Antrag Der Abgeordneten Ina Albowitz, Dr
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Deutscher Bundestag Drucksache 12/3433 12. Wahlperiode 14.10.92 Antrag der Abgeordneten Ina Albowitz, Dr. Gisela Babel, Angelika Barbe, Ingrid Becker- Inglau, Friedhelm Julius Beucher, Petra Bläss, Dr. Ulrich Böhme (Unna), Arne Börnsen (Ritterhude), Hans Büttner (Ingolstadt), Edelgard Bulmahn, Ursula Burchardt, Dr. Herta Däubler-Gmelin, Dr. Nils Diederich (Berlin), Karl Diller, Dr. Marliese Dobberthien, Ludwig Eich, Norbert Eimer (Fürth), Dr. Dagmar Enkelmann, Elke Ferner, Evelin Fischer (Gräfenhainichen), Leni Fischer (Unna), Dr. Ursula Fischer, Arne Fuhrmann, Dr. Margret Funke-Schmitt-Rink, Monika Ganseforth, Martin Göttsching, Günter Graf, Claus-Peter Grotz, Achim Großmann, Michael Habermann, Hans-Joachim Hacker, Gerlinde Hämmerle, Christel Hanewinckel, Ulrich Heinrich, Günther Heyenn, Dr. Barbara Höll, Claus Jäger, Renate Jäger, Ilse Janz, Ulla Jelpke, Dr.-Ing. Rainer Jork, Horst Jungmann (Wittmoldt), Dr. Dietmar Keller, Hans-Ulrich Klose, Dr. Hans-Hinrich Knaape, Regina Kolbe, Hinrich Kuessner, Brigitte Lange, Andrea Lederer, Uwe Lühr, Theo Magin, Ulrike Mascher, Ingrid Matthäus-Maier, Herbert Meißner, Dr. Bruno Menzel, Dr. Hans Modrow, Siegmar Mosdorf, Christian Müller (Zittau), Jutta Müller (Völklingen), Dr. Edith Niehuis, Dr. Rolf Niese, Adolf Ostertag, Dr. Helga Otto, Horst Peter (Kassel), Anton Pfeifer, Albert Pfuhl, Dr. Eckhart Pick, Ronald Pofalla, Dr. Eva Pohl, Gerd Poppe, Erika Reinhardt, Margot von Renesse, Renate Rennebach, Hermann Rind, Günter Rixe, Franz Romer, Dr. Ilja Seifert, Erika Simm, Dr. Hartmut Soell, Dr. Hans-Joachim Sopart, Günther Schartz (Trier), Cornelia Schmalz-Jacobsen, Ursula Schmidt (Aachen), Wilhelm Schmidt (Salzgitter), Regina Schmidt-Zadel, Dr. Christoph Schnittler, Ottmar Schreiner, Karl-Heinz Schröter, Werner Schulz (Berlin), Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt), Ernst Schwanhold, Dr. Peter Struck, Dr. Gerald Thalheim, Wolfgang Thierse, Dr. Dieter Thomae, Dr. Klaus-Dieter Uelhoff, Dr. Wolfgang Ullmann, Ralf Walter (Cochem), Rudi Walther (Zierenberg), Ingrid Walz, Dr. Konstanze Wegner, Barbara Weiler, Reinhard Weis (Stendal), Konrad Weiß (Berlin), Herbert Werner (Ulm), Hildegard Wester, Gudrun Weyel, Hanna Wolf, Vera Wollenberger, Uta Würfel Kinderbericht der Bundesregierung Drucksache 12/3433 Deutscher Bundestag - 12. Wahlperiode Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Deutschen Bundes- tag noch in dieser Legislaturpe riode einen Bericht über die Situa- tion der Kinder in der Bundesrepublik Deutschland („Kinder- bericht”) vorzulegen. Künftig soll die Bundesregierung alle zwei Jahre einen Bericht über die Situation der Kinder in der Bundesrepublik Deutschland vorlegen. Dieser Bericht soll sich auf die Darstellung der Schwer- punkte beschränken. Der Kinderbericht soll folgende Themen behandeln: — Rechte der Kinder, — Kinder und Familie, — Fragen des Sorgerechts, — Kinder und Familienumfeld, — Kinder und Wohnen, — Kinder und Wohnumfeld, — Kinder und Stadtplanung, — Freizeiteinrichtungen für Kinder, — Kinder in Kindertagesstätten und Schule, — Kinder und Gesundheit, — Behinderte Kinder, — Kinder und Verkehr, — Kinder und Natur, — Kinder und Kultur, — Kinder und Medien, — Kinderarbeit, — Gewalt gegen Kinder, — Kriminalität von Kindern, — Ausländische Kinder, — Interessenvertretung für und durch Kinder, — Förderung der Arbeit von Jugendverbänden für und mit Kindern. Bonn, den 14. Oktober 1992 Ina Albowitz Dr. Herta Däubler-Gmelin Dr. Gisela Babel Dr. Nils Diederich (Berlin) Angelika Barbe Karl Diller Ingrid Becker-Inglau Dr. Marliese Dobberthien Friedhelm Julius Beucher Ludwig Eich Petra Bläss Norbert Eimer (Fürth) Dr. Ulrich Böhme (Unna) Dr. Dagmar Enkelmann Arne Börnsen (Ritterhude) Elke Ferner Hans Büttner (Ingolstadt) Evelin Fischer (Gräfenhainichen) Edelgard Bulmahn Leni Fischer (Unna) Ursula Burchardt Dr. Ursula Fischer Deutscher Bundestag - 12. Wahlperiode Drucksache 12/3433 Arne Fuhrmann Dr. Eckhart Pick Dr. Margret Funke-Schmitt-Rink Ronald Pofalla Monika Ganseforth Dr. Eva Pohl Martin Göttsching Gerd Poppe Günter Graf Erika Reinhardt Claus-Peter Grotz Margot von Renesse Achim Großmann Renate Rennebach Michael Habermann Hermann Rind Hans-Joachim Hacker Günter Rixe Gerlinde Hämmerle Franz Romer Christel Hanewinckel Dr. Ilja Seifert Ulrich Heinrich Erika Simm Günther Heyenn Dr. Hartmut Soell Dr. Barbara Höll Dr. Hans-Joachim Sopart Claus Jäger Günther Schartz (Trier) Renate Jäger Cornelia Schmalz-Jacobsen Ilse Janz Ursula Schmidt (Aachen) Ulla Jelpke Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Dr.-Ing. Rainer Jork Regina Schmidt-Zadel Horst Jungmann (Wittmoldt) Dr. Christoph Schnittler Dr. Dietmar Keller Ottmar Schreiner Hans-Ulrich Klose Karl-Heinz Schröter Dr. Hans-Hinrich Knaape Werner Schulz (Berlin) Regina Kolbe Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) Hinrich Kuessner Ernst Schwanhold Brigitte Lange Dr. Peter Struck Andrea Lederer Dr. Gerald Thalheim Uwe Lühr Wolfgang Thierse Theo Magin Dr. Dieter Thomae Ulrike Mascher Dr. Klaus-Dieter Uelhoff Ingrid Matthäus -Maier Dr. Wolfgang Ullmann Herbert Meißner Ralf Walter (Cochem) Dr. Bruno Menzel Rudi Walther (Zierenberg) Dr. Hans Modrow Ingrid Walz Siegmar Mosdorf Dr. Konstanze Wegner Christian Müller (Zittau) Barbara Weiler Jutta Müller (Völklingen) Reinhard Weis (Stendal) Dr. Edith Niehuis Konrad Weiß (Berlin) Dr. Rolf Niese Herbert Werner (Ulm) Adolf Ostertag Hildegard Wester Dr. Helga Otto Gudrun Weyel Horst Peter (Kassel) Hanna Wolf Anton Pfeifer Vera Wollenberger Albert Pfuhl Uta Würfel Begründung Die Bundesregierung legte in der Vergangenheit sogenannte Jugend- und Familienberichte mit unterschiedlichen Schwer- punkten vor. Die spezielle Lebenssituation der Kinder im ver- einigten Deutschland macht es notwendig, daß die Bundesregie- rung nicht nur sporadisch, sondern regelmäßig in Verbindung mit dem alle zwei Jahre vorzulegenden Familienbericht in einem Drucksache 12/3433 Deutscher Bundestag — 12, Wahlperiode eigenen Bericht die Lebensverhältnisse und die Belange der Kin- der darstellt. Einschneidende Veränderungen, aber auch Weiter- entwicklungen sind zugunsten der Kinder in Gesellschaft und Staat erforderlich. Notwendig ist, Kinder nicht länger primär als Objekte familiärer und staatlicher Politik zu betrachten, sondern sie als eigene heranwachsende Personen anzuerkennen. Dazu ist erforderlich, den Kindern nicht nur eigene Rechte und Rechts- ansprüche einzuräumen, sondern diese auch durchzusetzen. Die vom Deutschen Bundestag am 14. November 1991 ratifizierte „Konvention über die Rechte des Kindes" gibt wichtige Hinweise dafür, in welchen Bereichen zusätzliche Veränderungen der Rechtslage notwendig sind. Für die Kinderpolitik im vereinten Deutschland ist die Ergänzung des Familienberichts durch einen gesonderten Bericht über die Lage der Kinder besonders notwendig. .