Hockeyzeit Nr. 14 Ganzfertig
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DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 14 02. Mai 2006 zeit hockeyDIE NEWS Bundesligen Rot-Weiss Köln mit Rekordsieg 2. Liga Mülheim gewinnt Spitzenspiel 1. BUNDESLIGA DAMEN RW Köln mit Rekordsieg gegen Aufsteiger TuS Li izemeister Köln schloss die Hinrunde bei den Damen mit deutlichem Vorsprung auf Rang eins ab. Das 10:0 am VSonntag gegen Lichterfelde war das höchste Ergebnis seit Einführung der eingleisigen 1. Liga. Rüsselsheim und der MSC bleiben ebenfalls noch gut im Geschäft. Dahinter drängelt es sich bis hinunter zu den Abstiegs- plätzen ganz eng. Einzig Schlusslicht Klipper hat schon einen kräftigen Rückstand. Samstag, 29. 04. 2006 Eintr. Braunschweig – Harvesteh. THC 1:2 (0:2) Der HTHC konnte an seinen starken Auftakt nach der Winterpause anknüpfen. Auch ohne die Neuseeländerin Niniwa Roberts (beim WM-Qualifier in Rom) be- zwang der Aufsteiger Braunschweig mit 1:2 (0:2). Der HTHC verbesserte sich auf den siebten Tabellenplatz und hat nun vier Punk- te Vorsprung auf die Abstiegszone. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Ein wenig Glück war auch dabei. Über ein 2:2 hätten wir uns nicht beschweren können”, gestand HTHC- Teammanagerin Inga Heidelberg. Nach nur vier Minuten schloss Katharina Hausschildt einen Rechtsangriff argentinisch zur 1:0-Füh- rung ab. Julia Müller erhöhte mit einem fla- chen Schuss ins lange Eck (18). In der zwei- ten Halbzeit erwachte die Eintracht kam aber erst zehn Minuten vor dem Ende zum 1:2- Anschlusstreffer durch Kristin Köhler. Tore: 1:0 Katharina Hausschildt (4.), 2:0 Julia Müller (18.), 2:1 Kristin Köhler (KE, 60.). KEs: Ein- Nationalspielerin Katharina Scholz (Mitte) verbesserte sich mit dem MSC auf Platz 3. tracht 6 (1 Tor) / HTHC 1 (0 Tore). SR: Feldtmann / Walter voraus. Es ist leider so: Wenn du kein stützung und war neben Nora Feddersen die Hövel. Glück hast, dann kommt auch noch Pech herausragende Akteurin auf Berliner Seite. dazu.” „Nachdem wir im Vorbereitungsturnier in RW Köln – Berliner HC Worms ohne sieben Stammspielerinnen Un- 2:1 (1:1) Tore: 0:1 Lea Loitsch (7m, 26.), 1:1 Marion Rode- entschieden gegen TuSLi gespielt hatten, hät- Im Top-Spiel der Damen-Bundesliga wald (27.), 2:1 Eileen Hoffmann (68.). KEs: RWK te ich erwartet, dass wir heute klarer überle- konnte Spitzenreiter RW Köln gegen Titel- 7 (kein Tor) / BHC 2 (kein Tor). SR: Göntgen / gen sind”, sagte RRK-Betreuer Thomas verteidiger Berliner HC einen am Ende sehr Schollmeyer. Blivier. „Aber wir haben uns ganz schön glücklichen 2:1-Heimerfolg eingefahren. Das schwer getan.” Geschenk zum 50. Geburtstag von Trainer Rüsselsheim - TuS Lichterfelde Wolfgang Kluth machte ausgerechnet die zu 3:0 (1:0) Tore: 1:0 Natalie Bischel (KE, 18.), 2:0 Eva Frank Saisonbeginn vom BHC zu Rot-Weiss ge- Mit einer sehr starken Barbara Vogel im (KE, 57.), 3:0 Maren Pfefferkorn (69.). KEs: RRK 5 wechselte Eileen Hoffmann in der 68. Minu- Rücken, die einige Male exzellent gegen (3 Tore) / TuSLi 1 (kein Tor). SR: Dittmann/Morla. te mit dem 2:1-Siegtreffer. Bis dahin hatten Lichterfelder Konter klärte, erspielten sich die die Gäste in der zweiten Halbzeit die Füh- Hausherrinnen vor der Pause eine 1:0-Füh- Club a.d. Alster – Münchner SC rung allerdings deutlich eher auf dem Schlä- rung. In der zweiten Hälfte wurde die Partie 0:0 ger und fühlten sich in der 46. Minute auch ausgeglichener. Erst durch zwei späte Treffer Der Club an der Alster konnte auch im um ein reguläres Tor betrogen. Berlins Team- im Anschluss an Strafecken wurde der Sieg zweiten Spiel nach der Winterpause aus ei- manager Horst Buhr hatte „einen dicken schließlich noch deutlich – gleichwohl er auch ner deutlich überlegen geführten Partie zu Hals”, wie er selbst sagte: „Die zweite Hälfte um ein, zwei Tore zu hoch ausfiel. Bei den wenig Kapital schlagen. Mit einem sehr kla- gehörte zu 75 Prozent uns und wir machen Gästen stand Olympiasiegerin Sonja ren Chancenplus ausgestattet, war es die auch ein klares Tor, das die Schiedsrichter aber Lehmann erstmals wieder nach ihrer Bänder- Ungefährlichkeit vor dem Tor, die den Hallen- nicht anerkennen. Zudem ging dem Sieg- verletzung im Ellenbogen in der Aufstellung. meister erneut nur einen Punkt einbrachte. treffer der Kölnerinnen ein Foul an Louisa Sie spielte mit einer Armschiene zur Unter- Der MSC kletterte durch den Punktgewinn Die ganze Welt des Hockeysports Aktuelle Angebote im April: TX CX 1.0 Plus CWT für nur EUR 145,- TK CX 3.0 Orange oder blau für nur EUR 80,- PECO Sport . Schulterblatt 110 . 20357 Hamburg . Tel.: 040 - 439 73 30 . www.peco.de 2 hockeyzeit 1. BUNDESLIGA DAMEN auf Rang drei. „Die Tabelle kann da aber nur ein geringer Trost sein. Wir haben hier ein schlechtes Spiel abgeliefert”, sagte Gäste- trainer Ralph Gemmrig. „Wenn wir so weiter- spielen, können wir die Play-offs nicht errei- chen.” Das Fazit von Heim-Coach Jens George war allerdings auch nicht positiver: „Wir haben den Ball mal wieder nicht über die Linie bekommen und auch allerbeste Chancen ausgelassen Offensichtlich müssen wir uns Tore zurzeit sehr hart erarbeiten. Irgendwann muss der Knoten aber nun mal endlich platzen!” Tore: -. KEs: Alster 3 (kein Tor) / MSC 1 (kein Tor). SR: Helmchen / Langendijk. Klipper THC – TSV Mannheim 0:0 In einer ausgeglichenen Partie durften die Gäste mit dem Punktgewinn deutlich zufrie- dener sein als Gastgeber Klipper, der die kla- reren Torchancen hatte. Beide Mannschaften agierten aus sehr guten Abwehrreihen heraus, Die Mannheimerinnen Silvia Biehlmeier (l.) und Heike Heinz zogen im Duell mit die hüben wie drüben wenig Gelegenheiten Alster (hier Caroline Jessel) am Ende knapp den Kürzeren. zuließen. Mannheim hatte in der Anfangs- sigen 1. Bundesliga eingefahren. Mit 10:0 Klipper THC – Münchner SC und Schluss-Viertelstunde ein leichtes opti- wurden die Berlinerinnen abgeschossen, 1:4 (0:1) sches Übergewicht, die Hausherrinnen wa- die durch die Niederlage auf Abstiegsrang Für Klipper wird es im Abstiegskampf ren in der Phase dazwischen etwas überle- neun zurückfielen. Lichterfelde wirkte et- immer enger. Nach dem Punktgewinn gegen gen. Zwei gute Torhüterinnen verhinderten was müde nach der Partie am Samstag in Mannheim gingen die Hamburgerinnen ge- einen Torerfolg. „Wir haben wirklich gut ge- Rüsselsheim, während die Kölnerinnen gen den Münchner SC leer aus. Die Entschei- spielt. Ich glaube auch die Mannheimerinnen mit ihrer starken Bank ständig durch- dung fiel allerdings erst in den letzten zehn werden bestätigen, dass wir den Sieg eher wechselten und in keiner Phase nachlie- Minuten, als München mit zwei Kontern zum verdient gehabt hätten”, so Klippers kanadi- ßen oder einen Gang zurückschalteten. 3:1 und 4:1 kam. „München war heute ein- sche Nationalspielerin Kelly Rezansoff. „Des- „Das war eine sehr erfreuliche Leis- fach besser als wir. Bei uns hat nach dem halb ärgere ich mich über das 0:0, denn das tung heute”, meinte RW-Trainer Wolfgang Samstagspiel ein wenig die Kraft gefehlt”, war heute unser Spiel.” Kluth. „Wir haben nach dem 5:0 zur analysierte Klipper-Trainer Björn Gerke. Die Halbzeit das Motto ausgegeben, weiter Gäste eroberten vier Punkte am Wochenen- Tore: -. KEs: Klipper 3 (kein Tor) / TSV 2 (kein Tor). mit Spaß am Spiel Gas zu geben. So blieb de in Hamburg und stehen nach der Hin- SR: Ipsen / Sohns. das Tempo sehr hoch. Gefreut hat mich, runde auf einem guten dritten Rang. „Nach dass Beate Meyer heute nach sechs Mo- dem 2:0 hatten wir leider einen kleinen Hän- naten Ausfall wegen Kreuzbandrisses ein ger und Klipper kam besser ins Spiel”, ärger- Sonntag, 30. 04. 2006 gutes erstes Bundesligaspiel absolviert te sich MSC-Trainer Gemmrig später. Doch hat.” Klipper machte erneut zu wenig aus seinen Club a.d. Alster – TSV Mannheim Chancen und muss nun in der Rückrunde 2:1 (2:1) Tore: 1:0 Kerstin Hoyer (KE, 10.), 2:0 Andrea Wi- kräftig punkten, will es aus der Abstiegszone cken (15.), 3:0 Nicoletta Abel (18.), 4:0 Eileen noch einmal herauskommen. Alster konnte mit einem Arbeitssieg gegen Hoffmann (30.), 5:0 Maike Stöckel (34.), 6:0 Katrin Mannheim drei wichtige Punkte im Abstiegs- Eidinger (KE, 37.), 7:0 Eidinger (KE, 41.), 8:0 Inga Tore: 0:1 Katharina Scholz (KE, 27.), 0:2 Nina Kramer kampf einfahren und kletterte wieder auf Stöckel (48.), 9:0 Hoffmann (52.), 10:0 Anna Geiter (38.), 1:2 Stefanie Andresen (KE, 47.), 1:3 Alexandra Rang acht. „Wir hatten ein klares Chancen- (KE, 53.). KEs: RWK 6 (2 Tore) / TuSLi 1 (kein Tor). Kollmar (KE, 62.), 1:4 Kollmar (68.). KEs: Klipper 2 plus, deswegen geht der Sieg auch in Ord- Gelbe Karten: TuSLi 1 (Bethke, 46.). SR: Otto / Hoff- (1 Tor) / MSC 4 (2 Tore). SR: Bätjer / Helmchen. nung”, bilanzierte Alster-Trainer Jens George mann. nach dem Spiel. Mannheim verpasste dage- gen den Sprung auf Platz vier. Für beide Rüsselsheimer RK – Berliner HC 1. BL Damen Teams ging es um viel – dementsprechend 2:2 (2:1) Für Rüsselsheim endete die Hinrunde auf Platz Sp. Tore Pkt. verbissen wurde die Partie auch geführt. 1. Rot-Weiß Köln 9 35: 6 24 Dabei erarbeitete Alster sich schon in der einem sehr guten zweiten Tabellenplatz, was 2. Rüsselsheimer RK 9 16: 7 18 ersten Halbzeit ein Chancenplus, was in der angesichts der Umstrukturierung des Teams gar 3. Münchner SC 9 14: 8 17 20. Minute zum 1:0 durch die Ex-Kölnerin nicht erwartet worden war. Die Berlinerinnen 4. Eintr. Braunschweig 9 12:11 14 Laura Lembke führte. Mannheim fand aber konnten an ihre guten Leistungen des Vortages 5. TSV 1846 Mannheim9 11:15 12 die richtige Antwort und glich nur wenig spä- anknüpfen und wurden endlich auch mit dem 6. Berliner HC 9 16:18 11 ter durch einen Strafeckennachschuss von ersten Punktgewinn nach der Winterpause be- 7.