St. Johannis Gemeindebrief
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Evangelische Kirchengemeinde Karlstadt Ausgabe 1/20 ST. JOHANNIS GEMEINDEBRIEF Februar März April 2020 für evangelisch.de - Karlstadt Zellingen Retzbach Himmelstadt Laudenbach www.karlstadt Mühlbach Stadelhofen Karlburg Rohrbach Wiesenfeld Gambach Schönarts Eußenheim Aschfeld Bühler Münster Hundsbach Obersfeld 2 KONTAKTE Büro des Pfarramtes Evangelischer Kindergarten Arnsteiner Straße 7, 97753 Karlstadt Arnsteiner Str. 5, 97753 Karlstadt Tel.: (09353) 2340 Tel.: (09353) 8207 Fax: (09353) 99 61 99 Leitung: Evi Krempel [email protected] Stellv. Leitung: Michaela Greser-Seitz www.karlstadt-evangelisch.de Ev. Sozialstation Thüngen-Karlstadt Sekretärin Ingrid Scheller Am Sonnenhang 23, 97289 Thüngen Bürozeiten: Di, Fr: 9.00 – 12.00 Uhr Tel.: (09360) 889 (immer erreichbar) Christian Müller 1. Pfarrstelle [email protected] Pfarrer Matthias P. Hörning Tel.: (09353) 23 40 [email protected] 2. Pfarrstelle IMPRESSUM Pfarrerin Eva Thelen (09364) 802 56 03 Herausgeber: Evang.- Luth. Kirchengemeinde, Arnsteiner Str. 7, 97753 Karlstadt 0162 47 29 305 Redaktion: Eva Thelen [email protected] Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Auflage: 1600 Vertrauensmann des Der Karlstadter Gemeindebrief erscheint vier Mal im Jahr. Er wird an alle evangelischen Haushalte Kirchenvorstandes verteilt. Vielen Dank allen, die unsere Annette Geißendörfer-Opp Gemeindebriefe austragen. Tel.: (09353) 981595 Redaktionsschluss für Ausgabe Mai-Juli ist der 7. April. Stellv. Vertrauensmann Stefan Krempel Email: [email protected] AnGeDacht mit Gedanken aus einer Predigt von Tel.: (09364) 9104 Pfr. Heiko Kuschel; https://www.citykirche- schweinfurt.de/predigt-gottes-mission-aufbruch Bild– und Grafikquelle der Seiten 1, 10 unten, 11, Organist 19, 20: www.gemeindebrief.evangelisch.de Philip Hahn Bild– und Grafikquellen Seite 8, 9, 18 von privat. Tel.: (09353) 98 29 63 Bild S. 3+4: N.B. Gade © GemeindebriefDruckerei Bild S. 10 oben und S. 18: N. Schwarz © Gemein- debriefDruckerei AN(GE)DACHT 3 mal kein Platz. Jedenfalls AUF- berichtet die Bibel davon BRUCH nicht. Da steht einfach nur: Da zog Abram aus, Liebe Gemeinde, wie der HERR ihm gesagt Zwei Wanderer, die auf dem Weg hatte. Wow. Was für eine sind. Mit Wanderstock, Rucksack, Zumutung von Gott – und Tasche und Hut. Der Wind weht was für ein Vertrauen von ihnen entgegen. Flotten Schrittes Abram, dass Gott es schon gut mit schreiten Sie voran - ihrem Ziel ent- ihm meinen wird. gegen. Sie sind aufgebrochen. Wohl Aber dazwischen steht noch etwas geplant oder eher überstürzt? Ist sehr, sehr wichtiges. Etwas, das diese ihnen ihr Ziel bekannt oder sind sie ganze Zumutung des Abschieds und einfach auf dem Weg? Neubeginns in einem anderen Licht Ein Aufbruch kann ganz verschie- erscheinen lässt. Da steht nämlich den sein: freiwillig und gut geplant dieser Satz Gottes: Ich will dich seg- wie der Antritt eines neuen Arbeits- nen, und du sollst ein Segen platzes oder überstürzt vielleicht sein. (Gen 12) verbunden mit einem Weg ins Unge- wisse wie bei einer Trennung. Vielleicht kann dieser Satz für uns Aufbruch bedeutet aber immer: Hilfe und Richtschnur sein, wenn etwas Neues beginnt. Aufbrüche anstehen in unserem Le- ben oder in der Gemeinde: So ist es auch Abraham ergangen. „Ich will dich segnen“ - Gott ver- Geh. Brich auf! Zieh los, ins Unbe- spricht er will uns begleiten: uns Rü- kannte! In die Veränderung. Geh aus ckenwind sein; uns stärken und deinem Vaterland in ein Land, das auffangen, wenn es nicht so kommt ich dir zeigen werde. Abram kennt wie wir denken. nicht einmal das Ziel. Er soll einfach „Du sollst ein Segen sein“ - ein losziehen. Gott mutet es Abram ein- Auftrag für uns, aber auch eine wun- fach zu. Für Zweifel ist da erst ein- derbare Verheißung. Wo kann jeder 4 AUS DEM GEMEINDELEBEN einzelne Segen sein für andere Men- Und diese Veränderung beginnt schen in unsrer Familie, in unserer bei jedem einzelnen. Wäre Abram Stadt oder unserem Dorf? Wo kön- nicht vertrauensvoll aufgebrochen, nen wir Segen sein als Gemeinde? hätte es die ganze Geschichte Gottes Wie können wir bedeutsam sein für mit seinem Volk nicht geben können. die Menschen? Welche Aufbrüche stehen bei Und dabei geht es zuerst darum Ihnen an? In Ihrem persönlichen Le- für die Menschen da zu sein, uns als ben, im Beruf, in der Familie oder Gemeinde zu fragen: wo und wie auch hier, in der Gemeinde? können wir zum Segen werden für Gott ist kein Gott des Stillstands. die Menschen in Karlstadt und den Gott ist ein Gott des Werdens. Des Dörfern Drumherum. Aufbruchs. Ein Gott des Lebens. Und Und dazu braucht es Mut. Mut er sagt zu uns : Ich will dich segnen, zum Aufbruch. Mut zur Veränderung. und du sollst ein Segen sein. Mut, Segen zu Sein. Pfarrerin Eva Thelen AUS DEM GEMEINDELEBEN 5 Zeit des Wandels Gottesdienst in neuer Form Nicht nur zur Zeit des Jahres- Leben Halt und Sinn? Woher nehme wechsels, wenn wir uns in den ers- ich meine Kraft? … ten Wochen dabei ertappen immer Verändert haben sich also nicht noch 2019 anstatt 2020 zu schrei- die Fragen – wie auch, wir sind doch ben, aber dann vor allem wird uns die gleichen Menschen wie zur Zeit bewusst, dass die Zeit nicht stehen Jesu, mit den gleichen Ängsten und bleibt. Im Gegenteil. Die Philoso- Hoffnungen, Zweifeln und Sehnsüch- phen haben wohl Recht: Das einzig ten – sondern verändert haben sich Beständige ist der Wandel. jeweils im Laufe der Zeit, die Spra- Das gilt für alle Bereiche des Le- che und die Form, in denen die Reli- bens. Das gilt somit auch für die Re- gion, auch die christliche Religion, ligion, für die Kirche, ja sogar für den ihre Antwort auf diese Fragen for- Glauben. Dass wir heute nicht mehr muliert hat. die Sprache der ersten Christen oder Im Grunde stand in den letzten 2000 die Sprache des Reformationszeital- Jahren jede Generation vor der Auf- ters sprechen, dass sich unsere und gabe, das, was an unserem Glauben deren Lebenswelt radikal unter- zeitlos gültig ist, in eine Sprache zu scheiden, ist eine Binsenweisheit. übersetzen, die die jeweiligen Zeit- Zugleich gilt aber: Die Lebensfragen, genossen verstehen. Martin Luther die uns heute umtreiben, sind im war übrigens ein Meister darin. Grunde die gleichen geblieben wie Freilich, es gab auch Zeiten, da war vor 500 bzw. vor 2000 Jahren: Wo diese Aufgabe weniger dringlich als komme ich her? Wo gehe ich hin? zu anderen. Uns jedoch, als Christen Wie kann ich mit Leid umgehen? und als Gemeinde zu Beginn des 21. Wie mit Schuld? Was gibt meinem 6 AUS DEM GEMEINDELEBEN Jahrhunderts, stellt sich diese Aufga- Der Kirchenvorstand hat sich die- be nun ganz massiv. ser Aufgabe angenommen und nach Denn, wenn wir ehrlich sind, Diskussionen und Beratungen nun nicht wenige unserer Gemeindeglie- beschlossen, dass es in unserer Kir- der - von Menschen außerhalb der chengemeinde in der Regel jeweils Kirche ganz zu schweigen - verstehen am dritten Sonntag des Monats ei- nicht mehr die Sprache, die in einem nen Gottesdienst in neuer Form ge- „normalen“ sonntäglichen Gottes- ben soll: „LICHT.BLICK - Singen. dienst gesprochen wird. Nicht nur Feiern. Aufatmen.“ Die Sprache der die Bedeutung, sondern auch der Texte und Lieder soll zeitgemäß sein. Vollzug der Riten ist so manchem Auch das Abendmahl soll in einer fremd geworden. Der sonntägliche zeitgemäßen Form gefeiert werden. Gottesdienst in der derzeitigen Form Des Weiteren wird es in Zusam- ist für viele keine Einladung mehr menarbeit mit der Kirchengemeinde ihren Glauben zu leben, sondern e- Thüngen an drei Sonntagen des Jah- her ein Hindernis dafür! Die Ursa- res jeweils einen zentralen Abend- chen hierfür sind mannigfaltig. Man gottesdienst geben. D.h.: Der mag das Bedauern, aber Tatsache Gottesdienst am Morgen entfällt. ist, die Uhr lässt sich nicht mehr zu- Dafür gibt es um 18.00 Uhr entwe- rückdrehen. der in Thüngen oder Arnstein oder Karlstadt einen Abendgottesdienst. »Dem Leben und dem Glauben Hier in Karlstadt werden wir diesen der Menschen dienen« – So lautet Gottesdienst auch nach der neuen der Kernsatz des Leitbildes der Evan- Form feiern. gelischen Kirche in Bayern. Wenn Die anderen Sonntagsgottes- wir als Gemeinde diesem Auftrag dienste bleiben von dieser Reform verantwortungsvoll gerecht werden unberührt und werden weiterhin wollen, dann müssen wir uns auch wie gewohnt als sog. „G1- Gedanken über alternative Formen Gottesdienst“ gefeiert, wie er 1995 der „Kommunikation des Evangeli- von der Landeskirche eingeführt und ums“ machen. AUS DEM GEMEINDELEBEN 7 seitdem von vielen Gemeindeglie- dass auch in Zukunft Menschen für dern auch geschätzt wird. sich und ihren Glauben eine Heimat Der Kirchenvorstand nimmt mit in St. Johannis finden. dieser Reform keine Bewertung der Wir freuen uns über zahlreiche verschiedenen Gottesdienstformen Rückmeldungen! vor, vielmehr hofft er mit dem er- weiterten Angebot dafür zu sorgen, Pfarrer Matthias Hörning Evangelischer Jugend Treff Wir, der Jugendtreff, sind Jugendli- Kommende Treffen: che ab der Konfirmation bzw. ab 14 1. Freitag im Monat Jahren. Gemeinsam haben wir unse- um 18:00 Uhr ren Jugendraum neu gestrichen und im Jugendraum der St Johannis Kir- eingerichtet. Dort treffen wir uns che 2. Stock: einmal im Monat und unternehmen 7.2.2020 auch Ausflüge zusammen. So haben 6.3.2020 wir zum Beispiel schon eine tolle 3.4.2020 – 19:30 Uhr Kanufahrt unternommen und da- 1.5.2020 nach gegrillt. Auch helfen wir manchmal bei Festen der Kirche mit, um uns diese Fahrten zu finanzieren. Geplante Ausflüge: Vielleicht hast DU Lust, mitzuma- Schlittschuhlaufen, EscapeRoom, chen. Wenn ja, melde dich bei uns PaintBall, LaserTag, Flimeabend, etc. unter dieser Nummer 0176 47312232 (Nina) oder komm einfach Wir freuen uns auf dich. vorbei! Leonore Lechner 8 AUS DEM GEMEINDELEBEN Der Seniorentreff feierte Seniorenkreis Karlstadt am 16. Oktober erstmals ein kleines Oktober- fest mit Weißwürsten, Brezen und Bier. Alb- recht Ziegler sorgte mit seinem Akkordeon für die richtige Stimmung. Der Seniorentreff machte mal was ganz anderes! Am Mittwoch, dem 13. November, besuchten wir das Kino in Mühlbach. Herr Dunst, der Besitzer, führt uns den autobiografi- schen Film von Hape Kerkeling „Der Junge muss an die frische Luft“ vor.