Hockeyzeit VIER-NATIONEN-TURNIER DUBLIN

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Hockeyzeit VIER-NATIONEN-TURNIER DUBLIN DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 20 - 18. Juni 2007 zeit hockey NEWS DIE Damen-Nationalmannschaft: 1. Liga Herren: Turniersieg in Dublin Alster so gut wie sicher bei der Endrunde VIER-NATIONEN-TURNIER DUBLIN DHB-Damen klarer Turniersieger in Dublin urch einen 5:2-Endspielsieg über Südafrika holte sich die deutsche Damen-Nationalmannschaft gestern den DTurniersieg bei der „Setanta Sports Trophy“ in Dublin. Die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes gewann alle ihre vier Spiele bei diesem Vier-Nationen-Turnier, das eine Vorbereitungsstation auf dem Weg zur Europameister- schaft (18. – 26. August in Manchester) darstellte. Außerdem wurde Fanny Rinne von den irischen Organisatoren als beste Spielerin ausgezeichnet. „Wir hatten den Willen, hier alles zu gewinnen und sind mit einem verdienten Turniersieg dafür belohnt worden“, freute sich Bundestrainer Michael Behrmann. „Wir haben uns im Spielaufbau verbes- sert, konnten gegen die international nicht Ergebnisse Dublin ganz zur Spitze zählenden Turniergegner einige schöne Sturmläufe fahren und haben Mittwoch, 13. Juni auch bei der Strafecke eine sehr ordentliche Irland – Südafrika 0: 0 Ausbeute hier gehabt. Das Turnier hat uns auf dem Weg zur EM wirklich ein Stück Donnerstag, 14. Juni weitergebracht“, so das Fazit des Bundes- Deutschland – Schottland 8: 0 trainers, dessen favorisierte Mannschaft (Nr. 4 der aktuellen Weltrangliste) es mit Freitag, 15. Juni den tiefer rangierenden Teams aus Südafrika Deutschland – Südafrika 1: 0 (12), Irland (14) und Schottland (17) zu tun Irland – Schottland 0: 0 hatte. Das parallel laufende Vier-Nationen- Turnier der Herren gewann Gastgeber Irland Samstag, 16. Juni durch einen 2:1-Endspielsieg über Kanada. Südafrika – Schottland 2: 1 Dritter wurde Wales vor Ägypten. „Die Iren Irland – Deutschland 1: 3 haben sich echt Mühe gegeben mit dieser sich der Trainer. So drückte Maike Stöckel Veranstaltung. So wurden sämtliche Spiele Endstand Vorrunde: beim 6:0 aus dem Gewühl heraus ihre Ge- in Irland im Fernsehen übertragen, da der 1. Deutschland 3 12: 1 9 genspielerin halb mit über die Linie. Das 7:0 Turniersponsor Setanta eine TV-Station 2. Südafrika 3 2: 2 4 fi el durch einen Eckennachschuss von Fanny betreibt“, meinte Behrmann. Die nächste 3. Irland 3 1: 3 2 Rinne. Und den letzten Treffer des Tages mar- Maßnahme des deutschen A-Kaders fi ndet 4. Schottland 3 1:10 1 kierte erneut Hoffmann. Sie hätte die Kugel Mitte Juli am EM-Ort Manchester statt (15. allerdings auch über die Linie laufen lassen – 17. 7.). Nach den dort geplanten zwei Sonntag, 17. Juni können, denn Pia Eidmann hatte mit einer Länderspielen gegen England will Michael Um Platz 3: Irland – Schottland 2:1 schönen Einzelleistung sich durchgesetzt Behrmann einen 20 Spielerinnen umfassen- Finale: Deutschland – Südafrika 5:2 und ihr abgefälschter Schuss wäre auch so den EM-Kader benennen, aus dem dann bis im Tor gelandet. In der Schlussminute konn- haben.“ Vom deutschen 18er-Kader kamen zum Nominierungsschluss noch zwei Namen te die Keeperin eine krachende argentinische die zweite Torfrau Barbara Vogel und Nina gestrichen werden müssen. Rückhand von Beermann noch gerade eben Hasselmann nicht zum Einsatz. über die Latte lenken. „Es gibt noch einiges Tore: 1:0 Eileen Hoffmann (8.), 2:0 Maike Stöckel Donnerstag, 14. 06. 2007 zu verbessern“, zog der Bundestrainer Bilanz. (21.), 3:0 Natascha Keller (41.), 4:0 Marion Rode- „Wir haben noch zu viele unklare Aktionen wald (KE, 53.), 5:0 Hoffmann (KE, 56.), 6:0 Stöckel Deutschland – Schottland in unserem Spiel. Das will ich weitgehend (64.), 7:0 Fanny Rinne (KE, 65.), 8:0 Hoffmann 8:0 (2:0) minimieren. Wir konnten diesmal wieder (68.). E: (3)/2 (0). „In den ersten zehn Minuten haben wir viel Aufbau im Halbfeldspiel üben. Gefallen zu unkonzentriert begonnen. Da waren die hat mir, dass wir gegen Ende durch unsere Freitag, 15. 06. 2007 Zuspiele noch nicht klar. Danach haben wir Stürmer einige wirklich schöne Tore gemacht uns einige Chancen bereits gut erarbeitet, Deutschland – Südafrika aber bis zur Pause noch zu wenig draus ge- 1:0 (0:0) macht“, analysierte Michael Behrmann nach Deutschland ließ im Spiel gegen den der Auftaktpartie gegen den EM-Siebten von Weltranglisten-Zwölften von Beginn an die 2005 trotz des hohen Endergebnisses noch Passgenauigkeit im Aufbauspiel vermissen recht kritisch. Nach einem schnell ausge- und spielte so den kampfstarken Afrikane- führten Freischlag von Natascha Keller fi el rinnen in die Karten. Dass es am Anfang der das 1:0, als Eileen Hoffmann die Kugel am Partie in Strömen regnete, wollte Behrmann Siebenmeterpunkt annahm und dem Torwart nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Süd- durch die Beine schoss. Ein schöner Doppel- afrika war einfach griffi ger als wir und hat pass von Maike Stöckel und Janine Beermann mehr in die Zweikämpfe investiert. Da habe brachte das 2:0. Beermann bereitete mit einer ich bei uns noch deutliches Steigerungspo- Hundekurve vor, so dass Stöckel nur noch tential gesehen“, analysierte der Coach. So einzuschießen brauchte. Nach dem Wechsel erspielte sich DHB-Auswahl in Hälfte eins machte Natascha Keller im Nachsetzen das kaum nennenswerte Chancen aus dem Spiel 3:0, nachdem ihre erste Chance vereitelt heraus, und auch bei den Strafecken zeigte worden war. Das nächste Tor fi el durch eine man sich wenig treffsicher. „Da kamen wir ein Eckenvariante auf Herausgeberin Marion paar mal nach guten Varianten ganz frei zum Rodewald. Die Kapitänin bekam am kurzen Schuss und vergeben dann aus sechs, sieben Pfosten den Ball zurück und versenkte ihn Metern klarste Möglichkeiten“, kritisierte hoch in die Maschen. Auch das 5:0 war ein Behrmann. Auch in der zweiten Hälfte gelang Produkt einer Strafeckenvariante. Diesmal die Ausführung der Standards zunächst nicht ging der Linksableger per Schlag an den besser. Erst beim neunten Versuch in der 62. langen Pfosten, wo Hoffmann die Kugel zum Minute erlöste Julia Müller ihre Farben, als zweiten Treffer verwerten konnte. „Zum Ende sie mit einem satten Schlagschuss aus halb- war Schottland ein wenig müde. Dadurch Eileen Hoffmann traf gegen Schottland rechter Position traf. In der Folge besaßen die wurde es dann noch recht deutlich“, erklärte dreimal. Südafrikanerinnen, begünstigt durch leichte 2 hockeyzeit VIER-NATIONEN-TURNIER DUBLIN Ballverluste im deutschen Aufbau, sogar noch zwei klare Chancen auf den Ausgleich. Doch die Rüsselsheimerin Barbara Vogel, die für Stammkeeperin Yvonne Frank im Gehäuse stand, bewahrte ihr Team vor einem drohen- den Punktverlust. „Wir haben dem Gegner am Ende einige Möglichkeiten förmlich geschenkt“, ärgerte sich der Bundestrainer. Aus dem deutschen Kader kamen Torhü- terin Yvonne Frank und Lea Loitsch nicht zum Einsatz. Tor: 1:0 Müller (KE, 62.). E: 9 (1)/3 (0). Samstag, 16. 06. 2007 Deutschland – Irland 3:1 (1:1) Bereits vor Beginn der Irland-Partie standen die deutschen Damen aufgrund der Tabellensituation als Endspielteilnehmer fest. Trotzdem übte sich die DHB-Auswahl im 100. Länderspiel von Anke Kühn nicht in Zurückhaltung. Bereits nach zehn Sekunden hatte Natascha Keller die Riesenchance zur Führung, doch ihr Rückhandschlag aus kur- zer Distanz klatschte der irischen Torfrau auf die Schienen. Nach druckvollen Anfangsmi- nuten ließ die deutsche Mannschaft dann ein wenig die Defensivarbeit schleifen, was Irland zu Kontern und daraus resultierend vier Straf- ecken kommen ließ. Eine dieser Ecken führte dann nach zehn Minuten zum 0:1, als die irische Kapitänin Linda Caulfi eld die letzte Station einer erfolgreichen Strafeckenvariante war. Für die Behrmann-Schützlinge war es das erste Gegentor im Turnierverlauf. Nach Anke Kühn machte gegen Irland ihr 100. Länderspiel im DHB-Dress. dem Rückstand fi ng sich die Mannschaft wieder und kam zwölf Minuten später zum nach kurzem Dribbling zum Torabschluss Ausgleich, als Maike Stöckel eine Strafecke Sonntag, 17. 06. 2007 aus sieben Metern Entfernung. Dazwischen im Nachschuss zum 1:1 verwandelte. In der platzte das 2:4, als Südafrika im Anschluss Finale: Deutschland – Südafrika zweiten Halbzeit hatte Deutschland den zehn an eine Strafecke einen aus Sicht Behrmanns 5:2 (2:0) Positionen tiefer im Worldranking stehenden unberechtigten Siebenmeter zugesprochen Die deutschen Damen erwischten im Fi- Gegner gut im Griff, selbst in einer Unter- bekam, den Kapitänin Marsha Marescia ge- nale einen hervorragenden Start, hatten den zahlphase (Tina Bachmann hatte in der 52. gen die deutsche Torfrau Yvonne Frank sicher in der Vorrunde lediglich mit 1:0 bezwunge- Minute nach einem harten Tackling die Gelbe zum Anschluss verwandelte (64.). In Gefahr nen Gegner sofort im Griff und kamen auch Karte kassiert) gestattete man den Gastgebe- geriet der deutsche Erfolg gegen zunehmend schnell zu den ersten Toren. Nach schöner rinnen keine klare Schussgelegenheit auf den müde werdende Afrikanerinnen allerdings Vorarbeit von Janine Beermann erzielte Mai- von Barbara Vogel gehüteten Kasten. Zwei nicht mehr. Mit Schlusspfi ff erhielt Deutsch- ke Stöckel bereits in der 4. Minute das 1: weitere Strafecken führten Deutschland dann land seine achte Strafecke zugesprochen, die 0. Mit einem Schuss aus halblinker Position auf die Siegerstraße. Erst verwandelte Nata- Julia Müller nach Rechtsvariante zum 5:2- erhöhte Natascha Keller, deren Handverlet- scha Keller im Nachschuss zum 2:1 (43.), Endstand verwandelte. Im Finale nicht zum zung vom Vortag sich glücklicherweise als vier Minuten darauf blockte Janine Beermann Einsatz kamen Barbara Vogel und die verletzte nicht so schlimm herausgestellt hatte,
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