David Ruth Lapide Im Gespräch Mit Walter Flemmer Flemmer

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David Ruth Lapide Im Gespräch Mit Walter Flemmer Flemmer BR-ONLINE | Das Online-Angebot des Bayerischen Rundfunks Sendung vom 15.12.1998 Biblische Gestalten: David Ruth Lapide im Gespräch mit Walter Flemmer Flemmer: Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, Grüß Gott und herzlich willkommen zu unserem Gespräch über König David. Im Studio begrüße ich herzlich Frau Ruth Lapide: Sie ist Historikerin und Judaistin. Wir werden uns mitten hinein begeben in diese grandiose Geschichte des ersten großen Königs in Israel. Es ist die Geschichte von König David, aber wir müssen natürlich mit Samuel beginnen, mit einem Propheten, der dieses Königtum quasi schaffen mußte, weil die Israeliten ankamen und sagten: "Wir wollen auch einen König haben, wie alle Völker rings um uns herum." Aber er sagte daraufhin zunächst: "Wozu braucht ihr denn einen König? Euer König ist doch Jahwe." Es gab dann aber einen König mit dem Namen Saul. Eines Tages kam jedoch Jahwe zu Samuel und sagte zu ihm, er solle nach Bethlehem gehen. Was hatte Samuel in Bethlehem zu tun? Lapide: In Bethlehem wohnte ein Herr Ischai. Dieser Herr Ischai hatte sieben Söhne. Und Herr Ischai lebte eben ausgerechnet in Bethlehem: Hier fängt schon diese Tradition an, die wir bereits von Rahel und Jakob her kennengelernt haben. Diese Tradition setzt sich mit gewissen Sprüngen fort, aber man kann schon sagen, daß die Heilsgeschichte auf Bethlehem zentriert ist. Samuel ist natürlich von Anfang an gegen die Königsidee. Er wollte eigentlich – wenn man die Schrift ernst nimmt –, daß seine zwei Söhne die eigene Tradition fortsetzen. Da hat er aber Pech mit ihnen – wie das überhaupt eine Tragödie bei den großen Männern nicht nur in der Bibel, sondern bis heute ist. Mit den eigenen Söhnen klappte es nicht. Wie heißt es doch so schön: Pfarrers Kinder und Müllers Vieh gedeihen nie – oder so ähnlich. Flemmer: Bei allen stimmt es nicht, denn manchmal funktioniert es ja auch. Lapide: Jedenfalls ist es merkwürdig genug, daß diese großen Männer bei der Erziehung ihrer Söhne versagen: Bei Eli, dem Vorläufer von Samuel, war es schon der Fall, daß die Söhne nicht passend geraten waren. Die Söhne von Moses waren nicht passend. Die Söhne von Aaron sind nicht geeignet. Und auch bei David darf man wohl sagen – ich bitte Majestät da um Verzeihung –, daß er in der Erziehung total versagt. Wir werden darüber nachher sicher noch sprechen: Es gibt Mord, Totschlag und Vergewaltigung wegen der Nachfolge. Kurz, es geht drunter und drüber. Hinsichtlich Ischai standen nun zunächst einmal gesunde und gestandene Männer zur Verfügung. Samuel geht also dort hin, und Ischai stellt im traditionsgemäß seine Söhne dem Alter nach vor. Sie standen da wie die Orgelpfeifen: einer netter als der andere, einer begabter als der andere – aber Samuel schaut sie alle an und sagt dann, daß da noch einer sein müßte. Flemmer: Er fragt danach, ob ihm alle Söhne vorgestellt worden wären? Lapide: Ja, es fehlt einer. Flemmer: Einen gibt es noch. Lapide: Jawohl, und das ist der Kleinste, der draußen auf dem Feld bei der Herde ist und den sie gar nicht ernst genommen haben, weil er der Jüngste war. Er wird herbeigeholt, und er ist es dann: Er fällt schon deshalb auf, weil er blond ist. Wo gibt es denn das im Orient, daß einer blond ist? Außerdem ist er schön. Selten wird in der Bibel ein Mann als schön beschrieben. Frauen jedoch müssen schön sein. David ist also schön. Und Samuel salbt ihn. Flemmer: Der Prophet erkennt also: Der ist es! Er bekommt das aber auch gesagt. Lapide: Ja. Flemmer: "Der Herr schaut zu ihm..." Lapide: Nein, psst. Vorläufig wird ihm nichts gesagt. Flemmer: Das Merkwürdige ist, daß dann später von dieser Salbung gar nicht mehr die Rede ist – darauf werden wir auch noch zurückkommen –, und die Geschichte von David plötzlich wieder weggeht. Lapide: Ja, weil die Sache noch nicht reif ist. Flemmer: Und dann kommt Saul ins Spiel. Lapide: Ja, in der Zwischenzeit hat Saul seine Chance, aber er ist der Sache nicht gewachsen. Flemmer: Das ist der König, den Samuel gesalbt hat: Er herrscht und ist in einem ständigen Konflikt mit einem anderen Volk, nämlich mit den Philistern. Lapide: Jawohl, und zwar in einem schweren Konflikt. Die Philister haben die Oberhand: Sie besitzen – und das ist auch heute noch aktuell – schon Waffen aus Eisen: Es ist die beginnende Eisenzeit. Die Israeliten haben jedoch keinen Zugang zu Eisenwaffen. Daher haben die Philister die Oberhand, obwohl die Israeliten das Bergvolk sind. Die Philister besitzen unten im Tal fünf Städte – dort, wo sich heute Gaza befindet: Gaza, Gat, Ekron usw. Und zwischen den Philistern und den Israeliten herrscht fast schon eine Erbfeindschaft. Denn man hat ja beinahe Komplexe, wenn man in der Ebene sitzt und die anderen da oben auf dem Berg sind. Aber wegen der Ausrüstung haben die Philister eben zunächst die Oberhand. Flemmer: Wie kommt nun David zu diesem Saul? Lapide: Es entsteht wieder einmal eine große Panik, denn die Philister haben etwas Neues, nämlich einen Riesen. Ganz Israel ist außer sich vor Panik: Es sind Gerüchte im Umlauf, daß dieser Goliath mit ihnen endgültig Schluß machen wird. Es wird schnellstens eine Szene veranstaltet: David, der noch nie in seinem Leben eine Uniform anhatte und das Schwert, das sie ihm... Flemmer: Aber vorher ist er doch schon an den Hof von Saul gekommen. Er ist geholt worden, um dem eigentlich schwachen und auch von einem bösen Geist beherrschten König Saul zu helfen. Interessanterweise funktioniert das ja nicht mittels ärztlicher Hilfe, sondern er soll ihm mittels Musik aus dem Unglück helfen und ihn aufheitern. Er soll ihm also aufspielen. Dazu wird er geholt. Lapide: Ja, das ist eine Form von Musiktherapie. Es bleibt jedoch das Rätsel im Raum stehen, welches Instrument er gespielt hat. Es war ganz bestimmt keine Harfe, wie wir es bei Chagall oder anderen Malern sehen können. Es muß ein sehr primitives orientalisches Instrument gewesen sein. David kann dieses Instrument jedenfalls spielen. Flemmer: Und es beruhigt Saul. Lapide: Es beruhigt ihn völlig. Saul ist meiner Meinung nach dieser Last einfach nicht gewachsen: Es sind wilde Stämme, und er wird mit ihnen nicht fertig. Der König der Vereinigung wird David: Er wird mit dieser Sache fertig, aber Saul kann das nicht schaffen. Die zwölf Stämme sind also unter Saul noch nicht vereint. Flemmer: Saul befindet sich also im Krieg mit den Philistern und braucht Hilfe. Da kommt nämlich dieser Goliath, vor dem alle zittern. Und nun taucht dieses Büblein David auf und wird eingesetzt. Lapide: Goliath ist die Geheimwaffe der Philister, durch die es unter den Israeliten zu einer Panik kommt. David wird eigentlich gar nicht eingesetzt, im Gegenteil: er erregt Ärgernis. Man sagt, er sei ein Angeber, weil er behauptet, er könne Goliath bezwingen. Und er ist auch ein Angeber. Flemmer: Er legt die Rüstung weg und sagt: "Diese Rüstung paßt mir nicht, ich kann ja nicht einmal richtig gehen damit, also weg damit!" Lapide: Ja, er will sie nicht haben. Er ist wirklich ein Angeber: "Wenn mir in der Zeit, als ich Hirte war, ein Löwe oder ein Bär in die Quere kam, habe ich ihn gepackt und zerrissen. Da werde ich doch mit diesem Goliath erst recht fertig werden!" Er war also wirklich ein Angeber. Es kommt dann die Geschichte mit der Steinschleuder, und er wird wirklich fertig mit Goliath. Hier beginnt dann die Eifersucht Sauls: Man muß sich in diese Geschichte mit Sympathie hineinfühlen, und dann merkt man, daß sich der alternde König Saul als Versager fühlt, der nicht im Stande ist... Flemmer: David wird damit ja fast schon zu dem Feldherrn, zu dem er später sowieso ernannt wird. Lapide: Das Volk jubelt ihm sofort zu. Flemmer: Saul denkt sich natürlich: "Oh, Gott, der wird mir jetzt gefährlich!" Lapide: Vor allem die Frauen jubeln ihm zu, und die "Mägde tanzen um ihn herum". Saul versucht mit allen Mitteln, diesen jungen Mann zu stoppen. Andererseits ist er ihm aber verfallen. Dazu kommt noch – und das macht es erst zu einer Tragödie sondergleichen –, daß sein eigener Sohn Jonathan diesem Mann David traut. Zwischen diesen beiden entsteht eine echte Männerfreundschaft. Flemmer: Wenn man sich David so ansieht, könnte man auf den Gedanken kommen, daß er immer nur durch Begegnungen gekennzeichnet wird: durch Begegnungen mit Männern und schließlich auch durch Begegnungen mit Frauen. Er besitzt diese Beziehung zu Saul, die immer wieder auf und ab geht. Denn auch Saul schätzt ihn ja zunächst einmal: "Das ist ja wunderbar, und ich habe ihn nun hier am Hof." Dann kommt aber die Eifersucht. Im Verlauf der Geschichte Davids kommt es ja permanent zu Konflikten mit Saul. Können wir diese Konflikte ein wenig genauer kennzeichnen und auch sagen, warum David im Grunde nie der Feind Sauls wird? Lapide: Das liegt daran, daß David einfach Respekt vor dem König Israels hat: vor dem Messias des Herrn. Der Begriff "Messias" – der "Gesalbte" – kommt aus der damaligen Zeit: Das ist etwas Heiliges, etwas Zentrales. Jedenfalls wird uns David so vorgestellt, daß er Saul nichts wegnehmen will. Aber Saul spürt – er hat wohl ein Gespür dafür –, daß hier sein Ende vorgezeichnet ist. Flemmer: Ja, sicher, er hat sein Ende vor Augen. Aber es geschieht noch etwas. Es gibt diesen Respekt vor dem Gesalbten: "Den darf ich nicht anrühren, obwohl er mir in die Hand gegeben ist!" Saul fällt ihm ja geradezu ins Schwert – aber David macht das einfach nicht. Lapide: Es gibt da z. B. die berühmte Szene mit der Höhle. Saul bekommt immer wieder Anfälle – das muß man wohl wirklich so nennen. In diesen Anfällen mischt sich Verzweiflung und Wut. Er verfolgt damit David, der zu der Zeit noch gar nicht mächtig ist. Während einer Verfolgungsjagd geht Saul, wie es im Orient üblich ist, in eine Höhle, um dort seine Notdurft zu verrichten.
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