Der Aachener Kongress

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Der Aachener Kongress I Vom Aachener Kongreß 1818 zu den Karlbader Beschlüssen Diese Datei enthält im Anhang eine Bearbeitung der Schrift: Karl Franz Meyer, Aachen, Der Monarchen-Kongreß im Jahr 1818 aus der Sammlung Peter Packbier Wenn auch der Schreibstil des Verfassers auf den heutigen Leser ─ gelinde gesagt ─ befremdlich wirkt, ist die Arbeit doch ein interessantes Zeit­ dokument. Allerdings ist mehr der äußere Ablauf des Kongresses Gegenstand dieser Schrift. Den Anhang und die Karte habe ich hier nicht aufgeführt, sie können in der oben angezeigten Quelle eingesehen werden. Zu diesem Text die Dateien Allgemeine Deutsche Biographie: Meyer, Karl Franz Wikipedia-Datei: Carl Franz Meyer Der Aachener Kongress (dazu auch eine Private Internet-Seite zum Kongress von Aachen) war erst der Beginn einer Reihe von vier Monarchenkongressen nach dem Wiener Kongress. Zu seiner Vorgeschichte gehörte natürlich zunächst der Wiener Kongress. Dort hatten nach dem endgültigen Sieg über Napoleon die Monarchen Zar Alexander I. von Rußland, Kaiser Franz II. von Österreich und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen am 26. September 1815 die Heilige Allianz beschlossen. Vor allem Zar Alexander hoffte durch eine derartige Allianz, welche auch für weitere Staaten geöffnet werden sollte, den Frieden der Welt auf einer von den seitherigen politischen Bündnissen weit abweichenden Grundlage zu stellen. Kurz darauf, am 20. November 1815, wurde die Heilige Allianz durch die von dem englischen Staatsmann Castlereagh initiierte Große Allianz ergänzt, welche sich auf den Vertrag von Chaumont stützte. Nach Artikel VI des Allianz-Vertrages vom 20.11.1815 waren periodische „Réunions“ oder „Conferencen“ der Monarchen und Kabinette der Vierbund-Staaten vorgesehen. Die erste dieser Conferenzen wurde dann II auf Vorschlag des in diesem ganzen Geschehen wohl gewichtigsten Staatsmannes in diesem Zusammenhang, Fürst von Metternich, vom 27. 9. bis 21.11. 1818 in Aachen abgehalten, da diese Stadt für alle Teilnehmer geographisch am günstigsten gelegen und von Paris, dem Sitz des Höchstkommandierenden der Okupationstruppen, leicht zu erreichen war. Von Kongress sprach damals noch niemand. Über Hintergründe zum Aachenener Kongress finden sich interessante Informationen in dem Text Der Aachener Kongress aus dem Werk Heinrich von Treitschke, Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert, Bd. 2, 1882 Allerdings darf man in seinem Werk eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber dem Rheinland, Aachen etc. bei Treitschke wohl voraussetzen. Inwieweit sein Urteil über handelnde Personen zutreffend ist, kann hier nicht entschieden werden. So wird die Person des Friedrich von Gentz, welcher im Hintergrund des Treffens eine wichtige Rolle spielte, nicht gerade positiv dargestellt. Dieser deutsch-österreichischer Schriftsteller, Staatsdenker und Politiker war Berater und so etwas wie die graue Eminenz des Fürsten von Metternich. Durch Anklicken der Titelseiten wird ein Scan der jeweiligen Schrift geladen III Auch heute noch gibt es zu seiner Person und seinem Wirken ein Vielzahl von Veröffentlichungen: (s. auch wikisource: Friedrich von Gentz) Die Zeit: Friedrich von Gentz, Biografie Deutschlandfunk: Sammler amouröser Liebschaften und Verfechter des Konservatismus phil-fak uni-koeln: Zur Bedeutung des Friedrich von Gentz IOS Regensburg: Friedrich von Gentz u.s.w. Wie bei Treitschke ausführlich beschrieben, war es Zar Alexander, welcher eine weitreichend Ausgestaltung der Heiligen Allianz anstrebte. Hier zeigte Castlereagh, wohl zum letzten Male, sein enormes politisches Geschick, als er es sogar verstand, den Versuchen des russischen Zaren Alexander I. zu widerstehen, Großbritannien nun auch in die Heilige Allianz einzubinden. König Ludwig XVIII. von Frankreich wurde schon zu Beginn der Aachener „Conferenz“ ersucht, sich in Aachen vertreten zu lassen. Dem Verhandlungsgeschick des von diesem entsandten Premierministers, Herzog von Richelieu, war es wesentlich zu verdanken war, dass Frankreich so frühzeitig von der Last der alliierten Besetzung befreit wurde und die Reparationen moderat ausfielen. Schon am 1. Oktober 1818 beschlossen die Alliierten einstimmig, dem Minister die rascheste Durchführung der Räumung des von ihnen besetzten französischen Gebietes anzukündigen. Mit Note der Alliierten vom 9.10.1818 wurde die verbleibende Restschuld Frankreichs auf einen Betrag von 265 Millionen ffrs. festgesetzt, wovon 100 Millionen in Schuldverschreibungen und 165 Millionen in Wechseln zahlbar sein sollten. Mit Note vom 4. 11. 1818 wurde schließlich Frankreich aufge­ fordert, sich dem Vierbund anzuschließen, der dann nach der Zustimmungs­ erklärung Richelieus zu einem Fünfbund wurde. Am 15. November 1818 wurde von den Botschaftern der vier am Aachener Kongress teilnehmenden verbündeten Staaten Russland, Österreich, Preußen und Großbritannien sowie vom Außenminister Frankreichs das sogenannte Aachener Protokoll unterzeichnet, durch welches das Bündnis dieser europäischen Großmächte bekräftigte wurde. Neben dem öffentlichen Aachener Protokoll wurde, wie bei Treitschke ausführlich beschrieben, am gleichen Tag noch ein geheimes Militärprotokoll IV von den vier Siegermächten verabschiedet, durch welches gewissermaßen der Vertrag von Chaumont fortgeschrieben wurde. Man hatte zwar Frankreich beim Aachener Kongress als vollwertiges Mitglied der Allianz anerkannt, aber man traute dem Frieden doch nicht. So unterzeichneten für Österreich Clemens Fürst von Metternich, für Großbritannien Robert Stewart Viscount Castlereagh und Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, für Preußen Karl August Fürst von Hardenberg und Christian Günther Graf von Bernstorff, für Russland Karl Robert Graf von Nesselrode und Ioannis Antonios Graf Kapodistrias das geheime sogenannte Aachener Militärprotokoll, welches für den Fall eines neuen Krieges mit Frankreich die gegebenenfalls erforderlichen Verteidigungsmaßnahmen regelte. Dann sollten die Truppen nach Erklärung des Bündnisfalles innerhalb von zwei Monaten bzw. drei Monaten für Russland ihre jeweiligen Ausgangsstellungen einnehmen. Aufmarschort für die britischen Streitkräfte sollte Brüssel sein, für die preußischen Köln, für die österreichischen Stuttgart und für die russischen Mainz. Weiter wurde über einen weiterer Ausbau von Verteidigungswerken und deren Bemannung Vereinbarungen getroffen. In den Niederlande wurden für den Fall eines Angriffs Großbritannien die Festungen von Ostende, Nieuwpoort, Ypern und die Scheldefestungen, mit Ausnahme jener von Tournai und Antwerpen zugewiesen, Preußen die Festungen von Huy, Namur, Dinant und die Städte Charleroi, Marienbourg und Philippeville. Dieser Punkt sorgte jedoch nach der Unabhängigkeitserklärung Belgiens für Probleme, etwa im Hinblick auf die belgischen Festungen Ein eher nebensächlicher Vorgang der Aachener „Conferenz“ sorgte für ein gewaltiges und aufgeregtes Echo. Nach der französischen Niederlage erhofften sich viele Menschen, auch in Deutschland, eine demokratische Erneuerung der alten feudalen Gesellschaftssysteme. Die Monarchen hatten aber eher ein Programm der Restauration im Sinn. Die Rückkehr zu den alten Regierungsformen, wenn auch modifiziert, war Leitfaden bei allen Beratungen. So wurden u. a. die Berichte vom Wartburgfest im Jahr zuvor mit Argwohn registriert. Diese und andere Meldungen werden wohl den Zar Alexander veranlaßt haben, unter den Conferenz-Teilnehmern eine Denkschrift Memoire sur l'etat actuel de l'Allemayne kursieren zu lassen. Sie war verfaßt worden von dem aus Moldawien stammenden russischen V Diplomaten Alexandru Sturdza (1791-1854). Er erhob darin insbesondere im Hinblick auf das Wartburgfest Vorwürfe gegen liberale Tendenzen an deutschen Universitäten. Konspirativ wurde kurze Zeit später diese Schrift in deutscher Übersetzung veröffentlicht. Nach Sturdza´s Meinung hatten fehlende staatliche Überwachung und nicht mehr zeitgemäße Privilegien zu Standesdünkel und Disziplinlosigkeit geführt; unter dem Deckmantel der Freiheit von Forschung und Lehre seien Wissenschaftsgläubigkeit und revolutionäre Ideen entstanden. Deshalb empfahl er im Rahmen eines restaurativen Gesamtkonzepts, das auch die Zensur der Tagespresse einschloß, die Universitäten in Fachschulen mit genau vorgeschriebenen Lehrplänen umzuwandeln, die Professoren durch den Staat berufen zu lassen, die akademische Gerichtsbarkeit aufzuheben und den Geltungsbereich der öffentlichen Gesetze in vollem Umfang auf die Hochschulen auszudehnen; sowie die Studenten der Aufsicht der örtlichen Polizei zu unterstellen. Wie aufgeregt die Stimmung war, ist auch daraus zu ersehen, dass der Literat und russische Generalkonsul August von Kotzebue , welcher wohl zu den geistigen Urhebern der Schrift von Sturdza gehörte, im März des folgenden Jahres von dem Studenten Karl Ludwig Sand ermordet wurde. VI Ergänzend noch einige weitere Texte zum Thema Aachener Kongress In dem Beitrag ZAGV 1921: Albert Huyskens, Der Aachener Kongreß von 1818 und Schinkels Kongreßdenkmal findet man eine kurzgefaßte Darstellung der Verhandlungsgegenstände dieses Kongresses. Interessant ist vielleicht auch das Kapitel „Aachener Kongress“ ab Seite 367 in dem Werk: VII Über den Aachener Kongress wird ab S. 518 auch berichtet in: (Es empfielt sich, die Datei herunterzuladen. Der Text kann dann besser eingesehen werden) Bei aller Bedeutung, die dem Aachener Kongress ohne Zweifel zukam, darf man nicht übersehen, dass in den Jahren nach dem Wiener Kongreß die Gestaltung der nun abzuschließenden bzw. auszustaltenden Verträge viele langwierige Verhandlungen erforderten. Der Aachen Kongress war gewisser­
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