Bericht Und Antrag Des 2
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Versuche Der Einflußnahme Der SED Auf Die Politischen Parteien Der Bundesrepublik Nach Dem Mauerbau
Jochen Staadt Versuche der Einflußnahme der SED auf die politischen Parteien der Bundesrepublik nach dem Mauerbau Expertisenauftrag Quellenlage Quellenbewertung Ziele der SED-Westpolitik gegenüber den Parteien des Bundestages Institutionen der SED-Westpolitik Fallbeispiele 1. Die Denunziations-Kampagne gegen Herbert Wehner 2. Versuche der Einflußnahme der SED auf Bundestagswahlen 3. Versuche innerparteiliche Differenzen auszunutzen Hinweise zu den vorgelegten Dokumenten des weiteren Expertisenauftrages Zusammenfassung Dokumentenanhang Expertisenauftrag Der Auftrag beinhaltete ursprünglich neben dieser Thematik noch zwei weitere allgemeine Fragestellungen: Die Infiltration in die Neue Linke in den 60er Jah- ren und Versuche der Einflußnahme auf westdeutsche Schriftsteller und Künst- ler. Die Expertise (Dokumentation) sollte auf der Grundlage von Archivbestän- den der ehemaligen DDR erstellt werden. Die zerklüftete Quellensituation zu den letztgenannten Themen und der archivalische Erschließungsstand bei der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdien- stes der ehemaligen DDR läßt jedoch eine zusammenhängende Darstellung dieser Themenkomplexe noch nicht zu. Es werden deshalb am Ende dieser Untersuchung lediglich Einzelaspekte hierzu berührt und durch Dokumente unterschiedlicher Provenienz beleuchtet. Die vorliegende Expertise entstand mit nachhaltiger und geduldiger Unterstützung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv und der Behörde -
W Asflpfeelit Is T W Ahlpflicht!
HEIMATVERTRIEBENE - FLÜCHTLINGE WaSflpfeelit ist W ahlpflicht! Auch von eurer Stimme hängt es ab, Wir madieii nidht nur Versprechungen, ob in der größten Fraktion Wir nennen die Leistungen: genügend Schicksalsgenossen als Kaum noch Arbeitslosigkeit in unseren Reihen! sachkundige Fürsprecher eurer Interessen vorhanden sindl Eine harte Währung in der Bundesrepublik und Berlin-Westl Nur über die großen Parteien 16 Milliarden DM wurden aus dem Lastenausgleichsfonds für Ver könnt ihr eure gerechten Forderungen mit Erfolg vertreten! triebene und Flüchtlinge verwendet, 57 Milliarden DM sind noch aus dem Lastenausgleichsfonds aus Kleine Parteien ohne gesinnungsgemäßen Halt haben keinen klaren zuzahlen, Kurs in den großen Entscheidungsfragen unseres Volkes. 4 Milliarden DM wurden seit 1949 an Kriegsfolgehilfen gezahlt, Ih r radikales Geschrei schadet euchl 2,5 Milliarden DM für ehemalige Beamte nach Art. 131 GG, über ihr Getue geht man zur Tagesordnung über. 3 Milliarden DM Renten für Vertriebene und Flüchtlinge, Bestenfalls ergattern sich einige Vertreter einkömmliche Posten. 1 Milliarde DM zum Wohnungsbau für Flüchtlinge aus der SBZ, Um politischer Sensation willen machen sie unvertretbare Angebote 1 Million Vertriebene wurden umgesiedelt auf günstige Arbeits an Pankow, plätze und in neue Wohnungen, Der Bolschewismus versucht solche Gruppen zu unterwandern, 6,5 Millionen Vertriebene wurden in lViMillionen neuen Wohnungen Ihr Ziek-Zack-Kurs kann uns nicht schützen! untergebracht, 300 000. neue gewerbliche, handwerkliche und landwirtschaftliche Be Darum verschwendet keine Stimme an sie! triebe wurden für uns gefördert Wir wollen unsere Sicherheit und Stabilität nicht aufs Spiel setzen, indem wir eine gegenüber Moskau schwächliche Opposition oder A u f die Einflußnahm e d e r CDUsind kleine Partei mit Zick-Zack-Kurs wählen. -
531 Günter Wirth
ARCHIV FÜR CHRISTLICH-DEMOKRATISCHE POLITIK DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG E.V. 01 – 531 GÜNTER WIRTH SANKT AUGUSTIN 2019 I Inhaltsverzeichnis 1 Reden, Artikel, Manuskripte 1 1.1 Veröffentlichungen zu Potsdam 7 1.2 Fremdmanuskripte 9 2 Korrespondenz 10 3 CDU der DDR 20 4 Zentrumspartei 23 5 sonstige Parteien 24 6 Berlin 25 6.1 Stadtverordnetenversammlung 25 6.1.1 Ständige Kommission Kultur 25 7 Kulturbund 27 7.1 Bundeskongresse 27 7.2 Präsidiumssitzungen 27 7.3 Präsidialratssitzungen 28 7.4 Gliederungen und Sekretariate 28 7.5 Club der Kulturschaffenden "Johannes R. Becher" 28 7.6 Varia 29 8 sonstige Organisationen und Vereinigungen 30 8.1 Friedensrat der DDR 30 9 Kirche und Religion 32 9.1 Kirchengeschichte 32 9.1.1 Reformation 32 9.2 Kirchenpolitik 33 9.3 Evangelische Kirche 34 9.3.1 Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR 35 9.3.1.1 Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg 36 9.3.1.2 sonstige Mitgliedskirchen 36 9.3.2 Bund Evangelischer Pfarrer in der DDR 36 9.3.3 EKD 37 9.3.4 Kirchentage 37 9.3.5 Evangelische Kirche im Ausland 37 9.3.6 Lutherischer Weltbund 38 9.4 Katholizismus 38 9.4.1 Berliner Konferenz Europäischer Katholiken 39 9.5 Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) 39 9.6 Ökumene 39 9.6.1 Ökumenischer Rat der Kirchen 39 9.6.1.1 Vollversammlungen 39 9.6.1.2 Zentralauschuss 40 9.7 Christliche Literatur 40 9.8 Judentum 40 9.9 Varia 41 10 Christliche Friedenskoferenz (CFK) 43 10.1 Korrespondenz, Vermerke, Berichte 43 II Inhaltsverzeichnis 10.2 International 44 10.3 Allchristliche Friedensversammlung (ACFV) 45 10.4 Ausschuss zur Fortsetzung -
Stefan Appelius Als Pazifistin in Bonn: Alma Kettigs Weg in Der Sozialdemokratischen Bundestagsfraktion
Stefan Appelius Als Pazifistin in Bonn: Alma Kettigs Weg in der Sozialdemokratischen Bundestagsfraktion 1. Die Kontroverse um die Wiederaufrüstung Theo Pirker beschreibt das politische Klima in der Bundesrepublik mit Blick auf den Bundestagswahlkampf im Jahre 1953 sehr zutreffend mit der Feststellung, der Antikommunismus habe in der breiten Masse der Bevöl- kerung Westdeutschlands in jenen Jahren die Position des Antisemitismus eingenommen, in Form eines tiefen, weltanschaulich verhärteten und durch Propaganda stets aufs neue aktualisierbaren Vorurteils.1 Der Wahltag am 6. September 1953 brachte der SPD mit lediglich 28,8 % der Stimmen eine vernichtende Niederlage ein und der jungen Wittener Sozialdemokratin Alma Kettig den Einzug in den Bundestag. Alma Kettig hatte nur widerwillig und rein formal auf einem hinteren Platz der nord- rheinwestfälischen SPD-Landesliste kandidiert. Durch den Verlust sicher geglaubter Direktmandate "zog" die SPD-Landesliste in NRW erheblich besser als zunächst berechnet und bescherte so in den frühen Morgen- stunden des 7. September 1953 einer völlig überraschten Frau die Nach- richt, ihre parlamentarische Laufbahn habe soeben begonnen: "In Witten gab es fast einen kleinen Aufstand. Viele hatten ja gar nicht mitbekommen, daß ich kandidierte. Ich hatte gerade ein kleines Appartement gemietet, meine erste eigene Wohnung! Dafür hatte ich lange gespart. 20 Jahre lang hatte ich möbliert gewohnt. Als ich gerade Fenster putzte, wurde ich ans Telefon gerufen. 'Sitzt du oder stehst du?' fragten mich die Genossen aus dem Bezirksbüro. 'Wir möchten dir gratulieren'. Ich dachte, sie gratulieren mir zur Wohnung. 'Nein', sagten sie, 'zu ganz etwas anderem; du bist Bundestagsabgeordnete!' Ich konnte das zunächst gar nicht glauben. 'Allmächtiger Strohsack', dachte ich, 'was denn nun?'"2 1 Theo Pirker, 1965, S.181. -
The Biafran War and Postcolonial Humanitarianism
The Biafran War and Postcolonial Humanitarianism In the summer of 1968, audiences around the globe were shocked when newspapers and TV stations confronted them with photographs of starving children in the secessionist Republic of Biafra. This global con- cern fundamentally changed how the Nigerian Civil War was perceived: an African civil war that had been fought for one year without fostering any substantial interest from international publics became “Biafra” – the epitome of a humanitarian crisis. Based on archival research from North America, Western Europe, and sub-Saharan Africa, this book is the first comprehensive study of the global history of the conflict. A major addition to the flourishing history of human rights and human- itarianism, it argues that the global moment “Biafra” is closely linked to the ascendance of human rights, humanitarianism, and Holocaust memory in a postcolonial world. The conflict was a key episode for the restructuring of the relations between “the West” and the “Third World.” lasse heerten is currently head of the “Imperial Gateway: Ham- burg, the German Empire, and the Making of a Global Port” project, funded by the DFG (German Research Council) at the Freie Uni- versität Berlin. He has previously served as a Postdoctoral Fellow in Human Rights at the University of California at Berkeley. Human Rights in History Edited by Stefan-Ludwig Hoffmann, University of California, Berkeley Samuel Moyn, Harvard University, Massachusetts This series showcases new scholarship exploring the backgrounds of human rights today. With an open-ended chronology and international perspective, the series seeks works attentive to the surprises and contingencies in the historical origins and legacies of human rights ideals and interventions. -
6 HA III Öffentlichkeitsarbeit
Seite:ÿ312 CDU-Bundesparteiÿÿ(07-001) Signatur Laufzeit 6ÿHAÿIIIÿÖffentlichkeitsarbeit 6.1ÿAbteilungÿÖffentlichkeitsarbeit 6.1.1ÿAbteilungsleiterÿÖffentlichkeitsarbeit 20001ÿ -ÿ AbteilungÿIIIÿÖffentlichkeitsarbeitÿundÿWerbungÿ 1968ÿ-ÿ1969ÿ Konrad-Adenauer-Stiftung,ÿWIKASÿ1968ÿ-ÿ1969 AbteilungsleiterÿGerhardÿElschner WissenschaftlichesÿInstitutÿder Konrad-Adenauer-Stiftungÿ(WIKAS) Protokolle,ÿVermerke,ÿBericht,ÿKorrespondenz,ÿPresse, Ausarbeitungen,ÿinsbesondere: BisherigeÿArbeitenÿüberÿdieÿNPD ProtokollÿderÿBesprechungÿamÿ18.04.1969 Vermerkÿbetr.ÿAuseinandersetzungÿmitÿderÿNPD 1./2.ÿEntwurfÿfürÿeinÿWahlprogrammÿ1969ÿderÿCDU Bericht:ÿPolitischeÿEinstellungenÿinÿBayernÿ-ÿErgebnisse einerÿRepresentativbefragungÿimÿHerbstÿ1968 AnalyseÿdesÿDeutschlandtagesÿderÿJungenÿUnionÿ1968 Überlegungenÿzuÿeinerÿrepräsentativ-statistischen UntersuchungÿüberÿdasÿThema:ÿWissenÿund EinstellungsbildÿzurÿqualifiziertenÿMitbestimmungÿund derenÿmöglichenÿAlternativen VorlageÿdesÿallgemeinenÿTextteilsÿderÿSchrift:ÿZur VorbereitungÿderÿBundestagswahlÿ1969 DieÿGestaltungschancenÿderÿParteienÿ-ÿEineÿAuswertung zweierÿempirischerÿUntersuchungenÿvonÿPaul Kevenhörster AusarbeitungÿPaulÿKevenhörster:ÿVerliertÿdieÿNPD Wähler? Bericht:ÿDieÿUnruhenÿinÿFrankreichÿimÿMai/Juniÿ1968 undÿihreÿFolgenÿfürÿdieÿfranzösischeÿWirtschaft RechtsradikalismusÿinÿDeutschland?ÿ-ÿEine UntersuchungÿbeiÿdenÿAnhängernÿderÿNPD AusarbeitungÿIngridÿRiemen:ÿHerabsetzungÿdes Wahlalters Bericht:ÿPolitikÿinÿRundfunkÿundÿFernsehen 6.1.2ÿWerbemittel 6.1.2.1ÿBundesebene 6.1.2.1.1ÿGründungÿbisÿeinschließlichÿBTWÿ1949 -
UID Jg. 15 1961 Nr. 15, Union in Deutschland
2 6796 G BONN • 13. APR I L 1 961 NR.15 . 15. JAHRGANG UNIONirtJ^^utschlaripL INFORMATIONSDIENST der Christlich-Demokratischen und Christlich-Sozialen Union Wohnraum für alle Zukunftsaufgabe der nächsten Jahre: Vom Wohnungsbau zum Städtebau -«.Obgleich die außerordentlichen Erfolge der Wohnungsbaupolitik der Bun- jähriger Wohnungsbaupolitik nichts Bes- desregierung für sich selbst sprechen, versucht die SPD mit allen Mitteln diese seres wisse, als die Wohnungsnot der Leistungen herabzuwürdigen. Einen Höhepunkt der unsachlichen Angriffe breiten Volksschichten zu verniedlichen. brachte die Bundestagsdebatte zum Haushalt des Wohnungsbauministeriums Warum haben Sie nicht die Frage an mich gerichtet, weshalb nicht noch mehr am 16. März 1961. Minister Lücke hielt der Opposition vor, in welch gefähr- Wohnungen gebaut werden? Sie haben liche Nachbarschaft sie sich mit ihrer Kritik begibt. doch seit Jahren behauptet, der Woh- nungsbau breche zusammen. Warum Die Rede des Bundeswohnungsbaumini- stelle — rechthaberischer Minister — Ver- haben Sie mir nicht gesagt, daß wir mit sters vor dem Parlament, in der für jeden niedlicher der echten Wohnungsnot, ver- den Baupreisen fertig werden müßten, augenfällig die Erfolge der Bundesregie- raten einen Stil, den Sie sicherlich in daß wir Bauarbeiter beschaffen müßten, rung im Wohnungsbau aufgezeigt wur- Ihrem privaten Beruf gebrauchen können, daß wir mit diesen Dingen fertig werden den, hat über den Tag der Debatte hinaus der aber dieses Hauses unwürdig ist. müßten? Wo sind die Fragen? Wo ist Bedeutung. Aus diesem Grund folgen Wie weit Sie gekommen sind, darf ich Ihre Bemerkung, daß ich mehr Wohnun- Ihnen vielleicht mit dem Verlesen einer gen des sozialen Wohnungsbaus bauen CDU/CSU-Bundestagsabgeordneter Rundfunkmeldung dartun: müßte? Das wären echte, das wären sach- Dr. -
1 44 10. April 1959: Fraktionssitzung
SPD – 03. WP Fraktionssitzung: 10. April. 1959 44 10. April 1959: Fraktionssitzung AdsD, SPD-BT-Fraktion 3. WP 88.1 Überschrift: »Kurzprotokoll der Fraktionssitzung der SPD am Donnerstag, den 10. 4. 1959«. Tagesordnung: Reiseberichte 1. Besuch der Genossen Erler, Paul, Mattick und Metzger in Belgrad und Prag; Be- richterstatter: Erler und Paul 2. Reise der Genossen Deist und Kurlbaum nach Südostasien; Berichterstatter: Heinrich Deist 3. Reise der Genossen Blachstein, Birkelbach, Bleiß und Ludwig nach Algerien; Be- richterstatter: Paul Bleiß 4. Reise des Genossen Harri Bading nach dem Irak; Berichterstatter: Harri Bading Vorsitz: Fritz Erler, anschließend Heinrich Deist Fritz Erler berichtet über die Reise nach Jugoslawien.2 Gespräche wurden geführt mit Kardelj, Vlachovicz, Popovicz, Bebler und Tito.3 Zum Thema Berlin vertraten die Gesprächspartner die Auffassung, daß eine Lösung in größeren Zusammenhängen (europäische Sicherheit, Disengagement) vorzuziehen sei, notfalls müsse aber eine isolierte Lösung, evtl. unter Einschaltung der UNO, ins Auge gefaßt werden. Eine andere Nuancierung war bei Tito selbst festzustellen, der eine isolierte Lösung weder für nützlich noch möglich hielt: sie würde nur Anlaß zu neuen Konflikten sein. Ein Disengagement wurde lebhaft begrüßt. Gesprochen wurde auch über eine evtl. Beteiligung Jugoslawiens an den Mächteverhandlungen, da es mindestens genauso be- troffen sei wie Polen und die ČSSR. Das Thema atomwaffenfreie Zone wurde von den Gesprächspartnern nicht von selbst aufgeworfen, man zeigte sich aber dieser Frage gegenüber sehr aufgeschlossen. Erler verglich im Gespräch in diesem Zusammenhang das Bedroht-Fühlen Jugoslawiens durch Albanien mit dem Bedroht-Fühlen Ulbrichts durch Westberlin. Tito warf u. a. bei Erörterung des Deutschlandplans die Frage auf, warum von uns freie Wahlen erst in der dritten Etappe verlangt würden. -
Jost Dülffer: Pullach Intern. Innenpolitischer Umbruch, Geschichtspolitik Des BND Und "Der Spiegel", 1969 – 1972, 2015
Jost Dülffer Pullach intern Innenpolitischer Umbruch, Geschichts- politik des BND und „Der Spiegel“, 1969 – 1972 Studien Nr. 5 Studien Nr. 5 Jost Dülffer Pullach intern Innenpolitischer Umbruch, Geschichtspolitik des BND und „Der Spiegel“, 1969 – 1972 Unabhängige Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945 – 1968 Herausgegeben von Jost Dülffer, Klaus-Dietmar Henke, Wolfgang Krieger, Rolf-Dieter Müller Redaktion: Andreas Hilger, Sabrina Nowack, Gerhard Sälter Inhalt Zur Einführung: Umgang mit der Geschichte im BND um 1970 5 I Eine nicht immer harmonische Zusammenarbeit: Die Entstehung von „Pullach intern“ 7 1. Die Mitarbeit des BND an der Vorbereitung der "Spiegel"-Serie 7 2. Die Vorabprüfung durch Bundeskanzleramt und BND 14 3. Die Serie gerät in die innenpolitische Auseinandersetzung 19 II Die politischen Folgen 23 1. Die Reaktionen aus dem BND auf den ersten Artikel 25 2. Bonner Konfrontationen 28 3. Der BND und der „Spiegel“ 42 4. Gehlens Rolle bei der Prüfung der Serie 48 III Die Suche nach den Quellen 53 1. Der BND, die Medien und die Suche nach externen Informanten 53 2. Das Ermittlungsverfahren des Generalbundes anwalts 61 IV Die gescheiterte Gegenpropaganda des BND: „Moskau ruft Heinz Felfe“ 71 Bilanz: Missglückte Selbst darstellung und innenpolitische Auseinandersetzungen 77 Anhang 85 Abkürzungen 85 Quellenverzeichnis 86 Zitierte Literatur 87 Personenregister 88 Der Autor 90 Impressum 92 6 Zur Einführung: Umgang mit der Geschichte im BND um 1970 Reinhard Gehlen trat Ende April 1968 in den Ruhestand. Mit dem Rückzug des ersten Präsidenten als prägender Person für den bundesdeutschen Auslands- nachrichtendienst begann eine neue Ära für den BND und im Zusammenhang damit die öffentliche Auseinandersetzung mit der gesamten Ära Gehlen. -
BWBS/Heft 7/Inhalt
Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung Schriftenreihe Heft 7 PerspektivenPerspektiven aus den Exiljahren BUNDESKANZLER-WILLY-BRANDT-STIFTUNG HERAUSGEBER Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung Der Vorstand Präsident a. D. Dr. Gerhard Groß (Vorsitzender) Prof. Dr. Dieter Dowe Prof. Dr. Gregor Schöllgen REDAKTION Dr. Wolfram Hoppenstedt, Dr. Bernd Rother, Carsten Tessmer © 2000 by Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung im Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz D-10825 Berlin Telefon 030/78 77 07-0 Telefax 030/78 77 07-50 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.willy-brandt.org GESTALTUNG Löning Werbeagentur, Berlin REALISATION UND DRUCK Wenng Druck Gmbh, Dinkelsbüh Alle Rechte vorbehalten Printed in Germany 2000 ISSN 1434-6176 ISBN 3-933090-06-7 Einhart Lorenz (Hrsg.) P erspektiven aus den Exiljahren W issenschaftlicher Workshop in Zusammenarbeit mit dem Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin am 9. Februar 2000 Schriftenreihe der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung Heft 7 í INHALT W illy Brandt – Stationen seines Lebens Seite 7 Gerhard Gross Grusswort des Vorstandsvorsitzenden der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung Seite 9 Einhart Lorenz Einführung Seite 13 Knut Kjeldstadli Die Norwegische Arbeiterbewegung in Willy Brandts Seite 19 norwegischen Jahren Einhart Lorenz Der junge Willy Brandt, die Judenverfolgung und die Frage einer jüdischen Heimstätte in Palästina Seite 33 Klaus Misgeld Willy Brandt und Schweden – Schweden und Willy Brandt Seite 49 4 Helga Grebing Entscheidung für die SPD – und was dann? Bemerkungen zu den politischen Aktivitäten der Linkssozialisten aus der SAP in den ersten Jahren „nach Hitler“ Seite 71 P eter Brandt Willy Brandt und die Jugendradikalisierung der späten sechziger Jahre – Anmerkungen eines Historikers und Zeitzeugen Seite 79 5 BPK „Ich scheue mich nicht, hier noch einmal zu sagen: Die Jahre in Norwegen und im übrigen Norden haben für mich viel bedeutet. -
Distanzierung Des RCDS Von Früheren Mitgliedern Der CDU/CSU Und FDP
Antragssteller: LUH_Contra Distanzierung des RCDS von früheren Mitgliedern der CDU/CSU und FDP Die Studentische Vollversammlung möge beschließen, die sofortige öffentliche Distanzierung aller bundesdeutschen RCDS- Hochschulgruppen - insbesondere der hannoverschen - von früheren Mitgliedern und Staatssekretären von CDU/CSU sowie der FDP, als Personalie. Dies schließt die eindeutige Distanzierung von deren politischem Handeln ein. Eine Übersicht der betreffenden Personen findet sich im Anhang 1. Zur Begründung: Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs traten viele frühere Mitglieder der NSDAP in deren Nachfolge-Parteien der BRD ein, um ihr politisches Wirken auch in der Nachkriegszeit fortzuführen. Als frühere Mitglieder der NSDAP sowie teilweise der SA und der Waffen-SS, hatten sie zuvor maßgeblich zu dem beigetragen, was man im faschistischen Deutschen Reich als Recht empfand, verstand und durchsetzte. So waren sie aktiv beteiligt, als die deutsche Armee über Europa und Nordafrika herfiel und der Führerstaat die industrielle Vernichtung mehrerer Millionen Menschenleben organisierte. Ein studentischer Verbund, der die aufgeführten Personen, ungeachtet ihrer verbrecherischen Vergangenheit, idealisiert und als Vordenker ihrer heutigen Politik begreift, ist für Studierende der Leibniz Universität nicht tragbar. Daher ist es dringend notwendig, dass der RCDS eine solche Distanzierung vornimmt. Distanzierung des RCDS von früheren Mitgliedern der CDU/CSU und FDP Anlage 1: Namensliste Konrad Adenauer (CDU): Besetzte sein Kabinett mit hochrangigen Nazigrößen, rechtfertigte die Waffen-SS und bezeichnete deren Mitglieder als „anständige Leute“. Carl Carstens (CDU): Mitglied der NSDAP von 1940- 1945. Carstens war von 1973 bis 1976 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von 1976 bis 1979 Präsident des Deutschen Bundestages. Am 23. Mai 1979 wurde Carstens zum 5. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. -
Widerstand Und Internationale Solidarität. Die Internationale Transportarbeiter-Föderation
Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen Schriftenreihe A: Darstellungen Band 18 Redaktion dieses Bandes: Benjamin Ziemann Dieter Nelles Widerstand und internationale Solidarität Die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Für Barbara und Toni Das Titelbild zeigt die Titelabbildung aus der illegalen ITF-Zeitung für deutsche Seeleute, Hafenarbeiter und Binnenschiffer, Nr. 12 (1937) (Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich-Ebert-Stiftung) Die Drucklegung des vorliegenden Bandes wurde gefördert durch die Gewerkschaft ÖTV, Wupppertal-Niederberg, und ver.di, Fachgruppe Schiffahrt, sowie durch die Philosophisch-Politische Akademie e.V., Bonn Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Nelles, Dieter : Widerstand und internationale Solidarität : Die Internationale Transportarbeiter- Föderation (ITF) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus / Dieter Nelles. 1. Aufl. – Essen : Klartext-Verl., 2001 (Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen : Schriftenreihe A: Darstellungen ; Bd. 18) Zugl.: Universität / Gesamthochschule Kassel, Diss., 2000 ISBN 3-88474-956-0 1. Auflage, August 2001 Gesamtausstattung: Klartext Verlag, Essen © Klartext Verlag, Essen ISBN 3-88474-956-0 Alle Rechte vorbehalten Inhalt Vorwort . 7 I. Einleitung 1. Forschungsstand, Fragestellungen und Zielsetzung . 9 2. Konzeption und Aufbau der Untersuchung . 29 3. Quellen . 34 4. Begriffe . 35 II. Rahmenbedingungen und Milieu des Widerstands: Seeleute im Nationalsozialismus 1. Die deutsche Seeschiffahrt im Herrschaftssystem des „Dritten Reiches“ . 39 2. Arbeitsmarkt und Arbeitsvermittlung . 45 2.1. Arbeitsmarkt. 45 2.2. Seemännische Berufsgruppen . 49 2.3. Arbeitsvermittlung . 52 3. Arbeitsverfassung und Arbeitsbedingungen. 54 3.1. Arbeitsverfassung und Arbeitsbeziehungen . 54 3.2. Arbeits- und Lebensbedingungen der Seeleute im „Dritten Reich“ . 57 4. Soziale Zusammensetzung, Identität und Milieu der Seeleute . 62 5. Die nationalsozialistische Organisierung der Seeleute . 74 6. Formen der Opposition .