Die Kampflose Übergabe Güstrows Im Jahr 1945‘ Erarbeiten Zu Lassen Und Diese Dauerhaft in Der Ausstellung ,Güstrow Im 20

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Die Kampflose Übergabe Güstrows Im Jahr 1945‘ Erarbeiten Zu Lassen Und Diese Dauerhaft in Der Ausstellung ,Güstrow Im 20 Abschlussbericht über die Ergebnisse des Projektes „Die kampflose Übergabe Güstrows“. Vorgelegt von Dr. Ingo Sens Rostock, im Dezember 2019 Inhaltverzeichnis 1. Vorbemerkungen 2. Für die Recherchen genutzte Einrichtungen 3. Tagebücher, Lebenserinnerungen und Zeitzeugen 4. Bibliografie 5. Zu den Forschungsergebnissen 6. Zusammenfassung. Vorschläge für die Güstrower Erinnerungskultur und Geschichtspolitik 7. Anlagen Anlage 1 Wilhelm Beltz, Die Besetzung der Stadt Güstrow durch die Rote Armee am Abend des 2. Mai 1945 Anlage 2 Auflistung der besetzungs- und besatzungsbedingten Todesfälle in Güstrow zwischen dem 2. Mai und dem 31. Dezember 1945 Anlage 3 Auflistung der Beschlagnahmen in Güstrow 1 1. Vorbemerkungen Auf ihrer Sitzung vom 14. Juli 2016 beschlossen die Güstrower Stadtvertreter aus „Anlass der 75-jährigen Wiederkehr der kampflosen Übergabe unserer Stadt im Mai 2020“ diesen Jahrestag „in würdiger Form zu begehen. Die Verwaltung wird beauftragt, verschiede- ne Varianten des Gedenkens z. B. als Erinnerungstafel, Stele oder Ähnliches zur Entschei- dung vorzubereiten. Dazu sind Vorschläge zu Gestaltungsvarianten, Kostenangaben, Standortmöglichkeiten usw. der Stadtvertretung vorzulegen.“1 In Umsetzung dieses Beschlus- ses beauftragte „die Stadtvertretung der Barlachstadt Güstrow […] in ihrer Sitzung am 04.05.2017 die Verwaltung […], eine Publikation ,Die kampflose Übergabe Güstrows im Jahr 1945‘ erarbeiten zu lassen und diese dauerhaft in der Ausstellung ,Güstrow im 20. Jahr- hundert‘ zu präsentieren.“ Der Kulturausschuss empfahl in diesem Zusammenhang „eine lü- ckenlose Darstellung des Geschehens, insbesondere unter der Beachtung der besonderen Rol- le von Slata Kowalewskaja und der Roten Armee auch unter Hinzuziehung bisheriger Veröf- fentlichungen“.2 Mit Datum vom 17. November 2017 schließlich beauftragte die Stadt Güstrow die Universität Rostock, Historisches Institut, Lehrstuhl für Zeitgeschichte/Forschungs- und Dokumentati- onsstelle des Landes zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland, mit der Ausführung des Projektes „Die kampflose Übergabe Güstrows im Jahr 1945“. Die gesamtwissenschaftliche Leitung lag in den Händen von Prof. Dr. Stefan Creuzberger. Als verantwortlicher Bearbeiter des Vorhabens seitens der Universität Rostock wurde der Unterzeichnende benannt. Das Projekt startete offiziell am 1. Januar 2018 und wurde mit dem vorliegenden Abschluss- bericht zum 31. Dezember 2019 abgeschlossen. Berichte Die verantwortliche Ansprechpartnerin seitens der Stadt Güstrow, Frau Anett Grabbe (vorm. Zimmermann), wurde durch den Bearbeiter regelmäßig mündlich, fernschriftlich/-mündlich oder schriftlich über den Forschungsstand, Fragen und Probleme etc. umfassend informiert. Frau Grabbe ihrerseits informierte die Stadtvertreter (Kulturausschuss). 2 Der erste schriftliche Arbeitsbericht (Sachstand: 15. Mai 2018) wurde am 17. Mai 2018 eingereicht. Der vertragsgemäß vorzulegende Arbeitsbericht zur Halbzeit des Projektes wurde mit Datum vom 8. Januar 2019 Frau Grabbe überreicht und durch diese dem Kulturaus- schuss der Güstrower Bürgervertretung weitergeleitet. Am 1. April 2019 referierte der Bearbeiter auf einer öffentlichen Sitzung des Kultur- ausschusses der Stadt Güstrow über die Forschungsergebnisse und nahm zu Fragen und Bemerkungen der Stadtvertreter und interessierter Bürger Stellung. Mit Datum vom 19. September 2019 wurde ein schriftlicher Zwischenbericht (kom- mentierte Gliederung der geplanten Studie) an Frau Grabbe übergeben. Mit Datum vom 24. Oktober 2019 wurden Frau Grabbe Teilergebnisse der Forschung übersandt. Darüber hinaus berichtete der Bearbeiter regelmäßig über Forschungsstand, Fragen und Prob- leme im Rahmen des Lehrstuhls für Zeitgeschichte/Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland. Vorträge Am 17. Juli 2019 referierte der Bearbeiter im Rahmen der Forschungs- und Dokumen- tationsstelle des Landes zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland vor dem Vertre- ter des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, Prof. Dr. Dierk Hoffmann, stell- vertretender Leiter der Abteilung Forschung. Am 5. Oktober 2019 hielt der Bearbeiter im Rahmen der Warnemünder Sonntagsschu- le „Mai 1945 – Flucht nach Dänemark“ den Einführungsvortrag basierend auf Er- kenntnissen aus dem Projekt. Am 27. November 2019 hielt der Bearbeiter in Güstrow auf Einladung den Abendvor- trag zum Projektthema auf der 8. Jahrestagung der Archivarinnen und Archivare in der Nordkirche. Dank Seinen besonderen Dank möchte der Berichterstatter Iris Brüdgam, Stadtmuseum, Doris Dieckow-Plassa, Stadtarchiv, 3 Barbara Zucker, Stadtarchiv, und Dr. Tilmann Wesolowski, Uwe Johnson-Bibliothek/Historische Bibliothek, Anett Grabbe (vorm. Zimmermann), Abteilung Marketing, Kultur, Tourismus, für die Unterstützung der Arbeiten am Projekt aussprechen. Weiterhin möchte sich der Berichterstatter besonders bei Thora Nacke, Güstrow, Dieter Kölpien, Güstrow und Ulrich Schirow, Güstrow für die Bereitstellung von Unterlagen und Informationen sowie die Diskussion über For- schungsergebnisse und -probleme bedanken. Weiterhin bedankt sich der Berichterstatter bei allen Zeitzeugen, die sich einem Interview/Gespräch zur Verfügung gestellt bzw. das Projekt mit schriftlichen Äußerungen bzw. durch die Übergabe von Unterlagen aktiv unterstützt haben; Frau Anne-Dore Neumann (Universität Rostock, Historisches Institut) für die Ab- schrift der Zeitzeugeninterviews; Frau Anastasia Maydanova (Rostock) für die Hilfe bei der Recherche in russischspra- chigen Quellen; Frau Laura Hartwig (Rostock) für die Unterstützung bei der Auswertung der Sterbere- gister. 2. Für die Recherchen genutzte Einrichtungen Stadtarchiv Güstrow; Uwe Johnson-Bibliothek Güstrow, o Historische Bibliothek; Landesarchiv Mecklenburg-Vorpommern, Landeshauptarchiv Schwerin; Landeskirchliches Archiv Schwerin; Stadtarchiv Rostock, o zur Ehrenbürgerschaft Johannes (Hans) Warnke; 4 Evangelisch-Lutherische Domgemeinde Güstrow, o Sterberegister; Pfarrgemeinde Sankt Marien Güstrow, o Sterberegister; Ernst Barlach Stiftung, Güstrow, o Friedrich Schult; Friedhofsverwaltung Güstrow; Archiv des Landkreises Rostock, Güstrow; Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU), Rechercheanfragen zu: o Wilhelm Beltz, o Heinrich Benox, o Bernhard Blaschke, o Marga Böhmer, o Slata Kriwusjowa (Kowalewskaja), o Hans Richter, o Friedrich Schult, o Elisabeth Senf, o Sibrand Siegert, o Klaus Sorgenicht, o Walter Staudinger, o Wilhelm Ulex , o Hans Warscyscek, Universitätsbibliothek Rostock; Universität Rostock, Uwe Johnson-Forschungsstelle, Uwe Johnson-Archiv; Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, o zu Johannes (Hans) Warnke; Archiv der E.DIS AG, Fürstenwalde/Spree, o Versorgungswirtschaft/Stadtwerke Güstrow; https://pamyat-naroda.ru/ops/, o Internetrecherche zu sowjetischen Quellen. 5 Eine Anfrage beim KMG Klinikum Güstrow nach Unterlagen aus dem Untersuchungszeit- raum (Schwerpunkt: Schwangerschaftsabbrüche ab ca. Juni 1945) wurde mit dem Hinweis, dass alle Altakten im Zuge der Krankenhausprivatisierung, soweit sie nicht zum Geschäftsbe- trieb benötigt wurden/werden, vernichtet wurden, negativ beschieden. 3. Tagebücher, Lebenserinnerungen und Zeitzeugen Wilhelm Beltz, Die Besetzung der Stadt Güstrow i. M. durch die Rote Armee am Abend des 2. Mai 1945 (Ms., in Kopie verschiedener Abschriften). Dieter Benox/Rainer Benox (Abschrift), Tagebuch, aufgezeichnet von Heinrich Ben- ox. 2. Mai 1945–1. September 1945. Tagebuchblätter vom Kriegsende 1945, verfasst von Elisabeth Brust, geb. Kamps, in: Angelika Schmiegelow Powell, Güstrow im 20. Jahrhundert. Geschichte und Ge- schichten einer mecklenburgischen Kleinstadt. Mit einem vollständigen Erstdruck der „Erinnerungen an alte Häuser und deren Bewohner in unserem lieben Güstrow“ von Elise Langfeld sowie 75 Zeitzeugenberichte(n), Bremen/Rostock 2001. „Russentied in Tarnow“. Erinnerungsbericht von Jochim Busch, o. J. (vorsichtig re- daktionell bearbeitet), in: Jochim Busch, Russentied in Tarnow. Von Tarnow bis Ahrenshoop. Hoch- und plattdeutsche Geschichte, Rostock 2019. Gerda Fust, Erinnerungen an 1944/1945 (verfasst 1989), in: Stadtmuseum Güstrow, Güstrower Geschichtsblätter, Nr. 2, o. O. o. J. Christa Greve, Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend im Güstrower Schloss, in: Angelika Schmiegelow Powell, Güstrow im Umbruch. Band 2 der Stadtgeschichte Güstrow im 20. Jahrhundert, Bremen 2003. Aufzeichnungen von Else Grüner (1946 und 1986). Jürgen Mohs, Jugend am Ende des Weltkriegs. Erinnerungen an Güstrow, 1995 (ma- schinenschriftliche Aufzeichnung). Dieter Möller, Erinnerungen (maschinenschriftliche Aufzeichnung). Das Ende des II. Weltkrieges 1945 (Erinnerungen) von Hans und Florence Prösch (verfasst im Sommer 1945). Friedrich Schult, Tagebuch April bis Dezember 1945. Aufzeichnungen von Hans Erich Schürhoff (verfasst im Sommer 1945). 6 Elisabeth Senf, Tagebuch. Auszüge, den Zeitraum 30. April bis 18. Mai 1945 betref- fend.3 Walther Staudinger, Bericht über seine Erinnerungen bezüglich Übergabe der Stadt Güstrow ohne Verteidigung an die Sowjet Armee Mai 1945 (verfasst nach 1950). Zeitzeugengespräch mit Inge Burmeister, geb. Wegner, (Güstrow) am 24. September 2018. Informationsgespräch mit Ditte Clemens (Güstrow) am 25. Juni 2018. o zu Slata Kowalewskaja. Zeitzeugengespräch mit Ursula Haase, geb. Gielow, (Güstrow) am 4. Juni 2018. Zeitzeugeninterview mit Dieter Kölpien (Güstrow)
Recommended publications
  • Findbücher / 15 Bestand: Landesverband Pds Mecklenburg- Vorpommern (1989 Bis 2007)
    ARCHIV DEMOKRATISCHER SOZIALISMUS FINDBÜCHER / 15 BESTAND: LANDESVERBAND PDS MECKLENBURG- VORPOMMERN (1989 BIS 2007) ROSA LUXEMBURG STIFTUNG FINDBÜCHER / 15 BESTAND: LANDESVERBAND PDS MECKLENBURG- VORPOMMERN (1989 BIS 2007) Bearbeitet von Peter Jobmann, Anja Krüger, Andrea Paul und Marcel Ruhl Archiv Demokratischer Sozialismus Herausgeber: Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e.V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0 Fax 030 44310-230 www.rosalux.de E-Mail: [email protected] Archiv Demokratischer Sozialismus Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-131 oder -476 Fax 030 44310-595 www.rosalux.de E-Mail: [email protected] [email protected] 1. Auflage Als Manuskript gedruckt. Alle Rechte – einschließlich des Vervielfältigungsrechtes – vorbehalten. © Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e.V., Berlin 2015 Layout/Herstellung: MediaService GmbH Druck und Kommunikation Gedruckt auf Circleoffset Premium White, 100 % Recycling Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Abkürzungsverzeichnis VII Vorwort XIII 01. Die Herausbildung der PDS Mecklenburg-Vorpommern 1 02. Parteitage der PDS 14 02.00. Bundesparteitage der PDS 14 02.01. Landesparteitage der PDS Mecklenburg-Vorpommern 23 03. Dokumente und Unterlagen des Landesvorstandes der PDS Mecklenburg-Vorpommern 46 03.01. Sitzungen des Landesvorstandes 46 03.02. Unterlagen der Landesvorsitzenden 82 03.03. Beratungen des Landesvorstandes mit den Kreisvorsitzenden 96 03.04. Unterlagen zu Konferenzen und Tagungen 98 03.05. Unterlagen zu Grundsatzfragen des Parteivorstandes der PDS 111 03.06. Analysen und Studien zur Entwicklung der PDS in Mecklenburg-Vorpommern 115 03.07. Korrespondenz des Landesvorstandes 120 04. Dokumente und Unterlagen der Landesschatzmeister der PDS Mecklenburg-Vorpommern 135 04.01. Unterlagen zur Finanzpolitik 135 04.02. Unterlagen zu Rechtsangelegenheiten 137 04.03.
    [Show full text]
  • Postkommunistische Geschichtsinterpretationen
    82 ZdF 11/2002 Postkommunistische Geschichtsinterpretationen Die PDS und die Liquidierung der Ost-SPD 19461 Mike Schmeitzner 1. Einführung Kaum ein anderes Thema der Zeitgeschichte ist bis auf den heutigen Tag derart kontrovers und emotional behandelt worden wie die Gründung der SED in der Sowjetischen Besat- zungszone Deutschlands 1946. War dieser Vorgang für die West-SPD und die Mehrheit der bundesdeutschen Historiker seit dem Diktum Gustav Dahrendorfs eine „Zwangsverei- nigung“, die gegen den mehrheitlichen Willen der ostdeutschen Sozialdemokraten vollzo- gen wurde, so feierten die SED-Historiker seit den frühen 50er Jahren diese Fusion als ei- nen historischen Wendepunkt in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, ja der jüngsten deutschen Geschichte überhaupt, da mit der Überwindung der Spaltung der Ar- beiterbewegung auf marxistisch-leninistischer Grundlage die Voraussetzungen für die Re- alisierung einer sozialistischen Gesellschaftsordnung geschaffen worden seien. Für letzte- re war es zudem evident, daß die Vereinigung „gesetzmäßig“ erfolgte und von der über- wältigenden Mehrheit der Mitglieder beider Parteien getragen wurde. Vor allem seit Öffnung der ostdeutschen und sowjetischen Archive ab 1990 bietet sich dem Zeithistoriker ein ziemlich eindeutiges Bild: Bei dem von der SMAD und ihrer Pro- paganda-Abteilung in der SBZ geschaffenen politischen System handelte es sich zuerst um eine simulierte Demokratie, die nach dem Scheitern des gesamtdeutschen Anspruchs Moskaus bis 1950 in eine offene kommunistische Diktatur transformiert wurde. Politisch Handelnder in diesem System der simulierten Demokratie war ab Sommer 1945 die KPD, genauer: die Moskau-Kader der Partei, die ihre im sowjetischen Exil entworfene Konzep- tion Stück für Stück in einem Teil Deutschlands verwirklichen konnten. Den anderen zu- gelassenen Parteien, nämlich SPD, CDU und LDP, fiel von Anfang an nur die Rolle von Statisten zu, die im Antifa-Block den kommunistischen Entwürfen zuzustimmen hatten.
    [Show full text]
  • Bibliotheksbestand LAMV Stand 16.01.2020.Xlsx
    Verfasser Titel Untertitel Ort Jahr Signatur Kernkraft in der DDR: Zwischen nationaler Industriepolitik und sozialistischer Zusammenarbeit Kernenergieentwicklung in der DDR. Atomkraftwerke und Widerstand gegen Atomkraft in Abele, Johannes 1963-1990 der DDR. Dresden 2000 Ge-199/26 Politischer Umbruch und Neubeginn in Wismar von Politischer Umbruch in der DDR und in Wismar 1989.Vorgeschichte 1985-1989. Profilierung Abrokat, Sven 1989 bis 1990: der politischen Parteien.+ Dokumente Hamburg 1997 Ge-403 Ackermann, Anton An die lernende und suchende deutsche Jugend: Berlin; Leipzig 1946 DDR-212 Die Jenaer Schulen im Fokus der Staatssicherheit: Eine Abhandlung zur Mitarbeit von Lehrern und Schülern beim Ministerium für Staatssicherheit der DDR-Schulwesen. Führungs-IM -System in Jena. Mitarbeit von Lehrern und Schülern beim Ackermann, Jens P. DDR Ministerium für Staatssicherheit. Weimar 2005 Ge-1021 Christliche Frauen in der DDR: Alltagsdokumente Ackermann, Sonja einer Diktatur in Interviews Studie zur Situation christlicher Frauen in der DDR. 97 Interviews. Leipzig 2005 Ge-1024 A.S. Makarenko- Erzieher im Dienste der Bad Adolphes, Lotte Revolution: Versuch einer Interpretation Eine Makarenko-Studie. Godesberg 1962 Ge-1009 Agsten, Rudolf; Bogisch, LDPD auf dem Weg in die DDR: Zur Geschichte der Manfred LDPD in den Jahren 1946-1949 Berlin 1974 DDR-0001 Feiertage der DDR - Feiern in der DDR. Zwischen Ahbe, Thomas Umerziehung und Eigensinn Feiertage in der DDR. Ritale und Botschaften. Jugendweihe. Erfurt 2017 Ge-1744 Ostalgie: Zu ostdeutschen Erfahrungen und Ahbe, Thomas Reaktionen nach dem Umbruch Umgang mit DDR-Vergangenheit. Entstehung der Ostalgie nach 1990 und ihre Ursachen. Erfurt 2016 Ge-1668 Ostalgie: Zu ostdeutschen Erfahrungen und Ahbe, Thomas Reaktionen nach dem Umbruch Umgang mit DDR-Vergangenheit.
    [Show full text]
  • Informationsbericht Des Bürgermeisters Zur Stadtvertretersitzung Am 10. September 2020
    Informationsbericht des Bürgermeisters zur Stadtvertretersitzung am 10. September 2020 Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren Stadtvertreter, liebe Gäste, Eigene Informationen Abschlussbericht zum Forschungsprojekt „Die kampflose Übergabe Güstrows im Jahr 1945“ Der Abschlussbericht zum Forschungsprojekt „Die kampflose Übergabe Güstrows im Jahr 1945“ ist auf der unter www.guestrow.de veröffentlicht. Bis Ende 2020 liegt der Bericht in gedruckter Form vor. Öffentliche Diskussion gem. § 5 der Satzung der Stadt Güstrow zur Verleihung und Beendigung des Ehrenbürgerrechts Vom 01.09. bis 31.10.2020 sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, sich zum Vorhaben der Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Johannes Warnke, Bernhard Quandt und Klaus Sorgenicht zu äußern. Auf der Homepage der Barlachstadt Güstrow sowie im Vorzimmer des Bürgermeisters können Unterlagen zum Vorhaben eingesehen werden. Alle Meinungsäußerungen werden aufgenommen, ausgewertet und der Stadtvertretung zur abschließenden Entscheidung in nichtöffentlicher Sitzung übergeben. Touristisches WLan In Mecklenburg-Vorpommern startet der Ausbau von mehr als 200 WLAN-Hotspots in Tourismusregionen des Binnenlandes. Nach einer EU-weiten Ausschreibung wurde der WLAN-Ausbauvertrag zwischen dem Unternehmen „The Cloud Networks Germany GmbH“ aus München und dem Land Mecklenburg- Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg- Vorpommern, geschlossen. Im Rahmen einer ersten Vor-Ort-Begehung und anschließender Abstimmung mit Vertretern des Unternehmens „The Cloud Networks Germany GmbH“ wurde als Standorte in Güstrow das Rathaus, die Städtische Galerie Wollhalle, das Schloss, der Dom, die Gertrudenkapelle bzw. die Barlach-Museen am Heidberg, der Wildpark M-V sowie der Strand am Inselsee durch das Ministerium vorgeschlagen bzw. anschließend diskutiert. Derzeit finden hierzu weitere Begehungen sowie anschließend die Detailplanung als Diskussionsgrundlage mit den jeweiligen Einrichtungen statt.
    [Show full text]
  • Bibliotheksbestand: September 2011
    Bibliotheksbestand: September 2011 Verfasser Titel Untertitel ErschOrt Jahr Signatur Kernkraft in der DDR: Zwischen Kernenergieentwicklung in Abele, nationaler Industriepolitik und der DDR. Atomkraftwerke Dresden 2000 Ge-199/26 Johannes sozialistischer Zusammenarbeit 1963- und Widerstand gegen 1990 Atomkraft in der DDR. Politischer Umbruch in der DDR und in Wismar Politischer Umbruch und Neubeginn in 1989.Vorgeschichte 1985- Abrokat, Sven Hamburg 1997 Ge-403 Wismar von 1989 bis 1990: 1989. Profilierung der politischen Parteien.+ Dokumente Ackermann, ¬An die lernende und suchende Berlin; Leipzig 1946 DDR-212 Anton deutsche Jugend: ¬Die Jenaer Schulen im Fokus der DDR-Schulwesen. Führungs- Staatssicherheit: Eine Abhandlung zur IM -System in Jena. Ackermann, Mitarbeit von Lehrern und Schülern Mitarbeit von Lehrern und Weimar 2005 Ge-1021 Jens P. beim Ministerium für Staatssicherheit Schülern beim Ministerium der DDR für Staatssicherheit. Christliche Frauen in der DDR: Studie zur Situation Ackermann, Alltagsdokumente einer Diktatur in christlicher Frauen in der Leipzig 2005 Ge-1024 Sonja Interviews DDR. 97 Interviews. A.S. Makarenko- Erzieher im Dienste Adolphes, der Revolution: Versuch einer Eine Makarenko-Studie. Bad Godesberg 1962 Ge-1009 Lotte Interpretation Agsten, LDPD auf dem Weg in die DDR: Zur Rudolf; Geschichte der LDPD in den Jahren Berlin 1974 DDR-0001 Bogisch, 1946-1949 Manfred Umgang mit DDR- Vergangenheit in den 90er Jahren. Erfahrungen der Ostalgie: Zum Umgang mit der DDR- Ostdeutschen.Ostalgie. Ahbe, Thomas Erfurt 2005 Ge-1037 Vergangenheit in den 1990er Jahren Zwischenbilanz der Vereinigung: Ostdeutsche Gewinne und Verluste im Spiegel der Statistik. Analyse der Generationen der DDR und in Ahbe, Geschichte der Generationen in der Ostdeutschland. Gliederung Thomas; DDR und in Ostdeutschland: Ein in sechs Generationen und Erfurt 2007 Ge-1368 Gries, Rainer Panorama Darstellung ihres Wesens.+ zahlreiche Fotos+ Literaturverzeichnis.
    [Show full text]
  • Der 17. Juni 1953 in Mecklenburg Und Vorpommern
    Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern Klaus Schwabe Der 17. Juni 1953 in Mecklenburg und Vorpommern Reihe Beiträge zur Geschichte Mecklenburg-Vorpommern Nr. 4 Schwerin 2007 © Copyright by Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern Arsenalstr. 8 19053 Schwerin Deutschland Druck Turo Print GmbH Zum Kirschenhof 16 19057 Schwerin 4. Auflage Dezember 2007 ISBN 978-3-89892-749-9 2 Inhaltsverzeichnis Zur 3. Auflage ........................................................................................................................ 4 Vorwort ................................................................................................................................... 5 Einleitung ................................................................................................................................ 6 1. Politische und wirtschaftliche Situation am Vorabend des Aufstandes ............ 9 1.1 Folgen der Vereinigung von KPD und SPD ..................................................... 11 1.2 Stalinisierung der SED ........................................................................................... 13 1.3 Herrschaftssystem der SED in der Krise ........................................................... 17 1.4 Folgen der Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft ............................... 19 1.5 Enteignung von Hotels und Pensionen .............................................................. 23 1.6 Konflikt zwischen Kirche und Staat ...................................................................
    [Show full text]
  • 10 Jahre „Bilderbogen“ 10 Jahre „Bilderbogen“ Ist Eine Ein- Zige Erfolgsgeschichte
    Rastower, Kraaker und Fahrbinder BilderbogenInformationsblatt der Gemeinde Rastow - IG Kultur 10. Jahrgang - Nr. 1 - Mai. 2012 10. - Nr. Jahrgang 10 Jahre „Bilderbogen“ 10 Jahre „Bilderbogen“ ist eine ein- zige Erfolgsgeschichte. Jürgen Booß, Bernhard Nürnberg, Hans-Hubertus Koritzki und Peter Möller sind das Team hinter diesem seit dem Jahre 2002 zweimal im Jahr erscheinenden Blatt. Ausgehend von einer Idee informiert es mit all seinen ehrenamtlichen Au- toren über gemeinsame Erlebnisse und erinnert an vergangene Zeiten - ohne heimelig zu wirken. Die we- nigsten Bürger der Gemeinde Rastow arbeiten noch in unseren drei Dörfern. Viele sind neu hinzugezogen. Mit dem Bilderbogen erinnern sich Alt- eingesessene und erfahren Neuhin- zugezogene, wie sich unsere Gegend entwickelt hat - das befördert ein ge- meinschaftliches Leben. Er ist ein niveauvolleres Bekenntnis unserer Bürger zur Kultur und Ge- schichte sowohl der Gemeinde als auch der Region. Unser Redaktionskollegium fi ndet immer die der Zielsetzung entspre- chenden Themen - das Bewahren . Erstaunlich, wie viel hochqualifi zierte wissenschaftlich beschrieben. Die Uns allen weiterhin viel Freude beim Beiträge von unseren Bürgern (nicht Gestaltung ist durchweg optisch an- Lesen! Den Beitragslieferanten und nur Älteren) selbst kommen. sprechend. Wenn Landes- und Zen- besonders unserem Redaktionskolle- Die Vorgänge und Auswirkungen tralarchiv den „Bilderbogen“ abfor- gium ein riesengroßes Dankeschön der jeweiligen geschichtlichen Pha- dern, so denke ich, steckt mehr als nur und weiterhin viel Schaffenskraft! sen werden neutral, oftmals sogar eine Vorschrift dahinter. Hartmut Götze Broschüren aller Art, Geschäftspapiere, Visitenkarten, Einladungen, Danksagungen, Werbeschilder, Aufkleber, individuelle Internetpräsenzen, Fotografie, Digitalisierung von Akten, Fotos, DIA´s, Tonträgern www.digitalarchiv-mv.de, Tel. 03868 400396 1 Leben auf dem Lande Landwirtschaftliche Gebäude in Fahrbinde - gestern und heute 1.
    [Show full text]
  • Offenes Blatt
    Offenes Blatt DIE LINKE. Schwerin August 2010 Linksjugend solid Schwerin protestierte gegen Bundeswehr an Schulen Der Jugendverband der LINKEN, die Linksjugend solid, hat am 14. August 2010 gegen die Ko- operationsvereinbarung zwi- schen dem Land Mecklenburg- einbarung lehnt unser Jugend- gesamt über 110.000 Schüler er- und Spaßgeräten für sich zu ge- Vorpommern und der Bundes- verband entschieden ab. Die reicht haben. »Friedenspolitische winnen. Auch mit dem Einsatz wehr protestiert. Die Vereinba- Bundeswehr hat in Schulen Organisationen können weder von SegWays, die Jung und Alt te- rung regelt den Einsatz von Sol- nichts zu suchen. Was in der Ge- personell noch finanziell mithal- sten konnten, sollten insbeson- daten, die über die Sicherheits- sellschaft kontrovers diskutiert ten und sind dadurch massiv be- dere junge Menschen angelockt politik in Schulen referieren. Mit wird, muss auch in der Schule nachteiligt. Auch wenn die Jung- werden. Sie sollten mit Ausbil- einem Transparent und Flyern in- kontrovers behandelt werden. offiziere nicht offiziell für eine dungs-, Arbeits- und Studienplät- formierte die Linksjugend solid Dieses pädagogische Gebot Tätigkeit in der Bundeswehr wer- zen für eine Tätigkeit in der Bun- in der Nähe des Bundeswehr- kann durch Soldaten der Bun- ben, stellt ihr Auftritt eine indirek- deswehr gewonnen werden. Karriere-Trucks beim Mecklen- deswehr objektiv nicht umge- te Werbung dar«, so Alexander »Über den tatsächlichen Alltag burg-Vorpommern-Tag. setzt werden.« Die Bundeswehr Lehmann weiter. von Soldaten konnte man dage- Alexander Lehmann, einer der beschäftigte im Jahr 2009 bun- Aus Sicht der Jugendlichen war gen nur sehr wenig erfahren«, Sprecher der solid-Ortsgruppe desweit 94 Jugendoffiziere, die sich die Bundeswehr nicht zu sagte der Sprecher der solid-Orts- Schwerin, sagt hierzu: »Diese Ver- an Schulen tätig wurden und ins- schade, die Menschen mit Spiel- gruppe Schwerin.
    [Show full text]
  • Junkerland in Bauernhand
    Erinnerungen für die Zukunft Junkerland in Bauernhand In Mecklenburg hat die Bodenreform am 27. September 1945 in der Ortschaft Bredentin begonnen. Schon am 3. September hatte der spätere Präsident der DDR Wilhelm Pieck die Bodenreform in Küritz verkündet und gesagt: "Der gesamte feudal-junkerliche Großgrundbesitz und der gesamte Grundbesitz der Kriegsverbrecher und Kriegsschuldigen, der Naziführer und aktiven Verfechter der Nazipartei wird enteignet und einem Bodenfonds zugeführt." Auch in Mecklenburg-Vorpommern soll die Bodenreform sofort durchgeführt werden. Die entsprechende Verordnung besagt, dass alle Landwirtschaftsbetriebe über 100 Hektar und alle Betriebe von Nazis und Kriegsverbrechern enteignet werden sollen. Der Vater der Bodenreform in Mecklenburg-Vorpommern ist der inzwischen verstorbene Kommunist Bernhard Quandt. Unter der Naziherrschaft war Quandt für seine Überzeugung in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau inhaftiert. Nach Kriegsende 1945 soll der spätere Landwirtschaftsminister und Ministerpräsident von Mecklenburg schnellstmöglich die 164 Güter in Parzellen von fünf bis zehn Hektar teilen und an Flüchtlinge, Vertriebene und Landarbeiter vergeben. Noch in 100 Jahren soll man von der Bodenreform sprechen Quandt selbst ist in Gilo bei Malchin aufgewachsen. Gutsherr in Gilo ist Graf von Hahn. Dessen Verhalten gegenüber den Landarbeitern prägt Quandts spätere Entschlossenheit bei der Durchführung der Bodenreform: "Wenn ich die Bodenreform durchführe, der ich inmitten der Grafen von Hahn und so weiter groß geworden bin, das Elend gesehen habe, dann muss der Tag so durchgeführt werden, dass man in 100 Jahren noch davon spricht, wie der Tag aussah, als wir die Grundbesitzer weggejagt haben." Am 27. September 1945, vor 60 Jahren, macht sich Quandt mit vier Pastoren in die Staatsdomäne Bredentin auf. Er hat davon gehört, dass die katholischen Umsiedler aus Oberschlesien sich weigern, Bodenreformland zu bewirtschaften.
    [Show full text]
  • Klaus Schwabe
    Klaus Schwabe DIE ZWANGSVEREINIGUNG VON KPD UND SPD IN MECKLENBURG-VORPOMMERN Reihe Geschichte Mecklenburg-Vorpommern Nr. 2 2 Herausgeber: Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern Wismarsche Str. 170, 19053 Schwerin Druck: cw Obotritendruck GmbH Schwerin 4., unveränderte Auflage Dezember 1998 ISBN 3-86077-497-2 3 Inhaltsverzeichnis Seite Zur 3. Auflage 4 Vorwort von Peter Schulz 5 Einleitung 8 Aus der Geschichte lernen 13 Erfahrungen der NS-Zeit und Schlußfolgerungen 19 Parteilichkeit der Besatzungsmacht 26 Ziele und Motivation der Kommunisten 32 Angebot an die Kommunisten 37 Mecklenburgs und Vorpommerns Sozialdemokraten setzen sich zur Wehr 41 Zum Stellenwert der Bodenreform im Vereinigungsdenken 47 Die 1. Sechziger-Konferenz und ihre Wirkung auf Mecklenburg-Vorpommern 57 Hoffnungsvoller Neubeginn 65 Dem Druck erlegen 71 Zwangsvereinigung oder freiwilliger Zusammenschluß? 77 Herausbildung der SED zu einer "Partei neuen Typus" 85 Sozialdemokraten in der SED 96 Anhang: 101 Abkürzungen 101 Lebensdaten führender Sozialdemokraten und Kommunisten 102 Ergebnisse der Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern 1946 104 Urabstimmung der Berliner Sozialdemokraten 1946 in den Westsekto- 105 ren Mitgliederbestand von SPD und KPD in Mecklenburg-Vorpommern 105 Zeittafel 107 Literaturauswahl 109 Dokumentenauswahl 111 Der Autor 156 4 Zur 3. Auflage Das rege Interesse an der Vereinigung von Sozialdemokratischer Partei und Kommunistischer Partei hat die Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern, veranlaßt, anläß- lich der fünfzigsten Wiederkehr dieses Ereignisses, eine überarbeitete und erweiterte Auflage dieser Schrift herauszugeben. Auf der Suche nach Wahrheit erwies es sich als richtig, die landesspezifischen Umstände der Ver- einigung in das Zentrum der Darlegung zu stellen. Unter diesem Gesichtswinkel wurden vor al- lem die Folgen der Zwangsvereinigung stärker herausgearbeitet und mit der Erweiterung des Dokumententeils einige Facetten hinzugefügt.
    [Show full text]
  • Innenansichten Der CDU Im Norden Der DDR
    Zwischen Fremdsteuerung und Mitverantwortung: Innenansichten der CDU im Norden der DDR Von Christian Schwießelmann 1. Einleitung Über die Rolle der CDU in der SBZ und DDR hat sich die politische Öffent- lichkeit manch ein Scharmützel geliefert. Je nach politischem Lager pendelten die Bewertungen zwischen zwei Extremen: die unionsnahe Publizistik betonte die Opferrolle aufgrund einer gewaltsamen Gleichschaltung in den Jahren 1948 bis 1952; unionsferne, betont „linke“ Journalisten und manche Sozialde- mokraten stellten die Mittäterschaft einer bereitwilligen Blockpartei im SED- Staat heraus. Die Urteile der Historiker fielen differenzierter aus; sie haben auf der Grundlage der offenen Parteiarchive die Mosaikstücke der Parteigeschich- te mittlerweile bis zum Mauerbau 1961 zusammengefügt und die Einseitig- keiten der DDR-Historiographie korrigiert.1 Dabei entstand ein überaus differenziertes Bild der Ost-CDU, das zusehends auch regional- und lokalge- schichtlich an Farbe gewinnt. Während die Unionsgeschichte im Süden Mitteldeutschlands mit beacht- lichen biographischen Schattierungen2 und organisationsgeschichtlichen Nu- ancen3 nachgezeichnet wird, muss für den Norden bislang mit dem apologe- tischen Schrifttum der DDR-CDU vorlieb genommen werden.4 Erst in jüngster 1 Vgl. Michael RICHTER, Die Ost-CDU 1948–1952. Zwischen Widerstand und Gleichschal- tung (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 19), 2. korr. Aufl., Düsseldorf 1991; Manfred WILDE, Die SBZ-CDU–1947. Zwischen Kriegsende und kaltem Krieg, München 1998; Ralf Thomas BAUS, Die Christlich-Demokratische Union Deutschlands in der sow- jetisch-besetzten Zone 1945 bis 1948. Gründung – Programm – Politik (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 36), Düsseldorf 2001; Stephan ZEIDLER, Die CDU in der DDR vor dem Mauerbau (1953–1961), Bonn 2001. 2 Vgl. Thomas SPECKMANN, Lebensweg in zwei deutschen Diktaturen.
    [Show full text]
  • Erinnerungen Eines Sozialdemokraten
    3 Albert Schulz Erinnerungen eines Sozialdemokraten Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg 2000 4 Verlag/Druck/ Bibliotheks- und Informationssystem Vertrieb: der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS) - Verlag - Postfach 25 41, 26015 Oldenburg Tel.: 0441/798 2261, Telefax: 0441/798 4040 e-mail: [email protected] ISBN 3-8142-0758-0 1 Schriftenreihe des Fritz-Küster-Archivs 2 Schriftenreihe des Fritz Küster-Archivs Herausgegeben von Stefan Appelius und Gerhard Kraiker Das Fritz Küster-Archiv für Geschichte politischer und sozialer Pro- testbewegungen an der Universität Oldenburg wurde im November 1988 eröffnet' Im Fritz Küster-Archiv werden Materialien zur Geschichte politischer und sozialer Protestbewegungen in der Bundesrepublik Deutschland dokumen- tiert' Den Schwerpunkt der Forschungen bildet ein umfangreicher Bestand zur Geschichte der Internationale der Kriegsdienstgegner und der Deut- schen Friedensgesellschaft' Außerdem befinden sich im Fritz Küster-Archiv rund 100 Nachlässe und Nachlaßsplitter bedeutender Persönlichkeiten der deutschsprachigen Frie- dens- und Protestbewegung, schwerpunktmäßig aus der Zeit nach 1945' Hervorzuheben sind hier besonders die Bestände Dr' Gerhard Gleissberg, Dr' Theodor Michaltscheff, Dr' Stefan Matzenberger und Paul Freiherr von Schoenaich' Die wissenschaftliche Leitung des Archivs liegt bei: Prof' Dr' Gerhard Kraiker Priv'-Doz' Dr' Stefan Appelius Anschrift: Fritz Küster-Archiv Universität Oldenburg (FB 3) Postfach 25 03 26111 Oldenburg 3 Albert Schulz Erinnerungen
    [Show full text]