Saale-Unstrut-Triasland“

GVBl. LSA Nr. 6/2000, ausgegeben am 10. 2. 2000

Verordnung über den Naturpark ãSaale-Unstrut-Triasland“.

Vom 2. Februar 2000.

Auf Grund von ¤ 21 Abs. 1 Satz 1, 3, Abs. 4, ¤ 27 Abs. 1 Schwarz-Wei§-Kartensatz im Ma§stab 1:10 000 eingetragen, Satz 1, 3 und ¤ 45 Abs. 3 Nr. 1 des Naturschutzgesetzes auf die bei Planungen und Vorhaben im Naturpark Bezug des Landes Sachsen-Anhalt vom 11. Februar 1992 (GVBl. zu nehmen ist. Als Begrenzungen für die Zonen I und II LSA S. 108), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27. Januar gelten dabei die Au§enseiten der darin dargestellten 1998 (GVBl. LSA S. 28), in Verbindung mit Abschnitt II schwarzen Punktreihen. Hinsichtlich der Abgrenzung der Nr. 10 des Beschlusses der Landesregierung über den Auf- Zone III zu den das Schutzgebiet umgebenden Flächen gilt bau der Landesregierung Sachsen-Anhalts und die Abgren- die äußere Kante der schwarzen Kästchenreihe. Eine Aus- zung der Geschäftsbereiche vom 21. Juli 1998 (MBl. LSA fertigung des aus 53 Teilblättern bestehenden Kartensatzes S. 1570), zuletzt geändert durch Abschnitt II des Beschlusses im Maßstab 1:10 000 wird bei dem Ministerium für über die Eingliederung des Landesamtes zur Regelung Raumordnung und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt offener Vermögensfragen in das Regierungspräsidium aufbewahrt. Des weiteren werden bei den Verwaltungs- Halle vom 1. Juni 1999 (MBl. LSA S. 1011), wird nach gemeinschaften „Bad Kösen“ zwölf, „Mittlere Unstrut“ Einhaltung des Verfahrens nach ¤ 26 des Naturschutz- zwölf, „An der Finne“ elf, „Finne“ zwölf, „Wethautal“ gesetzes des Landes Sachsen-Anhalt verordnet: zehn, ãFreyburger Land“ zehn, „Laucha/Unstrut“ neun, „Heidegrund“ fünf, „Vier Berge“ drei, „Uichteritz“ sechs, ãWeißenfels“ drei und der Stadtverwaltung Naumburg zehn ¤ 1 entsprechend der Flächenzugehörigkeit ausgefertigte Teil- Erklärung blätter aufbewahrt. Bei den genannten Behörden können die Karten während der Dienstzeiten kostenlos eingesehen (1) Die im ¤ 2 genannten Teile des Naturraumes der Trias- werden. landschaft um Saale und Unstrut werden zu einem Natur- park erklärt und gemäß § 4 in Zonen gegliedert. ¤ 3 (2) Der Naturpark erhält die Bezeichnung „Saale- Schutzzweck Unstrut-Triasland“. Die Festsetzung des Naturparkes ãSaale-Unstrut-Trias- land“ dient dem Zweck: ¤ 2 Flächenbeschreibung und Abgrenzung 1. der Erhaltung und Wiederherstellung der für den Naturraum typischen Vielfalt, Eigenart und Schönheit (1) Der Naturpark ãSaale-Unstrut-Triasland“ erstreckt der Teillandschaften und Lebensräume in der Saale- sich in einer Größe von etwa 71 167 ha über Gebiete der Unstrut-Triaslandschaft als Grundlage für die Erholung Landkreise Burgenlandkreis und Wei§enfels. Die Grenzen des Menschen und damit als eine seiner Lebensgrund- des Naturparkes sind in der dieser Verordnung als Anlage lagen, beigefügten Übersichtskarte im Maßstab 1 : 142 000 dar- gestellt und umfassen im: 2. der Entwicklung der Saale-Unstrut-Triaslandschaft zu einem Naturpark, in dessen Naturraum mit seinem kom- 1. Burgenlandkreis plexen Lebensraumgefüge die natürliche Entwicklung, die schutzzielbezogene Landschaftspflege und die die Gemeinden Abtlöbnitz, Altenroda, Balgstädt, Bau- nachhaltige Nutzung der Naturressourcen beispielhaft mersroda, Billroda, Bucha, Burgholzhausen, Burg- gewährleistet sind. scheidungen, Burkersroda, Casekirchen, Crölpa- Löbschütz, Ebersroda, Gieckau, Gleina, Görschen, Die Schutzzwecke der Teillandschaften und Lebensräume Goldschau, Golzen, Größnitz, Herrengosserstedt, sind in den Verordnungen über die Naturschutz- und Land- Hirschroda, Janisroda, Kahlwinkel, Karsdorf, Kirch- schaftsschutzgebiete (¤ 4 Abs. 2 Satz 2 und 3, Abs. 3 Satz 2) scheidungen, Klosterhäseler, Leislau, Löbitz, Lossa, angegeben. Memleben, Mertendorf, Möllern, Molau, Pödelist, Pretzsch, Prie§nitz, Reinsdorf, Saubach, Schleberoda, Schönburg, Spielberg, Steinburg, Taugwitz, Thalwinkel, ¤ 4 Tromsdorf, Utenbach, Waldau, Wangen, Weischütz, Zonierung Wethau, Wischroda, Wohlmirstedt und Zeuchfeld sowie die Städte Bad Bibra, Bad Kösen, Eckartsberga, Frey- (1) Das Gebiet des Naturparkes wird in drei Zonen burg, Laucha, Naumburg, Nebra, Osterfeld und Stößen; gegliedert:

2. Landkreis Wei§enfels 1. die Naturschutzzone (Zone I), die Gemeinden Goseck, Gröbitz, Leißling, Markwerben, 2. die Landschaftsschutz- und Erholungszone (Zone II), Prittitz, Storkau und Uichteritz sowie Teile der Stadt 3. die Puffer- und Entwicklungszone (Zone III). Wei§enfels. (2) Die Zone I dient den Zielen des Naturschutzes ent- (2) Die Grenzen des Naturparkes und seiner Zonen sind sprechend den in Satz 2 und 3 genannten Verordnungen. in einem aus 53 Teilblättern bestehenden topographischen Sie umfasst die Flächen der Naturschutzgebiete:

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1. Schmoner Busch, Spielberger Höhe und Elsloch (an- Verordnung zur Verlängerung der Verordnung über die teilig) Ð NSG0122H_ einstweilige Sicherstellung des Naturschutzgebietes Verordnung über die Festsetzung des Naturschutz- ãHalbberge bei Mertendorf“, Burgenlandkreis vom gebietes ãSchmoner Busch, Spielberger Höhe und 15. Juni 1998 (Amtsblatt für den Regierungsbezirk Halle Elsloch“, Gemeinden Grockstädt, Karsdorf, Reinsdorf, S. 59), Schmon, Steigra und Vitzenburg, Landkreise Nebra und Querfurt vom 14. Juni 1994 (Amtsblatt für den Regie- 2. Saaleaue bei Goseck Ð nsg0074H_ rungsbezirk Halle S. 107), Rechtsverordnung zur einstweiligen Sicherstellung des Naturschutzgebietes ãSaaleaue bei Goseck“, Land- 2. Steinklöbe (anteilig) Ð NSG0123H_ kreis Wei§enfels vom 22. September 1995 (Amtsblatt Verordnung über die Festsetzung des Naturschutz- für den Regierungsbezirk Halle S. 160) in Verbindung gebietes ãSteinklöbe“, Gemeinden Memleben, Wangen, mit der Verordnung zur Verlängerung der Verordnung Ziegelroda, Landkreise Nebra und Querfurt vom über die einstweilige Sicherstellung des Naturschutz- 15. September 1994 (Amtsblatt für den Regierungs- gebietes ãSaaleaue bei Goseck“, Landkreis Wei§enfels bezirk Halle S. 159), vom 25. August 1998 (Amtsblatt für den Regierungs- bezirk Halle S. 100), 3. Neue Göhle Ð NSG0126H_ Verordnung über die Festsetzung des Naturschutz- 3. Wendelstein Ð nsg0079H_ gebietes ãNeue Göhle“, Stadt Freyburg, Landkreis Rechtsverordnung zur einstweiligen Sicherstellung Nebra vom 20. Juni 1994 (Amtsblatt für den Regie- des Naturschutzgebietes ãWendelstein“, Burgenland- rungsbezirk Halle S. 103), kreis vom 26. Juli 1996 (Amtsblatt für den Regierungs- bezirk Halle S. 83) in Verbindung mit der Verordnung 4. Forst Bibra Ð NSG0127H_ zur Verlängerung der Verordnung über die einstweilige Verordnung über die Festsetzung des Naturschutzgebietes Sicherstellung des Naturschutzgebietes ãWendelstein“, ãForst Bibra“, Burgenlandkreis vom 24. November 1994 Burgenlandkreis vom 11. August 1999 (Amtsblatt für (Amtsblatt für den Regierungsbezirk Halle S. 185), den Regierungsbezirk Halle S. 81),

5. Tote Täler Ð NSG0128H_ 4. Unstrutaue bei Burgscheidungen Ð nsg0084H_ Verordnung über die Festsetzung des Naturschutz- Rechtsverordnung zur einstweiligen Sicherstellung gebietes ãTote Täler“, Burgenlandkreis vom 14. März des Naturschutzgebietes ãUnstrutaue bei Burgschei- 1995 (Amtsblatt für den Regierungsbezirk Halle S. 35), dungen“, Landkreis Burgenlandkreis vom 7. April 1997 (Amtsblatt für den Regierungsbezirk Halle S. 52), 6. Platten (mit einstweilig sichergestelltem Naturschutz- gebiet ãErweiterung Mordtal und Platten“) Ð 5. Hirschrodaer Graben Ð nsg0071H_ NSG0129H_ Rechtsverordnung zur einstweiligen Sicherstellung a) Anordnung Nr. 1 über Naturschutzgebiete in der des Naturschutzgebietes ãHirschrodaer Graben“, Burgen- Fassung vom 1. Januar 1997 (GVBl. LSA S. 2); landkreis vom 14. Dezember 1994 (Amtsblatt für den b) Rechtsverordnung zur einstweiligen Sicherstellung Regierungsbezirk Halle S. 195). des Naturschutzgebietes ãErweiterung Mordtal und Platten“, Stadt Bad Kösen, Stadt Naumburg, Land- (3) Die Zone II dient den Zielen der landschaftsbezogenen kreis Naumburg vom 21. September 1993 (Amtsblatt Erholung unter dem Aspekt eines naturverträglichen für den Regierungsbezirk Halle S. 181) in Verbin- Tourismus. Sie umfasst die Landschaftsschutzgebiete: dung mit der Verordnung zur Verlängerung der einst- weiligen Unterschutzstellung vom 28. März 1995 1. Saale Ð LSG0034BLK (Amtsblatt für den Regierungsbezirk Halle S. 38), Verordnung des Burgenlandkreises über die Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes ãSaale“ vom 6. August 7. Göttersitz Ð NSG0136H_ 1997 (Wochenspiegel: Offizielles Verordnungsblatt für Verordnung über die Festsetzung des Naturschutz- den Burgenlandkreis Nr. 33 S. 6), gebietes ãGöttersitz“, Landkreis Naumburg vom 12. März 1993 (Amtsblatt für den Regierungsbezirk Halle S. 39), 2. Saaletal (anteilig) Ð LSG0034WSF Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet ãSaale- 8. Trockenrasenflächen bei Karsdorf Ð NSG0140H_ tal“ vom 26. November 1997 (Amtsblatt des Land- Rechtsverordnung über das Naturschutzgebiet ãTrocken- kreises Wei§enfels Nr. 8 S. 2), rasenflächen bei Karsdorf“, in den Gemeinden Karsdorf und Gleina, Landkreis Nebra vom 15. November 1993 3. Unstrut-Triasland Ð LSG0040BLK (Amtsblatt für den Regierungsbezirk Halle S. 226). Verordnung des Burgenlandkreises über die Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes ãUnstrut-Triasland“ vom Sie umfasst au§erdem die Flächen der einstweilig ge- 22. November 1995 (Wochenspiegel: Offizielles Ver- sicherten Naturschutzgebiete: ordnungsblatt für den Burgenlandkreis Nr. 48 S. 12),

1. Halbberge bei Mertendorf Ð nsg0073H_ 4. Leinewehtal Ð LSG0047BLK Rechtsverordnung zur einstweiligen Sicherstellung Verordnung des Landratsamtes Zeitz über die Festset- des Naturschutzgebietes ãHalbberge bei Mertendorf“, zung des Landschaftsschutzgebietes ãLeinewehtal“, Burgenlandkreis vom 31. Mai 1995 (Amtsblatt für den Landkreis Zeitz vom 1. Februar 1993 (Amtsblatt für den Regierungsbezirk Halle S. 93) in Verbindung mit der Regierungsbezirk Halle S. 70),

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5. Finne-Triasland Ð LSG0055BLK 4. die gebietstypische Siedlungsstruktur mit ihren his- Verordnung des Burgenlandkreises über die Festsetzung torisch gewachsenen Ortsbildern in traditioneller Bau- des Landschaftsschutzgebietes ãFinne-Triasland“ vom weise mit Gärten, Weinbergen und Freiflächen zu 11. Dezember 1997 (Wochenspiegel: Offizielles Ver- erhalten, ordnungsblatt für den Burgenlandkreis Nr. 51 S. 12). 5. durch schrittweise Einführung umweltfreundlicher (4) Die Zone III umfasst die übrigen Bereiche. Transportmittel und Transportsysteme die Umwelt- belastung durch das Verkehrsaufkommen zu begrenzen. (5) Im Gebiet des Naturparkes werden Naturschutzge- biete der Zone I und Landschaftsschutzgebiete der Zone II 6. ein Netz von Wanderwegen zur Besucherlenkung und zugeordnet. Dies gilt für einstweilig gesicherte Gebiete damit zum Schutz von Natur und Landschaft auszu- entsprechend. weisen und zu entwickeln.

¤ 5 ¤ 7 Pflege- und Entwicklungsma§nahmen Verweisungen

(1) Zur einheitlichen Entwicklung und Pflege des Natur- Besondere naturschutzrechtliche Vorschriften, insbeson- parkes ist innerhalb von fünf Jahren durch den Träger des dere über den Schutz bestimmter Biotope, der Natur- Naturparkes ein Pflege- und Entwicklungsplan für den schutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Naturdenkmale Naturpark vorzulegen. Als Grundlage zur Umsetzung des und geschützter Landschaftsbestandteile bleiben un- ¤ 3 hat er berührt.

1. die Empfehlungen der Pflege- und Entwicklungspläne zu den Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten im ¤ 8 Sinne einer einheitlichen naturraumbezogenen Gebiets- Trägerschaft und Aufgaben entwicklung zu berücksichtigen und Empfehlungen in Bezug auf das Gesamtgebiet zu geben sowie (1) Träger des Naturparkes ãSaale-Unstrut-Triasland“ ist der Verein ãNaturpark Saale-Unstrut-Triasland e. V.“. 2. Möglichkeiten zur Verbesserung des Erholungswertes des Naturparkes unter Beachtung der Naturschutz- (2) Die Aufgaben zur Entwicklung des Naturparkes belange aufzuzeigen. werden sowohl im Rahmen der gesetzlich geregelten Zuständigkeiten für die Natur- und Landschaftsschutz- (2) Der Pflege- und Entwicklungsplan ist im Bedarfsfall gebiete als auch im Rahmen der Trägerschaft des Natur- fortzuschreiben. Die obere Naturschutzbehörde kann eine parkes wahrgenommen. Fortschreibung des Pflege- und Entwicklungsplanes an- ordnen. Absatz 1 gilt entsprechend. (3) Für die Erfüllung der naturraumbezogenen Aufgaben tritt der Verein ãNaturpark Saale-Unstrut-Triasland e. V.“ (3) Der Pflege- und Entwicklungsplan ist als Fach- als Koordinator auf und richtet ein Koordinierungszentrum planung des Naturschutzes zu betrachten. im Naturpark ein. Das Koordinierungszentrum arbeitet eng mit den jeweils zuständigen Behörden, Gebietskörper- (4) Die zuständige obere Naturschutzbehörde übt bezüg- schaften, Betroffenen und Verbänden zusammen. lich der übertragenen Aufgaben die Aufsicht über den Träger des Naturparkes aus. (4) Die Aufgaben im Naturpark ãSaale-Unstrut-Trias- land“ umfassen insbesondere: ¤ 6 1. fachliche und dokumentarische Begleitung der Pflege Gebote und Entwicklung des Naturparkes, Im Naturpark ist im Sinne seiner naturraumbezogenen 2. Koordinierung der Konzeption und Betreuung von land- einheitlichen und gro§räumigen Entwicklung geboten: schaftspflegerischen Aufgaben, insbesondere unter landschaftsästhetischen und kulturhistorischen Gesichts- 1. neben der Eigenart und Schönheit der Landschaft und punkten, der Mannigfaltigkeit der Naturausstattung auch die kulturhistorischen Werte und Traditionen sowie typische 3. Koordinierung von naturwissenschaftlichen Unter- Landnutzungsformen, wie den Weinbau, zu bewahren suchungen (naturwissenschaftliche Bestandsanalyse), und zu fördern, um der Naturparkregion zu einer beson- 4. Umweltbildung der Bevölkerung und der Besucher deren Bedeutung für Naturschutz, Landschaftspflege, des Naturparkes über dessen Anliegen, seine Naturaus- Bildung, Erholung und Fremdenverkehr zu verhelfen, stattung und die Kulturgeschichte der Landschaft, 2. den Naturpark für Erholung und Fremdenverkehr, ver- 5. Begleitung der Organisation und Lenkung des Besucher- bunden mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit zum Anlie- und Erholungsverkehrs, gen des Naturparkes, schutzzonenspezifisch umwelt- verträglich und wirtschaftlich tragfähig zu erschlie§en, 6. Koordinierung von Projektförderungen unter Beachtung der genannten Aufgaben. 3. die Sicherung der nachhaltigen Nutzung von land-, forst- und wasserwirtschaftlich bedeutungsvollen Flächen im Die Zuständigkeiten für hoheitliche Aufgaben bleiben Einklang mit den Schutzzielen der einzelnen Zonen, unberührt.

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(5) Sollte der Trägerverein seine Verpflichtungen nach ¤ 9 dieser Verordnung grob verletzen, entscheidet die oberste In-Kraft-Treten Naturschutzbehörde über die Entlassung des Vereins aus der Trägerschaft nach Anhörung des Vereins. In diesem Falle werden sodann von der oberen Naturschutzbehörde Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung sämtliche Aufgaben wahrgenommen, bis die oberste Natur- schutzbehörde eine andere Regelung trifft. in Kraft.

Magdeburg, den 2. Februar 2000.

Die Ministerin für Raumordnung und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt

In Vertretung

Dr. Göttner

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