WENDEBLATT JOURNAL FÜR DEN LANDKREIS

LANDRATSKANDIDAT BERND FRICKE RAUS AUS DEM STILLSTAND

FRAUENPOWER AUS DER REGION. FÜR DIE REGION. Landratskandidat und Frauenpower...... 2/3 Unsere Kandidaten für den Kreistag...... 4/5 Komunalwahlkampf 2020...... 6/7 Wahlmodus / Termine...... 8

LISTE GRÜNE ALTERNATIVE LISTE 2 2

WEIL WIR HIER LEBEN

BEI BERND FRICKE TIEF REINGESCHAUT ...

Das Wendeblatt will den inzwischen Wurzeln geschlagen habe, beim Holzmachen, Joggen oder Ver- ben. Idealerweise mit Brennstoffzelle. Menschen Bernd Fricke hin- wo ich Vieles erleben durfte: Fröhli- weilen. Unsere Wälder sind in jeder Wir brauchen eine Wasserstofftank- ter dem Politiker und seine ches und Trauriges. Meine Heimat ist Hinsicht ein riesiger Schatz. Deshalb stelle in Bamberg. Positionen kennenlernen. hier in und in der Region ist ein Nationalpark Steigerwald für WB: Warum Landrat? Kurze Fragen oder Stich- Bamberg. mich ein Muss! punkte, kurze Antworten. Der Landkreis hat es verdient, einen WB: Werte im Leben und in der WB: Erfahrung Los geht´s: Landrat zu haben, der die Herausfor- Politik Als Psychologe und Vater weiß ich derungen, vor denen der Landkreis WB: Wer ist Bernd Fricke? Respekt gegenüber anderen Ansich- was Schicksal beinhalten kann. Täg- heute steht, engagiert und zielstrebig 61 Jahre, Psycholog. Psychotherapeut, ten, Ernsthaftigkeit, Aufrichtigkeit und lich werde ich mit Sorgen, Nöten, angeht, der sein nicht repräsen- 3 Töchter, 5 Enkelkinder, 2. Bürgermeis- sich selbst nicht zu wichtig nehmen. Ängsten, Enttäuschungen meiner Kli- tativ versteht, der über Parteigrenzen ter in Stegaurach, Fraktionsvorsitzen- Und möglichst immer eine Prise Hu- enten konfrontiert. Aber auch mit den hinausdenken kann und will. Und der der GAL im Kreistag, Marathonläufer, mor. glücklichen Momenten. Privat habe jedem Anlass, ob festlich oder heiter, Hobbygärtner, Kommunalpolitiker aus WB: AFD ich meine Eltern bis zum Tod beglei- den richtigen, respektvollen Rahmen voller Überzeugung tet. Meine Lebenserfahrung ist, dass geben kann. Dafür kandidiere ich. Und Klare Ansage und Kante gegen jede WB: Bewegendster politischer sich Menschen öffnen und aktiv wer- ich will die wichtigen Zukunftsthe- WB: Landkreis Bamberg oder Mün- Form von Rechtspopulismus. Eine Be- Moment den, wenn sie sich ernstgenommen men wie Mobilität, wie Klimawandel, chen? währungsprobe für unsere Demokra- Es gibt nicht den Moment für mich. und verstanden fühlen und wenn man wie demographischer Wandel, wie Der Landkreis Bamberg steht für sei- tie. Auch hier im Landkreis. Mich bewegt es immer, wenn Men- Ihnen als Person mit seinem eigenen Strukturwandel engagiert angehen ne unverwechselbaren Kulturland- schen ihre Sache in die Hand nehmen WB: Klimawandel Leben empathisch gegenübertritt. und umsetzen. schaften, jede Menge Traditionsorte, Eine gewaltige Menschheitsaufgabe. und sich dafür einsetzen: Ob damals Wildnis, Autoregion, Kultur, Klasse- WB: Landwirtschaft WB: Autoregion Bamberg Wir werden die Welt allein im Land- gegen Wackersdorf, jetzt für die Bie- Wirtshäuser, Tradition mit viel Dy- Ein großes und wichtiges gesell- Unsere Region verdankt ihren Reich- kreis Bamberg nicht retten. Aber nen, gegen ein überzogenes Baupro- namik, großes soziales Engagement schaftliches Thema: Hier ist es nicht tum auch der Automobilindustrie. jekt, die Bauern die sich Gehör ver- mit gutem zwischenmenschlichen Aufgabe der Politik sich auf eine Sei- Doch diese befindet sich schon - mit schaffen oder die jungen Menschen Zusammenhalt: „Eine Gegend, die ich te zu schlagen, sondern Brücken zu ten in einem Strukturwandel. Das von Fridays for Future. Das zeigt, dass lieben und schätzen gelernt habe und bauen. Getreu dem Motto mit dem wird eine große Herausforderung für unsere Demokratie in Bewegung und in der ich mich als gebürtiger Münch- die Landwirte selbstbewusst zu ihren die Region, die wir nur gemeinsam stark ist. Mahnfeuern einladen: „Miteinander bewältigen können. Wir haben in der ner „dahoam“ fühle und für die ich WB: Unterschied zu Deinen Mitbe- reden, statt übereinander“. Wir sitzen Region viele Ressourcen und Ideen. mich gerne einsetze.“ werbern um das Amt doch alle in einem Boot: Landwirte, Deshalb ist mir nicht bang, wenn wir WB: Dein Motto? Die Themen für die ich mich ein- Verbraucher und Bienen! Wir müs- diese Aufgabe annehmen. Ich halte Meine feste Überzeugung und mei- setze, sind mir ein Herzensanliegen! sen aber auch dafür sorgen, dass die es für wichtig sich selbstbewusst und ne Erfahrung ist es, wenn es gelingt, Da lege ich meine ganze Kompetenz, Bauern faire Preise für Ihre Arbeit und mutig diesen Veränderungsprozessen gemeinsame Visionen zu entwickeln meine ganze Empathie und Authen- Produkte bekommen. zu stellen und sie als Chance für die für die Probleme unserer Zeit, dann unsere Kinder und Enkel haben es tizität in die Waagschale. Ich bin nah Region zu sehen. werden wir tragfähige und starke Lö- verdient, dass wir uns größtmöglich WB: Flugscham an dem dran, was Menschen bewegt. anstrengen, als Landkreis voran zu Ja und Nein. Reisen weitet den Hori- sungen finden. Deshalb lautet mein WB: Vielen Dank für Ihre Zeit. Motto: Zukunft mutig gestalten. Zu- gehen und Vorbild zu sein. Das wird zont, gerade wenn man mal in einem sammen! Dazu lade ich schon jetzt kein Landrat, keine Partei und kein Entwicklungsland war. Aber wir kön- alle Bürgerinnen und Bürger ein! Unternehmen alleine schaffen. Son- nen es uns ökologisch nicht mehr Maler-Meisterbetrieb WB: Keller, Lager und Schäufela dern auch dem Klimawandel gilt es leisten, dass jeder, jederzeit und be- mutig zu begegnen. Zusammen! liebig oft an jeden Ort der Welt reist. Denkmalpflege Ein Bier, gerne. Ich genieße es abends Mich treibt um, wie regeln wir das fair Angewandte Baubiologie auf einem unserer schönen Keller zu WB: Kirche für Alle und nachhaltig? sitzen bei einem angenehmen Aus- Ich bin evangelisch und gehe gerne Maler-Fachhandel tausch mit Menschen. Ich bin Vege- in Stegaurach in den katholischen WB: Bewegung und Fortbewegung tarier und damit Genießer unserer Gottesdienst. Glauben oder nicht, Ein Lebenselexier für mich. Deswe- Ökologische Putze und Malerarbeiten leckeren Brote und Gemüsesorten, das muss jeder für sich entscheiden. gen bin ich wohl auch in meinem 2. Dämmung von Dach und Fassade unserer vielen Apfelsorten, unseres Wenn man gemeinsam an etwas Grö- Sportlerleben Langstreckenläufer Schimmel- und Schadstoffsanierung Honigs! ßeres glaubt als wir selbst es sind, geworden. Ich versuche möglichst Mauertrockenlegung WB: Was bedeutet Heimat? dann schafft das auch Zusammenhalt. viele Wege mit dem Fahrrad und den Altbausanierung und Dachbodenausbau Das finde ich sehr wertvoll. öffentlichen Verkehrsmitteln zu ma- Daheim ist für mich, wo meine Kinder chen. Der Dienstwagen des Landrates Schlemmerwiesen 5, 96123 INNUNGSMALER und Enkel leben, wo ich Freunde und WB: Wald EINE GUTE WAHL sollte einen alternativen Antrieb ha- Tel.: 09505 6173, malermeister-lunz.de Wegbegleiter gefunden habe, wo ich Ist für mich ein sehr sinnlicher Ort. Ob malerinnung-bamberg.de GRÜNE WELLE: GLOBAL DENKEN – WAHLPERIODE 2014 BIS 2020: 3 LOKAL AKTIV WERDEN! VERSUCH EINER BILANZ

Der Kreisverband Bamberg-Land von lein in , Verena Luche in Die letzte Kommunalwahl 2014 war zum Abwickeln als zum Durchstar- hatte: Es macht keinen Sinn. Bündnis 90/Die Grünen verzeichne- , Anne Schmitt in , eine Art Zäsur. Nach 18 Jahren Land- ten fehlt der Mut. » Stattdessen eine 30 000 Euro teure te 2019 sehr viele Eintritte. Die Mit- Charly Lunz in Litzendorf und Sebas- rat Dr. G. Denzler (CSU) gaben die » Personalführung im Landratsamt: Studie für ein Bierkulturzentrum: gliederzahlen haben sich verdoppelt. tian Frank in . Wähler den Stab weiter an den neuen Das Bauamt war längere Zeit völlig Ohne Gremiumsbeschluss. Ergeb- Auch für die Gemeinderatswahlen Als Beweggründe für das Engage- Landrat Johann Kalb, CSU. Hoch ge- überlastet. Das ging über Jahre so. nis: Das Bierkulturzentrum kostet bestätigt sich dieser Trend. Während ment in der Kommunalpolitik werden priesen wurde damals im September Baukontrollen, eine Pflichtaufgabe, bei Verwirklichung 30 Millionen 2014 noch 5 grüne Listen antraten oft genannt: der sich rapide beschleu- 2013 der Landratskandidat Kalb von konnten aufgrund von Personal- Euro. Noch so ein Steckenpferd des und zwei grün-nahe Listen, sind es nigende Klimawandel, Sorgen um die der CSU, als er mit 98,3 Prozent der mangel nur sehr verzögert ange- Landrates. Seit Vorstellung der Stu- 2020 13 Listen und 1 grün-nahe Liste. Umwelt, Rechtspopulismus, schlech- Stimmen zum Landratskandidaten gangen werden. Von 2017 auf 2018 die hat man nichts mehr davon ge- In Gundelsheim, Bischberg, , ter ÖPNV, Intransparenz und man- aufgestellt wurde. Der Kreisvorsit- stiegen die Fälle von Schwarzbau- hört. Litzendorf, , Hallstadt, gelnde Beteiligungsmöglichkeiten in zende Silberhorn warb für Kalb: Er ten im Landkreis um 101 %. Das » Stattdessen sieben Landkreisbiere, Kemmern, Breitengüßbach, Steg- der Gemeinde. „Ich will mich jetzt en- sei „der richtige Mann zur richti- Wirtschaftsreferat blieb angesichts die unter einigem personellen Ein- aurach, Scheßlitz, , Butten- gagieren, wann sonst?“ ist das Motto. gen Zeit“, aber auch einer, „der der heraufziehenden Krise (Struk- satz des Landrates präsentiert wur- heim und Hirschaid können Sie grüne Wenn Sie auch diese grünen Themen Mut hat, neue Wege zu gehen.“ Die turwandel Autoregion Bamberg) den. Gemeinderäte wählen. In umtreiben, wenn Sie auch etwas tun Vorsitzende der Frauenunion Helga unterbesetzt, obwohl die GAL und » Stattdessen eine Dienstwagen- kandidieren auch Vertreter der Neu- wollen, dann wählen Sie bitte in Ih- Geeheb sicherte die vollste Unter- andere deutlich darauf hinwiesen. und Chauffeursaffäre, in der der en Liste auf der grünen Liste für den rem Heimatort und für den Kreistag stützung zu und drückte dies mit dem Aussage des Landrats: Er mache das vorherige Fahrer auf die Poststelle Kreistag. die grüne Liste und die grünen Kan- Slogan „Kalb kann Landrat“ aus. selbst. versetzt wurde. Der Landrat besetz- Während die Grünen 2014 nur einen didat*innen. Damit diese Welle auch Schon 2014 war auffällig, dass der » 2015 auf dem Höhepunkt der te die Stelle neu unter Umgehung Bürgermeisterkandidaten stellten, wirklich zu spürbaren Veränderungen Kandidat Kalb eigentlich keine Ziele Flüchtlingskrise schloss das Land- der Regularien des öffentlichen sind es diesmal 5 Kandidat*innen, da- in den kommunalen Gremien führt. benannte, was er bis 2020 erreichen ratsamt langfristige Verträge mit Dienstes, nämlich ohne Ausschrei- runter drei Frauen: Kreszentia Nüss- wollte. Vielleicht war das sogar beab- Betreibern von Unterkünften ab, die bung. sichtigt. Dann muss man sich später einen zweifelhaften Ruf hatten. In » Stattdessen ein ¾ Jahr vor der Wahl nicht daran messen lassen. Walsdorf lief ein ganzer Ort Sturm. Einstellung eines neuen Pressere- Wie sieht denn nun die Bilanz aus: Der Landrat musste dem Kreistag ferenten (ehemaliger Chefredak- erklären, dass er keine persönlichen teur des FT) und Aufbau ein neu- » Kurz nach seiner Wahl ist Herr Kalb Kontakte zu den Betreibern hatte. es Landkreismagazins. Auch hier nach München zu Herrn Seehofer » Im ÖPNV wurden keinerlei subs- ohne Ausschreibung, entgegen den gefahren, um ihm pflichtschuldigst tantiellen Verbesserungen erreicht. Gepflogenheiten im öffentlichen zu versichern, er verfolge aktiv kei- Er blieb genauso schlecht wie unter Dienst. Kosten des Magazins allein nen Nationalpark Steigerwald. seinem Vorgänger. Auf 146 949 Ein- 80 000 Euro, Wahlkampfmanager Dafür hatte er keinerlei Mandat wohner kamen am 31.12.2018 143 70 000. Das Alles ohne Beschluss vom Kreistag. Statt die Debatte im 763 Fahrzeugzulassungen. Rekord! eines Kreisgremiums. gewählten Kreisgremium zu füh- Indiz für einen schlechten ÖPNV! ren und die damals seit über einem Wir schrieben im Sommer 2017: In der Klimapolitik passierte außer halben Jahr vorliegenden Anträge „Thomas von Aquin, ein italienischer einem Carsharing Modell mit 28 auf die Tagesordnung zu setzen, Theologe und Philosoph meinte: „Für Fahrzeugen wenig. Zuletzt wurden versuchte er dieses Thema von der Wunder muss man beten, für Ver- geschönte Zahlen vorgelegt, was Tagesordnung zu nehmen. Es gab änderungen aber arbeiten.“ Der die Reduktion des CO2 Ausstosses zwar noch eine Machbarkeitsstudie Landkreis und seine Einwohner brau- anbelangt. Man klopfte sich auf die STRUKTURWANDEL zum Weltnaturerbe Steigerwald, die chen keine Wunder, dürften aber von Schulter ohne wirklich etwas zu er- wurde aber nie mehr weiterverfolgt. einem Landrat schon Projekte, Ideen reichen. AUTOREGION BAMBERG: » Ausbau zum fahrradfreundlichen und moderierte Gestaltungsprozes- » Zu Beginn der Michelin Krise wur- Landkreis: Rasch ist man aus dem se erwarten. Dafür müsste man dann KATASTROPHE ODER CHANCE? de das Unternehmen geschont, bayernweiten Arbeitskreis “Fahr- aber auch hart arbeiten. Noch sind Landrat Kalb machte sich schon Ge- Nach Aussagen der IG Metall hängen bau, Werften, Schwerindustrie, Textil radfreundliche Kommune“ ausge- fast drei Jahre Zeit. Aber das wäre danken was man mit dem Gelände 20 bis 25.000 Arbeitsplätze in unse- usw. haben ihn schon hinter sich. Man treten, mit dem Argument, „das ma- dann wohl doch ein Wunder!“ machen könne, statt Michelin sofort rer Region an der Autoindustrie. Gros- kann ihn gut oder schlecht bewälti- chen wir selber“. Dann ist drei Jahre Jetzt sechs Jahre später muss man an den abgeschlossenen Tarifver- se Arbeitgeber wie Bosch, Schäffler, gen. Sich ihm nicht zu stellen ist die nichts passiert, z.Zt. wird immerhin feststellen, daß viel Geld ausgegeben trag zu erinnern und auf die Einhal- FTE, Brose, Michelin sind Jedem ein schlechteste Idee. Die Dinosaurier eine Studie erstellt zum Alltagsrad- wurde für Luftschlösser wie ein Bier- tung zu bestehen. Erst spät besann Begriff. Diese gut bezahlten Indust- konnten sich nicht anpassen und sind verkehr. kulturzentrum. Bei den Zukunftsthe- er sich darauf. riearbeitsplätze haben auch zu einem ausgestorben. » Regionalwerke: Sie wurden ge- men aber herzlich wenig passiert ist. » Stattdessen eine unnötige Diskus- beträchtlichen Teil den Wohlstand in Es geht darum diesen Strukturwandel gründet um die Energiewende im Weitere sechs Jahre Kalb wären ver- sion, ob das Dietzenhofer Gymna- unserer Region gesichert. Der beab- in der Region gemeinsam, solidarisch Landkreis voran zu treiben. Heute tane Jahre für den Landkreis! sium in den Landkreis verlegt wer- sichtigte Ausstieg von Michelin trotz und mit Mut zu begegnen. dümpeln sie vor sich hin. Den Ver- den soll, ein Vorschlag von Landrat Wir brauchen für die Zukunftsthemen rechtsgültigen Tarifvertrag aus dem trag mit dem Geschäftsführer hat Kalb. Eine Studie bestätigte das, neue Köpfe! Standort Bamberg, die Diskussionen man nicht verlängert. Sie werden was die GAL von Anfang an gesagt Helga Bieberstein udn Bernd Fricke bei Bosch zeigen, dass der Wandel Wir sagen: kommissarisch geleitet. Sowohl in der Automobilbranche auch bei Demokratie funktioniert uns angekommen ist. Dieselskandal, nur geschlechtergerecht. Klimadiskussionen, E-Mobilität be- Unsere Demokratie ist sie schleunigen die Prozesse. In Deutsch- dann, wenn auf allen poli- land wurden 2019 so wenige Autos wie noch nie verkauft seit Anfang der tischen Ebenen die Hälfte FRAUEN MACHEN POLITIK! Neunziger. 10 europäische Länder der Mandate in Frauen- wollen bis 2030 aus der Verbrenner- händen liegt. technologie aussteigen, China, VW ERST RECHT BEI DEN GRÜNEN und andere setzen voll auf Elektro- mobilität. Ob das die nachhaltige Lö- sung ist, sei dahin gestellt.. Die IG Metall fordert aus ihrer Sicht verständlich, man benötige mehr Zeit für den Umbau, über die 30iger Jahre hinaus. Auf der anderen Seite: Um das Klimaziel 1,5 Grad und die Verträge vom Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten, können wir jetzt noch genau 10 Jahre so wie 2019 weiter- machen, dann müssten wir ab 2030 0kg CO2 ausstossen. Wollen wir also nicht Alles auf die zukünftigen Ge- nerationen verschieben, müssen wir sofort schnell den CO2 Ausstoss re- duzieren. Schon 1990 hatten die Grünen Plaka- te geklebt mit dem Titel „Prima Kli- » Die GAL präsentiert seit 30 Jahren bei Kreistagswahlen eine paritätisch besetzte Liste von Frauen und Männern. ma“. Zeit gab es genug. » Platz 1 der Kreistagsliste wurde schon immer von einer Frau besetzt. Der Strukturwandel wird kommen. » Die Mehrzahl der GAL-Mandate im Kreistag wurde von Frauen besetzt. Aktuell: 3 Frauen - 2 Männer. Nicht morgen, nicht in einem Jahr, » Derzeit sind von 36 Bürgermeistern im Landkreis nur 4 Frauen! Aber ... für die Wahlen 2020 kandidieren drei grüne Frauen für das Amt der aber er lässt sich nicht aufhalten. Wir Bürgermeisterin: Verena Luche in Hallstadt, Kreszentia Nüßlein in Bischberg, Anne Schmitt in Kemmern. sind eine starke Region mit vielen » Beispiel Stegaurach: Zwei der drei Frauenmandate (von 21!) werden von grünen Frauen ausgeübt. Potentialen. Strukturwandel ist ein Von l. nach r.: Barbara Mühlich, Kathrin Zwosta, Helga Bieberstein, Verena Luche, Anne Schmitt, Silvia Pfeufer Kreszentia Nüßlein, Nina Stein-Westphal normaler Prozess: Regionen mit Berg- LISTE 4 KREISTAGSLISTE DER GRÜNEN ... 2

Sie haben die Wahl: 30 Frauen und 30 Männer aller Altersgruppen, vom Handwerker bis zum Arzt, von der Friday for Future Aktivistin bis zur Rentnerin. Sie haben 60 Stimmen: Kreuzen Sie einfach die Liste oben an, dann bekommt jede Kandidat*in eine Stim- me. Sie können aber auch bis zu maximal 3 Stimmen einer Kandidat*in geben. (Wahlverfahren s. Seite 8).

1 2 3 4 5 6

HELGA BERND BARBARA THOMAS VERENA KLAUS BIEBERSTEIN FRICKE MÜLLICH OCHS LUCHE FISCHER

Strullendorf Stegaurach Viereth-Trunstadt Kemmern Hallstadt Gundelsheim 57 Jahre, verh., 61 Jahre, 3 Töchter, 5 Enkel, verh., 3 Kinder 46 Jahre, 40 Jahre, 3 Kinder, 61 Jahre, verh., 2 Töchter, 4 En- Kinderkrankenschwester, Pfle- Psycholog. Psychotherapeut, Kinderpflegerin Gitarrenbaumeister Landschaftsarchitektin, Bürger- kelkinder, gedienstleitung 2. Bürgermeister von Stegau- Kreisrätin, stellv. Fraktionsvor- „Durch die Gründung des meisterkandidatin Hallstadt Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik“ rach, Gemeinderat, Kreisrat „Ich setze mich ein für sitzende grünen Ortsverbandes in „Klimaschutz geht uns Alle „Veränderte Mobilität gleiche Lebensbedingun- „Wählen Sie den Wechsel! „Meine politischen Kemmern habe ich erlebt, an! Neue Ideen und ein und Digitalisierung sind gen unserer Bürger. Mit Sonst sind die nächsten Schwerpunkte sind Fami- dass wir gemeinsam durch klarer Blick nach vorne zukünftige Herausforde- unserem Wahlprogramm sechs Jahre für den Land- lien- und Seniorenpolitik, Engagement, Bürgerinfor- sind die Grundlage um rungen. Lasst uns diese schaffen wir einen zu- kreis Bamberg ver- ÖPNV, Klima und Umwelt“. mation und Sacharbeit viel gemeinsam etwas zu be- Veränderungen nachhaltig kunftsfähigen, nachhal- schenkt“! bewegen können.“ wegen!“ für uns und unsere Kin- tigen und sozialen Land- dern mitgestalten.“ kreis.“

7 8 9 10 11 12

NINA ALBERT KATHRIN WERNER INA OTTO WESTPHAL-STEIN DEML ZWOSTA BÖHNLEIN GRESS WEISS

Bischberg Hirschaid Litzendorf Frensdorf Memmelsdorf Königsfeld 55 Jahre, seit 1991 in Bischberg, 62 Jahre, verh., 3 Kinder, 48 Jahre geb. in Bamberg 63 Jahre, wohnhaft in Frensdorf, geboren in Bad Gandersheim, verh., 4 Kinder Physiotherapeutin Diplom-Ingenieur (FH), haupt- Verwaltungsangestellte Industriemeister wohnhaft in Drosendorf, Ökolandwirt seit 1989 „Mein grosses Anliegen ist amtlicher Betriebsrat, „Dankbar, in unserem „Mein Einsatz gilt dem Berufsberaterin „Eine Landwirtschaft im Gemeinderat und Vorstand BN „Nur durch eine nach- die Umsetzung des Geset- in Hirschaid wunderschönen Landkreis Pflegebedarf im Land- Einklang mit der Natur zes zum Schutz der Arten- Bamberg leben zu können, kreis sowie den nächsten haltige Lebensweise mit ist die Voraussetzung, um „Ich engagiere mich be- vielfalt im Landkreis . Wir möchte ich mich einsetzen Generationen, damit sie in Bewusstsein für die Natur gesunde Lebensmittel zu sonders für Naturschutz, müssen schonender mit für eine gesunde Umwelt einer lebenswerten Um- können wir eine lebens- erzeugen.“ in der Flüchtlingshilfe und unseren Ressourcen um- und eine solidarische Ge- welt aufwachsen können!“ werte Zukunft für uns, bei der Fair Trade Ge- gehen!“ sellschaft.“ unsere Kinder und die meinde Hirschaid.“ nachfolgenden Generatio- nen bewirken.“

13 14 15 16 17 18

SILVIA STEFAN ZENZI TOBIAS SANDRA RALPH PFEUFER SCHIRLITZ NÜSSLEIN AUE BISCHOFF BEHR

Scheßlitz Litzendorf Bischberg Breitengüßbach Hirschaid Scheßlitz 57 Jahre, Öko-Landwirtin 37 Jahre, 56 Jahre, geboren in Bamberg 30 Jahre, 38 Jahre, verh., 1 Kind 51 Jahre, verh., zwei Kinder, Archäologe, Stadtrat, Kreisrat „Mein Statement für den Industriemeister Mechatronik verh., zwei Kinder, Kriminalbeamter OP-Schwester Kreistag: bio + regional + „Mir liegt die Schaffung guter „Die nachhaltige und sozial „Um den ländlichen Raum zu „Ich möchte eine lebenswerte „Wir brauchen intelligente, saisonal = optimal!“ Lebensbedingungen für alle ausgewogene Gemeindeent- stärken, brauchen wir einen und sichere Zukunft für mein zukunftsfähige Konzepte für Bürger sehr am Herzen.“ wicklung ist mir wichtig.“ guten, bezahlbaren ÖPNV !“ Kind mitgestalten.“ die flexible Mobilität!“

19 20 21 22 23 24

UTA GERHARD ANKE STEFAN UTE ALFRED PARISEK FÖRTSCH KIRSCH ZAHNER SOMMER SCHLUND

Walsdorf Strullendorf Hallstadt 54 Jahre, verh.,2 Kinder 61 Jahre alt, Geschäftsführer 2 Kinder 55 Jahre alt, verh., 45 Jahre, 3 Kinder 67 Jahre, Rentner Sozialpädagogin „Ich bin oft unzufrieden mit Sozial- und Naturpädagogin 3 Töchter, Gemeinderat, Bürger- Kinderkrankenschwester „Unser Regnitz Tal soll lebens- Ein achtsamer Umgang mit den Ergebnissen von Politik. „Für eine gute Lebensqualität meisterkandidat der Neuen Liste „Wir brauchen dringend eine wert bleiben und nachhaltig der Natur ist mir sehr wich- Selbst aktiv werden ist besser muss der Umweltschutz im „Ich möchte Themen wie den Verkehrswende“! schonend entwickelt werden!“ tig!“ als nur zu kritisieren!“ Vordergrund stehen.“ Klimawandel anschieben!“ 25 26 27 28 29 30 5

CARMEN LOTHAR AGATHE THOMAS CORNELIA MÜHL- HOLGER LANG SCHNEIDER KOCHER STAHL HOFF-KEMPGEN AMEIS

Frensdorf Altendorf Viereth-Trunstadt Stegaurach Heiligenstadt 44 Jahre, Museumspädagogin 52 Jahre, 61 Jahre, verh., 2 Kinder 54 Jahre, verh., 2 Kinder, 68 Jahre, verh., 3 Kinder, geb. 1965 „Als Mutter u. MuPäd. ist es Maschinenbaumeister Oberstudienrätin Fachwirt für Naturschutz, Büchereileitung Stegaurach, Sozialpädagoge mir ein großes Anliegen, Bil- „Megatrends: Klimawandel ök. Landwirtschaft: „Ich stehe 2. Vors. LBV, Storchenschützer Gemeinderätin „Wir brauchen auf dem Land dung gerade in den Bereichen und Demographie: Ich möchte voll hinter der grünen Kam- „Lebenswerte Heimat geht „Meine Enkel sollen eine le- eine bessere und ökologische Kultur & Natur zu fördern.“ helfen, Antworten zu finden!“ pagne: „Essen ist politisch!“ nur mit einer intakten Ntur!“ benswerte Zukunft vorfinden.“ Mobilität.“

31 32 33 34 35 36

SARAH JOACHIM MARIA KARL DAGMAR KLAUS EISENBERGER SATOR TADDA HERTEL RIEGLER ACHATZY

Hirschaid Hallstadt Gundelsheim Breitengüßbach Memmelsdorf 37 Jahre, verh., 3 Kinder 54 Jahre, 2 Kinder, verwitwet 63 Jahre, verh., 3 Kinder 60 Jahre, verh., 39 Jahre, Lehrerin 66 Jahre, Rentner BA Heil- & Inklusionspädagogin Dipl. Komm.-design (FH) Hausfrau, Gemeinderätin Baubiologe (IBN) „Es sind Begegnungen mit „Grüne Politik: Das ist ein „Das größte Geschenk für „Wir müssen deutlich mehr „Wenn wir uns mehr zu Fuß „Ich stehe für Nachhaltigkeit Menschen, die das Leben gutes Leben für alle, für die unsere Kinder ist eine gesun- ganzheitlich denken und oder per Rad bewegen: Gut für und Ökologie, für zukünftige lebenswert machen.“ Dafür Natur, für unsere Kinder und de und solidarische Welt. !“ handeln!“ Gesundheit und Umwelt.“ Generationen.“ brauchen wir die Orte! Enkelkinder, weltweit.“

37 38 39 40 41 42

DR. DORIS SEBASTIAN SYBILLE MANFRED LIANE ALFONS WENDLAND FRANK RAAB PAPPENBERGER ZWOSTA-WEIGELT SCHLAUG

Stegaurach Hirschaid Hirschaid Strullendorf Bischberg Litzendorf 61 Jahre, verh., 2 Kinder 43 Jahre, 2 Kinder, leit. Ange- 54 Jahre, 61 Jahre, verh., 3 Kinder, 58 Jahre, 2 Kinder 62 Jahre, verh., 3 Kinder,, Frauenärztin stellter, Bürgermeisterkandidat Bautechnikerin Diplom-Pädagoge Physiotherapeutin, Imkerin Heizungsbaumeister, GR „Ich will unseren Nachkom- „Ich stehe für eine nachhalti- „Ich stehe für Renaturierung „Wir brauchen den Ausbau „Als Hobbyimkerin ist mir „Für mich ist die Erhaltung men eine lebenswerte Welt ge Wasser- und Energiewirt- bebauter Flächen und mehr der erneuerbaren Energien!.“ eine giftfreie Landwirtschaft der Natur und das gedeihliche erhalten!“ schaft.“ Grün in den Ortschaften.“ ein wichtiges Anliegen.“ Zusammenleben wichtig.“

43 44 45 46 47 48

MARGIT GERHARD MARTINA MICHAEL LENA CHRISTIAN SCHLAUG OLESCH STAAB AMON POLANSKI STÄNGLE

Scheßlitz Königsfeld Bischberg Buttenheim Breitengüßbach Hallstadt 56 Jahre, verheiratet 65 Jahre, 3 Kinder, 54 Jahre 54 Jahre, Dipl. Ing. Univ. Land- 22 Jahre, 39 Jahre, Fernmeldeobersekretärin Rentner, selbständig als Dirigent Erzieherin schaftsarchitekt Studentin, Friday for Future Entwicklungsingenieur „Für den Erhalt unserer schö- „Ich stehe für den Erhalt und „Ich bin für gute Chancen für „Nicht nur reden, sondern „Meine Themen sind Klima- „Schaffung und Sicherung von nen fränkischen Landschaft.“ die Entwicklung unseres ho- ALLE Kinder, durch qualifi- tun!“„Für eine bunte und tole- schutz, soziale Gerechtigkeit Arbeitsplätzen! Ausbau von hen künstlerischen Niveaus!“ zierte Mitarbeiter.“ rante Gesellschaft!“ und Feminismus.“ erneuerbaren Energien!“

18 49 50 51 52 53 54

DR. CLAUDIA MICHAEL CHRISTINA MARKUS RENATE GERHARD MUSIG TRYKOWSKI KÖLKING SCHÜTZ RÜHLE-HEMM NUNNER

Stegaurach Frensdorf Memmelsdorf Bischberg Strullendorf Walsdorf 57 Jahre, verh., 2 Kinder, 69 Jahre, Architekt 40 Jahre, Dipl. Geoökologin 45 Jahre, 60 Jahre 55 Jahre, Frauenärztin, Gemeinderätin „Ich bin aktiv im Bereich „In Zeiten von Klimakrise Feuerwehrkommandant Familientherapeutin Dipl. Geograf (Univ.), Prokurist „Seit 12 Jahren engagiere ich Energieeffizienz, Elektro- und technologischem Wandel „Als Tütschengereuther will „Ein Nationalpark Steiger- „Fast 30 Jahre bei den Grünen. mich besonders für die sozial- mobilität und Nullenergie- brauchen wir sozial-ökolo- ich den ÖPNV in allen Orts- wald ist ein Muß!“ Engagiert beim VCD und bei kulturellen Belange!“ häuser!“ gisch sinnvolle Ideen.“ teilen zu verbessern!“ Smarthome Franken e.V..“

24 55 56 57 58 59 60

PROF. DR. PETRA HANS-JÜRGEN URSEL DR. OLIVER KATHRIN GEORG BADKE-SCHAUB MOHL BAUR DORSCH FEESER LUNZ

Litzendorf Frensdorf Gundelsheim Kemmern Hirschaid Litzendorf 60 Jahre, verh., 2 Kinder 60 Jahre, Bio-Landwirt 75 Jahre, 3 Kinder, 49 Jahre, Arzt, Gemeinderat 36 Jahre, Grundschullehrerin Malermeister und Baubiologe Professorin für Psychologie „Als Christ und Biolandwirt VHS Dozentin „Wir müssen uns auch im „Wir haben einen wunderba- Gemeinderat „Global denken lokal handeln.“ setze ich mich für eine nach- „Ein Herzensanliegen ist mir Landkreis Bamberg intensiv ren Planeten. Diesen müssen „Gerechtigkeit, Frieden,Be- haltige und regionale Bio- stets, Alt und Jung beweglich mit dem Pflegenotstand be- wir schützen und pflegen – wie wahrung der Schöpfung:dafür Landwirtschaft ein.“ und aktiv zu halten.“ schäftigen!“ unsere Kinder!“ muss Politik Sorge tragen!“ 6

KLIMAWANDEL Mögliche Reduktionszenarien für anthropogene Treibhausgase in Deutschland. Die Werte sind am Ende nicht völlig null, denn die IN BAMBERG verbleibenden Emissionen werden durch die Waldflächen kompensiert. UND DAS KLIMAPAKET

Der Weltklimagipfel in Madrid ist ge- unterschiede zwischen mittleren und zeigt, dass eine schnelle Emissions- scheitert. Deutschland hat ein wenig arktischen Breiten immer geringer reduktion uns mögliche Emissionen ambitioniertes Klimapaket geschnürt. und das Starkwindband in etwa 6–10 in der Zukunft sichert. Eine langsa- Haben die Politiker den Blick in die km Höhe, der Strahlstrom (Jetstream), me Reduktion führt dagegen zu einer Natur verloren haben? Haben sie versiegt. Dieser führt in unseren Brei- Verlagerung des Problems auf unsere ganz vergessen, dass man vor 30-40 ten zum regelmäßigen Wechsel von Kinder, die diese Gefahr erkannten Jahren noch regelmäßig vor den To- Hoch- und Tiefdruckgebieten. Ver- und sich mit „Fridays for Future“ zu ren Skilanglauf betreiben siegt der Strahlstrom zeitweise oder Wort melden. Das deutsche Klimage- konnte? Oder denken sie etwa, dass in bestimmten Gebieten, können sich setz ermöglicht noch die Einhaltung 1,5 Grad oder 2 Grad Temperatur- Hochdruckgebiete bilden, die lange des 2-Grad-Zieles, wenn die Haupt- erhöhung eigentlich gar nicht so viel am gleichen Ort verbleiben. Die Folge last nach 2030 die Jugend trägt. Das und vielleicht ganz angenehm sind? sind langanhaltende heiße Perioden, 1,5 Grad-Ziel ist nicht mehr mög- Haben Sie vielleicht vergessen, dass deutlich niedrigere Niederschläge mit nannten heißen Tage mit Maximum- Meeresspiegels sind sehr kritisch zu lich, denn dann müssten ab 2029 die sich Deutschland 2015 beim Pariser Dürreerscheinungen, aber auch Stark- Temperaturen von 30 °C und höher sehen. Dem kann nur begegnet wer- Emissionen schon auf null sein. Klimaabkommen verpflichtet hat, die regenfälle insbesondere im Sommer von 5 Tagen im Jahr vor 60 Jahren auf den, wenn die Emissionen von Treib- Eine Politik, die es ernst mit dem Kli- Temperaturerhöhung auf max. 1,5 mit Unwetterpotential, die sich dann gegenwärtig 15 Tagen pro Jahr, wo- hausgasen so schnell wie möglich mawandel meint, müsste so schnell Grad gegenüber der vorindustriellen in einer Gegend oft wiederholen. bei es 2018 sogar 33 waren, davon gesenkt werden. Bereits 2013 hat der wie möglich und auch kurzfristig in Zeit zu begrenzen? In Bamberg ist So hat dies in Bamberg bereits dazu 17 Tage in Folge. Diese Situationen Weltklimarat die Emissionsmengen größerem Umfang die Emissionen die Durchschnittstemperatur jetzt geführt, dass in den letzten 11 Jahren sind immer mit einer dramatischen benannt, die für die Pariser Klimazie- senken. Die schnellsten Erfolge könn- schon um etwas mehr als 1,5 Grad im Monat April im Durchschnitt nur Erhöhung von Todesfällen verbunden, le noch zur Verfügung stehen. Damit ten ein rascher Wechsel von der Koh- angestiegen. 60 % Niederschlag des langjährigen so dass Ärzteverbände inzwischen für dürfte Deutschland nach 2018 noch le zu erneuerbaren Energien und eine Die Temperaturerhöhung ist aber Mittelwertes gefallen ist. Die Früh- diese Perioden Notfallpläne fordern. 8 Gigatonnen (1 Gigatonne = 1 Mil- veränderte Mobilität bringen. Wich- nicht das eigentliche Problem. Das jahrstrockenheit hat sich damit in Und natürlich haben wir uns schon liarde Tonnen) Kohlendioxid zur Ein- tig ist aber, dass die Bevölkerung die Problem sind vielmehr die durch die Mitteleuropa fest etabliert. Die lang- daran gewöhnt, dass in Höhen um haltung des 1,5 Grad-Zieles oder 14 Tragweite des Problems erkennt, die Temperaturen ausgelösten Zirkula- anhaltenden heißen Perioden in den 500 m auf dem Jura kein Skifahren Gt beim 2 Grad Ziel emittieren. Die Maßnahmen mitträgt und eine sozia- tionsumstellungen, die dazu führen, Jahren 2018 und 2019 mit Schauer- mehr möglich ist. Menge zusätzlichen Kohlendioxids in le Abfederung erfährt. Das ist Aufgabe dass es beispielsweise kaum noch niederschlägen in den Sommermo- Die Wissenschaft hat diese Entwick- der Erdatmosphäre hat sich seit der der Politik! Schneefall bei Nordwestwinden gibt, naten, die weitgehend in den Abfluss lungen – auch die Dürregefahr in vorindustriellen Zeit im Jahr 2018 auf Ein Gastbeitrag von weil der Atlantik viel zu warm ist. Und und nicht den Boden gingen, haben Nordbayern – bereits vor 10-15 Jah- 2200 Gt akkumuliert. Die Abbildung Prof. Dr. Thomas Foken dieses warme Wasser hat Einfluss auf zu dramatischen Dürreschäden, zum ren exakt vorhergesagt, alle Prog- die Temperaturen auch in arktischen Beispiel auch bei älteren Bäumen in nosen für die Zukunft lassen nichts Breiten vom Ozean bis in große Hö- der Region geführt. Verbunden war Gutes erwarten. insbesondere Ext- TOTSCHLAGARGUMENTE BEI DER hen. Damit werden die Temperatur- das mit einer Erhöhung der soge- remereignisse und der Anstieg des KLIMADISKUSSION: WIE DAMIT UMGEHEN? In der aktuellen Klimadiskussion 2. Ablenkung und unglaubwürdig NORDSTEIGERWALD: begegnet man häufig unsachlichen machen: Diskussionsstrategien. „Zu der Veranstaltung der Grünen 1. Falsche Behauptungen: in Litzendorf kamen 2 Grüne im SUV und 5 CSU´ler mit dem WICHTIG FÜR KLIMA- UND „Der Antrag Klimanotstand kommt Fahrrad.“ jetzt von Leuten, die auch einen Nationalpark Steigerwald wollen. Kreisrat Hollfelder, CSU ARTENSCHUTZ! Jeder weiß, daß ein unbewirt- Die Friday for Future Jugendlichen schafter Wald doppelt soviel CO2 sollen erstmal etwas arbeiten. Im abgibt, wie ein bewirtschafteter Übrigen fahren die mit dem SUV zur Wertvoll, großflächig und gefährdet – werden.“ In Bayern fehlen mittelgroße den hier mehr als 7 600 Starkbäume Wald.“ Demo und fliegen mit ihren Eltern in wichtig für die Biodiversität und große Naturwälder, die diese Auf- nachgewiesen, der Großteil erntereif. Bürgermeister Thaler, CSU den Urlaub. Nach dem erfolgreichen Volksbe- gaben erfüllen können. Öffentliche Diese alt werden zu lassen und nicht Diese Zitate lenken vom eigentlichen Richtig ist im Faktencheck: gehren Artenvielfalt, heißt es jetzt Wälder haben hier Verantwortung für als Holz zu verkaufen, wäre ein deut- Thema ab. Statt über Klimapolitik zu Ein unbewirtschafteter Wald ist eine im Waldgesetz: „Bis zum Jahr 2023 das Gemeinwohl. Im Nordsteigerwald liches Zeichen, dass im Staatswald die diskutieren, wird über die Urlaube der riesige CO2 Senke, er bindet min- wird im Staatswald ein grünes Netz- könnte man gut beobachten, welche Schutzfunktionen des Waldes und das demonstrierenden Schüler geredet. destens doppelt so viel CO2 wie ein werk eingerichtet, das 10 Prozent der vielen Mischbaumarten sich je Gemeinwohl wirklich Vorrang erhal- Und es geht darum, diejenigen, die für Wirtschaftswald. Also Fakt ist genau des Staatswaldes umfasst und aus nach Boden- und Klimaverhältnissen ten, wie Ministerpräsident Söder öf- eine engagierte Klimapolitik eintre- das Gegenteil. naturnahen Wäldern mit besonderer durchsetzen. fentlich verkündete. Es wäre auch ein ten, als unglaubwürdig darzustellen. Bedeutung für die Biodiversität be- Hohen Buchenen Wald und Stoll- wichtiges Signal zur Befriedung der „Windräder töten massenhaft Damit wird das eigentliche Thema steht (Naturwaldflächen).“ Der Nord- berger Forst als wertvollste Kernflä- Region. Aktuell findet im National- Vögel“. sozusagen abgeräumt. steigerwald steht hier ganz vorne che umgehend schützen! park-Vorschlagsgebiet wieder mas- Windkraftgegner 3. Relativierung in der Warteschlange: Er ist Bayerns In den Donau-Auen wurden im Juli siver Holzeinschlag statt, wie in der Richtig ist im Faktencheck: „Deutschland trägt nur 2 % zu den Spitzenreiter für ein Weltnaturerbe knapp 1.000 Hektar aus der Bewirt- Nähe von Neudorf: viele dicke Bäu- 100 000 Vögel sterben jährlich weltweiten CO2 Emissionen bei?“ Buchenwälder der UNESCO! schaftung genommen, insgesamt sind me werden gefällt - ungeachtet des durch Windräder. 18 Millionen durch MdB A. Schwarz, SPD Alte Naturwälder – wichtig für das dort rund 2.000 Hektar angestrebt. hohen Wertes dieses Waldgebietes. Glasscheiben, weil Vögel dagegen Klima und Lernfläche für den Wald- In Spessart und Nordsteigerwald ist BUND Naturschutz und Greenpeace Das Argument, dass Deutschland nur fliegen. Kein Mensch fordert ein Ge- bau ein mittelgroßes Waldschutzgebiet haben 2016 ihr Konzept für ein Na- 2 Prozent ausstösst, ist richtig. Da- setz alle Scheiben mit Vogel-Silhou- Aktuelle Studien zeigen, dass alte, angekündigt. Die Verbände fordern turwald-Verbundsystems veröffent- mit liegt Deutschland im weltwei- etten zu bekleben. naturnahe Wälder mit viel Biomasse dazu im Steigerwald das aufgehobe- licht. Die Bayerischen Staatsforsten ten Ländervergleich an 6. Stelle. 190 und einer hohen typischen Arten- ne Waldschutzgebiet des Bamberger (BaySF) haben dem Forstministerium „Esgibt keinen menschengemach- Staaten der Erde könnten wie der vielfalt wesentlich stabiler und an- Landkreises, den „Hohen Buchenen jetzt ihren Entwurf vorgelegt, aber ten Klimawandel“. Bundestagsabgeordnete Schwarz sa- passungsfähiger in der Klimakrise Wald“ - mit Erweiterung um den Stoll- eine Diskussion über Gebiete und AFD gen, sollen erstmal die fünf größten sind als junge Wirtschaftswälder. berger Forst im Landkreis Schwein- deren fachliche Eignung wird verwei- Über die Fakten zum menschen- Verschmutzer der Welt ihre Hausauf- Naturwälder sind effektive Kohlen- furt. Diese wertvollste Kernfläche soll gert. Der Umgang mit dem Steiger- gemachten Klimawandel, die in der gaben machen. Die USA als zweit- stoffspeicher und –senken, große auch die Voraussetzungen für eine wald wird jetzt zum Gradmesser für Wissenschaftswelt unstrittig sind, größter CO2 Emmitent verweisen Wasserspeicher und sie haben ein Weltnaturerbe- Bewerbung schaffen. die Glaubwürdigkeit der Staatsregie- lesen Sie den Artikel von Prof. Foken wiederum auf die Chinesen. Das ist feuchteres, kühleres Waldinnenklima. Der Umgang mit dem Nordsteiger- rung unter Ministerpräsident Söder, in dieser Zeitung. das St. Floriansprinzip. Jemand der In einer Position des Bundesamtes für wald ist Gradmesser für die Glaub- ob es im staatlichen Waldnaturschutz in den Urlaub fliegt, der Weintrauben Naturschutz heißt es: „Der Anteil von würdigkeit der Staatsregierung Fortschritte gibt oder ob weiterhin in einer Plastikverpackung kauft und Wäldern mit natürlicher, ungelenk- Die Bayerischen Staatsforsten lassen der Holznutzung klarer Vorrang ein- Auto fährt, darf trotzdem engagiert ter Waldentwicklung sollte schnell durchblicken, dass der „Hohe Buchene geräumt wird. für Klimaschutz eintreten. Für das Kli- und signifikant erhöht und ihre Be- Wald“ für sie wirtschaftlich zu wert- Gastkommentar: Ulla Reck vom Freundes- ma ist es natürlich besser, je bewuss- deutung auch für Klimaschutz und voll ist. Bei einem Kartierungsprojekt kreis Nationalpark ter man sein eigenes Konsumverhal- Klimaanpassung stärker anerkannt von BUND Naturschutz und WWF wur- ten hinterfrägt. EINSTEIGEN AB SOFORT: 7 GRÜNE MOBILITÄTSIDEEN

Grüner Brunch an einem 28 Fahrzeugen im E-Carsharing fast Samstag um 11 Uhr im Hain. nichts passiert. Die Mittel für den Einzige Bedingung: Mit dem ÖPNV im Landkreis Bamberg betra- ÖPNV anreisen. gen etwa 1/18 gegenüber den Aus- gaben zum Erhalt der Strassen. Und bei 10 Jahre ICE-Ausbau in Bamberg gilt der Verkehrsinfarkt als gesichert. Ändern soll sich nach den offiziellen Aussagen des Landratsamtes erst ab August 2024 etwas. Der Regionale UNSER GESUND- Omnibusbahnhof als Mobilitätsdreh- HEITSSYSTEM LANDWIRTSCHAFT IM WANDEL: scheibe am Bahnhof soll sogar erst frühestens 2031 kommen. Solange KRANKT GRÜNE KREUZE wird das Klima nicht warten, die Bür- ger auch nicht. Im Gesundheitssystem wird sich in Rand gedrängt, weil berechtigter- den nächsten Jahren die personelle Wenn man übers Land fährt, sieht Unsere Kernforderungen sind: man an vielen Feldern und Ecken grü- weise die Bürger und jetzt auch der Situation im ärztlichen und pflegeri- Gesetzgeber sagen: „Das Artenster- » attraktive Taktzeiten wie im Mobili- schen Bereich noch weiter verschär- ne Kreuze, als Protest der Landwirte Stegaurach: Kein Problem dachte ich. ben ist auch eine Folge der zu inten- tätskonzept vorgesehen fen. Deutschlandweit werden laut der gegen die Bedingungen, wie sie ihre Ich schaue Samstag um 9 Uhr in den siven Landwirtschaft“. Dabei arbeiten » 1 Euro Tagesticket für den Land- Deutschen Krankenhausgesellschaft Nahrungsmittel produzieren müs- Fahrplan. Pustekuchen. Ich hätte um die meisten Landwirte sicherlich im kreis mehrere tausend Stellen im pflege- sen und als Protest gegen die immer 8.22 losfahren müssen. Der nächste Rahmen dessen, was die Politik vor- » Task Force Regionaler Omibus- rischen und ärztlichen Bereich nicht strengeren Auflagen und Kontrollen, Bus geht erst wieder 11.42 Uhr. Ich gibt. Es mag auch bei den Landwir- Bahmhof, mit Fertigstellung bis besetzt werden können. Die Akquise sowie unfairen Preise. bin dann zu Fuss gegangen. ten „schwarze Schafe“ geben, wie in 2024 von Mitarbeitern aus dem Ausland Die Landwirte sind eingezwängt zwi- Der Landkreis hat in den vergangenen jedem Berufszweig, aber das ist nicht » zusätzliche Angebote wie Bürger- wird diesen Bedarf nicht decken. Un- schen den Anforderungen des Welt- 20 Jahren mehrere Nahverkehrspläne die Mehrheit. busse, Anruf-Linien Taxis, Car-Sha- sere Gesellschaft steht vor einer gro- marktes und des Handels so billig wie beschlossen und 2018 ein Mobilitäts- Wir haben in den letzten Jahren viel ring Modell, konsequenter Ausbau ßen Herausforderung. möglich zu produzieren. Gleichzeitig konzept. Alle Pläne bescheinigen dem mit Landwirten gesprochen. Das sind der Mobilitätsstationen, Vorrang für Schon seit Einführung des neuen Fi- lehnt die Gesellschaft die Folgen die- Landkreis einen schlechten ÖPNV. ehrliche Menschen, die faire Bedin- den Fahrradverkehr nanzierungssystems haben Berufs- ser intensiven Landwirtschaft immer Der Nahverkehr ist historisch nach gungen und Preise brauchen. Bernd Fricke verbände und Gewerkschaften vor mehr ab (Stichworte Nitrat im Grund- den Schülerverkehren ausgerichtet, Wir müssen raus aus dieser billig-bil- dieser Situation gewarnt. Über Jahre wasser, Glyphosat, Bienen retten). Die- orientiert sich nicht an den tatsächli- lig Landwirtschaft, deren Preise durch wurde die Warnungen ignoriert und sen unauflösbaren Konflikt haben die chen Bedarfen. An Wochenenden und die großen Discounter vorgegeben es wurde von der Politik versäumt, seit Jahrzehnten von CDU und CSU Feiertagen fährt zeitweise gar kein werden. Zudem werden bis zu einem diesem Trend entgegenzusteuern. Das geführten Agrarministerien herbei- Bus. Für Stegaurach wäre z.B. ein 30 Drittel aller Lebensmittel – weil zu Gegenteil war der Fall. Es mussten geführt. Die Landwirtschaft befindet Minuten Takt vorgesehen. Tatsächlich viel und zu billig – weggeschmissen. Gewinne zu Lasten der Mitarbeiterin- sich vermeintlich in einer Sackgasse. hat Stegaurach überwiegend einen Aufgabe von Politik kann es nur sein, nen und Mitarbeiter erzielt werden. Das Motto in den 70er und 80er Jah- Stunden Takt, oft und besonders an die Verbraucher, die Naturschützer Es wurden massenweise Stellen in ren lautete „Wachsen oder Weichen“. Wochenenden, nicht mal das. In vie- und die Landwirte an einen Tisch zu diesem Bereich abgebaut und Ausbil- Das Sterben der Bauernhöfe war so len Orten des Landkreises finden im bringen. Die Ziele sind klar: Einklang dungslätze stark reduziert. Die Symp- mit voller Absicht eingeplant. Damit Prinzip nur Schülerverkehre statt. Von von Naturschutz und Landwirtschaft; 6 Days for Future tome bekommen wir jetzt alle zu spü- sollten billige Lebensmittel zu Welt- einem ordentlichen ÖPNV kann man gute Lebensmittel zu fairen Preisen ren, es fehlt der Nachwuchs und wir marktpreisen durch eine industrielle nicht sprechen. In verschiedensten Seit mehr als 24 Jahren Landwirtschaft produziert werden. und Anerkennung für den Beruf des können der Bedarf an Mitarbeitern Umfragen drücken die Bürger ihre • Bio von Anfang an – und nur Bio Landwirtes. nicht decken. Nun fühlen sich die Bauern an den Unzufriedenheit mit dem öffentlichen • Direkteinkauf beim Bauern Auch in der Gesundheitsregion Bam- Georg Lunz Personennahverkehr. Der FT titelte • Faires Handeln auf allen Ebenen berg, zu der unser Landkreis mit sei- sogar: „Die Entdeckung der Lang- • Greenpeace-Strom und Solarthermie nen Kliniken und Senioreneinrichtun- samkeit“. Die Rekordzahlen bei den • CO2 kompensiertes Obst und Ge- müse gen gehört, fehlen pflegerische und Zulassungszahlen für Kraftfahrzeuge • Verpackungsarmer Ein- und Verkauf ärztliche MitarbeiterInnen. Zu spüren bestätigen dies. Ohne Auto – keine bekommt die Bevölkerung diese Tat- Mobilität. Obwohl der Verkehr in der Wir gestalten Zukunft! sache, weil Haus - und Fachärzte im BRD zum CO2 Ausstoss ca. 20 % bei- Sonnengarten Naturkost Landkreis fehlen. Ebenso stehen drin- trägt, im individuellen CO2 Budget Nürnberger Str. 17, 96114 Hirschaid gend benötigte Pflegeplatz für An- des Bürgers in Bayern sogar 41 Pro- Tel.: 09543/9585 www.sonnengarten-bioladen.de gehörige nicht zur Verfügung. Eine KLIMAWANDEL UND TRINKWAS- zent, ist außer Mitfahrbänken und wohnortnahe Versorgung der Bürger SER: SOLLTEN WIR UNS SORGEN? ist nicht mehr selbstverständlich. DEMOGRAPHISCHER WANDEL IM Lippenbekenntnisse wie sie jetzt von So lautete der Titel einer Veranstal- und umstellen. Allerdings dürfen die vielen PolitikerInnen kommen, „Wir tung der Grünen/Ökologischen Liste Landwirte am Ende nicht auf ihren LANDKREIS BAMBERG müssen etwas tun“ wird keine einzi- Hirschaid. Die Antwort des Referenten Produkten sitzen bleiben. ge Pflegekraft zurück in ihren Beruf Prof. Dr. Peiffer vom Bayreuther Lehr- Bezüglich der Grundwasser-Neubil- Der demographische Wandel macht Darum ist es höchste Zeit zu reagie- bringen. Eine Ausbildungsoffensive stuhl für Hydrologie auf diese Frage dung müssen die Kommunen dafür auch in unserem Landkreis nicht halt. ren. Es muss Wert gelegt werden auf zu starten ist schön, wird alleine das war eindeutig: „JA – wir müssen uns sorgen, dass das Regenwasser mög- Wenn wir uns in unseren Dörfern um- eine nachhaltige Finanzpolitik, auf Problem nicht beheben. sorgen“. Aber wir können auch durch lichst vor Ort versickern kann, um so schauen, können wir die rasante Zu- umfassende Gesundheitsangebote, Um die Arbeitszufriedenheit der Mit- geeignete Maßnahmen noch gegen- wieder Grundwasser zu bilden, statt nahme der Altersgruppen ab 65 und auf Mobilität und Infrastruktur für arbeiterinnen und Mitarbeiter zu er- steuern. es zu schnell abzuleiten. Vorhandene die deutliche Abnahme an Jugend- Alle. höhen und neues Personal für uns zu In Bayern wird das Trinkwasser fast Flächen sollten, wo möglich, entsie- lichen spüren. Nach einer Untersu- Wir fordern: chung des Instituts Modus werden im gewinnen, bedarf es aus unserer Sicht vollständig aus Quell- und Grundwas- gelt werden. „Wir werden aber auch » Mobilitätsangebote für alle Alters- Jahr 2033 die bevölkerungsstärksten folgende Punkte: ser gewonnen. Besorgniserregend ist bewusster mit Wasser umgehen müs- gruppen Altersgruppen zwischen 65 und 74 Eine tarifkonforme Bezahlung ist jedoch, dass die Grundwasser-Neu- sen. Auch Fernwasser ist nur begrenzt » Versorgungsstrukturen für Güter Jahren sein. „Damit ist ab dem Jahr ebenso wichtig wie eine gute Alters- bildung seit über 5 Jahren um ein vorhanden“, mahnte der Referent. des täglichen Bedarfs gerade für 2025 mit einer weiteren, deutlichen vorsorge. Mitarbeiterinnen und Mit- Viertel gegenüber dem langjährigen Anschließend ging Bernd Fricke, 2. nicht-mobile Einwohner Verschärfung der Situation im Bereich arbeiter dürfen für die gleiche Arbeit Mittel zurückgegangen ist. „Deshalb Bürgermeister von Stegaurach auf die » Leerstände in den Dörfern zu be- der Seniorenhilfe zu rechnen“. nicht unterschiedlich entlohnt wer- hat der Wald auch so zu kämpfen!“ aktuelle, lokale Klimapolitik ein. „Wir gegnen und gemeindespezifische Die Folgen sind größere Leerstände den. Dieser Rückgang hat deutliche Aus- brauchen im Landkreis ein viel kla- Wohnmodelle entwickeln in vielen Ortskernen und die Anzahl Eine zuverlässige Dienstplanung soll- wirkungen auf unsere Wasserversor- reres und entschiedeneres Handeln. » Angebote schaffen, um Ärzte und an Senioren, die alleine leben, steigt. te selbstverständlich sein. Einsprin- gung. Hinzu kommt der Nitrateintrag Dazu brauchen wir die Kommunen, Geschäfte in den Gemeinden zu Viele öffentliche Einrichtungen, Ge- gen um Ausfälle von KollegInnen zu ins Grundwasser bedingt durch die die Wirtschaft, die Verbände und die halten bäude und Wohnungen sind zudem kompensieren, muss die Ausnahme landwirtschaftliche Düngung, der bei Bürger. Nur gemeinsam können wir » Strukturen schaffen und unterstüt- nicht barrierefrei oder seniorenge- sein. verringerten Regenmengen deutlich vor Ort unseren Beitrag leisten!“ zen, die den sozialen Zusammen- recht. Zudem schließen immer mehr Die Arbeitsbedingungen in den Pfle- stärker durchschlägt. Sebastian Frank, Bürgermeisterkan- halt stärken Geschäfte, Sparkassenfilialen und geeinrichtungen und Krankenhäu- Prof. Peiffer zeigte auf, wie auf diese didat der Hirschaider Grünen/Ökolo- » Mehr ambulante Dienste, Ausbau Arztpraxen in unseren Dörfern. Der sern müssen verbessert werden. Die negativen Entwicklungen reagiert gischen Liste will sich für die konse- der Tages-, Nacht- und Kurzzeitpfle- ÖPNV ist schlecht, was die Mobilität Arbeitsabläufe in den Einrichtungen werden müsste. Um den Nitratgehalt quente Umsetzung schon erarbeiteter ge. gerade für ältere Menschen deutlich sollten den Bedürfnissen der Mit- zu senken, ist die Landwirtschaft ge- Konzepte einsetzen, wie z.B. das Ge- » Arbeits- und Ausbildungsplätze vor eingeschränkt. arbeiter und Mitarbeiterinnen ange- fordert, die Düngemengen mit nitrat- meindeentwicklungskonzept, das mit Ort erhalten oder neu schaffen Es gibt immer mehr Einkaufs- und passt werden. haltigen Substanzen zu begrenzen. Hilfe der Bürger*innen erarbeitet » Eine familienfreundliche Infra- Ärztezentren in den größeren Orten. Durch die Aufwertung des Pflegebe- Einen stärker positiven Effekt hat wurde. „Hier können sofort viele gute struktur in der Gemeinde Doch wie sind die zu erreichen, wenn rufes, durch Wertschätzung der ver- eine ökologische Bewirtschaftung der Ideen aufgegriffen und verwirklicht Der demographische Wandel stellt man nicht mehr mobil ist? Ebenso antwortungsvollen und belastenden Flächen, wie es bspw. durch das Volks- werden! Dazu braucht es aber mehr uns vor eine grosse Herausforderung, unsere Krankenhäuser und Senioren- Arbeit können wir es gemeinsam begehren zum Bienenschutz vorgese- Menschen in der kommunalen Politik, genauso wie der Klimawandel. Dem heime. schaffen mehr Menschen für diesen hen ist. Die Landwirtschaft muss mit die sich für eine entschiedene nach- kann sich keine Gemeinde im Land- Der demographische Wandel betrifft Beruf zu begeistern. der zunehmenden Trockenheit ihre haltige Politik einsetzen!“ kreis entziehen. alle Lebensbereiche. Helga Bieberstein Bewirtschaftungsmethoden anpassen Albert Deml Barbara Müllich Unsere Kernthemen als 8 WIR SIND FAIRTRADE. Kreistagskandidaten für den TERMINE MÖGLICH FÜR DEN LANDKREIS? Kommunalwahlkampf 2020: 15.02.20 - 19.00 Hallstadt (Brauerei Diller Marktplatz) Mobilität und Strukturwandel Autoregion Bamberg » Volle Energie fürs Klima Der Landkreis Bamberg und die Ge- arbeiten Kleinproduzent*innen und Bernd Fricke und Lisa Badum MdB meinde Memmelsdorf haben am Arbeiter*innen für Löhne, die nicht für » Alle einsteigen in die 16.02.20 - 14.00 Rundtour Treffpunkt Kemmerner Kirche 01.Oktober 2019 zusammen mit wei- ein menschenwürdiges Leben ausrei- neue Mobilität „Winterradeln“ über Kemmern - Breitengüßbach - Gundelsheim - teren 30 Städten und Kommunen den chen, riskieren ihre Gesundheit und » Damit Wirtschaften Hallstadt - Kemmern, Einkehr auf dem Leicht‘s Keller Pakt zur nachhaltigen Beschaffung in ihr Leben an unsicheren Arbeitsplät- nachhaltiger wird den Kommunen der Metropolregion zen und besitzen häufig keine soziale » Sozial gerechtes und lebendiges 17.02.20 - 19.00 Hallstadt Kulturboden (Anmeldung erforderlich) Nürnberg unterzeichnet. Damit brin- Absicherung. Miteinander schaffen Podiumsdiskussion der Landratskandidaten durch den FT gen sie die Absicht zum Ausdruck, in Diese Lebensbedingungen können » Demokratie leben und stärken 20.02.20 - 19.00 Melkendorf Sportlerheim Zukunft ihr gesamtes Beschaffungs- verändert werden. Wenn wir uns für » Eine intakte Natur erhalten und Vortrag Martin Becher zu Rechtsextremismus, wesen auf eine ökologisch und sozial eine Praxis des Fairen Handels und gestalten mit Poetry-Slammerin Maron Fuchs verantwortungsvolle Kommunalbe- der nachhaltigen Beschaffung ent- Die Broschüre Wahlprogramm 22.02.20 Hirschaid darfsdeckung umzustellen. Die zu- scheiden. Als Konsumentinnen und 2020 gibt es als Download Mobilität und Strukturwandel Autoregion Bamberg DAMIT auf unserer Seite: ... WIRTSCHAFTENkünftige Beschaffung soll den Kriteri- Konsumenten, als Landkreis und Bernd Fricke und Lisa Badum MdB NACHHALTIGER WIRD SOZIAL GERECHTES en der Fair Trade ChartaUND LEBENDIGESentsprechen Kommune können wir einen wesent- 26.02.20 19.00 Tiefenellern (im Alten Saal der Brauerei Hönig) „Die Lebensgrundlage künftiger Generationen DEMOKRATIE LEBEN zu erhalten,und muss zumstrenge vorrangigen Ziel einerUmwelt- auf MITEINANDER und Sozialstan - lichen Beitrag dazu leisten, wie die die Zukunft ausgerichteten nachhaltigen Wirt SCHAFFEN UND STÄRKEN schaftspolitik werden. Der Technologieumbruch EINE INTAKTE NATUR Politischer Aschermittwoch in der Automobilbranchedards imkann bis Rahmenzu 25.000 - derMit dem gesamten demographischen Wandel Lieergeben- sich Lebens- und ArbeitsbedingungenERHALTEN UND Arbeitsplätze in den Firmen der Region Bamberg neue Herausforderungen für das Zusammenleben Unsere Gesellschaft weist erhebliche Spaltungen ,,Und ihre Liebe war noch so frisch“. Claudia Raab und Christoph Ackermann betreffen. Auch der bevorstehende Strukturwan- in unserem Landkreis und unseren Gemeinden. und deutliche Tendenzen zu einem Rechtspopu- GESTALTEN del in der Landwirtschaftferkette erfordert der zeitgemäße zu beschaffendenEine soziale und ökologische Entwicklung Pro un-- vonlismus Millionen auf. Diese wollen wir überwinden.Menschen Unsere im globali- Konzepte für die Zukunft. Die Gestaltung not serer Gemeinden stärkt den Zusammenhalt, den Demokratie lebt vom aktiven Einmischen und der Für unser Leben sind wir angewiesen auf eine präsentieren mit Witz und Charme die Chansons der berühmten deutschen, wendiger Transformationsprozesse wird somit zu Austausch und die Begegnung. Gemeinden und gemeinsamen Suche nach tragfähigen Lösungen intakte und gesunde Umwelt. Wir wollen uns und einer wesentlichendukte Aufgabe erfüllen. einer nachhaltigen- Gemeindeteile sollen so gestaltet werden, dass siertenfür alle. Süden aussehen können.unseren Kindern gesundeMit Böden, sauberes Was- Wirtschaftspolitik.“ Alt und Jung gut und selbstbestimmt zusammen- ser und reine Luft garantieren und eine Arten- französischen, als auch englischen Liedermacher aus den 60 und 70iger leben können. Wir setzen uns ein für: vielfalt, die unser Leben bereichert. Wir setzenDies uns ein für: ist ein guter und wichtiger unseren• Kaufentscheidungen können Wir setzen uns ein für: eine freie, weltoffene und vielfältige Gesell- Wir setzen uns ein für: Jahren. • die Förderung innovativer und umweltverträg- schaft und unterstützen alle demokratischen • einen gezielten kommunalen Einsatz für den • die Ausweisung eines Nationalparks Steiger- licher Technologien, wie z.B. die Wasserstoff- Initiativen gegen Rassismus Schritt. Denn unseresozialen WohnungsbauVerantwortung wir mitbestimmen, welchenwald Wert wir technik • • innovative Wohnformen für Senioren/innen, eine transparente Informationspolitik auf • die Stärkung des Mittelstandes und ansässiger • den umfassenden Schutz der Artenvielfalt bei 03.03.20 19.00 Hallstadt (Brauerei Diller Marktplatz) junge Familien und das Mehrgenerationen- Gemeinde- und Kreisebene Handwerksbetriebe zum Erhalt existenz- Pflanzen und Tieren endet nicht an unsererwohnen Haustür und guter• eine umfassende Arbeit Anhörung zukommen und Beteiligung lassen. sichernder Arbeitsplätze. • • den Ausbau der Kinderbetreuung in den Ge- der Bürger*innen zu wichtigen Planungen sauberes Wasser durch einen besseren Gewäs- • eine Vergabepraxis von öffentlichen Aufträgen Strukturwandel als Chance meinden und von attraktiven Jugendzentren serschutz nach klaren Umwelt-nicht und Sozialstandardsan den Grenzen des Landkrei- Ein• eine wichtigerphantasievolle Beteiligung symbolischer von Kindern Schritt in • den Erhalt und Ausbau der ärztlichen Nahver- • • den Ausbau der kommunalen Wirtschafts- und Jugendlichen die Begrenzung des Flächenverbrauchs und sorgung Dieter Janecek MdB förderung eine nachhaltige Siedlungspolitik WAHLPROGRAMM • den Ausbau der ambulanten Pflegeangebote: • die Förderungses der regionalen und Wirtschafts- unserer Gemeinde. Dies be- diese Richtung kann die Anerkennung• die Renaturierung von überbauten Flächen und Kurzzeit-, Tages -, Nachtpflege und die Förde- kreisläufe und regionaler Produkte Gewässern, wo möglich rung von Nachbarschaftshilfen 2020 • eine gentechnikfreie und ökologische Land- Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Webseite: • die bessere Honorierung der Pflegearbeit in • den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft wirtschaft, sowietrifft eine naturnahe unseren Forstwirt- täglichen Kaffeegenuss, von Kommunen als Fai Trade Gemein- den kommunalen Einrichtungen und einer naturnahen Waldbewirtschaftung schaft FÜR DEN • lebendige Ortskerne und eine wohnortnahe • eine verbesserte Müllvermeidung und den www.gruene-bamberg-land.de/services/termine/ unsere Kleidung undVersorgung das Sojabasierte den und die Anerkennung von Schu- „Plastikfreien Landkreis“ LANDKREIS Kraftfutter für unseren Fleisch- und len aller Art als „Fair Trade Schools“ BAMBERG Wurstkonsum, sowie unseren tägli- sein. Denn der Bewusstseinswandel GESTALTEN STATT VERWALTEN! gruene_flyer10_wahlprogramm.indd 1 chen Handygebrauch. Für viele Waren hin zum Fairen Handel muss an der und Produkte arbeiten Menschen ins- Basis passieren. Bürgerbeteiligung als Basis einer gesunden und besondere am Anfang der Lieferkette FAIRänderung beginnt in der Kommu- nachhaltigen Gemeindeentwicklung. GRUENE-BAMBERG-LAND.DE sehr hart, unter unfairen Arbeitsbe- ne und mit ihren Menschen! In vielen Gemeinden wie auf eine starke Transparenz und Be- dingungen und abhängig von unfai- Klaus Achatzy 05.12.19 07:44 teiligung der BürgerInnen ab. „Dies ist ren Handelsbeziehungen. Weltweit Frensdorf, Bischberg, Steg- aurach oder Kemmern sind von zentraler Bedeutung. Darin liegt „integrierte städtebauliche der Schlüssel für eine wirtschaftliche, Entwicklungskonzepte“ kulturelle und nachhaltige Entwick- (ISEK) oder entsprechend lung einer Gemeinde“ so Patrik Lum- die Dorferneuerung ein ma, Frensdorfer Gemeinderat. Manche wichtiges Thema. Bürgermeister und Verwaltungen, so Entwicklungskonzepte als Chance für scheint es, scheuen jedoch den Auf- die Gemeinde wand warf Thomas Ochs, Kemmern, Platz 4 Kreistagsliste ein. „Dadurch „Eine Gemeinde wie Frensdorf ist nehmen sie sich aber auch die Chan- dank eines großen Neubaugebiets ce, die Entwicklung der Gemeinde in enorm gewachsen. Öffentlicher Nah- einem breit angelegten BürgerInnen- verkehr, Konzepte zur Stärkung von Dialog voran zu treiben“. regionalen Wirtschaftskreisläufen, ortskernverankerte Nahversorgung Zusammenarbeit über Gemeinde- oder Energieautarkie sollten bei grenzen hinweg der Gemeindeentwicklung zukünf- Gemeinden sind keine Inseln, sondern Martin Ute tig stärker berücksichtigt werden“, stehen in enger Verbindung zu ihren Thomas sagte Thomas Lang, Spitzenkandidat Nachbargemeinden. Diese Vernet- der Grünen Liste Frensdorf. „Leerste- zung lässt sich vor allem im Rahmen STADT UNDUte LAND hende Gebäude müssen neue Nutzer von speziell bezuschussten Maßnah- finden. Mit qualitätsvollem, zukunfts- men (bis zu 75%) verwirklichen. In Die Beziehungen und der Austausch nicht vorgelebt. Als grüner Oberbür- wettbewerbsfähigen und nachhal- weisendem Bauen für mehr Grün in der Fränkischen Schweiz gibt es z.B. der Menschen zwischen Stadt und germeister und Landrat wollen wir tigen regionalen Wirtschaft unserer Gemeinde wahren wir die „Fränkische Schweiz aktiv“ und das Landkreis Bamberg sind vielfältig: dieses Kirchturmdenken endgültig » Umsetzung eines regionalen Mobi- Identität unserer Ortschaft, schonen „Wirtschaftsband A9“. Gemeinsam beenden und die regionale Wert- litätskonzeptes das alle Verkehrs- Berufstätige pendeln, Waren, Dienst- Flächenressourcen und treten dem haben sich die zusammengeschlos- schöpfung stärken, was sich häufig mittel umfasst leistungen und Verkehr fließen vom Klimawandel entgegen“, so Kreszen- senen Gemeinden um die Anerken- auch langfristig finanziell auszahlt. » Entwicklung von Kinderbetreu- Landkreis in die Stadt und umgekehrt. tia Nüsslein, Bürgermeisterkandidatin nung als Ökomodellregion beworben. ungs- und Pflegekonzepten, die Landkreisbewohner genießen das Die Region Bamberg ist stark und in- aus Bischberg. Diese Chance gilt es umfassend zu Pendlerinnen und Pendlern in der kulturelle Angebot in Bamberg, die novativ. Wir werden gemeinsam diese Im Rahmen von Förderprogrammen nutzen? Entwicklungskonzepte sind Region Berufstätigkeit und Familie Städter wiederum die Freizeitangebo- Potentiale fördern und ausbauen: (bis zu 60% Förderung) könnten in- nicht nur förderlich für die harten ermöglichen te in den Gemeinden des Landkreises. » Schaffung eines gemeinsamen zen- novative soziale Projekte, wie z.B. das Standortfaktoren einer Gemeinde, sie » Faire und nachhaltige Beschaffung Gebietsgrenzen und Konkurrenzden- tralen Verkehrsknotenpunkts am Schaffen eines Generationen-Zent- fördern auch das gemeinschaftliche bei öffentlichen Aufträgen ken führen jedoch zu einem Wett- Bamberger Bahnhof, der die Ver- rums umgesetzt werden. Genauso Entwickeln einer Region durch die Steffi Vor dem Hintergrund der Megatrends bewerb in der Region, der manchmal kehrsmittel Bus, Bahn und Rad mit- kann aber auch die wirtschaftliche Bürgerinnen und Bürger. „Beteiligung Digitalisierung und Globalisierung fruchtbar sein kann, der aber auch ge- einander verbindet. Weiterentwicklung der Gemeinde Be- schafft Entwicklung. Dafür möchten wächst die Welt zusammen und es meinsamem Handeln für die Region » Entwicklung von starken und gut standteil des Prozesses sein. wir Grüne uns kraftvoll einsetzen“, macht Sinn, die damit einhergehen- Bamberg mitunter entgegen läuft, ausgestatteten Regionalwerken zu- schloss Bernd Fricke. den Herausforderungen in unserer Spielwiesen für Bürgerbeteiligung wie jüngst der Rechtsstreit zwischen sammen mit den Stadtwerken, die Region immer auch gemeinsam ver- Alle Entwicklungskonzepte zielen Thomas Lang und Patrik Lumma Bamberg und Hallstadt. Es gibt z.B. die Energiewende in der Region vo- suchen zu lösen. Kirchturmdenken wenig Anreize für flächensparende rantreiben war gestern. regionale Flächennutzungspläne, für » Definierung eines regionales Tou- interkommunale Ausweisung von Ge- rismuskonzepts zur Entflechtung Wir wollen das tun – Stadt und Land werbegebieten oder für Fördermittel der Touristenströme und zur Erhö- Hand in Hand. AM 15. MÄRZ IST LISTE für Konzepte und Projekte, die inter- hung der Aufenthaltsdauer in unse- Bernd Fricke, (Landratskandidat) und KOMMUNALWAHL kommunal erarbeitet werden. Leider rer Region Jonas Glüsenkamp (OB Kandidat 2 wurde gute Kooperation in der Ver- » Regionale Anstrengungen zur Stadt Bamberg) SO GEHT‘S gangenheit auch von den Verwal- Transformation des Wirtschafts- Bei den Kommunalwahlen in Bayern tungsspitzen in Stadt und Land öfter standortes hin zu einer langfristig kann die Wähler*in ihre Stimmen kreuz und quer über den Stimmzettel verteilen und Kandidaten auf mehre- Am 15. März 2020 ren Listen ankreuzen (panaschieren). BRIEFWAHL? SO GEHT’S! IMPRESSUM Dabei kann sie einzelnen Bewer- grüne Politik wählen. ber*innen bis zu drei Stimmen geben Briefwahlantrag (kommt mit der Für eine Bündnis 90 / Die Grünen Redaktion: (kumulieren). Wahlberechtigung) ausgefüllt und KV Bamberg Land, Geschäftsstelle Bernd Fricke, Albert Deml, Harald Schaub, unterschrieben ans Wahlamt senden nachhaltige und Aber Vorsicht: Wer den oder online oder persönlich im Klaus Fischer Georg Lunz, Helga Bieberstein, Katharina SO GEHT´S zukunftsorientierte Überblick verliert und zu viele Stim- Wahlamt beantragen. Ein Telefonan- Westliche Ringstr. 31 Ebel men abgibt, dessen Stimmzettel wird ruf reicht dafür nicht aus! Wählen, Politik im Landkreis 96163 Gundelsheim Design: satorrotas.de ungültig. Wem das zu viel Aufwand ist, Ausfüllen und auf jeden Fall darauf und in den Fon 0152 22628642 Druck: der kann auch einfach die Liste einer achten, den Wahlschein rechtzeitig Partei ankreuzen. Die Stimmen wer- abzusenden: Nur Briefe, die bis Gemeinden. [email protected] Haßfurter Medienpartner GmbH & Co. KG den dann in der angeführten Reihen- 18 .00 am Wahltag im Amt eingehen, Augsfelder Straße 19, 97437 Haßfurt folge verteilt. werden ausgezählt. www.gruene-bamberg-land.de