Straßer Soldaten

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Straßer Soldaten Österreichische Post AG MZ02Z032412M Der Panther 1/2017 Jägerbataillon 1 17 DER Hauptstrasse 75, 8472 Straß PANTHER Die Zeitung des Jägerbataillons 17 - Ausgabe 1/2017 32. Jahrgang Straßer Soldaten Neben dem sicherheits- sorgen für polizeilichen Assistenzein- satz an der steirischen Sicherheit Grenze stehen auch knapp 100 Straßer Soldaten im Kosovo, Bosnien und Libanon im Einsatz. Foto: Bundesheer/AUTCON KFOR 2 Inhalt Straßer Soldaten im Kampfmittelabwehrkurs 06 Kosovo-Einsatz 12 beim Jägerbataillon 17 Ihr Draht zur Truppenzeitung „Der Panther“ ... sie möchten den „Panther“ Jägerbataillon 17 abonnieren? Oberstabswachtmeister ... sie haben Robert Gießauf einen neuen Wohnsitz und Stabswachtmeister möchten den Manuel Kahr „Panther“ auch weiterhin Hauptstraße 75 AssE/MilKdo ST AUTCON/KFOR, Fotos: Jägerbataillon 17/Gießauf, beziehen? 8472 Straß in der Steiermark Telefon: 050201-54/31502 ... sie wollen uns ihre Meinung Email: [email protected] Sicherheitspolizeilicher Assistenz- mitteilen? Fax: 050201-54/17300 16 einsatz vor der Haustüre Nähere Weitere Themen Informationen Worte des Bataillonskommandanten 4 über das Jäger- bataillon 17 Verbindung ist der Schlüssel zum Sieg 8 und die letzten Ausgaben des Die Schlacht unserer Ahnen 10 „Panther“ finden sie hier: Puntigam - die dritte Generation 14 Startschuß für Weststeirer-Kompanie 16 Sprachliche Gleichbehandlung Information vom Servicebüro 18 Die in dieser Ausgabe verwendeten personenbezogenen Aus- drücke betreffen, soweit dies inhaltlich in Betracht kommt, Aus dem Bataillon 20 Frauen und Männer gleichermaßen. Der Panther 1/2017 3 Von 3. bis 11. November 2016 führte das Jägerba- taillon 17 eine Ausbildung an der elektrisch fernbe- dienbaren Waffenstation (EFWS) durch. Diese Waf- fenstation ist die Hauptbe- waffnung des Radpanzers Pandur und des Mehr- zweckfahrzeuges Husar. ie Ausbildungsteilnehmer wa- ren Offiziere und Unteroffi- ziere von unseren Jägerzügen Die elektrisch fernbedienbare & Jägergruppen und von den DFührungs- und Fachbereichen unseres Ver- bandes. Für die Soldaten der Anwendere- bene Gruppe und Zug ist es unabdingbar, Waffenstation das System als seine „schwerste“ Waffe Lagebild eine Fahrzeugbesatzung mit der bedienen zu können und auch die umfang- Waffenstation liefern kann. Der Offizier für reichen Möglichkeiten der technischen Be- Informationstechnologie, Informationsma- obachtungsmittel nutzen und einsetzen zu nagement und –übertragung konnte sich ein können. Der Fachunteroffizier aus dem Bild davon machen, welche Informationsin- Bereich Nachrichtengewinnung soll durch halte über verschiedene Übertragungswege diese Ausbildung besser in der Lage sein, die zu übermitteln sind. Darüber hinaus waren Leistungsfähigkeit und Vorteile des Systems Ableitungen zu treffen, wie die Einbindung in der Aufklärungsplanung und Auftragser- in neue Systeme, welche Kommandanten teilung für die Aufklärung berücksichtigen künftig in der Führung des Gefechtes un- zu können. Der Focus der Ausbildung von terstützen sollen, erfolgen könnte. Bereits in der Anlernstufe ist die Reihen- Offizieren aus verschiedenen Fachbereichen folge der Tätigkeiten zur Inbetriebnahme an der EFWS lag nicht nur in der bloßen Wissenserhalt und Fortbildung genau einzuhalten. Bedienerschulung. Für den Offizier aus dem Fachbereich Logistik ist es wichtig, die ver- Durch die Vielfalt der aktuell an das Batail- Schritte in der Bedienung der Waffenstation sorgungstechnischen Aspekte inklusive der lon gestellten Aufträge stellt bereits der Wis- getan. Das erworbene Wissen gilt es nun zu Pflege, Wartung und Instandsetzung für ei- senserhalt für ausgebildetes Personal eine erhalten. Unter anderem wird durch wech- nen zuverlässigen Betrieb zu kennen. Nur Herausforderung dar. Hier ergibt sich be- selnde Besatzungen des Beobachtungs- so können die optimalen Voraussetzungen reits der erste Mehrwert bei der Ausbildung trupps Husar im derzeit laufenden Assi- für die Nutzer geschaffen werden, in dem von weiteren Soldaten. Denn das Ausbil- stenzeinsatz die Bedienung durch möglichst u.a. ausreichend Zeiten für die Benutzer- dungspersonal muss sich über den Wissens- viele Soldaten praktisch angewandt. Mit materialerhaltung in die Planungen aufge- stand der bloßen Bedienung hinaus mit dem Ausnahme der Schussabgabe sind hierfür nommen werden. Für den Offizier aus dem Gerät intensiv auseinandersetzen. Es ist für alle Tätigkeiten, von der Inbetriebnahme, Bereich Informationsgewinnung, Einsatz- jeden nachvollziehbar, dass es wesentlich über die Bedienung über mehrere Stunden planung und Einsatzführung ist es wichtig, aufwendiger ist, jemanden an einem System bis zur Materialerhaltung zu beherrschen. die Stärken des Systems zu kennen und ei- auszubilden, als ein Gerät bzw. eine Waffe Als Zweitnutzen erhält man auch eine Rück- nen praktischen Eindruck zu haben, welche nur zu beherrschen. Insgesamt haben in die- meldung über Standfestigkeit und Zuverläs- Informationsprodukte und Beiträge zum ser Ausbildung zwölf Teilnehmer die ersten sigkeit des Systems. Ausblick Durch regelmäßige, kurze Takte der Fortbil- WIR SIND PARNTER dung wird das erworbene Wissen erhalten. Durch Bündelung der Kräfte wird im Rah- men der geplanten Schießverlegungen 2017 das Scharfschießen von den ausgebildeten Soldaten nachgeholt, die 2016 das Scharf- schießen mit der EFWS nicht absolviert haben. Major Alois Tomaschitz 4 Worte des Bataillonskommandanten Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons 17, werte Lesergemeinde des Panthers! ie Sie als treue Leser unserer bestehende Lücken im Organisationsplan/ Truppenzeitung unschwer JgB25 und auch beim Funktionspersonal in feststellen können, hat un- der Übungsleitung auffüllen. sere Zeitung eine frische Das Vollkontingent Jänner 2017, also unsere Aufmachung.W Der Grund dieses adaptierten jüngsten Rekruten, wird unter Führung von Layouts liegt in einer personellen Umbeset- Kadersoldaten unserer Kompanien für drei zung in unserem Stab bzw. in unserem Re- Monate eine Assistenzkompanie im Süden daktionsteam. Unsere „Kreativabteilung“ der Steiermark bilden. wird seit Herbst 2016 von Oberstabswacht- meister Robert Gießauf geleitet und durch Nachwuchs/Kadernachwuchs diese Aufgabenumverteilung hat dieser fri- sche Wind - dieser „wind of change“- auch Trotz dieser überdehnten zeitlichen Bela- unseren Panther erfasst. stung unserer Grundwehrdiener bin ich zuversichtlich, dass gerade aus dem Voll- Die vorliegende Ausgabe unserer Batail- kontingent halbzugsstarke Kräfte für un- lonszeitung beschäftigt sich mit vielen le- seren dringend benötigten Kadernachwuchs senswerten Themen. Ich möchte mich in geworben werden können. Neben diesem meinem Beitrag mit den Schwergewichtsbe- enorm lukrativen Werbepotential für KPE- reichen Einsätze im In- und Ausland, Per- Soldaten und zukünftige Unteroffiziere wer- sonal- und Kaderwerbung sowie dem „Pan- den bis zur Jahresmitte 2017 zusätzliche, durnachwuchs“ beschäftigen. bereits geplante Maßnahmen in Zusammen- arbeit mit Heerespersonalamt, dem Arbeits- Einsätze marktservice und lokalen Schulen zur Perso- Gießauf Fotos: Jägerbataillon 17/ Kahr, nalgewinnung umgesetzt. Gerade bei den Einsätzen, der wesentlichen Leistung für Soldaten, haben wir „17er“ Auf den Höhepunkt unserer öffentlich nach wie vor permanent gruppenstarke wirksamen Anstrengungen zur Soldatenge- Teile im Assistenzeinsatz im Inneren aber winnung möchte ich jetzt schon hinweisen: auch seit vier Monaten unsere Kaderprä- Besuchen Sie uns am Samstag, den 24. Juni senzeinheit (KPE) im Auslandseinsatz im beim Tag der offenen Türe in der Erzherzog Kosovo eingesetzt. Unsere KPE hat sich Johann Kaserne. Sie sind alle herzlich ein- beim Weihnachtsbesuch des Herrn Bundes- geladen, kommen Sie zu uns in die Kaserne ministers und unseres Generalstabschefs im und „schauen Sie sich das an!“ Kosovo mit einer dynamischen Vorführung äußerst positiv präsentiert. Der ebenfalls an- „Pandurnachwuchs“ wesende stellvertretende Brigadekomman- dant, Oberst Ulfried Khom, bezeichnete Ende des vergangenen Jahres, kurz vor die Gefechtsvorführung als „outstanding“. Weihnachten, wurde der Vertrag zur Nach- Meine geschätzten Soldaten der Kaderprä- beschaffung unseres Radpanzers Pandur un- senzeinheit, Chapeau! terzeichnet. Der Lieferungsrahmen ist vor- Noch viel Soldatenglück für die verblei- erst mit 34 „neuen“ Radpanzern festgelegt. benden Wochen im Einsatz. Die Straßer Jäger waren bereits bei diversen Entwicklungsvorgängen und Beratungsge- In den nächsten Monaten werden viele sprächen mit Vertretern der Firma General Kräfte unseres Verbandes, vor allem aber Dynamics eingebunden und wir hoffen auch KPE-Soldaten, für fünf Wochen das Jäger- auf weitere Mit- und Zuarbeitungsmöglich- bataillon 25 (JgB25) für die Durchführung keiten, so dass in den nächsten Jahren die einer groß angelegten Evaluierungsübung neuerste Version unseres Mannschaftstrans- Oberst Bernhard Köffel in Deutschland personell verstärken bzw. portpanzers die gleichen treuen Dienste wie Der Panther 1/2017 5 Bataillonskommandanten die derzeit verwendeten Pandure im In- und Ausland leisten werden. In meinem Namen und im Namen der Stra- ßer Jäger wünsche ich ihnen viel Spaß beim Lesen und ich entbiete Ihnen ein kamerad- schaftliches „Horridoh“! Der Pandur A2 bekommt Nachwuchs. Im Dezember 2016 wurde ein Vertrag zur Nachbeschaffung von vorerst 34 neuen Radpanzern unterzeichnet. gebild in allen Stabsgruppen. Dadurch wird die Planungsarbeit in den Stäben erheblich Der digitale Kampf unterstützt. eine weitere Anwenderschulung am FüIS Eine Besonderheit des FüIS Phönix ist die Phönix durchgeführt.
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