STADTTEILJUBILÄUM 40 JAHRE STEILSHOOP

Steilshoop wird am 14. Juli 2009 vierzig Jahre alt. 1969 fand an diesem Datum die Grundstein- legung zu Ring 3 statt. Das Stadtteilju- biläum „40 Jahre Steilshoop“ soll von Juni bis Sep- tember 2009 mit vielen Veranstal- tungen und Pro- jekten gefeiert werden. VORWORT

Liebe Leser, auch vier Jahrzehnte nach der Grundsteinle- Dass enorme Kräfte der Gestaltung vorhan- gung für den Stadtteil Steilshoop ist die Diskus- den sind, beweist ein Blick in das nachfolgende sion um Sinn und Unsinn von Großsiedlungen Jubiläumsprogramm. Fast alle Beiträge stammen noch längst nicht abgeschlossen. Geschätzt, ja aus dem Stadtteil; sie kommen nur zustande, geliebt von den Bewohnern, nicht selten dif- weil es hier etwas gibt, dessen Fehlen so oft be- famiert als Heimstatt des Verbrechens, des klagt wird: Ehrenamtliches Engagement für die häuslichen Elends und der sozialen Kälte ist Gemeinschaft. Der Ausschuss, der dieses Jubi- auch nach einem halben Menschenleben eine läum vorbereitet hat, möchte sich hiermit bei vorurteilsfreie und emotionslose Diskussion den vielen Menschen, die mit Rat und Tat ge- über Erfolg und Misserfolg eines Bauprojektes, holfen haben, bedanken und hofft, dass sie auch von dem sich die damals Verantwortlichen die weiterhin die Kraft und den Willen haben, an Lösung zahlreicher Probleme Hamburgs ver- unserem gemeinsamen Ziel, Steilshoop lebens- sprochen haben, schwierig. und liebenswert zu gestalten, mitzuarbeiten. Kenner des Stadtteils werden jedoch bestä- tigen, dass Steilshoop deutlich besser gelungen Wir wünschen allen Lesern dieser Jubiläums- ist als so manch andere Großsiedlung aus die- Broschüre und hoffentlich dann auch Besuchern ser Zeit: Wohnungen und Wohnumfeld setzen der Jubiläums-Veranstaltungen – Steilshoopern auch noch im 21. Jahrhundert Standards, die wie Gästen - viel Spaß und neue Erfahrungen in immer noch nicht selbstverständlich sind. und mit Steilshoop! So interessant und vielfältig, wie sich Steils- hoop in seiner baulichen und institutionel- Das Vorbereitungsteam len Struktur zeigt, das wirkliche Potential des „40 Jahre Steilshoop“ * Stadtteils sind die Steilshooperinnen und die Steilshooper. Ihnen ist es in den vergangenen vierzig Jahren immer wieder gelungen, ihr Vier- tel lebens- und liebenswert zu erhalten. Mit dem Quartiersentwicklungsprozess, der von den Steilshooperinnen und Steilshoopern mehr als nur begleitet wird, verbindet sich die Hoff- * Das Vorbereitungsteam „40 Jahre Steilshoop“ ist eine nung, endlich im fünften Jahrzehnt das zu wer- Gruppe aus Bewohnern und Bewohnerinnen,Vertretern und Vertreterinnen der Stadtteileinrichtungen und Woh- den, wovon Stadtplaner, Architekten und Poli- nungsunternehmen, Mitgliedern der Koordinierungs- tiker vor vierzig Jahren geträumt haben: Eine konferenz, des Stadtteilbeirats sowie des Stadtteilbüros beispielhafte städtebauliche Leistung zu sein. Steilshoops. 2 GRUSSWORTE

Vierzig Jahre Steilshoop sind ein Grund zum Fei- Liebe Steilshooperinnen und Steilshooper, ern. Zu seinem runden Geburtstag präsentiert ich wünsche Ihrem Stadtteil zum 40. Geburts- sich der Stadtteil diesen Sommer in all seiner tag alles Gute! Ihr Quartier ist sicherlich bun- Vielfalt mit Festen, Kulturveranstaltungen und desweit das bekannteste des Bezirks . Ausstellungen. Noch auf dem Zeichentisch und während seiner Die Menschen in Steilshoop identifi zieren sich Entstehung wurde in Fachzeitschriften darüber mit ihrem Stadtteil. Viele, die in den ersten Jahren berichtet. Man sprach von „mustergültigem und hierher gezogen sind, sind für immer geblieben. richtungweisendem Städtebau“ und vor allem In vierzig Jahren sind stabile Nachbarschaften von „familienfreundlichem Wohnen“. Mitte der gewachsen. Zahlreiche Initiativen und Vereine 80er Jahre gab es vor Ort, wie auch bei ande- sorgen für eine lebendige Stadtteilkultur. Ein her- ren vergleichbaren Großwohnsiedlungen, in den vorragendes Beispiel dafür ist der Stadtteiltreff verschiedensten Teilbereichen negative Entwick- AGDAZ mit seinem langjährigen Engagement für lungstendenzen. Glücklicherweise ist diese Phase Kultur und Integration. überstanden. Gemeinsam freuen wir uns heute Steilshoop ist heute ein familien- und kin- über ein grünes und familienfreundliches Steils- derfreundlicher Stadtteil und dazu einer der hoop, in dem Sie sich wohl fühlen. Den Alters- grünsten in ganz . Probleme gehen die erscheinungen, die naturgemäß nach 40 Jahren Steilshooper mit viel Eigeninitiative an. Die Stadt eintreten, wollen wir in den kommenden Jahren unterstützt sie dabei mit den Mitteln der Quar- gemeinsam mit den Grundeigentümern begegnen tiersentwicklung und wird in Zukunft besonders und eine Runderneuerung der Mittelachse vor- ein vitales und attraktives Stadtteilzentrum för- nehmen. dern. Glücklicherweise ist Ihr Stadtteil vielen Men- Als Stadtteil in den besten Jahren kann Steils- schen zu einer Heimat geworden, die sie lieben hoop selbstbewusst in die Zukunft schauen. Mei- und schätzen. ne herzlichsten Glückwünsche zum Vierzigsten! Ich wünsche allen Bewohnern auch für die Anja Hajduk Zukunft alles Gute! Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt Ihre Bezirksamtsleiterin der Freien und Hansestadt Hamburg Cornelia Schroeder-Piller 3 INHALT

40 JAHRE STEILSHOOP

VORWORT Das Vorbereitungsteam „40 Jahre Steilshoop“ 2

GRUSSWORTE Senatorin Anja Hajduk 3 Bezirksamtsleiterin Cornelia Schroeder-Piller

INHALTSVERZEICHNIS 4 - 5

HISTORIE Vom Bauerndorf zur Großsiedlung 6 - 9

FESTPROGRAMM Veranstaltungen und Projekte 10 - 15

ÜBERSICHTSKARTE Veranstaltungsorte und Treffpunkte 16 - 17

QUARTIERS- Inhalte, Aktivitäten und Gremien 18 - 19 ENTWICKLUNG & STADTTEILBÜRO

DA WOHNST DU? Vom Leben in Steilshoop 20 - 21 4 INHALT

KUNST & KULTUR Kultur in Steilshoop 22 - 25

KOOPERATIONSPARTNER Kurz vorgestellt 26 - 29

VERANSTALTUNGS- Alles auf einen Blick 30 KALENDER

IMPRESSUM 31

DIE AGDAZ KOOPERATIONSPARTNER Haus der Jugend Steilshoop Martin Luther King-Gemeinde Haus der Nachbarschaft e.V. Verein Aktive Mieter e.V. Spielwohnung 3 Staatl. Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium H 20 GFG Steilshoop (Gymnastik- und Freizeitgemeinschaft) FC Hellbrook Soziales Innovatives Netzwerk – Initiative für sportliche und kulturelle Jugendarbeit e.V. Schachklub von 1947 e.V. alraune gGmbH Passage gGmbH - Samt und Seife EKZ Steilshoop Werbegemeinschaft SAGA-GWG Lenkungsausschuss des Innovationsquartiers KiöR e.V. (Kunst im öffentlichen Raum) Hamburger Architektursommer 2009 Stadtteilbüro Steilshoop 5 HISTORIE

VOM BAUERNDORF ZUR GROSSSIEDLUNG Vierzig Jahre Steilshoop – etwas knapp bemessen?

Südlich der Steilshooper Allee, wo vor einhundert Jahren Kohl und Rhabarber angebaut wurden, fragt man sich schon, Sob vierzig Jahre wirklich ein Grund zum Feiern sein könnten. Immerhin nähert man sich dort schon dem siebenhundertjäh- rigem Jubiläum. 1347 wird das Dörfchen Steilshoop erstmalig erwähnt – und man darf davon ausgehen, dass es da schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hatte. Nachweisbares menschliches Leben ist aber hier noch viel älter. Im Bramfelder See hat man 1937 ein Megalithgrab gefun- den, das vielleicht noch in das dritte vorchristliche Jahrtausend gehört. Man muss also nur die Überlieferung geschickt drehen Flintdolch, Anf. 2. Jtsd. v. Chr. und wenden – und schon dürfen wir 4000 Jahre Steilshoop Gefunden in der Nähe des feiern! Bramfelder Sees, Machen wir aber nicht! Bescheiden feiern wir unseren Vier- Schleswig-Holsteinisches zigsten – und dafür gibt es einen guten Grund: Seit 1969 exis- Landesmuseum Schloss tiert ein völlig anderes Steilshoop als in den Jahrhunderten Gottorf, Schleswig zuvor. Zwar gab es in der Zeit zwischen den Errichtern des Grabes im Bramfelder See und der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts 150 bis 200 Generationen; sie dürften aber in ihrer Gesamtheit nur ein Bruchteil der Anzahl der Menschen ausgemacht haben, die in den vergangenen vierzig Jahren in der Großsiedlung gelebt haben oder noch leben. Das Dörfchen Steilshoop hat seit seiner ersten Erwähnung praktisch keine Entwicklung erfahren. Ein um 1500 entstan- denes dänisches Abgabenregister nennt hier drei Bauernhöfe. Daran hat sich bis etwa zum Jahr 1870 nichts geändert. Einen gewissen Einfl uss auf das Erscheinungsbild des Or- tes hatte die Reichsgründung von 1870/71. So ist der Groß- schlachter Beißer im vorhergehenden deutsch-französischen Krieg durch die Belieferung der Lazarette in der Umgebung Beißer-Villa, um 1890, Hamburgs so reich geworden, dass er sich die prächtige Villa Stadtteilarchiv Bramfeld an der Steilshooper Straße errichten konnte. Wichtiger aber 6 HISTORIE

für die Wirtschaftsstruktur Steilshoops war der Bau des Frei- hafens in Hamburg. Die Wohnbevölkerung, die im Bereich der heutigen Speicherstadt lebte, wurde unter anderem auf den ausgesiedelt. Dort gab es aber große Garten- baubetriebe, die nun in Bramfeld und Steilshoop ihren Platz fanden. So wurden aus Viehweiden und Kartoffeläckern Flä- chen für den hochwertigen Gemüseanbau. Um 1900 setzt eine Entwicklung ein, die bei dem Bau der Großsiedlung eine wichtige Rolle spielen sollte. Ein großer Teil des Ackerlandes wird an Kleingartenvereine verpachtet, die wiederum die Parzellen an ihre Mitglieder vergaben. Man wird sich das Leben dort aber nicht als allzu idyllisch vorstellen dürfen. Vor allem für die ärmere Bevölkerung aus dem benachbarten Hamburg war das Leben in den Holzhüt- ten Steilshoops eine Alternative zu den überfüllten Quartie- ren in der Großstadt. Hier entstanden also schon lange vor dem zweiten Weltkrieg Behausungen, die den Namen Wohnungen kaum verdienten. Mit den schrecklichen Bombenangriffen ab Mitte 1943 wuchs der Strom der Menschen, die hier ein notdürftiges Dach über dem Kopf suchten, dramatisch an. Hinzu kamen noch die Flüchtlinge, für die unter den Bedingungen des Jahres 1945 ebenfalls nur diese behelfsmäßigen Bleiben gefunden werden konnten. Kleingärten Mehr als ein Vierteljahrhundert sollte es dauern, bis man das mit Bramfelder See, Thema Wohnungsnot in der Bundesrepublik einigermaßen in Stadtteilarchiv Bramfeld den Griff bekommen hat. Eine Lösung: Großsiedlungen vom Schlage Steilshoops oder Mümmelmannsbergs. Gleichzeitig gelang es aber auch mit derartigen Projekten eine Forderung zu verwirklichen, die seit dem Beginn der Industrialisierung, seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, immer nachdrücklicher gestellt wurde: Die Schaffung von ausreichendem, qualitativ hochwertigem und bezahlbarem Wohnraum für die ärmere Bevölkerung. Ellerbrock-Hof um 1917, Die Diskussion um die Bebauung Steilshoops setzte circa Stadtteilarchiv Bramfeld 1958 ein. Die entscheidenden Anstöße gingen vom hamburgi- 7 HISTORIE

schen Aufbauplan von 1960 aus. Noch im gleichen Jahr wurde ein internationaler Architektenwettbewerb ausgeschrieben, dessen Ergebnisse im ersten Bebauungsentwurf von 1965 Ein- gang fanden. Es sollte trotzdem noch vier Jahre dauern, bis hier der Grundstein gelegt werden konnte. Die Eigentumsverhältnisse auf dem Bebauungsgelände spiegelten in ihrer Zerstückelung noch die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Verhältnisse wieder, so dass erst mit einem komplizierten Vertragswerk den Wünschen der Bauherren Rechnung getragen werden konnte. Die Grundeigentümer und Bauherren bildeten die eine Gruppe, mit denen eine rechtliche Lösung gefunden werden musste. Das größere menschliche Problem waren sicher die Pächter der 1800 dauerbewohnten Parzellen in den Klein- gärten. Zwar musste man ihre Wohnsituation auch unter den bescheideneren Ansprüchen der sechziger Jahre als elend be- schreiben; es hatte sich dennoch bei vielen eine Art „Schol- lenbewusstsein“ breit gemacht, da manche immerhin schon in der dritten Generation ihr Gärtchen bewirtschafteten. Weil jedoch die Wohnungsabteilung des Bezirks Wandsbek trotz erheblicher Schwierigkeiten in der Lage war, allen Bewohnern der Kleingärten eine Ersatzwohnung anzubieten, kam es zu keiner einzigen Zwangsumsetzung. Die eigentliche Grundsteinlegung am 14. Juli 1969 ging in der Wahrnehmung vieler Hamburger etwas unter. Die Presse war einfach zu sehr damit beschäftigt, von der Vorbereitung des „großen Schrittes für die Menschheit“, den der Astronaut Armstrong eine Woche später auf dem Mond tun sollte, zu be- richten, als dass sie sich einem neu entstehenden Wohngebiet für 24.000 Menschen widmen konnte. Für die ersten Mieter, die ab April 1970 hier einzogen, be- gann eine schwere Zeit: Baulärm, verdreckte Straßen, kaum In- Grundsteinlegung frastruktur, noch schlechte Verkehrsanbindungen; wenig Grün am 14. Juli 1969, … Etwas Abhilfe allerdings wurde durch die zahlreichen provi- Fotos: Günther Schmidt sorischen Einrichtungen sowohl seitens der Behörde als auch 8 HISTORIE

seitens der Vermieter geschaffen. Als 1975 im Osten der letzte Ring errichtet war, präsentierte sich die Siedlung im Wesentli- chen in ihrer heutigen Gestalt. Steilshoop, eine der letzten großen Wohnanlagen, die auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik Deutschland entstanden ist, ist nie als „Wohnmaschine“ konzipiert worden. Bauherren, Architekten, Sozialraumplaner und Behörden haben sich sehr viele Gedanken gemacht, wie man hier ein Gemeinwesen im Sinne des Wortes entstehen lassen kann. Die riesigen Innen- Luftaufnahme höfe, jeder einzelne größer als der Rathausmarkt, vermitteln um 1976, den Eindruck des Wohnens in einem Park. Die Mittelachse, Stadtteilarchiv Bramfeld vor allem im Ostteil, hat im Sommer durchaus den Charakter einer Flaniermeile. Mit dem Bildungszentrum am Gropiusring ist sicher pädagogisches Neuland betreten worden, dem aller- dings in jüngster Zeit mit der Gesamtschule sein Herzstück verloren gegangen ist. Wie oft bei ambitionierten Projekten sind Planung und Wirk- lichkeit zwei Paar Stiefel. Manches ging daneben. So musste das Wohnmodell Steilshoop, das der traditionellen Form des Zu- sammenlebens ein gemeinschaftsorientierteres Wohnen ent- gegensetzen wollte, nach wenigen Jahren aufgeben. Die soziale Überfrachtung einiger Wohnblocks machte es notwendig, dass Steilshoop 1986 in das Sanierungsprogramm des Bundes und der Länder aufgenommen werden musste. Dieses wird seit 2008 mit der Aktiven Stadtteilentwicklung unter anderen Vor- aussetzungen fortgesetzt. Dennoch – die meisten Bewohner werden es bestätigen Kleingärtner – Steilshoop ist ein Erfolgsmodell. Das Quartier ist genau in vor Hochhausbaustelle, Stadtteilarchiv Bramfeld dem Alter, wo es noch einmal durchstarten und neue und große Projekte anfangen kann und soll.

Ausführliche Abhandlung der Geschichte Steilshoop in: Martin Kersting: Aus dem Hause tretend möchte ich Bäume sehen. Die Geschichte Steilshoops von den Anfängen bis zur Gegenwart, Hamburg, Distichon 2009. 9 PROGRAMM

FESTPROGRAMM Auftaktveranstaltung 14.Juli 2009

16:00 UHR: Auftakt mit dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bramfeld. Innenhof von Ring 3, Fritz-Flinte-Ring (Nordseite)

16:30 UHR: Jubiläumseröffnung durch den Vorsitzenden der Koordinierungkonfe- renz Steilshoop sowie Sprecherin und Sprecher des Stadtteilbeirates Steilshoop, Ring 3, Innenhof

Grußworte von Senatorin Anja Hajduk, Bezirksamtsleiterin Cornelia Schroeder-Piller, SAGA-Vorstand Willi Hoppenstedt

17:00 UHR: Steilshooper Kinder grüßen die Welt. Nicht 99, wir lassen 500 Luftballons fl iegen. (Ingrid Frost)

Steilshooper Institutionen stellen sich im Innenhof von Ring 3 vor. Musikbegleitung der Freiwilligen Feuerwehr Bramfeld.

Stadtteil- Steilshoop zum Anfassen, Orientie- Puzzle rungsspiel (Rolf Danilow, Klaudia Krummreich)

17:45 UHR: Umzug durch Steilshoop mit der Sambagruppe Virada. 10 PROGRAMM

18:00 UHR: Empfang und Eröffnung der Foto- ausstellung „Steilshoop überraschend anders“ im Einkaufszentrum Steilshoop (Schreyerring).

18:45 UHR: Fortsetzung des Umzuges durch den Stadtteil mit der Sambagruppe Virada

19:00 UHR: Empfang im Bildungszentrum Steilshoop (Gropiusring 43):

Buffet, zubereitet von Clara Mehlhose-Löffl er und den Auszubildenden der Mensa des Bildungszentrums (Alraune gGmbH) Multimediale Talkshow der Theatergruppe H20 unter der Leitung von Olaf Bublay Musikalische Beiträge der Gruppen des Hauses der Jugend Filmpremiere „Steilshoop - bewegte Stadtteil- geschichte(n)“ – Dokumentarische Filmdokumente aus der 40jährigen Geschichte Neu-Steilshoops (Egmond Tenten) Ausstellung „Steilshoop von 1969 bis heute – Entwicklung und Konzeption des Erscheinungsbildes Steilshoops“ (Bärbel von Borries-Pusback, Rolf Danilow) Buchpräsentation: „Geschichte Steilshoops vom Neolithikum bis in das 21. Jahrhundert“ (Verlag Distichon, Martin Kersting)

Hier gibt es die Gelegenheit zum Austausch mit „alten Steilshoopern“ und Gästen. Steilshoop im Sommergrün 11 PROGRAMM

VERÖFFENTLICHUNG „GESCHICHTE STEILSHOOPS“ Geschichte des Stadtteils vom Neolithikum Dr. Martin Kersting / bis in das 21. Jahrhundert, Verlag Distichon Hamburger Lokalgeschichtsforschung Festschrift zum Stadtteiljubiläum, Bildungszentrum, Erst-Vorstellung 14. Juli, 19 Uhr AUSSTELLUNGEN „STEILSHOOP VON 1969 BIS Grundsteinlegung, Bau, Veränderungen, EKZ HEUTE – ENTWICKLUNG von innen, Kirchen, Wohnringe, Wohngebäude, VON KONZEPTION UND Architekten, Bauherren, Straßennamensgeber, Graffi tti, Einrichtungen, Schulen, Vereine, Kitas ERSCHEINUNGSBILD“ Mensa Bildungszentrum, Eröffnung am 14. Juli, Dr. Bärbel von Borries-Pusback, Rolf Danilow 19 Uhr, zu sehen bis September

FOTOAUSSTELLUNG Fotoausstellung über tolle Ecken und überra- „STEILSHOOP schende Blickwinkel in Steilshoop und Infos über ÜBERRASCHEND ANDERS“ den Stadtteil, die positiv überraschen. Begleitet wird die Ausstellung durch eine Rallye, die durch EKZ Steilshoop Werbegemeinschaft den Stadtteil führt. EKZ, Eröffnung 14. Juli, 18 Uhr Michaela Maderner FILM STEILSHOOP-BEWEGTE Wie der Stadtteil wurde, was er heute ist. STADTTEILGESCHICHTE(N) Perspektiven. Erzählt anhand von Dokumenten DOKUMENTARFILM ÜBER und aktuellen Aufnahmen. 40 JAHRE NEU-STEILSHOOP Bildungszentrum, Premiere 14. Juli, 19 Uhr Egmond Tenten Weitere Termine werden gesondert bekannt gegeben (voraussichtlich 11. und 19. Sept.) FESTVERANSTALTUNGEN 10 JAHRE WÄSCHEREI. Empfang mit Kulturprogramm Samt und Seife Textilservice zum 10jährigen Jubiläum mit Staatsrat Dr. Winters und Pröbstin Baumgarten. Edwin-Scharff-Ring 72, Fr, 19. Juni, 13 – 16 Uhr 12 PROGRAMM

FESTVERANSTALTUNGEN „KINDER- UND HOFFEST IN RING 3“ Mieterfest mit buntem Rahmen- Verein aktive Mieter e.V., SAGA/GWG und besondererem Kinderprogramm, Elisabeth Huntemann, Erna Peters Tag der offenen Tür der Spielwohnung 3 Spielwohnung 3 , SAGA / GWG Innenhof Ring 3, Sa, 18. Juli, 13 – 18 Uhr,

„SOMMERLICHES Fröhliches Fest rund um Kunst, Musik und Kultur KIRCHENSPEKTAKEL“ mit Steilshooper Hobbykünstlern, Kunsthand- Martin Luther King-Kirche werkern, Bastlern, Sammlern Meike Barnahl Rund um die blaue Kachel, Sa, 5. Sept. 14 – 20 Uhr

INTERNATIONALES Das Steilshooper Traditionsfest mit Spiel, Musik, STADTTEILFEST Essen und Information. Fehlinghöhe zwischen AGDAZ und Stadtteilinitiativen Einkaufs- und Bildungszentrum. Sa, 19. September, 13 – 18 Uhr

SPIEL UND SPORT „STADTTEILPUZZLE Dimension 3 x 3 m, Fotomontage auf Holz, 40 JAHRE STEILSHOOP“ Orientierungsspiel, Steilshoop zum Anfassen Rolf Danilow, Ring 3, 14. Juli, 16 Uhr Klaudia Krummreich und an weiteren Orten und Veranstaltungen

HOCHHAUSKLETTERN Spektakuläre Kletteraktion und Anbringen eines Peter Dreller Banners zum Stadtteiljubiläum. Vorbereitungsgruppe 40 Jahre Steilshoop GWG-Hochhaus, Cesar-Klein-Ring 2, Termin wird gesondert bekannt gegeben.

„B-BALL CONTEST“ Basketball mit besonderen Spielregeln: Soziales Innovatives Netzwerk – Ini für fairplay, girlpower, kulturelles Rahmenprogramm sportliche und kulturelle Jugendarbeit e.V. mit Tanz, Musik und Kunst; Alex Kay, Pawel Plaszcyk für Jugendliche zum Mitmachen, Nähe Bildungszentrum, Sa, 19. Sept. , ab 13 Uhr 13 PROGRAMM

SCHACHTURNIER Turniere für Anfänger und Fortgeschrittene. AUF DER MITTELACHSE Simultanschach. Schachfeld Erich-Ziegel-Ring/ Bramfelder Schachklub von 1947 e.V. Mittelachse. Sa, 12. September, 13.30 – 18.30 Anmeldung erwünscht bis Do, 10. Sept. bei Lothar Lekat Lothar Lekat (040/6314427) oder im Stadtteilbüro (040/79696801)

JUBILÄUMSSHOW GFG Modern Jazz-Dance. STEILSHOOP Sporthalle Wandsbek, 3. Oktober, 16 Uhr Gymnastik- und Freizeitgemeinschaft

KUNST UND KULTUR Ca. 20 Künstler/innen zeigen auf Steilshooper Balkonen künstlerische Aktionen, Installationen BALKONIADE. KiöR E.V. Performances, Lesungen, Schauspiel, Musik. Ein (Kunst im öffentlichen Raum) in Koop mit 5-std. Rundgang durch Steilshoop als Kulturbühne. Hamburger Architektursommer, Ulrich Mattes Treff: Stadtteilbüro, So, 12. Juli, 13.30 – ca. 19 Uhr

„BUNTER BETON – Farbakzente und „neuer Anstrich“ durch FARBEN FÜR STEILSHOOP“ Graffi tti-Kunst mit Jugendlichen unter fachlicher Soziales Innovatives Netzwerk – Ini für Anleitung. Ort: z.B. Hausdurchgänge und Fassa- sportliche und kulturelle Jugendarbeit e. V. den in Ring 6, Fehlinghöhe. Anmeldung im Stadt- Joscha Sonsmann und Team teilbüro Steilshoop möglich. August / September; genaue Termine werden noch bekanntgegeben.

„A WALL IS A SCREEN“ Rundgang mit Kurzfi lmen an Steilshooper HDJ Steilshoop, Simone Bock, Fassaden. Treffpunkt: Haus der Jugend Vorbereitungsgruppe 40 Jahre Steilshoop Termin wird noch bekannt gegeben.

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT/ IMAGE STADTTEILMARKETING – Projekt der Klasse D7V3 der H20 – Thema: 40 JAHRE STEILSHOOP Stadtteilmarketingkonzept aus den Ideen / H20, Heinrich Tönjes Projektskizzen zu 40 Jahre Steilshoop, Bildungszentrum Präsentation, Di, 14. Juli, 19 Uhr 14 PROGRAMM

VORTRAG „STEILSHOOP-? Steilshoop in 40 Jahren: Zukunftsfähigkeit von ... HAMBURGS WOHNORTE Großwohnsiedlungen ; Wohnorte/ Wohnformen DER ZUKUNFT“ der Zukunft in der Stadt; Hafencity und Steils- hoop: gegensätzliche Positionen von Stadtideen? Vorbereitungsgruppe in Koop mit Hamburger Blaue Kachel, Martin Luther King-Gemeinde Architektursommer: Mi, 17. Juni, 19 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Ingrid Breckner

FÜHRUNG „STEILSHOOP Thematische Führungen durch beide Stadtteile GOES HAFENCITY – mit Start in Steilshoop. Schwerpunkt : Konzeptio- HAFENCITY nelle städtebauliche Überlegungen beider Modellprojekte GOES STEILSHOOP” Treffpunkt AGDAZ: Steilshoop und Hafencity Vorbereitungsgruppe in Koop mit Hamburger Sa, 20. Juni, 10.30 Uhr Architektursommer: Führung: Martin Kersting, Ilona Konrad

WORKSHOP/ OFFENER TREFF Hier soll es neuen Raum geben (Raum für die Veranstaltung wird das mobile „Integrative Kü- „STEILSHOOP LÄDT chenmonument“ sein), um die Grundideen und ANDERE GROSSWOHN- Pluspunkte von Großwohnsiedlungen weiter zu SIEDLUNGEN EIN“ entwickeln und gute Erfahrungen des Wohnens Vorbereitungsgruppe in Koop mit Hamburger und Lebens in diesen Siedlungen herauszustellen: Architektursommer und berliner raumlabor Vernetzung aufbauen, Lobby der Großwohn- www.kuechenmonument.de siedlungen stärken, Image verbessern, weg vom Etikett Problemstadtteil. „Integratives Küchenmonument“ auf der Mittelachse / westlicher Gropiusring; Koop mit berliner raumlabor. Fr, 11. Sept., 10 – 18 Uhr Aktionen am 12. Sept. werden gesondert bekannt gegeben. 15 ÜBERSICHTSKARTE

3 2 4 9 7 1 12

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VERANSTALTUNGSORTE UND TREFFPUNKTE FÜR VERANSTALTUNGEN

1 Ring 3: nördlich der Mittelachse; Edwin-Scharff-Ring / Fritz-Flinte-Ring 2 Bildungszentrum: Gropiusring 43 3 Haus der Jugend Steilshoop: Gropiusring 42 4 A.G.D.A.Z.: Fehlinghöhe 16 5 Einkaufszentrum: Schreyerring 26 6 Martin LutherKing-Gemeinde, „Blaue Kachel“: Gründgensstraße 28 7 Samt und Seife Textilservice: Edwin-Scharff-Ring 41 8 Stadtteilbüro Steilshoop: Schreyerring 47 9 Schachfelder auf der Mittelachse: Mittelachse / Erich-Ziegel-Ring (vor Nr. 70) 10 Standort des „Küchenmonuments“: Mittelachse / westlicher Gropiusring 11 GWG-Hochhaus, Cesar-Klein-Ring 12 Ring 6, Fehlinghöhe

17 STADTTEILBÜRO

QUARTIERSENTWICKLUNG & STADTTEILBÜRO STEILSHOOP

40 Jahre Steilshoop. Das Stadtteiljubiläum ist ein Anlass, das soziale und kulturelle Leben im Stadtteil zu stärken und eine positive Innen- und Außensicht, also ein besse- res Stadtteilimage zu befördern. Dies soll durch die hier vorgestellten Projekte sichtbar und erlebbar werden: Die Vorbereitung und Durchführung wird ganz wesentlich durch das Engagement von Bewohnern und Bewohnerin- nen sowie der Stadtteileinrichtungen getragen. Die För- derung des ehrenamtlichen und Bewohnerengagements, des sozialen und kulturellen Lebens und des Stadtteili- mages sind auch zentrale Aufgaben der 2008 gestarte- ten Quartiersentwicklung Steilshoop, die deshalb dieses Stadtteiljubiläum nach Kräften unterstützen wird. „40 Jahre Steilshoop“ mit seiner Veranstaltungsvielfalt soll auch ein Aufbruchsignal für die Zukunft dieses Stadtteils unter positivem Vorzeichen sein. Das Team vom Stadtteilbüro möchte hier in Kurzform einige Eckpfeiler der Quartiersentwicklung vorstellen, darunter das Stadtteilbüro und die beiden Gremien der Bürgerbeteiligung: Stadtteilbeirat und Finanzkreis. Bendix Bürgener, Rixa Gohde-Ahrens, Martina Stahl STADTTEILBÜRO STEILSHOOP Steilshoop wird von 2008 bis 2014 durch das Programm der „Aktiven Stadtteilentwicklung“ gefördert: Während dieser sieben Jahre soll gemeinsam mit den Bewohnerin- nen und Bewohnern das Leben im Stadtteil attraktiver gestaltet werden. In vergangenen Workshops wurden Ideen und Maß- nahmen gesammelt, um die folgenden Ziele für Steils- hoop zu erreichen:

eine aktive und soziale Nachbarschaft mit den dazugehörigen Einrichtungen eine lebendige Kulturlandschaft Der Stadtteilbeirat ein positives Stadtteilimage grüne und freie Flächen, die gepfl egt, belebt und gut ausgestattet sind Der Finanzkreis Mobilität, Erreichbarkeit und Übersichtlichkeit 18 STADTTEILBÜRO

attraktiver Wohnstandort für unterschiedliche Außen zu tragen und die Zukunft der Großwohnsiedlung Wohnbedürfnisse mitzugestalten. In diesem begleitenden Gremium zum gute Nahversorgung: Einkaufen, Gastronomie Programm der „Aktiven Stadtteilentwicklungen“ werden und Arztversorgung alle geplanten Vorhaben und Maßnahmen des Programms Sicherung des Bildungsstandorts vorgestellt und diskutiert.

Im September 2008 wurde das Stadtteilbüro Steils- FINANZKREIS STEILSHOOP hoop im Schreyerring 47 eröffnet. Die Öffnungszeiten Zusammen mit dem Stadtteilbeirat Steilshoop wurden sind dienstags von 16:00 bis 18:00 Uhr und mittwochs die Mitglieder des Finanzkreises gewählt. Dieser setzt von 10:00 bis 12:00 Uhr, Tel. 79 69 68 01, steilshoop@ sich aus acht Bewohnerinnen und Bewohnern zusammen, lawaetz.de. Auch außerhalb dieser Zeiten ist das Stadt- die gemeinsam über Anträge an den Verfügungsfonds teilbüro Anlaufstelle für Information und Austausch, An- entscheiden. Der Verfügungsfonds besteht aus jährlich regungen und Problemlösungen, Ideen und Projekte für 20.000€, die für kleine Projekte innerhalb des Stadtteils ein besseres Steilshoop. Die Bewohner können hier ihre zur Verfügung stehen. Vereine, Einrichtungen, aber auch Vorstellungen von einem besseren Steilshoop vortragen, Bewohner und Einzelpersonen können Anträge für Pro- sich durch die Aushänge im Schaufenster informieren jekte, die das Gemeinwohl des Stadtteils fördern, an den oder auch selber den Stadtteil durch ihre Mitwirkung Verfügungsfonds stellen. Anträge und Unterstützung zur voranbringen. Antragstellung erhalten Interessierte im Stadtteilbüro. Derzeit wird das Quartiersentwicklungskonzept von Mittel aus dem Verfügungsfonds müssen vor dem Be- den Mitarbeitern des Stadtteilbüros geschrieben. Es bil- ginn des Projektes/ der Maßnahme beantragt werden. det die Grundlage für die Arbeit der Quartiersentwick- Über die Genehmigung des Antrages entscheiden die lung in Steilshoop und beinhaltet neben den geplanten Mitglieder des Finanzkreises Steilshoop auf den regel- Maßnahmen und Vorhaben auch übergeordnete Ent- mäßigen Sitzungen (alle 4 bis 6 Wochen). Der Antrag ist wicklungsstrategien. Ein erstes sichtbares Ergebnis der mindestens 14 Tage vorher beim Stadtteilbüro Steilshoop „Aktiven Stadtteilentwicklung“ ist die Umgestaltung des persönlich, per Post, Fax oder E-Mail einzureichen. „roten Bolzplatzes“ am Fritz-Flinte-Ring in einen Kuns- trasenplatz. Dies soll aber nur der Anfang sein, es wird noch viel passieren in Steilshoop. Kommen Sie vorbei, in- formieren Sie sich oder seien Sie selber aktiv, Steilshoop TERMINE DER GREMIEN besser und liebenswerter zu gestalten. 2009 Stadtteilbeirat Finanzkreis STADTTEILBEIRAT STEILSHOOP Als Stadtteilgremium wurde im vergangenen Herbst der Spätester Treffen Stadtteilbeirat Steilshoop gewählt Termin für die des Finanz- Der Stadtteilbeirat Steilshoop tagt seit Januar 2009 Antragsabgabe kreises abwechselnd jeden ersten Mittwoch und Donnerstag Juni 03.06.09 des Monats in der Mediothek des Bildungszentrums, Juli 02.07.09 25.06.09 09.07.09 Gropiusring 43. Der Stadtteilbeirat besteht aus zwölf Bewohnerinnen und Bewohnern Steilshoops sowie aus September 02.09.09 27.08.09 10.09.09 Vertretern der in Steilshoop ansässigen Einrichtungen, Oktober 01.10.09 15.10.09 29.10.09 aus Politik, Wohnungswirtschaft, Gewerbe und Verwal- November 04.11.09 12.11.09 26.11.09 tung. Er hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Bedingungen in Dezember 04.12.09 Steilshoop zu verbessern, die Belange des Stadtteils nach 19 WOHNEN

DA WOHNST DU? ...

… werden Steilshooper immer wieder mit einem entsetzten Unterton gefragt. Ja, wir wohnen in Steilshoop – und die meisten von uns wohnen gerne hier. Viele, die irgendwann einmal hier hingezogen sind, hätten sich niemals vorstellen können, in einer der übel beleumundeten Großsied- lungen der sechziger und siebziger Jahre leben zu können. Aufgrund eines berufl ichen Wechsels aus einer an- deren Stadt brauchte man vielleicht ganz schnell ein neues Dach über dem Kopf, Nachwuchs kündigte sich an, so dass die alte Wohnung zu klein wurde - und eine größere und bezahlbare gab es eben nur in Steilshoop …. Es sollte ja nur für einen Übergang sein, bis einen in , oder Eppendorf die traumhaf- te Altbauwohnung mit viel Originalstuck anlachte, bis genügend Geld für ein Häuschen in Ahrensburg oder Norderstedt zusammengespart war. Manche hatten das Glück, im Frühjahr oder Som- mer ihre erste Begegnung mit Steilshoop zu haben. Anders als ihre Schicksalsgenossen, die im Winter einziehen mussten, merkten sie sofort, dass sie jetzt in einem der grünsten Stadtteile Hamburgs lebten. Und das Grün ist überall: In den Innenhöfen, auf den Ringstraßen mit ihren mittlerweile vierzig Jahre alten Alleebäumen, auf der Mittelachse; und ringsherum sowieso: Am Bramfelder See, auf dem Ohlsdorfer Friedhof und in der Niederung der Seebek. Oft begann schon unter diesem Eindruck der Wunsch, in einem Szenestadtteil zu leben oder Haus- besitzer in einem der Schlafdörfer im Umland zu werden, ins Wanken zu geraten. Dass sie aber mit 20 WOHNEN

Steilshoop das ganz große Los gezogen hatten, merk- ten vor allem diejenigen sehr bald, die wegen einer größeren Wohnung für ihre Kinder in den Stadtteil gezogen sind. KITAs, Kindergärten, Schulen sind hier reichlich und fast vor der Haustür vorhanden. Die Innenhöfe bieten die Möglichkeit, Kinder selbständig spielen zu lassen. Nur wenige Großstadtkinder kön- nen so aufwachsen wie die Steilshooper Mädchen und Buben! 16.000 Einwohner leben hier auf 2 Quadratkilome- ter. Eine kleine Stadt? Von den nackten Zahlen her sicherlich, von der Art des Zusammenlebens wohl eher ein Dorf. Zwar kaufen auch die Steilshooper ihre Lebensmittel im Supermarkt oder beim Discounter; in Steilshoop sind sie jedoch Kommunikationszentren Innenhof im Ring 16 wie weiland die Tante-Emma-Läden. Es ist unmöglich, hier seine Milch zu holen, ohne nicht in einen nach- barlichen Schwatz verwickelt zu werden. Dass die Legende von der Anonymität der Groß- wohnsiedlung zumindest in Steilshoop Tag für Tag durch diese kleinen Kontakte so eindrucksvoll wider- legt wird, hat viele der in diesen Stadtteil Verschlage- nen zum Bleiben bewegt. So ist es kein Wunder, dass hier mittlerweile die dritte Generation aufwächst. Die Großeltern kamen aus den Behelfsheimen in den Kleingärten, die Eltern besuchten die Gesamtschule und Teeny-Feten im Haus der Jugend und die Kinder selbst drücken mitt- lerweile die Schulbank am Borchert- oder Edwin- Scharff-Ring. Mittelachse, östlicher Teil Auch das ist eine Aufgabe unseres Stadtteiljubilä- ums: Wir sollten uns bewusst werden, dass Steilshoop ein lebenswerter Stadtteil ist und auf die häufi g mit entsetztem Unterton gestellte Frage stolz antworten: „Ja, da wohne ich!“ 21 KULTUR

KULTUR IN STEILSHOOP

Zunächst eine Plattitüde: Kultur ist in einer Großsiedlung vom Schlage Steilshoops min- destens ebenso wichtig wie ein funktionie- render öffentlicher Personennahverkehr oder eine gute ärztliche Versorgung. Diese Aussage verliert aber spätestens in dem Moment ihren platten Charakter, wenn die kulturelle Infra- struktur in Gefahr ist. Und solche Zeiten hat es gegeben: In den siebziger und achtziger Jahren verfügte Steils- hoop über ein reiches kulturelles Leben mit Musik-, Theater- und Tanzveranstaltungen. Vor allem durch den Exodus der Mittelschich- ten in den achtziger und neunziger Jahren ist viel davon verloren gegangen. Allerdings keimt zur Zeit wieder das zarte Pfl änzchen Hoffnung. Nicht zuletzt die Feier des Jubiläums, die auf Malkurs im AGDAZ ... eine Initiative der Steilshooperinnen und Steils- hooper zurück geht und auch von ihnen orga- nisiert wird, beweist, dass die Kräfte der kultu- rellen Regeneration stark genug sind, um den Stadtteil hoffen zu lassen. Die Substanz, die jetzt schon da ist, kann sich wieder sehen lassen: Seit mehr als zwanzig Jahren ist es vor allem AGDAZ e.V., der mit einem anspruchsvollen Kulturprogramm verhindert, dass Steilshoop auf das Niveau einer kulturellen Wüstung ver- fällt. Vor allem der interkulturelle Dialog, wel- cher im Mittelpunkt der Arbeit des Vereins steht, lässt auch auswärtige Besucher den Weg in die Fehlinghöhe fi nden. Beim „Internationalen Stadtteilfest“ im Sep- tember oder bei der Weihnachtsfeier des Hau- ... mit dem Ergebnis Fotos: Ilona Konrad 22 KULTUR

ses der Jugend werden Jahr für Jahr die Leistun- gen, welche die diversen Musikgruppen aus dem HdJ vollbringen, mit Respekt und Verwunderung wahrgenommen. Es erstaunt immer wieder, wie es den Übungsleitern gelingt, schon im Stadtteil bekannte Talente zu neuen Höchstleistungen zu fördern und neue Kräfte zu entdecken. Wenn auch seit 2004 stark abgespeckt, so ist die Steilshooper Filiale der Hamburger Öffent- lichen Bücherhallen die Institution, die es sich zur Aufgabe gesetzt hat, Kinder und Jugendli- che an die Kultur des Lesens zu führen. Als Erwachsener bedauert man es manchmal, dass man nicht mehr zur Zielgruppe der Vorlese- nachmittage gehört. Konzertante Musik hat Tradition in der Mar- tin Luther King-Gemeinde. Mit einer eigenen Kantorin wird hier ein kaum hoch genug einzu- schätzender Beitrag zur Musikpfl ege geleistet. Ende 2007, noch im Rahmen des Programms „Lebenswerte Stadt Hamburg“, hat sich eine Arbeitsgemeinschaft Kultur gebildet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die kulturellen Akti- Tanzgruppe des Farsi-Kurses vitäten im Stadtteil einerseits zu bündeln und zu koordinieren, andererseits aber auch eigene Aktivitäten zu entfalten, um vor allem Lücken im Steilshooper Kulturangebot zu schließen. Mit dem 2007 existierenden Kulturfonds wa- ren erste kleinere Projekte möglich, die sich aus dem Rahmen des ansonsten im Stadtteil Üblichen heraushoben. Zu nennen wäre hier die Ausstellung der Mal- klasse von Ilona Konrad und die Präsentation der Kosmos-Bändchen durch Martin Kersting im AGDAZ. Aus einem Steilshooper Skizzenbuch 23 KULTUR

Vor allem der Filmclub „Moviemento“, der auf Initiative einiger Mitglieder der AG (Rena- te u. Goswin Luksch, Roman Raffaele Chirico) sowie durch die programmatische Arbeit des AGDAZ entstanden ist, hat sich in Steilshoop als eine feste Institution etabliert. Jeden Montag werden im „JETZT“ anspruchsvolle Filme aus aller Welt und allen Zeiten gezeigt. „Moviemento“ kann als idealtypisch für einen wichtigen Grundsatz der Arbeitsgemeinschaft gelten, der in Steilshoop wahrscheinlich noch wichtiger ist als in vielen anderen Hambur- ger Stadtteilen: Niemand darf aufgrund seiner fi nanziellen Situation von der Teilhabe an den Ausstellung im AGDAZ Kulturgütern ausgeschlossen werden. Der Filmclub nimmt keinen Eintritt und auch keine Mitgliedsbeiträge; er fi nanziert sich na- hezu ausschließlich durch den Verkauf (zum Einkaufspreis) der vorgeführten DVDs sowie gelegentlichen freiwilligen Zuwendungen der Besucher. Alraune stellt im JETZT Räumlichkei- ten zur Verfügung. Das gleiche Prinzip liegt den vier- bis fünfmal im Jahr stattfi ndenden kulturhistorischen Vor- trägen – gehalten im AGDAZ durch Mitglieder der Kultur-AG - zu Grunde. Die Referenten verzichten auf ein Honorar, so dass auch sei- tens des AGDAZ kein Eintritt genommen wer- Schach am Erich-Ziegel-Ring den muss. Ein größeres Projekt, das ebenfalls für die Einwohner des Stadtteils umsonst sein wird, befi ndet sich in einem fortgeschrittenen Stadi- um der Planung. Unter dem Motto „U-Bahnhof Steilshoop“ soll der Tunnel zwischen Einkaufs- zentrum und Kirchenvorplatz sowie der Platz selbst ab Juni einmal im Monat bespielt werden: 24 KULTUR

Kinder- und Erwachsenenchöre, klassische Mu- sik, Lesungen, Rap … Einen Anschub des Kulturlebens in Steilshoop erhofft sich die Arbeitsgemeinschaft von dem Stadtteiljubiläum, in das sämtliche genannten Institutionen und Arbeitsgemeinschaften einge- bunden sind. Nach wie vor gibt es auch zahlreiche offene Wünsche. Zwar existiert mit dem großen Hör- saal im Bildungszentrum ein Theatersaal, der in Bezug auf die technische Ausstattung auch anspruchsvolle Aufführungen zulässt, es fehlt jedoch ein Veranstalter, den es mit dem Kul- turkreis bis 2004 gegeben hat. Die Kultur-AG träumt auch von einem Laientheater und einem Laienchor, in der die sicher auch in Steilshoop zahlreich vorhandenen Talente sich verwirkli- chen können. Ein zentrales Problem harret seiner Lösung: In Steilshoop stehen kaum Räume zur Verfügung, „Artefakte“ aus der Mittelachse werden gesichtet die etwa von künstlerischen Initiativen genutzt werden können, in denen Bands außerhalb des HdJ-Betriebes ungestört proben können. Zur Zeit muss daran jeder Blütentraum von einer „Szene“ scheitern. Hier ist sicher eine erneute und offensive Diskussion um die Nachnutzung des Schulgebäudes erforderlich.

Führung durch die Mittelachse mit Friedrich Osmers (3.v.l.), Gewinner des Gestaltungswettbewerbes 1973 25 DIE PARTNER

UNSERE KOOPERATIONSPARTNER STELLEN SICH VOR

STADTTEILTREFF A.G.D.A.Z. IN STEILSHOOP E.V. Arbeitsgemeinschaft HAUS DER JUGEND Deutsch-Ausländische Zusammenarbeit STEILSHOOP Fehlinghöhe 16 Gropiusring 43 22309 Hamburg 22309 Hamburg Tel.: 630 10 28 Tel.: 040 / 428 980-584 Mail:[email protected] Fax: 040 / 428 980-588 Unser Stadtteilkulturzentrum A.G.D.A.Z. Mail: [email protected] beging in 2008 sein 20jähriges Jubiläum! Seit über 20 Jahren also bietet der www.hdj-steilshoop.de Stadtteiltreff: Arbeitsgemeinschaft Deutsch Ausländische Zusammenarbeit Das Haus der Jugend – wie das Zentrum in der Langform heißt – allen Steilshooperinnen und (HdJ) Steilshoop ist eine Steilshoopern aller Kulturen ein vielfältiges Programm an. kommunale Einrichtung Ob Kultur, Diskussionen, Veranstaltungen zu politischen oder der Offenen Kinder- und gesellschaftlichen Fragen, Gruppentreffen, Kurse, Internettreff oder Jugendarbeit. Es ist zentraler einfach in der Cafeteria sitzen und mit anderen plaudern, Treffpunkt für Besucher ist auch heute noch das Anliegen des Treffs. von 8 bis 18 Jahren mit Der Stadtteiltreff ist auch für die Koordination des jährlichen Angeboten an 7 Tagen in Stadtteilfestes verantwortlich. Ein Beitrag, dass die der Woche. Dazu gehö- Kommunikation im Stadtteil zwischen den Kulturen ren ca. 30 Gruppen (von für alle gewinnbringend bleibt. Sport über Musik bis zu Moto-Cross, Reiten und Töpfern) und eine Vielzahl von Veranstaltungen (von FC HELLBROOK E. V. VON 1967 Kinder-Theater über Live- Edwin-Scharff-Ring 57 Musik- und Kultur-Events 22309 Hamburg bis zu Reisen). Tel./Fax: 040/630 14 87 Mail : [email protected] Ein lebendiger Sportverein mit vie- len Überraschungen: Fußball, Judo, Volleyball, Badminton, Basketball, Gymnastik, Tischtennis. Der FC Hellbrook ist stolz auf sei- ne offene Jugendarbeit: Die Vereinsführung kann den Steilshooper Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durch neue Kunstrasenfl ächen eine weitere Verbesserung der Freizeitnutzung ermöglichen. Während der Umbau des Sportplatzes am Edwin-Scharff-Ring noch in der Antragsphase ist, erhoffen wir uns durch die Nutzung der kleineren Nebenfl äche zusätzlichen Trai- ningsspaß für die Sportler. 26 DIE PARTNER

STAATLICHE HANDELSSCHULE MIT SPIELWOHNUNG 3 WIRTSCHAFTSGYMNASIUM Manuela Eisenhardt, Gropiusring H20 Fritz-Flinte-Ring 74, Mail: Gropiusring 43, [email protected] 22309 Hamburg Tel.: 428980-348 Mail: offi [email protected] VEREIN Berufl iche Schule für AKTIVE MIETER E.V. • Bürokaufl eute, Veranstaltungskaufl eute, Horst Weu, Sport-u. Fitnesskaufl eute, Kaufl eute im Gesundheitswesen Fritz-Flinte-Ring 58, • Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung Tel.: 630 88 46 • Höhere Handelsschule Treffpunkt mittwochs 16 • Wirtschaftsgymnasium Uhr im Vereinshaus, Innenhof Ring 3, Fritz-Flinte-Ring 58 MARTIN LUTHER KING-GEMEINDE Mietertreff, Gründgensstraße 28 gemeinsame 22309 Hamburg Veranstaltungen, Ausfl üge, Tel.: (040) 639 056-0 von Okt. bis März Mail: [email protected] sonntags www.martin-luther-king-steilshoop.de Spielevormittag Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Seelsorge, Gottesdienst, Sozialdiakonische Arbeit, Musik, Treffpunkt für Menschen ab 60, Kita, Jugendarbeit, Arbeit mit Kindern und Familien SAGA GWG Geschäftstelle Wandsbek HAUS DER Schloßstraße 12, 22041 Hamburg NACHBARSCHAFT E.V. Tel.: 42666-8500, [email protected] Fehlinghöhe 4, Geschäftstelle Bramfeld 22309 Hamburg Mützendorpsteed 14, 22179 Hamburg Telefon & Fax 639 744 46 Tel.: 42666-3500, [email protected] Gemeinsame Freizeitgestaltung, Spieletag, In der Wohnanlage Steilshoop betreut SAGA GWG 1331 Woh- Spaziergänge und Touren, Gymnastik, Spra- nungen. Das Angebot erstreckt sich auf eine vielfältiges Woh- chen lernen nungsmix, Stellplätze, Garagen und Gewerberäume. Der städtische u. a.; offen für Konzern verfolgt eine ausgewogene, qualitative Wachstumsstra- alle Steils- tegie zur Sicherung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und hooper, junge des sozialen Ausgleichs in den Wohnquartieren. Diese Balance und alte, stabilisiert Hamburgs Nachbarschaften und ist Voraussetzung für jeder Natio- den ökonomischen Erfolg des Geschäftsmodells. Damit leistet die nalität, jeder SAGA-GWG erhebliche Beiträge zur Stadtqualität und Vermö- Konfession. genssicherung der Freien und Hansestadt Hamburg. 27 DIE PARTNER

SAMT + SEIFE TEXTILSERVICE,CE, ALRAUNE gGmbH Edwin-Scharff-Ring 72, Schreyerring 27, 22309 Hamburg 22309 Hamburg Heidrun Schwarz, Betriebsleitung Tel.: 040 / 632 004 Tel.: 632 999 – 25 [email protected] Jutta Schuldt, Wäschereileiterin Arbeits- und Qualifi zierungs- Tel.: 632 999 – 22. angebote im Rahmen einer Samt + Seife Textilservice zusätzlichen Tätigkeit Steilshoop wurde 1986 in der Träger-ger- gemäß § 16(3) SGB II; schaft der Martin Luther King- Kirchenge-rchenge- geförderte Ausbildung; meinde Steilshoop gegründet. Zurzeit sindd 47 zusätzliche Dienstleistungen Frauen im Betrieb beschäftigt. Mit unserem neuen im öffentlichen Interesse Projekt „Wäsche auf Rädern“ halten wir ein in den Bereichen Angebot für ältere Menschen vor, die schwere Schulverpfl egung, körperliche Arbeiten im Haushalt nicht allein Fahrradwerkstatt, bewältigen können. Vor zwei Jahren ist mit Rock Gärtnerei, Malerei + Rat ein weiteres Projekt entstanden. Im Laden und Haustechnik für Mehrbedarf können gut erhaltene Kleidungs- stücke günstig erworben werden. Außerdem jew. dienstags: 9.00 – 12.00 Uhr vertrauliche und kostenlose Sozialberatung nach Terminabsprache; 14.00 – 16.00 Uhr offene Sprechstunde. Hilfe bei Anträgen, Schreibservice, Nutzung unseres Internetzugangs

GYMNASTIK- UND FREIZEITGEMEINSCHAFT (GFG) EKZ STEILSHOOP STEILSHOOP E.V. Nahversorgungszentrum Sportverein Schreyerring 26, 22309 Hamburg Hummelsbütteler Landstr. 100, Tel.: 040 254 88 520 22339 Hamburg Mail: verwaltung@ekz-steilshoop 1. Vorsitzender: Günter Boldt Als Nahversorungscenter bieten wir Tel./Fax: 040/599132 o. Fashion und Lebensart in der Nachbarschaft. geschäftl. 040/36954203. Mail: [email protected] Der Spaß für Kinder und Erwachsene steht bei der GFG im Vorder- grund. Ob Power pur oder leistungsstarke Turnier-Formationen. Mit koordinativ einfachen, aber abwechslungsreichen Aerobic-Kombis und einem Boden-Workout für Bauch und Rücken wird sich hier zu mitreißender Musik fi t gehalten und Ausdauer und Kraft trainiert. Sportarten: Turnen – Gymnastik – Jazztanz – Jazz- und Modern Dance – Gesundheitssport Fitness 28 DIE PARTNER

SOZIALES INNOVATIVES NETZWERK E.V; Unter dem Titel Gropiusring 61, 22309 Hamburg; „RAUM IN DER ZEIT – www.basketball-contest.de HAMBURG IM FLUSS“ Der Verein Soziales innovatives Netzwerk wird der 6. Hamburger e.V. ist eine Initiative für Jugendarbeit im Architektur Sommer am Bereich Sport und Kultur. Wir haben es uns 26. Mai offi ziell eröffnet. zur Aufgabe gemacht, Jugendlichen, jeglicher Von Juni bis September Herkunft und mit verschiedenen Erfah- erwartet den Besucher rungshorizonten, die Chance zu geben sich ein Programm von über auf faire Art miteinander zu messen. 230 Veranstaltungen. Neben dem Schwerpunkt- thema Hamburg laden Ausstellungen, Vorträge, BRAMFELDER SCHACHKLUB v. 1947 E.V. Konferenzen, Aktionen Treffpunkt jeden Dienstag ab 17:30 für und Führungen zu weite- Kinder und Jugendliche, ab 19:00 für ren Themen wie Stadt- Erwachsene. Bildungszentrum Gropiusring 43, entwicklung, soziale Stadt, Raum E17 und E18. Mail: [email protected] Nachhaltigkeit, Architektur (Lothar Lekat, 2. Vorsitzender) und Stadt in Fotografi e Der Bramfelder Schachklub betreut auch die und Film, Architektur und Schachecke am Erich-Ziegel-Ring/Mittelachse Kunst, Sakraler Raum ... (bei schönem Wetter Do. bis So. ab 14:30). zur Teilnahme und zum Für Freunde des Schachspiels im Alter von Besuch ein. Ein spezielles 5 bis 90 Jahren. Wir bieten Schachtraining Veranstaltungsangebot und Schachspiel im persönlichen Rahmen richtet sich an Kinder eines kleinen Vereins. und Jugendliche. Das Programmheft liegt an den Ver- anstaltungsorten, KIÖR E.V. Museen, Galerien, Verein zur Förderung für Cafés, Öffentlichen Kunst im öffentlichen Raum Bücherhallen, Res- c/o Ulrich Mattes taurants und vielen Büro: Stresemannstrasse 374 E, 22761 Hamburg weiteren Orten Tel.: 040 / 899 75 13 oder 0162 / 303 65 70 in der Stadt zur Internet: www.kioer.de, www.balkoniade.de kostlosen Mail: [email protected] Mitnahme aus. KiöR e. V. hat das Ziel, mit neuen Formen „Kunst im Im Internet ist das öffentlichen Raum“ zu arbeiten. Wichtig ist uns dabei, dass Programm unter die ausführenden Künstler/innen ihre Arbeit in Bezug auf der Adresse www. das jeweilige Umfeld entwickeln und – wenn möglich – mit architektursom- den Anwohner/innen zusammen arbeiten. Beispiele unserer mer.de einzusehen. Arbeit fi nden Sie im Archiv auf unserer Internetseite. 29 ALLES AUF EINEN BLICK

VERANSTALTUNGSKALENDER

17. JUNI 2009, 19:00, Blaue Kachel, 14. JULI 2009, 19:00, Bildungszentrum. Martin Luther King-Gemeinde. Multimediale Talkshow der Theatergruppe der „Steilshoop-Hafencity? ....“ H 20 unter Leitung von Olaf Bublay (S. 11) Vortrag Prof. Dr. Ingrid Breckner. (S.14) 14. JULI 2009, 19:00, Bildungszentrum. 19. JUNI 2009, 13:00-16:00, „Stadtteilmarketing 40 Jahre Steilshoop“. Edwin-Scharff-Ring 41: 10 Jahre Wäscherei. Projekt der Klasse D7V.3 der H 20 / Empfang mit Kulturprogramm (S. 12) Heinrich Tönjes (S. 14) 20. JUNI 2009, 10:30, AGDAZ. 18. JULI 2009, 14:00, Innenhof von Ring 3, „Steilshoop goes Hafencity - Hafencity goes Fritz-Flinte-Ring. Mieterfest, Steilshoop“. Führung Ilona Konrad / Verein Aktive Mieter, Spielwohnung 3, Martin Kersting (S. 15) SAGA/GWG (S. 13) 12. JULI 2009, 13:30-19:00, 5. SEPTEMBER 2009, 14:00-20:00, Steilshooper Balkone. „Balkoniade“. Martin Luther King-Gemeinde. Künstlergruppe KiöR e.V. (S.14) Sommerliches Kirchenspektakel (S. 13) 14. JULI 2009, 16:00-17:30, Ring 3. 11. SEPTEMBER 2009, 10:00-18:00, Auftaktveranstaltung, feierliche Eröffnung, “Küchenmonument“ auf der Mittelachse. Vorbereitungsteam „Steilshoop lädt andere Großwohnsiedlungen Luftballonsteigen, Stadtteilpuzzle, Ingrid Frost, ein“. Programm am 12. Sept. wird gesondert Rolf Danilow, Klaudia Krummreich (S. 10) bekannt gegeben. (S. 15) 14. JULI 2009, 18:00, Einkaufszentrum. 12. SEPTEMBER 2009, 13:30-18:30, Empfang und Eröffnung der Ausstellung Schachfeld Erich-Ziegel-Ring/Mittelachse. „Steilshoop überraschend anders“ Schachturnier des Bramfelder Schachklubs Werbegemeinschaft EKZ Steilshoop (S. 10) von 1947 e.V. (S.13) 14. JULI 2009, 19:00, Bildungszentrum. 19. SEPTEMBER 2009, 13:00-18:00, Empfang mit reichem Festprogramm (S. 11) Fehlinghöhe. 14. JULI 2009, 19:00, Bildungszentrum. Internationales Stadtteilfest (S. 13) „Geschichte Steilshoops.“ Buchpräsentation 19. SEPTEMBER 2009, 13:00-18:00, Martin Kersting / Goswin Luksch (S. 12) Nähe Bildungszentrum. B-Ball Contest, 14. JULI 2009, 19:00, Mensa Bildungszentrum. Soziales Innovatives Netzwerk (S. 13) „Steilshoop von 1969 bis heute. Entwicklung 3. OKTOBER 2009, 16:00, Konzeption, Erscheinungsbild“. Ausstellung, Sporthalle Wandsbek. Jubiläumsshow Bärbel v. Borries-Pusback / Rolf Danilow (S.12) GFG Steilshoop (S. 13) 14. JULI 2009, 19:00, Bildungszentrum. DIE TERMINE für die Veranstaltungen „Steilshoop – Bewegte Stadtteilgeschichte(n)“ „Hochhausklettern“, „A Wall is a screen“ und Dokumentarfi lm über 40 Jahre Neu-Steilshoop. „Bunter Beton – Farben für Steilshoop“ werden Egmond Tenten (S. 12) gesondert bekannt gegeben. 30 IMPRESSUM

IMPRESSUM

40 JAHRE STEILSHOOP Festbroschüre zum Stadtteiljubiläum

HERAUSGEBERIN: Vorbereitungsgruppe 40 Jahre Steilshoop: eine Kooperation aus Koordinierungs- konferenz, Stadtteilbeirat und Stadtteilbüro der Lawaetz-Stiftung Steilshoop

REDAKTION UND TEXT: Rixa Gohde-Ahrens, Dr. Martin Kersting, Martina Stahl

LAYOUT: Iris-Marei Brehm-Werner

FOTOS: AGDAZ (1); Alraune gGmbH (1); Bramfelder Schachklub von 1947 e.V. (1); Einkaufszentrum Steilshoop (1); Mariam Ghorbanian (1); Gymnastik- und Freizeitgesellschaft Steilshoop (1); H 20 (1); Haus der Jugend, Steilshoop (2); Haus der Nachbarschaft (1); Kai von Kocemba (2); Ilona Konrad (4); Martin Luther King-Gemeinde (1); Samt+Seife Textilservice (1); Schleswig-Holsteinisches Landes- museum Schloss Gottorf, Schleswig (1): Günther Schmidt (2); Soziales Innovatives Netzwerk (1); Stadtteilarchiv Bramfeld (5); Stadtteilbüro (15); Egmond Tenten (3)

STADTTEILKARTE auf Grundlage eines Entwurfs „Orientierung in Steilshoop“ von Mebus Architekten im Rahmen des Projekts “Lebenswerte Stadt Steilshoop“, 2007

DRUCK: Druckerei Hutzfeldt, Tarpenring 2, 22419 Hamburg

FINANZIERUNG: Der Druck der Broschüre wird aus Mitteln des Programms der Aktiven Stadtteilentwicklung fi nanziert.

AUFLAGE: 5.000 Stück

KONTAKT: Stadtteilbüro Steilshoop, Schreyerring 47, 22309 Hamburg, Tel.: 040 79 69 68 01, Fax: 040 79 69 68 03, Email: [email protected] V. i. S. d. P.: Rixa Gohde-Ahrens

31 DANK AN DIE FÖRDERER Wir danken allen Förderern, Unterstützern und Sponsoren des Stadtteiljubiläums „40 Jahre Steilshoop“; bisher wird „40 Jahre Steilshoop“ von nachfolgenden Institutionen, Stellen und Programmen fi nanziell gefördert (Stand Mai 2009):

Lenkungsausschuss des Innovationsquartiers der Vermieter und Eigentümer SAGA / GWG Einkaufszentrum Steilshoop und Werbegemeinschaft EKZ Alraune gGmbH Programm der Aktiven Stadtteilentwicklung Steilshoop Verfügungsfonds Steilshoop Bezirksamt Wandsbek, Kulturfördermittel HASPA

Darüber hinaus stellen viele Steilshooper Stadtteileinrichtungen und Bewohner erhebliche Eigenleistungen zur Verfügung.

„40 Jahre Steilshoop“ wird veranstaltet von der Koordinierungskonferenz und dem Stadtteilbeirat in Kooperation mit dem Stadtteilbüro Steilshoop der Lawaetz-Stiftung.