Findbuch Zum Bestand
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Berlin, Den 17.12.2002 Jürgen-Fuchs-Straße in Erfurt Am
Berlin, den 17.12.2002 Jürgen-Fuchs-Straße in Erfurt Am 20. Dezember 02, anläßlich des 52. Geburtstags des Dichters, wird die Straße am Landtag in Erfurt in Jürgen-Fuchs-Straße benannt. Die Stadt Erfurt und der Landtag des Landes Thüringen ehren mit der Benennung einen Poeten, der mit seinen intensiven, leisen Gedichten die Nöte einer DDR-Jugend ausdrückte, die sich in den Zwängen des totalen Anspruches der SED auf die Menschen selbst zu behaupten versuchte. Seine akribische Beobachtung wertete die Realität ohne den erhobenen Zeigefinger des Moralisten. Die real existierenden Sozialisten sperrten ihn dafür ins Gefängnis und schoben ihn vor 25 Jahren in den Westen ab. Der so in eine neue Welt Geworfene konnte nun in seinem Beruf als Psychologe arbeiten und baute gemeinsam mit seiner Frau den "Treffpunkt Waldstraße" im Berliner Problembezirk Moabit auf, einen Heimatort für Jugendliche und Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen.Jürgen Fuchs' literarisches Werk blieb nicht bei der Beschreibung des sozialistischen Totalitarismus stehen, sondern lotete die Möglichkeiten des Menschseins darin aus. In seiner Geradlinigkeit und seinem unbestechlichen Urteil achtete Fuchs darauf, daß die Aufarbeitung des SED-Unrechts nicht abstrakt blieb, sondern den Menschen in ihrer konkreten Situation gerecht wurde. Dafür ist ihm das Bürgerbüro e.V., zu dessen Gründern er gehörte, dankbar und verpflichtet. Der Weg in den Thüringer Landtag führt zukünftig über eine Straße der Sensibilität für die Nöte der Mitmenschen und des Engagements für die Menschenrechte. Dr. Ehrhart Neubert, amt. Vorsitzender Ralf Hirsch, Vorstand Presseerklärung vom 22.10.2002 JÖRN MOTHES: Kein Abstand zur Diktatur Ringstorff und Holter haben in ihrer Koalitionsvereinbarung die Auflösung der Behörde des Landesbeauftragten des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR beschlossen. -
Depositum Frieder Otto Wolf
Depositum Frieder Otto Wolf Mitglied des Europäischen Parlaments 1994-1999 Bestandsverzeichnis Bd. 1 Heinrich-Böll-Stiftung Archiv Grünes Gedächtnis - 2 - Inhaltsverzeichnis Einleitung Frieder Otto Wolf - Angaben zur Person 4 Der Archivbestand 5 Das Findbuch 7 Das Bestandsverzeichnis 10 1. Persönliches / Personal Matters 11 2. Publikationen / Publications 12 3. Europapolitisches Engagement / European Political Commitment 21 3.1. Mitglied des Europäischen Parlaments 1994 – 1999 / Member of the European Parliament 1994 – 1999 21 3.1.1. Die Grünen im Europäischen Parlament / Green Group in the European Parliament 21 3.1.1.1. Vorstand / Bureau 21 3.1.1.2. Fraktion / Group 39 3.1.1.3. Deutsche Delegation / German Delegation 63 3.1.1.4. Veranstaltungen der Europafraktion / Events of the Group 64 3.1.1.5. Plenarsitzungen / Plenary Sessions 73 3.1.1.6. Europäischer Rat / European Council 80 3.1.1.7. Regierungskonferenz / Intergovernmental Conference 86 3.1.1.8. Weltwirtschaftsgipfel / World Economic Summit 90 3.1.2. Arbeitsgruppen und Ausschüsse / Working Groups and Committees 92 3.1.2.1. Arbeitsgruppe 3 – Wirtschaft und Soziales / Working Group 3 – Economic and Social Affairs 92 3.1.2.2. Interfraktionelle Arbeitsgruppen / Intergroups 102 3.1.2.3. Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten / Committee on Employment and Social Affairs 106 3.1.2.4. Netzwerke für Sozial- und Beschäftigungspolitik / Networks on Social and Employment Issues 120 3.1.2.5. Sozialpolitische Veranstaltungen / Conferences on Social Policy 137 3.1.2.6. Ausschuss für Wirtschaft, Währung und Industriepolitik / Committee on Economic and Monetary Affairs and Industrial Policy 141 - 3 - 3.1.2.7. Unterausschuss Währung / Subcommittee on Monetary Affairs 152 3.1.2.8. -
DHB Kapitel 4.2 Wahl Und Amtszeit Der Vizepräsidenten Des Deutschen 13.08.2021 Bundestages
DHB Kapitel 4.2 Wahl und Amtszeit der Vizepräsidenten des Deutschen 13.08.2021 Bundestages 4.2 Wahl und Amtszeit der Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Stand: 13.8.2021 Grundlagen und Besonderheiten bei den Wahlen der Vizepräsidenten Die Stellvertreter des Präsidenten werden wie der Bundestagspräsident für die Dauer der Wahlperiode gewählt und können nicht abgewählt werden. Für die Wahl der Stellvertreter des Präsidenten sieht die Geschäftsordnung des Bundestages in § 2 Absatz 1 und 2 getrennte Wahlhandlungen mit verdeckten Stimmzetteln vor. In der 12. Wahlperiode (1990) sowie in der 17., 18. und 19. Wahlperiode (2009, 2013 und 2017) wurden die Stellvertreter mit verdeckten Stimmzetteln in einem Wahlgang (also mit einer Stimmkarte) gewählt1. In der 13. Wahlperiode (1994) wurde BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN drittstärkste Fraktion und beanspruchte einen Platz im Präsidium. Die SPD wollte andererseits auf einen ihrer bisherigen zwei Vizepräsidenten nicht verzichten. Zugleich war erkennbar, dass sich keine Mehrheit für eine Vergrößerung des Präsidiums von fünf auf sechs Mitglieder finden ließ, und die FDP war nicht bereit, als nunmehr kleinste Fraktion aus dem Präsidium auszuscheiden. Da eine interfraktionelle Einigung nicht zustande kam, musste die Wahl der Vizepräsidenten mit Hilfe einer Geschäftsordnungsänderung durchgeführt werden. Vor der eigentlichen Wahl kam es nach einer längeren Geschäftsordnungsdebatte zu folgendem Verfahren2: 1. Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einräumung eines Grundmandats im Präsidium für jede Fraktion (Drucksache 13/8): Annahme. 2. Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD: Erweiterung des Präsidiums auf sechs Mitglieder (Drucksache 13/7): Ablehnung. 3. Abstimmung über den Änderungsantrag der Gruppe der PDS: Einräumung eines Grundmandats im Präsidium für jede Fraktion und Gruppe (Drucksache 13/15 [neu]): Ablehnung. -
Presseartikel 2006
2006 Presseerklärung Berlin, den 21. Dezember 2006 Täuschungsmanöver in Berlin-Friedrichfelde Auf Vorschlag der PDS-Linkspartei wurde auf dem Zentralfriedhof in Berlin-Friedrichsfelde ein Gedenkstein für die „Opfer des Stalinismus“ errichtet. Das Bürgerbüro e. V. zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur betrachtet den Vorgang als Täuschungsmanöver. Ein solcher Gedenkstein müsste in seiner Aufschrift den Text „Opfer des Sozialismus“ zeigen. Mit der derzeitigen Aufschrift wird verschleiert, dass der Sozialismus auch nach Stalin bis 1989, in manchen Ländern bis heute, zahlreiche Opfer gekostet hat. Mit der Umbenennung des Gedenksteins würde zugleich darauf verwiesen, dass in Berlin-Friedrichsfelde nicht nur Sozialisten gedacht wird, die Opfer des Nationalsozialismus waren, sondern auch solchen, die selbst zu Tätern wurden. Zu diesen Tätern gehört auch der MfS-General und langjährige Chef der HVA , Markus Wolf. Das Bürgerbüro e. V., das zahlreiche Opfer des Sozialismus berät und betreut, fordert die PDS-Linkspartei auf, um der Wahrheit willen, die Inschrift des Gedenksteins zu korrigieren. Auf einem Friedhof sollte nicht gelogen werden. Dr. Ehrhart Neubert (Vorsitzender) Freya Klier (Vorstand) Siegfried Reiprich (Vorstand) Presseerklärung Berlin, den 9. November 2006 Bürgerbüro begrüßt Umdenken des Bundestages! Mit Genugtuung nimmt das Bürgerbüro e.V. zur Kenntnis, dass im Deutschen Bundestag die Entscheidung über die Novellierung des Stasiunterlagengesetzes verschoben worden ist. Wir erwarten, dass nunmehr eine Lösung gefunden wird, die die Aufarbeitung in der MfS-Frage nicht behindert. Eine Verlängerung der Überprüfungsfrist um 5 Jahre würde hinreichend Zeit geben, die Zukunft des Stasiunterlagengesetzes und der BStU im Sinne der Friedlichen Revolution zu regeln. Beim Bürgerbüro haben sich in wenigen Tagen 530 Unterstützer des Offenen Briefes an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages eingebracht. -
Deutscher Bundestag
Plenarprotokoll 14/97 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 97. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 5. April 2000 Inhalt: Eintritt der Abgeordneten Grietje Bettin in den Dr. Christian Schwarz-Schilling CDU/CSU . 8982 D Deutschen Bundestag . 8980 A Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . 8983 A Detlef Dzembritzki SPD . 8983 B Tagesordnungspunkt 1: Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Befragung der Bundesregierung (Finan- BMZ . 8983 C zierungskonferenz für Südosteuropa in Brüssel am 29./30. März 2000) . 8979 B Ina Lenke F.D.P. 8983 D Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Dr. Edith Niehuis, Parl. Staatssekretärin BMZ . 8979 B BMFSFJ . 8984 A Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . 8980 A Eckart von Klaeden CDU/CSU . 8984 D Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI 8985 A BMZ . 8980 B Jürgen Koppelin F.D.P . 8985 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . 8980 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI 8985 B Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . 8980 C Peter Rauen CDU/CSU . 8980 D Tagesordnungspunkt 2: Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . 8980 D Fragestunde (Drucksache 14/3082) . 8985 C Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU . 8981 A Kommunikationstechnische Realisierung des Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Konzeptes „Arbeitsamt 2000“ BMZ . 8981 A MdlAnfr 2, 3 Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . 8981 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . 8985 C, 8986 B BMZ . 8981 C ZusFr Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU 8985 D, 8986 C Dr. Eberhard Brecht SPD . 8982 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . 8986 C Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . 8982 A Auswirkungen des Entwurfs einer Änderung Dr. -
Katalog FR En Web.Pdf
» WE ARE THE PEOPLE! « EXHIBITION MAGAZINE PEACEFUL REVOLUTION 1989/90 Published as part of the theme year “20 Years since the Fall of the Wall” by Kulturprojekte Berlin GmbH CONTENTS 7 | OPENING ADDRESS | KLAUS WOWEREIT 8 | OPENING ADDRESS | BERND NEUMANN 10 | 28 YEARS OF THE WALL 100 | TIMELINE 106 | HISTORY WITH A DOMINO EFFECT 108 | PHOTO CREDITS 110 | MASTHEAD 2 CONTENTS 14 | AWAKENING 38 | REVOLUTION 78 | UNITY 16 | AGAINST THE DICTATORSHIP 40 | MORE AND MORE EAST GERMANS 80 | NO EXPERIMENTS 18 | THE PEACE AND ENVIRONMENTAL WANT OUT 84 | ON THE ROAD TO UNITY MOVEMENT IN THE GDR 44 | GRASSROOTS ORGANISATIONS 88 | GERMAN UNITY AND WORLD POLITICS 22 | it‘s not this countrY – 48 | REVOLTS ALONG THE RAILWAY LINE 90 | FREE WITHOUT BORDERS yOUTH CULTURES 50 | ANNIVERSARY PROTESTS 96 | THE COMPLETION OF UNITY 24 | SUBCULTURE 7 OCTOBER 1989 26 | THE OPPOSITION GOES PUBLIC 54 | EAST BErlin‘s gETHSEMANE CHURCH 30 | ARRESTS AND EXPULSIONS 56 | WE ARE THE PEOPLE! 34 | FIRST STEPS TO REVOLUTION 60 | THE SEd‘s nEW TACTIC 62 | THE CRUMBLING SYSTEM 66 | 4 NOVEMBER 1989 70 | 9 NOVEMBEr 1989 – THE FALL OF THE WALL 74 | THE BATTLE FOR POWER CONTENTS 3 4 IMPRESSIONS OF THE EXHIBITION INSTALLATION © SERGEJ HOROVITZ 5 6 IMPRESSIONS OF THE EXHIBITION INSTALLATION OPENING ADDRESS For Berlin, 2009 is a year of commemorations of the moving Central and Eastern European countries and Mikhail Gorbachev’s events of 20 years ago, when the Peaceful Revolution finally policy of glasnost and perestroika had laid the ground for change. toppled the Berlin Wall. The exhibition presented on Alexander- And across all the decades since the airlift 60 years ago, Berlin platz by the Robert Havemann Society is one of the highlights of was able to depend on the unprecedented solidarity of the Ameri cans, the theme year “20 Years since the Fall of the Wall”. -
Krippe, Küche, Kombinat – Frauen Im Kommunismus
Krippe, Küche, Kombinat – Frauen im Kommunismus. 7. Hohenschönhausen-Forum. Gedenkstätte Berlin- Hohenschönhausen; Konrad-Adenauer-Stiftung, 05.11.2015. Reviewed by André Kockisch Published on H-Soz-u-Kult (March, 2015) Im November 2014 fand zum 7. Mal das von ge Ministerin für Volksbildung Margot Honecker der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und sowie die ZK-Abteilungsleiterin für Kultur Ursula der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgerichtete „Ho‐ Ragwitz. Hingegen wisse man nach wie vor wenig henschönhausen-Forum“ statt. Unter der Über‐ über Frauen im Widerstand gegen den Kommu‐ schrift „Krippe, Küche, Kombinat – Frauen im nismus. Knabe kritisierte, dass während der Fei‐ Kommunismus“ diskutierten Historiker, Bürger‐ erlichkeiten zum 25. Jahrestag des Mauerfalls aus‐ rechtler und Vertreter aus verschiedenen Aufarb‐ schließlich oppositionellen Männern gedacht wor‐ eitungs- und Bildungsinstitutionen über die Rolle den sei, während an die „Mutter der Friedlichen der Frau in der DDR – als Opfer von Verfolgungen, Revolution“, Bärbel Bohley, nach wie vor nicht als Teil des Herrschaftsapparats, aber auch als einmal eine Berliner Straße erinnere. ANDREAS Trägerinnen von Opposition und Widerstand. KLEINE-KRANEBURG (Berlin) von der Konrad- In seiner Begrüßung widerlegte Gedenkstät‐ Adenauer-Stiftung bezog sich anschließend in sei‐ tendirektor HUBERTUS KNABE (Berlin) das weit‐ ner Begrüßungsrede auf den SPIEGEL-Artikel „Na‐ verbreitete Klischee von der besonders emanzi‐ türliches Maß“ aus dem Jahr 1969 über das Frau‐ pierten Frau im „realexistierenden Sozialismus“. enbild in Ost und West, nach dessen Lektüre sich Er stellte fest, dass Frauen zumindest im Bereich ihm die Frage gestellt habe, in welchem der bei‐ der politischen Machtausübung deutlich unterre‐ den deutschen Staaten man als Frau besser habe präsentiert waren – so habe im Politbüro der DDR leben können. -
Roter Hahn 83
ROTER HAHN A US G A BE 8 3 MÄ RZ 20 20 Liebe Leserin, lieber Leser, das Coronavirus hat unser Leben innerhalb weniger Tage dramatisch und in einem bisher noch nicht erlebten Ausmaß verändert. Die Folgen werden über Monate, vielleicht sogar Jahre zu spüren sein. Jetzt ist es wichtig, solidarisch zusammen zu stehen - in der Nachbarschaft, in unserer Gesellschaft, aber TERMINE MIT auch weltweit. Nach der Überwindung der Krise müssen auch ANDRÉ HAHN kritische Fragen gestellt werden - zu den Ursachen und darüber, wie wir uns auf solche Krisensituationen gerade im Fast alle im März und Gesundheitswesen besser vorbereiten können und müssen. April geplante Termine Selbst wenn die Corana-Debatte derzeit alles überlagert, sind viele andere Fragen sind inzwischen abge- sagt, zumeist durch und Probleme nicht vom Tisch, sie wurden nur verdrängt. Dazu gehören für mich behördliche Vorgaben. viele soziale Ungerechtigkeiten in unserem Land, aber auch die Situation der Das betrifft Termine Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze sowie auf den ägäischen Inseln, die im Wahlkreis, Sprech- weiterhin bestehenden militärischen Konflikte, der zunehmende Rechtsextremismus stunden, Sportveran- in Deutschland und die immer spürbarer werdenden Klimaveränderungen. staltungen, Veranstal- Diesen Herausforderungen muss sich auch DIE LINKE noch konsequenter stellen, im tungen der LINKEN Parlament und mit außerparlamentarischen Aktionen. ebenso wie Termine Aktuell geht es vor allem darum, Menschen zu schützen, im Bundestag oder im Leben zu retten und die gesellschaftlichen, sozialen sowie Kreistag. ökonomischen Folgen der Corona-Krise möglichst in Nach aktuellem Stand Grenzen zu halten, meint Ihr/Euer wird der Bundestag in der kommenden Wo- Krisenvorsorge erfordert Umdenken in der Gesundheitspolitik che mit reduzierter Tagesordnung und Am 13. -
Info Links 07-05
Die Linkspartei.PDS – Bezirksverband Lichtenberg 18. September: Liste 4 Wahlausgabe Die Linkspartei.PDS 1. September 2005 Was Sie von mir erwarten können Im Jahr 2002 haben Sie, liebe Lichtenberger o: Linkspartei.PDS t Fo Bürgerinnen und Bürger, mich zum ersten Mal direkt in den Bundestag gewählt. Trotz aller Behinderungen und Anfeindun- gen, denen fraktionslose PDS-Abgeordnete ausgesetzt sind, habe ich mich bemüht, Ihren Erwartungen gerecht zu werden. Heute möchte ich Sie bitten, mir zur Bun- destagswahl am 18. September 2005 erneut Ihre Stimme zu geben. Ich möchte Ihnen sagen, was Sie von mir erwarten können. Gemeinsam mit einer starken linken Frak- tion werde ich weiter gegen Kriegseinsätze und Sozialabbau und für ein solidarisches und gerechtes Leben in unserem Land eintreten. Sie können mich nicht nur an Versprechen messen, sondern auch an dem, wie ich in den letzten Jahren als Abgeordnete gearbeitet habe. Gemeinsam mit meiner Kollegin Petra Pau habe ich mich stets entschieden gegen die Hartz-Gesetze und die Gesundheitsreform ausgesprochen. Außerdem informiere ich die Bürger monatlich direkt mit dem Flugblatt „kurz&bündig“. Wir haben es aber nicht bei Protesten be- lassen, sondern immer wieder die Bundesre- gierung nach den konkreten Auswirkungen der Gesetze befragt und Veränderungen ge- fordert. Wenn die SPD jetzt – kurz vor der Wahl – erklärt, sie wolle dafür sorgen, dass in Ost und West das Arbeitslosengeld II in glei- cher Höhe gezahlt wird, so ist das auch ein Er- gebnis unserer Hartnäckigkeit. Ich habe viele Angebote für die Bürger in meinem Wahlkreis gemacht: Praktikumsplät- ze für Schüler zur Verfügung gestellt, über 2000 Bürger durch den Bundestag geführt und zu Diskussionen in Ministerien eingela- den. -
2020 Jahresbericht
2020 JAHRESBERICHT Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, ein ungewöhnliches Jahr liegt hinter uns. Überschattet ist mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen oder kultureller Aktivi- das Jahr von einer Pandemie, deren Ausmaß sich vor zwölf täten, Zielgruppen sind vorwiegend junge Menschen. Dabei Monaten niemand vorstellen konnte. Corona hat auch in der wirkten wir stets deutschlandweit, aber realisierten unsere Arbeit der Deutschen Gesellschaft e. V. Spuren hinterlassen Projekte auch in mehr als 20 Ländern. und uns zu schmerzlichen Einschnitten gezwungen. Das Jahr 2020 hatte für uns schon wegen der Feierlichkeiten Dabei begann das 30. Jubiläumsjahr unseres Vereins vielver- zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung einen besonde- sprechend. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lobte in ren Reiz. Leider sind zahlreiche Veranstaltungen verschoben seiner Festrede am 14. Januar in der Berliner Nikolaikirche die worden, einige sind ausgefallen oder wurden vielfach digital Arbeit der Deutschen Gesellschaft in den höchsten Tönen und umgesetzt. Letzteres stellte die Mitarbeiterinnen und Mit- machte uns Mut, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. arbeiter vor große Herausforderungen. Gleichwohl gelang „Wenn es ihn nicht schon gäbe“, so der Bundespräsident, es, trotz der durch Corona bedingten Einschränkungen den „müsse man einen solchen Verein gerade jetzt erfinden.“ In Bildungsauftrag umzusetzen und zahlreiche Aktivitäten zu der Tat hat die Deutsche Gesellschaft in den dreißig Jahren ih- realisieren. Dies stellt der beiliegende Jahresbericht ein- res Bestehens nicht nur ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis drucksvoll unter Beweis. Verzichten mussten wir leider in gestellt, sondern auch inhaltliche Akzente in der politischen diesem Jahr auf die Verleihung unseres Preises für deutsche und kulturellen Bildungsarbeit gesetzt. und europäische Verständigung, eine Festveranstaltung, die jedes Jahr am 9. -
„Mechanismen Der Angst“ Zu DDR-Zeiten Standen Sie in Einer Front Gegen Das SED-Regime
Deutschland WAHLKAMPF „Mechanismen der Angst“ Zu DDR-Zeiten standen sie in einer Front gegen das SED-Regime. Jetzt streiten vier ehemalige Bürgerrechtler in einem Wahlkreis um ein Bundestagsmandat. arten auf Vera. Am Eingang zum Nur wenn PDS-Sympathisanten und 90/Die Grünen und der Grafiker Matthias Schwerstedter Gemeindesaal DDR-Nostalgiker auf den Plan treten, läuft Büchner für das Neue Forum. Wsteht Thüringens Finanzminister Lengsfeld zur Hochform auf. Doch die sind Der gemeinsame Widerstand gegen das Andreas Trautvetter (CDU) und macht sich an diesem Abend nicht in Sicht. Gegen die SED-Regime, die Erfahrungen mit Bespit- mit einer Handvoll Besucher darüber Ge- „Ewiggestrigen, die nicht auf dem Boden zelungen, Stasi-Verhören, Schikanen und danken, ob in eine gute Bratwurst gemah- des Rechtsstaates stehen“, die die 46jäh- Haft – biographische Gemeinsamkeiten, lener Kümmel gehört. Nur 23 Gäste, meist rige mit dem blonden Pagenschopf allzu- die unter Ex-Dissidenten über alle Partei- Landwirte und Kleinunternehmer aus dem gern mit den Nazis gleichsetzt, wettert sie grenzen hinweg bislang als kleinster ge- Weimarer Land, sind gekommen, um Vera am liebsten. meinsamer Nenner funktionierten, sind im Lengsfeld zu sehen. „Das ist doch ein schö- Der PDS-Kandidat im Bundestagswahl- Thüringer Bundestagswahlkampf Schnee ner Erfolg“, lobt CDU-Kreisverbandsvor- kreis 301 (Weimar-Apolda-Erfurt/Land) von gestern. Zwischen den Konkurrenten sitzender Andreas Trübner, „denn wer säße gibt in dieser Hinsicht nicht viel her. Car- herrscht ein Klima der Abgrenzung und an diesem warmen Sommerabend nicht lie- sten Hübner, 29, stammt – ein cleverer des Mißtrauens. Bitter beklagt sich Vera ber beim Grillen im Garten.“ Schachzug der Thüringer PDS – aus Braun- Lengsfeld, die von ihrem eigenen Mann, Daß Vera Lengsfeld „eine starke Frau“ schweig und ist erst seit zwei Jahren im Knud Wollenberger, im Auftrag der Stasi ist, kann jeder lesen: Es steht mit großen Lande. -
Aufwind Oktober 2001
Zeitschrift für bündnisgrüne Politik in Sachsen OKTOBER 2001 THEMA: Terror in Amerika Beitrag von Dr. Dietrich Herrmann und die Erklärung des Landesvorstands LANDESVERBAND Wir haben eine Wahl zu gewinnen Karl-Heinz Gerstenberg zu den Aufgaben grüner Politik in Sach- sen EUROPA Globalisierung als 123Herausforderung Wolfgang Ullmann über Europa als Modell für eine globale Demokratie JUGEND Stunde Null Jan Landmann über den Neuan- fang beim Grünen Jugendbündnis LANDESVERBAND Sozialpolitik vertagt Anett Ramisch zur Diskussion des Dresdner Sozialpapieres 456 78910 11 12 13 14 Aufwind_01-10.indd v17p 1 02.10.2001, 12:07 Uhr EDITORIAL Foto: Jens Bitzka Foto: Inhalt VERÄNDERUNGEN Editorial, Impressum 2 Bundestagswahl 3 Mitten in den Vorbereitungen dieser „Aufwind“-Ausgabe wurde auch Erklärung des Landesvorstands 4 die Reaktion mit den schrecklichen Bildern von den Terroranschlägen in den USA konfrontiert. Auch wir teilen die weltweite Trauer um die Denkmuster auf den Kompost 5 Opfer der Attentate und die Solidarität mit ihren Angehörigen. Es fällt schwer, Worte für das Geschehene zu finden, ich selbst gestehe meine 10 Jahre Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen 7 Hilflosigkeit und auch Angst ein. Europa als Modell für globale Demokratie 8 Einer der meistgebrauchten Sätze der letzten Wochen ist: „Nichts ist mehr, wie es vorher war“. Für die Redaktion bedeutete dies, das bis- Vogtland auf dem Weg zu Ökolandbau 10 herige Konzept dieser Ausgabe umzustellen. Dietrich Herrmann setzt sich in einem Beitrag mit den Ereignissen und deren Folgen für uns Postkartenaktion Käfighaltung 11 auseinander, einige andere Artikel nehmen darauf Bezug, auch wenn das Thema vor dem 11. September eigentlich ganz anders gedacht war. Info-Tour gegen Rechts 12 Der Landesvorstand hat am 25.