Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ausgabe 6, Dezember 2016

Für unser bestes Baden-Württemberg.

CDUintern E 10116 CDU beansprucht für sich gestalterische Kraft in Stuttgart zu sein

Am 22. Oktober fand der 39. Kreisparteitag des Kreisverbandes Sigmaringen in Ennetach statt. Als Hauptredner konnte der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag Prof. Dr. Wolfgang Rein- hart, MdL gewonnen werden. Reinhart gilt inner- halb der CDU als Wirtschafts- und Finanzexperte. Zuvor ging der Kreisvorsitzende Klaus Burger, MdL in seiner Begrüßungsrede auf die gemeinsa- me Regierungsarbeit mit den Grünen in Stuttgart ein. Nach dem Schock aus der Wahl wäre die Ar- beit unspektakulär begonnen worden. Er fände die Regierungsbildung mit den Grünen richtig, da nun endlich wieder CDU-Inhalte in der Regierungsar- beit möglich und durchsetzbar seien. So sei das Thema Innere Sicherheit mit der Schaffung von Zur bevorstehenden Bundestagswahl in 2017 ging Auf dem Kreisparteitag wurden folgende Mit- zusätzlichen 1.500 Stellen schnell und reibungslos er auf die Zusammenarbeit mit der CSU ein. Gera- glieder geehrt: angegangen worden. de in der Flüchtlingsfrage sei man sich Überkreuz. Für 50 Jahre Mitglieschaft: Karl Brugger und Hel- Prof. Reinhart gab in seinem Thema „Baden- Es gäbe hierzu zwei Wege. Entweder man versöh- mut Senn (beide ), Bernhard Erath (Wald), Württemberg 2025 – Wohlstand sichern, Zukunft ne oder trenne sich. Weiter zu streiten mache kei- Georg Kern (Göggingen), Hieron Miller und Her- gewinnen – was braucht unser Land jetzt?“ einen nen Sinn und sei ein rein ideologischer Weg. Für mann Teufel (beide Inneringen), Helmut Renz sehr weiten Ausblick. BW sei sehr gut aufgestellt, uns im Land sei das Ziel die Wähler der AfD wieder (), Eva-Maria Schalk (), Al- so der Fraktionsvorsitzende. Ihm sei es nicht ban- zurückzugewinnen. bert Sigg () und Ludwig Pfeffer (Sig- ge. In vielen Bereichen sei das Ländle an der Spit- Der anschließende Antrag von Lothar Riebsa- maringen). ze innerhalb Europa. Vor allem das Ausland benei- men, MdB, mehr Kurzzeitpflegeplätze zu schaffen Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Wolfgang Bauschatz, de unsere Strukturen. Eine niedrige Arbeitslosig- wurde mit einigen Gegenstimmen angenommen. Dagmar Dudda, Werner Herzog, Franz-Josef Kra- keit mit 3,8%, gestiegenen Reallöhnen seit 2013, Im Kern plädiert Riebsamen für die Abschaffung mer, Meta Marquardt, Johannes Müller, Dieter 60 Hochschulstandorten und duale Studiengänge des Einzelzimmer-Gebotes, um mehr Plätze zu be- Rehm, Lothar Schneit und Hans Schmutz (alle Sig- zusammen mit der Wirtschaft und vor allem der kommen. Er fordert ebenfalls, dass die Angehöri- maringen), Karl Fehrenbach, Gerda Frick, Konrad strukturelle Ausgleich zwischen Stadt und Land, gen eine stärke finanzielle Eigenleistung erbrin- Hegner, Dieter Heussler, Adolf Hilmer, Karl Jäger, seien beispielslos. „Sicherlich sei die Digitale Re- gen sollen. Zudem möchte er die beteiligten Ko- Rosa Kammermeier, Helmut Magg, Theodor Nipp, volution eine der zentralen Herausforderungen in stenträger dazu verpflichten höhere Vergütungen Franz Scheuble, Emma Siersch, Karlheinz Sperling, den nächsten Jahrzehnten“, so Reinhart, „diese zu leisten, damit der Ausbau der Kurzzeitpflege Anita Vogt und Horst Wiedemann (alle Pfullen- wolle die CDU aktiv mitgestalten.“ Leider ließe umgesetzt werden kann. dorf), Erwin Guenther, Johann Lorch (beide Neu- sich dieser Erfolg im Stimmungsbild der Gesell- fra), Thomas Hahn (Stetten a.k.M.), Werner Hahn schaft nicht wieder spiegeln. Im Gegenteil würde (Sauldorf), Johannes Heinzler, Josef Kügler, Roland durch eine Ausgrenzungspolitik insbesondere der Richter (alle ), Brigitte Horn (Herber- AfD eine Spaltung der Gesellschaft betrieben wer- tingen), Hiltraud Hotschewat, Johann Nusser (bei- den. „Doch Wut ist kein Rezept und Meckern kei- de Wald), Willi Knaus (), Wolfgang Le- ne Lösung“, beschreibt Reinhart die Arbeit der berer, Josef Schmid (beide Herdwangen-Schönach), AfD in Stuttgart. Sie sei leer an politischen Inhal- Klaus Löffler (Meßkirch), Josef Müller, Ulrich ten und führe nicht zum Ziel. Die Regierungsar- Schwierz (beide Bad Saulgau), Rainer Ott (Bingen), beit in Stuttgart sei gut gestartet. Ihm läge sehr Otto Rößler (Überlingen), Rudolf Hermann (Inzig- viel daran, dass das Zweckbündnis über die Zeit kofen) und Hubert Steinhart (Hettingen). gelänge. „Wir werden uns aber nicht kleinregieren Der CDU Kreisverband dankt allen Jubilaren für lassen, so wie die SPD“, versprach der Politiker. die langjährige und treue Mitgliedschaft. <<< Aus dem Kreisverband

Delegierte gewählt Sprissler Karl, Sigmaringen-Laiz Holz Kai, Sigmaringen NACHRUF beim Kreisparteitag Hotz Berthold, Sigmaringen Thurmaier Alexandra, Die Mitglieder des CDU Kreisverbandes Sigmaringen und der CDU- am 22.10.2016 Herdwangen-Schönach Kreistagsfraktion trauern um ihren hochgeschätzten langjährigen in Ennetach Freund und Kollegen Wahl der 19 Delegierten für Klaus Schäfer Wahl der 3 Delegierten für den Bezirksparteitag den Bundesparteitag Burger Klaus, Hohentengen 1999 wurde er für den Wahlbezirk Sigmaringen Stadt erstmals in den Hellstern-Missel Alexandra, Kreistag gewählt, dem er bis 2014 angehörte. Er war Mitglied im Verwal- Lothar Riebsamen, Sigmaringen tungs- und Kulturausschuss und im Jugendhilfeausschuss. Sein besonde- Herdwangen-Schönach Burger Katharina, Hohentengen rer Einsatz galt den Kindern und Jugendlichen unseres Landkreises sowie Tanja Gönner, Bingen Gönner Tanja, Bingen zahlreichen Sigmaringer Vereinen. Insa Bix, Meßkirch Bix Insa, Meßkirch Uns allen war Klaus Schäfer in all diesen Jahren aufgrund seiner beson- Ersatzdelegierte: Kirsch Ursula, Sigmaringen-Laiz deren Sachkenntnisse, seiner tiefen Verwurzelung in seiner Heimat und Alexandra Hepp, BM Zwick Arne, Meßkirch seiner Nähe zu den Menschen stets ein kluger und wertvoller Ratgeber. Waltraud Frensch, Binder Martin, Krauchenwies Seine ausgeglichene und besonnene Art, sein Sachverstand und sein Herdwangen-Schönach Patock Carmen, Sigmaringen Einsatz, besonders für diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite des Le- Karlheinz Gonschorek, Sigmaringen Hepp Alexandra, Gammertingen bens stehen, haben die Arbeit der CDU im Kreis Sigmaringen in den ver- Alexandra Thurmaier, Benkler Siegried, Wald gangenen 40 Jahren mitgeprägt. Für viele ist er so zum Vorbild gewor- Herdwangen-Schönach Amann Guido, Leibertingen den. Die Christdemokraten im Kreis Sigmaringen haben ihm viel zu ver- BM Schulz Christoph, Ostrach danken. Wir verlieren mit Klaus Schäfer einen wunderbaren Menschen Wahl der 7 Delegierten für Frensch Waltraud, Großschönach und Freund, der uns fehlen wird und an den wir uns stets in Dankbarkeit Vees Franz, Sigmaringen erinnern werden. den Landesparteitag Knoll Adolf, Burger Klaus, Hohentengen Klaiber Simon, CDU Kreisverband Sigmaringen CDU Kreistagsfraktion Gönner Tanja, Bingen Herdewangen-Schönach Klaus Burger MdL Thomas Kugler Hellstern-Missel Alexandra, Maier Sabine, Sigmaringen-Laiz Kreisvorsitzender Fraktionsvorsitzender Sigmaringen König Jürgen, Ostrach Kirsch Ursula, Sigmaringen-Laiz Ersatzdelegierte: Burger Katharina, Hohentengen Boos Ilona, Meßkirch Binder Martin, Krauchenwies Dr. Stützle Herbert, Scheer Amann Guido, Leibertingen Sprissler Karl, Sigmaringen-Laiz Ersatzdelegierte: Türk Renate, Hepp Alexandra, Gammertingen Fürst Gabriel, Hohentengen Frensch Waltraud, Hotz Berthold, Sigmaringen Herdwangen-Schönach Lange Petra, Sigmaringen Gonschorek Karlheinz, Sigmaringen Lott-Kessler Larissa, Bad Saulgau BM Gerster Ralph, Schleyer Bernhard, Sigmaringen Herdwangen-Schönach Holz Kai, Sigmaringen Zimmerer Thomas, Bad Saulgau Sauter Josef, Gammertingen Maier Sabine, Sigmaringen-Laiz Thurmaier Alexandra, Vees Franz, Sigmaringen Herdwangen-Schönach König Jürgen, Ostrach Hebeisen Karl-Heinz, Dr. Stützle Herbert, Scheer Gammertingen Knoll Adolf, Inzigkofen <<<

Sigmaringen 6/2016 – Seite 2 Aus dem Kreisverband

Spitze auf dem Land - Technologieführer für Baden-Württemberg: Zwei Unternehmen aus dem Landkreis in Förderprogramm aufgenommen Auch die mittlerweile siebte Tranche der Förder- Förderlinie aufgelegt“, erläutert der Landtagsab- dass in unserem Kreis gleich zwei Unternehmen in linie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für geordnete Klaus Burger, der auch Mitglied im Aus- diesem Bereich großes Potential attestiert wird Baden-Württemberg“ ist auf eine sehr gute Reso- schuss „Ländlicher Raum und Verbraucherschutz“ und diese deswegen in die Förderung aufgenom- nanz gestoßen. Ein auf Landesebene gebildeter ist. Die Fördermittel für diese Linie stammen je men wurden“. <<< Bewertungsausschuss hat vorgeschlagen, acht zur Hälfte aus dem Entwicklungsprogramm Projekte mit einer beantragten Fördersumme in Ländlicher Raum (ELR) und dem Europäischen Höhe von 3,2 Mio. Euro in das Programm aufzu- Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). nehmen. Wie der baden-württembergische Mini- „Die Förderlinie unterstützt Unternehmen ster für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im ländlichen Raum bei Investitionen zur Ent- Peter Hauk MdL dem Sigmaringer Landtagsabge- wicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer ordneten Klaus Burger mitgeteilt hat, wurden Dienstleistungen und Produkte, die das Poten- gleich zwei Projekte aus dem Landkreis für die tial haben, einen Beitrag zur Technologiefüh- Förderung ausgewählt: rerschaft Baden-Württembergs zu leisten“, so Die Firma JBF Maschinenbau GbR aus Hohenten- Burger weiter. Zusätzlich sollen durch die un- gen, Textil- und Bandwickelmaschinen, wurde mit terstützten Projekte nachhaltige Beiträge zur dem Projekt Neubau einer Produktionshalle mit Verbesserung der Ressourcen- und Energieef- Testraum und Technikraum sowie Erweiterung des fizienz generiert werden. „Die Möglichkeit, Maschinenparks in das Programm aufgenommen. technologisch fortschrittliche Produkte unter Ebenso erhält die wimatec MATTES GmbH aus Berücksichtigung ökologischer Aspekte effi- Ostrach, Landmaschinentechnik und Maschinen- zienter und schneller zu produzieren, erhöht bau, Fördermittel für die Errichtung eines Produk- die internationale Wettbewerbsfähigkeit der tionsgebäudes inklusive Maschineninvestition. Unternehmen und die Attraktivität des Ländli- „Um die Spitzenstellung Baden-Württembergs chen Raums“, betont Burger. „Ich freue mich, als einer der stärksten und innovationsfähigsten Regionen Europas zu erhalten und weiter auszu- bauen und nachhaltiges Wachstum und Beschäfti- gung in der Fläche zu erzielen, hat das Land die

Landtagsabgeordneter Klaus Burger: Standortkonzeption Flüchtlingserstauf- nahme muss nach- gebessert werden Der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger begrüßt zwar generell, dass die Aufnah- mekapazitäten für neue Asylbewerber zurückge- fahren werden können. „Ein flexibles, bedarfsge- rechtes System hinsichtlich der Erstaufnahme von Flüchtlingen ist im Prinzip der richtige Weg“, sagt Burger. Allerdings macht der CDU-Abgeordnete auch deutlich, dass zum einen eine gerechte Vertei- lung der Aufnahmeeinrichtungen erfolgen muss und zum anderen die Stadt Sigmaringen nicht überfordert werden darf. Gerade die Beschu- lung von Jugendlichen kann die Stadt auf Dauer nicht leisten. Außerdem sieht der Abgeordnete bei 1250 Plätzen in der LEA Sigmaringen ein krasses Missverhältnis gegenüber den Einrich- tungen in Karlsruhe mit 1000, Freiburg mit 800 oder Ellwangen mit 700 Plätzen entstehen. Um den Konversionsprozess und die weitere Ent- wicklung der Stadt Sigmaringen auf Dauer nicht zu gefährden müssen aus Burgers Sicht zwei zentrale Forderungen erfüllt werden: erstens eine Reduzierung der Zahlen auf deutlich unter 1000 und zweitens eine zeitliche Befristung, da- mit die gewerbliche Entwicklung wieder aufge- holt werden kann. Darüber hinaus erwarte er vom Land, dass es im Gegenzug die Stadt Sig- maringen bei ihren Konversionsbemühungen dann auch besonders unterstütze. „Hier brauchen wir dringend Klarheit und müssen entsprechend nachverhandeln“, so Bur- ger abschließend. <<<

Sigmaringen 6/2016 – Seite 3 Aus dem Kreisverband

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann zu Besuch im Wahlkreis

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Klaus Burger besuchte die Baden-Württembergische Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann im Sep- tember den Kreis Sigmaringen. Burger betonte, er freue sich, dass Sie durch Ihren Besuch bei uns gleich zu Beginn ihrer Amtszeit ein klares Signal für den Ländlichen Raum setze. Gemeinsam mit Schulleiter Christian Roth, dem Leiter des Dezer- nats II beim Sigmaringer Landratsamt Franz-Josef Schnell und dem Sigmaringer Bürgermeister Tho- mas Schärer machte Eisenmann zunächst einen Besuch an der Bertha-Benz-Schule in Sigmarin- sie vom Schulleiter des Schulverbunds Armin gen. Auf einem Rundgang durch die Schule prä- Masczyk, dem Schulleiter des Störck-Gymnasiums sentierten die Lehrkräfte die Besonderheiten der Stefan Oßwald und Bürgermeisterin Doris Schrö- verschiedenen Abteilungen und gaben einen Ein- ter begrüßt wurde und für ein Gespräch zur Verfü- blick in die Werkstätten. Im persönlichen Ge- gung stand. spräch mit der Ministerin machten die Burger, Den Abschluss des Besuchs bildete eine öffentli- Schnell und Roth auf die Kleinklassenproblematik che Veranstaltung im Foyer der Stadthalle Bad aufmerksam und baten um Unterstützung. Saulgau zu der Klaus Burger MdL rund 250 Besu- Nach dem Besuch der Bertha-Benz-Schule ging cher willkommen heißen konnte. In ihrer Rede be- es für Dr. Eisenmann weiter nach Bad Saulgau, wo tonte die Ministerin, für sie stehe in der Bildungs- politik Qualität und Verlässlichkeit im Fo- bessern. „Schreiben nach Gehör ist dabei kein Zu- kus. Unverschnörkelt kunftsmodell“, sagte sie unter dem Applaus der und mit klaren Wor- anwesenden Schulleiter, Lehrer und Interessier- ten stellte sie fest, ten. Die verbindliche Grundschulempfehlung will dass Baden-Württem- Eisenmann zwar nicht wieder einführen, sie soll berg zwar stolz auf aber zukünftig den weiterführenden Schulen vor- sein Bildungssystem gelegt werden. Ein weiteres Anliegen ist ihr die sein könne, Bayern Stärkung der Realschulen. Um dem Problem der aber besser sei und ländlichen Regionen, Lehrer zu gewinnen entge- Länder wie Sachsen genzutreten, will die Kultusministerin die Attrakti- und Thüringen schnell vität steigern und den ländlichen Raum stärken. aufholten. Eine große Zudem kündigte Eisenmann an, sie wolle den Zahl von Schülern ha- Schulversuch G8/G9 um fünf Jahre verlängern, so be massive Defizite dass Fünftklässler am Störck-Gymnasium Bad beim Lesen, Schreiben Saulgau auch in Zukunft zwischen G8 und G9 und Rechnen. Dies ha- wählen können. be VERA 8 deutlich Klaus Burger sagte zu Abschluss: „Ich bin sehr aufgezeigt. Eisen- froh, dass wir mit Dr. Susanne Eisenmann eine Kul- mann will da- tusministerin haben, die ideologiefrei, mit viel Er- her die Quali- fahrung und mit viel Energie die vor uns liegenden tät an den Herausforderungen anpackt. Ich bin überzeugt Grundschulen davon, dass es mit ihr gelingen wird, wieder Ruhe deutlich ver- in unser Bildungssystem zu bekommen.“ <<<

Sigmaringen 6/2016 – Seite 4 Aus dem Kreisverband

werden sollen. Unser Integrationsgesetz beinhal- Weihnachtsgruß aus Berlin tet klare Regeln und Voraussetzungen für die Teil- habe an unserer Gesellschaft. Unabhängig davon muss klar sein: Wer massiv ge- gen unsere Gesetze verstößt, verwirkt sein Gast- recht. Deshalb haben wir die leichtere Ausweisung von Straftätern sowie keine Asylanerkennung bei Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe ab einem Jahr veranlasst. Bei der Bekämpfung der Flüchtlingsur- sachen setzen wir 12 Mrd. Euro ein. Zusätzlich po- chen wir auf EU-Ebene für einen besseren Schutz Sehr geehrte Damen und Herren, der EU-Außengrenzen - Frontex wird Schritt für Das Berliner Büro wünscht Ihnen ein gesegnetes Schritt ausgebaut - und haben das Abkommen der und frohes Weihnachtsfest im Kreise der Familie! liebe Freundinnen und Freunde, EU mit der Türkei maßgeblich vorangetrieben. das Jahr 2016 neigt sich dem Ende. Es war ein er- Wir können schon erste Erfolge verbuchen. Die eignisreiches Jahr, das jedem einzelnen Mitglied in Flüchtlingszahlen gingen deutlich zurück, das liegt Bundesverkehrswegeplan steht – der CDU viel abverlangt hat. Es wurde viel disku- natürlich auch an der Schließung der Balkanroute, tiert, es gab viel Lob aber auch Kritik, wir bekamen aber auch an unserm Abkommen mit der Türkei. B 311 im vordring- viel Zuspruch, es wurde aber auch dem Ärger Luft Die Zahlen der Abschiebungen steigen stetig. Un- gemacht und wir haben um unsere eigenen Posi- sere Grenzkontrollen werden Schritt für Schritt lichen Bedarf! tionen intensiv gerungen. Drauf bin ich stolz! Das ausgeweitet, Fehlanreize beseitigt und unsere zeichnet uns als Volkspartei aus. Unser nächstes Asylverfahren werden effektiver. Das sind positive gemeinsam Ziel steht schon fest: Die Bundestags- Entwicklungen, die wir weiter vorantreiben müs- wahl 2017. sen. Wir krempeln die Ärmel hoch und haben mit Das Jahresende gibt uns die Möglichkeit, poli- dem überzeugenden Positionspapier unseres ba- tisch wie privat, inne zu halten und auf das Gelei- den-württembergischen Innenministers Thomas stete zurückzublicken. Aber auch einen Blick in Strobl wichtige Punkte benannt, die weiterentwik- das nächste Jahr zu werfen. Politisch liegt ein ar- kelt werden müssen und eine härtere Linie in der beitsintensives Jahr hinter uns, im welchem viele Flüchtlingspolitik fordert. Projekte Schritt für Schritt angepackt wurden. Sicherheit: Innere Sicherheit war und ist für uns Wirtschaft: Dank des Fleißes der Menschen und Hauptthemen. Die größten Herausforderungen Der Deutsche Bundestag beschloss den Bun- einer vernünftigen sowie verlässlichen Politik ste- sind zurzeit der islamistische Terror und die orga- desverkehrswegeplan 2016 und die Änderungs- hen wir wirtschaftlich so gut da, wie schon lange nisierte Kriminalität. Auf unser Engagement wird anträge des Verkehrsausschusses. Das Parlament nicht mehr. Die Wirtschaft wächst, Schulden wer- das Personal der Sicherheitsbehörden um mehre- stimmte für die B 311 Lückenschluss „Nordtras- den zurückgezahlt, die Arbeitslosigkeit ist kon- re tausend Stellen aufgestockt und die Ausrüstung se“ auf der Achse Freiburg-Tuttlingen-Ulm bei stant niedrig und die Investitionen steigen. Wir verbessert. Die Wiedereinführung einer Mindest- Sigmaringen in den vordringlichen Bedarf des haben in der Vergangenheit auf Steuererhöhun- speicherfrist für Verbindungsdaten wird Ermitt- Bundesverkehrswegeplans 2016. Thomas Bareiß gen verzichtet und werden das auch zünftig tun. lungen in besonders schweren Straftaten wie Kin- hierzu: „Lange haben wir gemeinsam für die Auf- Die Verkehrsinvestitionen wurden seit 2013 um derpornografie oder Terrorismus erleichtern. nahme der Maßnahmen in den vordringlichen 25 Prozent angehoben. Bis 2018 steigen die Inve- Unser besonderes Anliegen ist der Einbruchs- Bedarf gekämpft. Unsere Hartnäckigkeit trägt stitionen in die Infrastruktur gegenüber 2014 um schutz. Hier setzten wir auf Prävention. Eigentü- nun Früchte. Unsere guten Argumente waren 40 Prozent. Fünf Milliarden Euro werden für fi- mer und Mieter werden bei Maßnahmen zur Ei- entscheidend. Das ist ein großer gemeinsamer nanzschwache Kommunen bereitgestellt. Die Bei- gensicherung finanziell unterstützt. Die CDU Erfolg der Abgeordneten, des Landkreises, der träge für die Sozialversicherung für Arbeitnehmer drängt hier auch auf schärfere Strafen beim Woh- Städte und Gemeinden, der Wirtschaft, des Re- und Arbeitgeber blieben nahezu stabil. Beim Min- nungseinbruch. Für die Verbesserung der Sicher- gionalverbands, der Initiativen und Bürger vor destlohn haben wir sehr darauf geachtet, dass sich heit im öffentlichen Raum wollen wir mehr Polizei- Ort. die Belastungen für unseren Mittelstand in Gren- präsenz und moderne Überwachungstechnik. Thomas Bareiß freut sich, dass es gelungen ist, zen halten. Die kalte Progression wurde und wird Strafbarkeitslücken bei Vergewaltigung und sexu- das Projekt (Gesamtprojektkosten ca. 110 Mio. nach und nach abgebaut. Das heißt unterm Strich eller Nötigung wurden bereits geschlossen. Euro) innerhalb des parlamentarischen Verfah- gibt es „Mehr Netto vom Brutto“. Mit dieser guten Sehr geehrte Damen und Herren, ungeachtet rens gegenüber anderen Maßnahmen durchzu- Wirtschaftslage können wir zuversichtlich auf die dieser positiven Entwicklungen stehen wir vor setzen. Das sei keine Selbstverständlichkeit, anstehenden Herausforderungen blicken. großen Herausforderungen: Flüchtlingskrise, Inte- denn in den vergangenen Monaten rangen alle Damit es der Wirtschaft weiterhin gut geht und gration, Sicherheit, Energiewende, Stärkung der Bundespolitiker um die Höherstufung ihrer Pro- unser Wohlstand erhalten bleibt, müssen die Vor- Wirtschaft und soziale Vorsorge. Deshalb müssen jekte vor Ort. aussetzungen für das digitale Wirtschaftszeitalter wir die Chancen zur Bundestagswahl 2017 und Im Netzkonzept Baden-Württemberg stellt die geschaffen werden. Wir müssen unsere Arbeitsab- darüber hinaus nutzen, um unser politisches Fun- B311 eine wichtige Ost-West Hauptverbindungs- läufe und unsere Produktion neu denken und un- dament und unsere Ziele zu schärfen. straße zwischen den Räumen Ulm und Freiburg sere Wirtschaftsbeziehungen neu erfinden. Des- Lassen Sie uns gemeinsam das Schiff durch die dar. Der Abschnitt der B311 zwischen Meßkirch halb sind zum Beispiel auch Freihandelsabkom- unruhigen Gewässer steuern. Gemeinsam mit Ih- und Mengen ist stark belastetet. Es soll eine so- men notwendig, auch wenn sie nicht populär sein nen möchte ich mich gerne wieder für ein starkes genannte Nordtrasse über Sigmaringen unter mögen. Ergebnis unseres Wahlkreises und eine starke Mitbenutzung der bestehenden B313 entstehen. Flüchtlingspolitik: „Klotzen, nicht kleckern!“ – CDU bei der Bundestagswahl 2017 einsetzen. Teilprojekt 1 führt von Sigmaringen nach Men- Die CDU war schon immer die Partei, die anpackt. Abschließend möchte ich mich ganz besonders gen und entlastet die Ortsdurchfahrten entlang Wir lernen aus der Vergangenheit und ducken uns für Ihr ehrenamtliches Engagement und Ihre Ar- der B32. Teilprojekt 2 führt von Rohrdorf nach In- nicht weg! Wir stellen uns der Aufgabe zur Bewäl- beit vor Ort im vergangenen Jahr 2016 bedanken. zigkofen und entlastet an der B313 Engelswies tigung der Flüchtlingskrise. Wir ergreifen Maß- Ohne Ihr Engagement und Ihre Unterstützung wä- und Vilsingen. Im Verbund beider Teilprojekte nahmen für unsere Bürger und eine erfolgreiche re unser Wirken sowie unsere Arbeit als Abgeord- werden an der B311 Leitishofen, Göggingen, Flüchtlingspolitik. Auf unser Drängen wurde die nete nicht vorstellbar. Ihnen und Ihrer Familie Krauchenwies und Rulfingen stark vom überörtli- größte Reform des Asylrechts seit den 1990er Jah- wünsche ich von Herzen ein gesegnetes und fro- chen Durchgangsverkehr entlastet. Die großräu- ren in Kraft gesetzt. Die Asylpakete I und II haben hes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr alles Gute, mige Bündelung und Verlegung der Verkehrs- u.a. die Asylverfahren beschleunigt und Ausset- viel Gesundheit und Erfolg sowie Gottes Segen! ströme zwischen Meßkirch und Mengen verbes- zung des Familiennachzuges subsidiäre Schutzbe- Mit herzlichen Grüßen sert den Verkehrsfluss, die Verkehrssicherheit dürftige sowie den Vorrang von Sach- vor Geldlei- und eröffnet neuen Gestaltungsraum für die Bau- stungen festgeschrieben. Zusätzlich wurden sechs leitplanung der entlasteten Orte. Balkanländer zu sicheren Herkunftsstaaten er- klärt, die um nordafrikanische Staaten erweitert Thomas Bareiß MdB Sigmaringen 6/2016 –SigmaringenSeite 5 6/2016 – Seite 5 Aus dem Kreisverband

Lothar Riebsamen tritt erneut zum Bundestagswahlkampf an

Am 18. November 2016 nominierten die wahlbe- rechtigten CDU-Mitglieder des Wahlkreises Boden- see, zu dem neben dem Bodenseekreis auch die Ge- meinden Herdwangen-Schönach, , Pful- lendorf und Wald des Landkreises Sigmaringen ge- hören, ihren Bundestagskandidaten. Von 194 Wäh- lern votierten 184 – also 95 Prozent - für Lothar Riebsamen. Der zeigte sich überwältigt von diesem Ergebnis, sagte aber: „Ich bin mir aber im Klaren, dass dies nur ein kleiner Schritt war. Die wahre Her- ausforderung kommt im nächsten Jahr.“ Man könne kein Ergebnis wie bei der Bundestagswahl 2013 er- häuser, Pflegeheime und die ambulanten Versor- sten, Asylverfahren viel zu lange dauerten, Ab- warten, aber: „Mein Ziel ist deutlich mehr als 35 gungsdienste in der Alten- und Krankenpflege, und schiebungen eine gefühlte Ewigkeit dauerten und Prozent. Und das wird nicht einfach angesichts der auch die Familien von pflegebedürftigen Menschen auch noch andauern, seien die Gesetze geändert Stimmungslage der Bevölkerung.“ in seinem Wahlkreis stets unmittelbar von gesetzli- worden, bilanzierte der Politiker: Die Polizei und Der Bundestagskandidat für den Wahlkreis Zol- chen Maßnahmen betroffen sind. Mit den Pflege- Grenzsicherung wurden deutlich aufgestockt, für lernalb-Sigmaringen, Thomas Bareiß, führte durch stärkungsgesetzen I und II und dem Hospiz- und kürzere Verfahrensabläufe durch mehr Personal ge- den Abend in der Bundschuhhalle in Herdwangen- Palliativgesetz wurden in den vergangenen Jahren sorgt. Illegal eingereiste Flüchtlinge aus der Türkei Schönach. Der Musikverein Herdwangen verlieh die Menschen in die Lage versetzt, das zu wählen, wurden umgehend zurückgeführt, die EU-Außen- der Veranstaltung eine zünftige Note, und die Mit- was sie sich im Falle einer Pflegebedürftigkeit wün- grenzen durch NATO-Marineverbände und Frontex glieder des Sportvereins Herdwangen versorgten schen: nämlich den Lebensabend zu Hause im Krei- gesichert und vieles mehr. All das galt es seit einem die Besucher, die die Bundschuhhalle bis auf den se der Familie zu verbringen. 20 Prozent mehr Gel- Jahr zu verbessern und aufzuarbeiten. „Und genau letzten Platz füllten, mit Speis und Trank. Ralf Ger- der wurden in den Jahren 2015 und 2016 für die hier liegt der Unterschied zwischen unserer Partei, ster, Bürgermeister der Gemeinde Herdwangen Pflege zur Verfügung gestellt. Nun gelte es, dies zu der Christlich-Demokratischen-Union und der und damit Gastgeber des Abends, eröffnete den nutzen und neue Kurzzeit- und Tagespflegeplätze AfD“, so Riebsamen, „Die wollen das alles gar nicht Abend mit einer kurzen Rede und erklärte, dass Lo- zu schaffen, so Riebsamen. Er schloss das Thema ab, wissen, die AfD will Probleme für sich ausschlach- thar Riebsamen bevor er selbst in Herdwangen Bür- indem er sich bei dem anwesenden Landrat Lothar ten. Die CDU hat den Anspruch die Probleme zu lö- germeister wurde, 19 Jahre lang die Geschicke in Wölfle dafür bedankte, dass dieser es mit ermög- sen.“ Und das müsse sie mit den richtigen Prioritä- der Gemeinde geleitet hatte. „Ich hätte es nicht licht hatte, den Bodenseekreis zum Modellkreis ten tun. Sorge bereite ihm beispielsweise, dass besser treffen können“, so Gerster an Lothar Rieb- hinsichtlich der Reduzierung von Bürokratie in den rund 550.000 Flüchtlinge ohne Bleiberecht haben samen gewandt, „so konnte ich die Erfolge Deiner Pflegeeinrichtungen zu machen. „trotzdem irgendwie hierbleiben, Sozialleistungen Arbeit miternten. Und ich bin stolz, dass einer von Nicht planbar sei die Flüchtlingskrise gewesen, erhalten, finanziert von den Steuerzahlern. Das hier Bundestagsabgeordneter ist, der seine gute ging er zum nächsten Thema über. Und es sei völlig Thema muss Priorität haben, sonst fliegt es uns um Arbeit in Berlin fortführt.“ klar, dass kein Land der Welt und auch nicht die Ohren.“ Auf dem Weg zu kontrollierten und Klaus Burger, Kreisvorsitzender von Sigmaringen, Deutschland, jedes Jahr nahezu eine Million Flücht- sauberen Asylverfahren in den Flüchtlingslagern sprach über die allgemein schwere Situation der linge aufnehmen könne. Die Kritik an Kanzlerin An- und einer gezielten Zuwanderung von jungen Men- CDU in dieser Zeit. Der Bundestag habe es nicht gela Merkel, dass sie „die Grenzen geöffnet habe“, schen die hier eine echte Chance haben und die leicht, sagte er. Obwohl Steuern, Zinsen, Schulden, könne er jedoch nicht nachvollziehen. Bereits offe- sich integrieren können schreite das Land aller- Preise und so weiter sich positiv entwickelt hätten, ne Grenzen könne man schließlich nicht öffnen. „Es dings bereits erfolgreich voran. tue man sich in Berlin und Stuttgart sehr schwer. Er- ging vielmehr darum, die seit 20 Jahren offenen Riebsamen forderte, dass diejenigen, die bei uns drückend seien die Themen Flüchtlingskrise, Grenzen zu schließen, Stacheldraht auszurollen, bleiben, insbesondere, wenn sie muslimischen Europa, Griechenland, der Brexit, die Euro-Skepti- Tränengas einzusetzen ohne dabei angesichts einer Glaubens sind, sich auch mit den wirklich schwieri- ker insgesamt und die Entwicklungen in den USA. überwältigenden Zahl syrischer Bürgerkriegs- gen Fragen auseinanderzusetzen, zu denen bei- Die Gesellschaft verändere sich nachhaltig und flüchtlinge den christlichen humanistischen Aspekt spielsweise zählen: die Meinungsfreiheit, die schnell; der 19. Bundestag stehe vor großen Aufga- einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Das ist Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Tren- ben, so Burger. Dafür brauche es die besten Abge- auch nicht die Art wie eine Partei mit dem C im Na- nung von Staat und Religion, die Teilnahme am ordneten. „Lothar Riebsamen ist ein Kümmerer“ men mit einem Problem umgeht.“, so Riebsamen. Schwimmunterricht, Zwangsehen und Kinderehen. lobte der Landtagsabgeordnete, er mache sich im Dort wo die öffentliche Ordnung und die Rechts- „Mich nervt, dass unsere Kernthemen, wie innere Bereich Gesundheit stark und habe einen sehr klu- staatlichkeit vorübergehend nicht eingehalten wer- Sicherheit, Recht und Ordnung, Leitkultur jetzt gen Antrag für die Tagespflege gestellt. „Land und den konnten, als Flüchtlinge unregistriert einrei- plötzlich AfD-Themen sein sollen. Das waren schon Bund müssen gut vernetzt sein, und das sind sie mit immer unsere Themen. Von wem stammt denn der Lothar Riebsamen und Thomas Bareiß“, so sein Re- Begriff Leitkultur? Von uns!“, so Riebsamen. sumee. Schließlich erklärte der Abgeordnete den Anwe- Der Kandidat Riebsamen selbst meldete für die senden, dass es sein erklärtes Ziel ist, den Mittel- aktuelle Legislaturperiode Vollzug, sowohl was all stand zu stärken. Dazu bedürfe es mehr Vernunft die Verkehrsprojekte im Wahlkreis, als auch das und weniger Ideologie. So sei ein Verbot von neuen Fracking-Verbot angeht: „Es ist alles erreicht, was Autos ab dem Jahr 2030 mit Benzin- und Dieselmo- erreicht werden konnte.“ Lothar Riebsamen erklär- toren auf allerhöchstem ökologischen Stand, der te, dass er sich die Gesundheitspolitik, die Demo- sich bis dahin noch weiter verbessern wird, wie von grafie und das Soziale Sicherungssystem als seine Rot-Rot-Grün im Bundesrat gefordert, sei der fal- Schwerpunktthemen in Berlin ausgesucht hat, weil sche Weg. Vielmehr gelte es, dass Industrie und Po- diese nach wie vor eine zentrale gesellschaftspoliti- litik gemeinsam vernünftige Rahmenbedingungen sche Herausforderung sind. Und weil die Kranken- schaffen, um den Bereich der Elektromobilität aus- zubauen. Niemand kann voraussagen, wie sich die USA un- ter der Führung von Donald Trump aufstellen wer- den, hinsichtlich der Außenpolitik gegenüber der EU, gegenüber Russland oder dem Nahen Osten oder in der Wirtschaftspolitik, gab Lothar Riebsa- men den Besuchern mit auf den Weg: „ Umso wich- tiger ist, dass wir in Deutschland weiterhin eine sta- bile Führung unter Angela Merkel auch nach der Bundestagswahl haben.“ <<<

Sigmaringen 6/2016 – Seite 6 Aus dem Kreisverband

Weihnachtsbrief 2016 die Flüchtlingsproblematik, wer- den uns auch 2017 begleiten und Europa und die Welt vor viele wei- Leserinnen und Leser, tere neue Herausforderungen stel- Liebe Freunde, len. Trotz dieses schwierigen Jahres das Jahr 2016 war ein historisches mit ungewohn- hoffe ich, dass Sie die Zeit finden, ten und neuen Entwicklungen. Aus politischer Sicht die Weihnachtszeit im Kreise Ihrer stechen international vor allem das Ergebnis des Liebsten zu genießen. Es ist ein Referendums in Großbritannien im Juni sowie die Fest der Familie und der inneren Wahl Donald Trumps zum nächsten amerikani- Einkehr. Nicht nur kann man das schen Präsidenten hervor. Es hat uns vor Augen ge- vergangene Jahr Revue passieren führt, dass ein gefährlicher Populismus weiter auf lassen, sondern auch positive wie dem Vormarsch ist, auch in Europa. Das vom italie- lehrreiche Erfahrungen nochmals nischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi verlore- in Erinnerung rufen und mit diesen ne Referendum Anfang Dezember war nur der len wird sich zeigen, ob populistische Parteien auch frisch motiviert und erholt in ein hoffentlich erfolg- neueste Akt dieser Entwicklung. in Deutschland weiter an Zustimmung gewinnen reiches neues Jahr starten. In Baden-Württemberg stand das Jahr ganz im können. Mit diesem Elan werde auch ich mich im nächsten Zeichen der Landtagswahlen im März. Die CDU ist Weltweit wird mit Spannung erwartet, wie sich Jahr weiter für unser gemeinsames Europa und spe- nunmehr wieder in Regierungsverantwortung einer der neue US-Präsident in sein Amt einfügt. In eini- ziell unsere Region einsetzen. Als Ihr Vertreter im grün-schwarzen Koalition, welche bisher eine gute gen EU-Mitgliedstaaten stehen ebenso Wahlen an. Europäischen Parlament freue ich mich auch 2017 Arbeit macht. Auch wenn die CDU „nur“ als Junior- Wir schauen dabei vor allem auf die andere Seite über Ihre persönlichen Anregungen und Ihre Mei- partner fungiert, trägt die Koalition deutlich eine des Rheins, wo mit Marine Le Pen einer europa- nungen zu meiner politischen Arbeit und danke Ih- schwarze Handschrift. feindlichen Politikerin Chancen auf das Präsiden- nen hiermit an dieser Stelle nochmals sehr für Ihre Das neue Jahr hält schon die nächsten wichtigen tenamt eingeräumt werden. Begleitung und Unterstützung in diesem Jahr. Ereignisse bereit. Auf nationaler Ebene allem voran Aber auch die Ereignisse in unmittelbarer Nähe Ich wünsche Ihnen Frohe und gesegnete Weih- die Bundestagswahl, bei welcher sich unsere Kanz- zu Europa, vor allem die Lage in Syrien und die Ent- nachten und die besten Wünsche für das neue Jahr! lerin Angela Merkel erneut zur Wiederwahl stellen wicklungen in der Türkei, geben Anlass zur Sorge. wird. Zudem wird im Februar ein neuer Bundesprä- Die Krisen inner- und außerhalb Europas, seien es Ihr Norbert Lins & Mitarbeiter sident gewählt. In drei anstehenden Landtagswah- die Krise in der Landwirtschaft, Griechenland oder in Weingarten und Brüssel <<<

Norbert Lins zur medizinische Spezialeinheit der EU: Erste Erfolge im Kongo

Im Frühjahr habe ich an dieser Stelle bereits auf die Gründung des Europäi- schen Medizinischen Korps (EMK) aufmerksam gemacht und diesen wichtigen Schritt zu mehr Kooperation auf EU-Ebene unterstützt. Im Zuge der Ebola-Epi- demie in Westafrika konnten die Hilfen der EU zunächst nicht angemessen ko- ordiniert werden und die Erkrankten wurden häufig nicht ausreichend versorgt. In der Folge haben Deutschland und Frankreich Ende 2014 die Initiative einer schnellen medizinischen Eingreiftruppe vorangetrieben, die seit Anfang dieses Jahres einsatzbereit ist. Die medizinische Eingreiftruppe wurde nun im Juli zu ih- rer ersten Mission zur Bekämpfung der Gelbfieber-Epidemie im Kongo entsen- det. Krankheiten lassen sich naturgemäß nicht an Grenzen aufhalten. Das EMK ermög- licht uns jedoch eine schnelle und zielgerich- tete Reaktion, um die Ausbreitung gefährli- cher Epidemien frühzeitig zu verhindern. In seiner Mission im Kongo stand das EMK unter anderem den dortigen Behörden hel- fend zur Seite. Die Experten arbeiteten hier auch eng mit anderen internationalen Hilfs- organisationen zusammen. Deutschland be- teiligte sich ganz konkret mit einem Isolati- onskrankenhaus zur Behandlung hochin- fektiöser Patienten, mit technischer und logi- stischer Unterstützung sowie mit der Bereit- stellung von mobilen Laboren. Ziel war es, die Ursachen des Ausbruchs her- auszufinden und Risiken einer wei- teren Ausbreitung abzuschätzen. Während der Ebola-Epidemie ge- Filigran oder stahlhart: staltete sich die Zusammenarbeit der vielen verschiedenen Organisa- Wir machen‘s! Sigmaringer Straße 29 · 88630 tionen noch als schwierig. Die euro- Telefon 07552 6590 · Telefax 07552 8136 päische Kooperation des EMK hat [email protected] · www.metallbau-vogler.de hier jedoch bewiesen, dass eine Ab- stimmung zwischen den Mitglied- staaten auf EU-Ebene sinnvoll ist. METALLBAU Ich bin sicher, dass das EMK auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag GMBH zur Bekämpfung von Epidemien auf VOGLER der ganzen Welt leisten wird. <<<

Sigmaringen 6/2016 – Seite 7 GEBURTSTAGE 11.12. 08.12. Erath Bernhard, Wald 20.11. 01.Fester Ulrich, 20.10. Zum 79. Molitor Winfried, 30.12. Steinacher Josef, 29.12. Grupp Friedrich, Wald 07.12. 23.10. Bachhofer Franz, 20.10. Z 19.11. Zum 81. 12.12. WöppelOskar, Neufra 21.11. Maier Anton, 19.11. Binder Anton,Sauldorf 09.11. Zum 82. Riegger Hubert, 17.12. Siersch Emma, 27.11. 51.Reinhard Felix, 25.11. 13.11. Knör Albert, Knör Albert, 13.11. 11.RiebsamenFanny, 11.11. 27.10. Klett Ernst, Klett Ernst, 27.10. 17.10. Zum 83. 17.12. Zum 84. 21.12. 17.11. Zum 85. Pfrieger Josef, 20.11. Sauldorf HenslerErwin, 20.11. Zum 86. Kemmer Engelbert, 24.10. Zum 87. BoosJohann, Sauldorf 22.12. Ritter Franz-Josef, 10.11. Zum 88. 26.10. Z 2 Maletzky Günter, 24.11. HenslerAnton,Sauldorf 18.10. Zum 92. Dr. Vogt Anita, 23.12. Z Strobel Alfred, 22.10. Zum 96. Sauter Otto, Mengen 21.10. Zum 97. Keller Johann, 26.10. Zum 100. Dr. Kleinmann Friedrich, 18.12. Zum 101. um 80. .2 Kopf Karl, Sigmaringen 3.12. um 90. um 93. IMPRESSUM re Bezugsgebühr geliefert. Mitgliedern 2-monatlicherscheint undwird allen imRahmen derMitgliedschaft ohnebesonde- Bezugspreis: Beauftragter für dieInsertion: CDUintern: dieses Gestaltung R. v. Bronewski (-11) Anzeigen: Helga Wais (-27); 66905-55 Fax 0711 undReiner v. Bronewski (-11), KarinGeschäftsführer: Richter (-12) E-Mail CDUintern: [email protected] 66905-99, Fax 0711 66905-0, Tel. 0711 fürDruck, VerlagSDV Service-Gesellschaft undVertrieb mbH,Augustenstr.70178 Stuttgart, 44, Verlag, undAnzeigenverwaltung: Gesamtherstellung Florian Weller, Landesgeschäftsführer derCDUBaden-Württemberg CarmenPatock Landesteil: Kreisteil: Verantwortlich: E-mail: [email protected] Karlstraße 28,72488Sigmaringen, Tel. 07571/12345,Fax 50629, CDU-Kreisverband Sigmaringen Herausgeber: Hetting Richard, Geiselhart Illmensee Heggelbacher Karl, S Sigmaringen S Br B Herdwangen-Schönach K I Gammer Meßkirch Pfullendorf Gammer S Pf Pf Böhler Ott SaulgauBad Reinhardt Claus-Dieter, Kreenheinstetten Rebholz Thomas, S Mauch Josef, Sigmaringen SaulgauBad Nusplingen Meßkirch T Sch Pfullendorf K Sigmaringen Sigmaringen gel Klaus, Bad Saulgau igmaringen igmaringen i refzger Friedrich, auldorf-Boll eller Manfred,eller ad Saulgau rauchenwies gmaringen ul ul a un E wenningen lendorf lendorf rich, en tingen ting E-Mail: [email protected] Fax -50 /66904-0, 70176Stuttgart, Tel.Hasenbergstr. 0711 49b, , CDUintern istdasoffizielleMitteilungsblatt desKreisverbandes Sigmaringen. Es M en eßkir ch Karl Wodniok 61.Seger Hans, 06.11. Zum 75. Rude Hugo, 22.12. Diebolder Walter, 13.11. BohnerGünther, 07.11. Zum 76. Sauter Karl, 15.11. SchulerGeorg, 11.11. 31.10. 27.10. Hans, Beller 25.10. LangErna, Neufra 20.10. Zum 77. 20.11. 0 Dr. Weiss Fritz, 20.10. Zum 78. FürstAdalbert, 24.12. Duffner Karl, 24.12. Stroppel Stefan, 23.12. Deifel Willy, Inzigkofen 16.12. 61.BühlerPeter, 16.11. Z 17.12. 12.12. 05.11. Siegfried, Markert 04.11. Z Abt Siegfried, 16.12. 12.11. 21.SchulerJosefine, 22.11. Z Fiebrich Peter, 28.12. Jörg, Müller Jungnau 27.12. SchützChrista, 25.12. Wildmann Manfred, 18.12. 4.11. Möhrle Hans, Ostrach MöhrleHans, 4.11. um 73. um 74. um 72. K Herbertingen Sigmaringen Mengen Krauchenwies Hohentengen M R H Dannecker Ottmar, Herbertingen Schwenningen Grathwohl Margarete, SaulgauBad Herbertingen Hohentengen Sigmaringen Hundersing Pfullendorf Ho Dieter, Mengen Schla Pfullendorf Schr Stetten a.k.M. Herbertingen Pf Mießner Herwart, Hohent Herdwangen-Schönach Inzigkofen Ringgenbach rauchenwies autenberg Alfred, erbertingen ullendorf eng fmann Klaus, amm P winski Klaus- en eng et en en er , Jubilaren unseren Wir gratulieren 03.11. 20.10. 18.10. Zum 60. 41.OttHans, 24.12. 81.Wagner Klaus, 28.11. HahnOskar, 18.11. Theodor, Schilles 13.11. 0 ScheubleFranz, 27.10. Zum 70. BärWerner, 24.12. Höfler-Westhauser 20.12. Johannes, Müller 16.12. 0 51.Zimmermann Marianne, 05.11. Lorenz Franz, Illmensee 24.10. Karl, SchmidErwin 20.10. Zum 65. HammerKarlheinz, 24.12. Binder Fritz, 22.12. Knaus Mengen Robert, 07.12. Winkler Christa, 07.12. 05.12. 21.12. Kienzler Bolstern Hans, 16.12. 07.12. ArnoldGeorg, Scheer 05.12. 27.11. 20.11. .1 Nipp Theodor, 6.11. .2 OttRainer Andreas, 1.12. Kreenheinstetten F Hohentengen W Denkingen Hanßler G Gammer S Sauldorf-Boll Sigmaringen Pf Pfullendorf Sigmaringen Sigmaringen Augusta-Maria, Sigmaringen B S Sauldorf SaulgauBad SaulgauBad Bingen Gönner R Käppeler E Meßkirch Amann Manfred, Stetten a.k.M. Monika,Löffler Fritz Benno, Hettingen echt Hubert, echt Hubert, igmaringen igmaringen ing etzel Albert, etzel Albert, ullendorf en ting osmarie, isela, isela, rnst en , B eur on PVSt, DeutschePost AG, Entgelt E10116 bezahlt, CDU-Kreisverband Sigmaringen, Karlstraße 28,72488Sigmaringen Absender: EINLADUNG Neujahrsempfang lädt Sieherzlicheinzum Der CDUKreisverbandSigmaringen über dieK (Anmeldung bis24.01.2017 in dieAlteSchule,Sigmaringen um 19.00Uhr, am 27.Januar2017, Manuel HagelMdL mit Generalsekretär Wir wünschenIhnenundIhrer r eisgeschäftsstelle) und fürdasneueJahr2017 Familie froheWeihnachten alles Gute.