FC Carl Zeiss Jena SV Darmstadt 98
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Das offi zielle Stadionmagazin des FC Carl Zeiss Jena 3. LIGA . SAISON 2011/12 AUSGABE 18 . PREIS 1,50 € Der Griff nach dem letzten Strohhalm Tipps zum Auswärtsspiel beim DSC Arminia Bielefeld Zur Sache: Im Gespräch mit Steffen Heilmann von der BI „Unser Stadion“ 35. Spieltag — 14. April 2012 — 14.00 Uhr FC Carl Zeiss Jena SV Darmstadt 98 Unser Hauptsponsor: Unser Ausrüster: 2 VORWORT Wie geht es weiter ? INHALT Vorwort ...............................3 Heute im Stadion ................ 5 Von Ulrich Klemm, Redaktion „Anpfiff“ In Jena zu Gast .................... 6 Von Spiel zu Spiel ............... 9 Aus dem Vereinsleben ........11 Hinter den Kulissen ............12 Liebe Leser, liebe Stadionbesucher, Zur Sache .......................... 14 Optimisten tragen auch in schwierigen Situationen große Hoff- Unser Verein .......................17 nungen in sich, Realisten beurteilen die Welt einzig und allein Unsere Mannschaft ...........19 Aufgebote ......................... 20 nach nüchternen Fakten, Pessimisten verlieren frühzeitig den Zahlenspiele .................... 22 Glauben. Zu welcher Kategorie man auch immer gehören mag – Nachwuchs ........................ 29 Premium Partner .............. 30 bereits vier Spieltage vor dem Ende der Saison steht fest, dass Top Partner ........................31 das Spieljahr 2011/2012 in den Annalen des FC Carl Zeiss Jena Business Partner .............. 32 keinen Ehrenplatz erhalten wird. Jeder, der die Tabelle lesen Club der 100 ......................33 Fanprojekt.......................... 35 kann, weiß um die Brisanz der Situation. Supporters Club ................37 Ob die allseits angestellten Wahrscheinlich- Unterwegs ........................ 38 keitsrechnungen weiterhin einen Sinn haben, steht möglicherweise schon nach dem Abpfiff TITELFOTO der heutigen Partie gegen Darmstadt fest. Die Frage, die das Umfeld des Jenaer Vereins derzeit wohl am meisten beschäftigt, lautet: Wie geht es weiter? Nun, es wird weiter gehen. Auch der Sturz in die Oberliga vor elf Jahren war nicht das allseits prognostizierte Ende eines deutschen Fußball-Traditionsvereins, sondern eine unrühmliche Episode, die nach 48 Monaten beendet war. Ähn- lich wie 2001 kann das Ziel im Abstiegsfall nur darin bestehen, dass das äußere Gerüst des Vereins nicht in sich zusammenfällt. Vom Platzwart bis zum Pressesprecher, von der Horda Azzuro Danko Boskovic traf sowohl gegen Osnabrück als auch in über den normalen Fan bis zur Bürgerinitiative „Unser Stadion“ Aalen. Foto: Poser und vom Mannschaftsleiter über die Sponsoren bis hin zur Redaktion des Stadionmagazins besteht weitestgehend Einver- IMPRESSUM nehmen darüber, dass die Zelte auch dann nicht abgebrochen Herausgeber und verantwortlich für den werden dürfen, wenn die Regionalliga Realität werden sollte. Inhalt FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbe- triebs GmbH, Oberaue 3, 07745 Jena // Noch ist in sportlicher Hinsicht nicht aller Tage Abend. In den Geschäftsführer Roy Stapelfeld // An- zeigen und Redaktion Matthias Stein, verbleibenden vier Spielen besteht zumindest rechnerisch die Ralph-Peter Palitzsch, Peter Poser, Lars Völlger, Jens Büchner, Fanprojekt Jena, minimale Chance, den Abstieg zu vermeiden und die 3. Liga zu Supporters Club, Andreas Trautmann, Ulrich Klemm // Satz & Druck Druckhaus halten. Dass dieser Strohhalm trotz der ernüchternden Saison- Gera // Layoutkonzept www.viertakt.de // Anzeigenschluss 6. April 2012, 10 Uhr bilanz noch existiert, ist schon überraschend genug. Wer jetzt // Redaktionsschluss 11. April 2012, 21.30 Uhr // Auflage 1.500 Stück // Ein Nach- die Hand nicht ausstreckt und zugreift, handelt fahrlässig. druck, auch in Auszügen, ist nur nach ei- ner vorherigen Genehmigung gestattet. Ihr und Euer Ulrich Klemm 3 4 HEUTE IM STADION Wenn nicht jetzt, wann dann ? Nur eine Siegesserie hält die minimalen Klassenerhalts-Hoffnungen am Leben Die Null muss stehen – so lautet das Motto der Jenaer Abwehr gegen den SV Darmstadt 98. Foto: Poser Mit der Hypothek von sechs Punkten Rück- ANSETZUNGEN DES 35.SPIELTAGES stand auf einen Nichtabstiegsplatz sowie dem deutlich schlechteren Torverhältnis beginnt Samstag, 14. April 2012, 14.00 Uhr FC Carl Zeiss Jena – SV Darmstadt 98 der Saisonendspurt für den FC Carl Zeiss. SV Werder Bremen II – VfL Osnabrück SV Sandhausen – VfB Stuttgart II Der Begriff Endspurt muss dabei wörtlich ge- SC Preußen Münster – 1. FC Saarbrücken 1. FC Heidenheim – SV Wacker Burghausen nommen werden, denn in den verbleibenden SpVgg Unterhaching – SSV Jahn Regensburg vier Drittliga-Spielen sind im übertragenen Chemnitzer FC – SV Wehen Wiesbaden Sinne Sprinterqualitäten gefragt. Die einzige SV Babelsberg 03 – VfR Aalen Sonntag, 15. April, 14.00 Uhr Chance auf den Klassenerhalt besteht darin, Kickers Offenbach – FC Rot-Weiß Erfurt binnen kürzester Zeit optimale Ergebnisse zu SC Rot-Weiß Oberhausen – Arminia Bielefeld erzielen. Es bringt nichts mehr, gut mitzuhal- ten oder mit Anstand zu verlieren. Die oftmals gebrauchte Fußballer-Plattitüde „Wir müssen gewinnen“ besaß noch nie solch einen hohen Wahrheitsgehalt wie jetzt. Dass der heutige Gegner den Klassenerhalt dicht vor Augen hat, macht die erste Etappe des Jenaer Endspurts keinen Deut leichter. Der SV Darmstadt 98 hat nichts zu verschenken und wird im Ernst- Abbe-Sportfeld einen Sieg anpeilen, um alle rechnerischen Eventualitäten auszuschließen. 5 IN JENA ZU GAST Eitel Sonnenschein Der SV Darmstadt 98 steht als Aufsteiger unmittelbar vor dem Klassenerhalt Der SV Darmstadt 98 hat als Aufsteiger den Am Böllenfalltor herrscht in diesen Tagen also Klassenerhalt quasi in der Tasche und konnte eitel Sonnenschein, zumal die Planungen für vor 14 Tagen eine ganz besondere Zahl feiern, die nächste Saison nun voll anlaufen können. die für die allgemeine Begeisterung rund um Neben dem sportlichen Bereich, der weiter in den südhessischen Traditionsverein spricht. den Händen von Runjaic liegen soll, muss die Vereinsführung vor allem in die Infrastruktur Kosta Runjaic ist der Vater des Darmstädter investieren. Das Stadion ist ein Relikt für Fuß- Erfolgs. Im März 2010 wurde der damals 38- ballnostalgiker, den modernen Ansprüchen je- Jährige in das Traineramt bei den „Lilien“ beru- doch nicht mehr gewachsen. Gleichzeitig wer- fen. Die abstiegsgefährdete Mannschaft blieb den die Trainingsbedingungen verbessert. unter seiner Regie in der Regionalliga Süd und Mit einem leicht erhöhten Etat will der SV wurde in der vergangenen Saison auch dank Darmstadt 98 die nächsten Schritte in Rich- eines energischen Schlussspurtes mit neun tung 2. Bundesliga gehen. Einer, der bei die- Siegen in Folge überraschend Meister in der sem Vorhaben auf dem Platz mithelfen wird, vierthöchsten Spielklasse. Runjaic war zuvor ist Jan Zimmermann. Der Torhüter und Kapitän, Co-Trainer beim VfR Aalen sowie Coach der der im Januar 2011 von Eintracht Frankfurt an Reserve des 1. FC Kaiserslautern und des SV das Böllenfalltor gewechselt war, verlängerte Wehen Wiesbaden. Während seiner Zeit beim seinen Vertrag kürzlich bis zum 30. Juni 2014. SVWW ist Runjaic auch Chefscout des Vereins jb gewesen. Außerdem arbeitete er von 2002 bis 2004 als Stützpunkttrainer des DFB. In Darmstadt setzte Runjaic seine erfolgreiche Arbeit nach dem Erreichen der 3. Liga unbe- irrt fort. Die „Lilien“ kamen kontinuierlich zu Punktgewinnen und knackten durch das 0:0 gegen die SpVgg Unterhaching bereits am letz- ten März-Wochenende die magische Marke von 40 Zählern. In der Partie gegen Unterha- ching durfte der SVD zugleich einen Erfolg auf anderer Ebene feiern. Die 4.500 Zuschauer bei dieser Begegnung reichten aus, um die Gesamtbesucherzahl des Neulings in dieser Saison auf über 100.000 zu schrauben. Dies war zuletzt im Spieljahr 1987/1988 gelungen. 6 IN JENA ZU GAST Hinten von links: Torwarttrainer Jan Hofmann, Rudi Hübner, Matthias Heckenberger, Danny Latza, Julian Ratei, Jonas Grüter, Uwe Hesse, Burak Bilgin, Christopher Hübner, Betreuer Utz Pfeiffer, Betreuer Michael Mark Mitte von links: Co-Trainer Thomas Zampach, Trainer Kosta Runjaic, Co-Trainer Tuncay Nadaroglu, Preston Zimmerman, Christian Beisel, Oliver Heil, Markus Brüdigam, Cem Islamoglu, Andreas Gaebler, Marcus Steeg- mann, Zeugwart/Betreuer Helmut Koch, Dr. Ingo Schwinnen, Dr. Klaus Pöttgen, Physiotherapeut Dirk Schmitt Vorn von links: Fouad Brighache, Henry Onwuzuruike, Nikola Mladenovic, Thomas Bromma, David Salfeld, Jan Zimmermann, Joel Samaké (bis 31.12.2011), Benjamin Baier, Daniele Toch (bis 31.08.2011), Sascha Amstätter Es fehlen: Dimitry Imbongo Boele, Fabian Broghammer, Marko Kopilas, Kevin Wölk Foto: Herbert Krämer (www.kraemerfoto.de) Gestaltung: Bauer & Guse (www.bauerundguse.de) INFORMATIONEN ZUM SV DARMSTADT 98 Kontaktdaten: Nieder-Ramstädter-Straße (Wormatia Worms), M. Heckenberger (1. FC 170, 64285 Darmstadt, www.sv98.de Nürnberg), P. Zimmermann (1. FSV Mainz Vereinsgründung: 22. Mai 1898 05 II), A. Gaebler (SV Wilhelmshaven), M. Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 1978, 1981 Stegmann (TuS Koblenz), C. Hübner (SV Vereinsfarben: Blau-Weiß Wehen Wiesbaden II), B. Baier (RB Leipzig), Mitglieder: 1.150 D. Salfeld (Rot-Weiss Frankfurt), K. Wölk Stadion: Stadion am Böllenfalltor (Rot Weiss Ahlen), T. Bromma (SSV Ulm Fassungsvermögen: 19.000 Zuschauer U 19), N. Mladenovic, B. Bilgin (beide eige- Platzierungen der vergangenen Jahre: ner Nachwuchs), M. Kopilas (vereinslos) 2006/2007: Regionalliga Süd, Platz 16 Abgänge: H. Amin (Eintr. Frankfurt II), H. 2007/2008: Oberliga Hessen, Platz 1 Türkeri (MSV Duisburg II), S. Sökler (1. FC 2008/2009: Regionalliga Süd, Platz 15 Saarbrücken), B. Kolb, T. Becker