Die FDP-Fraktion Im Landtag Nordrhein-Westfalen 1946 – 2016

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Die FDP-Fraktion Im Landtag Nordrhein-Westfalen 1946 – 2016 Rückblick. Die FDP-Fraktion Ausblick. im Landtag FDP-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf 1946 – 2016 Nordrhein-Westfalen im Landtag Die FDP-Fraktion 1946 – 2016 Die FDP-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen 1946 – 2016 Rückblick. Ausblick. Liebe Bürgerinnen und Bürger, eine Hochzeit stellt man sich irgendwie romantischer vor: Per „Verordnung Nr. 46“ der britischen Militärregierung wird am 23. August 1946 die „Operation 70 Jahre NRW – Marriage“ vollzogen – Memorandum und Bindestrich machen aus den bisherigen preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen das neue Land Nordrhein- Westfalen. Wenige Monate später stößt das Land Lippe dazu, und NRW – wie wir es heute kennen – ist komplett. Staunende Düsseldorfer erfahren aus dem Radio, dass sie künftig Hauptstädter am Regierungssitz sind. All dies passiert recht glanzlos und unspektakulär. Aber was will man erwarten in einem Land, Optimistisch das nach einem grausamen Weltkrieg in Schutt und Asche liegt. Die Aufgaben sind gigantisch, und es braucht Menschen, die sich den Heraus- forderungen stellen. Die nordrhein-westfälischen Liberalen machen sich im neu konstituierten Landtag und bei der Erarbeitung der Landesverfassung von Anbeginn stark für eine freie und Soziale Marktwirtschaft – in der Überzeu- nach vorn. gung, dass nur durch Produktivität und ohne Gängelung der Wirtschaft die große Not im Land gelindert werden kann. Die Liberalen sollten Recht behalten. So wie in den folgenden sieben Jahrzehnten mit Freiheit und Demokratie, Bildung und Chancengerechtigkeit liberale Werte und das Engagement liberaler Köpfe mitgewirkt haben, unser Land Nordrhein-Westfalen zu dem machen, was es heute ist: vielfältig, weltoffen und liebenswert. 70 Jahre NRW. Das sind auch 70 Jahre liberaler Landespolitik, die in allen Berei- chen ihre deutliche Handschrift hinterlassen hat. Blicken Sie mit mir zurück – und vor allem: optimistisch nach vorn. Ihr Christian Lindner Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion 2 3 Kriegsende und Wiederaufbau Stunde Null. Neues Leben in den Trümmern. 46 1945. Das Land liegt in Schutt und Asche. Städte und Stra- ßen sind zerbombt, Millionen Menschen auf der Flucht, viele Männer in Gefangenschaft. Noch fehlt es überall am Nötigsten, vor allem an heilen Dächern über dem Kopf – mehr als ein Drittel der Bevölkerung haust in Notunter- künften. Aber immerhin: Der Naziterror und ein grausa- mer Krieg sind vorbei, und wer beides überstanden hat, krempelt jetzt die Ärmel hoch. Vor allem sind es die Frauen, mehr als genug, und die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch in demdie den Bundesland, Wiederaufbau das sichin die ab Hand 1946 nehmen. Nordrhein-Westfalen Zu tun gibt es nennt. Optimismus ist nicht länger Einstellungssache, son- dern Überlebensstrategie. 49 70 Jahre NRW. Liberale Politik für den demokratischen Neuanfang nach Diktatur und Zerstörung. 4 5 70 Jahre NRW – Die FDP-Landtagsfraktion 1946–1949 70 Jahre NRW – Die FDP-Landtagsfraktion 1946–1949 Liberale im Neuanfang – Wachstumsmotor 47 Marktwirtschaft 48 Nach NS-Diktatur und bedingungsloser Kapitulation begann 1945 der demo- kratische Wiederaufbau. Auf dem Boden des späteren Nordrhein-Westfalens kam es zu einer Vielzahl lokaler und regionaler Parteigründungen liberal- Zuschauer am Straßenrand verfolgen Nach der Konstituierung galt es einen demokratischen Ursprungs. In einem weitgehend auf Verstaatlichung der am 2. Oktober 1946 die Konstituierung Tagungsort in der zerstörten Stadt zentralen Produktionsmittel ausgerichteten Parteienumfeld versuchten die des von der britischen Militärregierung zu finden. Es bot sich schließlich der Initiatoren, die antisozialistischen bürgerlichen und liberalen Kräfte zu bün- Ernannten Landtags im Düsseldorfer Theaterraum der Firma Henkel an. deln. Opernhaus. Das Opernhaus war durch Im sogenannten „Gesolei-Saal“ Luftangriffe beschädigt worden. hielt das Landesparlament insgesamt Der von der britischen Besatzungsmacht Ernannte Landtag trat am 2. Oktober 90 Plenarsitzungen ab. Einladung zum ersten Landesparteitag 1946 zu seiner ersten Sitzung zusammen. Von den 200 Mandaten wurden der FDP NRW 1947 in Hohensyburg. proportional zu den geschätzten Ergebnissen der Endphase der Weimarer Fraktionschef Middelhauve wurde Republik neun Sitze an die FDP vergeben. Ein zehntes Mandat brachte der hier zum ersten Landesvorsitzenden Essener Bankprokurist Franz Blücher automatisch mit in die Fraktion. Mit ihm FDP-Fraktion 1948 bei einer Plenar- der FDP NRW gewählt. stellte die FDP nämlich den Finanzminister in der ersten Allparteienregierung sitzung, (v.l.n.r.) Dr. Friedrich Middelhauve, (ohne CDU) des Ministerpräsidenten Amelunxen. Die prägende Führungsfigur Wilhelm Dörnhaus, Gustav Altenhain, der Nachkriegsliberalen zwischen Rhein und Weser war aber der Opladener Heinrich Kronen, August Fischer, Dr. Heinz Buchhändler und Verleger Dr. Friedrich Middelhauve. Krekeler, Bruno Maaß, Lotte Friese-Korn. Bei der ersten freien Landtagswahl im April 1947 erzielte die FDP ein Ergeb- nis von 5,9 Prozent der Stimmen und errang damit 12 der 216 Mandate im 46 NRW-Landtag. Dieser tagte bis zu seinem Umzug in das bis März 1949 wieder- aufgebaute Ständehaus unter einfachsten Bedingungen im Gesolei -Saal der Düsseldorfer Henkel-Werke. Nach der Erfahrung einer Allparteienregierung lehnte die FDP-Fraktion im Juni 1947 eine erneute Regierungsbeteiligung unter dem neuen Ministerprä- sidenten Karl Arnold (CDU) ab. Arnolds Idee der „Gemeinwirtschaft“ folgte unverkennbar kollektivistischen Ordnungsvorstellungen und wurde von der freidemokratischen Landtagsfraktion ebenso abgelehnt wie die neue NRW- Landesverfassung. Die dort vorgesehenen Sozialisierungsbestimmungen oder die Einrichtung religiöser Bekenntnisschulen liefen liberaler Politik zuwider. Fraktionschef Middelhauve war überzeugt: Wohlstand, Wachstum und Wie- deraufbau können nur aus der Produktivität einer freien Wirtschaft erwach- Die Abgeordneten fanden während der Personalkarte der 1. Wahlperiode des Wahlplakat der FDP NRW zur Landtags- sen. Parlamentarische Anfragen und Anträge zum Abbau von Verwaltungs- Dr. Franz Blücher, 1946–1947 Finanz- konstituierenden Sitzung im Zuschauer- Landtags Nordrhein-Westfalen für den wahl 1947. Mit ihrer klaren marktwirt- bürokratie und staatlicher Wirtschaftsgängelung sowie zur Durchsetzung der minister in NRW. 1949–1957 Vizek­­ anzler raum des Opernhauses Platz. Weitere Fraktionsvorsitzenden Dr. Friedrich schaftlichen Ausrichtung grenzten sich Gewerbefreiheit standen demnach im Mittelpunkt der Fraktionsarbeit. und Bundesminister, zunächst für den Parkettplätze, die Logen und die Ränge Middelhauve. Er führte die FDP-Fraktion die Freien Demokraten deutlich von Marshallplan, später für wirtschaftliche füllten britische Militärs und zahlreiche von 1946 bis 1954. Christdemokraten und Sozialisten ab. Zur Erweiterung des Wählerspektrums empfahl Middelhauve Partei und Frak- Zusammenarbeit. 1949–1954 Bundes- deutsche Ehrengäste, darunter Ober- tion eine „betont nationale Politik im besten Sinne“. Die Liberalen setzten vorsitzender der FDP. bürgermeister, Oberstadtdirektoren, damals weniger auf Föderalismus, sondern wollten einen deutschen Einheits- Landräte, Oberkreisdirektoren, Ober- staat mit dezentraler Verwaltung. staatsanwälte und Journalisten. 6 7 Soziale Marktwirtschaft. Motor des 50 59 Wirtschaftswunders. Zwischen Boom und Biedermann Das Auto wird zum Symbol des Aufschwungs. Es macht die Men- schen mobil und den ersten Urlaub nach Jahren möglich. Mit dem schicken Ford Taunus aus Kölner Produktion geht’s über die Alpen – nach „Bella Italia“. Dass es auch an Rhein und Ruhr - wirtschaft und das Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft. Dasrasant Bruttosozialprodukt bergauf geht, dafür verdoppeltsorgen die Abschaffungsich – die Nettoeinkom der Zwangs- „Made in Germany“ treibt die Exportzahlen in ungeahnte Höhen. Trümmerdeutschlandmen steigen durchschnittlich wächst umzur dasführenden Zweieinhalbfache. Industrienation. Qualität Mit politisch durchaus wünschenswertem Nebeneffekt: „Fresswelle“ und Nierentisch, der „Wohlstand für alle“ festigt die noch junge Demokratie. 70 Jahre NRW. Liberale Politik für den Wettbewerb als Basis für Wachstum, Wohlstand und sozialen Ausgleich. 8 9 70 Jahre NRW – Die FDP-Landtagsfraktion 1950–1959 70 Jahre NRW – Die FDP-Landtagsfraktion 1950–1959 Die unabhängige dritte Kraft – stark für 50 54 Wiederaufbau und 56 Wirtschaftswunder Mit den später bundesweit bekannten Hagener Persönlichkeiten Liselotte Funcke und Willi Weyer zogen 1950 verstärkt Vertreter der jüngeren Gene- ration in den Landtag ein. Bei der Landtagswahl verdoppelte die FDP ihren Stimmenanteil auf 12,1 Prozent und errang damit 26 Mandate, die das Erscheinungsbild der Fraktion veränderten. Die FDP-Fraktion betrieb in dieser Wahlperiode gegen die Kleinstkoalition aus Union und Zentrum eine sehr aktive Oppositionsarbeit mit Schwerpunk- ten in Fragen der Verwaltungsreform und der Deregulierungspolitik. Ihre Ini- tiativen zum Abbau zwangswirtschaftlicher Elemente in der Landwirtschaft Das nach Bombenangriffen Die Bielefelder Juristen Dr. Rein - trugen zur Verbesserung der Lebensmittelversorgung in NRW bei. Die Forde- bis auf die Außenmauern ­­­hard Beine (Foto) und nach ihm rung nach Abschaffung von Bagatellsteuern zog sich ebenfalls wie ein roter ausgebrannte Ständehaus Dr. Hermann Kohlhase über- Faden durch die Fraktionsarbeit. Mit ihren zahlreichen und beharrlichen par- am Düsseldorfer Schwanen- nahmen in den Jahren 1954 bis lamentarischen Anfragen erwarben sich die Freien Demokraten schnell den
Recommended publications
  • Dr. Otto Graf Lambsdorff F.D.P
    Plenarprotokoll 13/52 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 52. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 7. September 1995 Inhalt: Zur Geschäftsordnung Dr. Uwe Jens SPD 4367 B Dr. Peter Struck SPD 4394B, 4399A Dr. Otto Graf Lambsdorff F.D.P. 4368B Joachim Hörster CDU/CSU 4395 B Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . 4369 D Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 4371 D GRÜNEN 4396 C Rudolf Dreßler SPD 4375 B Jörg van Essen F.D.P. 4397 C Eva Bulling-Schröter PDS 4397 D Dr. Gisela Babel F.D.P 4378 A Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): DIE GRÜNEN 4379 C a) Erste Beratung des von der Bundesre- Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . 4380 C gierung eingebrachten Entwurfs eines Rudolf Dreßler SPD 4382A Gesetzes über die Feststellung des Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE Bundeshaushaltsplans für das Haus- GRÜNEN 4384 A haltsjahr 1996 (Haushaltsgesetz 1996) (Drucksache 13/2000) Dr. Gisela Babel F.D.P 4386B Manfred Müller (Berlin) PDS 4388B b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bun- Ulrich Heinrich F D P. 4388 D des 1995 bis 1999 (Drucksache 13/2001) Ottmar Schreiner SPD 4390 A Dr. Günter Rexrodt, Bundesminister BMWi 4345 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU 4390 D - Ernst Schwanhold SPD . 4346D, 4360 B Gerda Hasselfeldt CDU/CSU 43928 Anke Fuchs (Köln) SPD 4349 A Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 4399B Dr. Hermann Otto Solms F.D.P. 4352A Doris Odendahl SPD 4401 D Birgit Homburger F D P. 4352 C Günter Rixe SPD 4401 D Ernst Hinsken CDU/CSU 4352B, 4370D, 4377 C Dr.
    [Show full text]
  • Christliche Sozialethik Und Christliche Demokratie. Zur
    Böhlau, Beenken, Historisch-Politische-Mitteilungen, NS 1 2 3 Christliche Sozialethik und Christliche Demokratie. 4 Zur Zukunftsfähigkeit des sozialethischen Dialogs* 5 6 Von Rudolf Uertz 7 8 Die christliche bzw. katholische Sozialethik stand im letzten Drittel des 19. 9 und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zur christlich-sozialen und christ- 10 lich-demokratischen Bewegung in einem symbiotischen – wenn auch nicht 11 spannungsfreien – Verhältnis. Angesichts der Schattenseiten der Industriali- 12 sierung des 19. Jahrhunderts, nämlich angesichts der Sozialen Frage, wurde 13 die moderne Sozialethik des Katholizismus durch die Sozialrundschreiben 14 Papst Leos XIII. (1878–1903), insbesondere dessen Enzyklika Rerum novarum 15 (1891), angeregt.1 Zugleich schöpfte die päpstliche Soziallehre als kirchen- 16 amtliche Doktrin ihrerseits aus dem, was Moraltheologen und Sozialethiker 17 an sozialtheoretischem Gedankengut in Hochschulen und Forschungsinstituten 18 feilboten – aus einer Sozialethik, die auch als Sozial- oder Gesellschaftslehre, 19 mitunter als christliche Sozialwissenschaft bezeichnet wurde. Dank der engen 20 Verbindungen von Amtskirche, katholischen Verbänden und Zentrumspartei 21 seit den 1870er Jahren wurde die christliche Sozialethik in Deutschland kei- 22 neswegs bloß als wissenschaftliches Fach an den Universitäten und kirchlichen 23 Hochschulen gelehrt, vielmehr war sie darüber hinaus auch eine praxisrele- 24 vante Disziplin, die den Katholiken in Gesellschaft, Kultur und in den katho- 25 lischen Verbänden und Parteien als politische und soziale Leitidee diente.2 26 Mit der Zerschlagung der Parteien und der katholischen Verbände 1933 27 brach diese Tradition zunächst ab. Die Neuformierung der christlichen Par- 28 teien nach 1945 und die Gründung der interkonfessionellen Unionsparteien 29 bedeutete zwar eine Absage an die Figur des politischen Prälaten und die kon- 30 31 32 * Der Aufsatz wurde angeregt durch: Christliche Sozialethik im Dialog.
    [Show full text]
  • Verzeichnis Der Briefe
    Verzeichnis der Briefe Nr. Datum Adressat/Dokument 1 14.1.1945 Magda und Paul Hunold, Aachen 2 10.4.1945 Professor Dr. Hertha Kraus, Bryn Mawr/ Pennsylvanien 3 1.5.1945 Fritz Oebel, Rhöndorf 4 7.5.1945 Colonel John K. Patterson, Militär-Regierung, Köln 5 13.5.1945 Militär-Polizei, Königswinter-Honnef 6 15.5.1945 Medizinalrat Dr. Hubert Lohmer, Köln 7 16.5.1945 Professor Heinrich Dieckmann, Köln-Braunsfeld 8 16.5.1945 Militär-Regierung, Köln 9 26.5.1945 Generalkonsul Dr. Franz Rudolf von Weiss, Bad Godesberg 10 31.5.1945 Superintendent Hans A. Encke, Köln-Riehl 11 1.6.1945 Stadtdechant Dr. Robert Grosche, Köln 12 4.6.1945 Gouverneur der Militär-Regierung, Köln 13 4.6.1945 Militär-Regierung (Detachment E1 H2), Köln 14 5.6.1945 Bescheinigung für Heinz Giesen 15 5.6.1945 Militär-Regierung (Detachment El H2), Köln 16 9.6.1945 Militär-Regierung, Köln 17 18.6.1945 Dr. Karl Ludwig Schmitz, Düsseldorf-Oberkassel 18 18.6.1945 Elisabeth Schulze-Roessler, Rhöndorf 19 27.6.1945 Landesrat Wilhelm Kitz, Düsseldorf 20 28.6.1945 Max Adenauer 21 30.6.1945 Berufsschuldirektorin Mathilde Gescher, Köln 22 5.7.1945 Dr. Hans Rörig, Bern 23 6.7.1945 Dannie N. Heineman, London 24 9.7.1945 Oberbürgermeister Wilhelm Elfes, Mönchen-Gladbach 25 9.7.1945 Hilda Wagner, Bremen 26 11.7.1945 Dr. Johannes Klinkenberg, Köln-Königsforst 27 11.7.1945 Regierungsbaumeister a. D. Josef Rubarth, Welsede an der Weser 28 12.7.1945 Bescheinigung für Professor Dr. Josef Pirlet, Köln-Lindenthal 29 12.7.1945 Professor Dr.
    [Show full text]
  • Annual Report 2010 Jahresbericht Jahresbericht | Annual Report Annual | 2010
    www.freiheit.org 2010 | Annual Report Jahresbericht Jahresbericht | Annual Report 2010 Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Friedrich-Naumann-Stiftung www.freiheit.org „… dass wir selber frei zu werden suchen, soviel uns immer möglich ist.“* “… that we seek to achieve freedom, as far as the circumstances permit …”* Friedrich Naumann, Theologe und Politiker – geboren 1860, gestorben 1919 – Mitbegründer und Vorsitzender der 1918 ins Leben gerufenen Deutschen Demokratischen Partei, Abgeord­ neter der verfassunggebenden Nationalversammlung in Weimar, Herausgeber der Zeitschrift „Die Hilfe“ und erfolgreicher Autor politischer Sachbücher. Namensgeber der liberalen Friedrich­Naumann­Stiftung für die Freiheit. Friedrich Naumann, theologian and politician – born 1860, died 1919 – co­founder and chairman of the German Democratic Party founded in 1918, MP of the constituent national assembly in Weimar, editor of the “Die Hilfe” magazine and successful author of political books. Name­giver of the liberal Friedrich Naumann Foundation for Freedom. * Zitat aus „Das Ideal der Freiheit“, Friedrich Naumann, 1905 * Citation from “The Ideal of Freedom”, by Friedrich Naumann, 1905 Vorwort 150 Jahre Friedrich Naumann und 20 Jahre deutsche Einheit 150 Years Friedrich Naumann and 20 Years of German Reunification Das Jahr 2010 war nicht arm an politischen There was no dearth of political headlines in Schlagzeilen. Es war das Jahr der Euro­Krise und 2010. It was the year of the euro crisis and of at­ der Versuche, dem Verfall der Gemeinschafts­ tempts to counter the decline of the single cur­ währung entgegenzuwirken; es war das Jahr des rency; it was the year of a change in government Regierungswechsels in Nordrhein­Westfalen, und in North Rhine­Westphalia, and it was the year es war das Jahr des Rücktritts von Bundesprä­ when Federal President Köhler stepped down, just sident Köhler, gerade zwölf Monate nach seiner twelve months after his re­election in May 2009.
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 13/201 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 201. Sitzung Bonn, Freitag, den 31. Oktober 1997 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung ..... 18165 A lungsgesetz) (Drucksachen 13/8293, 13/ 8875) 18182 D Tagesordnungspunkt 17: b) Beschlußempfehlung und Bericht des a) Zweite und dritte Beratung des von den Haushaltsausschusses zu dem Antrag Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. der Abgeordneten Oswald Metzger, eingebrachten Entwurfs eines Geset- Antje Hermenau, weiterer Abgeordne- zes zur Finanzierung eines zusätz- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE lichen Bundeszuschusses zur gesetz- GRÜNEN: Für eine umfassende Haus- lichen Rentenversicherung (Drucksa- halts- und Finanzreform: Transparenz, chen 13/8704, 13/8869, 13/8873) . 18165 B Wirtschaftlichkeit und parlamentari- sche Kontrolle (Drucksachen 13/8472, b) Zweite und dritte Beratung des von der 13/8876) 18183 A Fraktion der SPD eingebrachten Ent- Dietrich Austermann CDU/CSU 18183 B, 18195 C wurfs eines Ersten Gesetzes zur Entla- - Uta Titze-Stecher SPD stung der Versicherten und der Unter- 18188 B nehmen von Lohnzusatzkosten (Druck- Oswald Metzger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ sachen 13/8042, 13/8863, 13/8874) . 18165 B NEN 18190 C Andreas Storm CDU/CSU 18165 D Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. 18191 D Rudolf Dreßler SPD 18167 D Dr. Christa Luft PDS 18193 B Andreas Storm CDU/CSU . 18171B, 18172 A Irmgard Karwatzki, Parl. Staatssekretärin BMF Andrea Fischer (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE 18194 C GRÜNEN 18172 D Karl Diller SPD 18195 A Dr. Gisela Babel F.D.P 18174 B Karl Diller SPD 18195 D Dr. Barbara Höll PDS 18175 C Zusatztagesordnungspunkt 8: Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 18176 C Zweite und dritte Beratung des von der Peter Rauen CDU/CSU 18178 B Bundesregierung eingebrachten Ent- Namentliche Abstimmungen .
    [Show full text]
  • Demokratie Morgen
    Ulrike Davy, Manuela Lenzen (Hg.) Demokratie morgen Edition Politik | Band 14 2013-04-03 10-52-33 --- Projekt: transcript.titeleien / Dokument: FAX ID 03c3331401490982|(S. 1 ) T00_01 schmutztitel - 2387.p 331401490990 2013-04-03 10-52-33 --- Projekt: transcript.titeleien / Dokument: FAX ID 03c3331401490982|(S. 2 ) T00_02 seite 2 - 2387.p 331401490998 Ulrike Davy, Manuela Lenzen (Hg.) Demokratie morgen Überlegungen aus Wissenschaft und Politik 2013-04-03 10-52-33 --- Projekt: transcript.titeleien / Dokument: FAX ID 03c3331401490982|(S. 3 ) T00_03 titel - 2387.p 331401491006 Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCom- mercial-NoDerivs 4.0 Lizenz (BY-NC-ND). Diese Lizenz erlaubt die private Nutzung, gestattet aber keine Bearbeitung und keine kommerzielle Nutzung. Weitere Informationen finden Sie unter https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de/. Um Genehmigungen für Adaptionen, Übersetzungen, Derivate oder Wieder- verwendung zu kommerziellen Zwecken einzuholen, wenden Sie sich bitte an [email protected] © 2013 transcript Verlag, Bielefeld Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Umschlagkonzept: Kordula Röckenhaus, Bielefeld Lektorat & Satz: Mo Tschache, Bielefeld Druck: Aalexx Buchproduktion GmbH, Großburgwedel Print-ISBN 978-3-8376-2387-1 PDF-ISBN 978-3-8394-2387-5 Gedruckt auf
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 12/211 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 211. Sitzung Bonn, Freitag, den 25. Februar 1994 Inhalt: Tagesordnungspunkt 9: Lieselott Blunck (Uetersen) SPD . 18290D Beratung des Antrags der Abgeordne- Walter Link (Diepholz) CDU/CSU . 18291B, ten Johannes Gerster (Mainz), Heri- 18305 D bert Scharrenbroich, Peter Kittelmann, Dr. Peter Struck, Peter Conradi, Freimut Dr. Barbara Höll PDS/Linke Liste . 18291 C Duve, Manfred Richter (Bremerhaven), Klaus Riegert CDU/CSU 18292 C Ina Albowitz, Uwe Lühr, Andrea Lede- rer, Werner Schulz (Berlin) und weiterer Arne Fuhrmann SPD 18296 A Abgeordneter Erika Reinhardt CDU/CSU 18298 D Verhüllter Reichstag — Projekt für Ber- lin (Drucksache 12/6767) Hans A. Engelhard F.D.P. 18300D Peter Conradi SPD 18275 B Dr. Barbara Höll PDS/Linke Liste . 18302C Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. 18278 A Dr. Wolfgang Ullmann BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 18304A Heribert Scharrenbroich CDU/CSU . 18278D Lisa Seuster SPD 18305 C Dr. Dietmar Keller PDS/Linke Liste . 18280 C Walter Link (Diepholz) CDU/CSU . 18308B Konrad Weiß (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 18281 B Winfried Fockenberg CDU/CSU . 18310B Manfred Richter (Bremerhaven) F.D.P. 18282A Dr. Rudolf Karl Krause (Bonese) fraktions los 18311B Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . 18283 A Eike Ebert SPD 18286 A Tagesordnungspunkt 11: a) Erste Beratung des von der Bundesre- Dr. Ulrich Briefs fraktionslos 18287 B gierung eingebrachten Entwurfs ei- Freimut Duve SPD 18287 D nes Gesetzes über Sicherheit und Ge- sundheitsschutz bei der Arbeit (Ar-- Namentliche Abstimmung 18288 C beitsschutzrahmengesetz) (Drucksache 12/6752) Ergebnis 18294 A b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Tagesordnungspunkt 10: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Unfallverhütung und das Beratung der Unterrichtung durch die Unfallgeschehen in der Bundesrepublik Bundesregierung: Erster Altenbericht Deutschland: Unfallverhütungsbericht der Bundesregierung (Drucksache 12/5897) 1992 (Drucksache 12/6429) Horst Günther, Parl.
    [Show full text]
  • „Bundeslöschtage“? Und Medien Einen Skandal Inszenierten Günter Buchstab
    448_65_72_Buchstab 23.02.2007 8:11 Uhr Seite 65 Wie Kanzleramt „Bundeslöschtage“? und Medien einen Skandal inszenierten Günter Buchstab Ende 1999 überschlugen sich die Spenden- die Kohl-Regierung im Zusammenhang und Affärenvorwürfe gegen die CDU. Die stehen, genauer mit der Privatisierung Spendenaffäre der CDU, die sich nach der der Leuna-Werke, die vom französischen verlorenen Bundestagswahl 1998 in ei- Konzern Elf Aquitaine übernommen nem demoskopischen Aufwind befunden worden waren, sowie mit Lieferungen hatte, platzte in eine politische Situation von Panzern nach Saudi-Arabien, von hinein, in der das Ansehen der neuen Airbus-Flugzeugen an kanadische und rot-grünen Bundesregierung auf einem thailändische Fluggesellschaften und von Tiefpunkt angelangt war. Vor allem die zwölf Hubschraubern der Firma Messer- SPD befand sich nach dem Amtsantritt schmidt-Bölkow-Blohm GmbH an die Gerhard Schröders auf rasanter Talfahrt: kanadische Küstenwache. Am 2. Dezem- Bei den Landtagswahlen in Hessen und ber 1999 setzte der Deutsche Bundestag im Saarland verlor sie ihre Regierungs- mit Zustimmung der Union einen Unter- mehrheit; massive Einbrüche waren bei suchungsausschuss ein, um diesen gra- weiteren Landtags- und Kommunalwah- vierenden Vorwurf im Parlament zu len sowie bei den Europawahlen zu ver- untersuchen. Dieser Untersuchungsauf- zeichnen; nachhaltig erschüttert wurde trag wurde auf das Finanzgebaren der sie durch den Rücktritt Oskar Lafontaines CDU ausgedehnt. als Bundesfinanzminister und SPD-Vor- sitzender; die Ankündigung Schröders, Industriepolitik für den Osten die Arbeitslosigkeit werde binnen Kur- Völlig außer Acht gelassen wurde bei al- zem um die Hälfte reduziert, erfüllte sich ledem, dass die westdeutsche Großindus- nicht. So waren nur noch neunzehn Pro- trie (BASF, Bayer, Hoechst und VEBA) zent der Bundesbürger im Oktober 1999 überhaupt kein Interesse gezeigt hatte, mit der Schröder-Regierung zufrieden.
    [Show full text]
  • 01/Abgeordnete (Page
    Deutschland PARLAMENT Phosphor vom Himmel Genscher und Dregger, Lambsdorff und Stoltenberg: Die letzten Abgeordneten aus der Generation der Wehrmachtsoffiziere und Flakhelfer nehmen Abschied von der Politik. on seinem Büro im Erdgeschoß des offiziere und Flakhelfer nimmt Abschied Bonner Bundeshauses kann Alfred von Bonn. VDregger, 77, direkt ins Grüne sehen Mit dem viermal verwundeten Ex- ULLSTEIN und gehen. Die Glastür zum Park ist ein Hauptmann Dregger ziehen in den Ruhe- Regierungserklärung von Bundeskanzler Adenauer Privileg, das sonst keiner hat. stand: der Ex-Soldat Otto Graf Lambsdorff Doch Dregger schaut nicht hinaus. Er (FDP), der in den letzten Kriegstagen ein siedler, kommt nicht mehr zurück nach sitzt kerzengrade mit dem Rücken zum Fen- Bein verlor; der Marine-Flakhelfer Gerhard Bonn. Burkhard Hirsch, 67, der liberale Bür- ster und horcht in sich hinein. Worüber er Stoltenberg (CDU), der schon zu Adenau- gerrechtler, hört ebenfalls auf. Denn inzwi- gern geredet hätte als Alterspräsident des ers Kanzlerzeit als junger Abgeordneter in schen ist auch die Generation der Hitlerju- nächsten Bundestages? Je länger er darüber Bonn einrückte; der Soldat Dionys Jobst gend pensionsreif, deren prominentester nachdenkt, desto entschiedener weiß er es. (CSU), der schon mit 16 Jahren in den Krieg Vertreter Helmut Kohl, Jahrgang 1930, ist. Die Ausstellung des Hamburger Instituts ziehen mußte; der Flakhelfer und Pionier Am stärksten betroffen vom Wechsel der für Sozialforschung über die Verbrechen Hans-Dietrich Genscher (FDP), der sich als Generationen ist die FDP.Wenn Genscher der Wehrmacht, „diese Show“, wie er sie Reserveoffiziersbewerber beim Heer mel- und Lambsdorff fehlen, wird Detlef Klei- verächtlich nennt, wäre sein Thema gewe- dete, um nicht zur Waffen-SS zu müssen.
    [Show full text]
  • Demokratiegründung Und Parteipolitik Die Nordrhein-Westfälische FDP in Der Vor- Und Frühgeschichte Der Bundesrepublik
    Ralph Schieimer Demokratiegründung und Parteipolitik Die nordrhein-westfälische FDP in der Vor- und Frühgeschichte der Bundesrepublik Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Krieges in Europa und steht somit auch für die Be­ freiung Deutschlands und Europas vom Nationalsozialismus. Nach der Besetzung Deutschlands und der Übernahme der "supreme authority" durch die Alliierten ließen diese recht bald unter ihrer Aufsicht politische Parteien zu und leiteten be­ reits Ende 1947 in den drei Westzonen das Projekt "Bundesrepublik Deutschland" ein. Unter der Vorgabe der Westmächte und letztlich deren Einverständnis ließen sie das Grundgesetz erarbeiten und in Kraft treten. Die Grundsätze der Wirtschafts- und Sozialordnung wurden innerhalb des Frankfurter Wirtschaftsrates formuliert. Die "öffentlich wiederhergestellte Normalität" nahm so in den Jahren 1948/49 sukzessive Gestalt an. Doch wie verhielt es sich mit den Staatsbürgern, welche dieser Republik angehörten bzw. zu einer Republik benötigt wurden? Dem Idealtyp des Staatsbürgers, der im Grundgesetz indi­ rekt proklamiert wird, stand 1948/49 vielmehr eine Gesellschaft gegenüber, welche vier Jahre zuvor den Nationalsozialismus und dessen Rassismus, in welcher Form auch immer, (er)dul­ dete, mittrug oder gar aktiv und bewußt unterstützte. In dem zu bewältigenden politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozeß -vom NS­ Reich zur Republik, vom Volksgenossen zum Staatsbürger- sollte unter anderem den von den Alliierten zugelassenen Parteien und deren Akteuren eine wesentliche Aufgabe zukommen. Es galt- legt man eine funktionalistische Definition von Parteien zugrunde -den neuen Staat und dessen Ordnungs- und Wertsystem gegenüber einer "alten" Gesellschaft zu legitimieren. Im folgenden soll nun insbesondere die FDP bezüglich ihrer Gründung im späteren Nord­ rhein-Westfalen und ihrer Rolle innerhalb des Demokratiegründungsprozesses in der frühen Bundesrepublik beschrieben werden.* I.
    [Show full text]
  • Antrag Der Abgeordneten Dr
    Deutscher Bundestag Drucksache 12/1356 12. Wahlperiode 21.10.91 Antrag der Abgeordneten Dr. Winfried Pinger, Klaus-Jürgen Hedrich, Dr. Karl-Heinz Hornhues, Anneliese Augustin, Jürgen Augustinowitz, Wolfgang Dehnel, Jochen Feilcke, Karin Jeltsch, Michael Jung (Limburg), Ursula Männle, Dr. Christian Ruck, Ulrich Schmalz, Andreas Schmidt (Mülheim), Christian Schmidt (Fürth), Joachim Graf von Schönburg-Glauchau, Dr. Harald Schreiber, Dr. Paul Laufs, Wolfgang Vogt (Düren), Michael Wonneberger, Volker Kauder, Erika Reinhardt, Heribert Scharrenbroich, Alois Graf von Waldburg-Zeil, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Paul Breuer, Peter Harry Carstensen (Nordstrand), Albert Deß, Maria Eichhorn, Wolfgang Engelmann, Dirk Fischer (Hamburg), Herbert Frankenhauser, Erich G. Fritz, Hans- Joachim Fuchtel, Carl-Detlev Freiherr von Hammerstein, Dr. Renate Hellwig, Dr. h. c. Adolf Herkenrath, Ernst Hinsken, Joachim Hörster, Dr. Paul Hoffacker, Josef Hollerith, Siegfried Hornung, Claus Jäger, Georg Janovsky, Dr. Egon Jüttner, Steffen Kampeter, Dr.-Ing. Dietmar Kansy, Franz Heinrich Krey, Theo Magin, Dr. Dietrich Mahlo, Erwin Marschewski, Günter Marten, Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn), Engelbert Nelle, Ulrich Petzold, Rosemarie Priebus, Dr. Bernd Protzner, Kurt J. Rossmanith, Roland Sauer (Stuttgart), Heinz Schemken, Trudi Schmidt (Spiesen), Michael von Schmude, Heinrich Seesing, Bärbel Sothmann, Karl-Heinz Spilker, Ferdi Tillmann, Dr. Klaus-Dieter Uelhoff, Dr. Roswitha Wisniewski und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Ulrich Irmer, Günther Bredehorn,
    [Show full text]
  • Vergangenheits- Politik. Die FDP Und Ihr Umgang Mit Dem National- Sozialismus
    HEUSS-FORUM 15/2017 Kristian Buchna „Liberale“ Vergangenheits- politik. Die FDP und ihr Umgang mit dem National- sozialismus Theodor-Heuss-Kolloquium 2017 Liberalismus und Nationalsozialismus – eine Beziehungsgeschichte 14.–15. September 2017 In Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und seinem Zentrum für Holocaust-Studien HEUSS-FORUM SI S N2 6 9 9 0- 1 6 4 www.stiftung-heuss-haus.de ϭ „Lierale“ Vergageheitspolitik Kristian Buchna Episoden der Wechselbeziehung von FDP und NS-Vergangenheit können mittlerweile als gut erforscht gelten, erwähnt sei nur die „Lierale“ Vergageheitspolitik. „Naumann-Affäre“ von 1953. Doch eine mo- Die FDP und ihr Umgang mit dem nographische Studie, wie sie jüngst etwa Kris- Nationalsozialismus tina Meyer über die SPD und die NS- Vergangenheit vorgelegt hat,2 bleibt im Falle der FDP noch immer ein Desiderat. In einem Am 11. Januar 1961 wandte sich Willy Max zwanzigminütigen Vortrag kann diese For- schungslücke nicht geschlossen werden, den- Rademacher, einstiges Mitglied der DDP und langjähriger Vorsitzender der betont linkslibe- noch möchte ich zur Geschichte des Umgangs der FDP mit dem Nationalsozialismus in der ralen FDP in Hamburg, in einem Brandbrief an den FDP-Parteivorsitzenden Erich Mende. Zeit von ihrer Parteigründung bis zur sozialli- beralen Koalition fünf Thesen formulieren, die Angesichts zahlreicher Eklats, ausgelöst durch ehemalige Nationalsozialisten innerhalb der verdeutlichen sollen, dass sich eine solche Geschichte natürlich nicht in skandalisierender FDP, beschwerte sich Rademacher über „illi- „Nazi-Zählerei“ erschöpfen darf, wie dies in berale Tendenzen“, die „für eine liberale Partei letzter Zeit in politisch motivierten Auftrags- unerträglich“ seien. „Immer wieder“, so Ra- arbeiten der Partei DIE LINKE geschieht,3 demacher, sondern dass sie vielmehr einen Beitrag zum „ist es die nicht bewältigte Vergangenheit, die besseren Verständnis des parteipolitischen gerade in unseren Reihen im Sinne einer Nachkriegsliberalismus leisten kann.
    [Show full text]