Stadt Schenefeld 1
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STADT SCHENEFELD 1. VORHABENBEZOGENE ÄNDERUNG DES BEBAUUNGSPLANS NR. 61 BEHANDLUNG DER STELLUNGNAHMEN aus der BETEILIGUNG DER BEHÖRDEN UND SONSTIGER TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE GEM. § 4 (2) BAUGB, BETEILIGUNG DER ÖFFENTLICHKEIT GEM. § 3 (2) BAUGB UND BETEILIGUNG DER NACH- BARGEMEINDEN GEM. § 2 (2) BAUGB Januar 2021 Vorlage für den Beschluss zum 2. Entwurf (empfohlene Änderungen der bisherigen Planinhalte (1. Entwurf) sind rot dargestellt) STADT RAUM ● PLAN Bernd Schürmann Wilhelmstraße 8 25524 Itzehoe 04821-7796421 [email protected] 1 Nr. Behörde / TÖB / Nachbargemeinde / Bürger*in Stellungnahme Mit Anregungen / Hinweisen Ohne Anregun- vom gen / Hinweise 01.1 Kreis Pinneberg, FD Straßenbau und Verkehrssicherheit, Team Verkehrslen- 28.09.2020 X kung 01.2. Kreis Pinneberg, FD Umwelt 29.09.2020 X 01.3. Kreis Pinneberg, FD Umwelt 13.10.2020 X 02. Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein, Obere Denkmalschutzbehör- 17.08.2020 x de, Planungskontrolle 03. Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, Abt. Technischer 29.09.2020 X Umweltschutz, Außenstelle Südwest 04. Handwerkskammer Lübeck 11.09.2020 x 05. Industrie- und Handelskammer zu Kiel, Zweigstelle Elmshorn 30.09.2020 x 06. VHH, Bereich Schienenverkehr / Planung 29.09.2020 x 07. Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein 15.09.2020 x 08. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein 02.09.2020 x 09. Landeskriminalamt, Kampfmittelräumdienst 21.08.2020 X 10. Stadt Pinneberg 20.08.2020 x 11. Gemeinde Rellingen 20.08.2020 x 12.1 Bürger*in A 29.09.2020 X 12.2. Bürger*in A 12.10.2020 X 2 13.1 Bürger*in B 17.09.2020 X 13.2 Bürger*in B 17.09.2020 X 14. Bürger*in C 20.08.2020 X 15. Bürger*in D 01.03.2020 X 16. Bürger*in E 29.08.2020 X 3 01.1 Kreis Pinneberg, Der Landrat, Abwägungsvorschlag Fachdienst Straßenbau und Verkehrssicherheit, Team Verkehrsplanung Az.: 2020U00105 / Vom 28.09.2020 Zu dem angegebenen B-Plan werden im Einvernehmen mit der Polizeidirektion Bad Sege- Kenntnisnahme, dass vom Fachdienst Straßenbau und Verkehrssicherheit, Team Ver- berg Sachgebiet 1.3 grundsätzlich keine Bedenken erhoben: kehrsplanung im Einvernehmen mit der Polizeidirektion Bad Segeberg keine Bedenken gegen die Planung vorgebracht werden. Bezugnehmend auf die eventuelle Erteilung einer Anordnung für die Ausweisung eines Ver- kehrsberuhigten Bereiches geben wir folgendes zu Bedenken: Die Kennzeichnung von verkehrsberuhigten Bereichen setzt voraus, dass die in Betracht Die Hinweise zu verkehrsberuhigten Bereichen werden zur Kenntnis genommen. kommenden Straßen, insbesondere durch geschwindigkeitsmindernde Maßnahmen des Da bisher und auch zukünftig der Ebenholzweg sowie der Buchsbaumweg (dann im Straßenbaulastträgers, überwiegend Aufenthalts- und Erschließungsfunktionen haben. Stra- ausgebauten Zustand) eine reine quartiersbezogene Erschließungsfunktion besitzen ßen, in denen das VZ 325 aufgestellt werden soll, müssen sich schon durch den ersten Ein- sowie auch entsprechende Aufenthaltsmöglichkeiten gewährleist sind, wäre eine Auswei- druck erheblich von den anderen Straßen unterscheiden. Die Straße "Achtern Knick" unter- sung als verkehrsberuhigter Bereich unproblematisch möglich. Darüber hinaus ist auf- scheidet sich baulich nicht erheblich von der neuen Planstraße. Hier gilt Tempo 30. Hier grund der Zielsetzungen der Erschließungsplanung auch eine Mischverkehrsfläche (ni- muss deutlich werden, dass der Aufenthaltscharakter überwiegt und der Fahrzeugverkehr veaugleiche Herstellung der unterschiedlichen Verkehrsflächen) vorgesehen. eine untergeordnete Rolle spielt. Dieses wird unter anderem dadurch erreicht, dass die Stra- ße als Mischverkehrsfläche niveaugleich hergestellt wird. Auch Verschwenkungen der Fahr- In diesem Zusammenhang soll im weiteren Planverfahren auch die Ausgestaltung des bahn können dazu beitragen. Ebenholzweges als Fahrradstraße geprüft werden. Hierzu werden für weitere Beschluss- vorschläge entsprechende Skizzen und Darstellungen vorgelegt werden. Ebenholzweg: Eine zukünftige Ausweisung als Fahrradstraße ist nur unter Inkaufnahme des Verzichts von öffentlichen Parkplätzen möglich. Buchsbaumweg: Eine zukünftige Ausweisung als verkehrsberuhigter Bereich ist aufgrund der vorgesehe- nen Ausbaumerkmale denkbar. 4 01.2 Kreis Pinneberg, Der Landrat Abwägungsvorschlag Fachdienst Umwelt Az.: Vom 29.09.2020 Untere Bodenschutzbehörde: Die Stellungnahme wird spätestens bis zum 16.10.2020 nachgereicht. Kenntnisnahme. Untere Wasserbehörde/Oberflächenwasser: Die angedachten Maßnahmen zur Verzögerung und Reduzierung des Niederschlagwasser- Kenntnisnahme, dass die vorgesehenen Maßnahmen zur Verzögerung und Reduzierung abflusses werden begrüßt. Es ist jedoch zu beachten, dass die „Wasserrechtliche Anforde- des Niederschlagswasserabflusses begrüßt werden. rungen zum Umgang mit Regenwasser in Schleswig-Holstein Teil 1: Mengenbewirtschaftung Die genannten „wasserrechtlichen Anforderungen zum Umgang mit Regenwasser in A-RW 1 Schleswig-Holstein“ einzuhalten sind. Der Nachweis der Unschädlichkeit der Pla- Schleswig-Holstein“ werden eingehalten. Für den Neubau der Wohnanlage wurde mit nungen für den Wasserhaushalt ist möglichst frühzeitig zu erbringen. dem Kreis Pinneberg vereinbart, dass die in das städtische Regelsiel eingeleitete Re- Ansprechpartner bei der unteren Wasserbehörde/Oberflächenwasser ist Herr Neugebauer, genwassermenge mindestens um 10% gegenüber der Bestandseinleitung reduziert wird. Tel-Nr.: 04121 4502-2301 Diese Vorgabe wird vorrangig durch die Begrünung großer Teile der Neubaudachflächen (Hauptgebäude, Nebengebäude und Garagen) erreicht. Das in das städtische Regensiel zukünftig eingeleitete Regenwasser unterschreitet die mit dem Kreis (untere Wasserbe- Untere Wasserbehörde - Wasserschutzgebiete: hörde) abgestimmte Höchstmenge an Regenwasser. Kein WSG. Auskunft erteilt: Herr Hartung, Telefonnummer 04121/4502 2280 Kenntnisnahme, dass das Plangebiet in keinem Wasserschutzgebiet liegt. Untere Wasserbehörde - Team Bodenschutzbehörde und Grundwasser Grundwasser Für die geplante Tiefgarage ist eine Grundwasserhaltung notwendig. Grundwasserentnah- men bedeuten grundsätzlich gem. § 9 Abs. 1 Nr. 5 i.V.m. § 8 Abs. 1 WHG erlaubnispflichtige Die Ausführungen des Kreises Pinneberg zur Grundwasserhaltung für die geplante Tief- Gewässerbenutzungen. Die entsprechenden Anträge müssen rechtzeitig (8 Wochen vor garage werden berücksichtigt. Baubeginn) gestellt werden. Drainagen sollten ausgeschlossen und Keller konstruktiv (z.B. Weiße Wanne) gegen Druck- wasser abgedichtet werden. Ansprechpartner: Frau Tiedemann, Tel.: 04121 4502 2318 Untere Naturschutzbehörde: Keine Anmerkungen. Kenntnisnahme. Auskunft erteilt H. Petersen Tel: 04121 4502 2269 Gesundheitlicher Umweltschutz: In „Teil B – Textliche Festsetzungen, Punkt 4.1 Schallschutzmaßnahmen“ sowie im „Entwurf Kenntnisnahme. 5 Lärmuntersuchung, Büro für Bauphysik, 12. August 2019, Punkt 8.2 Festsetzungen“ finden sich „Beurteilungspegel von mehr als 48 dB(A)“ bzw. „Beurteilungspegel von mehr als 49 dB(A)“ als Grenze für die Erfordernis schallgedämmter Lüftungen in Schlaf- und Kinderzim- mern. Diese Grenze ist zu hoch. Die Notwendigkeit schallgedämmter Be- und Entlüftungen ergibt Dieser Anregung wird gefolgt und wird als Festsetzung zum Schutz vor schädlichen Um- sich aus einem Lärmpegel oberhalb von 45 dB(A). Bei nächtlichen Beurteilungspegeln über welteinwirkungen in den Bebauungsplan übernommen. 45 dB(A) ist selbst bei nur teilweise geöffnetem Fenster ungestörter Schlaf häufig nicht mehr möglich. Zum ungestörten Schlafen ist ein ausreichender Luftaustausch notwendig. Der Luftaustausch ist über schallgedämmte Be- und Entlüftungselemente für jedes Schlaf- und Kinderzimmer und/oder über eine kontrollierte mechanische Be- und Entlüftung der gesam- ten Wohneinheit sicherzustellen. Die Schalldämmung der Lüftungen/ Lüftungselemente ist so auszuwählen, dass das angegebene resultierende Bauschalldämm - Maß der Umhüllungs- flächen nicht unterschritten wird. Aus hygienischen Gründen ist ein Luftaustausch von 20 bis 30 m³ je Person und Stunde für Schlafräume erforderlich. Auskunft erteilt: Herr Wiese, Tel.: 0412145022275 6 01.3 Kreis Pinneberg, Der Landrat Abwägungsvorschlag Fachdienst Umwelt Az.: Vom 13.10.2020 Untere Bodenschutzbehörde: Die Stadt Schenefeld hat die 1.Änderung des B-Planes Nr. 61 „Westlich Kiebitzweg, beidsei- tig Ebenholzweg“ im Verfahrensstand der öffentlichen Auslegung nach der Beteiligung TöB 4-2. In den Anlagen zum Bauleitplanverfahren ist eine orientierende Schadstoffuntersuchung, Die Inhalte und Ergebnisse der genannten Schadstoffuntersuchung sind richtig wieder- erstellt von der Dipl.-Ing. Rainer J. Pingel Ingenieurgesellschaft mbH, vom 3.09.2019, enthal- gegeben. ten. Für diese Untersuchung wurden 3 Sondierungen bis 8 m Tiefe niedergebracht. Es wurde eine Oberbodenmischprobe (Probenahmeintervall 0,0-1,3 m) und eine Mischprobe von den anstehenden gewachsene Sand untersucht. Die Oberbodenmischprobe wurde als Mutterbo- denauffüllung mit anthropogenen Beimengungen in von Form von Sand, Beton und Ziegel- resten beschrieben. Zur Probenverarbeitung wurde eine Siebung durchgeführt, bei der Be- standteile größer als 10 mm abgetrennt wurden. Die Analyse und Bewertung erfolgte nach LAGA-Kriterien. Für den Oberboden wurde die Zuordnungsklasse >Z2 bewertet. Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Planung, soll ein unterirdisches Geschoss mit der Nutzung Keller/ Tiefgarage hergestellt werden. Der vorhandene Oberboden wird zu diesem Zweck entfernt werden müssen und kann sicherlich nicht wieder in der anfallenden Menge