Umweltbericht zum Teilflächennutzungsplan Südeifel, Bereich , Einzelfortschreibung Eisenach: Darstellung von Sonderbauflächen - Baustoffrecycling und Bodenaufbereitung 1

VERBANDSGEMEINDE SÜDEIFEL Räumlicher Teilflächennutzungsplan für den Bereich Irrel Einzelfortschreibung Gemarkung Eisenach: Darstellung von Sonderbauflächen - Baustoffrecycling und Bodenaufbereitung -

Teil 2 der Begründung

U M W E L T B E R I C H T

Gem. §2 Abs. 4 BauGB incl. Berücksichtigung der Eingriffsregelung nach § 1a BauGB

Büro für Landespflege Verbandsgemeinde Südeifel Egbert Sonntag Dipl.-Ing. Pestalozzistr. 7 Landschaftsarchitekt BDLA D- 54673 Moselstraße14 54340 Riol

Tel 06502 / 99031 Fax 99032 [email protected]

22.06.2018 Projekt-Nr. 2014-50

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K A P I T E L 2 - Umweltbericht Seite 1. Kurzdarstellung der wichtigsten Ziele und Inhalte des Bebauungsplans 3 1.1 Allgemein 1.2 Lage und Erschließung 4

2. Überblick über die der Umweltprüfung zugrunde gelegten Fachgesetze 5 und Fachpläne 2.1 Planungsrelevante Fachgesetze 5 2.2 Planungsrelevante Fachpläne 5

3. Natura 2000 (§ 1 Abs. 6 Nr. 7b BauGB) ...... 7

4. Umweltrelevante Zielvorstellungen, Beschreibung und Bewertung der Umwelt, Umweltauswirkungen (§ 1 Abs. 6 Nr. 7 i.V.m. § 2 Abs. 4 BauGB) 8 4.1 Schutzgutbezogene Zielvorstellungen ...... 8 4.2 Bestand, Erfassung und Bewertung der Schutzgüter ...... 9 4.3 Entwicklungsprognose ohne das Projekt 12

5. Auswirkungen auf die Schutzgüter und ihr Wirkungsgefüge, auf die Landschaft und biologische Vielfalt, Maßnahmen zur Vermeidung, Minderung und zum Ausgleich (§ 2 Abs. 4 BauGB) ...... 12 5.1 Boden ...... 13 5.2 Wasser ...... 13 5.3 Klima ...... 13 5.4 Arten und Biotope, Artenschutz ...... 13 5.5 Landschaftsbild/Erholung/Mensch ...... 14 5.6 Gesamtbewertung der Umweltauswirkungen, einschl. der Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern bei Realisierung des Projekts ...... 15

6. In Betracht kommende anderweitige Planungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Ziele und des räumlichen Geltungsbereichs des Plans ...... 16

7. Weitere Belange des Umweltschutzes (§ 1, Abs. 6, Nr. 7 BauGB) ...... 16

8. Zusätzliche Angaben gem. Nr. 3 der Anlage zu § 2 (4) und § 2a BauGB ...... 16 8.1 Verfahren ...... 16 8.2 Monitoring § 4c BauGB ...... 16 8.3 Allgemeinverständliche Zusammenfassung ...... 17

Tabelle 1: Auszug aus der „Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis“ (Abfallverzeichnis-Verordnung - AVV) ...... 3

Anlage 1 Schalltechnische Berechnung

Plan 1 Bestand/Biotoptypen Plan 2 Externe Ausgleichsflächen

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Hinweis zu § 2 Abs. 4 Satz 5: „Wird eine Umweltprüfung für das Plangebiet oder für Teile davon in einem Raumordnungs-, Flächennutzungs- oder Bebauungsplanverfahren durchgeführt, soll die Um- weltprüfung in einem zeitlich nachfolgend oder gleichzeitig durchgeführten Bauleitplanverfahren auf zusätzliche oder andere erhebliche Umweltauswirkungen beschränkt werden.“

Im vorliegenden Fall wird das Bebauungsplanverfahren gleichzeitig durchgeführt und ein Umweltbe- richt zum Bebauungsplan liegt bereits vor. Entsprechend dem Gebot doppelte Bearbeitungen zu ver- meiden, wird der Umweltbericht aus dem Bebauungsplanverfahren in gekürzter Fassung, auf Ebene der Flächennutzungsplanung übernommen, in der lediglich die Grundzüge der Planungsabsichten der Gemeinde dargestellt werden. Zusätzliche oder andere erhebliche Umweltauswirkungen gegenüber dem Bebauungsplan ergeben sich für den Flächennutzungsplan nicht.

1. Kurzdarstellung der wichtigsten Ziele und Inhalte des Bauleitplans

1.1 Allgemein

In der geplanten Sonderbaufläche - Baustoffrecycling und Bodenaufbereitung - im ehemaligen Stein- bruch Eisenach ist beabsichtigt ist, die alte stationäre Brecheranlage durch eine mobile Brecher- und Siebanlage zu ersetzen. Es sollen nach dem Abfallschlüssel der AVV nur unbelastete Baustoffe recy- celt werden:

Tab. 1: Auszug aus der „Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis“ (Abfallverzeichnis-Verordnung - AVV)

17 Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten)

17 01 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik 17 01 01 Beton 17 01 02 Ziegel 17 01 03 Fliesen, Ziegel und Keramik 17 01 07 Gemische aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 01 06 fallen. 17 03 02 Bitumengemische mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 03 01 fallen 17 05 04 Boden und Steine mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 05 03 fallen 17 05 06 Baggergut mit Ausnahme desjenigen, das unter 17 05 05 fällt 17 05 08 Gleisschotter mit Ausnahme desjenigen, der unter 17 05 07 fällt

Es werden keine asbesthaltigen Stoffe und keine teerpechhaltigen Stoffe verarbeitet.

Das ca. 4,3 ha große Gebiet liegt komplett innerhalb des alten Steinbruchs der Fa. Schnorpfeil. Die Betriebsflächen sind entsprechend der noch bestehenden Genehmigung weiter in der Nutzung. Der Abbau von anstehendem Gestein mittels Sprengen ist aber seit ca. 2 Jahren eingestellt. Innerhalb des Abbaugeländes hat die Rekultivierung begonnen. Zur Ortslage Eisenach wurden bereits große Flä- chen verfüllt und begrünt. Dadurch entsteht im Vergleich zum ursprünglichen Steinbruchbetrieb eine verbesserte Abschirmung des Geländes zur Ortslage Eisenach.

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1.2 Lage und Erschließung

Abb. 1: Lage des Vorhabens (unmaßstäblich).

Die Entfernung zu den ersten Häusern von Eisenach beträgt ca. 400 m. Der Standort ist teilweise durch wiederverfüllte Abbaubereiche verdeckt. Die Entfernung zum nördlich gelegenen Aussiedlerhof Höhjunk beträgt ca. 850 m.

Der Steinbruch ist mit eigener Zufahrt an die L 40 erschlossen, die weiter genutzt werden soll. Ebenso bestehen Anschlüsse an öffentliche Ver- und Entsorgungsanlagen sowie für die Stromversorgung. Weitergehende äußere Erschließungsmaßnahmen sind nicht erforderlich. Auch Innerhalb der Anlage werden keine weiteren Erschließungsanlagen erforderlich.

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2. Überblick über die der Umweltprüfung zugrunde gelegten Fachgesetze und Fachpläne

2.1 Planungsrelevante Fachgesetze, gültig jeweils in der zuletzt geltenden Fassung

1. Baugesetzbuch (BauGB). 2. Baunutzungsverordnung (BauNVO) 3. Planzeichenverordnung (PlanZV) 4. Landesbauordnung für Rheinland-Pfalz (LBauO) 5. Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) 6. Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) 7. Bundesnaturschutzgesetz 8. Landesgesetz zur nachhaltigen Entwicklung von Natur und Landschaft (Landesnaturschutzgesetz - LNatSchG) 9. Landeswassergesetz (LWG) 10. Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (WHG) 11. Gemeindeverordnung für Rheinland-Pfalz (GemO) 12. Landesbodenschutzgesetz (LBodSchG) Rheinland-Pfalz. Landesgesetz zur Einführung des LBodSchG u. zur Änd. d. Landesabfallwirtschafts- u. Altlastengesetzes 13. Landesgesetz zum Schutz und zur Pflege der Kulturdenkmäler (Denkmalschutzgesetz (DSchG) 14. Landesstraßengesetz Rheinland-Pfalz (LStrG)

2.2 Planungsrelevante Fachpläne

 Regionaler Raumordnungsplan, Region Trier, Ausgabe 1985/1995, Entwurf des RROPneu, Stand Januar 2014

Es wurde eine Vereinfachte Raumordnerische Vorprüfung beantragt, deren Ergebnis mit Schreiben vom 22.09.2016 der Kreisverwaltung des Eifelkreis -Prüm vorgelegt wurde. Demnach ist das Vorhaben mit den Erfordernissen der Raumordnung vereinbar.

Abb. 2: Teilflächennutzungsplan Bereich Irrel Ortslagenbereich Eisenach

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 Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Südeifel

Aktuell stellt der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Südeifel, räumlicher Teilflä- chennutzungsplan für den Bereich Irrel, Ortslagenbereich Eisenach die betreffenden Flächen als „Flächen für Abgrabungen oder für die Gewinnung von Bodenschätzen“ dar. Für das Plangebiet ist hier eine Änderung dahingehend notwendig, dass der Flächennut- zungsplan zukünftig eine „Sonderbaufläche Baustoffrecycling und Bodenaufbereitung“ fest- setzt.

 Landschaftsinformationssystem (LANIS) der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz, Biotop- kartierung etc. (s. a. Kap. 2.3):

- Schutzgebiete nach §§ 23 – 29 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) Keine - Flächen mit Schutzstatus nach § 30 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) Keine

 Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis (VBS) Bitburg-Prüm (1993):

Im Bereich des Steinbruches ist das Ziel „Entwicklung von Halbtrockenrasen und Pioniervege- tation, teilweise Magere Wiesen und Weiden“ dargestellt.

 Landesweiter Biotopverbund:

Flächen des landesweiten Biotopverbundes sind nicht betroffen. Das FFH-Gebiet „Sauertal und Seitentäler“ (6205-301) ist eine Kernfläche im landesweiten Bio-topverbund.

 Naturräumliche Gliederung:

Das Vorhaben liegt im Naturraum 261.0 „Bitburger Gutland und Oeslingvorland, konkret in der Untereinheit „Gilzemer Hochfläche“ (261.20),1 zwischen 287 m ü. NN und 300 mm ü. NN. Die Gilzemer Hochfläche stellt eine insgesamt wenig reliefierte und weit gespannte Hochfläche dar, die nur randlich im Südwestteil durch die Zuflüsse von , Prüm und Sauer kerbtalför- mig zerschnitten ist. Den geologischen Untergrund bilden Mergel, Kalke und Dolomitsteine, die in mehreren, heute teilweise aufgegebenen Steinbrüchen (z.B. bei Eisenach) abgebaut werden. Ebenso wie die südlich und nördlich angrenzenden Nachbareinheiten stellt die Gilzemer Hochfläche traditionell einen waldarmen Raum dar. Im Offenland konzentrieren sich Grün- landflächen vor allem um die Ortslagen und entlang von Hanglagen und Waldrändern. Die üb- rigen Bereiche werden überwiegend ackerbaulich genutzt. Die ursprünglich charakteristische Streuobstwiesennutzung um die Siedlungsflächen ist noch vereinzelt vorhanden, extensiv ge- nutzte Grünlandflächen sind dagegen selten. Das ursprünglich vorhandene Relief ist durch den Steinbruch überprägt, so dass die vorhan- denen Geländehöhen nicht mehr dem Ursprungsgelände entsprechen.

 Naturschutzfachliche Flächenbindungen / Kompensationskataster Flächenbindungen nach OLIV, dem Maßnahmenkataster oder VFL-Vertragsflächen liegen nicht vor

 Biotopkataster Rheinland-Pfalz

Flächen des Biotopkatasters Rh.-Pf. sind nicht betroffen. Die nächstgelegenen vom Biotopkataster erfassten Flächen sind der Lammbach im Biotop- komplex 6104-0023-2007 und eine Streuobstwiese im Biotopkomplex Nr. 6105-0601-2007 (s. Abb. 3).

1 Quelle: LANIS RLP, Großlandschaften in Rheinland-Pfalz

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Abb. 3: Flächen der Biotopkartierung RLP (lila)

und Lage des Steinbruchs

3. Natura 2000 (§ 31 BNatSchG)

FFH-Gebiete Flächen nach der Richtlinie 92/43 EWG des Rates zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (kurz: Habitat-Richtlinie oder auch FFH-Richtlinie) sind innerhalb des Geltungsraumes des Bebauungsplanes nicht betroffen. Das nächstgelegene FFH-Gebiet ist das FFH-Gebiet „Sauertal und Seitentäler“ (6205-301), 250 m nordwestlich vom Vorhaben mit dem Kerbtal des Lammbaches.

Funktionale oder räumliche Verbindungen sind aufgrund der mangelnden Übereinstimmung der Le- bensräume und Arten von FFH-Gebiet und Untersuchungsraum nicht zu erwarten. Eine detailliertere FFH-Verträglichkeitsprüfung bzw. -Erheblichkeitsabschätzung ist daher nicht erforderlich.

Vogelschutzgebiete Flächen nach der Vogelschutzrichtlinie "Richtlinie 79/409/EWG" sind nicht betroffen. Das nächste Vogelschutzgebiet liegt bei , ca. 25 km entfernt.

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4. Umweltrelevante Zielvorstellungen, Beschreibung und Bewertung der Umwelt, Umweltauswirkungen (§ 1Abs. 6 Nr. 7 des BauGB)

Die landespflegerischen Zielvorstellungen ergeben sich aus den o.a. Fachplanungen (z. B. Flächen- nutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan) und aus den gesetzlichen Vorgaben der § 1 des Bun- desnaturschutzgesetzes (BNatSchG).

4.1 Schutzgutbezogene Zielvorstellungen

4.1.1 Boden/Wasser

Nach § 2 des Landesbodenschutzgesetzes (LBodSchG) Rheinland-Pfalz sind folgende Ziele des Bodenschutzes formuliert:

Die Funktionen des Bodens sind auf der Grundlage des Bundes-Bodenschutzgesetzes, dieses Geset- zes sowie der aufgrund dieser Gesetze erlassenen Rechtsverordnungen nachhaltig zu sichern oder wiederherzustellen. Dies beinhaltet insbesondere 1. die Vorsorge gegen das Entstehen schadstoffbedingter schädlicher Bodenver- änderungen, 2. den Schutz der Böden vor Erosion, Verdichtung und vor anderen nachteiligen Einwirkungen auf die Bodenstruktur, 3. einen sparsamen und schonenden Umgang mit dem Boden, unter anderem durch Begrenzung der Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelungen auf das notwendige Maß, 4. die Sanierung von schädlichen Bodenveränderungen und Altlasten sowie hierdurch verursachten Gewässerverunreinigungen.

Auf das Vorhaben bezogen bedeutet dies Minimierung der Überbauung und der Versiegelung von Boden durch Verzicht von Neuausweisungen und Konversion vorhandener Flächennutzungen der Steine und Erdenindustrie. Damit wird auch der Zielvorgabe zum Freiraumschutz der Regionalplanung entsprochen, da so keine neuen zusätzlichen Siedlungsflächen für Industrie und Gewerbe den Frei- raum beschneiden.

4.1.2 Klima/Luftqualität

Das Leitziel ist der Erhalt der natürlichen klimatischen Wirkungszusammenhänge. Frischluft- und Kalt- luftabflussbahnen sind vor Bebauung zu schützen. Hindernisse, die abflussbehindernd wirken könnten sind zu vermeiden. Die die Luftqualität potentiell beeinträchtigenden Nutzungen sind nach dem Stand der Technik möglichst emissionsfrei zu betreiben.

Im vorliegenden Fall bedeutet dies eine Reduzierung der Staubentstehung und Ausbreitung nach den Vorgaben des BImSchG durch technische Maßnahmen der Anlagengestaltung und des Anlagenbe- triebs sowie abschirmende Bepflanzungen an den Rändern des Gebietes.

4.1.3 Arten und Biotope

In § 1 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sind die Ziele des Naturschutzes und der Land- schaftspflege erläutert. Darin ist u. a. festgestellt, dass Natur und Landschaft aufgrund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für Leben und Gesundheit des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen im besiedelten und unbesiedelten Bereich so zu schützen, zu pflegen, zu entwickeln und, soweit erforderlich, wiederherzustellen sind, dass

 die biologische Vielfalt  die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes  die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter sowie

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 die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft auf Dauer gesichert sind.

Die Vernichtung wertvoller Landschaftsbestandteile und dauerhafte Schäden von Natur und Land- schaft sind zu vermeiden. Unvermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft sind auszu- gleichen. 2

Mit der geplanten Umnutzung bestehender Anlagenflächen der Steine- und Erdenindustrie für das Vorhaben wird die Zielsetzung grundsätzlich entsprochen, da hier durch die Vornutzung bedingt keine wertvollen Naturraumelemente betroffen sind und durch Weiternutzung bestehender Anlagenteile potenzielle neue Belastungen von Natur und Landschaft an anderer Stelle durch die erfolgte Stand- ortwahl vermieden werden.

4.1.4 Landschaftsbild/Erholung

Ein Landschaftsschutzgebiet oder erholungsrelevante Schutzgebiete wie z.B. eine Na- turparkkernzone, deren Ziel die Erholung in der Stille ist, sind nicht vorhanden. Aber auch außerhalb von Landschaftsschutzgebieten ist der typische Landschafsbildcharakter ist zu erhalten (vergl. § 1 BNatSchG).

Darüber hinaus liegt die Fläche des Plangebietes (am Rand) innerhalb eines Schwerpunktbereiches der weiteren Fremdenverkehrsentwicklung (3.5.1 ROPI 85).

Es handelt sich um eine punktuelle Nutzung innerhalb der großflächig ausgewiesenen Fremdenver- kehrsentwicklung. Im vorliegenden Fall zudem um eine sinnvolle Folgenutzung eines ausgebeuteten Steinbruchs, womit potenzielle neue Belastungen an anderer Stelle vermieden werden. Die allgemei- nen Vorgaben der Regionalplanung können durch sorgfältigen Betrieb unter Einhaltung der einschlä- gigen technischen Regeln und der TA Lärm sowie durch abschirmende Bepflanzungen an den Rän- dern des Gebietes berücksichtigt werden.

4.1.5 Menschliche Gesundheit/Bevölkerung

Der Ortsrand von Eisenach liegt ca. 400 m in nordöstlicher Richtung, der Aussiedlerhof „Höhjunk“ ca. 800 m nördlich. Die Ortslage ist als Mischgebiet eingestuft. Nach der TA Lärm ist ein Immissionsricht- wert außerhalb von Gebäuden von tags 60 dB (A), nachts 45 dB(A) einzuhalten. Nach BauGB sind bei der Aufstellung von Bebauungsplänen die allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Ar- beitsverhältnisse zu berücksichtigen.

Die genannten Zielvorstellungen können im vorliegenden Fall eingehalten werden. Wohnverhältnisse und ein Nachtbetrieb werden im Bebauungsplan nicht zugelassen. Nach der vorliegenden Schallbe- rechnung werden die Grenzwerte zum Lärmschutz in Bezug zur Ortslage und zum Aussiedlerhof deut- lich unterschritten (siehe Anlage 1).

4.2 Bestand, Erfassung und Bewertung der Schutzgüter (§ 1 Abs. 6 Nr. 7 BauGB)

Geologie/Boden Im Untersuchungsgebiet wird der Untergrund aus Dolomitstein, dolomitischem Kalkstein und Mergel, den sogenannten Trochiten-Schichten des Muschelkalks aufgebaut.

2 I.S. d. Eingriffsregelung BNatSchG §§ 13-17

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Im Geltungsbereich ist aufgrund der jahrzehntelangen Abbautätigkeit durch Steinbruchbetrieb kein natürlich gewachsener Boden mehr vorhanden. Ebenso wurde das Kalkgestein im Plangebiet voll- ständig abgebaut.

Bewertung Da auf den zur Weiternutzung vorgesehenen ehemaligen Betriebsflächen keine natürliche oder kul- turbedingte Bodenentwicklung mehr vorhanden ist, besteht diesbezüglich nur eine geringe Wertigkeit und geringe Empfindlichkeit im Plangebiet.

Wasser - Grundwasser: Wasserschutzgebiete kommen nicht vor. Oberflächennahes Grundwasser ist nicht vorhanden. Grundwasser steht in tieferen Schichten an, da das klüftige Gestein eine rasche Ableitung zur Folge hat. In geringem Umfang findet eine horizontale Bewegung auf undurchlässigeren Mergelschichten statt.

- Fließgewässer/Stillgewässer: Der Steinbruch entwässert in den Untergrund und breitflächig in Richtung Nordwesten. In ca. 200 m Entfernung liegt der Lammbach. Zu diesem besteht keine direkte Verbindung.

Bewertung Neu zugelassene Versiegelungen führen zu einer geminderten Versickerung und Grundwasserneubil- dung und in der Folge zu einem verstärkten Oberflächenabfluss.

Dies wird in vorliegendem Fall durch Übernahme der bereits überbauten Flächen vermieden.

Klima/Luft Regionalklimatisch bedingt beträgt im Naturraum der durchschnittliche Jahresniederschlag 700 mm. Die mittlere Januartemperatur erreicht 0 bis -1° C, die mittlere Julitemperatur 16° C. Die Apfelblüte beginnt zwischen dem 5. Und 10. Mai.3 . Für Planungen im Freiraum bedeutsam sind siedlungsrele- vante Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebiete.

Diese sind hier nicht betroffen, da das Steinbruchgelände unterhalb von Eisenach liegt und sich Kalt- luftströme zur Frischluftversorgung der Ortslage sich dem Relief entsprechend nach unten, von der Ortslage weg bewegen.

Arten und Biotope

- Biotoptypen / Pflanzen: Derzeit kommen im Geltungsbereich vorwiegend vegetationslose Flächen vor. Es handelt sich um Lagerflächen (HT5) 4. Vegetation kommt an den Rändern vor und in Böschungen und besteht aus ruderal-trockenen Krautsäumen und linienförmigen Hochstaudenfluren (KB0), Strauchhecken (BD2) und um die Altanlagen auch aus Pioniergebüsch (BB0). Darüber hinaus ist der ehemalige Steinbruch von Ackerflächen (HA0) umgeben bis auf Streuobstwie- sen (HK3) im nordöstlichen Bereich, die zum Lammbach mit Ufergehölzsaum (BE0) und zur Ortslage Eisennach vermitteln.

Bewertung Hohe Bedeutung kommen den Hecken und Gebüschen sowie den blütenreichen Krautsäumen im Steinbruch zu. Sie sind, seit der Stillegung, Rückzugsraum für Vögel und Insekten und ein Nahrungs- und Bruthabitat für Tiere, die in der ausgeräumten Ackerlandschaft keine Lebensräume finden.

- Tiere:

3 VBS Landkreis Bitburg-Prüm 4 Schlüssel der Biotopkartierung RLP

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Eine gesonderte tierökologische Betrachtung wurde nicht durchgeführt. Das Vorkommen besonderer Tierarten ist aufgrund der Vorbelastungen und bestehenden Nutzung durch Verkehrslärm, Ackernut- zung und vorhandene Gewerbeflächen im Geltungsbereich auch nicht zu erwarten. Der Steinbruch liegt im LANIS5 im DTK 5-Blatt (2 km x 2 km-Raster) Nr. 3205524 und westliche Teile in der Blattnummer 3185524, das aber auch den Lammbach und das Nimstal erfasst. Für die Blatt- nummer 3205524 sind keine Tierarten gelistet. Für die Blattnummer 3185524 sind folgende Tierarten gemeldet:

Vögel Braunkehlchen (Saxicola rubetra) Nachtigall (Luscinia megarhynchos) Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) Neuntöter (Lanius collurio) Schwarzspecht (Dryocopus martius)

Schmetterlinge Zwerg-Bläuling (Cupido (Cupido) minimus) Alle Vögel sind nach der Bundesartenschutzverordnung (BASchV) besonders geschützte Arten (bgA). Darüber hinaus sind einige streng geschützt (sgA). Hierzu gehört der Schwarzspecht.

Bewertung Die aufgeführten Tierarten nutzen spezifische Habitat-Präferenzen, die innerhalb der noch benutzten Anlagen- und Betriebsflächen nicht ausgebildet sind. Die vorhanden saumartigen Vegetationsstruktu- ren sind nur für störungstolerante Arten geeignet.

Landschaftsbild/Erholung

- Eigenart Die Gilzemer Hochfläche stellt eine insgesamt wenig reliefierte und weit gespannte Hochfläche dar, die nur randlich im Südwestteil durch die Zuflüsse von Nims, Prüm und Sauer kerbtalförmig zerschnit- ten ist. Die Wasserscheide zwischen Kyll und Nims im zentralen Hochflächenbereich ist von der Ero- sion wenig erfasst. Den geologischen Untergrund bilden Mergel, Kalke und Dolomitsteine, die in meh- reren, heute teilweise aufgegebenen Steinbrüchen (z.B. bei Eisenach) abgebaut werden. Im Offenland konzentrieren sich Grünlandflächen vor allem um die Ortslagen und entlang von Hang- lagen und Waldrändern. Die übrigen Bereiche werden überwiegend ackerbaulich genutzt. Die ur- sprünglich charakteristische Streuobstwiesennutzung um die Siedlungsflächen ist noch vereinzelt vorhanden, extensiv genutzte Grünlandflächen sind dagegen selten.6

- Vielfalt Um den Steinbruch ist die Landwirtschaft intensiv und großflächig ausgebildet. Es überwiegt Ackerbau mit einem geringen Anteil Grünlandnutzung. Vor allem im Bereich des Ortsrandes von Eisenach be- stehen landschaftsbildprägende Reste von ehemals ausgedehnten Streuobstbeständen. Die als Schutzhecke um den Steinbruch angelegten Gehölzpflanzungen haben sich als landschaftsbildprä- gende Elemente entwickelt und schirmen den alten Steinbruch ab. Lediglich im nordöstlichen Bereich ist der Steinbruch ohne Hecken.

- Schönheit Die Schönheit ist ein subjektiver Begriff und wird unterschiedlich beurteilt. Jedoch werden Land- schaften mit bewegtem Relief, gegliedert durch Gehölze und kleinbäuerliche Nutzung mit kleinen Siedlungen häufiger als schöner empfunden als ausgeräumte Landschaften mit großflächigen Nut- zungen, technisiert wirkenden Straßen, Ampelanlagen und Gebäuden.

Unter diesen Gesichtspunkten ist der Änderungsbereich allein als technische Anlagenfläche und be- reits als Vorbelastung zu werten.

5 Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung RLP 6 Quelle: LANIS der Naturschutzverwaltung RLP

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-Erholung Die Zufahrtsstraße zum ehemaligen Steinbruch ist lt. Wanderkarte Nr. 28 des Eifelvereins e.V. auch als örtlicher Wanderweg ausgewiesen. Sonstige Einrichtungen und Anlagen der Erholungsvorsorge oder Freitzeitnutzung kommen nicht vor.

Bewertung Im Änderungsbereich dominiert die technische Vornutzung das Landschaftsbild. Die verbliebenden Reste der Produktionsanlagen haben Charakter von Indusrieanlagen sind für das Landschafts- und Ortsbild geringwertig und eher als Vorbelastung zu sehen. Durch die Übernahme der Anlagen in die neue Nutzung wird die Belastung durch neue Anlagen an anderer Stelle von Natur- und Landschaft vermieden.

Kultur- und sonstige Sachgüter Landespflegerisch bedeutsam sind materielle Kulturgüter und Sachgüter, die die Kulturlandschaft prägen und mit die Eigenart des Landschaftsbildes bestimmen. Dazu gehören siedlungshistorische Elemente, Denkmäler wie auch traditionelle landwirtschaftlich bedingte Nutzungsformen.

Im Geltungsbereich sind bisher keine Denkmäler oder sonstigen geschützten Sachgüter bekannt. Das Vorkommen ist auf Grund des Steinbruchbetriebes und der bereits im gesamten Plangebiet durchge- führten Abgrabung zur Rohstoffgewinnung auch unwahrscheinlich. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Landesdenkmalpflege in Mainz hat aber in der frühzeitigen Beteiligung mitgeteilt, dass im Planungsgebiet sich Anlagen des Flächendenkmals West- wall, die lt. §§ 2 und 4 Abs. 1 DSchG Erhaltungs- und Umgebungsschutz genießen, befinden. Aus dem mitgelieferten Lageplan geht allerdings hervor, dass sich die markierten Fundorte nur in der nä- heren Umgebung befinden und somit dem Vorhaben nicht unmittelbar entgegenstehen. Die dem Geltungsbereich am nächsten gelegene Fundstätte WH-Nr. F806 3 D liegt ca. 50 m östlich der nordöstlichen Abgrenzung des Plangebietes im bereits verfüllten und rekultivierten Teil des Stein- bruches.

4.3 Entwicklungsprognose ohne das Projekt

Ohne die Aufstellung des Bebauungsplans würde das Rekultivierungziel des Land- schaftspflegerischen Begleitplans vom Juni 1997 umgesetzt, das die Herstellung von Grünland mit Baum-/Obstbaumpflanzungen vorsieht.

5. Auswirkungen auf die Schutzgüter und ihr Wirkungsgefüge, auf die Landschaft und biologische Vielfalt, Maßnahmen zur Vermeidung, Minderung und zum Ausgleich

Es kann zwischen bau-, anlage- und betriebsbedingten Auswirkungen unterschieden werden.

Baubedingte Auswirkungen sind vorübergehend, auf die Bauzeit beschränkt und im Regelfall bei Ein- haltung der einschlägigen technischen Regeln zum Baustellenbetrieb auch nicht nachhaltig. Im vorliegenden Fall beschränken sich die baubedingten Auswirkungen auf den Bereich der ohnehin vorhandenen Betriebsflächen.

Die anlagebedingten Beeinträchtigungen sind durch die Flächeninanspruchnahme der Bebauung, Verkehrs- und Betriebsflächen bedingt:

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Im vorliegenden Fall beschränken sich die anlagebedingten Auswirkungen auf den Bereich der ohne- hin vorhandenen Anlagen- und Betriebsflächen.

Die betriebsbedingten Beeinträchtigungen ergeben sich aus der Folgenutzung der im B-Plan zugelas- senen Anlagen und Bauten. Im vorliegenden Fall vor allem durch Staubbelastung, und Lärm.

5.1 Boden

Zusätzliche und neue Auswirkungen auf das Schutzgut Boden entstehen aufgrund der Vorbelastun- gen nicht. Der im Änderungsbereich liegende Teil der bestehenden Betriebsflächen und Anlagen wird übernommen.

Innerhalb dieser Fläche werden die Rekultivierungsmaßnahmen, die mit zum Ausgleich für den Stein- bruchbetrieb festgesetzt wurden, durch die Aufstellung des unbefristeten Bebauungsplans ausgesetzt. Dies ist bei der Ermittlung des Kompensationsbedarfs im weiteren Verfahren zu berücksichtigen.

Die Flächenübernahme zur Fortführung der Nutzung kann im Sinne der Eingriffsregelung nach BNatSchG als Vermeidung gewertet werden, da so neue Flächeninanspruchnahmen an anderer Stel- le von Natur- und Landschaft vermieden werden.

5.2 Wasserhaushalt

Es werden keine neuen Versiegelungen zugelassen insofern ändert sich auch nicht der Wasserhaus- halt der Fläche gegenüber der Vornutzung. Die bestehenden Anlagen für Rückhaltung und Entsor- gung können beibehalten werden. Da der Recycling-Betrieb gegenüber dem Schotterwerk und der Asphaltmischanlage deutlich geringer ausfällt, reichen die bestehenden Kapazitäten nach wie vor aus, ein Ausbau ist nicht erforderlich. Neue Belastungen von Natur und Landschaft werden dadurch ver- mieden.

5.3 Klima

Da keine neuen Versiegelungen zugelassen werden, ergibt sich auch keine neue Relevanz in Bezug auf das lokale Kleinklima.

Betriebsbedingte Auswirkungen, wie zum Beispiel Staub sind durch Einhaltung der technischen Re- geln und Vorgaben aus der Genehmigung nach BImSchG zu vermeiden. Die Übernahme der beste- henden Einhausung der Siloanlage stellt eine weitere Vermeidung dar. Ergänzend kann die vorhandene Hecke entlang der als Wanderweg genutzten Gemeindestraße ver- stärkt und im nordöstlichen Bereich ergänzt werden, so dass Staub von den Pflanzungen abgefangen wird.

5.4 Arten und Biotope

Wie bereits erwähnt ist das ausgeräumte und befestigte Areal für Arten- und Biotopschutz aufgrund der fehlenden Habitatstrukturen weitgehend wertlos. Innerhalb des Anlagenstandortes ist nicht mit dem Vorkommen seltener, gefährdeter oder streng geschützter Arten zu rechnen.

Zur Vermeidung des Verlustes von Saumstrukturen sind die vorhandenen begrünten Böschungen innerhalb der bestehenden Anlage weiter zu übernehmen und als Grünflächen auszuweisen. Sie ha- ben als gliedernde Elemente auch Bedeutung für das Landschaftsbild. Ein baubedingter Rückschnitt oder eine Rodung ist nicht erforderlich. Sie werden durch die Standort- wahl vermieden. Rodung und Rückschnitt von Gehölzen innerhalb von Unterhaltungsmaßnahmen sind außerhalb der Brutzeit der Vögel durchzuführen nach den Vorgaben des BNatSchG außerhalb der Zeit vom 1. März bis 30. September durchzuführen.

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Weitergehende Auswirkungen sind auf Ebene des Bebauungsplans mit Konkretisierung der Planung zu prüfen.

5.4.1 Artenschutz

Laut § 44 BNatSchG ist es verboten, besonders oder streng geschützte Arten (gemäß Bundesarten- schutzverordnung; Anhang IV der FFH-Richtlinie, europäische Vogelarten der Vogelrichtlinie) zu töten oder ihre Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtsstätten zu zerstören. Selbst eine Störung dieser Arten ist verboten, wenn hierdurch der Erhaltungszustand der betroffenen Population erheblich beeinträchtigt werden würde. Jagdreviere sind von diesem Schutz explizit ausgenommen.

In Bezug auf Fortpflanzungs- und Ruhestätten besonders und streng geschützter Tierarten liegen derzeit in den Datenbanken des Landes keine belastbaren Informationen und Hinweise zu Vorkom- men im Gebiet vor. Es fehlen im Plangebiet Vegetationsstrukturen mit einem älteren Baumbestand, der u. a. mit Nisthöh- len für Fledermäuse oder spezialisierte Vogelarten von Bedeutung wäre. Die beanspruchten Betriebs- flächen des ehemaligen Asphalt- und Schotterwerkes sind weitgehend vegetationslos. Das Plangebiet hat derzeit keine bedeutende Funktion im Biotopverbund. Aufgrund der weiter bereits bestehenden Störeinflüsse aus dem Betrieb und dem Mangel an faunis- tisch und floristisch relevanten Habitaten sind die Flächen für seltene und i. d. R. störanfällige beson- ders oder streng geschützte Arten mit hohen Lebensraumansprüchen derzeit nicht geeignet.

Es ist bekannt, dass Fledermäuse und Vögel das gesamte Steinbruchareal bisher als Jagd- und Nah- rungsraum nutzen. Jagd- und Nahrungshabitate sind vom strengen Artenschutz ausgenommen. Es ist auch nicht mit einer Beeinträchtigung derselben zu rechnen, da die zukünftig zugelassene Nutzung deutlich hinter der Störungsintensität der bisher vorhandenen Nutzung zurückbleibt und die einzigen vorhandenen Vegetationsstrukturen durch die Planung erhalten werden. Darüber hinaus gibt es keine Hinweise auf Tierarten oder Tierartengruppen, für die im Vorfeld des Vorhabens besondere Vermei- dungsmaßnahmen getroffen werden müssten.

Eine Ausnahme nach § 45 Abs. 7 BNatSchG ist somit nicht erforderlich. Das Projekt ist mit arten- schutzrechtlichen Belangen grundsätzlich am vorgesehenen Standort vereinbar.

Zum Flächennutzungsplan, in dem lediglich die Grundzüge der Planung dargestellt werden kann nur eine überschlägige Prüfung erfolgen. Weitergehende Auswirkungen sind auf Ebene des Bebauungs- plans mit Konkretisierung der Planung zu prüfen.

5.5 Landschaftsbild/Erholung/Mensch

Die Anlagen und Betriebsflächen im Bestand werden übernommen. Die Nutzung wird in vergleichba- rer Weise wie im Schotterwerk zuvor, jedoch auf Grund der geringeren Anlagengröße in deutlich ge- ringerem Umfang fortgeführt. Auf Grund der Vorbelastung kommt es nicht zu neuen Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes. Da die Asphaltmischanlage wie vorgesehen rückgebaut wird und eine Maschinenhalle bereits abgebaut ist, reduziert sich der Umfang der baulichen Anlagen, insbesondere in Bezug auf die Höhenabwick- lung im Verhältnis zur Vornutzung. Dies wirkt sich für eine Einsichtnahme von außen auf Grund der mit der Höhe der baulichen Anlagen verbundenen Fernwirkung günstiger aus. Der örtliche, lokale Wanderweg hat vor allem Bedeutung für die Naherholung, wird also vorwiegend abends, an Wochenenden und Feiertagen genutzt. Zu diesen Zeiten findet jedoch kein Betrieb statt.

Wie bereits erwähnt werden nach der vorliegenden überschlägigen Schallberechnung die Grenzwerte zum Lärmschutz in Bezug zur Ortslage und zum Aussiedlerhof deutlich unterschritten.

Vermeidung und Minderung Zur Verbesserung des Staub und Sichtschutzes ist nach Nordosten eine geschlossene Baum- und Strauchhecke entlang der Grundstücksgrenzen zum, auch als Wanderweg genutzten, Wirtschaftsweg anzulegen.

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5.6 Gesamtbewertung der Umweltauswirkungen, einschl. der Wechselwir- kungen zwischen den Schutzgütern bei Realisierung des Projekts

Boden / Wasser: Die Wechselwirkungen der Schutzgüter Boden und Wasser bilden ein komplexes Wirkungsgefüge. Sie sind hier jedoch nicht weiter durch das Vorhaben betroffen, da am Standort keine natürliche Bo- denentwicklung vorkommt und keine Gewässer ausgeprägt sind.

Klima/Luft Klimatische Wirkungen wie Frischluftströmung, Wind und Luftqualität sind das Ergebnis des Zusam- menwirkens von Höhenlage, Exposition und Relief, Boden und Wasser, Vegetationsdecke und Vege- tationsstruktur. Auf Grund der Vorbelastungen und wie bereits beschrieben, des Reliefs sind auf Ebe- ne des Flächennutzungsplans unter Berücksichtigung der Vermeidungsangaben und auch der Stand- ortwahl keine grundsätzlichen Beeinträchtigungen erkennbar, die dem Vorhaben entgegenstehen.

Tiere/Pflanzen Wie bereits erwähnt hängt die Habitatausbildung vom Zusammenwirken von Boden, Wasser, Klima und menschlichen Aktivitäten, unter anderem der Bodenkultur ab. Freizeittätigkeiten des Menschen können Tiere stören und Pflanzen beeinträchtigen (Lärm, Bewe- gungsunruhe, Zertreten, Nährstoffanreicherung, Pflücken von seltenen Pflanzen).

Im vorliegenden Fall ist keine besondere Habitatausprägung direkt betroffen, da fast ausschließlich vegetationsfreie ehemalige Betriebsflächen weiter genutzt werden. Die vorhanden Saumstrukturen innerhalb des Standortes werden als Grünfläche beibehalten. Zusätzliche Vegetation und damit Le- bensraum für Pflanzen und Tiere wird nicht beansprucht.

Landschaft Betroffen ist eine Kulturlandschaft die durch den Menschen geprägt und geformt wurde. Die traditio- nelle bäuerliche Kulturlandschaft ist meist kleinräumig unter Berücksichtigung der natürlichen Res- sourcen und Reliefausprägungen ausgebildet.

Im vorliegenden Fall haben sich kulturbedingte Qualitäten noch nicht ausgebildet. Es bestehen aber noch Gesteins-Zwischenlager Betriebsflächen die weiter genutzt werden. Insofern schließt sich die Folgenutzung nahtlos an, ohne dass es zu erneuten oder zusätzlichen Beeinträchtigungen der Land- schaft kommt.

Mensch Der Mensch prägt die Kulturlandschaft, nutzt sie als Siedlungsraum, Nahrungsgrundlage und Erho- lungsraum. Er verursacht aber auch konkurrierende Nutzungsansprüche die in der Regel zu Schwer- punktbildungen führen.

Im vorliegenden Fall lag der Schwerpunkt auf dem Gesteinsabbau zur Nutzung von natürlichen Roh- stoffen, wie sie für die Entwicklung der Siedlungsstruktur gebraucht werden. Das geplante Vorhaben stellt eine gesetzlich vorgegebene (Kreislaufwirtschaftsgesetz) verwandte Weiternutzung dar, da durch das Baustoffrecycling natürliche Ressourcen geschützt werden. Neue Beeinträchtigungen am Standort ergeben sich daher nicht.

Kultur- und Sachgüter Kultur- und Sachgüter im kulturhistorischen und naturschutzfachlichen Kontext sind wie zuvor erwähnt nicht betroffen.

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6. In Betracht kommende anderweitige Planungsmöglichkeiten unter Be- rücksichtigung der Ziele und des räumlichen Geltungsbereichs des Plans

Andere Standortalternativen sind auch unter Berücksichtigung, dass bereits bauliche Anlagen vorhan- den sind, die auch im Sondergebiet für Baustoffrecycling und Bodenaufbereitung genutzt werden kön- nen, nicht sinnvoll. Da es im Plangebiet allein um die Festsetzung einer einzelnen speziellen Nutzungsart, in einem aus- schließlich dafür vorgesehenen Sondergebiet geht, ergeben sich keine anderen Planungsmöglichkei- ten. Damit wird auch dem Grundsatz nach § 1 Abs. 5 BauGB letzter Satz entsprochen, wonach sinngemäß vorrangig vorbelastete Flächen baulich weiter zu entwickeln sind und der unbelastete Freiraum zu schonen ist.

7. Weitere Belange des Umweltschutzes gemäß § 1, Abs. 6, Nr. 7 BauGB

Schutzgebiete nach §§ 23 bis 29 (BNatSchG) und Auswirkungen auf ein NATURA 2000 Gebiet kom- men wie bereits erwähnt nicht vor.

Das Vorhaben dient dem sachgerechten Umgang mit Bau- und Abbruchabfällen, wie sie in Baustellen anfallen, indem hier die gesetzlich vorrangige Aufbereitung zur Wiederverwertung vor einer Abfallent- sorgung stattfindet.

Die Darstellung von Landschaftsplänen sowie von sonstigen Plänen, insbesondere des Wasser- Ab- fall- und Immissionsschutzrechts ist nicht betroffen.

8. Zusätzliche Angaben gem. Nr. 3 der Anlage 1 zu § 2 (4) und § 2a BauGB

8.1 Verfahren

Besondere technische Verfahren waren bei Ermittlung der Umweltauswirkungen nicht erforderlich. Die Bearbeitung erfolgte unter Berücksichtigung der in Rh.-Pf. eingeführten HVE 98 (Hinweis zum Vollzug der Eingriffsregelung), nach der der Eingriff verbal-argumentativ ohne numerische Verfahren bilanziert wird. Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der Angaben gab es keine.

8.2 Monitoring § 4c BauGB

Die Herstellung der Ausgleichsmaßnahmen und die Überwachung sollte im Baugenehmigungsverfah- ren mit geprüft werden. Nach fünf Jahren soll die Entwicklung der vorgeschlagenen Anpflanzungen geprüft werden. Funktio- nale Ausfälle sind durch Nachpflanzung zu ersetzen.

8.3 Allgemeinverständliche Zusammenfassung

Im vorhandenen, seit ca. 2 Jahren stillgelegten, Steinbruch werden die noch bestehenden Betriebs- flächen für eine Sonderbaufläche „Baustoffrecycling und Bodenaufbereitung“ umgenutzt. Damit wer-

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Die Weiternutzung und städtebauliche Entwicklung einer bestehenden Anlage entspricht dem scho- nenden und sparsamen Umgang mit Grund und Boden entsprechend den gesetzlichen Vorgaben dazu. Insgesamt ergeben sich durch die Um- und Weiternutzung keine neuen, erheblichen oder nachhalti- gen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft. Auch für das Schutzgut Mensch sind keine nachhaltigen oder erheblichen Beeinträchtigungen zu er- warten, da die Immissionsrichtwerte nach der TA Lärm sowohl für die Ortslage Eisenach als auch für den Aussiedlerhof „Höhjunk“ deutlich unterschritten werden.

Die bestehenden Rekultivierungsvorgaben zur Wiedereingliederung des Steinbruchgeländes in Natur und Landschaft werden allerdings anteilig für den Standortbereich von 4,3 ha ausgesetzt. Dies ist bei der Bemessung des Kompensationsbedarfs im weiteren Bauleitplanverfahren zu berücksichtigen.

Im Rahmen der Berücksichtigung der Eingriffsregelung wurden bereits grundsätzliche Vermeidungs- maßnahmen genannt, wie sie in der vorbereitenden Bauleitplanung berücksichtigt werden können. Weitergehende Ausgleichsmaßnahmen, auch in eine tabellarische Gegenüberstellung sind auf Ebene der verbindlichen Bauleitplanung im Umweltbericht zum Bebauungsplan zu prüfen.

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Anlage 1

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