<<

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden - und Berlin - Wartenberg

Warte mal!

März | April | Mai 2020 Alle Jubeljahre…

… aber was ist das eigentlich, ein „Jubeljahr“? Das Jubeljahr kommt direkt aus der Bibel, aus dem Gesetzeswerk im 3. Mose, und da aus der Finanz-, Umwelt- und Sozi- algesetzgebung. Alle 50 Jahre sollte es ein „Zurück auf Null“ geben, einen Reset, wie es beim Computer heißt. Das Land sollte ruhen, kein Ackerbau sollte stattfinden. Alle sollten vom Erwirtschafteten leben. Heute nennen wir das für das Land „Brache“ und für Menschen „Sabbatjahr“ oder „Auszeit“. Alle Schulden sollten erlassen sein. Jeder sollte nur noch – oder wieder – seinen ursprünglichen Landbesitz, der auf einer ge- rechten Verteilung beruhte, haben.

Dieses Konzept ist wie alle Gebote und Gesetze der Geschichte vermutlich nie zu 100% umgesetzt worden. Aber es gibt eine Richtlinie vor, die immer wieder aufge- griffen wird, und das in den verschiedensten Zusammenhängen. Seit Jahren arbeiten Menschen im Netzwerk „erlassjahr.de – Entwicklung braucht Entschuldung“ dafür, dass gerechtere Bedingungen im Welthandel geschaffen werden. Rechtsnormen wie das Recht zur Privatinsolvenz setzen Schulden ein absehbares Ende und geben damit die Möglichkeit zum Neuanfang.

Jesus griff das „Jubeljahr“ auf. Im Lukasevangelium wird beschrieben, wie er aus dem Jesajabuch die Lesung in der Synagoge vorträgt:

»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.« (Jesaja 61, 1+2 zitiert in Lk 4, 18+19)

Hier wird das „Jubeljahr“ mit „Gnadenjahr“ übersetzt. Das steht wie eine Überschrift zu seinem Wirken: Jesus steht für einen Neuanfang, der von Gott geschenkt wird. Andere schrieben, zu Beginn habe Jesus gesagt: „Tut Buße und glaubt an das Evan- gelium.“ Das ist nichts anderes. Das Evangelium, die Jubelbotschaft, das Gnadenjahr. Daran glauben und es ergreifen muss man schon selber – wie ein Arbeitnehmer, der sich traut, ein Sabbatjahr zu machen. Ein Jubeljahr und die Umkehr zum Evangelium brauchen wir gerade in diesem Jahr. Die Erde, die wir kennen, ist ernsthaft bedroht. Wenn Jesus nach wie vor zur Umkehr mahnt, heißt das auch: Gott weiß, dass wir als Menschen das können. Wir können uns korrigieren, wir können aufhören, zu zerstören, wir können bessere Wege finden. Das Jubeljahr ist Geschenk und Empfehlung:

Mach Pause. Kehr um, wo es nötig ist. Lass los, was dir nicht gehört – ja, sogar man- ches was dir gehört. Streck dich aus nach der Gerechtigkeit, werde gerecht. Lass dich von Gottes Geist und Gottes Liebe leiten.

Einen gesegneten Weg durch die Zeit wünscht Ihre Pfarrerin Renate Kersten 3 | Veranstaltungen

|| Veranstaltungen Mehr aus den evangelischen Gemeinden unserer Region finden Sie auf den Internetsei- ten www.kirche-berlin-malchow.de (auch für Wartenberg), www.taborbote-online.de und www.kircheamberl.de.

03.03.2020 "Mission Respekt" 19.00 Uhr Das Miteinander von Religionen und verschiedenen christlichen Ge- meinden und unserer Stadt > Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

06.03.2020 Weltgebetstag 18.00 Uhr > Am Berl 17, 13051 Berlin

07.03.2020 Regionaler Familientag 14.00 Uhr > Gemeindehaus Tabor, Malchower Weg 2, 13053 Berlin

15.03.2020 Ausstellungseröffnung "Unsere Geschichte" 11.30 Uhr > in Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

04.04.2020 Frühjahrsputz in Malchow 10.00 Uhr > Treffpunkt: Parkplatz

25.04.2020 Gottesdienstwerkstatt 10.00 Uhr > in Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

26. 04.2020 Ausstellungseröffnung Gloria! 12.00 Uhr > In Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

26.04.2020 Spielnachmittag vom Verein "Wir für Malchow e.V." 16.00 Uhr > in der Naturschutzstation Malchow

13.05.2020 Fussball, Religion - Union! ? 19.00 Uhr Mario Schatta im Gespräch mit Menschen des 1. FC Union > Kirche Am Berl 17, 13051 Berlin

01.06.2020 Ökumenischer Gottedienst 11.00 Uhr > auf dem Wartenberger Kirchplatz Gemeindeleben | 4

|| Unser Jubeljahr geht weiter! Nach dem Beginn im Januar mit Blick zurück auf 20 Jahre mit der neuen Wartenberger Kirche geht es weiter. Im Gottesdienst am 15. März um 10.30 Uhr beginnt eine Predigtrei- he mit Pfarrerin Dorn zum Wartenberger Altar. Im Anschluss daran eröffnet in Foyer und Gemeinderaum die Fotoausstellung zur Geschichte von Dörfern, Gemeinde und Kirchen. Ostersonntag um 15 Uhr wird Superinten- dent Kirchner in der Malchower Kirchenru- ine predigen. Am 26. April heißt es „Gloria!“ mit Blick nach vorn. Wir freuen uns auf unseren Bi- schof Christian Stäblein, der im Warten- berger Gottesdienst um 10.30 Uhr predigen wird. Im Anschluss daran eröffnet die Aus- stellung von Friederike Kirchner. Am 10. Mai um 15 Uhr findet der Gottes- dienst mit Mario Schatta zum Gedenken des Kriegsendes in der Malchower Kir- chenruine statt. Und am Himmelfahrtstag wird es bewegt. Vikar Jonathan Schmidt schreibt: "Jedes Jahr, genau 40 Tage nach Ostern, blicken Gloria in excelsis Deo (Friederike Kirchner 2019) wir Christinnen und Christen wieder beson- ders wach in den Himmel, denn wir feiern Himmelfahrt. In diesem Jahr wollen auch wir fahren - unter freiem Himmel. Unsere ganz eigene (unter freiem) Himmel-Fahrt. Denn im Rahmen unseres Jubiläumsjahres wollen wir eine Radtour über die Dörfer unternehmen. Auf unseren Fahrrädern. An Himmelfahrt. Und wir wollen Gottesdienst feiern. Feiern, dass Jesus den Tod überwunden hat. Feiern, dass er uns dies bekannt gemacht hat durch sein Erscheinen. Feiern, dass er den Himmel über uns aufgeschlossen hat. Der Gottesdienst wird an verschiedenen Stationen gefeiert werden. Wir beginnen um 10 Uhr in der Taborkirche in Alt-Hohenschönhausen. Von dort fahren wir nach und setzen den Gottesdienst dort am Standort der ehemaligen Falkenberger Kirche fort. Danach fahren wir in das Dorf Wartenberg und werden dort wiederum den Gottesdienst fortsetzen. Den Abschluss feiern wir in Malchow - und spätestens dort ist dann auch eine Stärkung bereit! Also, pumpen Sie die Reifen auf, ölen Sie die Kette und putzen Sie die Fahrradklingel. Start: Am 21. Mai, an der Taborkirche, um 10 Uhr!" 5 | Gemeindeleben

|| Gemeindeleben im Frühjahr Der neue Gemeindekirchenrat (GKR) hat sich konstituiert. Eine der ersten Fragen war die nach dem Namen dieses Gemeindebriefes. „Nordlicht“ klingt für die meisten nach weiter nördlich, eher an der See. „Warte mal!“ ungefähr so wie im letzten Gemeindebrief, also ins Titelbild eingearbeitet, und irgendwie sollte man auch verstehen können, dass es eine Anspielung auf WARTEnberg und MALchow ist, ohne dass es wiederum zu platt wäre… Diesen Anregungen gab der GKR der Redaktion mit. Vor dem nächsten Gemeindebrief soll sich eine Redaktionsgruppe gründen, Frau Dreblow und Frau Pöppelmann-Fischer werden dabei sein – weitere Mitwirkende sind herzlich willkommen! Bild: Weihnachtsoratorium in Heilig Kreuz Bild: Weihnachtsoratorium

Im noch recht jungen Jahr ein großes „Dankeschön“ an alle, die im Advent, zu Weihnachten und im Januar geholfen haben: Auch 2019 wurde für Adventskränze und Weihnachtsbäume komplett ehrenamtlich gesorgt – bei den Bäumen hieß das: fällen, aufstellen, schmücken, abschmücken, zerlegen. Danke im Namen aller, die Weihnachten dabei waren! Ebenso zu nennen sind Chor und Instrumentalisten mit vielen Einsätzen, darunter das Weihnachts- oratorium in Heilig Kreuz, Spenderinnen und Spender, alle, die bei der Feier am 26. Januar geholfen haben, vor allem die, die stetig und seit Jahren bereit sind, wenn Hilfe gebraucht wird. Carsten Neumann, der beim den Offenen Höfen in Malchow auf dem Pfarrhof mit ange- packt hat, schreibt: „Als neugewählter Ältster im Gemeindekirchenrat habe ich mir zur Aufgabe gemacht, erst einmal zu hören und zwar nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem Herzen auf die Wünsche und Vorstellungen der Mitglieder unserer Gemeinde. Gemeindeleben | 6

Hierzu bot sich mir am Freitag vor dem 4. Advent, beim offenen Pfarrhof in Malchow,die beste Gelegenheit die Mitglieder unserer Gemeinde und die Mitarbeiter persönlich ken- nenzulernen. Es war ein sehr stimmungsvoller Abend und es wurde viel gesungen und erzählt. Ich fühlte mich sofort in der Gemeinde heimisch und angenommen. Dies soll auch die weitere Grundlage meines Wirkens in der Gemeinde sein,dass wir ein lebendiges Gemeindeleben haben und die Gemeinde für uns alle auch Heimat ist. Dieses Jahr bietet mit seinen Festgottesdiensten und vielen Höhepunkten reichlich Gelegenhei- ten gemeinsam unseren Glauben lebendig zu leben und viel ins Gespräch zu kommen.“ Vom 21. - 23. Februar dieses Jahres fahren Kirchenälteste aus allen evangelischen Gemein- den in Hohenschönhausen gemeinsam für ein Wochenende nach Reitwein, um einander kennenzulernen und die gemeinsame Arbeit zu bedenken. Ende April endet die Anstellung unserer Friedhofsverwalterin Bärbel Penting. Acht Jahre ihrer Rentenzeit hat sie diese Stellung ausgefüllt! Davor war es eine kombinierte Stelle von Gemeindebüro und Friedhofsverwaltung gewesen, die Frau Penting innehatte. Die GKR der Gemeinden Malchow, Wartenberg und Alt-Hohenschönhausen haben beschlossen, die Friedhofsverwaltung nun mit der Küstereistelle, also dem Gemeindebüro, in Alt-Hohe- schönhausen zusammenzulegen, damit ein Stellenumfang von insgesamt 75 % entsteht. Eine Nachfolgerin ist gefunden, sie wird sich im nächsten Gemeindebrief vorstellen. Wir danken Bärbel Penting und freuen uns, dass Sie uns als Ehrenamtliche im „Laden“ erhalten bleibt! Renate Kersten

|| Gottesdienste feiern und gestalten – Werkstatttag am 25. April in Wartenberg, 10.00 - 16.00 Uhr Der evangelische Gottesdienst hat eine bestimmte Reihenfolge für Gebete, Bibellesungen, Predigt, Lieder, Taufe und Abendmahl. Innerhalb der Reihenfolge kann gestaltet werden. Gibt es ein Psalmgebet, und wenn ja, wer trägt den Psalm vor? Wie oft soll Abendmahl gefeiert werden und in welcher Form? Wieviel soll gesungen werden, was soll gesungen werden und in welchem Stil? Mittelalter, Barock, Moderne, Pop – vieles hat Spuren in unseren Liedern hinterlassen. Manchmal komponiert der Kirchenmusiker neu, manchmal textet die Pfarrerin. Welche Gottesdienstzeiten sind für wen gut, bei welchen Gebeten gelingt es gut, mit dem Herzen dabei zu sein? Und welcher Gottesdienst-Stil passt zu welcher Kirche? Wir haben in den letzten Jahren immer wieder über Gottesdienste geredet und in der Ge- staltung variiert. Bei der Gottesdienstwerkstatt tauschen wir uns aus und überlegen, wie es weitergehen soll. Eingeladen sind alle, die in Hohenschönhausen Gottesdienste gestal- ten und alle, denen der Gottesdienst wichtig. Anmeldung bei Frau Kersten. 7 | Gemeindeleben

|| Sieben Wochen Zuversicht Von Aschermittwoch (in diesem Jahr der 26. Februar) bis Ostersonntag erstreckt sich die Fastenzeit. Das ist ein guter Zeitraum, um Lebensgewohnheiten zu verändern und den Weg des Glaubens bewusster zu gehen. Brauche ich, was ich habe? Habe ich, was ich brau- che? Hat meine Seele, was sie braucht? Wenn das Maß nicht stimmt, bietet sich diese Zeit besonders an, das zu tun, was man immer schon mal vorhatte: In der Bibel zu lesen, sich Zeit zum Gebet zu nehmen, Überflüssiges wegzulassen… Manche nehmen sich vor, in der Fastenzeit klimafreundlicher zu leben, und auszuprobieren, ob das funktioniert: mit öf- fentlichem Nahverkehr zu fahren, weniger oder keine tierischen Produkte zu verbrauchen, den Stromanbieter zu wechseln. Anregungen dafür gibt es unter www.klimafasten.de. Die Gemeinden unserer Region laden besonders zu den Passionsandachten ein. Die An- dachten werden in diesem Jahr mit der Bibelwoche kombiniert, so dass es eine Reihe von Andachten in der Kombination mit Bibelgesprächen gibt. Wer an allen Abenden dabei ist, lernt außerdem alle unsere Gemeinden ein wenig kennen! Gemeindeleben | 8

Hier alle Termine und Orte:

04. März, 18.00 Uhr Bibelgespräch mit Pfn. Dorn, 19.15 Uhr Andacht mit der Jungen Gemeinde > Heinrich-Grüber-Zentrum, Am Berl 17, 13051 Berlin

11. März, 18.00 Uhr Andacht und Bibelgespräch mit Pfn. Trodler > Gemeindehaus Alt Hohenschönhausen, Malchower Weg 2, 13053 Berlin

18. März, 18.00 Uhr Andacht und Bibelgespräch mit Pfn. Kersten > Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

25. März, 18.00 Uhr Andacht und Bibelgespräch mit Pfr. Wöhrl > Gemeindehaus hinter der Heilig Kreuz Kirche, Malchower Weg 22, 13053 Berlin

01. April, 18.00 Uhr Andacht und Bibelgespräch mit Pfr. Hochheimer > Christusgemeinde, Landsberger Allee 225, 13055 Berlin

08. April, 18.00 Uhr Andacht und Bibelgespräch mit Vikar Schmidt > Kirche Malchow, Dorfstr. 37B, 13051 Berlin

Weitere Passionsandachten gibt es im Heinrich-Grüber-Zentum Am Berl am 12.03. um 19.30 Uhr, am 19.03. um 19 Uhr und am 24.03. um 18 Uhr.

Wer eine Mitfahrgelegenheit zu einem der Abende braucht, melde sich bitte entweder in der eigenen oder in der gastgebenden Gemeinde. Clemens Hochheimer und Renate Kersten 9 | Gemeindeleben Bild: Frau Pöppelmann im Interview Pöppelmann Bild: Frau

|| Jemand der zuhört - das ist so wichtig! Es ist Montag Nachmittag und viel Bewegung in unseren Gemeinderäumen. Auch Heike Pöppelmann ist zum Kirchencafé gekommen und trifft sich heute mit mir zum Gespräch. Frau Pöppelmann ist seit 2013 Gemeindeglied. Am Dialekt erkennt man sofort, dass sie nicht aus Berlin stammt. "Mein Mann war Bundesbeamter und so sind wir im Rahmen des Regierungsumzuges 2000 aus einer Kleinstadt in Bayern nach Berlin verzogen. 2009 sind wir nach Hohenschönhausen gekommen. Damals konnten wir noch zwischen drei Wohnungsangeboten wählen, heute undenkbar." sagt sie. Die Pfarrerin kam zu Ihnen nach Hause und begrüßte die Familie als neu Zugezogene. Sie lud Heike Pöppelmann zum Frauenfrühstück dienstags in die Gemeinde ein. "Da wurde ich gleich aufgenommen. Das ist für eine Bayerin in Berlin nicht so selbstver- ständlich." erinnert sie sich "Und ich konnte sofort meine Ideen einbringen." So veranstal- teten die Frauen ein Frühstück mit bayerischen Traditionen, über die Frau Pöppelmann berichtete, sie referierte zu Kneipp-Gesundheitsmaßnahmen aus Bayern und über das tierische Leben, denn sie war als Scout im Tierpark ehrenamtlich tätig. Das Wissen dazu hat sie an der Tierakademie erworben. "Auch ins Kirchencafé gehe ich nun regelmäßig, hier tauschen wir Gedanken und Tipps aus, eine schöne Gemeinschaft." Ab Februar arbeitet Heike Pöppelmann ehrenamtlich in einer Kita im Kiez und bringt den Kindern die Tierwelt nahe. Gemeindeleben | 10

Und ein kleines Teddybärmuseum möchte sie eröffnen, eine Sammlung mit über 500 Ted- dys besitzt sie bereits. Frau Pöppelmann ist schon mit 57 Jahren verwitwet. Sie ist Mut- ter von drei erwachsenen Buben, von dem "Stuttgarter" wird sie demnächst Oma. Wel- che Wünsche haben Sie an unsere Gemeinde? "Zusammensein, Ansprechpartner auch in schwierigen Lebenslagen finden, Zeit für mich haben." Ich stelle ihr die "Hörzeit - Seelsorge in unserer Gemeinde" vor. Frau Pöppelmann: "Ich finde gut, wenn jede Woche zu einem festen Zeitpunkt wöchentlich zwei Stunden Zeit für Gespräche möglich sind. Ich habe schon von so vielen Menschen in unserer Gemeinde und im Kiez mit Problemen gehört, da ist es gut, dass eine `Hörzeit´ angeboten wird. Die Leute haben viel Gesprächsbedarf, und so gibt es einen Anlaufpunkt und die Dinge bleiben hier im Raum." Denn die SeelsorgerInnen unterliegen der Schweigepflicht. Oft erkenne sie bei Gesprächspartnern eine innere Blockade, in die Kirche zu kommen. Dabei geht es doch um das menschliche Zusammensein - und da fühle sie sich in unserer Gemeinde gut aufgehoben. "Natürlich gibt es auch mal Unstimmigkeiten, aber in einem respektvollen Umgang mit- einander geht das zu lösen." Selber hat Heike Pöppelmann bereits viel Hilfestellung von Gemeindegliedern und den Hauptamtlichen erhalten. "Ich kann schon jedem empfehlen hier mal herzukommen und reinzuschauen in unsere Gemeinde. Es ist doch für jeden was dabei, wir können die Vielfalt der Kirche zeigen, man ist willkommen für offene Gesprä- che." resümiert Frau Pöppelmann. Sie macht eine Pause, lässt Erinnerungen zu und been- det unser Gespräch mit dem Satz: "Ich bin gekommen, um zu bleiben." Simone Dreblow

Hörzeit - Seelsorge für Sie

Jeden Donnerstag von 16 - 18 Uhr in der Kirche Wartenberg. Nach Vereinbarung über das Gemeindebüro oder auch spontan.

Wir haben Zeit für Sie!

Bei der Hörzeit arbeiten als Seelsorgerinnen und Seelsorger mit: Bettina Cordts, Simone Dreblow, Renate Kersten und Jonathan Schmidt 11 | Kinder und Familie Erinnerungen

Es fühlt sich an, als ob Weihnachten schon lange zurück liegt. Der Tannenbaum ist längst weg, bunte Kugeln und leuchtende Sterne sind wieder in den Schränken verstaut. Vielleicht finden wir beim Staubsaugen einen glitzernden Lamettastrei- fen, ein paar Tannennadeln, und der Duft vom Räuchermann hängt noch an den Vorhängen.

Ich freue mich das ganze Jahr über diese kleinen Fundstücke und erinnere mich gerne an den Glanz und die Wärme von Weihnachten. Ich denke an das Kind, dass nun aus der Krippe gestiegen ist und mich begleitet. So viel kann es uns erzählen. Es erzählt von Liebe und Frieden. Werte, die wir für unser menschliches Zusam- menleben brauchen – überall auf der Welt!

Vor 20 Jahren wurde ein Samenkorn in die Hohenschönhausener Erde gelegt. Das Samenkorn ist gewachsen zu unserer Kirche. Die Menschen im Neubaugebiet haben sich an den Anblick der Kirche und das Glockenläuten gewöhnt. Sie kommen gerne in die Kirche und feiern hier auch Weihnachten.

Ich bin dankbar, dass die Wartenberger Kirche lebt, Liebe ausstrahlt und für viele Menschen Platz hat!

Ich habe die Bitte, dass unsere Kirche weit mehr als 100 Jahre alt wird!

Herzliche Grüße aus der Familienarbeit von Eurer Savita Kinder und Familie | 12

|| Familiencafé und Laden – Besondere Fundstücke Das Team vom Familiencafé öffnet einmal in der Woche seine Tür und kümmert sich um alle Besucher, Kinder und Erwachsene, Leute mit und ohne Familienanhang. Wer möch- te, findet in der offenen Gemeinschaft schnell Kontakt. Für Kinder gibt es verschiedene, betreute Spielmöglichkeiten. Dieses Angebot nutzen auch Eltern, die Kunden in der ge- genüberliegenden Ausgabestelle von Laib Seele sind und so entspannt einkaufen können. In dieser Zeit ist der Kirchraum geöffnet, in dem es die Möglichkeit für Ruhe und Medita- tion gibt. Schaut mal vorbei und trefft nette Leute!

Familiencafé und Laden in der Wartenberger Kirche, jeden Montag von 14.00 bis 17.00 Uhr

|| Familienabendbrot – Ein schönes Bild! Saures trifft auf Süßes, Hartes auf Weichgekochtes, Garniertes auf Blanchiertes. Das ist Familienabendbrot! Am Abendbrotstisch können Erwachsene plaudern und neue Leute kennenlernen. Kinder spielen und sind einfach glücklich. Wer alleine kommt, ist auch in dieser Gemeinschaft willkommen!

Anmeldung bitte im Gemeindebüro oder bei Savita Penting. In der Wartenberger Kirche, jeweils Freitag den 27.03, 24.04. und den 29.05. um 18.00 Uhr.

|| Regionaler Familientag – „Komm in mein Haus! ...ruft Euch Lydia zu. Wer ist Lydia? Vielleicht eine neue Freundin! Lernt sie kennen! Spielt, singt, bastelt und tanzt mit ihr! Lydia lädt Euch alle ein! Einmal jährlich findet unser großer Familientag zu einem besonderem Thema statt. Das dürft Ihr nicht verpassen! Freut Euch auf ein Wiedersehen aller Familien aus den Kirchen- gemeinden Hohenschönhausens und Weißensees. Wer noch nicht dabei war, wird herz- lich empfangen und immer wieder kommen wollen.

Regionaler Familientag für Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde Im Gemeindehaus-Tabor, Malchower Weg 2, 13053 Berlin, Samstag, 07.03.2020, 14:00-17:00 Uhr

|| Familiengottesdienst – Am großen Tisch Eine Woche vor Ostern feiern wir Palmsonntag. In diesem Gottesdienst sitzen wir nicht nur auf Kirchenstühlen. Ein alter Tisch steht im Mittelpunkt. Woher kommt dieser Tisch? Finden wir es gemeinsam heraus! Nach dem Gottesdienst gibt einen kleinen Brunch. Kinder können spielen und Süßigkeiten suchen.

Familiengottesdienst am Palmsonntag in der Malchower Kirche, 05.04.2020, 10:00 Uhr 13 | Musik Musik

Christi Mutter stand mit Schmerzen bei dem Kreuz und weint von Herzen, als ihr lieber Sohn da hing.

Diese Zeilen aus dem mittelalterlichen Gedicht „Stabat mater dolorosa“ kennen wir vor allem aus katholischen Messen. In der Übertragung von Heinrich Bone fin- den wir den Text im katholischen Gesangbuch „Gotteslob“ unter der Nr. 532. Das Gedicht war auch in der katholischen Kirche umstritten. Anfangs völlig aus dem Messbuch verbannt, wurde es später doch als liturgischer Text zum heutigen ka- tholischen Gedanktag „Gedächtnis der Schmerzen Mariens“ (15. September) zuge- lassen, hinter dem sich früher das „Fest der sieben Schmerzen Mariens“ verbarg.

Ich finde das Gedicht sehr berührend, weil wir dadurch unsere Perspektive ändern. Während viele Lieder möglichst martialisch das Leiden Christi beschreiben, lenkt uns dieser Text auf den Schmerz, den die Menschen vor dem Kreuz empfunden haben müssen.

Niemand von uns kann sich vorstellen, auf so brutale Weise hingerichtet zu werden. Aber Karfreitag stellen wir uns mit unserer Traurigkeit, unserer Fassungslosigkeit und unserem Schmerz vor das Kreuz. Wir betrauern mit Maria und seinen Anhän- gern den Tod Jesu. Als Gemeinde sind wir mit unserer Traurigkeit nicht allein und finden Trost in der Gewissheit, dass dieser Tod nicht das Ende ist.

Eine gesegnete Passionszeit wünscht Ihnen Vincent Kiefer Musik | 14

|| Konzerte, Lesungen & weitere Veranstaltungen Bei all unseren kirchenmusikalischen Veranstaltungen gilt: „Eintritt frei - Spenden erbeten“, da wir jedem Menschen den Zugang zu unseren Kon- zerten ermöglichen möchten. Für unsere weitere Arbeit sind wir jedoch auf Ihre Spenden angewiesen. Vielen Dank an alle, die uns unterstützen.

13.03.2020 Sei klug und halte dich an Wunder 19.00 Uhr Klezmer, Texte und Tänze - Die Klezmerschicksen > Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

22.03.2020 Familiengottesdienst mit Kinderchor 10.30 Uhr Ökumenischer Kinderchor; Bernadette Gawel, Leitung > Gemeindehaus Tabor, Malchower Weg 2, 13059 Berlin

29.03.2020 30 Minuten Orgelmusik zur Erhaltung der Orgel in Malchow 15.00 Uhr Vincent Kiefer, Orgel > Kirche Malchow, Dorfstraße 37A, 13051 Berlin

05.04.2020 Orchester Schweden 15.00 Uhr Konzert mit der Lund Symphonic Band aus Schweden > Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

05.04.2020 Musikalischer Gottesdienst zum Beginn der Karwoche 18.00 Uhr Werke von Händel, Keiser u.a. Christine Rehle, Querflöte; Vincent Kiefer, Orgel; Pfrn. Renate Kersten, Liturgie & Predigt > Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

10.04.2020 Musikalische Andacht zur Sterbestunde Jesu 15.00 Uhr Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi Bernadette Gawel, Sopran; Sabine Vollmert-Spiesky, Alt; Orchester; Vincent Kiefer, Leitung; Pfr. Clemens Hochheimer, Andacht > Taborkirche, Hauptstraße 42, 13055 Berlin

10.04.2020 Gebet am Kreuz 19.00 Uhr Andacht mit Taizé-Gesängen zu Karfreitag; Vikar Jonathan Schmidt; An- dacht; Vincent Kiefer, Klavier, Kennenlernen der Gesänge ab 18.30 Uhr! > Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin 15 | Musik

19.04.2020 Musikalischer Gottesdienst 11.00 Uhr Chor der ev. Kirchengemeinde Hohenschönhausen-Nord; Instrumental- kreis der Taborkirche; Klaus-Peter Pohl, Leitung > Kirche Am Berl, Am Berl 17, 13051 Berlin

26.04.2020 Gloria! - Musikalischer Gottesdienst 10.30 Uhr Werke von Vivaldi, Purcell u.a. Bischof Christian Stäblein, Predigt; Vikar Jonathan Schmidt, Liturgie Konrad Krajewski, Trompete; Vincent Kiefer, Orgel > Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin

26.04.2020 30 Minuten Orgelmusik zur Erhaltung der Orgel in Malchow 15.00 Uhr Vincent Kiefer, Orgel > Kirche Malchow, Dorfstraße 37A, 13051 Berlin

26.04.2020 Musikalischer Gottesdienst zu Psalm 23 18.00 Uhr Werke von Bach, Schütz u.a. Ökumenische Kantorei CantaViva; Bernadette Gawel, Sopran; Vincent Kiefer, Leitung, Pfr. Clemens Hochheimer, Liturgie & Predigt > Taborkirche, Hauptstraße 42, 13053 Berlin

10.05.2020 Wie liegt die Stadt so wüste 18.00 Uhr Ökumenische Andacht anlässlich 75 Jahre Befreiung von der NS-Dikta- tur, Werke von Weckmann, Händel, Mendelssohn u.a. Ökumenischen Kantorei CantaViva; Bernadette Gawel, Sopran; Vincent Kiefer, Orgel, Pfr. Clemens Wörl & Pfrn. Renate Kersten, Andacht > Heilig Kreuz Kirche, Malchower Weg 22, 13053 Berlin

|| Newsletter Sie möchten künftig über die kirchenmusikalischen Angebote in Hohenschönhausen in- formiert werden? Dann tragen Sie sich bitte unter der folgenden Adresse in den Mail- Verteiler ein: https://www.kirche-berlin-malchow.de/wp2/kirchenmusik/newsletter/ Musik | 16

|| MauerfallKonzert - 30 Jahre Deutsche Einheit Gemeinsames Benefizkonzert der friesischen Chöre Neuenburger Schlossgesang und Pro- jektchor Butjadingen sowie der Ökumenischen Kantorei CantaViva und dem Instrumen- talkreis aus Berlin, zugunsten der Rexrodt von Fircks Stiftung für krebskranke Mütter und ihre Kinder. Es erwartet Sie ein buntes Programm mit Sängerinnen und Sängern aus Ost und West mit Werken von Henry Purcell, John Rutter u.a. Mit dabei: Bernadette Gawel, Sopran; Klaus-Peter Pohl, Bass; Gaby Menzel & Vincent Kie- fer, Leitung; Pfrn. Renate Kersten, Moderation

Am 31. Mai 2020 in der Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin Am 1. Juni 2020 in der Sankt Konrad Kirche, Ahrensfelder Chaussee 79, 13057 Berlin

|| Kirchenmusik Probetermine Möchten Sie dem Chor beitreten oder haben Fragen? Kommen Sie einfach zu dem für Sie passenden Termin oder melden Sie sich einfach bei Vincent Kiefer. Die Kontaktdaten fin- den Sie auf der letzten Seite unter „Adressen und Sprechzeiten“.

Montags Probe Kinderchor 17.30 Uhr im Gemeindehaus Malchower Weg 2 (außer in den Ferien)

Montags Probe Ökumenische Kantorei 19.30 Uhr abwechselnd in Heilig Kreuz und Wartenberg (außer in den Ferien), Probenplan bitte bei Vincent Kiefer erfragen (vkiefer@kirche-ber- lin-wartenberg.de, 01523 6843486)

Mittwochs Probe Instrumentalkreis (Holzbläser, Streicher) 18.30 Uhr im Gemeindehaus Malchower Weg 2 17 | Wartenberger Kirchplatztage

Wartenbeger Kirchplatztage 2020 – Unser Kiez ist BUNT!

Die Kirchplatztage feiern zwar kein Jubiläum, aber es gibt sie schon 5 Jahre! Viele sind dankbar für diese kontinuierliche und schöne Zeit auf dem Kirchplatz. Auch dieses Jahr wird das Projekt von der HOWOGE und den Kirchplatzfans unter- stützt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

Im Frühling wird die Kirchplatzsaison am 05.05. eröffnet, im Sommer mit Ab- schlussparty am 28.07. beendet. Mittendrin gibt es viele Aktionen für alle Kiezleute und für solche, die es werden wollen.

Alle Infos findet Ihr im Kirchplatzflyer und auf unserer Homepage.

Wartenberger Kirchplatztage Mai bis Juli, jeden Dienstag von 16.00 - 18.00 Uhr!

Anzeige ingo hessler steinmetz * Bildhauermeister

Beratung * entwurf * ausführung

• Humboldtstraße 69 · 13403 Berlin Tel. 030 / 495 12 99 Fax 030 / 498 73 809 auf dem St. Sebastian-Friedhof • Roelckestraße 145 · 13086 Berlin [email protected] Tel. 030 / 982 91 692 www.grabmale-hessler.de Fax 030 / 920 94 235 Ehrenamt | 18

|| Lebensfäden spinnen - Ein Erfahrungskurs für Ehrenamtliche zur eigenen Lebensgeschichte Dieser Kurs für ehrenamtliche Engagierte lädt zu einem spannenden „Rendezvous“ mit der eigenen Lebensgeschichte ein. Im Erfahrungsaustausch in der Gruppe, in angeleite- ten Übungen und in der kreativen Beschäftigung, „weben“ wir gemeinsam unsere bunten Lebensteppiche. Dabei spielen die unterschiedlichen Lebensphasen mit ihren jeweiligen Herausforderungen, von der Jugend über die Berufs- bis in die Ruhestandsphase eine Rol- le, aber es können auch ganz eigene Blickwinkel gesetzt werden. Die Termine für den drei- teiligen Kurs sind am: 11.03., 01.04. und 29.04. 2020, jeweils von 12.00 - 16.00 Uhr Im Gemeinderaum (EG) Berlin-Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin. Es können nach Absprache auch einzelne Termine besucht werden. Leitung: Simone Dreblow (Naturpraxis Dreblow) und Anita Hebbinghaus (oskar | freiwil- ligenagentur ). Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung telefonisch bei Marina Nötzold unter 0162/2488805 oder T. 46858740 oder per E-Mail unter marina.noetzold@ oskar.berlin

|| Auf dem Tandem unterwegs „Tandem“ heißt ein Projekt, das das Diakonische Werk Berlin - im Sommer gestartet hat. Ziel dieser Aktion ist, das Ehrenamt in Gemeinden für geflüchtete Menschen erlebbar zu machen, denn viele kennen ehrenamtliche Arbeit nicht aus ihren Heimatlän- dern. Dabei kann gerade durch die Freiwilligen – oder Ehrenamtlichenarbeit sehr gut Inte- gration geschehen. Darum haben wir uns auch sehr gefreut, dass es im Laib & Seele-Team jemanden gab, der sich als Tandempartner zur Verfügung stellte. Dann kam Shakir - für zunächst nur ein paar Wochen - in die Ausgabestelle. Inzwischen gehört er zum festen Team und war auch bei der Weihnachtsfeier dabei. Er arbeitet mit, lernt dabei Deutsch und er lernt, wie die Arbeit hier organisiert ist. Viele Geflüchtete kommen aus Ländern, in denen die Familien sehr füreinander sorgen. Kinder und Enkelkinder sorgen für die Älteren und die Älteren sorgen umgekehrt für die Jüngeren. Man passt aufeinander auf und wenn alles gut geht, verteil man das Wenige, das man hat untereinander. Ohne die Unterstützung der Familie würde vieles nicht funktio- nieren. Bei uns würde vieles nicht funktionieren, wenn es nicht das ehrenamtliche Enga- gement gäbe. Die Zweierteams lernen voneinander, wenn sie als Tandems unterwegs sind. Bettina Cordts 19 | Aus der Region

|| „Mission: Respekt!“ - vielfältig glauben in Berlin In unserer Stadt treffen verschiedene Religionen aufeinander, und innerhalb der einzelnen Religionen gibt es wiederum ganz verschieden geprägte Gemeinden. In den letzten Jahren ist die Glaubenslandschaft spürbar vielfältiger geworden. Es gibt amerikanisch beeinfluss- te Gottesdienste in Kinos, Gemeinden von Christinnen und Christen aus anderen Län- dern und in verschiedenen Sprachen. Wie gehen wir miteinander um? Nicole Witzemann, Baptistin im Ökumenischen Rat-Berlin-Brandenburg wird eine kleine Einführung geben, welche Gemeinden es in Berlin gibt – und dann sind wir zur Diskussion eingeladen. 03. März, 19 Uhr, Kirche Wartenberg, Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin Ökumenischen Arbeitskreis Hohenschönhausen/Renate Kersten

|| "Steh auf und geh!" - Weltgebetstag 2020 „Ich würde ja gerne, aber…“ Frauen aus Simbabwe laden ein, beim Weltgebetstag am 06. März über solche Ausreden nachzudenken.Sie haben den Bibeltext aus Johannes 5 ausge- wählt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zur Veränderung. Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen, wovon sie schreiben. Überteuerte Le- bensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag. Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte, aber verfehlte Refor- men. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren Andere. Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt. Sie “nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen”! Davon lassen wir uns inspirieren. Wir feiern den Weltgebetstagsgottesdienst dieses Jahr am 6.3. um 18 Uhr im Heinrich- Grüber Zentrum, Am Berl 17, 13051 Berlin. Anschließend bleiben wir noch zu einer Feier mit Essen und Trinken zusammen. Wer gerne für den Abend kochen möchte, findet Re- zepte für landestypische Gerichte bei den Flyern unserer Gemeinden. Nana Dorn

|| Ökumenischer Männerkreis Wir beginnen unsere Treffen um 19.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen. Gegen 19:30 Uhr gehen wir dann zu unserem Thema über. Ein externer Referent oder ein Mann aus unseren Reihen führt in das Thema ein, danach gibt es Raum für den Austausch unter- einander. Schauen Sie einfach mal herein, wir freuen uns auf Sie!

Am 24. März, 28. April und 26. Mai Im Gemeindehaus Tabor, Malchower Weg 2, 13053 Berlin Aus der Region | 20

|| Gemeindeabende zum Thema der Jahreslosung: "Ich glaube, hilf meinem Unglauben"

>> Woran wir glauben - Jesus der leidende Gottesknecht Freitag, den 27. März 2020, 19.00 Uhr Gespräch zur Theologie des Kreuzes

>> Woran wir glauben - Gott, der Vater, der Allmächtige, der Schöpfer... Freitag, den 24, April 2020, 19.00 Uhr Gespräch zu unseren Gottesbildern

>> Gottes Geist - Freiheit zum Glauben Freitag, 29. Mai 2020, 19.00 Uhr Wegbegleiter Paulus, die Reformatoren bis zu Dietrich Bonhoeffer und den Bekenntnis- schriften; Gespräch zu Glaubensbekenntnissen durch die Jahrhunderte bis heute

Alle Termine finden mit Pfarrerin Christina Trodler im Gemeindehaus Tabor (Malchower Weg 2, 13053 Berlin) statt.

|| Besondere Gottesdienste für die gesamte Region

>> 05. 04. um 11.00 Uhr : Jubelkonfirmation am Palmsonntag Wann wurden Sie konfirmiert? Vor 25 Jahren? Vor 50? Wer sich zurückerinnern möchte und erneut in der Kirche Gottes Segen empfangen möch- te, ist (auch wenn es kein „rundes“ Jubiläum ist) herzlich zur Jubelkonfirmation eingeladen, die für alle evangelischen Gemeinden in Hohenschönhausen Am Berl gefeiert wird. Dort findet am 10. März um 15 Uhr auch eine Vorbereitung auf dieses Fest statt. Anmeldung bei Frau Cordts im Gemeindebüro.

>> 09. 04. um 18.00 Uhr: Tischabendmahl am Gründonnerstag, Am Berl

>> 13. 04. um 11.00 Uhr: Matinée am Ostermontag, Am Berl

>> 21. 05. um 10.00 Uhr: Radtourgottesdienst am Himmelfahrtstag Start: 10 Uhr in der Taborkirche, Hauptstr. 42, 13053 Berlin

… auch ein Blick ins Internet lohnt! www.kircheamberl.de ; www.taborbote-online.de ; www.kirche.berlin-wartenberg.de 21 | Malchow - Gruppen und Kreise

|| Gesprächskreis Der Gesprächskreis findet jeden zweiten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr statt, also am 11. März, 8. April und 13. Mai.

|| Seniorenkreis Der Seniorenkreis findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat um 14.00 Uhr statt, also am 5. März, 2. April und 7. Mai.

|| Friedhofverwaltung Die Friedhofsverwaltung für die Friedhöfe Malchow, Wartenberg und Falkenberg befindet sich im Pfarrhaus Malchow, Dorfstraße 38b, 13051 Berlin. Persönlich oder telefonisch er- reichen Sie mich montags und donnerstags von 9.00 – 12.00 Uhr. Sie können eine Nach- richt hinterlassen unter der Tel. 030 962 098 09, ein Fax senden an 030 960 691 98 oder eine E-Mail schreiben an [email protected]. Bärbel Penting Achtung: Die Sprechzeiten werden sich voraussichtlich im April ändern!

|| Hinweis Wir bieten Räume für Seminare und Familienfeiern bis 20 Personen in unserem Gemein- dehaus in der Dorfstraße 38, 13051 Berlin-Malchow an. Bei Interesse melden Sie sich bitte in unserem Gemeindebüro, Tel 030 925 14 90.

Anzeige

SEIT 1887

ERD- UND FEUERBESTATTUNGSGESELLSCHAFT MBH

ట Tag und Nacht 9 25 28 66

Berliner Allee 97 • Hausbesuche und Bestattungen Ecke Pistoriusstraße in allen Stadtteilen 13088 Berlin-Weißensee • Individuelle Beratung im Familienbetrieb [email protected] www.kadach-maurer.de • Bestattungsregelungen zu Lebzeiten Malchow - Gottesdienste | 22

|| Gottesdienste in Malchow Abendmahlsgottesdienste werden bei uns generell mit Traubensaft gefeiert.

01.03., 9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kersten

07.03., 15.00 Uhr Gottesdienst für Kleine und Große am Schuster Samstag

15.03., 9.00 Uhr Gottesdienst Kersten

22.03., 9.00 Uhr Gottesdienst Hochheimer

05.04., 10.00 Uhr Familiengottesdienst am Palmsonntag Penting

10.04., 9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst am Karfreitag Kersten

12.04., 15.00 Uhr Ostergottesdienst in der Kirchenruine Kirchner/Wüst

19.04., 9.00 Uhr Gottesdienst Bluhm/Wüst

03.05., 9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kersten

09.05., 18.00 Uhr Gottesdienst für Kleine und Große am Schuster Samstag

10.05., 15.00 Uhr 75 Jahre Kriegsende Schatta/Team - Gottesdienst in der Kirchenruine

17.05., 9.00 Uhr Gottesdienst Kersten

24.05., 9.00 Uhr Gottesdienst Hochheimer

31.05., 10.00 Uhr Pfingstgottesdienst Bluhm/Wüst

Anzeige

18 23 | Wartenberg - Gruppen und Kreise

|| Bibel und Gespräch Die Bibelgruppe nimmt während der Fastenzeit an den Bibelabenden nach den Passions- andachten teil, s. Seite 8. Nach Ostern geht es dann weiter, mittwochs vierzehntägig je- weils um 19.00 Uhr. Also am 15. und 29. April, sowie am 13. und 27. Mai.

|| Frauenfrühstück Findet jeden Dienstag um 10.00 Uhr statt.

|| Kirchencafé Jeden ersten Donnerstag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhr, also am 5. März, 2. April und 7. Mai.

|| Familienabendbrot Am Freitag, 27.03., 24.04., 29.05.2020 um 18.00 Uhr

|| Wartenberger Gymnastik Findet jeden Dienstag von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr statt.

|| Der Laden Zeit für den Frühjahrsputz, Zeit für neue Deko, Zeit für leichtere Kleidung... Alles Nötige findet Ihr bei uns, dazu noch nette Leute bei Kaffee und Knabbereien. Schaut vorbei! Wir haben Zeit für Euch! Jeden Montag von 14.00 - 17.00 Uhr. [email protected], Bärbel Penting

|| Besuchsdienst Der Besuchsdienst trifft sich monatlich unter der Leitung von Pfarrerin Dorn. Termine bitte unter Telelefonnummer 030 851 45 07 erfragen!

|| Zuhörzeit - sich aussprechen - für die Seele sorgen Jeden Donnerstag 16.00 - 18.00 Uhr.

|| Gottesdienste im Pflegeheim Pflegeheim Vincent van Gogh, Vincent-van-Gogh-Str. 19: 17. März, 21. April, 5. Mai jeweils um 10.30 Uhr Pflegeheim Käthe Kern, Woldegker Str. 21: Mittwoch 25. 03., 22. 04. und 27. 05. um 10.00 Uhr Wartenberg - Gottesdienste | 24

|| Gottesdienste in Wartenberg Abendmahlsgottesdienste werden bei uns generell mit Traubensaft gefeiert.

Jeden Montag um 12.00 Uhr - 15 Minuten Andacht am Mittag in Wartenberg.

01.03., 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Schmidt

08.03., 10.30 Uhr Gottesdienst Glatzel

15.03., 10.30 Uhr Gottesdienst, Predigtreihe Altar Dorn

22.03., 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Hochheimer

29.03., 10.30 Uhr Gottesdienst Bluhm/Wüst

05.04., 18.00 Uhr Abendgottesdienst Kersten zu Beginn der Karwoche

10.04., 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst am Karfreitag Kersten

10.04., 19.00 Uhr Gebet am Kreuz - Taizé-Gesänge Schmidt

Info folgt! Osternachtgottesdienst Kersten

12.04., 10.30 Uhr Ostergottesdienst Schmidt

19.04., 10.30 Uhr Gottesdienst Bluhm/Wüst

26.04., 10.30 Uhr Gottesdienst Gloria! Blick voraus Stäblein/Schmidt

03.05., 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Dorn Predigtreihe Altar

10.05., 10.30 Uhr Gottesdienst Glatzel

17.05., 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kersten

24.05., 10.30 Uhr Gottesdienst Hochheimer

01. 06., 11.00 Uhr Pfingstgottesdienst auf dem Kirchplatz Ökumenekreis 25 | Aus der Redaktion Genießen Sie!

"Self Care is giving the world the best of you, instead of what's left of you." (frei übersetzt: Sich um sich selbst zu kümmern heißt, der Welt das Beste von dir zu geben, nicht das, was von dir übrig ist.) (Katie Reed)

Wissen Sie, es gäbe viele wichtige Tage, die in den Monaten auf uns zu kommen. Sei es der Zero Discrimination Day am 1. März, der Welt-Malaria-Tag am 25. April oder auch der Gleichstellungstag am 5. Mai.

Doch zwischen all den oft sehr ernsten Themen, gibt es Tage, an die Sie ebenfalls denken sollten. Für sich selbst und für ihr persönliches Wohlbefinden.

Da wäre zum Beispiel am 1. März der Tag der Komplimente, am 20. März der Tag des Glücks, am 30. März der Spaziergang-im-Park-Tag, am 4. April der Tag der Kis- senschlacht, am 2. Mai der Weltfischbrötchentag, am 3. Mai der Weltlachtag oder auch am 6. Mai der Anti-Diät-Tag, mein persönlicher Favorit, wenn Sie mich fragen! Und nicht zu vergessen, der Tag der Familie am 15. Mai.

Gönnen Sie sich diese Tage. Machen Sie anderen Menschen und besonders auch sich selbst mal wieder ein paar Komplimente, konzentrieren Sie sich auf die schö- nen Dinge des Lebens. Gehen Sie Spazieren, gönnen Sie sich ein Fischbrötchen und am Anti-Diät-Tag gleich zwei. Rufen Sie Ihre Familie an, machen Sie Klingelstreiche mit Ihnen. Werfen Sie Ihrem Partner mal spontan ein Kissen an den Kopf. Und vergessen Sie vor allem Eines nicht dabei - zu Lachen!

In diesem Gemeindebrief geht es um das Thema Seelsorge. Auch Self Care gehört dazu. Haben Sie Spaß und sorgen damit ein Stück mehr für Ihre seelische Geund- heit. Das Leben ist oft ernst genug!

Herzliche Grüße Ihre Julia Chelkowski Adressen und Sprechzeiten | 26

Gemeindebüro Bettina Cordts Vikar Jonathan Schmidt Tel. 030 925 14 90, Fax 030 923 787 93 [email protected] [email protected] Sprechzeiten: Gemeindepädagogin Savita Penting Mo 10.00 - 12.00 und 15.00 - 17.00 Uhr; Tel. 030 923 787 94 Do 16.00 - 18.00 Uhr [email protected]

Vorsitzende des Gemeindekirchenrates: Kirchenmusik: Vincent Kiefer Petra Wüst Tel. 01523 684 34 86 Tel. 030 91 47 31 86 [email protected] [email protected] Evangelischer Kindergarten Pfarrerin Renate Kersten Birkholzer Weg 76, 13059 Berlin Mobil 0176 430 593 28 Tel. 030 929 31 54 [email protected] Sprechzeiten: Friedhofsverwaltung: Bärbel Penting Mo 15.00 - 16.00 Uhr in Wartenberg Dorfstraße 37 B, 13051 Berlin Tel 030 962 098 09, Fax 030 960 691 98 Pfarrer Clemens Hochheimer [email protected] Mobil 0151 703 589 67 Sprechzeiten: Mo und Do 9.00 - 12.00 Uhr [email protected]

Anzeige

Warnitzer Bogen Alles, was Leben braucht.

Unsere Objekte rund um die Falkenberger Chaussee sind saniert und bieten insbesondere Familien, älteren Menschen und Berufseinsteigern ein Zuhause mit Wohnkomfort. Prak- tische Grundrisse, helle Zimmer, geräumige Balkone und ein niedriger Energiebedarf sind der Standard.

In den grünen Innenhöfen und im Quartierspark mit Pfuhl, Skateparcours und Kletterhügel trifft sich die Nachbarschaft. Liebevoll gestaltete Spielplätze bieten Raum für Bewegung und Entfaltung. Mieter mit geringem Einkommen sind herz- lich willkommen. In den Einkaufspassagen „Warnitzer Bogen“ und „Falkenbogen“ finden Sie fußläufig alles, was Sie zum Leben brauchen.

HOWOGE Kundenzentrum Warnitzer Bogen Warnitzer Straße 22, 13057 Berlin Tel. 030 5464-3800, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo/Mi/Do 8.00–17.00 Uhr Di 8.00–19.00 Uhr, Fr 8.00–13.00 Uhr

www.howoge.de Kirche Wartenberg Falkenberger Chaussee 93, 13059 Berlin www.kirche-berlin-wartenberg.de

Kirche Malchow Dorfstraße 37 A, 13051 Berlin www.kirche-berlin-malchow.de

Spenden IBAN: DE 4652 0604 1065 0399 5550 Empfänger: Ev. Kirche Malchow + Wartenberg, Kreditinstitut: Ev. Bank eG Bitte geben Sie in jedem Fall den Spendenzweck an, wenn sie eine Spendenbescheinigung erhalten möchten, auch ihre vollständige Adresse! Danke!

Bildnachweis Julia Chelkowski, GKR und Konzertfahrt: privat, Bernd Tanneberger, Kimberly, Yannik, Jonathan, Justin, Stephan Graetsch, Clemens Hochheimer Wir freuen uns jederzeit über neue digitale Fotos von unseren Kirchen und Ereignissen im Gemeindeleben zur Veröffentlichung hier und auf unserer Homepage!

Impressum Herausgeber: Gemeindekirchenrat Wartenberg und Malchow Gestaltung: Julia Chelkowski