scheidender Pastor

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GOTTESDIENSTORDNUNG UND FERNSEHGOTTES- DIENSTE vom 14.08. – 03.10.2021

Bitte beachten Sie: Bis auf weiteres ist die Anmeldung zu allen Gottesdiensten in unserer Pfarreien- gemeinschaft unbedingt erforderlich! Entweder telefonisch im Pfarrbüro in Irrel (Tel. 06525-829, Di-Do: 9.00-12.00 Uhr und Fr 8.00-10.00 Uhr) oder über unsere Internetseite www.pg-irrel.de. Bei Internetanmeldung muss unbedingt jede Per- son – das betrifft vor allem die Mitanmeldung von Familienangehörigen – EINZELN angemeldet werden (also nicht einfach bei „Notizen“ eintragen)!

Samstag 14.08. hl. Maximilian Maria Kolbe, Märtyrer (+ 1941)

EWTN 8.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Meckel 18.30 Vorabendmesse mit Krautwischsegnung für Karoline Zun- ker; Werner Theisen (Nachbarn); Peter Bauler u. Leb. u. ++ d. Fam. Bauler-Schreiner

Sonntag 15.08. 20. Sonntag im Jahreskreis Hochfest Mariä Himmelfahrt

ZDF 9.30 hl. Messe aus Mainz

EWTN 10.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Bollendorf 10.30 Wort-Gottes-Feier mit Krautwischsegnung

Irrel 10.30 Hochamt mit Krautwischsegnung als Stiftsmesse für Heinz Bores; als Messe für Leb. u. ++ d. Fam. Kiel

Klause 10.30 Hochamt im Klausengarten mit Krautwischsegnung Bitte bringen Sie Ihren eigenen „Krautwisch“ zur Segnung mit!

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Ernzen 18.30 Wort-Gottes-Feier mit Krautwischsegnung am Felsenwei- her (Bei schlechtem Wetter findet die Wort-Gottes-Feier in der Kir- che statt.)

Montag 16.08. hl. Rochus von Montpellier, Pilger (um 1379)

Holsthum 9.00 hl. Messe als Stiftsmesse für die Lebenden, Gefallenen u. Verstorbenen der Pfarrgemeinde – anschl. Pro- zession zur Rochuskapelle

Donnerstag 19.08. hl. Johannes Eudes, Priester (+ 1680)

Klause 18.00 Anbetungsstunde

Samstag 21.08. hl. Pius X., Papst (+ 1914)

EWTN 8.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Alsdorf 18.30 Wort-Gottes-Feier mit Krautwischsegnung

Ferschweiler 18.30 Vorabendmesse mit Krautwischsegnung als Stiftsmesse für Ehel. Winfried u. Dorothea Ries u. Tochter Hannelore Schmitt geb. Ries; als 2. Sterbeamt für Manfred Schlöder; als 1. Jahrgedächtnis für Michael Ries; sowie als Messe für Franziska Dauwen; Walter Mossal (Kirchenchor); Matthias Bisenius u. Anni Rämer u. ++ Angeh.; Emma u. Albert Moli- tor u. ++ Angeh.; Leb. u. ++ d. Fam. Nußbaum-Maas

Sonntag 22.08. 21. Sonntag im Jahreskreis

ZDF 9.30 evang. Gottesdienst aus Montabaur

EWTN 10.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Eisenach 10.30 Hochamt mit Krautwischsegnung für Loni Marxen; Diony- sius u. Apollonia Trierweiler; Ehel. Katharina u. Johann Moh- nen u. Fam. u. Johann u. Sofia Lysiak u. Sohn Bogdan

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Irrel 10.30 Hochamt als Gedenkmesse für Rosa Göbel; als Messe für Va- lentin Ferring; Christel Schönenberger; Margarete u. Niko- laus Richter; Maria u. Ferdi Hunz, Heidi Richards-Bamberg u. Robert Bamberg; Leb. u. ++ d. Fam. Rosen-Ulmer

Donnerstag 26.08. hl. Gregor von Pfalzel, Mitarbeiter des hl. Bonifatius (+ um 776)

Klause 18.00 Anbetungsstunde

Freitag 27.08. hl. Monika, Mutter des hl. Augustinus (+ 387)

Wallendorf 18.30 Marien-Rosenkranzgebet

Samstag 28.08. hl. Augustinus, Bischof, Kirchenlehrer (+ 430)

EWTN 8.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Ernzen 18.30 Vorabendmesse als 1. Jahrgedächtnis für Barbara Schra- mer; als 1. Jahrgedächtnis für Reinhold Schramer; sowie als Messe für Albert Steinmetz; Alois Poß u. Söhne Reinhard u. Heinz; Ehel. Peter u. Maria Heck-Bormann; Ehel. Leo u. Leni Weimann u. Sohn Manfred; Ehel. Matthias u. Anna Kles, Schwiegersöhne Theo u. Arnold u. Enkel Oliver; Geschwister Ernst u. Else Schramer u. Regina Kauth u. ++ Angeh.; ++ d. Fam. Steinmetz-Junck

Sonntag 29.08. 22. Sonntag im Jahreskreis

Wolsfeld 9.00 Hochamt für Josef Berger; ++ d. Fam. Mohnen-Zimmer; Leb. u. ++ d. Fam. Hahn-Dölger-Bohr

ZDF 9.30 hl. Messe aus Neumarkt in der Oberpfalz

EWTN 10.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

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Biesdorf 10.30 Hochamt als Stiftsmessen für R.D. Greßgen; für Ehel. Wen- zel-Lenz; für Peter u. Cäcilia Hoffmann-Steffes; als Messe für Peter Weber; Katharina Frideres; Emil u. Susanna Wi- nandy

Irrel 10.30 Hochamt als 1. Jahrgedächtnis für Hubert Plein; sowie als Messe für Sr. Mauritia u. Sr. Borromäa; Leb. u. ++ d. Fam. Zeimentz-Grewen

Donnerstag 02.09. Donnerstag der 22. Woche im Jahreskreis

Klause 18.00 Anbetungsstunde

Freitag 03.09. hl. Gregor der Große, Papst, Kirchenlehrer

Minden 18.00 Taizé-Gebet

Echternach- 19.30 Taizé-Gebet erbrück

Samstag 04.09. Samstag der 22. Woche im Jahreskreis

EWTN 8.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Wolsfeld 18.30 Vorabendmesse als Gedenkmesse für Werner Nathem; als 1. Jahrgedächtnis für Christel Haas

Sonntag 05.09. 23. Sonntag im Jahreskreis – Kirmes in Irrel

ZDF 9.30 evang. Gottesdienst aus Palermo

EWTN 10.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Bollendorf 10.30 Hochamt als Stiftsmesse für Ehel. Albert u. Katharina Ste- phani; als Messe für Leonie Fabry; Ursula Schmitt; Marianne Plein; Thekla u. Eduard Schuler; Karl u. Elisabeth Colljung u. Sohn Karl-Heinz

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Irrel 10.30 Hochamt für Änni Jakoby; Friedrich u. Christine Crames; Fam. Maes-Kort; ++ d. Fam. Bores-Wissmann-Hansen

Mittwoch 08.09. Mariä Geburt – Fest

Gilzem 18.30 hl. Messe als 2. Sterbeamt für Maria Peters

Donnerstag 09.09. hl. Petrus Claver, Priester (+ 1654)

Klause 18.00 Anbetungsstunde

Freitag 10.09. Freitag der 23. Woche im Jahreskreis

Messerich 18.00 Taizé-Gebet

Meckel 19.30 Taizé-Gebet

Samstag 11.09. hl. Maternus, Bischof von Trier (+ nach 314, 328?)

EWTN 8.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Alsdorf 18.30 Vorabendmesse für Maria Nicolay; Mathilde Hacken; Eva Leisen; René Reichenbach u. Fam.; Fam. Spohrer-Wübbels- mann-Buchta; Leb. u. ++ d. Fam. Weiler-

Sonntag 12.09. 24. Sonntag im Jahreskreis – Mariä Namen

ZDF 9.30 hl. Messe aus Dillenburg

EWTN 10.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Biesdorf 10.30 Hochamt als Stiftsmesse für Matthias Lutz-Kranz; als Messe für Josef Neises u. ++ d. Fam. Neises-Molitor; Leb. u. ++ d. Fam. Spartz-Rodens; Leb. u. ++ d. Fam. Ryszka-Pechanski

Irrel 10.30 Hochamt für Pastor Willi Rodermann; Alois Schackmann; Else Geisen; Nikolaus Kläs 13

Mittwoch 15.09. Gedächtnis der Schmerzen Mariens

Niederweis 18.30 hl. Messe als Stiftsmesse für Clemens Wenzeslaus Freiherr von der Heyden

Donnerstag 16.09. hl. Kornelius, Papst (+ 253) u. hl. Cyprian, Bischof (+ 258)

Klause 18.00 Anbetungsstunde

Freitag 17.09. hl. Hildegard von Bingen, Äbtissin (+ 1179); hl. Robert Bel- larmin, Ordenspriester (+ 1621)

Prümzurlay 18.00 Taizé-Gebet

Wallendorf 18.30 Andacht zum Weltkindertag

Irrel 19.30 Taizé-Gebet

Samstag 18.09. hl. Lambert, Bischof (+ 105)

EWTN 8.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Meckel 18.30 Vorabendmesse für Gisela Neyses; Griddi Boettel-Mohnen; Hans Schilling; Werner Theisen u. Manfred Herrig (Schulkol- legen); für die armen Seelen (RF)

Sonntag 19.09. 25. Sonntag im Jahreskreis

ZDF 9.30 evang. Gottesdienst aus Bad Vilbel

EWTN 10.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Bollendorf 10.30 Wort-Gottes-Feier

Holsthum 10.30 Hochamt als 2. Sterbeamt für Irmgard Hilges; für Thea Ur- bany u. Bruder Ludwig Wagner; Ehel. Veronika u. Karl Nöhl; Leb. u. ++ d. Fam. Portner-Stoffels; Leb. u. ++ d. Fam. Gan- ser-Leyendecker; Leb. u. ++ d. Fam. Hilbert-Dichter 14

Irrel 10.30 Hochamt als Stiftsmesse für Martin Jegen; für Margarete Neumann; als Messe für Monika ; Marliese Molitor u. Johann Domas

Donnerstag 23.09. Hl. Pater Pio da Pietrelcina, Ordenspriester (+ 1968)

Klause 18.00 Anbetungsstunde

Freitag 24.09. hll. Rupert und Virgil, Bischöfe von Salzburg

Wallendorf 18.00 Taizé-Gebet

Bollendorf 19.30 Taizé-Gebet

Samstag 25.09. hl. Nikolaus von Flüe, Einsiedler (+ 1487)

EWTN 8.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Eisenach 18.30 Vorabendmesse für Irmgard Meyer (Nachbarn); Hans-Mi- chael Schneider (Nachbarn); Egon Lübeck u. Jakob Lemling

Irrel 18.30 Vorabendmesse als Stiftsmessen für Matthias Wagner; für Nikolaus Wagner; als 1. Jahrgedächtnis für Dorothea Schaal sowie als Messe für Hubert u. Josef Schaal; Leo Steinbach und Vater

Sonntag 26.09. 26. Sonntag im Jahreskreis Kirmes in

ZDF 9.30 hl. Messe aus Achern-Fautenbach

EWTN 10.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Alsdorf 10.30 Wort-Gottes-Feier

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Ernzen 10.30 Hochamt als 1. Jahrgedächtnis für Rudolf Götz; sowie als Messe für Alois Poß u. Söhne Reinhard u. Heinz; Barbara u. Reinhold Schramer (Kirchenchor); Matthias u. Katharina Hammes u. Kinder; Ehel. Theo u. Frieda Schmitt u. ++ Kin- der; Ehel. Matthias u. Susanna Schönhofen u. Angeh.; Ehel. Johann u. Maria Meier u. ++ Angeh.; Leb. u. ++ d. Fam. Wel- ter-Land

Ferschweiler 10.30 Hochamt als Stiftsmesse für Ehel. Winfried u. Dorothea Ries u. Tochter Hannelore Schmitt geb. Ries; als 1. Jahrge- dächtnis für Christoph Ries; als 1. Jahrgedächtnis für Heinz Lehnertz; sowie als Messe für Edmund Urbany; Margareta Hettinger (Kirchenchor); Hella u. Reinhard Ostert; Änni u. Nikolaus Peter Feilen u. Margarete Feilen

Kaschenbach 16.00 Gräbersegnung

Donnerstag 30.09. hl. Hieronymus, Priester, Kirchenlehrer (+ 420)

Klause 18.00 Anbetungsstunde

Freitag 01.10. hl. Theresia vom Kinde Jesus, Ordensfrau (+ 1897); hl. Re- migius, Bischof von Reims (+ um 533)

Schankweiler 18.00 Taizé-Gebet

Holsthum 19.30 Taizé-Gebet

Samstag 02.10. hll. Schutzengel Kollekte für die Bolivienpartnerschaft

EWTN 8.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Bollendorf 18.30 Vorabendmesse als Stiftsmesse für Ehel. Alois u. Nelly Beyer-Decker; als Messe für Ursula Schmitt; Hans Reder; Roswitha Fetz

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Sonntag 03.10. 27. Sonntag im Jahreskreis – Erntedank Kollekte für die Bolivienpartnerschaft – Tag der dt. Einheit Kirmes in Bollendorf

ZDF 9.30 evang. Gottesdienst aus Goslar

EWTN 10.00 hl. Messe aus dem Kölner Dom

Holsthum 10.30 Wort-Gottes-Feier

Irrel 10.30 Hochamt für Manfred Lessel; Katharina Mutsch-Kles

Wolsfeld 10.30 Hochamt als 1. Jahrgedächtnis für Elisabeth Hoffmann; als 1. Jahrgedächtnis für Susanne Koenen

Hinweis: Nicht aufgeführt sind Angebote, wie sie zahlreiche Radioprogramme bie- ten, neben kirchlichen Sendern wie das Domradio der Erzdiözese Köln oder Radio Horeb auch staatliche Rundfunkanstalten wie der Deutschlandfunk. Dort gibt es beispielsweise werktags immer um 6.35 Uhr eine Morgenandacht und jeden Sonn- tag um 10.00 Uhr eine Gottesdienstübertragung.

Als Ergänzung zu unserer Gottesdienstordnung teilen wir Ihnen die Termine für die Messen am Sonntagabend in der Basilika in mit: Sonntag 15.08. 18.30 h Sonntag 22.08. 18.30 h Sonntag 29.08. 18.30 h Sonntag 05.09. 18.30 h Sonntag 12.09. 18.30 h Sonntag 19.09. 18.30 h Sonntag 26.09. 18.30 h Sonntag 03.10. 18.30 h

UNSERE PFARREIENGEMEINSCHAFT II

Termine Do 02.09. 16.30 h Irrel Probe für die Erstkommunionfeier am 04.09. in der Pfarrkirche 19.30 h Irrel Sitzung des Pfarreienrates im Pfarrheim Do 09.09. 14.30 h Alsdorf Seniorennachmittag im Jugendheim (un- ter Vorbehalt der Corona-Bestimmungen) 17

Do 09.09. 19.30 h Irrel Treffen der Firmbegleiterinnen und Firm- begleiter im Pfarrheim

Wir gedenken unserer Verstorbenen Brunhilde Weber 17.06.2021 Dorothea (Doris) Hubert Bitburg, beigesetzt in Docken- 27.06.2021 dorf Gabriele (Gabi) Leisen Ernzen 29.06.2021 Hedwig Etscheidt Irrel 08.07.2021 Anton Schönhofen Minden 08.07.2021 Werner Lenertz 09.07.2021 Maria Peters 13.07.2021 Maria Schmitz Körperich, früher Echternach- 22.07.2021

erbrück Alfons Begon Alsdorf 26.07.2021 Hubert Zahren Messerich 26.07.2021

So spricht der Herr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Wer an mich glaubt, wird leben in Ewigkeit!“

Abwesenheit der Seelsorger In der Zeit vom 19. bis 25. September befindet sich Msgr. Becker in Exerzitien und in der Zeit vom 01. bis 08. Oktober in Urlaub. In dringenden seelsorgerischen Not- fällen wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro in Irrel.

Pfarrbüro geschlossen Am Mittwoch, 15. September 2021 bleibt das Pfarrbüro wegen eines Studientages der Pfarrsekretärinnen geschlossen.

Beauftragung von Tamara Baltes zur Gemeindereferentin Am Samstag, 28. August 2021, um 09.00 Uhr findet der Beauftragungsgottesdienst für die Gemeinde- und Pastoralreferenten/innen im Hohen Dom zu Trier statt. Aufgrund der augenblicklich immer noch geltenden Beschränkungen in den Gottes- häusern, ist es leider nicht möglich, ohne persönliche Einladung an der Feier teilzu- nehmen. Sie können diesen Gottesdienst aber im livestream über die Bistumsseite mitfeiern unter folgendem Link: https://youtu.be/pjNr4s2U9nw. 18

Das Sakrament der Ehe wollen sich demnächst spenden: Chiara Mertens und Stefan Bormann aus Biesdorf Andrea Wirtz und Peter Hoor aus Eisenach Joanna Ehbrecht und Tobias van Rein aus Ferschweiler Katharina Endres und Marco Barth aus Niederweis

In der Zeit vom 01.07.-01.08.2021 haben das Sakrament der Taufe empfangen: 03.07. Jaxon Eagen, Wolsfeld 04.07. Paul Abs, 10.07. Myla Höffler, Wolsfeld 11.07. Sophie Gansen, Schankweiler 11.07. Leo Lunkes, Wolsfeld 19.07. Paul Stein, Holsthum 25.07. Frieda Poss, Ferschweiler 01.08. Ben Renner, 01.08. Elias Ewertz, 01.08. Matteo Ewertz, Menningen

Krankenkommunion Die Termine für die Krankenkommunion werden coronabedingt momentan nicht im Pfarrbrief veröffentlicht, sondern telefonisch über das Pfarrbüro bzw. durch die Kommunionhelfer vereinbart. Wer die Krankenkommunion für sich selbst oder einen Angehörigen erhalten möchte, melde sich dafür bitte im Pfarrbüro in Irrel unter der Tel.-Nr. 06525-829.

Firmung 2021 • Anmeldung zur Firmvorbereitung 2021 In der zweiten Junihälfte wurde an alle Jugendlichen, die in diesem Jahr gefirmt werden sollen, die Anmeldung zur Firmvorbereitung verschickt. Letzter Abgabetermin für diese Anmeldung ist Freitag, 27. August 2021, um 12.00 Uhr im Pfarrbüro in Irrel oder per Mail an: [email protected]. Anmeldun- gen, die zu einem späteren Zeitpunkt eingehen, können leider nicht mehr berück- sichtigt werden.

• Begleiterinnen und Begleiter für die Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Irrel gesucht Im November wird Weihbischof Franz-Josef Gebert in unserer Pfarreiengemein- schaft Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren das Sakrament der Firmung spen- den. Nach den Sommerferien wollen wir zügig mit der Vorbereitung beginnen. 19

Dazu suchen wir Frauen und Männer, die dazu bereit sind, die jungen Leute auf ih- rem Weg zum Empfang des Firmsakramentes zu begleiten. Dies soll sowohl in Gruppenarbeit mit dafür von uns zur Verfügung gestellten Mate- rialien als auch in Form von der Beteiligung an unterschiedlichen sozialen und cari- tativen Projekten, die derzeit in Vorbereitung sind, geschehen. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn sich junge (oder auch jung gebliebene ) Erwachsene finden würden, die sich aktiv an der Vorbereitung beteiligen möch- ten oder auch bereits in der Vergangenheit hierfür zur Verfügung standen. Wenn Sie sich vorstellen könnten, uns Seelsorgende bei dieser spannenden Aufgabe zu unterstützen, melden Sie sich doch bitte im Pfarramt Irrel unter der Tel.-Nr. 06525-829 (oder gerne auch per Mail: [email protected]). Am Donnerstag, 09. September 2021 wird um 19.30 h im Pfarrsaal Irrel ein erstes Treffen für alle Begleitenden stattfinden und weitere Absprachen erfolgen. Msgr. Michael Becker, Pfarrer

Taizé-Gebet Die Tage der vergangenen Wochen haben uns auf schmerzliche Weise bewusst ge- macht, wie schnell Menschen vor dem Nichts stehen. Hab und Gut, Grund und Halt einfach weggespült werden. Und jetzt steht da die alles umfassende Frage: „Wie geht es weiter?“ Eine Antwort kann die Solidarität und Hilfsbereitschaft sein, die zurzeit überall sicht- bar sind und die mir Mut machen, wieder aufzustehen. Eine weitere Antwort kann mir mein Glaube an Gott sein. Jesus war schließlich auch Mensch. Auch er fühlte Trauer, Angst, Sorge, Freude, Liebe genauso wie ich. Er weiß um mich und das kann mir Mut machen, Hoffnung geben. Über Gott zu sprechen ist oft schwierig, aber es gibt Orte, an denen es einem leicht fällt, Orte, die Leuchtfeuer sind und einem den Weg weisen auf dem unruhigen Meer der Zeit. Orte, an denen sich die Suche nach Sinn, die Sehnsucht nach Hoffnung verdichten zu einer Ahnung. Taizé in Burgund ist ein solcher Ort. Die Art des Gebetes und des Gesanges sprechen insbesondere die Menschen an, die nach Höhen und Tiefen ihres Lebens eine Orientierung suchen. In Taizé gilt die Einfachheit des Herzens. Diese birgt Zuversicht und in der Reduktion lässt sie Fülle erfahrbar werden. Ich möchte Sie einladen, das Gefühl von Taizé in der Gemeinschaft miteinander zu erfahren. Geben Sie sich die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken für den Weg, der vor Ihnen liegt.

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Die Orte, Tage und Uhrzeiten, an denen die Taizé-Gottesdienste angeboten werden, lauten wie folgt:

Fr 03.09. 18.00 h Minden in der Kapelle 19.30 h Echternacherbrück in der Einsegnungshalle Fr 10.09. 18.00 h Messerich in der Kirche 19.30 h Meckel in der Kirche Fr 17.09. 18.00 h Prümzurlay in der Kapelle 19.30 h Irrel in der Kirche Fr 24.09. 18.00 h Wallendorf in der Kirche 19.30 h Bollendorf in der Kirche Fr 01.10. 18.00 h Schankweiler in der Kapelle 19.30 h Holsthum in der Kirche

Ich hoffe, wir begegnen uns. Tamara Baltes, Gemeindereferentin

Bischofbesuch anlässlich des Hochwassers vom 15. Juli 2021 Wie Sie mittlerweile gewiss schon aus der Presse erfahren konnten, hat unser Bi- schof Dr. Stephan Ackermann am Montag, dem 26. Juli unsere Pfarreiengemein- schaft besucht, um sich auch hier vor Ort ein persönliches Bild von den Schäden der Flut zu machen. Mit ihm, seiner Pressereferentin Frau Rupp, Msgr. Becker sowie Pater Bijeesh fuhr ich die schwer heimgesuchten Orte an. Im Mittelpunkt dabei standen die Begegnungen mit einigen besonders hart betroffenen Familien in den Orten und Prümzurlay sowie Minden. Es waren dies sehr persönliche Be- gegnungen, die einen tiefen Eindruck gerade der Sorgen und Nöte der Betroffenen, aber auch ihrer Dankbarkeit für die ungeahnte, große Welle der Hilfsbereitschaft vermittelten. Auch zwei Kirchen in unserer Gemeinschaft hat es schwer getroffen: die zum Hofgut Elsen gehörende Privatkapelle in Birtlingen sowie die Filialkirche von Minden, die erst vor wenigen Jahren restauriert worden ist. Dabei versprach er, beiden Kirchen bei der Wiederherstellung die Mithilfe des Bistums und dass er, wenn diese wieder hergestellt worden seien, dorthin käme, um mit allen die hl. Messe zu feiern. Schon am nächsten Tag konnte ich dann mit dem für unseren Bereich zuständigen Bistumsarchitekten die beschädigten Kirchen besuchen, damit dieser die Schäden ermitteln konnte und die Wiederherstellung beider Gebäude so bald als möglich in die Wege geleitet werden. Die folgenden Bilder zeigen ein paar Impressionen des 21

Bischofsbesuches und auch der von der Flut heimgesuchten Gotteshäuser.

Lesen Sie hierzu ergänzend auch das persönliche Wort unseres Bischofs zu diesem bedrückenden Ereignis auf S. 41ff dieses Pfarrbriefes, zudem finden Sie zwei Bilder zu seinem Besuch auf S. 47.

Hilfen für vom Hochwasser betroffene Menschen aus unserer Pfarreiengemein- schaft Viele Menschen aus unserer Pfarreiengemeinschaft sind direkt oder indirekt vom Hochwasser betroffen. Ihnen gilt unsere uneingeschränkte Solidarität und unser Gebet.

Wer gerne spenden möchte, kann dies auf folgendem Konto tun: Kontoinhaber: Kath. Kirchengemeinde Irrel Kreditinstitut: KSK Bitburg-Prüm IBAN-Nr.: DE88 5865 0030 0001 0046 88 Verwendungszweck: Hochwasser 2021

Spendenquittungen können wir selbstverständlich auf Wunsch gerne ausstellen.

Wir versichern, dass die eingehenden Beträge ausschließlich für Menschen ver- wandt werden, die aus unserer Pfarreiengemeinschaft stammen.

Bisher sind bei uns für diesen Zweck bereits Einzelspenden in Höhe von insgesamt 4.750 € eingegangen.

Weitere 1.700 € gingen hierfür auf dem Pfarramtskonto in Wolsfeld ein.

Ganz herzlich möchten wir uns bei allen bedanken, die die vom Hochwasser Be- troffenen durch eine Spende schon unterstützt haben.

Spende für die Flutopfer im Eifelkreis Bitburg-Prüm Kollekte aus den Erstkommuniongottesdiensten in Wolsfeld 455,00 € Kollekte aus dem Erstkommuniongottesdienst in Alsdorf 593,38 € Kollekte in Meckel am 17.07.2021 157,00 € Kollekte in Irrel am 18.07.2021 259,07 €

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Kollekte in Holsthum am 18.07.2021 228,00 € Kollekte in Eisenach am 24.07.2021 73,70 € Kollekte in am 25.07.2021 604,00 € Kollekte in Ernzen am 25.07.2021 85,26 € Kollekte in Ferschweiler am 25.07.2021 238,00 € Einzelspende 150,00 € Spende statt Karte“ aus Wolsfeld 570,00 € Kollektensumme: 3.413,41 € Kontoeinzahlungen: 6.450,00 € Zwischenstand zum 01.08.2021: 9.863,41 €

Danke an alle, die gespendet haben!

Lichterprozession zur Schankweiler Klause Leider muss coronabedingt auch in diesem Jahr im September die Lichterprozession zur Schankweiler Klause ausfallen. Wir hoffen darauf, dass diese im kommenden Jahr wieder wie gewohnt stattfinden kann.

Caritashaus der Begegnung in Irrel • Flutopfer-Hilfe des Caritasverbandes Westeifel e.V. Die Flut hat viele Betroffene im Schock, ratlos und erschüttert zurückgelassen. Zu- sätzlich zum materiellen ist ein hoher ideeller Schaden entstanden: der Verlust von Heimat, Sicherheit, Erinnerungen. Auch diesen, zum Teil traumatisierten, Menschen steht der Caritasverband Westeifel e.V. zur Seite und möchte Ihnen gezielt Ge- sprächsangebote machen. Nicht nur heute, sondern auch in Zukunft, denn psychi- sche und seelische Wunden brechen zumeist dann auf, wenn etwas Ruhe einge- kehrt ist. In den kommenden Wochen werden Caritas-Mitarbeitende in besonders stark betroffenen Dörfern und Städten vor Ort sein, um konkrete Hilfe anzubieten und für Fragen ansprechbar sein. Derzeit wird zudem ein multiprofessionelles Team von Sozialarbeitern und z.B. Psychologen, Architekten und Bankfachleuten aufgestellt, die gezielt Menschen, die von der Flut betroffen sind, dabei unterstützen, offene Fragen zu klären und Hilfe- angebote zu nutzen. Wir können z.B. helfen, Ansprüche zu klären und die entspre- chenden Anträge zu stellen. Aber auch Überblick zu gewinnen über die Vielzahl von Hilfsangeboten und konkret zu prüfen, was die nächsten Schritte sind.

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Der Verband arbeitet mit den örtlichen Bürgermeistern und Vertretern der Seel- sorge zusammen, die den Menschen unser konkretes Unterstützungsangebot un- terbreiten und ggf. auch den Kontakt direkt herstellen können. In verschiedenen Fällen können wir auch aus Spendenmitteln konkrete Beihilfen gewähren. Koordiniert werden die Maßnahmen des Caritasverband Westeifel e.V. von Herrn Dr. Alexander Knauf. Gerne können die Verantwortlichen vor Ort direkt Kontakt zu ihm aufnehmen. Herr Dr. Knauf ist per Mail unter [email protected] oder unter der Telefonnummer 06561 9671-0 zu erreichen. Ein Flyer mit Informati- onen für die Betroffenen wird zeitnah zur Verfügung gestellt. Dieser steht auf der Homepage des Caritasverband Westeifel e.V. zum Download zur Verfügung, kann aber auch per Mail zugesendet oder als Druckexemplar angefordert werden. Der Auftrag des Caritasverband Westeifel e.V. liegt klar in der Unterstützung von Menschen in Notlagen, vor allem in der sozialen Beratung. Hilfesuchende können sich aber auch wie immer direkt an die Dienststellen wenden und individuelle Termine vereinbaren: Bitburg: 06561/96710, Prüm: 06551/971090, Daun: 06592/95730

• E-Bike fahren - aber sicher! Das Caritashaus der Begegnung lädt zu einem Seminar "E-Bike fahre - aber sicher!" am Dienstag, 24.08.2021, um 14.00 Uhr nach Irrel ein. Treffpunkt ist der Schulhof der Franziskus Grund- und Realschule plus. E-Bikes/Pedelecs ermöglichen eine aktive und mobile Teilnahme am Straßenver- kehr. Deren Gebrauch birgt jedoch für unvorbereitete Nutzer Unfallgefahren. Diese Gefahren soll dieses Seminar helfen zu minimieren.

Es wird auf neue und veränderte Regeln der Straßenverkehrsordnung hingewiesen. Angesprochen werden auch typische Fehler des Zweiradfahrens, wie etwa Vor- fahrtsverletzungen, falsches Einfahren in den fließenden Verkehr, Überqueren der Fahrbahn, falsche Fahrbahnbenutzung etc. Es sollte auch mit den Fehlern anderer gerechnet werden. Aufgeklärt wird über die richtige Ausstattung an E-Bikes oder Pedelecs, wie z.B. Be- leuchtung, Reflektoren und Bremsen. Weitere Fragen können im persönlichen Aus- tausch geklärt werden. Referent: Volker Zanters, Verkehrssicherheitsberater der Polizei Bitburg Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung bis spätestens 20.08.2021 und mit entsprechendem Nachweis (Covid19: Impfung, Genesung oder Antigenschnell- test einer anerkannten Teststelle) möglich. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei Anmeldung.

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Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Wir freuen uns über eine Spende für die Arbeit des Caritashauses.

• Meditativer Spaziergang zum Thema „Hoffnung“ Das Caritashauses der Begegnung lädt zu einem Spaziergang mit meditativen Impul- sen zum Thema „Hoffnung“ und mit viel Zeit für Gespräche in unserer schönen Na- tur ein. Treffpunkt ist am Dienstag, 07.09.2021, um 17:00 Uhr auf dem Parkplatz beim Gasthof „Ernzer Hof“ in Ernzen. Dort startet der knapp zweistündige Spazier- gang mit mehreren Stationen auf überwiegend flachen Wegen. Festes Schuhwerk und ein Getränk für unterwegs sind unbedingt erforderlich. Auf das Tragen einer "Mund-Nasen-Maske" kann während des Spaziergangs, bei ausreichendem Abstand, verzichtet werden. Bitte bringen Sie trotzdem eine Maske mit, falls es zu einer "Notsituation" kommen sollte. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung oder Anmeldung per E-Mail bis 01.09.2021 und unter Beachtung der geltenden Regeln möglich. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersgruppen sind herzlich eingeladen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Witterungsbedingt können sich Änderungen des Ab- laufs ergeben. Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen.

Hinweis: Bitte denken Sie daran, zu allen Veranstaltungen des Caritashauses, einen der fol- genden Nachweise mitzubringen: Geimpft (digitaler Impfpass oder Impfnachweis in Papierform, ab 15. Tag nach vollständiger Impfung gegen Covid19), genesen (Ge- nesenennachweis) oder getestet (Nachweis eines negativen Coronatests einer an- erkannten Teststelle, der nicht älter als 24 Stunden ist). Dieser Nachweis wird am Treffpunkt kontrolliert. Eine Teilnahme ohne Nachweis oder mit Erkältungssymp- tomen (Husten, Schnupfen, etc.) ist nicht möglich.

Für alle Veranstaltungen gilt: Information und Anmeldung bei: Caritashaus der Begegnung, Niederweiser Str. 31, 54666 Irrel, Tel.-Nr. (0 65 25) 93 39 5- 0, E-Mail: [email protected] Sie erreichen uns: Dienstag von 09.00 bis 12.00 Uhr telefonisch und per E-Mail außerhalb dieser Zeit ausschließlich per E-Mail und Anrufbeantworter. Aktuelle Informationen finden Sie auch im Internet unter www.caritas-westeifel.de

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Fahrradwallfahrt nach St. Matthias Seit einigen Jahren führen wir eine Fahrradwallfahrt am Tag der Deutschen Einheit, dem 03. Oktober zur Abtei St. Matthias in Trier durch. Dazu sind alle Pfarrangehörigen - Jung und Alt - unse- rer Pfarreiengemeinschaft herzlich eingeladen. Alle Teilnehmer (Erwachsene, Kinder und Jugendliche) werden gebeten, an diesem Tag für Selbstverpflegung zu sorgen. Wir beginnen um 08.30 Uhr mit einer kurzen Statio in der Pfarrkirche in Irrel. Von dort aus fahren wir gemeinsam nach Minden, von dort ist geplant, auf Luxem- burger Seite entlang der Sauer in Richtung Wasserbilligerbrück zu fahren. Dort legen wir an der Brücke eine kurze Pause ein. Die Mosel werden wir über die Eisenbahn- brücke bei Konz überqueren, Karthaus passieren und voraussichtlich gegen 12.00 Uhr die Abtei St. Matthias erreichen. Dort halten wir dann im Freien ein Picknick. Es ist geplant, gegen 12.30 Uhr am Mittagsgebet teilzunehmen (falls dies aufgrund der aktuellen Situation möglich ist) oder eine Andacht am Grab des Hl. Apostels Matthias in der Krypta der Basilika zu halten. Im Anschluss daran starten alle, die den Rückweg mit dem Fahrrad antreten wollen, sofern die Fahrradwege wieder befahrbar sind, wieder in Richtung Heimat. Alle an- deren Teilnehmer der Wallfahrt müssen selbst für den Rücktransport sorgen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis Freitag, 24. Septem- ber, im Pfarrbüro Irrel, Tel. 06525-829. Bei der Anmeldung sollte auch geklärt wer- den, wer auch den Rückweg mit dem Fahrrad antreten möchte.

Foto: Frank-Oliver Hahn

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Alsdorf

Nachruf Meine Seele ist stille in Dir, denn ich weiß, mich hält Deine starke Hand.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Chormitglied

Alfons Begon

der am 26. Juli 2021 heimgegangen ist zu Gott, seinem Schöpfer. Alfons Begon war seit 1949 bis zu seinem Tod aktives Mitglied und bereicherte den Chor mit seiner schönen Tenorstimme. Seine ruhige und besonnene Art, sein freundliches Wesen und seine stete und zuverlässige Hilfe haben unser Chor- und Vereinsleben über 70 Jahre bereichert. Wir sind dankbar für die vielen gemeinsamen Stunden und erinnern uns an erfüllte und schöne Augenblicke. Wir werden seiner stets ehrenvoll gedenken.

Herr, unser Gott, Du weißt, wen wir verloren haben. Schenke dem Verstorbenen ewigen Frieden.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Kirchenchor „Cäcilia“ der Pfarrei Alsdorf

Frank-Oliver Hahn Hiltrud Herrmann Andreas Blitsch Pfr. u. Präses Vorsitzende Chorleiter

Gottesdienst am 15. September in Niederweis Am Mittwoch, 15. September 2021, um 18.30 Uhr, feiert Dechant Bender in der Filialkirche in Niederweis die Stiftsmesse für Clemens Wenzeslaus Freiherr von der Heyden, die bereits coronabedingt 2020 ausfallen musste. An diesem Gottesdienst 27

können 20 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung hierfür ist im Pfarrbüro in Irrel erforderlich.

Gräbersegnung in Kaschenbach Auch in diesem Jahr findet die Gräbersegnung in Kaschenbach wieder am dortigen Kirmessonntag, um 16.00 Uhr statt. Auf Grund der immer noch geltenden Corona- Beschränkungen kann auch in diesem Jahr in der dortigen Kapelle keine Andacht stattfinden, deshalb wird diese auf dem Friedhof gehalten vor der eigentlichen Grä- bersegnung. Bitte achten Sie dabei auf die Abstandsregeln.

Die Frauengemeinschaft Alsdorf informiert:

• Unterwegs mit der hl. Thekla – Wanderwallfahrt zur Kapelle Berghausen Die Frauengemeinschaft nimmt an der Wanderwallfahrt zur hl. Thekla, die über das kfd-Dekanatsteam angeboten wird, teil. Die Wallfahrt ist am 28. August 2021. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr in Baustert vor dem Pfarrheim.

• Malwettbewerb der Frauengemeinschaft Alsdorf für die Kinder der Pfarrei Seit Dezember 2019 konnte coronabedingt der Bastelnachmittag der kfd für die Kin- der aus Alsdorf, Niederweis und Kaschenbach nicht mehr stattfinden. Daher lud die Frauengemeinschaft alle Kinder zu einem Malwettbewerb ein.

Thema: So wünsche ich mir den Sommer 24 Kinder haben ihre phantasievollen und schön gestalteten Arbeiten eingereicht. Eine Jury der kfd wertete die Arbeiten aus. Es wurden viele schöne Preise vergeben. Text und Fotos: Maria Daamen

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Ferschweiler

Wechsel bei der Messdienerbetreuung Nach vielen erfolgreichen Jahren ehrenamtlichen Wirkens hat sich Beate Gierenz aus persönlichen Gründen dazu entschie- den, die Betreuung der Messdiener/innen in unserer Pfarrei nun zu beenden. Sie hat diese wichtige Aufgabe stets mit dem richtigen Feeling zum Leiten und Motivieren von jungen Menschen zur vollsten Zufriedenheit der Minis (Abk. für „Ministranten/innen“), deren Eltern, der zelebrierenden Priester, der Got- tesdienst-Besucher sowie des Pfarrgemeinderates wahrgenommen. Daher hat die- ser sich auch mit einem von Herzen kommenden Dankeschön sowie einem bunten Blumenstrauß von ihr verabschiedet und ihr alles Gute für die Zukunft gewünscht! Mit wieviel Herzblut sie ihre vielfältige Tätigkeit immer ausgeübt hat und wieviel ihr jetzt daran gelegen ist, dass das auch in Zukunft ganz in ihrem Sinne so weiter geht, wird durch die Tatsache unterstrichen, dass sie diesen Entschluss erst dann endgül- tig gefasst hat, als sie bei ihrer persönlichen Suche nach einer Nachfolgerin erfolg- reich war! Darüber freuen wir uns natürlich auch sehr und bedanken uns bei Ramona Groben bereits jetzt für ihre spontane Bereitschaft, wobei wir ihr das glei- che glückliche Händchen gepaart mit innovativen Ideen wünschen! Ein ebenso herzliches Dankeschön sagen wir auch allen Minis, dass sie zur Über- nahme dieser so wichtigen Aufgabe immer wieder bereit sind! Insbesondere drü- cken wir unsere Bewunderung darüber aus, dass diese jungen Menschen trotz der durch Corona bedingten Schwierigkeiten auch zukünftig "bei der Stange bleiben"! Die aktuellen, Schritt für Schritt stets lockerer werdenden Einschränkungen, erlau- ben es, nach den Sommerferien wieder hoffnungsvoll in den "Normalbetrieb" um- zuschalten. Ramona Groben wird auf jeden Fall mit allen Minis und deren Eltern Kontakt aufnehmen! Sie freut sich auf ein gutes Echo, einen tollen Start mit ihrem Team und auf begeisterte junge Menschen. Keinesfalls unerwähnt und ohne große Anerkennung darf eine Besonderheit blei- ben: Beate Gierenz hat noch eine finale, hochlobenswerte Überraschung für ihre "Minis-Familie" bereitgehalten; und diese ganz "aus ihrer eigenen Tasche" finan- ziert: Sie hat alle ihre ehemaligen Schützlinge zusammen mit ihrer Nachfolgerin im Monat August zum Minigolfspielen nach Bollendorf eingeladen!

Bravo, bravo!

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Stellenausschreibung KiTa

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Holsthum

Fußwallfahrt von Holsthum nach Klausen Die Fußwallfahrt von Holsthum nach Klausen findet am Samstag, 18. September 2021, statt. Wir treffen uns um 05.30 Uhr in der Pfarrkirche in Holsthum und machen uns nach kurzer Einstimmung auf die Wallfahrt auf den Weg. Dieser führt über Alsdorf, Meilbrück (Frühstück), Auw, Oren- hofen, Schönfelder Hof (Mittagessen), Heckenmünster und Sehlem nach Klausen. Empfang und Wallfahrtssegen in der Wallfahrtskirche sind für 17.45 Uhr terminiert. Die Pilgergruppe nimmt um 18.00 Uhr an der Vorabendmesse teil. Späterer Einstieg in die Wallfahrt ist in Meilbrück (08.30 Uhr), auf den Schönfelder Hof (12.00 Uhr) und nach Absprache möglich. Aus organisatorischen Gründen wird dringend um Anmeldung gebeten (bis 10.09.2021) bei Rainer Schackmann, Tel.- Nr. 06523-541, oder Karl Steffes, Tel.-Nr. 06523-1062.

Irrel

Kath. Öffentliche Bücherei Irrel Seit dem 30. Mai ist die Kath. öffentliche Bücherei wieder zu folgenden Zeiten unter Einhaltung der derzeitig gültigen Hygiene- und Abstandsregeln geöffnet:

donnerstags von 17.00 bis 18.00 Uhr und sonntags von 11.15 bis 12.15 Uhr.

Zusätzlich möchten wir Sie darauf hinweisen, dass wieder viele neue Bücher bei uns eingetroffen sind. Ihr Bücherei-Team

Messerich

Die Bücherei St. Martin Messerich Seit dem 30. Mai 2021 hat die Bücherei in Messerich wieder sonntags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet und bietet den Lesefreudigen im Gemeindehaus eine Aus- wahl an ca. 2.500 aktuellen Medien an. Es gelten die derzeit gültigen Hygienerege- lungen.

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Ab sofort nehmen wir wieder gerne Ihre Bestellung von Schul- büchern an. Die Schulbuchlisten können Sie wahlweise sonn- tags in der Bücherei, bei Doris Fandel, Kirchstraße 6, Messerich, oder Regine Dahm, Am Bahnhof 10, Messerich, abgeben. Eine Zusendung per E-Mail an [email protected] ist eben- falls möglich.

Ihr Team der Bücherei Messerich

Nachruf für Leni Müller Am 19. Juli verstarb im gesegneten Alter von 93 Jahren in Bitburg Frau Leni Müller. Sie wurde am 30. Juli zu Grabe getragen. Vielen ist sie noch in guter Erinnerung als Leiterin unserer katholischen Pfarrbücherei in Messerich. Als Anfang der 70er Jahre die Leitungsfunktion in der Bücherei Messerich frei wurde, hatte sich die gelernte Schlossermeisterin aus Bitburg, die sich schon immer sehr für Büchereiarbeit inte- ressierte, bereit erklärt, die Büchereileitung zu übernehmen. Eine wichtige Hilfe war ihr dabei damals ihre Schwester Liesel, eine diplomierte Bibliothekarin. Frau Leni Müller hat während dieser langen Zeit mit ihren Mitarbeiterinnen eine gut sortierte Bücherei aufgebaut, viele Büchereibesucher kompetent beraten, den Bestand stetig aktualisiert sowie einmal jährlich eine Buchausstellung organisiert, die in der Ge- meinde Messerich längst zur Tradition geworden ist. Mit großem Engagement, be- sonderer Fachkenntnis und viel Liebe hat sie damit die Grundlage für die heute so zeitgemäße und hervorragende Einrichtung gelegt hat. Vor zehn Jahren, 2011, hat sie diese Aufgabe an Frau Doris Fandel und ihr Team übergeben. Wir alle – die Pfarrgemeinde aber auch das Team der Bücherei Messerich – denken mit tiefer Dankbarkeit an Frau Leni Müller zurück und das, was sie hier zum Wohle aller gewirkt. Gedenken wir ihrer und ihren Angehörigen im Gebet und bitten den Herrn, dass Er ihr segensreiches Wirken nun reich entlohnen möge. Ihr Pastor Frank-Oliver Hahn

Freiluftgottesdienst in Niederstedem Zur Wiedereröffnung der Filialkirche St. Jakobus Niederstedem anlässlich der Kir- mes, fand am Jakobustag 25.07.2021 ein Freiluftgottesdienst beim Gemeindehaus statt. Ortsbürgermeister Johann Hatz begrüßte den neuen Kooperator Pater Bijeesh und hieß ihn in der Gemeinde herzlich willkommen. Da Pfr. Hahn leider aus 33

gesundheitlichen Gründen nicht am Gottesdienst teilnehmen konnte, stellte sich Pater Bijeesh selbst der Gemeinde vor.

Die Gottesdienstgemeinde an der ehemali- Begrüßung von P. Bijeesh durch gen Niederstedemer Schule Ortsbürgermeister Johann Hatz

Die Feier wurde umrahmt von der Schola Niederstedem unter der Leitung von Hel- mut Kiefer. Musikalische Begleitung: Theo Blitsch. Der Ortsbürgermeister dankte am Ende des Gottesdienstes allen, die sich in vielfältiger Weise, sei es bei der Vor- bereitung und Durchführung des Gottesdienstes oder bei der Renovierung der Kir- che, eingebracht haben. Durch viel Eigenleistung und Engagement der Dorfbewoh- ner, konnte die Kirche wieder so schön wieder hergerichtet werden. Text und Fotos vom Fest: Sandra Hoffmann, Fotos Kirche: Frank-Oliver Hahn

Das erneuerte Innere des Gotteshauses Die renovierte Kirche von außen

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Wolsfeld

11. September: Fußwallfahrt nach Klausen und Messfeier mit Msgr. Becker Am Samstag, 11. September 2021 findet eine gemeinsame Fuß- wallfahrt aus der Pfarreiengemeinschaft Irrel nach Klausen statt. Die erste Gruppe startet am Samstag um 00.30 Uhr in Ferschwei- ler. Ihr Weg führt über Prümzurlay (01.00 Uhr – Brücke), Nieder- weis (02.15 – Kirche) nach Meckel. Eine zweite Gruppe beginnt ihren Pilgergang um 02.30 Uhr in Wolsfeld. Man trifft sich dann um 03.30 Uhr an der Pfarrkirche in Meckel um gemeinsam den Rest des Weges zu gehen. Die erste größere Rast ist von 07.00 Uhr bis 08.00 Uhr in der Eberhards Klause auf dem Schönfelder Hof bei Zemmer. Dort bereiten die Mit- arbeiter zu unserer Stärkung ein ausgiebiges Frühstücksbüffet vor. Auf dem Schönfelder Hof, wie auch bei allen anderen Etappenzielen, besteht die Möglichkeit, sich der Pilgergruppe anzuschließen. Davon wurde in der Vergangenheit immer reichlich Gebrauch gemacht. Anschließend pilgern wir die letzten 17 km, mit einer Rast im Gemeindehaus in Heckenmünster (10.00 Uhr). Um 12.30 Uhr werden wir in der Wallfahrtskirche in Klausen von Pfarrer Albert empfangen. Es wird den Wall- fahrtssegen spenden. Um 13.00 Uhr hält Msgr. Becker die Pilgermesse. Die Rück- fahrt erfolgt im Allgemeinen nach dem Mittagessen mit Fahrgemeinschaften. Es wird um eine kurze Anmeldung gebeten. Für weitere Fragen steht Peter Schmitt, Wolsfeld, Tel. 06568-93106 zur Verfügung.

Erstkommunion in der Pfarrkirche St. Hubertus Wolsfeld: am 02.07.2021 Gruppe 1

v. li. n. re: Marie Gerard (Messerich), Felix Pauly (Holsthumerberg), Lisa Berg (Me- ckel), Pater Bijeesh, Hannah Ziwes (Wolsfeld), Raphael Kotz (Messerich) und Aveline Fischer (Wolsfeld)

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am 10.07.2021 Gruppe 2

v. li.n.re: 1.Reihe: Matheo Heinzkill (Messerich), Treshwan Dzisworski (Meckel), Lina Schäfer (Esslingen), Matthis Geyer (Messerich), 2. Reihe: Luise Oehm (Dockendorf), Sandra Hoffmann, Noah Klein (Wolsfeld), Enya Lichter (Messerich), Luca Galta (Wolsfeld) und Pater Bijeesh

am 17.07.2021 Gruppe 3

v. li.n.re.: 1. Reihe: Adele Dillenburg (Meckel), Anna Clemens (), 2. Reihe: Tobias Viktor (Wolsfeld), Emilia Steinmetz (Niederstedem), 3. Reihe: Julian Niederprüm (Dockendorf), Sandra Hoffmann, Emily Gombold (Esslingen), Maurice Hilger (Wolsfeld), Pater Bijeesh, Dean Meli (Ingendorf)

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Kommunionkinder spenden für die Hochwasserhilfe Anstatt sich untereinander Karten und Geschenke zu machen, haben die Kommuni- onkinder die Aktion „Spenden statt Karten“, die schon mehrfach in der alten Seel- sorgeeinheit Wolsfeld durchgeführt wurde, unterstützt. Die Kinder der 4 Pfarreien Dockendorf, Messerich, Meckel und Wolsfeld mit ihren Filialen haben den Erlös dieser Aktion in Höhe von 570,00 € an die Hochwasserhilfe des Eifelkreises und der Region gespendet. Vielen Dank dafür! Text: Sandra Hoffmann – Fotos: Sandra Hoffmann, Rainer Enser, Anne Lommel

UNSERE PFARREIENGEMEINSCHAFT III

Hl. Monika, Mutter des hl. Augustinus: 27. August (Vorderseite des Pfarrbriefs) Monika wurde um 332 in der Stadt Tagaste (heute Souk Ahras) in der nordafrikani- schen Provinz Numidien im Nordosten des heutigen Algerien geboren. Sie wurde von ihren christlichen Eltern und einer Dienerin im Glauben erzogen. Mit etwa zwanzig Jahren heiratete sie einen heidnischen römischen Beamten namens Patri- cius, der gleichermaßen gutmütig wie aber auch jähzornig geschildert wurde. Mit ihm hatte sie drei Kinder, zwei Jungen und ein Mädchen. Ihr Erstgeborener war Au- gustinus (*13.11.354 in Tagaste, +28.08.430 in Hippo Regius). Ihm und insbeson- dere seiner Schrift „Confessiones“ („Bekenntnisse“) verdanken wir wesentliche In- formationen über das Leben seiner Mutter. Ihr war es sehr an der christlichen Erziehung ihrer Kinder gelegen, auch ihren Gatten versuchte sie zum Glauben zu führen. Tatsächlich ließ er sich 370 kurz vor seinem Tod taufen. Solche Taufen gleichsam auf dem Sterbebett waren zu dieser Zeit nicht unüblich. Gereinigt von der Last der Sünden durch das Bad der Taufe hoffte man, reinen Herzens zu sterben und so gleich in den Himmel eingehen zu können. Etwa zur gleichen Zeit begann Augustinus in Karthago (heute ein Vorort von Tunis, Tunesien) sein Studium der Rhetorik. In dieser Zeit kam es zu einer wachsenden Entfremdung mit seiner Mutter. Obwohl schon Taufbewerber, wandte er sich dort dem damals sich im gesamten römischen Reich verbreitenden Manichäismus zu. Diese gnostische Weltanschauung hatte ihre Ursprünge in Persien. Sie vermischte verschiedenste philosophische und religiöse Ideen, auch solche des Christentums, miteinander und fand deshalb bei vielen Christen im römischen Weltreich Zuspruch, obwohl sie als Irrlehre galt. Auch Augustinus war von ihr, sehr zum Leidwesen seiner tieffrommen und gläubigen Mutter, fasziniert. In Karthago lernte er zudem eine Frau kennen, mit der er unverheiratet zusammen- lebte und ein Kind zeugte, seinen Sohn Adeodatus („von Gott gegeben“, *372- + um

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388). Nach Abschluss seines Studiums kehrte er nach Tagaste zurück und eröffnete eine Rhetorikschule. Die Differenzen mit seiner Mutter verschärften sich in dieser Zeit, deshalb verlegte er seine Schule nach Karthago, ehe er 383 nach Rom ging, wohl auch, um Abstand zu seiner Mutter zu gewinnen. Ein Jahr später wurde er als Professor der Rhetorik nach Mailand berufen, der Stadt, in der damals der heilige Ambrosius (* 339 in Trier - +397 in Mailand) als Bischof wirkte. Bald nach diesem Wechsel begann sich Augustinus vom Manichäismus zu lösen. Seine Mutter Monika litt in diesen Jahren sehr unter den Eskapaden ihres Sohnes und den damit verbundenen Zwistigkeiten. In diesen für sie so schweren Jahren be- stürmte sie regelrecht den Himmel mit ihren Gebeten und bat Gott unablässig, so- wohl ihren Gatten als auch ihren Sohn zum Glauben zu führen. Die Taufe ihres Man- nes ließ sie neue Hoffnung fassen, dass auch ihr Sohn sich eines Tages bekehren würde. Als Augustinus sich in Mailand tatsächlich langsam vom Manichäismus abzuwenden begann, reiste sie ihm 384 in die Stadt in der weiten Poebene nach. Dort erlebte sie, wie der hl. Ambrosius einen immer größeren Einfluss auf ihren Sohn gewann und diesen schließlich zum Christentum führte. Sie half zudem Augustinus tatkräftig mit, seine Lebensverhältnisse neu zu ordnen und zu regeln. Die Taufe ihres Sohnes sowie des Enkels Adeodatus in der Osternacht 387 brachte für Monika die Erhörung ihrer inständigen Gebete. Schon in den Monaten zuvor waren die Auseinandersetzungen zwischen beiden beigelegt worden und sie hatten eine Zeit des innigen Zusammenseins und tiefen, religiösen Austausches miteinan- der auf einem Landgut rund 30 km nordöstlich von Mailand verlebt. Dort hatte man beschlossen, Italien zu verlassen und in die nordafrikanische Heimat zurückzukehren. Im Oktober 387 erreichte die Familie die Ostia Antica, den Hafen des alten Roms an der Tibermündung. Während sie dort auf die Einschiffung warte- ten, führten Mutter und Sohn noch tiefgehende Glaubensgespräche, die Augustinus uns in seinem genannten Buch überliefert hat. Monika beendete ihr Gespräch mit den Worten: „Mein Sohn, was mich anlangt, so freut mich jetzt nichts mehr in die- sem Erdenleben. Was ich hier noch tun und wozu ich hier noch bleiben soll, ich weiß es nicht, denn weltliche Hoffnungen gibt’s für mich nun nicht mehr. Das einzige, wes- wegen ich noch eine Weile zu leben gewünscht, war: Ich wollte vor meinem Tode dich gern noch als katholischen Christen sehen. Das hat mir Gott überreichlich ge- währt, denn nun sehe ich, du bist sein Knecht und hast auch allem Erdenglück ent- sagt. Was denn soll ich hier noch?“ Fünf Tage später erkrankte sie wohl an Sumpffieber und verstarb neun Tage später. Ihrem Wunsch gemäß wurde sie in Ostia beigesetzt, heute erhebt sich dort die Ka- thedrale der Stadt. In ihr findet sich ein 1945 gefundenes Bruchstück der Grabplatte

38 der Heiligen. Ihre Reliquien selbst waren schon 1430 von Papst Martin V. nach Rom überführt worden, sie finden sich seitdem in der ihrem Sohn geweihten Klosterkir- che Sant’Agostino in Campo Marzio. Bis zur Kalenderreform 1969 wurde ihrer am 04. Mai gedacht. Damals wurde dann ihr Gedenktag auf den 27. August verlegt, dem Vortag des Festes ihres heiligen Sohnes Augustinus. Ihr Name könnte passender nicht sein, leitet er sich doch entweder vom Lateini- schen „monere – mahnen“ oder vom Griechischen „monachikós – einsam“ ab. Beide treffenden Deutungen erinnern gleichermaßen an ihre mütterlichen Mahnungen sowie an die große Einsamkeit, die sie in den Jahren der Entfremdung mit ihrem Sohn durchlitt. Sie ist die Patronin der Mütter und Frauen.

Hl. Maternus, Bischof von Trier, Köln und Tongern: 11. September Hinweis: Zu diesem Artikel verweise ich besonders auf die Darstellung des Heiligen Maternus in dem Buch von Prof. Dr. Andreas Heinz: „Das Trierer Heiligenbuch – Die Eigenfeiern der Trierischen Kirche“, Trier, 2020, Seiten 120-123.

Eine verborgene Gemeinsamkeit verbindet diesen Bischof mit der heiligen Monika. Sein Name bedeutet auf Deutsch das, was Monika war und sich ihr Leben lang be- mühte zu sein: Mutter. Maternus heißt: „der Mütterliche“. Von ihm sind einige wenige Daten überliefert. So nahm er als ein Vertrauter des Kaisers Konstantin (* um 280 - + 337) an dem Laterankonzil in Rom 313 sowie ein Jahr später an der für die weitere Entwicklung des Christentums bedeutsamen Sy- node von Arles teil. Zu dieser Zeit war er schon Bischof von Köln, er ist der erste Bischof dieser Stadt. Sein Geburtsjahr ist unbekannt, er starb nach 314, vermutlich um 328. Umso umfangreicher sind die legendarischen Überlieferungen zu ihm. Es wird erzählt, er sei vom Bischof von Rom, dem heiligen Petrus, gemeinsam mit dem Gründerbischof von Trier Eucharius und dessen Nachfolger in die Kaiserstadt an der Mosel gesandt worden, um dort den Glauben zu verkünden. So sei er dann auch deren Nachfolger geworden und zählt als dritter Bischof unseres Bistums. Später sei er dann nach Köln gekommen, schließlich habe er auch noch als Bischof in Tongern gewirkt. Deshalb wird er oft mit drei Mitren oder drei Kirchenmodellen dargestellt. Auf der Reise von Rom nach Trier, so die Legende weiter, sei er im Elsass an Erschöp- fung verstorben. Daraufhin kehrten seine beiden Begleiter nach Rom zurück. Der heilige Petrus gab ihnen seinen Hirtenstab mit, ihn sollten sie auf den toten Gefähr- ten legen. So geschah es, und Maternus wurde wie einst Lazarus von den Toten auferweckt. Darauf setzten die drei ihre Reise fort und kamen an die Mosel. Der Ort dieser dramatischen Ereignisse soll in Avolsheim gewesen sein. Tatsächlich 39

wird dort an der vor dem Städtchen liegenden, wohl ältesten Kirche dieses Land- strichs diese Erinnerung bis heute wachgehalten. Schon der Name des Gotteshauses deutet diese Verbindung in die Heilige Stadt am Tiber an: Dompeter – domus Petri, Haus des Petrus. Eben die Stelle, da mit der Hilfe Petri der Tote zum Leben erweckt wurde. Ein vor wenigen Jahren errichteter Gedenkstein erinnert an diese Episode.

Avolsheim: die Kirche Dompeter. Im Vordergrund der Gedenkstein an den hl. Maternus mit einer jungen Linde daneben. Er trägt die Inschrift: „Meine Vorfahrin, die alte Linde, sah schon den heiligen Maternus das Elsass evangelisieren, sah Leiden, Freuden, Stürme und Sonnenschein die vielen Jahrhunderte hier vorbeiziehen.“

Diese Legende will zum einen die enge Verbindung zwischen der Kirche von Rom und Trier sowie die Vorrangstellung unseres Bistums seit römischer Zeit begründen. Zugleich erklärt sie, warum der Bischof von Rom keinen Bischofsstab besitzt. Den hatte er ja diesen beiden Gesandten mitgegeben und weilte nunmehr in Trier, wie auch schon Papst Innozenz III. (*1161 - +1216) feststellte. Lange wurde der Stab als eine besonders kostbare Reliquie dort gehütet, ehe diese geteilt wurde und ein Stück nach Köln kam, das seine besonderen Besitzansprüche auf diesen Stab erhoben hatte. Das andere Teil verblieb in Trier, dafür ließ Bischof Egbert (* um 950 - +993) eine wertvolle Hülle anfertigen ließ. Nachweislich handelt es sich bei diesen Teilen um einen spätantiken Konsularstab. Von dem Trierer Stab hat Kaiser Karl IV. (*1316- +1378) bei seinem Besuch in Trier 1354 anlässlich der Beisetzung seines Großonkels Balduin von Luxemburg (*1285- +1354) ein ca. 19 cm langes Stück abgesägt und nach Prag gebracht. Infolge der Wirren der Französischen Revolution kam der Trierer Petrusstab in den Besitz der Herzöge von Nassau, die ihn 1827 zusammen mit anderen Reliquien und Kunstwerken dem neugegründeten

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Bistum Limburg schenkten, in dessen Dom er bis heute aufbewahrt wird. Die Rivalitäten zwischen den Bistümern Trier und Köln wird auch in der Legende um die Bestattung dieses heiligen Bischofs deutlich. Den Kölnern fehlt bis heute das Grab ihres Gründerbischofs. Dagegen gab es in Trier im Bereich der heutigen Abtei St. Mathias eine seit 760 bezeugte, ihm geweihte Kapelle, in der sich sein Grab be- funden haben soll, bis Bischof Poppo von Babenberg (*986- + 1047) es 1037 in den Trierer Dom übertragen ließ. Wie kam es dazu? Nach dem Tode des heiligen Maternus verlangten die Trierer, so die Erzählung, sei- nen Leichnam „zurück“, schließlich sei er ja zuerst Bischof ihrer Stadt gewesen. Na- türlich wehrte man sich dort gegen dieses Ansinnen. Schließlich einigte man sich auf ein „Gottesurteil“: der Heilige selbst sollte seine Begräbnisstätte auswählen. Des- halb legte man ihn in Köln auf einen Nachen: würde dieser abwärtsfahren, solle sein Grab in Köln sein, würde das Boot entgegen der Strömung aufwärts schwimmen, sei Trier seine letzte Ruhestätte. Die List ging allerdings nicht auf. Das Schifflein trieb gegen den Strom aufwärts Richtung Mosel und kam in Rodenkirchen an Land. So kam der Leichnam nach Trier, an der Stelle aber, da sein Boot in Rodenkirchen ans Land trieb, befindet sich bis heute die ihm geweihte Alte Maternuskirche. Texte und Fotos: Frank-Oliver Hahn, Pfr.

DEKANAT UND BISTUM

Haben wir acht aufeinander

Trier, am 29. Juli 2021

Liebe Mitchristen im Bistum Trier!

Vor zwei Wochen wurden Menschen in mehreren Regionen unseres Bistums und darüber hinaus von einer furchtbaren Flutkatastrophe getroffen. Flüsse wie die Ahr und der Sahrbach, die Enz, die Nims, die Prüm und die Kyll, die in aller Regel be- schaulich dahinplätschern, verwandelten sich binnen kürzester Zeit zu reißenden Strömen und rissen alles fort, was sich ihnen in den Weg stellte. Über Nacht verloren Menschen ihre Wohnungen, ihre Häuser, ihre Existenzgrundlage, ja sogar ihre Liebs- ten. Nach der verheerenden Flut erleben die Menschen in den betroffenen Gebieten eine überwältigende Welle der Hilfsbereitschaft aus der unmittelbaren Nachbarschaft

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ebenso wie aus dem ganzen Land. Aus anderen Bistümern in Deutschland erreichen mich Solidaritätsbekundungen und Hilfszusagen. In vielen Begegnungen, Erzählungen sowie in der öffentlichen Berichterstattung hat sich mir gezeigt, dass das ganze Bistum nicht nur über die Nachrichten und über persönliche Beziehungen an den schrecklichen Ereignissen an der Ahr, in der Eifel und im Trierer Raum teilnimmt: Menschen aus dem Saarland, vom Hunsrück, von Rhein und Nahe gehen in die betroffenen Gebiete, um als einzelne, als Gruppen oder als Mitglieder von bestimmten Organisationen tatkräftige Hilfe zu leisten. So sind wir im Bistum Trier nicht nur vereint im Erschrecken und in der Betroffenheit über die Auswirkungen der Naturkatastrophe. Wir spüren auch eine Gemeinschaft in der Solidarität. Schon heute danke ich allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich aus dem ganzen Bistum engagiert haben und engagieren, um auf vielfältige Weise eine erste, unmit- telbare Hilfe zu leisten! In vielen Gesprächen habe ich das Gemisch von Gefühlen gespürt, dass die Menschen in den betroffenen Regionen bewegt: Da ist die Erschütterung über den Verlust des Zuhauses, des eigenen Betriebs, des vertrauten Lebensumfelds. Im Bereich der Ahr kommt dazu die Trauer derjenigen, die Angehörige oder Freunde verloren haben. Es gibt die aufwühlende Erinnerung der- jenigen, die anderen helfen wollten, es aber nicht konnten und ohnmächtig dem grausamen Geschehen zusehen mussten. Und es gibt die große Zahl derjenigen, die eine Nacht lang Todesangst ausgestanden haben. Zugleich ist da die Dankbarkeit derjenigen, die vor Schäden bewahrt worden sind; die große Dankbarkeit derjenigen, die mit dem Leben davongekommen sind und dies nahezu als ein Wunder betrachten. Da ist die hohe Dankbarkeit für die großherzige Hilfe, die zuteil wurde. Zugleich gibt es die Sorge, wie es konkret weitergehen kann. Was ist zum Beispiel mit den Kindern, deren Kindergärten und Schulen beschädigt oder zerstört worden sind? Die Vielen, die in den letzten beiden Wochen geholfen haben, kehren ebenso mit gemischten Gefühlen nach Hause zurück: Mit der Dankbarkeit, die ihnen für ihren Einsatz entgegengebracht wurde, aber auch mit den Bildern der Zerstörung, die sie gesehen und all dem, was sie an Leid gehört haben. Erste, wirksame Hilfe wurde geleistet. Es ist aber längst klar, dass die Beseitigung der Schäden und der Wieder-aufbau einen langen, langen Atem brauchen. Das gilt ebenso und vielleicht noch viel mehr für die inneren Verletzungen und Belastungen, die das Unglück in den Seelen zugefügt hat und das vielleicht äußerlich noch nicht sichtbar ist.

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So mischt sich in meine Anteilnahme für die betroffenen Regionen und in den Dank an all diejenigen, die Unterstützung geleistet haben, die Bitte: „Haben wir acht auf- einander.“ Die immer noch nicht überwundene Corona-Pandemie und die jüngste Flutkatastro- phe zeigen uns: Wir sind und bleiben auch im 21. Jahrhundert als einzelne und als menschliche Gemeinschaft verletzlich. Umso wichtiger ist es, ein offenes Ohr und ein waches Herz füreinander zu haben. Schon wird die Frage gestellt, welche Lehren aus dem Unglück zu ziehen sind, um künftige Katastrophen dieser Art zu vermeiden. Es werden Antworten gegeben und Diskussionen geführt. Das ist berechtigt und notwendig, aber es braucht auch die Zeit, die Ereignisse innerlich an sich heranzulassen, ob man nun direkt oder indirekt von dem Geschehenen betroffen ist. Eine wichtige Aufgabe der kirchlichen Gemeinschaft sehe ich über die unmittelbare menschliche und fachliche Hilfeleistung hinaus darin, Orte und Gelegenheiten zu schaffen, um dem Erlebten und Erlittenen Raum zu geben, damit es zur Sprache kom- men kann in Trauer und Klage, als Frage und als Dank. Unserem christlichen Glauben ist das alles nicht fremd. Er lässt dies zu, bietet Hilfe zur Bewältigung an, die nicht bloß ausgedacht ist, sondern auf konkreten Erfahrungen von Menschen beruht, nicht zuletzt in Krisensituationen. Viele haben in den letzten beiden Wochen trotz allem Schrecken eine einzigartige und kostbare Erfahrung von Gemeinschaft gemacht. Wie schön wäre es, wenn eine solche Gemeinschaft bewahrt werden könnte. Im Glauben haben wir dazu die wun- derbare Möglichkeit des Gebetes: Es verbindet uns miteinander auch dann, wenn die sichtbare Gemeinschaft nicht (mehr) gegeben ist. Zugleich bindet uns das Gebet an Gott, den Ursprung des Lebens und aller Gemeinschaft. Bleiben wir in dieser Verbundenheit. Vielleicht kann dazu das folgende Gebet helfen. Wir können es auch stell- vertretend für die sprechen, die sich angesichts der Kata- strophe mit dem Beten schwertun. „Herr, du bist der Schöpfer des Himmels und der Erde. Alles steht in deiner Macht. Manchmal bleiben uns deine Pläne dunkel. Lass uns darauf vertrauen, dass du am Ende alles zum Guten führst, und halte uns in der Gemeinschaft mit dir und untereinander. Amen.“ Ihr Bischof

Wanderwallfahrt zur Kapelle Berghausen „Die heilige Thekla“ Am Samstag, 28. August 2021, lädt die kfd des Dekanates Bitburg alle interessierten Frauen zu einer Wanderwallfahrt ein. Sie beginnt um 14.00 Uhr vor dem Pfarrheim 43

in Baustert und umfasst einen Rundweg von ca. 3,5 km. Dabei lernen wir bei einer Station unterwegs und einer Station an der Kapelle Berghausen die heilige Thekla näher kennen. An der Kapelle gibt es auch eine Rast mit Sitzgelegenheiten. Für die Rast bitten wir, eigene Rucksackverpflegung mitzubringen. Kosten entstehen keine. Bei strömendem Regen findet die Wallfahrt nicht statt. Anmeldungen werden erbeten bei: Marlies Plein Tel: 06561-604669 Mail: [email protected] oder Maria Schwinnen Tel: 06563-2105 oder Hedi Pelletier: Tel: 06561-9493332.

Ökumenischer Lady´s Day am 11. September 2021

von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Haus der Jugend in Bitburg

Ein Tag für Frauen zum

Freuen Sie sich mit uns auf ein interessantes Angebot von Workshops sowie auf einen Impulsvortrag von Ute Sinn: „Weil du meine Freundin bist!“

Im Teilnehmerbeitrag von 20 Euro ist die Verpflegung mit Getränken, Frühstück, Mittagessen und Kaffee enthalten. Nähere Informationen erhalten Sie mit dem Flyer (Auslagen ab Mitte August in den Kirchen). Anmeldungen können ab dem 15.08.2021 im Büro der evangelischen Gemeinde erfolgen (per Einwurf in den Briefkasten oder [email protected] )

Herzliche Einladung an alle interessierten Frauen Veranstalter: Evangelische Kirche, Bitburg und Dekanat Bitburg

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Aufruf der deutschen Bischöfe zum Caritassonntag Liebe Schwestern und Brüder! Unter dem Motto „Neue Normalität gestalten: #DasMachenWirGemeinsam“ setzt sich die aktuelle Kampagne der Caritas mit den Folgen der Pandemie auseinander. Dabei will sie den Blick bewusst nach vorne richten. Immer wieder wurden durch die Pandemie soziale Fragen offengelegt. Nicht nur das Netz sozialer Sicherung wird zu überprüfen sein. Auch die ungleich verteilten Bildungschancen haben sich in den vergangenen Monaten deutlich gezeigt. Eine der Forderungen lautet deshalb: „Nie- mand darf sozial abstürzen!“ Mit der Forderung „Gute Pflege ist Menschenrecht!“ möchte die Caritas unterstreichen, dass wir als gesamte Gesellschaft dafür Sorge tragen, wie wir die Pflegebedingungen für Pflegende und Gepflegte verbessern kön- nen. Der Weg in eine neue Normalität kann gleichzeitig zur Chance werden, unser Zusammenleben ökologisch verantwortlicher zu gestalten. Unsere Art zu leben ist längst zu einer Belastung für unseren Planeten geworden. Der dazu notwendige Veränderungsprozess ist sozial und gerecht zu gestalten. Unsere Caritas will mit ih- rer Kampagne diese Herausforderungen in den Fokus rücken. Tag für Tag setzen sich in unserer Kirche und ihrer Caritas Menschen vor Ort und weltweit für eine neue Normalität und ein besseres Zusammenleben ein, wie wir es vorher vielleicht gar nicht kannten. (Hier können konkrete Beispiele aus der Diözese oder Pfarrei ge- nannt werden) Bitte unterstützen Sie durch Ihre Gabe die Arbeit der Caritas. Die Kollekte des Caritas-Sonntags ist für die vielfältigen Anliegen der Caritas in unseren Pfarrgemeinden und der Diözese bestimmt. Dafür danken wir sehr herzlich.

Berlin, den 22.06.2021 Für das Bistum Trier

Gebetsmeinung des Papstes und des Trierer Bischofs

Für den Monat September • Beten wir dafür, dass wir mutige Entscheidungen für einen einfachen und um- weltbewusst nachhaltigen Lebensstil treffen und uns über die jungen Men- schen freuen, die hierin ganz entschieden leben.

• Für alle, die sich in Politik und Wirtschaft, in Initiativen oder persönlich für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen, damit Mensch und Natur auch in Zu- kunft leben können.

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• Für die Medienschaffenden und für alle, die mit Hilfe der digitalen Kommuni- kationsmittel Menschen im Glauben miteinander verbinden.

Für den Monat Oktober • Beten wir, dass alle Getauften für das Evangelium eintreten und bereit sind für die Sendung eines Lebens, das die Freude an der Frohen Botschaft bezeugt.

• Für die Menschen im ländlichen Raum unseres Bistums, die vor strukturellen Veränderungen stehen, und für alle, die in Kommunalpolitik und Dorfgemein- schaften an zukunftsträchtigen Konzepten für diese Regionen arbeiten.

• Für die Häftlinge in den Gefängnissen, und für alle, die sie bei der Schuldbe- wältigung und dem Wiedereinstieg in das soziale und berufliche Leben unter- stützen.

UNSER SEELSORGETEAM

Hauptamtliche Seelsorger Pfarrer Msgr. Michael Becker 0 65 68 / 9 69 90 02 Kooperator Pater Bijeesh Gemeindereferentin Gerda-Marie Hoffmann 0 65 25 / 9 34 95 11 Gemeindereferentin Tamara Baltes 0 65 25 / 93 22 39 0 15 1 / 73 01 91 14

Zentralbüro Irrel: Pfarrsekretärinnen: Sonja BARTZ, Regina BOHR, Doris SCHMITT Hauptstraße 22 – 54666 IRREL Tel. 0 65 25 / 8 29 – Fax 0 65 25 / 93 22 40 E-Mail: [email protected] Web: www.pg-irrel.de Öffnungszeiten: Mo: 15.00-17.30 h, Mi, Fr: 09.30-12.00 h

Impressum: Kath. Pfarreiengemeinschaft Irrel, Hauptstr. 22, 54666 Irrel / Fotos und Grafiken: soweit nicht anders vermerkt aus „IMAGE – Arbeitshilfe für Öffentlichkeitshilfe“, Bergmoser und Höller-Verlag, 52072 Aachen / Druck: Gemeindebrief-Druckerei 29393 Groß Oesingen / Auflage: 1.600 St.

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Aktueller Hinweis: Ab dem 01. September ist das einstige Pfarrbüro in Wolsfeld endgültig geschlossen. Das gilt in besonderer Weise auch für die bis dato gültige eMail-Adresse. Bitte denken Sie daran, dann Ihre Mails oder Post immer nach Irrel zu senden. Vielen Dank!

Redaktionsschluss – Rund um Pfarrbrief und Pfarrbüro Artikel für die Pfarrbriefausgabe Nr. 08/2021, die dann bis zum 07. November 2021 reichen wird, müssen bis zum 15. September 2021 per Mail vorliegen. Später eingegangene Ar- tikel können dann nicht mehr berücksichtigt werden. Vielen Dank!

Nachtrag: drei Bilder zum Besuch unseres Bischofs in Birtlingen und Minden

Minden: Bischof Stephan im Birtlingen: Bischof Stephan im Gespräch mit Herrn Elsen (links) Gespräch mit Ortsbürgermeister und das von einem Baumstamm schwer geschädigte Bauwerk Franz Josef Ferring und Msgr. (rechts) Michael Becker Fotos: Frank-Oliver Hahn

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