Aufsteiger UHC Überrascht Bundesliga Herrren: HTC Stuttgarter Kickers Alleiniger Tabellenführer 1
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DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 34 - 16. Oktober 2006 zeit hockeyDIE NEWS Bundesliga Damen: Aufsteiger UHC überrascht Bundesliga Herrren: HTC Stuttgarter Kickers alleiniger Tabellenführer 1. BUNDESLIGA DAMEN Aufsteiger UHC überrascht die Konkurrenz ur eine Woche nach der enttäuschenden WM in Madrid startete die Damen-Bundesliga in ihre Saison. Köln Nsetzte sich mit Neu-Trainerin Birgit Beyer gleich an die Spitze. Überraschend das gute Auftreten von Aufstei- ger UHC bei den ersten Auftritten in der Fremde – mit vier Punkten im Gepäck ging’s zurück Richtung Hamburg. Bitter sicher die „Nullnummer” für den RRK in der Hansestadt. Fanny Rinnes Neu-Club Berliner HC setzte sich im Stadt-Derby am Sonntag mühevoll gegen TuS Li durch. Samstag, 14. 10. 2006 Eintr. Frankfurt – Eintr. Braunschweig 0:1 (0:0) Im Eintracht-Duell lieferte der Aufsteiger den Gästen aus Niedersachsen einen harten Kampf. Die Braunschweigerinnen waren - ohne die verletzten Nadine Ernsting-Krienke, Vivien Bua, Nadine Hoffmann und Carolin von Meer – nur mit 14 Spielerinnen angereist und gingen die Begegnung entsprechend kräfteschonend an. Ein von einer Frankfurterin auf der Linie gehaltener Ball war die größte Chance der ersten Hälfte. Nach dem Wechsel war es Tina Bachmann, die per Strafecken- schuss von der Ablegerposition für das golde- ne Tor sorgte. Insgesamt hatte Braunschweig mehr Chancen und auch noch eine weitere auf der Linie gehaltene Großchance zu ver- zeichnen, am Ende allerdings auch Glück, dass die Hausherrinnen Minuten vor Schluss eine Ablegerecke am leeren Tor vorbei schossen. „Letztlich entspricht das Eckenverhältnis aber Spielanteilen, so dass es ein ökonomischer Arbeitssieg war”, so Gästetrainer Heino Knuf. Tore: 0:1 Tina Bachmann (KE, 40.). E: EF 3 (-)/EB 7 (1). SR: Hippler/Warsitz. Münchner SC – UHC Hamburg 2:2 (0:1) Der Aufsteiger aus Hamburg entführte in München einen Punkt und bekam den Aus- gleich erst in der 70. Minute. „Wir wollten das Heft von Beginn an in die Hand nehmen. Doch das 0:1 hat unser Konzept über den Rebecca Landshut feierte mit Alter gegen Rüsselsheim einen wichtigen 2:1-Erfolg. Haufen geworfen. Wir waren in der 1. Halb- Hälfte zu wenig nach vorn. Wir kamen nicht startet. Trotz klaren Chancenplus konnten die zeit nicht agressiv genug in den Zweikämp- in die Zweikämpfe und Köln war einfach Stürmerinnen des RRK Kristina Reynolds fen”, beschrieb MSC-Trainer Ralf Gemmrig die schneller – im Kopf und auf dem Feld”, fasste nicht überwinden. Teammanager Thomas ersten 35 Minuten. Absolut verdient ging der Alster-Trainer Jens George zusammen. Alster Blivier fühlte sich schon fast wieder an letzte Gast Mitte der 1. Halbzeit in Führung. Lisa hatte keine Strafecke und nur einen Torschuss Saison erinnert, obwohl er der Mannschaft Berger konnte in der 13. Minute das 1:0 für im ersten Durchgang. So ging RW Köln voll- eine „von der Chancenverwertung abgesehen den UHC erzielen. Nach dem Wechsel kam kommen verdient in Führung. In der 24. Mi- sehr ordentliche Leistung” bescheinigte. Von der MSC besser ins Spiel und erarbeitete sich nute führte Rot-Weiß einen Freischlag schnell einige Einschussmöglichkeiten. Doch mitten aus und der Ball wurde im Kreis von Anna 1. BL Damen in der Druckphase erzielte Selina Schmidt das Geiter abgefälscht, so dass er unglücklich 2:0 (50. Minute). Im Mittelfeld des MSC konn- durch Karin Blanks Beine lief. Platz Sp. Tore Pkt. ten jetzt Katharina Scholz und Caroline Ansonsten war die Torfrau wieder der er- 1. Rot-Weiß Köln 2 6 : 1 6 wartet starke Rückhalt des Teams. Vier Straf- 2. Münchner SC 2 4 : 3 4 Cassaretto mehr Akzente setzen. In der 63. 3. Uhlenhorster HC 2 3 : 2 4 Minute traf Scholz zum 1:2. Der verdiente ecken und einen Siebenmeter von Franzi Gude 4. Berliner HC 1 2 : 1 3 Ausgleich gelang den jetzt immer stärker wer- konnte sie in der 1. Halbzeit entschärfen. Nach 5. Club an der Alster 2 2 : 2 3 denden Münchnerinnen erst in der Schluss- der Pause kam der Club an der Alster agressiver 5. Eintr. Braunschweig 2 2 : 2 3 und bissiger aus der Kabine, doch Yvonne 7. Harvestehuder THC 2 2 : 5 3 minute. „Trotz des späten Ausgleichs bin ich 8. TuS Lichterfelde 1 1 : 2 0 zufrieden. Wenn mir vor dem Spiel einer ge- Frank im Kölner Tor hielt ebenfalls hervorra- 9. Rüsselsheimer RK 2 1 : 3 0 sagt hätte, wir holen beim Halbfinalisten der gend. Kölns neue Trainerin Birgit Beyer war 10. Eintracht Frankfurt 2 0 : 2 0 vergangenen Saison einen Punkt, hätte ich es zufrieden mit dem Saisonauftakt: „Das war ein voller Erfolg. Die taktischen Vorgaben wurden Samstag, 21. Oktober 2006 nicht geglaubt”, freute sich UHC-Trainer Lars Uhlenhorster HC - Club an der Alster Reinecke. sehr gut umgesetzt und kämpferisch haben wir Rüsselsheimer RK - Rot-Weiß Köln Tore: 0:1 Lisa Berger (13.), 0:2 Selina Schmidt (50.), ebenfalls überzeugt.” Eintr. Braunschweig - Harvestehuder THC 1:2 Katrin Eidinger (63.), 2:2 Katharina Scholz (KE, Tore: 0:1 Anna Geiter (24.). E: Alster 4 (-) / RWK 8 (- TuS Lichterfelde - Eintracht Frankfurt 70.). E: MSC 5 (1)/UHC 1 (-). SR: Aull/Winter. ). SR: R. Peters / P. Müller. Berliner HC - Münchner SC Sonntag, 22. Oktober 2006 Club a.d. Alster – RW Köln HTHC Hamburg – Rüsselsheimer RK Berliner HC - Eintracht Frankfurt 0:1 (0:1) 0:1 (0:0) TuS Lichterfelde - Münchner SC Köln war von Beginn an wacher, agressiver Mit einer unglücklichen 0:1-Niederlage ist Eintr. Braunschweig - Club an der Alster und auch gefährlicher. „Bei uns ging in der 1. der Rüsselsheimer RK in die neue Saison ge- Uhlenhorster HC - Harvestehuder THC 2 hockeyzeit 1. BUNDESLIGA DAMEN Beginn an waren die Hausherrinnen das et- was bissigere und aggressivere Team. Rüssels- heim war spielerisch das reifere Team, erarbei- tete sich auch gute Chancen, war aber vor dem Tor nicht abgezockt genug, um daraus Kapi- tal zu schlagen. So blieb ein Tor der Gastgeber- innen aus der 50. Minute der goldene Treffer. Ein Pressschlag am Rüsselsheimer Kreisrand war hoch vor die Schienen von Barbara Vogel gefallen, wo Alina Fischer instinktiv richtig handelte und mit einem ganz langen Arm die Kugel unter der Keeperin hindurch ins kurze Eck zum 1:0 drückte. Tore: 1:0 Alina Fischer (50.). E: HTHC 1 (-)/RRK 1 (-)/. SR: Bernin/Pleißner. Sonntag, 15. 10. 2006 Club a.d. Alster – Rüsselsheim 2:1 (2:1) Bereits die erste Alster-Strafecke konnte durch Lydia Morgenstern verwandelt werden. Dieses frühe Tor gab den Gastgeberinnen Si- cherheit. Die Gäste agierten unglücklich und konnten die gut sortierte Abwehr um die über- ragende Meike Achtmann nicht in Gefahr brin- gen. Alster erschien durch schnelle Konter immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gäs- te. Die zweite Strafecke konnte nach einer schö- nen Kombination durch Rebecca Landshut zum 2:0 abgeschlossen werden. Der RRK waren bemüht, den Druck zu erhöhen und fand langsam ins Spiel. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit war es Silke Müller, die bei einer Strafecke im Nachschuss den An- schlusstreffer erzielte. Nun waren es die Olympiasiegerin Franziska Gude erwischte mit Rot-Weiss Köln einen optimalen Rüsselsheimerinnen, die das Spiel machten Start in die neue Saison. und die zweite Halbzeit dominierten. Aber das Gäste von Beginn an. „Für uns war vor allem Es war die starke Katharina Scholz, die in der junge Team agierte zu hektisch vor dem Tor die erste Halbzeit eine gute Lehrstunde”, so 56. Minute einen Rechtsangriff mit einem ful- und scheiterte immer wieder an der gut aufge- HTHC-Coach Peter Krüger. Die Gäste began- minanten Schuss zum 2:1-Siegtreffer ab- legten Karin Blank im Alstertor. nen druckvoll und konnten durch die erste schloss. „Die Einstellung war heute besser. Es Tore: 1:0 Lydia Morgenstern (KE, 5.), 2:0 Rebecca Strafecke in Führung gehen. Vor allem das war aber dennoch ein hartes Stück Arbeit”, so Landshut (KE, 26.), 2:1 Silke Müller (KE, 34.).E: Alster Sturm-Duo Hoffmann/Hoyer sorgte für Ge- 2 (2)/RRK 9 (1). Gelbe Karten: Eva Frank (RRK) wg. Gemmrig. Stockschlagens (50.). SR: R. Peters/P. Müller. fahr. So war es auch zweimal Eileen Hoffmann, Tore: 1:0 Caroline Casaretto (13.), 1:1 Anke Kühn die jeweils nach Vorarbeit von Hoyer die Füh- (KE, 14.), 2:1 Katharina Scholz (56.). E: MSC 5 (-)/ EB 3 (1 Tor). SR: Winter/Papiest. Eintracht Frankfurt – UHC Hamburg rung ausbaute. In der zweiten Halbzeit spiel- 0:1 (0:1). ten die Hamburgerinnen zunächst druckvoller TuS Lichterfelde – Berliner HC Die entscheidende Szene des Spiels ereig- und konnten durch Sager den Anschlusstreffer 1:2 (0:1) nete sich früh. Bereits nach acht Minuten fiel erzielen. Die Kölnerinnen ließen sich aber Der Titelverteidiger begann optimal. das 1:0, als Nicole Rummel bei einem Ham- nicht beirren und wiederum Hoffmann baute Schon in der Anfangsphase glückte das 1:0 burger Freischlag vor dem Frankfurter Schuss- durch eine verwandelte Strafecke die Führung (8.), als nach einem Freischlag Lea Loitsch die kreis an der richtigen Stelle stand. Die Gast- aus. Mit dem schönsten Tor des Tages war es gut postierte Badri Latif bediente und die geberinnen machten fortan wenig Anstalten, dann Hoyer, die nach einem sehenswerten Olympiasiegerin mit einem harten Schlag ver- den Rückstand egalisieren zu können. Was Alleingang von Maike Stöckel deren Ableger wandelte. Die frühe Führung verlieh dem Gast immer die Eintracht probierte, es fand gegen unhaltbar verwandelte. „Mein Team hat sich jedoch nicht die notwendige Sicherheit, um die aufmerksamen Gäste kein Mittel. „Wir sensationell präsentiert”, so die glückliche RW- TuSLi sicher zu beherrschen. In der zweiten waren heute in allen Belangen besser”, freute Trainerin Birgit Beyer. Halbzeit hatte TuSLi zwei Nackenschläge zu sich UHC-Coach Lars Reinecke. Das Einzige, Tore: 0:1 Maike Stöckel (KE, 6.), 0:2 Eileen Hoff- mann (10.), 0:3 Hoffmann (30.), 1:3 Rike Sager verdauen.