Kreisentwicklungskonzept Landkreis Stendal 2025

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Kreisentwicklungskonzept Landkreis Stendal 2025 Landkreis Stendal Kreisentwicklungskonzept Landkreis Stendal 2025 Impressum Kreisentwicklungskonzept 2025 Landkreis Stendal – Der Landrat Hospitalstr. 1-2, 39576 Hansestadt Stendal Erarbeitung Federführung: Bauordnungsamt/ Kreisplanung Dirk Michaelis Ricarda Zimmer Janett Kleinod Team: Susanne Hoppe – Kämmerei Sebastian Stoll – Straßenverkehrs- und Ordnungsamt Dr. Thoralf Schaffer – Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Dr. Ulrike Bergmann – Schulverwaltungs- und Kulturamt Christiane Rütten – Sozialamt Kathrin Müller – Jugendamt Dr. Iris Schubert – Gesundheitsamt Thomas Müller – Straßenbauamt Dr. Denis Gruber – Umweltamt Sebastian Stoll – Wirtschaftsförderung Redaktionsschluss: 30.10.2015 Sprachliche Gleichstellung: Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten, wenn nicht anders bezeichnet, jeweils in männlicher und weiblicher Form. Vervielfältigungen , auch auszugsweise, sind nur mit Quellenangabe gestattet. Kreisentwicklungskonzept Landkreis Stendal Vorwort zum integrierten Kreisentwicklungskonzept Der Landkreis Stendal steht vor großen demographischen Veränderungen. Im nördlichsten Teil von Sachsen- Anhalt werden nicht nur immer weniger Menschen leben – sie werden auch immer älter. Damit verändert sich die Bevölkerungsstruktur des Landkreises. Immer mehr ältere Menschen stehen immer weniger jüngeren Menschen gegenüber. Diese Entwicklung stellt den Landkreis Stendal vor seine wohl größte Herausforderung in der Geschichte. Anpassungen und neue Ansätze sind daher sowohl vom Landkreis als auch von den Gemeinden zwingend erforderlich. Dabei können die Probleme nur gemeinsam von allen Akteuren im Landkreis bewältigt werden. Denn nur durch eine integrierte kommunale Zusammenarbeit und aktive Vernetzung von Projekten und Zielgruppen miteinander kann ein zukunftsfähiger Lebensraum für die Menschen erhalten werden. Das vorliegende Kreisentwicklungskonzept soll dabei helfen und ein überörtlicher Begleiter für diesen Anpassungs- und Entwicklungsprozess sein. Das Konzept ist nicht im Sinne einer formellen Planung zu verstehen, sondern als Leitbild für die zukünftige Entwicklung. Mit seiner Hilfe entsteht eine tragfähige und strategische Aufstellung für die Zukunft. In acht Themenfeldern wurde eine handlungsorientierte Bestandsanalyse erarbeitet, die jeweils mit einer Untersuchung der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken abschließt. Aus dieser Analyse werden Entwicklungsziele, Handlungsfelder und Maßnahmen abgeleitet, die dann wiederum in der anschließenden Umsetzungsphase durch die jeweils Handelnden in konkreten Projekten umgesetzt werden können. Die Beurteilung der acht Einzelthemen erfolgte sehr ausführlich. Es wurden sowohl übergeordnete Zielstellungen von Bund, Land und EU berücksichtigt, als auch im Landkreis vorhandene Fachplanungen bzw. bestehende Konzepte eingearbeitet. Gerade im Hinblick auf die neue EU-Förderperiode hat dies den entscheidenden Vorteil, dass die künftigen Projekte viel komplexer und umfassender gestaltet werden können und somit dem neuen Ansatz der Förderung gerecht werden. Das wichtigste Ziel dieses Kreisentwicklungskonzeptes ist es jedoch, diese unterschiedlichen Einzelthemen in einem Gesamtzusammenhang zu bündeln. Nur so werden sich Synergien ergeben und nur so können alle Akteure gemeinsam ein gleiches Ziel angehen: nämlich die Herausforderungen des demographischen Wandels zu meistern. Mein großer Dank gilt allen, die sich in der Erstellung des Konzeptes eingebracht haben: den Gemeinden, dem Tourismusverband Altmark, dem Landestourismusverband Sachsen-Anhalt, dem BIC Stendal, dem Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Altmark, der Kreishandwerkerschaft, der Hochschule Magdeburg-Stendal, all denen, die im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung mit zahlreichen konstruktiven Hinweisen zur weiteren inhaltlichen Aufwertung beigetragen haben und nicht zuletzt den jeweiligen Fachämtern der Kreisverwaltung. Jetzt müssen wir anpacken und etwas daraus machen. Ich lade Sie alle dazu herzlich ein. Ihr Landrat Carsten Wulfänger II Kreisentwicklungskonzept Landkreis Stendal Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS VII TABELLENVERZEICHNIS IX 1. EINFÜHRUNG 1 1.1 Anlass des Kreisentwicklungskonzeptes 1 1.2 Einordnung in die Planungsebene und rechtliche Grundlagen 2 1.3 Aufbau und Struktur des Kreisentwicklungskonzeptes 3 1.4 Aufstellungsverfahren 5 2. DER LANDKREIS STENDAL 6 2.1 Lage 6 2.2 Kurzportrait des Landkreises Stendal 8 3. LANDSCHAFTSRAUM 14 3.1 Charakteristik der Landschaftseinheiten 14 3.2 Entstehung 15 3.3 Böden 16 3.4 Potentielle natürliche Vegetation 16 3.5 Gewässer 17 3.6 Klima 20 3.7 Naturraumausstattung 20 3.8 Schutzgebiete 20 3.9 Landschaftspflege 26 3.10 Landschaftsplanung 27 3.11 SWOT-Analyse - Landschaft 29 3.12 Entwicklungsziele und Maßnahmen 31 4. SIEDLUNGSRAUM UND STÄDTEBAULICHE ENTWICKLUNG 36 4.1 Siedlungsgeschichte 36 4.2 Baukultureller Wert/Denkmalschutz 39 4.3 Siedlungsstruktur und Flächennutzung 42 4.4 Zentralörtliche Gliederung 45 4.5 Siedlungsflächenentwicklung 48 4.6 Leerstandssituation 50 4.7 Stadterneuerung/Städtebauförderung 52 4.8 Stadtumbau Ost 54 4.9 Dorferneuerung/Dorfentwicklung 57 4.10 SWOT-Analyse – Siedlungsraum und städtebauliche Entwicklung 59 4.11 Entwicklungsziele und Maßnahmen 60 5. VERKEHR 63 5.1 Straßennetze und -wege 63 III Kreisentwicklungskonzept Landkreis Stendal 5.1.1 Übergeordnetes Straßennetz 64 5.1.2 Untergeordnetes Straßennetz 67 5.2 Schienenverkehr 71 5.3 Luftverkehr 71 5.4 Wasserstraßen 72 5.5 Radwegenetz 73 5.6 ÖPNV und alternative Bedienformen 79 5.6.1 Nahverkehrsplan 79 5.6.2 Schienenpersonennahverkehr (SPNV) 80 5.6.3 Öffentlicher Straßenpersonennahverkehr (ÖSPV) 82 5.6.4 Bedarfsorientierte Angebote 83 5.6.5 Finanzierung 84 5.7 SWOT-Analyse – Verkehr 85 5.8 Entwicklungsziele und Maßnahmen 87 6. BEVÖLKERUNG UND ARBEITSMARKT 90 6.1 Bevölkerungsentwicklung 92 6.2 Bevölkerungsstruktur 93 6.3 Bevölkerungsprognose 97 6.4 Erwerbsstruktur 99 6.5 Ein- und Auspendler 101 6.6 Arbeitslosenzahlen 102 6.7 Bürgerschaftliches Engagement 103 6.8 SWOT-Analyse – Bevölkerung und Arbeitsmarkt 106 6.9 Entwicklungsziele und Maßnahmen 107 7. WIRTSCHAFT, WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 109 7.1 Wirtschaftsstruktur 110 7.1.1 Landwirtschaft und Ernährungsgewerbe 114 7.1.2 Industrie und Gewerbe 116 7.1.3 Dienstleistungen 119 7.2 Unternehmen im Landkreis Stendal 119 7.3 Projektmanagement, Regional- und Standortmarketing 122 7.3.1 Regionalbudget 122 7.3.2 Förderprogramm „Familien stärken – Perspektiven eröffnen“ 122 7.3.3 Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“ 123 7.3.4 Regionalmarketing „ Die Altmark - Grüne Wiese mit Zukunft“ 123 7.3.5 Messen 124 7.3.6 Wirtschaftspreis Altmark 125 7.4 Wissenschafts- und Forschungsstruktur 125 7.5 SWOT-Analyse – Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung 128 7.6 Entwicklungsziele und Maßnahmen 129 IV Kreisentwicklungskonzept Landkreis Stendal 8. TOURISMUS 132 8.1 Themensäulen 133 8.1.1 „Die Altmark – AKTIV“ 133 8.1.2 „Die Altmark – KULTUR“ 136 8.1.3 „Die Altmark – GENUSS“ 140 8.2 Übernachtungszahlen und Ankünfte 141 8.3 Wirtschaftsfaktor Tourismus im Landkreis Stendal 143 8.4 SWOT-Analyse - Tourismus 145 8.5 Entwicklungsziele und Maßnahmen 147 9. DASEINSVORSORGE 151 9.1 Soziale Daseinsvorsorge 153 9.1.1 Jugendhilfe 154 9.1.1.1 Kindertagesbetreuung 154 9.1.1.2 Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit 156 9.1.2 Bildung 157 9.1.2.1 Schulentwicklungsplanung 157 9.1.2.2 Umweltbildung 160 9.1.2.3 Kreisvolkshochschule und Kreismusikschule Landkreis Stendal 160 9.1.2.4 Hochschule Magdeburg-Stendal 161 9.1.3 Medizinische Versorgung 162 9.1.4 Pflegestruktur 167 9.1.5 Nahversorgung und Einzelhandel – regionale Zufriedenheit 170 9.1.6 Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen 173 9.1.7 SWOT-Analyse – Soziale Daseinsvorsorge 179 9.1.8 Entwicklungsziele und Maßnahmen 183 9.2 Technische Daseinsvorsorge 190 9.2.1 Telekommunikation/Breitband 191 9.2.2 Trink- und Abwasserversorgung 195 9.2.3 Abfallwirtschaft 199 9.2.4 Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst/ILS Altmark 201 9.2.5 Hochwasserschutz 207 9.2.6 SWOT-Analyse – Technische Daseinsvorsorge 213 9.2.7 Entwicklungsziele und Maßnahmen 217 10. KLIMAWANDEL UND ERNEUERBARE ENERGIEN 223 10.1 Klimawandel 223 10.1.1 Handlungsfelder 224 10.1.2 Regionale Betroffenheit des Landkreises Stendal 228 10.2 Energieverbrauch und -erzeugung aus regionalen Ressourcen 229 10.2.1 Struktur und Entwicklung des Energiebedarfs 230 10.2.2 Energieversorgung aus regenerativen Ressourcen 232 V Kreisentwicklungskonzept Landkreis Stendal 10.2.3 Energieagentur 239 10.2.4 Regionalstrategie 239 10.2.5 Bioenergie-Region Altmark 242 10.3 SWOT-Analyse – Klimawandel und Erneuerbare Energien 243 10.4 Entwicklungsziele und Maßnahmen 244 11. ZUSAMMENFASSENDE BETRACHTUNG DES KREISENTWICKLUNGSKONZEPTES 249 I. ANHANG 257 I.I Formelle Planungen und informelle Konzepte 258 I.II Bevölkerungsprognose 2015 – 2015 der Verbands- und Einheitsgemeinden 262 I.III Auflistung der Gewerbegebiete im Landkreis Stendal (Stand: Okt. 2014) 265 I.IV Regionalbudgetprojekte 267 I.V Museen im Landkreis Stendal 268 I.VI Anzahl der Schüler in den Schuljahren 1993/94 bis 2014/15 (Stand: Jan. 2015) 269 I.VII Prognostische Entwicklung der Schülerzahlen im Landkreis Stendal entsprechend der Mittelfristigen Schulentwicklungsplanung (Stand: Jan. 2015) 270 I.VIII Ausgewählte Maßnahmen an Oberflächengewässern gemäß WRRL für den Zeitraum bis 2021 271 I.IX Geplante Maßnahmen an den Deichen im Flussbereich Osterburg 272 I.X Hochwasserschutzmaßnahmen im Flussbereich Genthin 274 I.XI Bodengebundene Solaranlagen im Landkreis Stendal (Stand: Sept. 2014) 276 I.XII in Betrieb befindliche Windkraftanlagen
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