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Verwerfungen gegeneinander versetzt. gegeneinander Verwerfungen (mit Braunkohleflözen) (mit

(Alter: 257 Millionen Jahre). Millionen 257 (Alter: freieslebeni“ „Palaeoniscus

Lieth-Serie der Teil

abschnittweise steil aufgerichtet oder überkippt, gefaltet und an an und gefaltet überkippt, oder aufgerichtet steil abschnittweise Fisch heringsgroßem fossilem, mit Kalkgrube Liether der Kupferschiefer

aus ihrem ursprünglichen Verband in der Tiefe herausgetrennt, herausgetrennt, Tiefe der in Verband ursprünglichen ihrem aus

Gesteine der Liether Kalkgrube wurden beim Salzstockaufstieg Salzstockaufstieg beim wurden Kalkgrube Liether der Gesteine

stein-Stinkschiefer, der im frischen Bruch nach Erdöl riecht. Diese Diese riecht. Erdöl nach Bruch frischen im der stein-Stinkschiefer,

- Zech sowie Rotliegend des Tonstein und Sandstein steinkalk,

- Zech sind Kalkgrube Liether der Gesteine permische Weitere

wegs als schroffe Felswand empor. empor. Felswand schroffe als wegs

- Abstiegs des linksseitig ragt Gipsvorkommen überdecktes stein

Ton- und Feinsandstein rotem von zweites, Ein Grubenzentrum.

Salz-Begleitgestein bildet eine stark verkarstete Felskuppe im im Felskuppe verkarstete stark eine bildet Salz-Begleitgestein

Lösungsrückstand von Salz und Gips. Gips als schwerer lösliches lösliches schwerer als Gips Gips. und Salz von Lösungsrückstand

ren vor heute. vor ren auf kleine Restbestände als Düngekalk abgebaut wurde, ist der der ist wurde, abgebaut Düngekalk als Restbestände kleine auf

folge ist überkippt (Jüngeres unter Älterem). unter (Jüngeres überkippt ist folge

- Jah Millionen 0,6 bis 2,1 für ist dessen Wasserlöslichkeit. Die „Liether Kalkasche“, die bis bis die Kalkasche“, „Liether Die Wasserlöslichkeit. dessen ist für

- Schicht Die Rotliegend. des Sandstein und Sand darüber (schwarz), schiefer

im Zeitraum zwischen ca. ca. zwischen Zeitraum im - hier Grund Der Kalkgrube. der in fehlt Salz erstreckt.

- Kupfer Höhe mittlerer in Zechsteinkalk, unten Ostwand: der in Schichtfolge

ve Abkühlung des Klimas Klimas des Abkühlung ve dessen elliptischer Oberflächenanschnitt sich von Elmshorn bis bis Elmshorn von sich Oberflächenanschnitt elliptischer dessen

- sukzessi eine oben nach Die Liether Kalkgrube steht im Inneren des Elmshorner Salzstocks, Salzstocks, Elmshorner des Inneren im steht Kalkgrube Liether Die

dokumentieren von unten unten von dokumentieren

aus dem Erdzeitalter Perm Erdzeitalter dem aus

in den Braunkohleflözen Braunkohleflözen den in

Im Inneren eines Salzstocks, Gesteine Gesteine Salzstocks, eines Inneren Im

überdeckte. Pflanzenreste Pflanzenreste überdeckte.

des Inlandeis Südholstein Südholstein Inlandeis des

- kommen Norden dem aus

400.000 Jahren erstmals erstmals Jahren 400.000

wand. Der Gipsfelsen ist zerbrechlich. Er darf nicht betreten werden. betreten nicht darf Er zerbrechlich. ist Gipsfelsen Der wand.

ner Zeit, bevor vor ca. ca. vor bevor Zeit, ner

- Ost die Hintergrund im Zechstein, des Gipsgestein hellgrauem aus Felskuppe

- ei aus (Lieth-Serie), Eiszeitalter frühen dem aus gerungen

- Abla sind Es ist. eingesenkt Salzstockoberfläche die in die

ge aus Sandschichten und Braunkohleflözen angeschnitten, angeschnitten, Braunkohleflözen und Sandschichten aus ge

- Abfol eine ist Kalkgrube Liether der Nordböschung der In

Lieth-Serie

stiegsdynamik im Salzstock im stiegsdynamik

vorkommen einer Schichtfolge aus dem Erdzeitalter Perm in in Perm Erdzeitalter dem aus Schichtfolge einer vorkommen - Auf der Abbild als Rotliegend-Schichten und Zechstein- von Vermengung

- Oberflächen einzige das ist Sie Naturschutz. unter Kalkgrube

Liether die steht 1991 Seit Düngekalk. von Gewinnung gonnene

- be 1926 die durch entstand Kalkgrube Liether tiefe m 35 heute

wird, die Gewinnung von rotem Ton zur Ziegelherstellung. Die Die Ziegelherstellung. zur Ton rotem von Gewinnung die wird,

abschnitts, der heute von der Liether Kalkgrube eingenommen eingenommen Kalkgrube Liether der von heute der abschnitts,

Flur- des Nähe der in begann Jahrhunderts 19. des Mitte der In

sichtspunkten führt außen um die Grube herum. Grube die um außen führt sichtspunkten

- Aus vier mit Rundweg Ein Grubensohle. liegenden resniveau

Tiefe aufgestiegen. Tiefe - Mee dem unter m 20 zur bis abwärts Fußweg ein führt Eingang

Salzstock von ca. 5 km Durchmesser aus mehreren Kilometern Kilometern mehreren aus Durchmesser km 5 ca. von Salzstock Gebiet der Ortschaft im Kreis . Vom Vom Pinneberg. Kreis im Nordende Klein Ortschaft der Gebiet

kommenden schleswig-holsteinischen Gesteine. Sie sind in einem einem in sind Sie Gesteine. schleswig-holsteinischen kommenden 2006 hat es den Rang eines nationalen Geotops. Es liegt im im liegt Es Geotops. nationalen eines Rang den es hat 2006

- vor Oberfläche der an Gesteinsverband festem in ältesten, die überregional bedeutsames geologisches Naturdenkmal. Seit Seit Naturdenkmal. geologisches bedeutsames überregional

Mit Altern von bis zu ca. 260 Millionen Jahren gehören hierzu hierzu gehören Jahren Millionen 260 ca. zu bis von Altern Mit ha große Naturschutzgebiet Liether Kalkgrube ist ein ein ist Kalkgrube Liether Naturschutzgebiet große ha 16 Das

liegend als auch Meeresablagerungen des Zechstein umfasst. umfasst. Zechstein des Meeresablagerungen auch als liegend

heute geologisches Naturdenkmal geologisches heute

- Rot des Wüstenablagerungen sowohl die Schleswig-Holstein,

Kalkgewinnung, Ehemals

Biotop für seltene Arten Findlingsgarten Naturschutzgebiet In den unberührten Bereichen der Kalkgrube hat sich ein viel- Am Eingangsbereich der Liether Kalkgrube sind 31 Findlinge fältiges Vegetationsmosaik gebildet. Botanisch besonders aufgestellt, die mit eiszeitlichem Inlandeis aus dem Norden nach Liether Kalkgrube wertvoll sind die kalkreichen, trockenen und wechselfeuch- Südholstein gekommen sind. Die meisten Steine stammen aus ten, offenen Böden und Schotterflächen sowie Kalk-Riesel- und Schweden, besonders aus Ostsmåland, einzelne aus Südwest- Kalk-Quellhänge. Dort hat sich z. T. eine typische Kalksumpf- finnland. An einer Auswahl von Findlingen gibt es Tafeln mit An- Flora eingestellt. gaben zur jeweiligen Gesteinsart, zum Alter und zur Herkunft. Bislang wurden über 220 verschiedene Pflanzenarten ge- Die Findlinge sind Zeugnisse des Eiszeitalters. Ebenso sind sie funden. Von diesen sind mindestens 5 Moose und 9 höhere mit Gesteinsaltern von bis zu knapp 1,9 Milliarden Jahren uralte Pflanzenarten auf der „Roten Liste Schleswig-Holstein“ als ge- Dokumente der geologischen Geschichte Nordeuropas. fährdet eingestuft: Sumpfherzblatt, Sumpfstendelwurz, Breit- blättriges Knabenkraut, Schwarzweide und Tausendgülden- kraut. Die offenen bis stärker verbuschten Rohboden-Flächen in der Grube sind Lebensraum für immer seltener werdende, an Sonderstandorte gebundene Arten. Zu den gefährdeten Tierarten gehören Amphibien wie Kreuz- und Knoblauchkröte, Reptilien wie Zauneidechse und Ringelnatter, wärmeliebende Insekten sowie höhlenbrütende Vögel. Gelegentlich sind auch Graureiher, Eisvogel und Neuntöter zu beobachten.

Findlingsgarten in der Liether Kalkgrube

Sumpf-Stendelwurz

Herausgeber: Kreis Pinneberg, Fachdienst Umwelt, Naturschutzbehörde 04121-4502-0 August 2017 - Auflage, 5.000 Stk.

Für detaillierte Information: Gemeinschaft zur Erhaltung von Kulturgut in Tornesch von 1985 e. V. www.lietherkalkgrube.de

Layout, Grafik und Herstellung: Planungsbüro Mordhorst-Bretschneider GmbH Kolberger Straße 25, 24589 Nortorf www.buero-mordhorst.de

Text: R. Vinx (Allgemeines und Geologie)

Titelfoto: Felsen aus permzeitlichen Gesteinen. Die Rotfärbung dokumentiert Wüstenklima vor ca. 260 Millionen Jahren. Knabenkraut Sumpf-Herzblatt Fotos: R. Vinx, H. J. Wohlenberg (Lieth-Serie) ATKIS® DGM2, DTK5 © GeoBasis-DE/LVermGeo SH (www.LVermGeoSH.schleswig-holstein.de)

ÆýÆ 13 ! Æó ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 14 ! Æ ! ! ! ! Æý ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !!

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ÆýÆ ! Æó 0 125 250 m Æó Innerhalb der Grube Lage des Kartenausschnittes 1 große Übersichtstafel Gipsfelsen feucht, quelliger 2 Findlingsgarten Grubenbereich Schleswig-olstein 3 „Offenes Klassenzimmer“ Gewässer trockener, bzw. vegeta- tionsloser Grubenbereich Kreis Segeberg 4 Lieth-Serie (frühes Eiszeitalter) Röhricht Kreis Steinburg verbuschter, bewaldeter 5 Gipsfelsen Feuchtgebüsch Grubenbereich Kreis 6 roter Felsen (Gips unter Tonstein)

Außerhalb der Grube Pinneberg 7 Orchideenwiese

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! ! Elmshorn Acker ! Aussichtspunkt 8 „Canyon“ Grünland ýÆ Wanderweg 9 Salzaufstiegstektonik 10 Stinkschiefer Brache Æó Radweg Pinneberg 11 Ostwand (u. a. Kupferschiefer) Wald Grenze des Naturschutzgebiets 12 senkrecht aufgerichtete Schichten 13 historische Tiefbohrung (ungefähr) amburg Salzstock 14 Erinnerungsstein Salzstöcke sind beulenförmige, lokale Aufwölbungen von Salz- Niedersachsen (Tiefbohrung 1872 bis 1878) gestein in Umgebungen aus gewöhnlichen Gesteinen. Sie ent- stehen durch Aufstieg von Salz aus der Tiefe. Salzgestein kann Die Punkte 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 aufsteigen, weil es eine geringere Dichte (spezifisches Gewicht) und 13 dürfen nicht betreten werden. als andere Gesteine hat und weil es plastisch verformbar ist. Sie sind vom Weg aus beobachtbar. Ausgelöst wird der Salzaufstieg dadurch, dass es von Gestei- nen höherer Dichte überlagert wird, die großflächig in die Salzschichten einsinken. Das hierbei in der Tiefe verdrängte Salzgestein weicht dort nach oben aus, wo der Überlastdruck Profilschnitt (nicht überhöht) durch einen Teil Südholsteins mit den Salzstöcken geringfügig kleiner ist. Aus zunächst flachen Aufwölbungen Elmshorn und Quickborn. Das Salz ist in den Schichtfolgen des Zechstein und (Salzkissen) können sich steil aufragende Salzstöcke entwickeln. des Oberen Rotliegend enthalten. (Zeichnungsvorlage aus “fossilien, journal Im Niederelbegebiet enthalten Zechstein und Rotliegend Salz. für erdgeschichte” 3/2015, Quelle & Meyer Verlag)

Salzstock Salzstock Elmshorn NW Quickborn SE NHN Tertiär & Quartär 1000 2000 Kreide Jura 3000 Muschelkalk & Keuper Zechstein 4000 Buntsandstein 5000 Oberes Rotliegend 6000 m 7000