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Staatliches Gewerbeaufsichtsamt

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Luftqualitätsüberwachung in Niedersachsen

Jahresbericht 2017

Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Lärm, Gefahrstoffe und Störfallvorsorge ‒ ZUS LLGS LÜN-Jahresbericht 2017

Vorwort Der vorliegende Bericht beschreibt die Belastung der Luft durch gasförmige und partikuläre Stoffe in Nieder- sachsen im Jahr 2017. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zum einen die Immissionen der Schadstoffe Schwefeldioxid, Stick- stoffoxide, Benzol, Kohlenmonoxid, Ozon und Ammoniak. Zum anderen wird auf die Belastung durch luftge- tragene partikuläre Stoffe wie Feinstaub (PM10 und PM2,5) und seine Inhaltsstoffe (Blei, Arsen, Cadmium, Nickel und Benzo(a)pyren) eingegangen. Gegenstand des Berichtes ist ferner die Beurteilung der Deposition von Staub (Staubniederschlag) und des- sen Inhaltsstoffen (Blei, Arsen, Cadmium und Nickel). In den Anhängen A bis C werden die rechtlichen Maßstäbe (Immissionsgrenz- und Zielwerte sowie Alarm- und Informationsschwellen), die Beurteilung der Luftqualität 2017 in Bezug auf diese Bewertungsmaßstäbe sowie die langjährige Entwicklung der Immissionen dargestellt. Im Anhang D sind die im Rahmen der Luftqualitätsüberwachung in Niedersachsen im Jahr 2017 eingesetz- ten Messverfahren einschließlich ihrer Messgeräte und Nachweisgrenzen tabellarisch zusammengefasst. Der Anhang E gibt einen Überblick über die prozentuale Verteilung der ermittelten Kurzzeit-Luftqualitäts- indizes (LQI) der Probenahmestellen im Jahr 2017 sowie über den Einfluss der sechs Indexklassen auf die menschliche Gesundheit. Im Anhang F befindet sich eine Zuordnung niedersächsischen Gemeinden zu den aktuellen Ballungs- räumen und Gebieten in Niedersachsen.

Herausgeber

Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Lärm, Gefahrstoffe und Störfallvorsorge − ZUS LLGS Dezernat 42 und Dezernat 43 Goslarsche Straße 3, 31134 Hildesheim

Verantwortlich: Dipl.-Phys. Michael Köster

Bearbeitung: Dr. Werner Günther Dr. Andreas Hainsch Dipl.-Ing. (FH) Birgit Lohrengel

Bericht Nr.: 42-18-009

Stand: 08.08.2018

Titelbilder/Bildrechte: links oben: Probenahmestelle im vorstädtischen Hintergrund Oker/Harlingerode links unten: Verkehrsnahe Probenahmestelle Göttingen rechts: Niedersachsenkarte mit LÜN-Probenahmeorte © 2011 Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN)

2 LÜN-Jahresbericht 2017

Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines ...... 4 1.1 Einleitung ...... 4 1.2 Rechtliche Grundlagen ...... 4 1.2.1 EU-Richtlinien zur Luftqualität...... 4 1.2.2 Deutsche Gesetze und Verordnungen ...... 4 2 Luftqualitätsüberwachung in Niedersachsen...... 4 2.1 Schwerpunkte und Entwicklungen ...... 4 2.2 Messverfahren, Messgeräte und Nachweisgrenzen ...... 5 2.3 Probenahmestellen, Gebietseinstufung und Messumfang ...... 6 2.3.1 Probenahmestelle ...... 6 2.3.2 Gebietseinstufung Niedersachsen ‒ Ballungsräume und Gebiete zur Beurteilung der Luftqualität gemäß der 39. BImSchV ...... 9 2.3.3 Messumfang 2017 ...... 12 3 Meteorologische Situation...... 14 4 Beurteilung der Luftqualität ...... 18 4.1 Beurteilungsgrundlage ...... 18 4.2 Luftqualität 2017 ...... 19

4.2.1 Schwefeldioxid (SO2) ...... 19 4.2.2 Stickstoffoxide (NOx) ...... 20 4.2.3 Stickstoffdioxid (NO2) ...... 20 4.2.4 Partikel PM10 ...... 22 4.2.5 Partikel PM2,5 ...... 24 4.2.6 Benzol (C6H6) ...... 25 4.2.7 Kohlenmonoxid (CO) ...... 25

4.2.8 Ozon (O3) ...... 25 4.2.9 Ammoniak (NH3) ...... 27 4.2.10 Blei, Arsen, Cadmium und Nickel in der PM10-Fraktion ...... 28 4.2.11 Benzo(a)pyren (BaP) in der PM10-Fraktion ...... 28 4.2.12 Staubniederschlag und seine Inhaltsstoffe ...... 28 4.2.13 Kurzzeit-Luftqualitätsindex ‒ LQI ...... 30 5 Entwicklung der Schadstoffbelastung ...... 34

5.1 Schwefeldioxid (SO2) ...... 34 5.2 Stickstoffdioxid (NO2) und Stickstoffoxide (NOx) ...... 34 5.3 Partikel PM10 ...... 35 5.4 Partikel PM2,5 ...... 35 5.5 Benzol (C6H6) und Kohlenmonoxid (CO) ...... 35 5.6 Ozon (O3) ...... 36 5.7 Ammoniak (NH3) ...... 36 5.8 Blei, Arsen, Cadmium, Nickel und Benzo(a)pyren in der PM10-Fraktion ...... 37 5.9 Staubniederschlag und seine Inhaltsstoffe ...... 37 5.10 Länderinitiative Kernindikatoren ‒ LIKI ...... 38 6 Fazit ...... 39 7 Literatur ...... 40

Anhang A: Immissionsgrenz- und Zielwerte, Alarm- und Informationsschwellen ...... 43 Anhang B: Prüfung auf Einhaltung der Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit sowie zum Schutz der Vegetation gemäß 39. BImSchV und TA Luft ...... 46 Anhang C: Entwicklung der Schadstoffbelastung der zurückliegenden zehn Jahre (2008-2017) ...... 60 Anhang D: Messverfahren, Messgeräte und Nachweisgrenzen im Jahr 2017 ...... 87 Anhang E: Kurzzeit-Luftqualitätsindex ‒ LQI ...... 88 Anhang F: Zuordnung der Gemeinden zu den Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen ...... 90

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Lufthygienisches Überwachungssystem Niedersachsen (LÜN) Jahresbericht 2017

1 Allgemeines 1.1 Einleitung Das Lufthygienische Überwachungssystem Nie- und Standorte für Probenahmestellen zur Be- dersachsen (LÜN) wird vom Staatlichen Gewerbe- stimmung der Luftqualität [4]. aufsichtsamt Hildesheim im Auftrag des Nieder- sächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, 1.2.2 Deutsche Gesetze und Verordnungen Bauen und Klimaschutz betrieben. Es erfüllt Pflich- ten des Landes, die sich aus Regelungen der • Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelt- Europäischen Gemeinschaft (EU) ergeben und einwirkungen durch Luftverunreinigungen, die durch das Bundes-Immissionsschutzgesetz Geräusche, Erschütterungen und ähnliche (BImSchG) und dessen nachgeordnete Regelwer- Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – ke in deutsches Recht umgesetzt wurden. Diese BImSchG) [5]. Pflichten bestehen u. a. in der Messung und Beur- • Neununddreißigste Verordnung zur Durchfüh- teilung der Luftqualität, der zeitnahen Unterrich- rung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes tung der Öffentlichkeit und der Erfüllung von Verordnung über Luftqualitätsstandards und Berichtspflichten gegenüber der Bundesregierung Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) [6]. und (indirekt) der EU. • Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Gute und saubere Luft ist eine wesentliche Le- Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische bensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Anleitung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft) [7]. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Luft in Niedersachsen bereits sehr viel sauberer gewor- Mit diesen Regelungen sind die geltenden EU- den. Dennoch entspricht die Luftqualität noch nicht Richtlinien zur Luftreinhaltung in deutsches Recht flächendeckend den europaweit geltenden Stan- umgesetzt worden. dards zum Schutz der menschlichen Gesundheit. Im Anhang A dieses Berichtes sind die zur Anwen- Belastungen, insbesondere durch Stickstoffdioxid dung kommenden Immissionsgrenz- und Zielwerte und Ozon, bereiten nach wie vor nicht nur hierzu- sowie die Alarm- und Informationsschwellen zu- lande, sondern auch europa- und weltweit Proble- sammenfassend dargestellt. me.

2 Luftqualitätsüberwachung in 1.2 Rechtliche Grundlagen Niedersachsen 1.2.1 EU-Richtlinien zur Luftqualität 2.1 Schwerpunkte und Entwicklungen • Richtlinie 2004/107/EG des europäischen Par- laments und des Rates vom 15.12.2004 über Schwerpunkt des Lufthygienischen Überwach- Arsen, Cadmium, Quecksilber, Nickel und po- ungssystems Niedersachsen (LÜN) war die mess- lyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in technische Erfassung und Bewertung der Luftqua- der Luft (Vierte EU-Tochterrichtlinie) [1]. lität im Jahr 2017 (s. Tabelle 2.3 sowie Anhang B) an den ortsfesten Probenahmestellen (s. Tabelle • Richtlinie 2008/50/EG des Europäischen Parla- 2.1). ments und des Rates vom 21.05.2008 über Luftqualität und saubere Luft für Europa [2]. Neben den kontinuierlich messenden verkehrs- nahen Probenahmestellen des Luftmessnetzes • Durchführungsbeschluss 2011/850/EU vom wurden im Jahr 2017 zusätzliche Messungen mit- 12.12.2011 mit Bestimmungen zu den Richt- tels NO2-Passivsammler zur Beurteilung der NO2- linien 2004/107/EG und 2008/50/EG des Euro- Immissionen an weiteren verkehrlichen Belas- päischen Parlaments und des Rates im Hinblick tungsschwerpunkten in , Hameln, auf den Austausch von Informationen und die Hannover, Hildesheim und Osnabrück durchge- Berichterstattung über die Luftqualität [3]. führt. Die Passivsammlermessungen dienen als • Richtlinie 2015/1480 der Kommission vom Ergänzung zu den kontinuierlichen Messungen zur 28.08.2015 zur Änderung bestimmter Anhänge Ermittlung der mittleren jährlichen NO2-Immission. der Richtlinien 2004/107/EG und 2008/50/EG Zusätzlich wurden Voruntersuchungen zur NO2- des Europäischen Parlaments und des Rates Belastung im Gebiet Niedersachsen-Süd mittels betreffend Referenzmethoden, Datenvalidierung Passivsammler durchgeführt.

4 LÜN-Jahresbericht 2017

Der Luftschadstoff Benzol (C6H6) wurde ebenfalls Menüpunkt „Smartphone-App zur Luftqualität“ mit einem passiven Messverfahren an insgesamt unter www.luen-ni.de). 16 Probenahmestellen im LÜN-Messnetz ermittelt. Im September und im November 2013 erfolgte im Die Messungen der Ammoniakkonzentration in Rahmen einer Reakkreditierung die Kompetenz- Niedersachsen wurden auch in 2017 fortgeführt, feststellung der Zentralen Unterstützungsstelle um großräumig die Langzeitentwicklung der Am- Luftreinhaltung, Lärm und Gefahrstoffe (ZUS LLG)1 moniakimmissionen messtechnisch zu untersu- durch Gutachter der Deutschen Akkreditierungs- chen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in stelle GmbH (DAkkS). Die Ausstellung der Urkun- dem vorliegenden Jahresbericht veröffentlicht. de im Januar 2014 durch die DAkkS bestätigt der Zentralen Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Die messtechnische Erfassung sowie die Beurtei- Lärm und Gefahrstoffe im Staatlichen Gewerbe- lung der Ammoniakimmission sind Gegenstand aufsichtsamt Hildesheim erneut die Kompetenz des jährlich im November in Hildesheim stattfin- nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 für die Ermitt- denden internationalen „Ammoniak-Workshops“, lung von gasförmigen anorganischen und organi- welcher vom Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt schen chemischen Hildesheim 2017 ausgerichtet wurde. Verbindungen bei Die Luftschadstoffe Blei, Arsen, Cadmium, Nickel Immissionen sowie und Benzo(a)pyren wurden als Bestandteile des von partikelförmigen Feinstaubes PM10 an 10 Probenahmestellen im und an Partikeln LÜN-Messnetz untersucht. adsorbierten chemi- schen Verbindun- Darüber hinaus wurden an 16 der insgesamt 29 gen bei Immissionen (Modul Immissionsschutz) bis mit Messcontainern versehenen Probenahmestel- Januar 2019. len routinemäßig der Staubniederschlag und seine Inhaltsstoffe (Blei, Arsen, Cadmium, Nickel) Im Rahmen des Qualitätsmanagements und zur bestimmt. Neben diesen routinemäßigen Depo- Sicherstellung einer hohen Qualität der Messun- sitionsuntersuchungen existieren Sondermesspro- gen im nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierten gramme zur Erfassung der Depositionen in der Bereich nahm das LÜN auch im Jahr 2017 erfolg- Umgebung von Nordenham und Oker/Harlinge- reich an einem STIMES-Ringversuch der Bundes- rode. Nähere Informationen zu diesen Sonder- länder in Essen teil. Das jährlich stattfindende messprogrammen sind auf der Internetseite des Nordländer-Treffen wurde im letzten Jahr in Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Ener- Hildesheim durchgeführt. Hierbei testeten und gie, Bauen und Klimaschutz abrufbar [8]. verglichen Teilnehmer aus den norddeutschen Luftmessnetzen Berlin, , , Nieder- Die für den routinemäßigen Betrieb des LÜN not- sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein wendige technische Ausstattung wurde auch im ihre Einrichtungen zur Überprüfung der Gasanaly- Jahr 2017 modernisiert und weiter optimiert. So satoren. wurden insbesondere ältere Geräte zur Messung gasförmiger Luftschadstoffe durch neue ersetzt und einige Hardwarekomponenten in der Daten- 2.2 Messverfahren, Messgeräte und zentrale erneuert. Nachweisgrenzen Die Veröffentlichung der Luftqualitätsdaten im Internet wurde 2017 weiterhin in verschiedenen Die im Rahmen der Lufthygienischen Überwa- Punkten verbessert bzw. ausgebaut. Neben der chung durchgeführten Messungen erfüllen die stündlichen Darstellung der Luftqualitätsdaten Anforderungen an die Datenqualität gemäß der lassen sich auf der Internetseite www.luen-ni.de 39. BImSchV. auch Monatsprotokolle, Jahresberichte, Sonder- Die Tabelle D1 im Anhang D stellt die im Rahmen berichte und Messdaten herunterladen. Ferner der Luftqualitätsüberwachung im Jahr 2017 einge- lassen sich dort weitere Informationen zum Thema setzten Messverfahren einschließlich ihrer Mess- Luftqualität finden. geräte und Nachweisgrenzen zusammenfassend Zudem können Besitzer eines Smartphones seit dar. 2013 Informationen über die Luftqualität in Nieder- sachsen mit Hilfe einer kostenlosen App direkt und überall mit ihrem Smart- phone abrufen. Die Smart- phone-App informiert stündlich über die Luftqualität 1 Die Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Lärm und an den LÜN-Probenahmestellen und kann über die Gefahrstoffe (ZUS LLG) wurde 2018 in Zentrale Unterstüt- zungsstelle Luftreinhaltung, Lärm, Gefahrstoffe und Störfall- üblichen App-Stores installiert werden (siehe auch vorsorge (ZUS LLGS) umbenannt.

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2.3 Probenahmestellen, Gebietsein- stufung und Messumfang 2.3.1 Probenahmestelle In Niedersachsen wurde die Luftqualität an 29 Als weitere zusätzliche Probenahmestelle ist Probenahmestellen kontinuierlich mittels Messsta- Nordenham zur Bestimmung der Luftschadstoffe in tionen messtechnisch untersucht. Im Jahr 2017 der PM10-Fraktion zu nennen. An zwei weiteren wurden sieben verkehrsnahe Probenahmestellen, Probenahmestellen (Nordenham II und Ostfries- zwei sogenannte industrienahe Probenahmestel- land II) wurden Messungen durchgeführt, die aus- len, sieben Probenahmestellen im ländlichen Hin- schließlich der Staubniederschlagsbestimmung tergrund, wovon zwei zur Messung der Belastung einschließlich dessen Inhaltsstoffe Blei, Arsen, in Ökosystemen sowie von Wald und Vegetation Cadmium und Nickel dienten. (Wurmberg, Ostfriesische Inseln) dienen, und Die Tabelle 2.1 gibt einen Überblick über sämtliche 13 Probenahmestellen im vorstädtischen oder Probenahmestellen im LÜN-Messnetz unter Anga- städtischen Hintergrund betrieben. Die durchge- be von Adresse, geografischen Koordinaten und führten stationären Messungen stellen u. a. die der Höhe über Normalnull (NN). Die Tabelle bein- Grundlage für die Beurteilung der Luftqualität nach haltet sowohl Probenahmestellen, an denen sich der 39. BImSchV dar. Messstationen befinden, als auch Probenahme- Neben den 29 Messstationen wurden im Jahr 2017 stellen, an denen Luftschadstoffe ausschließlich zusätzlich 16 Probenahmestellen betrieben, an mit Passivsammlern ermittelt werden und Probe- denen Luftschadstoffe ausschließlich mit Passiv- nahmestellen, an denen ausschließlich die Be- sammlern ermittelt wurden (s. Tabelle 2.1). stimmung von Luftschadstoffen im Feinstaub er- folgt.

Tabelle 2.1: Probenahmestellen des Lufthygienischen Überwachungssystems Niedersachsen

Geogr. Koordinaten (UTM/ETRS89) Höhe Name Code Adresse über Ostwert Nordwert NN in m in m Verkehrsnahe Probenahmestellen Barbis DENI071 , Barbiser Straße 32598509 5719027 273 m Braunschweig DENI075 Braunschweig, Altewiekring 32605127 5791823 81 m Braunschweig, Bohlweg1) DENI008 Braunschweig, Bohlweg 30 32604153 5791568 72 m Braunschweig, Bohlweg II1) --- Braunschweig, Bohlweg 38 32604106 5791733 73 m Göttingen DENI068 Göttingen, Bürgerstraße 32564395 5709196 150 m Hameln, Deisterstr.1) DENI074 Hameln, Deisterstraße 32525144 5772679 67 m Hannover DENI048 Hannover, Göttinger Straße 32548725 5801263 66 m Hannover, Bornumer Str.1) DENI149 Hannover, Bornumer Straße 32548508 5801407 68 m Hannover, Friedrich-Ebert-Str.1) DENI150 Hannover, Friedrich-Ebert-Straße 32548975 5799943 53 m Hannover, Marienstr.1) DENI152 Hannover, Marienstraße 32551362 5802456 54 m Hannover, Vahrenwalder Str.1) DENI153 Hannover, Vahrenwalder Straße 32549999 5804966 53 m Hildesheim, Schuhstr.1) DENI066 Hildesheim, Schuhstraße 32565025 5778232 83 m Oldenburg DENI143 Oldenburg, Heiligengeistwall 32447298 5888450 8 m Osnabrück DENI067 Osnabrück, Schloßwall 32434594 5791535 69 m Osnabrück, Neuer Graben1) DENI146 Osnabrück, Neuer Graben 32434781 5791708 70 m DENI157 Wolfsburg, Heßlinger Straße 32621955 5810144 61 m Industrienahe Probenahmestellen

2) Nordenham, Martin-Pauls-Straße Nordenham* DENI069 (Am Umspannwerk) 32466837 5929032 2 m Nordenham II* 3) --- Nordenham, Gorch-Fock-Straße 32466574 5929338 2 m

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Geogr. Koordinaten Höhe (UTM/ETRS89) Name Code Adresse über Ostwert Nordwert NN in m in m Industrienahe Probenahmestellen -Drütte DENI070 Salzgitter, Drütter Straße 32599604 5779132 93 m Südoldenburg DENI053 Bösel, Beim Steinwitten 32429033 5872567 17 m Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Ahausen1) DENI171 Bersenbrück, Koppende 32425736 5824876 33 m , Auf dem Kamp Allertal DENI052 (Schulgelände) 32541971 5853478 38 m Altes Land DENI063 , Ostfeld 32545414 5930802 3 m Braunschweig, Broitzem Braunschweig DENI011 (Fernmeldeturm) 32600651 5787303 98 m DENI028 , Bostalstraße 32585955 5706999 185 m Elbmündung DENI059 , Wehldorfer Straße 32486917 5964645 3 m DENI043 Lingen, Am Darmer Sportzentrum 32385785 5817821 30 m Göttingen DENI042 Göttingen, Nohlstraße 32565851 5711536 170 m Gristede1) DENI155 Wiefelstede, Jörnstraße 32437079 5896311 16 m Hannover DENI054 Hannover, Am Lindener Berge 32548082 5801639 85 m Haskamp1) DENI170 Steinfeld, Windberg 32450699 5828398 43 m Hesedorf1) DENI156 Bremervörde, Eisenbahnstraße 32513055 5924869 4 m Jadebusen DENI031 Wilhelmshaven, Utterser Landstr. 32439814 5938977 2 m Langwege1) DENI169 Dinklage, Brockdorfer Straße 32441868 5831812 28 m Lüneburg, Zeppelinstraße Lüneburger Heide DENI062 (Flugplatz) 32597185 5900733 47 m Oker/Harlingerode DENI016 Oker, Eichenweg 32601914 5751129 208 m Oldenburg, Brandsweg1) DENI172 Brandsweg, Oldenburg 32444699 5887878 4 m Oldenburg, Theodor-Tantzen-Platz, 1) DENI173 32446633 5887976 3 m Theodor-Tantzen-Platz Oldenburg Osnabrück DENI038 Osnabrück, Bomblatstraße 32435350 5789861 95 m , Weiße Düne Ostfriesische Inseln DENI058 (Wasserwerk) 32382136 5953328 5 m Ostfriesland DENI029 Emden, Am Eisenbahndock 32380704 5914078 1 m Ostfriesland II3) --- Emden, Twixlumer Straße 32376067 5914637 2 m Uslar, OT Schönhagen, In der Loh Solling-Süd DENI077 (Erlebniswald) 32538321 5728801 295 m Wendland DENI060 Lüchow, Saaßer Chaussee 32645566 5869687 16 m Rinteln, Detmolder Straße Weserbergland DENI041 (Pumpwerk) 32504278 5779967 54 m Wesermündung* DEHB005 Bremerhaven, Hansastraße 32471480 5934929 3 m Wolfsburg DENI020 Wolfsburg, Krähenhoop 32623462 5811620 66 m Wurmberg DENI051 Braunlage, Wurmberg 32611290 5735371 939 m

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Ausschließlich Passivsammlermessung. 2) Ausschließlich Bestimmung der Luftschadstoffe in der PM10-Fraktion. 3) Ausschließlich Staubniederschlagsbestimmung und dessen Inhaltsstoffe.

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Weitere Informationen zu den Probenahmestellen, aktuelle Luftqualitätsdaten und Daten aus dem Messwertarchiv können auf den Internetseiten des www.luen-ni.de Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Ener- gie, Bauen und Klimaschutz abgerufen werden. www.umwelt.niedersachsen.de

Aktuelle 1-Stunden-Mittelwerte für Ozon und Stick- Videotexttafel 675 des NDR stoffdioxid sowie Feinstaub-Tagesmittelwerte (PM10) des Vortages werden auf der Videotextseite 675 des NDR veröffentlicht.

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2.3.2 Gebietseinstufung Niedersachsen ‒ Ballungsräume und Gebiete zur Beurteilung der Luftqualität gemäß der 39. BImSchV Die in der Tabelle 2.1 genannten Probenahmestel- Des Weiteren wurde jede Probenahmestelle nach len sind verschiedenen Ballungsräumen und Ge- den Kriterien der EU eingestuft (Klassifizierung bieten in Niedersachsen zugeordnet (s. Abbildung gemäß der Kommissionsentscheidung 2.1 und Abbildung 2.2). 2011/850/EU) [10]. Diese Einstufung beschreibt die Umgebung und Art maßgeblicher Quellen im Die Gebiete (Niedersachsen-Nord, -Mitte und Umfeld der Probenahmestelle. -Süd) sind in Anlehnung an klimaökologische Re- gionen in Niedersachsen festgelegt worden. Bei Die Tabelle 2.2 enthält die Einstufungen aller Pro- der Festlegung der Ballungsräume wurden die benahmestellen sowie ihre Zuordnung zu den Bevölkerungsdichte sowie die Nutzungsstruktur Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen. berücksichtigt. Die Gebietseinstufung wird regel- Die Beurteilung der Luftqualität nach der mäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. 39. BImSchV sowie die Berichterstattung über die Der Ballungsraum Niedersachsen-Bremen Luftqualität Niedersachsens an die Europäische (DEZEIX0107A) ist ein gemeinsamer Ballungs- Kommission erfolgen primär auf Grundlage der raum der Länder Niedersachsen und Bremen. In Messungen an den mit Luftgütemessstationen diesem Ballungsraum befinden sich allerdings ausgestatteten Probenahmestellen. Ferner werden keine Probenahmestellen des LÜN. Die Beurtei- bei der Beurteilung der NO2-Belastung die Ergeb- lung und Kontrolle der Luftqualität erfolgt aus- nisse aus zusätzlichen Passivsammler-Messungen schließlich durch das Bremer Luftüberwachungs- herangezogen. system (BLUES) [9].

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* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abbildung 2.1: Gebietseinstufung Niedersachsen und Probenahmestellen mit Luftgütemessstationen

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Abbildung 2.2: Gebietseinstufung Niedersachsen und zusätzliche Probenahmestellen

Tabelle 2.2: Probenahmestellen in Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen

Name Code Einstufung Ballungsraum Hannover-Braunschweig (DEZIXX0107A) Braunschweig DENI075 städtisch, Verkehr Braunschweig, Bohlweg1) DENI008 städtisch, Verkehr Braunschweig, Bohlweg II1) --- städtisch, Verkehr Hannover DENI048 städtisch, Verkehr Hannover, Bornumer Straße1) DENI149 städtisch, Verkehr Hannover, Friedrich-Ebert-Straße1) DENI150 städtisch, Verkehr Hannover, Marienstraße1) DENI152 städtisch, Verkehr Hannover, Vahrenwalder Straße1) DENI153 städtisch, Verkehr Hildesheim, Schuhstraße1) DENI066 städtisch, Verkehr Salzgitter-Drütte DENI070 ländlich, Industrie Braunschweig DENI011 vorstädtisch, Hintergrund Hannover DENI054 städtisch, Hintergrund Ballungsraum Osnabrück (DEZIXX0105A) Osnabrück DENI067 städtisch, Verkehr Osnabrück, Neuer Graben1) DENI146 städtisch, Verkehr Osnabrück DENI038 städtisch, Hintergrund

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Name Code Einstufung Ballungsraum Göttingen (DEZIXX0106A) Göttingen DENI068 städtisch, Verkehr Göttingen DENI042 vorstädtisch, Hintergrund Niedersachsen-Nord (DEZIXX0101S) Oldenburg DENI143 städtisch, Verkehr Nordenham* 2) DENI069 vorstädtisch, Industrie Nordenham II* 3) --- vorstädtisch, Industrie Altes Land DENI063 ländlich, Hintergrund Elbmündung DENI059 ländlich, Hintergrund Gristede1) DENI155 ländlich, Hintergrund Hesedorf1) DENI156 ländlich, Hintergrund Jadebusen DENI031 ländlich, Hintergrund Oldenburg, Brandsweg1) DENI172 städtisch, Hintergrund Oldenburg, Theodor-Tantzen-Platz1) DENI173 städtisch, Hintergrund Ostfriesische Inseln DENI058 ländlich, Hintergrund Ostfriesland DENI029 vorstädtisch, Hintergrund Ostfriesland II3) --- vorstädtisch, Hintergrund Wesermündung* DEHB005 städtisch, Hintergrund Niedersachsen-Mitte (DEZIXX0108S) Wolfsburg DENI157 städtisch, Verkehr Südoldenburg DENI053 vorstädtisch, Industrie Ahausen1) DENI171 ländlich, Hintergrund Allertal DENI052 vorstädtisch, Hintergrund Emsland DENI043 vorstädtisch, Hintergrund Haskamp1) DENI170 ländlich, Hintergrund Langwege1) DENI169 ländlich, Hintergrund Lüneburger Heide DENI062 vorstädtisch, Hintergrund Wendland DENI060 ländlich, Hintergrund Wolfsburg DENI020 vorstädtisch, Hintergrund Niedersachsen-Süd (DEZIXX0103S) Barbis DENI071 vorstädtisch, Verkehr Hameln, Deisterstraße1) DENI074 städtisch, Verkehr Eichsfeld DENI028 vorstädtisch, Hintergrund Oker/Harlingerode DENI016 vorstädtisch, Hintergrund Solling-Süd DENI077 ländlich, Hintergrund Weserbergland DENI041 vorstädtisch, Hintergrund Wurmberg DENI051 ländlich, Hintergrund Nationalpark Wattenmeer (DEZIXX0021O) Ostfriesische Inseln DENI058 ländlich, Hintergrund Nationalpark (DEZIXX0022O) Wurmberg DENI051 ländlich, Hintergrund

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Ausschließlich Passivsammlermessung. 2) Ausschließlich Bestimmung der Luftschadstoffe im Feinstaub (PM10). 3) Ausschließlich Staubniederschlagsbestimmung und dessen Inhaltsstoffe.

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2.3.3 Messumfang 2017 Die Tabelle 2.3 gibt einen Überblick über die konti- nuierlich und passiv gemessenen gasförmigen und partikulären Schadstoffe sowie über die erfassten meteorologischen Parameter im Jahr 2017.

Tabelle 2.3: Messumfang gasförmiger und partikulärer Schadstoffe sowie meteorologischer Parameter )

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C P , Name Code , s s m i A 5

0 , A 6 I ,

1 2 x 2 2 3 - , P H N b R G 3 S O O 6 O H a F D V O M M b t P S N N P P C C O N P B S ( T P R R W W G U Verkehrsnahe Probenahmestellen Barbis DENI071 • • • • • • • • • • • • • Braunschweig DENI075 • • • • • • • • • • • • Braunschweig, Bohlweg1) DENI008 • Braunschweig, --- • Bohlweg II1) Göttingen DENI068 • • • • • • • • • • • • • Hameln, Deisterstr. 1) DENI074 • • Hannover DENI048 • • • • • • • • • • Hannover, Bornumer Str. 1) DENI149 • Hannover, 1) DENI150 • Friedrich-Ebert-Str. Hannover, Marienstr. 1) DENI152 • Hannover, 1) DENI153 • Vahrenwalder Str. Hildesheim, Schuhstr. 1) DENI066 • Oldenburg DENI143 • • • • • • • • • • • Osnabrück DENI067 • • • • • • • • • • Osnabrück, 1) DENI146 • Neuer Graben Wolfsburg DENI157 • • • • • • • • • Industrienahe Probenahmestellen Nordenham* 2) DENI069 • Nordenham II* 3) --- • Salzgitter-Drütte DENI070 • • • • • • • • • • • • • • • • • • Südoldenburg DENI053 • • • • • • • • • • • • • • • • • Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Ahausen1) DENI171 • Allertal DENI052 • • • • • • • • • • • • Altes Land DENI063 • • • • • • • • • • • • Braunschweig DENI011 • • • • • • • • • • • • • Eichsfeld DENI028 • • • • • • • • • • • • Elbmündung DENI059 • • • • • • • • • • • • • Emsland DENI043 • • • • • • • • • • • • • • • Göttingen DENI042 • • • • • • • • • • • • • • • • Gristede1) DENI155 • Hannover DENI054 • • • • • • • • • • • • • • •

12 LÜN-Jahresbericht 2017 )

i , i N

N 0 ,

1 , d d M C

C P , Name Code , s s m i A 5

0 , A 6 I ,

1 2 x 2 2 3 - , P H N b R G 3 S O O 6 O H a F D V O M M b t P S N N P P C C O N P B S ( T P R R W W G U Haskamp1) DENI170 • Hesedorf1) DENI156 • Jadebusen DENI031 • • • • • • • • • • • • • • • • Langwege1) DENI169 • Lüneburger Heide DENI062 • • • • • • • • • • • • Oker/Harlingerode DENI016 • • • • • • • • • • • • • • Oldenburg, Brandsweg1) DENI172 • Oldenburg, 1) DENI173 • Theodor-Tantzen-Platz Osnabrück DENI038 • • • • • • • • • • • • • • • • • Ostfriesische Inseln DENI058 • • • • • • • • • • • • • Ostfriesland DENI029 • • • • • • • • • • • • • Ostfriesland II3) --- • Solling-Süd DENI077 • • • • • • • • • • • • Wendland DENI060 • • • • • • • • • • • • • Weserbergland DENI041 • • • • • • • • • • • • • • • Wesermündung* DEHB005 • • • • • • • • • • • Wolfsburg DENI020 • • • • • • • • • • • • • • Wurmberg DENI051 • • • • • • • • • • • • • •

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Ausschließlich Passivsammlermessung. 2) Ausschließlich Bestimmung der Luftschadstoffe im Feinstaub (PM10). 3) Ausschließlich Staubniederschlagsbestimmung und dessen Inhaltsstoffe.

SO2: Schwefeldioxid T: Lufttemperatur

NOx: Stickstoffoxide P: Luftdruck

NO2: Stickstoffdioxid RF: Relative Feuchte

PM10: Feinstaub ≤ 10 µm RD: Regendauer

PM2,5: Feinstaub ≤ 2,5 µm WR: Windrichtung

C6H6: Benzol WG: Windgeschwindigkeit CO: Kohlenmonoxid GS: Globalstrahlung

O3: Ozon UV-I: UV-Index

NH3: Ammoniak

Pb, As, Cd, Ni, BaP im PM10: Blei, Arsen, Cadmium, Nickel, Benzo(a)pyren im Feinstaub (PM10) StN (Pb, As, Cd, Ni): Staubniederschlag und dessen Inhaltsstoffe

13 LÜN-Jahresbericht 2017

3 Meteorologische Situation Nach Informationen des Deutschen Wetterdienstes In der Tabelle 3.1 wird die monatliche Witterung im (DWD) war das Jahr 2017 in fast ganz Deutsch- Jahr 2017 auf Grundlage des Berichtes „Witte- land zu warm und überwiegend zu nass. Deutsch- rungsReport Express“ des DWD im Vergleich zum landweit lag die Temperatur mit 9,6°C um 0,7 Kel- vieljährigen Mittel (1981-2010) zusammenfassend vin über dem Normalwert (klimatologische Refe- beschrieben. renzperiode 1981-2010). Die mittlere Gebietsnie- In den Abbildungen 3.1 bis 3.3 werden am Beispiel derschlagshöhe betrug 2017 in Niedersachsen und der Stationen Emden, Göttingen, Hannover und Bremen 897 mm und lag damit um 14 % über dem des DWD, welche als repräsentativ für die klimatologischen Mittelwert [11]. topografische bzw. klimatische Gliederung Nieder- Die Sonne ließ sich 2017 im bundesdeutschen sachsens angesehen werden können, die monat- Mittel mit 1596 Stunden um 5 Stunden weniger als lichen Witterungsverläufe grafisch dargestellt. normal sehen und lag mit 0,3 % nur knapp unter dem aktuellen Vergleichszeitraum 1981-2010. Die Sonnenscheindauer lag nur südlich von Mosel und Main in größeren Gebieten über dem Durchschnitt. [11]. In Niedersachsen war insbesondere die zweite Jahreshälfte durch überdurchschnittlich viel Nie- derschlag und damit einhergehend durch wenige Sonnenstunden geprägt. Im Vergleich zum vieljäh- rigen Mittel war das letzte Quartal deutlich wärmer.

Tabelle 3.1: Beschreibung der monatlichen Witterung im Jahr 2017 im Vergleich zum vieljährigen Mittel (1981-2010), DWD 2017 [11]

Monat Temperatur Niederschlag Sonnenscheindauer Januar zu kalt zu trocken überdurchschnittlich

Februar zu warm zu trocken unterdurchschnittlich

März zu warm zu trocken überdurchschnittlich

April zu kalt zu trocken unterdurchschnittlich

Mai zu warm zu trocken überdurchschnittlich

Juni zu warm zu nass überdurchschnittlich

Juli zu kalt zu nass unterdurchschnittlich

August zu kalt zu trocken unterdurchschnittlich

September zu kalt zu nass unterdurchschnittlich

Oktober zu warm zu nass unterdurchschnittlich

November zu warm zu nass unterdurchschnittlich

Dezember zu warm zu nass unterdurchschnittlich

14 LÜN-Jahresbericht 2017

Emden Göttingen 24 24 20 20 C C ° °

n 16 n 16 i i

r r u u

t 12 t 12 a a r r

e 8 e 8 p p m m

e 4 e 4 T T 0 0 -4 -4 l i i l i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r a s r a s n n r r a a e e e e a a e e e e u u u u p u p u ä ä u u b b b b u u b b b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m m m m m t m t b b u u a a k k e e e e e e e e J J A t A t v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Hannover Soltau 24 24 20 20 C C ° °

n 16 n 16 i i

r r u u

t 12 t 12 a a r r

e 8 e 8 p p m m

e 4 e 4 T T 0 0 -4 -4 l i l i i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r r a n s a n s r r a e e a e e a e e a e e u u p u u p u u ä ä u b b u b b u b b u b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m t m m m t m m b b u u a a k k e e e e e e e e J J t t A A v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Monatsmittelwert (2017) 5-Jahresmittelwert mit Temperatur-Spannweite Min/Max (2012-2016) Klimatologische Referenzperiode nach DWD (1981-2010)

Abbildung 3.1: Monatsmitteltemperaturen in °C an den DWD-Stationen Emden, Göttingen, Hannover und Soltau

15 LÜN-Jahresbericht 2017

Emden Göttingen 180 240 210 150 m m

m m 180

n n

i 120 i 150 g g a a l l

h 90 h 120 c c s s r r 90 e 60 e d d e e

i i 60

N 30 N 30 0 0 l i i i l i i i t t r r r r r r r r r r r r i l i l z z r a s r a s n n r r a e a e a e e e a e e e u u u u p u p u ä ä u b u b u b b b u b b b J J M M r r J J g g n A o n A o M M m m m m m m t t b b u u a a k k e e e e e e e e J J t t A A v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Hannover Soltau 180 180

150 150 m m m m

n n

i 120 i 120

g g a a l l

h 90 h 90 c c s s r r

e 60 e 60 d d e e i i

N 30 N 30

0 0 l i i l i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r a s r a s n n r r a a e e e e a a e e e e u u u u p u p u ä ä u u b b b b u u b b b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m m m m m t m t b b u u a a k k e e e e e e e e J J A t A t v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Monatssummen (2017) 5-Jahresmittelwert mit Niederschlags-Spannweite Min/Max (2012-2016) Klimatologische Referenzperiode nach DWD (1981-2010)

Abbildung 3.2: Monatssummen der Niederschläge in mm an den DWD-Stationen Emden, Göttingen, Hannover und Soltau

16 LÜN-Jahresbericht 2017

Emden Göttingen 300 300 h h

n n i i

250 250 r r e e u u

a 200 a 200 d d n n i i

e 150 e 150 h h c c s s

n 100 n 100 e e n n n n

o 50 o 50 S S 0 0 l i i i l i i i t t r r r r r r r r r r r r i l i l z z r a s r a s n n r r a e a e a e e e a e e e u u u u p u p u ä ä u b u b u b b b u b b b J J M M r r J J g g n A o n A o M M m m m m m m t t b b u u a a k k e e e e e e e e J J t t A A v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Hannover Soltau 300 300 h h

n n i i

250 250 r r e e u u

a 200 a 200 d d n n i i

e 150 e 150 h h c c s s

n 100 n 100 e e n n n n

o 50 o 50 S S 0 0 l i i l i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r a s r a s n n r r a a e e e e a a e e e e u u u u p u p u ä ä u u b b b b u u b b b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m m m m m t m t b b u u a a k k e e e e e e e e J J A t A t v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Monatssummen (2017) 5-Jahresmittelwert mit Sonnenscheindauer-Spannweite Min/Max (2012-2016) Klimatologische Referenzperiode nach DWD (1981-2010)

Abbildung 3.3: Monatssummen der Sonnenscheindauer in h an den DWD-Stationen Emden, Göttingen, Hannover und Soltau

17 LÜN-Jahresbericht 2017

4 Beurteilung der Luftqualität 4.1 Beurteilungsgrundlage Die Verpflichtung zur Immissionsüberwachung ergibt sich für die Bundesländer aus den in Kapi- tel 1 aufgeführten EU-Richtlinien, die durch das BImSchG und die 39. BImSchV in deutsches Recht umgesetzt wurden. Die Bewertung der Luftqualität erfolgt durch den Vergleich ermittelter Stoffkonzentrationen mit den in diesen Regelungen festgelegten Grenz- und Zielwerten sowie Alarm- und Informationsschwel- len als Beurteilungsgrundlagen. Als Kriterien für Methoden und Umfang der Luft- qualitätsüberwachung gelten die oberen und unte- ren Beurteilungsschwellen (OB, UB). Bei Über- schreitung der OB müssen Messungen gemäß der 39. BImSchV vorgenommen werden. Liegen die Messwerte zwischen OB und UB, kann eine Kom- bination zwischen Messungen und Modellrech- nungen zur Beurteilung der Luftqualität herange- zogen werden. Unterhalb der UB brauchen nur Modellrechnungen oder Schätzverfahren ange- wandt zu werden. Eine Beurteilung der Luftqualität muss jedoch in jedem Fall durchgeführt werden. Die Beurteilung der Luftqualität im Hinblick auf die Beurteilungsschwellen wird in einem Sonderbericht auf der Internetseite des Niedersächsischen Minis- teriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klima- schutz veröffentlicht [8]. Werden in Ballungsräumen oder Gebieten die Immissionsgrenzwerte überschritten, sind für diese Ballungsräume oder Gebiete Luftreinhaltepläne mit dem Ziel der Einhaltung der Immissionsgrenzwerte zu erstellen. In den Tabellen im Anhang A sind die Schadstoffe mit ihren Immissionsgrenz- und Zielwerten sowie die Alarm- und Informationsschwellen und weitere Kenngrößen angegeben.

18 LÜN-Jahresbericht 2017

4.2 Luftqualität 2017

4.2.1 Schwefeldioxid (SO2)

Bei der Bewertung der Luftqualität hinsichtlich SO2 sind der 1-Stunden-Mittelwert (350 µg/m³) und der Tagesmittelwert (125 µg/m³) in Bezug auf den Schutz der menschlichen Gesundheit zu betrach- ten. Zum Schutz der Vegetation ist ein kritischer Wert von 20 µg/m³ für den Jahresmittelwert sowie für das Winterhalbjahr (Mittelwert der Wintermona- te, d. h. 01. Oktober des Jahres x-1 bis 31. März des Jahres x) festgelegt [3]. Der Grenzwert für den 1-Stunden-Mittelwert (350 µg/m³) als auch der Grenzwert für den Tages- mittelwert (125 µg/m³) wurden im Jahr 2017 nicht überschritten. Wie in der Abbildung 4.1 dargestellt, liegen die Jahresmittelwerte an allen Probenah- mestellen deutlich unter dem kritischen Wert von 20 µg/m³. Die Probenahmestellen Salzgitter- Drütte, Emsland und Wesermündung heben sich jedoch durch höhere Konzentrationsspitzen von den übrigen Probenahmestellen ab (s. Tabelle B1, Anhang B, maximale Stundenmittelwerte), was in ihrer Nähe zu potentiellen SO2-Quellen begründet ist. Während sich die Probenahmestelle Salzgitter- Drütte in der Nähe von Industrieanlagen befindet, liegt die Probenahmestelle Wesermündung im Einflussbereich des Seehafens Bremerhaven und der damit verbundenen Verwendung schwefelhal- tiger Schiffskraftstoffe.

industrienah städt./vorstädt./ländl. Hintergrund 3,5 3 3,0

³ 2,5 m / 2 2** 2** 2** 2** 2** 2** g µ

2,0 n i 2

O 1,5 S

1,0

0,5

0,0 * k e d n g g n l t r r g c t n e e e u n ü ü a g s l r r b b u n s n i b s d I D t f m

a l t - r n m . r n o ö u ü s E e s t e G t W i m W i O r r f g t e z s s l e a O S W

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. ** Messwert < Nachweisgrenze (LÜN) von 2 µg/m³

Abbildung 4.1: SO2-Jahresmittelwerte 2017

19 LÜN-Jahresbericht 2017

4.2.2 Stickstoffoxide (NOx)

Die Beurteilung der Belastung durch NOx dient Lokale Minderungsmaßnahmen in den Kommu- dem Schutz der Vegetation und wird an soge- nen ebenso wie die Modernisierung der Fahr- nannten „emissionsfernen" Probenahmestellen zeugflotte (Abnahme der Neuzulassungen von vorgenommen. Nach Definition der 39. BImSchV Dieselfahrzeugen) dürften die Entwicklung positiv liegen emissionsferne Probenahmestellen mehr beeinflusst haben. Aber auch das in 2017 vor- als 20 km entfernt von Ballungsräumen und mehr herrschende Wetter hat die positive Entwicklung als 5 km von Bebauung, Industrieanlagen und begünstigt. Straßen. In Anlehnung an diese Definition wurden Der Grenzwert zum Schutz der menschlichen die Probenahmestellen Ostfriesische Inseln und Gesundheit vor kurzzeitig erhöhten NO -Konzen- Wurmberg im niedersächsischen Messnetz als 2 trationen, d. h. maximal 18 Stunden pro Kalender- emissionsfern eingestuft. Mit NO -Jahresmittel- x jahr mit NO -Stundenmittelwerten über 200 µg/m³, werten von 6 µg/m³ (Wurmberg) und 10 µg/m³ 2 wurde an allen Probenahmestellen eingehalten. (Ostfriesische Inseln) ist der Jahresmittel-Grenz- Zu einer Überschreitung des NO -Stundenwertes wert von 30 µg/m³ an diesen emissionsfernen 2 von 200 µg/m³ kam es 2017 nur an der verkehrs- Probenahmestellen sicher eingehalten worden. nahen Probenahmestelle Osnabrück in lediglich zwei einzelnen Stunden. Der höchste Stundenmit- telwert betrug dort 242 µg/m³ (s. Anhang B, Tabel- 4.2.3 Stickstoffdioxid (NO ) 2 le B2). Zum Schutz der menschlichen Gesundheit beträgt der seit dem 01.01.2010 einzuhaltende Immis- sionsgrenzwert für die mittlere jährliche Belastung durch Stickstoffdioxid (NO2) 40 µg/m³. Für das Jahr 2017 ergaben sich, wie in Abbildung 4.2 dargestellt, an den industrienahen Probenah- mestellen sowie an den Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hinter- grund keine Überschreitungen des Grenzwertes von 40 µg/m³. Die mittleren NO2-Belastungen 2017 fielen im Vergleich zum Vorjahr sowohl an den industrienahen Probenahmestellen als auch im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund etwas geringer aus. Die höchsten NO2-Jahresmittelwerte erreichten die Probenah- mestellen Wesermündung mit 21 µg/m³ gefolgt von Hannover, Osnabrück und Wolfsburg mit je 18 µg/m³ im städtischen Hintergrund.

Deutlich höher ist die mittlere NO2-Belastung an den verkehrsnahen Probenahmestellen. Ver- kehrsnahe Messungen in den Städten Hannover, Hildesheim, Oldenburg und Osnabrück zeigen, dass es in diesen Städten zu Überschreitungen des Grenzwertes kam. Für alle diese Städte exis- tieren entsprechende Luftreinhalte- und/ oder Aktionspläne. Die Städte, in denen der NO2- Grenzwert von 40 µg/m³ weiterhin überschritten wird, sind gefordert, ihre bestehenden Luftreinhal- tepläne nachzubessern.

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die NO2-Belas- tung 2017 an allen verkehrsnahen Probenahme- stellen ab (mit Ausnahme Barbis). Deutliche Reduzierungen der mittleren jährlichen NO2- Konzentration sind in Braunschweig, Hameln, Hannover und Wolfsburg zu verzeichnen. In Hameln unterschritt der NO2-Jahresmittelwert erstmals seit Messbeginn 2010 den Grenzwert von 40 µg/m³.

20 LÜN-Jahresbericht 2017

Oldenburg (V) 49 Hannover, Friedrich-Ebert-Str. (V)# 48 Hannover, Marienstr. (V)# 48 Osnabrück, Neuer Graben (V)# 46 Hannover (V) 44 Osnabrück (V) 44 Hannover, Bornumer Str. (V)# 43 Hildesheim, Schuhstr. (V)# 42 Hannover, Vahrenwalder Str. (V)# 41 Hameln, Deisterstr. (V)# 39 Göttingen (V) 39 Braunschweig, Bohlweg (V)# 36 Braunschweig (V) 35 Wolfsburg (V) 31 Braunschweig, Bohlweg II (V) 23 Barbis (V) 23 Wesermündung* 20 Hannover 18 Osnabrück 18 Wolfsburg 18 Oldenburg, Theodor-Tantzen-Platz # 18 Lüneburger Heide 16 Salzgitter-Drütte (I) 16 Göttingen 16 Ostfriesland 16 Emsland 15 Oldenburg, Brandsweg # 15 Weserbergland 14 Braunschweig 14 Südoldenburg (I) 13 Altes Land 13 Allertal 12 verkehrsnah (V) Eichsfeld 12 industrienah (I) Elbmündung 11 städt./vorstädt./ländl. Hintergrund Jadebusen 10 Grenzwert Wendland 10 Oker/Harlingerode 10 Ostfriesische Inseln 8 Solling-Süd 8 Wurmberg 6

0 10 20 30 40 50 60

NO2 in µg/m³

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

# NO2-Messung mittels Passivsammler

Abbildung 4.2: NO2-Jahresmittelwerte 2017

21 LÜN-Jahresbericht 2017

4.2.4 Partikel PM10 Die für die automatische Messung von Partikeln Für den Tagesmittelwert ist ein Immissionsgrenz- (PM10) eingesetzten Geräte werden durch Paral- wert von 50 µg/m³ festgelegt, der nicht öfter als 35- lelmessungen mit dem durch die EU vorgegebe- mal pro Kalenderjahr überschritten werden darf. nen Referenzverfahren kalibriert. Hieraus können Die Abbildung 4.4 zeigt, dass diese Anzahl an sich Unterschiede zwischen den in diesem Bericht allen Probenahmestellen im Jahr 2017 deutlich dargestellten endgültigen Werten und den jeweils unterschritten wurde. aktuell veröffentlichten vorläufigen Werten erge- Die Tabelle B3 im Anhang B fasst die Beurteilung ben. Das Referenzverfahren ist bei flächendecken- der PM -Immissionen in Bezug auf die dem Einsatz mit einem unverhältnismäßig hohen 10 Immissionsgrenzwerte zusammen. Aufwand verbunden und auch wegen seiner dis- kontinuierlichen, gravimetrischen Auswertung für Die strengeren Empfehlungen der Weltgesund- eine tagesaktuelle Information der Öffentlichkeit heitsorganisation (WHO) [12] im Hinblick auf die nicht geeignet. Die EU-Vorschriften ermöglichen mittlere tägliche PM10-Belastung (max. 3 Über- daher auch den Einsatz von gleichwertigen, konti- schreitungstage mit Tagesmittelwerten über nuierlich anzeigenden Messverfahren. Die Kalibrie- 50 µg/m³) und einem Jahresmittelwert von rung dieser Messgeräte mit dem Referenzmess- 20 µg/m³ wurden 2017 nicht an allen Probenah- verfahren basiert auf den Messdaten eines voll- mestellen eingehalten. Nur 7 % aller niedersäch- ständigen Kalenderjahres und ist daher erst im sischen Probenahmestellen entsprachen den An- Folgejahr möglich. forderungen der WHO an die maximale Anzahl der Überschreitungstage. In Bezug auf die mittlere Seit 2005 beträgt der Immissionsgrenzwert für jährliche PM -Belastung hielten 86 % aller Probe- Feinstaub PM zum Schutz der menschlichen 10 10 nahmestellen die WHO-Empfehlung ein. Gesundheit gemittelt über ein Kalenderjahr 40 µg/m³. Dieser Grenzwert wurde 2017 an keiner Probenahmestelle überschritten (s. Abbildung 4.3).

verkehrsnah industrienah städt./vorstädt./ländl. Hintergrund Grenzwert

45

40

35 ³ m

/ 30 g µ

24

n 25 i 22 21 21 0 20 1 18 18 M 20 17 17 17

P 16 16 16 16 16

l 15 15 15 15 15 14 14 14 14 14 e 13

k 15

i 12

t 11 r

a 8

P 10

5

0 l r r * k k s g n g g g d d d n e g g d d e n g d n d e g i i l i a l t e e r r r r r g c c t n e n e n n t n d n e ü d b e e e e i v v r u e u u u n ü ü r s f a a ü u a o g a a g S s r l r l l e l o o e b b r b r b b w w u s - l a u L d n n s s n l b i b g d i n n s s n e n h d h H I h g D b t t n f r f B m

e a l a l n t s t n n - A c e c e g r n i c m . r n e ü e r i i r n o n o e e ö ö a s a s d n d l s u ü f e t d l E b l i l e t s s E l l n n m r t e H H G g G a o o r W i t W W m s W O r u i u b A e r O O r J l d a f S u a s g a O t e ü r r E H z b e s s l / S B B r e e a O W e n S k W ü L O * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abbildung 4.3: PM10-Jahresmittelwerte 2017

22 LÜN-Jahresbericht 2017

verkehrsnah industrienah städt./vorstädt./ländl. Hintergrund Grenzwert

45

e 40 g a t s 35 g n u t i 30 e r h c

s 25 r e b 20 Ü

- 16 0 1 14 13 13 M 15

P 11 11

r 9 9 9 e 10 8 8 8

d 7 7 7 7

6 6 6 6 6 6 6 l 5 h 4 4 4 a 5 2 z

n 0 A 0 l r r * k k s n g g d g n d d e d d g g d d g e g n n e g i i a i l l t r r e e r r r g c c t e n n e e n n d n ü n t d b e e e e i v r v u u u u e n ü ü r f s a g a a ü u g a o a S s r r l e l l l o e o b b b b r r b w u w s - l a u L n d n s l s n i b b i g d s n n s n n e d h h H h I g t D t b f f n r B m

e a l a l n t t s n A n - c e e c g n c r i r n m . e ü e i r i r n o n o e e ö ö s a a s d d n l ü s u f e t d b l l l E i e s t E s l l n n m r t e G H H G g a o o r W W W t i m s O r W u u i b A e O O r r J l d a f S u s a a g O t e ü r r E H b z e s s l / S B B r e e a O W e n S k W ü L O * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abbildung 4.4: Anzahl der Tage mit PM10-Tagesmittelwerten über 50 µg/m³ im Jahr 2017

Die Feinstaubmessungen der letzten Jahre zei- zur Feinstaubimmission bei (Öfen und Heizungen gen, dass erhöhte PM10-Konzentrationen häufig in Wohnhäusern). Während solcher Episoden ist episodenhaft zu Beginn und am Ende eines eine hohe Feinstaubbelastung in der Regel groß- Kalenderjahres auftreten, weniger in den Monaten räumig festzustellen. Mai bis September. Während solcher Episoden Im Jahr 2017 wurden vorwiegend im Februar er- wurden erhöhte Feinstaubwerte meist in großen höhte Feinstaubkonzentrationen ermittelt. Auf Teilen Niedersachsens gemessen. In der Abbil- diesen Monat entfielen ca. 71 % aller im Jahr dung 4.5 ist die jahreszeitliche Verteilung aller im registrierten Tage mit PM -Tagesmittelwerten niedersächsischen Messnetz ermittelten Tage mit 10 über 50 µg/m³. Insgesamt nahm die Anzahl der PM -Tagesmittelwerten über 50 µg/m³ der letzten 10 Tage mit PM -Tagesmittelwerten über 50 µg/m³ fünf Jahre (2013-2017) dargestellt. 10 im Vergleich zum Vorjahr an allen Probenahme- Episoden erhöhter Feinstaubbelastung sind durch stellen zum Teil deutlich zu. Nur an den Probe- typische Wetterlagen gekennzeichnet. Stark aus- nahmestellen Solling-Süd und Wurmberg blieben geprägte Hochdruckgebiete über Osteuropa sor- die Werte unverändert (s. Diagramme im An- gen dafür, dass trockene, kalte Kontinentalluft aus hang C). östlichen Richtungen nach Niedersachsen trans- portiert wird. Solche Luftmassen führen oftmals bereits eine erhöhte „Grundlast“ an Feinstaub mit (Ferntransport von Feinstaub). Hinzu kommt, dass sich die Luftmassen dann oft nur sehr langsam weiterbewegen und der vertikale Luftaustausch bei neutraler bis inverser Schichtung ebenfalls eingeschränkt ist. Die Luftschadstoffe werden daher in solchen Phasen wesentlich schlechter in der Atmosphäre verteilt. Zu der durch den Fern- transport bedingten Feinstaubmasse addieren sich außerdem Partikel, die aus regionalen und lokalen Quellen stammen. Bei lang anhaltenden Perioden mit niedrigen Außentemperaturen trägt auch der erhöhte Wärmebedarf der Bevölkerung

23 LÜN-Jahresbericht 2017

Jan 2017 Jan Feb Feb

Mrz

2016 Jan Mrz Dez Apr

Mai

Jun 2015 Jan Feb Mrz Apr Okt Jul

Aug 2014 Jan Mrz Apr Dez Sep

Okt

Nov 2013 Jan Feb Mrz Apr Dez

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Abbildung 4.5: Jahreszeitliche Verteilung der Tage mit PM10-Tagesmittelwerten über 50 µg/m³ innerhalb eines Kalenderjahres, Darstellung der letzten fünf Jahre (2013-2017)

4.2.5 Partikel PM2,5 Im Hinblick auf die Anforderungen der Luftquali- Mit 15 µg/m³ wurde in Niedersachsen 2017 der tätsrichtlinie 2008/50/EG wurden im Lufthygie- höchste Jahresmittelwert wie auch schon im Jahr nischen Überwachungssystem Niedersachsen im davor an der verkehrsnahen Probenahmestelle in Jahr 2017 PM2,5-Messungen durchgeführt. Für die Oldenburg ermittelt (s. Tabelle B4, Anhang B). Beurteilung der Luftqualität liegen ausreichend Damit lag die PM2,5-Belastung im jährlichen Mittel lange Zeitreihen für fünf verkehrsnahe Probenah- landesweit deutlich unterhalb des seit 2015 gülti- mestellen, zwei industrienahe Probenahmestellen gen Grenzwertes von 25 µg/m³. sowie acht Probenahmestellen im Hintergrund vor. Die strengere Grenzwert-Empfehlung der WHO An der verkehrsnahen Probenahmestelle Braun- von 10 µg/m³ für den PM2,5-Jahresmittelwert wurde schweig werden erst seit vier Jahren PM2,5- allerdings an 13 von 17 Probenahmestellen im Messungen durchgeführt und an der Probenahme- Jahr 2017 überschritten. stelle Oker/Harlingerode im vorstädtischen Hinter- grund wurden die PM2,5-Messungen erst im Jahr 2016 aufgenommen. Die Probenahmestellen im städtischen Hintergrund in Hannover und Osnabrück werden neben weite- ren Probenahmestellen anderer Bundesländer zur Berechnung des nationalen Ziels für die Reduzie- rung der Exposition (Average Exposure Indicator, AEI) nach Anhang XIV der Richtlinie 2008/50/EG für Deutschland herangezogen.

24 LÜN-Jahresbericht 2017

4.2.6 Benzol (C6H6) Die Belastung durch Benzol lag an den verkehrs- Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit nahen Probenahmestellen im vergangenen Jahr wurde, bis auf die Probenahmestelle Wurmberg, 2017 im Jahresmittel zwischen 0,7 und 1,2 µg/m³. an allen Probenahmestellen eingehalten An den industrienahen Probenahmestellen und (s. Abbildung 4.7). den Probenahmestellen im Hintergrund wurden Das langfristige Ziel zum Schutz der menschlichen Jahresmittelwerte zwischen 0,4 und 0,5 µg/m³ Gesundheit von 120 µg/m³ als höchster ermittelt. Damit liegen die Benzolkonzentrationen 8-Stunden-Mittelwert während eines Tages pro weit unterhalb des Grenzwertes von 5 µg/m³ Jahr gemäß der 39. BImSchV sowie die Empfeh- (s. auch Tabelle B5, Anhang B). lung der WHO [12] wurden hingegen nur an einer Der Vergleich mit dem Jahr 2016 zeigt an den einzigen Probenahmestelle für Ozon (Altes Land) Probenahmestellen eine gleichbleibende bis leicht eingehalten. abnehmende Benzolbelastung im Jahr 2017. Für die Information der Bevölkerung sind die Informationsschwelle von 180 µg/m³ und die Alarmschwelle von 240 µg/m³ heranzuziehen. Bei- 4.2.7 Kohlenmonoxid (CO) de Werte sind jeweils auf eine Stunde bezogen. Der höchste gemessene 8-Stunden-Wert für CO Die Informationsschwelle wurde im Jahr 2017 an trat im Jahr 2017 an der verkehrsnahen Probe- vier Probenahmestellen in maximal fünf Stunden nahmestelle Braunschweig mit 1,7 mg/m³ auf. Er (Probenahmestelle Emsland) überschritten. Die liegt damit deutlich unterhalb des Grenzwertes von Alarmschwelle von 240 µg/m³ wurde hingegen an 10 mg/m³. keiner Probenahmestelle überschritten (siehe Tabelle B9 im Anhang B). Die Belastungen der Luft durch den Schadstoff CO bewegen sich im Vergleich zum Vorjahr im glei- Die im Jahr 2017 sowie auch in den Vorjahren chen Konzentrationsniveau (s. auch Tabelle B6, gemessenen Belastungen durch Ozon reichen Anhang B). nicht an die Werte heran, die beispielsweise noch Anfang der 1990er Jahre auftraten. Ursache hierfür ist die generelle Abnahme an Ozonvorläufersubs- 4.2.8 Ozon (O3) tanzen in den letzten Jahrzehnten. „Verglichen mit dem Jahr 1990 sind die Emissionen der Ozonvor- Bei der Betrachtung der mittleren jährlichen Ozon- läuferstoffe wie Stickstoffoxide aus dem Straßen- belastung fällt auf, dass im Gegensatz zu den an- verkehr und aus Feuerungsanlagen sowie flüchtige deren Schadstoffkomponenten die Probenahme- organische Verbindungen aus Farben, Lacken und stelle im ländlichen Hintergrund Wurmberg und Reinigungsmitteln, in Deutschland bis zum Jahr Ostfriesische Inseln die höchste mittlere Belastung 2016 um 58 Prozent beziehungsweise 69 Prozent durch Ozon aufweisen (s. Abbildung 4.6). Dies ist zurückgegangen“ [14]. darauf zurückzuführen, dass Ozon in diese Berei- che transportiert wird, Ozon abbauende Mecha- Der AOT40 beschreibt die Situation in den Mona- nismen dort aber kaum zum Tragen kommen, da ten Mai bis Juli. Er ist die über einen vorgegebe- sich die Probenahmestellen in großen Entfernun- nen Zeitraum summierte Differenz zwischen Kon- gen zu städtischen Gebieten und Verkehrswegen zentrationswerten über 80 μg/m³ (40 ppb) und befinden. Die Ozonkonzentration ist stark von me- 80 μg/m³ unter ausschließlicher Verwendung der teorologischen Gegebenheiten abhängig. Lang täglichen 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8.00 Uhr andauernde Hochdruckwetterlagen mit hohen und 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ). Temperaturen und erhöhter Strahlungsintensität Während der Zielwert zum Schutz der Vegetation führen zu verstärkter Ozonbildung in bodennahen (AOT40 von 18000 (μg/m³)∙h) an allen Probenah- Schichten. Daher sind in der langjährigen Entwick- mestellen eingehalten wurde, blieb das langfristige lung sowohl „ozonreichere“ als auch „ozonärmere“ Ziel zum Schutz der Vegetation (AOT40 von Jahre zu beobachten, was in erster Linie die mete- 6000 (μg/m³)∙h) an den meisten Probenahmestel- orologischen Verhältnisse in den Sommermonaten len im Jahr 2017 überschritten (s. Anhang B, dieser Jahre widerspiegelt. Eine zusammen- Tab. B9). fassende Darstellung der Beurteilung der Ozon- Bezüglich der Ozonbelastung kann im Vergleich immissionen des Jahres 2017 ist den Tabellen B7 zum Vorjahr festgestellt werden, dass die mittlere bis B9 im Anhang B zu entnehmen. Jahresbelastung 2017 landesweit, bis auf dem Der Zielwert zum Schutz der menschlichen Ge- Wurmberg, geringfügig höher ausgefallen ist. In sundheit bezieht sich auf die Überschreitung des der langjährigen Entwicklung ist die mittlere Belas- 8-Stunden-Wertes von 120 µg/m³. Der Zielwert soll tung durch Ozon jedoch relativ gleichbleibend pro Kalenderjahr gemittelt über drei Jahre nicht (s. Anhang C). häufiger als 25-mal überschritten werden. Der O3-

25 LÜN-Jahresbericht 2017

industrienah ländl. Hintergrund städt./vorstädt. Hintergrund 70 67 62 60 55 53 51 51 51 50 50 49 48 47 47 47 47 47 ³ 50 46 46 45 45 45 m / g µ

40 n i 3

O 30

20

10

0 l r * k g n e n d g d g d e d n e d g g d i l a t r r e r g c t e d n n n ü n t n e d n e e i v r e u u n ü s o a a ü u a a g a S s l l e l r l o e b r b r b w u - u l L d n s n s l d i g b n s e n h d H I g b D t n r f m

e n l a s t - n A c e g r n i n m r e ü e r i e r e e o n ö s a n d l u ü f e d t i l l E b e h t l s l n m t r G H g a r o o W t W c m s W r u i b A e O J r l a d s S u a g s i O e ü r E H s z b e s / l S B r e e e a i W r e n f S k t ü W s L O O

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abbildung 4.6: O3-Jahresmittelwerte 2017

industrienah ländl. Hintergrund städt./vorstädt. Hintergrund Zielwert

30 e

g 26 a t s

g 25 n u t i e

r 20 h

c 16 16 s

r 15 14 e 15 b

Ü 11 11 11 11 11 -

3 10 10 10 10 9 9 9 O

10 r 7 e 6 d

5 5 l

h 5 a z n A 0 l r * k n e n d g d e g d g g d d e d n g a i l t e r r r g c t e d n e n n n d n n t ü e i e r v e u u n ü s a g o a a ü a u a S s e l r l l l e o b r b b r w u - l u L n d s l s n i b d g n s e n h H d I g t D b n f r m

e t a n l s A n - c e g r i n r m n e ü e r i r e e ö n e o s a n d l u ü e f t d E i l b l e t h l s l n m r t G H g a r o o W W t c s m W r u i A b e O r J l a d s S u a s g i O e ü r E H b s z e s / l S B r e e e a i W r e n f S k ü t W s L O O

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. Abbildung 4.7: Anzahl der Tage pro Jahr mit 8-Stunden-Werten für Ozon über 120 µg/m³ für den Dreijahreszeitraum 2015-2017

26 LÜN-Jahresbericht 2017

4.2.9 Ammoniak (NH3)

Seit September 2009 führt das Lufthygienische stark variieren können. Die NH3-Immissionen in Überwachungssystem Niedersachsen Ammoniak- Niedersachsen weisen einen charakteristischen messungen mittels Passivsammler durch. Die Jahresgang mit deutlichen Spitzen zu Zeiten der Messungen dienen zur Untersuchung der Hinter- Ausbringung von Wirtschaftsdünger auf, im grundbelastung der Außenluft durch Ammoniak in Wesentlichen in den Monaten Februar bis April. In ländlichen Gebieten und zur Ermittlung der mittle- der Zeit November bis Januar sind die NH3- ren jährlichen Verteilung der Ammoniakimmis- Konzentrationen im Allgemeinen niedrig (s. Abbil- sionen in Niedersachsen. dung 4.8).

Für Ammoniak existiert kein Immissionsgrenzwert. Monatsmittelwerte Allerdings wurde am 14. Dezember 2016 vom 8 (Mittelwertbildung aus allen 19 Messstellen) Europäischen Parlament und Rat eine neue Richt- 7 linie (NERC-Richtlinie) verabschiedet, in dem die ³

m 6 /

NH3-Emissionen ab dem Jahr 2020 deutlich redu- g µ

5 ziert werden sollen [15]. Im Unterschied zur nun- n i

3 4

mehr aufgehobenen NEC-Richtlinie (Richtlinie H 2001/81/EG) geht es zukünftig nicht mehr um eine N 3 bestimmte Emissionshöhe, die nicht mehr über- 2 schritten werden darf, sondern um eine prozentua- 1 le Reduktion der Ammoniak-Emissionen gegen- 0 über dem Referenzjahr 2005. Ausführliche Informationen über die Ammoniak- messungen in Niedersachsen bietet der Ab- Abbildung 4.8: NH3-Monatsmittelwerte 2017 schlussbericht zum Messprogramm PASSAMMO- (Jahresgang) NI (Passivsammler-Messungen zur Erfassung der Ammoniak-Belastung in Niedersachsen) [16]. In der Abbildung 4.9 sind die NH3- Im Jahr 2017 befanden sich 14 der insgesamt 19 Jahresmittelwerte des Jahres 2017 dargestellt. Die Probenahmestellen der Ammoniakmessungen an mittleren NH3-Hintergrundkonzentrationen lagen im ausgewählten ortsfesten Probenahmestellen des Bereich von etwa 1 µg/m³ bis 10 µg/m³ (s. auch LÜN. Die übrigen fünf Probenahmestellen Tabelle B10, Anhang B). Eine langjährige Entwick- (, Gristede, Haskamp, Hesedorf und lung der Ammoniakbelastung in Niedersachsen Langwege) wurden separat eingerichtet. kann dem Kapitel 5.9 sowie dem Anhang C ent- nommen werden. Die Ammoniakmessungen zeigen, dass die NH3- Immissionen sowohl zeitlich als auch räumlich

industrienah ländl. Hintergrund städt./vorstädt. Hintergrund

12

10,1 9,9 10 ³

m 7,5 / 8 g µ

n

i 5,9 5,9

3 6 H 4,5 4,4 N 3,8 3,7 4 3,6 3,0 2,8 2,8 2,4 2,3 2,2 2,0 1,9 2 1,5

0 l f r k p d e e d d d g n g e n n g d r a t e r r c t g e n e n n d t n n n e o m r v u u ü s s a ü a e u a e a a g d l l r l l a e t o r b b l u u L d n e s w l s k s g b d i n s n i D a b t s n r f s g e a n l r s t - A n e i m h e e ü e r a r n n e e o ö a d f G t d E b l e A a H t s l m H t r H G a o t W W s L i b A e O J l d g s O ü E z e l S a W S

Abbildung 4.9: NH3-Jahresmittelwerte 2017

27 LÜN-Jahresbericht 2017

4.2.10 Blei, Arsen, Cadmium und Nickel in der PM10-Fraktion In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der im an dieser Probenahmestelle als auch an den ande- Rahmen der Überwachung der Luftqualität als ren deutlich unterschritten. Bestandteile des Feinstaubes (PM ) messtech- 10 An den Probenahmestellen lagen die Konzentra- nisch ermittelten Konzentrationen der Elemente tionen von Nickel als Bestandteil des Feinstaubes Blei (Pb), Arsen (As), Cadmium (Cd) und Nickel (PM ) im Jahresmittel im Bereich zwischen kleiner (Ni) dargestellt und beurteilt. Die Auswertung für 10 als 0,70 ng/m³ und 1,51 ng/m³ und damit auf die Konzentration an Benzo(a)pyren im Feinstaub einem zum Vorjahr vergleichbaren Niveau. Die (PM ) schließt sich im nachfolgenden Kapitel an. 10 Konzentrationen an den einzelnen Probenahme- Wie im Vorjahr erfolgten die Messungen der vier stellen unterscheiden sich nur unwesentlich von- oben genannten Metalle/Halbmetalle als Bestand- einander. Der Zielwert für Nickel von 20 ng/m³ teile des Feinstaubes (PM10) auch im Jahr 2017 an wurde an allen Probenahmestellen eingehalten. insgesamt zehn Probenahmestellen. Die Ergeb- nisse sind in der Tabelle B11 im Anhang B aufge- führt. 4.2.11 Benzo(a)pyren (BaP) in der PM -Fraktion An acht Messpunkten wurden im Jahresmittel Blei- 10 Konzentrationen im Bereich zwischen 3,0 ng/m³ Für die Substanzklasse der polyzyklischen aroma- und 5,8 ng/m³ gemessen. Damit ist das insgesamt tischen Kohlenwasserstoffe (PAK) wird Benzo(a)- niedrige Konzentrationsniveau mit dem des Vor- pyren (BaP) als Leitkomponente angesehen. jahres vergleichbar. Aufgrund der ansässigen Dessen Konzentration wird als Bestandteil des Industrie in Nordenham (Bleihütte) und des histo- Feinstaubes PM10 entsprechend der 39. BImSchV risch durch Bergbau und Verhüttung von Metallen bestimmt. Die Ergebnisse für das Jahr 2017 sind geprägten Probenahmestelle in Oker heben sich im Anhang B in der Tabelle B12 zusammenge- die dort gemessenen Blei-Konzentrationen, wie in fasst. den Jahren davor auch, von den anderen Probe- Die Bestimmung von BaP erfolgte an insgesamt nahmestellen deutlich ab. In Oker/Harlingerode zehn Probenahmestellen. Von diesen sind fünf liegt der Jahresmittelwert 2017 mit 14,0 ng/m³ durch den Verkehr geprägt, drei liegen in einer etwas niedriger als der Vorjahreswert von industriell geprägten Umgebung und zwei Probe- 19,9 ng/m³. Im Gegensatz zu Nordenham ist die nahmestellen befinden sich im städtischen bzw. Bleihütte hier nicht mehr in Betrieb. Auf einem Teil ländlichen Hintergrund. des Geländes existiert nur noch eine Akkuschrottaufbereitung. Auch in Nordenham An den fünf Verkehrsstationen wurden im Jahr ergab sich 2017 mit 63,5 ng/m³ ein ähnlicher Jah- 2017 BaP-Konzentrationen im Bereich von resmittelwert, wie im Vorjahr (69,9 ng/m³). Auch 0,22 ng/m³ bis 0,50 ng/m³ ermittelt. In Barbis wenn sich die Jahresmittelwerte dieser beiden wurde 2017 nicht, wie in den Jahren vorher, der Probenahmestellen von den anderen deutlich ab- höchste BaP-Jahresmittelwert ermittelt. Hier heben, liegen sie an allen Probenahmestellen weit wurde, wie an allen Probenahmestellen mehr oder unterhalb des Blei-Grenzwertes von 500 ng/m³. weniger stark ausgeprägt, ein geringerer Jahres- mittelwert für die BaP-Konzentration als im Vorjahr Die Jahresmittelwerte der Arsen-Konzentrationen gemessen. Der höchste Wert wurde 2017 an der bewegen sich 2017 an den Probenahmestellen Probenahmestelle Göttingen (Verkehr) mit 0,50 zwischen 0,36 ng/m³ und 0,90 ng/m³. Wie in den ng/m³ ermittelt. Nachdem dem leichten Anstieg der Jahren vorher wurde in Nordenham die höchste BaP-Konzentrationen im Jahr 2016 gegenüber den Konzentration und an der Probenahmestelle Jade- Jahren davor wurde 2017 wieder eine Abnahme busen die geringste gemessen. Der Zielwert von an allen Probenahmestellen verzeichnet (s. auch 6 ng/m³ wird an allen Probenahmestellen deutlich Kapitel 5.7). unterschritten. Der Zielwert von 1 ng/m³ wurde im Jahr 2017 an Die Konzentrationen von Cadmium lagen im Jah- allen Probenahmestellen eingehalten. resmittel an neun von zehn Probenahmestellen zwischen 0,08 ng/m³ und 0,27 ng/m³. Damit lagen die Werte im Jahr 2017 an diesen Stellen auf dem 4.2.12 Staubniederschlag und seine Vorjahresniveau. An der in industriell geprägter Inhaltsstoffe Umgebung in Nordenham befindlichen Probenah- mestelle hebt sich mit 0,90 ng/m³ der Jahresmit- Wie im Vorjahr erfolgte die Bestimmung von telwert davon ab. Gegenüber dem Jahresmittel Staubniederschlägen sowie von Blei (Pb), Arsen 2016 von 1,14 ng/m³ ergab sich dort eine geringe (As), Cadmium (Cd) und Nickel (Ni) als dessen Abnahme. Der Zielwert von 5 ng/m³ wird sowohl Inhaltsstoffe an insgesamt 17 Probenahmestellen.

28 LÜN-Jahresbericht 2017

In der Tabelle B13 im Anhang B sind die Ergeb- geringere Deposition gemessen (2016: nisse als Jahresmittelwerte zusammengefasst. 0,49 µg/(m²⋅d), 2015: 0,48 µg/(m²⋅d)), 2014: 1,15 µg/(m²⋅d)). Der Immissionswert für die Arsen- Die Beurteilung der Depositionen von Staub und Deposition der TA Luft von 4 µg/(m²⋅d) wurde an seiner Inhaltsstoffe erfolgt auf Basis der Immis- keiner Probenahmestelle überschritten. sionswerte der „Technischen Anleitung zur Rein- haltung der Luft – TA Luft“ [7]. Hierzu gehören der Mit Ausnahme der beiden o.g. Probenahmestellen, Immissionswert für Staubniederschlag als „Schutz lagen bei den Cadmium-Depositionen die Jahres- vor erheblichen Belästigungen oder erheblichen mittel zwischen 0,04 µg/(m²⋅d) und 0,24 µg/(m²⋅d). Nachteilen durch Staubniederschlag“, die Immis- An der Probenahmestelle in Oker/Harlingerode sionswerte für Schadstoffdepositionen als „Schutz wurden mit 0,73 µg/(m²⋅d) gegenüber dem Vorjahr vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch die (2016: 1,39 µg/(m²⋅d)) eine geringere Cadmium- Deposition luftverunreinigender Stoffe, einschließ- Deposition gemessen, die damit auch unter den lich dem Schutz vor schädlichen Bodenverände- Werten der Vorjahre liegt (2015: 1,75 µg/(m²⋅d) rungen“ und die „Depositionswerte als Anhalts- 2014: 1,67 µg/(m²⋅d), 2013: 2,56 µg/(m²⋅d)). Auch punkte für die Sonderfallprüfung“. Die in dieser am Messpunkt in Nordenham wurde 2017 mit „Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum 1,66 µg/(m²⋅d) eine etwas geringere Deposition als Bundes-Immissionsschutzgesetz“ genannten Im- in den drei Jahren davor (2016: 2,09 µg/(m²⋅d), missionswerte stellen zwar keine Grenzwerte im 2015: 1,75 µg/(m²⋅d), 2014: 2,88 µg/(m²⋅d)) ermit- eigentlichen Sinne dar, sind aber im Rahmen telt. Der Immissionswert der TA Luft von immissionsschutzrechtlicher Genehmigungsverfah- 2 µg/(m²⋅d) wurde damit sowohl an den beiden ren zu beachten. Messpunkten in Oker/Harlingerode und Norden- Im Jahresmittel lagen die Werte 2017 für den ham als auch an der anderen Probenahmestellen Staubniederschlag an den 17 Probenahmestellen im Jahr 2017 eingehalten. zwischen 27 mg/(m²⋅d) und 86 mg/(m²⋅d) und damit Die Jahresmittelwerte für Nickel lagen an allen 17 deutlich unterhalb des Immissionswertes der TA Probenahmestellen unterhalb des Immissionswer- Luft von 350 mg/(m²⋅d). tes von 15 µg/(m²⋅d). An den Probenahmestellen Die Blei-Deposition lag an 15 Probenahmestellen Oker/Harlingerode (2017; 1,65 µg/(m²⋅d) und Salz- im Jahresmittel im Bereich zwischen 1,6 µg/(m²⋅d) gitter-Drütte (2017: 2,10 µg/(m²⋅d) lag das Niveau und 4,3 µg/(m²⋅d), womit der Immissionswert der der Nickel-Deposition, wie auch in den Vorjahren TA Luft (100 µg/(m²⋅d)) an diesen Probenahmestel- etwas über den Werten der anderen Probenahme- len deutlich eingehalten wird. In Oker/Harlinge- stellen (0,48 µg/(m²⋅d) bis 1,38 µg/(m²⋅d)). rode, das vor allem durch seine industrielle Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Belastung Vergangenheit im Buntmetallbergbau und der durch Staubniederschlag und der erfassten Verhüttung geprägt ist, wurde der Immissionswert Inhaltsstoffe an den meisten Probenahmestellen der TA Luft, wie in den letzten beiden Jahren insgesamt wenig verändert. davor, auch im Jahr 2017 mit 45,5 µg/(m²⋅d) wieder eingehalten. Gegenüber den Vorjahren nahm der Eine Überschreitung von Immissionswerten im Jahresmittelwert für die Blei-Deposition dort wieder Rahmen des routinemäßigen Depositionsmess- ab (2016: 88,3 µg/m²⋅d, 2015: 73,0 µg/m²⋅d, 2014: netzes gab es somit 2017 nur noch für die Blei- 111,7 µg/m²⋅d). In Nordenham mit seiner Blei- und Deposition am Messpunkt in Nordenham. Der Zinkhütte wurde an der seit 2012 betriebenen Pro- Immissionswert für die Cadmium-Deposition wurde benahmestelle der Immissionswert der TA Luft wie auch dort eingehalten. in den Vorjahren 2012 bis 2016 auch 2017 über- Ergebnisse über weitere Depositionsuntersuchun- schritten. gen im Raum Nordenham und Oker/Harlingerode, Die zwei in der TA Luft aufgeführten „Depositions- sowie über Depositionsmessungen, die nicht im werte als Anhaltswerte für die Sonderfallprüfung“ Rahmen des routinemäßigen Depositionsmess- für das Element Blei für die Nutzungsarten „Acker- programms durchgeführt werden, können den böden“ (185 µg/(m²⋅d)) und „Grünland“ Berichten zu den Sondermessprogrammen auf der (1900 µg/(m²⋅d)) werden aber unterschritten. Internetseite des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz ent- Die Arsen-Depositionen lagen im Jahresmittel im nommen werden [8]. Allgemeinen bei Werten von 0,16 µg/(m²⋅d) bis 0,38 µg/(m²⋅d). Nur in Nordenham wurde mit 0,57 µg/(m²⋅d) ein etwas höherer Wert ermittelt, der damit unterhalb des Vorjahresniveaus an dieser Probenahmestelle liegt (0,70 µg/(m²⋅d)). In Oker/Harlingerode wurde 2017 mit 0,33 µg/(m²⋅d) eine gegenüber den Vorjahren wiederum etwas

29 LÜN-Jahresbericht 2017

4.2.13 Kurzzeit-Luftqualitätsindex ‒ LQI Der Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI) ist ein aggre- gierter Indikator, der auf der Basis von Einzel- schadstoffmessungen für die Luftschadstoffe Stick- stoffdioxid (NO2), Schwefeldioxid (SO2), Kohlen- monoxid (CO), Ozon (O3) sowie der Schwebstaub- fraktion (PM10) gebildet wird. Der LQI berücksich- tigt insbesondere die kurzzeitige gesundheitliche Relevanz der einzelnen Luftschadstoffe. Kurzzeit- Luftqualitätsindizes in gleicher oder ähnlicher Weise werden beispielsweise auch von Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen veröffentlicht. Die an ausgewählten Probenahmestellen Niedersachsens gemessenen Konzentrationen der Schadstoffe werden stündlich jeweils in eine von sechs Indexklassen eingrup- piert, die an das Schulnotensystem angelehnt sind (s. Tabelle 4.1). Die Indexklassen sind dabei für jeden der fünf Luftschadstoffe unter Berücksichti- gung epidemiologischer und toxikologischer Unter- suchungen sowie der Grenzwerte nach der 39. BImSchV abgeleitet (s. auch [17], [18]). Der Kurzzeit-Luftqualitätsindex ist dann definiert als der höchste Einzelstoff-Indexwert. Ausführlichere Infor- mationen zur gesundheitlichen Relevanz der einzelnen Indexklassen können der Tabelle E2 im Anhang E entnommen werden.

30 LÜN-Jahresbericht 2017

Tabelle 4.1: Klassengrenzen für den Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI)

NO SO CO O PM In- 2 2 3 10 Bewertung 1-h-Mittelwert 1-h-Mittelwert 8-h-Mittelwert 1-h-Mittelwert 24-h-Mittelwert dex (µg/m³) (µg/m³) (mg/m³) (µg/m³) (µg/m³)

1 sehr gut 0 ≤ Wert ≤ 25 0 ≤ Wert ≤ 25 0 ≤ Wert ≤ 1 0 ≤ Wert ≤ 33 0 ≤ Wert ≤ 10

2 gut 25 < Wert ≤ 50 25 < Wert ≤ 50 1 < Wert ≤ 2 33 < Wert ≤ 65 10 < Wert ≤ 20

3 befriedigend 50 < Wert ≤ 100 50 < Wert ≤ 120 2 < Wert ≤ 4 65 < Wert ≤ 120 20 < Wert ≤ 35

4 ausreichend 100 < Wert ≤ 200 120 < Wert ≤ 350 4 < Wert ≤ 10 120 < Wert ≤ 180 35 < Wert ≤ 50

5 schlecht 200 < Wert ≤ 500 350 < Wert ≤ 1000 10 < Wert ≤ 30 180 < Wert ≤ 240 50 < Wert ≤ 100

6 sehr schlecht 500 < Wert 1000 < Wert 30 < Wert 240 < Wert 100 < Wert

Der Kurzzeit-Luftqualitätsindex wird wie folgt ermit- In der Abbildung 4.10 sind die Häufigkeitsvertei- telt: lungen der Kurzzeit-Luftqualitätsindizes der 21 Probenahmestellen dargestellt, die stündlich aus • Zur stündlichen Ermittlung des Kurzzeit- den Messwerten der Luftschadstoffe NO , SO , Luftqualitätsindizes werden die aktuell gemes- 2 2 CO, O und PM berechnet wurden (s. auch Ta- senen 1-Stunden-Mittelwerte von NO , SO , 3 10 2 2 belle E1, Anhang E). und O3 sowie der gleitende 8-Stunden-Mittel- wert für CO und der gleitende 24-Stunden- Die Luftschadstoffe SO2 und CO fallen bei der Mittelwert für die Schwebstaubfraktion PM10 Bildung der Luftqualitätsindizes nicht ins Gewicht, herangezogen. da sie aufgrund ihrer im Allgemeinen geringen Indizes keinen Einfluss auf die Höhe der gesamten • Die jeweiligen Konzentrationswerte der einzel- Luftqualitätsindizes haben. Ausschlaggebend für nen Luftschadstoffe werden entsprechend den die Höhe der Luftqualitätsindizes sind vor allem die abgeleiteten Klassengrenzen in eine Index- Luftschadstoffe O und PM . klasse eingeordnet. 3 10 In den nachfolgenden Abbildungen (s. Abbildung • Der Luftqualitätsindex wird definiert als die 4.11 bis Abbildung 4.13) sind die Häufigkeiten der höchste besetzbare Indexklasse, in die ein oder berechneten Luftqualitätsindizes an den Probe- mehrere Luftschadstoffe eingeordnet wurden. nahmestellen für die Luftschadstoffe NO2, O3 und • Der Luftqualitätsindex wird als Indexzahl (ohne PM10 auf Basis der stündlichen Messwerte für das Nachkommastelle) zusammen mit der Bewer- Jahr 2017 grafisch dargestellt. tungskategorie angegeben. • Zur genaueren Information werden die zur Berechnung des LQI verwendeten Schadstoffe mit ihrer Indexklasse angegeben: z. B. LQI: 5 "schlecht" (O3: Indexklasse 5; NO2: Indexklasse 3; PM10: Indexklasse 2). • Zur Ermittlung der Rangordnung bei mehreren Luftschadstoffen in der höchsten Indexklasse und zur Verdeutlichung der Lage eines Kon- zentrationswertes innerhalb einer Indexklasse (z. B. bei grafischen Darstellungen) werden durch lineare Interpolation innerhalb der Index- klasse Zwischenwerte berechnet.

31 LÜN-Jahresbericht 2017

100%

90%

80%

70%

% 60%

n i

6 sehr schlecht n

e 50%

d 5 schlecht n u t 40% 4 ausreichend S 3 befriedigend 30% 2 gut 20% 1 sehr gut

10%

0%

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abbildung 4.10: Luftqualitätsindex auf Basis der stündlichen Messwerte für das Jahr 2017

100%

90%

80%

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% 60%

n i

6 sehr schlecht n

e 50%

d 5 schlecht n u t 40% 4 ausreichend S 3 befriedigend 30% 2 gut 20% 1 sehr gut

10%

0%

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abbildung 4.11: NO2-Luftqualitätsindex auf Basis der 1-Stunden-Mittelwerte für das Jahr 2017

32 LÜN-Jahresbericht 2017

100%

90%

80%

70%

% 60%

n i

6 sehr schlecht n

e 50%

d 5 schlecht n u t 40% 4 ausreichend S 3 befriedigend 30% 2 gut 20% 1 sehr gut

10%

0%

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abbildung 4.12: O3-Luftqualitätsindex auf Basis der 1-Stunden-Mittelwerte für das Jahr 2017

100%

90%

80%

70%

% 60%

n i

6 sehr schlecht n

e 50%

d 5 schlecht n u t 40% 4 ausreichend S 3 befriedigend 30% 2 gut 20% 1 sehr gut

10%

0%

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abbildung 4.13: PM10-Luftqualitätsindex auf Basis der gleitenden 24-h-Mittelwerte für das Jahr 2017

33 LÜN-Jahresbericht 2017

5 Entwicklung der Schadstoffbelastung Die Entwicklung der Schadstoffbelastung wird im hen Probenahmestellen und verkehrlichen Belas- Allgemeinen vom Emissionsverlauf und der Witte- tungsschwerpunkten eine abnehmende Tendenz rung im betrachteten Zeitraum geprägt. Trendaus- der NO2- und NOx-Jahresmittelwerte zu beobach- sagen sind aufgrund der meteorologischen Ein- ten. flüsse daher nur bedingt möglich. So ist beispiels- Die Abbildung 5.1 zeigt den Konzentrationsverlauf weise eine gegenüber dem Vorjahr verringerte der NO - und NO -Jahresmittelwerte für den Zeit- Schadstoffimmission nicht zwangsläufig auf verrin- 2 x raum 2008 bis 2017 sowie die prozentuale Ent- gerte Emissionen zurückzuführen und kann im wicklung des NO -Anteils am NO am Beispiel der nächsten Jahr bei sonst gleichen Randbedingun- 2 x verkehrsnahen Probenahmestelle Osnabrück. gen durchaus steigen, wenn ungünstige Wetterbe- dingungen vorherrschen. In den Diagrammen im Anhang C ist die Entwick- NO2-JMW NOX-JMW lung der Schadstoffbelastung in den vergangenen NO2-Anteil am NOX zehn Jahren (2008-2017) durch SO2, NO2, NOx, PM10, PM2,5, O3 und NH3, soweit die Jahresmittel- 160 45

% ³

n werte vorlagen, für alle entsprechenden Probe- m 140 i / X g µ O nahmestellen abgebildet. 120 n N i

X 40 100 m a O

l i N

e . 80 t w n z A b -

60 2 5.1 Schwefeldioxid (SO2) 2

35 O O N

N 40 Die jährlichen mittleren SO2-Immissionen verlaufen 20 seit Jahren auf sehr niedrigem Niveau und liegen damit weit unterhalb der Grenzwerte zum Schutz 0 30 der menschlichen Gesundheit. In den letzten zehn Jahren lagen die Schadstoffkonzentrationen von SO2 zwischen 2 µg/m³ und 7 µg/m³. Abbildung 5.1: Jahresmittelwerte (JMW) für NO2 Der bei den niedersächsischen Probenahmestellen und NOx an der verkehrsnahen erkennbare geringfügige Konzentrationsrückgang Probenahmestelle Osnabrück von 1 µg/m³ von 2010 zu 2011 ist u. a. auf eine geänderte Verfahrensweise beim datentech- nischen Umgang mit niedrigen Konzentrations- Die beobachte Veränderung des NO2/NOx-Verhält- werten zurückzuführen. nisses deutet u. a. auf eine veränderte Zusam- mensetzung der Emissionen im Verkehrsbereich hin. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass die NO2-Direktemissionen dieselbetriebener PKW der 5.2 Stickstoffdioxid (NO2) und EURO-3-, EURO-4- und EURO-5-Stufen im Ver- Stickstoffoxide (NOx) gleich zur EURO-2-Norm deutlich angestiegen sind. Insbesondere der noch vergleichsweise hohe Die Jahresmittelwerte für Stickoxide (NO2, NOx) verlaufen im Zeitraum 2008 bis 2017 im ländlichen Anteil dieselbetriebener PKW der EURO-3- und Hintergrund im Wesentlichen auf gleichbleibend EURO-4-Norm (Erstzulassung 2001 bzw. 2006) an niedrigem Niveau. Auch an den Probenahmestel- der Fahrzeugflotte bis 2010 hatte Einfluss auf den len im städtischen und vorstädtischen Hintergrund steigenden NO2-Anteil am NOx in diesem Zeit- sowie an den industrienahen Probenahmestellen raum. Mit der Einführung der EURO-6-Norm san- ist in diesem Zeitraum ein relativ gleichbleibender ken die NO2-Direktemissionen wieder. Bis vor kur- Trend zu erkennen. zem wurde davon ausgegangen, dass bei den dieselbetriebenen PKW der Euro-6-Norm (Erstzu- Wesentlich höher sind die NO2- und NOx-Jahres- lassung 01.09.2015) die NO2-Direktemissionen mittelwerte an den verkehrsnahen Probenahme- wieder das Niveau der EURO-2-Norm (Handbuch stellen sowie an den verkehrlichen Belastungs- für Emissionsfaktoren (HBEFA 3.2)) erreichen schwerpunkten, an denen die NO2-Immission mit werden. Untersuchungsergebnisse im Rahmen der Passivsammlern ermittelt wird. Belastbare Trend- Aktualisierung des Handbuches für Emissions- aussagen lassen sich aus den Messungen an den faktoren (HBEFA 3.3) zeigen jedoch, dass die städtischen verkehrsnahen Probenahmestellen nur Reduktion der NOx-Emissionen dieselbetriebener bedingt ableiten, da die Messzeiträume hier über- Kraftfahrzeuge der EURO-6-Norm im Vergleich zu wiegend zu kurz sind. Vorwiegend ist jedoch für EURO-5-Fahrzeugen im Betrieb auf der Straße den Zeitraum 2008 bis 2017 an den verkehrsna- deutlich geringer ausfällt, als bislang angenommen

34 LÜN-Jahresbericht 2017

[19]. Heute wird davon ausgegangen, dass erst die 5.4 Partikel PM2,5 Einführung von Fahrzeugen der EURO-6d-Norm Die PM -Messungen an den Probenahmestellen zu einer deutlichen Verbesserung der NOx- 2,5 im städtischen Hintergrund von Hannover und Emissionen dieselbetriebener Kraftfahrzeuge und Osnabrück wurden in den Jahren 2009, 2010 und damit zu einer relevanten Minderung der verkehrs- 2011 u. a. zur Bestimmung des Startwertes nahen NO -Immission führt. 2 (Average Exposure Indicator (AEI)) gemäß Richtli- Darüber hinaus hat aber auch die luftchemische nie 2008/50/EG herangezogen, anhand dessen Bildung von NO2 aus Stickstoffmonoxid (NO) aus dann eventuell notwendige Minderungsziele fest- Emissionen des lokalen Kraftfahrzeugverkehrs gelegt werden (s. Erläuterung zum AEI im An- (Oxidation des NO v. a. durch Ozon) neben der hang A, Tabelle A2). Im Mittel lag die jährliche allgemeinen Hintergrundbelastung einen Anteil an PM2,5-Konzentration an den Probenahmestellen im der NO2-Belastung in verkehrsreichen Straßen. städtischen Hintergrund in Hannover und Osnab- rück in den Jahren 2009 bis 2011 zwischen 13 und 15 µg/m³, im Jahr 2017 bei 11 und 12 µg/m³.

5.3 Partikel PM10 Wie schon in den Jahren zuvor ist der Grenzwert von 25 µg/m³ im Jahr 2017 an keiner niedersäch- Die PM -Jahresmittelwerte zeigen an den Probe- 10 sischen Probenahmestelle überschritten worden. nahmestellen mit ausreichend langen Zeitreihen im Die PM -Jahresmittelwerte für 2017 lagen an den Zeitraum 2000 bis 2006 eine abnehmende Ten- 2,5 insgesamt 17 Probenahmestellen im Bereich von 8 denz. In den Jahren 2007 bis 2011 ist an einem bis 15 µg/m³. Großteil der Probenahmestellen ein nahezu gleichbleibender PM10-Konzentrationsverlauf fest- zustellen. In den Folgejahren 2012 und 2013 dagegen nahm die mittlere PM10-Belastung an 5.5 Benzol (C6H6) und nahezu allen Probenahmestellen im Hintergrund Kohlenmonoxid (CO) ab. Dieses ist u. a. auf das Ausbleiben von ausge- prägten „Feinstaubepisoden“ in den Wintermona- Die Konzentrationen der Schadstoffe Benzol und ten der Jahre 2012 und insbesondere 2013 Kohlenmonoxid verlaufen seit vielen Jahren auf zurückzuführen. Nach einem Anstieg im Jahr 2014 sehr niedrigem Niveau und lagen auch im Jahr 2017 deutlich unterhalb ihrer Grenzwerte (s. An- sank die mittlere PM10-Belastung in den Jahren 2015 und 2016 an fast allen industrienahen Pro- hang B, Tab. B5 und Tab. B6). benahmestellen und Probenahmestellen im Hin- Seit Jahren kann eine abnehmende Tendenz der tergrund wieder. Im vergangenem Jahr blieb die Benzol-Belastung, insbesondere an verkehrsna- die PM10-Belastung auf dem Niveau des Vorjahres hen Probenahmestellen und im städtischen Hin- 2016 (s. Anhang C). tergrund, beobachtet werden. Dies zeigt die fol- Über einen langen Zeitraum betrachtet ist der gende Grafik, in der der zeitliche Verlauf der Mit- Trend der Feinstaubbelastung an Probenahmestel- telwerte aus 4 verkehrsnahen Probenahmestellen len im Hintergrund, industrienahen und an ver- (Braunschweig (V), Göttingen (V), Hannover (V), kehrsnahen Probenahmestellen rückläufig. Zum Osnabrück (V)) und der Mittelwerte aus den Pro- Beispiel an der verkehrsnahen Probenahmestelle benahmestellen im städtischen bzw. vorstäd- tischen Hintergrund derselben Städte dargestellt Braunschweig hat die PM10-Belastung in den letz- ten Jahren deutlich abgenommen (im Jahresmittel ist. von 28 µg/m³ (2011) auf 20 µg/m³ (2017)). Mittelwert Probenahmestellen "Verkehr" Die zulässige Anzahl der Tage mit erhöhten Mittelwert Probenahmestellen "Städt. Hintergrund" Feinstaubkonzentrationen (35 Tage pro Jahr mit 5,0

PM10-Tagesmittelwerten über 50 µg/m³) wurde, wie ³ m / auch schon in den Vorjahren, in 2017 nicht über- g 4,0 µ

n schritten. Überschreitungen dieses PM10-Grenz- i

n 3,0 o

wertes traten zuletzt im Jahre 2006 ausschließlich i t a r

an verkehrlich hoch belasteten Probenahmestellen t

n 2,0 auf. Die Anzahl der Überschreitungstage liegt im e z n

Jahr 2017 mit Ausnahme der Probenahmestellen o K 1,0 Solling-Süd und Wurmberg (gleichbleibend) an allen Probenahmestellen über den Vorjahreswer- 0,0 ten (s. Anhang C).

Abbildung 5.2: Mittlere Belastung durch Benzol in µg/m³ von 2008 bis 2017

35 LÜN-Jahresbericht 2017

5.6 Ozon (O3) Die mittlere Belastung durch bodennahes Ozon dings für den nun achtjährigen Messzeitraum nicht war im Zeitraum 2008 bis 2017 bei leichten feststellen (siehe Verlaufskurven für NH3- Schwankungen in etwa gleichbleibend (s. An- Jahresmittelwerte im Anhang C). Ein Erklärungs- hang C). Meteorologisch bedingt treten von Jahr ansatz für die deutlichen Unterschiede der NH3- zu Jahr geringfügige Unterschiede auf. Die höchs- Belastung einzelner Jahre findet sich in den unter- ten Ozonwerte werden im Allgemeinen im ver- schiedlichen Witterungsbedingungen der jeweili- kehrsfernen ländlichen Raum gemessen (z. B. gen Jahre, vor allem in den Temperaturverläufen. Ostfriesische Inseln und Wurmberg). Für eine repräsentative Beurteilung der NH3- Konzentration ist daher die Betrachtung mehrerer Auftretende Ozon-Maxima sind stark von der Jahre erforderlich. Intensität der Sonneneinstrahlung abhängig. Un- terschiede in der Witterung in den Sommermona- In Niedersachsen lagen die mittleren NH3-Hinter- ten von Jahr zu Jahr sind somit auch ein Grund für grundkonzentrationen für den Zeitraum 2010 bis die Schwankungen im Hinblick auf die Häufigkeit 2017 im Bereich 1 µg/m³ bis 13 µg/m³. Im Allge- erhöhter Ozonwerte (s. Abbildung 5.7). meinen wurden im Jahr 2017 etwas geringere NH3-Jahresmittelwerte ermittelt als im Vorjahr. Die NH -Immissionen variieren in Niedersachsen 5.7 Ammoniak (NH ) 3 3 großräumig, wobei der Nordwesten Niedersach- Die seit September 2009 durchgeführten Messun- sens im Allgemeinen stärker belastet ist als der gen zeigen insgesamt, dass die NH3-Immissionen Südosten. Die Abbildung 5.3 veranschaulicht die sowohl zeitlich als auch räumlich stark variieren großräumigen Unterschiede der NH3-Immissions- können. Neben den Konzentrationsschwankungen konzentrationen. In der Abbildung sind die NH3- innerhalb eines Jahres zeigen die Untersuchungen Jahresmittelwerte der letzten vier Jahre (2014 bis auch einen deutlichen Unterschied in der Belas- 2017) in µg/m³ an den einzelnen Probenahmestel- tung einzelner Jahre. Ein Trend lässt sich aller- len dargestellt.

Abbildung 5.3: Jahresmittelwerte der NH3-Konzentrationen der Jahre 2014 bis 2017 in µg/m³

36 LÜN-Jahresbericht 2017

5.8 Blei, Arsen, Cadmium, Nickel und 5.9 Staubniederschlag und seine Benzo(a)pyren in der PM10-Fraktion Inhaltsstoffe Über Blei, Arsen, Cadmium, Nickel und Ben- Seit dem Jahr 2008 wird im Rahmen der LÜN- zo(a)pyren in der PM10-Fraktion wird seit dem Jahr Jahresberichte über Staubniederschlag und seine 2008 im Rahmen der LÜN-Jahresberichte berich- Inhaltsstoffe (Blei, Arsen, Cadmium und Nickel) tet. Die Messungen zeigen, dass sich die Belas- berichtet. Die Jahresmittelwerte für den Staubnie- tungen durch partikelgebundenes Blei, Arsen, derschlag und die Schadstoffdepositionen schwan- Cadmium und Nickel an allen Probenahmestellen ken von Jahr zu Jahr. Die Höhe der Belastung auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen. Für unterliegt dabei nicht nur dem Einfluss von Emit- diese Schadstoffe lagen die Messergebnisse in tenten im Bereich der Probenahmestellen (z. B. jedem Jahr weit unterhalb der rechtlich vorgege- zeitlich befristete Bautätigkeiten), sondern auch benen Grenz- bzw. Zielwerte, siehe auch Kapitel den unterschiedlichen meteorologischen Bedin- 4.2.9. gungen in den einzelnen Jahren. Die Änderungen in den von Jahr zu Jahr ermittelten Depositions- Die Entwicklung der Benzo(a)pyren-Konzentration, werten sind in Kapitel 4.2.12 bei der Darstellung die an einigen Probenahmestellen seit mittlerweile der Jahresergebnisse mit beschrieben. 10 Jahren ermittelt wird, ist in der folgenden Abbil- dung 5.4 dargestellt. Sowohl an den höher belaste- ten Probenahmestellen (z. B. Barbis (V), Göttingen (V)) als auch an den im mittleren Bereich Nieder- sachsens liegenden Probenahmestellen (Osnab- rück und Salzgitter-Drütte) wurde bis zum Jahr 2012 ein abnehmender Trend beobachtet, welcher zwischenzeitlich eher stagnierte. Von 2014 auf 2015 waren dann aber wieder Jahresmittelwerte gemessen worden, die insgesamt den abnehmen- den Trend fortzusetzen schienen, was sich aber im Jahr 2016 nicht zeigte. Für 2017 wurden dann wieder geringere BaP-Belastungen als im Vorjahr gemessen. An der Probenahmestelle in Barbis (V) lag der Jahresmittelwert 2017 erstmals unterhalb des Wertes von der in Göttingen (V). Insgesamt hat sich die BaP-Konzentration an den anderen Probenahmestellen in den letzten 5 Jahren wenig verändert. An der Probenahmestelle Jadebusen liegt die Benzo(a)pyren-Konzentration weiterhin auf einem niedrigen Niveau, mit leicht schwanken- den Jahresmittelwerten von Jahr zu Jahr.

Barbis (V) Göttingen (V) Osnabrück (V) Salzgitter-Drütte Jadebusen 1,2

³ 1,0 m / g n

n 0,8 i

n o i t 0,6 a r t n e

z 0,4 n o K 0,2

0,0

Abbildung 5.4: Belastung durch Benzo(a)pyren in ng/m³ 2008 bis 2017

37 LÜN-Jahresbericht 2017

5.10 Länderinitiative Kernindikatoren ‒ LIKI Die Länderinitiative Kernindikatoren (LIKI) ist eine validierten Daten aller Bundesländer nur bis zum Arbeitsgemeinschaft von Umweltfachbehörden, die Jahr 2016 sicher zur Verfügung stehen. Kompetenzen der Länder und des Bundes für die Indikatorenarbeit zusammenfasst. Im Auftrag und 30 in enger Zusammenarbeit mit der Bund/Länder- arbeitsgemeinschaft Klima, Energie, Mobilität – 25

Nachhaltigkeit (BLAG KliNa) der Umweltminis-

³ 20 m terien ist ihre Aufgabe die Entwicklung und Pflege / g µ

15

sowie die Dokumentation der gemeinsamen Indi- n i 0 katoren. Hierbei wird sie vom Arbeitskreis Umwelt- 1

M 10 ökonomische Gesamtrechnung der Länder P (AK UGRdL) unterstützt. 5 Der Nachhaltigkeitsindikator (Umweltindikator) 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 „Luftqualität in Städten“ setzt sich aus den Teilindi- katoren Feinstaub (PM10), Stickstoffdioxid und Niedersachsen Deutschland Ozon zusammen. Er beschreibt die langfristige mittlere Luftbelastung in städtischen Gebieten Abbildung 5.5: Jahresmittelwerte der PM10- unabhängig von einzelnen lokalen Spitzenwerten Immissionskonzentration und kann zur Charakterisierung der großräumigen im städtischen Hintergrund und längerfristigen Feinstaub-, Stickoxid- und Ozonbelastung herangezogen werden, um Trend- aussagen zu ermöglichen. 30 Der Indikator „Luftqualität in Städten“ ist aufgrund der Wirkung und des allgemeinen Vorkommens 25 von Feinstaub (PM10), Stickstoffdioxid und Ozon ³ 20 m / von besonderer Relevanz und Aussagekraft zur g µ

15 n Beurteilung der Immissionsbelastung in Städten. i 2

O 10

Die Berechnung erfolgt auf der Grundlage der N Daten aus den Probenahmestellen des städtischen 5 Hintergrundes. Die Teilindikatoren PM10 und NO2 sind definiert als arithmetische Mittelwerte der 0 jeweiligen Jahresmittelwerte. Sie kennzeichnen 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 damit die mittlere langfristige Hintergrundbelastung Niedersachsen Deutschland dieser beiden Luftschadstoffe. Der Teilindikator Ozon ist definiert als der arithmetische Mittelwert Abbildung 5.6: Jahresmittelwerte der NO2- der Anzahl der Stunden pro Jahr mit O3-Stunden- Immissionskonzentration mittelwerten größer als 180 µg/m³. Er kennzeich- im städtischen Hintergrund net damit die mittlere Stundenzahl mit O3-Konzen- trationen größer als 180 µg/m³.

Die Bedeutung, Definition, Daten und ausführliche 20 Informationen über den Indikator „Luftqualität in

r 16 Städten“ sowie über weitere umweltspezifische ü f

³

Nachhaltigkeitsindikatoren können der Internetsei- W m / M - g 12 h te der Länderinitiative Kernindikatoren (LIKI) ent- µ

1

0 r 8 e

nommen werden [20]. 1 d

> 8 l 3 h a O

In den nebenstehenden Abbildungen (s. Abbildung z n 5.5 bis Abbildung 5.7) sind die Jahresmittelwerte A 4 der PM10- und NO2-Immissionskonzentration sowie 0 die Anzahl der O3-Stundenmittelwerte größer als 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 180 µg/m³ pro Jahr im städtischen Hintergrund in Niedersachsen sowie in Deutschland der letzten Niedersachsen Deutschland zehn Jahre abgebildet. Allerdings werden die Da- ten der einzelnen Bundesländer und somit von Abbildung 5.7: Anzahl der O3-Stundenmittelwerte Deutschland nur bis zum Vorjahr des aktuellen größer als 180 µg/m³ pro Jahr Berichtsjahres veröffentlicht. Dieses bedeutet, im städtischen Hintergrund dass für das Berichtsjahr 2017 die erforderlichen

38 LÜN-Jahresbericht 2017

6 Fazit Die Konzentrationswerte der Schadstoffe Benzol, In der langjährigen Entwicklung ist die mittlere Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid verlaufen Belastung durch Ozon relativ gleichbleibend. Im schon seit Jahren auf niedrigem Niveau und lagen Jahr 2017 wurde die Informationsschwelle daher auch im Jahr 2017 flächendeckend unter- (180 µg/m³) an vier der 21 Probenahmestellen halb der rechtlich vorgegebenen Grenzwerte. überschritten. Die Alarmschwelle von 240 µg/m³ wurde nicht überschritten. Der O -Zielwert zum Im Jahr 2017 wurde für PM , wie auch schon im 3 10 Schutz der menschlichen Gesundheit (max. Jahr 2016, landesweit keine Überschreitung der 25 Tage mit gleitenden 8-Stunden-Mittelwerten Grenzwerte der 39. BImSchV beobachtet. Die > 120 μg/m³, gemittelt über 3 Jahre) wurde 2017 Belastung durch Feinstaub PM blieb im Jahr 10 vorwiegend eingehalten. Einzig an der Probenah- 2017 im Mittel auf dem Niveau des Vorjahres mestelle Wurmberg gab es 2017 mit 26 Tagen 2016. Die WHO-Empfehlung von 20 µg/m³ im Jah- eine Überschreitung dieses Zielwertes. Das lang- resmittel wurde allerdings noch an vier von 29 fristige Ziel zum Schutz der menschlichen Ge- Probenahmestellen überschritten. Im Jahr 2017 sundheit gemäß der 39. BImSchV von 120 µg/m³ gab es wieder mehr Tage mit erhöhter Feinstaub- für Ozon (WHO: 100 µg/m³) wurde nur an einer konzentration (Tage mit PM -Tagesmittelwerten 10 von 29 Probenahmestellen eingehalten. > 50 µg/m³) als im Jahr 2016. Die WHO-Empfeh- lung mit max. 3 Tagen mit PM10-Tagesmittelwerten Das langfristige Ziel zum Schutz der Vegetation für über 50 µg/m³ wurde 2017 nur an zwei von 29 Ozon (AOT40 von 6000 (μg/m³)∙h) wurde 2017 an Probenahmestellen eingehalten. Überschreitungen den meisten Probenahmestellen überschritten. des nach der 39. BImSchV gültigen Grenzwertes Eingehalten wurde der AOT-Wert von für den PM10-Tagesmittelwert wurden in Nieder- 6000 (μg/m³)∙h an den Probenahmestellen Salzgit- sachsen zuletzt im Jahr 2006 registriert. ter-Drütte, Altes Land, Elbmündung, Jadebusen, Lüneburger Heide und Wesermündung. Der Ziel- Die im Jahr 2017 durchgeführte Beurteilung für wert zum Schutz der Vegetation für Ozon (AOT40 PM ergab Konzentrationswerte unterhalb des 2,5 von 18000 (μg/m³)∙h) gemittelt über fünf Jahre seit 2015 gültigen Grenzwertes der 39. BImSchV. wurde dagegen an allen Probenahmestellen ein- Der von der WHO empfohlene Grenzwert von gehalten. 10 µg/m³ für den Jahresmittelwert wurde jedoch nur an vier der 17 Probenahmestellen eingehalten. Die für die in der PM10-Fraktion enthaltenen Schadstoffe (Blei, Arsen, Cadmium, Nickel und Näher zu betrachten sind die Schadstoffkompo- Benzo(a)pyren) gültigen Grenz- und Zielwerte der nenten Stickstoffdioxid und Ozon, da hier Konzen- 39. BImSchV wurden 2017 an allen Probenahme- trationen im Bereich der Grenz-, Ziel- und Schwel- stellen eingehalten. Die höchsten Belastungen lenwerte und zum Teil auch darüber gemessen zeigten sich dabei für die Schwermetallverbindun- wurden. gen im PM10 in Nordenham und Oker/Harlinge- Im Hinblick auf Stickstoffdioxid wurden Überschrei- rode. Für diese Schadstoffe lagen die Messergeb- tungen des seit 2010 gültigen Immissionsgrenz- nisse der letzten fünf Jahre aber weit unterhalb der wertes für die mittlere jährliche Belastung rechtlich vorgegebenen Zielwerte. (40 µg/m³) im Jahr 2017 nur an verkehrsnahen Die Untersuchungen im Rahmen des routinemäßi- Probenahmestellen in Hannover, Hildesheim, gen Depositionsmessnetzes zeigten für den Oldenburg und Osnabrück registriert. Diese Städ- Staubniederschlag sowie für die Blei-, Arsen-, te, in denen der NO -Grenzwert von 40 µg/m³ 2 Cadmium- und Nickel-Depositionen mit Ausnahme überschritten wurde, sind gefordert, ihre bestehen- an der Probenahmestelle Nordenham II eine Ein- den Luftreinhaltepläne nachzubessern. Im Ver- haltung der Immissionswerte der TA Luft. An der gleich zum Vorjahr sind die mittleren NO -Konzen- 2 industriegeprägten Probenahmestelle Nordenham trationen an verkehrsnahen Probenahmestellen wurde im Jahr 2017 eine Überschreitung des Im- zum Teil deutlich gesunken. Der Grenzwert zum missionswertes für die Blei-Depositionen ermittelt. Schutz der menschlichen Gesundheit vor einer kurzzeitigen Belastung mit NO2 (max. 18 h mit Insgesamt zeigt sich, dass die nach Bundes- Stundenmittelwerten > 200 μg/m³) wurde an allen Immissionsschutzgesetz gültigen Immissions- Probenahmestellen eingehalten. Lediglich in zwei grenzwerte in Niedersachsen im Jahr 2017 nur einzelnen Stunden lag der NO2-Stundenmittelwert noch punktuell überschritten werden und im Hin- an der verkehrsnahen Probenahmestelle Osnab- blick auf die Verbesserung der Luftqualität in den rück über dem Wert von 200 µg/m³. Damit wurde letzten Jahrzehnten viel erreicht wurde. die WHO-Empfehlung, dass kein NO2- Stundenmittelwert den Wert von 200 μg/m³ über- schreiten darf, an dieser Probenahmestelle nicht eingehalten.

39 LÜN-Jahresbericht 2017

7 Literatur

[1] Richtlinie 2004/107/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 15.12.2004 über Arsen, Cadmium, Quecksilber, Nickel und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in der Luft (Vierte EU-Tochterrichtlinie, 4. EU-TRL / Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L 23/3 v. 26.01.2005).

[2] Richtlinie 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21.05.2008 über Luftqualität und saubere Luft für Europa (Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L 152/1 v. 11.06.2008).

[3] Durchführungsbeschluss 2011/850/EU der Kommission vom 12.12.2011 mit Bestimmungen zu den Richtlinien 2004/107/EG und 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf den Austausch von Informationen und die Berichterstattung über die Luftqualität.

[4] Richtlinie 2015/1480/EG der Kommission vom 28.08.2015 zur Änderung bestimmter Anhänge der Richtlinien 2004/107/EG und 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend Referenzmethoden, Datenvalidierung und Standorte für Probenahmestellen zur Bestimmung der Luftqualität.

[5] Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG, 1974) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274), das durch Artikel 3 des Gesetzes vom 26. Juli 2016 (BGBl. I S. 1839) geändert worden ist.

[6] Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Verord- nung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) vom 2. August 2010 (BGBl. I S. 1065), die durch Artikel 1 der Verordnung vom 10. Oktober 2016 (BGBl. I S. 2244) geän- dert worden ist.

[7] Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft) vom 24.07.2002 (GMBl. 2002, Heft 25 - 29, S. 511- 605).

[8] Internetseite zu den Sonderberichten: https://www.umwelt.niedersachsen.de/luft/LUEN/sonderberichte/

[9] Bremer Luftüberwachungssystem (BLUES): https://www.bauumwelt.bremen.de/umwelt/luft/luftqualitaet-24505

[10] Durchführungsbeschluss der Kommission 2011/850/EU vom 12. Dezember 2011 mit Bestimmungen zu den Richtlinien 2004/107/EG und 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf den Austausch von Informationen und die Berichterstattung über die Luftqualität.

[11] Deutscher Wetterdienst (DWD), WitterungsReport Express, Jahreskurzübersicht 2017.

[12] WHO: "Air quality guidelines for particulate matter, ozone, nitrogen dioxide and sulfur dioxide, Global update 2005"; https://www.euro.who.int/en/health-topics/environment-and-health/air- quality/publications/pre2009/air-quality-guidelines.-global-update-2005.-particulate-matter,-ozone,- nitrogen-dioxide-and-sulfur-dioxide

[13] Umweltbundesamt, Karte: Tagesmittelwerte der Partikelkonzentration (05.01.2016); Erstellt vom Um- weltbundesamt mit Daten der Messnetze der Länder und des Bundes. https://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/aktuelle- luftdaten#/start?s=q64FAA==&_k=25gto6

[14] Umweltbundesamt, Nationale Tabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissio- nen seit 1990, Emissionsentwicklung 1990 bis 2016 (Stand 02/2018). https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/emissionen-von-luftschadstoffen/trend-der- luftschadstoff-emissionen

40 LÜN-Jahresbericht 2017

[15] Richtlinie (EU) 2016/2284 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14.10.2016 über die Reduktion der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe, zur Änderung der Richtlinie 2003/35/EG und zur Aufhebung der Richtlinie 2001/81/EG (Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L 334/1 v. 17.12.2016).

[16] Köster, M.; Lohrengel, B.; Hainsch, A.; Klasmeier, E.; Dämmgen, U.; Mohr, K.; Wallasch, M. (2012): Passivsammler-Messungen zur Erfassung der Ammoniak-Belastung in Niedersachsen - Beurteilung der Ammoniak-Hintergrundbelastung in Niedersachsen 2009 bis 2011 – Abschlussbericht. Herausge- ber: Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim. https://www.umwelt.niedersachsen.de/luft/LUEN/sonderberichte/beurteilung-der-ammoniak- hintergrundbelastung-in-niedersachsen-2009-bis-2011-109069.html

[17] P. Griem, F. Kalberlah, FoBiG Freiburg und J. Rost, H. Mayer, Meteorologisches Institut der Albert- Ludwigs- Universität Freiburg: „Ableitung eines tages- und wirkungsbezogenen Luftqualitätsindizes", September 2000.

[18] P. Griem, U. Schumacher-Wolz, F. Kalberlah, FoBiG Freiburg: „Anpassung des abgeleiteten tages- und wirkungsbezogenen Luftqualitätsindex an die Tochterrichtlinien der EU-Rahmenrichtlinie 96/62/EG vom 27.9.1996", April 2001.

[19] Umweltbundesamt, Pressemitteilung vom 25.04.2017. https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/stickoxid-belastung-durch-diesel-pkw- noch-hoeher

[20] Internetseite der Länderinitiative Kernindikatoren (LIKI): https://indikatoren-lanuv.nrw.de/liki/

41 LÜN-Jahresbericht 2017

Anhang

42 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang A t t

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43 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang A ) 2

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44 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang A

Tab. A3: Immissionswert für Staubniederschlag gem. TA Luft*

Stoffgruppe Wert Mittelungszeitraum Bezugszeitraum

Staubniederschlag 350 mg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr (nicht gefährdender Staub)

* Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft) vom 24.07.2002 (GMBl. 2002, Heft 25 - 29, S. 511- 605).

Tab A4: Immissionswert für Schadstoffdepositionen gem. TA Luft*

Schadstoff Wert Mittelungszeitraum Bezugszeitraum

Arsen 4 µg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr

Blei 100 µg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr

Cadmium 2 µg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr

Nickel 15 µg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr

* Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft) vom 24.07.2002 (GMBl. 2002, Heft 25 - 29, S. 511- 605).

45 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Anhang B: Prüfung auf Einhaltung der Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit sowie zum Schutz der Vegetation gemäß 39. BImSchV und TA Luft

Tabelle B1: Schwefeldioxid (SO2)

Jahres- Winter- Tage Max. Stunden Max. mittelwert halbjahres- mit Tages- mit 1-Std.- Messzeitraum: 3) Code mittelwert Tages-MW MW 1-Std.-MW MW V 01.01. - 31.12.2017 01.10.2016 > 125 µg/m³ > 350 µg/m³ bis 31.03.2017 Einheit µg/m³ µg/m³ Tage/Jahr µg/m³ Stunden/Jahr µg/m³ % 20 1) 20 1) 500 Grenzwert (kritischer (kritischer 3 --- 24 (Alarm- --- Wert) Wert) schwelle) Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 3 2 0 23 0 73 93 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Emsland DENI043 < 2 2) < 2 2) 0 8 0 51 96 Göttingen DENI042 < 2 2) < 2 2) 0 9 0 14 96 Osnabrück DENI038 < 2 2) < 2 2) 0 4 0 18 95 Ostfriesische Inseln DENI058 < 2 2) < 2 2) 0 3 0 7 95 Wesermündung* DEHB005 2 2 0 6 0 36 96 Wolfsburg DENI020 < 2 2) < 2 2) 0 7 0 15 96 Wurmberg DENI051 < 2 2) < 2 2) 0 9 0 29 94

MW: Mittelwert V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %). * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Zum Schutz der Vegetation. Der kritische Wert ist gemäß 39. BImSchV nur anwendbar an den Probenahmestellen Ostfriesische Inseln (DENI058) und Wurmberg (DENI051). 2) Die Nachweisgrenze (LÜN) für SO2 beträgt 2 µg/m³. 3) Durchführungsbeschluss der Kommission 2011/850/EU, Anhang I Teil B

46 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B2: Stickstoffdioxid (NO2) und Stickstoffoxide (NOX)

Jahres- Jahres- Stunden Maximaler Messzeitraum: mittelwert mittelwert mit 1-Std.-MW Code 1) V 01.01. - 31.12.2017 für NO2 für NOX NO2 -1-Std.-MW für NO2 > 200 µg/m³

Einheit µg/m³ µg/m³ Stunden/Jahr µg/m³ %

40 30 2) 18 400 3) Grenzwert (kritischer Wert) (Alarmschwelle) ---

Verkehrsnahe Probenahmestellen Barbis DENI071 23 40 0 80 96 Braunschweig DENI075 35 85 0 139 95 Braunschweig, Bohlweg DENI008 36 4) ------100 5) Braunschweig, Bohlweg II --- 23 4) ------56 6) Göttingen DENI068 39 101 0 129 95 Hameln, Deisterstr. DENI074 39 4) ------100 5) Hannover DENI048 44 99 0 151 96 Hannover, Bornumer Str. DENI149 43 4) ------100 5) Hannover, Friedrich-Ebert-Str. DENI150 48 4) ------100 5) Hannover, Marienstr. DENI152 48 4) ------100 5) Hannover, Vahrenwalder Str. DENI153 41 4) ------100 5) Hildesheim, Schuhstr. DENI066 42 4) ------100 5) Oldenburg DENI143 49 163 0 155 95 Osnabrück DENI067 44 112 2 242 94 Osnabrück, Neuer Graben DENI146 46 4) ------100 5) Wolfsburg DENI157 31 67 0 106 96 Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 16 21 0 79 94 Südoldenburg DENI053 13 17 0 74 95 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Allertal DENI052 12 16 0 67 95 Altes Land DENI063 13 16 0 77 96 Braunschweig DENI011 14 16 0 74 96 Eichsfeld DENI028 12 15 0 49 95 Elbmündung DENI059 11 14 0 78 96 Emsland DENI043 15 18 0 72 96 Göttingen DENI042 16 20 0 75 96 Hannover DENI054 18 22 0 87 96 Jadebusen DENI031 10 13 0 65 95 Lüneburger Heide DENI062 16 23 0 97 96 Oker/Harlingerode DENI016 10 12 0 81 96 Oldenburg, Brandsweg DENI172 15 4) ------100 5)

Oldenburg, 4) 5) DENI173 18 ------95 Theodor-Tantzen-Platz Osnabrück DENI038 18 23 0 84 96 Ostfriesische Inseln DENI058 8 10 0 54 95 Ostfriesland DENI029 16 21 0 70 93 Solling-Süd DENI077 8 9 0 53 95 Wendland DENI060 10 12 0 77 96

47 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Jahres- Jahres- Stunden Maximaler Messzeitraum: mittelwert mittelwert mit 1-Std.-MW Code 1) V 01.01. - 31.12.2017 für NO2 für NOX NO2 -1-Std.-MW für NO2 > 200 µg/m³

Einheit µg/m³ µg/m³ Stunden/Jahr µg/m³ %

40 30 2) 18 400 3) Grenzwert (kritischer Wert) (Alarmschwelle) ---

Weserbergland DENI041 14 17 0 59 96 Wesermündung* DEHB005 20 29 0 84 96 Wolfsburg DENI020 18 24 0 89 96 Wurmberg DENI051 6 6 0 46 95

MW: Mittelwert V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte der kontinuierlichen Messungen; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %). * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Stickstoffoxide sind die Summe der Volumenmischungsverhältnisse von Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, ausgedrückt in der Einheit der Massenkonzentration von Stickstoffdioxid in Mikrogramm pro Kubikmeter. 2) Zum Schutz der Vegetation. Der kritische Wert ist gemäß 39. BImSchV nur anwendbar an den Probenahmestellen Ostfriesische Inseln (DENI058) und Wurmberg (DENI051). 3) Die Alarmschwelle gilt als überschritten, wenn der Wert von 400 µg/m³ an drei aufeinanderfolgenden Stunden überschritten wird. 4) Ausschließlich Passivsammlermessung. 5) Verfügbarkeit der Passivsammlermessung (zeitliche Abdeckung des Jahres). 6) Verfügbarkeit der Passivsammlermessung (Messzeitraum 12. April 2017 bis 01. November 2017).

48 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B3: Partikel (PM10)

Messzeitraum: Tage mit Maximaler 01.01. - 31.12.2017 Code Jahresmittelwert Tagesmittelwerten Tagesmittelwert V > 50 µg/m³

Einheit µg/m³ Tage/Jahr µg/m³ % Grenzwert 40 35 ------Verkehrsnahe Probenahmestellen Barbis DENI071 16 1) 6 1) 70 1) 99 2) Braunschweig DENI075 20 13 87 99 Göttingen DENI068 21 1) 16 1) 89 1) 99 2) Hannover DENI048 22 1) 9 1) 81 1) 96 2) Oldenburg DENI143 21 1) 13 1) 81 1) 93 2) Osnabrück DENI067 24 1) 14 1) 84 1) 98 2) Wolfsburg DENI157 18 11 80 99 Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 15 6 80 98 Südoldenburg DENI053 18 11 77 100 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Allertal DENI052 17 8 79 99 Altes Land DENI063 14 4 64 99 Braunschweig DENI011 15 7 72 100 Eichsfeld DENI028 15 7 81 99 Elbmündung DENI059 14 6 65 100 Emsland DENI043 17 8 74 100 Göttingen DENI042 13 6 70 100 Hannover DENI054 15 8 73 100 Jadebusen DENI031 14 6 67 99 Lüneburger Heide DENI062 14 4 61 99 Oker/Harlingerode DENI016 11 1) 5 1) 79 1) 97 2) Osnabrück DENI038 16 7 75 100 Ostfriesische Inseln DENI058 16 6 63 99 Ostfriesland DENI029 16 9 71 97 Solling-Süd DENI077 12 2 59 99 Wendland DENI060 14 4 67 100 Weserbergland DENI041 16 6 74 100 Wesermündung* DEHB005 17 9 69 99 Wolfsburg DENI020 15 7 67 100 Wurmberg DENI051 8 0 32 98

V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %). * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Werte des gravimetrischen Messverfahrens. 2) Verfügbarkeit des gravimetrischen Messverfahrens bezogen auf die Anzahl Tagesmittelwerte.

49 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B4: Partikel (PM2,5)

Messzeitraum: Code Jahresmittelwert V 01.01. - 31.12.2017 Einheit µg/m³ % Grenzwert 25 --- Verkehrsnahe Probenahmestellen Barbis DENI071 12 99 Braunschweig DENI075 12 95 Göttingen DENI068 13 98 Hannover DENI048 13 98 Oldenburg DENI143 15 95 Osnabrück DENI067 14 91 Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 11 96 Südoldenburg DENI053 12 94 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Emsland DENI043 12 97 Göttingen DENI042 9 98 Hannover DENI054 11 98 Jadebusen DENI031 10 93 Oker/Harlingerode DENI016 8 71 1) Osnabrück DENI038 12 97 Wendland DENI060 11 96 Weserbergland DENI041 10 95 Wesermündung* DEHB005 12 99

V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %). * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Geringe Verfügbarkeit aufgrund der Inbetriebnahme der PM2,5-Messungen im April 2017.

50 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B5: Benzol (C6H6)

Messzeitraum: Code Jahresmittelwert V 01.01. - 31.12.2017 Einheit µg/m³ % Grenzwert 5 --- Verkehrsnahe Probenahmestellen Barbis DENI071 0,7 100 Braunschweig DENI075 1,1 100 Göttingen DENI068 0,9 100 Hameln DENI074 1,2 100 Hannover DENI048 0,8 100 Oldenburg DENI143 1,0 100 Osnabrück DENI067 1,2 92 Wolfsburg DENI157 0,8 100 Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 0,5 100 Südoldenburg DENI053 0,4 100 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Braunschweig DENI011 0,4 100 Göttingen DENI042 0,5 100 Hannover DENI054 0,5 100 Jadebusen DENI031 0,4 100 Osnabrück DENI038 0,4 100 Ostfriesland DENI029 0,4 100

V: Verfügbarkeit (bezogen auf Monatsmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %).

51 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B6: Kohlenmonoxid (CO)

Messzeitraum: Code Maximaler V 01.01. - 31.12.2017 Achtstundenmittelwert Einheit mg/m³ % Grenzwert 10 --- Verkehrsnahe Probenahmestellen Barbis DENI071 1,1 98 Braunschweig DENI075 1,7 98 Göttingen DENI068 1,5 98 Hannover DENI048 1,2 98 Oldenburg DENI143 1,6 96 Osnabrück DENI067 1,5 94 Wolfsburg DENI157 1,1 99 Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 1,1 98 Probenahmestellen im städtischen Hintergrund Wesermündung* DEHB005 1,1 96

V: Verfügbarkeit (bezogen auf die gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %). * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

52 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B7: Ozon (O3) – Einhaltung des Zielwertes und des langfristigen Ziels zum Schutz der menschlichen Gesundheit

Messzeitraum: Code Maximaler Tage 01.01. - 31.12.2017 8-Std.-Mittelwert mit 8-Std.-MW pro Tag > 120 µg/m³ V innerhalb des Kalenderjahres 2017

Einheit µg/m³ Tage/Jahr % 25 Zielwert --- 1) --- (gemittelt über drei Jahre)

Langfristiges Ziel 120 ------Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 121 9 97 Südoldenburg DENI053 157 10 99 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Allertal DENI052 124 11 98 Altes Land DENI063 120 5 100 Braunschweig DENI011 122 11 99 Elbmündung DENI059 133 5 100 Emsland DENI043 167 16 100 Göttingen DENI042 144 16 99 Hannover DENI054 130 11 99 Jadebusen DENI031 134 6 99 Lüneburger Heide DENI062 125 10 100 Oker/Harlingerode DENI016 138 15 100 Osnabrück DENI038 164 14 98 Ostfriesische Inseln DENI058 152 9 99 Ostfriesland DENI029 148 10 97 Solling-Süd DENI077 126 9 99 Wendland DENI060 124 11 99 Weserbergland DENI041 179 10 99 Wesermündung* DEHB005 132 7 95 Wolfsburg DENI020 126 11 98 Wurmberg DENI051 145 26 98

MW: Mittelwert V: Verfügbarkeit (bezogen auf die gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %). * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Der Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit bezieht sich auf die Überschreitung des 8-Stunden-Wertes von 120 µg/m³. Der Zielwert soll pro Kalenderjahr gemittelt über drei Jahre nicht häufiger als 25-mal überschritten werden.

53 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B8: Ozon (O3) – Einhaltung der Schwellenwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit

Messzeitraum: Code Max. Tage Stunden Stunden Jahres- 01.01. - 31.12.2017 1-Std.-MW mit 1-Std.-MW mit 1-Std.-MW mit 1-Std.-MW mittel- V > 180 µg/m³ > 180 µg/m³ > 240 µg/m³ wert

Einheit µg/m³ Tage/Jahr Stunden/Jahr Stunden/Jahr µg/m³ % Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 149 0 0 0 47 94 Südoldenburg DENI053 179 0 0 0 49 96 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Allertal DENI052 143 0 0 0 45 95 Altes Land DENI063 139 0 0 0 47 96 Braunschweig DENI011 148 0 0 0 50 96 Elbmündung DENI059 154 0 0 0 53 96 Emsland DENI043 195 2 5 0 48 96 Göttingen DENI042 168 0 0 0 47 96 Hannover DENI054 161 0 0 0 47 96 Jadebusen DENI031 149 0 0 0 51 96 Lüneburger Heide DENI062 133 0 0 0 47 96 Oker/Harlingerode DENI016 161 0 0 0 55 96 Osnabrück DENI038 183 1 1 0 45 95 Ostfriesische Inseln DENI058 191 1 2 0 62 95 Ostfriesland DENI029 169 0 0 0 51 94 Solling-Süd DENI077 146 0 0 0 50 95 Wendland DENI060 141 0 0 0 51 96 Weserbergland DENI041 196 1 4 0 46 96 Wesermündung* DEHB005 148 0 0 0 45 96 Wolfsburg DENI020 142 0 0 0 46 95 Wurmberg DENI051 153 0 0 0 67 95 MW: Mittelwert V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %). * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

54 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B9: Ozon (O3) – Einhaltung des Zielwertes und des langfristigen Ziels zum Schutz der Vegetation

Messzeitraum: Code AOT401) AOT401) 01.01. - 31.12.2017 aus 1-Std.-MW aus 1-Std.-MW vom 01. Mai bis 31. Juli vom 01. Mai bis 31. Juli 2017 Einheit (µg/m³)·h (µg/m³)·h 18000 Zielwert --- (gemittelt über fünf Jahre)

Langfristiges Ziel --- 6000 Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 7788 5996 Südoldenburg DENI053 9463 8642 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Allertal DENI052 9411 7579 Altes Land DENI063 6682 4081 Braunschweig DENI011 9866 6266 Elbmündung DENI059 5493 3642 Emsland DENI043 11092 10522 Göttingen DENI042 11263 10795 Hannover DENI054 8627 7501 Jadebusen DENI031 5801 4864 Lüneburger Heide DENI062 9503 5263 Oker/Harlingerode DENI016 10943 8578 Osnabrück DENI038 8869 8772 Ostfriesische Inseln DENI058 8382 6800 Ostfriesland DENI029 7892 7044 Solling-Süd DENI077 7807 6814 Wendland DENI060 10045 6659 Weserbergland DENI041 7955 7594 Wesermündung* DEHB005 5833 4451 Wolfsburg DENI020 9772 6989 Wurmberg DENI051 14248 9540

MW: Mittelwert * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Zielwert zum Schutz der Vegetation ausgedrückt in ((μg/m³) • Stunden) als AOT40. AOT40 ist die über einen vorgegebenen Zeitraum summierte Differenz zwischen Konzentrationswerten über 80 μg/m³ (40 ppb) und 80 μg/m³ unter ausschließlicher Verwendung der täglichen 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8.00 und 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ). Der AOT40-Zielwert ist gemäß 39. BImSchV nicht anwendbar an den Probenahmestellen im städtischen Hintergrund Hannover (DENI054), Osnabrück (DENI038) und Wesermündung (DEHB005).

55 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B10: Ammoniak (NH3)

Code Jahresmittelwert V Probenahme- Messzeitraum Einheit µg/m³ % zyklen Industrienahe Probenahmestellen Salzgitter-Drütte DENI070 2,8 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Südoldenburg DENI053 9,9 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund Ahausen DENI171 5,9 99 monatlich Jan. - Dez. 2017 Allertal DENI052 5,9 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Altes Land DENI063 2,0 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Elbmündung DENI059 3,7 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Emsland DENI043 4,5 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Göttingen DENI042 1,5 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Gristede DENI155 3,0 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Hannover DENI054 2,2 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Haskamp DENI170 10,1 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Hesedorf DENI156 4,4 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Jadebusen DENI031 3,8 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Langwege DENI169 7,5 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Osnabrück DENI038 2,4 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Ostfriesland DENI029 3,6 91 monatlich Jan. - Dez. 2017 Wendland DENI060 2,3 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Weserbergland DENI041 2,8 100 monatlich Jan. - Dez. 2017 Wolfsburg DENI020 1,9 100 monatlich Jan. - Dez. 2017

V: Verfügbarkeit (zeitliche Abdeckung des Jahres). 1) Geringere Verfügbarkeit aufgrund Fehlen eines Monat-Mittelwertes.

56 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B11: Blei, Arsen, Cadmium und Nickel als Bestandteile der PM10-Fraktion

Code Pb As Cd Ni Proben Einheit ng/m³ ng/m³ ng/m³ ng/m³ Anzahl Probenahme- Messzeitraum der zyklen Grenzwert/ 500 6 5 20 beprobten Zielwert (GW) (ZW) (ZW) (ZW) Tage Verkehrsnahe Probenahmestellen 01.01. bis Barbis DENI071 5,0 0,56 0,12 < 0,70 363 täglich 31.12.2017 01.01. bis Göttingen DENI068 3,5 0,59 0,10 1,26 360 täglich 31.12.2017 01.01. bis Hannover DENI048 4,3 0,64 0,13 1,51 355 täglich 31.12.2017 01.01. bis Oldenburg DENI143 3,5 0,50 0,11 1,01 351 täglich 31.12.2017 01.01. bis Osnabrück DENI067 4,9 0,63 0,15 1,55 357 täglich 31.12.2017 Industrienahe Probenahmestellen 01.01. bis Nordenham* DENI069 63,5 0,90 0,90 1,20 356 täglich 31.12.2017 01.01. bis Salzgitter-Drütte DENI070 5,8 0,78 0,23 1,11 183 2-täglich 31.12.2017 01.01. bis Südoldenburg DENI053 3,6 0,44 0,10 < 0,70 183 2-täglich 31.12.2017 Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund 01.01. bis Jadebusen DENI031 3,0 0,36 0,08 < 0,70 183 2-täglich 31.12.2017 01.01. bis Oker/Harlingerode DENI016 14,0 0,53 0,27 < 0,70 354 täglich 31.12.2017

Pb: Blei As: Arsen Cd: Cadmium Ni: Nickel GW: Grenzwert ZW: Zielwert * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

57 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B12: Benzo(a)pyren als Bestandteil der PM10-Fraktion

Code BaP Proben Probenahme- Einheit ng/m³ Messzeitraum Anzahl der zyklen Zielwert 1 beprobten Tage

Verkehrsnahe Probenahmestellen

Barbis DENI071 0,46 362 täglich 01.01. bis 31.12.2017

Göttingen DENI068 0,50 360 täglich 01.01. bis 31.12.2017

Hannover DENI048 0,25 355 täglich 01.01. bis 31.12.2017

Oldenburg DENI143 0,22 339 täglich 01.01. bis 31.12.2017

Osnabrück DENI067 0,28 356 täglich 01.01. bis 31.12.2017

Industrienahe Probenahmestellen

Nordenham* DENI069 0,13 178 2-täglich 01.01. bis 31.12.2017

Salzgitter-Drütte DENI070 0,46 183 2-täglich 01.01. bis 31.12.2017

Südoldenburg DENI053 0,21 183 2-täglich 01.01. bis 31.12.2017

Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Jadebusen DENI031 0,12 183 2-täglich 01.01. bis 31.12.2017

Oker/Harlingerode DENI016 0,16 353 täglich 01.01. bis 31.12.2017

BaP: Benzo(a)pyren * Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

58 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang B

Tabelle B13: Staubniederschlag sowie Blei, Arsen, Cadmium und Nickel als Bestandteile des Staubniederschlags (Routinemessnetz) nach TA Luft

StN Pb As Cd Ni Code Probe- Einheit mg/(m²⋅d) µg/(m²⋅d) µg/(m²⋅d) µg/(m²⋅d) µg/(m²⋅d) nahme- Messzeitraum zyklen Immissionswert 350 100 4 2 15 Industrienahe Probenahmestellen

Nordenham Il1) --- 86 124,7 0,57 1,66 1,12 monatlich Jan. - Dez. 2017

Salzgitter-Drütte DENI070 49 3,7 0,38 0,24 2,10 monatlich Jan. - Dez. 2017

Südoldenburg DENI053 61 2,2 0,22 0,05 0,70 monatlich Jan. - Dez. 2017

Probenahmestellen im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Allertal DENI052 54 2,3 0,32 0,05 0,67 monatlich Jan. - Dez. 2017

Braunschweig DENI011 72 2,4 0,25 0,13 0,94 monatlich Jan. - Dez. 2017

Eichsfeld DENI028 27 1,6 0,16 0,04 0,64 monatlich Jan. - Dez. 2017

Emsland DENI043 40 2,3 0,21 0,05 0,73 monatlich Jan. - Dez. 2017

Göttingen DENI042 30 1,8 0,17 0,04 0,78 monatlich Jan. - Dez. 2017

Hannover DENI054 56 2,7 0,25 0,07 0,93 monatlich Jan. - Dez. 2017

Jadebusen DENI031 46 2,3 0,16 0,04 0,48 monatlich Jan. - Dez. 2017

Oker/Harlingerode1) DENI016 37 45,5 0,33 0,73 1,65 monatlich Jan. - Dez. 2017

Osnabrück DENI038 57 4,3 0,27 0,10 1,38 monatlich Jan. - Dez. 2017

Ostfriesland II --- 55 1,8 0,22 0,04 1,02 monatlich Jan. - Dez. 2017

Solling-Süd DENI077 36 2,1 0,19 0,07 0,68 monatlich Jan. - Dez. 2017

Weserbergland DENI041 65 2,0 0,25 0,18 0,86 monatlich Jan. - Dez. 2017

Wolfsburg DENI020 42 2,3 0,27 0,07 0,84 monatlich Jan. - Dez. 2017

Wurmberg DENI051 35 2,4 0,27 0,06 0,79 monatlich Jan. - Dez. 2017

StN: Staubniederschlag Pb: Blei As: Arsen Cd: Cadmium Ni: Nickel 1) Ergebnisse über weitere Depositionsmessungen im Raum Nordenham und im Raum Oker Harlingerode sind in den entsprechenden Sonderberichten dargestellt [11].

59 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Anhang C: Entwicklung der Schadstoffbelastung der zurückliegenden zehn Jahre (2008-2017)

Diagramme C1: Jahresmittelwerte Schwefeldioxid (SO2) – Industrienah und im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Salzgitter-Drütte (I) Ostfriesische Inseln 10 10

8 8 ³ ³ m m / /

g 6 g 6 µ µ

4 4 4 n n i 3 3 3 3 i 3 3 3 2

4 2 4 O 2 2 2 O 2 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** S 2 S 2

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Emsland Wesermündung* 10 10

8 8 7 7 ³ ³ m m / / 5 5

g 6 g 6 µ µ

4 n n i 3 3 3 i

2 4 2 4

O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** O 2 2 2 2 2 S 2 S 2

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Göttingen Wolfsburg 10 10

8 8 ³ ³ m m / / g 6 g 6 µ µ

4 4 4 n n i 3 3 3 i 3 2 4 2 4 O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** S 2 S 2

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Osnabrück Wurmberg 10 10

8 8 ³ ³ m m / /

g 6 g 6 µ µ

n n i 3 3 3 i 3 3 3

2 4 2 4

O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** S 2 S 2

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. *** Messwert < Nachweisgrenze (LÜN) von 2 µg/m³ I: Industrienahe Probenahmestelle

60 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C2: Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2) – Verkehrsnah

Barbis (V) Hameln, Deisterstr. (V)# 70 70 60 60 48 45 48 46 45 46 ³ 43 ³ 42 43 43 50 41 50 39 m m

/ 36 /

g 40 33 g 40

µ 29 µ

n n i 30 20 20 23 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Braunschweig (V) Hannover (V) 70 70 56 6054** 52 60 53** 51 50 51 49 48 44 44 46 45 44 ³ ³ 43 50 41 39 40 40 50 m m / 35 / g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Braunschweig, Bohlweg (V)# Hannover, Bornumer Str. (V)# 70 70 60 60 52 50 48 47 50 49 44 46 ³ 43 43 ³ 43 50 42 41 39 50 m m

/ 36 /

g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Göttingen (V) Hannover, Friedrich-Ebert-Str. (V)# 70 70 60 60

³ ³ 60 50 41 41 41 39 40 41 41 42 40 39 50 59 57 m m 55 55

/ / 54

g 40 g 40 48 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 % V: Verkehrsnahe Probenahmestelle

# NO2-Messung mittels Passivsammler

61 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C2: Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2) – Verkehrsnah

Hannover, Marienstr. (V)# Osnabrück (V) 70 70 57 55 60 53 54 54 52 60 54 52 48 50 49 48 48 50 47 47 44 ³ 50 ³ 50 m m / /

g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover, Vahrenwalder Str. (V)# Osnabrück, Neuer Graben (V)# 70 70 60 60 47 46 46 44 46 45 63 62 ³ 50 41 ³ 50 m m / /

g 40 g 40 48 µ µ 46 43 n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hildesheim, Schuhstr. (V)# Wolfsburg (V) 70 70

60 52 49 49 60 46 47 46 44 ³ 50 42 ³ 50

m m 37** 39 37 / / 35 g 40 g 40 31 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Oldenburg (V) 70 54# 54 54 60 50# 49# 52 50 49

³ 50 m /

g 40 µ

n i 30 2

O 20 N 10 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 % V: Verkehrsnahe Probenahmestelle

# NO2-Messung mittels Passivsammler

62 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C2: Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2) – Industrienah und im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Salzgitter-Drütte (I) Braunschweig 30 30 25 25 ³ 17 17 17 17 ³

m 20 16 16 16 16 16 16 m 20

/ 16 16 / 15 15 15 15 15 g g 14 14

µ 13 µ

15 15 n n i i 2 2 O

10 O 10 N N 5 5

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Südoldenburg (I) Eichsfeld 30 30 25 25 ³ ³

m 20 m 20 / 14 15 15 15 / g 14 13 14 14 13 g 13 µ µ 12 13 15 12 15 11 12 12 12 11 12 12 n n i i 2 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Allertal Elbmündung 30 30 25 25 ³ ³ m

20 m 20 / / g 13 14 14 13 14 14 14 13 13 g 14 µ 13 13 µ

12 15 15 12 11 12 12 12 12 11 n n i i 2 2

O 10

O 10 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Altes Land Emsland 30 30 25 25

³ ³ 17 17 17 17 m 20 m 20 16 16 16 16 / 15 15 15 15 / 15 15 g 14 14 13 14 14 13 g µ µ

15 15 n n i i 2 10 2 10 O O N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

I: Industrienahe Probenahmestelle

63 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C2: Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2) – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Göttingen Oker/Harlingerode 30 30 25 25 ³ 17 17 ³

m 20 16 16 16 16 16 16 16 m 20 / 15 / g g

µ 13 µ

15 15 11 11 12 11 n 11 n i i 9 9 10 10 2 2

O 10

O 10 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover Osnabrück 30 30

25 21 21 21 21 21 25 21 20 19 19 19 19 19 20 19 20 20 19 20 ³ 18 ³ 18

m 20 m 20 / / g g µ µ

15 15 n n i i 2 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Jadebusen Ostfriesische Inseln 30 30 25 25 ³ ³

m 20 m 20 / / g g 13 13 µ µ

12 15 12 12 11 11 12 11 15 11 11 n n i i 10 10 10 10 9 9 9 9 2 2 8

O 10

O 10 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Lüneburger Heide Ostfriesland 30 30 25 25

³ 17 17 17 17 17 17 17 ³ 17 17 17 17 17 m 20 16 16 16 m 20 16 16 16 16 16 / / g g µ µ 15 15 n n i i 2 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

64 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C2: Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2) – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Solling-Süd Wesermündung* 30 30 24 23 23 25 25 22 22 22 22 22 21 20 ³ ³

m 20 m 20 / / g g µ µ

15 15 n n i 9 9 10 10 9 9 9 i 2 8 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Wendland Wolfsburg 30 30 25 25 19 19 19 19 19 20 19 ³ ³ 18 17 18

m 20 m 20 / / g g µ µ 15 11 12 12 11 11 12 12 11 11 15 n n

i 10 i 2 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Weserbergland Wurmberg 30 30 25 25 ³ ³

m 20 16 m 20 / 15 15 15 /

g 14 14 14 14 14 14 g µ µ

15 15 n n i i

2 2 7 7 7 7

O 10 O 10 6 5 6 6 6 6 N N 5 5 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

65 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C3: Jahresmittelwerte Stickstoffoxide (NOX) – Verkehrsnah

Barbis (V) Oldenburg (V) 200 200 140 129 129 181 187 ³ 150 125 ³ 150 177 173 111 113 163 m m / /

g 89 g µ µ

100 100 n n i i

X 45 45 40 X O O

N 50 N 50

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Braunschweig (V) Osnabrück (V) 200 200

126** 138 127 130 129 134 126 ³ 150 123 ³ 150 123 123 115 117 117 112 114 112 m 106 m / 98 103 / g g

µ 85 µ

100 100 n n i i X X O O

N 50 N 50

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Göttingen (V) Wolfsburg (V) 200 200

³ 150 ³ 150 112 112 m 108 m / 99 96 98 100 102 101 / g 94 g 90

µ µ 82** 84 100 100 80

n n 67 i i X X O O

N 50 N 50

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover (V) 200 143

³ 150 122** 114 117 114

m 108 109 / 98 104 99 g µ

100 n i X O

N 50

0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 % V: Verkehrsnahe Probenahmestelle

66 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C3: Jahresmittelwerte Stickstoffoxide (NOX) – Industrienah und im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Salzgitter-Drütte (I) Braunschweig 40 40

26

³ 30 25 ³ 30 23 23 23

m 22 22 22 22 m / 21 / 20 g g 19 18 18 18 18

µ µ 17 17 17

20 20 16 n n i i X X O O

N 10 N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Südoldenburg (I) Eichsfeld 40 40

³ 30 ³ 30 m m / 20 19 /

g 19 g 18 17 18 18 17 17 µ 17 17 µ 16 16 17 16 20 20 15 14 15 15 n n

i i 13 X X O O

N 10 N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Allertal Elbmündung 40 40

³ 30 ³ 30 m m / /

g 18 18 18 18 19 18 17 g 17 µ 17 16 µ 16 16 16 16 20 16 20 15 15 14 n n 14

i i 13 X X O O

N 10 N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Altes Land Emsland 40 40

³ 30 ³ 30 24 23 24 23

m m 22 22 22 22 / 20 / 20 g 18 19 19 18 19 g 18

µ 17 17 17 16 µ 20 20 n n i i X X O O

N 10 N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

I: Industrienahe Probenahmestelle

67 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C3: Jahresmittelwerte Stickstoffoxide (NOX) – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Göttingen Oker/Harlingerode 40 40 ³

30 ³ 30

m 22 22 m

/ 21 21 21 21 21 20 20 20 / g g µ µ 16

20 20 15 15

n 14 14 n 14 i i 12 12 13 12 X X O O N

10 N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover Osnabrück 40 40 28 26 26 27 27 26 26 27 27 27 27 27 27 28 ³

30 25 25 ³ 30 25 24 22 23 m m / / g g µ µ

20 20 n n i i X X O O

N 10

N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Jadebusen Ostfriesische Inseln 40 40 ³

³ 30 30 m m / / g g µ µ

16 20 15 16 15 20

14 14 14 14 14 n n 13 i

i 13 13 11 11 11 11

X 11 X 10 10 10 O O N

N 10 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Lüneburger Heide Ostfriesland 40 40

26 26 ³

³ 30 25 25 30 23 24 24 23 23 23 23

22 m 22 22 22 22 22 m

/ 21 / 21 21 g g µ µ

20 20 n n i i X X O O N

N 10 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

68 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C3: Jahresmittelwerte Stickstoffoxide (NOX) – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Solling-Süd Wesermündung* 40 40

³ 30 ³ 30 35 33 33 34 m m 32 / / 31 31 31 31

g g 29 µ µ 20 20 n n i 11 i X 10 9 10 10 10 10 9 X O O

N 10 N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Wendland Wolfsburg 40 40 28 28 28 26 26 27 ³ 30 ³ 30 25 24 25 24 m m / / g g

µ 17 µ 20 15 15 16 15 15 20

n 14 14 14 n i 12 i X X O O

N 10 N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Weserbergland Wurmberg 40 40

³ 30 ³ 30 m m / 20 20 20 / g 18 19 19 18 19 19 17 g µ µ 20 20 n n i i X X 8 O O 7 7 7 6 6 7 6 6 6

N 10 N 10

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

69 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C4: Jahresmittelwerte Partikel PM10 – Verkehrsnah

Barbis (V) Oldenburg (V) 40 40

26 ³ 30 ³ 30 23 23 23 m 22 m / 21 21 / 22 21 g 19 19 19 18 g µ 17 µ 20 16 20 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Braunschweig (V) Osnabrück (V) 40 40 30 28 28 28 27 27 26 27 ³ 30 25 ³ 30 25 25 24** 23 23 23 24 24 m m / 20 20 / g 19 g µ µ

20 20 n n i i 0 0 1 1 M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Göttingen (V) Wolfsburg (V) 40 40

27 26 27 26 ³ 30 25 ³ 30 23 24 m 22 m 22 / 20 21 / 20 g g 19 18 µ µ 20 20 15** n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover (V) 40 29 26 26** 26 ³ 30 23 24 23 m 22 22 22 / g µ 20 n i 0 1

M 10 P

0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 % V: Verkehrsnahe Probenahmestelle

70 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C4: Jahresmittelwerte Partikel PM10 – Industrienah und im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Salzgitter-Drütte (I) Braunschweig 40 40

³ 30 ³ 30 m m / 21 20 / 20 g 18 18 18 18 19 g 19 18 18

µ µ 17 17 17 20 16 15 15 20 16 15 15 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Südoldenburg (I) Eichsfeld 40 40

³ 30 24 ³ 30 m m / 21 21 20 20 21 20 / g 19 19 18 g 18 19 µ µ 20 20 16 16 15 16 15 15 n n 14 14 i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Allertal Elbmündung 40 40

³ 30 ³ 30 m m / 20 21 / 20 g 18 19 18 19 g 18 19 18 µ 17 17 17 µ 17 20 16 20 16 15 15

n n 14 14 i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Altes Land Emsland 40 40

³ 30 ³ 30 m m / 20 20 / 20 g 18 18 18 g 18 19 18 µ µ 17 17 17 17 17 20 16 16 15 20 16

n 14 14 n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 % I: Industrienahe Probenahmestelle

71 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C4: Jahresmittelwerte Partikel PM10 – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Göttingen Oker/Harlingerode 40 40 ³ 30 ³ 30 m m / / g g µ

17 µ

20 15 16 15 16 20 16 15 16 n 14 n i 14 14 14 13 13 13 13 i 13 12 12 0

0 11 1 1 M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover Osnabrück 40 40

³ 30 ³ 30 m m / 20 20 / 19 20 g 19 18 19 g 18 19 19 µ 17 µ 17 20 16 16 16 15 20 16 16 16 16 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Jadebusen Ostfriesische Inseln 40 40 ³ ³ 30 30 m m / / g g 18 18 17 18 19 µ µ 17 17 17

20 15 16 16 16 15 20 16 15 16 15 16

15 n n 14 i i 0 0 1 1 M M 10 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Lüneburger Heide Ostfriesland 40 40 ³ ³ 30 30 m m / / 21 g g 18 19 19 19 18 µ µ 16 17 17 17

20 16 15 16 15 20 16 15 16 16 n n 15 14 i i 0 0 1 1 M M 10 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

72 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C4: Jahresmittelwerte Partikel PM10 – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Solling-Süd Wesermündung* 40 40

³ 30 ³ 30

m m 22 / / 21 g g 18 19 18 18 18 19 µ µ 17 20 15 16 15 20 17 n 14 n i 13 13 13 12 i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Wendland Wolfsburg 40 40

³ 30 ³ 30 m m / /

g 18 18 g 17 19 18 19 µ 17 µ 17 20 16 15 16 15 15 20 15 16 15 15 n 14 14 n 14 i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Weserbergland Wurmberg 40 40

³ 30 ³ 30 m m

/ 21 / g 19 18 19 18 g µ 17 17 µ 20 16 16 16 20 n n i i 0 0

1 1 10 9 9 8 8 9 8 8 M 10 M 10 7 7 P P

0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

73 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C5: Anzahl Tage mit Tagesmittelwerten >50 µg/m³ für Partikel PM10 – Verkehrsnah

Barbis (V) Oldenburg (V) e e

g 40 g 40 a a t t s s

g g 28 n n

u 30 u 30 t t i i e e

r 19 r

h 17 h 16 c 20 c 20 s s 13 r r

e 9 10 e b 8 b 7 6 6 7 6 Ü 10 5 Ü 10

l 3 l h h a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Braunschweig (V) Osnabrück (V) e e

g 40 g 40 a a t t

s s 30 g g 28

n 27 n

u 30 u 30 25 t t i i

e e 21

r 20 r

h h 17 17 17 c 20 15 c 20 s 14 13 s 14 r 12 11 r 12 e e

b 6 6 b 8

Ü 10 Ü 10

l 3** l h h a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Göttingen (V) Wolfsburg (V) e e

g 40 g 40 a a t t s s g g

n 26 24 n

u 30 u 30

t 24 t

i 22 i e e r r

h 16 h

c 20 16 16 c 20 s s r 13 11 r 11 11 e e

b b 7 6 Ü 10 5 Ü 10

l l

h h 0** a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover (V)

e 40 g a t s

g 32

n 30 u t i e

r 24

h 20

c 20 s r

e 15 14 b 13 Ü

10

l 9 h 7** 6 a 6 z

n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 % V: Verkehrsnahe Probenahmestelle

74 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C5: Anzahl Tage mit Tagesmittelwerten >50 µg/m³ für Partikel PM10 – Industrienah und im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Salzgitter-Drütte (I) Braunschweig e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 16 16 i 20 16 e e

r r 15 h h

c 15 11 c 15 12 s s r 9 r 8 e 8 e 7 7 b 10 5 6 6 b 10 6

Ü 4 Ü 4

l 3 l 3 3

h 5 h 5 a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Südoldenburg (I) Eichsfeld e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 21 g 25 n n u u

t 18 t i 20 16 i 20 16 e e r 14 r h h

c 15 11 c 15 10 s s r 9 r 8 e 8 7 e 8 7 7

b 10 5 b 10 5 4 Ü Ü

l l 2 2 3

h 5 h 5 a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Allertal Elbmündung e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 16 i 20 17 e e r r 14

h 13 h

c 15 12 c 15 s s r r

e 8 8 e b 10 6 b 10 5 6

Ü Ü 4 4

4 4

l 3 3 l 3 3 3

h 5 h 5 1 a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Altes Land Emsland e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 17 i 20 e e r 14 r 14 15 h h 13

c 15 c 15 s s r r

e e 8 8 b 10 5 b 10 6 5

Ü 4 4 4 4 Ü 4

l 3 2 l 2 3 h 5 1 h 5 a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

I: Industrienahe Probenahmestelle

75 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C5: Anzahl Tage mit Tagesmittelwerten >50 µg/m³ für Partikel PM10 – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Göttingen Oker/Harlingerode e e g 30 g 30 a a t t s s g 25 g 25 n n u u t t i 20 i 20 e e r r h h 12 c 15 c 15 11 s s 10 r 8 r e 7 7 e

b 10 6 b 10 5 5 Ü 4 Ü 4 4 4

l 3 3 2 2 l

h 5 1 1 h 5 1 a a z z n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover Osnabrück e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 i 20 e e r 15 14 r h 13 h

c 15 c 15 12

s s 10 10 r 9 r 9 9 e 7 8 e 7 7

b 10 b 10 6

Ü 4 4 Ü 4 4

l 3 2 l

h 5 h 5 a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Jadebusen Ostfriesische Inseln e e g 30 g 30 a a t t s s g 25 g 25 n n u u t t i 20 i 20 e e r r h 13 h c 15 c 15 s s 10 r r 8 e 7 7 e b 10 5 5 6 b 10 6 Ü 4 4 Ü

2 l l 3 2 2 3 2 h 5 1 h 5 1 0 a a z z n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Lüneburger Heide Ostfriesland e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 i 20 e e r r

h h 13 c 15 11 c 15 12 s s r 10 r 8 9 e e 7 b 10 5 6 6 b 10 6

Ü 4 4 4 Ü 4 4

l 2 l 3

h 5 1 h 5 1 a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

76 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C5: Anzahl Tage mit Tagesmittelwerten >50 µg/m³ für Partikel PM10 – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Solling-Süd Wesermündung* e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 i 20 e e r r h h

c 15 c 15

s s 11 10 r r 8 9 e e

b 10 5 6 6 b 10

Ü 4 Ü 4 3 l 3 3 2 2 l 2 h 5 h 5 0 1 1 a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Wendland Wolfsburg e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n

u 19 u t t i 20 i 20 15 e e r r

h 12 h 13 c 15 c 15 s s

r r 9 e e 7 b 10 6 6 b 10 6

Ü 5 4 4 Ü 3 4 4

4 l 2 3 l 2 h 5 0 h 5 a a z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Weserbergland Wurmberg e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 16 i 20 e e r r h h

c 15 12 11 c 15 s s r r

e 8 8 e 7 b 10 6 6 5 6 b 10 Ü Ü

l 3 l

h 5 h 5 0 1 1 0 0 0 0 0 a a 0 z z

n 0 n 0 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 A 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

77 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C6: Jahresmittelwerte Partikel PM2,5 – Verkehrs- und industrienah

Barbis (V) Hannover (V) 30 30

³ ³ 19 18 17** m 20 17 16 m 20 17 / 15 / 16 g 13 14 13 13 g 14 14 14 14 13 µ µ

12 n n i i 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Braunschweig (V) Oldenburg (V) 30 30 ³ ³

m 20 m 20 / / 16

g g 15 14** 13 14 14 15 µ 12 µ

12 n n i i 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Göttingen (V) Osnabrück (V) 30 30

³ 18 ³ 17 18 m 20 17 17 m 20 17 / 15 16 / 15 15 16 g 14 14 13 g 14 14 14 µ 13 µ

n n i i 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 % V: Verkehrsnahe Probenahmestelle

78 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C6: Jahresmittelwerte Partikel PM2,5 – Industrienah und im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Salzgitter-Drütte (I) Hannover 30 30 ³ ³

m 20 m 20 / / 15 g 15 14 g 14 14

µ 13 µ 13 12 12 12 11 12 12 11 11 n 11 n 11 i 10 i 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Südoldenburg (I) Jadebusen 30 30 ³ ³

m 20 m 20 / 15 16 15 / g 14 13 g µ 13 13 µ 13

12 12 12 12 12 n n i i 10 10 9 10 10 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Emsland Osnabrück 30 30 ³ ³

m 20 m 20 15 / 15 15 15 / 15 g 14 g 14 14

µ 13 13 µ

12 12 12 12 12 12 11 12 n n i i 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Göttingen Wendland 30 30 ³ ³

m 20 m 20 / / g g

µ 13 µ 13 13 13 12 12 11 12 11

n 11 11 n i 10 9 10 9 i 10 10 10 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

I: Industrienahe Probenahmestelle

79 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C6: Jahresmittelwerte Partikel PM2,5 – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Weserbergland Wesermündung* 30 30 ³ ³

m 20 m 20 / / 15 g 14 15 14 g 14**

µ 13 µ 12 12 12

n 11 11 11 n i 10 i 10 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. ** Verfügbarkeit < 90 %

80 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C7: Jahresmittelwerte Ozon (O3) – Industrienah und im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Salzgitter-Drütte (I) Braunschweig 90 90 75 75

³ ³ 52 52 60 48 60 50 49 51 50 50 47 49 50 m 47** 45 47 m / 44 / g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Südoldenburg (I) Elbmündung 90 90 75 75 55 55 55

³ 53 53 ³ 52 51 52 60 49 48 49 49 49 60 51 51 m m 47 47 47 46

46 / / g g µ µ 45 45

n n i i 3 3 30 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Allertal Emsland 90 90 75 75 ³ ³ 60 49 60 48 49 48

m 46 m 46 47 46 45 46 45 46 45 45 45

45 / / 44 44 44 44 g g µ 45 µ 45

n n i i 3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Altes Land Göttingen 90 90 75 75 ³ 60 49 48 48 49 ³ 60 48 49 49 47 m 47 47 47 45 46 46 47 m 46 46 / 44 / 44 44 g g µ

45 µ 45

n n i i 3

30 3 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 % I: Industrienahe Probenahmestelle

81 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C7: Jahresmittelwerte Ozon (O3) – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Hannover Osnabrück 90 90 75 75

³ 60 48 ³ 60 m 46 45 47 46 46 47 47 m 46 / 44 45 / 44 43 45 44 44 45 42 43 45 g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Jadebusen Ostfriesische Inseln 90 90

75 75 62 64 61 58 59 61 59 62 61 62

³ 53 53 53 ³ 60 51 48 51 51 50 49 51 60 m m / / g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Lüneburger Heide Ostfriesland 90 90 75 75 ³ ³ 52 53 60 49 51 50 51 48 50 60 51 51 49 50 50 49 51 48 47 m 47 m 47 47 / / g g µ µ 45

45

n n i i 3 3 30 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Oker/Harlingerode Solling-Süd 90 90 75 75 56 55 55 55 56 58 55 55 ³ 53 ³ 54 60 52 60 50 49 53 52 49 50

m m 47 / / g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

82 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C7: Jahresmittelwerte Ozon (O3) – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Wendland Wolfsburg 90 90 75 75

³ 53 53 ³ 60 51 49 51 49 47 51 48 51 60 48 49 49 48 m m 47 47 47 46 46

/ / 44 g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Weserbergland Wurmberg 90 90 75 75

³ ³ 75 75 60 48 60 71 71 73 72 73 72 72 m 46 45 46 46 46 47 46 m / 42 44 / 67 g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Wesermündung* 90 75

³ 60 48 48 m / 44 44 44 43 44 45 42 45 g

µ 45

n i

3 30 O 15 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

* Probenahmestelle wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

83 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C8: Jahresmittelwerte Ammoniak (NH3) – Industrienah und im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Salzgitter-Drütte (I) Altes Land 14 14 12 12

³ 10 ³ 10 m m / /

g 8 g 8 µ µ

n n i 6 4,0 4,4 i 6 3 3,5 3,1 3,4 3 3,4 3,0 H 2,8 H 4 2,4 2,5 4 2,5 2,5 2,1 2,1 N N 1,4 2,0 2 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Südoldenburg (I) Elbmündung 14 14 12 12 13,0 12,4 ³ 10 11,9 12,1 12,4 ³ 10 m m / 10,6 10,5 / g 8 9,9 g 8 µ µ

n n 4,7

i i 4,7 6 6 3,9 4,4 3,9 3 3 3,4 3,8 3,7 H 4 H 4 N N 2 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Ahausen Emsland 14 14 12 12

³ 10 ³ 10 m m

/ 7,2 /

g 8 g 8

µ 5,9 µ 5,8 5,1 5,5 5,5 5,4 5,1 n n i 6 i 6 4,1 4,5 3 3

H 4 H 4 N N 2 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Allertal Göttingen 14 14 12 12

³ 10 ³ 10 m m / /

g 8 g 8

µ 5,8 5,9 µ

n 4,7 n

i 4,7 i 6 4,2 4,2 3,9 6 3 3

H 4 2,7 H 4 2,1 N N 1,0 1,5 1,2 1,5 1,3 1,5 1,5 2 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

I: Industrienahe Probenahmestelle

84 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C8: Jahresmittelwerte Ammoniak (NH3) – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Gristede Jadebusen 14 14 12 12

³ 10 ³ 10 m m / /

g 8 g 8 µ µ 5,2

n n 4,9 i 6 i 6 4,5 4,1

3 3,7 3 3,8 3,6 3,4 3,6 3,0 3,4 3,1 H 4 2,4 2,8 2,5 H 4 N N 2 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hannover Langwege 14 14 12 12 9,8 9,0 9,6 ³ 10 ³ 10

m m 7,5 / /

g 8 g 8 µ µ

n n i 6 i 6 3 3

H 4 2,3 2,6 2,1 2,5 2,2 2,5 2,2 H 4 N 1,8 N 2 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Haskamp Osnabrück 14 14 12 12 12,9 12,1 ³ 10 ³ 10 m m / /

g 8 10,0 10,1 g 8 µ µ

n n i 6 i 6 3 3 3,0 3,1 H 4 H 4 2,1 2,5 2,7 2,4 2,7 2,4 N N 2 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Hesedorf Ostfriesland 14 14 12 12 ³ ³ 10 10 m m / / g g 8 8 µ µ

5,8 5,2 n n i i 6 4,0 4,4 4,0 4,5 4,4 6 4,3 4,1 4,1 4,1 3 3 3,3 3,1 3,6 H H 4 4 N N 2 2 2,4** 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 %

85 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang C

Diagramme C8: Jahresmittelwerte Ammoniak (NH3) – Im städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrund

Wendland 14 12

³ 10 m /

g 8 µ

n i 6 3 3,0 3,3 3,1 H 4 2,8 2,4 2,3 N 1,7 2,0** 2 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Weserbergland 14 12

³ 10 m /

g 8 µ

n i 6 4,1 3,9 3 3,7 3,1 3,4 H 4 2,2 2,8 2,8 N 2 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Wolfsburg 14 12

³ 10 m /

g 8 µ

n i 6 3

H 4 2,2 2,4 2,1 N 2,0 1,9 1,1 1,7 1,7 2 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

** Verfügbarkeit < 90 %

86 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang D

Anhang D: Messverfahren, Messgeräte und Nachweisgrenzen

Tab. D1: Messverfahren, Messgeräte und Nachweisgrenzen im Jahr 2017

Messgerät Nachweis- Messkomponente Messverfahren Richtlinie Hersteller Typ Eignungsprüfber. grenze

Thermo Electron TE43i 07.07.2006

Schwefeldioxid (SO2) UV-Fluoreszenz DIN EN 14212 Corporation 2 µg/m³ Teledyne API M100E 22.06.2007

Kohlenmonoxid (CO) Gasfilterkorrelation DIN EN 14626 Ecotech Pty Ltd Serinus 30 08.10.2013 0,6 mg/m³

Stickstoffoxide Thermo Electron Chemilumineszenz DIN EN 14211 TE42i 05.01.2006 2 µg/m³ (NO/NO2/NOX) Corporation Probenahme: Probenahme: Stickstoffdioxid (NO ) Passivsammler + Fotometrie DIN EN 16339 Palmes-Tubes nicht erforderlich 1,4 µg/m³ 2 Eigenbau Analyse: Fotometrie

Ozon (O3) UV-Absorption DIN EN 14625 Teledyne API M400E 22.08.2007 4 µg/m³

Diffusionsprobenahme Probenahme: Probenahme: ORSA 5 Benzol (C6H6) mit Lösemitteldesorption DIN EN 14662-5 DRÄGER Analyse: GC/FID nicht erforderlich 0,1 µg/m³ und Gaschromatographie Analyse: HP 7890A

PM Thermo Electron Model 5030 10 β-Absorption DIN EN 16450 06.12.2006 2 µg/m³ (kontinuierlich) Corporation SHARP MONITOR

PM High Volume Sampler DIGITEL, Schweiz DHA-80 1,0 µg/m³ 10 DIN EN 12341 nicht erforderlich (gravimetrisch) Low Volume Sampler Comde-Derenda PNS 18T-3.1 (LVS) 2,0 µg/m³ PM Nephelometer Thermo Electron Model 5030 2,5 DIN EN 16450 06.12.2006 2 µg/m³ (kontinuierlich) und β-Absorption Corporation SHARP MONITOR

PM High Volume Sampler DIGITEL, Schweiz DHA-80 1,0 µg/m³ 2,5 DIN EN 14907 nicht erforderlich (gravimetrisch) Low Volume Sampler Comde-Derenda PNS 18T-3.1 (LVS) 2,0 µg/m³

Blei (Pb) im PM10 Probenahme: 0,4 ng/m³ Probenahme: DHA-80 Arsen (As) Digitel, Schweiz Probenahme auf Filtermaterial: 0,15 ng/m³ im PM10 Filtermaterial: Quarzfaserfilter (PM10), Satorius Q3400, DIN EN 14902 PALL nicht erforderlich Cadmium (Cd) Mikrowellendruckaufschluss, Munktell MK360 ICP/MS 0,01 ng/m³ im PM10 Analyse: ICP/MS Analyse: Agilent Agilent 7700x Nickel (Ni) im PM10 0,7 ng/m³

Probenahme: Probenahme: Digitel, Schweiz DHA-80 Probenahme auf Filtermaterial: Filtermaterial: Quarzfaserfilter, Satorius Q3400, Benzo(a)pyren (BaP) PALL Heißextraktion DIN EN 15549 Munktell MK360 nicht erforderlich 0,02 ng/m³ im PM10 mit Toluol HPLC/ Analyse: HPLC/FLD Analyse: Fluoreszenzdetektion LC-20, SIL-20 A, Shimadzu CTO-10, RF-10-A Staubniederschlag Probenahme nach dem VDI 4320 Bergerhoff Kühnemund nicht erforderlich 4,4 mg/(m²⋅d) (StN) Bergerhoffverfahren Bl. 2 („LOCK“-Gefäße)

Blei (Pb) im StN 0,7 µg/(m²⋅d) Probenahme: Probenahme: Arsen (As) im StN Mikrowellendruckaufschluss Bergerhoff 0,01 µg/(m²⋅d) mit Salpetersäure/ VDI 2267 Kühnemund („LOCK“-Gefäße) nicht erforderlich Cadmium (Cd) Wasserstoffperoxid, Bl. 15 Analyse: ICP/MS 0,01 µg/(m²⋅d) im StN ICP/MS Analyse: Agilent Agilent 7700x Nickel (Ni) im StN 0,03 µg/(m²⋅d) Passivsammler + VDI 3869 Bl. 3 Ammoniak (NH ) IVL (FERM, 1991) Passivsammler nicht erforderlich 1,2 µg/m³ 3 Ionenchromatographie VDI 3869 Bl. 4

Windrichtung Ultraschall-Zeitkorrelation Thies Clima Ultraschallanemometer nicht erforderlich -

Windgeschwindigkeit Ultraschall-Zeitkorrelation Thies Clima Ultraschallanemometer nicht erforderlich -

Nutzung der Pt100 Lufttemperatur Temperaturabhängigkeit Thies Clima Widerstands- nicht erforderlich - eines elektr. Widerstandes Thermometer Kapazitiver Luftfeuchte Kapazitives Messelement Thies Clima nicht erforderlich - Halbleitersensor Kapazitiver Luftdruck Kapazitives Messelement Thies Clima nicht erforderlich - Halbleitersensor

Globalstrahlung Thermospannung Thies Clima Pyranometer nicht erforderlich -

Die Messungen erfüllen die Anforderungen an die Datenqualität gemäß Anlage 1 und Anlage 17 der 39. BImSchV.

87

LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang E Wurmberg 6 8

6 1 0 0

4 4 Wolfsburg 6 3

6 3 2 0

5 3 Wesermündung* 7 2

4 5 2 0

5 3 Weserbergland 5 3

7 3 2 0

5 3 Wendland 2 6 8 3 1 0 5 3

n e Südoldenburg 7 0 4 6 3 0 s 4 4 s a l

k

x

Süd - e Solling 1 7 9 3 0 0 d 1 5 2 n I

e

i

Drütte - d Salzgitter

9 1 f 6 3 2 0 5 3 u a

e

t

r e Ostfriesland 0 1 3 4 2 0 5 4 w n

e d Inseln n

9 5 u Ostfriesische 2 2 1 0 t 3 5 . n S - e I b

Q e i Osnabrück r L t 7 3 4 4 2 0 r e 5 3 e b

d n

e g Harlingerode s

n

h 5 4 u Oker/ 9 1 1 0 l c 5 3 i a e s t r r

e e Heide d

V e

i 6 3 Lüneburger 6 3 1 0 e 5 3 N l

a m u t e t

n s e Jadebusen y 1 7 7 3 1 0 z s 5 3 s o r g p n

u ,

h 7 Hannover c 8 3 1 4 3 2 0 a 5 3 I 0 w 2 r

Q

r e

L b h a Göttingen Ü

‒ 8 9 J 9 4 1 0

n 5 2 s e x h a e c d

s d i r Emsland n n ü 3 6 f i e 4 4 2 0

i 5 3 ) s g I t y Q h ä t t

L f i ( u l Elbmündung

7 2 L x 6 3 2 0 a 4 4 e u m d o q n v i t

t s f t Braunschweig h u 5 4 ä c 5 3 2 0 t i 5 3 i L l n - a t d i u r i

q e t w f Land Altes z 5 1 e u 8 4 1 0 l z 5 3 l L r e - t t u i s e

e K

z

Allertal m z : 9 8 r h 7 4 2 0 4 3 E a u

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b n 1 o Index r a E

1 2 3 4 5 6 P . h b n a * A T

88 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang E

Tab. E2: Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI) – Gesundheitliche Bewertung der menschlichen Gesundheit

Index Information Spezifische Information zu einzelnen Luftschadstoffen

Keine nachteilige Wirkung auf die Nicht erforderlich. 1 menschliche Gesundheit.

Keine nachteilige Wirkung auf die Nicht erforderlich. 2 menschliche Gesundheit.

Kurzfristige nachteilige Wirkungen auf die menschliche Gesundheit sind unwahrscheinlich; allerdings können 3 Gesundheitseffekte durch Luftschad- Nicht erforderlich bzw. nicht möglich. stoffkombinationen und langfristige Einwirkung des Einzelstoffes nicht ausgeschlossen werden.

Empfindliche Personengruppe:

SO2: Asthmatiker (Verstärkung von Symptomen z.B. in Verbindung mit Pollenexposition möglich).

NO2: Asthmatiker (Verstärkung von Symptomen z.B. in Verbindung mit Pollenexposition möglich). In Kombination mit weiteren Luft- schadstoffen in höherer Konzentrati- CO: Patienten mit koronarer Herzkrankheit (Verstärkung von Symptomen on oder weiteren eine Reaktion der möglich).

4 Atemorgane auslösenden Reizen O3: Ozonempfindliche Personen (sind in allen Bevölkerungsgruppen können geringgradige Gesundheits- etwa gleich häufig), (Verstärkung von Symptomen bei zusätzlich effekte bei empfindlichen Personen- bestehenden Erkrankungen der Atemwege möglich). gruppen auftreten. PM10: Asthmatiker (Verstärkung von Symptomen z.B. in Verbindung mit Pollenexposition möglich). Verhaltensempfehlungen: Empfindliche Personengruppen sollten längerdauernde körperliche Anstrengungen im Freien reduzieren.

Empfindliche Personengruppe:

SO2: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich).

NO2: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich). CO: Patienten mit koronarer Herzkrankheit (Verstärktes Auftreten von Es können nachteilige Gesundheits- Symptomen wahrscheinlich). effekte bei empfindlichen Personen- gruppen sowie in Kombination mit O3: Ozonempfindliche Personen (sind in allen Bevölkerungsgruppen 5 weiteren Luftschadstoffen auch bei etwa gleich häufig) (Verstärktes Auftreten von Symptomen an den weniger empfindlichen Personen Atemwegen wahrscheinlich). auftauchen. PM10: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich). Verhaltensempfehlungen: Empfindliche Personengruppen sollten körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden, andere Personengruppen sollten längerdauernde körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden.

Empfindliche Personengruppe:

SO2: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (Atemwegssymptome bei Personen mit Herz-/Lungenerkrankungen wahrscheinlich).

NO2: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (Atemwegssymptome bei Personen mit Herz-/Lungenerkrankungen wahrscheinlich). CO: Patienten mit koronarer Herzkrankheit (Auslösung von Symptomen Nachteilige Gesundheitseffekte bei wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (geringgradige Wirkung auf Funktionen des Zentralnervensystems). 6 empfindlichen Personengruppen sind wahrscheinlich und auch bei weniger O3: Ozonempfindliche Personen (sind in allen Bevölkerungsgruppen empfindlichen Personen möglich. etwa gleich häufig) (Auslösung von Symptomen an den Atemwegen wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (Auslösung von Atemwegssymptomen möglich).

PM10: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (Symptome insbesondere bei Personen mit Herz-/Lungenerkrankungen wahrscheinlich). Verhaltensempfehlungen: Empfindliche Personengruppen sollten körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden, andere Personengruppen sollten den Aufenthalt im Freien reduzieren.

89 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang F

Anhang F: Zuordnung der Gemeinden zu den Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen

Die den entsprechenden Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen zugeordneten Gemeinden sind in den folgenden Tabellen spaltenweise alphabethisch sortiert. (Bei den Tabellen F2, F3 und F4 sind die Seitenumbrüche zu beachten.)

Tab. F1: Zuordnung der Gemeinden zu den Ballungsräumen Niedersachsen-Bremen, Hannover-Braunschweig, Osnabrück und Göttingen

Ballungsraum Niedersachsen-Bremen (DEZEIX0107A)1 Bremerhaven Lemwerder Oyten Bremen Delmenhorst Lilienthal Ritterhude Ballungsraum Hannover-Braunschweig (DEZIXX0107A) Braunschweig Giesen Hildesheim Laatzen Peine Garbsen Hannover Ilsede Langenhagen Ronnenberg Seelze Gehrden Hemmingen Isernhagen Lehrte Salzgitter Wolfenbüttel Ballungsraum Osnabrück (DEZIXX0105A) Georgsmarienhütte Osnabrück Ballungsraum Göttingen (DEZIXX0106A) Göttingen

Tab. F2: Zuordnung der Gemeinden zum Gebiet Niedersachsen-Nord (DEZIXX0101S)

Niedersachsen-Nord (DEZIXX0101S) Osten Südbrookmerland Ahausen Dörpen Langwedel Osterholz- Düdenbüttel Heede Thedinghausen Scharmbeck Dunum Lauenbrück Apen Ebersdorf Heidenau (Ostfriesland) Twist Edewecht Ottersberg Upgant-Schott (Ostfriesland) Elsdorf Lehe Ovelgönne Axstedt Elsfleth Bad Zwischenahn Emden Rastede Balje Lübberstedt Varel Emtinghausen Lütetsburg Reeßum (Aller) Bargstedt Barßel Vollersode Vorwerk Rhede () Berne Hollern-Twielenfleth Riede Wangerland Wangerooge, Ringe Nordseeheilbad Holste (Wümme) Wanna Blender Neubörger Neuenkirchen Freiburg () (Landkreis Sande Cuxhaven) Neuenkirchen Blomberg Saterland (Landkreis ) Westerstede (Oste) Scheeßel

1 In diesem Ballungsraum befinden sich keine Probenahmestellen des LÜN. Die Beurteilung erfolgt durch das Bremer Luftmessnetz BLUES.

90 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang F

Niedersachsen-Nord (DEZIXX0101S) Bötersen Brake (Unterweser) Grasberg Schortens Wiefelstede Groß Meckelsen Schwanewede Bremervörde Großefehn Jade Wilhelmshaven Brest Großenwörden Norden Großheide Jever Nordenham Schwerinsdorf Bülkau Grünendeich Jork Norderney Seedorf Bülstedt , Inselgemeinde Wirdum Bunde Kalbe Hagen im Butjadingen Oberndorf Bremischen Stade, Hansestadt Cuxhaven Königsmoor Stadland Worpswede Wurster Kranenburg Nordseeküste Hambergen Steinau Zetel Krummhörn Oldenburg Steinkirchen Haren (Ems)

Tab. F3: Zuordnung der Gemeinden zum Gebiet Niedersachsen-Mitte (DEZIXX0108S)

Niedersachsen-Mitte (DEZIXX0108S) , Gödenstorf Langen Hansestadt Adenbüttel Göhrde Langendorf Prinzhöfte Cappeln (Oldenburg) Goldenstedt Quakenbrück Gölenkamp Lastrup (Aller) Lauenhagen Trebel Cloppenburg Grafhorst Leese Tülau Colnrade Altenmedingen Dahlem Groß Berßen Groß Ippener Lemförde Rätzlingen Damme Groß Oesingen Uelzen, Hansestadt Großenkneten Rehburg-Loccum Uetze Danndorf Liebenau (Elbe) Lindern (Oldenburg) Appel Hagenburg Lindhorst Halle Hambühren Lingen (Ems) (Aller) Vechta (Landkreis ) Asendorf Hämelhausen Ribbesbüttel Vierhöfen (Landkreis ) , Gemein- Auhagen Visbek defreier Bezirk Diepholz Lohne (Oldenburg) Visselhövede Bad Bevensen Dinklage Löningen Vögelsen Bad Bodenteich Hankensbüttel Römstedt (Landkreis Emsland) Dohren Lübbow Rosche (Landkreis Harburg) (Landkreis Harburg) Hanstedt Dörverden Lüchow (Wendland) Rosengarten (Landkreis Uelzen) Dötlingen (Wendland) Rötgesbüttel Bakum Drage Harpstedt Lüder Rühen Haselünne Lüdersburg

91 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang F

Niedersachsen-Mitte (DEZIXX0108S) Haßbergen Lüdersfeld Sachsenhagen Walsrode Lüneburg, Barenburg (Weser) Wardenburg Hansestadt Haste Lünne Dünsen Hatten Warpe

Barnstorf , Häuslingen Wasbüttel Klosterflecken Barum (Landkreis Marl Lüneburg) Barum (Landkreis Edemissen Hemsbünde Wedemark Uelzen) Eggermühlen Welle Ehra-Lessien Meerbeck Ehrenburg Hespe Schönewörde Beckeln Schüttorf Eimke Himbergen Schwaförden Weste (Elbe) Berge Emmendorf Bergen Emsbüren Höhbeck Bergen an der Emstek Molbergen Dumme Hohnhorst Müden (Aller) Bersenbrück Esche (Elbe) Munster Sögel Wiedensahl Holdorf Soltau , Bienenbüttel Essel Natendorf Soltendieck Klostergemeinde Essen (Oldenburg) Hoya Spahnharrenstätte Hüde Estorf Hude (Oldenburg) Husum Neuenkirchen Hüven Stavern Wildeshausen (Landkreis Diepholz) Neuenkirchen Böhme Isenbüttel (Landkreis Wilsum ) Neuenkirchen Steinfeld (Landkreis Winkelsett Faßberg (Oldenburg) Osnabrück) Neuenkirchen- Steinhorst (Aller) Vörden Neustadt am Bokensdorf Stelle Winsen (Luhe) Rübenberge Jelmstorf Niedernwöhren Börger (Weser) Borstel Friesoythe Nienhagen Stöckse Wolfsburg Bösel Fürstenau Stoetze Wölpinghausen Bothel Ganderkesee Nordsehl Woltersdorf Kettenkamp Suderburg Wrestedt Kirchdorf Südergellersen Garrel Südheide Brockel Kirchlinteln Oetzen Wunstorf Bröckel Kirchseelte Ohne Suhlendorf Wustrow (Wendland) Geeste Oldendorf (Luhe) Brome Klein Berßen Osloß , Gemein- Bruchhausen-Vilsen Küsten Suthfeld defreier Bezirk

92 LÜN-Jahresbericht 2017, Anhang F

Niedersachsen-Mitte (DEZIXX0108S) Buchholz (Aller) Buchholz Lage Otter in der Nordheide Bücken Lähden Burgdorf Lahn Burgwedel Gilten Pollhagen

Tab. F4: Zuordnung der Gemeinden zum Gebiet Niedersachsen-Süd (DEZIXX0103S)

Niedersachsen-Süd (DEZIXX0103S) Heuerßen Seggebruch Aerzen am Ahnsen Braunlage Nienstädt Sehnde Flöthe Teutoburger Wald (Leine) Brevörde (Leine) Hohenhameln Buchholz Frellstedt Nörten-Hardenberg Apelern Bückeburg Friedland Northeim Büddenstedt Fürstenberg Söhlde Auetal Bühren Gevensleben Obernkirchen Söllingen Bad Eilsen Burgdorf Hörden am Harz Springe Clausthal-Zellerfeld, Berg- und Glandorf Hülsede Stadthagen Universitätsstadt Bad Gandersheim Coppenbrügge Gleichen Jerxheim (Harz) Jühnde Staufenberg Bad Harzburg Goslar Kalefeld Pattensen Süpplingen Grasleben Katlenburg-Lindau Süpplingenburg Dassel Gronau (Leine) Pohle Bad Lauterberg Groß Twülpstedt Kissenbrück Uslar im Harz Bad Münder am Hagen am Querenhorst Deister Teutoburger Wald Bad Nenndorf Hahausen Königslutter am Räbke Remlingen- Bad Pyrmont Halle Vechelde Semmenstedt Hameln Rennau Velpke Hann. Münden (Ohe) Hardegsen Langelsheim Rinteln Dissen am Lauenau Rodenberg Teutoburger Wald Bahrdorf Lauenförde Barsinghausen Lehre Wallmoden Beckedorf Duderstadt Lengede Beierstedt Rüdershausen Warberg Ebergötzen Heeßen Liebenburg Salzhemmendorf Wendeburg Eime Lüerdissen Wennigsen (Deister) Luhden Lutter am Einbeck Heiningen Schladen-Werla Barenberge Bodenfelde Elbe Mariental Schöningen Bodensee Elbingerode Helmstedt Schöppenstedt , Helpsen Melle Schwülper Wolsdorf Münchhausenstadt Emmerthal Messenkamp Seeburg Moringen (Landkreis Börßum Hessisch Oldendorf Seesen Northeim)

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