Helene Weber – Die Netzwerkerin

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Helene Weber – Die Netzwerkerin Helene Weber – Die Netzwerkerin „Die Frau muss in der Politik stehen und muss eine politische Verantwortung haben.“ (Helene Weber, Ansprache anlässlich des ersten Jahrestages des Kriegsendes am 01.09.1946 in Stuttgart.) Ein Leben für Politik und Wohltätigkeit: Das Leben von Helene Weber (17. März 1881- 25. Juli 1962) stellt ein Stück deutscher Geschichte in Zeiten der Veränderung dar. Helene Weber war als Sozialpolitikerin Mitglied der Weimarer Nationalversammlung; saß im Preußischen Landtag, im Reichstag, im Parlamentarischen Rat und im Deutschen Bundestag. Helene Weber gehörte von 1949 bis 1962 dem Deutschen Bundestag an und vertrat die junge Bundesrepublik auch in europäischen Gremien. Helene Weber hatte lebenslang zahlreiche Leitungsämter in der katholischen Frauenbewegung, war Vorsitzende des Müttergenesungswerks und Mitbegründerin und Vorsitzende der CDU-Frauenunion (bis 1956). Das Bemühen von Helene Weber, die Gleichberechtigung von Frauen voranzutreiben und sie zur aktiven Mitgestaltung von Politik, Gesellschaft und Kirche zu motivieren, ist weiterhin aktuell, denn ohne das Engagement von Frauen sind kein Staat und auch keine Kirche zu machen. Als eines von sechs Kindern einer niederländischen Mutter und eines deutschen Vaters wird Helene Weber am 17. März 1881 in Elberfeld geboren. Nach dem Tod der Mutter zieht ihr Vater, Volksschullehrer und Mitglied der Zentrumspartei, seine Kinder alleine groß. Durch seine politische Arbeit wird auch Helene frühzeitig mit politischen Fragen konfrontiert. Sie engagiert sich schon früh, zuerst im Volksverein für das katholische Deutschland und anschließend im 1903 gegründeten Katholischen Frauenbund. Mit 19 Jahren besucht Helene Weber die städtische höhere Töchterschule in Elberfeld und bis zum Jahre 1905 die Lehrerinnenbildungsanstalten in Wuppertal und in Aachen. Im Anschluss arbeitet Helene Weber zunächst als Volksschullehrerin in Aachen. Als sich die Universitäten in Deutschland zunehmend auch für Frauen öffnen, beginnt sie ein Studium der Fächer Geschichte, Romanistik und Sozialpolitik an den Universitäten Bonn und Grenoble. 1909 gelingt es ihr als einer der ersten Frauen, mit der Ablegung des Staatsexamens die Lehrbefähigung für mittlere und höhere Schulen zu erreichen. Zu dieser Zeit sehr ungewöhnlich, denn bis in die 1920er Jahre verweigerten Professoren Frauen zu prüfen. Nach Studienabschluss tritt sie eine Stelle als Oberschullehrerin in Bochum und später in Köln an. Während ihrer Arbeit in Köln begegnet sie erstmalig Konrad Adenauer, dem damaligen Oberbürgermeister von Köln. Als dieser ihr einige Jahre später anbietet, sie zur ersten Direktorin eines Lyzeums zu befördern lehnt Helene Weber ab, da sie seiner Bedingung ihre politischen Tätigkeiten einzustellen nicht nachkommen wollte. Helene Weber übernimmt die Leitung der vom Katholischen Frauenbund errichteten ersten sozialen Frauenschule in Köln. Dafür wird sie 1916 aus dem Schuldienst beurlaubt. Noch im selben Jahr wird der Berufsverband Katholischer Fürsorgerinnen mit der Beteiligung von Helene Weber gegründet. Den Vorsitz behält sie bis zu ihrem Tod inne. Helene Weber setzte sich schon früh für die Belange der Frauen ein. Internationale Frauenarbeit leistete sie im 1925 gegründeten Weltbund der katholischen Frauenorganisationen und der katholischen Fürsorgerinnen. Dieses Engagement legte den Grundstein für ihr politisches Leben. Durch den Erhalt des aktiven und passiven Wahlrechts ist die politische Tätigkeit für Frauen zugelassen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Helene Weber als Zentrumsmitglied bei der Konstituierung einer demokratischen Republik nach dem Ersten Weltkrieg als eine von insgesamt 36 Frauen in die Weimarer Nationalversammlung einzieht. Von 1921 bis 1924 ist Helene Weber Zentrumsabgeordnete im Preußischen Landtag und danach im Reichstag. 1930 wird sie zur stellvertretenden Parteivorsitzenden und Vorsitzenden des Reichsfrauenbeirats des Zentrums gewählt. 1919 wird sie als Referentin ins preußische Wohlfahrtsministerium berufen und 1920 zu einer der ersten weiblichen Ministerialrätin des preußischen Wohlfahrtsministeriums ernannt. Als eine katholische, politisch aktive Frau ist sie den Nationalsozialisten suspekt und wird am 30. Juni 1933 aufgrund der Bestimmungen des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" entlassen. Sie muss alle politischen Ämter aufgeben. Nach ihrer Entlassung widmet sie sich als Vorsitzende des Berufsverbandes der Katholischen Fürsorgerinnen, umbenannt in Hedwigsbund, verstärkt der sozialen Arbeit und wird Vorsitzende des Deutschen Caritasverbandes. Mit dem Zusammenbruch des Dritten Reiches knüpft Helene Weber wieder an ihre politische Tätigkeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Als ehemaliges Zentrumsmitglied engagiert sie sich in der CDU und arbeitet im britischen Zonenbeirat mit. Mit ihrem Einzug in den nordrhein-westfälischen Landtag gehört sie 1946 zu der Gruppe der Parlamentarierinnen der ersten Stunde. Ihre politischen Erfahrungen als ehemaliges Mitglied der Nationalversammlung kommen ihr dabei zu Gute. Auch Konrad Adenauer trifft sie in dieser Zeit wieder. Er setzt sich maßgeblich für die Nominierung Webers in den Parlamentarischen Rat ein. Schließlich wird sie als einzige Frau der Union in den Parlamentarischen Rat berufen. Dort begegnet sie Friederike Nadig (SPD) und Helene Wessel (Zentrum), zwei ihr bekannte Frauen aus dem britischen Zonenbeirat. Als vierte Frau ist Elisabeth Selbert (SPD) Mitglied des Rats. Weber wird bei der Erarbeitung des Grundgesetzes Mitglied des Ausschusses für Grundsatzfragen und stellvertretendes Mitglied im Hauptausschuss. Am 7. Oktober 1948 wird sie in den Redaktionsausschuss zur Formulierung der Präambel gewählt. Helene Weber setzt sich bereits frühzeitig für die Formulierung der Würde des Menschen im Grundgesetz ein. Im Ausschuss für Grundsatzfragen kommt es wegen unterschiedlichen Ansätzen bezüglich der Formulierung des Gleichberechtigungsartikels zu Diskussionen. Weber befürwortet eine Formulierung, die einen Unterschied zwischen Mann und Frau macht und dennoch die gleichen Rechte für Frauen vorsieht. Ihr Vorschlag lautet: „Männer und Frauen stehen bei Wahl und Ausübung des Berufes gleich, verrichten sie gleiche Arbeit, so haben sie Anspruch auf gleiche Entlohnung" (vgl. Petra Holz:2004, S. 132). Sie lehnt die Formulierung der Gleichheit der Geschlechter ab, kann jedoch keine Mehrheit hinter sich bringen. Letztlich einigen sich die Parlamentarier ohne Gegenstimme auf einen Vorschlag von Elisabeth Selbert mit der Formulierung des Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt". Das Grundgesetz tritt am 23. Mai 1949 in Kraft und mit der ersten Wahl zum Deutschen Bundestag am 14. August 1949 zieht Helene Weber als Abgeordnete in den Deutschen Bundestag ein. Sie setzt sich für familienpolitische Belange und Gleichberechtigung der Frau ein. Sie prägt die Frauen Union der CDU als deren Vorsitzende und fördert die Entstehung und die Ausrichtung des Bundesfrauenausschusses. Ihr Anliegen ist auch hier, mehr politische Ämter mit Frauen zu besetzen. So ist es mit ihr Verdienst, das Elisabeth Schwarzhaupt 1961 zur ersten Bundesministerin gewählt wird. Auch ihr wohltätiges Handeln setzt Helene Weber weiter fort. Sie engagiert sich als Vorsitzende des Kuratoriums des Müttergenesungswerkes und Leiterin der deutschen Delegation des Europarates in Straßburg. Ihr großes Werk ist die Verabschiedung der europäischen Sozialcharta Anfang der 1960er Jahre. Nach längerer Krankheit verstirbt Helene Weber im Alter von 81 Jahren am 25. Juli 1962 im Marienhospital in Bonn. Bis zum letzten Tag ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Helene Weber gilt in der Bundesrepublik als "einflussreichste Frau der Union": 1949-1962 Mitglied des Deutschen Bundestags, seit 1950 in der Beratenden Versammlung des Europarats, seit 1955 in der Versammlung der Westeuropäischen Union. 1950-1958 Vorstandsmitglied der Internationalen Liga der Katholischen Frauenverbände. Seit 1952 Vorsitzende im Kuratorium des Deutschen Müttergenesungswerks Übrigens: Das Bundesfrauenministerium zeichnet seit 2009 alljährlich erfolgreiche Kommunalpolitikerinnen mit dem Helene-Weber-Preis aus. Er richtet sich an Frauen jeden Alters, die ihr Mandat in der ersten oder maximal zweiten Wahlperiode ausüben und in ihrer Kommune bereits neuartige und zukunftsweisende Projekte umgesetzt haben. Literatur: ● Gnauck-Kühne, Elisabeth: Helene Weber – „Der reine Männerstaat ist das Verderben der Völker“. In: Renate Hellwig (Hg.): Die Christdemokratinnen unterwegs zur Partnerschaft Stuttgart/Herford 1984, S. 110-119. ● Holz, Petra: Zwischen Emanzipation und Tradition. CDU-Politikerinnen in der Zeit von 1945-1957, Königstein/Taunus 2004. ● Katholischer Deutscher Frauenbund e.V.(Hg.): Helene Weber – Ernte eines Lebens, Köln 1961. ● Lenz, Marlene: Helene Weber. In: Konrad-Adenauer-Stiftung (Hg.): Christliche Demokraten der ersten Stunde, Bonn 1966. ● Morsey, Rudolf: Helene Weber. In: Winfried Becker (Hg.): Lexikon der Christlichen Demokratie, Paderborn u.a. 2002. ● Tischner, Wolfgang: Helene Weber. In: Günter Buchstab/ Hans-Otto Kleinmann (Hg.): In Verantwortung vor Gott und den Menschen, Freiburg im Breisgau 2008, S. 374-383..
Recommended publications
  • University Microfilms
    INFORMATION TO USERS This dissertation was produced from a microfilm copy of the original document. While the most advanced technological means to photograph and reproduce this document have been used, the quality is heavily dependent upon the quality of the original submitted. The following explanation of techniques is provided to help you understand markings or patterns which may appear on this reproduction. 1. The sign or "target" for pages apparently lacking from the document photographed is "Missing Page(s)". If it was possible to obtain the missing page(s) or section, they are spliced into the film along with adjacent pages. This may have necessitated cutting thru an image and duplicating' adjacent pages to insure you complete continuity. 2. When an image on the film is obliterated with a large round black mark, it is an indication that the photographer suspected that the copy may have moved during exposure and thus cause a blurred image. You will find a good image of the page in the adjacent frame. 3. When a map, drawing or chart, etc., was part of the material being photographed the photographer followed a definite method in "sectioning" the material. It is customary to begin photoing at the upper left hand corner of a large sheet and to continue photoing from left to right in equal sections with a small overlap. If necessary, sectioning is continued again — beginning below the first row and continuing on until complete. 4. The majority of users indicate that the textual content is of greatest value, however, a somewhat higher quality reproduction could be made from "photographs" if essential to the understanding o f the dissertation.
    [Show full text]
  • Dr. H.C. Helene Weber (1881–1962): „Der Reine Männerstaat Ist Das Verderben Der Völker.“ 1 – Eine Biographische Skizze Von Regina Illemann
    Regina Illemann Dr. h.c. Helene Weber (1881–1962) Dr. h.c. Helene Weber (1881–1962): „Der reine Männerstaat ist das Verderben der Völker.“ 1 – Eine biographische Skizze von Regina Illemann Am 17. März 1881 wurde Helene Weber 2 in Elberfeld geboren. Ihr Vater war Volksschullehrer, Ortsvorsitzender in der Zentrumspartei und nach dem frühen Tod seiner Frau allein für die sechs Kinder verantwortlich. Mit der Ausbildung zur Volksschullehrerin am Lehrerinnenseminar 1897–1900 in Aachen erwarb Weber den damals für Frauen höchstmöglichen Bildungsabschluss. 1905–1909 nahm sie ein Hochschulstudium auf, um an Höheren Schulen unterrichten zu dürfen. Als Studienrätin hatte sie Kontakt zum katholischen „Volksverein“ und engagierte sich im „Frauenstimmrechts-Verband für Westdeutschland“. 1916 gründete sie gemeinsam mit der Hedwig Dransfeld, der Präsidentin des „Katholischen Deutschen Frauenbundes“ (KDFB) in Köln eine Soziale Frauenschule als katholische Ausbildungsstätte für Fürsorgerinnen, die sie bis 1919 leitete 3. Zugleich mit der Schule gründete Weber auch den „Verein katholischer Sozialbeamtinnen“ 4. Wann und wie genau Weber in Kontakt zur katholischen Frauenbewegung gekommen war, ist nicht belegt. Sie war ihr im Weiteren Heimat und Basis, Berufung und Lebensaufgabe. Ihre umfangreiche par- teipolitische Tätigkeit stand letztlich im Dienst der Interessen der Kirche und der Bestrebungen und Ziele der katholischen Frauenbewegung. Ab 1918 arbeitete Weber im Zentralvorstand des KDFB mit. 1919 zog sie für das Zentrum in die verfassunggebende Nationalversammlung
    [Show full text]
  • Österreichisches Anwaltsblatt 07-08 2019 430 Inhalt 07-08 2019
    07–08 2019 AnwaltsÖSTERREICHISCHES 429–524 blatt 438 PORTRAIT DES MONATS Elisabeth Selbert – Die Sternstunde ihres Lebens 439 ABHANDLUNGEN Rückgang der Zivilverfahren – eine Suche nach den Ursachen Prozessebbe: Wo liegen die Gründe? Evaluierung des Rückgangs der Anfallszahlen bei Gericht Entwicklungstendenzen der Anwaltschaft in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Leistbarer Zugang zum Recht Highlights aus dem Wartungerlass der Gebührenrichtlinien 2019 486 IM GESPRÄCH Prof. Dr. Armin Höland – Weniger Streit in Europa www.rechtsanwaelte.at Österreichische Post AG · MZ 02Z032542 M · Österreichischer Rechtsanwaltskammertag, Wollzeile 1–3, 1010 Wien · ISSN 1605-2544 2019ANWALTSTAG Salzburg | 26. – 27. September © Simply Foto © Bryan Reinhart© Simply Foto EINLADUNG zum Anwaltstag 2019 vom 26. bis 27. September 2019 in Salzburg Alle Informationen und das Anmeldeformular fi nden Sie unter www.anwaltstag.at Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an [email protected] 429 Editorial Nach der Wahl ist vor der Wahl ie EU-Wahl ist geschlagen. Das bedeutet neue Mehr- der EU gehen wird. D heitsfindung auf europäischer Ebene. Die Zusammen- Bleibt es bei der Ten- setzung der neuen Kommission für die Funktionsperiode denz der Verfolgung bis 2024 ist politisch zu verhandeln. Die post-Juncker Kom- von Rechtsstaatlich- mission soll nach Presse-Meldungen noch „selbstbewusster keitsdefiziten, und und mächtiger“ werden. In Österreich steht nach turbulen- wenn ja, in welcher ten innenpolitischen Zeiten eine Neuorientierung bevor. Form? Wie wird die Andere Mitgliedstaaten
    [Show full text]
  • The German Center Party and the League of Nations: International Relations in a Moral Dimension
    InSight: RIVIER ACADEMIC JOURNAL, VOLUME 4, NUMBER 2, FALL 2008 THE GERMAN CENTER PARTY AND THE LEAGUE OF NATIONS: INTERNATIONAL RELATIONS IN A MORAL DIMENSION Martin Menke, Ph.D.* Associate Professor, Department of History, Law, and Political Science, Rivier College During the past two decades, scholarly interest in German political Catholicism, specifically in the history of the German Center Party has revived.1 As a spate of recent publication such as Stathis Kalyvas’s The Rise of Christian Democracy in Europe and the collection of essays, Political Catholicism in Europe, 1918-1965, 2 show, this renewed interest in German political Catholicism is part of a larger trend. All of these works, however, show how much work remains to be done in this field. While most research on German political Catholicism has focused on the period before 1918, the German Center Party’s history during the Weimar period remains incompletely explored. One of the least understood areas of Center Party history is its influence on the Weimar government’s foreign policy. After all, the Center led nine of the republic’s twenty cabinets. Karsten Ruppert, for example, relies almost exclusively on Peter Krüger’s Die Außenpolitik der Republik von Weimar,3 which emphasizes the role of Foreign Minister Gustav Stresemann almost to the exclusion of all other domestic decision-makers. Weimar’s foreign policy largely consisted of a series of responses to crises caused by political and economic demands made by the victors of the First World War. These responses in turn were determined by the imperatives of German domestic politics.
    [Show full text]
  • Gruppenbild Mit Dame(N). Fotografische Darstellungen Der Politikerin Helene Weber in Deutschen Printmedien 1919–1933 Und 1949–1962
    Katrin Schubert Gruppenbild mit Dame(n) Gruppenbild mit Dame(n). Fotografische Darstellungen der Politikerin Helene Weber in deutschen Printmedien 1919–1933 und 1949–1962 von Katrin Schubert www.helene-weber.de Muschiol / Welskop-Deffaa, Helene Weber 178 Katrin Schubert Gruppenbild mit Dame(n) I. Fragestellung, Quellenlage und Methode................................................................... 180 II. Ergebnis der Analyse für den Erhebungszeitraum 1919–1933 ................................ 184 II.1. Helene Weber und andere Politikerinnen in den Illustrierten Zeitschriften..................................................................................................... 184 II.2. Beispielanalyse: Illustrirte Zeitung Leipzig ................................................. 186 II.3. Die Bilder 1919–1933 in der Einzelanalyse ................................................. 189 III. Ergebnis der Analyse für den Erhebungszeitraum 1949–1962 ............................... 193 III.1. Quellen ........................................................................................................ 194 III.2. Ergebnisse Archiv des Bundespresseamts .................................................. 194 III.3. Ergebnisse Der Spiegel ............................................................................... 196 III.4. Ergebnisse des Vergleichs der Bildfunde Helene Weber – Elisabeth Schwarzhaupt - Annemarie Renger im Nachrichtenmagazin Der Spiegel 1949–1962 ......................................................................................................
    [Show full text]
  • 36. 22. 1. 1962: Fraktionsvorstandssitzung 36A.1
    CDU/CSU – 04. WP Fraktionsvorstandssitzung: 22. 01. 1962 36. 22. 1. 1962: Fraktionsvorstandssitzung ACDP, VIII-001-1503/4. Zeit: 16.00 Uhr–19.30 Uhr. Anwesend: Dr. von Brentano, Arndgen, Dr. Dollinger, Schmücker, Struve, Dr. Heck, Wacher; Dr. Barzel, Bauer, Bauknecht, Brand, Burgemei- ster, Etzel, Hoogen, Dr. Kopf, Majonica, Niederalt, Dr. Pferdmenges, Dr. Pflaumbaum, Frau Dr. Rehling, Dr. Schmidt, Schütz, Dr. Vogel, Dr. Weber (Koblenz); Regierung: ohne Vertreter; Gäste: Dr. Gerstenmaier, Dr. Jaeger, Dr. Kraske, Frau Dr. Weber. 1 36 a. 1. Tagesordnung des Plenums dieser Woche a) Regierungserklärung EWG (ohne Aussprache)2, b) Große Anfrage3 und Antrag der Fraktion betr. Radioaktivität4, c) SPD-Antrag betr. Mindesturlaub.5 2. Tagesordnung des Plenums nächster Woche Aussprache EWG.6 3. Kooptationsvorschläge für den Vorstand siehe Anlagen.7 1 Maschinenschriftliche Anmerkungen zur Tagesordnung mit drei Anlagen; alle diese Dokumente tragen den Vermerk »Bonn, den 22. 1. 1962«. 2 Regierungserklärung zur gemeinsamen Agrarpolitik in der EWG vom 24. 1. 1962. 3 Große SPD-Anfrage betr. Schutz der Gesundheit gegen radioaktive Strahlung (Drs. IV/26 vom 21. 11. 1961). 4 CDU/CSU-FDP-Antrag betr. Radioaktivität der Luft und des Regens (Drs. IV/15 vom 14. 11. 1961). 5 SPD-Gesetzentwurf über Mindesturlaub für Arbeitnehmer – Bundesurlaubsgesetz – (Drs. IV/142 vom 23. 1. 1962). 6 Regierungserklärung zur gemeinsamen Agrarpolitik in der EWG vom 24. 1. 1962. 7 Anlage 1: Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Fraktionsvorsitzender: Heinrich von Brentano Stellvertretende
    [Show full text]
  • Quellen- Und Literaturverzeichnis
    Quellen- und Literaturverzeichnis I. Unveröffentlichte Quellen Berlin, Berlin Document Center (BDC) MF und PK. Berlin, Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung (IfGA) IV 2/13/240, 243, 301. Bonn, Deutscher Bundestag, Parlamentsarchiv (ParlA OBT) M 70237, 70248, 70258, 70261, 70270. Ordner 6. PR/G, 0, W. ZB 1/228,231, 259, 260, 261, 263, 265. Bonn, Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes (PoIA AA) NL Kordt/1. Bonn, Archiv der sozialen Demokratie (AsO) Best. F. Heine/8, 9, 30. Best. Ollenhauer / Allg. Korrespondenz - Inland, 1948, L-Z. Best. Schumacher /126a, 126b, 127a, 128, 144, 147. Best. SPO-PV, Büro Schumacher /04438. NL Brill/Y. NL Fritz Hoch/Mappe 50. NL Menzel/R 1, R 2, R 3. NL C. Schmid/1161, 1162. NL Wessel/104 II, 120, 157, 387. Bremen, Staatsarchiv (StA Bremen) 3-Y.1.Nr.l00/2, 44, 49. Düsseldorj, Nordrhein-Westfälisches Hauptstaatsarchiv (NrwHStA) NW 57/11, 14. Freiburg, Staatsarchiv (StA Freiburg) AI/59, 60, 61, 342, 411, 412. A 2/9323. Gummersbach, Archiv des Deutschen Liberalismus (AOL) Best. FOP /2958. NL Th. Oehler N 1-291, 2729. NL Fertsch N 20-1, 3. NL Reif N 19-32. Hamburg, Staatsarchiv (StA Hamburg) Bürgerschaft II/C II b 1, 2 (Bd. 5, 6). Senatskanzlei II/3776, 3778, 3780 Bd. 1.2. I. Unveröffentlichte Quellen 339 Kiel, Christian-Albrechts-Universität, Forschungsstelle Prof. Dr. K. Jürgensen (CAV) Akte Innenministerium, VII a 1000-1001, Bd. 1. Akte Innenministerium, I 21a/LV 1000. Koblenz, Bundesarchiv (BAK) B 118/3. Kl. Erw. 147-7, 792/3. NL 86 Brill/10a, 11, 101, 102, 331, 333, 336, 337.
    [Show full text]
  • The German Bundestag in the Reichstag Building
    The German Bundestag in the Reichstag Building The German Bundestag in the Reichstag Building 6 Foreword by the President of the German Bundestag, Wolfgang Schäuble Hans Wilderotter 9 “Here beats the heart of democracy” Structure and function of the Bundestag 10 The ‘forum of the nation’: the Bundestag at the heart of the German Constitution 14 “Representatives of the whole people”: the Members of Parliament 22 “The President shall represent the Bundestag”: the President of the Bundestag, the Presidium and the Council of Elders 32 “Permanent subdivisions of the Bundestag”: the parliamentary groups 40 “Microcosms of the Chamber”: the committees 48 Strategy and scrutiny: study commissions, committees of inquiry, the Parliamentary Oversight Panel and the Parliamentary Commissioner for the Armed Forces 54 “The visible hub of parliamentary business”: the plenary chamber 62 “Federal laws shall be adopted by the Bundestag”: legislation and legislative processes 76 “Establishing a united Europe”: Bundestag participation in the process of European integration Content Hans Wilderotter 83 The long road to democracy Milestones in Germany’s parliamentary history 84 “... the real school of Vormärz liberalism”: parliaments in Germany before 1848 88 “We will create a constitution for Germany”: the German National Assembly in St Paul’s Church, Frankfurt am Main 106 A “written document as the Constitution of the Prussian Kingdom”: the constituent National Assembly and the Prussian House of Representatives in Berlin 122 Democracy without parliamentarianism:
    [Show full text]
  • Zwischen Tradition Und Emanzipation CDU-Politikerinnen in Bundesrepublikanischen ­Parlamenten 1945 Bis 1957
    Petra Holz Zwischen Tradition und Emanzipation CDU-Politikerinnen in bundesrepublikanischen Parlamenten 1945 bis 1957 In der politikgeschichtlichen Historiographie Politikerinnen aller Parteien waren Ende der Bundesrepublik zur Nachkriegszeit kamen der 1940er/Anfang der 1950er Jahre an den Frauen lange Zeit, wenn überhaupt, nur im Diskussionen um die Ausgestaltung der rechtli- Bild der Trümmerfrau vor. Auch die historische chen Konsequenzen beteiligt, die sich aus dem Frauen- und Geschlechterforschung verortete das Gleichberechtigungsartikel ergaben. Maßgeblich Engagement von Frauen zunächst vor allem im involviert an dessen Umsetzung waren vor allem sogenannten vorpolitischen Raum. Allerdings die Politikerinnen der Regierungsfraktionen. Die wurde zur Beschreibung ihrer Aktivitäten bereits Analyse der hierbei geführten Debatten ver- ein erweiterter Partizipationsbegriff zugrunde deutlicht, dass insbesondere die Politikerinnen gelegt, der die Relevanz des politischen Han- der CDU ihr Engagement auf zweierlei Weise delns von Frauen in den bis dahin häufig als begründeten: Entweder argumentierten sie mit ›unpolitisch‹ apostrophierten Vorfeldorganisa- Rekurs auf ›Gleichheit‹ oder aber mit Verweis auf tionen, wie Vereine und Verbände, hervorhob. die ›Differenz‹ zwischen den Geschlechtern. Dadurch fielen allerdings Parlamentarierinnen wie auch generell Frauen, die sich in den etab- lierten politischen Organisationen engagierten, 1. Politische Partizipation der durch das eng gefasste Raster.1 ersten Politikerinnengeneration Demgegenüber möchte
    [Show full text]
  • Theodor Heuss Der Bundespräsident Briefe 1954–1959
    Theodor Heuss Der Bundespräsident Briefe 1954‒1959 Theodor Heuss Stuttgarter Ausgabe Briefe Herausgegeben von der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus Wissenschaftliche Leitung Ernst Wolfgang Becker Editionsbeirat Wolfgang Hardtwig, Hans Peter Mensing, Angelika Schaser, Andreas Wirsching De Gruyter Theodor Heuss Der Bundespräsident Briefe 1954–1959 Herausgegeben und bearbeitet von Ernst Wolfgang Becker, Martin Vogt und Wolfram Werner De Gruyter Träger des Editionsprojekts: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus Im Himmelsberg 16, 70192 Stuttgart www.stiftung-heuss-haus.de Die Stiftung wird vom Bund aus dem Haushalt des Staatsministers für Kultur und Medien gefördert. ISBN 978-3-598-25128-3 e-ISBN 978-3-11-029842-0 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Umschlag: Foto: Theodor Heuss, 1956; Fotograf: Georg Bauer; Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, B 145 Bild-15020. Brief: Theodor Heuss an Carlo Schmid, 19. 2. 1955, in: AdsD, NL Schmid, 1/CSAA000645, abgedruckt auf S. 171. © 2013 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Satz: Dr. Rainer Ostermann, München Druck: Strauss GmbH, Mörlenbach ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Inhalt Vorwort des Editionsbeirates..............................
    [Show full text]
  • Marie-Emmanuelle Reytier Helene Weber Als Europäerin
    Marie-Emmanuelle Reytier Helene Weber als Europäerin Helene Weber als Europäerin von Marie-Emmanuelle Reytier www.helene-weber.de Muschiol / Welskop-Deffaa, Helene Weber 216 Marie-Emmanuelle Reytier Helene Weber als Europäerin I. Einführung .................................................................................................................. 218 II. Helene Weber als Europäerin vor 1933 .................................................................... 218 II.1. Ein gemäßigter Patriotismus......................................................................... 218 II.1.1. Helene Webers Verständnis von Europa vor 1914 .......................... 218 II.1.2. Der Erste Weltkrieg, das Kriegsende und der Versailler Vertrag .... 219 II.1.3. Elsass-Lothringen............................................................................. 224 II.2. Die Tagungen der ‚Demokratischen Parteien christlicher Prägung‘ ............ 227 II.2.1. Die Gründung 1925 .......................................................................... 227 II.2.2. Entwicklung, Höhepunkte und Untergang: 1926–1932 ................... 228 III. Überleitung 1933–1945 ........................................................................................... 231 IV. Helene Weber als Europäerin nach 1945 ................................................................ 233 IV.1. Helene Weber als Delegierte des Bundestages zur beratenden Versammlung des Europarates nach 1945 ...................................................... 233 IV.1.1. Die bescheidene Stellung Helene
    [Show full text]
  • Kas 48002-544-1-30.Pdf
    ARCHIV FÜR CHRISTLICH-DEMOKRATISCHE POLITIK DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG E.V. 01 – 088 HANNA GERIG SANKT AUGUSTIN 2017 I Inhaltsverzeichnis 1 Persönliches 1 2 Korrespondenz 3 3 Verfolgtenorganisationen 6 3.1 Bund der Verfolgten des Naziregimes (BVN) 6 3.2 Weitere Verfolgtenorganisationen 6 4 Materialsammlung 8 4.1 Presseausschnitte 8 4.2 Veröffentlichungen (Hefte, Broschüren, Bücher) 8 4.3 Fotos 10 4.4 Heinrich Brüning 10 Sachbegriff-Register 11 Personenregister 12 Biographische Angaben: 31.05.1900 geboren in Potsdam als Hanna Degenhardt, Vater: Oberpostsekretär Anton Degenhardt, Ortsvorsitzender des Zentrums, Mutter: Emma von Rönne bis 1916 Städtisches Lyzeum in Potsdam, danach Handelsschule und Handelshochschule in Potsdam als Gasthörerin 1917 Angestellte der Deutschen Bank in Potsdam, später Hauptverwaltung in Berlin 1924 Heirat mit dem Reichstagsabgeordneten Otto Gerig, 5 Kinder (eines verstarb früh) 1944 Otto Gerig nach dem 20. Juli 1944 im Rahmen der "Aktion Gewitter" verhaftet, am 03.10.1944 im KZ Buchenwald an Folgen der Haft verstorben 1944-1945 Engagement für die Gefangenen des NS-Regimes in den Messehallen Köln-Deutz ("Engel der Messehallen") 1945 Mitgründerin der CDU in Köln (Mitgliedsnummer 32), an der Abfassung der "Kölner Leitsätze" beteiligt 07.06.1945 Teilname an den Walberberger Gesprächen seit 1945 Mitglied der Deutschen Angestellten Gewerkschaft, später Leiterin der DAG Frauenvereinigung Nordrhein-Westfalen und Mitglied im Hauptvorstand 1945-1948 Sozialreferentin bei der RHENAG - Rheinische Energie A.G. 1946-1965 Stadtverordnete
    [Show full text]