Download Zu Marktgerechten Und Erschwinglichen Preisen Gewährleistet Werden
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BREITBANDVERSORGUNG im Landkreis Cuxhaven Nichtförmliches Interessenbekundungsverfahren des Landkreises Cuxhaven für die Städte Cuxhaven und Geestland, die Gemeinden Beverstedt, Hagen im Bremischen, Loxstedt, Schiffdorf, Wurster Nordseeküste und die Samtgemeinden Börde Lamstedt, Hemmoor und Land Hadeln 1. Kommunale Gebietskörperschaft 1.1. Name, Adresse, Kontaktstelle Landkreis Cuxhaven Agentur für Wirtschaftsförderung Dipl.‐Ing. Ralf Bruns Kapitän‐Alexander‐Straße 1 27472 Cuxhaven Telefon: 04721 599 621 Email: ralf.bruns@afw‐cuxhaven.de 1.2. Verfahrensgegenstand / Gegenstand des öffentlichen Interesses Die Schaffung einer zuverlässigen, flächendeckenden, erschwinglichen Breitbandgrundversorgung mit einer Bandbreite von mind. 30 Mbit/s die jederzeit beim Endkunden verfügbar sein muss. Zielgebiet dieser Maßnahme sind folgende weiße Flecken in: Gebäude lt. GIS Los Kommune Titel Ort Abgrenzung 1 GM Loxstedt 1.1 Friedrich‐Wilhelmsdorf 20 1.2 Hetthorn 25 1.3 Drostendamm 13 1.4 Maihausen 16 1.5 Nückel 15 1.6 Donnern Ost 19 1.7 Donnern Nord 18 1.8 Neuenlande 41 1.9 Schwegen 27 1.10 Overwarfe 28 Summe Los 1 222 2 GM Beverstedt 2.1 Wehldorf 14 2.2 Osterndorf K41 14 2.3 Appeln 63 2.4 Lohe 20 2.5 Lunestedt An der Bahn 72 2.6 Heerstedt 59 2.7 Lehdeberg 94 2.8 Mühlenstraße 28 2.9 Heise/Kransmoor/Gackau 239 Summe Los 2 603 GM Wurster 3 Nordseeküste 3.1 Astrid Lindgren Straße 26 3.2 Hinter der Lieth 19 3.3 Nordermarren 42 3.4 Altendeich 35 3.5 Kransburg 40 3.6 Südermarren 18 3.7 Padingbüttel 42 Summe Los 3 222 4 Stadt Geestland 4.1 Großenhain 34 4.2 Steinbergshörn 59 4.3 Bad Bederkesa Seegebiet 100 4.4 Neuenwalde Süd 92 4.5 Rentenüter 16 Summe Los 4 301 GM Hagen im 5 Bremischen 5.1 Wersabe 56 5.2 Finnaerberg/Harrendorf 63 5.3 Tannendorf 49 5.4 Sandstedt 13 Summe Los 5 181 6 SG Hemmor 6.1 Bröckelbeck 29 6.2 Achthöfen/Niederstrich 114 Summe Los 6 143 7 SG Land Hadeln 7.1 Dingwörden 38 7.2 Neuendeich 17 7.3 Ahrensflucht 66 7.4 Aue/Cadewisch 60 7.5 Bülkau Norderende 54 7.6 Odisheim Norderteil 48 7.7 Odisheim Süderteil 22 7.8 Mislag 19 7.9 Osterbruch Süderteil 43 7.10 Straßdeich 34 7.11 Pedingworth 50 7.12 Heringskoop 60 7.13 Nubhusen/Landmark 35 7.14 Bahrdorf 47 7.15 Belumer Deich 32 7.16 Bentwisch 42 7.17 Bülkau Aue 24 Summe Los 7 691 SG Börde 8 Lamstedt 8.1 Dornsode 46 8.2 Langeln 42 8.3 Buschberg 12 Nindorfer 8.4 Moor/Kleinmühlen 69 8.5 Vor dem Moor 17 8.6 Eichhofsberg 11 8.7 Sankt Joost 15 Summe Los 8 212 9 GM Schiffdorf 9.1 Sellstedt Bahnhofsstraße 27 9.2 Heidekultur 31 9.3 Pennhop 30 Summe Los 9 88 10 Stadt Cuxhaven 10.1 Lüdingworth Ost 54 10.2 Lüdingworth West 52 10.3 Köstersweg 59 Summe Los 10 165 Summe Gesamt 2828 Die Gebietskörperschaften sind bereit, sofern kein Anbieter in der Lage ist, den Ausbau kostendeckend durchzuführen, eine Beihilfe zum Aufbau der zukunftssicheren Breitbandinfrastruktur auf Grundlage der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume (RL Breitbandförderung – ländlicher Raum) und der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17.06.2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl.EU Nr. L 187 S.1 – AGVO II) sowie den Leitlinien der EU für die Anwendung der Vorschriften über staatliche Beihilfen im Zusammenhang mit dem schnellen Breitbandausbau (2013/C 25/01), zuletzt geändert durch Mitteilung der Kommission vom 27.06.2014 (2014/C 198/30) zur Deckung einer Wirtschaftlichkeitslücke zu leisten. Die in der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17.06.2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl.EU Nr. L 187 S.1 – AGVO II) enthaltenen Vorgaben sind für die Förderung von Projekten nach Nr. 2.2 der RL Breitbandförderung – ländlicher Raum verbindlich. 2. Gegenstand der Zuwendung 2.1. Bezeichnung Die Gebietskörperschaften bitten um die Einreichung von nach Losen und Titeln getrennten Interessenbekundungen zur Schließung der bestehenden Versorgungslücken mit Breitbandanschlüssen von mind. 30 Mbit/s Downstream die jederzeit beim Endkunden verfügbar sein müssen. Es handelt sich um ein nichtförmliches Interessenbekundungsverfahren in Anlehnung an § 7 Abs. 2 BHO und keine Vorabinformation im Sinne der Richtlinie 18/2004/EG: Freiwillige Bekanntmachung zum Zwecke der Aufforderung zur Abgabe einer Interessenbekundung; nicht um eine Vorinformation im Sinne des Vergaberechts. Es ist vorgesehen, die im Interessenbekundungsverfahren eingereichten Unterlagen auszuwerten und als Informationsgrundlage für die erforderliche politische Entscheidung zu nutzen. Die Gebietskörperschaften behalten sich die Gewährung einer Zuwendung vor. Ergänzende Unterlagen zur Lage der unterversorgten Gebiete sowie weitere Informationen zum Verfahren können an obiger Adresse abgefordert werden. Nach aktuellem Kenntnisstand aufgrund des durchgeführten Markterkundungsverfahrens gem. Nummer: 4.2 der RL Breitbandförderung – ländlicher Raum liegen die Bandbreiten im Zielgebiet derzeit unterhalb von 16 Mbit/s und eine Erschließung durch den Markt ist in den kommenden 3 Jahren nicht zu erwarten. 2.2. Kurze Beschreibung des Vorhabens Ziel des Vorhabens ist eine flächendeckende Breitbandgrundversorgung für die Vorhabengebiete. Nach Abschluss der Maßnahme sollen für die Endkunden mind. 30 Mbit/s im Download zu marktgerechten und erschwinglichen Preisen gewährleistet werden. Höhere Übertragungsgeschwindigkeiten sind ausdrücklich willkommen und können ggf. auch nur für einen Teil der Anschlussnehmer angeboten werden. Die zu errichtende Breitbandinfrastruktur soll so ausgestaltet sein, dass diese zu einem späteren Zeitpunkt zu einer noch höheren Qualitätsstufe (z.B. FttB/FttH) ausgebaut und erweitert werden kann. Insoweit gilt es auch sicherzustellen, dass mit Anschluss weiterer Teilnehmer keine Bandbreitenverringerung für die übrigen Nutzer einhergeht. Sofern sich für einen Anbieter durch die Zusammenfassung von Titeln synergetische Effekte erzielen lassen, ist dieses als Alternativangebot anzugeben. Ebenso werden Alternativangebote die eine sofortige Anbindung der Endkunden mit Bandbreiten von ≥ 100 Mbit/s ermöglichen, wie z.B. FttB/FttH, zugelassen. Bei der Interessenbekundung hat der Anbieter die technische Lösung detailliert darzustellen sowie Angaben zu den technisch mindestens erreichbaren Bandbreiten beim Endkunden und gem. der RL Breitbandförderung – ländlicher Raum Angaben zur Wirtschaftlichkeit des Projekts zu machen. Hierzu zählen u. a. umfassende Angaben zu den förderfähigen Investitionskosten und den erwarteten laufenden Einnahmen sowie eine detaillierte Aufstellung der Betriebskosten für einen Zeitraum von mindestens 7 Jahren (siehe Vordruck unter www.breitband.niedersachsen.de.). Es ist die Backbone‐Anbindung (per Funk oder Glasfaser) sowie die Anbindung der Gebäude per Funk, per Kupfer (TAL) oder ggf. per Glasfaser je Los und Titel anzugeben. Es sind die Vorgaben der GIS‐Nebenbestimmungen – GAK nach Zifer 2.1 „Bei der Antragstellung“ sowie das Materialkonzept des Bundes in der jeweils gültigen Fassung anzuwenden. Ergibt sich für den Bewerber ein Fehlbetrag aus der Differenz zwischen Investitionsausgaben und Nettoeinnahmen, der sich aus den Investitionen für das Netz und den Kosten für den Netzbetrieb abzüglich der Einnahmen für einen Zeitraum von mindestens 7 Jahren berechnet, so stellen die Gebietskörperschaften eine finanzielle Förderung zur Schließung dieser Wirtschaftlichkeitslücke nach Maßgabe der Nr. 2.2 i.V.m. Nummer 5.4 der RL Breitbandförderung – ländlicher Raum in Aussicht. Die Höhe der Beihilfe zur Deckung der Wirtschaftlichkeitslücke ist maximal auf die Investitionskosten begrenzt. Die gewährten Beihilfen sollen ausschließlich zur Erstellung eines Breitbandnetzes verwendet werden, welches im Eigentum eines Unternehmens steht. Der jeweilige Netzbetreiber erhält hierbei das Recht bzw. übernimmt die Verpflichtung, die entsprechende Breitbandinfrastruktur unter Nutzung der Beihilfen zu errichten und das Netz in Betrieb zu nehmen und für eine Mindestdauer von 7 Jahren zu betreiben. Der effektive Zugang auf Vorleistungsebene ist so früh wie möglich vor Inbetriebnahme des Netzes für mindestens 7 Jahre und für passive Infrastruktur (einschließlich Kabel, wie unbeschaltete Glasfaser) dauerhaft einzuräumen. Die Gebietskörperschaften behalten sich eine separate Entscheidung über die anschließende Durchführung eines Vergabeverfahrens, getrennt nach Losen und Titeln, vor. Ein Aufwendungsersatz kann nicht gewährt werden. Die Unterlagen sind schriftlich in 2‐facher Ausfertigung und in digitaler Form, mit der Kennzeichnung „Nicht öffnen! IBV Breitband LK Cuxhaven Oktober 2017“, vorzulegen. Die Angebote müssen eine Bindefrist bis mindestens 30. April 2018 enthalten. Die Maßnahme soll möglichst zügig umgesetzt werden. Die Anbieter haben darzustellen, in welchem Zeitraum die Maßnahme umgesetzt werden kann. 3. Sonstige Informationen Die Interessenten haben alle relevanten Informationen, die für die Beurteilung im Rahmen des nichtförmlichen Interessenbekundungsverfahrens maßgeblich sein können, mit anzugeben, hierzu gehören u.a. die Übersichtspläne des Vorhabens, sowie eine detaillierte Beschreibung der technischen Lösung unter Beachtung der Ziffer 2.1 „Bei der Antragstellung“ der GIS‐Nebenbestimmungen – GAK in der jeweils gültigen Version. Eine Karte des Zielgebiets wird nach Anforderung von der