DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 27- 20. August 2007 zeit hockey NEWS DIE

EM-Manchester DKV Junior-Trophy Deutsche Teams starten Niederländische Junioren mit Siegen eine Klasse für sich EUROPAMEISTERSCHAFT Optimaler Start in die Europameisterschaft

it einem klaren 7:1-Sieg über Aserbaidschan sind die deutschen Hockeydamen am Samstagnachmittag in Mdie Europameisterschaft in Manchester gestartet. Schon vor der Pause war der Vize-Europameister von 2005 bis auf 4:0 davongezogen. Nach dem Wechsel verlor die Mannschaft etwas die Konzentration, konnte aber nach dem Anschlusstreffer wieder aufdrehen und siegte letztlich sehr klar. Deutschland übernahm durch den Kantersieg gleich die Tabellenführung in Gruppe B, nachdem Spanien, der erwartet härteste Konkurrent um den Gruppensieg, ein 4:1 (2:1) über die Ukraine vorgelegt hatte. Die Ukraine ist am Montagvormittag (erst nach Redaktionsschluss fertig) zweiter Vorrundengegner der Mannschaft von Bundestrainer .

Auch die acht Kapitäne der Damenteams bei der EM trafen sich vor der City Hall in Manchester zum Gruppenfoto: 2.v.l. Ma- rion Rodewald. der Ball am Kreisrand vor den Schläger von schwächste Phase zu verzeichnen. Aserbaid- Samstag, 18. 08. 2007 Anke Kühn, die ihn volley und unhaltbar zum schan kam zu einer Serie von drei Strafecken Deutschland – Aserbaidschan 3:0 (23.) unter die Latte jagte. in Folge, wobei die koreanisch-stämmige 7:1 (4:0) Sieben Minuten vor der Pause nahm die Zhang Suleymanova im Die Deutschen waren gewarnt vor dem mit aufgerückte Svenja Schuermann einen deutschen Tor zum ersten und einzigen Mal Aufsteiger in die A-Gruppe der Europameis- Abpraller am Kreisrand auf und traf mit der (42.) überwinden konnte. terschaft, nachdem der aserbaidschanische argentinischen Rückhand zum 4:0 (28.) – ihr Danach fi ngen sich die mit sechs Olympi- Meister Ata Sport – nahezu gleichbedeutend erster Treffer mit Nationaltrikot... Nach der asiegerinnen von 2004 in Manchester ange- mit dem Nationalteam – im Frühjahr beim Pause hatte die deutsche Mannschaft ihre tretenen Deutschen wieder und hatten durch Europapokal der Landesmeister erstmals in die Medaillenrunde eingezogen war und Der Kader in Manchester dort im Spiel um Platz drei nur knapp dem deutschen Champion Berliner HC unterlag. Name Verein Alter Lsp. Tore Zudem sorgt das aserbaidschanische Nati- Frank, Yvonne (TW) Rot-Weiss Köln 27 57 0 onalteam in Manchester dadurch für Auf- Reynolds, Kristina (TW) Harvestehuder THC 23 18 0 sehen, dass sechs kurzfristig eingebürgerte Bachmann, Tina Eintr. Braunschweig 29 119 6 Koreanerinnen in seinen Reihen stehen. Beermann, Janine RTHC Leverkusen 23 52 17 „Da wurde viel geredet im Vorfeld. Deshalb Eidmann, Pia Rot-Weiss Köln 22 30 4 bin ich froh, dass wir diese Auftaktaufgabe Haase, Mandy Rüsselsheimer RK 25 93 4 so souverän gelöst haben“, sagte Behrmann Hoffmann, Eileen Rot-Weiss Köln 23 39 4 nach dem Spiel. Keller, Natascha Berliner HC 30 277 150 Die deutsche Mannschaft brauchte ein Kühn, Anke Eintr. Braunschweig 26 107 16 paar Minuten, bevor sich der erste Erfolg Müller, Julia Junior F.C. Barcelona 21 34 25 einstellte. In der 12. Minute legte Maike Plass, Jennifer Junior F.C. Barcelona 22 24 11 Stöckel für auf. Die Neu- Rinne, Fanny Berliner HC 27 205 83 Holländerin (wechselt in die niederländische Rodewald, Marion Rot-Weiss Köln 30 246 18 Hoofdklasse) verwandelte zur Führung. Das Scholz, Katharina-Isabel Real Polo Club 24 43 3 2:0 (16.) fi el nach einem Foul im Kreis der Schuermann, Svenja Berliner HC 23 52 0 Aserbaidschanerinnen. Tina Bachmann ver- Schütze, Christina Real Polo Club Barcelona 23 49 22 wandelte den fälligen Siebenmeter sicher. Stöckel, Maike Rot-Weiss Köln 23 71 22 Und das Behrmann-Team blieb auf Kurs. von Livonius, Britta Berliner HC 31 152 8 Nach einem Flankenlauf über rechts prallte 2 hockeyzeit EUROPAMEISTERSCHAFT

Anke Kühn auch recht schnell die richtige Antwort parat. Sie verwandelte eine Strafecke von der Ablegerposition per Schlenzer zum 5:1 (44.). Nur drei Minuten später zog Ab- wehrchefi n Tina Bachmann vom Kreisrand ar- gentinisch hoch auf das Tor ab. Maike Stöckel fälschte die Kugel kurz vor Tor noch einmal ab, so dass der Ball unhaltbar zum 6:1 (47.) einschlug. hatte wiederum nur wenig später die Chance zum 7:1, aber ihr Siebenmeter war zu unplatziert geschos- sen und wurde von der aserbaidschanischen Torfrau gehalten (51.) So mussten die Behrmann-Schützlinge bis zur letzten Minute warten, ehe doch noch das 7:1 fi el. Diesmal war es Pia Eidmann, die mit einem platzierten argentinischen Rück- handschuss vom Kreisrand erfolgreich war. „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, so Trainer Michael Behrmann, „allerdings nicht so sehr mit der zweiten Halbzeit. Da haben wir nicht mehr so griffi g und haben gestalterisch nicht so klar gespielt, wie ich das erhofft habe. Auch wurden einige taktische Vorgaben noch nicht so richtig umgesetzt. Aber was zählt, ist das gute Startergebnis. „Die deutsche Ecke (hier stoppt ) brachte gegen Aserbaidschan Jetzt werden wir Sonntagnachmittag noch noch nicht den vollen Erfolg, aber das war auch nicht nötig.“ einmal tranieren und uns akribisch auf das Gruppenspiele bestreiten soll, und Katharina Schuermann (28.), 4:1 Zheng Suleymanova (KE, 42.), Ukraine-Spiel vorbereiten.“ Vom deutschen Scholz nicht zum Einsatz. 5:1 Kühn (KE, 44.), 6:1 Maike Stöckel (47.), 7:1 Pia 18er-Kader kamen im ersten Match Keepe- Tore: 1:0 Janine Beermann (12.), 2:0 Tina Bach- Eidmann (70.). E: 4 (1)/5 (1). 7m: 2 (1)/-. SR: Caro- rin , die die nächsten beiden mann (7m, 16.), 3:0 Anke Kühn (23.), 4:0 Svenja lina de la Fuente (ARG) / Monica Rivera (ESP). Auch die Herren beginnen EM mit klarem Sieg

uch die deutschen Hockeyherren haben im ersten Vorrundenspiel der Europameisterschaft in Manchester einen AKantersieg hingelegt. Gegen den EM-Neuling Tschechien siegte der Weltmeister mit 5:0 (2:0). Beste Schützen waren der Neu-Kölner Benjamin Weß und der Hamburger Carlos Nevado mit je zwei Treffern, steuerte das fünfte Tor bei. Auch wenn im Offensivspiel noch nicht alles ganz rund lief, so hinterließ das deutsche Team doch einen sehr stabilen und kompakten Eindruck. Tschechien kam erst in der Endphase zu Torchancen und hatte auch die einzige Strafecke erst drei Minuten vor dem Ende.

Die acht Kapitäne der teilnehmenden Herren-Teams. Ganz links Timo Weß. hockeyzeit 3 EUROPAMEISTERSCHAFT Sonntag, 19. 08. 2007

Deutschland - Tschechien 5:0 (2:0) „Es war ein typisches Turnier-Auftakt- spiel“, meinte ein nicht ganz zufriedener Bundestrainer . „Wir haben nicht glänzen können und auch ein bisschen inkonsequent gespielt, was es schwerer ge- macht hat als nötig. Allerdings haben wir den Tschechen – bis auf die Schlussphase, als die Spannung noch mehr nachließ – auch keine Chancen erlaubt. Was zählt nach so einem zähen Beginn sind die drei Punkte.“ Schon nach wenigen Minuten war die Weise-Mannschaft bestimmend auf dem Platz. Das 1:0 durch Benjamin Weß fi el daher in der 9. Minute fast folgerichtig, als er nach einem Pass von Carlos Nevado goldrichtig stand und traf. Das Kombinati- onsspiel war da aber noch nicht so fl üssig angelaufen, wie man es von der deutschen Mannschaft gewohnt ist. So erarbeitete sich das Team auch erst in der 22. Minute die ers- te Strafecke, die von Christopher Zeller zum 2:0 verwandelt wurde. Es lief danach besser, auch wenn die Weise-Schützlinge teilweise Pech im Abschluss hatten, wie etwa Neva- do mit einem Pfostenschuss (30.) oder am „Carlos Nevado war gegen Tschechien im Auftaktspiel zweimal erfolgreich.“ exzellenten Philip Neusser, dem Gladbacher Bundesligakeeper im tschechischen Gehäuse, Die deutsche Mannschaft trifft nun am Mon- (20 Uhr deutscher Zeit) dritter und letzter scheiterten. tagnachmittag im zweiten Vorrundenspiel auf Gruppengegner der Weise-Schützlinge. Nach dem Wechsel leitete eine schöne Belgien (18 Uhr deutscher Zeit, nach Redak- Tore: 1:0 Benjamin Weß (9.), 2:0 Christopher Zeller Kombination das 3:0 ein, als Matthias tionsschluss), das seine erste Vorrundenbe- (KE, 22.), 3:0 Carlos Nevado (37.), 4:0 Benjamin Witthaus auf Moritz Fürste legte, der Carlos gegnung am Sonntagmittag gegen Gastgeber Weß (49.), 5:0 Carlos Nevado (KE, 54.). E: 7 (2)/1 Nevado in Szene setzte. Der scnelle kleine England bestritt. England ist am Mittwoch (-). SR: Rob ten Cate (NED)/Colin Hutchinson (IRL). UHC-Stürmer hatte keine große Mühe mehr zu vollstrecken (37.). Weitere gute deutsche Der Kader (Daten vor der EM) Chancen durch Zeller, Maximilian Müller und Sebastian Draguhn folgten, doch es dau- Name Verein Alter Lsp. Tore erte bis zur 49. Minute, ehe Benjamin Weß Bubolz, Ulrich (TW) Berliner HC 26 51 0 per Stecher das 4:0 erzielte. Vor allem die Schulte, Christian (TW) Crefelder HTC 31 105 0 insgesamt sieben Strafecken brachten noch Biederlack, Sebastian Club an der Alster 25 186 14 nicht den optimalen Output.. Immerhin fi el Draguhn, Sebastian Schwarz-Weiß Neuss 23 75 24 das 5:0 (54.) durch Carlos Nevado im An- Fürste, Moritz UHC Hamburg 22 51 21 schluss an eine Ecke, als er den von Neusser Hauke, Tobias Harvestehuder THC 19 17 6 gehaltenen Zeller-Schlenzer aufnahm und Meinert, Niklas Mannheimer HC 26 86 12 per Nachschuss im Tor unter brachte. Montag, Jan Marco Gladbacher HTC 24 90 13 Es hätte noch deutlich klarer werden Müller, Maximilian Nürnberger HTC 20 18 0 können, aber die Neusser bewahrte seine Nevado, Carlos UHC Hamburg 24 75 16 Mannschaft vor einer höheren Niederlage. Scharowsky, Justus Club an der Alster 27 133 19 Statt dessen erlaubte das Weise-Team den Weißenborn, Tibor Rot-Weiss Köln 26 273 33 Tschechen in den letzten fünf Minuten eine Weß, Benjamin Rot-Weiss Köln 22 14 2 kurze Drangphase, aus der aber nur eine Weß, Timo Rot-Weiss Köln 25 181 18 vergebene Strafecke und zwei am Tor vorbei Witte, Philip UHC Hamburg 23 44 4 gehende Schussversuche resultierten. Witthaus, Matthias Crefelder HTC 24 234 92 Vom deutschen 18er-Kader kamen Zeller, Christopher Rot-Weiss Köln 22 103 78 Ersatzkeeper Christian Schulte und Justus Zeller, Philipp Rot-Weiss Köln 24 93 0 Scharowsky dieses Mal nicht zum Einsatz.

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4 hockeyzeit EUROPAMEISTERSCHAFT

Spielplan

Samstag, 18. August Mittwoch, 22. August 1 11.00 Damen Gruppe B Spanien 4 - 1 Ukraine 21 13.00 Herren Gruppe B Frankreich - Irland 2 13.00 Damen Gruppe B Deutschland 7 - 1 Aserbaidschan 22 15.00 Herren Gruppe A Tschechien - Belgien 23 3 15.00 Damen Gruppe A England 3 - 0 Irland 17.00 Herren Gruppe B Spanien - Niederlande 24 4 17.45 Damen Gruppe A Niederlande 9 - 1 Italien 19.00 Herren Gruppe A England - Deutschland

Sonntag, 19. August Donnerstag, 23. August 5 10.00 Herren Gruppe A Deutschland 5 - 0 Tschechien 25 12.00 Damen Platzierung 3. Gruppe A - 4. Gruppe B 26 14.00 Damen Platzierung 3. Gruppe B - 4. Gruppe A 6 12.00 Herren Gruppe A England 2 - 2 Belgien 27 16.00 Damen Halbfi nale 1 2. Gr. A 1. Gr. B 7 14.00 Herren Gruppe B Spanien 1 - 1 Irland 28 18.30 Damen Halbfinale 2 2. Gr. B 1. Gr. A 8 16.00 Herren Gruppe B Niederlande 8 - 3 Frankreich Freitag, 24. August Montag, 20. August 29 12.00 Herren Platzierung 3rd Gruppe A - 4th Gruppe B 9 9.00 Damen Gruppe B Spanien - Aserbaidschan 30 14.00 Herren Platzierung 3rd Gruppe B - 4th Gruppe A 10 11.00 Damen Gruppe B Deutschland - Ukraine 31 16.00 Herren Halbfi nale1 2. Gr. A 1. Gr. B 11 13.00 Damen Gruppe A England - Italien 32 18.30 Herren Halbfinale 2 2. Gr. B 1. Gr. A 12 15.00 Damen Gruppe A Niederlande - Irland 13 17.00 Herren Gruppe A Deutschland - Belgien Samstag, 25. August 14 19.00 Herren Gruppe A England - Tschechien 33 10.00 Damen Platzierung 4. Gruppe A - 4. Gruppe B 34 12.00 Damen Platzierung 3. Gruppe A - 3. Gruppe B 35 14.00 Damen Um Platz 3 Verlierer Sp.27 - Verlierer Sp.28 Dienstag, 21. August 36 16.30 Damen Finale Sieger Sp. 27 - Sieger Sp. 28 15 9.00 Herren Gruppe B Spanien - Frankreich 16 11.00 Herren Gruppe B Niederlande - Irland Sonntag, 26. August 17 13.00 Damen Gruppe B Ukraine - Aserbaidschan 37 9.00 Herren Platzierung 4. Gruppe A - 4. Gruppe B 18 15.00 Damen Gruppe A Irland - Italien 38 11.00 Herren Platzierung 3. Gruppe A - 3. Gruppe B 19 17.00 Damen Gruppe B Deutschland - Spanien 39 13.00 Herren Um Platz 3 Verlierer Sp.31 - Verlierer Sp.32 20 19.00 Damen Gruppe A England - Niederlande 40 15.30 Herren Finale Sieger Sp. 31 - Sieger Sp. 32

Die Europameisterschaft im deutschen Fernsehen

Wie im Vorfeld zu hören war, werden ARD und ZDF werden von der Hockey-EM in Manchester berichten. Bereits am gestrigen Sonntag, gab es einen Beitrag innerhalb der ZDF-Sportreportage vom Auftaktspiel der deutschen Herren gegen Tschechien. Des Weiteren werden die öffentlich-rechtlichen Sender regelmäßig im Morgen- und Mittagsmagazin und anderen Sendeformaten über die Spiele der deutschen Damen und Herren berichten. Live-Spiele der EM gibt es auf Eurosport und zwar in folgender Planung (kann von den Sendern natürlich noch kurzfristig geändert werden. Deshalb bitte auf www.eurosport.de ruhig noch einmal überprüfen).

Montag, 20. 08. 2007 18:15-19:30 Uhr Freitag, 24. 08. 2007 12:00-13:30 Uhr 3. Spieltag der Damen / Gruppe B: 17:00-18:30 Uhr 2. Spieltag der Damen / Gruppe B: Deutschland - Spanien 2. Halbfi nale der Herren: Deutschland - Ukraine Sieger Gruppe A - 2. Gruppe B Mittwoch, 22. 08. 2007 16:00-17:30 Uhr 18:15-19:30 Uhr Samstag, 25. 08. 2007 2. Spieltag der Damen / Gruppe A: 3. Spieltag der Herren / Gruppe B: 17:15-17:30 Uhr Niederlande - Republik Irland Spanien - Niederlande Spiel um Platz 3 der Damen (Aufzeichnung vom Tage) 18:30-19:30 Uhr Donnerstag, 23. 08. 2007 2. Spieltag der Herren / Gruppe A: 17:00-18:30 Uhr 17:30-19:00 Uhr Deutschland - Belgien 1. Halbfi nale der Damen: Das Finale der Damen Sieger Gruppe B - 2. Gruppe A Dienstag, 21. 08. 2007 Sonntag, 26. 08. 2007 16:00-17:30 Uhr 19:30-21:00 Uhr 16:45-18:00 Uhr 3. Spieltag der Damen / Gruppe A: 2. Halbfi nale der Damen: Das Finale der Herren Republik Irland - Italien Sieger Gruppe A - 2. Gruppe B

hockeyzeit 5 DKV JUNIOR-TROPHY Niederlande siegen im Warsteiner HockeyPark

it einem überzeugenden 7:1-Sieg hat der amtierende U21-Europameister Niederlande das Endspiel der MDKV Junior-Trophy 2007, der Premiere eines Acht-Nationen-Turniers in Deutschland, gewonnen. Das Über- raschungsteam aus Belgien, am Samstag 4:3-Sieger über Indien im Halbfi nale, hatte vor etwa 1.000 Zuschauern im Warsteiner HockeyPark gegen die abgeklärt und kombinationsstark auftretenden Turnierfavoriten nichts mehr zuzusetzen. Die Holländer führten bereits zur Pause mit 2:0 und bauten diese Führung bis auf 6:0 aus, ehe Belgien wenige Minuten vor Ende zum Ehrentreffer kam.

Großer Jubel bei Hollands Junioren: Die „Jong Oranjes“ besiegten im Endspiel der DKV Junior-Trophy Belgien mit 7:1.

Im Spiel um Platz drei gewann Spanien wurden, machten einen tollen Job. Viele junge Fuß. Pedro Tome sorgte bald schon für das erst durch Golden Goal in der Verlänge- Volunteers kamen auch beim Liveticker und 1:0 (7.) der Iberer, die im vergangenen Jahr rung mit 2:1 gegen Indien. Deutschland in der extrem aufwändigen Berichterstattung im EM-Halbfi nale an Deutschland gescheitert belegte am Ende den ersten Platz in der auf der zweisprachigen Veranstaltungs-Web- waren. Dann fi ng sich die Forstner-Truppe Platzierungsgruppe C und damit Rang fünf site www.dkv-junior-trophy.de zum Einsatz. und konnte Mitte der ersten Halbzeit binnen der Gesamtwertung. Die Veranstalter zogen Das alles wurde auch von den Teams sehr vier Minuten den Spieß herumdrehen, als eine durchweg positive Bilanz des Turniers, dankbar registriert. „Ein solches Turnier, mit zunächst der Neusser Robin Joseph die zwei- das insgesamt über 2.500 Zuschauer an den derartig idealen Rahmenbedingungen haben te deutsche Strafecke zum 1:1 verwandeln fünf Veranstaltungstagen in den Warsteiner wir noch nicht erlebt“, sagte der spanische konnte (20.) und kurz darauf der Leverkuse- HockeyPark lockte. „Die Resonanz, die wir Stürmer Pedro Tome. ner Tobias Lietz einen feinen Alleingang per von den Teilnehmern aus den acht Nationen argentinischer Rückhand zum 2:1 abschloss hatten, war sehr positiv“, sagte Wolfgang Dienstag, 07. 08. 2007 (24.). Doch die Freude auf deutscher Seite Hillmann, DHB-Vizepräsident Jugend. währte nur kurz. Schon nach zwei Minuten Frank van’t Hek, Technischer Delegierter Deutschland – Spanien war die deutsche Führung dahin, als Spanien des Weltverbandes, lobte vor allem auch 2:3 (2:2) nach einem deutschen Abwehrfehler durch die Einbindung vieler junger Helfer in die Mit einer 2:3-Niederlage gegen Spanien Garcia Chicote das 2:2 markierte. Turnierorganisation. missglückte der deutschen Junioren-Nati- In einem schnellen und temporeichen Ein positives Resümee zog auch DKV- onalmannschaft der Auftakt bei der DKV Spiel suchte Deutschland in der zweiten Vorstand Dr. Jochen Messemer, der dem Junior-Trophy. „Die Niederlage ist ärgerlich, Halbzeit die Entscheidung. Nachdem die Turnier an mehreren Tagen beiwohnte. Er denn wir hatten nach einem übernervösen Gastgeber einige gute Möglichkeiten zum war nicht nur beeindruckt vom Auftreten der Beginn ein deutliches spielerisches Überge- 3:2 ausgelassen hatten, fi el der alles ent- jungen Nationalspieler aus acht Nationen, wicht und am Ende eine Statistik von 20:3 scheidende Treffer 13 Minuten vor Ende auf sondern bezog auch die zum Teil noch jun- Schusskreisszenen“, meinte Uli Forstner, der der anderen Seite. Erneut war Garcia Chicote gen Schiedsrichter mit ein. Der Aufwand, mit seinen Schützlingen allerdings „einige gra- nach einem klassischen Konter der Torschüt- dem dieses internationale Premierenturnier vierende Fehler in der Defensive“ und „ein ze zum 3:2 (57.). Trotz eines energischen im U21-Bereich in Deutschland betreut wur- ziemliches Rumgewürge beim Abschluss vor Schlussspurts konnten die deutschen Spieler de, war enorm. Nicht nur die zahlreichen eh- dem gegnerischen Tor“ attestieren musste. die Niederlage nicht mehr abwenden. „Da renamtlichen Helfer, die als Ordnungsdienst, Spanien begann sehr forsch und erwisch- hat einfach die letzte Genauigkeit gefehlt“, so Teambetreuer und im Fahrdienst eingesetzt te das deutsche Team früh auf dem falschen Forstner, der trotz des Fehlstarts die Ambitio- 6 hockeyzeit DKV JUNIOR-TROPHY nen aufs ein erfolgreiches Turnier noch nicht benmeter entschieden wurde. Doch Florian aufgegeben hatte: „Noch liegt es ja in unserer Woesch scheiterte an Maciol. Und es kam Hand, durch Siege über Polen und Indien vier Minuten später noch bitterer: Ein Konter ins Halbfi nale einzuziehen.“ Aus dem 18er- führte durch Simon Oszyjczyk zum 1:2 (40.). Kader pausierten der zweite Torwart Tobias Deutschland musste nun alles nach vorne Franzke sowie Feldspieler Robert Marx. werfen und konnte sich nach zuvor vier ver- Tore: 0:1 Pedro Tome (7.), 1:1 Robin Joseph (KE, gebenen Versuchen in den letzten 20 Minuten 20.), 2:1 Tobias Lietz (24.), 2:2 Garcia Chicote endlich auf seine Strafecke verlassen. Woesch (26.), 2:3 Garcia Chicote (57.). E: 5 (1)/0. SR: gelang der Ausgleich (50.), sieben Minuten Peter Wright (RSA)/Roderick Wijsmuller (NED). darauf kam der zweite Schlenzspezialist im Team, , bei der achten Ecke Mittwoch, 08. 08. 2007 zum Zug und erzielte das 3:2. Damit war der Widerstand der noch am Vortag mit Deutschland – Polen 1:9 gegen Indien regelrecht untergegangenen 4:2 (1:1) Polen gebrochen. Auch körperlich konnten Einen Tag nach der 2:3-Auftaktniederlage die Osteuropäer, die zudem dreimal nach gegen Spanien konnte die deutsche Mann- Zeitstrafen in Unterzahl spielen mussten, Thilo Stralkowski im Duell mit dem schaft ihren ersten Sieg landen und mit dem das deutsche Angriffsspiel nun nicht mehr spanischen Keeper Mata. mühevollen 4:2 (1:1) gegen Polen ihre Chan- wirkungsvoll stoppen. Bei der zehnten Ecke cen auf die Halbfi nalteilnahme erhalten. Keeper bei einem Blasberg-Schuss, zweimal traf Stralkowski den Pfosten, aber Max Wü- klatschte der Ball an den Pfosten – und auch „Das war sehr mühsam. Vor allem die erste terich stand beim Nachschuss goldrichtig Viertelstunde lief ganz anders, als wir uns das Abgeklärtheit, als zum Beispiel Stralkowski und traf zum 4:2-Endstand (63.) in die den Keeper toll aussteigen ließ und danach vorgestellt haben. Nach dem Rückstand zeig- Maschen. Aus dem 18er-Kader pausierten te sich, dass wir mental noch keine optimale den Ball nicht im leeren Tor unterbrachte. der Stammtorwart sowie Dennoch ging das Forstner-Team verdient Wettkampfstabilität haben. Als es dann ab Feldspieler Maximilian Schröter. Mitte der ersten Halbzeit spielerisch besser in Führung. Bei einer Strafecke stand Tobias Tore: 0:1 Bartosz Kubiak (4.), 1:1 Lietz links im Kreis genau richtig und traf lief und wir etliche Chancen herausarbeite- (19.), 1:2 Simon Oszyjczyk (40.), 2:2 Florian Wo- ten, wurde eine zweite Schwäche deutlich: esch (KE, 50.), 3:2 Thilo Stralkowski (KE, 57.), ins kurze Eck zum 1:0 (11.). Das Spiel hätten wir viel eher umdrehen 4:2 Maximilian Wüterich (KE, 63.). E: 10 (3)/1 (-). Die Chancen, um die Führung auszu- können, aber da wurden beste Chancen, Gelb: 3 Mal gegen Polen (Bratkowski, Raciniewski, bauen waren da, auch wenn die Inder nun inklusive Siebenmeter und Strafecken, teil- Oszyjczk). SR: Warren McCully (IRL)/Sebastien deutlich mehr Offensivbemühungen zeigten. weise naiv vergeben“, lautete das Fazit des Duterme (BEL). Doch das Auslassen guter Gelegenheiten Bundestrainers, der natürlich froh war, dass rächte sich, als der Rekord-Olympiasieger seine Mannschaft zwei Rückstände noch in Freitag, 10. 08. 2007 mit seiner allerersten Torchance den Ausgleich einen hoch verdienten Sieg umbiegen konnte machte. Durch Abstimmungsprobleme auf und sich damit die Option auf ein „Endspiel Deutschland – Indien der linken Abwehrseite kam Jagwant Singh ums Halbfi nale“ gegen Indien erhielt. 1:2 (1:1) bis zum Siebenmeterpunkt ungehindert durch Das deutsche Team wurde schon in Die deutschen U21-Herren verpassten und überwand Jacobi mit einer argentinischen den ersten Minuten auf dem falschen Fuß am Freitagabend im Warsteiner HockeyPark Rückhand halbhoch ins linke Eck (24.). erwischt, als Bartosz Kubiak eine Unacht- durch eine 1:2-Niederlage im abschließen- Auch danach ergaben sich noch gute samkeit der Gastgeber zum 0:1 nutzte (4.). den dritten Vorrundenspiel gegen Indien den Chancen, die Führung zurückzuholen, aber Am Fehlstart hatten die Forstner-Schützlinge Halbfi naleinzug. Das Team von Bundestrai- weiterhin klappte es mit dem Abschluss lange zu knabbern. Anders als beim 6:0 zwi- ner Ulrich Forstner dominierte dabei das Ge- nicht. Nach dem Wechsel verschaffte sich schen beiden Teams bei einem Testspiel vor schehen über weite Strecken und hätte schon Indien mit einem eigenen starken Pressing zehn Tagen taten sich die Deutschen diesmal zur Halbzeit mit zwei oder drei Toren führen Luft und zwang die deutsche Hintermann- alles andere als leicht. Eine hohe Fehlerquelle müssen. Doch die Inder bewiesen deutlich schaft zu Fehlern im Spielaufbau. Erst in der war das Zeichen großer Nervosität der unter mehr Cleverness in der Chancenverwer- Schlussphase konnte sich das Gastgeberteam Siegdruck stehenden deutschen Spieler. Auch tung, machten aus wenigen Gelegenheiten wieder am indischen Kreis festsetzen und der Ausgleichstreffer von Martin Zwicker, zwei Tore und wurden dadurch sogar noch hatte noch weitere Strafecken, die aber nicht dessen Rückhandschuss eigentlich etwas Gruppensieger vor Spanien. platziert genug geschossen wurden. verunglückt war und nur dank gütiger Mit- Am Anfang sah es sehr gut für das deut- Mitten in der Drangphase passierte dann hilfe des sonst starken polnischen Torwarts sche Team aus, das die Gäste aus Indien stark dem starken Yannik Otto ein Flüchtigkeits- Maciol die Linie zum 1:1 passierte (19.), unter Druck setzte und phasenweise im ei- fehler auf der linken Abwehrseite. Er wollte brachte noch nicht die nötige Ruhe. genen Viertel einschnürte. Allerdings fehlte schnell mit Keeper Jacobi ausführen, übersah 20 Sekunden nach der Halbzeitpause im Abschluss oft das notwendige Glück dabei aber Parmod Kumar, der dazwischen- bot sich die große Chance zur Führung, als – so rettete einmal ein indischer Verteidiger spritzte und auch noch den deutschen Keeper nach Schlägerfoul an Robin Joseph auf Sie- noch auf der Linie für seinen geschlagenen ausspielte, um fl ach zum Siegtreffer (67.) zu

Die Hockeyabteilung von Z88 trauert um ihr langjähriges und verdientes Mitglied Norbert Anklam, der am 17.7.2007 unerwartet verstorben ist.

Seine Verdienste um unseren Verein sowie als internationaler und Bundesliga-Schiedsrichter bleiben uns unvergessen.

Den Angehörigen gehört unsere aufrichtige Anteilnahme.

Die Hockeyabteilung vom TSV Zehlendorf von 1888 Berlin

hockeyzeit 7 DKV JUNIOR-TROPHY vollenden. Forstner nahm Otto in Schutz: Tore: 0:1 Muhammad Adabi (KE, 15.), 1:1 Linus „Er spielt den Ball Richtung Mitte, wo der Butt (30.), 2:1 Robin Joseph (KE, 44.). E: 5 (1)/3 Abschlag ausgeführt werden sollte. Dass (1). Gelb: - /1 (Abd Rahim, 51.). SR: Marcin Gro- der Schiedsrichter das dann als Ausführung chal (POL) / Peter Wright (RSA). laufen lässt, kann ich Yannik nicht vorwer- fen. Das war für mich eine Fehlentscheidung. Sonntag, 12. 08. 2007 Spiel entscheidend war aber, dass wir vorher unsere Chancen nicht genutzt haben.“ Deutschland – England Dass danach auch noch Tim Blasberg eine 6:3 (2:1) Gelbe Karte bekam, als er 120 Sekunden vor Im abschließenden Match der Platzie- Ende einen Gegenspieler schubste, als dieser rungsgruppe C erreichte die deutsche U21- einen Schlag durch ihn hindurch zog, war Nationalmannschaft mit einem überzeugen- nicht mehr Spiel entscheidend. Forstner: „Man den 6:3-Sieg (2:1) gegen England den fünften hat heute gemerkt, dass wir in dieser interna- Platz bei der DKV Junior Trophy. Durch den tional noch unerfahrenen Mannschaft noch zweiten Sieg in der Platzierungsgruppe und nicht die Stabilität und Abgeklärtheit haben, den dritten im laufenden Turnier hatte die um uns in so einer starken Gruppe bei diesem deutsche Mannschaft letztlich fünf Punkte Turnier durchzusetzen. Wir hatten uns so viel Vorsprung auf den Turnier-Sechsten Malaysia vorgenommen, und es tut uns besonders für (4 Punkte). England (3 Punkte) wurde durch die vielen Leute leid, die hier für ein so tolles die Niederlage nur Siebter. Polen beendete Drumherum gesorgt haben.“ trotz eines abschließenden Sieges im Sieben- Tore: 1:0 Tobias Lietz (KE, 11.), 1:1 Jagwant Singh meterschießen gegen Malaysia als Letzter (2 (24.), 1:2 Parmod Kumar (67.). E: 7 (1)/1 (-). SR: Punkte) das Turnier. Tim Blasberg zeigte nicht nur gegen En- Warren McCully (IRL)/Sebastien Duterme (BEL). gland vollen Einsatz. „Ich bin sehr glücklich, dass das letzte Spiel hier noch einmal ‚normal’ lief“, sagte Samstag, 11. 08. 2007 Kapitän Mood Nohr bei einem Konter an Bundestrainer Ulrich Forstner. „Bei den allen vorbei war und aus spitzem Winkel Niederlagen gegen Spanien und Indien Deutschland – Malaysia nur den rechten Pfosten des leeren Tores traf passte das Ergebnis einfach nicht zu dem, 2:1 (1:1) (52.). Danach hatte Deutschland das Spiel was auf dem Platz passiert ist. Gegen Polen Nur knapp 18 Stunden nach dem enttäu- weitgehend im Griff, ohne jedoch selbst noch und Malaysia haben wir gewonnen, obwohl schenden Aus der deutschen Mannschaft im einmal das Ergebnis erhöhen zu können. Es wir schlecht gespielt haben. Diesmal waren Rennen um die Halbfi nalteilnahme kam das brannte jedoch auch nichts mehr an. wir klar besser und haben auch verdient als deutsche U21-Team zu einem hart erarbeite- ten aber verdienten 2:1-Erfolg über Malaysia. und Robin Joseph drehten den Splitter 0:1-Rückstand mit ihren Toren noch zu ei- nem Sieg für das Team von Ulrich Forstner, Als „bester Spieler des Turniers“ wurde der Hillmann und die niederländische FIH-Re- das beim vierten Spiel innerhalb von fünf Niederländer Quirijn Caspers (Jahrgang präsentantin Gabrielle van Doorn vor. Tagen in der Vorwärtsbewegung nicht immer 1987) ausgezeichnet. Die Auszeichnung Geehrt wurden: Jan Richter (Club an der die nötige Konzentration und Spritzigkeit be- als „bester Torhüter des Turniers“ erhielt Enz), Luisa Kröckel (TG Heimfeld), Eric saß, um die Überlegenheit gegen Malaysia der deutsche Keeper Nicolas Jacobi vom Bartsch (Freiberger HTC), Lucie Düring auch in Torchancen umzusetzen. Rüsselsheimer RK. Bester Torschütze der (TG Heimfeld), Juliane Hermes (THC Gegen Malaysia war zwar schon von DKV Junior-Trophy wurde der indische Münster), Moritz Augustin (TG Heimfeld), Beginn an eine spielerische Überlegenheit Strafeckenspezialist Deewakar Ram, der Anja Haase (SV Motor Meerane), Sarah sichtbar, aber das Kombinationsspiel der neun Treffer erzielte. Ewald (TV Jahn Oelde), Patricia Weiß Forstner-Schützlinge geriet oft schon an der (TSV Riederich) und Lorenz Nußberger gegnerischen Viertellinie ins Stocken. Ma- Eine unterhaltsame Einlage lieferte das spani- (ASV München) laysia, das im Vergleich zum katastrophalen sche Team am Sonntagmittag in der Halbzeit- 2:8 gegen die Niederlande am Freitag eine er- pause des Finales, als die Mannschaft tanzend Ein sehr gefragter Interviewgast war während hebliche Leistungssteigerung zeigte, war vor auf den Platz lief und unter dem rhythmischen der Trophy Paul Lissek, der als Berater des allem durch Konter und Einzelleistungen der Klatschen der rund 1.000 Zuschauer ihrer malaysischen Verbandes in Mönchenglad- dribbelstarken Stürmer gefährlich. So kamen Feierfreudigkeit freien Lauf ließ. bach vor Ort war. Auch die Mönchenglad- auch die drei Strafecken in der ersten Hälfte bacher Medien wollten vom Ex-Bundestrainer zustande, aus denen auch die etwas überra- Ein Dutzend junger Hockeyspieler aus ganz wissen, ob er nun eventuell doch noch als schende Führung der Gäste resultierte. Deutschland wurde am Samstag mit dem Trainer der GHTC-Herren in Frage kommt, Keeper Nicolas Jacobi hatte den fl achen Youth Leader Certifi cate des Welt-Hockey- als der er im letzten Jahr mal angekündigt Schlenzer von Spezialist Abd Rahim noch ge- verbandes FIH ausgezeichnet. Die Auszeich- worden war. Vorerst bleibt „Pauli“ aber in halten, war aber gegen den Nachschuss von nung nahmen DHB-Vizepräsident Wolfgang seiner Wahlheimat im Fernen Osten. Muhammad Adabi machtlos (15.). Die da- raufhin kurzfristige Unordnung im deutschen Spiel hätte Malaysia fast zum 0:2 genutzt. Ei- nen Siebenmeter von Sarjab Singh hielt Jacobi jedoch kurz darauf bravourös. Das deutsche Team fi ng sich danach und kam seinerseits wieder zu guten Gelegenheiten – wenn auch nicht in der Häufi gkeit wie in der exzellenten ersten Halbzeit gegen Indien. Linus Butt war es schließlich, der mit einem leicht abgefälschten Flachschuss vom Kreisrand für das verdiente 1:1 (30.) noch vor der Pause sorgte. Die Hausherren behielten auch nach der Pause das optische Übergewicht. Die zweite Strafecke versenkte Robin Joseph von der Linksablage halbhoch ins rechte Eck zur 2:1-Führung. Auch danach waren es eher die Forstner-Schützlinge, die Aktionen zei- Spaniens Herren feierten ausgelassen den Sieg im Spiel um Platz drei. gen. Riesen Glück allerdings, als Malaysias 8 hockeyzeit DKV JUNIOR-TROPHY

Das deutschen Team konnte mit dem fünften Platz im Abschlussklassement nicht unbedingt zufrieden sein. Fotos: Quednau Sieger den Platz verlassen. Die Eckenquote stimmte endlich einmal. Mein Team hat es Das deutsche Team in Mönchengladbach im Überblick geschafft, die Konzentration und Griffi gkeit (Daten vor dem Turnier): noch einmal aufzubringen, die nötig war. Lediglich nach dem 2:0 war es einmal kurz Name, Vorname Verein Alter Lsp. Tore kritisch, als wir vorübergehend die Kontrolle Arnold, Pilt Berliner HC 19 21 1 verloren haben, aber die Mannschaft hat sich Blasberg, Tim Schwarz-Weiß Neuss 21 60 7 diese in der zweiten Hälfte zurückgeholt.“ Butt, Linus Crefelder HTC 20 29 3 Ohne den immer noch grippekranken Collot, Philipp TG Frankenthal 20 20 0 Pilt Arnold und Ersatzkeeper Tobias Franzke Franzke, Tobias (TW) Uhlenhorst Mülheim 20 6 0 hatte die deutsche Mannschaft von Beginn Jacobi, Nicolas (TW) Rüsselsheimer RK 20 37 0 an das Geschehen im Griff. Vor etwa 600 Joseph, Robin Schwarz-Weiß Neuss 20 52 10 Zuschauern im Warsteiner HockeyPark war Lietz, Tobias RTHC Leverkusen 20 44 24 es Martin Zwicker, der Deutschland schon Marx, Robert Berliner HC 19 30 4 nach nicht einmal zwei Minuten in Führung Münz, Christian Mannheimer HC 20 90 2 brachte, als er frei vor Keeper Pinner auf- Otto, Jannik Schwarz-Weiß Neuss 20 9 1 tauchte und rechts an ihm vorbeiziehend Schröter, Maximilian Düsseldorfer HC 19 40 18 fl ach traf. Die Forstner-Schützlinge blieben Stralkowski, Thilo Uhlenhorst Mülheim 20 66 49 dran, erarbeiteten sich Chance auf Chance, Stulle, Tim Nürnberger HTC 20 5 0 so dass das 2:0 von Tim Blasberg nach zehn Wesley, Christopher Nürnberger HTC 20 34 28 Minuten absolut verdient fi el. Woesch, Florian Nürnberger HTC 19 59 18 In der Folgezeit ging die Linie nach und Wüterich, Maximilian HTC Stgt. Kickers 20 24 2 nach etwas verloren. England kam stärker Zwicker, Martin Berliner HC 20 53 27 auf, und es war vor allem Nico Jacobi zu verdanken, dass das 1:2 erst kurz vor der Ergebnisse Samstag, 11. August Pause fi el. Der Rüsselsheimer Torwart hielt Platz.: England – Polen 5:2 (2:1) zuvor mehrfach brillant. Dann war er bei Donnerstag 7. August Platz.: Deutschland – Malaysia 2:1 (1:1) einem Angriff allerdings machtlos, als David England – Malaysia 1:2 (1:2) Halbf.: Niederlande – Spanien 3:2 (2:1) Condon aus kurzer Distanz die Kugel an Indien – Polen 9:1 (5:0) Halbf.: Indien – Belgien 3:4 (2:2) ihm vorbei über die Linie beförderte (32.). Deutschland – Spanien 2:3 (2:2) Das 2:2 fi el direkt nach dem Wechsel durch Belgien – Niederlande 1:5 (0:2) Sonntag, 12. August eine schöne Stecher-Ecke der Engländer von Platz.: Malaysia – Polen 1:1* (0:0) Peter Dobson (37.) Mittwoch, 8. August * Polen holt zweiten Punkt im Siebenmeterschießen Doch die Gastgeber zogen dann das Indien – Spanien 1:1* (1:1) Platz.: England – Deutschland 3:6 (1:2) Tempo wieder an. Eine ebenso schöne Strafe- * Indien holt zweiten Punkt im Siebenmeterschießen um Platz 3: Spanien – Indien 2:1 ckenvariante brachte die Führung zurück. Ein Belgien – Malaysia 1:0 (1:0) Golden Goal (1:1; 1:1) 90-Grad-Ableger erreichte Robin Joseph, der England – Niederlande 4:3 (1:0) Finale: Niederlande – Belgien 7:1 (2:0) die Kugel unter die Latte jagte (39.) – keine Deutschland – Polen 4:2 (1:1) Chance für Pinner. Nun war Deutschland wieder das klar bessere Team, das es auch Freitag, 10. August Tabelle Platzierungsrunde verstand, die Führung nach und nach weiter Belgien – England 3:2 (1:1) auszubauen. Thilo Stralkowski traf mit einem Polen – Spanien 3:7 (0:2) Gruppe C direkten Strafeckenschlenzer zum 4:2 (47.), Malaysia – Niederlande 2:8 (1:3) 1. Deutschland 3 3 12: 6 9 Maximilian Wüterich nutzte einen Ecken- Deutschland – Indien 1:2 (1:1) 2. Malaysia 3 1 4: 4 4 Nachschuss zum 5:2 (64.) und nur eine 3. England 3 1 9:10 3 Minute später war es Tim Blasberg, der mit 4. Polen 3 0 5:10 2 einem fl achen Schlenzball aus neun Metern das Vorrundentabellen: 6:2 (65.) machte. Eine Unachtsamkeit in der Gruppe A Deckung brachte in der 69. Minute zwar noch 1. Niederlande 3 2 16: 7 6 Gesamtklassement das 6:3 für England durch James Osborn, am 2. Belgien 3 2 5: 7 6 klaren Sieg der Forstner-Schützlinge änderte 3. England 3 1 7: 8 3 1. Niederlande das jedoch nichts mehr. 4. Malaysia 3 1 4:10 3 2. Belgien Tore: 1:0 Martin Zwicker (2.), 2:0 Tim Blasberg 3. Spanien (10.), 2:1 David Condon (32.), 2:2 Peter Dobson 4. Indien (KE, 37.), 3:2 Robin Joseph (KE, 39.), 4:2 Thilo Gruppe B 5. Deutschland Stralkowski (KE, 47.), 5:2 Maximilian Wüterich 1. Indien 3 2 12: 3 8 (KE, 64.), 6:2 Tim Blasberg (65.), 6:3 James 2. Spanien 3 2 11: 6 7 6. Malaysia Osborn (69.). E: 5 (3)/3 (1). SR: Diego Estebanez 3. Deutschland 3 1 7: 7 3 7. England (ESP) / Roderick Wijsmuller (NED). 4. Polen 3 0 6:20 0 8. Polen 8 hockeyzeit 9 VERMISCHTES Olympiasieger Michael McCann (AUS) spielt für den Club an der Alster

it einem sensationellen Neuzugang kann der Deutsche Meister Club an der Alster knapp vier Wochen vor MBeginn der Bundesligasaison 2007/2008 aufwarten. Der australische Olympiasieger und Vize-Weltmeister Michael McCann, 29, hat sich entschieden, seine Hockeykarriere in der Hansestadt fortzusetzen. „Der ist eine un- glaubliche Granate“, beschreibt Trainer Joachim Mahn den Neuzugang aus „down under“. McCann absolvierte 165 Länderspiele für Australien und erzielte dabei 72 Tore.

Der Kontakt zum Weltklasse-Stürmer kam durch die zwei anderen Neuzugänge des Club an der Alster Oliver Hentschel und Christian Minz zustande. Minz spielte mit dem Australier zuletzt in Barcelona in einem Team. Alsters Co-Trainer Christoph Bechmann, der McCann nicht erst seit dem WM-Finale 2002 in Kuala Lumpur kennt, traf sich unter anderem in Nürnberg mit dem gelernten Hotel-Manager, dessen Lebensge- fährtin aus Österreich kommt. Dass sich McCann nach der Europa-Serie der Austra- lier in diesem Sommer entschieden hat, aus dem Olympia-Programm der „Kookaburras“, der australischen Nationalmannschaft, aus- zusteigen und die internationale Karriere zu beenden, war eine der Grundlagen für seine Entscheidung für den Wechsel nach

Kleine Regelkunde von BDO

Michael McCann (re.) gehört zu den besten Mittelstürmern weltweit. Hamburg zum Club an der Alster. Hendrik Lange kehrt nach McCann wird dem deutschen Champion damit uneingeschränkt in der neuen Saison 2 Jahren zu Alster zurück zur Verfügung stehen und nicht durch die Mit einer kleinen Übersicht über die we- Olympia-Vorbereitungen der Australier häu- Zwei Jahre nach seinem Weggang zum sentlichen Hockey-Regeln und Begriffe fi g fehlen müssen. Auch für Alsters Ambiti- Großfl ottbeker THGC kehrt der langjährige möchte die BDO Deutsche Warentreu- onen in der neu geschaffenen Euro Hockey Kapitän Hendrik Lange, 33, zum Club an hand hockeyinteressierten, aber nicht League (Start Ende Oktober, Auslosung am der Alster zurück. Lange, der zwischen 1993 regelfesten Zuschauern, Eltern oder 24. August in Manchester) ist die Verstärkung und 1998 auch etliche Länderspiele in der auch Anfängern eine kleine, verständli- durch einen der weltweit besten Offensivspie- deutschen Nationalmannschaft bestritt, wird che Hilfe mit an die Hand geben, um im ler mit Sicherheit ein enormer Gewinn. Seit in der kommenden Saison wieder für den Hockeysport mitreden zu können. 2001 gehörte der in Sydney groß gewordene Verein auf Torejagd gehen, mit dem er vier Die „Kleine Regelkunde“ ist kein voll- Blondschopf zum australischen Herrenkader, deutsche Meistertitel und drei Europapokal- ständiges Regelwerk sondern informiert wurde 2002 und 2006 Vize-Weltmeister so- siege errang. „Auch Hendrik möchte gern in kurz und knapp im Taschenformat auf 10 wie 2004 in Athen Olympiasieger, gewann der Euro Hockey League spielen, das ist für Seiten. Bestellen können Sie die „Kleine zweimal die Commonwealth Games (2002/ viele derzeit eine ungeheure Motivation“, Regelkunde“ der BDO Deutsche Wa- 2006) und 2005 die Champions Trophy. Am sagt Trainer Joachim Mahn. „Und Hendrik rentreuhand auf deren Internetseite 23. August trifft der Neu-Alsteraner endgültig Lange gehörte ja auch in der letzten Saison www.bdo.de unter Aktuelles > Hockey- in Hamburg ein und schließt sich dann den immer noch zu erfolgreichsten Torschützen Sponsoring. Saisonvorbereitungen der Mannschaft an. der Liga.“

10 hockeyzeit U21-NATIONALMANNSCHAFT Juniorinnen: Erste Übung für die EM 2008

it vier Testspielen gegen Schottland und Irland begann für die deutschen Juniorinnen in Köln die langfristige Vor- Mbereitung auf die Europameisterschaft 2008. Das deutsche U21-Team von Bundestrainer Marc Herbert gewann nach einer 2:3-Auftaktniederlage gegen die Schottinnen alle drei folgenden Begegnungen mit jeweils 2:0 Toren.

Mit der ersten C-Kadermaßnahme des lauten. „Die Spielanlage und die Laufwege Jahres ohne Spielerinnen des Jahrganges haben gestimmt. Nur bei der Umsetzung 1986, die nächstes Jahr nicht mehr bei der haperte es. Viele einfache technische Fehler Europameisterschaft dabei sein könnten, läu- beim Passspiel oder der Ballannahme haben tete Bundestrainer Marc Herbert die Vorberei- immer wieder dazu geführt, dass das Tempo tung auf die EM 2008 und die WM 2009 als aus dem Spiel genommen wurde“, meinte Höhepunkte der kommenden beiden Jahre Marc Herbert, der trotz dieser Mängel einen ein. Im Kölner Bundesleistungszentrum zu verdienten Sieg seiner Mannschaft sah. Zwei Gast waren in der ersten August-Woche die Standardsituationen führten zum Erfolg, als Mannschaften von Schottland und Irland Katharina Blink per Siebenmeter (20.) und (letztere mit einer Perspektivmannschaft, die per Strafecke (52.) die auch einige bis zu 22 Jahren alte Spielerinnen Tore schossen. Wenig beschäftigt war Tor- in ihren Reihen hatte). „Viele unserer Spiele- frau Bütow. rinnen sind praktisch frisch aus dem Urlaub Tore: 1:0 Katharina Blink (7m, 20.), 2:0 Anke zu dieser Maßnahme gekommen. Das hat Brockmann (KE, 52.). E: 4 (1)/0 man dann schon gemerkt, dass noch nicht wieder alles präsent war“, hatte Marc Her- Dienstag, 07. 08. 2007 bert Verständnis für manches Defi zit, konnte aber am Ende ein positives Fazit ziehen: „Das Deutschland U21 – Schottland U21 war eine gute und sinnvolle Maßnahme. Und 2:0 (1:0) wir konnten uns schon mal aufs kommende Zum Abschluss der Serie gab es den drit- Jahr einstimmen, wo wir einiges zusammen ten 2:0-Erfolg in Serie. Jennifer Pütz (24.) vorhaben.“ Von den 17 in Köln anwesenden und wie am Vortag Anke Brockmann mit Spielerinnen der Jahrgänge 1987 bis 89 verwandelter Strafecke (62.) waren für das waren vier aus der U18-Mannschaft (Lisa deutsche Team erfolgreich. Mit Befriedigung Hahn, , Luisa Steindor und konnte der Bundestrainer feststellen, dass TW Lisa Bremer) dabei, die Anfang Juli bei noch einmal das Spieltempo im Vergleich der Jugend-Europameisterschaft den dritten zum Vortag angezogen werden konnte. „Beim Platz belegt hatte. Während für den U21- vierten Spiel in vier Tagen ist das keine Selbst- Kader nun erstmal Maßnahmenpause bis verständlichkeit“, so Marc Herbert, der viele Ende des Jahres ist, ging es für den Coach herausgespielte Chancen seiner Schützlinge nach ein paar Tagen Ruhepause gleich weiter sah. Letztlich fehlte es an der Durchschlags- Richtung Manchester, wo Marc Herbert den kraft am schottischen Schusskreis, um noch Begleiterstab des deutschen Damen-Teams mehr Tore zu schießen. In der Abwehr erlebte bei der Europameisterschaft erweitert. Torfrau Lisa Bremer einen eher geruhsamen Marc Herbert: Auftakt Richtung EM 2008 Vormittag, so wenig konnten die schottischen Samstag, 04. 08. 2007 und WM 2009. Angreiferinnen die deutsche Abwehr vor Pro- bleme stellen. Deutschland U21 – Schottland U21 Auch wenn es nach wie vor eine hohe Zahl Tore: 1:0 Jennifer Pütz (24.), 2:0 Anke Brockmann 2:3 (1:1) an leichten Ballverlusten zu beklagen gab, (KE, 62.). E: 5 (1)/2 (0). Deutschland ging früh durch Katharina so wurde vieles auch schon deutlich besser Blink in Führung (6.), geriet dann jedoch gemacht. Besonders bei den beiden deutschen Das deutsche Team in Köln: ohne klare Anzeichen, die Spielkontrolle Toren waren diese Fortschritte sichtbar, als abzugeben, in Rückstand. Schottland nutzte Sandra Schotten (19.) und Bremer, Lisa (TW; RTHC Leverkusen) sehr effektiv seine wenigen Torchancen und (40.) bei ihren Stechertoren die vom Bun- Bütow, Katharina (TW; Enschedese HV) bezwang Torfrau Katharina Bütow drei Mal destrainer geforderte tiefe Körperhaltung Acht, Meike (Rüsselsheimer RK) in Serie (29./39./54.) zum 1:3. Jennifer Pütz bei harten Freischlagvorlagen eingenommen Berrendorf, Eliza (TuS Lichterfelde) brachte das DHB-Team zwar noch einmal hatten und dann tatsächlich die gewünschte Blink, Katharina (Mannheimer HC) zum 2:3 heran (62.), doch es blieb letztlich Abfälschung des Balles hinbekamen. Bei Brockmann, Anke (TuS Lichterfelde) beim schmeichelhaften Sieg der Gäste. diesem 2:0 blieb es bis zum Schlusspfi ff, Fahr, Sandy (HC Lindenau Gr. Leipzig) Tore: 1:0 Katharina Blink (6.), 1:1 Schottland Torhüterin Lisa Bremer musste nicht hinter Hahn, Lisa (Schwarz-Weiß Neuss) (29.), 1:2 Schottland (39.), 1:3 Schottland (54.), sich greifen. Hauke, Franzisca (Harvestehuder THC) 2:3 Jennifer Pütz (62.). E: 4 (0)/1 (0). Tore: 1:0 Sandra Schotten (19.), 2:0 Katharina Otte Heinrich, Nina (Wacker München) (40.). E: 3 (0)/1 (0) Otte, Katharina (Großfl ottbeker THGC) Sonntag, 05. 08. 2007 Pütz, Jennifer (Düsseldorfer HC) Montag, 06. 08. 2007 Schäfer, Sophie (Kreuznacher HC) Deutschland U21 – Irland U23 Schotten, Sandra (Wacker München) 2:0 (1:0) Deutschland U21 – Irland U23 Sinell, Anna (Berliner HC) Die Anlaufschwierigkeiten auf deutscher 2:0 (1:0) Steindor, Luisa (Schwarz-Weiß Neuss) Seite waren im zweiten Spiel am Sonntag- Theorie gut, Praxis verbesserungsbe- Werther, Charlotte (Großfl ottb. THGC) abend gegen Irland schon deutlich geringer. dürftig – so könnte das Fazit dieser Partie

hockeyzeit 11 INTERNATIONAL Australischer Doppelsieg beim Peking-Test

ustralien hat das „Good Luck Beijing 2007 International Hockey Invitational Tournament” gleich doppelt ge- Awonnen. Die Damen und die Herren aus Down Under siegten bei diesem vorolympischen Turnier, genau ein Jahr vor dem Startschuss der Olympischen Spiele 2008 in Peking.

Australiens Damen mussten im Finale rungsspiel gegen Südafrika. Bis auf Australi- 2:0-Halbzeitstand zwischen der 40. und 47. hart kämpfen. Nachdem der WM-Zweite von en, das zwischen 11. und 16. September in Minute vier Treffer nachlegte und dem chine- 2006 in der Vorrunde noch zu drei überra- Buderim an der australischen Ostküste gegen sischen Team des koreanischen Trainers Kim schend deutlichen Siegen gegen Südafrika Neuseeland, Fidschi und Papua Neuguinea Sang Ryul den entscheidenden Genickstoß (4:0), Argentinien (2:0) und Gastgeber China die ozeanische Olympiaqualifi kation bestrei- versetzte. Matthew Naylor, Liam de Young, (3:0; allerdings war China zu diesem Zeit- tet (die beiden ersten haben das Peking-Ticket Grant Schubert (je 2), Aaron Hopkins, Jamie punkt bereits als zweiter Finalist feststehend) sicher), sind Argentinien (Panamerikameis- Dwyer und Edward Ockenden schossen die gekommen war, ging es im Endspiel deutlich ter), Südafrika (Sieger des Afrika-Qualifi ka- Tore für Australien, das nur beim 2:2 gegen knapper zu. Die australische Führung durch tionsturniers) und China (als Ausrichter und Pakistan nicht als Sieger vom Platz ging. Madonna Blyth (KE, 18.) drehten Zhaoxia Sieger der Asian Games) bereits jetzt für das Pakistan hatte durch drei Vorrunden-Unent- Chen (KE, 28.) und Qingling Song (57.) zu olympische Turnier qualifi ziert. schieden (u. a. 2:2 gegen China) seine Teil- einem 2:1 für den Olympiavierten von 2004 nahme am Endspiel verwirkt und belegte am um. Hope Munro (59.) führte Australien mit Bei den Herren gab es ebenfalls das End- Ende ungeschlagen den dritten Platz vor dem dem 2:2 in die Verlängerung, wo das Golden spiel Australien gegen China. Anders als auf sieglosen Team von Malaysia. Während Pa- Goal ausblieb. Im Siebenmeterschießen siegte weiblicher Seite wurde das Finale jedoch zu kistan (Zweiter des Asian Games 2006) und Australien mit 3:1. Den dritten Platz belegte einer ganz klaren Angelegenheit. 9:0 siegte China (Ausrichter) schon sicher ihren Olym- Argentinien nach einem 2:1-Sieg im Platzie- der amtierende Olympiasieger, der nach piaplatz sicher haben, müssen sich Australien (wie die Damen Mitte September in Buderim; allerdings nur gegen Neuseeland und Papua Neuguinea) und Malaysia (Teilnehmer an einem von drei FIH-Qualifi kationsturnieren im Frühjahr 2008) ihre Olympiareise nach Peking erst noch verdienen.

Unter den Augen von IOC-Präsident oto: www.hockey2007.org oto:

F Jacques Rogge und FIH-Präsidentin Els van Breda-Vriesman präsentierten sich die chinesischen Gastgeber wie in allen anderen Schauplätzen so auch beim Hockeyturnier als exzellent vorbereitet. Das “Olympic Green Hockey Field” weise mit allen Erfordernissen bereits jetzt absoluten Olympiastandard auf, bestätigte Aaron Sher (USA), Mitglied des FIH Executive Board, und lobte dabei nicht nur die Anlage (“a very beautiful venue”), son- dern auch die hervorragende Organisation des vorolympischen Turniers.

IOC-Präsident Jacques Rogge bewies bei der Eröffnung der olympischen Hockeyan- lage in Peking seine Fähigkeiten mit dem Krummstock. FIH hält an Champions Trophy 2007 in Lahore fest

Der Hockey-Weltverband FIH hat nicht nicht, wie der jüngste Besuch einer australi- Deutschland, Südkorea und Pakistan das vor, die für 1. bis 9. Dezember 2007 in schen Cricketauswahl in Pakistan zeigt. Des- Sechser-Teilnehmerfeld auffüllen soll, hat Lahore angesetzte Champions Trophy der halb hat die Lahore-Absage des amtierenden die FIH noch nicht verlautbaren lassen. Herren zu verlegen. Dies ist das Ergebnis Olympiasiegers vor allem im pakistanischen In Peking wurde mitgeteilt, dass man sich von Gesprächen, die höchste FIH-Offi zielle Hockey für Ärger gesorgt. 2004 hatte Aus- mit einzelnen nationalen Verbänden erst vorletzte Woche am Rande des vorolympi- tralien schon einmal auf eine Teilnahme an unterhalten wolle. Weitere Erklärungen be- schen Turniers in Peking mit Vertretern des der damals ebenfalls in Lahore stattfi ndenden züglich Teilnehmer und der nicht gänzlich Pakistanischen Hockey-Verbandes führten. Champions Trophy freiwillig verzichtet. Aber ausgeschlossenen Option einer Verlegung nicht nur Australien macht sich Sorgen um des Turniers will der Weltverband frühes- Die nach Anschlagserien und starken in- eine mögliche Gefährdung seiner Topsportler. tens im September abgeben. nenpolitischen Unruhen verschärfte Sicher- Auch der Spanische Hockey-Verband will mi- heitslage in Pakistan hatte den Australischen nisterielle Reise-Empfehlungen beachten und Bereits 2001 hatte die FIH nach den Hockey-Verband bewogen, seine Teilnahme hat seine Trophy-Teilnahme für Dezember un- weltpolitischen Erschütterungen in Folge am 29. CT-Turnier offi ziell zurückzuziehen. ter Vorbehalt gestellt. Ähnliche Kommentare der Terroranschläge des 11. September Die australischen Hockeyvertreter folgten waren zuletzt auch aus den Niederlanden die Champions Trophy kurzfristig aus der damit einer allgemeinen Empfehlung ihres gekommen. Krisenregion Pakistan nach Europa (Rot- Außenministeriums, das derzeit von Reisen terdam) verlegt. Diesmal haben sich Indien in das islamische Land abrät. Absolut ver- Welche Nation für Australien nachrücken und Malaysia bereits als Ersatzausrichter pfl ichtend ist solch eine Empfehlung freilich wird und damit neben Spanien, Niederlande, angeboten.

12 hockeyzeit JUGEND Postdamer Sommercup mit Stargast Bubolz

in echter Publikumsmagnet war Weltmeister Uli Bubolz beim 4. Sommercup der Potsdamer Sport-Union 04. EAn die 600 Mädchen und Jungen nahmen in 55 Mannschaften an diesem Turnier für die Altersklassen B, C und D teil. Und die allermeisten Nachwuchshockey- cracks drängten sich um den Berliner Welt- meister-Torwart, der geduldig Autogramme schrieb und auch bei der Siegerehrung ein zentraler Bestandteil der Zeremonie war. Die Gewinnerpokale gingen an THC Horn & Hamm Hamburg (Mädchen B), Zehlendorf 88 (Knaben B), Potsdamer SU (MC und KC), Berliner SC (MD) und Steglitzer TK (KD). Die für den jüngeren Nachwuchsbereich im PSU verantwortliche Norma Refl e-Was- kowsky hatte im Frühjahr einfach mal beim Deutschen Hockey-Bund angefragt, ob sich der Besuch eines aktuellen Nationalspielers beim großen Potsdamer Kinderturnier er- möglichen ließe. Trotz zahlreicher Termine in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Manchester konnte Herren-Teammanager Jochen Heimpel den BHC-Schlussmann zu

Stargast Uli Bubolz war ständig umringt von Kindern. einem mehrstündigen Auftritt in der bran- denburgischen Landeshauptstadt vermitteln. „Der Besuch von Uli Bubolz war ein voller Erfolg. Vielen Dank!“, informierte Norma Refl e-Waskowsky und hofft auf eine ähnli- che Unterstützung beim 5. Sommercup im nächsten Jahr. Dortmunder Ferienfreizeit: Dem widrigen Wetter getrotzt 45 Kinder der Dortmunder Hockeygesell- schaft trotzen in der letzten Ferienwoche dem widrigen Wetter und hatten bei einer Ferienfreizeit viel Spaß zusammen. Am Montag stand nach dem gegenseitigen Kennenlernen eine Gruppen-Rallye auf dem Programm; dabei mussten die Kin- der und Jugendlichen im Alter von acht bis 14 Jahren koordinative und sportliche Aufgaben in der Gruppe erfüllen. Der Weg führte sie dabei auch quer durch den Rom- bergpark, wo die Gruppen etwa 30 Fragen und Aufgaben erfüllen mussten. Dienstag wurde dann kräftig der Hockey- schläger geschwungen. Den ganzen Tag lang wurde getrickst, geübt und gespielt. An diesem Tag fand auch der ehemalige Bundestrainer Heino Knuf den Weg nach Dortmund und begeisterte die Kids beim gemeinsamen Training. Mittwoch hatte Petrus ein Einsehen und schickte die Sonne nach Dortmund. Dies vermittelten trotz Dauerregens viel Freude tert! Am Nachmittag stand dann ein großes passte prima ins Konzept, stand doch der an dieser trendigen Sportart. Abschlussturnier mit den Eltern auf dem Besuch des Freibades in Schwerte auf dem Freitag war dann Kino angesagt: „Sommer- Programm. Programm. märchen“ oder „Projekt Gold“ – so heißen Kinder, Jugendliche, Eltern, Vereinsfunkti- Am Donnerstag spielten die Jugendlichen die Filme der Fußballer und Handballer. onäre und die Trainer haben übereinstim- wohl alle zum ersten Mal in ihrem Leben Doch auch die Hockeynationalmannschaft mend von einer tollen Woche gesprochen. unter professioneller Anleitung Frisbee. Die hat während ihrer WM im vergangenen Bereits jetzt ist die Vorfreude auf eine Neu- Sportler von Thunder Dortmund stellten Jahr einen Film hinter den Kulissen drehen aufl age im kommenden Sommer riesig! ihren Sport „Ultimate Frisbee“ vor und lassen. Die Dortmunder Kids waren begeis- Heinz Hessing

hockeyzeit 13 SPEZIAL Österreich-Meister weckt Interesse

it mittlerweile sieben deutschen Spielern/innen zeigt der Wiener Hockeyclub TUI ReiseCenter Post SV, dass Mauch Österreich beim Spieleraustausch großen Anklang fi ndet. Die Millionenmetropole Wien hat insgesamt fünf Hockeyclubs und bietet genügend Möglichkeiten, um auch in der Hauptstadt unseres südlichen Nachbars dem Sport mit Schläger und Ball zu frönen.

Dass es unsere Lands- des PSV aber auch zu deutschen Vereinen zeigte der TUI ReiseCenter Post SV bereits leute zum PSV zieht, wechseln, zeigt das hohe sportliche Niveau großes Engagement in die Nachwuchsarbeit. hat gute Gründe: des Wiener Hockeyclubs: Benny Stanzl stellt Fachkundige Betreuer, Nationalspieler und Enormes Potenzial im beim Harvestehuder THC in Hamburg sein die Damen und Herren der Bundesliga Nachwuchsbereich und Können unter Beweis, Oliver Tarnoczi spielt Ersten, sind stets engagiert, junge Freunde starkes Team bei den ab sofort beim Dürkheimer HC. des Hockeysports zu gewinnen. Projekte Ersten Herren, neu er- wie Hockey4Kids oder Sport-Schule-Sprache öffneter Hockeypark in Neuer Hockeypark in Wien (Hockeytraining auf englisch) sind bis dato zentraler Wiener Lage, Die ursprüngliche Heimstätte des Post SV einzigartig im österreichischen Hockey und sowie soziales, familiäres Umfeld und Enga- konnte in den letzten sechs Jahren keine wurden mit dem Gütesiegel „Fit für Öster- gement der Extraklasse. Meisterschaftsspiele austragen, besteht doch reich“ ausgezeichnet. das seit 1999 neue Reglement auf die Austra- Neben dem Nachwuchs Engagement hat Österreichischer Staatsmeister gung der Spiele auf einem Kunstrasenplatz. der Spaß beim Post SV eine nicht weniger Die Herren des TUI ReiseCenter Post SV So wurde der Spielbetrieb in Kooperation mit große Bedeutung. So wird alljährlich das konnten 2006 Jahr nicht nur den Titel als anderen Spielstätten aufrecht erhalten – bei Greenhornturnier ausgetragen (Amateur Cupsieger nach Hause bringen, auch der ös- bis zu 15 Mannschaften eine schwierige Or- Mannschaften spielen gegeneinander), Sai- terreichische Staatsmeister-Titel ging an die ganisation. Umso mehr freuen sich die 120 sonauftakt- und abschlussfeste sind fi x im Wiener Jungs. Auch der weibliche Nachwuchs aktiven Spieler und 200 Mitglieder des Post Kalender eines jeden Spielers eingetragen, U14 und U16 konnte den österreichischen SV, dass der Trainings- und Spielbetrieb seit und auch unter dem Jahr fi nden sich zahlrei- Meistertitel erringen. Der Meistersieg der Herbst 2006 wieder in vollem Umfang im che Gelegenheiten, nett zusammen zu sitzen gemischten U10-Mannschaft hat noch eins neuen Hockeypark aufgenommen werden und gemeinsam zu feiern. drauf gesetzt und den Post SV 2007 im konnte, ein weiteres Vorwärtskommen der Nachwuchs zum erfolgreichsten Hockey- sportlichen Erfolge. Weitere Informationen gibt es auf club Österreichs gemacht. Zusätzlich wird Engagement der Jugendarbeit und Enter- www.postsv.com oder bei Edi Seliger (Sport- das An-Bord-Holen eines australischen Trai- tainment manager des TUI ReiseCenter Post SV) unter ners weitere Impulse bringen. Das Spieler Bei vielen Jugend- und Kinderveranstaltungen [email protected].

Jubel bei den Herren des Wiener Hockeyclub TUI Reise-Center Post SV über den Staatsmeistertitel 2006. 14 hockeyzeit SPIELKLASSEN FELD 2007/08 In Klasse fünf wird‘s manchmal schwierig

ie 1. Verbandsliga ist die fünfthöchste Stufe in der Hierarchie der Spielklassen. Unterhalb von Bundesliga (1. und D2. ), Regionalliga und Oberliga wird es bei den Damen mangels Masse in vielen Landstrichen schon schwierig, einen geregelten Spielverkehr abzuhalten. Nachstehend eine Übersicht zur den 1. Verbandsligen in der Feldsaison 2007/08. In Klammer die Platzierung des Vorjahres.

HERREN Verbandsliga

Baden-Württemberg: Zehlendorf 88 II (Abst.) Niedersachsen: SW Troisdorf (4) Heidenheimer SB (Absteiger) HC Königs Wusterh. (Abst.) MTV Eintr. Celle (Absteiger) Marienburger SC II (5) HTC Stuttgarter Kickers III (2) Berliner SC II (1) DHC Hannover II (2) THC Hürth (6) VfB Stuttgart (3) TC Blau-Weiss II (3) TSV Bemerode (3) RW Berg.- Gladbach II (7) KarlsruherTV 1846 (4) Spandauer HTC (4) HTC Hannover (4) Aachener HTC II (Aufst.) HC Ludwigsburg II (5) Zehlend. Wespen III (5) Hannover 78 III (5) Gruppe B: HC Gernsbach (6) Köpenicker HU (Aufsteiger) HC Göttingen (6) ETG Wuppertal (Absteiger) TS Freiburg 1844 (7) DTV Hannover II (7) Rheydter SV II (2) SSV Ulm1846 II (Aufsteiger) Bremen: Bückeburger HC (Aufsteiger) SW Neuss II (3) GVO Oldenburg (2) Crefelder SV (4) Bayern: HC Delmenhorst II (3) Rheinland-Pfalz/Saar: Crefelder HTC II (5) Bremer HC (4) Saar 05 Saarbrücken (Abst.) Düsseldorfer HC III (6) Nordbayern Wilhelmshavener THC (5) TFC Ludwigshafen II (2) Gladbacher HTC II (7) CaM Nürnberg (Absteiger) HC Horn II (Aufsteiger) PST Trier (3) TuSPo Richrath (Aufsteiger) HG Nürnberg II (Absteiger) SV Gau Algesheim (4) Spvgg Greuther Fürth (2) Hamburg/Schl.-Holstein: TSG Kaiserslautern II (Aufst.) Gruppe C: Nürnberger HTC III (3) Phönix Lübeck (Absteiger) Moerser TV (Absteiger) TV Schwabach II (4) Uhlenhorster HC III (2) Sachsen: Uhlenh. Mülheim III (Abst.) Marktbreiter HC (5) THC Ahrensburg (3) HC Lindenau Gr. Leipzig II (2) GW Wuppertal (2) HC Schweinfurt II (6) TG Heimfeld II (4) HTC Leipzig Südost (3) MSV Duisburg (3) TB Erlangen II (Aufsteiger) SC Victoria (5) HC Niesky 1920 (4) Oberhausener THC (4) Rissener SV II (6) HC Lauchhammer 1953 (5) HTC Kupferdreh (5) Südbayern THC Altona-Bahrenfeld (7) Leipziger SC 1901 II (Aufst.) Club Raffelberg II (7) Wacker München II (2) SV Blankenese (Aufsteiger) Freiberger HTC (Aufsteiger) Kahlenberger HTC II (Auf.) ASV München II (3) Pillnitzer HV (Aufsteiger) TuS Obermenzing II (4) Hessen: ATV Leipzig 1845 III (-) Gruppe D: SG Ingolstadt/Passau (5) VfL Marburg (Absteiger) SV Tresenwald Machern (-) Dortmunder HG (Absteiger) Münchner SC III (6) THC Hanau II (3) HC Georgsmarienhütte (2) Schwaben Augsburg (7) HC Kassel (4) Westdeutschland: TuS Iserlohn (3) TSV Grünwald (Aufsteiger) TG Hanau (5) Arminia Bielefeld (4) MTV München (Aufsteiger) SC 1880 Frankfurt IV (6) Gruppe A: THC Münster II (5) TSV 57 Sachsenhausen (7) BW Köln II (Absteiger) Buerscher HC (6) Berlin: TEC Darmstadt II (Aufst.) SW Köln II (2) VfB Hüls (6 C) Neuköllner SF (Absteiger) TGS Vorw. Frankfurt II (Auf) HC Bad Honnef (3) Eintr. Dortmund II (Aufst.)

DAMEN Verbandsliga

Baden-Württemberg: ESV München (Absteiger) Travemünder THC (4) Gruppe B SV Böblingen (Absteiger) TSG Pasing München (2) Kiebitz im Bramf. SV (5) MSV Duisburg (Absteiger) CadE Vaihingen (2) ASV München II (3) Phönix Lübeck (6) Uhlenh. Mülheim II (Abst.) HC Heidelberg II (3) HC Wacker München III (4) Rissener SV II (7) Moerser TV (3) HC Esslingen I (4) Münchner SC III (5) TG Heimfeld II (Aufsteiger) THC Mettmann (4) Bietigheimer HTC (5) TV Jahn Hiesfeld (5) HC Konstanz (6) Berlin: Sachsen: (Kleinfeld) GWR Büderich (6 Gr.A) TSG Rohrbach (7) Berliner SC II (Absteiger) ESV Dresden (2) HC Essen II (-) HC Tübingen (8) HC Argo Berlin (2) HC Lindenau Grünau II (3) Oberhausener THC (-) HC Esslingen II (9) Spandauer HTC (3) ATV Leipzig 1845 II (4) HC Königs Wusterhausen (4) Freiberger HTC (5) Gruppe C Bayern: Mariendorfer HC II (5) SV Jenapharm Jena (8) Bielefelder TG (2) SV Blau-Gelb Berlin (6) HTC Kupferdreh (2 Gr.B) Nordbayern TC Blau-Weiss II (7) Westdeutschland: Eintr. Dortmund (3) TB Erlangen (Absteiger) TuS Lichterfelde III (8) VfB Hüls (5) Spvgg Greuther Fürth (2) Neuköllner SF (9) Gruppe A HC Herne (6 Gr. B) CaM Nürnberg (3) SG Rot. Prenzl. Berg II (10) Rheydter SV (Absteiger) SG Osnabr./GM Hütte (-) Marktbreiter HC (4) Steglitzer TK II (-) Aachener HTC (2) Bayreuther TS (5) Crefelder HTC II (3) HC Schweinfurt II (6) Hamburg/S.-Holstein: RW Berg.-Gladbach (4) HC Lüneburg (Absteiger) SG Erftstadt (7) Südbayern Uhlenhorster HC III (2) SW Bonn (-) ASV München (Absteiger) Rahlstedter HTC (3) SW Neuss II (-) Alle Angaben ohne Gewähr! hockeyzeit 15 BUNTES

FIH holt Deutschen Ü30-Masters in München: Damen gesucht Der Welthockeyverband FIH hat den Deut- schen Hans-Jochen Erb als neuen haupt- Das Teilnehmerfeld für das diesjährige Ü30-Masters- amtlichen Events Director eingestellt. Der Turnier beim ASV München am 6./7. Oktober 2007 40-Jährige wird seine neue Tätigkeit in der ist in der Damenrunde noch nicht vollständig besetzt. FIH-Zentrale in Lausanne im November be- Interessierte Damenteams haben die Möglichkeit, sich ginnen. Erb war die vergangenen zehn Jahre für das Turnier anzumelden. Unabhängig von Vereins- im internationalen Sportmarketing für den zugehörigkeiten können sich Mannschaften fi nden, die Automobilhersteller Audi in Ingolstadt tätig. daran teilnehmen. Einher mit Erbs Berufung geht bei der FIH Ab Samstag, 6. 10., werden alle Gruppenspiele über die Einführung einer neuen Management- den Tag verteilt ausgetragen, und am Abend fi ndet na- struktur für die Organisation und Durchfüh- türlich eine zünftige Players-Party statt. Am Sonntag, 7. rung ihrer Topturniere. Der Weltverbandes 10., folgen dann die Platzierungs- und Endspiele. will sein Knowhow noch stärker als bisher Anmeldungen bitte formlos und schriftlich (Angabe einbringen und die Ausrichter von Großver- des Teamnamens) beim DHB, Ressort Breitensport anstaltungen wie Weltmeisterschaften oder & Vereinshilfe, Am Hockeypark 1 in 41179 Mön- Champions Trophy in Fragen des Marketing chengladbach, oder per Fax unter 02161/30 772-20 unterstützen. Der bisherige Events Manager oder per E-Mail an [email protected] . Dennis Meredith (Australien) wird künftig als Die Meldung ist erst wirksam, wenn mit der Anmeldung Competitions Manager fungieren. entweder ein Verrechnungsscheck über 100.- Euro pro Mannschaft beigefügt wird oder das Geld auf dem Konto des DHB (Stichwort: „Ü 30-Masters“, Teamname) eingegangen Uschi Schmitz ist. Dresdner Bank, BLZ 670 800 50, Ko.-Nr.: 52 11 7 00 00. referiert in Hamburg Turnierplatz frei: Beim Bundesliga-Vorbereitungsturnier des Mannheimer HC am DHB-Generalsekretärin Uschi Schmitz wird 1./2. September ist durch die kurzfristige Absage der Stuttgarter Kickers ein Startplatz beim 7. Internationale Hamburger Sympo- im Herren-Teilnehmerfeld frei geworden. Während in Gruppe A Dürkheim auf den sium zu „Sport und Wirtschaft“, das am 31. Nürnberger HTC und den Münchner SC trifft, wird in Gruppe B nun ein Gegner August und 1. September von der Freien für den Mannheimer HC und Rüsselsheim gesucht. Interessenten können über und Hansestadt Hamburg, der Handels- [email protected] anfragen. kammer Hamburg, Hamburg Wasser und der Universität Hamburg im Rahmen der Triathlon-Weltmeisterschaft ausgerichtet Sächsischer HV Hockeyverband wird, einen Vortrag halten. Das Symposium Rheinland-Pfalz/Saar stellt sich in diesem Jahr der Frage der Öko- Teilnehmer Feldsaison 2007/08 nomik von Spitzensportleistungen. Was sind Oberliga Damen: Osternienburger HC Für die Saison 2007/2008 gehören dem die Grundbedingungen für internationale Er- Schwarz-Weiß, Leipziger SC 1901, CHC „Zuständigen Ausschuss“ (§ 2 Abs. 4 Zu- folge im Spitzensport, warum gelingt es hoch 02 Köthen, SV Motor Meerane, Post SV satzspielordnung Hockeyverband Rhein- kommerzialisierten Sportarten wie Fußball Chemnitz, TSV Leuna. land-Pfalz/Saar) an: Lothar Bischel (SV und Radsport wie auch vergleichsweise Oberliga Herren: HC Lindenau Grünau Gau Algesheim), Hans-Wilhelm Hetzel (VfL armen Sportarten wie Hockey in Deutsch- Leipzig, TSV Blau-Weiß Torgau, ESV Dres- Bad Kreuznach), Christian Klein (TSG Kai- land Weltspitze zu erreichen, vergleichbaren den, Post SV Chemnitz, Leipziger SC 1901, serslautern), Daniel Neideck (HC Speyer), Sportarten dagegen weniger oder nicht? MSV Bautzen 04, ATV Leipzig 1845 II und Rainer Stuhlträger (TSG Heidesheim). Die In Grundlagereferaten werden der Präsident Elster-HC 49 Elsterwerda Mitglieder haben Daniel Neideck zu ihrem des Bundes Deutscher Radfahrer, Rudolf Verbandsliga Damen (Kleinfeld): ESV Vorsitzenden bestimmt. Scharping, zu „Radsport - mehr als Kom- Dresden, ATV Leipzig 1845 II, Freiberger Friedrich K. Dietrich, Präsident merz?“ und eben Uschi Schmitz mit einer HTC, SV Jenapharm Jena und HC Lindenau Situationsbeschreibung des deutschen Ho- Grünau Leipzig II ckeys die Lage aus der jeweiligen Sicht analy- Verbandsliga Herren: HC Lindenau Grünau Westdeutscher HV sieren. In weiteren Referaten werden Fragen Leipzig II, HTC Leipzig Südost, HC Niesky Spielbetrieb Feld Damen der zentralen und dezentralen Steuerung und 1920, HC Lauchhammer 1953, Leipziger SC SW Bonn hat eine Damenmannschaft zum Organisation des Hochleistungssports, des 1901 II, Freiberger HTC, Pillnitzer HV, ATV Spielbetrieb angemeldet. Sie wird an Position Wettbewerbes um internationale Wettkämpfe Leipzig 1845 III und SV Tresenwald Machern 1 in der 1. Verbandsliga Gruppe A gesetzt. und der Gestaltung von Organisationen in Start ist am 9. September 2007. Ich bitte um Beachtung. Mannschaftsportarten diskutiert. Karl Schreiber Christian Siebrecht, Vizepräsident Sport IMPRESSUM

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