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Informationen aus den evangelischen Kirchengemeinden Berlin - Malchow Berlin - Wartenberg Ortsteile Hohenschönhausen, Malchow, Wartenberg, Falkenberg und Siedlungen MÄRZ • MAI • APRIL 2019 LIEBE GEMEINDE, LIEBE LESERINNEN UND LESER, das neue Jahr ist inzwischen schon einige Monate alt, und ich war mit dieser Jahreslosung 2019 in vielen Gemeindekreisen unterwegs: beim Frauenfrühstück, beim Männerkreis, im Seniorenkreis, mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden. Wir haben die Jahreslosung als Anlass genommen, um über den Frieden, nachzudenken und über Kirche als einen Ort des Friedens. Suche Frieden und jage ihm nach. (Ps 34,15) Was bedeutet für uns Frieden haben wir uns gefragt. Und an erster Stelle stand: Kein Krieg. Wer Kriegs- zeiten erlebt hat, für den ist nichts klarer als das. Doch Frieden bedeutet mehr: Keine Gewalt. Kein Streit. Nicht im Großen, nicht im Kleinen. Weder in der Welt, zwischen Ländern und Völkern, noch im Beruf, in der Nachbarschaft, in der Familie. Auffällig war, dass Frieden für viele vor allem die Abwesenheit von Unfrieden bedeutete. Und es war auffallend, dass beim Sprechen über den Frieden die Gedanken ständig zum Unfrieden wanderten. Selbst wenn ich an Frieden denken will, kommt oft zuerst der Gedanke daran, was mich vom Frieden abhält. Und plötzlich ist da Angst oder Wut. Frie- den ist schwer zu halten, selbst der Gedanke daran. „Suche Frieden und jage ihm nach.“ Manche haben sich an dem Wort „jagen“ gestört. Das passe doch nicht zum Frieden. Die Konfis haben überlegt, was sie sich denn unter Jagd vorstellen. Da war da das Bild vom Jäger mit Gewehr und warmer Jacke auf einem Hochstuhl, der Tiere erschießt, die gar nichts davon ahnen. Das hat die jungen Leute nicht beeindruckt, wenn auch klar gestellt ist, dass die geregelte Jagd wichtig ist für das Ökosystem. Doch so dem Frieden nachjagen? Irgendwie nicht. Wenn man be- denkt, dass die Worte des Psalms rund 2500 Jahre alt sind, dann muss die Vorstellung von Jagd eine andere sein. Es brauchte ein hohes Maß an Konzentration, Ausdauer, Hingabe und Mut, um mit den damaligen Möglichkeiten wilde Tiere zu jagen. Das sind Eigenschaften, die dem Streben nach Frieden auch heute entsprechen könnten. Wann spüre ich Frieden haben wir uns gefragt. Ich zähle nur einige der zahlreichen Ant- worten auf: In der Familie (diese Meinung teilten nicht alle), in der Gemeinschaft, im Got- tesdienst, in der Natur, in der Musik, Stille, Ruhe, am Lagerfeuer, auf dem Friedhof, mit Kindern, wenn es gerade nicht kracht, im Garten, mit Tieren, wenn ich nicht alleine bin, wenn ich alleine bin, an heiligen Orten, im Kontakt mit Menschen, die mit sich im Reinen sind, wenn Versöhnung geschieht, wenn Mangel beseitigt ist. Ist Kirche ein Ort des Friedens? Vom gerade Genannten bieten wir viel. Damit können wir einladen. Damit sind wir anziehend für Menschen, in denen der Wunsch nach Frieden eben- falls groß ist, und die Jahreslosung 2019 gibt uns als Kirche die Chance besonderes Profil zu zeigen über die Grenzen der Gemeinden hinaus. ANDACHT 1 Das bedeutet nicht, dass wer im Unfrieden ist, hier keinen Platz hat. Das bedeutet nicht, dass Streit und Konflikt hier nicht sein dürfen. Doch das Versprechen des Friedens Gottes an uns und das regelmäßige Besinnen darauf, das wirkt. Wenn wir über Frieden sprachen, dann wurde die Ebene mit jedem weiteren Nachdenken tiefer. Von „Kein Krieg in der Welt“ bis hin zum „inneren Frieden“. Bis hin zur tiefsten Dimension: dem Frieden Gottes. Davon etwas in die Welt zu tragen, dafür Einlass zu sein, das bedeutet mitzubauen an seinem Reich – unter uns, schon heute. Friede sei mit euch, Clemens Hochheimer BESONDERE TERMINE 01. März, Weltgebetstag in der katholischen Gemeinde Heilig Kreuz, 19.00 Uhr Malchower Weg 22, 13053 Berlin 07. März, Mahnwache für den Frieden, 17.00 Uhr am Lindencenter, verantwortlich: Kirche Am Berl 16. März, Regionaler Kinder- und Familientag, 14.00 - Gemeindehaus Malchower Weg 2, 13053 Berlin 17.00 Uhr 18. April, Tischabendmahl 18.00 Uhr in der Kirche Am Berl 22. April, Andacht und Ausstellungseröffnung 11.00 Uhr Andacht zum Ostermontag unter dem Thema „Wie die Träumen- den“ in Anlehnung an Psalm 126. Im Anschluss wird die Ausstel- lung „Blütenträume“ der Künstlerin Ute Postler aus Woltersdorf feierlich eröffnet. 11. Mai, "Mai 1989" - Gespräch in der Malchower Kirchenruine 16.00 Uhr 18. Mai Gemeindeausflug für die Region Oganisation: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Hohenschönhausen, Anmeldung im Gemeindebüro erforderlich: gemeindebuero@ taborbote-online.de; 030 98637484 WARTENBERGER KIRCHPLATZTAGE 2019 – UNSER KIEZ IST BUNT! Bei Wind und Wetter sind wir wieder drei Monate draußen. Das ist wie Urlaub auf dem Kirchplatz! Spannende Aktionen, pure Abenteuerlust und Erholung erwarten alle, die ihren Kiez mal ganz anders erleben wollen. Und keine Sorge, bei Schnee und Sturm sind wir in der Kirche. Ab Mai liegen in Geschäften, Einrichtungen und natürlich in unseren Kirchen die bunten Flyer mit allen Informationen aus. Wartenberger Kirchplatztage 2019, jeden Dienstag im Mai, Juni, Juli, 16:00-18:00 Uhr BESONDERE TERMINE BESONDERE 2 AUS DEM GEMEINDEKIRCHENRAT (GKR) Ende März beendet unser Bundesfreiwilliger Maged Haddad seine Mitarbeit in unseren Kirchengemeinden. Herr Haddad hat parallel zur Tätigkeit bei uns laufend Sprachkurse besucht. Er wird nun eine Lehre beginnen, und wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute! Das Sonderprogramm der Bundesregierung für Bundesfreiwillige mit Flücht- lingsbezug läuft aus. Der GKR hat nun beantragt, dass die Gemeinden auch weiterhin Ein- satzort für einen „Bufdi“ sein können und hofft, dass es gelingt, denn es wird weiterhin Unterstützung im praktischen Bereich benötigt. Die Gemeinde Am Berl, bei der unsere Bufdis auch bisher geholfen haben, hat uns dabei finanzielle Unterstützung zugesichert – vielen Dank dafür! Zum 15. April endet die Anstellung von Andreas Vierk in unseren Gemeinden. Herr Vierk hat in Wartenberg den praktischen Bereich unterstützt. Die „Offene Kirche“ war sein ei- genes Projekt. Es wäre schön, wenn diese Arbeit weiter geführt werden könnte. Die An- stellung von Herrn Vierk verdanken wir einem einmaligen Förderprojekt. Gerade für die Offene Kirche ist es vorstellbar, dass sich eine Gruppe engagierter Ehrenamtlicher die Zeit nimmt, die Kirche zu bewachen und bei Bedarf Führungen zu machen. Wer dazu Lust und Zeit hat, melde sich bitte bei Frau Cordts. Seit mehreren Monaten trifft sich regelmäßig die Finanzgruppe des GKR. Sie besteht aus Frau Wüst, Herrn Walther, Frau Bluhm Herrn Frenzel und Frau Cordts aus der Küsterei. Oft ist auch Frau Schultz aus dem Kirchlichen Verwaltungsamt dabei. Für 2019 liegt ein Haushaltplan vor, der kein Defizit ausweist; Gemeindeglieder können ihn nach Terminver- einbarung gerne in der Küsterei einsehen. Frau Cordts nimmt 2018/19 an der Seelsorgeausbildung unserer Landeskirche teil. Der GKR befürwortet und unterstützt dies, da Frau Cordts häufig nicht nur für Verwaltungs- fragen, sondern auch für Seelsorge Ansprechpartnerin ist. Wenn sie als Seelsorgerin aufge- sucht wird, gilt für sie dieselbe Verpflichtung zur Verschwiegenheit wie für Pfarrer. Für die Gemeindekirchenratswahl im November ist Pfarrer Clemens Hochheimer wieder Wahlbeauftragter. Wie bei der letzten Wahl sollen Älteste für den gemeinsamen GKR für die Gemeinden Malchow und Wartenberg gewählt werden. Wir bitten jetzt schon darum, über Kandidatinnen und Kandidaten nachzudenken. Die Mitglieder im GKR stehen gerne zum Gespräch über die Arbeit im GKR zur Verfügung! Renate Kersten ABSCHIED VON FRAU KUBSCH Ende März 2019 verabschieden wir uns von Frau Kupsch, unserer langjährigen Erzieherin in der evan- gelischen Kita Wartenberg im Birkholzer Weg. Der Ruhestand ruft zwar noch nicht, doch stattdessen das Leben auf dem Land. Schon lange pendelt sie zwi- schen ihrer Wohnung in Hohenschönhausen und dem Haus in der Uckermark. Das soll nun ein Ende haben, und ab April tritt Frau Kupsch eine neue Stelle als Er- zieherin an, in einer ebenfalls kleinen und familiären Kita in der Uckermark. Am meisten freut sie sich darauf, dass das Pendeln ein Ende findet. Doch sie wird ihre Kita Wartenberg GEMEINDELEBEN 3 vermissen. Hier war ihre liebste Arbeitsstelle und ihre längste Arbeitszeit an einem Ort. Sie hat weiterhin viel Freude an ihrem Beruf. Die Kinder in dieser frühen Lebensphase zu be- gleiten und zu unterstützen, zu sehen wie sie sich entwickeln und sie dann vertrauensvoll in die Hände der Schulen zu geben, das ist etwas Besonderes. Mit den Kindern Musik zu ma- chen war ihr immer eine große Freude, und sie hat es sehr geschätzt, in einer evangelischen Kita zu arbeiten. Christliche Werte zu vermitteln, mit den Kindern die wiederkehrenden Feste des Kirchenjahres zu feiern und zu thematisieren, das ist so wertvoll in der heutigen Zeit. Wie schön zu sehen, dass die Kinder daran so viel Freude haben und mit der Zeit ihre liebgewonnenen Rituale, die biblischen Erzählungen und das Feiern der kirchlichen Feste einfordern und mittragen. Frau Kupsch geht mit Dankbarkeit für die gute Zeit und mit dem Wunsch, dass unsere kleine Kita noch lange in dieser Form erhalten bleibt, denn sie ist ein guter Ort für die Kleinen, an dem sie wachsen und lernen können. Im Namen der ganzen Gemeinde sage ich herzlichen Dank, liebe Frau Kupsch! Alles Gute und Gottes Segen für Ihren weiteren Lebensweg. Wir verabschieden Frau Kupsch im Gottesdienst am 17. März 2019 um 9.00 Uhr in der Kirche Malchow. Herzliche Einladung! Im Namen des Gemeindekirchenrates Malchow Wartenberg, Clemens Hochheimer LIEBE LESERINNEN UND LESER! Mein Name