Newsletter 21 2

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Newsletter 21 2 DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 21 - 25 Juni 2007 zeit hockey NEWS DIE Herren-Nationalmannschaft: 1. Liga Damen: Testspielsiege gegen Belgien Braunschweig für die Endrunde qualifi ziert LÄNDERSPIELE HERREN BELGIEN DHB-Herren: Viele Tore gegen Belgien wei Siege, einmal klar mit 9:1 und einmal knapper mit 2:0, gab es vergangene Woche für die deutsche Herren- ZNationalmannschaft gegen Belgien. Die Tests wurden am Dienstag und Mittwoch im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach ausgetragen. Justus Dienstag, 19. 06. 2007 Scharowsky war gegen Deutschland – Belgien Belgien 9:1 (4:1) zweimal Die erste Partie konnten die Gäste nur erfolgreich. in der Anfangsphase offen gestalten, mit zunehmender Spieldauer brach der deut- sche Gruppengegner bei der Europameis- terschaft in Manchester (18. bis 25. August) immer mehr ein. „Belgien hat heute einen schwachen Eindruck hinterlassen. Ich hoffe aber, dass wir morgen auf mehr Gegenwehr stoßen“, analysierte Bundestrainer Markus Weise. Belgiens Strafeckentreffer zur 1:0- Fühung in der 4. Minute sollte sich schnell als Strohfeuer erweisen. Spätestens nachdem Spanien-Legionär Oliver Hentschel und der Hamburger Philip Witte die DHB-Auswahl per Doppelschlag (15. und 16.) in Führung gebracht hatten, übernahm der Weltmeister dem zweiten Spiel am Mittwoch. „Wir ha- Max (Münchner SC). Feld: Blasberg, Tim klar die Kontrolle über das Spiel. Zweimal ben im Kreis viel zu kompliziert gespielt, oft (Schwarz-Weiß Neuss); Deecke, Oskar Justus Scharowsky sowie Strafeckenspezi- versucht, den Ball ins Tor zu tragen. Auch (Crefelder HTC); Draguhn, Sebastian alist Sebastian Draguhn schraubten das haben wir zu wenig Strafecken erarbeitet.“ (Schwarz-Weiß Neuss); Duckwitz, Eike (UHC Resultat bis kurz nach dem Seitenwechsel Die Belgier standen im Vergleich zum Diens- Hamburg); Fürste, Moritz (UHC Hamburg); auf 5:1 in die Höhe. „Wir haben noch fünf tagspiel deutlich tiefer und waren dadurch Häner, Martin (Berliner HC); Hauke, Tobias oder sechs weitere Hochkaräter ausgelassen. auch defensiv stärker. Im Vorwärtsgang al- (Harvestehuder THC); Hentschel, Oliver Außerdem hatten wir bei zwei Ecken Pech, lerdings konnten sie die Gastgeber kein Mal (Atletic Terrassa); Markowsky, Oliver (Club dass belgische Abwehrspieler auf der Linie wirklich in Verlegenheit bringen. Auch die de Campo Madrid); Menke, Christoph klären konnten“, so Weise. Trotzdem gelan- fünf Strafecken waren für das heute in der (Gladbacher HTC); Montag, Jan Marco gen seinem Team noch vier weitere schön ersten Halbzeit von Christian Schulte und (Gladbacher HTC); Müller, Max (Nürnber- heraus gespielte Feldtore, allerdings immer in der zweiten Hälfte von Max Weinhold ge- ger HTC); Scharowsky, Justus (Club an der wieder begünstigt durch die sehr nachlässige hütete Tor keine Gefahr. Die deutschen Welt- Alster); Sperling, Benedikt (Münchner SC); Deckungsarbeit des EM-Vierten von 2005. meister konnten trotz der deutlich engeren Weißenborn, Tibor (HC Bloemendaal); Weß, Am Ende stand mit 9:1 das gleiche Resultat Räume in der Offensive genug Kreisszenen Benjamin (Crefelder HTC); Weß, Timo (Cre- wie beim Platzierungsspiel um Rang 3 bei erarbeiten und waren über die gesamte felder HTC); Witte, Philip (Großfl ottbeker der Leipziger Europameisterschaft 2005. Spielzeit feldüberlegen. Doch im gegneri- THGC); Zeller, Philipp (HC Bloemendaal) „Man muss aber auch sagen, dass wir die schen Kreis waren die Aktionen diesmal vorhandenen Räume phasenweise sehr gut nicht sehr effektiv. Beleg dafür ist, dass das Die nächsten Tests werden das deutsche genutzt haben. Es liegt nicht immer nur 1:0 durch einen Strafeckennachschuss von Team vor deutlich schwerere Aufgaben stel- an einem schwachen Gegner, wenn so ein Benjamin Weß fi el. Sein Bruder Timo hatte len. Am 12., 14. und 15. Juli steht auf der Resultat zustande kommt. Man muss auch die größte Chance in der ersten Halbzeit, als Anlage des Nürnberger HTC eine Testspiel- selbst seinen Teil dazu beitragen. Das ist er ebenfalls einen Eckennachschuss aus fünf reihe gegen Australien, den Vize-Weltmeister uns gut gelungen“, freute sich Weise, der Metern neben das leere Tor setzte. Nach der von 2006 und Olympiasieger von 2004, auf in den beiden Testspielen und den weiteren Pause bot sich im Warsteiner HockeyPark dem Programm. Lehrgangstagen in erster Linie die Elemente das gleiche Bild. Deutschland stürmte und Raumdeckung („Das sah heute schon ganz war allerdings schon ganz rasch erfolgreich. gut aus“) und individuelles Abwehrverhalten Moritz Fürste fi ng einen belgischen Abschlag weiter verbessern wollte. Der Bundestrainer im zentralen Mittelfeld ab, zog mit der Kugel verzichtete aus seinem 22er-Kader auf die Tor- nach links in den belgischen Kreis und traf hüter Max Weinhold und Christian Schulte, per argentinischer Rückhand zum 2:0 (36.). außerdem kamen die Feldspieler Martin Der Ball wurde von einem Verteidiger noch Häner und Tim Blasberg nicht zum Einsatz. leicht abgefälscht. Danach stellte sich aller- Kapitän Timo Weß fehlte am Dienstagspiel dings der Schlendrian im Kreisspiel wieder aus Klausurgründen. ein, so dass es beim 2:0 blieb, an dem die Tore: 0:1 Gregory Cucassoff (E, 4.), 1:1 Oliver Belgier aber auch nichts mehr zu ändern Hentschel (7m, 15.), 2:1 Philip Witte (16.), 3:1 vermochten. „Insgesamt war das heute kein Justus Scharowsky (21.), 4:1 Scharowsky (33.), 5:1 wirklich gutes Spiel“, so Weise. Nicht einge- Sebastian Draguhn (KE, 38.), 6:1 Christoph Menke setzt wurden vom 22er Kader diesmal: Uli (51.), 7:1 Tibor Weißenborn (63.), 8:1 Benjamin Bubolz, Tobias Hauke, Oliver Markowsky Weß (68.), 9:1 Weißenborn (69.). E: 6 (1)/5 (1). und Eike Duckwitz. SR: Marc Knülle (St. Augustin)/Belgien Tore: 1:0 Benjamin Weß (KE, 14.), 2:0 Moritz Fürs- Mittwoch, 20. 06. 2007 te (36.). E: 4 (1)/5 (0). SR: Christian Deckenbrock (Köln)/Belgien. Deutschland – Belgien 2:0 (1:0) Das deutsche Team in Mönchengladbach: „Es war im Offensivspiel nicht so stark Tor: Bubolz, Ulrich (Berliner HC); Schul- wie gestern“, kritisierte Markus Weise nach te, Christian (Crefelder HTC); Weinhold, 2 hockeyzeit INTERNATIONAL Champions Challenge: Fehlstart des Favoriten ie als Favorit ins Rennen gegangene Mannschaft des WM-Fünften England hat bei der BDO Champions Chal- Dlenge der Herren einen klassischen Fehlstart hingelegt. Das Team von Trainer Jason Lee verlor am Startwo- chenende des im belgischen Boom bei Antwerpen stattfi ndenden Turniers seine beiden ersten Spiele. Erst unterlagen Argentiniens Strafeckenschütze Jorge die Briten am Sams- Lombi (Bild links; Mitte) ist wieder im tag dem Team von Nationaltrikot dabei und führte sein Argentinien mit 3:4, Team mit zwei Toren zum 4:3-Sieg über wobei der reaktivierte England. Unten eine Szene aus dem Spiel argentinische Torjäger Indien gegen Neuseeland. Jorge Lombi mit zwei Treffern gleich wieder alte Qualitäten bewies. Dann folgte am Sonn- otos: Vino otos: John tag das englische 2:3 F gegen Indien. Für die Mannschaft des neu- en indischen Coaches Joaqium Carvalho war es eine Wieder- gutmachung für den verpatzten Auftakt (0: 2 gegen Neuseeland). Auch Gastgeber Belgi- en reparierte mit dem 3:2 über Argentinien Vorrundenspieltagen. Je drei Zähler haben am Sonntag das, was noch am Samstag schief Argentinien, Belgien, Indien und Japan auf gelaufen war. Da hatte Belgien gegen Japan dem Konto, England (0) muss das Feld von mit 1:2 sein Auftaktmatch verloren. Die hinten aufrollen. Gespielt wird noch bis Japaner wiederum mussten sich in ihrem kommenden Sonntag. Der Gewinner der zweiten Auftritt deutlich mit 0:4 gegen Neu- Champions Challenge 2007 qualifiziert seeland geschlagen geben. Die Mannschaft sich für die 30. Champions Trophy im des neuen „Kiwi“-Nationalcoaches Shane kommenden Jahr (21. – 29. Juni 2008) in McLeod ist demnach die einzige mit sechs Rotterdam/Niederlande. Aktuelle Infos im Punkten nach dem ersten beiden von fünf Internet unter www.worldhockey.org Senioren-EM: England holt alle drei Titel it zwei zweiten Plätzen und einem dritten Rang sind die drei deutschen Mannschaften von den Senioren- MEuropameisterschaften 2007 aus Canterbury zurückgekehrt. Großer Sieger waren am Sonntag die Gastgeber. England gewann alle drei Wettbewerbe. Am dichtesten dran war das deutsche Zweiter (7 Punkte) vor den Niederlanden Lüneburg; Giesbert Kurzbach, Berlin; Ducki Nationalteam der über 65-Jährigen. Die von (7), Schottland (3) und Italien (0). Duckstein, Hamburg; Grille Roesler, Es- Frank Mäusert geführte deutsche Mannschaft In zwei Gruppen wurde die Ü60-Trophy sen; Werner Grefe, Hannover; Peter Child, hatte zunächst am Freitag die Niederlande mit jeweiligen B-Teams und des erlaubten München; Dr. Dirk Gutzeit, München; Ecki mit 3:0 und am Samstag Schottland mit Einsatzes von jeweils zwei unter 60-Jährigen Manzke, Lahr. 4:1 geschlagen. Gegen die ebenfalls zweimal ausgetragen. Die deutsche Mannschaft starte- siegreichen Engländer hätte am Sonntag te hier am Freitag mit einem 3:2 über die Al- Ü60: Max Morgenbesser (Kapitän), Wiesba- dank des besseren Torverhältnisses bereits liance und einem 4:0 gegen die holländische den; Wolfgang Engelhard, Hamburg; Rüdi- ein Unentschieden zum EM-Titel gereicht. De Zechtig Plussers B. Am Samstag gab es ger Pokahr, Lüneburg; Ricky Lehr, München; Aber das englische Team siegte mit 1:0 und gegen England LX Blue eine 1:2-Niederlage. Christian Sanner, Düsseldorf; Gerold Quin- beendete das Turnier der „Great Grand Mas- Auch die zweite englische Mannschaft („LX ger, Chemnitz; Eckhard Walloseck, Nürnberg; ters“ mit neun Punkten als Erster, gefolgt von Red“) war
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