Landtagsnachrichten 8/2008
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Zwischen Nationalismus Und Internationalität
33 Marcus Köhler Zwischen Nationalismus und Internationalität Das Werden einer Kulturlandschaft ist kein eindimensiona- in Schwerin vielschichtig vorgedacht und bis heute nachvoll- ler Prozess, sondern setzt sich aus verschiedenen Entwick- ziehbar, weltweit geschichtsbildend wirkt. lungssträngen zusammen, die sich teilweise bedingen, ge- Die wesentlichen Rahmendaten für die Herausbildung der nauso gut aber auch ungeplant nebeneinander entwickeln Schweriner Kulturlandschaft liefert die deutsche Geschichte können. Künstlerische Gesamtkonzepte sind eher Ausnah- zwischen dem Untergang des Alten Reiches im Jahr 1806 men, wenngleich sie auch bis heute unser Geschichtsbild und der Gründung des Norddeutschen Bundes 1866 bzw. prägen; Peter Joseph Lennés Konzept einer „Insel Potsdam“ des Deutschen Reiches 1871. Die Geschichtsschreibung, die oder das „Gartenreich“ Wörlitz mögen zu diesen prägenden Mecklenburg in jener Zeit zu den „mindermächtigen“ Staa- Ausnahmen zählen. ten zählt, verschleiert den Blick auf die tatsächlichen Spiel- Tatsache ist, dass es diese im „System Kulturlandschaft“ an- räume, die dem Land innen- und außenpolitisch zur Verfü- gelegte Disparität schwierig macht, eine lineare Geschichts- gung standen. Der rasche Übertritt Mecklenburgs von der schreibung vorzunehmen. Auch in Schwerin ist dies der Fall, napoleonischen auf die preußisch-russische Seite 1813 kann wo eine Reihe von Gelehrten, Politikern und Großherzögen als Initialzündung für die Formierung Europas gegen den über drei Generationen hinweg eine Landschaft entdeckten Franzosenkaiser gesehen werden. Schon damals bekannte und wissenschaftlich wie auch politisch erschlossen. Auch man sich im Norden „zu dem künftigen deutschen Reichs- wenn es primär nicht ihre Absicht war, die Landschaft in ei- bunde, dem letzten Ziele aller Wünsche und Bestrebungen ner politisch schwierigen Zeit für Volk und Fürst dienstbar zu des hochsinnigen Herzogs“1 Friedrich Franz I. -
Mecklenburgische Jahrbücher 114. Jahrgang 1999
S. 001-005 (Trauer) Kopie:S. 001-004 + Trauer 20.04.2020 9:08 Uhr Seite 1 MECKLENBURGISCHEJAHRBÜCHER Begründet von Friedrich Lisch 114. Jahrgang 1999 Herausgegeben von Christa Cordshagen Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde e.V. S. 001-005 (Trauer) Kopie:S. 001-004 + Trauer 20.04.2020 9:08 Uhr Seite 2 Die Mecklenburgischen Jahrbücher, bis zum 94. Jahrgang (1930) Jahrbücher des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, gaben heraus von 1836–1879 (Jg. 1–44) Friedrich Lisch, von 1880–1886 (Jg. 45–51) Friedrich Wigger, 1887 (Jg. 52) Franz Schildt, von 1888–1919 (Jg. 53–84) Hermann Grotefend, von 1920/21–1936 (Jg. 85–100) Friedrich Stuhr, von 1937–1940 (Jg. 101–104) Werner Strecker, von 1985–1993 (Jg. 105–109) Helge Bei der Wieden. Die Mecklenburgischen Jahrbücher werden gefördert mit Mitteln des Ministe- riums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vor- pommern. Redaktion: Dr. Erika Nagel ¦ Manuskripte werden an die Herausgeberin Dr. Christa Cordshagen, Graf- Schack-Allee 2, Landeshauptarchiv Schwerin, D-19053 Schwerin, erbeten. Die Mecklenburgischen Jahrbücher sind über die Geschäftsstelle des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde e.V., Graf-Schack- Allee 2, Landeshauptarchiv Schwerin, D-19053 Schwerin, zu beziehen. Wenn nicht extra vermerkt, stammen die Abbildungsvorlagen aus dem Landes- hauptarchiv Schwerin. Die Druckgenehmigungen liegen vor. © 1999 by Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde e.V. Alle Rechte vorbehalten. Jeder Autor ist für seinen Beitrag selbst verantwortlich. Gesamtherstellung: Druckerei Buck GmbH, Ludwigslust. ISSN 0930-8229 https://doi.org/10.18453/rosdok_id00002780 S. 001-005 (Trauer) Kopie:S. 001-004 + Trauer 20.04.2020 9:08 Uhr Seite 3 INHALT DES JAHRBUCHES Die mittelalterliche Taufe der Dorfkirche in Neuburg bei Wismar VonAnnette Landen 6 Herkunft und Zukunft – Zu Repräsentation und Memoria der mecklenburgischen Herzöge in Doberan VonIlka S. -
Die Neue Landesregierung Von Mecklenburg-Vorpommern
Die neue Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern Schwerin, 24.10.2011 Morgen findet im Landtag die Wahl des Ministerpräsidenten statt. Anschließend wird der Ministerpräsident die weiteren Nummer: 246/2011 Mitglieder der Landesregierung ernennen. Der neuen Landesregierung von Mecklenburg- Vorpommern sollen folgende Mitglieder angehören: Erwin Sellering (SPD) Ministerpräsident Lorenz Caffier (CDU) Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Inneres und Sport Uta-Maria Kuder (CDU) Justizministerin Heike Polzin (SPD) Finanzministerin Harry Glawe (CDU) Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Dr. Till Backhaus (SPD) Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mathias Brodkorb (SPD) Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schloßstraße 2– 4 19053 Schwerin Volker Schlotmann (SPD) Telefon: +49 385 588-1030 Telefax: +49 385 588-1038 Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung E-Mail: [email protected] Manuela Schwesig (SPD) Internet: www.mv-regierung.de/stk Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales V. i. S. d. P.: Andreas Timm 2 Kurzbiografien Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) wurde am 18. Oktober 1949 in Sprockhövel geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, Bochum und Münster. Nach den beiden juristischen Staatsprüfungen 1975 und 1978 war er als Verwaltungsrichter am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen tätig, ab 1994 am Verwaltungsgericht Greifswald. Von 1998 bis 2000 war er als Abteilungsleiter in der Staatskanzlei tätig und übernahm im September 2000 das Amt des Justizministers. 2006 wechselte er als Minister in das Ressort Soziales und Gesundheit. Seit 1994 ist Erwin Sellering Mitglied der SPD und gehört seit 1997 dem Landesvorstand an. Seit 2007 ist er Landesvorsitzender der SPD. Erwin Sellering ist seit 2002 Mitglied des Landtages. Im Oktober 2008 wählte der Landtag Erwin Sellering zum Ministerpräsidenten. -
Landtagsnachrichten 6/2017
LANDTAG Mecklenburg-Vorpommern LANDTAGS NACHRICHTEN 28. September 6 / 2017 www.landtag-mv.de +++ Regierungserklärung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig +++ Das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer +++ Aus- schreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg +++ Erzieherausbildung +++ Gesichtsverschleierung verbieten? +++ Kinderarmut in Mecklenburg-Vorpommern +++ Baugeschehen am Schloss +++ 2 Inhalt 3 Gastkolumne Joachim Böskens, NDR, kommentiert den Wechsel an der Spitze der Landesregierung 4 – 23 AUS DEM PLENUM 4 – 5 Aktuelle Stunde „Grenzen schützen – Solidarität mit Italien“ – Debatte über das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer 6 – 17 Berichte Regierungserklärung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig Debatte zu den Auschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg Zweite Lesung Kita-Gesetz (Erzieherausbildung) Aktionsplan gegen Kinderarmut Debatte zum Thema Gesichtsverschleierung Stasi-Überprüfungskommission konstituiert Mandatsveränderung 18 Weitere Beschlüsse Zweite Lesung Rundfunkänderungsstaatsvertrag Zweite Lesung Kommunalabgabengesetz Zweite Lesung Gesetz zur Änderung der Verfassung und Volksabstimmungsgesetz Umsetzung der Beschlüsse des Parlamentsforums Südliche Ostsee 19 – 24 AUS DEN AUSSCHÜSSEN Wirtschaftsausschuss: Expertengespräch zur Situation des Handwerks Expertengespräch mit Kassenvertretern zur Ärzteversorgung Energieausschuss: Expertengespräch zum Radverkehr Informationsfahrt nach Brüssel Agrarausschuss: Informationsfahrt in das Biosphärenreservat Südostrügen Sozialausschuss: Anhörungen zum Thema „Jung sein in M-V” geplant Internationales: -
Annual Report 2016
ANNUAL REPORT 2016 May 2017 1. Introduction The Greifswald Mire Centre (GMC) is a cooperation between the University of Greifswald, Michael Succow Foundation, and the Institute of Sustainable Development of Landscapes of the Earth (DUENE e.V.). The GMC was founded in early 2015, based on a Memorandum of Understanding. This annual report summarises the development of GMC during its third year of existence: It chronologically lists mile stones of the year, outlines the current structure and gives an impression of selected external assessments of the GMC. 2. Research and Science Hot of the press I: new book about productive use of wet peatlands 19/04/2016 The GMC scientists Dr. Wendelin Wichtmann, Christian Schröder and Prof. Hans Joosten edited the book “Paludiculture – productive use of wet peatlands”. On 288 pages this book, which is released by Schweizerbart Science Publishers, provides extensive information on wet peatland utilisation (paludiculture) with respect to policy making, management, practice and science. It explains the principles of wise peatland utilisation and encourages the worldwide implementation of paludiculture as the only possible form of sustainable utilisation of organic soils. The book can now be ordered at Schweizerbart Publishers. 2 Hot of the press II: „Peatland Restoration and Ecosystem Services“ 27/06/2016 „Peatland Restoration and Ecosys- tem Services: Science, Policy, and Practice“ is the title of the first, up-to-date and comprehensive book on peatland restoration and ecosystem ser- vices. For the 493-page English-language book, Cambridge University Press claims to have brought together world-class experts to look at the issue from an environmental, social and eco- nomic perspective. -
Stiftung Preußische Schlösser Und Gärten Berlin-Brandenburg
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Jahrbuch Bd. 1 1995/1996 Copyright Das Digitalisat wird Ihnen von perspectivia.net, der Online- Publikationsplattform der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA), zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass das Digitalisat urheberrechtlich geschützt ist. Erlaubt ist aber das Lesen, das Ausdrucken des Textes, das Herunterladen, das Speichern der Daten auf einem eigenen Datenträger soweit die vorgenannten Handlungen ausschließlich zu privaten und nicht-kommerziellen Zwecken erfolgen. Eine darüber hinausgehende unerlaubte Verwendung, Reproduktion oder Weitergabe einzelner Inhalte oder Bilder können sowohl zivil- als auch strafrechtlich verfolgt werden. Hans-Joachim Kunst Friedrich Wilhelm IV. als Auftraggeber von Bahnhöfen und Brücken Das Beispiel Wittenberge Den Bauten der industriellen Revolution, die in der Regierungszeit Frie- drich Wilhelms IV. errichtet worden sind, eines Königs, den bereits die Mitwelt und vor allem die Nachwelt als Romantiker auf dem Thron charakterisiert hat, und dies sowohl im affirmativen als auch im pejorativen Sinne des Wortes, ist von der Kunstgeschichte ein weit- aus geringeres Interesse entgegen gebracht worden als den Bauten, die im persönlichen Auf- trag des Königs und des Adels entstanden.1 Doch muß man sich klar machen, daß in sei- ner knapp zwanzigjährigen Regierungszeit Preußen zum führenden Industriestaat auf dem europäischen Kontinent avancierte, ein Aufstieg, der vor allem dem Eisenbahnbau verdankt werden -
The Outlawed Party Social Democracy in Germany
THE OUTLAWED PARTY SOCIAL DEMOCRACY IN GERMANY Brought to you by | The University of Texas at Austin Authenticated Download Date | 4/28/19 5:16 AM Brought to you by | The University of Texas at Austin Authenticated Download Date | 4/28/19 5:16 AM THE OUTLAWED PARTY SOCIAL DEMOCRACY IN GERMANY, 18 7 8- 1 8 9 0 VERNON L . LIDTKE PRINCETON, NEW JERSEY PRINCETON UNIVERSITY PRESS 196 6 Brought to you by | The University of Texas at Austin Authenticated Download Date | 4/28/19 5:16 AM Copyright © i960 by Princeton University Press ALL RIGHTS RESERVED Library of Congress Catalog Card Number: 66-14311 Publication of this book has been aided by the Whitney Darrow Publication Reserve Fund of Princeton University Press. The initials at the beginning of each chapter are adaptations from Feder und Stichel by Zapf and Rosenberger. Printed in the United States of America by Vail-Ballou Press, Inc., Binghamton, New York Brought to you by | The University of Texas at Austin Authenticated Download Date | 4/28/19 5:16 AM CONTENTS PREFACE V I. THE EMERGENCE AND EARLY ORIENTATION OF WORKING-CLASS POLITICAL ACTION 3 The German Social and Political Context 3 Ferdinand Lassalle and the Socialist Movement: An Ambiguous Heritage 18 Political and Social Democracy in the Eisenacher Tradition: The "People's State" 27 Principles and Tactics: Parliamentarism as an Issue of Socialist Politics 32 II. THE MATURATION OF THE SOCIALIST MOVE MENT IN THE EIGHTEEN-SEVENTIES 39 The Quest for Revolutionary Identity and Organizational Unity 40 The Gotha Program as a Synthesis of Traditional Social Democratic Ideas 43 Unity between Social Democratic Theory and Practice in Politics 52 The Quest for Certainty in Economic Thought 59 On the Eve of Catastrophe: Social Democrats and German Society 66 III. -
Mecklenburg-V Orpommern
Mecklenburg-Vorpommern LandtagsNachrichten Aktuell Debatte Föderalismusreform II Theaterkonzept für M-V Ostseeraum Wechsel Jahrgang 18 Zusammenarbeit Neuer Ministerpräsident 7 / 2008 der Parlamente Neue Minister GASTKOLUMNE Seite 3 Spezial Ostseeparlamentarierkonferenz in Visby Für ein armes Seiten 4 – 5 Aus dem Plenum Aktuelle Stunde: Theater Auswirkungen der Föderalismus- reform II Foto: Cornelius Kettler Seiten 6 – 10 Weitere Themen: Novellierung Schulgesetz M-V Call-Center in M-V Claus Tantzen (45) studierte angewandte Theater- Landesblindengeld wissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Bibliotheken in M-V Gießen, war Mitbegründer des Theaters „Montage“ Zertifizierung der Nationalparke in Ludwigshafen. Er betreute vor seinem Volontariat einen Jugendtreff in der Nähe von Kaiserslautern. Seit 1994 arbeitet er als TV-Journalist, derzeit in der Seite 11 – 17 Schweriner Politikredaktion des NDR. Auszüge aus der Debatte: Theater- und Orchester in M-V „Wer heute Theater schleift, braucht statt. Auch wenn sich Hans Kreher von den Seite 18 Liberalen das noch so sehr wünscht. Päda- Aus den Ausschüssen morgen mehr Geld gegen Rechts“, sagte Wirtschaftsausschuss: Torsten Koplin (DIE LINKE) während der De- gogische Theaterarbeit findet statt in Thea- Anhörung Kohlekraftwerk Lubmin batte im Landtag. Das klingt wie ein Tot- terinitiativen von Jugendclubs, Schulthea- Agrarausschuss: schlagargument in einem Land, das wegen tern, Video-AGs und Projekten der Regio- Anhörung zum Steilküstenschutz seiner sich stetig festigenden rechtsextre- nalzentren für demokratische Kultur. Dort Europaausschuss: Ausschuss der Regionen mistischen Strukturen in Verruf geraten ist. werden nicht mit teurer Bühnenmaschine- Doch was meint er genau? rie Illusionen geschaffen – Kunststück. Seiten 19 – 21 Es wird mitten in einer Zielgruppe gearbei- Landesregierung Das Bild vom Theater als moralische Anstalt tet, die sich nicht für Plüschsessel und Pro- Wahl des neuen Ministerpräsidenten secco interessiert. -
Die Mecklenburg-Vorpommersche Landtagswahl Vom 4. September 2016 25 Die Mecklenburg-Vorpommersche Landtagswahl Vom 4
Koschkar / Nestler: Die mecklenburg-vorpommersche Landtagswahl vom 4. September 2016 25 Die mecklenburg-vorpommersche Landtagswahl vom 4. September 2016: Zäsur des regionalen Parteienwettbewerbs und Fortsetzung der Großen Koalition Martin Koschkar und Christian Nestler* 1. Ausgangslage Der regionale Parteienwettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern ist seit 1998 durch eine starke Rolle der SPD geprägt . Diese hat in wechselnden Koalitionen einen Status als „Lan- despartei“ erreicht . Nach vier gewonnenen Landtagswahlen konnten die Sozialdemokraten am Ende der 6 . Wahlperiode 2016 auf mittlerweile 18 Jahre der Regierungsführung zu- rückblicken . Die Fähigkeit, Koalitionen sowohl mit der Partei Die Linke als auch mit der CDU bilden zu können, hat die Führungsposition der SPD befördert . Im Zuge der Land- tagswahl von 2011 hatte sich dennoch der Trend einer stärkeren Bewegung im Parteien- wettbewerb fortgesetzt, der schon 2006 wahrnehmbar war . Ministerpräsident Erwin Selle- ring hatte nach drei Jahren Amtsführung die erste elektorale Bewährungsprobe im Land deutlich für sich entscheiden können . Der Wahlsieg war neben den guten persönlichen Werten des Regierungschefs auch mit der positiv wahrgenommenen Regierungsbilanz zu begründen, die insbesondere die SPD gegenüber dem Juniorpartner CDU für sich verbu- chen konnte . Innenminister Lorenz Caffier musste das bis dahin schlechteste Wahlergebnis der Union im Nordosten hinnehmen, blieb aber im Kabinett Sellering II Innenminister sowie Landesvorsitzender . Bei der Regierungsbildung spiegelte sich das neue Kräfteverhält- nis zwischen den Koalitionspartnern durch den Wechsel der Bildungs- und Kulturpolitik in die Riege der SPD-Ministerien wider . Mit der Fortsetzung der Großen Koalition verblieb Die Linke unter dem Fraktionsvorsitz von Helmut Holter in der Oppositionsrolle . Die FDP scheiterte in Folge eines negativen Bundestrends deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde und musste seit 2011 außerparlamentarisch um öffentliche Aufmerksamkeit kämpfen . -
6/103 Landtag Mecklenburg-Vorpommern
Plenarprotokoll 6/103 21.10.2015 Landtag Mecklenburg-Vorpommern 103. Sitzung 6. Wahlperiode ____________________________________________________________________________________ Mittwoch, 21. Oktober 2015, Schwerin, Schloss ____________________________________________________________________________________ Vorsitz: Präsidentin Sylvia Bretschneider, Vizepräsidentin Beate Schlupp, Vizepräsidentin Regine Lück und Vizepräsidentin Silke Gajek Inhalt Gesetzentwurf der Landesregierung Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Zuständigkeiten auf dem Gebiet des öffentlichen Vereinsrechts (Zweite Lesung und Schlussabstimmung) – Drucksache 6/4174 – ................................................ 38 Erweiterung der Tagesordnung .................................. 5 Beschlussempfehlung und Bericht des Innenausschusses (2. Ausschuss) – Drucksache 6/4613 – ................................................ 38 Feststellung der Tagesordnung gemäß § 73 Abs. 3 GO LT ............................................ 5 Heinz Müller, SPD ........................................................ 38 Peter Ritter, DIE LINKE ................................................ 39 Wolf-Dieter Ringguth, CDU .......................................... 39 David Petereit, NPD ..................................................... 40 Regierungserklärung des Ministerpräsidenten Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ......... 41 des Landes Mecklenburg-Vorpommern anlässlich 25 Jahre Mecklenburg-Vorpommern ........ 5 B e s c h l u s s ............................................................ -
Februar 2003 Editorial Seite 1
hauspost Februar 2003 Editorial Seite 1 Die Themen Dr. Marion Goldschmidt Leiterin der Sozius Pflege- und Betreuungsdienste Gefilmt Haus in der Burgstraße dient als Drehort für das ZDF Seite 7 Liebe Leserinnen und Leser, Geschlüpft Zoobesucher freuen sich über vor wenigen Wochen hat ein neues Jahr begonnen! Nachwuchs bei den Landschildkröten Seite 12 Wir haben es fröhlich begrüßt und uns zugeprostet mit den besten Wünschen, es möge ein glückliches und gesundes Jahr für uns alle sein. Dabei hat so mancher, ich auch, traditionell „Gute Vorsätze“ gefasst: Aufgemacht Gesünder leben, mehr bewegen, mehr Zeit finden für Kind, Freunde, Freizeit Ab dem 1. Februar kaufen und, und, und . eine Liste von Superlativen. Schweriner samstags länger ein Und schon mit den letzten Knallerresten von den Straßen und Fußwegen Seite 14 werden auch ein paar Vorsätze weggefegt - der alte Trott hat mich wieder und das Jahr nimmt seinen gewohnten Lauf. Allerdings kann ich die Liste von Ausgehöhlt Aufgaben, die für Sozius-Pflege- und Betreuungsdienste im Jahr 2003 anste- Mit Schweriner Abwasser wird hen auch durchaus postitv werten und unsere Highlight-Liste daraus machen. riesiger Salzstock ausgewaschen So teilt sich für uns das Jahr in anpeilbare Höhepunkte: Seite 18 Jetzt gilt es, die Qualitätskonferenz vorzubereiten. Wenn wir uns am 25. Februar treffen, ziehen wir Bilanz des vergangenen Jahres und setzen neue Entdeckt Maßstäbe für 2003. So verliert man die guten Vorsätze für`s neue Jahr nie Kinderstar Enrico Lübbe auch als aus dem Auge. Erwachsener erfolgreich Seite 20 Es steht der Einzug in das neue Pflegeheim in der Weststadt bevor. Der Umzug im Sommer dieses Jahres wird für 64 Bewohner und für das Pflegepersonal viele wesentliche Verbesserungen bringen. -
Die Großherzöge Von Mecklenburg-Schwerin
Bernd Kasten | Matthias Manke | René Wiese Die Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin HINSTORFFΩ Inhaltsverzeichnis Einleitung: Das Haus Mecklenburg. Fürsten, Herzöge und Großherzöge von René Wiese 6 Friedrich Franz I. Der Letzte und der Erste von Matthias Manke 14 Ein väterlicher Onkel, entfremdete Kinder und ein verwöhnter Enkel 16 Der Herzog macht den Frauen gern den Hof 22 Im Konzert der Mächte 28 Halbherzige Kompromisse 33 Tolerant und fest im Glauben 36 Sandkastengeneral und Etappenhengst 38 Bauen zwischen Ludwigslust und Doberan 41 Krankheit und Tod 46 Friedrich Ludwig. Ein Erbgroßherzog als Minister von René Wiese 48 Drei Ehefrauen und drei ledige Brüder 50 Viel Politik und ein wenig Militär 52 »Gewöhnliche Berufsgeschäfte« in der Verwaltung 54 Paul Friedrich. Der »Schweriner« unter den Großherzögen von René Wiese 56 Rastlos zwischen Ludwigslust und Schwerin, Potsdam und Berlin 57 Siebzehn Jahre Warten auf fünf Jahre Regierung 60 Bauherr einer Residenz 64 Friedrich Franz II. Herrschen im Zeichen von Revolution und Reichsgründung von René Wiese 68 Selbstzweifel und Herrschaftsanspruch 70 Eine starke Mutter, drei Ehefrauen und viele Kinder 74 4 Zwischen Beharrung und Fortschritt im Vormärz 75 Die gefürchtete Revolution 79 Kriege und Siege 85 Eigensinn und Fremdbestimmung 90 Eine Art Priesterkönig 93 Ein Jahrhundertwerk: der Umbau des Schweriner Schlosses 95 Friedrich Franz III. Der ferne Fürst von Bernd Kasten 102 Leben an der französischen Reviera 103 Ein treuer Gefolgsmann Preußens 106 Im festen Bündnis mit der Ritterschaft 106 General ohne Soldaten 109 Villen und Jagdschlösser 111 Ein Ende mit Schrecken 112 Herzogregent Johann Albrecht. Regent und Politiker von Bernd Kasten 114 Adelsstolz und unnahbar 115 Beste Beziehungen zu den Fürsten der Welt 118 Der Herzog und das deutschnationale Bürgertum 121 Ein bigotter Lutheraner 122 Freudloser Militärdienst in Potsdam 123 Schloss Wiligrad 124 Eine glanzvolle Beerdigung 125 Friedrich Franz IV.