Romanik an Saale Und Unstrut
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Romanik an Saale und Unstrut Burgen, Dome und Schlösser P R i c k e l n D · H i Sto R i S c H · Aktiv · MySt i S c H … n At ü R l i c H S aa l e U n St ru t MUSEUM KLOSTER UND KAISERPFALZ MEMLEBEN Sterbeort König Heinrich I. und Kaiser Otto des Großen Reste einer ottonischen Monumentalkirche aus dem 10. Jahrhundert Klosterkirche mit spätromanischer Krypta Sonderausstellung „Wenn der Kaiser stirbt – Der Herrschertod im Mittelalter“ * * Korrespondenzstandort zur Landesausstellung Sachsen-Anhalt 11. 08. bis 09. 12. 2012 Öffnungszeiten: 15. 3. – 31. 10. täglich 10 – 18 Uhr 1. 11. – 9. 12. 2012 Dienstag – Sonntag 10 – 16 Uhr Thomas-Müntzer-Straße 48, 06642 Memleben Telefon 034672-60274, [email protected] www.kloster-memleben.de Romanik im Süden Sachsen-Anhalts Uta von Naumburg, der heilige Brun von Querfurt, die Merseburger Zaubersprüche, die heilige Elisabeth von Thüringen, stolze Fürsten, edle Ritter, Land- und Geistesleben gleichermaßen kultivierende Mönche und noch vieles mehr verbinden sich mit der traditionsreichen hochmittelalterlichen Kulturlandschaft an Saale und Unstrut. »Doch die Ritter sind verschwunden …« heißt es im berühmten Lied »An der Saale hellem Strande«. Geblieben aber sind einzigartige Baudenkmale wie mächtige Adelsburgen, beeindruckende Dome und Kirchen oder imposante Klosteranlagen als Zeugnisse einer glanzvollen Vergangenheit. Atemberaubende Kunstschätze üben noch heute ihre nahezu magische Faszination aus. Wir laden Sie ein, die ferne und doch zugleich nahe facettenreiche Welt der Romanik zu entdecken! Zur Landesausstellung Sachsen-Anhalt aus Anlass des 1100. Geburtstages Otto des Großen vom 27. August bis 9.Dezember 2012 sind Merseburg mit dem kulturhistorischen Museum und Memleben mit dem Kloster Memleben Korrespondenzstandorte. In Merseburg befindet sich auch das Europäische Romanikzentrum. Inhalt Naumburger Dom und Domschatz ..................................................... 4 Ehemaliges Zisterzienserkloster St. Marien zur Pforte ........................ 4 Burgrestaurant Rudelsburg .............................................................. 5 Burg Saaleck ................................................................................... 5 Romanisches Haus ......................................................................... 6 Eckartsburg ..................................................................................... 6 Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben ...................................... 7 Margareten-Kirche Steinbach ........................................................... 7 Museum Schloss Neuenburg ........................................................... 8 Stadtkirche St. Marien Freyburg ....................................................... 8 Europäisches Musik- und Kulturzentrum Schloss Goseck ................... 9 Schönburg ...................................................................................... 9 Karte, Impressum ............................................................................10 Welterbe an Saale und Unstrut .........................................................12 Burg Querfurt ................................................................................ 12 Stiftskirche St. Petrus, Petersberg .................................................. 13 Doppelkapelle St. Crucis, Landsberg .............................................. 13 Merseburger Dom .......................................................................... 14 Neumarktkirche St. Thomae ............................................................14 Burg Giebichenstein Halle................................................................ 15 Kirche Böllberg ................................................................................ 15 Schloss Moritzburg Zeitz mit Dom St. Peter und Paul ...................... 16 Heimatverein Haynsburg e. V. ......................................................... 16 Schkauditzer Kirche ....................................................................... 17 Kirche Pötewitz .............................................................................. 17 Angebote rund um die Straße der Romanik .......................................18 Sommerroman(t)ik an Saale und Unstrut ..........................................19 »Romanikpilger« – Ihre Gewinnchance ........................................... 20 Naumburger Dom, Domschatz, und KinderDomBauhütte Domplatz 16/17 · 06618 Naumburg Telefon: (0 34 45) 23 01 - 133 Telefax: (0 34 45) 23 01 - 134 www.naumburger-dom.de Weltbekannt ist der Dom vor allem durch die Arbeiten des Naumburger Meisters, der u. a. die Skulptur der Markgräfin Uta schuf, eine der genials- ten Schöpfungen der deutschen Bildhauerkunst. Sehenswert sind die Kunstwerke im Domschatzgewölbe, wie z. B. die Naumburger Pietà. Auch moderne Kunst, wie die von Neo Rauch entworfenen Fenster der heiligen Elisabeth, sind in der Elisabethkapelle zu sehen. Tipp: Audioguide-Führungen für Erwachsene und Kinder; Führung durch die Ägidien- kapelle auf Anmeldung (ab 10 Personen); Kinderprojekte in der KinderDomBauhütte Öffnungszeiten: | März–Oktober: Mo–Sa 9.00–18.00 Uhr, So/kirchl. Feiertage 12.00–18.00 Uhr, öffentliche Führungen: 10.00 Uhr (So 12.00 Uhr), 14.00, 17.00 Uhr, Turm: 15.00 Uhr | November–Februar: Mo–Sa 10.00 bis 16.00 Uhr, So/kirchl. Feiertage 12.00–16.00 Uhr, öffentliche Führungen: 11.00 Uhr (So 12.00 Uhr), 14.00 Uhr Ehemaliges Zisterzienserkloster St. Marien zur Pforte Schulstraße 12 · 06628 Naumburg, OT Schulpforte Telefon: (03 44 63) 2 81 15 Telefax: (03 44 63) 2 81 16 www.stiftung-schulpforta.de Naumburger Dom Im Jahr 1137 gründeten Mönche des Zisterzienserordens im Saaletal das Kloster »St. Marien zur Pforte«. Nach etwa 400 Jahren erfolgreichen Wirtschaftens besiegelte die Reformation das Ende des Klosters. 1543 richtete Herzog Moritz von Sachsen in den ehemaligen Klostergebäuden eine Schule ein, die zu einer der berühmtesten Bildungseinrichtungen in Deutschland werden sollte. Heute ist die Landesschule Pforta ein Internatsgymnasium für begabte Schülerinnen und Schüler. Zu besichtigen sind Kirche, Kreuzgang und Abtskapelle. Tipp: Rundgang mit Audio-Guide während der Öffnungszeiten Öffnungszeiten: | April–Oktober: täglich 10.00–18.00 Uhr, öffentliche Führungen: Sa 10.30 und 14.00 Uhr | November–März: 10.00–16.00 Uhr 4 Burgrestaurant Rudelsburg Am Burgberg 33 · 06628 Naumburg, OT Saaleck Telefon: (03 44 63) 2 73 25 Telefax: (03 44 63) 6 04 83 www.rudelsburg.com 1171 wurde die Rudelsburg erstmalig urkundlich erwähnt. Die bekannteste Burg der Saalelandschaft wurde als Befestigungsanlage zum Schutz des Saaletals und der hier verlaufenden Verkehrswege errichtet. Im Verlauf der Geschichte wurde die Burg durch Belagerungen und Kriege weitgehend zerstört. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten etablierte sich die Rudelsburg mit dem Burgrestaurant zu einem beliebten Ausflugsort. Franz Kugler schrieb hier das bekannte Lied »An der Saale hellem Strande«. Tipp: Besteigung des Bergfriedes möglich, Heiraten im Standesamt auf der Rudels- burg, Erlebnisgastronomie: Rittermahl im Rittersaal auf Anmeldung Öffnungszeiten: | März–Oktober: täglich 10.00–18.00 Uhr | November bis Februar: Mi–So 10.00–16.30 Uhr Burg Saaleck Burgberg 2 · 06628 Naumburg, OT Saaleck Telefon: (03 44 63) 2 65 53 Telefax: (03 44 63) 2 65 53 Die erstmalige Erwähnung stammt aus dem Jahr 1140 durch den Naumburger Bischof Udo I. Nur die beiden Bergfriede, ca. 22,5 m hoch, davon ein Turm mit originaler Turmhaube, sind erhalten geblieben. Am 3. Oktober 1819 wurde hier der erste Geschichtsverein gegründet. Eine der verschiedenen Ausstellungen widmet sich den Wildpferdjägern, die hier im Saaletal vor 15000 Jahren lagerten, hierzu werden Originalfunde ausgestellt. Ein Diorama zeigt das Treiben und Lagern der Wildpferdjäger. Tipp: Dauerausstellung und Sonderausstellungen Öffnungszeiten: | April–Oktober: Mo–Fr 10.00–17.00 Uhr, Sa/So 10.00–18.00 Uhr | Führungen nach Vereinbarung 5 Romanisches Haus Eine Einrichtung des Stadtmuseums Naumburg Am Kunstgestänge 06628 Naumburg, OT Bad Kösen Telefon: (03 44 63) 2 76 68, (0 34 45) 70 35 03 Telefax: (0 34 45) 6 99 02 35 www.museumnaumburg.de Der um 1150 errichtete Massivbau gilt als älteste romanische Hinterlassen- schaft einer klösterlichen Außenwirtschaft in Mitteldeutschland und diente über Jahrhunderte dem Kloster und der späteren Lan desschule Pforta als Wirtschaftsgebäude mit Stall-, Lager- und Wohnräumlichkeiten. 1955 wurde in dem Gebäude ein Museum eingerichtet. Wichtigstes Exponat ist ein spätromanischer Paramenten schrank des Klosters von 1220. Das Museum zeigt neben thematischen Sonderausstellungen außerdem eine bedeutende Käthe-Kru se-Puppenausstellung, die 2007 den Denkmalschutz erhielt. Tipp: Führung »Die Puppenwelt der Käthe Kruse« und Stadtmuseum »Zur hohen Lilie« in Naumburg Öffnungszeiten: | April–Oktober: Di–So 10.00–17.00 Uhr | November bis März: Mi/Sa/So 10.00–16.00 Uhr Eckartsburg Burgweg 13 b · 06648 Eckartsberga Telefon: (03 44 67) 2 04 15 Telefax: (03 44 67) 6 10 17 www.eckartsburg.de Krypta Klosterruine Memleben Die Eckartsburg, wo Goethe die Ballade vom »Getreuen Eckart« dichtete, liegt auf einem Bergrücken oberhalb von Eckartsberga. Im ehemaligen Wohnturm befindet sich das Diorama mit 6000 Zinnfiguren, welches an die Doppelschlacht Napoleons von Jena und Auerstedt 1806 erinnert. Der 36 m hohe Aussichtsturm bietet einen grandiosen Rundblick über das Thüringer Land. Seit 1860 befindet sich auf der Eckartsburg eine Erlebnisgastronomie. Tipp: Rittermahl am Hofe der Ludowinger Landgrafen, Märchenhochzeit in