DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 23 - 09. Juli 2007 zeit hockey NEWS DIE

Hyundai Final Four: Rot-Weiss Köln und Alster Hamburg holen DM-Titel HYUNDAI FINAL FOUR 2007 Triumph der Bundesliga-Zweiten

ie Damen von Rot-Weiss Köln und die Herren des Club an der Alster Hamburg sind die Deutschen Feldhockey- Dmeister 2007. Bei der ersten Doppel-DM-Endrunde im Feldhockey holten sich im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach die jeweiligen Tabellenzweiten der Bundesligasaison 2006/07 die Titel. Gescheitert waren die Bundesligasieger und DM-Titelverteidiger Berliner HC (Damen) und Crefelder HTC (Herren) bereits im Halbfi nale.

Die Berliner Damen, deutscher Meis- ter der Jahre 2005 und 2006, verloren überraschend deutlich mit 1:3 gegen den Ligavierten Rüsselsheimer RK. Im zweiten Halbfi nale auf weiblicher Seite war es eine engere Sache. Rot-Weiss Köln setzte sich mit 1:0 knapp, aber verdient gegen den Liga-Dritten Eintracht Braunschweig durch. Eine ganze Spur dramatischer gingen die bei- den Herren-Halbfi nalspiele über die Bühne. Erst konnte Vorjahresmeister und aktueller Europacupsieger Crefelder HTC einen 3:1- Vorsprung gegen den UHC Hamburg nicht über die Runden bekommen und verlor gegen den Liga-Vierten noch mit 3:4, anschließend musste zwischen dem Club an der Alster und dem Endrundenneuling HTC Schwarz-Weiß Neuss sogar eine Verlängerung her, ehe der 2:1-Sieg der Hanseaten feststand. Nach den vier Partien am Samstag ergab sich für Sonntag eine Konstellation für die DM-Endspiele 2007, wie sie vor drei Jahren identisch schon einmal stattfanden: Rüssels- heim gegen Köln bei den Damen (damals RRK-Sieg im 7m-Schießen nach torlosem Spiel) und UHC gegen Alster im rein Ham- burger Herren-Duell (damals 6:5 für Alster). Diesmal gewann Köln das 62. DM-Finale der Damen mit 2:1 und holte seinen drit- Riesenjubel herrschte auf der Rüsselsheimer Bank nach dem Schlusspfi ff im Halb- ten Feldtitel nach 1998 und 2003. Beim fi nale. 65. DM-Endspiel der Herren musste nach 2:2-Gleichstand am Ende der Verlängerung ein Siebenmeterschießen die Entscheidung bringen. Alster war mit 7:6 Toren die glück- lichere Mannschaft und war damit zum fünf- ten Mal nach 1999, 2001, 2003 und 2004 Feldmeister. Trost für den unterlegenen UHC Hamburg: Auch er ist – neben Bundesligasie- ger Krefeld und Meister Alster – für die neue qualifi ziert. Sonderpreis erhielten bei der Endrunde Barbara Vogel (Rüsselsheim) und Hendrik Sievers (Alster) als beste Torhüter sowie Maike Stöckel (Köln) und Moritz Fürste (UHC) als beste Spieler. Gut 3.000 Zuschauer am Samstag und 3.300 am Ssonntag waren in der WM-Arena von 2006 Augenzeuge der sechs Spiele. Samstag, 07. 07. 2007 1. Halbfi nale Damen Berliner HC – Rüsselsheimer RK 1:3 (0:1) Mit einer gehörigen Überraschung en- dete das erste Halbfi nale. Titelverteidiger und Ligagewinner Berliner HC scheiterte deutlich mit 1:3 (0:1) gegen den Ligavierten Rüsselsheimer RK. Alles, was die in orange- nen „Danke-Berti“-Shirts sich warmlaufenden RRK-Damen anstellten, war effektiver als das, was der entthronte Meister an diesem Tag zu bieten hatte. In der ersten Halbzeit hatte Berlin überwiegend mehr vom Spiel, doch Rüsselsheim schaffte es meist, seinen Schusskreis sauber zu halten. Hier taten sich Olympiasiegerin Silke Müller gehörte zu den Aktivposten im RRK-Team. 2 hockeyzeit HYUNDAI FINAL FOUR 2007 vor allem Victoria Krüger und Irene Balek im Zentrum hervor. Und im defensiven Mittel- feld verrichtete vor allem einen Riesenpensum. Klare Torchancen gab es im ersten Durchgang fast nur nach Strafecken. Hier hatte Rüsselsheim in der 15. Minute die erste doppelte Gelegenheit. Erst fand Silke Müller nach einer raffi nierten Stechervarian- te in Karoline Amm ihre Meisterin. Und bei der Anschlussecke verzog Mandy Haase im Nachschuss frei vom Kreisrand. Die erste BHC-Ecke (23.) wurde klassisch abgelaufen. Weitaus gefährlicher für den RRK-Kasten war die zweite Berliner Ecke (29.). Gleich dreimal zeigte Torhüterin Barbara Vogel tolle Refl exe und konnte die Schuss- und Nachfassaktionen unschädlich machen. Alles schien auf eine torlose erste Hälfte hinaus zu laufen, als dann 75 Sekunden vor Ablauf wie aus heiterem Himmel doch das 1:0 fi el. Mandy Haase hat- te bei einem Freischlag zentral vor dem BHC- Kreis die geschickt herangelaufene Katharina Schultz bedient. Deren Direktabnahme als Schrubber war bestimmt kein Geschoss, doch so punktgenau und dazu aufsetzend, so dass der Ball an der spät tauchenden Amm links unten über die Linie springen konnte. So schlecht, wie die erste Halbzeit für Toptorjägerin setzt sich gegen zwei Braunschweigerinnen durch. Berlin endete, ging es für den Titelverteidiger nach Wiederbeginn weiter. Schon nach 50 „Rüsselsheims Sieg ist absolut verdient. Deutlich munterer als die erste Partie star- Sekunden lag der Ball ein zweites Mal im Sie waren von Beginn an wach, wir zu tete das zweite Halbfi nale. Die körperliche BHC-Kasten. Eva Frank hatte nach einem schläfrig und feige. Vielleicht haben wir zu Präsenz beider Teams war vom Anpfi ff an langen Ball energisch nachgesetzt, konnte viel nachgedacht. Unsere Aktionen waren hoch und der Zug zum Tor deutlich ausge- Torhüterin Amm umspielen und besaß aus glück- und kopfl os“, sagte ein enttäuschter prägt. Köln hatte die erste Möglichkeiten. Die spitzem Winkel noch das Feingefühl, um aus Safi Khalil. Als „wahnsinnig stolz auf meine schnelle Sturmreihe um Maike Stöckel, Eileen gut sieben Metern einzulochen. Berlin musste Mannschaft“ präsentierte sich Siegertrainer Hoffmann und Steffi Schneider konnte ein jetzt noch mehr tun, aber besonders geschickt Berti Rauth, der die Defensivleistung seiner paar Löcher in die Braunschweiger Abwehr stellten sich die Schützlinge von Trainer Safi Schützlinge („die haben hinten alles wegge- von Inga Matthes und der als eine Art Libero Khalil nicht an. Die Offensivqualitäten des kratzt, manchmal mit Glück, aber es ist immer vor der Abwehr spielenden Tina Bachmann BHC waren jedenfalls nicht stärker als die gut gegangen“) vor einer „außergewöhnlich reißen, doch trotz aussichtsreicher Positio- Defensivkünste der Hessinnen. Allen voran starken Barbara Vogel“ hervorhob. Und vorne nen trafen Maike Stöckel (13.) und Kerstin Mandy Haase und dahinter im Zentrum Vicky so kontinuierlich durchzuwechseln, wie das Hoyer (18.) nicht ins Schwarze. Die größte Krüger, an denen praktisch gar nicht vorbei in der Halle üblich ist, „war ein Versuch, der Kölner Chance zur Führung hatte nach 18 zu kommen war. es heute wert war“. Minuten Anna Geiter, als sie nach zunächst Feldchancen konnte sich Berlin so gut wie Tore: 0:1 Katharina Schultz (34.), 0:2 Eva Frank verstoppter erster Kölner Strafecke plötzlich keine erarbeiten. Der Anschluss musste per (36.), 0:3 Eva Frank (KE, 62.), 1:3 Janina Totzke zwei Nachschussgelegenheiten hatte, doch Strafecke fallen, aber auch hier fehlten Fanny (KE, 65.). E: 6 (1)/4 (1). Z: 900. SR: Renate Peters aus kurzer Distanz an TW Wiedermann und Rinne, Lea Loitsch und an (Braunschweig)/Christiane Hippler (Essen). dann am Außenpfosten scheiterte. diesem Tag das richtige Mittel. Die Versuche Mit der Zeit befreite sich Braunschweig Nummer zwei und drei scheiterten. Besser 2. Halbfi nale vom gegnerischen Druck und konnte selbst auch hier der Gegner. Nach einem der stets Rot-Weiss Köln – Eintr. Braunschweig Offensivakzente setzen. Nachdem schon in sehr gefährlich wirkenden Konter erarbeitete 1:0 (0:0) der Anfangsphase zwei Ecken erzielt, aber sich Rüsselsheim acht Minuten vor Schluss In einem vor allem kämpferisch auf ho- vergeben wurden, hatte die Eintracht in der die vierte Ecke, die Eva Frank von der Ableger- hem Niveau stehenden Spiel setzte sich der 26. Minute eine Serie mit drei Ecken. Mit position halbhoch ins kurze Toreck schlenzte. Bundesliga-Zweite Rot-Weiss Köln gegen den Glück und Geschick blieb der Kasten von Na- Das 3:0 war die Entscheidung. Da nutzte Liga-Dritten Eintracht Braunschweig mit 1:0 tionaltorfrau sauber. Ihr ganzes dem BHC auch der Treffer von Janina Totzke durch. Wegen der deutlich höheren Anzahl an Können musste Frank dann nach 28 Minuten per Eckenvariante drei Minuten darauf nicht Torchancen war der Erfolg der Rheinlände- aufbieten, um den tollen Stecher von Nadine mehr viel. rinnen unbestritten verdient. Ernsting-Krienke nach scharfer Hereingabe

Der Marienburger Sport-Club in Köln sucht ab sofort für die kommende Feldsaison einen

Trainer (Spielertrainer) und auch Spieler

für die I. Herrenmannschaft in der II. Bundesliga Meldungen an; [email protected]

hockeyzeit 3 HYUNDAI FINAL FOUR 2007 von Anke Kühn um den Pfosten zu lenken. Kurz vor der Pause war es noch mal eine ähnliche Szene, mit der die mit Knieverband spielende Stümerin für Gefahr sorgte. Die erste wirklich heiße Szene der zwei- ten Halbzeit brachte gleich das Tor des Tages. Nach einer langen Ecke von der rechten Seite gelangte der Ball über eine Zwischenstati- on zu Maike Stöckel, die im vollbesetzten Schusskreis am schnellsten reagierte und per Schrubber zum 1:0 traf (42.). Kurz danach bekam Köln seine zweite und letzte Strafecke im Spiel. Braunschweigs Abwehr konnte pa- rieren und sogleich einen brandgefährlichen Konter einleiten, bei dem Nikki Symmons alleine auf Yvonne Frank zusteuerte. Doch die irische Nationalspielerin, die mit einigen kraftvollen Sololäufen ihre Klasse andeute- te, blieb aus schrägem Anlaufwinkel an der Nationaltorhüterin hängen (44.). Braunschweig versuchte auf den Aus- Die Eintracht-Damen wurden trotz der knappen Halbfi nal-Niederlage von den mit- gleich zu drängen, doch Chancen von gereisten Fans gefeiert. der Qualität des Symmons-Vorstoßes gab es keine mehr. Vor allem bei den vielen Freischlägen im Kölner Viertel wurde nach gut gemeinten, aber letztlich fast nie die Mitspielerinnen fi ndenden Bällen von Anke Kühn zu wenig gemacht. Fünf Minuten vor Ende bot sich den Niedersächsinnen durch die sechste Ecke die letzte Ausgleichschance. Doch der fl ache Kühn-Schrubber wurde zur sicheren Beute von Yvonne Frank. Auf der anderen Seite stand Vicky Wiedermann in der Schlussphase quasi unter Dauerbeschuss. Gegen die notgedrungen stark entblößte Ein- tracht-Abwehr bot sich Rot-Weiss eine gute Kontergelegenheit nach der anderen. Doch Hoffmann (65., 68.) und auch Schneider (69.) ließen nahezu hundertprozentige Tor- möglichkeiten aus. Und so konnte Kölns Trainerin erst mit dem Schlusspfiff jubeln: „Ich bin fi x und fertig. Wir wussten, dass es kein schönes Spiel gibt und dass uns Braunschweig keinen leichten Durchmarsch gestatten würde. Der Schlüssel war für mich unsere verbesserte Eckenabwehr. Das war in der Saison unser Schwachpunkt. Ein Kom- pliment an meine Mannschaft, dass sie sich über den Kampf durchgesetzt hat - das ist nicht typisch für sie. Der Siegeswillen meines Teams war heute enorm, deshalb habe ich auch nie am Sieg gezweifelt.“ Braunschweigs Einer von vielen packenden Zweikämpfen im Halbfi nale Krefeld gegen UHC: Chris- Coach Heino Knuf lobte den Gegner: „Köln toph Amend (UHC, in blau) schirmt die Kugel gegen Christoph Müsgens ab. hat deutlich besser gespielt als in den letzten Wochen.“ Trotzdem sah der Eintracht-Trainer ligasieger Crefelder HTC verlor gegen den drücken konnte. Die erste Ecke verwandeln in seinem letzten Spiel („das war unabhän- Liga-Vierten UHC Hamburg mit 3:4 (1:1). – das konnte aber auch Krefeld. Nach 17 gig vom Ausgang vorher schon klar, dass ich Der Europacupsieger verspielte dabei in den Minuten nahm Maß und Schluss mache“) sein Team mit „ganz leichten letzten 18 Minuten einen 3:1-Vorsprung. schlenzte halbhoch zum Ausgleich ein. Bis Vorteilen“, aus denen jedoch kein Kapital ge- Favorit Krefeld versuchte von Beginn an, zur Pause blieb es munter und wurde biswei- schlagen wurde. Das Hinterherrennen nach sein bekannt schnelles Kombinationsspiel len sogar ein wenig ruppig, die ganz großen dem 0:1 habe viel Kraft gekostet. Dennoch aufzuziehen. Doch die Hamburger zeigten Möglichkeiten zu einem Tor waren aber auf zeigte sich Knuf etwas überrascht, dass der sich in der Defensive um die Routiniers keiner Seite mehr vorhanden. Akku seiner Spielerinnen nicht bis zum Ab- Breitenstein, Schonhardt und Duckwitz sta- Wer nach der Halbzeit seinen Platz auf lauf der 70 Minuten ausreichte. Denn gerade bil. Nachdem der allererste CHTC-Schwung der Zuschauertribüne nicht absolut pünktlich die Athletik sei ein wesentlicher Faktor auf vorüber war, beteiligt sich auch der UHC am wieder eingenommen hatte, der verpasste die dem Weg zur erfolgreichsten Bundesli- Offensivhockey und hatte in der 8. Minute Krefelder Führung. Nach einem Schuss von garückrundenmannschaft gewesen. plötzlich die bis dahin beste Torchance des Korn sah UHC-Torwart Johannes Blank bei Tore: 1:0 Maike Stöckel (42.). E: 2 (0)/6 (0). Spiels. Moritz Fürste kam zentral am Kre- seiner Abwehraktion alles andere als glück- Z: 1000. SR: Ute Conen (Grevenbroich)/Petra felder Kreisrand frei zum Rückhandschuss, lich aus. Matthias Witthaus roch den Braten Müller (Bremen) Weltmeister-Kollege im am schnellsten und tippte den plötzlich frei CHTC-Tor parierte gekonnt. Aber schon liegenden Ball aus kurzer Distanz zum 2:1 1. Halbfi nale Herren eine Minute später war Schulte machtlos. Die über die Linie. Gerade einmal 20 Sekunden Crefelder HTC – UHC Hamburg erste Ecke variierte Hamburg so geschickt, waren seit dem Anpfi ff vergangen. 3:4 (1:1) dass Hereingeber Alexander Perdoni den zu Vier Minuten danach unterbrach Schiri Große Überraschung im ersten Halbfi na- ihm zurückgepassten Ball ungehindert aus Niko Müller die Partie, weil die Halbzeit- le der Herren: Titelverteidiger und Bundes- kurzer Distanz zum 0:1 (9.) über die Linie besprengung des Rasens etwas zu intensiv 4 hockeyzeit HYUNDAI FINAL FOUR 2007 ausgefallen war und bei einigen Pfützen der Ball nicht mehr ordnungsgemäß rollte. Den Krefelder Rhythmus schien die dreiminütige Pause nicht zu stören. Nachdem Korn noch frei vor Blank gescheitert war (42.), klappte vier Minuten später alles bestens. Bei der zweiten Ecke wählte der Titelverteidiger eine Variante und lag mit dem Ableger auf Timo Weß sowie dem fi nalen Schrägpass auf den fl ach in die Vorlage rutschenden Philipp Steffen genau richtig – 3:1 (46.). Die Partie schien den erwartenden Gang zu nehmen. Dann aber die verrückte 52. Mi- nute, die binnen 60 Sekunden alles wieder neu machte. In einen eher harmlos wirkenden Schuss von Felix Oldhafer streckte Timo Weß seinen Schläger rein. Der Abwehrversuch geriet zum kapitalen Eigentor für den chan- cenlosen Schulte. Dem ersten Schock folgte aus Krefelder Sicht gleich der nächste. Mit einem 40-Meter-Schlenzball hebelte die Krefelder Mannschaft komplett aus. Vor dem CHTC-Schusskreis hatte sich Moritz Fürste freigeschlichen. Dort konnte er den weltmeisterlichen Pass des Weltmeis- terkollegen frei annehmen. Fürste schaffte es, Schulte zu umspielen und einzuschießen – 3:3 (53.), das Stadion stand kopf. Falcke hätte fast noch nachgelegt (55.), aber er wurde in günstiger Schussposition UHC-Routinier Benjamin Köpp verpasst Trainer Martin Schultze nach dem Sieg gerade noch abgedrängt. Wenig später lag über den CHTC eine Dusche. auf der anderen Seite das Tor in der Luft, als sich Tim Witthaus in eine Flanke hechtete ist die Gefahr, in solch einer Situation von Matthias Witthaus (CHTC/62.). SR: Christian und die Kugel mit der Rückhand an die Latte einer spielstarken Mannschaft wie Krefeld Blasch (Mülheim) / Niko Müller (Berlin) lenkte. Ärgerlich aus Krefelder Sicht, aber abgeschossen zu werden, groß. Wir hatten noch viel gravierender war für den Bundes- dann die gnädige Mithilfe beim 2:3, machen ligasieger, dass Matthias Witthaus die letzten sofort ein Weltklasse-Tor von Nevado/Fürste 2. Halbfi nale Herren Minuten von draußen zuschauen musste. und hatten gegen Ende auch das notwendi- Alster Hamburg – HTC SW Neuss Nach einem etwas unglücklichen Einsteigen ge Quäntchen Glück“, meinte UHC-Trainer 2:1 (1:1, 0:0) n. V. gegen Duckwitz an der Mittellinie erhielt Martin Schultze zum Spielverlauf. „Zwei Gemessen am ersten Halbfinale war der CHTC-Kapitän von Endrundenneuling Teams auf gleicher Augenhöhe“ sah Krefelds die zweite Vorschlussrundenpartie zwischen Müller die in dieser Situation wohl etwas Trainer Dietmar Alf. Mit einem Unterschied: dem Bundesliga-Zweiten Club an der Alster zu harte Gelbe Karte (62.). Von draußen „Den unbedingten Siegeswillen, wie wir ihn und dem Endrundenneuling HTC Schwarz- musste Witthaus mit ansehen, wie sein im Vorjahr bei der Endrunde hatten, habe Weiß Neuss weniger gespickt mit spektaku- Team vollends auf die Verliererstraße geriet. ich heute beim UHC gesehen“, so Alf, der lären Torszenen. An Spannung mangelte es Patrick Breitenstein verwandelte die vierte dennoch von einem Erfolg ausging: „Beim 3: jedoch nicht. Nach zwei späten Toren zum UHC-Strafecke fl ach gegen Schulte (65.). 1 haben wir alle gedacht, wir wären durch.“ 1:1-Gleichstand nach 70 Minuten erlöste Seine bis zu diesem Zeitpunkt hundertpro- Eine „für unsere Verhältnisse hohe Zahl an Benjamin Laatzen die Hanseaten schon in zentige Eckenverwertung konnte Krefeld 70 individuellen Fehlern“ habe dann ebenso wie der 3. Minute der Verlängerung mit dem Gol- Sekunden vor Schluss nicht mehr aufrecht die „in dieser Situation völlig überzogene den Goal zum 2:1-Sieg der Hamburger. erhalten. Mit Glück wehrten die Hanseaten Zeitstrafe gegen Witthaus“ mit dazu beitra- Die Geschichte des Spiels ausschließ- die dritte CHTC-Ecke ab und konnten sich gen, dass es noch zu einer solchen Wende lich auf die Strafecken reduzieren zu wol- wenig später ungehemmt ihrer Siegesfreude kommen konnte. len, würde den Anstrengungen der beiden widmen. Tore: 0:1 Alexander Perdoni (KE, 9.), 1:1 Matthias Mannschaften sicherlich nicht gerecht „Wir haben uns nach dem 1:3 nicht Witthaus (KE, 17.), 2:1 Matthias Witthaus (36.), werden. Doch in der Tat gehörten die Stan- aufgegeben, weil wir es auch in der Bun- 3:1 Philipp Steffen (KE, 46.), 2:3 Felix Oldhafer dardsituationen mit sieben Ecken für Alster desliga schon einige Male geschafft haben, (52.), 3:3 Moritz Fürste (53.), 3:4 Patrick Brei- und fünf für Neuss fast zu den einzigen, die solche Rückstande aufzuholen. Allerdings tenstein (KE, 65.). E: 3 (2)/4 (2). Z: 3000. Gelb: für echte Torgefahr sorgten.

Oberliga-Damen: Spielerinnen gesucht!

Die Damen des Bremer HC spielen ab September 2007 in der Oberliga Niedersachsen-Bremen und würden sich über leistungsfreudige und fröhliche Mitspielerinnen freuen.

Kontakt bitte über das Sekretariat des Bremer HC, Frau Katrin Böhme-Schröder, Tel. 0421-259221, [email protected]

hockeyzeit 5 HYUNDAI FINAL FOUR 2007

So gesehen war die Szene in der 9. oder gar noch mehr, aber von Ameln hatte ckeymeister. Die Rheinländerinnen setzten Minute fast die Ausnahme. Da hatte der die Szene anders beurteilt. Dann war Schluss. sich im 62. DM-Finale verdient mit 2:1 Neusser Torjäger Sebastian Draguhn nach Maximal 15 Minute Extrazeit standen bevor. (1:0) Toren gegen den Rüsselsheimer RK einem von Alster an der eigenen Viertellinie Dass es schließlich nur knapp drei wurden, durch. In einem auf hohem Niveau ablau- leicht verlorenen Ball plötzlich viel Platz. lag an „dem spielerischen Highlight dieser fenden Endspiel setzte sich am Ende die Der Weltmeister zog von halblinks in den Partie“, wie Jo Mahn das Zustandekommen bessere Physis der Rheinländerinnen vor Hamburger Schusskreis und setzte zur ar- des Golden Goals beschrieb. Über rechts gut 2500 Zuschauern durch. gentinischen Rückhand an. Hätte Draguhn bauten seine Mannen einen feinen Angriff Praktisch ohne Anlaufphase legten bei- einen Tick schneller abgezogen, wäre für den auf. Elegant dribbelte Landshut auf der viel de Teams los. Gut strukturierte Angriffszüge Kasten von Hendrik Sievers sicherlich mehr zitierten Hundekurve Richtung Neusser Tor. bekamen die Zuschauer in einer Häufi gkeit als Alarmstufe rot angesagt gewesen, so aber Dass Landshuts geniale Vorlage fünf Meter zu sehen, die das Finale sofort zu einer konnte der zurückgeeilte Alster-Abwehrchef vor dem verwaisten Kasten (Wagner musste qualitativ hochstehenden Angelegenheit Alexander Sahmel gerade noch eingreifen raus, um Landshut zu stoppen) vom ziemlich machten. Nachdem Maike Stöckel die erste und das Geschoss zur langen Ecke abwehren. freien verpasst wurde, ver- Kölner Strafecke per Rückhand deutlich zu Das war mit die klarste Torchance der ganzen deutlicht, dass das Toreschießen noch nie die hoch übers Brett ins Rüsselsheimer Tor ge- Partie aus dem offenen Spiel heraus. Stärke des Weltmeisters gewesen ist. Doch zum schlagen hatte (5.), ergab der direkte Konter So viel Platz wie in dieser Szene hatte Glück stand dahinter noch Benjamin Laatzen, über Silke Müller die erste Gefahr für das die Neusser Sturmspitze selten. Draguhn der mit seiner Urgewalt die Kugel aus sechs Rot-Weiss-Tor, die erst der Pfi ff von Ute wurde wechselweise von Sahmel und dem Metern ins Netz drosch. Conen unterband. Wenig später hatte sich zweiten Innenverteidiger Jonathan Fröschle „Wir wollten ein schnelles Ende in der Eva Frank toll durchgedribbelt, aber dann eng markiert. „Meine beiden Leute da hinten Verlängerung und haben das auch geschafft“, Pech mit ihrem Schuss vom Kreisrand (9.). im Zentrum haben das gegen den brandge- freute sich Jo Mahn und lobte „die starke Ecken- Es schlossen sich dann bald noch drei Ecken fährlichen Draguhn richtig gut gemacht“, abwehr auf beiden Seiten“ genau so wie den für den RRK an, von denen die zweite am drückte Alster-Coach Jo Mahn später seine Endrundenneuling: „Riesenrespekt vor Neuss“. torgefährlichsten war, als der Stecher von Zufriedenheit über das Herz seiner Defen- Beim Schwarz-Weiß-Coach Carsten Fischbach Hannah Pehle die Liniensteherin Dinah sive aus. Die beste Abwehr der Bundesliga mischten sich Enttäuschung und Zufriedenheit: Hartmann am Körper erwischte (14.). blieb auch bei der ersten Neusser Ecke (12.) „In einem Spiel zweier gleichwertiger Mann- Manche sahen hier sogar mehr als die von unbeschädigt. Nach etwas laschem Beginn schaften hat die glücklichere gewonnen. Wir Conen verhängte Folgeecke. bekamen die Hanseaten nach einer knappen haben es in den ersten 20 Minuten, als wir Köln überstand diese kritische Phase un- Viertelstunde die Partie dann besser in den drückend überlegen waren, verpasst, die Tore beschadet und konnte dann den zweiten Teil Griff. Für ein erstes Ausrufezeichen sorgte zu machen, danach war es ein verteiltes Spiel. der ersten Halbzeit weitgehend bestimmen. der im Angriff spielende Max Landshut, als Für den Charakter meiner Mannschaft spricht, Vielleicht tat dem RRK auch die mehrminü- er sich links über die Grundlinie Richtung wie sie es geschafft hat, in nur wenigen Minu- tige Pause nicht gut, die es in der 22. Minute HTC-Tor vordribbelte, aber Torwart Martin ten vor Ende einen Rückstand noch auszuglei- gab. Schiedsrichterin Petra Müller hatte sich Wagner den versuchten Rückpass reaktions- chen. Ich bin stolz, solch ein Team trainieren zu eine Muskelverletzung in der Wade zugezo- schnell wegfi schte (17.). Ganz stark pfl ückte dürfen. Als jüngstes Team der Endrunde hoffe gen und konnte die Spielleitung nicht mehr Wagner kurz vor der Halbzeit auch die zwei- ich, dass es bald zu einer Wiederholung für fortsetzen. Christiane Hippler musste sich te Alster-Ecke (Sahmel) von der Linie, bei uns kommt. Denn diesmal hat der krönende erst noch umziehen, ehe die Partie fortgesetzt der parierten ersten Hamburger Ecke (30.) Abschluss noch gefehlt.“ werden konnte. Danach war Köln deutlich musste zuvor noch Abwehrchef Mark Brüse Tore: 1:0 Jonathan Fröschle (KE, 64.), 1:1 Sebastian mehr am Drücker. Bei der zweiten RW-Ecke mithelfen, dass es torlos blieb. Draguhn (KE, 67.). 2:1 Benjamin Laatzen (73.). (24.) verpassten Eidmann und im Nachfas- Hamburg hatte auch nach dem Seiten- E: 7 (1)/5 (1). Z: 2500. SR: Frank Lubrich (Lud- sen Rodewald die mögliche Führung. Diese wechsel etwas mehr vom Spiel, ohne etwas wigshafen) / Michael von Ameln (Rheydt) fi el dann vier Minuten darauf. Ein langer Ball Zählbares machen zu können. Erst blieb von Hartmann in den Rüsselsheimer Kreis Wagner erneut Eckensieger gegen Sahmel Sonntag, 08. 07. 2007 wurde zweimal abgefälscht. Nahezu ohne (39.), dann rettete Verteidiger Christoph Finale Damen Reaktion musste Torfrau Barbara Vogel („ich Garbotz in höchster Not vor dem Neusser Rüsselsheimer RK – Rot-Weiss Köln hab gar nichts gesehen“) den zunächst von Tor (45.). Bei jeweils drei Strafecken auf 1:2 (0:1) Kerstin Hoyer und zuletzt von Maike Stöckel jeder Seite hätte im Mittelteil des zweiten Rot-Weiss Köln ist zum dritten Mal berührten Ball passieren lassen. Durchgangs das langerwartete erste Tor nach 1998 und 2003 Deutscher Feldho- Kurz vor der Halbzeitpause lagen hüben fallen können. Doch ob Direktabnahme (Sahmel/Draguhn) oder Stechervariante (erst Biederlack, später Fröschle) oder Able- ger (Klaus) – nichts wollte klappen. Nach 58 Minuten lag der Ball dann im Kasten. Der Nachschuss von Philipp Weide ins Alster- Tor kam jedoch deutlich nach dem Pfi ff von Schiri von Ameln. Es ging in die letzten sechs Minuten, als sich Alster die siebte Strafecke heraus- gearbeitet hatte. Kurze Ablage auf Jonathan Fröschle, der schlenzte. Womöglich wäre Wagner wieder zur Stelle gewesen, aber durch eine leichte Abfälschung durch einen Neusser Schläger erhielt der Ball die entschei- dende Richtungsänderung und zischte ins Netz – 1:0 nach 64 Minuten. Der Bann war gebrochen. Es spricht für die Qualität von Neuss, dass es unbeeindruckt weiter machte und auf seine Ausgleichschance hinarbeitete. Und die kam nach 67 Minuten. Draguhn hat- te die fünfte Ecke herausgeholt, und diesmal passte bei seinem wuchtigen Schlenzer ins lange Eck alles – 1:1. Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit forderte die Neusser Bank bei einer Aktion des in der Mitte Justus Scharowsky (ganz links) und Frank Gemmrig stoppen in dieser Szene den durchgebrochenen Jannik Otto eine Ecke Neusser Sebastian Pelzer. 6 hockeyzeit HYUNDAI FINAL FOUR 2007

Kölns Abwehr um Torhüterin Yvonne Franck klärt hier mit vereinten Kräften im Finale gegen den RRK. wie drüben noch zwei weitere Treffer in der Die Nationalmannschaftskapitänin schlenzte geackert haben und – wenn es sein musste Luft. Erst blockte Steffi Schneider eine star- aus spitzem Winkel zum 2:1 hoch ins Tor. In – auch über den Boden gerutscht sind, habe ke Vorlage von Maike Stöckel frei am leeren diesem Moment kam auch die gepfl asterte ich sie die ganze Saison nicht erlebt. Dieser RRK-Tor vorbei (33.), auf der anderen Seite wieder aufs Feld. unglaubliche Siegeswille war mir fast schon besaß Rüsselsheim nach schönem Linksang- Köln hatte in den verbleibenden neun unheimlich. Aber dieser etwas größere Wille riff und Pass der aufgerückten Krüger plötz- Minuten nur noch einmal Gefahr zu überste- und auch die bessere Physis haben letztlich lich Mandy Haase freie Schussbahn. Über hen, als der Gegner drei Minuten vor Schluss den Ausschlag für uns gegeben“, meinte eine TW Yvonne Frank segelte der Ball hinweg, seine letzte Ecke herausarbeiten konnte. Rüs- überglückliche Kölner Trainerin Birgit Beyer. jedoch nur ans Außenbrett (35.). selsheim wählte die gleiche Variante wie beim Ihr Rüsselsheimer Kollege Berti Rauth war Drei Minuten nach Wiederbeginn hatte 1:1, doch diesmal hatte Rot-Weiss aufgepasst ein fairer Verlierer: „Köln war insgesamt sta- Eileen Hoffmann die Großchance, aber die und blockierte den Balek-Stecher erfolgreich. biler und einen Tick agiler im Sturm als wir. Kölner Stürmerin blockte eine Geiter-Vorlage Sekunden vor Ablauf der Spielzeit kamen die Deshalb war der Sieg von Rot-Weiss auch aus kurzer Distanz vorbei (38.). Kurze Zeit mit ihren unwiderstehlichen Sturmläufen verdient. Der Elan ging bei uns am Ende später zog sich Schiedsrichterin Hippler den einmal mehr in den Kreis gelangten Kölne- etwas verloren. Nach der tollen, aber sehr Ärger der Kölnerinnen auf sich. Rodewald rinnen noch selbst zu ihrer dritten Ecke. Sie kräfteraubenden Leistung vom Vortag haben hatte kurz hinter der Viertellinie Lydia Haase ging (verschossen) im aufbrandenden Jubel einfach ein paar Prozent gefehlt. Beide Mann- gestoppt. Ein „normales“ Fußspiel, aber die des neuen Meisters unter. schaften haben ein begeisterndes Finale ge- Unparteiische unterstellte Absicht und gab „Das war ein ganz starkes Spiel mit spielt, weil sie den offenen Schlagabtausch Strafecke. Und ausgerechnet diese war dann tollem Einsatz. So wie meine Spielerinnen gesucht haben.“ drin. Die von Krüger auf Irene Balek zum fi nalen Stecher ausgeguckte Variante passte bestens – 1:1 (44.). Köln war kurz geschockt, vor allem, als wenig später auch Franzi Gude nach einem ungeschickten, aber unabsichtlichen Stock- einsatz von Lydia Haase mit einer Platzwun- de über dem Auge vom Feld musste (50.). Doch immer mehr setzte sich jetzt Kölns Physis durch. Bei Rüsselsheim schienen dagegen die Kräfte ein wenig zu erlahmen. Die ungeheuer hohe Qualität der sauberen Defensivarbeit, wie noch im Halbfi nale und zu Beginn des Spiels, begann zu bröckeln. Auch deshalb kam Köln immer wieder zu Chancen. Erst bot sich Schneider die Chance zur Führung (56./von Vogel pariert), danach Geiter (57./Stecher vorbei). RRK-Vorstöße wie jene von Vera Battenberg mit abschlie- ßender Kurve von Meike Acht bis vors Kölner Tor (60.) hatten jetzt Seltenheitswert. Dann die 61. Minute. Hoffmann und Stöckel hatten die fünften Kölner Ecke er- zwungen. Die gewählte Variante mit Rück- pass auf war die richtige. Freude pur herrschte bei Rot-Weiss nach dem Schlusspfi ff des Finals. hockeyzeit 7 HYUNDAI FINAL FOUR 2007

Für beide Trainer war es das letzte Spiel mit ihren Mannschaften. War der Abgang von Rauth, der zum Club an der Alster nach Die Teams der Hyundai Final Four Endrunde Hamburg geht, schon allseits bekannt, so überraschte Birgit Beyer mit ihrer Aussage: DAMEN HERREN „Das war’s für mich.“ Intern sei ihr Abgang bekannt gewesen. Es sei eine „private Ent- Rot-Weiss Köln: Yvonne Frank, Marion Club an der Alster Hamburg: Hendrik scheidung“ gewesen. Der Aufwand, solch Rodewald, Stefanie Schneider, Anna Gei- Sievers, Fabian Wolksi, Tobias Hentschel, einen Job neben einem vollen Beruf aus- ter, Kerstin Hoyer, Franziska Gude, Pau- Till Führer, Bastian Timm, Alessio Ress, zuüben, wäre zu groß geworden. „Ich will lina Seewald, Inga Stöckel, Beate Meyer, Konstantin Rentrop, Alexander Sahmel, es ganz richtig machen oder gar nicht. So Nicoletta Abel, Sarah Schwarz, Katharina Benjamin Laatzen, Frank Gemmrig, Se- kann ich mit diesem Abschluss beruhigt auf- Hallberg, Maike Stöckel, Eileen Hoffmann, bastian Biederlck, Frederik König, Max hören.“ Als Nachfolger sei ein holländischer Dinah Hartmann, Pia Eidmann. Trainerin: Landshut, Christian Achtmnn, Jonathan Trainer (Erik Woning aus Nijmegen) bereits Birgit Beyer. Fröschle, Justus Scharowsky. Trainer: Joa- verpfl ichtet. Er wird das Team dann auch chim Mahn. zum Europacup der Landesmeister 2008 Rüsselsheimer RK: Barbara Vogel, Maren führen. „Wir waren total entschlossen und Pfefferkorn, Eva Frank, Irene Balek, Nina UHC Hamburg: Johannes Blank, Jörg hoch konzentriert. Auch nach dem 1:1 sind Günther, Meike Acht, Hannah Pehle, Vera Schonhardt, Felix Oldhafer, Patrick Brei- wir dran geblieben und haben dann auch Battenberg, Lydia Haase, Lotje van Bode- tenstein, Eike Duckwitz, Carlos Nevado, verdient gewonnen. Eine Verunsicherung wie gom, Mandy Haase, Silke Müller, Lena Moritz Falcke, Jonas Fürste, Marius Mül- in manchem Entscheidungsspiel der letzten Schüder, Lena Jacobi, Katharina Schultz, ler, Philip Sunkel, Kai Gremnitz, Christoph paar Jahre gab es bei uns heute nicht“, meinte Viktoria Krüger. Trainer: Berti Rauth. Amend, Tom Mieling, Benjamin Köpp, die Siegtorschützin Marion Rodewald. Alexander Perdoni, Moritz Fürste. Trainer: Tore: 0:1 Maike Stöckel (28.), 1:1 Irene Balek Berliner HC: Karoline Amm, Lea Lo- Martin Schultze. (KE, 44.), 1:2 Marion Rodewald (KE, 61.). E: 3 itsch, Natascha Keller, Badri Latif, Lisa (1)/3 (1). Z: 2800. SR: Ute Conen (Grevenbroich) Hapke, Inken Arnold, Janina Totzke, Nina Crefelder HTC: Christian Schulte, / Petra Müller (Bremen) sowie Christiane Hippler Laudahn, Coleen Schole, Cornelia Reiter, , Till Kriwet, Nico Müsgens, (Moers). Anna Sinell, Svenja Schuermann, Franzis- Alan Butt, , Benjamin Weß, ka Stern, Britta von Livonius, Lina Beier, Philipp Steffen, Jochen Michely, Thorsten Finale Herren: . Trainer: Safi Khalil. Hillmann, Timo Weß, , Tim Witt- UHC Hamburg – Alster Hamburg haus, Matthias Witthaus, Jan Broja, Michael 8:9 n. 7m (2:2, 0:1) Eintracht Braunschweig: Victoria Brembach. Trainer: Dietmar Alf. Seinen fünften Meistertitel im Feld er- Wiedermann, Wibke Billmann, Rebecca rangen die Herren des Club an der Alster Judisch, Yvonne Heyen, Anke Kühn, Tina HTC Schwarz-Weiß Neuss: Martin Wag- Hamburg. Im zweiten Durchgang des Sie- Bachmann, Cora Eilhardt, Inga Matthes, ner, Christoph Garbotz, Sebastian Pelzer, benmeterschießens und mit einem Endstand Britta Billmann, Linda Schwanke, Micha- Tim Blasberg, Sebastian Draguhn, Philipp von 9:8 (2:2, 1:0) verwehrte Alster dem ela Schlett, Anne-Meike de Wiljes, Nicole Weide, Ulrich Klaus, Christoph Martial, Hamburger Lokalrivalen Uhlenhorster HC Heyen, Henrike Schneefuß, Nadine Erns- Robin Joseph, Marc Brüse, Patrick Joseph, im 65. deutschen Endspiel den erstmaligen ting-Krienke, Nikki Symmons. Trainer: Philipp Blasberg, Gregor Steins, Martin DM-Triumph im Feld. Unglücksrabe auf Heino Knuf. Gebhardt, Lukas Blasberg, Jannik Otto. UHC-Seite war vor knapp 3000 Zuschau- Trainer: Carsten Fischbach. ern Weltmeister Carlos Nevado, der beim

Treffsicher: UHC-Weltmeister Moritz Fürste verwandelt seinen ersten Siebenmeter gegen Alster-Keeper Hendrick Sievers. 8 hockeyzeit 7 HYUNDAI FINAL FOUR 2007

16. Strafstoß an Torwart Hendrik Sievers scheiterte. Das rein Hamburger Finale brachte den besten Sturm der Liga (UHC mit 75 Toren) und die beste Abwehr (Alster mit nur 27 Sai- songegentreffern) zusammen. Kein Wunder, dass sich einige der heißesten Szenen dieses packenden Endspiels im Alster-Viertel ab- spielten. So gleich in der 5. Minute, als Köpp nach schöner Vorarbeit von Jonas Fürste vor Sievers aufkreuzte. Ein technischer Fehler bei der Hereingabe raubte der ersten Strafecke des Spiels (für den UHC) die Gefahr. Die Uhlenhorster hatten ein Plus in dieser An- fangsphase, ohne dass Alster richtig unter Druck gestanden hätte. Immer wieder setzten die Roten auch eigene Offensivakzente. Die beste Chance ergab sich für Max Landshut nach 18 Minuten, doch Johannes Blank ver- kürzte den Winkel geschickt. Trotz fehlender Tore war es für die Zuschauer ein Hochge- nuss, den Aktionen der offensiv eingestellten Mannschaften zuzusehen. Nach 24 Minuten verfehlte Moritz Falcke nach Köpp-Vorarbeit das 1:0 hauchdünn. Zwei Minuten später fi el das erste Tor dann auf der Gegenseite, als sich Christian Achtmann über rechts in Die „Oldies“ Frank Gemmrig (in rot) und Benjamin Köpp lieferten sich packende den UHC-Kreis dribbelte. Die Hereingabe Zweikämpfe. und einen ersten Schussversuch konnte Blank noch parieren, aber der Ball prallte vor die der Kabine. Das 0:1 sollte möglichst bald Ein mehr als gerechter Ausgleich angesichts Füße von Tobias Hentschel, der wenig Mühe ausgeglichen werden. Ecke Nummer drei des Spielverlaufs. hatte, zum 1:0 abzustauben. Unverdient war (40.) konnte Alsters erster Herausläufer Laat- Alster hatte bis dahin keine einzige Ecke die Führung zu diesem Zeitpunkt nicht, hatte zen abblocken, auch bei der vierten Ecke war herausarbeiten können. Das änderte sich erst sich doch Alster nach Anfangsschwierigkei- dem ersten Schussversuch der direkte Weg in der 50. Minute, doch weder die versuchte ten zumindest als gleichwertiger Finalist ent- ins Tor versperrt, aber aus der sich bietenden Stechervariante, die zur zweiten Ecke führ- puppt. Die Chance zum Ausgleich verpasste Nachschusssituation machte der UHC das te, noch der anschließende Schlenzer von Breitenstein mit der zweiten Ecke, die Sievers Beste. Über Sunkel und Moritz Fürste ge- Sahmel (von Blank sicher pariert) brachten fl ach entschärfte (29.). langte der Ball zu Jonas Fürste, der aus zwei Erfolg. Und so konnten die Blauen wieder Mit neuem Schwung kam der UHC aus Metern nur noch einzulenken brauchte (45.). nach vorne agieren. Über Moritz Fürste und Amend gelangte der Ball nach 53 Minuten vor den Alster-Kasten. Ein Goalgetter wie DM-SPLITTER Philip Sunkel lässt sich solche Gelegenheit selten entgehen, und auch diesmal schnappte Sofort nach Spielende des Damen-Fina- Schlussphase in Manchester. Mehr über der 32-Jährige zu – 2:1. les begaben sich die RRK-Spielerinnen Hugo Budinger gibt es in der nächsten Lange konnten sich der UHC an dieser Eva Frank, Hannah Pehle und Lotje van hockeyzeit-Magazin-Ausgabe. erstmaligen Führung nicht ergötzen. Alster Bodegom in die Umkleide und mach- ten sich reisefertig. Für die drei jungen ****** Damen wartete schon der Hyundai In der Halbzeitpause des Damen-End- Prominente Wechsel Shuttle-Service Richtung Dortmund. Von spiels wurde DHB-Generalsekretärin dort startete das Flugzeug, das die drei Uschi Schmitz auf dem Kunstrasen mit Aktuelle Meldungen von der Wechsel- U18-Spielerinnen nach Edinburgh zur einem Blumenstrauß von Verbandspräsi- börse: Die beiden Haase-Schwestern, Europameisterschaft brachte, wo heute dent Stephan Abel geehrt. Die Vorstands- Olympiasiegerin Mandy (25) und C- der Wettbewerb losgegangen ist. Mit vorsitzende hatte am Sonntag ihren 55. Kaderspielerin Lydia (20), werden den dabei auch Co-Trainerin Lisa Jacobi und Geburtstag. Vizemeister Rüsselsheimer RK verlassen Delegationsleiterin Dagmar von Livonius. ****** und schon in der kommenden Feldsaison Etwas entspannter war die Schottland-An- Am Sonntag präsentierte der Deutsche für den Zweitligisten Mannheimer HC reise für Lukas Blasberg, der mit seinem Hockey-Bund zwei neue Sponsoren- spielen. Die in Wilhelmsfeld, in naher Neusser Herrenteam bereits am Samstag Partner. Mit der DKV Deutsche Kranken- Entfernung zu Mannheim, lebende Fami- den letzten „Saisonarbeitstag“ hatte, EM- versicherung arbeitet der DHB bereits lie Haase will die zeitliche wie fi nanzielle Schiedsrichter Niko Müller und Jungs- seit Jahresbeginn im Nachwuchsbereich Belastung für das Duo minimieren, das Delegationsleiter Michael von Ameln, die (Mundschutzaktion, Einsteiger-Broschü- seit über einem Jahrzehnt die rund 90 ebenfalls nur am Samstag im HockeyPark re) zusammen. Nun wird die Versiche- km einfache Strecke vom Wohnort bis im Einsatz waren. rung erstmals auch als Turniersponsor zum RRK zurücklegt. Auch National- auftreten: bei der nahenden DKV Junior torhüterin Barbara Vogel, die vier Jahre ***** Trophy, dem Acht-Nationen-Turnier der lang in Rüsselsheim spielte, verlässt den Mit einem Empfang ehrte der Deutsche Junioren vom 7. bis 12. August im War- RRK und wird sich dem Berliner HC an- Hockey-Bund am Samstag zwischen den steiner HockeyPark in Mönchengladbach. schließen. Der neue Herrenmeister Club beiden Halbfi nalspielen der Damen sein Und das Bankhaus Delbrück Bethmann an der Alster sicherte sich die Dienste des Ehrenmitglied Professor Dr. Hugo Budin- Maffei, dessen „Mutter“ ABN AMRO in Nationaltorwarts Tim Jessulat (Stuttgar- ger. Dieser war am 10. Juni 80 Jahre alte den Niederlanden bereits seit einigen ter Kickers). Ein zweiter Nackenschlag geworden. DHB-Präsident Stephan Abel, Jahren in großem Stil den Hockeysport für die Schwaben ist die brandaktuelle der vor 43 Jahren bei Budinger die ersten unterstützt, wird neuer Premiumpartner Nachricht, dass Björn Emmerling den Hockeyschritte bei Rot-Weiss Köln unter- des DHB. DHB-Präsident Stephan Abel: Kickers den Rücken kehren will und eben- nommen hatte, überreichte dem Jubilar „Wir freuen uns, einen mehrjährigen Ver- falls nach Hamburg, zum Harvestehuder einen Gutschein für den Besuch der EM- trag unterzeichnen zu können.“ THC, gehen wird.

hockeyzeit 9 HYUNDAI FINAL FOUR 2007 holte seine dritte Ecke heraus. Blank konn- te den Fröschle-Stecher noch unschädlich machen, aber dann hatte Hentschel wieder Bundesliga-Schiedsrichter Markus Petter hört auf den besten Riecher für die Nachschussaktion und schoss aus halblinker Position trocken Einen weiteren herben Rückschlag muss ein – 2:2 (57.). Jede Seite suchte in den ver- das DHB-Schiedsrichterwesen hinneh- bleibenden 13 Minuten die Entscheidung. men. Nur eine Woche, nachdem der Die beste Chance auf das 3:2 hatte nach 65 Braunschweiger Richard Wolter seinen Minuten Jonas Fürste, der eine Hereingabe Rücktritt als internationaler Schiedsrichter haarscharf verpasste. Die Verlängerung war bekannt gegeben hatte, erklärte nun auch unumgänglich, für Alster schon die zweite der Hamburger Markus Petter, dass er Extraschicht nach dem gestrigen Halbfi nale. zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehe. Ein Kräfteverlust machte sich beim Mahn- Anders als bei Wolter will Petter auch in Team jedoch nicht bemerkbar. „Das war der Bundesliga nicht mehr zum Einsatz jetzt ausschließlich Sache des Willens. Und kommen. Der 38-Jährige hat sich diese davon hatten wir genug“, so Routinier Frank Entscheidung nicht leicht gemacht. „Aber Gemmrig in seinem letzten Spiel. Auch für nach über 20 Jahren Bundesliga möchte ich Christian Achtmann, Max Landshut sowie nun einmal andere Prioritäten setzen, das auf der anderen Seite Jörg Schonhardt war bin ich auch meiner Frau schuldig“, sagte dieses Finale der Schlusspunkt ihrer Leis- Petter, der bereits mit zehn Jahren zum tungssportkarriere. ersten Mal zur Pfeife griff. Nach weitgehend ereignislosen ersten siebeneinhalb Minuten lag im zweiten Ab- 1986 schaffte er – damals noch unter dem schnitt der Verlängerung schon eher ein Tor Namen Meyer – den Aufstieg in die Bundes- ge 2003 in Südafrika, den Vorolympischen in der Luft, aber Scharowsky (83.) und auf liga, in der er am vorletzten Wochenende Turnieren 1996 in Atlanta und 2004 in der anderen Seite Amend (85.) hatten kein bei der Partie zwischen dem Berliner HC Athen, der Feld-Europameisterschaft Glück mit ihren Schussversuchen. und dem Münchner SC sein insgesamt 431. 2005 in Leipzig, den Asian Games 2006 Es kam zum Siebenmeterschießen. Der Bundesligaspiel leitete (unter den aktiven in Doha und zuletzt bei der Hallen-WM UHC durfte beginnen und legte durch Kapi- Schiedsrichtern kommt nur Richard Wolter 2007 in Wien zeigen, welchen Stellenwert tän Moritz Fürste zum 3:2 vor. Anschließend mit 511 Spielen auf eine höhere Anzahl an Petter auch international genoss. Dass er schoss Justus Scharowsky vorbei. Doch der Einsätzen) und damit seinen 343. Einsatz in allerdings keine Perspektive mehr sah, sei- Fehlschuss des Weltmeisters wurde ausge- der 1. Bundesliga Herren absolvierte. Die nen absoluten Traum (Olympische Spiele, glichen durch den Lattenkreuztreffer von meisten seiner Spiele leitete er an der Seite Feld-Weltmeisterschaft) zu verwirklichen, Alexander Perdoni. Danach hatten die Tor- von Jan-Jochen Rommel, dem heutigen war ein weiterer Mosaikstein, die Pfeife leute Blank und Sievers eine ganze Weile Vorstand Schiedsrichter des DHB. weitgehend an den Nagel zu hängen. Le- nichts mehr zu halten. Laatzen, Gemmrig, diglich seinem Landesverband, dem Ham- Hentschel und Sahmel trafen für Alster, Brei- National zählen zu seinen größten Erfol- burger-Hockey-Verband, dem er jahrelang tenstein, Nevado und Falcke für den UHC gen insgesamt neun Nominierungen zu den auch als Schiedsrichterobmann diente, will – 6:6 nach den ersten zehn Schützen. Endrunden um die Deutsche Meisterschaft der Informatiker zukünftig noch als Unpar- Beim notwendigen paarweisen Stechen (acht Mal Herren, einmal Damen). Dass es teiischer zur Verfügung stehen. durfte Alster beginnen. Sahmel, Laatzen und nicht mehr waren, liegt an seinem Verein: Hentschel setzten drei Bälle ins Netz. M. Er ist im Harvestehuder THC, dessen Her- KSR-Vorsitzender Rommel, dem Petter Fürste und Breitenstein konnten dem Druck renteam einer der erfolgreichsten deutschen die Nachricht vom Rücktritt überbrachte, des Treffenmüssens standhalten. Nicht je- Clubs der 90er Jahre war und ein Abon- bedauerte seine Entscheidung, kann diese doch Carlos Nevado. Sein mittig platzierter nement auf die Endrundenteilnahme hatte aber angesichts eines ganz ähnlichen Karri- Schlenzer wurde zur Beute des mit dem und so Petters Teilnahme immer wieder ereverlaufs, den beide zudem noch Seite an Schläger parierenden Hendrik Sievers, der verhinderte. Seite erlebten, nachvollziehen. Er hofft, dass kurz danach unter den herangestürmten Petter dem Schiedsrichterwesen in anderer Teamkameraden begraben war. Szenen, die 1995 schaffte er den Sprung aufs internati- Funktion erhalten bleibt. „Wie Markus ge- stark an das an gleicher Stelle durchgeführte onale Parkett, auf dem er ebenfalls den Weg eignet verabschiedet werden kann, wird sich WM-Halbfi nale Deutschland gegen Spanien bis fast ganz nach oben fand. Einsätze etwa die KSR noch Gedanken machen“, ergänzte vom September 2006 erinnerten. bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2001 in Rommel angesichts des doch überraschen- „Es war ein relativ ausgeglichenes Spiel, Hobart (Australien), der Champions Tro- den Zeitpunkts von Petters Entscheidung. das wir in dieser Form natürlich glücklich phy 2002 in Köln, der Champions Challen- (CD) gewonnen haben. Für mich war es ein typisches Alster-UHC-Duell mit vielen Christian Monzel haben ihn stark gemacht, und Schultze. Bei aller Bedeutung ging es hoch interessanten Zweikämpfen. Aber im und so ist er hier auch korrekt zum besten allerdings auch wohltuend fair – verbal wie Gegensatz zum den letzten Duellen in der Torwart geehrt worden.“ UHC-Coach auch von den Körper- und Schlägerattacken Bundesliga haben wir es heute geschafft, Martin Schultze trauerte den verpassten her – zu. vollzählig auf dem Platz zu bleiben. Diese Möglichkeiten nach: „Wir hätten es am Tore: 0:1 Tobias Hentschel (26.), 1:1 Jonas Fürste Disziplin, ohne gelbe Karten durchzu- Ende der regulären Spielzeit klarmachen (KE, 45.), 2:1 Philip Sunkel (53.), 2:2 Tobias kommen, war heute Gold wert“, meinte können. Aber das Glück, das wir noch im Hentschel (KE, 57.). 7m-Schießen: 3:2 Moritz Alster-Coach Jo Mahn, der ganz besonders Halbfi nale besessen haben, hat uns heute Fürste, Justus Scharowsky vergibt, Alexander seinem Torhüter Hendrik Sievers beglück- gefehlt. Es tut mit leid für Carlos Nevado. Perdoni vergibt, 3:3 Benjamin Laatzen, 4:3 Patri- wünschte: „Er stand in der Vergangenheit Bei der aktuellen Enttäuschung unmittelbar ck Breitenstein, 4:4 Frank Gemmrig, 5:4 Carlos Nevado, 5:5 Tobias Hentschel, 6:5 Moritz Falcke, bei manch wichtigem Spiel immer mal nach Spielende fällt es schwer, sich über die 6:6 Alexander Sahmel, 6:7 Alexander Sahmel, 7:7 wieder in der Kritik. Im Laufe der Saison wichtige Qualifi kation für die Euro Hockey Moritz Fürste, 7:8 Benjamin Laatzen, 8:8 Patrick wollte er auch schon mal aufhören. Doch League zu freuen.“ Beide Trainer lobten die Breitenstein, 8:9 Tobias Hentschel, Carlos Nevado die Zusammenarbeit mit einem Mentaltrai- Schiedsrichter. „Das waren hervorragende vergibt. E: 4 (1)/3 (1). Z: 2800. SR: Christian ner und vor allem das Torwarttraining von Leistungen hier bei der Endrunde“, so Mahn Blasch/Frank Lubrich.

10 hockeyzeit SPIELKLASSEN DieNeuling Bundes- Neuss und bei Regionalligen der Hyundai inFinal der Four Feldhockeysaison 2007/2008

ünktlich vor den Sommerferien sind die sportlichen Entscheidungen in der Feldhockeysaison 2006/07 im Er- Pwachsenenbereich gefallen. Damit ist auch klar, wie es nach der Sommerpause in den einzelnen Spielklassen weitergeht, wenn die Feldhockeysaison 2007/08 beginnt. Nachstehend eine Übersicht, wie sich die einzelnen Spielklassen für Damen und Herren in der 1. und 2. Bundesliga sowie in der Regionalliga zusammensetzen. Bei den Bundesligen geht es im Anschluss an die Europameisterschaft in Manchester (bis 26. August) am 8./9. September 2007 los, bei der Rahmenterminplangestaltung der vier Regionalliga-Ebenen gibt es aufgrund verschiedener Ferien- zeiten in den einzelnen Bundesländern durchaus beträchtliche Unterschiede. Im Süden gibt es seit einigen Jahren noch eine 2. Regionalliga. Eine Übersicht zur Ligaeinteilung Feld 2007/08 in den Oberligen der Landesverbände folgt demnächst. Angegeben ist hinter den Vereinsnamen der beteiligten Mannschaften deren Platzierung bzw. Auf- oder Abstiegsbewegung der vergangenen Saison 2006/07.

DAMEN: Bundesliga

1. Bundesliga Damen: 2. Bundesliga Damen, Gruppe Nord: 2. Bundesliga Damen, Gruppe Süd:

Berliner HC (1) Großfl ottbeker THGC (2) TuS Lichterfelde (Absteiger 1.BL) Rot-Weiss Köln (2) Düsseldorfer HC (3) Eintracht (Absteiger 1.BL) Eintracht Braunschweig (3) Klipper Hamburg (4) TSV Mannheim (2) Rüsselsheimer RK (4) Schwarz-Weiß Neuss (5) Mannheimer HC (3) Club an der Alster Hamburg (5) ETUF Essen (6) SC Frankfurt 1880 (4) Münchner SC (6) Polo-Club Hamburg (7) Zehlendorfer Wespen (5) Harvestehuder THC (7) Hannover 78 (Aufsteiger RL Nord) Stuttgarter Kickers (Aufsteiger RL Süd) UHC Hamburg (8) Crefelder HTC (Aufsteiger RL West) ATV Leipzig (Aufsteiger RL Ost) RTHC Leverkusen (Aufsteiger 2.BL Nord) HG Nürnberg (Aufsteiger 2.BL Süd)

DAMEN: Regionalliga

Regionalliga NORD: Regionalliga OST: Regionalliga SÜD: Regionalliga WEST:

Braunschweiger THC (2) TC BW Berlin (Abst. 2.BL Süd) Wacker München (Ab. 2.BL Süd) SW Köln (Abst. 2.BL Nord) TG Heimfeld (3) Zehlendorf 88 (Abst. 2.BL Süd) 1.Hanauer THC (2) Club Raffelberg (3) DHC Hannover (4) HC Lindenau-Grün. Leipzig (2) Kreuznacher HC (3) Bonner THV (2) Rissener SV (5) Berliner HC II (3) Nürnberger HTC (4) HC Essen (4) Club zur Vahr Bremen (6) SC Charlottenburg (4) HC Schweinfurt (5) HC Velbert (5) Club a. d. Alster Hamburg II (7) Rotation Prenzlauer Berg (5) Wiesbadener THC (6) Rot-Weiss Köln II (6) UHC Hamb. II (Auf. OL HH/SH) Mariendorfer HC (6) SSV Ulm (Aufst. OL BaWü) Gladb. HTC (Auf. OL West, A) HC Hannover (Aufst. OL Bre./Nie.) Steglitzer TK (Aufst. OL Berlin) TG Frankent. (Aufst. OL RPS) BW Köln (Auf. OL West, Gr. B)

HERREN: Bundesliga

1. Bundesliga Herren: 2. Bundesliga Herren, Gruppe NORD: 2. Bundesliga Herren,Gruppe SÜD:

Crefelder HTC (1) Großfl ottbeker THGC (Absteiger 1. BL) Münchner SC (Absteiger 1. BL) Club an der Alster Hamburg (2) Rot-Weiss Köln (2) Rüsselsheimer RK (2) HTC Schwarz-Weiß Neuss (3) RTHC Leverkusen (3) SC Frankfurt 1880 (3) UHC Hamburg (4) Hannover 78 (4) Zehlendorfer Wespen (4) Gladbacher HTC (5) Rheydter SV (5) Mannheimer HC (5) HTC Uhlenhorst Mülheim (6) Blau-Weiß Köln (6) Rot-Weiß München (6) Harvestehuder THC (7) Marienburger SC Köln (7) Dürkheimer HC (7) TG Frankenthal (8) Marienthaler THC (8) HC Heidelberg (8) Berliner HC (9) Rissener SV (Aufsteiger Reg. Nord) HC Ludwigsburg (Aufsteiger Reg. Süd) HTC Stuttgarter Kickers (10) Club Raffelberg (Aufsteiger Reg. West) TC BW Berlin (Aufsteiger Reg. Ost) Düsseldorfer HC (Aufsteiger 2. BL Nord) Nürnberger HTC (Aufsteiger 2. BL Süd)

hockeyzeit 11 SPIELKLASSEN HERREN: Regionalliga

Regionalliga NORD: Regionalliga OST: Regionalliga WEST:

Klipper Hamburg (2) TuS Lichterfelde (Absteiger 2. BL) ETUF Essen (Absteiger 2.BL) Club a. d. Alster Hamburg II (3) Osternienburger HC (Absteiger 2. BL) Schwarz-Weiß Köln (Abst. 2.BL) Braunschweiger THC (4) SC Charlottenburg (2) Düsseldorfer SC (2) UHC Hamburg II (5) Berliner HC II (3) Kahlenberger HTC (3) Club zur Vahr Bremen (6) ATV Leipzig 1845 (4) HC Essen (4) DHC Hannover (7) Cöthner HC 02 (5) Aachener HTC (5) DTV Hannover (Aufst. OL Brem/Nied.) Mariendorfer HC (6) Uhl. Mülheim II (Aufsteiger OL West, Gr. A) Kieler HTC (Aufsteiger OL Hamburg/SH) SV Motor Meerane (Aufst. OL Sachsen) TV Jahn Oelde (Aufsteiger OL West, Gr. B)

1.Regionalliga SÜD: 2. Regionalliga SÜD, Gruppe Ost: 2. Regionalliga SÜD, Gruppe West:

TuS Obermenzing (2) SV Böblingen (Absteiger 1.RL Süd) HC Speyer (2) Limburger HC (3) TV Schwabach (2) SC Frankfurt 1880 II (3) TSV Schott Mainz (4) SSV Ulm 1846 (3) TFC Ludwigshafen (4) HG Nürnberg (5) TSV Mannheim (4) TSG Kaiserslautern (5) 1.Hanauer THC (6) Nürnberger HTC II (5) TEC Darmstadt (6) TB Erlangen (7) ASV München (6) Wiesbadener THC (7) Wacker München (Aufst. 2. RL, Gr. Ost) TSV Ludwigsburg (Aufst. OL Ba-Wü.) Kreuznacher HC (Aufsteiger OL RPS) SAFO Frankfurt (Aufsteiger 2. RL, Gr. West) TSG Pasing (Aufsteiger OL Bayern) Höchster THC (Aufsteiger OL Hessen)

Reichlich EM-Tests und U21-Aktivitäten

ie nationale Saison mit der Endrunde um die Deutsche Feldmeisterschaft 2007 abgeschlossen, steigen Na- Dtionalmannschaften der Damen und Herren nun knapp sechs Wochen vor dem Jahreshöhepunkt Europa- meisterschaft Manchester in die heiße Phase der EM-Vorbereitung ein. Auch die U21-Kader sind in den nächsten Tagen sehr aktiv.

Damen: Tests auf der Plass, Jennifer (Junior Barcelona) Anwärter, neben Weltmeister Niederlande, Rinne, Fanny (Berliner HC) England und Deutschland, auf einen Olym- EM-Anlage Rodewald, Marion (Rot-Weiss Köln) pia-Qualifi kationsplatz. Scholz, Katharina (Real Barcelona) „Ich hätte sicher auch gern gegen Aserbaid- Die EM-Anlage Belle Vue in Manchester kön- Schuermann, Svenja (Berliner HC) schan gespielt, denn die sind als erster Grup- nen die deutschen Damen in Augenschein Schütze, Christina (R. Barcelona) pengegner bei der EM schon eine gewisse nehmen. Das Team von Bundestrainer Stöckel, Maike (Rot-Weiss Köln) Unbekannte und haben beim Europacup wird vom 12. bis 17. Morgenstern, Lydia (Alster Hamburg) mit der Vereinsmannschaft als Vierter ja auch Juli in England sein. Neben zahlreichen Trai- von Livonius, Britta (Berliner HC) überraschend gut abgeschnitten. Aber Spani- ningseinheiten sind zwei Länderspiele mit en ist natürlich eine tolle Alternative”, meinte den englischen Damen für Sonntag, 15. Juli Auf Abruf: Behrmann. „Mit Spanien haben wir dann (15 Uhr), und Dienstag, 17. Juli (11 Uhr), Amm, Karoline (TW); Eidmann, Pia; Haase, nach den Partien in England und gegen die geplant. „Die Maßnahme in Manchester will Mandy; Loitsch, Lea. Niederlande alle vermeintlichen Top-Teams ich dazu nutzen, die letzten Klarheiten für vor der Europameisterschaft gespielt.” unseren EM-Kader zu bekommen, auf der Als nach dem Manchester-Lehrgang nächste anderen Seite wollen wir auch einiges in unse- Schritte stehen zwischen 23. und 25. Juli Herren: Duell mit dem rem Spiel weiter entwicklen. Ein Schwerpunkt in Mönchengladbach beim Rheydter SV wird auch das Arbeiten an den Ecken und der drei Test-Länderspiele mit Weltmeister Nie- Olympiasieger Eckenabwehr“, ließ der Bundestrainer seine derlande an (Montag und Dienstag, je 19 Schützlinge schriftlich wissen. Uhr; Mittwoch, 12 Uhr). Danach geht es Das erste Mal seit dem Mönchengladbacher Mit 20 Spielerinnen reist die deutsche Dele- für den deutschen Kader gleich weiter nach Weltmeisterschafts-Endspiel im September gation auf die Insel: Mannheim, wo auf der TSV-Anlage im Rah- 2006 stehen sich die beiden WM-Finalis- Tor men des Doppel-Events mit den deutschen ten wieder gegenüber. Auf der Anlage des Reynolds, Kristina (Harvestehuder THC) Herren (diese spielen zwei Mal gegen die Nürnberger HTC (Siedlerstraße 111, 90480 Vogel, Barbara (Rüsselsheimer RK) Niederlande) zwei Spiele gegen Spanien Nürnberg) gibt es den Knaller zwischen stattfi nden werden (Samstag, 28. 7., 13.30 Weltmeister Deutschland und Olympia- Feld: Hhr; Sonntag, 29. 7., 14 Uhr). sieger Australien gleich drei Mal. Gespielt Bachmann, Tina (Eintr. Braunschweig) Die deutschen Damen hatten eigentlich wird am kommenden Donnerstag (12. 7.; Beermann, Janine (RTHC Leverkusen) Aserbaidschan zu Vorbereitungsspielen nach 18.30 Uhr), Samstag (14. 7., 16 Uhr) und Geyer, Lina (Schwarz-Weiß Neuss) Mannheim eingeladen. Doch die Osteuro- Sonntag (15. 7., 14 Uhr). Die Australier Heinlein, Martina (Club a.d. Alster) päerinnen sagten nun kurzfristig ab. Einge- befi nden sich auf einer dreiwöchigen Euro- Hoffmann, Eileen (Rot-Weiss Köln) sprungen ist Spanien – und der WM-Vierte patournee mit weiteren Stationen in Belgien Keller, Natascha (Berliner HC) von 2006 und Vize-Europameister von 2003 und Spanien. Kühn, Anke (Eintr. Braunschweig) ist alles andere als ein „Ersatz”. Die Spani- Für Bundestrainer ist es der Lorenzen, Silja (Club an der Alster) erinnen sind ebenfalls Gruppengegner der bislang prominenteste Gegner seiner gut Müller, Julia (Junior Barcelona) DHB-Mannschaft und gelten als ein heißer halbjährigen Amtszeit als Herren-Chefcoach. 12 hockeyzeit INTERNATIONALES

wo zwei Mal gegen die Herren von Polen nach Nottingham (Freitag, 27. 7., 18 Uhr sowie Sonntag, 29. 7., 10.30 Uhr) sowie ein Mal gegen die U21 Eine lange Reise haben die deutschen der Gastgeber (Donnerstag, 26. 7., 18 Uhr) Juniorinnen ab Sonntag vor sich, wenn es gespielt werden soll. zwischen 15. und 19. Juli mit dem Reise- Forsterns Aufgebot für die Holland-Spiele: bus ins englische Nottingham geht. Drei Länderspiele gegen die englische U21 sind Tor: auf der Anlage des Beeston HC vorgese- Franzke, Tobias (Uhlenhorst Mülheim) hen: Dienstag, 17. 7, 15 Uhr, Mittwoch, Jacobi, Nicolas (Rüsselsheimer RK) 18.7., 17 Uhr und Donnerstag, 19. 7., 10.30 Uhr. Feld: Bundestrainer Marc Herbert, der gerade Arnold, Pilt (Berliner HC) mit der Betreuung der U18-Mannschaft Blasberg, Tim (Schwarz-Weiß Neuss) bei der Europameisterschaft in Edinburgh Butt, Linus (Crefelder HTC) zu tun hat, hat folgende 18 Spielerinnen Collot, Philipp (TG Frankenthal) für die Reise auf die Insel nominiert: Deecke, Oskar (Crefelder HTC) Fuhrmann, Moritz (Harvestehuder THC) Tor: Häner, Martin (Berliner HC) Amm, Karoline (Berliner HC) Joseph, Robin (Schwarz-Weiß Neuss) Bütow, Katharina (Enschedese HV) Lietz, Tobias (RTHC Leverkusen) Michel, Florian (HTC Stuttg. Kickers) Feld: Münz, Christian (Mannheimer HC) Acht, Meike (Rüsselsheimer RK) Rabente, Jan Philipp (Uhl. Mülheim) Arnold, Lena (Schwarz-Weiß Neuss) Weise hat folgenden 20-köpfi gen Kader no- Stralkowski, Thilo (Uhlenhorst Mülheim) Battenberg, Vera (Rüsselsheimer RK) miniert. Darunter ist mit Max Müller auch Wesley, Christopher (Nürnberger HTC) Berrendorf, Eliza (TuS Lichterfelde) ein Lokalmatador der gerade in die 1. Bun- Woesch, Florian (Nürnberger HTC) Blink, Katharina (Mannheimer HC) desliga aufgestiegenen NHTC-Herren. Wüterich, Max (HTC Stuttg. Kickers) Haase, Lydia (Rüsselsheimer RK) Vor dem Spiel am Sonntag ist ab 13 Uhr Zwicker, Martin (Berliner HC) noch eine Autogrammstunde mit dem gera- Hapke, Lisa (Berliner HC) Hauschildt, Friderike (Harvestehuder THC) de abgetretenen Rekordnationalspieler Phi- Auf Abruf: Krüger, Hannah (HG Nürnberg) lipp Crone vorgesehen, der sich in Nürnberg Peikert, Carsten (TW), Amon, Adrian; Lim, Krüger, Victoria (Rüsselsheimer RK) vom Team persönlich verabschieden will. Kevin; Meyer, Philip; Schröter, Maximilian; Lange, Svenja (TuS Lichterfelde) Stulle, Tim. Tor: Laubenstein, Theresa (SW Neuss) Markert, Sabine (Düsseldorfer HC) Bubolz, Ulrich (Berliner HC) Aktuelle Infos zu allen Länderspielen Schneider, Stefanie (Rot-Weiss Köln) Weinhold, Max (Münchner SC) gibt es auch auf der Verbands-Homepage Steindor, Sophie (Schwarz-Weiß Neuss) www.deutscher-hockey-bund.d Feld: Stöckel, Inga (Rot-Weiss Köln) Biederlack, Sebastian (Club a.d.Alster) Draguhn, Sebastian (SW Neuss) Auf Abruf: Duckwitz, Eike (UHC Hamburg) Heinrich, Nina; Schäfer, Sophie; Schwarte, Fürste, Moritz (UHC Hamburg) Nadine; Sinell, Anna. Hauke, Tobias (Harvestehuder THC) Korn, Oliver (Crefelder HTC) Sportlich noch ein Stückchen anspruchsvoller Meinert, Niklas (Mannheimer HC) dürfte das im Anschluss an die Nottingham- Montag, Jan Marco (Gladbacher HTC) Fahrt stattfi ndende Vier-Nationen-Turnier der Müller, Max (Nürnberger HTC) Juniorinnen in Valencia als Jahreshöhepunkt Nevado, Carlos (UHC Hamburg) sein. In Spanien spielt die DHB-Auswahl ge- Scharowsky, Justus (C. a.d.Alster) gen die Niederlande (Freitag, 27. 7., 18 Uhr), Weißenborn, Tibor (HC Bloemendaal) Spanien (28. 9., 18 Uhr) und England (29. Weß, Benjamin (Crefelder HTC) 7., 10 Uhr). Weß, Timo (Crefelder HTC) Auch für diese Maßnahme steht der Kader Witte, Philip (Großfl ottbeker THGC) bereits: Er unterscheidet sich gegenüber den Witthaus, Matthias (Crefelder HTC) Nottingham-Aufgebot in sechs Positionen: Zeller, Christopher (HC Bloemendaal) Für Bütow, Acht, Berrendorf, Blink, Lange Zeller, Philipp (HC Bloemendaal) und Steindor sind neu eingeplant: Kim Platten (TW; UHC Hamburg), Anke Brock- Auf Abruf: mann (TuS Lichterfelde), Lina Geyer (SW Jessulat, Tim (TW); Schulte, Christian Neuss), Nina Hasselmann (Münchner SC), (TW); Blasberg, Tim; Emmerling, Nicolas; Janne Müller-Wieland (UHC Hamburg) und Hentschel, Oliver; Menke, Christoph; Sper- Nadine Schwarte (ATV Leipzig). ling, Benedikt

Nach Australien folgt zwei Wochen später Junioren: mit den Niederlanden ein ähnliches Großka- Holland-Spiele liber. Man wird sich in Weises Heimatstadt Mannheim auf der TSV-Anlage zweimal Auf dem Weg zum U21-Jahreshöhepunkt gegenüberstehen: Samstag, 28. 7., um 16 DKV-Junior-Trophy (7. – 12. August im Uhr sowie Sonntag, 29. 7., um 11 Uhr. Ab- Warsteiner HockeyPark in Mönchenglad- schluss der EM-Vorbereitung wird dann das bach) haben die deutschen Junioren noch Hamburg Masters vom 2. bis 5. August sein, zwei Stationen vor sich. Am Donnerstag, wo der Weltmeister auf Belgien, England und 19. Juli, um 19 Uhr sowie am Freitag, 20. Europameister Spanien treffen wird (mehr Juli, um 16.00 Uhr trifft die Auswahl von Infos unter www.hamburgmasters.de. Bundestrainer Uli Forstner auf Europameis- Juniorinnen: Per Bus ter Niederlande. Einige Tage später ist dann Max Wüterich gehört zum deutschen eine Reise ins polnische Poznan vorgesehen, Junioren-Kader in Mönchengladbach. hockeyzeit 13 OFFIZIELLES

NORD DHB: Änderungen der Spielordnung

er Spielordnungsausschuss des Deutschen Hockey-Bundes hat die folgenden Änderungen der Spielordnung beschlos- Dsen, die vom Präsidium des DHB bestätigt wurden und für die Feldhockeysaison ab 01.08.2007 gelten:

Aufgrund der Neufassung § 25 ergeben gemäß Absatz 1 bis 9 nicht spielberechtigt Meisterschaftsspiel ab, entscheidet der ZA sich folgende redaktionelle Änderungen ist, gilt Absatz 10 entsprechend. über die Wertung des Spieles. Im Übrigen bei den Querverweisen: gilt Absatz 1 Satz 4 entsprechend. • in § 3 Abs. 6: § 25 Abs. 6 § 23 wird wie folgt geändert: • in § 4 Abs. 2 Buchstabe a Nr. 2: § 25 Abs. §23 Abs. 12 wird ersatzlos gestrichen. (4) Tritt eine Mannschaft zu einem Meis- 1 Satz 2 und 4, Abs. 2 Satz 2, Abs. 3, Abs. 4 terschaftsspiel nicht an, gilt Absatz 1 Satz 1, 2 und 5, Abs. 5, Abs. 6, Abs.8 § 24 Abs. 5 Buchst. a Satz 1 wird wie entsprechend. Treten beide Mannschaften • in § 4 Abs. 4 Buchst. o: § 25 Abs. 5 Satz 1 folgt geändert: zu einem Meisterschaftsspiel nicht an, gilt • in § 4 Abs. 5 Buchst. p: § 25 Abs. 4 Satz (5) Absatz 3 entsprechend. Eine Mannschaft 3 und 4 a) Für das 7-m-Schießen muss jede Mann- ist zu einem Meisterschaftsspiel dann nicht • in § 31 Abs. 2: § 25 Abs. 4 Satz 5 schaft den Schiedsrichtern von ihren im angetreten, wenn sie im Feldhockey 30 Mi- • in § 31 Abs. 5: § 25 Abs. 2 Spielberichtsbogen eingetragenen Spielern nuten nach dem festgesetzten Spielbeginn • in § 34 Abs. 1: § 25 Abs. 4 Satz 5 fünf Spieler als Schützen sowie einen Spieler weniger als acht, im Hallenhockey fünf Mi- • in § 34 Abs. 4: § 25 Abs. 4 Satz 5 als „verteidigenden Spieler“ benennen, der nuten nach dem festgesetzten Spielbeginn • in § 34 Abs. 6: § 25 Abs. 1 Satz 1 und 4, jedoch auch als Schütze fungieren darf. Ein weniger als vier spielbereite Spieler auf dem § 25 Abs. 3 auf Dauer … wie bisher Spielfeld hat. Bei Hallenhockeyspielen mit einer Dauer von 2 x 30 Minuten beträgt In § 9 Abs. 2 wird folgender Satz 2 § 24 Abs. 5 Buchst. f Satz 1 wird wie die Wartefrist 30 Minuten. Der ZA kann angefügt: folgt geändert: für Meisterschaftsspiele, bei denen von (2) Stellt ein Verein gemäß Absatz 1 Satz 1 (5) besonderer Bedeutung ist, dass sie zum einen Spieler einer Erwachsenenaltersklasse f) Der Austausch eines für das 7-m-Schießen festgesetzten Zeitpunkt anfangen, abwei- ab, darf er nicht gezwungen werden, an benannten „verteidigenden Spielers“ ist zu- chend von Satz 3 und 4 bestimmen, dass dem Tag der Abstellung oder, wenn es sich lässig, wenn dieser bei der Durchführung des eine Mannschaft dann nicht angetreten ist, hierbei um einen Samstag oder Sonntag 7-m-Schießens verletzt wird. Der Mann- wenn sie zum festgesetzten Spielbeginn handelt, an dem betreffenden Wochenende schaftsführer ..... wie bisher weniger als die in Satz 3 genannte Anzahl Meisterschaftsspiele mit der Mannschaft aus- spielbereiter Spieler auf dem Spielfeld hat, zutragen, deren Stammspieler der Spieler ist. § 25 wird wie folgt geändert: und das ihr Mannschaftsführer mindestens Satz 1 gilt in den Bundesligen nicht für solche (1) Fällt ein Meisterschaftsspiel aus Verschul- 15 Minuten vor dem festgesetzten Spielbe- Spieltermine, die die Vereine abweichend von den einer Mannschaft oder ihres Vereines ginn auf dem Spielfeld sein muss. den Ansetzungsvorgaben des ZA miteinan- aus, werden der Mannschaft drei Punkte der vereinbart haben. in der Wertung der Meisterschaftsspiele der (5) Tritt eine Mannschaft in einer Saison zu laufenden Saison abgezogen. Der ZA setzt Meisterschaftsspielen wiederholt nicht an, § 11 Abs. 4 wird wie folgt geändert: das ausgefallene Spiel neu an, falls es für kann sie der ZA von der Teilnahme an den (4) Wird ein Meisterschaftsspiel gemäß § 25 die Meisterschaft, den Auf- oder den Abstieg Meisterschaftsspielen dieser Saison ausschlie- Abs. 7 oder 8 neu angesetzt, werden hier- von entscheidender Bedeutung ist oder sein ßen; in diesem Fall gilt § 26 Abs. 1 Satz 1 durch zusätzlich anfallende Fahrtkosten der kann. Wird es nicht neu angesetzt oder entsprechend. Darüber hinaus soll der ZA Gastmannschaft und die Kosten der Schieds- handelt es sich um ein Entscheidungsspiel Maßnahmen gemäß § 13 SGO treffen. richter und Schiedsrichterbeobachter auf die oder ein Spiel im Rahmen eines Meister- beiden Mannschaften zu gleichen Teilen auf- schaftsturnieres, wird es mit 0:3 Toren, bei (6) Der ZA entscheidet, ob eine oder beide geteilt. Wird ein Meisterschaftsspiel gemäß § Hallenhockeyspielen mit einer Spielzeit Mannschaften oder ihre Vereine ein Verschul- 25 Abs. 1 neu angesetzt, entscheidet der ZA von 2 x 30 Minuten mit 0:5 Toren für die den im Sinne von Absatz 1 bis 3 trifft. Bei über die Kostenregelung. Mannschaft als verloren und für die andere Meisterschaftsturnieren entscheidet hierüber, Mannschaft als gewonnen gewertet. Darüber im Falle des Absatzes 3 Satz 1 außerdem über In § 19 Abs. 8 wird Satz 1 wie folgt hinaus soll der ZA Maßnahmen gemäß § 13 die Wertung des Spiels, der Turnierausschuss; ergänzt: SGO treffen. seine Entscheidungen sind unanfechtbar. (8) Die Spielerpässe müssen dem vom DHB festgelegten Muster entsprechen und in der (2) Bricht eine Mannschaft schuldhaft oder (7) Fällt ein Meisterschaftsspiel aus anderen zentralen Passdatei des DHB erfasst sein. Ein brechen die Schiedsrichter aus Verschulden als den in Absatz 1 bis 4 genannten Grün- Spielerpass … wie bisher einer Mannschaft ein Meisterschaftsspiel ab, den aus oder wird es ohne Verschulden einer wird es mit 0:3 Toren, bei Hallenhockeyspie- Mannschaft von den Schiedsrichtern abge- § 20 Abs. 10 und 11 erhalten folgende len mit einer Spielzeit von 2 x 30 Minuten brochen, muss es neu angesetzt werden. neue Fassung: mit 0:5 Toren für die Mannschaft als verloren (10) Setzt eine Mannschaft in einem Meis- und für die andere Mannschaft als gewon- (8) Abweichend von Absatz 4 Satz 1 muss terschaftsspiel einen Spieler ein, der gemäß nen gewertet; führte die andere Mannschaft ein Meisterschaftsspiel, außer bei Meister- Absatz 1 bis 9 nicht spielberechtigt ist, wer- zum Zeitpunkt des Abbruches mit derselben schaftsturnieren, neu angesetzt werden, den ihr drei Punkte abgezogen. Wird ein oder einer höheren Tordifferenz, wird dieses wenn der ZA auf Antrag der Mannschaft, nicht spielberechtigter Spieler in mehreren Ergebnis gewertet. Absatz 1 Satz 4 gilt ent- die zu dem Spiel nicht angetreten ist, fest- Spielen eingesetzt, werden der Mannschaft sprechend. Satz 1 gilt auch für die Wertung stellt, dass diese hieran kein Verschulden je Spiel drei Punkte, maximal jedoch 12 von Meisterschaftsspielen von Mannschaften, trifft. Gleiches gilt für den Fall des Absat- Punkte abgezogen. Im Übrigen wird das die gemäß § 11 Abs. 4 der Satzung vorüber- zes 4 Satz 2, wenn der ZA auf Antrag Spiel gemäß § 24 Abs. 1 gewertet. Handelt gehend von der Teilnahme an Meisterschafts- jeder der beiden Mannschaften feststellt, es sich bei dem Meisterschaftsspiel um ein spielen ausgeschlossen sind. dass beide unverschuldet nicht angetreten Entscheidungsspiel, gilt es für die Mannschaft sind; stellt der ZA fest, dass nur eine der als verloren und für die andere Mannschaft (3) Fällt ein Meisterschaftsspiel aus Ver- beiden Mannschaften schuldhaft nicht als gewonnen. Darüber hinaus soll der ZA schulden beider Mannschaften oder ihrer angetreten ist, gilt Absatz 1 entsprechend. Maßnahmen gemäß § 13 SGO treffen. Vereine aus, brechen beide Mannschaften Der Antrag auf Feststellung, dass eine (11) Setzen in einem Meisterschaftsspiel schuldhaft oder brechen die Schiedsrichter Mannschaft unverschuldet nicht angetre- beide Mannschaften einen Spieler ein, der aus Verschulden beider Mannschaften ein ten ist, muss innerhalb von vier Tagen nach 14 hockeyzeit OFFIZIELLES dem ausgefallenen Spiel schriftlich und mit Vorrunde (Ligaphase) (Abweichung von Die Mannschaften, die nach Abschluss der Begründung bei dem ZA eingegangen sein. § 39 Abs. 2) Gruppenspiele in der Meisterschaftsrunde Der Antrag ist als unzulässig abzuweisen, (1) Die 1. Bundesliga Herren (Feld) besteht den ersten und den zweiten Platz bele- wenn er nicht form- und fristgerecht ein- aus einer Gruppe, der 12 Mannschaften gen, sind für die Teilnahme am Endspiel gegangen ist. angehören. Die Meisterschaftsspiele der um die Deutsche Feldhockeymeisterschaft Vorrunde werden in einer einfachen Runde qualifi ziert. Die Mannschaft, die den drit- In § 28 Abs. 5 erhält der erste Satz fol- jeder gegen jeden ohne Rückspiel ausgetra- ten Platz belegt, ist für die Teilnahme am gende neue Fassung: gen (Gruppenspiele). Relegationsspiel zur Ermittlung des dritten (5) Die Auswechselspieler und die höchstens Teilnehmers am Wettbewerb Euro Hockey drei – bei Bundesligaspielen im Spielberichts- Viertelfi nalrunde (Play-off-Spiele) (Ab- League qualifi ziert. bogen namentlich eingetragenen – Betreuer weichung von § 46 Abs. 1) einer Mannschaft müssen bei Meisterschafts- (2) Die Mannschaften, die nach Abschluss Hoffnungsrunde (Abweichung von § 46 spielen im Feldhockey auf Mannschaftsbän- der Gruppenspiele der Vorrunde gemäß Abs. 1) ken sitzen, die außerhalb des Spielfeldes an Nummer 1 die Plätze eins bis acht be- (8) Die Verlierer der Viertelfi nalspiele ermit- ein und derselben Seitenlinie rechts und links legen, ermitteln in Play-off-Spielen „Best teln in einer einfachen Runde jeder gegen der Mittellinie aufgestellt sind. of Three“ an zwei Wochenenden die jeden ohne Rückspiel (Gruppenspiele) den Teilnehmer an der Meisterschaftsrunde zweiten Teilnehmer am Relegationsspiel zur In § 29 Abs. 3 erhält der erste Satz fol- und an der Hoffnungsrunde. Die Mann- Ermittlung der dritten an am Wettbewerb gende neue Fassung: schaft, die jeweils zwei Spiele gewinnt, Euro Hockey League teilnahmeberechtig- (5) Die Auswechselspieler und die höchstens ist Gesamtsieger dieser Spielpaarung ten Mannschaft. drei – bei Bundesligaspielen im Spielberichts- und ist teilnahmeberechtigt an der Meis- bogen namentlich eingetragenen– Betreuer terschaftsrunde. Die jeweils unterlegene (9) In der Hoffnungsrunde spielen: einer Mannschaft müssen bei Meister- Mannschaft ist teilnahmeberechtigt an der schaftsspielen im Hallenhockey auf ihrer Hoffnungsrunde. Spiel 11: Verlierer Spiel 1 – Verlierer Spiel 4 Mannschaftsbank sitzen. Spiel 12: Verlierer Spiel 2 – Verlierer Spiel 3 (3) Die Paarungen der Viertelfinalspiele Spiel 13: Verlierer Spiel 3 – Verlierer Spiel 1 In § 32 Abs. 1 wird hinter Satz 2 folgen- werden wie folgt angesetzt: Spiel 14: Verlierer Spiel 4 – Verlierer Spiel 2 der neuer Satz 3 angefügt: Die jeweils erstgenannte Mannschaft hat (1) ...... Bei Spielen einer Bundesliga muss Spiel 1: 8. der Vorrunde – 1. der Vorrunde Heimrecht. jede Mannschaft zusätzlich die Famili- Spiel 2: 7. der Vorrunde – 2. der Vorrunde ennamen von höchstens drei Betreuern Spiel 3: 6. der Vorrunde – 3. der Vorrunde Spiel 15: Verlierer Spiel 2 – Verlierer Spiel 1 eintragen. Spiel 4: 5. der Vorrunde – 4. der Vorrunde Spiel 16: Verlierer Spiel 4 – Verlierer Spiel 3 Die Spiele 15 und 16 fi nden am Austra- Vor § 39 und hinter D. Bundesligen wird (4) Die jeweils erstgenannte Mannschaft gungsort der Endrunde um die Deutsche folgender Einschub eingefügt: hat im ersten Spiel Heimrecht; die jeweils Feldhockeymeisterschaft statt. zweitgenannte Mannschaft hat im zweiten Anmerkung Spiel und in einem erforderlich werdenden Die Mannschaft, die nach Abschluss der Die 1. Bundesliga Herren führt in der Feld- dritten Spiel Heimrecht. Gruppenspiele in der Hoffnungsrunde den hockeysaison 2007 / 08 einen Pilotversuch ersten Platz belegt, ist für die Teilnahme am bei der Durchführung der Ligaspiele und (5) Das jeweils erste Spiel wird an einem Relegationsspiel zur Ermittlung des dritten zur Ermittlung der Deutschen Meisters im Wochenende (Samstag oder Sonntag) aus- Teilnehmers am Wettbewerb Euro Hockey Feldhockey des Spieljahres 2007/2008 getragen. Das zweite Spiel wird an einem League qualifi ziert. durch. Die dafür erforderlichen von den §§ weiteren Wochenende am Samstag und 11, 12, 20, 24, 39, 40 und 46 abweichenden ein erforderlich werdendes drittes Spiel am Endrunde um die Deutsche Feldho- Regelungen werden in Anhang 6 zur SPO Sonntag ausgetragen. ckeymeisterschaft (Abweichung von § DHB dargestellt. 46 Abs. 1) Meisterschaftsrunde (Abweichung von (10) Die Endrunde um die Deutsche Feldho- § 50 Abs. 1 Buchst. a Nr. 7 wird wie folgt § 46 Abs. 1) ckeymeisterschaft wird unter Beteiligung der geändert: (6) Die Sieger der Viertelfi nalspiele ermit- acht Bestplatzierten der Vorrunde an einem 7. Nichtvorlage eines gültigen Spielerpasses teln in einer einfachen Runde jeder gegen Wochenende (Samstag, Sonntag) und an (§ 32 Abs. 2), je Spielerpass Euro 15,- jeden ohne Rückspiel (Gruppenspiele) die einem Ort ausgetragen. Dabei werden am bei Nichtvorlage mehrerer Spielerpässe Teilnehmer am Endspiel um die Deutsche Samstag die Spiele Nr. 9 und 10 der Meis- höchstens Euro 100,- Meisterschaft sowie einen Teilnehmer am terschaftsrunde und die Spiele Nr. 15 und 16 Relegationsspiel zur Ermittlung der dritten der Hoffnungsrunde ausgetragen. § 50 Abs. 1 Buchst. b Ziffer 11 wird wie am Wettbewerb Euro Hockey League teilnah- Am Sonntag ermitteln der Erstplatzierte der folgt geändert: meberechtigten Mannschaft. Hoffnungsrunde und der Drittplatzierte der 11. unterlassener Einsatz von „Ballkindern“ Meisterschaftsrunde in einem Relegations- oder Einsatz in nicht hinreichender Anzahl (§ (7) In der Meisterschaftsrunde spielen: spielspiel einen Teilnehmer am Wettbewerb 39 Abs. 8), je fehlendes „Ballkind“ Euro 20,- Spiel 5: Sieger Spiel 4 – Sieger Spiel 1 Euro Hockey League. Die Mannschaften, Hinter Anhang 5 wird folgender Anhang 6 Spiel 6: Sieger Spiel 3 – Sieger Spiel 2 die nach Abschluss der Gruppenspiele der eingefügt: Spiel 7: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 3 Meisterschaftsrunde den ersten und den Spiel 8: Sieger Spiel 2 – Sieger Spiel 4 zweiten Platz belegen, tragen das Endspiel Anhang 6 (zu § 11, §12, § 20 Abs. 5, § Die jeweils erstgenannte Mannschaft hat um die Deutsche Feldhockeymeisterschaft 24 Abs. 1 - 3, § 39 Abs. 2, § 40 Abs. 1, § Heimrecht. aus. Der Sieger des Endspiels ist Deutscher 46 Abs. 1 SPO DHB) Meister, der Verlierer Deutscher Vizemeister. Spiel 9: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 Beide Mannschaften sind für die Teilnahme Richtlinien für die Feldhockeysaison 2007/ Spiel 10: Sieger Spiel 3 – Sieger Spiel 4 am Wettbewerb Euro Hockey League qua- 08 der 1. Bundesliga Herren (Feld) Die Spiele 9 und 10 finden am Austra- lifi ziert. gungsort der Endrunde um die Deutsche A. Durchführung der Meisterschaftsspiele Feldhockeymeisterschaft statt. Abstiegsrunde (Abweichung von § 40

hockeyzeit 15 OFFIZIELLES

Abs. 1) gemäß Nummer 6 und der Hoffnungsrunde Vorrunde gemäß Nummer 1 mit 12 Mann- (11) Die Mannschaften, die nach Abschluss gemäß Nummer 8 werden Entscheidungs- schaften sowie für die Meisterschaftsrunde der Gruppenspiele der Vorrunde gemäß spiele durch 7-m-Schießen gemäß § 24 Abs. gemäß Nummer 6 und die Hoffnungsrunde Nummer 1 die Plätze neun bis zwölf belegen, 5 ersetzt. (Abweichung von § 24 Abs. 2 gemäß Nummer 8 gemeinsam – mit Aus- ermitteln in einer Doppelrunde (Gruppen- Satz 2) nahme des letzten Spieltags im Rahmen der spiele) jeder gegen jeden in Hin- und Rück- Endrunde um die Deutsche Meisterschaft - spielen zwei Mannschaften, die aus der 1. (14) Endet ein „Play-off-Spiel“ der Viertelfi nal- mit insgesamt acht Mannschaften. Die Ein- Bundesliga absteigen. Die in den Spielen der runde nach Ablauf der regulären Spieldauer nahmen verbleiben dem Heimverein. Für die Vorrunde erzielten Ergebnisse werden nicht von 2 x 35 Minuten unentschieden, wird es Abrechnung gelten § 11 Abs. 2 Satz 2 und § übernommen. durch 7-m-Schießen gemäß § 24 Abs. 5 ent- 12 Abs. 2 Buchst. h entsprechend. Die Mannschaften, die nach Abschluss der schieden. (Abweichung von § 24 Abs. 3) (Abweichung von § 11 Abs. 3 Satz 1) Gruppenspiele in der Abstiegsrunde den vorletzten und den letzten Platz belegen, (15) Endet das Relegationsspiel zur Ermitt- (18) Bei einem erforderlich werdenden steigen in die Gruppe der 2. Bundesliga lung des dritten Teilnehmers am Wettbewerb dritten Spiel der Viertelfi nalrunde (Play-off- Herren (Feld) ab, der ihr Verein regional Euro Hockey League oder das Endspiel um Spiele) werden die Einnahmen unter den angehört. die Deutsche Feldhockeymeisterschaft nach beiden teilnehmenden Mannschaften zu Ablauf der regulären Spielzeit von 2 x 35 gleichen Teilen aufgeteilt. § 12 Abs. 1 gilt B. Spielwertung (Abweichung von § 24 ) Minuten unentschieden, wird es durch Ver- entsprechend. (12) Bei den Gruppenspielen gemäß Num- längerung gemäß § 24 Abs. 3 und erforder- (Abweichung von § 11 Abs. 3 Satz 1) mer 1, 6, 8 und 11 werden das nach der lichenfalls durch 7-m-Schießen gemäß §24 regulären Spieldauer (2 x 35 Minuten) Abs. 5 entschieden. (19) Für den Abrechungsmodus der sechs gewonnene Spiel mit drei Punkten für die Spiele der Endrunde um die Deutsche siegreiche und das verlorene Spiel mit null C. Gewinn- und Kostenverteilung (Ab- Meisterschaft gilt § 11 Abs. 3 Satz 2 und 3 Punkten für die unterlegen Mannschaft ge- weichung von § 11 ) entsprechend. wertet. Das nach Ablauf der regulären Spiel- (16) Die Schiedsrichter- und die Schiedsrich- dauer (2 x 35 Minuten) unentschiedene Spiel terbeobachterkosten aller Spiele – ausgenom- D. Spielberechtigung (Abweichung von wird durch 7-m-Schießen gemäß § 24 Abs. men die sechs Spiele der Endrunde um die § 20 Abs. 5 Buchstabe a) 5 entschieden. Die Mannschaft, die danach Deutsche Feldhockeymeisterschaft gemäß (20) Ein Spieler ist für die der Vorrunde fol- als Sieger feststeht, erhält zwei Punkte, der Nummer 10 – werden auf alle Mannschaf- genden Meisterschaftsspiele für einen Verein Verlierer einen Punkt. ten entsprechend der Anzahl ihrer Spiele nur dann spielberechtigt, wenn er auch für (Abweichung von § 24 Abs. 1) umgelegt. Für die Abrechnung gilt § 11 Abs. alle Spiele der Vorrunde spielberechtigt war. 2 Satz 2 entsprechend. Dies gilt nicht für Spieler, die nach dem 1. (13) Sind nach Abschluss der Gruppenspie- (Abweichung von § 11 Abs. 2 Satz 1) April noch für die Altersklasse der Jugend A le Mannschaften punktgleich, wird über die (U18) spielberechtigt sind. Platzierung nach § 24 Abs. 2 entschieden, (17) Bei allen Gruppenspielen, denen kein wobei nur die Tore zählen, die während Rückspiel folgt, werden die Fahrtkosten aller Frank Selzer der regulären Spieldauer (2 x 35 Minuten) Mannschaften zu gleichen Teilen umgelegt Spielordnungsausschuss DHB erzielt wurden. Bei der Meisterschaftsrunde und abgerechnet. Dies gilt getrennt für die Vorsitzender Pokalsieg für TuSLi - als Trost und zum Ab-

Gerade aus der 1. Bundesliga abgestiegen, konnten sich die Damen des TuS Lichterfelde über ein kleines Trostpfl aster zum Saisonende freuen. Auch ohne einige Stammspielerinnen gewannen sie das Endspiel um den Berlin-Pokal 2007 am vergangenen Donnerstag gegen den gut mithaltenden, aber seine Chancen nicht ausreichend verwertenden Regionalli- gisten SC Charlottenburg mit 3:1 (2:0). Für Anja Preuß (im TuSLi-Teambild unten, Zweite von links) war es das letzte Spiel für die 1. Damen von TuSLi. Auch beim SCC gab es einen Abschied: Torfrau Kerstin Schulz machte ihr letztes Spiel für das erste Team.

16 hockeyzeit REGIONALLIGA SÜD AUFSTIEGSRUNDE RL OST Nur noch Schaulaufen Steglitz und

ur noch Schaulaufen war der letzte Spieltag dieser Liga, da alle Ent- Meerane oben scheidungen bereits gefallen waren. Meister und Aufsteiger HC Lud- N ie Damen des Steglitzer TK wigsburg beendete die Runde standesgemäß – mit einem Sieg in Nürnberg. und die Herren vom SV Motor Obermenzing sicherte sich Platz zwei vor Limburg. D Meerane sind die Aufsteiger in die Ihren Meistertitel haben die Barockstäd- SV Böblingen vor dem Limburger HC Regionalliga Ost. In Potsdam setzten ter ihrer guten Rückrundenleistung zu ver- (3:1-Sieger in Erlangen) und Schott Mainz danken. Die einzigen beiden Saisonnieder- (2:4 bei Hanau). sie sich in der Aufstiegsrunde gegen lagen handelte sich Ludwigsburg im Herbst jeweils drei Konkurrenten durch. ein, im Saisonteil 2007 blieb die Truppe von Samstag, 07. 07. 2007 Trainer Helmut Schmidt unbesiegt. Doch erst „Mit Meerane hatte niemand gerechnet“, am vorletzten Spieltag war der Aufstieg durch HG Nürnberg - HC Ludwigsburg sagte Thorsten Mügge, der Hockeyabtei- das 2:0 über Obermenzing perfekt. 16 Mo- 2:3 (1:1) lungschef der diese Aufstiegsrunde ausrich- nate nach dem Zweitliga-Einzug in der Halle Tore: 1:0 (8./7m) Schwarz, 1:1 (31.) T. Miller, tenden Potsdamer Sportunion, und ergänzte: machte der HCL nun auch auf dem Feld den 2:1 (55./7m) Schwarz, 2:2 (63.) Josek, 2:3 (66.) „Eigentlich waren alle Mannschaften auf Sprung in die 2. Bundesliga perfekt. Und T. Miller. E: 4 (0)/12 (0). einem Niveau, das Glück hat entschieden.“ das mit einer Mannschaft, die ausschließlich Schon nach dem ersten Tag konnte das Team aus so genannten Eigengewächsen besteht. 1. Hanauer THC - Schott Mainz aus Sachsen jubeln: Meerane hatte den mit Zum Saisonabschluss gab es ein 3:2 bei der 4:2 (2:1) viel Hoffnung ins Rennen gegangenen Gast- HG Nürnberg. Das Fernduell um Rang 2 Tore: 1:0 (E/10.) Schütze, 1:1 (16.) Hoeter, 2:1 geber Potsdamer SU (Meister der Oberliga sicherte sich Obermenzing mit dem knappen (28.) Krüger, 3:1 (50.) Holzschuh, 4:1 (7m, 60.) Brelin/Brandenburg) mit 2:1 geschlagen. 5:4-Sieg (nach 2:4-Rückstand) bei Absteiger Schütze, 4:2 (63.) Pretz. E. 1 (1)/8 (0). Geheimfavorit TSV Leuna aus Sachsen-An- halt trennte sich 1:1 vom ATSV Güstrow, TB Erlangen - Limburger HC RL Herren Süd dem Vertreter Mecklenburg-Vorpommerns. 1:3 (1:1) Als dann Güstrow und Postdam die Punkte Tore: 1:0 (17.) Schmitz, 1:1 (E, 24.) Schreiber, 1:2 Platz Sp. Tore Pkt. teilten (1:1) und anschließend Meerane mit (47.) und 1:3 (60.) Litzinger. E: 5 (0)/5 (1). 1. HC Ludwigsburg 14 44 : 25 34 3:1 über Leuna triumphierte, war Meerane 2. TuS Obermenzing 14 45 : 31 29 schon am Ziel, die Sonntagspiele nur noch 3. Limburger HC 14 47 : 27 28 SV Böblingen - TuS Obermenzing Pfl ichtübung. Bei den Damen lief es auf ei- 4. TSV Schott Mainz 14 38 : 32 25 4:5 (4:2) 5. 1.Hanauer THC 14 30 : 34 17 Tore: 1:0 (10.) Pöcking, 2:0 (7m, 15.) Klein, nen Zweikampf der beiden Berliner Vertreter 6. HG Nürnberg 14 32 : 35 14 2:1 (22.) F. Zollner, 3:1 (27.) Tokai, 3:2 (E, 29.) hinaus. Sachsen-Vertreter Leipziger SC muss- 7. TB Erlangen 14 24 : 47 10 te ebenso die Segel streichen wie der ATSV 8. SV Böblingen 14 19 : 48 4 Schertl, 4:2 (31.) Fleig, 4:3 (E, 55.) Salat, 4:4 (E, 57.) Salat, 4:5 (68.) Pillay. E: 1 (0)/15 (3). Güstrow. Das direkte Duell brachte am 7m: 2 (1)/0. Sonntag einen 2:0-Sieg von Oberligameister Steglitzer TK über den CfL Berlin.

DAMEN: 7. 7.: ATSV Güstrow - CfL Berlin 0:5, Steglit- zer TK - Leipziger SC 3:1. 8. 7.: Güstrow - Steglitz 1:4, CfL Berlin - Leipzig 3:2, Steglitz - CfL Berlin 2:0, Leipzig - Güstrow 2:1.

Endstand: 1. Steglitzer TK 3 9: 2 9 2. CfL Berlin 3 8: 4 6 3. Leipziger SC 3 5: 7 3 4. ATSV Güstrow 3 2:11 0

HERREN: 7. 7. ATSV Güstrow - TSV Leuna 1:1, Potsdamer SU - SV Motor Meerane 1:2, Güstrow – Potsdam 1:1, Leuna - Meerane 1:3. 8. 7. Potsdam - Leuna 1:6, Meerane - Güstrow 1:1.

Endstand: 1. SV Motor Meerane 3 6:3 7 2. TSV Leuna 3 8:5 4 Meister und Aufsteiger in die 2. Bundesliga: die Herren des HC Ludwigsburg mit 3. ATSV Güstrow 3 3:3 3 Trainer Helmut Schmidt (ganz links). 4. Potsdamer SU 3 3:9 1

hockeyzeit 17 ERGEBNISSE/VERBÄNDE

BADEN-WÜRTTEMBERG BAYERN II 4:4, TSV Bad Reichenhall - Münchner SC III 9:0, 8. 7. SG Ingolstadt/Passau - Wacker OL Herren (Abschlusstabelle) OL Herren (Abschlusstabelle) München II 4:6, ASV München II - TuS 7. 10. HTC Stgt. Kickers II - TSV Lud- 7. 7. HG Nürnberg II - HC Schweinfurt Obermenzing II 3:2, TSV Bad Reichenhall wigsburg 3:5, Mannheimer HC II - HV 1:5, ESV München - SB DJK Rosenheim - Regensburger HTC 3:0. Schwenningen 5:3, Heidenheimer SB - HC 4:2, Rot-Weiß München II - TSG Pasing Heidelberg II 0:1. München 3:1, Bayreuther TS - CaM Nürn- 1. TSV Bad Reichenhall 14 50:16 35 berg 7:1. 2. Wacker München II 14 53:23 32 1. TSV Ludwigsburg 14 65:21 33 3. ASV München II 14 52:33 31 2. Bietigheimer HTC 14 43:17 33 1. TSG Pasing München 14 37:13 32 4. TuS Obermenzing II 14 34:26 20 3. Mannheimer HC II 14 50:28 26 2. ESV München 14 56:28 29 5. SG Ingolstadt/Passau 14 35:39 18 4. TSV Mannheim II 14 31:38 20 3. Bayreuther TS 14 38:26 25 6. Münchner SC III 14 26:47 14 5. HV Schwenningen 14 32:43 18 4. HC Schweinfurt 14 46:34 23 7. Schwaben Augsburg 14 22:46 11 6. HTC Stuttg. Kickers II 14 39:39 17 5. Rot-Weiß München II 14 32:36 17 8. Regensburger HTC 14 0:42 0 7. HC Heidelberg II 14 20:47 15 6. SB DJK Rosenheim 14 28:38 14 8. Heidenheimer SB 14 19:66 3 7. CaM Nürnberg 14 33:57 13 2. VL Herren, Nord: (Abschlusstabelle) 8. HG Nürnberg II 14 17:55 6 8. 7. HTC Würzburg II - SF Großgründlach 1.VL Herren 3:2. 4. 7. HTC Stgt. Kickers III - Karlsruher TV VL Damen, Nord (Abschlusstabelle) 2:2, 7. 7. TSG 78 Heidelberg - HC Ludwigs- 7. 7. CaM Nürnberg - HTC Würzburg 1: 1. TB Erlangen II 6 20: 3 16 burg II 1:0, HC Gernsbach - Freiburger TS 1, Bayreuther TS - Spvgg Greuther Fürth 0: 2. HTC Würzburg II 6 15: 9 10 1844 3:2, 8. 7. VfB Stuttgart - Karlsruher 2, Marktbreiter HC - HC Schweinfurt II 3: 3. SF Großgründlach 6 7:11 6 TV 3:2. 0 (Wertung). 4. CaM Nürnberg II 6 6:25 3

1. HTC Stuttg. Kickers III 12 46:23 23 1. HTC Würzburg 10 25:3 24 2. VfB Stuttgart 13 27:22 21 2. Spvgg Greuther Fürth 10 14: 3 21 HESSEN 3. Karlsruher TV 1846 12 31:27 18 3. CaM Nürnberg 10 18:15 15 4. HC Esslingen 11 19:17 18 4. Marktbreiter HC 10 17:15 14 OL Herren (Abschlusstabelle) 5. HC Ludwigsburg II 12 27:31 16 5. Bayreuther TS 10 12:20 10 1. Höchster THC 14 47:27 31 6. HC Gernsbach 12 21:30 14 6. HC Schweinfurt II 10 0:30 0 2. TGS Vorwärts Frankfurt 14 53:30 30 7. Freiburger TS 1844 12 14:22 11 3. Rüsselsheimer RK II 14 41:25 23 8. TSG 78 Heidelberg 12 13:26 10 1.VL Herren, Nord: (Abschlusstabelle) 4. Offenbacher RV 14 31:23 23 7. 7. TV Schwabach II - Spvgg Greuther 5. Eintracht Frankfurt 14 23:33 17 2.VL Herren: 7. 7. HC Konstanz - Club an Fürth 1:8, Marktbreiter HC - HC Schwein- 6. SC 1880 Frankfurt III 14 25:33 12 der Enz 3:0 (Wertung), 8. 7. TSG Bruchsal furt II 5:2, Nürnberger HTC III - HTC 7. HC Fechenheim 14 15:51 12 - SV Böblingen II 3:1, HC Tübingen - HC Würzburg 2:3. 8. VfL Marburg 14 24:37 11 Villingen 6:0. 1. HTC Würzburg 10 46:8 30 1.VL Herren: (Abschlusstabelle) 3. VL Herren: 7. 7. HC Suebia Aalen - TSV 2. Spvgg Greuther Fürth 10 25:16 14 1. DHC Wiesbaden 14 36:19 31 Mannheim II 1:3, HC Lahr II - Bietigheimer 3. Nürnberger HTC III 10 20:27 13 2. MTV Kronberg 14 50:33 24 HTC II 1:4, 8. 7. TSV Riederich - HC Lud- 4. TV Schwabach II 10 21:30 13 3. THC Hanau II 14 32:26 24 wigsburg III 3:1, VfB Stuttgart II - Bietighei- 5. Marktbreiter HC 10 22:20 9 4. HC Kassel 14 26:24 22 mer HTC II 1:0. 6. HC Schweinfurt II 10 12:45 9 5. TG Hanau 14 22:32 18 6. SC 1880 Frankfurt IV 14 23:38 16 1. VL Herren, Süd: (Abschlusstabelle) 7. TSV 1857 Sachsen. 13 24:35 14 7. 7. TuS Obermenzing II - ASV München 8. VfL Bad Nauheim 13 30:36 10

Peking-Olympia-Reise gewonnen

„Ich bin der erste deutsche Hockeyspie- Gewinnspiel. 16 Fragen zu Sport und Eu- Der Trainer der Wespen-Mädchenmann- ler, der für Peking 2008 nominiert ist“, sagt ropa mussten beantwortet werden. „Diese schaft, die Deutscher Hallenmeister 2007 Wolfgang Steller und macht damit keinen Aufgaben hatten recht ordentliches Niveau“, wurde, bat seinem Vater, die elektronische Scherz. Der Berliner von den Zehlendorfer sah sich Wolfgang Steller trotz seiner beruf- Post von der EU-Zentrale aus Brüssel zu le- Wespen hat seine besten Tage als Hockey- lichen Verbundenheit als Lehrer für Sport, sen. Darin wurde Steller senior über seinen spieler zwar längst hinter sich, bei den Geschichte und Deutsch herausgefordert. Gewinn informiert, und vergangene Woche Olympischen Spielen 2008 wird er trotz- Per Zufall hatte er über die DHB-Internet- traf per Brief die offi zielle Bestätigung durch dem dabei sein. Und zwar als einer von drei seite von dem Gewinnspiel erfahren, die DOSB-Generaldirektor Dr. Michael Vesper Hauptgewinnern in einem Gewinnspiel, Fragen gelöst und das Lösungswort „Sport ein. das im Rahmen der bundesweiten Aktion tut Europa gut“ abgeschickt. „Aber ich hab „europa(S)meister“ vom Deutschen Olym- die Sache dann wieder völlig aus den Augen Wolfgang Steller hat eine Reise für zwei pischen Sportbund (DOSB) während der verloren“, sagt der frühere Bundesligaspieler Personen nach Peking anlässlich der Olym- jüngsten deutschen EU-Ratspräsidentschaft und –trainer des Berliner HC. Und so hätte pischen Sommerspiele im nächsten Jahr initiiert wurde. Steller Anfang Juli eine E-Mail aus Brüssel gewonnen. „Da meine Frau an so etwas Im Wochenrhythmus präsentierten der mit einer Gewinnbenachrichtigung fast in weniger Interesse hat, werde ich wohl Jan DOSB und die 16 Landessportbünde Ini- die Spam-Mail-Ablage verbannt („ich dach- mitnehmen“, sagt der Preisgewinner. Zwei tiativen, die europäische Aspekte im und te, das wäre eine dieser vielen dubiosen weitere Olympiafans haben die deutschen durch den Sport sichtbar werden lassen. Internetaktionen“), ehe er dann doch den Hockeyteams damit sicher. Aber erstmals Von Februar bis Juni lief begleitend dazu ein Ratschlag von Sohn Jan berücksichtigte. müssen sie sich noch selbst qualifi zieren... 18 hockeyzeit BUNTES

Commens für Bonet EM-Auftakt mit 4:0-Sieg der Jungs Nach dem enttäuschenden sechsten und letzten Platz bei der Champions Challenge im Juni im Im Auftaktspiel der U18-Europameister- das 2:0 durch Ricardo Nevado (55.) die eigenen Land gab es in Belgien einen Wechsel auf schaft im schottischen Edinburgh konnte Vorentscheidung. Später folgten noch Tref- dem Trainerstuhl für die Herren-Nationalmann- die männliche Jugend A des Deutschen Ho- fer von Marco Miltkau (61.) und Fabian schaft. Der belgische Hockeyverband und der ckey-Bundes am späten Montagvormittag Elsholtz (66.). Trainer Giles Bonet kamen überein, die Zusam- Irland mit 4:0 (0:0) bezwingen. menarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. „Ein verdienter Sieg für uns als spielerisch Der Südafrikaner Bonet war sechs Jahre lang Nach torloser erster Halbzeit, in der sich bessere Mannschaft“, meinte Teammana- Trainer der belgischen Herren, die er vor zwei beide Teams kämpferisch alles abverlangten ger Tim Schuermann. Nicht zum Einsatz Jahren immerhin ins Halbfi nale der Leipziger („Trotzdem war das Spiel bis zum Ende sehr kamen Lennart Gutsche als zweiter Tor- Europameisterschaft geführt hat. Ein Nachfol- fair“, so DHB-Delegationsleiter Michael hüter sowie Lukas Blasberg, der durch die ger ist bereits gefunden: Adam Commens. Der von Ameln), kam das deutsche Team un- Teilnahme an der Herren-DM-Endrunde australische Ex-Nationalspieler (Olympiadritter mittelbar nach der Pause durch die vierte erst später angereist kam und nach Pro- 2000 und Vizeweltmeister 2002) mit dem mar- von insgesamt sieben Ecken durch Jonas blemen (zweistündige Flugverzögerung, kanten Glatzkopf kennt das belgische Hockey Swiatek zum 1:0 (36.). Nach einer irischen Gepäck nicht angeliefert) erst in der Nacht mittlerweile bestens, war der 31-Jährige doch bis Druckphase mit zwei Ecken brachte dann zur DHB-Delegation gestoßen war. jetzt Spieler in Antwerpen.

Olympischer Test Der EM-Spielplan in Edinburgh Genau ein Jahr vor den Olympischen Som- Männliche Jugend A Weibliche Jugend A merspielen in Peking (8. – 24. August 2008) Gruppe A: Gruppe B: Gruppe A: Gruppe B: fi nden in vielen Disziplinen vorolympische Niederlande (1) Belgien (2) Niederlande (1) Deutschland (2) Wettkämpfe statt. Auch Hockey ist bei die- Irland (4) England (3) Irland (4) Spanien (3) sem Programm beteiligt. Vier Damen- und Deutschland (5) Schottland (6) Belgien (5) England (6) Herrenmannschaften bestreiten zwischen Frankreich (8) Russland (7) Litauen (8) Schottland (7) 8. und 13. August das „Good Luck Beijing International Hockey Tournament“. Bei den Montag, 9. Juli: Montag, 9. Juli: Damen können Argentinien, Australien, Süd- A Irland – Deutschland (10 Uhr) A Niederl. – Litauen (10.30 Uhr) afrika und Gastgeber China die olympische A Niederlande – Frankreich (12) A Irland – Belgien (12.30) Hockeyanlage testen, bei den Herren sind B Belgien – Russland (14) B Deutschland – Schottland (14.30) es Australien, Pakistan, Malaysia und Chi- B England – Schottland (16) B Spanien – England (16.30) na. Wegen der EM in Manchester (18. – 26. Dienstag, 10. Juli: Dienstag, 10. Juli: August) konnten die stärksten europäischen A Irland – Frankreich (10.30) A Niederlande – Belgien (10) Nationen nicht berücksichtigt werden. A Niederlande – Deutschland (12.30) A Irland – Litauen (12) B Belgien – Schottland (14.30) B Deutschland – England (14) B England – Russland (16.30) B Spanien – Schottland (16) WHV: Feld 2007/08 Mittwoch, 11. Juli: Mittwoch, 11. Juli: Korrekturen Spielbetrieb Herren: A Deutschland – Frankreich (10) A Niederlande – Irland (10.30) Der Crefelder HTC hat eine 3. Herrenmann- A Niederlande – Irland (12) A Belgien – Litauen (12.30) schaft zum Spielbetrieb angemeldet. Sie wird B Schottland – Russland (14) B Deutschland – Spanien (14.30) an Position 8 in der 2. Verbandsliga Gruppe B Belgien – England (16) B England – Schottland (16.30) B gesetzt. Freitag, 13. Juli: Freitag, 13. Juli: Die Gruppeneinteilung musste noch mal wie D Vierter A – Dritter B (8.30) C Zweiter A – Erster B (9) folgt geändert werden: C Zweiter A – Erster B (11) D Vierter A – Dritter B (10.30; Pl.2) 2. Verbandsliga Gruppe B: D Dritter A – Vierter B (14.30; Pl.2) D Dritter A – Vierter B (12.30; Pl.2) Positon 6: N. N. statt TV Jahn Hiesfeld C Erster A – Zweiter B (15) C Erster A – Zweiter B (13) 2. Verbandsliga Gruppe C: Samstag, 14. Juli: Samstag, 14. Juli: Positon 5: Dortmunder HG II, statt N. N. C Zweiter A – Zweiter B (11) D Vierter A – Vierter B (8.30; Pl.2) Positon 6: TV Jahn Hiesfeld statt Dortmun- D Vierter A – Vierter B (12.30; Pl.2) C Zweiter A – Zweiter B (9) der HG II. D Dritter A – Dritter B (14.30; Pl.2) D Dritter A – Dritter B (10.30; Pl.2) Ich bitte um Beachtung. C Erster A – Erster B (15) C Erster A – Erster B (13) Christian Siebrecht,Vizepräsident Sport IMPRESSUM

Amtliches Organ des Deutschen Hockey-Bundes E.V. Abonnementspreis im Postvertrieb Am Hockeypark 1, 41179 Mönchengladbach Jährlich inkl. Versandkosten: EUR 112,00 (inkl. 7% Mehrwertsteuer) Verantwortlicher Verlag: SportsWork Verlags-, Kommunikations- Bestellung schriftlich bei SportsWork. Das Abonnement verlängert und Event GmbH Behrensallee 7, 25421 Pinneberg, sich automatisch, wenn eine Änderung nicht mit einer Frist von Telefon 04101–590 488/489/499, Fax 04101–590 481, drei Monaten zum 31.12. schriftlich SportsWork mitgeteilt E-Mail: [email protected] wird.„Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung Redaktion: Chefredakteur Christoph Plass (verantwortlich), oder Rückzahlung des Bezugsgeldes. Für unverlangt eingesandte Stellvertreter Jörg Schonhardt, Mitarbeiter Uli Meyer, Benjamin Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.„Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen. Greve. Urheberrechte Satz/Grafi k/Layout/Anzeigenbetreuung: Das Magazin, alle enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind Olaf Schirle, Martina Willrodt urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung, die nicht ausdrücklich Abo-Verwaltung: Jörg Schonhardt vom Urhebergesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Fotos: Ariane Scholz, privat Zustimmung des Verlages. Das gilt insbesondere für Vervielfältigun- Der Ergebnisservice Oberliga/Verbandsliga basiert auf dem gen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen, die Einspeicherung und VVI-Ergebnisdienst Verarbeitung in Datensystemen. Vertrieb: AWU, Kleine Bahnhofstraße 6, 22525 Hamburg Gerichtsstand: Pinneberg Bankverbindung Titelfoto: Jubel pur herrschte am Wochenende bei den neuen Titelträgern VR Bank Pinneberg eG (BLZ 221 914 05), Konto 785 955 40 Rot-Weiss Köln (Damen) und Club an der Alster.

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