Familienbuch Lahr/Eifel Mit: Hüttingen, Ober
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Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V., Sitz Köln Band 344 Familienbuch Lahr/Eifel mit: Hüttingen, Ober- und Niedergeckler, sowie Bierendorf circa 1640 – 1908 Bearbeitet von Walter Bretz, Bitburg Deutsche Ortssippenbücher der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte Nr. 2.235 Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Köln 2020 Anschrift des Bearbeiters: Walter Bretz Am Eisweiher 10 54634 Bitburg E-Mail: [email protected] Titel: Wappen der Gemeinde Lahr Blasonierung: „Unter goldenem Schildhaupt, darin blaue Wellen- leiste, von Rot über Silber schräglinks geteilt, vorn schräglinke silberne Armbrust, hinten drei schräglinke eingekerbte Tatzen- kreuze mit rotem Pfahl und blauen Balken.“ AGS: 07 2 32 073 Geo-Koordinaten: 49° 56′ 39″ N, 6° 17′ 28″ E // 49.944167°, 6.291111° Layout und Karl G. Oehms Druckvorlage Pfalzgrafenstraße 2, 54293 Trier Copyright: © 2020 by Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. Geschäftsführung: Karl-Heinz Bernardy Deutschherrenstraße 42, 56070 Koblenz Herstellung: johnen-druck GmbH & Co. KG, 54470 Bernkastel-Kues Einband: Buchbinderei Schwind Trier Bestellung: http://www.shop.wgff.de Internet: http://www.wgff.de Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotoko- pie, oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde oder des Verfassers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dieser Regelung unterliegen auch Übersetzungen in eine andere Sprache. ISBN 978-3-86579-160-3 Walter Bretz: Familienbuch Lahr/Eifel (circa 1640 - 1908) – Vorwort Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 5 Quellen 7 Auswanderer 10 Zwillinge 10 Abkürzungen 11 Wie benutzt man dieses Buch? 12 Familienteil A – Z 13 – 574 Register der Ehefrauen 575 Namenregister 588 Ortsregister 608 Register der Berufe und Funktionen 618 Literaturverzeichnis der WGfF 621 3 Walter Bretz: Familienbuch Lahr/Eifel (circa 1640 - 1908) – Vorwort 4 Walter Bretz: Familienbuch Lahr/Eifel (circa 1640 - 1908) – Vorwort Vorwort Etwa im Jahr 2010 wurde mein Interesse an der Familienforschung geweckt. Von meinen Großeltern ist mir nur die Großmutter väterlicherseits, Leisen Margaretha, in Erinnerung. Als sie 1949 verstarb, war ich gerade einmal 4 Jahre alt. Meine Mutter hat zwar sehr oft von ihrer Familie erzählt, aber davon kam nur sehr wenig bei mir an – andere Dinge waren viel wichtiger. Aber als ich circa 65 Jahre alt wurde – es kann auch ein paar Jahre früher gewesen sein – war ich mit meiner Frau zu Besuch bei meinem inzwischen verstorbenen Cousin Heinrich Bretz und seiner Frau Marianne in Lahr. Im Laufe unseres Gesprächs wurden dann auch unsere Vorfahren erwähnt, von de- nen ich, wie schon gesagt, nur sehr wenig wusste. Meine Gastgeber schufen aber Abhilfe, indem sie einen Stammbaum der Familie erwähnten, dessen Autor Heinz Majerus aus Koxhausen war. Später sollte sich herausstellen, dass dieser für mehrere Familien nach Vorfahren im Kirchenbuch Lahr suchte und diese zu entsprechenden Stammbäumen zusammenstellte, die er in einer Übersichtstafel in Fächerform darstellte. Er benutzte hierfür die Ahnen-Nummerierung nach der Methode Sosa-Stra- donitz. Schon bald lag dieser Stammbaum nebst alten Fotos auf dem Tisch. Mein Interesse war geweckt und von diesem Zeitpunkt an war ich auf der Suche nach Quellen, zuerst bei Familienangehörigen, dann im Pfarrarchiv Mettendorf und später in den Standeamtsakten. Nach Jahren des Sammelns und mehreren Versuchen die Informationen in eine optisch ansprechend Form zu bringen, erfuhr ich von der Existenz der „Westdeutschen Gesellschaft für Familienforschung“. De- ren Vorgehensweise mit Hilfe des Computerprogrammes „OMEGA“ einen Stammbaum zu erstellen, brachte mich auf die richtige Spur und war eine große Erleichterung für meine Forschungen. Dort er- hielt ich von erfahrenen Familienforschern Hilfe und viele Tipps. Bald hatten sich sehr viele Daten bei mir angesammelt und ich entschloss mich, diese nicht nur für meine Familie, sondern für die gesamte Pfarrei Lahr zu nutzen und entsprechende Personenver- zeichnisse zu erstellen. Dazu nutzte ich auch die im September 1798 beginnenden Akten der Stan- desämter in enger Abstimmung mit den bereits früher beginnenden Kirchenbucheintragungen, um eine Übersicht über alle Familien zu gewinnen. Nach und nach wurden mir die Zusammenhänge der Familien immer klarer und das Gesamtbild der betreffenden Dörfer und Höfe entstand wie ein Mosaik. Grundsätzlich suchte ich Daten zuerst in der Familie und im Pfarrarchiv Mettendorf sowie dem Bis- tumsarchiv in Trier. Dann kamen Daten aus dem Pfarrarchiv Lahr hinzu, welches sich heute in Neu- erburg befindet. Es folgten die Standesamtsakten der Standesämter Lahr, Nusbaum, Körperich und Neuerburg-Land und vieler „auswärtiger“ Standesämter. Zusätzlich motiviert wurde ich durch die Resonanz zahlreicher Verwandter, die ich zum größten Teil vorher nicht kannte. Große Bereicherung erfuhren meine Forschungen vor allem durch die Begegnun- gen und den Austausch mit vielen Personen, wie Verwandten oder Mitforscher/innen. Heute pflege ich Kontakte mit hilfsbereiten Menschen, von denen ich vor Aufnahme dieses Hobbys nicht wusste, dass es sie überhaupt gab. Nie konnte mir der trockene Geschichtsunterricht in der Schule ein Bild vermitteln, unter welchen Be- dingungen die Menschen in unserer Region früher lebten, nie habe ich mehr erfahren über die politi- schen Geschehnisse in unserem Land. Bei meiner Suche wurden die schon seit Jahrhunderten Ver- storbenen mit Leben gefüllt, das oft genug ein Leben in großer Sorge, geprägt von Krankheit, Krieg, Hunger oder Ausbeutung war. Vieles davon findet sich „zwischen den Zeilen“ wenn man die Familien genauer, im Hinblick auf Kindersterblichkeit, Lebensalter, Auswanderungen, Totgeburten und Wanderungsbewegungen betrachtet. Letztlich ist deswegen auch am Ende nicht nur ein Buch zu Lahr entstanden, sondern es finden sich auch die Dörfer Hüttingen, Ober- und Niedergeckler sowie der früher eigenständige Ort Bierendorf darin. Zum Standesamt Lahr (1798 – 1861, ab 1819 verwaltet in Neuerburg), zählten damals auch die Orte und Höfe Muxerath, Nasingen, Kreuzdorf, Görgenhof, Ackelshof und Friesbornerhof. Diese hier aufzuführen wäre sehr aufwändig. Die Daten zu diesen 5 Walter Bretz: Familienbuch Lahr/Eifel (circa 1640 - 1908) – Vorwort Orten findet man auch im Fb Neuerburg, weil sie zur dortigen Pfarrei gehörten. Zum Buch selbst: Eine solche Zusammenstellung kann immer nur Stückwerk bleiben und entspricht dem Wissensstand des Autors am heutigen Tag – morgen oder in einem Jahr kann manches anders sein. Möglicherweise erschließen sich auch weitere Quellen, die dann zu Korrekturen führen, denn es gibt mit Sicherheit frühere schriftliche Nachweise, zum Beispiel in Gerichtsakten, Steuerlisten und vieles andere mehr und vielleicht sogar in Ihrem Hause. Nicht immer sind die Angaben eindeutig und so können Personen nicht immer richtig zugeordnet oder in die richtige Familie eingeordnet werden und leider können auch dem Autor – trotz größtmöglicher Sorgfalt – hin und wieder kleine Fehler unterlaufen. Vielleicht ordnen sie die 16jährige Ehefrau einem anderen Elternpaar zu oder finden heraus, warum eine Bauersfrau einen 22 Jahre jüngeren Ehemann fand. Nutzen Sie das Buch als Arbeitsgrundlage und ziehen Sie eigene Folgerungen und kommen damit vielleicht auch zu anderen Ergebnissen! Für die weitere Forschung würde ich gerne die Hilfe der Leser beanspruchen. In vielen Häusern exis- tieren mit Sicherheit Dokumente oder alte Fotos oder Totenzettel, die hier weiterhelfen könnten. Da ich nun doch schon in die Jahre gekommen bin, wäre ich sehr dankbar, wenn jemand bereit wäre, die- se Arbeit am Fb Lahr fortzuführen. Gerne würde ich „ihn“ oder „sie“ dabei unterstützen und einarbei- ten. Die Erstellung eines solches Buches kann einem Autor nicht gelingen ohne die Hilfe und das Zusam- menwirken vieler Personen und Institutionen, bei denen ich mich hiermit von Herzen bedanke. Das waren die Sekretärinnen der Pfarrämter Mettendorf und Neuerburg, bei denen die Kirchenbücher der Pfarrei Lahr heute verwaltet werden. Dank auch an Herrn Pfarrverwalter Peiffer in Neuerburg für die Erlaubnis zur Einsicht der Kirchenbücher. Herr Simon vom Bistumsarchiv Trier stellte mir die digitali- sierten Kirchenbücher der Pfarrei Mettendorf, zu der Lahr bis 1802 gehörte, zur Verfügung. Ein ganz besonderer Dank geht an die Damen vom Kreisarchiv Bitburg, Frau Tabea Skubsky und Frau Gaby Thomaser, die viele Kilometer vom Lesesaal zum Archiv zurücklegten, um mir die alten Standesbü- cher herauszusuchen und das mit unendlicher Geduld und Freundlichkeit – ich fühlte mich dort zu Hause! Gleiches gilt auch für die Standesbeamtin Evelyne Schneider aus Neuerburg, die mich immer herzerfrischend bei der Fortführung des Buches motivierte sowie den Damen des Standesamtes Bit- burg-Land. Dankbar durfte ich teilnehmen an den Arbeitstreffen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkun- de. Hier seien besonders erwähnt Irmgard Schmitz, Karl-Josef Tonner, Richard Schaffner, Richard Meyer, Albert Schwickerath, Egon Kollig sowie Karl G. Oehms, dem Leiter der Trierer Bezirksgruppe der WGfF, die ihre Erfahrungen mit mir teilten und mich durch die Tücken des Computerprogramms „OMEGA“ führten. Herzlichen Dank auch über die Grenze – die es ja früher nicht gab – hinaus ins „Ländchen“ an Rob Deltgen von „luxracines a.s. b.l.“ und Georges Eicher von „www.luxroots.com“ mit denen ich einen