Akt Der Guten Nachbarschaft 30 Jahre Vertrag Über Gute Nachbarschaft Und Freundschaftliche Zusammenarbeit Zwischen Polen Und Deutschland
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AKT DER GUTEN NACHBARSCHAFT 30 JAHRE VERTRAG ÜBER GUTE NACHBARSCHAFT UND FREUNDSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN POLEN UND DEUTSCHLAND Willy Brandt Zentrum für Deuschland- und Europastudien der Universität Wrocław Lehrstuhl für Völkerrecht und Recht der Europäischen Union der Kozminski Universität in Warschau AKT DER GUTEN NACHBARSCHAFT 30 JAHRE VERTRAG ÜBER GUTE NACHBARSCHAFT UND FREUNDSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN POLEN UND DEUTSCHLAND Herausgegeben von Jan Barcz und Krzysztof Ruchniewicz Wrocław – Warszawa 2021 Die Publikation entstand in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau und der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen Gutachter: Prof. Stanisław Sulowski, Universität Warschau Prof. Jerzy Kranz, Kozminski Universität Wissenschaftliche Redaktion: Prof. Jan Barcz (ORCID: 0000-0002-2826-1945) Prof. Krzysztof Ruchniewicz (ORCID:0000-0002-6288-2139) Ins Deutsche übersetzt von: Jan Obermeier (Kapitel 1–7), Daniel J. Lemmen (Kapitel 9 und 10, Rede des Außenministers Krzysztof Skubiszewski im Sejm und andere Dokumente), Piotr Żwak (Beitrag von Krzysztof Skubiszewski) und Thomas Behrens (Kapitel 8). Sprachliche Korrektur Thomas Behrens Umschlaggestaltung Agnieszka Miłaszewicz Das Foto auf dem Einband zeigt den polnischen Ministerpräsidenten Tadeusz Mazowiecki und den deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl während der Versöhnungsmesse in Kreisau (Krzyżowa), 12. November 1989. Das Bild auf der Rückseite des Einbandes zeigt den polnischen Ministerpräsidenten Jan K. Bielecki und den deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl beim Händeschütteln unmittelbar nach der Unterzeichnung des Vertrages über gute Nachbarschaft undfreundschaftliche Zusammenarbeit. Bonn, Zusammenarbeit, Bonn, 17. Juni 1991 – links: der Außenminister der Republik Polen, Krzysztof Skubiszewski, rechts: der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, Hans-Dietrich Genscher. Abgebildet sind Fotos aus dem Archiv der Deutschen Bundesregierung mit Genehmigung des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. © Copyright by Authors and Dom Wydawniczy ELIPSA, Warszawa 2021 ISBN 978-83-8017-406-1 Opracowanie komputerowe, druk i oprawa: Dom Wydawniczy ELIPSA ul. Inflancka 15/198, 00-189 Warszawa tel.: 22 635 03 01 e-mail: [email protected], www.elipsa.pl Inhaltsübersicht Zu den Autoren. 9 Gemeinsame Erklärung von Bundeskanzler Helmut Kohl und Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki, unterzeichnet am 14. November 1989 in Warschau . 13 Vertrag zwischen der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit, unterzeichnet am 17. Juli 1991 . 24 Rede von Außenminister Krzysztof Skubiszewski im Sejm am13. September 1991 über die Zustimmung des Sejms zurRatifizierung des Vertrages zwischen der Republik Polen undder Bundesrepublik Deutschland über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit . 37 Geleitwort des Rektors der Universität Wrocław, Prof. Dr. Przemysław Wiszewski . 43 Geleitwort von Hans Jörg Neumann, Generalkonsul derBundesrepublik Deutschland in Breslau . 45 Geleitwort von Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, Präsident des Deutschen Bundestages a. D. 47 Vorwort der wissenschaftlichen Herausgeber, Jan Barcz und Krzysztof Ruchniewicz . 49 6 Inhaltsübersicht Kapitel 1 Die europäsche Dimension des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages von 1991 (Roman Kuźniar) . 53 Kapitel 2 Fundamente für einen Neuaufbruch. Die deutsch-polnischen Beziehungen 1989–1992 (Krzysztof Ruchniewicz) . 67 Kapitel 3 Zur diplomatischen Vorgeschichte des Nachbarschaftsvertrages von1991. Erinnerungen des Chefunterhändlers der Republik Polen (Jerzy Sułek) . 81 Kapitel 4 Ausgewählte Aspekte der rechtlichen Rahmenbedingungen der Verhandlungen und Interpretationen über denNachbarschaftsvertrag von 1991 (Jan Barcz) . 108 Kapitel 5 Neuaufbruch in den deutsch-polnischen Beziehungen. DieRatifizierung der Verträge über die Grenzbestätigung und die nachbarschaftlichen Beziehungen im Jahre 1991. Ein Nachtrag (Witold M. Góralski) . 123 Kapitel 6 Der Einfluss des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages auf die Anfang der 1990er Jahre geschlossenen bilateralen Verträge Polens über Freundschaft und Zusammenarbeit (Wojciech Szczepan Staszewski) . 144 Kapitel 7 Die Auswirkungen des Nachbarschaftsvertrages von 1991 auf die grenznahe und regionale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen (Bogdan Wrzochalski) . 159 Inhaltsübersicht 7 Kapitel 8 Der Nachbarschaftsvertrag von 1991 und Polens Weg in die Europäische Union (Jan Truszczyński) . 181 Kapitel 9 Das deutsche Kulturerbe in Polen in den deutsch-polnischen Beziehungen im Kontext des Nachbarschaftsvertrages von 1991 (Marek Zybura) . 199 Kapitel 10 Der Nachbarschaftsvertrag von 1991 im Lichte der deutsch-polnischen Verständigung und Versöhnung (Anna Wolff-Powęska) . 211 Rede von Władysław Bartoszewski, Außenminister der Republik Polen, anlässlich der Sonderveranstaltung „Gedenken des Deutschen Bundestages und Bundesrates an das Ende des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ am 28. April 1995 in Bonn . 221 Krzysztof Skubiszewski, Die Beziehungen zwischen Polen und der NATO in den Jahren 1989–1993. Beitrag zur Geschichte der Diplomatie der 3. Republik Polen . 237 Zu den Autoren Jan Barcz – Prof., Diplomat, u. a. Botschafter der Republik Polen in Wien (1995–1999), Mitglied der Delegation, die Polen während der „2+4“-Kon- ferenz vertrat, und später Mitglied des Teams des polnischen Außenministe- riums, das den Vertrag über die Bestätigung der polnisch-deutschen Grenze, den Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland sowie die Abkommen von 1991 und 2000 über Leistun- gen an Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen aushandelte. Derzeit Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht und Recht der Europäischen Union an der Kozminski Universität in Warschau, Mitglied von Team Europe und derKonferenz der Botschafter der Republik Polen. Witold M. Góralski – Dr., habil., Diplomat, u. a. in den 1990er Jahren Leiter der Abteilung für Kultur und Wissenschaft an der Botschaft der Republik Polen in Deutschland, Professor emeritus der Universität Warschau, in den 1980er Jahren Wissenschaftler am Polnischen Institut für Internationale Angelegenheiten. Derzeit Professor an der University of Economics and Human Sciences in Warschau. Roman Kuźniar – Prof., Diplomat, u. a. Direktor der Analyse- und Planungs- abteilung des Außenministeriums, in den Jahren 2005 bis 2007 Direktor des Polnischen Instituts für Internationale Angelegenheiten, Berater im Bereich internationale Angelegenheiten von Präsident Bronisław Komorowski. Inha- ber des Lehrstuhls für Strategische Studien und Internationale Sicherheit an der Universität Warschau. Autor zahlreicher Publikationen zu internationalen Beziehungen und Außenpolitik der Republik Polen. Krzysztof Ruchniewicz – Prof., Direktor des Willy Brandt Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław, Inhaber des Lehr- stuhls für Zeitgeschichte am dortigen Zentrum, Studium der Geschichtswis- 10 Zu den Autoren senschaften an der Universität Wrocław, der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und der Phillipps Universität in Marburg. Forschungsinteres- sen: Geschichte Deutschlands und der deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert, Geschichte der europäischen Integration, Geschichtspo- litik und Erinnerungskultur, Geschichte der Polen in Deutschland, Visual History und Public History, internationale Schulbuchforschung. Zahlreiche Veröffentlichungen, Blogger und Podcaster, Fotograf. Jerzy Sułek – Dr., habil., langjährige diplomatische und wissenschaftliche Tätigkeit, u. a. stellvertretender Direktor der Akademie des Auswärtigen Dienstes in Warschau, stellvertretender Direktor des Polnischen Instituts für Internationale Angelegenheiten in Warschau (1978–1981), Direktor des Instituts für Deutschlandforschung an der Universität Łódź (1999–2001), Professor u. a. an den Universitäten Warschau und Łódź, an der War- schauer Wirtschaftsuniversität und am Polnischen Institut für Diplomatie. In den Jahren 1989 bis 1991 enger Mitarbeiter des Außenministers der Republik Polen, Professor Krzysztof Skubiszewski, und führender diplo- matischer Unterhändler der Dritten Republik Polen (u. a. bei den Ver- handlungen mit Deutschland über den Grenzvertrag 1990 und den Ver- trag über gute Nachbarschaft 1991 sowie mit der UdSSR über den Vertrag über gute Nachbarschaft und das Abkommen über den Abzug der sow- jetischen Streitkräfte 1992). Bevollmächtigter Minister und Leiter der Außenstelle der Botschaft der Republik Polen in Berlin (1991–1997), stell- vertretender Minister für Nationale Verteidigung (1997–1998), Vorstands- vorsitzender der Stiftung für deutsch-polnische Aussöhnung (2001–2005). Derzeit im Ruhestand. Wojciech Szczepan Staszewski – Dr., habil., Professor an der Katholischen Johannes Paul II. Universität in Lublin und an der Universität in Stettin. Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht und Recht der Europäischen Union an der Katholischen Universität Lublin und Prodekan für Studentenangele- genheiten an der Fakultät für Recht und Verwaltung der Universität Stet- tin. Seine wissenschaftlichen Interessen betreffen Fragen des Völkerrechts und des Rechts der Europäischen Union, insbesondere das Diplomaten- und Konsularrecht, völkerrechtliche Aspekte der Bevölkerungsmigration, die polnische Vertragspraxis, Formen der internationalen Zusammenarbeit zwischen Staaten sowie die Lehre des Völkerrechts. Autor zahlreicher wis- senschaftlicher