Verzeichnis Der Briefe
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Morina on Forner, 'German Intellectuals and the Challenge of Democratic Renewal: Culture and Politics After 1945'
H-German Morina on Forner, 'German Intellectuals and the Challenge of Democratic Renewal: Culture and Politics after 1945' Review published on Monday, April 18, 2016 Sean A. Forner. German Intellectuals and the Challenge of Democratic Renewal: Culture and Politics after 1945. Cambridge: Cambridge University Press, 2014. xii +383 pp. $125.00 (cloth), ISBN 978-1-107-04957-4. Reviewed by Christina Morina (Friedrich-Schiller Universität Jena) Published on H-German (April, 2016) Commissioned by Nathan N. Orgill Envisioning Democracy: German Intellectuals and the Quest for Democratic Renewal in Postwar German As historians of twentieth-century Germany continue to explore the causes and consequences of National Socialism, Sean Forner’s book on a group of unlikely affiliates within the intellectual elite of postwar Germany offers a timely and original insight into the history of the prolonged “zero hour.” Tracing the connections and discussions amongst about two dozen opponents of Nazism, Forner explores the contours of a vibrant debate on the democratization, (self-) representation, and reeducation of Germans as envisioned by a handful of restless, self-perceived champions of the “other Germany.” He calls this loosely connected intellectual group a network of “engaged democrats,” a concept which aims to capture the broad “left” political spectrum they represented--from Catholic socialism to Leninist communism--as well as the relative openness and contingent nature of the intellectual exchange over the political “renewal” of Germany during a time when fixed “East” and “West” ideological fault lines were not quite yet in place. Forner enriches the already burgeoning historiography on postwar German democratization and the role of intellectuals with a profoundly integrative analysis of Eastern and Western perspectives. -
DUD Jg. 3 1949 Nr. 164, Deutschland Union Dienst
DEUTSCHLAND-UNION-DIENST —"^ INFORMATIONSDIENST DER CHRISTLICH-DEMOKRATISCHEN UND CHRISTLICH-SOZIALEN UNION DEUTSCHLANDS REDAKTION UND VERTRIEB: FRANKFURT A. M. Bettinastraße 64 • Fernsprecher: 771 78/77906 Herausgegeben von Bruno Dörpinghaus mit Genehmigung der Militärregierung Postscheckkonto: Frankfurt am Main 39967 • Bankkonto: Hessische Bank, Frankfurt a. M. 125739 beide unter Arbeitsgemeinschaft der CDU/CSU Deutschlands Nr. 164 ^.Jatog, (ü) Frankfurt a«M, 26.August Seite 1 Dr.Böckler droht mit Boykott Sozmal.j :• o 1:1t i k.' Es hätte nicht er at der Boykott-Androhung des Ersten Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes,Dr0hoCcBöckler,"bedurft, um uns davon zu überzeugen, daß die Gewerkschaftsführung'sich zum Vollstrecker des politischen Willens der hannoverschen Parteiführimg gemacht hat. Die seit deai Wahltage immer schärfer gewordene Tonart der SPD,die organi- sierte Arbeiterschaft gegen die CDU/CSU aufzuputschen und sie in eine scharfe Oppositionsstellung zu einer Adenauer-Regierung hineinzuma- növrieren, war zu nachdrücklich an die Adresse der Gewerkschaftslei- tung gerichtet, als der Erfolg zu lange hätte auf sich warten lassen« Dr.Böcklcr wili eine Regierung Adenauer nur tolerieren, wenn diese d"i ei enj gen Maßnahmen der Lohn- und Preisgestaltung ergreif t/'welche die Gewerkschaften für richtig halten". Was hinter dieser Drohung steht, hat er mit dem Wort "Boykott" allzu vorsichtig umrissene Er würde den wahren Absichten der Gewerkschaftsführung weit mehr gerecht, wenn er stattdessen von Ablehnung und von Widerstand -
Den Kopf Oben Halten, Sich Nicht Unterkriegen Lassen
DOKUMENTATION " ... DEN KOPF OBEN HALTEN, SICH NICHT UNTERKRIEGEN LASSEN ... " Einige Ergänzungen der biographischen Dokumentation "Adenauer im Dritten Reich"* Von Hans Peter Mensing Wie kaum eine andere Veröffentlichung der "Rhöndorfer Ausgabe" ist die Edition "Ade nauer im Dritten Reich" auf nationales und internationales Interesse gestoßen; hat sie - seit ihrem Erscheinen im Herbst 1991 - in Publizistik und Fachzeitschriften Diskussionen ausgelöst und auch die Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit gefunden. Das Spek trum der dabei erörterten Aspekte ist breit, die Intensität groß , mit der die neuen Erkennt nisse zur Adenauer-Vita in den zwölf Jahren nationalsozialistischer Herrschaft gewürdigt werden .** * Adenauer im Dritten Reich , hrsg. von Rudolf Morsey und Hans-Peter Schwarz, bearb. von Hans Peter Mensing, Berlin 1991. Dazu in "Geschichte im Westen" bereits erschienen: Hans Peter Mensing, "Und einmal wird auch wieder Frieden werden". Aus dem Briefwechsel Konrad Adenauers mit einem niederländischen Freund in den Jahren 1940-1945, Jg. 6 (1991), H. 2, S. 234-240; Rudolf Morsey, Leben und Überleben. Konrad Adenauer im Dritten Reich , Jg. 7 (1992) , H. 2, S. 135-142; Bespre chung von Manfred Nebelin, Jg. 8 (1993) , H. 2, S. 222-224. ** "Die Ausgabe erschließt das bedrängte Leben dieses unbeugsamen Regimegegners von 1933 bis 1945 minutiös und fast von Tag zu Tag anband von Briefen , behördlichen Akten und persönlichen Notizen . Sie ist in erster Linie historisches Forschungsinstrument, gibt aber auch dem Nichtfachmann einen hintergründigen Einblick in das Funktionieren des Apparates einer totalitären Diktatur" (,Neue Zürcher Zeitung'). " . die Quellenauswahl . unterscheidet sich grundsätzlich von den Briefeditio nen der Nachkriegszeit, die sich auf von Adenauer konzipierte Mitteilungen und Anweisungen konzentrierten. Dort war ,der Alte' handelndes Subjekt; in der Nazizeit dagegen war ihm nur wenig Handlungsspielraum gegeben, war er stärker ein den Einflüssen seiner Zeit ausgelieferter Mensch" (Albert Eßer, ,Geschichte in Köln'). -
Winfried Kretschmann – Grüne Bodenhaftung Schmunzelt Sich Ins Schwarz-Gelbe Revier … Lambertz Kalender 2018 „LIFE IS a DANCE“
Ausgabe 14 Journal 11. Jahrgang · Session 2018 2018 Der Zentis Kinder karne- vals preis geht 2018 gleich an zwei Vereine für ihre tolle Nachwuchsarbeit 55 Objekte erzählen A achens Geschichte: Neu erschienenes Buch der Sammlung Crous Mitreißend: Prinz Mike I. und sein Hofstaat bieten anrühren des Prinzenspiel Unser 69. Ritter WIDER DEN TIERISCHEN ERNST: Winfried Kretschmann – grüne Bodenhaftung schmunzelt sich ins schwarz-gelbe Revier … Lambertz Kalender 2018 „LIFE IS A DANCE“ www.lambertz.de Editorial Journal 14 | 2018 3 Liebe Freunde des Öcher Fastelovvends und des , Neben einem großartigen Sessions tischen Bühne hier beim Tierischen auftakt am 11.11.2017 in den Casino Ernst h aben wird. Als ehemaliger Räumen der AachenMünchener er Öcher Prinz und AKV Präsident hat lebte der neue Aachener Prinz Mike I. unser Verein ihm viel zu verdanken. gemeinsam mit seinem Hof staat und Wir danken für die Jahre, in denen er einem restlos begeisterten Publi die Verkörperung des Lennet Kann auf kum eine ebenso grandiose Prinzen den Aachener Bühnen war. pro klamatio n, die wiederum über f acebook und – ganz neu – auch über Abschied genommen haben wir im YouTube live übertragen wurde. Die letzten Jahr unter anderem von unse positive Resonanz hat uns begeistert. rem langjährigen Ordenskanzler Danke hierfür an alle Sponsoren und C onstantin Freiherr Heereman von Unterstützer des AKV! Zuydtwyck, unserem Ritter Heiner Geißler und unserem Senator Karl Freuen können wir uns auch auf un Schumacher. Wir halten sie und alle seren neuen Ritter 2018. Winfried anderen in bleibender Erinnerung Kretschmann ist ein völlig atypischer und gedenken ihrer auch durch un Politiker: ein Grüner, der seinen Daim ser sozia les Engagement, getreu dem ler liebt, ein aufrechter Pazifist, der Motto: „Durch Frohsinn zur Wohltä Das Wahljahr 2017 war vorüber und Mitglied im örtlichen Schützenver tigkeit“. -
Karl Arnold (1901–1958)
Karl Arnold (1901–1958) Eine Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Archiv für Christlich-Demokratische Politik Rathausallee 12 · 53757 Sankt Augustin www.kas.de Konzeption und Gestaltung: Dr. Brigitte Kaff Fotos: ACDP, Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Landtagsarchiv und Stadtarchiv Düsseldorf, Rheinische Post, AP, dpa, Keystone Graphische Gestaltung und Herstellung: G Gottschalk-Graphik Gesellschaft für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit mbH Luisenstraße 14a · 53604 Bad Honnef 1 Karl Arnold – Herkunft und Familie 1901, 21. März Karl Arnold wird in Herrlishöfen bei Biber- ach an der Riß als Sohn des Landwirts Johann B. Arnold geboren 1919 Gesellenprüfung als Schuhmacher 1920/1921 Lehrgang an der „Sozialen Hochschule, Leo- haus“ in München 1921 Angestellter des Christlichen Lederarbeiter- verbandes in Düsseldorf 1924 Sekretär des Düsseldorfer Bezirkskartells der Christlichen Gewerkschaften ! @ 1929–1933 Stadtverordneter, ab 1931 stellv. Fraktions- vorsitzender (Zentrum) ab 1933 Mitinhaber eines Installati- onsgeschäftes; Arnold gehörte zu einem Widerstandskreis christlicher Regimegegner in Düsseldorf 1944, 23. August Im Zuge der Aktion „Gewit- ter“ von der Gestapo verhaf- tet 1945 Mitgründer der CDP/CDU Düsseldorf; Mitgründer der Einheitsgewerkschaft 1945 Mitglied des „Vertrauens - ausschusses“ und des von der Besatzungsmacht ernannten Stadtrates in Düsseldorf 1945–1948 Vorsitzender der CDU-Düssel- dorf 1946, 29. Januar Wahl zum Oberbürgermeister 1946–1948 Stadtverordne- ter # 1946–1958 Mitglied des Landtags NRW 1946, Dezember–1947, Juni Stellver- tretender Ministerpräsident 1947, 17. Juni Wahl zum Ministerprä siden ten, Regierungs koalition aus CDU/Zentrum/ SPD/KPD 1949–1950 Bundesratspräsident 1950, 27. Juli Wahl zum Ministerpräsidenten, Regierungs koalition aus CDU/Zentrum 1954, 27. Juli Wahl zum Ministerpräsidenten, Regierungs koalition aus CDU/Zentrum/FDP 1956, 20. Februar Sturz von Ministerpräsident Arnold durch konstruktives Mißtrauensvotum der SPD und FDP 1956, 28. -
Heinrich Lübke (1894-1972)
Das Porträt HEINRICH LÜBKE (1894-1972) Von Rudolf Morsey I. Die in wenigen Artikeln unseres Grundgesetzes 1 fixierten Rechte und Pflichten des Bundespräsidenten hat Theodor Heuss zu Beginn seiner Amtszeit 1949 als dürres "Paragra phengespinst" bezeichnet; es müsse mit Leben - in den Worten von Heuss: "mit einem Men schentum" - gefüllt werden. 2 Diese Aufgabe haben die bisherigen sechs Amtsinhaber auf unterschiedliche Art und Weise erfüllt. Jeder von ihnen setzte andere, eigene Akzente, aber nur einer war bestrebt, von vornherein die Grenzen dieses Amtes zu sprengen: Heinrich Lübke. Entsprechende Ansätze in dieser Richtung riefen damals wie später Kritiker auf den Plan , Publizisten und Wissenschaftler. Jeder Staatsrechtslehrer hat sich irgendwann einmal auch über Amt und Kompetenzen , über "Sinn" und Grenzen des Verfassungsorgans Bundespräsi• dent geäußert. Das geschah überwiegend im Sinne einer Tradierung jenes Hindenburg Komplexes, der die Schöpfer des Grundgesetzes begleitet hatte. Sie vermachten 1949 der Bundesrepublik Deutschland eine stumpfe und keine "stählerne Spitze". Ein Staatsrechtier allerdings schätzte die Einflußmöglichkeiten des Staatsoberhaupts anders ein: Denn diese - so diagnostizierte er 1970 - "beruhen nur zum geringsten Teil auf verfassungsrechtlichen Befugnissen und sind noch seltener verfassungsrechtlich sanktioniert. Häufig beruhen sie einfach auf der selbstverständlichen Autorität seines Amtes, die er, wenn die Bundesversammlung bei seiner Wahl gut beraten ist, durch die Autorität einer integren und allgemein -
Wirtschaftliche Interessenvertretung in Der Parlamentarischen Demokratie Die Debatte Über Den Bundeswirtschaftsrat in Den Fünfziger Jahren
229 Zu den wirtschafts- und sozialpolitischen Themen, die in den Gründerjahren der Bundes republik Deutschland viel diskutiert wurden, zählte nicht zuletzt die Einrichtung eines Bun deswirtschaftsrates. Sie scheiterte schließlich trotz Adenauers wohlwollender Haltung an Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, aber auch an der Skepsis Ludwig Erhards und der Freien Demokraten. Die Geschichte dieses von der For schung lange vernachlässigten Projekts bis zur alternativen Gründung des „Sachverständi genrats zur Begutachung der gesamtwirtschaftlichen Lage" 1963 hat jetzt Alexander Nüt zenadel untersucht. Er kann vor allem deutlich machen, wie stark die Erfahrungen mit dem Reichswirtschaftsrat der Weimarer Republik die politische Debatte in den fünfziger Jahren noch prägten. Alexander Nützenadel Wirtschaftliche Interessenvertretung in der parlamentarischen Demokratie Die Debatte über den Bundeswirtschaftsrat in den fünfziger Jahren Die fünfziger Jahre werden in der Geschichtswissenschaft schon lange nicht mehr mit dem Begriff der „Restauration" umschrieben. Neuere Forschungen betonen den Umbruchcharakter dieser Periode, manche sprechen gar von einer tiefgreifen den Modernisierung der westdeutschen Gesellschaft und ihrer politischen Institu tionen1. In der Tat gibt es gute Gründe, die innere Staatsgründung der Bundesre publik als einen Prozeß zu begreifen, der bis in die zweite Hälfte der fünfziger Jahre andauerte und dessen Ausgang keineswegs von Beginn an feststand. Beson ders deutlich trat dies in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zutage. Zwar hatte die Währungsreform von 1948 die Weichen in Richtung Marktwirtschaft gestellt, doch die Ausgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Ordnung war damit keines wegs abgeschlossen. Hier standen Anfang der fünfziger Jahre Entscheidungen von großer Tragweite an. Dies betraf vor allem die Neugestaltung der Sozial- und Ren tenversicherung, die betriebliche Mitbestimmung und das Arbeitsrecht, die Woh nungsbaupolitik, die Wettbewerbsordnung sowie die Steuer- und Finanzverfassung. -
CDU Hessen 75 Jahre
JUBILÄUMSAUSGABE NOVEMBER 2020 60. JAHRGANG 75 Jahre CDU Hessen Foto: Tobias Koch Tobias Foto: Wir geben Menschen Sicherheit. Als Deutschlands größte eigenständige Finanzberatung übernehmen wir den Wünschen und Zielen des Kunden. Mit Karriereperspektiven in einem Verantwortung für unsere rund 8 Mio. Kunden. Mit erstklassigen Produkten verantwortungsvollen Beruf. Und das seit 45 Jahren. zur Absicherung und Vorsorge. Mit exzellenter Beratung individuell nach Informieren Sie sich bei unserer kostenlosen Kundenhotline unter: 0800 3824000 oder finden Sie Ihren persönlichen Vermögensberater unter: www.dvag.de Anzeige_HKurierSonderausgabe75 JahreCDU_210x148_3.indd 1 10.11.20 10:10 Foto: Tobias Koch Tobias Foto: CDU HESSEN – SEIT 75 JAHREN HESSISCHE VOLKSPARTEI Wir geben Menschen Sicherheit. Liebe Leserinnen und Leser des HessenKurier, mit Freude und Stolz blickt die CDU Hessen selbstbewusst auf CDU Frankfurts zusammen, um den Landesverband aus der Taufe zu 75 Jahre zurück, die seit ihrer Gründung am 25. November 1945 in heben. Es waren mutige Menschen, die dieses Land wiederaufbauen Frankfurt am Main vergangen sind. und auf demokratische Füße stellen wollten. Dies geschah mit Hilfe unserer US-amerikanischen Freunde, die das demokratische Nach wie vor imponiert uns, unter welch schwierigen Voraussetzun- Hessen gründeten und den Menschen damit eine Chance zur gen die Partei vor einem dreiviertel Jahrhundert ins Leben gerufen Wieder gutmachung gaben – und die Menschen nutzten diese Als Deutschlands größte eigenständige Finanzberatung übernehmen wir den Wünschen und Zielen des Kunden. Mit Karriereperspektiven in einem wurde: die Stunde „Null“ noch gar nicht lange her, Deutschland lag Möglichkeit eindrucksvoll. Verantwortung für unsere rund 8 Mio. Kunden. Mit erstklassigen Produkten verantwortungsvollen Beruf. Und das seit 45 Jahren. in Trümmern und es grassierten Hunger und Not. -
Die FDP-Fraktion Im Landtag Nordrhein-Westfalen 1946 – 2016
Rückblick. Die FDP-Fraktion Ausblick. im Landtag FDP-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf 1946 – 2016 Nordrhein-Westfalen im Landtag Die FDP-Fraktion 1946 – 2016 Die FDP-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen 1946 – 2016 Rückblick. Ausblick. Liebe Bürgerinnen und Bürger, eine Hochzeit stellt man sich irgendwie romantischer vor: Per „Verordnung Nr. 46“ der britischen Militärregierung wird am 23. August 1946 die „Operation 70 Jahre NRW – Marriage“ vollzogen – Memorandum und Bindestrich machen aus den bisherigen preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen das neue Land Nordrhein- Westfalen. Wenige Monate später stößt das Land Lippe dazu, und NRW – wie wir es heute kennen – ist komplett. Staunende Düsseldorfer erfahren aus dem Radio, dass sie künftig Hauptstädter am Regierungssitz sind. All dies passiert recht glanzlos und unspektakulär. Aber was will man erwarten in einem Land, Optimistisch das nach einem grausamen Weltkrieg in Schutt und Asche liegt. Die Aufgaben sind gigantisch, und es braucht Menschen, die sich den Heraus- forderungen stellen. Die nordrhein-westfälischen Liberalen machen sich im neu konstituierten Landtag und bei der Erarbeitung der Landesverfassung von Anbeginn stark für eine freie und Soziale Marktwirtschaft – in der Überzeu- nach vorn. gung, dass nur durch Produktivität und ohne Gängelung der Wirtschaft die große Not im Land gelindert werden kann. Die Liberalen sollten Recht behalten. So wie in den folgenden sieben Jahrzehnten mit Freiheit und Demokratie, Bildung und Chancengerechtigkeit liberale Werte und das Engagement liberaler Köpfe mitgewirkt haben, unser Land Nordrhein-Westfalen zu dem machen, was es heute ist: vielfältig, weltoffen und liebenswert. 70 Jahre NRW. Das sind auch 70 Jahre liberaler Landespolitik, die in allen Berei- chen ihre deutliche Handschrift hinterlassen hat. -
Angela Merkel Wird Thomas Köhler Bundesvorsitzende Der CDU
Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit – 75 Jahre CDU Eine Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. www.kas.de 75 Jahre Eine Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Christliche Volkspartei der Mitte Als Reaktion auf das Scheitern der Weimarer Republik, auf den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg bilden sich christlich-demokratische Parteigruppierungen, die sich zur Christlich Demokratischen Union (CDU) vereinen. Ziel der Union ist es, die Würde und Freiheit des Einzelnen gegen übertriebene Machtansprüche des Staates zu sichern. Grundlage dafür ist das christliche Menschenbild. Die Gründung der CDU verändert die Parteienlandschaft: Als Volkspartei führt sie verschiedene soziale Schichten, die Konfessionen sowie Stadt und Land zusammen. Sie vereint liberale und konservative Ideen, katholische Soziallehre und evangelische Sozialethik zu einem integrativen Politikkonzept einer Partei der Mitte. Auf dieser Grundlage stellt die CDU seit 1949 die maßgeblichen politischen Weichen für die Bundesrepublik. Bis heute sind Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit zentrale Werte für die Christliche Demokratie. Gerade die Vielfalt der Ideen ermöglicht der Volkspartei CDU, auf neue Herausforderungen zu reagieren. 2 www.kas.de 75 Jahre Eine Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Chronologie Geschichte der Geschichte Bundesrepublik der CDU Deutschland Bedingungslose Kapitulation Gründung der CDU auf 1945 Potsdamer Konferenz lokaler und regionaler Ebene Gründung der Bundesrepublik Deutschland V. l. n. r.: Clement Attlee, Konrad -
60 Jahre CDU Verantwortung Für Deutschland Und Europa
Günter Buchstab (Hrsg.) 60 Jahre CDU Verantwortung für Deutschland und Europa 28. Juli 2004 Günter Buchstab (Hrsg.) 60 Jahre CDU Verantwortung für Deutschland und Europa Eine Veröffentlichung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Umschlag nach einem Entwurf der Druckerei Paffenholz, Bornheim. Bildnachweis: Bundespresseamt (Helmut Kohl) und Konrad-Adenauer-Stiftung (alle anderen). © 2005, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Sankt Augustin Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – allein mit Zustimmung der Konrad- Adenauer-Stiftung. Printed in Germany. Gedruckt mit finanzieller Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland. ISBN 3-937731-50-4 Inhalt Christliche Demokraten gegen Hitler 7 Geschichte der CDU 11 Christlich-Demokratische Union in der SBZ/DDR 21 Europa – Leitbild und Herausforderung christlich-demokratischer Politik 27 Vorsitzende und Generalsekretäre der CDU 35 Vorsitzende und Generalsekretäre der NEI, EUCD und EVP 37 Kölner Leitsätze 39 Gründungsaufruf Berlin 45 Zeittafel 49 Bundestagswahlen 1949–2002 77 Literaturauswahl zur Geschichte der CDU 79 Der Herausgeber 88 28. Christliche Demokraten gegen Hitler Ein fester Bestandteil des Selbstverständnisses und Geschichtsbildes der Unionsparteien ist die „ideelle Gründung“ in den Gefängnissen des Dritten Reiches und in den ungezählten Gesprächen und Zusammenkünften im Widerstand. So heißt es unter der Überschrift „Wer wir sind“ im Hambur- ger Grundsatzprogramm der CDU von 1994, die CDU habe, als neue Volkspartei entstanden, ihre geistigen und politischen -
Protokoll Über Die Tagung Des Zonenausschusses Der Christlich-Demokratischen Union Für Die Britische Zone in Neheim- Hüsten
ARCHIV FÜR CHRISTLICH-DEMOKRATISCHE POLITIK (ACDP) DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG E.V. www.cdu-geschichte.de 26. FEBRUAR BIS ZUM 1. MÄRZ 1946 PROTOKOLL ÜBER DIE TAGUNG DES ZONENAUSSCHUSSES DER CHRISTLICH-DEMOKRATISCHEN UNION FÜR DIE BRITISCHE ZONE IN NEHEIM- HÜSTEN Im Karolinen-Hospital zu N e h e i m–H ü s t e n fand vom 26. Februar bis zum 1. März 1946 die Tagung des Zonenausschusses der Christlich Demokratischen Union für die britische Zone statt. Die Leitung lag in den Händen von Herrn Oberbürgermeister Dr. h. c. Konrad Adenauer. Die Teilnehmerliste ist als Anlage 1 beigefügt. Es wurde folgender Vorstand des Zonenausschusses gewählt: Konrad Adenauer, Köln, Vorsitzender Friedrich Holzapfel, Herford, stellvertr. Vorsitzender Anton Storch, Hannover, Carl Schröter, Kiel, Christine Teusch, Köln, Anton Hoppe, Recklinghausen, Heinrich Rönneburg, Wolfenbüttel. Zum Vertreter der CDU für die britische Zone im Zonenrat in Hamburg wurde gewählt: Dr. Paul Otto, Osnabrück, Lieneschweg 59 zu seinem Stellvertreter Dr. Konrad Adenauer, Köln und zum zweiten Stellvertreter Dr. Friedrich von Poll, Hamburg, Neuer Wall 32. Das vom Programmausschuss des Zonenausschusses vorgelegte Pro- gramm der Union für die britische Zone wurde einstimmig angenommen. Es soll zusammen mit einem Aufruf der Öffentlichkeit übergeben werden. Im Übrigen wurden folgende Entschließungen gefasst: 1 ACDP www.cdu-geschichte.de 1) Entschließung zur Wirtschaftsfrage Anlage 2 2) Entschließung zur Ernährungslage “ 3 3) Entschließung zur Schulfrage “ 4 4) Entschließung zur Sozialversicherung “ 5 5) Entschließung zur Pressefrage “ 6 6) Entschließung zur Flüchtlingsfrage “ 7 Der Zonenausschuss richtete die in Anlage 8 und 9 beigefügten Tele- gramme an den Oberpräsidenten der Provinz Westfalen sowie an die Di- rektion und den Betriebsrat der Zeche Monopol, Schacht Grimberg in Kamen.