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Arbeit smarkt, Einkommen und Transferleistungen

ZAHLEN UND FAKTEN 2018

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Herausgeber: Der Landrat Schönburger Straße 41 06618 (Saale)

Redaktion: Stabsstelle Sozialplanung

Leiterin Marion Rosentreter Mitarbeiterin Lisa Laue

Autoren: Marion Rosentreter Lisa Laue

Gestaltung der thematischen Karten: Lars Mächtig

Titelfoto: Ronny Just/ Anna-Lena Dietrich

Redaktionsschluss: August 2019

Auskünfte unter: Stabsstelle Sozialplanung Burgenlandkreis  03445 / 73 - 1214  [email protected]

Vervielfältigungen (auch auszugsweise) sind nur mit Quellenangabe gestattet.

Zitierhinweis: Burgenlandkreis (Hrsg., 2019), Arbeitsmarkt, Einkommen und Transferleistungen, Zahlen und Fakten 2018, Naumburg (Saale).

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Das Journal

Inhalt

Abkürzungsverzeichnis ...... 4

Vorbemerkungen ...... 5

1 Beschäftigung ...... 6

► Beschäftigung nach soziodemografischen Merkmalen ...... 9

► Teilzeitbeschäftigung ...... 10

► Geringfügig entlohnte Beschäftigung ...... 11

► Pendelbewegungen ...... 13

► Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen ...... 16

2 Einkommen & Transfers privater Haushalte ...... 17

► Bruttoarbeitsentgelte von Vollzeitbeschäftigten ...... 19

► Beschäftigte im unteren Entgeltbereich...... 21

► Empfänger von Sozialhilfe als Grundsicherung im Alter nach dem SGB XII ...... 22

► Transferleistungsempfänger nach dem SGB II ...... 23

► Wohngeldhaushalte ...... 24

3 Arbeitslosigkeit & Unterbeschäftigung ...... 25

► Arbeitslosigkeit nach soziodemografischen Merkmalen ...... 28

► Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen ...... 30

► Zugang, Abgang und Verbleib von Arbeitslosen ...... 32

► Langzeitarbeitslosigkeit ...... 33

4 Grundsicherung nach dem SGB II ...... 34

► SGB-II-Hilfequoten...... 37

► Kinder in Bedarfsgemeinschaften ...... 40

► Ausgaben für aktive und passive Leistungen im SGB II ...... 42

► Bedarfe und Zahlungsansprüche von Bedarfsgemeinschaften ...... 43

► Verweildauern im SGB II ...... 45

Quellenverzeichnis ...... 46

Anhang ...... 50

3

Abkürzungsverzeichnis

ALG Arbeitslosengeld

AUS vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen

BG Bedarfsgemeinschaft

BuT Bildung und Teilhabe

ELB erwerbsfähige Leistungsberechtigte

EP Erwerbspersonen

EW Einwohner

GeB geringfügig entlohnte Beschäftigte

GRL Gesamtregelleistung

KdU Kosten der Unterkunft

KGSt Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement

KOL Kinder ohne Leistungsanspruch

LB Leistungsberechtigte

NEF nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte

NLB Nicht Leistungsberechtigte

PERS Personen in Bedarfsgemeinschaften

RLB Regelleistungsberechtigte

RL-BG Regelleistungsbedarfsgemeinschaft

SGB II Sozialgesetzbuch Zweites Buch (Grundsicherung für Arbeitsuchende)

SGB III Sozialgesetzbuch Drittes Buch (Arbeitsförderung)

SGB XII Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (Sozialhilfe)

SLB Sonstige Leistungsberechtigte

SvB sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

WoGG Wohngeldgesetz

4

Vorbemerkungen

Kommunale Sozialpolitik umfasst eine Vielzahl politischer Handlungsfelder, wie Soziales, Jugend, Wohnen, Arbeit, Bildung, Gesundheit usw. Aufgrund der immer komplexer werdenden Problemlagen und Herausforderungen muss die Steuerung kommunaler Sozialpolitik nachhaltig sein, denn die Kommune trägt die zentrale Verantwortung für die soziale Gerechtigkeit vor Ort [KGSt (Hrsg. 2016), S. 3].

Kommunale Sozialplanung bedarf einer kontinuierlichen Sozialberichterstattung, die Informationen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammenführt. „Integrierte Daten […] sind Grundlage für pro- fessionelle Planung und Steuerung. Sozialräumliche Analysen ermöglichen es, Potenziale und Defizite von Gebieten zu identifizieren und Entwicklungsbedarfe kleinräumig zu erkennen“ [KGSt (Hrsg. 2016), S. 53].

Sozialberichterstattung ist somit eine „notwendige Voraussetzung für eine vorausschauende Sozial- und Arbeitsmarktpolitik“ [Reichwein et al. (2011), S. 45]. Ihre Aufgabe ist es, die soziale Lage der Kommune abzubilden und die Erkenntnisse für Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit zugänglich zu machen [Dohmen-Burk (2019), S. 83]. Durch das Sozialmonitoring, als Teil der Sozialberichterstattung, lassen sich Indikatoren regelmäßig beobachten und Veränderungsprozesse im Zeitverlauf abbilden [Reichwein et al. (2011), S. 143].

Die Verfügbarkeit und Qualität geeigneter Daten ist je nach Fragestellung und örtlichen Gegebenheiten unterschiedlich. Auch die Stabsstelle Sozialplanung des Burgenlandkreises stößt dabei immer wieder an Grenzen, insbesondere wenn kleinräumige Daten auf Gemeindeebene benötigt werden.

Im vorliegenden Journal sind ausgewählte Informationen zu den Themen Arbeitsmarkt, Einkommen und Transferleistungen anschaulich aufbereitet. Sie sollen jährlich fortgeschrieben werden, um die Entwick- lungen in der Region kontinuierlich zu beobachten. So können frühzeitig Veränderungen festgestellt und darauf aufbauend Planungsprozesse eingeleitet werden.

Methodische Hinweise

 Zur Komplexitätsreduktion liegt der Fokus auf Diagrammen und Grafiken. Ergänzende Informationen  sowie Definitionen zu den Indikatoren und Kennzahlen  und deren Berechnungsformeln  sind am Seitenrand oder unter der jeweiligen Abbildung zu finden.

 Neben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit, welche gleichzeitig die Daten der Jobcenter enthält, wurden Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder verwendet.

 Das Basisjahr ist das Jahr 2018. Zeitreihen werden soweit verfügbar ab dem Jahr 2007 (letzte Kreis- gebietsreform) abgebildet. Stichtag ist jeweils der 31.12. bzw. werden teilweise Jahresdurchschnitte oder Jahressummen ausgewiesen. Ausnahme bildet die Beschäftigungsstatistik: Hier ist der Stichtag analog der Daten der Bundesagentur für Arbeit jeweils der 30.06. eines Jahres.

 Zur besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprach- formen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter gleich.

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1 Beschäftigung

65 %

aller im Burgenlandkreis lebenden Personen im Alter zwischen 15 bis unter 65

Jahren sind zum 30.06.2018 sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

[Vergleich Sachsen-Anhalt zum 30.06.2018: 62,5 %]

Entwicklung der Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter 2007 - 2018

Stichtag jeweils 30.06, Wohnortprinzip

70% 64% 65% 140.000 61% 62% 58% 59% 57% 60% 54% 55% 120.000 53% 51% 49% 50% 100.000

40% 80.000

30%

60.000

135.638

131.967

128.568

125.591

123.770

119.247

117.437

116.571

115.282

114.587

113.070 111.138

40.000 20%

72.420

71.986

70.850

70.108

69.295

68.504

68.484

68.451

67.781

67.635

67.401 66.004 20.000 10%

0 0% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Bevölkerung im Alter 15 bis unter 65 Jahre sv-pflichtig Beschäftigte

Beschäftigungsquote

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019c)

 Addiert man die sv-pflichtig Beschäftigten, die an ihrem Wohnort arbeiten und die Auspendler, so erhält man die Beschäftigten nach dem Wohnortprinzip. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2011)]

 Zu den sv-pflichtig Beschäftigten zählen alle Arbeitnehmer, die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig nach dem Recht der Arbeitsförderung sind oder für die Beitragsanteile zur gesetzlichen

Rentenversicherung oder nach dem Recht der Arbeitsförderung zu zahlen sind. Dazu gehören insbesondere auch Auszubildende, Altersteilzeitbeschäftigte, Praktikanten, Werkstudenten und Personen, die aus einem sv-pflichtigen Beschäftigungsverhältnis zur Ableistung von gesetzlichen Dienstpflichten (z. B. Wehrübung) einberufen werden. Nicht dazu zählen Beamte, Selbstständige, mithelfende Familienangehörige, Berufs- und Zeitsoldaten sowie Wehr- und Zivildienstleistende. [Statistik der Agentur für Arbeit (Hrsg. 2019c)]

6

Beschäftigungsquoten ausgewählter Personengruppen 2007 - 2018 Stichtag jeweils 30.06., Wohnortprinzip

 67% Die Beschäftigungs- 65% quote gibt den 63% 62% Anteil der sv-pflichtig 61% Beschäftigten von 15 60% 63% 60% bis unter 65 Jahren 62% am Wohnort an der 57% 60% gleichaltrigen 56% 59% Bevölkerung an. 55% 58% 55% 54% Sie gilt als Schlüssel- 56% 55% 52% indikator zur 51% 53% 50% Beurteilung des 52% 49% Beschäftigungs- 51% 48% standes in einer Region. [Statistik der 48% 45% 45% Bundesagentur für 44% 46% Arbeit (Hrsg., 2019c)] 42% 45% 40% 44% 43% 43% 43% 39% 42% 42% 40% 40%  39% 35% Beschäftigungs- quote in %: 35% SvB am Wohnort 31% 15 - <65 Jährige

x 100 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Männer Frauen

unter 25 Jährige über 55 Jährige

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019c)

 Soziodemografische Faktoren, wie Zahl und Struktur der Bevölkerung, wirken sich auf die Beschäftigungsquote aus. So ist die Zahl der erwerbsfähigen Personen abhängig von Geburtenentwicklung und Lebenserwartung sowie Wanderungen und Pendlerströmen. „Welcher Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung einer sozialversicherungs- pflichtigen Beschäftigung nachgeht, unterliegt ebenfalls vielfältigen, regional unterschiedlich ausgeprägten Einflüssen. Dazu gehören die Erwerbsneigung in der Bevölkerung, die Wirtschaftslage der Unternehmen sowie qualitative Aspekte des Zusammenspiels von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage.“ [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg. 2019d, S. 16)] Bei den über 55 Jährigen ist der größte Anstieg der Quote zu verzeichnen (2007: 31%; 2018: 55%). „Von einer hohen Beschäftigungsquote Älterer können einerseits positive Auswirkungen im Hinblick auf die soziale Integration ausgehen, andererseits ist sie eine wichtige Voraussetzung, um die Folgen des demografischen Wandels auf die sozialen Sicherungssysteme beherrschbar zu machen.“ [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019g), S. 4]

7

Beschäftigung in den Gemeinden des Burgenlandkreises Stichtag 30.06.2018, Wohnortprinzip

SvB am 20 bis < 25 Beschäftigungs- Kommune < 20 Jahre ≥ 55 Jahre Wohnort Jahre quote gesamt* Stadt 9.808 257 507 2.555 60,6% Stadt Naumburg 12.351 276 640 2.900 63,4% Stadt Weißenfels 16.907 333 1.108 3.576 65,5% Stadt Hohenmölsen 3.955 72 163 1.088 67,5% Stadt Lützen 3.664 61 160 930 68,6% Stadt 3.382 73 139 852 66,2% Gemeinde 3.423 82 140 881 68,2% VerbG Unstruttal 6.194 126 264 1.660 65,4% Balgstädt 452 14 22 109 63,5% Stadt Freyburg 1.798 30 79 465 63,0% 559 13 23 129 71,9% 460 9 14 141 69,8% 602 18 27 176 66,3% Stadt Laucha 1.102 21 52 288 64,8% Stadt 1.221 21 47 352 65,8% VerbG 4.165 88 153 1.122 71,0% 542 20 15 135 72,9% 744 13 30 204 72,9% 476 7 17 125 67,1% Stadt 1.132 26 43 303 72,4% Schönburg 481 7 18 108 71,6% Stadt Stößen 387 7 12 114 68,0% 403 8 18 133 68,5% VerbG 4.855 120 218 1.254 65,8% Lanitz-Hassel-Tal 510 13 26 135 72,6% Kaiserpfalz 663 19 30 167 66,4% 461 7 16 123 71,4% Finne 440 13 18 112 60,2% Stadt 950 24 46 244 60,9% Stadt 1.097 28 42 294 66,2% An der Poststraße 734 16 40 179 67,5% VerbG Droyßiger-Zeitzer Forst 3.716 89 138 944 66,6% Droyßig 765 12 20 206 63,2% 768 19 27 196 67,3% Kretzschau 1.043 30 52 249 68,6% 422 16 17 102 66,6% 718 12 22 191 67,0% Burgenlandkreis 72.420 1.577 3.630 17.762 65,2%

* Eigene Berechnung Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019k)

8

► Beschäftigung nach soziodemografischen Merkmalen

Veränderung der Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter 2017 zu 2018 Stichtag jeweils 30.06., Wohnortprinzip

Insgesamt + 434

nach Geschlecht

Männer + 240 Frauen + 194 

nach Arbeitszeit Tabelle mit Anzahl der sv-pflichtig Vollzeit + 78 Beschäftigten im BLK von 2007 bis Teilzeit + 356 2018 siehe Anhang nach Alter

15 bis unter 25 Jahre + 307

25 bis unter 55 Jahre - 583

55 bis unter 65 Jahre + 639

nach Staatsangehörigkeit

Deutsche - 384

Ausländer + 817

dar. EU-Staaten + 632

Drittstaaten + 183

Asylherkunftsländer 1) + 119

1) Personen mit der Staatsangehörigkeit Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia oder Syrien.

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019c)

 Der Anstieg der sv-pflichtigen Beschäftigung wurde ausschließlich von Ausländern getragen. Ihre Zahl hat von 3.466 auf 4.283 zugenommen, das entspricht plus 24 %. Ausschlaggebend dafür waren vor allem mehr Beschäftigte aus Osteuropa. Bei den nichteuropäischen Asylherkunftsländern steigt die Zahl der Beschäftigten von 110 auf 229, das ist ein Zuwachs von mehr als 100%. Die Zahl der sv-pflichtig beschäftigten Deutschen hat sich von 68.514 auf 68.130, also um 0,56 % verringert. Wahrscheinlich lässt sich diese Entwicklung auf den voranschreitenden demografischen Wandel zurückführen, welcher die Alterung und den Rückgang der inländischen erwerbsfähigen Bevölkerung bedingt. Auch die steigende Erwerbsneigung älterer Personen konnte diese Entwicklung nicht auffangen. Das Arbeitskräfteangebot durch Zuwanderung ist für den Burgenlandkreis somit ein wichtiger Faktor.

9

► Teilzeitbeschäftigung

47 %

aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen im Burgenlandkreis arbeiten im Juni 2018 in Teilzeit. Bei den Männern waren es nur 9 %.

Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung nach Geschlecht 2007 - 2018 Stichtag jeweils 30.06., Wohnortprinzip

25.000 47% 50% 46% 46% 44% 43% 43% 42% 45% 41% 19.111 19.467 20.000 18.412 40% 17.820 35% 34% 16.847 32% 16.167 16.103 35% 31% 15.493 15.000 30% 13.232 26,5% 26,9% 13.014 25,4% 26,0% 24,3% 11.809 23,6% 23,5% 11.031 22,6% 25%

19,2% 19,6% 10.000 17,5% 20% 16,7%

15%

5.000 10% 14.467 14.916 15.436 15.812 12.880 13.456 13.381 13.881 10.579 10.879 9.299 9.830 5%

1.732 1.979 2.435 2.353 2.613 2.711 2.722 2.966 3.353 3.496 3.675 3.655 0 0% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Männer Frauen Teilzeitquote Frauen Teilzeitquote insgesamt

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019c)

 Teilzeit meint jede Beschäftigung, bei der der Arbeitnehmer aufgrund einer Vereinbarung mit dem Arbeitgeber nicht die volle, aber regelmäßig zu einem Teil die normalerweise übliche bzw. tarifvertraglich festgelegte Arbeits- zeit (Vollzeit) arbeitet. Bei beiden Geschlechtern lässt sich im Zeitverlauf von 2007 bis 2018 ein Trend hin zu Teilzeitarbeit erkennen. Sind die Geschlechter bei der Anzahl sv-pflichtig Beschäftigter insgesamt noch relativ gleich verteilt, überwiegt bei der Teilzeitbeschäftigung der Anteil der Frauen deutlich. Nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit ist das immer noch auf traditionelle Rollenkonzepte zurückzuführen. Allerdings haben viele Teilzeitbeschäftigte den Wunsch nach mehr Arbeit, können diesen aber häufig aus persönlichen oder familiären Gründen nicht erfüllen. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019g), S. 13]

10

► Geringfügig entlohnte Beschäftigung

5.952 Personen, die im Burgenlandkreis wohnen, gehen zum 30.06.2018 ausschließlich einer geringfügig entlohnten Beschäftigung nach. 59 % davon sind Frauen.

Anzahl geringfügig entlohnter Beschäftigter (GeB) nach Geschlecht Stichtag 30.06.2018, Wohnortprinzip

Eine geringfügig entlohnte Beschäf- tigung liegt vor, wenn das Arbeits- entgelt regelmäßig im Monat die Geringfügigkeits- grenze nicht über- schreitet. Diese

beträgt bis zum

31.12.2012 400€ und ab 01.01.2013 450€. [Vgl. Bundes- agentur für Arbeit]

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019e)

 Die Zahlen zeigen, dass im Jahr 2018 immer noch mehr Frauen als Männer in einem sog. „Minijob“ arbeiten. Im Zeitverlauf von 2007 bis 2018 ist die Anzahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten im Burgenlandkreis insgesamt um 15% von 9.619 auf 8.191 gesunken. Somit gehen 1.244 weniger Frauen und 184 weniger Männer einer geringfügigen Beschäftigung nach. Auch bei den ausschließlich geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen ist die Anzahl der Frauen mit -1.723 stärker gesunken, als die der Männer mit -537. Die Anzahl der Beschäftigen, die einen geringfügigen Nebenjob ausüben ist hingegen bei beiden Geschlechtern gestiegen. Im Vergleich zu 2007 üben 64% mehr Männer (353 Personen) bzw. 56% mehr Frauen (479 Personen) einen Zweitjob aus. Dieser Trend zeigt sich nicht nur im Burgenlandkreis, sondern deutschlandweit. Immer mehr Menschen haben mehr als eine Arbeit. Ein Grund dafür ist, dass das Einkommen aus einem Job für viele Beschäftigte nicht mehr ausreicht und sie aus finanzieller Not heraus einen Nebenjob annehmen. Denn laut der Bundesagentur für Arbeit verdienen Nebenjobber im Schnitt in ihrem Hauptjob deutlich weniger als Menschen ohne Nebenjob. Weiterer Anreiz ist, dass der erste Nebenjob für den Arbeitnehmer komplett steuer- und abgabenfrei ist. Allerdings kommen Zweitjobs nicht nur in bestimmten Branchen oder bei bestimmten Personengruppen vor. Neben finanziellen Nöten kann es auch andere Motive für einen Zweitjob geben, bspw. die Ausübung einer Spaß oder Prestige bringenden Tätigkeit. [Zeit Online (Hrsg., 2019)]

11

Veränderung der Anzahl geringfügig entlohnter Beschäftigter 2007 zu 2018 Stichtag jeweils 30.06., Wohnortprinzip

Insgesamt GeB -15%

dav. Männer -5%

Frauen -20%  ausschließlich GeB -28% Tabelle mit Anzahl der geringfügig entlohnten dav. Männer -18% Beschäftigten im

Frauen -33% BLK von 2007 bis

2018 siehe Anhang

im Nebenjob GeB +59%

dav. Männer +64%

Frauen +56%

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019e)

Anzahl geringfügig entlohnter Beschäftigter in den Gemeinden des Burgenlandkreises Stichtag 30.06.2018, Wohnortprinzip

 ausschließlich GeB

 im Nebenjob GeB

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019e)

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► Pendelbewegungen  Der Pendlersaldo -13.077 gilt als „Indikator beträgt der absolute Pendlersaldo des Burgenlandkreises zur Abschätzung der gemeindlichen zum 30.06.2018. Wirtschaftskraft“. Ein positiver Salo zeigt eine hohe Ein- und Auspendler nach Geschlecht wirtschaftliche Stichtag 30.06.2018 Bedeutung an, ein negativer Saldo lokale Arbeitsplatz- defizite. Die Salden geben Hinweise, ob eine Gemeinde ihren

Schwerpunkt eher

im Bereich Arbeiten

(tagesanwesende Bevölkerung über- wiegt Wohnbevöl- kerung) oder im Bereich Wohnen (Wohnbevölkerung überwiegt tagesan- wesende Bevöl- kerung) hat. Der

Pendlersaldo kann

somit als Arbeits-

markt- wie auch als Zentralitätsindikator interpretiert werden. [Guth et al. (2010)] Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019a)

 In erster Linie zeigt die Zahl der Auspendler natürlich, wie viele Personen sich für den Burgenlandkreis als Wohnort entscheiden, obwohl ihr Arbeitsort ein anderer ist. Das bedeutet sie nehmen einen weiteren Arbeitsweg und damit verbundene Unannehmlichkeiten in Kauf, um trotzdem hier leben zu können. Grundsätzlich legen aber nicht alle Pendler auch einen sehr weiten Arbeitsweg zurück. Durch die räumliche Nähe bietet es sich für viele Arbeitnehmer an, in die Nachbarlandkreise zu pendeln (z. B. ). Daneben ist aber auch deutlich zu erkennen, dass größere Städte, wie (Saale) und Leipzig eine unmittelbare Anziehung als Arbeitsort haben. Sicherlich lässt sich dies mit dem Arbeitsplatzangebot der dort ansässigen Unternehmen erklären.

Der Burgenlandkreis kann durch seine geografisch gute Lage insofern davon profitieren, dass steigende Mieten und Lebenshaltungskosten in den Metropolen dazu führen, dass immer mehr Menschen dazu bewegt werden, in das Umland zu ziehen. Um die Auspendler als Wohnbevölkerung langfristig im Landkreis zu halten, können junge Familien bspw. mit günstigem Bauland sowie einem ausreichenden Kita - und Schulangebot angeworben werden. Ebenso wichtig ist der Ausbau des Öffentlichen Personenverkehrs, um eine bessere Mobilität für Berufspendler zu schaffen. Und diese positiven Effekte können noch weiter wirken: Erhöht der Landkreis nämlich seine Attraktivität als Wohnort, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Personen, die zur Arbeit in den Landkreis einpendeln dazu bewegt werden zukünftig auch hier zu leben.

13

  Im Fokus: Pendlerverflechtungen - TOP 10 Orte

Pendler sind alle Stichtag 30.06.2018 sv-pflichtig Beschäftigten, bei denen sich Wohn- TOP 10 Orte - Auspendler von TOP 10 Orte - Einpendler nach und Arbeits- Burgenlandkreis: Burgenlandkreis: gemeinde unter- 1 Saalekreis 4.868 1 Saalekreis 3.148 scheiden. [Statistik 2 Stadt Leipzig 3.027 2 Stadt Leipzig 1.266 der Bundesagentur 3 Stadt Halle (Saale) 1.710 3 Leipzig (Land) 1.174 für Arbeit (Hrsg.,

2019a)] 4 Saale-Holzland-Kreis 1.224 4 830 5 Leipzig (Land) 1.183 5 Stadt Halle (Saale) 650 6 955 6 Saale-Holzland-Kreis 617  7 Stadt 935 7 Stadt Gera 345 Große Regionen 8 Stadt Jena 815 8 Kyffhäuserkreis 320 haben viele Pendler, 9 Altenburger Land 703 9 Weimarer Land 320 kleine Regionen nur wenig. Deshalb sind 10 52 10 Mansfeld-Südharz 224 die Pendlerzahlen Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.,2019b) als absolute Größe nicht hilfreich, um Regionen nach ihrer Arbeits- oder Wohn- 36 % orteigenschaft ein- zuordnen. Hierfür beträgt die Auspendlerquote des Burgenlandkreises zum sind Ein- und Aus- 30.06.2018. pendlerquoten geeignet, da sie

Aussagen unab- hängig von der  VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Auspendlerquoten Regionsgröße Stichtag 30.06.2018 zulassen. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., Saalekreis 54% 2019a)] Börde 47% 47%  Altmarkkreis 40% Die Auspendler- Anhalt- 38% quote zeigt den Burgenlandkreis Anteil der Aus- 36% pendler an den sv- Halle (Saale) 35% pflichtig Beschäf- 35% tigten am Wohnort. Mansfeld Südharz 34% -Roßlau 33%  31%

Auspendlerquote 31% in %: 31% Auspendler

SvB am Wohnort 26%

x 100 Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.,2019b)

14

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Einpendlerquoten Stichtag 30.06.2018

Saalekreis 48% Halle (Saale) 42%  Die Einpendler- Magdeburg 41% quote beschreibt Dessau-Roßlau 40% den Anteil der Börde 36% Einpendler an den sv-pflichtig Jerichower Land 31% Beschäftigten am Anhalt-Bitterfeld 30% Arbeitsort. Salzlandkreis 24% Burgenlandkreis 22% 21%  Mansfeld Südharz 20% Einpendlerquote Wittenberg 18% in %: Stendal 18% Einpendler Harz 13% SvB am Arbeitsort x 100 Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.,2019b)

Ein- und Auspendler in den Gemeinden des Burgenlandkreises Stichtag 30.06.2018

 Einpendler

 Auspendler  Arbeitsort = Wohnort

 Einpendler

 Auspendler

 Arbeitsort = Wohnort

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.,2019b)

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► Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Burgenlandkreis nach Wirtschaftszweigen Stichtag 30.06.2018, Arbeitsortprinzip

 2017 zu 2018

Land-, Forstwirtschaft & Fischerei 1.140 - 1,6 %

Bergbau, Energie-, Wasserversorgung, Entsorgungswirt. 2.888 - 2,5 %

Verarbeitendes Gewerbe 10.955 + 0,1 %

Baugewerbe 5.189 + 0,7 %

Handel, Instandhaltung, Reparatur von Kfz 7.643 + 1,1 %

Verkehr & Lagerei 3.853 + 6,6 %

Gastgewerbe 1.990 + 3,2 %

Information & Kommunikation 218 - 0,5 %

Finanz- & Versicherungsdienstl. 721 + 0,6 %

Immobilien, freiberufl. wissenschaftl. & techn. Dienstl. 2.000 + 3,8 %

sonstige wirtschaftl. Dienstl. 4.719 - 2,9 %

Öff. Verwaltung, Verteidigung, Sozialvers., Ext. Org. 4.982 + 1,0 %

Erziehung & Unterricht 1.992 - 7,5 %

Gesundheitswesen 4.428 + 0,4 %

Heime & Sozialwesen 5.095 + 4,8 %

sonstige Dienstleistungen, Private Haushalte 1.614 - 3,1 %

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg., 2018)

 Addiert man die sv-pflichtig Beschäftigten, die an ihrem Wohnort arbeiten und die Einpendler, dann erhält man die Beschäftigten nach dem Arbeitsortprinzip [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2011)].

Im Vergleich zu 2017 nimmt die Anzahl der sv-pflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Burgenlandkreis insgesamt um 1,1 % zu. Insbesondere in den Bereichen Verkehr und Lagerei sowie Heime und Sozialwesen ist ein Anstieg zu verzeichnen. Im Zweig Erziehung und Unterricht ist hingegen mit - 7,5 % der größte Rückgang festzustellen. Das verarbeitende Gewerbe zählt mit 10.955 die meisten Beschäftigten. Dazu gehören u.a. die Herstellung von überwiegend häuslich konsumierten Gütern mit 5.499 Beschäftigten, die Metall-, Elektro- und Stahlindustrie mit 3.325 Beschäftigten, sowie die Chemieindustrie mit 2.231 Beschäftigten. Im Vergleich zu 2017 ist in diesem Zweig kaum eine Veränderung sichtbar. [Vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018c)]

16

2 Einkommen & Transfers privater Haushalte

Primäreinkommen und Verfügbare Einkommen privater Haushalte je Einwohner 2007 - 2016 Jahresdurchschnitte

14.864 € 2007 13.583 €

15.497 € 2008 14.430 €

15.905 € 2009 14.609 €

16.199 € 2010 15.015 €

16.627 € 2011 15.717 €

17.102 € 2012 16.294 €

17.409 € 2013 16.565 €

17.758 € 2014 16.976 €

18.202 € 2015 17.411 €

18.674 € 2016 17.904 €

Verfügbares Einkommen je EW Primäreinkommen je EW

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg., 2018)

 Das Primäreinkommen enthält die Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen, die den privaten Haushalten zugeflossen sind. Dazu gehören Arbeitnehmerentgelte, Selbstständigeneinkommen (auch Vergütung für mithel- fende Familienangehörige), Betriebsüberschüsse aus der Produktion von Dienstleistungen aus eigengenutztem Wohneigentum sowie netto empfangene Vermögenseinkommen. Das Verfügbare Einkommen ergibt sich da- durch, dass dem Primäreinkommen die monetären Sozialleistungen und sonstige laufende Transfers hinzuge- fügt werden, die die privaten Haushalte seitens des Staates empfangen; abgezogen werden Einkommen- und Vermögensteuern, Sozialbeiträge und sonstige laufende Transfers, die von den privaten Haushalten zu leisten sind. Das Verfügbare Einkommen ist das Einkommen, welches den privaten Haushalten letztendlich zufließt und welches sie für Konsum- und Sparzwecke verwenden können. [Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg., 2018)]

17

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Primäreinkommen und Verfügbare Einkommen privater Haushalte je Einwohner Jahresdurchschnitt 2016

19.778 € Börde 21.625 €

19.664 € Saalekreis 20.550 €

19.626 € Jerichower Land 20.543 €

19.294 € Dessau-Roßlau 18.496 €

19.255 € Altmarkkreis Salzwedel 20.101 €

19.112 € Wittenberg 18.591 €

18.785 € Harz 18.610 €

18.674 € Burgenlandkreis 17.904 €

18.669 € Anhalt-Bitterfeld 18.193 €

18.207 € Salzlandkreis 17.358 €

18.206 € Magdeburg 19.195 €

18.203 € Mansfeld-Südharz 16.359 €

17.921 € Stendal 17.831 €

17.218 € Halle (Saale) 17.463 € Verfügbares Einkommen je EW Primäreinkommen je EW

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg., 2018)

 Die Daten zu den Primäreinkommen und den Verfügbaren Einkommen privater Haushalte entstammen dem Arbeitskreis "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" im Auftrag der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Auf Kreisebene sind diese Daten lediglich bis zum Jahr 2016 aktualisiert. In Sachsen-Anhalt liegt das durchschnittliche Primäreinkommen je Einwohner im Jahr 2016 bei 18.696 Euro und das verfügbare Einkommen je Einwohner bei 18.648 Euro. Damit liegt das Land unter dem Bundesdurchschnitt der sich 2016 bei einem Primäreinkommen je Einwohner von 26.438 Euro und bei einem verfügbaren Einkommen je Einwohner bei 21.919 Euro befindet. [Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg., 2018)]

18

► Bruttoarbeitsentgelte von Vollzeitbeschäftigten

Median der monatlichen Bruttoarbeitsentgelte von sozialversicherungs- pflichtig Vollzeitbeschäftigten am Arbeitsort Burgenlandkreis Stichtag 31.12.2017, Arbeitsortprinzip, ohne Auszubildende  Das Bruttoarbeits-

entgelt umfasst alle Insgesamt am Arbeitsort 2.383 € laufenden und ein- Männer 2.389 € maligen Einnahmen vor Abzug von Frauen 2.367 € Steuern und Sozial-

versicherungsbei- Deutsche 2.414 € trägen. Dazu zählen auch Urlaubs- und Ausländer 1.942 € Weihnachtsgelder, 15 bis < 25 Jahre 2.051 € Mehrarbeits-/Über-

stundenvergütung, darunter 25 bis < 55 Jahre 2.374 € Familienzuschläge, Provisionen usw. 55 bis < 65 Jahre 2.503 € [Statistik der mit anerkanntem Berufsabschluss 2.325 € Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., mit akademischem Berufsabschluss 4.269 € 2019g)]

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018e)

Entwicklung des Medians des monatlichen Bruttoarbeitsentgeltes von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten am Arbeitsort Burgenlandkreis 2014 bis 2017 Stichtag jeweils 31.12., Arbeitsortprinzip, ohne Auszubildende

€4.269 €4.269

€4.162 €4.162

€4.062 €4.062

€3.699 €3.699

€2.389 €2.389

€2.383 €2.383

€2.367 €2.367

€2.325 €2.325

€2.306 €2.306

€2.303 €2.303

€2.297 €2.297

€2.284 €2.284

€2.274 €2.274

€2.250 €2.250

€2.239 €2.239

€2.216 €2.216

€2.209 €2.209

€2.203 €2.203

€2.195 €2.195 €2.142 €2.142

Insgesamt am Männer Frauen mit anerkanntem mit akadem. Arbeitsort Berufsabschluss Berufsabschluss

2014 2015 2016 2017

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018e)

19

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Median der monatlichen Bruttoarbeitsentgelte von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten am Arbeitsort Stichtag 31.12.2017, Arbeitsortprinzip, ohne Auszubildende

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018e)

 Das Bruttoarbeitsentgelt ist von den Arbeitgebern nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze zu melden. Dabei handelt es sich um die Einkommensgröße, bis zu der in Deutschland die Beiträge zur Rentenversicherung erhoben werden. Einkommen, die diese Grenze übersteigen, werden nicht zum Sozialversicherungsbeitrag herangezogen. Da die tatsächlichen Bruttoarbeitsentgelte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze nicht bekannt sind, ist die Berech- nung von Durchschnittswerten nicht sinnvoll. Deshalb wird hier der Median angegeben. In diesem Zusammenhang bedeutet das, dass die Hälfte der Beschäftigten ein geringeres Entgelt erzielt als der Medianwert, die andere Hälfte erzielt ein höheres Entgelt. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018e)]

20

► Beschäftigte im unteren Entgeltbereich

Entwicklung des Anteils der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im unteren Entgeltbereich 2007 - 2017  Stichtag jeweils 31.12. Als SvB im unteren Entgeltbereich gilt, wer als Vollzeitbe- schäftigter weniger

als 2/3 des Median-

%

% %

% entgeltes aller sv-

%

%

%

%

% % %

%

%

%

% %

%

%

%

% %

% pflichtig Vollzeitbe-

23,8

23,1

23,0

22,8

22,0

21,9

21,6

21,5

20,6 20,6 20,6

20,4

20,3

19,8 19,7

19,7 schäftigten verdient

18,9

18,4

18,2

17,9 17,7 16,8 (untere Entgelt- schwelle). [Statistik der Bundesagentur 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 für Arbeit (Hrsg., Sachsen-Anhalt Burgenlandkreis 2019g)]

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019t)

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im unteren Entgeltbereich Stichtag 31.12.2017

 Die Daten zu den Niedrigverdienern sind nur bis zum Jahr 2017 verfügbar. Die Niedriglohnschwelle von 2/3 des jeweiligen Median- entgelts wird im Jahr 2017 im - kreis von 18,2 % der Vollzeitbeschäftigten unterschritten. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019a)]

aa

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019t)

21

► Empfänger von Sozialhilfe als Grundsicherung im Alter nach dem SGB XII

Empfänger von Sozialhilfe als Grundsicherung im Alter nach dem Ort der  Leistungserbringung 2008 - 2018 Grundsicherung im Stichtag jeweils 31.12. Alter ist eine nach SGB XII bedürftig- 581 589 571 518 526 552 keitsabhängige 480 474 474 500 511 Leistung, die älteren 201 190 183 134 172 184 154 143 Menschen zur 144 145 163 Sicherung ihres 384 380 399 368 388 368 Lebensunterhalts 336 329 354 311 346 dient. Darunter fallen Personen, die 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 die Altersgrenze außerhalb von Einrichtungen in Einrichtungen gem. § 41 SGB XII erreicht haben. Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.,2019a) Personen, die vor 1947 geboren sind, erreichen die Alters-  VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Anteil der Empfänger von Sozialhilfe als grenze mit 65 Grundsicherung im Alter an der gleichaltrigen Bevölkerung Jahren. Für später Stichtag 31.12.2018 Geborene wird die Altersgrenze schritt- weise auf 67 Jahre angehoben. [Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg., 2019a)]

 Der Anteil der auf Grundsicherung im Alter angewiesenen Personen kann ein Indikator für die Altersarmut in einer Region sein. Mit 1,03 % liegt der Burgenlandkreis sowohl unter dem Landesdurchschnitt (1,31 %) als auch unter dem Bundes- durchschnitt (1,33 %).

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.,2019a)

22

► Transferleistungsempfänger nach dem SGB II

Bestand an Bedarfsgemeinschaften mit Anspruch auf Gesamtregelleistungen (Arbeitslosengeld II und Sozialgeld) 2007-2018  jeweils Jahresdurchschnitt Im Zuge der „Hartz IV“-Gesetzgebung

wurde die bisherige 17.884 16.965 Arbeitslosen- und 16.035 2.066 15.609 Sozialhilfe für 1.939 14.575 14.586 14.336 1.819 13.771 erwerbsfähige Hilfe- 1.769 12.870 1.574 1.587 1.618 12.128 bedürftige im SGB II 1.623 11.466 1.580 zusammengefasst. 1.470 10.244 1.422 Dieser Personenkreis 1.047 erhält ab 01.01.2005 15.818 15.026 14.216 13.840 Grundsicherung für 13.001 12.999 12.718 12.148 11.290 Arbeitsuchende in 10.658 10.044 9.197 Form von ALG II und Sozialgeld. Weitere Informationen zu Hilfeempfängern 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 nach dem SGB II sind BGs mit Anspruch auf Regelbedarf Sozialgeld im Kapitel 5 des BGs mit Anspruch auf Regelbedarf ALG II Journals zu finden.

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019n)  Die Kosten der Bestand an Bedarfsgemeinschaften mit anerkannten Kosten der Unterkunft Unterkunft (KdU) und durchschnittlich Höhe der anerkannten Wohnkosten 2015-2018 werden vom Job- Stichtag jeweils 31.12. center in angemes- sener Höhe gezahlt,

11.484 wobei regionale 10.919 Richtlinien bei der 10.121 Prüfung der Ange- 9.255 messenheit heran- gezogen werden. 366,16 € 368,46 € 372,41 € 380,76 € Leben in einer Un- terkunft neben den 65,45 € 67,03 € 64,34 € 63,99 € BG-Mitgliedern noch 76,18 € 74,05 € 74,48 € 77,92 € weitere Personen, so werden nur die an- teiligen KdU für die BG-Mitglieder über- 225,63 € 230,43 € 232,48 € 235,80 € nommen. Zu den laufenden KdU zählen Unterkunfts-, 2015 2016 2017 2018 Heiz- und Betriebs- kosten. [Statistik der Unterkunfstkosten lfd. Betriebskosten Heizkosten Bundesagentur für  Bestand an BGs mit anerkannten lfd. KdU Arbeit (Hrsg., 2019d), S. 37] Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019v)

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► Wohngeldhaushalte

1,76 % aller privaten Haushalte im Burgenlandkreis beziehen zum 31.12.2017 Sozialleistungen nach dem Wohngeldgesetz.

Wohngeldhaushalte und durchschnittlicher monatlicher Wohngeldanspruch 2007 - 2017 Stichtag jeweils 31.12.

3000 112 € 120 € 107 € 96 € 96 € 2500 100 € 87 € 86 € 86 € 85 € 86 €

2000 72 € 80 € 67 €

1500 2417 2489 60 € 2199 1850 1868 1000 1658 1667 40 € 1357 1377 1478 1109 500 20 €

362 236 296 344 267 259 200 190 0 163 125 172 0 € 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

reine Wohngeldhaushalte mit Mietzuschuss

reine Wohngeldhaushalte mit Lastenzuschuss

durchschnittlicher monatlicher Anspruch an allgemeinem Wohngeld insgesamt

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.,2019a)

 Wohngeld ist eine Sozialleistung des Staates nach dem Wohngeldgesetz (WoGG) für Personen, die aufgrund ihres geringen Einkommens einen Zuschuss zur Miete (Mietzuschuss) oder zu den Kosten selbst genutzten Wohneigentums (Lastenzuschuss) erhalten. [§ 1 WoGG]

 Zum 01.01.2005 entfällt durch gesetzliche Änderung der Anspruch von Transferleistungsempfängern auf Wohn- geld. Dadurch sind u. a. Empfänger von Leistungen nach dem SGB II, Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII sowie Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz von dieser Leistung ausgeschlossen. Sie erhalten die Kosten der Unterkunft. Neben reinen Wohngeldhaushalten gibt es auch Mischhaushalte, in denen ein Teil der Haushaltsmitglieder wohngeldberechtigt ist und der andere keinen Wohn- geldanspruch hat. Die Mischhaushalte sind hier nicht abgebildet. Durch weitere gesetzliche Änderungen schwankt die Anzahl der Wohngeldhaushalte im Zeitverlauf. Im Zuge der Wohngeldreformen 2009 und 2016 wurden die Wohngeldleistungen erhöht. Durch die Festlegung neuer Mietenstufen, der Anhebung der Miethöchstbeträge und der Einkommensgrenzen im Jahr 2016 vergrößerte sich zudem der Kreis der Wohngeldberechtigten wieder. [Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.,2019b)]

24

3 Arbeitslosigkeit & Unterbeschäftigung

Entwicklung der Anzahl von Arbeitslosen, Unterbeschäftigten und gemeldeten Stellen 2009 - 2018 jeweils Jahresdurchschnitt

25.000 22.531 23.000 20.491 21.000 19.000 17.893 17.000 15.918 15.793 14.763 15.000 13.682 15.657 12.513 13.000 13.977 10.965 10.035 11.000 13.256 12.871 11.831 9.000 10.703 9.725 7.000 9.026 7.652 5.000 6.741 1.900 1.600 1.649 1.300 1.399 1.223 1.000 1.102 700 717 642 711 400 550 562 430 100 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

 Arbeitslose  Unterbeschäftigte (ohne Kurzarbeit)  gemeldete Stellen

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019l, 2019h, 2019m)

 Arbeitslose sind gem. § 16 SGB III Personen, die vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, eine versicherungspflichtige Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit oder der Jobcenter zur Verfügung stehen und sich persönlich arbeitslos gemeldet haben. Für Hilfebedürftige nach dem SGB II findet nach § 53a Abs. 1 SGB II die Arbeitslosendefinition des § 16 SGB III sinngemäß Anwendung.

„In der Unterbeschäftigungsrechnung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne des SGB gelten, weil sie an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder einen arbeitsmarktbedingten Sonderstatus besitzen. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde.“ [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019d) S. 6, 54, 55]

25

 Entwicklung des Arbeitslosenbestandes in den Teilräumen Naumburg, Der Arbeitslosenbe- Weißenfels und Zeitz 2008-2018 stand nimmt von jeweils Jahresdurchschnitt 2008 bis 2018 in Zeitz um 67 %, in 6.072 Naumburg um 59 % und in Weißenfels um 5.701 5.513 56 % ab. Die Arbeits- losenquote sinkt im 5.032 5.379 5.225 4.834 Landkreis von 16,5 % 4.679 auf 7,2 %. Das kann 4.919 4.721 4.311 am Anstieg der Be- 4.580 zugsgröße und/oder 4.448 3.920 4.225 3.646 am Rückgang des 4.081 3.402 Arbeitslosenbestan- 3.843 3.745 3.699 2.970 des liegen. Auch 3.439 3.322 Gesetzesänderungen 2.632 3.084 3.077 haben Einfluss. In 2.758 Zeitz war die Quote 2.547 2.624 in 2008 am höchsten 2.315 (16,8 %). Nun ist sie 2.058 1.793 gleichauf mit der von Weißenfels bei 7,3 %. 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Naumburg liegt mit Weißenfels Naumburg Zeitz 7,0 % noch darunter. [Statistik der Bundes- agentur für Arbeit Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019h) (Hrsg., 2019h)]

Entwicklung der Arbeitslosenquoten in den Teilräumen Naumburg,  Weißenfels und Zeitz 2008 - 2018 Die Arbeitslosen- jeweils Jahresdurchschnitt, bezogen auf alle zivilen EP quote zeigt die rela- tive Unterauslastung % des Arbeitskräftean- 19,0

gebots an, indem sie 18,0 die Arbeitslosen zu 17,0 den Erwerbsperso- nen (EP = Erwerbs- 16,0 tätige + Arbeitslose) 15,0 in Beziehung setzt. 14,0 [Statistik der 13,0 Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 12,0 2019d), S. 7] 11,0 10,0  9,0 Arbeitslosenquote 8,0 bez. auf alle ziv. EP 7,0 in %: 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Arbeitslose alle ziv. EP Weißenfels Naumburg Zeitz Burgenlandkreis x 100 Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019h)

26

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Arbeitslosen- und Unterbeschäftigungsquoten Jahresdurchschnitt 2018

13,1% Mansfeld-Südharz 10,1%  In der Unterbe- 13,2% Stendal schäftigungsquote 9,5% sind neben den 12,9 Salzlandkreis Arbeitslosen auch 9,0% Personen erfasst, die aufgrund einer 13,4% Halle (Saale) Teilnahme an 8,9% Maßnahmen nicht 12,6% als arbeitslos Magdeburg 8,7% gelten oder nahe am Arbeitslosen- 11,0% Dessau-Roßlau status sind. So wird 7,9% ein umfassenderes 11,0% Bild des Defizits an Anhalt-Bitterfeld 7,6% regulärer Beschäf- tigung gegeben. 10,4% Burgenlandkreis [Statistik der 7,2% Bundesagentur für 9,9% Arbeit (2019g), S. 9] Jerichower Land 7,2%

9,2% Altmarkkreis Salzwedel 7,0%  9,5% Saalekreis Unterbeschäftigungs- 7,0% quote in %: 9,0% Wittenberg Unterbeschäftigte 7,0% erweitere 8,5% Bezugsgröße aller Harz 5,8% ziv. EP

7,6% x 100 Börde 5,5%

Unterbeschäftigungsquote Arbeitslosenquote bez. auf alle ziv. EP (ohne Kurzarbeit)

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018b; 2019l)

 Realwirtschaftlich bedingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt können anhand der Unterbeschäftigungsquote besser erkannt werden, weil der Einsatz entlastender Arbeitsmarktpolitik zwar die Arbeitslosigkeit, nicht aber die Unter- beschäftigung beeinflusst. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2019g), S. 9]

Die Arbeitslosenquote im Burgenlandkreis beträgt im Jahresdurchschnitt 2018 7,2 %. Die Unterbeschäftigungs- quote beträgt hingegen 10,4 %. Dieser Unterschied zeigt, inwieweit sich arbeitsmarktpolitische Maßnahmen auf die Arbeitslosigkeit im Landkreis auswirken.

27

► Arbeitslosigkeit nach soziodemografischen Merkmalen

27 % aller Arbeitslosen im Burgenlandkreis sind zum 31.12.2018

55 Jahre oder älter. [Vergleich Sachsen-Anhalt zum 31.12.2018: 25 %]

Arbeitslose nach Personengruppen im Dezember 2018 und Veränderung zum Vorjahr Stichtag jeweils 31.12., abzgl. Personen ohne Angabe zum betreffenden Merkmal  2017 zu 2018 Insgesamt 6.255 - 12,1 % nach Geschlecht Männer 3.415 - 13,1 % Frauen 2.840 - 10,8 % nach Alter 15 bis unter 25 Jahren 482 - 16,0 % 25 bis unter 35 Jahren 1.280 - 18,6 % 35 bis unter 45 Jahren 1.292 - 6,5 % 45 bis unter 55 Jahren 1.519 - 14,1 % 55 Jahre und älter 1.681 - 7,4 % nach gesundheitlicher Einschränkung schwerbehinderte Menschen 285 - 7,5 % keine schwerbehinderten Menschen 5.969 - 12,3 % nach Staatsangehörigkeit Deutsche 5.798 - 12,6 % Ausländer 451 - 5,3 % dar. Asylherkunftsländer1) 167 - 23,4 % nach Schulabschluss ohne Schulabschluss 1.201 - 14,7 % Hauptschulabschluss 1.765 - 11,4 % Mittlere Reife 2.655 - 14,0 % Abitur/Fach- und Hochschulreife 402 - 7,4 % letzte abgeschlossene Berufsausbildung ohne abgeschl. Berufsausbildung 1.984 - 11,5 % betriebliche/schulische Ausbildung 3.894 - 13,4 % akademische Ausbildung 204 - 8,1 % weitere vermittlungshemmende Merkmale geringqualifiziert 3.116 - 14,4 % alleinerziehend 590 - 15,8 % berufsrückkehrend 68 + 65,9 %

1) Personen mit der Staatsangehörigkeit Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia oder Syrien.

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018b)

28

Altersstruktur der Arbeitslosen in den Teilräumen Naumburg, Weißenfels und  Zeitz 2018 Tabelle mit Arbeits- Jahresdurchschnitt losenquoten in den Teilräumen Naum-

burg, Weißenfels und Zeitz siehe Anhang

 Im Jahr 2008 hatten die Frauen eine Arbeitslosenquote von 18,7 %, wohin- gegen sie bei den  15 bis unter 25 Jahre  25 bis unter 50 Jahre  50 Jahre und älter Männern bei 14,4 % lag. Im Zeitverlauf ist Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019h) die Arbeitslosenquote der Frauen stärker gesunken, was dazu Entwicklung der Arbeitslosenquoten ausgewählter Personengruppen führt, dass sie 2018 2008 - 2018 mit 7,1 % leicht unter jeweils Jahresdurchschnitt, bezogen auf alle zivilen EP der Quote der Män- ner mit 7,3 % liegt. % Betrachtet man die 19 Arbeitslosenquote der über 55 Jährigen, 18 kann festgestellt 17 werden, dass diese zwar kontinuierlich 16 sinkt, aber mit 7,5 % in 2018 immer noch 15 leicht über dem 14 Gesamtniveau liegt. Bis 2015 lag die 13 Arbeitslosenquote der 15 bis unter 25 12 Jährigen hier immer 11 unter dem Gesamt- niveau. Der Anstieg in 10 den Jahren 2016 und 2017 hängt vermut- 9 lich mit der verstärk- 8 ten Fluchtmigration junger Menschen in 7 den Burgenlandkreis 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 zusammen. Im Jahr 2018 ist wieder ein Insgesamt Männer Rückgang zu ver- Frauen 15 Jahre bis unter 25 Jahren zeichnen. [Statistik 55 Jahre bis unter 65 Jahre der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.,

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019h) 2019h)]

29

► Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen

 Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen 2008 - 2018 Die anteiligen jeweils Jahresdurchschnitt Arbeitslosenquoten

beantworten die 20.000 11,5% 12 11,0% Frage, wie sich die 18.000 10,3% 10,2% Arbeitslosigkeit auf 10,0% 10 die beiden Rechts- 16.000 9,1% kreise SGB II und SGB 8,4% 14.000 11.966 7,9%

III verteilt. Das SGB II 7,4% 8 11.216

regelt die Grund- 12.000 10.009

sicherung für Arbeit- 9.973 6,0% 9.783 suchende, das SGB III 10.000 6 5,0% 8.856 5,1%

regelt die Arbeits- 4,3% 8.050 8.000 4,0% förderung. Bei der 7.448 3,4% 7.002 4 3,2% 3,1% Berechnung der 6.000 2,8% 2,4% 5.617

anteiligen Quoten 2,1% 4.764 4.000 werden die Arbeits- 2,2% 2,1% 2

losen aus dem 2.000

4.441 3.968 3.283 3.088 2.976

Rechtskreis SGB II 5.186

2.277

2.653

2.035 2.024 - 1.976 0 und SGB III jeweils 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 auf alle zivilen Erwerbspersonen Arbeitslose SGB III Arbeitslose SGB II bezogen. [Statistik Anteilige Arbeitslosenquote SGB III Anteilige Arbeitslosenquote SGB II der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., Hinweis: Seit 01.01.2017 werden Parallelbezieher von ALG und ALG II durch die Arbeitsagenturen 2019h)] betreut und im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: im SGB II). Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019h)

Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen 2017 zu 2018 nach Rechtskreisen in den Gemeinden des Burgenlandkreises Jahresdurchschnitt

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019u)

30

Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen in den Gemeinden des Burgenlandkreises im Jahr 2018 und Veränderung zum Vorjahr Jahresdurchschnitt

2018  2017 zu 2018

Kommune Insgesamt SGB III SGB II Insgesamt SGB III SGB II

Stadt Zeitz 1.288 276 1.012 - 204 - 7 - 197 Stadt Naumburg 1.418 328 1.090 - 167 - 30 - 137 Stadt Weißenfels 1.803 474 1.329 - 232 + 15 - 247 Stadt Hohenmölsen 317 91 225 - 47 - 5 - 43 Stadt Lützen 230 93 137 - 13 + 7 - 20 Stadt Teuchern 261 92 169 - 38 - 9 - 29 Gemeinde Elsteraue 219 86 133 - 31 - 3 - 28 VerbG Unstruttal 482 188 295 - 92 - 29 - 61 Balgstädt 34 19 15 + 6 + 3 + 3 Stadt Freyburg 151 52 99 - 22 - 4 - 18 Gleina 25 18 8 0 0 + 1 Goseck 22 12 10 - 7 - 6 - 1 Karsdorf 75 20 55 - 19 - 8 - 11 Stadt Laucha 89 35 54 - 20 - 2 - 18 Stadt Nebra 86 32 54 - 30 - 12 - 17 VerbG Wethautal 208 108 102 - 30 - 6 - 24 Meineweh 20 7 13 - 9 - 6 - 3 Mertendorf 41 20 22 - 4 - 2 - 2 Molauer Land 28 14 14 - 4 + 3 - 7 Stadt Osterfeld 55 33 23 - 3 + 2 - 4 Schönburg 25 16 9 - 4 0 - 5 Stadt Stößen 18 8 10 - 6 - 2 - 4 Wethau 21 10 11 0 - 1 + 1 VerbG An der Finne 304 141 163 - 38 - 4 - 34 Lanitz-Hassel-Tal 24 13 11 - 5 + 1 - 6 Kaiserpfalz 36 20 16 - 1 + 2 - 3 Finneland 20 11 10 - 12 - 4 - 7 Finne 37 23 13 + 3 + 6 - 4 Stadt Eckartsberga 70 22 48 - 10 - 8 - 2 Stadt Bad Bibra 84 39 45 - 5 + 3 - 8 An der Poststraße 33 13 20 - 8 - 4 - 4 VerbG Droyßiger-Zeitzer Forst 211 98 113 - 19 + 11 - 30 Droyßig 61 24 38 + 1 + 9 - 7 Gutenborn 29 18 11 - 2 + 3 - 5 Kretzschau 55 29 25 - 4 + 3 - 9 Schnaudertal 18 8 10 - 6 - 3 - 3 Wetterzeube 48 19 29 - 8 - 1 - 6 Burgenlandkreis 6.740 1.976 4.764 - 912 - 59 - 853

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019u)

31

► Zugang, Abgang und Verbleib von Arbeitslosen

Zugang und Abgang von Arbeitslosen nach Rechtskreisen im Jahr 2018 Gleitende Jahressumme

 Abgang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt  Zugang in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018a)

Zugang und Abgang von Arbeitslosen nach Wirtschaftszweigen im Jahr 2018 Gleitende Jahressumme (abzgl. WZ unbekannt)

Land-, Forstwirtschaft, Fischerei 138 148

Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung 46 98 Verarbeitendes Gewerbe 559 839 Baugewerbe 598 715 Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz 439 569 Verkehr und Lagerei 307 397 Gastgewerbe 315 379 Information und Kommunikation 32 33 Finanz- und Versicherungsdienstl. 14 31 sonst. wirtschaftliche Dienstl. (ohne ANÜ) 627 643 Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ) 794 771 Öffentliche Verwaltung 107 108 Erziehung und Unterricht 86 81 Gesundheits- und Sozialwesen 422 415 Kunst, Unterhaltung, Sonst. Dienstl., Priv. Haushalte 134 214

Abgang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigug am 1.Arbeitsmarkt Zugang in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018a)

32

► Langzeitarbeitslosigkeit

Anzahl der Arbeitslosen nach der Dauer der Arbeitslosigkeit Jahresdurchschnitt 2018

 Langzeitarbeitslose sind nach § 18 Abs. 1 SGB III alle Personen, die zum Stichtag ein Jahr oder länger bei den Agenturen für Arbeit oder bei den Trägern für Grund- sicherung nach dem SGB II arbeits- los gemeldet sind. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019d), S. 35] Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018b)

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen  Arbeitslosen Die Zahl der Lang- Jahresdurchschnitt 2018 zeitarbeitslosen ist ein Indikator für eine individuell verfestigte Arbeits- Mansfeld-Südharz 49,1 % losigkeit. Im Auf- Altmarkkreis Salzwedel 42,3 % schwung steigt der Anteil der Lang- Saalekreis 41,5 % zeitarbeitslosen an Wittenberg 37,2 % allen Arbeitslosen, Stendal 37,0 % da wenig Menschen neu in Arbeitslosig- Dessau-Roßlau 36,9 % keit kommen. Anhalt-Bitterfeld 36,6 % Gleichzeitig fällt die Integration von Burgenlandkreis 36,4 % Menschen mit Jerichower Land 36,0 % Vermittlungs- Salzlandkreis 35,5 % hemmnisssen am Arbeitsmarkt immer Börde 35,2 % noch schwer. Halle (Saale) 33,2 % [Statistik der Magdeburg 32,0 % Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019g, Harz 30,8 % S. 20]

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018b)

33

4 Grundsicherung nach dem SGB II

Übersicht Personen in Bedarfsgemeinschaften im Dezember 2018 und Veränderung zum Vorjahr Stichtag jeweils 31.12.

Personen in Bedarfsgemeinschaften (PERS) 16.800 - 1.615

Leistungsberechtigte (LB) Nicht Leistungsberechtigte (NLB) 15.870 930 - 1.770 + 155

Regelleistungsberechtigte (RLB) 15.571 Sonstige vom Leistungs- Kinder ohne - 1.838 Leistungs- anspruch aus- Leistungs- nicht berechtigte geschlossene anspruch erwerbsfähige erwerbsfähige (SLB) Personen (KOL) Leistungs- Leistungs- (AUS) berechtigte berechtigte (ELB) 299 395 535 (NEF) + 68 + 54 + 101 12.143 3.428 - 1.214 - 624

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019r)

 Personen in Bedarfsgemeinschaften (PERS) werden unterschieden in jene mit Leistungsanspruch (LB) und jene ohne Leistungsanspruch (NLB). Personen mit Anspruch auf Gesamtregelleistung (Arbeitslosengeld II oder Sozial- geld) erhalten den Status Regelleistungsberechtigte (RLB). Dazu zählen Personen mit Anspruch auf Regelbedarf, Mehrbedarfe oder Kosten der Unterkunft. Die Regelleistungsberechtigten sind untergliedert in erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) und nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF). Sonstige Leistungsberechtigte (SLB) haben keinen Anspruch auf Gesamtregelleistung (GRL). Sie beanspruchen lediglich einmalige Leistungen bzw. Leistungen in besonderen Lebenssituationen (z. B. Sozialversicherungsleistungen zur Vermeidung von Hilfe- bedürftigkeit). Darüber hinaus gibt es nicht leistungsberechtigte Personen (NLB), welche selbst keine Leistungen beziehen, aber als Personen einer Bedarfsgemeinschaft berücksichtigt werden. Dabei handelt es sich einerseits um Personen, die vom Leistungsanspruch ausgeschlossen sind (AUS), z. B. Leistungsberechtigte nach dem Asyl- bewerberleistungsgesetz oder Bezieher von Altersrente. Andererseits handelt es sich um minderjährige Kinder ohne Leistungsanspruch (KOL), die in der Bedarfsgemeinschaft der Eltern leben und deren eigenes Einkommen ihren Bedarf übersteigt. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019r)]

34

Entwicklung des Bestandes an Regelleistungsberechtigten im SGB II 2007 - 2018 Stichtag jeweils 31.12.

31.351 28.279 27.127

23.685 22.892 23.104 22.332 21.575 19.838 24.824 18.957 22.429 17.409 21.848 15.571 19.531 18.293 18.309 17.503 16.701 15.237 14.541 13.357 6.527 5.850 12.143 5.279 4.599 4.795 4.829 4.874 4.601 4.416 4.154 4.052 3.428

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

RLB insgesamt ELB NEF

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019s)

Entwicklung des Bestandes an Bedarfsgemeinschaften nach BG-Typ 2007 - 2018 Stichtag jeweils 31.12.

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019s)

 Eine Bedarfsgemeinschaft bezeichnet eine Konstellation von Personen, die im selben Haushalt leben und gemein- sam wirtschaften. Von jedem Mitglied wird erwartet, dass es sein Einkommen und Vermögen zur Deckung des Bedarfs aller Angehörigen der BG einsetzt (Ausnahme: Kinder). Es besteht eine sog. bedingte Einstandspflicht. Eine BG (gem. § 7 SGB II) hat mindestens einen Leistungsberechtigten. Vom Begriff der BG abzugrenzen sind Haushalts- und Zweckgemeinschaften (wie z. B. Studenten-WGs). [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019r)]

35

Erwerbsfähige und nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach Personen- und Altersgruppen Stichtag 31.12.2018

ELB gesamt 12.143 NEF gesamt 3.428

Männer 6.081 Männer 1.710 Frauen 6.062 Frauen 1.717 Deutsche 10.928 Deutsche 2.854 Ausländer 1.192 Ausländer 564

Alleinerziehende 1.609

darunter darunter < 3 Jahre 688 < 25 Jahre 1.572

25 bis < 55 Jahre 7.372 3 bis < 6 Jahre 728

≥ 55 Jahre 3.199 6 bis < 15 Jahre 1.873

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019r)

Struktur der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Stichtag 31.12.2018

1.846 in arbeitsmarktpolitischer Maßnahme

1.761 in Erwerbstätigkeit* nicht arbeitslose arbeitslose ELB; 693 in Schule, Studium, Ausbildung* ELB; 4.212 7.931 617 in Erziehung, Haushalt, Pflege

727 in Arbeitsunfähigkeit

1.170 in Sonderregelungen für Ältere

1.117 Sonstiges/unbekannt

*ungefördert Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019s)

 Als erwerbsfähige Leistungsberechtigte gelten gem. § 7 SGB II Personen, die das 15. Lebensjahr vollendet und die Altersgrenze nach § 7a SGB II noch nicht erreicht haben, erwerbsfähig und hilfebedürftig sind und in Deutschland wohnen. Innerhalb der SGB II-Statistik werden Personen nur als ELB ausgewiesen, wenn sie ALG II beziehen. Personen in einer BG, die unter 15 Jahre alt sind oder die aufgrund gesundheitlicher Einschränkung nicht in der Lage sind, mindestens 3 Stunden täglich zu arbeiten, können Sozialgeld erhalten. Sie werden als nicht erwerbs- fähige Leistungsberechtigte (NEF) bezeichnet. Innerhalb der SGB II-Statistik werden diese Personen nur gezählt, wenn sie Sozialgeld beziehen. Nicht erwerbsfähige Personen, die nicht in einer BG mit erwerbsfähigen Leistungs- berechtigten leben, bekommen Leistungen im Rahmen der Sozialhilfe gem. SGB XII. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019s)]

36

 ► SGB-II-Hilfequoten Die SGB-II-Quote zeigt das relative Entwicklung der SGB-II-Quote ausgewählter Altersgruppen 2007 - 2018 Ausmaß der auf jeweils Jahresdurchschnitt Grundsicherungs- leistungen ange-

41,6% wiesenen Personen 39,0% in einer Region. Hohe Werte deuten tendenziell auf längerfristige, 31,3% verfestigte soziale 26,8% Problemlagen hin. 30,9% 26,5% 25,8% 29,9% [Statistik der 24,7% 23,9% 23,0% 26,2% 21,1% Bundesagentur für 20,1% Arbeit (Hrsg., 22,9% 23,0% 18,4% 22,1% 22,8% 22,0% 21,2% 20,9% 2019g), S. 26] 20,3% 20,6% 19,1% 19,8% 17,8% 17,3% 17,3% 16,8% 17,0% 16,5% 15,5%  14,5% 13,9% 12,6% SGB-II-Quote in %: 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 LB nach SGB II SGB II Quote insgesamt SGB II Quote Kinder < 18 Jahre Bevölkerung (bis SGB II Quote Kinder < 3 Jahre Altersgrenze)

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019i) x 100

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Entwicklung der SGB-II-Quote 2007-2018 jeweils Jahresdurchschnitt

2007 2018

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019i)

37

 Entwicklung der ELB-Quote ausgewählter Altersgruppen 2007 - 2018 Die ELB-Quote zeigt, jeweils Jahresdurchschnitt wie stark die Bevöl- kerung im erwerbs- 21,9% fähigen Alter von Hilfebedürftigkeit 20,8% betroffen ist. Sie ist 19,7% Ausgangspunkt einer Analyse der 18,2% 19,3% 17,8% räumlichen und so- 17,5% 18,5% 17,1% 17,0% ziodemografischen 17,7% 16,3% Verteilung von 15,9% 16,8% 15,5% Hilfebedürftigkeit. 15,8% 16,0% 14,3% [Statistik der 15,6% Bundesagentur für 14,9% Arbeit (Hrsg., 13,9% 13,7% 13,5% 2019g), S. 27] 13,0% 12,9% 12,7% 12,9% 12,8% 13,0% 12,2% 12,4%  11,6% 11,4% 10,9% ELB-Quote in %: 10,1% 9,7% ELB 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Bevölkerung (15 Jahre bis ELB Quote insgesamt ELB Quote unter 25 Jahre Altersgrenze) ELB Quote 55 und älter x 100 Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019i)

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Entwicklung der ELB-Quote jeweils Jahresdurchschnitt

2007 2018

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019i)

38

Entwicklung der NEF-Quote 2007 - 2018  jeweils Jahresdurchschnitt Die NEF-Quote zeigt die Betroffenheit

nicht erwerbs- fähiger Leistungs- 32,5% 30,9% berechtigter von Grundsicherungs- 26,4% leistungen. 23,3% 23,3% 23,2% 22,3% 21,8% 21,0% [Statistik der 20,6% 19,7% Bundesagentur für 17,1% Arbeit (Hrsg., 2019g), S. 28] 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019i)

  Die Betroffenheit nicht erwerbsfähiger Leistungsberechtigter von Grundsicherungsleis- NEF-Quote in %: tungen ist in mehrfacher Hinsicht als problematisch anzusehen. So kann der Leistungs- bezug Ursache für ungleiche soziale Rahmenbedingungen und Zugangsvoraussetzungen NEF <15 Jahre zu gesellschaftlicher Teilhabe bereits im Kindes- und Jugendalter sein. Außerdem Bevölkerung <15 Jahre verbleiben Bedarfsgemeinschaften mit nicht erwerbsfähigen Kindern häufig länger im

Leistungsbezug als andere. Daraus resultiert die Gefahr einer Verfestigung der Hilfebe- x 100 dürftigkeit. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019g, S. 28]

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Entwicklung der NEF-Quote 2007-2018 jeweils Jahresdurchschnitt

2007 2018

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019i)

39

► Kinder in Bedarfsgemeinschaften

18,4 % aller Kinder unter 18 Jahren leben zum 31.12.2018 im Burgenlandkreis in Bedarfsgemeinschaften.

[Vergleich Sachsen-Anhalt zum 31.12.2018: 20,3 %]

Entwicklung der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren in

Bedarfsgemeinschaften nach Strukturmerkmalen  Stichtag jeweils 31.12. In der Grund-

sicherung für Arbeit- 7.000 5.993 5.979 suchende wird 5.634 6.000 5.522 leistungsrechtlich der 5.136 4.636 Haushaltskontext 5.000 Sonstige betrachtet, so dass 4.000 Kinder grundsätzlich KOL anhand ihrer 3.000 ELB Stellung in der 2.000 Bedarfsgemeinschaft NEF definiert werden. 1.000 Zur Typisierung von 0 Bedarfsgemein- Dez 13 Dez 14 Dez 15 Dez 16 Dez 17 Dez 18 schaften werden nur

die Daten minder- Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019j) jähriger, unverhei- rateter Kinder heran- gezogen. Volljährige Bestand an Kindern in Bedarfsgemeinschaften nach Alter und BG-Typ Kinder bis zur Voll- Stichtag 31.12.2018 endung des 25. Lebensjahres werden Kinder in alleinerzeihenden BG Kinder in Partner-BG nicht berücksichtigt.

Verheiratete minder- 306 108 67 61 125 131 254 68 jährige Personen oder Personen unter 18 Jahren mit Kind 125 281 1.396 438 545 413 979 573 und Partner bilden eigene Bedarfsge- 57 meinschaften, in 122 179 378 denen sie selbst nicht 489 170 140 199 111 als Kind gezählt 132 426 166 147 113 393 150 werden. [Statistik der Bundesagentur für insgesamt mit einem mit zwei mit drei insgesamt mit einem mit zwei mit drei Arbeit (Hrsg., 2019j)] Kind Kindern und mehr Kind Kindern und mehr Kindern Kindern

 < 3 Jahre  3 bis < 6 Jahre  6 bis < 15 Jahre  15 bis < 18 Jahre

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019j)

40

Durchschnittliches Haushaltsbudget pro Bedarfsgemeinschaft Stichtag 31.12.2018  Die Gesamtregelleis- 2.446 € tung (Arbeitslosen- geld II und Sozial- 1.963 € 1.916 € geld) umfasst den 1.627 € 1.187 € Regelbedarf zur 1.391 € 1.432 € Sicherung des 1.268 € 956 € 1.165 € 938 € Lebensunterhalts, 791 € Leistungen für Mehr- 687 € 707 € 572 € 480 € bedarfe und Kosten 1.259 € der Unterkunft. Ein- 1.007 € 978 € kommen sind z. B. 696 € 684 € 836 € 705 € 725 € Einnahmen aus Erwerbstätigkeit, Kindergeld, Unterhalt BG mit Kindern BG mit einem BG mit zwei BG mit drei und usw. Nach Abzug von insgesamt Kind Kindern mehr Kindern Steuern und Sozial-  Zahlungsanspruch Gesamtregelleistung Alleiner- abgaben verbleibt

 verfügbares Einkommen ziehende-BG das „verfügbare Einkommen“. [Statistik der  Zahlungsanspruch Gesamtregelleistung Partner-BG Bundesagentur für  verfügbares Einkommen Arbeit (Hrsg., 2019j)]

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019j)

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Anteil minderjähriger Kinder in Bedarfs- gemeinschaften an der gleichaltrigen Bevölkerung  Stichtag 31.12.2018 Mit dem Anteil minderjähriger Kinder in Bedarfsge- Halle (Saale) 32,0% meinschaften an der Magdeburg 27,0% gleichaltrigen Bevölkerung sind alle Dessau-Roßlau 23,3% Kinder im Umfeld von Mansfeld-Südharz 22,6% leistungsberechtigten Stendal 22,3% Personen nach dem Salzlandkreis 21,0% SGB II erfasst. Im Gegensatz zur SGB II- Anhalt-Bitterfeld 19,2% Hilfequote, die aus- Burgenlandkreis 18,4% schließlich Kinder mit Wittenberg 17,9% Leistungsanspruch enthält, sind hier Saalekreis 16,6% sowohl Kinder mit als Jerichower Land 14,5% auch ohne Leistungs- Harz 14,3% anspruch berück- sichtigt. [Statistik der Altmarkkreis Salzwedel 14,1% Bundesagentur für Börde 11,5% Arbeit (Hrsg., 2019j)]

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019j)

41

► Ausgaben für aktive und passive Leistungen im SGB II

Entwicklung der Ausgaben für aktive und passive Leistungen im SGB II in Euro jeweils Jahressumme

2017 2016 2015 2014 2013 Insgesamt (ohne BuT) 139.122.238 144.786.361 153.510.327 159.782.017 163.404.216 Arbeitslosengeld II/Sozialgeld 48.740.356 51.136.446 53.999.526 57.012.035 59.164.395 Kosten der Unterkunft 38.257.412 40.343.770 42.672.479 45.299.853 46.976.302 Leistungen zur Sozialversicherung 19.676.711 19.209.278 22.161.330 22.615.195 23.285.702 Eingliederungsleistungen ¹) 12.652.790 15.230.379 15.858.088 17.286.226 14.920.421

Verwaltungskosten 19.337.292 18.473.781 18.484.530 17.250.383 18.727.807 Abweichend zu erbringende 457.677 392.707 334.374 318.325 329.589 Leistungen Bildung und Teilhabe (BuT) 1.047.706 1.014.641 1.001.645 883.543 799.113

1) ohne Ausgaben für Bundesprogramme Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018d)

Anteile der Ausgabearten an allen Ausgaben im SGB II im Jahr 2017 Jahressumme; ohne BuT

0,3% Abweichend zu erbringende Leistungen 13,9% Verwaltungskosten

9,1% Eingliederungsleistungen

14,1% Leistungen zur Sozialversicherung

27,5% Kosten der Unterkunft

35,0% Arbeitslosengeld II/Sozialgeld

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018d)

 Die Ausgaben für aktive und passive Leistungen sind die tatsächlich erbrachten Zahlungen der Jobcenter. Bei den Ausgaben handelt es sich um Nettoausgaben. Das heißt, dass Rückeinnahmen den Ausgaben zufließen. Das können z.B. zu viel geleistete Ausgaben (Doppelzahlung, Überzahlung) sein. Die Verwaltungskosten umfassen alle Kosten, die im Rahmen der Verwaltung anfallen und mit dem Bund abgerechnet werden. Das sind z. B. Personalkosten, Sachkosten oder Immobilienkosten. Nicht enthalten ist der kommunale Finanzierungsanteil. Abweichend zu erbringende Leistungen sind z. B. Leistungen für die Erstausstattung für Wohnung oder Erstaus- stattungen bei Schwangerschaft und Geburt. Leistungen für Bildung und Teilhabe können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bspw. für Schul- und KiTa-Ausflüge u. a. erhalten. [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2018d)]

42

► Bedarfe und Zahlungsansprüche von Bedarfsgemeinschaften

938 € beträgt der durchschnittliche Bedarf an Gesamtregelleistungen für eine Bedarfsgemeinschaft im Burgenlandkreis zum 31.12.2018.

[Vergleich Sachsen-Anhalt zum 31.12.2018: 970 €]

Bestand an Bedarfsgemeinschaften mit Anspruch auf die jeweilige  Leistungsart Der Gesamtbedarf Stichtag 31.12.2018 ist der Geldbetrag, der notwendig ist,

um den Lebens- BG Insgesamt 9.796 unterhalt zu sichern. Er besteht aus dem Bedarf für Ernäh- Regelbedarf Arbeitslosengeld II 8.740 rung, Kleidung, Körperpflege, Haus- Regelbedarf Sozialgeld 926 rat usw. Hinzu kommen Mehrbe- Mehrbedarfe 2.563 darfe, Kosten der Unterkunft und

Leistungsart ...Leistungsart Kosten der Unterkunft 9.235 wietere Leistungen. Zusammengefasst Sozialversicherungsleistungen ergeben diese darunter mit Anpruch auf die Anpruch darunter mit auf 9.724 Bedarfe die Gesamt- regelleistung. Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019n) [Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., Durchschnittliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft 2019n)] nach Leistungsart Stichtag 31.12.2018 

Der Bedarf reduziert BG Insgesamt 817 € um anzurechnendes Einkommen und Regelbedarf Arbeitslosengeld II 390 € Sanktionen ergibt den Zahlungsan- Regelbedarf Sozialgeld 126 € spruch. Dieser stellt letztlich den Betrag Mehrbedarfe 74 € dar, der tatsächlich der Bedarfsgemein-

Leistungsart….. Kosten der Unterkunft insgesamt 310 € schaft gewährt wird. [Statistik der

Sozialversicherungsleistungen 145 € Bundesagentur für darunter auf die darunter Anspruch mit Arbeit (Hrsg., 2019n)] Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019n)

43

 VERGLEICH SACHSEN-ANHALT: Bedarfe, Zahlungsansprüche und Haushaltsbudgets von Regelleistungsbedarfsgemeinschaften Stichtag 31.12.2018

1.001 € Dessau-Roßlau 708 € 1.069 €

1.073 € Halle (Saale) 746 € 1.143 €

1.007 € Magdeburg 704 € 1.077 €

896 € Altmarkkreis Salzwedel 650 €  946 € Die Summe der 941 € Zahlungsansprüche Anhalt-Bitterfeld 676 € 973 € für Gesamtregel- leistungen (GRL) 935 € Börde und dem verfüg- 658 € 1.001 € baren Einkommen der Regelleistungs- 938 € Burgenlandkreis 672 € berechtigten ergibt 982 € das Haushalts- budget, also den 897 € Harz 641 € Betrag, den eine 951 € Bedarfsgemein- 933 € schaft monatlich zur Jerichower Land 675 € Verfügung hat. 993 € [Statistik der 981 € Bundesagentur für Mansfeld-Südharz 696 € Arbeit (Hrsg., 1.055 € 2019n)] 969 € Saalekreis 682 € 1.027 €

935 € Salzlandkreis 674 € 991 €

943 € Stendal 678 € 1.007 €

943 € Wittenberg 644 € 1.018 €

durchschnittlicher Bedarf an GRL je RL-BG

durchschnittlicher Zahlungsanspruch GRL je RL-BG

durchschnittliche Höhe des Haushaltsbudgets je RL-BG

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019o)

44

► Verweildauern im SGB II

62 % aller erwerbsfähigen Leitungsberechtigten im Burgenlandkreis befinden sich zum 31.12.2018 4 Jahre oder länger im Leistungsbezug.

[Vergleich Sachsen-Anhalt zum 31.12.2018: 56 %]

Anzahl der Hilfebedürftigen nach der Dauer des Leistungsbezugs Stichtag 31.12.2018

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019q)

Bestand an Langzeitleistungsbeziehern nach Altersgruppe 2014 - 2018 Stichtag 31.12.2018

12.929  11.829 Als Langzeit- 2.110 10.840 leistungsbezieher 10.097 werden erwerbs- 2.030 9.630 1.910 fähige Leistungs- 3.230 1.935 berechtigte (ELB) 1.999 2.965 bezeichnet, die in 2.722 ≥ 58 Jahre 2.445 den vergangenen 2.216 50 bis < 58 Jahre 24 Monaten 3.915 3.538 35 bis < 50 Jahre mindestens 21 3.160 2.841 2.714 Monate ELB waren. 25 bis < 35 Jahre [Statistik der 2.806 < 25 Jahre Bundesagentur für 2.494 2.279 2.082 1.896 Arbeit (Hrsg., 868 802 769 794 805 2019p)] 2014 2015 2016 2017 2018

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019p)

45

Quellenverzeichnis

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48

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49

Anhang

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Burgenlandkreis nach ausgewählten Merkmalen 2007 - 2018 Stichtag jeweils 30.06., Wohnortprinzip

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Insgesamt 66.004 67.401 67.781 67.635 68.504 68.451 68.484 69.295 70.108 70.850 71.986 72.420

nach Geschlecht:

Männer 36.025 36.757 36.534 36.441 37.035 36.900 36.778 37.115 37.587 38.152 38.762 39.002

Frauen 29.979 30.644 31.247 31.194 31.469 31.551 31.706 32.180 32.521 32.698 33.224 33.418

nach Altersgruppe: 15 bis unter 8.596 8.799 8.343 7.909 7.315 6.645 5.945 5.430 4.986 4.838 4.900 5.207 25 Jahre

25 bis unter 49.631 49.628 49.281 48.487 48.988 48.845 48.947 49.091 49.745 49.944 50.034 49.451 55 Jahre

55 bis unter 7.697 8.873 10.032 11.103 12.062 12.784 13.416 14.553 15.096 15.749 16.661 17.300 65 Jahre nach Arbeitszeit: Vollzeit- 54.018 54.601 53.746 53.355 52.094 52.216 51.878 51.461 52.270 52.436 52.875 52.953 beschäftigte

Teilzeit- 11.031 11.809 13.014 13.232 15.493 16.167 16.103 16.847 17.820 18.412 19.111 19.467 beschäftigte nach Staatsangehörigkeit:

Deutsche 65.684 67.061 67.457 67.304 68.036 67.861 67.629 68.127 67.966 67.985 68.514 68.130

Ausländer 313 333 315 324 460 580 847 1.161 2.135 2.861 3.466 4.283

darunter:

EU-Staaten 118 123 125 135 224 337 580 880 1.833 2.482 2.915 3.547

Drittstaaten 193 207 188 184 232 239 264 277 299 375 549 732

Asylherkunfts- 11 12 15 13 21 20 22 25 31 44 110 229 länder 1)

1) Personen mit der Staatsangehörigkeit Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia oder Syrien.

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019c)

50

Bestand an geringfügig entlohnten Beschäftigten (GeB) im Burgenlandkreis nach Geschlecht 2007-2018

Stichtag jeweils 30.06., Wohnortprinzip

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

GeB 9.619 9.614 9.744 9.943 9.506 9.499 9.424 9.312 8.451 8.376 8.341 8.191 Insgesamt dav. Männer 3.532 3.517 3.586 3.707 3.521 3.501 3.540 3.584 3.347 3.399 3.418 3.348

Frauen 6.087 6.097 6.158 6.236 5.985 5.998 5.884 5.728 5.104 4.977 4.923 4.843 ausschließlich 8.212 8.118 7.992 8.147 7.809 7.688 7.544 7.317 6.516 6.391 6.201 5.952 GeB dav. Männer 2.981 2.923 2.913 3.019 2.885 2.819 2.826 2.801 2.588 2.615 2.555 2.444

Frauen 5.231 5.195 5.079 5.128 4.924 4.869 4.718 4.516 3.928 3.776 3.646 3.508 im Nebenjob 1.407 1.496 1.752 1.796 1.697 1.811 1.880 1.995 1.935 1.985 2.140 2.239 GeB dav. Männer 551 594 673 688 636 682 714 783 759 784 863 904

Frauen 856 902 1.079 1.108 1.061 1.129 1.166 1.212 1.176 1.201 1.277 1.335

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019e)

Arbeitslosenquoten nach ausgewählten Merkmalen im Teilraum Naumburg 2008-2018 in Prozent, jeweils Jahresdurchschnitt, bezogen auf alle zivilen EP

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Insgesamt 15,3 14,3 13,2 13,1 12,9 11,7 10,7 9,7 9,1 7,8 7,0 nach Rechtskreis:

SGB III 5,1 4,3 4,0 3,7 3,7 3,4 3,1 2,5 2,2 2,3 2,1

SGB II 10,2 10,0 9,3 9,4 9,2 8,3 7,6 7,1 6,8 5,5 4,8 nach Geschlecht:

Männer 13,8 14,4 13,3 13,0 12,6 11,8 10,9 9,7 9,3 8,1 7,3

Frauen 16,9 14,2 13,1 13,2 13,2 11,5 10,4 9,7 8,8 7,6 6,6 nach Altersgruppe: 15 bis unter 25 15,6 14,9 13,7 12,2 12,8 12,5 11,0 10,2 10,6 11,2 9,7 Jahren 50 bis unter 65 16,8 15,7 14,3 15,6 15,1 13,5 11,8 10,3 9,1 7,6 6,6 Jahre 55 bis unter 65 16,1 16,3 15,6 15,9 15,2 14,0 12,0 10,5 9,9 8,2 7,2 Jahre

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019h)

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Arbeitslosenquoten nach ausgewählten Merkmalen im Teilraum Weißenfels 2008-2018 in Prozent, jeweils Jahresdurchschnitt, bezogen auf alle zivilen EP

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Insgesamt 15,9 14,7 13,8 13,5 13,1 12,0 11,0 10,3 9,6 8,3 7,3 nach Rechtskreis:

SGB III 4,5 3,9 3,7 2,9 2,8 2,8 2,5 2,3 2,2 2,1 2,1

SGB II 11,4 10,8 10,1 10,6 10,4 9,2 8,5 8,0 7,5 6,2 5,2 nach Geschlecht:

Männer 13,9 14,1 13,4 12,9 12,7 11,9 10,6 10,0 9,4 7,9 7,2

Frauen 18,2 15,4 14,2 14,2 13,6 12,2 11,5 10,8 9,8 8,7 7,6 nach Altersgruppe: 15 bis unter 25 14,2 14,6 12,5 11,9 11,9 11,4 10,0 8,8 9,3 9,7 8,9 Jahren 50 bis unter 65 17,9 15,9 15,0 15,1 14,3 13,0 11,6 10,7 9,8 8,1 7,5 Jahre 55 bis unter 65 18,1 16,4 16,3 15,2 14,4 13,3 12,1 11,0 10,1 8,5 7,9 Jahre

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019h)

Arbeitslosenquoten nach ausgewählten Merkmalen im Teilraum Zeitz 2008-2018 in Prozent, jeweils Jahresdurchschnitt, bezogen auf alle zivilen EP

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Insgesamt 18,6 17,3 15,3 14,4 14,4 13,1 12,0 10,9 10,2 8,3 7,3 nach Rechtskreis:

SGB III 5,4 4,8 4,4 3,5 3,2 3,0 2,7 2,3 2,0 2,0 2,0

SGB II 13,3 12,5 10,9 10,9 11,2 10,1 9,3 8,6 8,2 6,3 5,3 nach Geschlecht:

Männer 15,9 16,1 14,5 13,7 13,8 12,8 11,7 10,8 10,3 8,5 7,5

Frauen 21,7 18,7 16,2 15,3 15,1 13,5 12,2 11,0 10,1 8,2 7,1 nach Altersgruppe: 15 bis unter 25 18,0 16,4 14,3 12,3 11,9 10,4 10,2 9,2 11,3 10,7 9,8 Jahren 50 bis unter 65 22,9 19,9 17,0 17,9 16,5 15,4 13,7 11,7 11,1 8,4 7,3 Jahre 55 bis unter 65 21,9 20,3 18,9 18,5 16,9 16,4 14,6 12,3 11,6 8,3 7,4 Jahre

Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg., 2019h)

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