Erhaltungsverordnung für die Dörfer , und im Bezirk

Kleine Historie Entstehung der Dörfer

Malchow und Falkenberg sind aus der lung an der Lindenberger Straße/ Genos- Sicht der Siedlungsstruktur Straßendörfer. senschaftsweg entstanden, die die Unver- Hier überwiegt eine hofartige Bebauung wechselbarkeit des Dorfes Wartenberg beidseitig entlang der Dorfstraße auf lang- mitbestimmen. gestreckten Grundstücken, die vielfach bis an den offenen Landschaftsraum reichen. Typisch für alle drei Dörfer ist die Errich- Etwa in der Dorfmitte liegen die Gutshöfe, tung von zweigeschossigen Landarbeiter- die den Dörfern ihre besondere Prägung häusern, denen rückwärtig kleine Remisen verleihen. Die ursprüngliche Bebauungs- zugeordnet wurden und die besonders struktur ist noch auf beiden Gutshöfen ab- durch ihre roten Klinkerfassaden auffal- lesbar, wobei die Gebäude sich in einem len. stark sanierungsbedürftigen Zustand be- Im Allgemeinen ist die schützenswerte finden. In Falkenberg ist auch der Guts- Bebauung des Dorfinnenraumes durch park erhalten geblieben. In Malchow ein- bis zweigeschossige Wohngebäude wurde er im Laufe der Entwicklung mit überwiegend mit Satteldach entlang den unterschiedlichsten Wohn- und Gewerbe- Dorfstraßen und durch Wirtschaftsge- gebäuden ohne eine klare städtebauliche bäude mit schmalen oder breiten Giebeln Ordnung bebaut. mit Satteldach, die als seitliche Begren- Wartenberg ist dem gegenüber ein An- zung an den Nachbargrenzen errichtet Die Dörfer Malchow, Falkenberg und War- nach der Eingemeindung blieb die Produk- gerdorf. Charakteristisch für seine Orts- wurden, gekennzeichnet. Überragt werden tenberg wurden im Jahr 1920 in das Stadt- tion von Gemüse und landwirtschaftlichen ist die Gruppierung der bäuerlichen diese baulichen Anlagen in der Regel von gebiet Groß - eingemeindet und dem Gütern ein bestimmender Wirtschaftszweig. Hofstellen um den Dorfanger und den den Scheunen, die den Hof rückwärtig be- Stadtbezirk Weißensee zugeordnet. Nach- Unter diesen Bedingungen sind die kleintei- Friedhof. Der ehemalige Gutshof liegt am grenzen. Diese Quergebäude bilden eine dem sie 1985 mit dem Ortsteil Hohenschön- ligen, dörflichen Bebauungsstrukturen in südlichen Rand des Dorfes. Er wurde in „Scheunenlinie“, die zu den Dorfstraßen in hausen den Stadtbezirk Hohenschönhausen großem Umfang bis heute ablesbar erhalten den 1990-er Jahren mittels einer Bauleit- einem unregelmäßigen Abstand verläuft bildeten, gehören sie seit 2001 zum Bezirk geblieben und als Spiegel der baugeschicht- planung zum Wohnstandort entwickelt. und an die sich die unüberbauten Garten- Lichtenberg. Die Dörfer liegen am nordöst- lichen Entwicklung der Stadt von erhebli- Nach dem Vorbild der ursprünglichen flächen anschließen. lichen Rand der Großstadt eingebettet in der cher Bedeutung. Gutsanlage wurden dort die Baulichkeiten Barnimhochfläche. Im Übergang zur offe- Beim Vergleich der Silhouetten wird deut- um einen kleinen und einen großen Innen- nen Landschaft sind sie Teil des übergeord- lich, dass jeder Ort für sich, neben der allge- hof angeordnet. Neben diesen Bereichen neten Landschaftsraumes. meinen Ausprägung als Straßen- oder An- sind darüber hinaus kleine, städtebaulich Ihre Entstehung als ehemalige Land- ge- gerdorf, auch seine das Ortsbild prägen- den eigenständige Siedlungsabschnitte - wie meinden und Gutsbezirke geht auf das 13. Eigentümlichkeiten besitzt, die es zu schüt- die Wohnbebauung an der Ernst-Barlach- und 14. Jahrhundert zurück und auch zen gilt. Straße und die Doppelhaussied-

Gesetz und Verordnungsblatt für Erhaltungsverordnung 49. Jahrgang Nr. 60 Anlass 9. November 1993

Um den immensen baulichen Verände- reits abgestimmt werden, welche Maßnah- Verordnung rungsdruck Anfang der 90-er Jahre des 20. men genehmigungsfähig sind, wie eine Ge- über die Erhaltung baulicher Anlagen und der städtebaulichen Eigenart der Dörfer „Malchow, Wartenberg und Falkenberg“ Jahrhunderts städtebaulich zu lenken, nehmigungsfähigkeit erreicht werden kann im Bezirk Hohenschönhausen von Berlin wurde am 7. Oktober 1993 durch die Se- und welche Vorhaben nicht zulassungsfähig Vom 7. Oktober 1993 natsverwaltung für Stadtentwicklung und sind. Umweltschutz eine Erhaltungsverordnung Aufgrund des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung vom mit dem Ziel erlassen, die vorhandenen Ihre Ansprechpartner: 8. Dezember 1986 (BGBl. I S. 2253), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom dörflichen Identitäten und Strukturen in den 22. April 1993 (BGBl. I. S. 466), in Verbindung mit § 18 des Gesetzes zur Ausführung des Bau- gesetzbuchs (AGBauGB) vom 11. Dezember 1987 (GVBl. S. 2731), zuletzt geändert durch Arti- Dörfern Malchow, Falkenberg und Warten- Fachbereich Stadtplanung Lichtenberg kel I des Gesetzes vom 06. April 1993 (GVBL. S. 140), wird verordnet: berg zu schützen. Bewahrt werden sollen Alt 60 insbesondere die das Ortsbild prägenden Ei- 10315 Berlin § 1 genheiten, die sich aus der Dorfform, dem (1) Zur Erhaltung der städtebaulichen Eigenart der Dörfer „Malchow, Wartenberg und Falken- Charakter der Straßenzüge - mit den zum Dörfer Falkenberg und Wartenberg berg“ im Bezirk Hohenschönhausen von Berlin bedürfen auf Grund ihrer städtebaulichen Gestalt Teil platzartigen Aufweitungen - sowie den Frau Fritsche, Telefon 90296 6117, der Abbruch, die Änderung, Nutzungsänderung oder die Errichtung baulicher Anlagen der Ge- überwiegend um die Wende zum 20. Jahr- [email protected] nehmigung. Die Genehmigung zum Abbruch, zur Änderung oder Nutzungsänderung darf nur ver- hundert entstandenen vorhandenen bauli- sagt werden, wenn die bauliche Anlage allein oder im Zusammenhang mit anderen baulichen An- chen Anlagen ergeben. Dorf Malchow lagen das Ortsbild, die Stadtgestalt oder das Landschaftsbild prägt oder sonst von städtebaulicher, insbesondere geschichtlicher oder künstlerischer Bedeutung ist. Die Genehmigung zur Errichtung Frau Kuhlmann, Telefon 90296 6114, der baulichen Anlage darf nur versagt werden, wenn die städtebauliche Gestalt des Gebietes durch Wenn ich Veränderungen plane [email protected] die beabsichtigte bauliche Anlage beeinträchtigt wird. Genehmigungspflicht (2) Die Verordnung gilt für die in den anliegenden Karten durch durchbrochene Über das Internet erreichen Sie uns unter: Linien eingegrenzten Gebiete. Die Innenkanten dieser Linien bilden die Gebietsgrenzen. Die Kar- Wenn Sie Veränderungen planen, informie- ten sind Bestandteil dieser Verordnung. ren Sie sich bitte rechtzeitig, ob Ihr Vorha- www.berlin.de/ ben zu den genehmigungspflichtigen Ver- ba-lichtenberg/verwaltung/ § 2 änderungen im Erhaltungsgebiet gehört. behoerdenwegweiser/bww04.html Die Verletzung der im Gesetz zur Ausführung des Baugesetzbuches geregelten und der in § 214 Dazu zählen zum Beispiel Veränderungen Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 des Baugesetzbuches genannten Verfahrens- und Formvorschriften an den Fassaden und Dacheindeckungen, Querverweis: Erhaltungsverordnung sowie Mängel der Abwägung des zustande kommen dieser Verordnung sind unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres, bei Mängeln der Abwägung nicht innerhalb von sieben Jahren, der Ein- und Umbau von Fenstern und Tü- seit der Verkündung dieser Verordnung schriftlich gegenüber dem für die Stadtentwicklung zu- Die folgenden Erläuterungen sollen Hilfe- ren sowie Nutzungsänderungen und Werbe- ständigen Mitglied des Senats geltend gemacht werden; der Sachverhalt, der die Verletzung oder anlagen. stellung und Überblick darüber geben, in den Mangel begründen soll, ist darzulegen (§ 215 Abs. 1 Baugesetzbuch, § 20 Abs. 2 des Gesetzes Empfehlenswert ist es, einen Bauberatungs- welchem Rahmen in den Dörfern Malchow, zur Ausführung des Baugesetzbuchs). Dies gilt nicht, wenn die für die Verkündung dieser Ver- termin beim Fachbereich Stadtplanung zu Wartenberg und Falkenberg die Errichtung, ordnung geltenden Vorschriften verletzt worden sind. vereinbaren und die geplanten Maßnahmen Modernisierung, Instandsetzung oder der im Einzelnen vorzutragen. Rückbau baulicher Anlagen möglich ist und § 3 Dabei ist es nicht erforderlich, exakte Pla- welche Grundsätze zu beachten sind. Diese Verordnung tritt am Tage der Verkündung im Gesetz und Verordnungsblatt für Berlin in nungen vorzulegen. Es genügt vielfach an- Kraft. hand eines Lageplanes und ggf. von Be- Berlin, den 7. Oktober 1993 standsfotos seine Vorstellungen darzulegen. In den meisten Fällen kann hier be- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Hassemer

(5) Neubauten sollen die traditionelle (2) Für den Glattputz sind helle Erdfarben Maßstäblichkeit, die Proportionen und zu verwenden. dorftypischen Gestaltungsmerkmale der historischen Gebäude aufgreifen. Fenster, Türen, Tore und sonstige Öff- nungen Dächer (1) Zulässig sind nur stehende Formate in (1) Neubauten sind mit Satteldächern und ein- oder zweiflügliger Ausführung. einer symmetrischen Dachneigung (2) Innerhalb einer Fassade sollten über von 30 bis 45 ° auszustatten. An den wiegend einheitliche Formate verwen- seitlichen Grundstücksgrenzen können det werden. auch Pultdächer mit einer Neigung (3) Türhohe Fensterformate (Terrassentü- von 20 bis 30 ° zur Ausführung gelan- ren) dürfen nur einmal pro Wohn- gen. einheit an den rückwärtigen Fassaden (2) Dacheindeckungen sind mit roten eingesetzt werden. Tonziegeln oder roten Betonsteinen (4) Torformate der Wirtschaftsgebäude auszuführen. Glänzende bzw. lackierte können als Fensterfläche umgestaltet Dachsteine sind unzulässig. werden. (3) Der Dachüberstand am Giebel soll (5) Tore sind zweiflüglig als Holztore eine Ziegelbreite nicht überschreiten, auszubilden bzw. müssen im geschlos- Dörfliche Wirtschaftsstellen Wo erhalte ich eine erhaltungs- an der Traufe sind bis zu zwei Ziegel senen Zustand durch eine entspre- - Anordnung der bäuerlichen Gehöfte im rechtliche Genehmigung nach den reihen möglich. chende Beplankung diesen Eindruck Straßenverlauf (4) Überdachungen von Hauseingängen vermitteln. §§ 172, 173 Baugesetzbuch - bauliche Anlagen begrenzen einen Hof sind nur in Übereinstimmung mit der (6) Für Fenster und Türen besteht hinsicht- (BauGB)? zur Straße, zum Gartenland und an den Dacheindeckung zulässig. Seitenteile lich des Materialeinsatzes keine Ein- seitlichen Nachbargrenzen sind unzulässig schränkung. Ist ein Vorhaben nach § 60 Abs. 1 der Bau- - Hof ist überwiegend gepflastert ordnung (BauO) Berlin baugenehmigungs- - Satteldächer, bei Wohn- und Wirtschafts- Dachausbau, Dachaufbauten und - ein- pflichtig, wird im Rahmen des Baugeneh- gebäuden an den seitlichen Grundstücks- migungsverfahrens auch die Genehmigung schnitte grenzen auch Pultdächer (1) Dachausbauten sind zulässig. nach § 173 Baugesetzbuch (BauGB) ge- - mehrheitlich geschlossene Dachflächen prüft. Dieser Bauantrag ist beim Fachbe- (2) Die Erschließung des Dachraumes - Dachhaut Ziegel oder rote, unglasierte muss über innen liegende Treppen reich Bau- und Wohnungsaufsicht (BWA) Betonsteineindeckung, bei Wirtschafts- zu stellen und er ist kostenpflichtig. erfolgen. Der Anbau von Fluchttrep- gebäuden mit Pultdach auch Pappein- pen ist nur ausnahmsweise zulässig. deckungen Für Vorhaben, die nach den §§ 61-63, 75 (3) Gauben und Dachflächenfenster soll- - Dachausbauten der Wohngebäude nur ten nur dann eingesetzt werden, wenn und 76 Abs. 1 Satz 3 sowie der Beschrän- im Bereich der Giebel kung der bauaufsichtlichen Prüfung nach der Dachraum durch Giebelfenster - vereinzelt kleine Dachluken und kleine nicht ausreichend belichtet werden Garagen den §§ 64, 65, 67 Abs. 3 und 76 Abs. 3 Bau- Gauben kann. (1) Garagen sind bauliche Anlagen, die ordnung (BauO) Berlin keiner Genehmi- gungspflicht unterliegen, ist eine erhal- (4) Gauben und Dachflächenfenster müs- ebenfalls den zuvor aufgelisteten An- tungsrechtliche Genehmigung nach § 173 sen sich nach Lage, Anzahl, Größe forderungen an ein dörfliches Erschei- BauGB zu beantragen. Dieser Antrag kann und Material der Dachfläche unterord- nungsbild gerecht werden müssen. formlos gestellt werden. Als Hilfestellung nen. Die Gesamtlänge der Bauteile (2) Bei einer Ausführung als seitliche haben wir in einem Musterantrag die benö- soll 1/2 der Trauflänge nicht über- Grenzbebauung kann das Dach als tigten Angaben zusammengestellt. schreiten. Pult- oder Satteldach ausgeführt wer- (5) Gauben sind als stehende Schlepp- den. Zu richten ist der Antrag an das oder Satteldachgauben auszubilden. (3) Tore sind als zweiflüglige Holztore Die Seitenflächen können mit Zink- auszubilden bzw. müssen im geschlos- Bezirksamt Lichtenberg von Berlin blech oder Holz verkleidet werden. senen Zustand durch eine entspre- Die Eindeckungen von Dach und Gau- chende Beplankung diesen Eindruck Abteilung Stadtentwicklung be sind einheitlich vorzusehen. vermitteln. Stadtentwicklungsamt Gutshöfe Fachbereich Stadtplanung (6) Dacheinschnitte sind unzulässig. Obwohl die Gutshöfe den Dörfern aufgrund (7) Solar- oder Photovoltaikanlagen sind Hof- und sonstige Befestigen 10360 Berlin ihrer Entstehungsgeschichte, ursprünglichen nur dann zulässig, wenn sie als In- (1) Zulässig sind Pflasterungen in Natur- Nutzung und ihrer Einzigartigkeit die je- dachmontage ausgeführt werden und und orthogonalem Betonstein. Die Die Genehmigung nach § 173 BauGB ist weils spezielle Prägung verleihen, sind auch gebührenfrei. ausschließlich der Deckung des Ei- Verlegung muss mit einer Fuge von deren bauliche Anlagen im Wesentlichen genbedarfs dienen. Die Farbauswahl mindestens 1 cm erfolgen. durch die nachfolgend aufgeführten Merk- Für welche Vorhaben ist eine Ge- ist anhand des aktuellen Entwick- (2) Begrünungen und verschlemmte Be- male gekennzeichnet. lungsstandes so zu treffen, dass sich festigungen sind zulässig nehmigung einzuholen? Welche die Farben der Anlage und der Dach (3) Eine Parzellierung, wie z.B. die Mar- Unterlagen sind erforderlich? Gestalterische Anforderungen an haut weitestgehend annähern. kierungen für einzelne Stellplätze, ist die baulichen Anlagen Für die Installation sind die Dachflä- nicht zulässig.  Errichtung baulicher Anlagen (Neubau) chen der ehemaligen Wirtschaftsge- (4) Das optische Erscheinungsbild des  Änderung baulicher Anlagen (z.B. An- Baugestaltung allgemein bäude an den seitlichen Grundstücks- Hofes als zentrale Bewegungsfläche bauten, Fensterformate, Gauben, Fassa- Bauliche und sonstige Anlagen sind, beson- grenzen und die von der Straße abge- muss erhalten bleiben. denarbeiten u.ä.) ders nach Maßgabe der nachfolgenden Best- wandten Dachflächen der vorderen (5) Verbundpflaster sind unzulässig.  Abbruch baulicher Anlagen (auch Teil immungen so anzuordnen, zu errichten, auf- und hinteren Quergebäude zu nutzen. abbruch) zustellen, anzubringen, zu ändern, zu gestal- Alle Dachaufbau und –einbauten dür- Einfriedungen  Nutzungsänderung baulicher Anlagen ten und zu unterhalten, dass sie in Form, fen nicht mehr als 50 % der betroffe- (1) Vorgärten können mit Holzstaketen- (Art der Nutzung) Maßstab, Material und Farbe den histori- nen Dachfläche einnehmen. zäunen oder einfachen, traditionellen schen Charakter, die dörfliche Eigenart und Die Ein- bzw. Aufbauten müssen zu Eisenzäunen auf Mauerwerkssockeln die städtebauliche Bedeutung, der Ihre Um- den Dachkanten einen Abstand von oder ohne eingefasst werden. Leitlinien gebung prägenden Bebauung, des Straßen- mindestens zwei Ziegelreihen einhal- (2) Höfe können an den seitlichen Grund- und Ortsbildes sowie des Siedlungsgefüges ten. Zwischen den Bauteilen soll der stücksgrenzen und in der straßenseiti- Geltungsbereich nicht beeinträchtigen. Abstand mindestens 1 m betragen. gen Gebäudeflucht durch verklinkerte Diese Leitlinien gelten für die Gebiete der Abweichungen können nur im Einzel- oder verputzte Mauern geschlossen

Dörfer Malchow, Wartenberg und Falken- fall geprüft und entschieden werden. werden. berg. Städtebauliche Gestalt der baulichen und (3) Die rückwärtigen Freiflächen können Die Grenzen der Gebiete können in den sonstigen Anlagen mit Metallgitterzäunen eingefasst wer- Kartenausschnitten im Internet oder im (1) Klare orthogonale Grundrisse der den. Fachbereich Stadtplanung eingesehen wer- Wohn- und Wirtschaftsgebäude sind bei den. baulichen Erweiterungen zu erhalten. Werbeanlagen (2) Zwerchgiebel die aus der Fassade ent- (1) Werbeanlagen dürfen nur für ansässige Historischer Bezug wickelt werden, sollen nicht breiter als Nutzungen errichtet werden. 3,5 m sein. Die Grundlage für die Anordnung und Ge- (2) Sie müssen sich nach Ihrer Größe und (3) Anbauten sind massiv und nur hof- staltung baulicher Anlagen bildet die vor- Anzahl der Fassade unterordnen. seitig im Bereich der Eingänge und handene historische Bausubstanz um die (3) Verwendet werden sollen vorzugs- im Erdgeschoss der Wohngebäude Wende zum 20. Jahrhundert mit den nach- weise Einzelbuchstaben. zulässig. Sie müssen sich der Fassade Außenwände folgend aufgeführten wesentlichen Charak- (4) Möglich sind auch unbeleuchtete hier eindeutig unterordnen. Verglaste (1) Die Fassaden der Wohn- und Wirt- teristika. Tafeln. Anbauten (Wintergärten) sind unzu- schaftsgebäude sowie anderen Neben- (5) Eine indirekte Beleuchtung ist zu- lässig. anlagen können als Glattputz oder lässig. (4) Der Anbau von Balkonen ist unzulässig. ziegelsichtig (auch in Verbindung mit (6) Leuchtkästen sind nicht zulässig. einer Wärmedämmung) hergestellt werden.