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DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 13 - 30. April 2007 zeit hockey NEWS DIE hockeyliga Damen: BHC und Köln bleiben eine Klasse für sich 2. Bundesliga Herren: Nürnberger HTC neuer Tabellenführer 1. BUNDESLIGA DAMEN Hochklassiges Remis im Spitzenspiel echs Tore und Dramatik bis zur Schlussminute – man hätte es erwarten dürfen beim Gipfeltreffen zwischen SBerliner HC und RW Köln, denn der Auftritt beider Mannschaften in der bisherigen Saison war entsprechend hochklassig. Schön für die Fans, dass es dann auch tatsächlich so kam. Alster holte sechs Zähler im Süden und darf sich mit zu den Gewinnern des Wochenendes rechnen. Frankfurt hätte fast den ersten Punkt geholt gegen den HTHC, aber für “fast” kann sich der Aufsteiger nichts kaufen. Samstag, 28. 04. 2007 Eintracht Frankfurt – Harvesteh. THC 1:2 (1:2) In der ersten Halbzeit erarbeitete sich der HTHC Vorteile. Nicht unverdient deshalb die 2:0-Führung, die Gylla Rau mit zwei verwandelten Strafecken herstellte. Konnte HTHC-Trainer Peter Krueger bis zu diesem Zeitpunkt wenigstens mit dem Ergebnis zu- frieden sein, so musste er sich kurz vor der Halbzeit doch gewaltig aufregen. “Durch ein stümperhaftes Abwehrverhalten haben wir zum Frankfurter 1:2 mitgeholfen”, ärgerte sich Krueger über den Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit passierte lange nichts, Frankfurt hatte inzwischen ein spielerisches Gleichgewicht erzielt “und die ein oder an- dere Chance mehr als der Gegner, weil wir deutlich besser als zuletzt gespielt haben”, wie Eintracht-Trainer Olaf Horn feststell- te. Unmittelbar vor Schluss schienen die Gastgeberinnen ihrem ersten Punktgewinn Aline Reinecke steht nach einem Sieg und einer Niederlage mit dem HTHC weiteren ganz nahe. “Das war eine tausendprozenti- im Mittelfeld. ge Chance – unser Tor leer, die Frankfurter zu verlieren“) zugeben, der den vergebenen etwas homogener, der BHC hat eben tolle Spielerin hätte vor dem Tor nur noch den Ball Chancen zu Beginn der zweiten Hälfte Einzelspielerinnen, die immer etwas reißen reinschieben müssen, semmelte jedoch an ei- nachtrauerte. Lydia Morgenstern behielt können.” nem Flankenball vorbei”, so Peter Krueger die Nerven und verwandelte zum 1:0-Sieg Tore: 0:1 Eileen Hoffmann (2.), 1:1 Natascha Keller über das Pech und Unvermögen des Gegners. für ihr Team. (8.), 1:2 Franziska Gude (7m, 22.), Dass sein Team im unmittelbaren Gegenzug Tore: 0:1 Lydia Morgenstern (7m, 70.). E: 1 (0)/ 2:2 Nina Laudahn (28.), 2:3 Nicoletta Abel (50.), eine ähnlich hochkarätige Chance lediglich /5 (0). 7m: 0/1 (1). Z: 200. SR: Schwarzmeier/ 3:3 Annabell Sachse (69.). E: 1 (0)/4 (1). Z: 300. mit einem Lattentreffer abschloss, konnte Schultz. SR: P. Müller/Brust. Krueger trotz magerer Leistung angesichts des Spielstandes verzeihen. Berliner HC – Rot-Weiss Köln UHC Hamburg – Eintr. Braunschweig Tore: 0:1 Gylla Rau (E, 10.), 1:1 Rau (E, 25.), 3:3 (2:2) 1:2 Verena Menzel (E, 34.). E: 2 (1)/3 (2). SR: Bei brütender Hitze waren beide Teams 0:3 (0:1) Pagendarm/Papiest von Beginn an hellwach, gingen ein hohes Die Partie begann mit einer halbstün- Tempo und trafen schon in den ersten zehn digen Verspätung, da Braunschweig bei der Münchner SC – Club a. d. Alster Minuten. Erst verwertete die ehemalige Anfahrt in einen großen Verkehrsstau geraten 0:1 (0:1) BHC-Stürmerin Eileen Hoffmann am lan- war. Den Umständen entsprechend ergab “Natürlich ist der Sieg glücklich, wenn gen Pfosten eine Flanke zum 0:1 (2.), dann sich ein streckenweise zerfahrenes Spiel. Der man in allerletzter Sekunde das Tor schießt, glich Natascha Keller nach langer Ecke aber insgesamt gesehen geht der Erfolg in argentinisch aus (8.). Dem 1:2 (22.) durch Ordnung. Wir waren physisch einen Tick Franziska Gude ging ein aus Berliner Sicht 1. BL Damen stärker – und das war am Ende bei dieser umstrittener Siebenmeterpfi ff (angebliches Platz Sp. Tore Pkt. Witterung ausschlaggebend”, meinte Alster- Stockfoul Svenja Schuermann) voraus. Kurz 1. Rot-Weiss Köln 10 39 : 8 28 Trainer Jens George. Er sah seine Mannschaft darauf krönte Nina Laudahn (17) ihr gelun- 2. Berliner HC 9 26 : 7 25 vor allem in der ersten Halbzeit als die über- genes Bundesliga-Debüt mit dem 2:2. In der 3. Club an der Alster 9 11 : 7 16 legene, nach dem Seitenwechsel erkämpften 50. Minute kamen die Gäste zu ihrer dritten 4. Münchner SC 9 13 :15 14 5. Harvestehuder THC 10 11 :17 12 sich die Gastgeberinnen Vorteile – alles ohne Führung, als Nicoletta Abel per Stecher zum 6. Rüsselsheimer RK 9 11 : 9 10 zählbaren Erfolg. Nach einer guten Stunde 2:3 erfolgreich war. Diesmal dauerte die 7. Eintr. Braunschweig 9 9 :13 10 hatte sich der MSC offenbar ausgepowert. Antwort des amtierenden Meisters länger. 8. TuS Lichterfelde 9 9 :13 8 Alster erkannte die Möglichkeit, hier mehr Fünf Minuten vor Schluss konnte Annabelle 9. Uhlenhorster HC 9 8 :16 8 10. Eintracht Frankfurt 9 2 :34 0 als nur ein Unentschieden mitzunehmen und Sachse jedoch das 3:3 markieren. “Nach dem drückte in den letzten fünf Minuten noch ein- Spielverlauf war das Unentschieden absolut Freitag, 11. Mai 2007 mal ordentlich aufs Gaspedal. Sekunden vor okay. Die Entscheidung um den Staffelsieg Berliner HC - TuS Lichterfelde Schluss holte sich das Hamburger Team die wird wohl erst im Rückspiel fallen”, so Berlins Samstag, 12. Mai 2007 insgesamt fünfte Strafecke heraus. Der Ball Manager Horst Buhr. Kölns Trainerin Birgit Rot-Weiss Köln - Club an der Alster passierte nach Lydia Morgensterns Schuss Beyer: “Ich bin mit dem Punktgewinn zufrie- Rüsselsheimer RK - Harvestehuder THC Torfrau Nubbemeier und wurde vor dem den. Dafür, dass einige meiner Spielerinnen Eintr. Braunschweig - Eintracht Frankfurt Überschreiten der Torlinie von einer MSC- durch die Hitze und die lange Busanreise Uhlenhorster HC - Münchner SC Feldspielerin mit dem Fuß aufgehalten. etwas angeschlagen waren, haben sie eine Sonntag, 13. Mai 2007 “Das war ein klarer Siebenmeter”, musste tolle kämpferische Leistung gebracht. Es war Eintr. Braunschweig - Münchner SC auch Münchens Trainer Ralf Gemmrig (“es tatsächlich das schöne Spitzenspiel, welches Uhlenhorster HC - Eintracht Frankfurt ist sehr deprimierend, auf diese Art ein Spiel ich erwartet habe. Wir waren mannschaftlich Rüsselsheimer RK - Club an der Alster 2 hockeyzeit 1. BUNDESLIGA DAMEN UHC erarbeitete sich vor allem in der ersten herauseilenden Torhüterin vorbeizog und nur einen einzigen Torschuss der Eintracht Halbzeit durch gefälliges Spiel Feldvorteile. argentinisch einschoss. zu. Die Führung durch Kristina Schröder Doch wie ein Fels in der Brandung stand Tore: 0:1 Viktoria Krüger (E, 19.), 0:2 Silke Müller per Eckennachschuss (20.) war dann auch die Braunschweiger Verteidigung um die (55.). E: 2 (0)/4 (1). Gelb: RRK: Irene Balek (49.), hoch verdient, da Alster bis dahin schon beiden überragenden Innenverteidigerinnen Katharina Schultz (67.). Z: 200. SR: Luft/Bernin. einige Großchancen ausgelassen hatte. Tina Bachmann und Inga Matthes und ließ Nach dem Wechsel sorgte Natalie Reimann keinen Flurschaden zu. “Wir waren im geg- Sonntag, 29. 04. 2007 mit einem schön heraus gespielten Feldtor nerischen Kreis einfach zu harmlos”, musste schnell für die Vorentscheidung (43.), bevor Clasen feststellen. Außerdem bemerkte der TuS Lichterfelde – RW Köln Neuzugang Sarah Heller zum 3:0-Endstand UHC-Teammanager: “Unsere Spielerinnen 1:2 (0:2) einnetzte. “Das war über 70 Minuten eine sind längst nicht so abgeklärt und griffi g im Einen Tag nach dem 3:3 beim BHC sehr konzentrierte Leistung meines Teams. Zweikampf wie die Braunschweigerinnen.” konnte Tabellenführer Rot-Weiss Köln auch Einziges Manko ist und bleibt unsere Chan- Als der Eintracht nach einer knappen halben die Partie bei TuS Lichterfelde erfolgreich cenverwertung, aber daran werden wir weiter Stunde nach einem aus UHC-Sicht umstrit- gestalten. 2:1 (2:0) hieß es am Ende für arbeiten”, so Alster-Trainer Jens George. tenen Stecher-Tor durch Linda Schwenke in die Schützlinge von Trainerin Birgit Beyer, Tore: 0:1 Kristina Schröder (KE, 20.), 0:2 Natalie Führung ging, spielte dies dem Team von die sich allerdings bei Nationaltorhüterin Reimann (43.), 0:3 Sarah Heller (58.). E: 1 (-)/5 (1). SR: Pagendarm/Papiest. Trainer Heino Knuf gut in die Karten. Yvonne Frank bedanken mussten, dass die Braunschweig konnte sich noch mehr aufs Berlinerinnen nicht zu einem Punktgewinn Münchner SC – Harvestehuder THC Konterspiel zurückziehen und kam so auch kamen.“Es war ein schwieriges Spiel, in dem 2:1 (2:1) in der Schlussphase zu seinen beiden weite- wir am Ende noch mal richtig zittern mussten. “München war heute insgesamt etwas ren Treffern. “Wir haben heute praktisch alle Lichterfelde war wirklich nah dran am Aus- zwingender als wir und hat deshalb verdient Defensivzweikämpfe gewonnen und nach der gleich”, gab dann auch RWK-Teammanagerin gewonnen”, konstatierte HTHC-Trainer Peter Führung auch sehr clever agiert. Kompliment Susanne Münchrath zu. Nach einer ruhigen Krüger, der sich zudem über “zwei absolut ver- an den UHC, der mich positiv überrascht Anfangsphase kontrollierte der Gast die ers- meidbare Gegentore nach Freischlägen” ärgerte. hat”, sagte Heino Knuf te Hälfte und ging durch zwei schön heraus So konnte zunächst Fessenmayer nach einer sol- Tore: 0:1 Linda Schwenke (29.), 0:2 Anke Kühn gespielte Feldtore von Stefanie Schneider und chen Situation direkt am Kreisrand unhaltbar (E, 57.), 0:3 Britta Billmann (67.). E: 6 (0)/2 (1). Pia Eidmann auch verdient in Führung. Nach für Kristina Reynolds zum 1:0 abstauben (10.), SR: Sohns/Meister dem Wechsel wendete sich das Blatt aber klar knapp 15 Minuten später hatte Kollmar nach zu Gunsten der TuSLi-Damen, die nun ziel- TuS Lichterfelde - Rüsselsheimer RK einem Freischlag von Olympiasiegerin Caro strebig in Richtung Rot-Weiss-Gehäuse agier- 0:2 (0:1) Casaretto auf Höhe der Mittellinie plötzlich ten. Geschwächt durch zwei Zeitstrafen für Vor allem, wenn es von der Viertellinie ab freie Bahn im HTHC-Viertel und bedankte Franziska Gude und Anna Geiter geriet Köln in Richtung Schusskreis gehen sollte, mach- sich mit einem satten Schuss ins lange Eck.