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TSVTSV-Spiegel-Spiegel VVerereinszeitungeinszeitung desdes TSVTSV OtterOtterndorfndorf vonvon 18621862 e.e. VV.. Nr. 121 September 2011 2 Impressum Titelfoto: . TSV-Spiegel – Vereinszeitung des Wende bei Strömung während der Jugend- TSV von 1862 e. V. Weserwanderfahrt. Steuermann Marten, davor Schlagfrau Jessica, Herausgeber: Paula, Jannes und Julian. Niederelbe-Zeitung FOTO RAINER JENDRSCZOK Texte, Redaktion: TSV Otterndorf von 1862 e.V. Geschäftsstelle: (geöffnet dienstags 9.00 - 11.00 Uhr und donnerstags 16.30 - 18.30 Uhr). In diesem Heft Sophienweg 3, Postfach 1104, Allgemeines 21758 Otterndorf, Impressum Seite 3 Telefon (04751) 912121 Telefax (04751) 909433 Wasserskiausflug Seite 4 [email protected] Feuerwehrfest Seite 5 Nachruf Rolf Heitsch Seite 6 Erscheinungsweise/Auflage: Sportler des Monats Seite 10 Der TSV-Spiegel erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 4000 Exemplaren und wird kostenlos an die privaten Jubiläumsaufkleber Seite 21 Otterndorfer Haushaltungen verteilt. Küstenmarathon Seite 29 Fototipps Seite 29 Anzeigen: Terminkalender Seite 31 Meik Kremer Telefon (04751) 901165 aus den Abteilungen Telefax (04751) 901199 Fußball Seite 6 - 8 Gesamtherstellung: Handball Seite 9 - 10 -Niederelbe Verlagsgesellschaft Karate Seite 11 Gutenbergstraße 1, Leichtathletik Seite 12 - 14 21762 Otterndorf, Rudern Seite 14 - 18 Telefon (04751) 901-0 Schwimmen Seite 19 Tennis Seite 20 - 21 Tischtennis Seite 22 - 24 Trendsport Seite 25 - 26 Turnen Seite 27 - 29 Volleyball Seite 30

3 WASSERSKI Fun und karibisches Flair beim Wasserski

Unser Jugendwart lud ein zum Wasserskifahren in – Nach einer kurzen Einweisung durch das Betreiberehepaar und es wurde eine tolle Veranstaltung. war allen klar, dass ein gelungener Start die Grundvoraussetzung für „oben bleiben“ bedeutet. Die Schwierigkeit beim Starten besteht darin, nicht zu früh die Hockposition zu verlassen und den Körperschwerpunkt zu halten. Schnell wurden die ersten Runden auf der neu konzipierten 1000 Meter langen Anlage gedreht. Coole Stunts von unseren Profis zogen die Blicke auf sich. Pausen machten viele Fahrerinnen und Fahrer erst, nach- dem die Rücken- und Armmuskeln eine Weiterfahrt nicht mehr zuließen. Im weiteren Verlauf wurden neue Herausforderungen gesucht, und die Ski durch Wakeboards und Knieboards getauscht.

Die Sommerferien waren gerade einmal zwei Stunden alt, als 30 junge Sportlerinnen und Sportler des TSV Otterndorf in den Bus stiegen. Ziel war die Wasserskianlage in Neuhaus. Diese war vom TSV exklusiv gebucht worden.

Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung, die neben dem Spaß an der Bewegung auch die Kommunikation untereinander förderte. Nach vier Stunden waren alle müde aber um einige Erfahrungen reicher. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist sicherlich nicht ausgeschlossen.

JÜRGEN MÜLLER (JUGENDWART) FOTOS: JENS STAMMER

4 FEUERWEHRFEST zu Gast bei der Feuerwehr: Wasser marsch! it fünf Gruppen nahmen wir vom TSV am „Tag der offenen MTür“ der Feuerwehr der Stadt Otterndorf teil. Angemeldet hatten sich der Vorstand, die Abteilungen Tanzsport, Handball und Schwimmen, sowie eine Abordnung vom Küstenmarathon. Die Feuerwehr hatte hierzu am 19. Juni eingeladen. Ein reichhaltiges Programm wurde allen Besuchern und Teilnehmern von 9 bis 17 Uhr geboten. Vom Frühstück für alle, über den Feuerwehrmarsch der teilnehmenden Gruppen, bis zum Kindertanz und den Vorführungen der Feuerwehren, Tombola und Siegerehrung, wurde über acht Stunden ein buntes Programm gezeigt. Bratwurst und Getränke sorgten zwi- schendurch für das leibliche Wohl. Unser Vorstand Der Feuerwehrmarsch für die angemeldeten Gruppen, es gehörten immer sechs Personen zu einer Gruppe, wurde unter schlechten Wetterverhältnissen von allen 12 teilnehmenden Gruppen mehr oder weniger erfolgreich überstanden. Der Feuerwehrmarsch ist nicht mit einem Umzug, etwa dem beim Otterndorfer Schützenfest, zu vergleichen, sonder eher mit einer „Durchschlageübung“ bei der Bundeswehr. Es gab neun Stationen im gesamten Stadtgebiet, bei denen die unterschiedlichsten Aufgaben unter Zeitvorgabe gelöst bzw. erledigt werden mussten. Wie zum Beispiel: Tretboot fahren auf der Medem und einem Wendemanöver mit vier Personen an Bord, Schießübungen auf dem Schießstand, Überquerung der Medem mit einen Ponton mit dabei zu lösenden Aufgaben. Außerdem die Küstenmarathon-Abordnung waren weitere Aufgaben und einige Spiele zu erledigen. Unterstützt wurde die Stationen der Feuerwehr von der Ruder- und der Fußballabteilung des TSV Otterndorf. Am Ende war es doch für alle Teilnehmer ein erlebnisreicher Tag, und es hat trotz des schlechten Wetters Spaß gemacht:

„Wasser marsch“!

HORST WILKEN

die BoogieWoogie Gruppe

Germanenkrieger in Zivil Schwimmer und Taucher

5 NACHRUF ROLF HEITSCH – FUSSBALL

Die Ruderabteilung des TSV Otterndorf von 1862 e.V. hat von ihrem langjährigen Mitglied Rolf Heitsch geb. am 25.03.1933 - gest. 05.07.2011

Abschied genommen. Rolf war fast 40 Jahre Abteilungsmitglied und bestimmte seit 1977 viele Jahre im engeren Vorstand – als stellvertretender Abteilungsleiter und Schriftführer – die Geschicke der Ruderabteilung mit. Er trug wesentlich zum Gelingen vieler Regatten bei und verfasste als Archivar die Chronik zum 25jähri- gen Abteilungsjubiläum. Im Hauptverein war er lange Jahre Mitglied des Ehrenrates und zeigte auch dort großes Einfühlungsvermögen und Engagement. An seine humorvolle Art, seine Hilfsbereitschaft und Fürsorge, erinnern wir uns gerne; wir werden ihn sehr vermissen.

Im Namen des Hauptvorstandes und der ganzen Abteilung Wolfgang Struck und Karlheinz Steinacker

Ferienpass-Fußball in Otterndorf

m Rahmen der Erinnerungsur- IOtterndorfer Fe- kunde. rienpassaktion 2011 Das war ein veranstaltete die gelungener Jugendfußballabtei- Samstagvormit- lung des TSV tag für die jungen Otterndorf ein Fuß- Fußballer. Ein balltraining für sechs- großes Danke- bis achtjährige Kin- schön geht an die der. Betreuer Tobias Am Samstag den 16.07 um 10:00 Uhr war Treffen für etwa 30 Dolinski, Kilian und Sönke Gottschalk, Werner und Steffen Kids und sechs Betreuer. Der Sport- und Gerätewart der Kröncke und an alle Kids, die super mitgemacht haben. Auch Fußballabteilung konnte 30 neue und altersgerechte möchte sich die Fußballabteilung bei der E-ON Energie für das Trainingsbälle besorgen, und somit hatte jedes Kind seinen Ball. Sponsern der Trainingsbälle bedanken. Wir hoffen auf ein Bei gutem Fußballwetter wurde ein abwechslungsreiches Wiedersehen im nächsten Jahr. Training auch für nicht geübte kleine Fußballer angeboten. Zwischen den einzelnen Trainingseinheiten wurden auch Staffelläufe durchge- RALF KLUGE führt. Am Ende gab es noch ein kleines Turnier der drei Gruppen. Nach ungefähr drei Stunden war dann Schluss, jedes Kind konnte seinen Ball behalten und bekam noch eine Das Abschluss-Spiel

6 FUSSBALL Die Fußball-F-Jugend von Januar bis Juli

m 16.Januar 2011 fand unser Hallenturnier in Otterndorf Die 2. Mannschaft der F-Jugend U9, mit vielen Neuanfängern, Astatt. Wir hatten folgende Mannschaften mit dabei: VFL spielte in der Kreisklasse. , SV Drochtersen/Assel, FJSG Bad Bederkesa, Duhner SC, Die Abschlußtabelle: Torv. Punkte TSV Altenwalde, JSG Altenbruch/Groden. Es war ein spannendes 1. FC Land Wursten I 42:6 15 2. RW Cuxhaven 30:6 15 Turnier, bei dem unsere zwei Otterndorfer Mannschaften den 3. 3. JSG Nordholz/Oxstedt 21:10 15 und 4. Platz belegten. 4. FC Land Wursten II 26:27 9 5. JSG Sievern/Holßel/Neuenw. III 11:18 4 6. TSV Otterndorf 13:34 4 7. JSG Börde II 7:49 0

Die 1. Mannschaft Die 1. Mannschaft der F-Jugend U9 spielte jetzt in der Kreisliga gegen viele starke Mannschaften. Leider verloren wir das Rückspiel gegen Altenwalde und belegten dadurch Platz 4 in der Tabelle. Unser letztes Spiel hatten wir am 9.6.11 gegen den Duhner SC, welches wir leider verloren haben.

die beiden F-Jugend Mannschaften aus Otterndorf

Ab Ende März ging es dann wieder nach draußen. Nun hatten wir neue Trainingsanzüge, welche die Firma 11experts gespon- sert hat. Wir möchten uns hiermit noch einmal bei Herrn Totz und dem Förderverein bedanken.

die 2. Mannschaft

die 1. F-Jugend : v.l. hinten: Thomas Busch ( Förderverein ), Thorsten Büchert u. Marc Schlawiedt (Trainer), Michael Totz (11 experts) mitte v.l.: Cedric Jagolski, Jasper Meyer, Torben Eckhoff, Finn Haßelbusch, Aron Kastner. vorne v.l.: Piet Lasse Johannsen, Pascal Schlawiedt, Rico Büchert, Tjade Bruns Die Abschlußtabelle der 1. Mannschaft: Torv. Punkte 1. FC Eintracht Cuxhaven 60:16 25 2. Duhner SC 49:10 23 3. TSV Altenwalde 18:15 19 4. TSV Otterndorf I 17:25 15 5. FC Neuenkirchen/ 9:42 3 6. JSG Bülkau/Steinau/Odisheim 12:57 3

die 2. F-Jugend: hinten v.l.: Leon Rustler, Kajus Zaehring, Lukas Bruckert, Lenny Trensch, Thorsten Kastner (Trainer) vorne v.l.: Tim Crohn, Lasse Schwiemann, Jesper Lilje, Phillip Steffens. Hier versuchen wir die Duhner in Schach zu halten

7 FUSSBALL

Zum Saisonabschluß haben wir dann am 1.Juli 2011 ein Fußballspiel gegen die Eltern gemacht, was wie immer sehr amü- sant war. Anschließend wurde gegrillt und auf dem Sportplatz mit 23 Kindern gezeltet. Die Nacht war zwar kurz, aber es hat vielen Spaß gemacht. Nach dem Frühstück war dann Schluss, und die neue Saison startet wieder Ende August 2011.

YVONNE SCHLAWIEDT Jugend gegen Eltern

U 19 der JSG Wanna/Otterndorf ist Kreispokalsieger

n einem packenden Spiel sicherte sich die U-19- Wanna/Otterndorf verwandelten Niklas Hinck, Nico Schmill, IFußballmannschaft der JSG Wanna/Otterndorf den Kreispokal Kilian Gottschalk und Lars Stollberger sicher. Nachdem ein wei- gegen die Mannschaft der JSG Bederkesa. terer Spieler der JSG Bederkesa verschossen hatte, stand die JSG Auf der Sportanlage in Drangstedt führte die JSG Bederkesa Wanna/Otterndorf als verdienter Pokalsieger fest. bereits 2:0, ehe Niklas Hinck nach einer gefühlvoll getretenen Auf der Rückfahrt, in einem vom Förderverein Jugendfußball Ecke von Kilian Gottschalk der Anschlusstreffer gelang. Kurz vor Otterndorf e.V., gesponsertem Bus und anschließend im dem Seitenwechsel war es wieder Niklas Hinck, der nach Vereinsheim wurde der Pokalsieg kräftig gefeiert. Vorarbeit von Julian Lohr für den Ausgleich sorgte. Nach spannender, aber torloser 2. Halbzeit musste das Elfmeterschiessen entscheiden. Der erste Strafstoß der JSG PETER GOTTSCHALK Bederkesa wurde vom Keeper Kevin Fritz gehalten. Für die JSG

Die jubelnden Pokalsieger: stehend: Manuel Völker, Marcel Hahn, Kilian Gottschalk, Bastian Kemme, Sebastian Dreier, Sebastian Meyer, Nico Schmill, Daniel Angueira-Rey, Lars Stollberger, Michael Cordts (Trainer), kniend: Julian Lohr, Memli Grapci, Hauke Knust, Hannes Schnau, Niklas Hinck, Jens Bochmann (Trainer) liegend: Torwart Kevin Fritz.

8 HANDBALL Mit vielen Teams in neue Saison

Hannah Petersen in Aktion – die Torhüterin hatte großen Anteil an der Meisterschaft der weiblichen B-Jugend (Saison 2010/2011) sowie den Aufstieg in die A-Jugend-Oberliga.

nfang September fiel der Startschuss zur neuen Abschließend bieten wir allen Kindern, Jugendlichen und AHandballsaison. Neben zwei Seniorenteams (Damen und Erwachsenen an, bei uns in der Abteilung selbst mit aktiv zu wer- Herren) können wir dabei erfreulicherweise auch wieder zahlrei- den. Anfänger und Neulinge sind dabei ebenso wie bereits geüb- che Nachwuchsmannschaften stellen, die zum Teil sogar höher- te Handballer herzlich willkommen. Wer seine Sportbegeiste- klassig am Ball sind. rung lediglich auf die Zuschauerrolle beschränken möchte, den Seit einem Jahr bilden wir mit den Nachbarn vom TSV begrüßen wir auch gerne bei unseren Heimspielen in der Halle Altenwalde eine Jugendspielgemeinschaft und im Rahmen die- am Schulzentrum. Die jeweiligen Termine sowie Berichte sind im ser Kooperation kommt es in der laufenden Serie 2011/2012 zu Lokalsportteil der Niederelbe-Zeitung zu finden. insgesamt vier gemeinsamen Jugendteams. Im Einzelnen sind dies die weibliche A-Jugend (Oberliga) und die weibliche B- Jugend (Landesliga), sowie die jeweils auf Kreisebene aktive ANDREAS WESTPHAL männliche B- und die zweite weibliche B-Jugend. Darüber hinaus verfügen wir bei den jüngeren Jahrgängen auch weiterhin über reine Otterndorfer Nachwuchsteams. So sind in der weiblichen D-Jugend sowie der männlichen C-, D- und E-Jugend ausschließlich „blau-gelbe“ Mädels und Jungs im Einsatz. Diese Mannschaften spielen zunächst eine Vorrunde und anschließend werden die Ligen zur Rückrunde - zu Beginn des neuen Jahres - leistungsmäßig in jeweils zwei unterschiedlich starke Staffeln aufgeteilt. Für unseren jüngsten Nachwuchs, die Handball-Minis, gibt es noch keine Punktspielrunde. Stattdessen nehmen diese regel- mäßig an Turnieren teil, bei denen in gemischten Mannschaften mit Mädchen und Jungen gespielt wird. Die Vorzeichen für die neue Saison stehen gut und stimmen insgesamt sehr zuversichtlich, nicht zuletzt weil wir im Jugendbereich mittlerweile über zahlreiche Mannschaften verfü- gen, von denen das ein oder andere Team sicherlich auch in sportlicher Hinsicht noch bzw. weiterhin auf sich aufmerksam machen wird.

9 HANDBALL Eltern gegen Kinder – Handball D-Jugend beendet Saison

ie Saisonabschlussfeier der letztjährigen männlichen Ball („… kann ja keiner fangen, das Ding!“), sowie der geradezu DHandball D-Jugend (Serie 2010/11) bot einen sportlichen an Unsportlichkeit grenzenden Schnelligkeit des Gegners zu Höhepunkt der besonderen Art. Die 11- bis 13-jährigen Jungs erklären. Fürs kommende Jahr brennen die Mütter und Väter forderten ihre Eltern auf dem Handballfeld heraus und viele folg- bereits auf eine Revanche, wobei dafür auch ein vorheriges ten dieser Einladung. Trainingslager nicht ausgeschlossen zu sein scheint. Insgesamt 16 mutige Mütter und furchtlose Väter stellten Den sportlichen Aktivitäten, die erfreulicherweise alle sich dem ungleichen Kräftemessen, das mit „jung gegen alt“ Akteure verletzungsfrei überstanden, folgte der gemütliche Teil. oder zum Teil auch mit „schnell gegen schwer“ treffend beschrie- Bei Bratwurst, Salatbuffet und Malzbier ließ die fast 50köpfige ben werden kann. Gruppe die unterhaltsame Veranstaltung gemeinsam ausklingen. Es entwickelte sich ein lockeres Spielchen, bei dem vor allem Neben einem Geschenk für Nico Pluschke, der an diesem Tag der Spaß im Vordergrund stand. Dabei schienen sich zunächst seinen Geburtstag im Kreise seiner Handballfreunde feierte, Größenvorteile und Routine durchzusetzen. Doch mit zuneh- erhielten alle Spieler eine Collage mit Mannschaftsfotos der letz- mender Spieldauer legten die Jungs den Respekt ab, so dass sich ten Jahre. Dabei erfreuten sich vor allem die Bilder mit den am Ende das Alter der Jugend knapp geschlagen geben musste. Anfängen bei den Minis besonderer Aufmerksamkeit. Die Eltern haderten auch noch weit nach Spielende mit dieser Niederlage, wussten diese aber nicht zuletzt mit unzähligen „strittigen“ Schiedsrichterentscheidungen, dem viel zu runden ANDREAS WESTPHAL

Eltern spielten gegen ihre Kinder

Sportler des Monats Die Leser der NEZ und CN wählten das Mädchen-Handballteam der JSG Altenwalde/Otterndorf zur Mannschaft des Monats April 2011.

Sportlerin und Sportler des Monats Mai wurden Ann-Kathrin Kopf und Sean Hahnefeld. Mannschaft des Monats Mai wurden die E-Jugend-Handballerinnen der JSG Altenwalde/Otterndorf.

Im Juni wurde Carl Reinke Sportler des Monats. Mannschaft des Monats Juni wurde die U16-Fußballmannschaft der JSG Otterndorf/Altenwalde/Wanna.

Herzlichen Glückwunsch!

10 KARATE Aus der Karate A-Abteilung

ie Karate A-Abteilung freut sich über immer mehr Mitglieder, Ddie teilweise auch aus Cuxhaven und Umgebung dazuge- stoßen sind, um in Otterndorf unter der Leitung von TSV Trainer Georg Ramm (2. Dan) zu trainieren. Trainingszeiten sind an meh- reren Tagen der Woche (Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag), und nicht zuletzt das nette Miteinander in der Abteilung sind Grund für stetigen Zuwachs und dem Zuspruch, den diese Abteilung erfährt. Trainingseinheiten in unterschiedlichen Hallen und tagewei- se wechselnde Trainingsschwerpunkte machen das Training für die Karatekas vielseitig und interessant. Auch Ausflüge wie die jährliche Jugendfahrt nach Helgoland im Herbst und Lehrgänge, die Georg Ramm organisiert, und dazu erfahrene Trainer nach Otterndorf holt, sowie Fahrten zu außer- regionalen Lehrgängen sind in der Karate A-Abteilung Programm und werden von den Karatekas gerne angenommen. von links nach rechts: Angelique Schlön (8. Kyu, gelb), Trainingsleiter Der nächste Tagesausflug findet am 13. August 2011 statt. Erhard Wingrad (5. Dan) aus Holzminden, Martin von Seht (8.Kyu, gelb), Malte von Seht (8. Kyu, gelb), Klaus Dieter Beyer (5. Kyu, blau), Der Jugendausflug geht in diesem Jahr zum Kletterpark „Forest Yasmin Arnecke(3. Kyu, 2.braun) 4 fun“ nach Conneforde zum Bernsteinsee. Jugendwart Jens Kugler nimmt gerne noch Anmeldungen für die Fahrt entgegen. Info unter www.karate-otterndorf.de AKTUELL - am 7/8. Oktober 2011 kommt der KATA WELTMEISTER nach Otterndorf! Kata Weltmeister Julian Chees (5.Dan) wird in Otterndorf zu Prüfungen und Lehrgang mit Erhard Wingrad im Mai Gast sein und unterrichten. Trainer Georg Ramm freut sich mit seiner Abteilung ganz besonders über den Besuch des In einem überregionalem Lehrgang mit dem erfahrenem Kata Weltmeisters und hofft auf rege Beteiligung. Trainer Erhard Wingrad (5. Dan) aus Holzminden wurden ein Anmeldungen und weitere Infos entnehmen Sie bitte unserer Wochenende lang neue Kata und Techniken erlernt und ver- neu gestalteten Homepage tieft, sowie abschließend Prüfungen zum nächsten Kyu abge- www.karate-otterndorf.de nommen. Unter dem wachsamen Auge des Prüfers Erhard Wingrad mußte zunächst die exakte Abfolge von NELE KUGLER Grundtechniken demonstriert werden. Im zweiten Teil der Prüfung waren Partnerübungen gefragt. Im letzten Teil mus- TRAININGZEITEN sten die Prüflinge eine Kata, eine Abfolge von Techniken in Montag: Kinder 17 - 18 und 18 - 19 Uhr Grundschulhalle, mehreren Richtungen absolvieren. Dienstag: Erwachsene 18 - 19 und 19 - 20 Uhr Grundschulhalle, Geprüft wurden Angelique Schlön, Malte von Seht , Martin Donnerstag: Erwachsene 19.30 - 21 Uhr in der Stadthalle, von Seht, Klaus-Dieter Beyer und Jasmin Arnecke. Freitag: Erwachsene Kata/Kumite Training 18.30 - 20 Uhr in der Lehrgangsleiter Erhard Wingrad und Trainer Georg Ramm gratu- Grundschulhalle. lieren noch einmal ganz herzlich zu den bestandenen Prüfungen Anfänger und Einsteiger sind in der Karate A-Abteilung jederzeit und hoffen auf weiterhin anhaltenden Fleiß. willkommen!

die Lehrgangsteilnehmer

11 LEICHTATHLETIK

Titel,Titel, Rekorde,Rekorde, BestleistungenBestleistungen ……

ie Leichtathleten des TSV machten in der ersten DSaisonhälfte mal wieder ihrem Ruf alle Ehre, eine lei- stungsstarke und erfolgreiche Truppe zu sein. So wurden ein norddeutscher Vizemeister-, drei Landesmeister-, ein Vizelandesmeister-, sieben Bezirksmeister- und neun Regionsmeistertitel geholt. Außerdem ein Bezirksrekord und drei Kreisrekorde aufgestellt und 42 (!) persönliche Bestleistungen aufgestellt. Natürlich würde sich dies alles aufzählen lassen, aber wir wollen den Leser ja nicht mit vielen Zahlen langweilen. Daher hier nur die herausragenden Leistungen in aller Kürze: Sean Hahnefeldt (Jg B): norddeutscher Vizemeister über 800 Meter in der sehr schnellen Zeit von 1:56,81 Minuten, was auch das Erreichen der Kadernorm des NLV sowie der Quali für die deutsche Jugendmeisterschaft bedeutet, eben- so wie 4:05,03 Minuten über 1500 Meter. Ann-Kathrin Kopf (W15): dreifache Landesmeisterin über Die Angst des Staffelläufers vor dem Stabwechsel: 800 Meter, 300 Meter und im Weitsprung. Außerdem stellte oben Jan-Hendrik Danschke und Johan Geisler sie mit 40,01 Sekunden über 300 Meter einen neuen unten Ann-Kathrin Kopf und Leonie Granitza Bezirksrekord auf, verbesserte mit 2:14,85 Minuten über 800 Meter den 34 Jahre alten Kreisrekord von Gesine Welm (viel- leicht erinnert sich noch jemand an sie?), auch 5,74 Meter im Weitsprung sind neuer Kreisrekord. Weitere Bezirks- (BM) bzw. Regionsmeistertitel (RM) erkämpften: Jörn Bargstedt (BM Hochsprung), Johan Geisler (RM Weitsprung und 200 Meter), Sebastian Dierking (RM 800 Meter Jg A), Sean Hahnefeldt (BM 800 Meter und 400 Meter, RM 800 Meter), Ann-Kathrin Kopf (BM 800 Meter Jg B, 100 Meter, 300 Meter, Weitsprung W15, RM 100 Meter, Weitsprung W15 und 200 Meter Jg B), Helene Eulenstein (RM 300 Meter), Helene, Ann-Kathrin, Leonie Granitza, Johanna Burgmann (RM 4 mal 100 Meter-Staffel). Weiten und Zeiten sind eine Sache, in diesem Beitrag wol- len wir getreu dem Motto: ein Bild sagt mehr als tausend Worte, viele Bilder sagen noch mehr, uns einmal auf dieser und der nächsten Seite bildlich präsentieren.

MARTINA MÜLLER

12 LEICHTATHLETIK

Im Uhrzeigersinn von links oben: Sean Hahnefeldt auf Bahn 2; Marc Küster spurtet los; Helene Eulenstein links, Ann-Kathrin Kopf rechts; Gruppe hinten: Leonie, Johanna, Sean, vorne: Helene, Ann-Kathrin, Johan, Marc, Sebastian; v.li. Sebastian, Sean, Ann-Kathrin, Joost Voß; Ann-Kathrins zweite Stärke ist der Weitsprung; Sebastian Dierking liegt vorn.

13 LEICHTATHLETIK – RUDERN Sean Hahnefeldt holt Silber bei den Norddeutschen Leichtathletikmeisterschaften Otterndorfer lief bei Norddeutschen Leichtathletikmeister- jährigen Deutschen Crossvizemeister, niederspurtete, sondern schaften der B-Jugend Topzeit über 800 Meter. auch noch den zweiten des Rennens, Julian Koscielski vom Bei den diesjährigen Norddeutschen Leichtathletikmeister- Schweriner SC. schaften der B-Jugend, die am 9. und 10. Juli im Otto-Schade- Es siegte Stephan Törmer vom SC Magdeburg, der derzeitige Stadion in Celle ausgetragen wurden, ging auch Sean als einzi- Dritte der aktuellen DLV Bestenliste U 18, in 1:56,36 Minuten ger Athlet des TSV Otterndorf an den Start, und zwar über seine knapp vor Sean, der sich mit 1:56,81 Minuten die Silbermedaille Paradestrecke, die 800-Meter-Distanz. sicherte. Es gab zwei Zeitläufe mit Mit dieser neuen persön- jeweils 12 Teilnehmern, und lichen Bestzeit lief Sean Sean, der mit der zweitschnell- nicht nur die erforderliche sten Zeit gemeldet war, lief von Kadernorm von 1:57,0 Beginn an ein energisches Minuten, sondern löschte Rennen, wusste er doch, dass es auch noch den über 50 Jahre in diesem Lauf nicht nur um eine alten Vereinsrekord der neue Bestzeit ging, sondern auch Männer aus, der bis dato darum, die Qualifikationsnorm immer noch mit 1:57,2 für den NLV-Kader zu schaffen. Minuten von Uwe Wollbrink Nach 400 Metern passierte gehalten wurde. Er hatte die- Sean an fünfter Position liegend vorgabegemäß mit 57,5 sen Rekord am 11.05.1961 in Otterndorf aufgestellt. Sekunden die Start- u. Ziellinie. So ging es in die zweite Tags darauf lief Hahnefeldt noch die 1500 Meter. Hier wurde Stadionrunde, bei der es darauf ankam, bis zur 600-Meter-Marke er nach dem kräftezehrenden Lauf des Vortages immerhin noch wenig Zeit zu verlieren, was Sean auch gelang. Mit ca. 1:26,5 Fünfter in 4:12,23 Minuten, hakte den Lauf für sich aber mit Minuten startete er in die letzten 200 Meter. Hinblick auf die Deut-schen Meisterschaften in Jena als besseren Noch vor dem Ende der letzten Kurve überholte Sean einen Trainingslauf ab. Konkurrenten, lief nun an vierter Position und setzte dann aus- gangs der Kurve zu einem fulminanten Endspurt an, bei dem er nicht nur Johannes Motschmann vom SC Magdeburg, den dies JOACHIM HAHNEFELDT

Abenteuer Oste-Marathon chon früh in der Saison wurde von unserem Ruderkameraden wir konnten einen ersten Blick auf die Oste werfen. Unsere SFrank der Vorschlag gemacht, in diesem Jahr am Oste- Befürchtung, dass sich durch den seit Tagen anhaltenden star- Marathon teilzunehmen. Der Oste-Marathon wird einmal im Jahr ken Nordwestwind bei Gegenströmung eine richtige Welle auf- von den Wasserfreunden (WFH) ausgerichtet. Es geht bauen würde, bewahrheitete sich leider. darum, eine Distanz von 86 Kilometern in möglichst schneller Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt: Wir hofften, Zeit zu rudern. Da die Oste ein Tidengewässer ist, spielt auch das dass der Wind am nächsten Tag nicht mehr so stark sein würde. Berechnen des Startzeitpunktes eine große Rolle. Es wird bei Mit dem Aufwachen am Samstag zerschlug sich diese ablaufendem Wasser gestartet. Ob es ideal ist, den Wendepunkt Hoffnung - es waren weiterhin 6-7 Windstärken, in Böen sogar 8 genau mit dem Kippen der Tide zu erreichen, ist umstritten, da und gelegentliche leichte Regenschauer. die Strömung erst allmählich stärker wird. Möglicherweise ist es Um 7 Uhr fuhren wir dann trotzdem in Otterndorf los. In ja auch geschickter, eine gewisse Zeit an Gegenströmung in Kauf Hemmoor wurde unser C-Gig Dreier mit Steuermann/-frau mit zu nehmen. dem Namen „Liekedeeler“ trotz der Widrigkeiten startklar Ein Aushang für das Bootshaus wurde gefertigt – allerdings gemacht. Um viertel nach 8 Uhr waren wir dann zusammen mit meldeten sich nur zwei weitere Ruderinnen. Vera und Dagmar weiteren Teilnehmern auf dem Wasser. Zuerst ging es mit der hatten auch im Winter zusammen mit Frank trainiert und waren Strömung und gegen den Wind Richtung Ostemündung. Von der schon ein recht eingespieltes Team. Vier Wochen vor dem Strömung merkten wir nicht viel - vom Wind jedoch umso mehr. Marathon meldete sich noch unser Neumitglied Tanja zur Wir kämpften uns durch Wellenberge und -täler bis zum Oste- Teilnahme an. Sperrwerk – das sind 22 Kilometer. Eigentlich sollte der Dann die Planung: Wie soll man sich darauf vorbereiten, 86 Wendepunkt noch drei Kilometer weiter Richtung Elbe auf dem Kilometer an einem Tag auf Zeit zu rudern? Die Antwort war ein- Oste-Riff sein. fach: Viel rudern und eine gute Taktik. Die Wellen waren jedoch bereits kurz vor dem Sperrwerk so Mit großen Schritten näherte sich der „Tag der Wahrheit“. stark, dass jede einzelne Welle ins Boot schlug. Hinter dem Am Abend vorher wurden die Boote nach Hemmoor gefahren und Sperrwerk war die Feuerwehr damit beschäftigt, zwei gekenterte

14 RUDERN

Vierer samt Mannschaften zu bergen, und die Wellen wurden zur Wasseroberfläche – das war definitiv zu wenig für uns. noch höher. Wir machten uns jetzt große Sorgen, wie wir die Wir erreichten den Wendepunkt unter der Eisenbahnbrücke Wende bei den hohen Wellenbergen (geschätzt 1 Meter) schaffen in einer guten Zeit bei Schiebewind und nicht allzu sollten. Um das vollständige Volllaufen des Bootes zu verhin- hohen Wellen – allerdings hatte es inzwischen angefangen, stär- dern, hatten wir die Geschwindigkeit bereits auf ein Minimum ker zu regnen. Nach der Wende und einem Steuerfrauwechsel reduziert. Frank, der zwar nicht am Steuer saß, aber viel fuhren wir jetzt umgehend wieder etwa fünf Kilometer gegen den Erfahrung als Steuermann hat, schlug vor, umgehend rückwärts Strom, wir hatten noch immer kaum Wellen. Aber dann, nach zu rudern und dann mit viel Gefühl das Boot zu wenden. So dem Kippen der Tide ging es wieder los – schlimmer als morgens geschah es dann auch - und es – die Wellen machten ein ging sogar erstaunlich gut. vernünftiges Rudern kaum Wieder landeinwärts hinter dem möglich. Wir kämpften uns Sperrwerk, trafen wir auf einige Meter um Meter zum Boots- Boote, die „ihre Wunden leck- haus zurück. Es machte sich ten“ - sie hatten teilweise im nun auch bemerkbar, dass Yachthafen Neuhaus angelegt wir die Flüssigkeitszufuhr und waren mit dem Ausschöpfen doch etwas vernachlässigt ihrer Boote und dem Wechseln hatten und die vielen Kilo- von Bekleidung beschäftigt. meter steckten inzwischen Froh, der Gefahr entronnen zu fühlbar in den Beinen, dem sein, mussten auch wir unser Rücken und dem Allerwer- Boot vom Wasser befreien, was testen. Steuerfrau Tanja jedoch noch während der Fahrt betätigte sich nun motivati- von Steuerfrau Dagmar vorge- onsfördernd als Kommen- nommen wurde. tatorin: „Ihr habt wieder Nun ging es in flottem Tempo einen Kilometer geschafft – – die Tide war inzwischen nur noch 12 (11, 10, usw.) gekippt und wir hatten nun Kilometer!“ Strömung und Wind von achtern Kurz vor dem Bootshaus – wieder zum Bootshaus der überholte uns dann noch Wasserfreunde Hemmoor zu- der spätere Sieger im Renn- rück. Nach der Siegerehrung konnten Frank Idel, Vera Claus, Tanja Gohrbandt Einer. Wir legten kurz nach Während der ausgedehnten und Dagmar Steinacker wieder lachen. ihm an. Nachdem wir das Mittagspause trafen wir hier Boot an den Hänger auch die Ruderkameradinnen und -kameraden der gekenterten gebracht hatten, brauchten wir nicht lange zu überlegen, ob wir Boote, die ihre von anderen Booten aufgesammelten das Boot am darauffolgenden Tag noch benötigen würden. Gepäckstücke, Rollsitze und Skulls wohl weitgehend verlustfrei Aufgrund der Signale unserer Muskeln und Knochen sowie der in Empfang nehmen konnten. Wir erfuhren jedoch auch, dass bei schlechten Witterungsbedingungen beschlossen wir, die Trimm- einem weiteren Vierer der Bug in den Wellen abgebrochen war Regatta (20 oder 42 Kilometer waren angeboten) am folgenden und eine Ruderin mit Unterkühlung mit dem Notarztwagen Tag nicht mehr mitzurudern, sondern das Boot aufzuladen. abtransportiert werden musste. Nun waren wir durchgefroren und sehnten uns nach nichts Viel diskutiert wurde die Verantwortlichkeit der Veranstalter mehr, als nach einer heißen Dusche. und es herrschte die Meinung, dass die Durchfahrt des Sperrwer- Nach dem wirklich günstigen und leckeren Essen folgte die kes unter diesen Witterungs- und Gewässerverhältnissen nie Siegerehrung. Wir hatten doch alles richtig gemacht und siegten hätte genehmigt werden dürfen. in der Klasse Dreier mit Steuermann/-frau in einer Zeit von 7 Nach der Ruhepause, in der wir wieder Kräfte sammeln konn- Stunden 56 Minuten. ten, kam von Frank die Meldung, dass wir doch möglichst bald Sehr zufrieden, stolz auf unsere Leistung und froh über unse- aufs Wasser gehen sollten, da das Hochwasser so hoch aufläuft, ren Schutzengel fuhren wir wieder nach Hause. Diesen Tag wür- dass wir unser Boot nicht trockenen Fußes erreichen könnten. den wir nicht so schnell vergessen! Nach dem Ablegen startete auch die Schwebefähre ihre Fahrt, und als Steuerfrau Vera das Kommando „Ruder halt!“ gab und als Erklärung die Schwebefähre anführte, glaubte Frank, der zwei Jahre bei den WFH in Hemmoor gerudert war, zunächst nicht, dass wir nicht darunter hindurch passen sollten. Nach einem ungläubi- DAGMAR STEINACKER gen Blick in Fahrtrichtung stellten wir jedoch fest, dass die Schwebefähre nur noch höchstens 50 Zentimeter Platz hatte bis

15 RUDERN Ruderjugend im Bremer Universum m Pfingstmontag war es soweit. Wir haben uns um zehn nach Aacht getroffen und sind mit zwei Bullys nach Bremen ins Universum gefahren. Es war sehr interessant. Die Bereiche sind in Mensch, Erde und Kosmos aufgeteilt. Am besten hat uns der Dunkeltunnel gefallen, aber auch viele andere Experimente waren toll. Um ungefähr 17 Uhr waren wir zurück und haben am Bootshaus die Zelte aufgebaut. Im Hadler Kanal wurde gebadet, das hat uns allen viel Spaß bereitet. Am nächsten Morgen haben sich einige Mutige noch einmal in die Fluten gestürzt und nach einem gemeinsamen Frühstück, einem Es waren zwei schöne und unterhaltsame Tage mit unseren unterhaltsamen Vormittag, Zeltabbau, Mittagessen und Betreuern Jessica und Kim. Aufräumen, wurden wir nachmittags nach und nach von unseren Eltern abgeholt. MALTE UMLANDT Otterndorfer Ruderregatta - eine Erfolgsgeschichte ür das Regattateam um Torsten und Holger Heitsch Fund die vielen fleißigen Helfer – allen voran unsere Junioren – war das Ergebnis der 45. Ruderregatta Lohn für die viele Arbeit über einen langen Zeitraum. Zusätzlich mussten kurz vor der Regatta etliche Nachmeldungen in den Regattaplan eingearbeitet wer- den, und auf dem Vereinsgelände wurden wir noch handwerklich gefordert. Aber dann war es soweit! Nach einhelliger Meinung war unsere diesjährige Regatta entspannend, obwohl wir letztlich mehr Meldungen als im Vorjahr zu ver- zeichnen hatten.

800 Ruderer waren in diesem Jahr angereist, es gab 1850 Starts mit 1250 Booten.

Bei dieser Regatta waren wir als Gastgeber so er- folgreich wie selten zuvor! 20 mal konnte der Siegersteg angesteuert werden. Wir gratulieren Antonia Michaels, Merle Kamps, Erik von Thaden, Theis Heitmann, Patrick Rösing, Michael Ahl, Lars Tietje, Nils Bulle, Inken Bargstedt, Max Ludwig, Jannes Kamps. Einige Sportler konnten sogar jedes ihrer Rennen gewinnen! 21 mal reichte es für einen 2. Platz. Einige Kinder erruderten an diesem Wochenende ihre persönlichen Bestzeiten, da kann man nur gratulieren!! Diese Ergebnisse waren nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen Sportlern und Trainerinnen möglich. So hoffen wir, dass bei der nächsten Regatta an diese Erfolge angeknüpft werden kann.

RAINER JENDRSCZOK

(mehr Fotos auf der nächsten Seite)

16 RUDERN

Die strahlenden Siegerinnen, Merle Kamps und Antonia Michaels

Otterndorfer Meisterschaftskandidaten

m 7. und 8. Mai standen für unsere Junioren die Regatten in Doppelvierer bei den Senioren an den Start gehen, dafür konnte er ABremen und die internationale Junioren-Regatta in München im Doppelzweier bei den Leichten A Junioren starten. In beiden auf dem Plan. Während die beiden für den RC Alemannia Hamburg Rennen erruderte er sich einen 2. Platz. Für Christopher standen startenden Leistungssportler Hannes Michaels und Christopher wieder ein Vierer ohne und der Achter auf dem Programm. Diesmal Wetekamp in Bremen bei sonnigem, aber leider auch stürmischem startete er mit dem Vierer bei den Senioren A und erreichte einen Wetter um die Medaillen kämpften, zog es den Leistungssportler 3. Platz, im Achter konnte er bei den A Junioren an den Start Carl Reinke mit dem Team Nord-West nach München. gehen, und dort gelang ihnen dann auch der 1. Platz. Hannes Michaels startete zuerst mit seinem Hamburger Carl Reinke startete am Sonntag in München im Westdeutschen Mannschaftskameraden im Junior A-Doppelvierer und stieg danach Auswahlachter und erreichte mit Vorlaufbestzeit die Qualifikation noch in den Doppelzweier und erruderte sich in beiden Rennen für das Finale. Im Finale reichte es aufgrund eines technischen einen 1. Platz. Christopher Wetekamp stieg erst in den Junior A Fehlers auf den ersten Metern dann leider nur für den 4. Platz. Vierer ohne Steuermann, danach startete er mit seinen Hamburger Die Meisterschaftskandidaten der Ruder-Junioren gingen Vereinskameraden bei den Senioren A im Achter. In beiden Rennen danach am 21. und 22. Mai in Köln-Fühlingen an den Start. erruderten sie einen 3. Platz. Carl Reinke ging am Samstag im Zweier ohne an den Start und In München ging Carl Reinke im Junior A-Vierer mit Steuermann sicherte sich mit seinem Team-Kollegen und einer halben an den Start. Dort konnte sich sein Boot nach 1500 Metern von der Bootslänge Vorsprung den 1. Platz und somit einen Platz im Konkurrenz lösen und erruderte einen tollen 1. Platz. A-Finale am Sonntag! In einem hochklassigen Feld erruderten sie Für Hannes Michaels standen wieder der Doppelzweier und dann am Sonntag einen 3. Platz. Im Vierer ohne erruderte Carl am Doppelvierer auf der Tagesordnung. Diesmal musste Hannes im Sonntag dann noch einen 2. Platz, diesmal war die Konkurrenz aus

17 RUDERN dem Osten schneller als in München. seinem Hamburger Partner den 3. Platz. Im leichten Doppelzweier belegte Hannes Michaels einen guten Bei Christopher Wetekamp stand am Sonntag dann als erstes 2. Platz mit weniger als ½ Sekunde Rückstand auf den 1. Somit war sein Zweier-ohne Rennen an. Da er mit seinem Zweier-Partner am der Platz im A-Finale am Sonntag gesichert. Dort erruderte Hannes Samstag schon nicht starten konnte, wollten sie heute zeigen, was mit seinen Hamburger Mannschaftskameraden in einem kämpferi- sie können. Dies taten sie auch in einem motivierten Rennen vom schen Rennen einen 4. Platz. Im Leichtgewichts-Doppelvierer Start weg und wehrten alle gegnerischen Angriffe ab. Der Lohn war reichte es am Samstag für einen deutlichen Sieg. Im ein souveräner Sieg. Später starteten die beiden dann noch im Sonntagsrennen lag Hannes mit seinen Mannschaftskollegen Achter, doch hier konnten sie leider nicht überzeugen. Schon der zunächst zurück, aber in der zweiten Streckenhälfte holten sie auf Start misslang, die Mannschaft konnte auch später nicht an die und sicherten sich noch den Sieg. Mannschaften aus dem Süden und Westen heran kommen, so dass Christopher Wetekamp freute sich am Samstag im sie letzten Endes als Dritte ins Ziel kamen. Leichtgewichts-Vierer ohne über einen toll herausgefahrenen 2. Die Deutschen Jugendmeisterschaften der U19-Ruderer in Platz. Am Sonntag erruderte er mit seinem Team gegen die „zweite Brandenburg am 25. und 26. Juni waren für die drei Hälfte seines Achters“ einen 1. Platz. Bei beiden Achterrennen am Leistungssportler Carl Reinke, Christopher Wetekamp und Hannes Samstag und Sonntag belegte die leichte Mannschaft jeweils den Michaels, schließlich die Krönung ihrer bisherigen sportlichen 4. Platz. Danach hatten die Leistungssportler 2 Wochen Zeit, um Erfolge. weiter für die Generalprobe in Hamburg an sich zu arbeiten. Dafür haben sie über viele Jahre, zunächst in der Am ersten Juni-Wochenende, 4. bis 6., zogen die Ruderabteilung des TSV Otterndorf, dann im Team-Nord-West und Leistungssportler gen Hamburg, um sich ein letztes Mal vor den in Hamburg, hart gearbeitet. Neben dem Absolvieren ihres Deutschen Junioren-Meisterschaften in Brandenburg zu messen. Trainingsplanes im heimischen Ruderrevier in Otterndorf, haben Dieses Mal konnten die sie auch viel Zeit und Leichtgewichte Michaels und Kraft für das Training in Wetekamp erstmals alle Rennen Oldenburg und Hamburg in ihrer Gewichtsklasse bestrei- investiert. ten. Hannes musste als erster Carl Reinke gewann ins Boot steigen und startete schließlich mit seinem mit einem Sieg im Doppelzweier Team die Vize-Meister- in das Wochenende, der Start im schaft im Vierer mit A-Finale am Sonntag war Steuermann und im erreicht. Sein zweites Rennen Achter. Zusammen mit am Samstag bestritt er im Einer. seinem Ruderkameraden Hier erreichte er einen dritten Dirk Flessner wurde er Platz. Christopher hatte mit sei- vom Deutschen Ruder- nen Hamburger Kameraden am verband für die Junioren- Samstag nur einen Lauf im Nationalmannschaft Vierer ohne. Sie erreichten nominiert. einen guten 2. Platz hinter von links, Christopher Wetekamp, Carl Reinke, Hannes Michaels. Nachdem er zunächst Saarbrücken. hoffte, im Achter starten Für Carl Reinke stand am Samstag viel auf dem Spiel, er wollte zu können, wurde Carl dann für den Vierer nominiert. Inzwischen sich einen Platz in der Nationalmannschaft der Junioren sichern. steht Carl als Ersatzmann für die gesamte Riemenmannschaft fest. Doch leider war das Glück ihm nicht hold. Mit zwei 3. Plätzen im Für Carl eine Achterbahnfahrt der Gefühle und große Vor- und Zwischenlauf reichte er „nur“ für das B-Finale. Und mit Herausforderung, muss er doch jederzeit Top in den „Startlöchern“ dem dortigen 4. Platz hatte er sein selbst gestecktes Ziel nicht stehen. erreicht und hat nun auf den Deutschen Juniorenmeisterschaften Eine Anerkennung erhielt er aber doch schon vorweg, er war bei eine letzte Chance, um einen Platz in der Nationalmannschaft zu der Eröffnungsfeier Fahnenträger der deutschen Mannschaft! kämpfen. Da auch seine Vierer-Partner keinen guten Tag erwischt Hannes Michaels wurde in Brandenburg Vize-Meister im leich- hatten, wurden dann auch noch die Vierer und Achter für den ten Doppelvierer und Christopher Wetekamp gewann mit seiner Sonntag von Bundes- und Landestrainern umbesetzt. In den Crew im Leichtgewichtsvierer ohne Steuermann und im Sonntagsrennen reichte es dann ohne vorheriges Mann- Leichtgewichtsachter jeweils Bronze. schaftstraining im Vierer mit Steuermann gegen die eingefahrene Konkurrenz nur für den 5. Platz. Auch der Achter lief nicht bedeu- Herzlichen Glückwunsch an die herausragenden Athleten! tend besser und es reichte hier nur für einen 4. Platz. Für Hannes Michaels lief es am Sonntag etwas besser. Im Doppelvierer erreichte er einen 3. Platz, aber zufrieden war die Mannschaft nicht. Im Doppelzweier-Finale fuhr zwar dann die ELKE WETEKAMP Mannschaft aus Bochum und Dortmund dem Feld davon, aber in RAINER JENDRSCZOK einem schönen Kampf um die Plätze 2 bis 4 erreichte Hannes mit

18 SCHWIMMEN Ferienpassaktion Schnuppertauchen

Das Schnupper- tauchen war für die Kinder eine tolle Erfahrung und den Betreuern hat es viel Freude ge- macht, ihre Be- geisterung zu sehen. Vielleicht finden ja einige den Weg zum Tauchen.

uch in diesem Jahr wollten wir Taucher wieder möglichst vie- Alen Kindern zeigen, wie schön die Welt unter Wasser sein GISELA kann. ROTHAUSCHER Und offensichtlich waren die Jungen und Mädchen aus Otterndorf und umzu derselben Meinung, denn es meldeten sich überwältigende 40 Interessierte, und so wurden dann zwei Schnupperkurse eingerichtet. Zu Beginn gab es einen kleinen Vortrag über die Besonderheiten beim Tauchen mit der Pressluftflasche und dann ging es los. Jeweils vier Kinder konnten sich in aller Ruhe ihrem ersten Tauchgang widmen, während die anderen den Umgang mit Maske, Flossen und Schnorchel erprobten. Als erstes war da der gekonnte Sprung ins Wasser, ohne die Haltung oder die Maske zu verlieren.

Es wurden viele Fotos gemacht, die von der TSV- Internetseite herun- tergeladen werden elegant daherschweben kann nicht jeder sofort. konnten und eine Teilnahmeurkunde gab es auch für jeden.

als Fünfergruppe unter Wasser ein schönes Bild abzugeben, will geübt sein.

19 TENNIS Jugendturnier der Tennisabteilung war ein voller Erfolg

m Pfingstmontag fand das alljährliche Jungendturnier auf Ader Tennisanlage am Süderwall statt. Die Jugendwarte Antje Rieger und Marcus Mende freuten sich über die große Teilnehmerzahl von insgesamt 26 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren. Besonders erfreulich war das starke Teilnehmerfeld der U10-Midcourt-Gruppe, die auf einem verkürz- ten Tennisspielfeld ganz besonderen Einsatz zeigten. Daneben waren noch die B-Junioren und ein gemischte A-Junio- ren/innen-Gruppe im Einsatz. Auch hier gab es tolle und faire Spiele zu sehen. Für eine angenehme Wettkampfatmosphäre bei optimalem Die U-10-Jungen: Tenniswetter sorgten die zahlreichen Zuschauer und Eltern, die Tim Oliver Crohn (1. v.l.), Piet Lasse Johansen ( 2.v.l.), Mika Brokelmann(3.v.l.) nebenbei die Aktiven mit einem umfangreichen Büffet versorg- ten. Nach vierstündigen Spielbetrieb und der Auswertung der insgesamt 52 Wettkampfspiele konnten die Jugendwarte in glückliche Kinderaugen schauen und zur Siegerehrung Pokale und Medaillen überreichen. Zum Abschluss verkündete Jugendwartin Antje Rieger noch, dass es in der zweiten Sommerferienwoche wieder ein Intensivtraining mit einer B- Lizenz-Trainerin für die Tennisjugend geben wird. Hier wollen die Kinder und Jugendlichen noch an ihren Fertigkeiten feilen.

MARCUS MENDE

In den einzelnen Wettbewerben gab es folgende Platzierungen: Die B-Junioren: Joris Mende (1. v.r.), Tjark Tamm (2. v.r.), Jan-Christen Dock (3. v.r.), Benjamin Miertsch (4. v.r.)

Die A-Junioren/innen: Eike Buck-Wiese (1. v.r.), Neele Heinrich (fehlt a. d. Foto) und Die U-10-Mädchen: Jesper Schröder (2. v.r.), Janneke Schröder (3. v.r.) Stella Barnewold (1. v.r.), Ida Beneke (2. v.r.), Mette Zahrte (3. v.r.),

20 TENNIS Otterndorfer Tennisjunioren beenden die Punktspielsaison 2011 Zwei Meisterschaften in der Kreisklasse Kreismeisterschaften/Regionsmeisterschaften Süderelbe U-10-Midcourt: 5. Platz Neben den Stammspielerinnen mit Mannschaftführerin Stella Im Jüngstenbereich konnten auf der Kreismeisterschaft und Barnewold und Gina Gersonde konnten auch zahlreiche der Regionsmeisterschaft (Süderelbe) weitere Erfolge erzielt Neuzugänge (Mette Zahrte, Franziska Schütz, Ida und Amelie werden. Stella Barnewold und Tjade Bruns (der in Otterndorf Beneke) eingesetzt werden. Mit besonderen Einsatz und Spaß trainiert und für Cuxhaven spielt) wurden in der Altersklasse U9 bestritten die jüngsten Tenniscracks ihre Punktspiele und been- ungeschlagen Kreismeister. Stella hat sich auch in der deten die Saison mit einem 5. Platz in der U10-Spielklasse. Für Sommersaison für die Endrunde der Regionsmeisterschaft quali- die nächste Saison ist sicherlich noch mehr drin. fiziert.

Junioren B - Kreisklasse: 1. Platz Die B-Junioren starteten in der Kreisklasse durch und wurden ungeschlagen Meister. Bendiks Uhtes, Niklas Schwarz , Jesper Schröder, Linus und Ferris Emmeluth sowie Jan-Christen Dock (im Doppel) kamen zum Einsatz. Die Bilanz mit 10:0 Punkten und nur einem verlorenen Matchpunkt lässt für die kommende Saison in der Kreisliga noch einiges erwarten.

Junioren B II - Kreisklasse: 4. Platz Die neu formierte Mannschaft mit Joris Mende, Lennard Gersonde, Tjark Tamm, Aron Haraldson, Benjamin Miertsch, Johannes Pietschke und Jan-Christen Dock musste in der 1. Saison in der B-Jugend erst mal Erfahrungen sammeln. Mit 5 : 5 Punkten konnte immerhin der 4. Platz erreicht werden. Besonders erfreulich waren die beiden Siege gegen TC Fredenbeck und TC Lilienthal, in denen auch die Neuzugänge durch spielerischen Einsatz Punkte einfahren konnten. Stella und Tjade Juniorinnen A - Kreisklasse: 1. Platz Die routinierten Spielerinnen Neele Heinrich, Janneke An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den Trainer Schröder, Julia Grohens, Dorle Teschke und Rieke Below ließen Stefan Bruns für seinen unermüdlichen Einsatz bei den in der diesjährigen Saison nichts anbrennen und gewannen mit Tenniskindern. Herzlichen Glückwunsch an die „meisterhaften“ 7 : 3 Punkten die Meisterschaft. Dies ist um so erfreulicher, als Tennis-Juniorinnen und Junioren und viel Spaß und Erfolg für das einzig verlorene Spiel gegen TC Wilstedt unverständlicher- die nächste Saison. weise wegen Erteilung von Strafpunkten als Niederlage gewertet EURE JUGENDWARTE wurde. ANTJE RIEGER UND MARCUS MENDE

Jubiläumsaufkleber …

Die Aufkleber„150 Jahre TSV“ sind ab sofort in der Geschäftsstelle und den Abteilungen des TSV sowie bei Thomas Schröder (Toto- Lotto-Büroberdarf, Cuxhavener Str.)für 1,- Euro erhältlich !

HORST WILKEN WERBE- UND PRESSEWART

21 TISCHTENNIS Tischtennis der Herren – Saison 2011/2012 Drei Herrenmannschaften der TT-Abteilung Gegner der nächsten Saison: MTV Lüdingworth, TSV Wanna, TV GH Ankelohe II, SC Steinau/Odisheim, TSV Sievern, TSV starten in die neue Saison Altenbruch II, TSV Neuenwalde, TSV Otterndorf III, TuS Wremen. Mit Markus Ernst, Jan-Carl Grefe, Henry Rodiek, Dierk Müller 1. Herren (1. Bezirksklasse): (Mannschaftsführer), Günter Schumann, Thomas Sieb und Uwe Die 1. Mannschaft erreichte in der vergangenen Saison den 5. Horeis wird ein Platz im oberen Mittelfeld angestrebt. Platz in der 1. Bezirksklasse. Markus Ernst und Jan-Carl Grefe werden das Team für Neuzugang Uwe Frohböse (TSV Germania ) und Claas Hasteden (2. Mannschaft) verlassen. In 3. Herren (Kreisliga): Die 3. Mannschaft des TSV Otterndorf wurde Staffelmeister in der neuen Saison treten nun Detlef Schumacher, Mario der 1. Kreisklasse und stieg somit in die Kreisliga auf. Sie spielt Zimmermann (Mannschaftsführer), Tobias Dolinski, Uwe nun zusammen mit der 2. Herren in einer Klasse. Als Neuzugang Frohböse, Kilian Gottschalk und Claas Hasteden an. konnte Mathias von Ahnen vom TSV Padingbüttel gewonnen wer- Ihre Gegner sind: Blau-Gelb Cuxhaven, TSV Lunestedt IV, TSV den. Neuenkirchen, TSV Holßel, ATS Cuxhaven, TuRa Hechthausen, Aufstellung: Martin Milewski (Mannschaftsführer), Max TSV Bederkesa, TSV Altenbruch und TV GH Spaden II. Mit einer Westermeier, Klaus Hoppe, Mathias von Ahnen, Sönke konstanten Leistung kann das Team um die oberen Plätze mit- Gottschalk, Jan Dolinski, Heinz Zimmermann, Jens Schulz. spielen. Erstes Ziel ist der Klassenerhalt in der Kreisliga. 2. Herren (Kreisliga): Das 2. Herrenteam belegte von insgesamt 10 Teams den 8. Viel Erfolg! Platz. In der neuen Saison kommen Markus Ernst und Jan-Carl Grefe (1. Herren) dazu. Claas Hasteden (1.Herren) und Peter MARKUS ERNST Sommer (TSV ) verlassen die Mannschaft.

Doppelturnier der TT-Abteilung einfachen KO-System ausgetragene Hauptrunde. Lukas von See und Tobias Dolinski, Detlef Schumacher und Kilian Gottschalk, Martin Milewski und Jan Dolinski sowie Dierk Müller und Henry Rodiek siegten im Viertelfinale der Hauptrunde. Im Halbfinale spielten nun Lukas und Tobias gegen Detlef und Kilian. Lukas und Tobias siegten mit 3:0 und einem hart umkämpf- ten 3. Satz mit 11:5, 11:8 und 18:16. Martin und Jan konnten im Halbfinale Dierk und Henry mit 11:7, 11:9, 7:11 und 13:11 besiegen. Im Finale standen sich nun 1. Her- ren-Spieler Tobias mit Lukas, der in der 2. Herren beim Bezirksligisten TSV Lamstedt Die Sieger: spielt und das Spitzendoppel unserer 3. von links: Jan Dolinski, Martin Milewski, Lukas von See, Tobias Dolinski, Herren Martin und Jan gegenüber. Martin Dierk Müller, Henry Rodiek. und Jan gingen mit jeweils 2 Punkten m Freitag, den 08.04.2011 richtete die Tischtennisabteilung Vorsprung pro Satz ins Spiel. Ain der Stadthalle ein Doppelturnier aus. Spielberechtigt Doch Lukas und Tobias fanden hervorragend ins Spiel und waren alle Mitglieder der TT-Abteilung des TSV Otterndorf. errangen in drei Sätzen mit 11:8, 13:11 und 11:3 den 1. Platz. 24 Spieler, darunter 4 Jugendliche traten gegeneinander an. Gespielt wurde mit Punktevorgabe nach Spielklassen der betei- MARKUS ERNST ligten Spieler. Los ging es in drei Gruppen mit je vier Doppelpaarungen. Die Die Platzierungen auf der nächsten Seite jeweils Erst- und Zweitplatzierten sowie die beiden besten Drittplatzierten Doppelpaarungen qualifizierten sich für die im

22 TISCHTENNIS

Die Platzierungen: 1. Platz Lukas v.See / Tobias Dolinski 7. Platz Klaus Hoppe / Heinz Zimmermann 2. Platz Martin Milewski / Jan Dolinski 8. Platz Jens Schulz / Max Westermeier 3. Platz Dierk Müller / Henry Rodiek 9. Platz Bernd Siebert / Thomas Sieb 4. Platz Detlef Schumacher / Kilian Gottschalk 10. Platz Florian Uchtmann / Philipp Uchtmann 5. Platz Mario Zimmermann / Markus Ernst 11. Platz Sönke Gottschalk / Mathias v. Ahnen 6. Platz Peter Sommer / Günter Schumann 12. Platz Mats Jacobs / Mika Jacobs

Erfolgreicher Jugend-Kreispokal

ach der Saison findet jedes Jahr der Kreispokal Jugend statt, Nder die Sommerpause ein bisschen verkürzen soll. Der TSV Otterndorf ging mit zwei Mannschaften an den Start. Diese waren eine A-Schülermannschaft und eine B-Schülermann- schaft. Am 7. und 8. Mai fanden die Endrunden des Kreispokals Jugend in Hemmoor statt. Zuvor musste man drei Runden bestehen, um ins Finale zu gelangen. Dieses wollten beide Mannschaften erreichen.

A-Schüler: Die A-Schülermannschaft ging mit Florian Uchtmann, Michael Blohm und Sammy Al Bayati an den Start. In der ersten Runde mussten die Jungs zu Hause gegen den SC Hemmoor IV ran. Dieses Spiel konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 5:3 gewonnen werden. In der zweiten Runde wurde uns der TSV Büttel-Neuenlande zugelost. Dieses war ein Gegner auf Augenhöhe für Florian, Michael und Mika. Das Spiel war sehr Mats und Mika Jacobs, Marc-André Hugo spannend und musste bis zum letzten Spiel gespielt werden. Im Zu Beginn waren die Spiele ziemlich ausgeglichen, denn die letzten Spiel musste Mika gegen die Nummer Eins der Gäste ran. Nummer 1 des TSV Lunestedts hatte in der Saison nicht viele Am Anfag war das Spiel ausgeglichen, am Ende verlor Mika leider Spiele verloren. Das konnte man auch im Pokal sehen, wo er ein bisschen die Nerven und das Spiel ging verloren. Somit schie- immer wieder den Ausgleich für sein Team erzwang. Nach dem den die Jungs in der zweiten Runde mit 4:5 aus. 2:2 mussten Marc-André und Mika ran und gewannen ihre Spiele mit 4:1 und 4:0. Somit stand es 4:2 für uns. B-Schüler: Nun musste Mats noch gegen die Nummer eins von Lunestedt Da die Mannschaft um Marc-André Hugo, Mika Jacobs, Mats antreten. Am Anfang sah es nicht wirklich gut aus, denn Mats lag Jacobs und Lennard Gersonde zuvor sehr deutlich die 0:2 Sätze zurück und wir hatten uns schon darauf eingestellt, Meisterschaft in der Kreisliga der B-Schüler gewonnen hatte, dass wir noch ein Spiel spielen mussten. Doch irgendwie schaff- bekam die Mannschaft in der ersten Runde ein Freilos und konn- te Mats sich ins Spiel zu kämpfen und spielte plötzlich super te sich somit in Ruhe die Gegner anschauen, die in der zweiten Tischtennis, was am Vortag in scheinbar verloren Runde als Gegner in Frage kommen konnten. Es stellte sich her- gegangen war. Nach dem 0:2 Rückstand konnte Mats die näch- aus, dass es der TV Loxstedt wird, der in der ersten Runde den TSV sten drei Sätze gewinnen, der sechste Satz ging wieder verloren. Lunestedt II mit 5:2 schlug. Somit musste er in den alles entscheidenden siebten Satz. Somit sind wir dann am 6. Mai nach Loxstedt zur zweiten Diesen konnte er deutlich gewinnen und somit war der Einzug ins Runde gefahren. Dort vor Ort konnten Marc-André, Mika und Finale perfekt! Mats ziemlich locker ihre Spiele gewinnen und am Ende stand es Dort wartete der SC Hemmoor I, der zuvor den MTV 5:1 für den TSV Otterndorf. Lediglich Mats verlor ein Spiel im 7. Lüdingworth mit 5:3 schlagen konnte. Es war ein sehr spannen- Satz. Am nächsten Tag ging es dann nach Hemmoor, wo das des Finale, das viele Höhen und Tiefen hatte. Am Ende konnten Halbfinale und das Finale stattfanden. Vor Ort wurden die wir glücklich mit 5:2 gewinnen, wobei wir drei Spiele im siebten Halbfinalpartien ausgelost. Es war vor Beginn schon klar, dass es Entscheidungssatz für uns entscheiden konnten. In diesem Spiel ein spannendes Halbfinale und Finale werden würde, denn es zeigten alle drei Jungs super Tischtennis. Besonders muss man hatten sich vier der fünf besten Mannschaften der Schüler B- wie zuvor Mats hervorheben, der die Nummer eins des SC Kreisliga bis zum Halbfinale gekämpft. Im Halbfinale wurde uns Hemmoor schlug, welcher bis dahin kein einziges Spiel im Pokal der TSV Lunestedt I zugelost. In der Saison hatten wir schon eini- verloren hatte. Herzlichen Glückwunsch zum Pokalsieg, Jungs! ge Probleme gegen diese Mannschaft. Marc-André, Mika und Weiter so! Mats spielten an diesem Tag, da Lennard leider keine Zeit hatte. JAN DOLINSKI

23 TISCHTENNIS Mit vier Jugendmannschaften in die neue Punktspielsaison

Die Tischtennisabteilung des TSV Otterndorf startet in der Schüler A II: kommenden Punktspielsaison 2011/12 mit vier Die zweite Mannschaft mit Sammy Al Bayati, Theis Ibs von Jugendmannschaften. Diese sind eine Jungenmannschaft Seht, Jonas Tamm, Philipp Uchtmann und Kilian Junge geht in und drei A-Schülermannschaften. der Kreisklasse an den Start, wo versucht wird einen guten mitt- leren Tabellenplatz zu erlangen. Jungen: Die Jungenmannschaft wird nächste Saison in der Kreisklasse Schüler A III: Nord mit Andre Meyn (Neuverpflichtung aus Cadenberge), den Die dritte Mannschaft geht mit Kristin Eckhoff, Max Lüder, beiden Mädchen Julia Schwierzke und Svenja Thumann sowie Mathias Draskovic, Felix Claus und Aron Haraldsson ebenfalls in Johann Knippel in die Saison starten. Wir warten einfach mal ab, der Kreisklasse an den Start. Auch diese Mannschaft wird versu- wie sich dieses neu zusammengestellte Team schlägt, aber es chen, einen mittleren Tabellenplatz zu erlangen. sollte ein oberer Tabellenpatz angepeilt werden, der zur Rückrunde zum Aufstieg in die Kreisliga berechtigt. Ausblick: Wenn alle Beteiligten, die Punktspiele spielen, ab dem 19. Schüler A I: August regelmäßig zum Jugendtraining kommen, die Lust nicht Diese Mannschaft mit Florian Uchtmann und den vier frisch- verlieren und fleißig und ordentlich trainieren, dann können die gebackenen Kreismeistern Marc-André Hugo, Mika Jacobs, Mats oben genannten Ziele erreicht werden. Jacobs und Lennard Gersonde wird gleich in der A-Schüler Kreisliga an den Start gehen, in der versucht wird, ein guten JAN DOLINSKI mittleren Tabellenplatz zu erlangen.

24 TRENDSPORT Kinderturnen so vielseitig wie die Kinder selbst !

Die Kinderturngruppe mit Tanja und Alexandra

eit über zwei Jahren betreuen Tanja Barg und Sich die Kinderturngruppen. Da die Arbeit mit den Kindern uns viel Freude bereitet, und wir uns immer gerne weiterbilden, haben wir im letzten Jahr den Übungsleiterlehrgang besucht. Wir möchten den Kindern Spaß an der Bewegung ver- mitteln. Damit es für alle interessant ist, gestal- ten wir die Stunden vielseitig und abwechslungs- reich. Die Stunde beginnt immer mit einem Freispiel mit dem Ball. Während nach und nach alle Kinder eintreffen, beginnen die ersten, sich mit dem Ball zu beschäftigen. Sie üben das Fangen und Werfen, Rennen mit dem Ball durch die Halle oder Kicken. Bei der Begrüßungsrunde tragen wir alle Kinder in die Anwesenheitsliste ein. Dabei lernen die Kinder die Namen der anderen Teilnehmer. Anschließend informieren wir die Kinder über den Ablauf der Stunde. Dann folgt ein Bewegungs- spiel mit Musik, damit die Kinder warm werden.

25 TRENDSPORT

Während der Trinkpause bauen Tanja und ich die Geräte auf. Da gibt es vielfältige Möglichkeiten mit verschiedenen Anforderungen, z. B. Balancierbalken – es ist für die Kinder eine Herausforderung über den Balken in ca. 1m Höhe zu gehen. Manche gehen an der Hand, andere brauchen nur die Möglichkeit sich jederzeit festhalten zu können und die Geübten probieren neue Varianten, wie zum Beispiel rückwärts, seitwärts oder sogar mit Drehungen. Ringe – die Kinder lieben es an den Ringen zu turnen. Hier können wir für jedes Kind die passende Höhe einstellen. Dann können die Kinder schaukeln, turnen und schwingen. Kasten – für die Kindergartenkinder stellen wir einen kleinen Kasten vor den großen, damit sie heraufklettern können. Die größeren Kinder springen mit Hilfe eines Sprungbrettes auf den Kasten.

ALEXANDRA MORITZ Balancieren mit Tanja

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, bei uns Sport zu machen. Kommt doch einfach mal vorbei:

Eltern-Kind-Turnen Kinderturnen für 4-6jährige Kinderturnen ab 7 Jahre mit Ursula Steffens mit Tanja Barg und Alexandra Moritz montags: 15:30 - 16:30 montags: 15:00 - 16:00 montags: 16:00 - 17:00 in der Stadthalle in der Grundschulturnhalle

Eltern-Kind-Turnen

eden Montag von 15.20 bis 16.30 Uhr treffen wir uns zum Am Ende gibt es noch eine Entspannungsgeschichte für die JTurnen für Kinder von 2-4 Jahren in der Stadthalle kleinen Mäuse, wobei die Eltern den Kindern auf dem Rücken Otterndorf. malen. Wir sind eine lustige Truppe, die Spaß am Bewegen hat. Mit Vielleicht habt Ihr ja auch mal Lust vorbei zu kommen. Bis netten Sing-Tanzliedern, Fingerspielen usw. leiten wir gemein- zum nächsten Mal, sam das Turnen ein. Natürlich darf dabei das „Sauseschrittlied“ nicht fehlen. Danach bauen wir Geräte auf, und die Kinder kön- nen frei entscheiden, was sie, wenn nötig mit Hilfe der Eltern, EURE USCHI turnen möchten.

26 TURNEN Zwickau ist eine Reise wert Frühjahresreise der Altherrensportriege II

Gruppenbild vor der Bockwindmühle im Landwirtschaftsmuseum - Schloss Blankenhain

ie traditionellen Reisen der Altherrensportriege II erfreuen Manfred Ahrens mal wieder selbst übertroffen. Die mit sehr viel Dsich nach wie vor großer Beliebtheit und stellen einen Mühe erstellten und in Farbdruck gestalteten Unterlagen sind in besonderen Höhepunkt der vielfältigen außersportlichen der Professionalität nicht mehr zu überbieten und stimmen uns Aktivitäten dar. Mit der Rekordteilnehmerzahl von 27 reiselusti- mit genauen Zeitangaben auf das Kommende ein. gen „Alten Herren“ treten wir am 29.4.2011 um 5:45 Uhr am In diesem Frühjahr ist es für die Altherrensportriege II übri- Busbahnhof Pieper unsere diesjährige Reise an. Das Reiseziel ist gens mittlerweile die 21. Fahrt in die neuen Bundesländer. Alle eines der bestgehüteten Geheimnisse Otterndorfs und soll erst Fahrten haben mitgemacht: Rolf Pieper, Manfred Ramm und während der Fahrt gelüftet werden. Guido Brede. Der frühe Abfahrtstermin lässt auf eine längere Busfahrt Nach mehreren Reisepausen, in denen reichlich u.a. mit schließen. Zunächst geht es in Cuxhaven auf die Autobahn. Auch Kaffee, Brötchen, Salami und Käse für Stärkung gesorgt wird, wenn durch diese Routenführung zahlreiche Gebiete ausge- erreichen wir gegen 15 Uhr unser Quartier, das mitten in der schlossen werden können, so bleibt doch ein großer Raum für historischen Altstadt von Zwickau gelegene Hotel „Holiday Inn“. Spekulationen. In Höhe von Bremerhaven gibt Manfred Ahrens Nach dem „Beziehen“ der Zimmer und einer kurzen dann das Reiseziel bekannt. Es geht dieses Jahr nach Zwickau. In Verschnaufpause geht unser Programm mit einer Führung durch vielen Gesichtern kann man skeptische Gedanken förmlich able- die Altstadt schon los. Prof. Dr. Härdler, ehemaliger Mitarbeiter sen: Zwickau, wo liegt denn das? Zwickau ist doch ein alter der Westsächsischen Hochschule Zwickau, vermittelt uns einen Industriestandort, ist das überhaupt ein lohnendes Reiseziel? ersten Eindruck von der sehr schön restaurierten Altstadt. Mit Nach Aushändigung der Reiseunterlagen erhalten wir einen knapp 100.000 Einwohnern ist Zwickau heute die viertgrößte ersten Eindruck zum geplanten Reiseverlauf und alle Zweifel sind Stadt Sachsens und gilt als Tor zum westlichen Erzgebirge. sehr schnell ausgeräumt. Zwickau präsentiert sich als interes- Im Brauhaus Zwickau verleben wir dann einen gemütlichen sante Automobil- und Robert-Schumann-Stadt. Mit der Abend. Als Spezialität des Hauses nehmen wir an einem Bier- Gestaltung der Reiseunterlagen hat sich unser Organisator und Schnapsseminar teil. Hierbei geht es nicht nur um die

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Verkostung der im Haus hergestellten Produkte. Der Mitarbeiter, „Horch Phaeton“ aus dem Jahr 1911, können uns ebenso faszi- Herr Winkler, führt durch das Haus und gibt interessante nieren, wie der damals sensationelle Kleinwagen „DKW F1“ mit Erläuterungen u.a. zu folgenden Fragen: Was ist der Unterschied dem ersten serienmäßigen Frontantrieb. Auch Fahrzeuge der zwischen obergärigem und untergärigem Bier? Wie lange Nachkriegszeit, allen voran der „Trabant“, werden präsentiert. braucht das Bier, bis man es trinken kann? Worin besteht der Der „Trabi“, liebstes Kind der DDR-Bürger, wurde in Zwickau Unterschied von Schnaps, Geist und Brand? Kaum zu glauben, gebaut. Der Trabant lief 33 Jahre unverändert vom Band. Der aber alle haben das Seminarziel ohne Schwierigkeiten erreicht! Zweitakter – auch „Fahrpappe“, „Asphaltblase“ oder „Gehhilfe“ Die erfolgreiche Seminarteilnahme wird übrigens mit einer genannt – wurde geliebt und beschimpft. Scherzhaft behauptete Urkunde bestätigt. Fortan darf sich danach jeder von uns, mit man: „Wer schlecht hört, der riecht ihn- und wer schlecht sieht, Zustimmung des Braumeisters, offiziell als „Bierkenner“ der hört ihn“. Insgesamt wurden bis 1991 über 3 Millionen bezeichnen. Fahrzeuge gebaut. Am Samstagmorgen wird zunächst ausgiebig gefrühstückt Mit einem ausgiebigen Spaziergang entlang der „Zwickauer und anschließend das Robert-Schumann-Haus besucht, das die Mulde“ steht am Nachmittag ein sportlicher Ausgleich auf dem weltweit größte Schumann-Sammlung beherbergt. Robert Programm. Dabei nutzen wir die Gelegenheit, einen Blick in das Schumann, geboren in Zwickau, zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmal „Johannisbad“ zu werfen. Hierbei handelt es sich Persönlichkeiten der deutschen Musikgeschichte und hinterließ um ein historisches Schwimmbad, das Besucher mit einem Hauch der Nachwelt ca. 160 Kompositionen. Durch Frau Marquardt orientalischer Badekultur empfängt. erhalten wir eine temperamentvolle und sehr interessante Zur Erholung gibt es anschließend Kaffee und Kuchen in der Führung, die tiefe Einblicke in das Leben von Robert Schumann Nostalgiegaststätte „Zur Waldschänke“. und seiner Frau Clara gewährt. Als Höhepunkt erhalten wir dann Kulturell endet das Abendprogramm mit dem Musicalbesuch

Im Horch-Museum: Interessierter Blick von Edmund Gogolin in einen Oldtimer ein Privatkonzert. Auf einem Bösendorfer Klavier aus dem 19. von „Sweet Charity“. Mit vielen Tanz- und Gesangsnummern und Jahrhundert wird uns das Stück „Von fremden Ländern und dem Sound der 60er Jahre – als Hippies und Joints aktuell waren Menschen“ dargeboten. – nimmt das Stück den Zuschauer mit in eine lebensfrohe Zeit, Mit dem anschließendem Besuch des August-Horch- die von überschwänglicher Hoffnung geprägt war. Individuell Museums geht es thematisch nahtlos von der Robert-Schumann- gestaltet klingt der Abend aus. Stadt in die Automobilstadt über. Die Zeit vergeht im Sauseschritt. und so heißt es am näch- Auf einer Fläche von rund 3000 m² findet nicht nur August sten Morgen nach dem Frühstück, das Gepäck zu verstauen. Vor Horch seine Würdigung, es werden mehr als 100 Jahre der Rückreise nach Otterndorf wird zunächst noch ein Abstecher Automobilbau in Zwickau wach. Viele Ideen, die hier ihren nach Blankenhain gemacht und das „Deutsche Anfang nahmen, prägten den gesamten Automobilbau Landwirtschaftsmuseum – Schloss Blankenhain“ besucht. Das Deutschlands. Prachtstücke sächsischer Automobilkunst, wie der Museum ist ein in Deutschland einmaliger Komplex mit derzeit

28 TURNEN – KÜSTENMARATHON – FOTOTIPPS

80 Gebäuden und baulichen Anlagen auf 11 ha Fläche. 12. KSK Küstenmarathon Bevor die Reise dann am Abend in Otterndorf endet, gibt es noch ein zünftiges Sauerfleischessen im gemütlichen am 18. September „Forellenhof“ in Walsrode. Ja, die Mischung macht’s! Manfred Ahrens hat für unsere um zweiten Mal fand sich der KSK Küstenmarathon zum Reise wieder einmal ein sehr vielseitiges und interessantes ZWeltkindertag 2010 bei „Marathon des Jahres“ unter den Programm zusammengestellt, das bei einer perfekten Organisa- ersten Zehn in Norddeutschland. So „geadelt“, geht's am tion kulturelle, technische, sportliche, aber auch sehr viele Sonntag, 18. September 2011, mit Rückenwind zum zwölften gesellige Elemente beinhaltet. Er schafft es damit immer wieder, Mal auf den Rundkurs am Küstensaum. die reisenden „Alten Herren“ zu begeistern. Zu vergessen ist Das Programm des Marathon-Sonntags kommt ausgespro- dabei nicht, dass hierfür ein vorheriger Erkundungsbesuch in chen vielfältig daher. Eingeleitet um 9.30 Uhr mit dem Bambini- Zwickau mit einer umfangreichen Recherche erfolgt war. Nicht Marathon (421 m) der Kindergartenkinder gehen um 10 Uhr ganz unbeteiligt ist dabei Almut Ahrens. bzw. 10.15 Uhr Weltklasse-Athleten und Breitensportler auf die Manfred, im Namen der Altherrensportriege II sage ich, 10-km-Strecke sowie den Marathon- und Halbmarathonkurs „herzlichen Dank für all deine Mühe, die du in diese Reise mit zwischen historischem Stadtkern und offener Küstenlandschaft. Planung und Durchführung eingebracht hast. Du hast uns unver- Im Programm des Marathon-Sonntags haben Schülerläufe über gessliche Stunden bereitet!“ 1000, 2000 und 5000 Meter (diese Distanz ist offen für alle Dank sagen möchte ich natürlich auch unserem „Vorturner“ Altersklassen), ferner Walking über 7 km und ganz neu auch Rolf Pieper, der traditionell die Finanzen in der Hand hatte und Handbiker / Pedalos über 7 km ihre feste Verankerung. Nach für reichlich Verpflegung während der Fahrt sorgte. Auch möch- dem Zieleinlauf wird jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer mit te ich mich bei Peter Köller für die sichere und zuverlässige einer Medaille geehrt, zudem gibt es den Urkunden-Sofortdruck. Busfahrt bedanken. Dem Weltkindertag gewidmet und damit die weltweiten Kinderrechte in den Mittelpunkt rückend, erleben die kleinen Hoffnungsträger der Gesellschaft, vor allem auch des JÖRN PUTZIG Laufsports, mit den „Kinderwelten“ eine Festlandschaft, die ganz und gar auf sie zugeschnitten ist. Anmeldung und weitere Informationen unter www.kuestenmarathon.de

URSULA HOLTHAUSEN aus der Redaktion: Fotos ... das Salz in der Suppe

ilder bereichern jeden Artikel im TSV-Spiegel. Sie lockern Außerdem lässt sich die Bildgröße einstellen. Wir könn- Bgroße Texte auf und wecken Interesse an den Aufsätzen. ten also eine kleinere Pixelzahl wählen, als die Kamera Das werden in der Regel Gruppenaufnahmen und Siegerfotos eigentlich erfassen kann. Man kann sich vorstellen, was es sein, besonders beliebt sind aber Bilder, auf denen Sport für die Bildqualität bedeutet, wenn wir jeden zweiten oder ausgeübt wird – wie zum Beispiel die auf den Leichtath- dritten Pixel „wegrechnen“ lassen. Also bitte für unsere letikseiten in diesem Heft. Zwecke immer das volle Bildformat der Kamera einstellen. Fast alle gängigen Digitalkameras können geeignete Bei den meisten Digitalkameras gibt es für beides eine Fotos schießen. Allerdings kann man durch einige grundle- kombinierte Einstellung für höchste Qualität, sie heißt je gende Einstellungen die Bildqualität sehr beeinflussen: nach Hersteller SHQ (Super Hight Quality), F (Fine) oder ähn- Kameras speichern die Fotos im platzsparenden JPG- lich (RAW oder TIFF sind nicht geeignet). Bitte wählt unbe- Format. Der Platz wird dingt diese Einstellung und nehmt in Kauf, dass weniger eingespart durch unter- Bilder auf den Speicherchip passen - nehmt lieber einen schiedlich starkes zweiten Chip mit, falls der erste vollgeknipst ist. Komprimieren der Bilder, die dabei mehr Es lohnt sich, das Kamerahandbuch zu konsultieren. oder weniger an Details verlieren. In diesem Beispiel ist der rechte HANS ROTHAUSCHER Bildteil stark JPG-kom- primiert.

Bitte immer die niedrigste Kompressionsstufe wählen!

29 VOLLEYBALL Doppelsieg für die Otterndorfer Volleyballer

ür die Volleyballer ging es zum Turnier nach Wittmund. Hier So hießen die Sieger der Vorrunde der beiden Gruppen Fkonnten die Otterndorfer zwei Mannschaften melden. Baggernde und Flinke Otter. Nachdem die Flinken Otter und die Baggernden Otter die ersten Die Stimmung der beiden Mannschaften war bereits jetzt auf Spiele mit viel Spaß und gutem Zusammenspiel gewinnen konn- dem Höhepunkt. Als dann auch die weiteren Spiele zu Gunsten ten, mussten die Flinken Otter gegen den Vorjahressieger ran. der Ottis ausgingen standen schnell die Finalteams fest: Flinke Das Spiel war von Anfang an spannend, denn beide Teams kämpf- Otter gegen Baggernde Otter. Bereits vor Anpfiff des Spiels feier- ten um jeden Ball. Gespielt wurden je Spiel 15 Minuten, die bei ten die Otterndorfer ihren Doppelsieg. dieser Begegnung auch voll ausgenutzt wurden. Erst kurz vor Im Finale jedoch hoben sich die Baggernden Otter schnell Schluss konnten sich die Flinken Otter durch gezielte Angriffe von den Flinken Otter ab und führten mit 6 Punkten Vorsprung. von ihrem Gegenüber absetzen und gewannen mit wenigen Erst nach einem Seitenwechsel konnten die Flinken Otter den Punkten Vorsprung das Spiel. Vorsprung wettmachen und schafften es sogar, den Punktestand Auch die Baggernden Otter hatten mit den letzten Gegnern wieder auszugleichen. Für die Führung fehlte den Flinken Otter der Vorrunde ihre Probleme. Der stets gute Ballwechsel und die dann jedoch die Kraft und die Konzentration, immerhin war es gute Annahme in der Anfangsphase konnte nicht konstant schon 01:00 Uhr. Dies nutzten die Baggernden Otter aus. Sie gehalten werden. So lagen die Ottis schnell ein paar Punkte konnten einen Treffer nach dem anderen landen. So mussten zurück. Nach kräftigem Anfeuern der Flinken Otter holten die sich die Flinken Otter am Ende gegen die Baggernden Otter Baggernden Otter aber schnell die verlorenen Punkte auf. Mit geschlagen geben. guten Annahmen, präzisem Stellen und kräftigen Angriffen der Neben- und Hauptangreifer konnten die Baggernden Otter dann doch noch das Spiel gewinnen. HENDRIK ALFEY

Unsere beiden Siegermannschaften auf einem Foto

30 TERMINKALENDER

Do 08.09.2011 19:30 Sitzung des erweiterten Vorstands So 18.09.2011 12. KSK Küstenmarathon Rathausplatz Sa. 08.10.2011 6. Otterndorfer Gezeitenlauf See achtern Diek 17.10. - 29.10. Herbstferien in Niedersachsen Fr 11.11.2011 19:30 Sitzung des engen Vorstands Geschäftsstelle Fr 25.11.2011 19:30 Sitzung des erweiterten Vorstands Sa 26.11.2011 17:00 28. Advent-Fackelschwimmen Am Großen Specken Fr-So 9.-11.12.2011 Otterndorfer Sternenmarkt Landeshäuser Straße 23.12.2011-4.1.2012 Weihnachtsferien in Niedersachsen Sa 21.7.2012 39. Germanischer Fünfkampf Sa 01.12.2012 17:00 29. Advent-Fackelschwimmen 2012 Am Großen Specken

Regelmäßige Termine: Di. 14:30 - 17:00 Uhr Tanzen für Alle (Gruppentänze, ganzjährig) Grundschulhalle Mi. 19:00 - 20:00 Uhr bis 2.10. Sportabz. Training und Abnahme Jahnplatz So. 10:30 - 11:30 Uhr bis 2.10. Sportabz. Training und Abnahme Jahnplatz

Redaktionsschluss für Ausgabe 122 (Dezember 2011) ist der 20. Oktober 2011 Artikel bitte per E-Mail senden an [email protected] oder als Datei auf CD-Rom/USB-Stick in der Geschäftsstelle abgeben, Fotos bitte als unbearbeitete JPG-Dateien an die E-Mail anhängen, oder auf CD-Rom/USB-Stick einreichen. Berichte auf Papier und (möglichst große) Papierabzüge können natürlich, falls erforderlich, ebenfalls verarbeitet werden. Bilder bitte aussagekräftig benennen oder Bildunterschriften formulieren. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Manuskripte zu kürzen oder zu ändern.

Einfach nur Zeitungsverlag Wir stellen auch für Sie her: zu sein, reicht nicht. Vereinszeitungen Festschriften Chroniken Visitenkarten Ein Verlag, der mehr kann. Flyer Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Briefbogen Gutenbergstraße 1, 21762 Otterndorf Plakate Telefon (04751) 901-0, Fax 901149 und alles andere auch

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