Krippe, Küche, Kombinat – Frauen Im Kommunismus

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Krippe, Küche, Kombinat – Frauen Im Kommunismus Krippe, Küche, Kombinat – Frauen im Kommunismus. 7. Hohenschönhausen-Forum. Gedenkstätte Berlin- Hohenschönhausen; Konrad-Adenauer-Stiftung, 05.11.2015. Reviewed by André Kockisch Published on H-Soz-u-Kult (March, 2015) Im November 2014 fand zum 7. Mal das von ge Ministerin für Volksbildung Margot Honecker der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und sowie die ZK-Abteilungsleiterin für Kultur Ursula der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgerichtete „Ho‐ Ragwitz. Hingegen wisse man nach wie vor wenig henschönhausen-Forum“ statt. Unter der Über‐ über Frauen im Widerstand gegen den Kommu‐ schrift „Krippe, Küche, Kombinat – Frauen im nismus. Knabe kritisierte, dass während der Fei‐ Kommunismus“ diskutierten Historiker, Bürger‐ erlichkeiten zum 25. Jahrestag des Mauerfalls aus‐ rechtler und Vertreter aus verschiedenen Aufarb‐ schließlich oppositionellen Männern gedacht wor‐ eitungs- und Bildungsinstitutionen über die Rolle den sei, während an die „Mutter der Friedlichen der Frau in der DDR – als Opfer von Verfolgungen, Revolution“, Bärbel Bohley, nach wie vor nicht als Teil des Herrschaftsapparats, aber auch als einmal eine Berliner Straße erinnere. ANDREAS Trägerinnen von Opposition und Widerstand. KLEINE-KRANEBURG (Berlin) von der Konrad- In seiner Begrüßung widerlegte Gedenkstät‐ Adenauer-Stiftung bezog sich anschließend in sei‐ tendirektor HUBERTUS KNABE (Berlin) das weit‐ ner Begrüßungsrede auf den SPIEGEL-Artikel „Na‐ verbreitete Klischee von der besonders emanzi‐ türliches Maß“ aus dem Jahr 1969 über das Frau‐ pierten Frau im „realexistierenden Sozialismus“. enbild in Ost und West, nach dessen Lektüre sich Er stellte fest, dass Frauen zumindest im Bereich ihm die Frage gestellt habe, in welchem der bei‐ der politischen Machtausübung deutlich unterre‐ den deutschen Staaten man als Frau besser habe präsentiert waren – so habe im Politbüro der DDR leben können. nur eine Frau ohne Stimmrecht, im Ministerrat le‐ In ihrem Impulsvortrag „Was war – was ist?“ diglich die Frau des Parteichefs und im obersten schilderte Staatsministerin a.D. FRIEDERIKE DE Führungsgremium des Ministeriums für Staatssi‐ HAAS (Dresden) ihren persönlichen Werdegang cherheit gar keine Frau gesessen. Für die „einfa‐ als „Ostfrau“, obwohl es diesen Typus aufgrund che“ Frau habe die im Nachgang häufig als Aus‐ der vielen verschiedenartigen Biografien so gar druck von Emanzipation verstandene Pflicht zur nicht gebe. De Haas sei in einem christlichen El‐ Arbeit bei gleichzeitiger Kindererziehung und ternhaus aufgewachsen, 1963 trotz fehlender FDJ- Haushaltsführung bestanden, die ein selbstbe‐ Mitgliedschaft zum Abitur zugelassen worden. Da stimmtes Leben faktisch unmöglich machte. ihr ein Studium verwehrt blieb, habe sie eine Aus‐ Gleichwohl habe es aber auch Frauen gegeben, bildung zur Krankenschwester absolviert und die in der DDR Funktionärskarrieren einschlagen später nach einem Ausreiseantrag im Dresdner konnten – beispielsweise die als skrupellos gelten‐ Diakonissenkrankenhaus gearbeitet. Sie habe sich de Justizministerin Hilde Benjamin, die langjähri‐ dann gegen die Ausreise entschieden, eine Familie H-Net Reviews gegründet und ihre Berufstätigkeit aufgegeben. rungsvoll arbeitenden Frau. Die Erinnerung an De Haas betonte, neben staatlichen Repressionen Emanzipationsbestrebungen, die insbesondere wie das Ermittlungsverfahren gegen sie wegen von frühen sozialistischen Frauenbewegungen angeblicher versuchter Republikflucht, die sozia‐ vertreten worden sind, sei dabei schnell wieder len Maßnahmen zur Erleichterung der Berufstä‐ verloren gegangen. Die stellvertretende Landes‐ tigkeit der Frau in der DDR. So habe Artikel 20 der beauftragte für die Stasiunterlagen in Dresden Verfassung von 1968 zumindest auf dem Papier NANCY ARIS (Dresden) erklärte, dass die Integra‐ die Gleichberechtigung und Förderung der Frau tion der Frau in den Produktionsalltag insbeson‐ garantiert; Stipendienprogramme, Wohnheim‐ dere dem Arbeitskräftemangel infolge der hohen plätze für Frauen und ein umfassendes Kinderbe‐ Fluchtbewegung aus der DDR geschuldet gewesen treuungssystem sollten dazu beitragen, dass Frau‐ sei; zudem sei das Einkommen der Frau elemen‐ en möglichst bereits während des Studiums Kin‐ tar wichtig für die Versorgung der Familie gewe‐ der kriegten und im Anschluss ungehindert ihrer sen. Erste Studien zur Belastung der Frau aus dem Berufstätigkeit nachgehen konnten. Neben einer Jahr 1965 hätten ergeben, dass Frauen infolge von Erhöhung des Kindergelds und kostenfreiem Kinderbetreuung und Haushaltsführung zusätz‐ Schulessen habe das Sozialpaket in den 1980er- lich zur regulären Arbeitszeit wesentlich weniger Jahren zudem eine Erhöhung des Ehekredits für Freizeit zur Verfügung gestanden habe als Män‐ unter 25-jährige sowie eine Erweiterung des Mut‐ nern. Im Vergleich zur Bundesrepublik, wo Frau‐ terschutzes vorgesehen, um die Vereinbarkeit von en erst ab 1958 den Führerschein machen, ab Familie und Arbeit für die Frau zu erleichtern. 1962 ein eigenes Konto einrichten und ab 1977 Für viele Frauen habe die Berufstätigkeit soziale eine eigene Arbeit ohne Erlaubnis ihres Mannes Sicherheit und Unabhängigkeit bedeutet und da‐ aufnehmen durften, sei die Frau in der DDR je‐ mit zum Selbstvertrauen der Frauen beigetragen. doch weitaus autonomer gewesen. KLAUS SCHRO‐ De Haas resümierte, dass die Umstellung im Zuge EDER (Berlin), Leiter des Forschungsverbunds des Wandels 1989/90 jedoch nicht für jeden ein‐ SED-Staat der Freien Universität Berlin, bestätigte fach gewesen sei. Insbesondere Frauen seien von die eingangs bereits von Knabe aufgestellte These, der hohen Arbeitslosigkeit im Zuge der Wieder‐ dass der Anteil von Frauen in höheren Funktio‐ vereinigung betroffen gewesen, in der Politik sei nen sehr gering war. Je höher es ging im SED- man als Frau aufgefallen und habe sich erst eta‐ Staat, desto weniger Frauen seien vertreten gewe‐ blieren müssen. sen. Dies habe nicht nur für die Politik gegolten – Im ersten Panel „Zwischen Krippe und Kom‐ nur 15 Prozent der Professoren, 20 Prozent der binat – Frauenalltag im Kommunismus“ wurde Handwerksmeister und 2,4 Prozent der Kombi‐ der Frage nachgegangen, inwiefern mangelnde natsdirektoren seien weiblichen Geschlechts ge‐ Optionsmöglichkeiten in der DDR Ausdruck des wesen. Auch sei die Entlohnung von Mann und totalitären gesellschaftlichen Systems waren. Der Frau keineswegs gleich gewesen: In den 1980er- ehemalige DDR-Bürgerrechtler und Theologe Jahren seien die Frauenlöhne durchweg niedriger EHRHART NEUBERT (Erfurt) führte eingangs aus, gewesen als die der Männer. Dabei verzeichnete dass sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs das Schroeder systemübergreifende Ähnlichkeiten in eher konservative Frauenbild gewandelt habe, da DDR und Bundesrepublik: In beiden deutschen die Frauen die Hauptlast des Wiederaufbaus ge‐ Staaten habe es nur wenige Frauen in Führungs‐ tragen hätten und nun auch für die Arbeit in der positionen gegeben und die innerfamiliäre Ar‐ Produktion mobilisiert werden sollten. Das kom‐ beitsteilung habe in beiden Systemen nicht ganz munistische Frauenbild sei geprägt gewesen von gleichberechtigt funktioniert. Gleichzeitig sei die der Vorstellung der allseitig gebildeten, aufopfe‐ Frau in der DDR aber durch ihre Berufstätigkeit 2 H-Net Reviews und das DDR-Scheidungsrecht ökonomisch unab‐ zahlungen für alleinerziehende Frauen einge‐ hängiger gewesen als Frauen im Westen. BETTI‐ setzt. Auch Margot Honecker habe als DDR-Bil‐ NA KIELHORN (Berlin) von der Beratungsstelle dungsministerin von 1963 bis 1989 im Dienste der „Gegenwind“ thematisierte anschließend insbe‐ Parteilinie gestanden. ELKE URBAN (Leipzig) sondere diejenigen Frauen, die vom Staatssicher‐ führte in ihrem Plädoyer die „zehn Lügen“ der heitsdienst der DDR zur Mitarbeit instrumentali‐ Schulpolitik Margot Honeckers an, und kritisierte siert wurden. Sie verdeutlichte dabei anhand aus‐ dabei insbesondere die nach außen hin propa‐ gewählter Fallbeispiele aus der Beratungspraxis, gierte Überlegenheit des DDR-Schulsystems wie wie Frauen zu Objekten degradiert und durch Er‐ auch die Lüge von der gerechten Verteilung der pressung, häusliche Gewalt, sexuellen Missbrauch Bildungschancen in der DDR. VERA LENGSFELD und vorgetäuschte Liebesbeziehungen zur Tätig‐ (Berlin) ergänzte, dass der Staat mit seinem all‐ keit für die Staatssicherheit gedrängt wurden. Auf umfassenden Betreuungssystem ganz gezielt auf die Frage nach dem Typischen im Frauenalltag die Kindeserziehung einwirken wollte. Man habe der DDR entgegnete Aris, dass die Emanzipation die Kinder frühestmöglich in die sozialistische Er‐ der Frau zwar nach außen hin staatlich verordnet ziehung geben sollen, über die Spätfolgen der frü‐ war, im häuslichen Bereich aber oftmals das klas‐ hen kollektiven Krippenbetreuung von Kleinst‐ sische Rollenbild von der Frau als Mutter und kindern gäbe es jedoch nach wie vor keine aussa‐ Hausfrau zum Tragen kam. Die Doppelbelastung, gekräftigen Untersuchungen. Die Teilnehmer des insbesondere die enge Bindung zu den Kindern, Panels waren sich einig, dass die Spuren von Mar‐ habe Frauen nach Ansicht Kielhorns für die got Honecker bei den Betroffenen genauso tief Staatssicherheit auch zum leichteren Ziel ge‐ wie die Erich Mielkes gewesen seien. Müller-En‐ macht. bergs führte dann aus, dass auch die Stasi „Män‐ Die Teilnehmer des zweiten Panels beschäf‐ nersache“ gewesen sei, so seien 1989 nur ein Vier‐ tigten sich insbesondere mit Frauen, die im Diens‐ tel aller hauptamtlichen Mitarbeiter des Staatssi‐ te des Kommunismus standen. Dabei setzte sich cherheitsdienstes Frauen gewesen, vornehmlich
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