Regierungsvorlage (Gescanntes Original) 1 Von 57

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Regierungsvorlage (Gescanntes Original) 1 Von 57 51 der Beilagen XVI. GP - Regierungsvorlage (gescanntes Original) 1 von 57 51 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XVI. GP Regierungsvorlage Bundesgesetz vom XXXXXXXXX, mit 4. für Offiziere: dem das Wehrgesetz 1978, das Heeresgebüh• a) für Reserveoffiziere: rengesetz, das Bundesgesetz über das Bundes­ Fähnrich, heerdienstzeichen und das Bundesgesetz über Leutnant, die Entsendung von Angehörigen des Bundes­ Oberleutnant, heeres zur Hilfeleistung in das Ausland durch Hauptmann, die Einfügung 'von Bestimmungen über den . Major, ;Wehrdienst als Zeitsoldatgeändert werden Oberstleutnant, (Wehrrechts änderungs gesetz 1983) Oberst, Der Nationalrat hat beschlossen: Brigadier, sowie je nach Verwendung bei den Artikel I Dienstgraden Oberleutnant bis Oberst die Zusätze Das Wehrgesetz 1978, BGBI. Nr. 150, wird wie , ... arzt', folgt geändert: , ... apotheker', 1. § 1 Abs. 3 hat zu lauten: , ... veterinär', ,des Generalstabsdienstes' , ,,(3) Dem Bundesheer gehören an: ,des Intendanzdienstes' , 1. Personen, die zum ordentlichen oder außer• ,des höheren militärtechnikhen ordentlichen Präsenzdienst einberufen sind, Dienstes', vom Beginn des Tages, für den sie einberufen ,des höheren militärfachlichen worden sind, bis zum Ablauf des Tages, an Dienstes', dem sie entlassen werden, beziehungsweise für Militärseelsorger die 2. Berufsoffiziere des Dienststandes und dienstrechtlich für Berufsoffiziere dieser 3. Beamte und Vertragsbedienstete, die nach Verwendung vorgesehenen Amtstitel ; § 11 zur Ausübung einerUnteroffiziersfunk­ b) für Berufsoffiziere: tion herangezogen werden, für die Dauer die­ die dienstrechtlich vorgesehenen Amtstitel ser Heranziehung. " beziehungsweise Verwendungsbezeich­ 2. § 10 samt Überschrift hat zu lauten: nungen. "Dienstgrad (2) Die Soldaten, die nach § 7 zu Offizieren § 10,. (1·) Für die Soldaten sind folgende Dienst­ ernannt oder nach § 8 zu Chargen oder Unteroffic gradbezeichnungen vorgesehen: zieren befördert worden sind, führen die ihrer 1. für Soldaten ohne Chargengrad: Ernennung (Beförderung) entsprechende Dienst­ Wehrmann; gradbezeichnung. 2. für Chargen: Gefreiter, (3) Die Wehrpflichtigen in der Reserve dürfen Korporal, ihre Dienstgradbezeichnung nur mit dem Zusatz Zugsführer; ',der Reserve' führen. 3. für Unteroffiziere: (4) Die in den Abs. 1 bis 3 geregt:1ten Dienst­ Wachtmeister, gradbezeichnungen sind gesetzlich geschützt." Oberwachtmeister, Stabswachtmeister, 3. § 12 samt Überschrift hat zu entfallen. Oberstabswachtmeister, 4. Im § 26 Abs. 1 ist die Verweisung ,,§ 10 lit. b Offiziersstellvertreter, des Heeresgebührengesetzes, BGBI. Ne. 152/1956, Vizeleutnant ; In der Fassung des Bundesgesetzes BGBI. www.parlament.gv.at 2 von 57 51 der Beilagen XVI. GP - Regierungsvorlage (gescanntes Original) 2 51 der Beilagen Nr. 12/1967" durch,,§ 10 Abs. 2des Heeresgebüh• (6) Die freiwillige Meldung zum Wehrdienst als rengesetzes, BGBl. Nr. 15211956," zu ersetzen. Zeitsoldat ist vom Wehrpflichtigen im Stellungsver- . fahren bei der Stellungskommission, während einer 5. Im § 26 Abs. 2 haben die Worte "in der Fas­ Präsenzdienstleistung beim Kommandanten der sung des Bundesgesetzes BGBI. Nr.313/1976" zu militärischen Dienststelle, der der Wehrpflichtige entfallen. zur Dienstleistung zugeteilt ist, in allen übrigen Fäl• len beim zuständigen Militärkommando schriftlich 6. § 27 Abs. 3 Z 3 hat zu lauten: unter Angabe des Verpflichtungszeitraumes abzu­ ,,3. Wehrdienst als Zeitsoldat nach § 32;" geben. Während des Grundwehrdienstes oder eines Wehrdienstes als Zeitsoldat ist die freiwillige Mel­ 7. Im § 28 Abs. 3 ist das Zitat,,§ 32 Abs. 3 und 5" dung spätestens sechs Wochen vor Beendigung die­ durch ,,§ 32 Abs. 6 bis 8" zu ersetzen. ser Präsenzdienstleistung abzugeben, ansonsten spätestens acht Wochen vor dem in der freiwilligen 8. § 29 Abs. 9 lit. b hat zu lauten: Meldung gewünschten Beginn des Wehrdienstes als "b) sonstige Wehrpflichtige der Reserve, sofern . Zeitsoldat. Die freiwillige Meldung bedarf der sie Angehörige des Bundesheeres im Sinne Annahme durch das zuständige Militärkommando. des § 1 Abs. 3 Z 2 oder 3 gewesen sind oder Die Annahme der freiwilligen Meldung ist zu ver­ einen Wehrdienst als Zeitsoldat (§ 27 Abs. 3 weigern, wenn ein Wahlausschließungsgrund Z 3) geleistet haben," gemäß den §§ 22, 24 und 25 der Nationalrats­ Wahlordnung 1971, BGBI. Nr. 391/1970, vorliegt, 9. Die §§ 32 und 33 haben mit ihren Überschrif• wenn der Wehrpflichtige nicht die notwendige mili­ ten zu lauten: tärische Eignung aufweist, kein Bedarf gegeben ist oder der Leistung des Wehrdienstes als Zeitsoldat; "Wehrdienst als Zeitsoldat durch den Wehrpflichtigen sonstige militärische' Rücksichten entgegenstehen. § 32. (1) Wehrpflichtige, die den Grundwehr­ dienst geleistet haben, können auf Grund freiwilli­ (7) Dem Wehrpflichtigen, dessen freiwillige Mel­ ger Meldung zum Wehrdienst als Zeitsoldat in der dung angenommen wurde und der den Grund­ Dauer von mindestens drei Monaten bis zu höch• wehrdienst bereits geleistet hat und nicht einen stens zehn Jahren, in einer Verwendung als Militär• Wehrdienst als Zeitsoldat leistet, ist der Einberu­ pilot bis zu höchsten 15 Jahren, verpflichtet wer­ fungsbefehl zum Wehrdienst als Zeitsoldat späte• den. Auf Grund freiwilliger Meldung ist eine Wei­ stens zwei Wochen vor Beginn des Wehrdienstes terverpflichtung oder eine neuerliche Verpflichtung als Zeitsoldat zuzustellen. zulässig, wobei die genannte Höchstdauer insge­ (8) Die Meldung zum Wehrdienst als Zeitsoldat samt nicht überschritten werden darf. kann vom Wehrpflichtigen bis zum Ablauf des ach­ (2) Der Wehrdienst als Zeitsoldat darf nur bis ten Tages nach Zustellung des Einberufungsbefeh­ zum Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Zeit­ les schriftlich ohne Angabe von Gründen zurückge• soldat das 40. Lebensjahr vollendet, geleistet wer­ zogen werden. Die Zurückziehung der freiwilligen den. Ein Verpflichtungszeitraum hat jeweils ~it Meldung ist beim zuständigen Militärkommando einem Monatsersten zu beginnen und mit dem einzubringen. Der § 37 Abs. 3, 4 und 5 sowie der Ablauf eines Monats zu enden. § 40 Abs. 4 bis 10 bleiben unberührt. (3) Der Bundesminister für Landesverteidigung Berufliche Bildung im Wehrdienst hat nach den jeweiligen militärischen Erfordernis­ als Zeitsoldat sen durch Verordnung zu bestimmen, wie oft und zu jeweils welcher Dauer Verpflichtungen zum § 33. (1) Wehrpflichtigen, die einen Wehrdienst Wehrdienst als Zeitsoldat im Rahmen des im Abs. 1 als Zeitsoldat in der Gesamtdauer von mindestens festgelegten Zeitraumes zulässig sind. drei Jahren ohne Unterbrechung leisten, ist vom zuständigen Militärkommando nach Maßgabe der ( 4) Die Anzahl der Wehrpflichtigen, die den folgenden Absätze eine berufliche Bildung im. Wehrdienst als Zeitsoldat leisten, hat sich nach dem Inland bis zum Höchstausmaß von einem Drittel jeweiligen militärischen Bedarf zu richten. Insoweit der Dienstleistungszeit als. Zeitsoldat während die­ ein solcher Bedarf nicht gegeben ist oder sonstige ses Präsenzdienstes zu ermöglichen. Der Beginn militärische Rücksichten einer Verwendung als der beruflichen Bildung ist vom zuständigen Mili­ Zeitsoldat entgegenstehen, dürfen Wehrpflichtige tärkommando nach Möglichkeit. so festzulegen, nicht als Zeitsoldaten verpflichtet werden. daß die berufliche Bildung mit dem Wehrdienst als (5) Die Anzahl der Wehrpflichtigen, die im Zeitsoldat endet. Ein anderer Beginn kann unter jeweiligen Finanzjahr zum Wehrdienst als Zeit­ Berücksichtigung der Interessen des anspruchsbe­ soldat einberufen werden darf, ist vom Bundesmini­ rechtigten Zeitsoldaten bewilligt werden, wenn die ster für Landesverteidigung im Einvernehmen mit zustehende berufliche Bildung sonst nicht oder dem Bundeskanzler und dem Bundesminister für nicht zur Gänze in Anspruch genommen werden Finanzen festzusetzen. kann. www.parlament.gv.at 51 der Beilagen XVI. GP - Regierungsvorlage (gescanntes Original) 3 von 57 51 der Beilagen 3 (2) Der Zeitsoldat hat sich vor Beginn der beruf­ soldaten die nachweislichen Kosten für die ihm lichen Bildung nachweislich einer Berufsberatung vom zuständigen Militärkommando ermöglichte durch Organe der Arbeitsmarktverwaltung zu berufliche Bildung, der er sich" unmittelbar im unterziehen. Ein Anspruch auf berufliche Bildung Anschluß an den Wehrdienst als Zeitsoldat oder an besteht nur hinsichtlich solcher Berufe, gegen die einen auf diesen Wehrdienst folgenden Präsenz• im Berufsberatungsgutachten der Arbeitsmarktver­ dienst im Falle des § 40 Abs. 2 unterzogen hat, vom waltung keine Einwände wegen mangelnder Fähig• Bund zu ersetzen. Der Anspruch auf Kostenersatz keiten des Zeitsoldaten oder wegen mangelnder ist vom ehemaligen Zeitsoldaten innerhalb von drei Verwendungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt Monaten nach Abschluß der beruflichen Bildung erhoben wurden. beim zuständigen Militärkommarido geltend zu machen, das darüber zu entscheiden hat. (3) Als berufliche Bildung kommt die fachliche Ausbildung, Fortbildung oder Umschulung in öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen (8) Wehrpflichtige, die nach Leistung des Wehr­ und Betrieben im Inland in Betracht, und zwar dienstes als Zeitsoldat im höchstzulässigen Ausmaß 1. die Teilnahme an Ausbildungslehrgängen, die oder wegen eines in diesem Präsenzdienst erlitte­ in den einschlägigen dienstrechtlichen Vor­ nen Unfalles aus dem Präsenzdienst ausscheiden, schriften sind innerhalb von vier Jahren nach der Entlassung a) als Erfordernis für die Erlangung von. aus dem Präsenzdienst im Falle der Bewerbung um Planstellen einer Gebietskörperschaft, eine Planstelle
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