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Landtag Von Sachsen-Anhalt, 1. Wahlperiode, Volkshandbuch, 2
Landtag von Sachsen-Anhalt Landtag von Sachsen-Anhalt 1. Wahlperiode 1990 -1994 Stand: 15. Oktober 1992 Zweite erweiterte Auflage NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt Alle Mitglieder des Landtages sind auch unter folgender Anschrift zu erreichen: Landtag von Sachsen-Anhalt Am Domplatz 6/1 0-3010 Magdeburg Telefon: (0391) 5 60 0 (Vermittlung) (03 91) 5 60 - (Durchwahl) Telefax: (0391) 5 60 11 23 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Landtag von Sachsen-Anhalt: 1. Wahlperiode, 1990-1994; [Volkshandbuch] / [Hrsg.: Klaus-J. Holzapfel]. -2. , erw. Aufl., Stand: 15. Oktober 1992. - Rheinbreitbach: NDV, Neue Darmstädter VerI. -Anst., 1992 ISBN 3-87576-298-3 NE: Holzapfel, Klaus-Jürgen [Hrsg.] ISBN 3-87576-298-3 Herausgeber: Klaus-J. Holzapfel Redaktion: Dr. Torsten Gruß, Klaus-J. Holzapfel Gesamtherstellung: Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH, 0-3010 Magdeburg © 1992 by NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach INHALT Seite Zum Geleit ........................................... 7 Sitzplan .............................................. 8 Biographien und Bilder der Mitglieder des Landtages nach Alphabet . 9 Ältestenrat, Schriftführer . .. 47 Fraktionen . .. 48 Ausschüsse ........................................... 51 Wahlergebnis mit Wahlkreiskarte ......................... 62 Organisationsplan der Landtagsverwaltung ................ 73 Landesregierung . .. 74 Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt . .. 77 Geschäftsordnung des Landtages .......................... 114 Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Landtages -
Berlin, Den 17.12.2002 Jürgen-Fuchs-Straße in Erfurt Am
Berlin, den 17.12.2002 Jürgen-Fuchs-Straße in Erfurt Am 20. Dezember 02, anläßlich des 52. Geburtstags des Dichters, wird die Straße am Landtag in Erfurt in Jürgen-Fuchs-Straße benannt. Die Stadt Erfurt und der Landtag des Landes Thüringen ehren mit der Benennung einen Poeten, der mit seinen intensiven, leisen Gedichten die Nöte einer DDR-Jugend ausdrückte, die sich in den Zwängen des totalen Anspruches der SED auf die Menschen selbst zu behaupten versuchte. Seine akribische Beobachtung wertete die Realität ohne den erhobenen Zeigefinger des Moralisten. Die real existierenden Sozialisten sperrten ihn dafür ins Gefängnis und schoben ihn vor 25 Jahren in den Westen ab. Der so in eine neue Welt Geworfene konnte nun in seinem Beruf als Psychologe arbeiten und baute gemeinsam mit seiner Frau den "Treffpunkt Waldstraße" im Berliner Problembezirk Moabit auf, einen Heimatort für Jugendliche und Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen.Jürgen Fuchs' literarisches Werk blieb nicht bei der Beschreibung des sozialistischen Totalitarismus stehen, sondern lotete die Möglichkeiten des Menschseins darin aus. In seiner Geradlinigkeit und seinem unbestechlichen Urteil achtete Fuchs darauf, daß die Aufarbeitung des SED-Unrechts nicht abstrakt blieb, sondern den Menschen in ihrer konkreten Situation gerecht wurde. Dafür ist ihm das Bürgerbüro e.V., zu dessen Gründern er gehörte, dankbar und verpflichtet. Der Weg in den Thüringer Landtag führt zukünftig über eine Straße der Sensibilität für die Nöte der Mitmenschen und des Engagements für die Menschenrechte. Dr. Ehrhart Neubert, amt. Vorsitzender Ralf Hirsch, Vorstand Presseerklärung vom 22.10.2002 JÖRN MOTHES: Kein Abstand zur Diktatur Ringstorff und Holter haben in ihrer Koalitionsvereinbarung die Auflösung der Behörde des Landesbeauftragten des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR beschlossen. -
Erinnerungen Für Die Zukunft
Erinnerungen für die Zukunft "Die nackte Angst, dass das da eskaliert" Friedliche Revolution im Bezirk Neubrandenburg "Mehr Tempo für eine stabile Versorgung mit Waren aus dem Bezirk." So titelt die Neubrandenburger Bezirkszeitung "Freie Erde" am 19. Mai 1989. Und am 19. Juli vermeldet sie: "150.000 Hosen und 10.000 Sakkos über dem Plan. Worüber man in den Altentreptower Schneiderstuben in diesen Tagen diskutiert.“ Liest man das offizielle Parteiorgan, dann ist in der DDR im Jahr 1989 alles in bester Ordnung - auch im Bezirk Neubrandenburg. Dass es überall schon brodelt, das dürfen die Journalisten nicht schreiben. In Wirklichkeit ist nichts mehr in Ordnung, auch nicht im Bezirk Neubrandenburg. Einzelne werden mutig. "So kann es nicht mehr weitergehen", das hört man von vielen, vorerst hinter vorgehaltener Hand. Wirtschaftlicher Mangel Hans-Jürgen Schulz zum Beispiel. Er ist Lehrmeister bei NAGEMA, dem großen Hersteller von Nahrungsgütermaschinen. Gesicherte Position, gutes Einkommen. Doch er will nicht mehr: "Ich bin damals von meiner Arbeitsstelle weggegangen, weil ich gemerkt habe, dass es eigentlich nicht mehr darauf ankam, die Lehrlinge gut auszubilden, sondern es zählte nur noch die regelmäßige Teilnahme am Parteilehrjahr. Dazu waren wir verpflichtet, obwohl sehr viele von uns keine Genossen waren. Politische Dinge rückten immer stärker in den Mittelpunkt, und das war für mich so der Punkt, wo ich gesagt habe: Ne, wenn deine Leistung nicht mehr zählt, dann willst du das nicht mehr machen." Schulz macht sich selbstständig. Im Herbst 1988 erkämpft er sich gegen das Dienstleistungskombinat eine kleine Metallwerkstatt. Jetzt kämpft er täglich mit der Mangelwirtschaft: keine Schrauben, kein Schweißgas, kein Winkelschleifer. Ulli von Saß ist evangelischer Pastor in Neubrandenburg. -
Gedenkstättenführer MV
LpB_Gedenkstaettenf_US:Titel_gedenkstaetten_end 19.12.201310:49UhrSeite1 ISBN 978-3-00-035469-4 GEDENKSTÄTTENFÜHRER | BILDUNGSARBEIT AN HISTORISCHEN ORTEN ZUR GESCHICHTE POLITISCHER GEWALT IM 20. JAHRHUNDERT IN M-V Ge denk stättenführer im 20.Jahrhundert inMecklenburg-Vorpommern Orten politischerGewalt zurGeschichte Bildungsarbeit an historischen Bildungsarbeit anhistorischen LpB_Gedenkstaettenf_US:Titel_gedenkstaetten_end 19.12.2013 10:49 Uhr Seite 2 Darß 16 Rügen 17 3 Stralsund Ribnitz-Dammgarten 19 15 8 Rostock Kühlungsborn 18 Grimmen Usedom Greifswald Boltenhagen 7 Demmin Wismar Anklam 5 2 Teterow 21 Güstrow Malchin Gadebusch 9 IMPRESSUM: 23 Torgelow 22 Schwerin Goldberg 11 12 10 Herausgeber: Landeszentrale für politische Bildung Waren Pasewalk 6 Malchow Mecklenburg-Vorpommern 20 Neubrandenburg Hagenow Parchim 1 Jägerweg 2 4 25 24 19053 Schwerin 13 Neustrelitz Ludwigslust 14 Telefon: 03 85 3020910 Fax: 03 85 3020922 Internet: www.lpb-mv.de Email: [email protected] Auflage: 5.000 Exemplare 1 Alt Rehse | Führerschule der Deutschen Ärzteschaft S. 28 - 29 12 Neubrandenburg | KZ-Außenlager und Frauenfriedhof S. 50 - 51 2 Anklam | ehemaliges NS-Wehrmachtsgefängnis S. 30 - 31 13 Neustadt-Glewe | KZ-Außenlager S. 52 - 53 Satz | Layout: PS. Werbung Sibylle Plust 3 Barth | KZ-Außenlager und Kriegsgefangenenlager Stalag Luft I S. 32 - 33 14 Neustrelitz | Stasi-Haftanstalt Töpferstraße S. 54 - 55 Zum Kirschenhof 12 4 Boizenburg | KZ-Außenlager und Kontrollposten 15 Peenemünde | Heeresversuchsanstalt u. Luftwaffenerprobungsstelle S. 56 - 57 19057 Schwerin an der innerdeutschen Grenze S. 34 - 35 16 Prora | Dokumentationszentrum Prora S. 58 - 59 5 Bützow | Strafvollzug in Bützow-Dreibergen S. 36 - 37 17 Prora | geplantes KdF-Seebad und militärischer Standort der NVA S. 60 - 61 Telefon: 03 85 557517 6 Hagenow | Museum für Alltagskultur der Groesen Gegend 18 Rostock | Außenstelle des BStU S. -
Im Zweiten Weltkrieg
3 Von der Kaiserzeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 3 Bis zur Weimarer Republik 1870/71–1919 Urkunde vom Ende des Militärdienstes, Pfeife von 1875 für 15.07.1860 (Harm Kuiper) Harm Kuite, geb. den 6. April 1855. Inschrift: Der letzte Veteran von 1870/71 „Zum Andenken an meine Dienstzeit! Harm Keute Zeitung vom 18.05.1933 (1. Bl. Nr. 114) geb. den 6. April 1855 zu Berge Hoogstede, 18. Mai: Veteran Reinders †. Eingestellt den 3. Novbr.1875 bei der 12. Komp. D.K. Regt Nr. 78 in Aurich Der letzte Alt-Veteran des Kirchspiels Arkel, Zum Andenken von seinem Bruder der Landwirt Reinders aus Berge, wurde am Hermmans Keute. Für das kurze Menschenleben, die Freundschaft Montag zur letzten Ruhe gebracht. Reinders viel zu schön. Ewigkeiten muss es geben, nahm als Unteroffizier an dem Feldzug wo sich Freunde wiedersehn.’ (Harm Kuiper) 1870/71 teil. Bis ins in sein hohes Alter hin- Solche Pfeifen oder auch Tassen und Teller mit ein war er rüstig, noch am Tage vor seinem dem Namen des Beschenkten gab es vor 1900 viele. Es handelte sich um Einzelstücke, die Ableben fertigte er zwei Paar Holzschuhe an. persönlich beschriftet wurden. Es gab sie zur In voller Gesundheit erreichte er ein Alter von Entlassung aus dem Militärdienst oder auch als Geschenk unter Freunden. (gjb) 87 Jahren. 170 BIS ZUR WEIMARER REPUBLIK 1870/71 - 1919 Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria auf zwei Dosen, sogenannte Kaiserdosen, etwa 50 cm hoch. (Harm Kuiper) Heimkehr aus der Gefangenschaft gekochtes Sauerkraut und das auch noch in 19.03.1918 ungenügenden Mengen. -
Proletarian Myth and Political Mobilization: the ‘Kampfgruppen Der Arbeiterklasse’ (Working-Class Combat Groups) in the GDR 1953–1989/90*
Proletarian Myth and Political Mobilization: The ‘Kampfgruppen der Arbeiterklasse’ (Working-Class Combat Groups) in the GDR 1953–1989/90* Tilmann Siebeneichner Georg-August-Universität Göttingen ABSTRACT Political myths played a crucial role in the legitimation process of the German Democratic Republic. The ‘Kampfgruppen der Ar- beiterklasse’ – Combat Groups for short – created after the June- Uprising in 1953 were meant to materialise the myth of a united and pugnacious proletariat which would stand up to defend its ‘so- cialist achievements’ (‘sozialistische Errungenschaften’). On- going social ties at the grass-roots level proved as relevant for the support of the Combat Groups as local traditions. This points to invidual ‘spaces of experience’ (‘Erfahrungsräume’) which were crucial for ‘eigen-sinnige’ or ‘stubborn’ interest adoptions of the message of the Proletarian Myth. An analysis of the Combat Groups in this perspective thus promises information on the com- munication of a specific view on the political reality in ‘real exist- ing Socialism’, as well as it illustrates how people at the grass- roots level adopted structures of power for themselves. I ‘A ghost is haunting Europe’, quotes Erwin Geschonnek, commander of the workforce Combat Groups (‘Kampfgruppen der Arbeiterklasse’) in the German Democratic Republic (GDR), from the Communist Manifesto in a scene in the DEFA film ‘Stories of that Night’, 1967, when describing the mission of the Combat Groups in the course of the erection of the Berlin Wall, and adds, Social Evolution & History, Vol. 7 No. 2, September 2008 101–134 © 2008 ‘Uchitel’ Publishing House 101 102 Social Evolution & History / September 2008 ‘Right now, we are this ghost’1. -
Arachnida, Araneae)
© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; Arachnologische Mitteilungen 45: 21-24 Karlsruhe, Juni 2013 Nachweise für Mecklenburg-Vorpommern neuer und seltener Spinnenarten (Arachnida, Araneae) Dieter Martin doi: 1 0.543 l/aramit4505 Abstract. Records of new and rare spider species from Mecklenburg-Western Pomerania (Arachnida, Ara- neae). The first records for Mecklenburg-Western Pomerania, Germany, of the species Mermessus trilobotus, Po- rasteatoda tobulata and Araniello inconspicua are provided, together with noteworthy occurences of the rare species Ero tuberculata, Jacksonella falconeri, Philodromus histrio and Oxyopes ramosus. Keywords: faunistics, Germany Mit der Neufassung der Roten Liste der Spinnen mehrere mittel- und südeuropäische Länder (Hels- Mecklenburg-Vorpommerns (Martin 2012) wurde dingen 2009, Dolansky et al. 2009, Rozwalka 2010, auch die Gesamtartenliste des nordöstlichen Bun- Nentwig et al. 2012). In Deutschland ist die Art weit deslandes aktualisiert. Sie umfasst 572 Arten von in den Norden vorgedrungen (Staudt 2012). Der Webspinnen (Araneae). Mittlerweile konnten vor al- vorliegende Fund belegt die Art erstmalig für das lem durch die Sammeltätigkeit von K. Rudnick (Ber- Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und stellt gen auf Rügen), aber auch durch eigene Aufsamm- gleichzeitig den bislang nördlichsten Fundpunkt in lungen weitere drei Arten nachgewiesen werden, die Deutschland dar (Abb. 1). über die oben genannte Checkliste hinaus neu für Die Art besiedelt ein breites Spektrum an Lebens- Mecklenburg-Vorpommern sind. Die Gesamtzahl räumen (Hänggi et al. 1995). Nach Kielhorn (2007) der Spinnenarten Mecklenburg-Vorpommerns er- werden Offenlebensräume (Grünland, Brachen, höht sich somit auf 575. nicht aber bewirtschaftete Äcker) präferiert, wobei Besonders bemerkenswert sind die Erstnach- keine Bindung an bestimmte Feuchtigkeitsverhält- weise von Mennessus trilobatus und Parasteatoda ta- nisse erkennbar ist. -
Machtwechsel in Ost-Berlin. Der Sturz Walter Ulbrichts 1971
JOCHEN STELKENS MACHTWECHSEL IN OST-BERLIN Der Sturz Walter Ulbrichts 1971 „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, das Zentralkomitee auf seiner heutigen Tagung zu bitten, mich von der Funktion des Ersten Sekretärs des Zentralko mitees der SED zu entbinden. Die Jahre fordern ihr Recht und gestatten es mir nicht län ger, eine solche anstrengende Tätigkeit wie die des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees auszuüben. Ich erachte daher die Zeit für gekommen, diese Funktion in jüngere Hände zu geben, und schlage vor, Genossen Erich Honecker zum Ersten Sekretär des Zentral komitees zu wählen."1 Eher nüchtern und scheinbar auch gefaßt verabschiedete sich Walter Ulbricht am 3. Mai 1971 auf der 16. ZK-Tagung der SED von der großen Weltpo litik, und man hätte auf den ersten Blick vermuten können, daß es sich - hauptsächlich wegen seines fortgeschrittenen Alters - um einen reibungslosen Übergang zu seinem Nachfolger Erich Honecker handelte. Hermann Axen, schon damals und noch bis 1989 Mitglied des Politbüros sowie Sekretär des ZK für internationale Verbindungen, nährte nach dem Fall der Mauer solche Mutmaßungen2: „Die Ablösung war kein Coup, kein Komplott. Es war nicht gemanagt. Hätten wir das nicht getan, wäre Walter Ulbricht frü her gestorben; wir haben sein Leben verlängert. Leicht ist ihm die Korrektur, die der VIII. Parteitag vornahm, und die Tatsache, daß er nicht mehr Erster Sekretär der Partei war, natürlich nicht gefallen. Schon auf dem 16. Plenum hatte er die Entscheidung ehrlich akzeptiert und Erich Honecker als seinen Nachfolger umarmt und beglückwünscht. Wir müssen Hochachtung vor Walter empfinden, der die Partei über alles stellte."3 Allerdings war schon ziemlich bald für DDR-Forscher im Westen klar, daß der Machtwechsel von Ulbricht zu seinem politischen Ziehsohn Honecker nicht so rei bungslos verlaufen war, wie ihn die SED nach außen darstellen wollte. -
Presseartikel 2006
2006 Presseerklärung Berlin, den 21. Dezember 2006 Täuschungsmanöver in Berlin-Friedrichfelde Auf Vorschlag der PDS-Linkspartei wurde auf dem Zentralfriedhof in Berlin-Friedrichsfelde ein Gedenkstein für die „Opfer des Stalinismus“ errichtet. Das Bürgerbüro e. V. zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur betrachtet den Vorgang als Täuschungsmanöver. Ein solcher Gedenkstein müsste in seiner Aufschrift den Text „Opfer des Sozialismus“ zeigen. Mit der derzeitigen Aufschrift wird verschleiert, dass der Sozialismus auch nach Stalin bis 1989, in manchen Ländern bis heute, zahlreiche Opfer gekostet hat. Mit der Umbenennung des Gedenksteins würde zugleich darauf verwiesen, dass in Berlin-Friedrichsfelde nicht nur Sozialisten gedacht wird, die Opfer des Nationalsozialismus waren, sondern auch solchen, die selbst zu Tätern wurden. Zu diesen Tätern gehört auch der MfS-General und langjährige Chef der HVA , Markus Wolf. Das Bürgerbüro e. V., das zahlreiche Opfer des Sozialismus berät und betreut, fordert die PDS-Linkspartei auf, um der Wahrheit willen, die Inschrift des Gedenksteins zu korrigieren. Auf einem Friedhof sollte nicht gelogen werden. Dr. Ehrhart Neubert (Vorsitzender) Freya Klier (Vorstand) Siegfried Reiprich (Vorstand) Presseerklärung Berlin, den 9. November 2006 Bürgerbüro begrüßt Umdenken des Bundestages! Mit Genugtuung nimmt das Bürgerbüro e.V. zur Kenntnis, dass im Deutschen Bundestag die Entscheidung über die Novellierung des Stasiunterlagengesetzes verschoben worden ist. Wir erwarten, dass nunmehr eine Lösung gefunden wird, die die Aufarbeitung in der MfS-Frage nicht behindert. Eine Verlängerung der Überprüfungsfrist um 5 Jahre würde hinreichend Zeit geben, die Zukunft des Stasiunterlagengesetzes und der BStU im Sinne der Friedlichen Revolution zu regeln. Beim Bürgerbüro haben sich in wenigen Tagen 530 Unterstützer des Offenen Briefes an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages eingebracht. -
Jahrbuch Für Historische Bildungsforschung [2009]. [Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte]
Sektion Historische Bildungsforschung der DGfE in Verbindung mit der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) [Hrsg.] Jahrbuch für Historische Bildungsforschung [2009]. [Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte] Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2010, 352 S. - (Jahrbuch für Historische Bildungsforschung; 15) Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Sektion Historische Bildungsforschung der DGfE in Verbindung mit der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) [Hrsg.]: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung [2009]. [Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte]. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2010, 352 S. - (Jahrbuch für Historische Bildungsforschung; 15) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-145844 in Kooperation mit / in cooperation with: http://www.klinkhardt.de Nutzungsbedingungen Terms of use Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und We grant a non-exclusive, non-transferable, individual and limited right to beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist using this document. ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. This document is solely intended for your personal, non-commercial use. Use Die Nutzung stellt keine Übertragung des Eigentumsrechts an diesem of this document does not include any transfer of property rights and it is Dokument dar und gilt vorbehaltlich der folgenden Einschränkungen: -
REFORM, RESISTANCE and REVOLUTION in the OTHER GERMANY By
View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by University of Birmingham Research Archive, E-theses Repository RETHINKING THE GDR OPPOSITION: REFORM, RESISTANCE AND REVOLUTION IN THE OTHER GERMANY by ALEXANDER D. BROWN A thesis submitted to the University of Birmingham for the degree of DOCTOR OF PHILOSOPHY Department of Modern Languages School of Languages, Cultures, Art History and Music University of Birmingham January 2019 University of Birmingham Research Archive e-theses repository This unpublished thesis/dissertation is copyright of the author and/or third parties. The intellectual property rights of the author or third parties in respect of this work are as defined by The Copyright Designs and Patents Act 1988 or as modified by any successor legislation. Any use made of information contained in this thesis/dissertation must be in accordance with that legislation and must be properly acknowledged. Further distribution or reproduction in any format is prohibited without the permission of the copyright holder. Abstract The following thesis looks at the subject of communist-oriented opposition in the GDR. More specifically, it considers how this phenomenon has been reconstructed in the state-mandated memory landscape of the Federal Republic of Germany since unification in 1990. It does so by presenting three case studies of particular representative value. The first looks at the former member of the Politbüro Paul Merker and how his entanglement in questions surrounding antifascism and antisemitism in the 1950s has become a significant trope in narratives of national (de-)legitimisation since 1990. The second delves into the phenomenon of the dissident through the aperture of prominent singer-songwriter, Wolf Biermann, who was famously exiled in 1976. -
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» WE ARE THE PEOPLE! « EXHIBITION MAGAZINE PEACEFUL REVOLUTION 1989/90 Published as part of the theme year “20 Years since the Fall of the Wall” by Kulturprojekte Berlin GmbH CONTENTS 7 | OPENING ADDRESS | KLAUS WOWEREIT 8 | OPENING ADDRESS | BERND NEUMANN 10 | 28 YEARS OF THE WALL 100 | TIMELINE 106 | HISTORY WITH A DOMINO EFFECT 108 | PHOTO CREDITS 110 | MASTHEAD 2 CONTENTS 14 | AWAKENING 38 | REVOLUTION 78 | UNITY 16 | AGAINST THE DICTATORSHIP 40 | MORE AND MORE EAST GERMANS 80 | NO EXPERIMENTS 18 | THE PEACE AND ENVIRONMENTAL WANT OUT 84 | ON THE ROAD TO UNITY MOVEMENT IN THE GDR 44 | GRASSROOTS ORGANISATIONS 88 | GERMAN UNITY AND WORLD POLITICS 22 | it‘s not this countrY – 48 | REVOLTS ALONG THE RAILWAY LINE 90 | FREE WITHOUT BORDERS yOUTH CULTURES 50 | ANNIVERSARY PROTESTS 96 | THE COMPLETION OF UNITY 24 | SUBCULTURE 7 OCTOBER 1989 26 | THE OPPOSITION GOES PUBLIC 54 | EAST BErlin‘s gETHSEMANE CHURCH 30 | ARRESTS AND EXPULSIONS 56 | WE ARE THE PEOPLE! 34 | FIRST STEPS TO REVOLUTION 60 | THE SEd‘s nEW TACTIC 62 | THE CRUMBLING SYSTEM 66 | 4 NOVEMBER 1989 70 | 9 NOVEMBEr 1989 – THE FALL OF THE WALL 74 | THE BATTLE FOR POWER CONTENTS 3 4 IMPRESSIONS OF THE EXHIBITION INSTALLATION © SERGEJ HOROVITZ 5 6 IMPRESSIONS OF THE EXHIBITION INSTALLATION OPENING ADDRESS For Berlin, 2009 is a year of commemorations of the moving Central and Eastern European countries and Mikhail Gorbachev’s events of 20 years ago, when the Peaceful Revolution finally policy of glasnost and perestroika had laid the ground for change. toppled the Berlin Wall. The exhibition presented on Alexander- And across all the decades since the airlift 60 years ago, Berlin platz by the Robert Havemann Society is one of the highlights of was able to depend on the unprecedented solidarity of the Ameri cans, the theme year “20 Years since the Fall of the Wall”.