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Die Linkspartei.PDS – Bezirksverband Lichtenberg 18. September: Liste 4 Wahlausgabe Die Linkspartei.PDS 1. September 2005 Was Sie von mir erwarten können Im Jahr 2002 haben Sie, liebe Lichtenberger o: Linkspartei.PDS t Fo Bürgerinnen und Bürger, mich zum ersten Mal direkt in den Bundestag gewählt. Trotz aller Behinderungen und Anfeindun- gen, denen fraktionslose PDS-Abgeordnete ausgesetzt sind, habe ich mich bemüht, Ihren Erwartungen gerecht zu werden. Heute möchte ich Sie bitten, mir zur Bun- destagswahl am 18. September 2005 erneut Ihre Stimme zu geben. Ich möchte Ihnen sagen, was Sie von mir erwarten können. Gemeinsam mit einer starken linken Frak- tion werde ich weiter gegen Kriegseinsätze und Sozialabbau und für ein solidarisches und gerechtes Leben in unserem Land eintreten. Sie können mich nicht nur an Versprechen messen, sondern auch an dem, wie ich in den letzten Jahren als Abgeordnete gearbeitet habe. Gemeinsam mit meiner Kollegin Petra Pau habe ich mich stets entschieden gegen die Hartz-Gesetze und die Gesundheitsreform ausgesprochen. Außerdem informiere ich die Bürger monatlich direkt mit dem Flugblatt „kurz&bündig“. Wir haben es aber nicht bei Protesten be- lassen, sondern immer wieder die Bundesre- gierung nach den konkreten Auswirkungen der Gesetze befragt und Veränderungen ge- fordert. Wenn die SPD jetzt – kurz vor der Wahl – erklärt, sie wolle dafür sorgen, dass in Ost und West das Arbeitslosengeld II in glei- cher Höhe gezahlt wird, so ist das auch ein Er- gebnis unserer Hartnäckigkeit. Ich habe viele Angebote für die Bürger in meinem Wahlkreis gemacht: Praktikumsplät- ze für Schüler zur Verfügung gestellt, über 2000 Bürger durch den Bundestag geführt und zu Diskussionen in Ministerien eingela- den. Mein Wahlkreisbüro ist ein kleines Kul- turhaus geworden, dort gibt es Lesungen, Tanzkurse, Jugendweihefeiern, ein interna- tionales Küchenstudio und politische Diskus- sionen. Ich habe noch viele Ideen. Gemein- sam mit Ihnen möchte ich sie verwirklichen. Dr. Gesine Lötzsch Mitglied des Deutschen Bundestages www.gesine-loetzsch.de Meine Wahl EngagiertAntifaschistisch Bürgernah Im Rahmen ihres Engagements im Deutschen Bundestag hat sich Gesine Lötzsch auch mit Geschichtsrevisionismus und Verfälschung in der DDR gelebten Lebens auseinandergesetzt. o: Walter Fauck o: Walter Sie hat Schülerinnen und Schülern Fahrten Fot zu authentischen Orten ermöglicht, die durch deutsche Faschisten besetzt und zerstört wur- den (u.a. Oradour in Frankreich). Jedes Jahr zum 8. Mai hat sie Widerstandskämpfer in den Bundestag zum Gedankenaustausch mit Ju- to: Steffen Wollmann gendlichen eingeladen und durch den Reichs- Fo tag geführt, so auch das Workcamp der Nie- derländischen Oekumenischen Gemeinde, das zur Arbeit auf dem jüdischen Friedhof in Ber- lin weilte. Gesine Lötzsch setzte sich konse- quent dafür ein, dass Bersarin wieder Ehren- bürger der Stadt wurde. Als Vorsitzender der Vereinigung der Ver- folgten des Naziregimes/Bund der Antifa- schisten unterstütze ich die Kandidatur von Seit fünf Jahren lebe und arbeite ich in Karls- Gesine Lötzsch von ganzem Herzen. Gesine sagte Nein zu Schröders sozial unge- horst. Dr. Gesine Lötzsch habe ich kennenge- Prof. Dr. Heinrich Fink, MdB von 1998–2002 rechter „Agenda 2010“, ebenso Nein zur Ver- lernt, als ich in ihrer Sprechstunde Rat such- längerung von Auslandseinsätzen der Bun- te. Sie hat zugehört, sich für mich eingesetzt. deswehr. Nie lässt sie sich am Rednerpult von Frau Lötzsch hat mir bei meinem Problem, ei- zynischen Zwischenrufen einschüchtern. Sie ner Gewerbeangelegenheit, sehr geholfen. Starke Opposition steht für Bürgernähe und originelle Ideen. Ich komme aus den alten Bundesländern und Ende Mai erklärten wir öffentlich als Bezirks- Jüngst trat sie mit der „Schwester Agnes“- war nicht gewohnt, dass sich jemand so für gruppe Lichtenberg/Marzahn-Hellersdorf der Initiative an die Öffentlichkeit. Damit soll die den „kleinen Mann“ engagiert. Solche Politi- WASG: „Wir rufen alle, die eine linke Kraft im Gesundheitsbetreuung in Landstrichen auf- kerinnen sind im Bundestag dringend nötig. Bundestag als Korrektiv der neoliberalen Po- rechterhalten werden, in denen es kaum noch Ich weiß jedenfalls, wem ich am 18. Septem- litik der bürgerlichen Parteien wollen, dazu Arztpraxen gibt. Reger Betrieb herrscht im- ber meine Stimme gebe. Helmut Drescher, auf, ihre Erststimme Petra Pau (PDS/Wahl- mer in ihrem Wahlkreisbüro. Auffällig ist, wie Catering, Imbiss & Veranstaltungsservice kreis Marzahn-Hellersdorf) bzw. Gesine viele junge Leute dort ein- und ausgehen und Lötzsch (PDS/Wahlkreis Lichtenberg) zu ge- politische Arbeit leisten. Gesine Lötzsch wird ben. Dieser Aufruf ändert nichts an unserer in der Bundestagsfraktion der Linkspar- kritischen Haltung gegenüber der Politik der tei.PDS mit ihrer Kompetenz, Verlässlichkeit Wir brauchen sie! Berliner PDS, die wir weiter aufrechterhalten und Geradlinigkeit eine stabile Säule sein. Gesine Lötzsch und ich arbeiten seit 1990 zu- und auch weiter deutlich vorbringen werden.“ Prof. Dr. Christa Luft, MdB von 1994–2002 sammen – erst in der PDS-Fraktion der Stadt- Dieser Schritt war nicht unumstritten, aber verordnetenversammlung von Berlin-Ost, richtig. Mit dem Verzicht auf eine eigenstän- später viele Jahre im Abgeordnetenhaus und dige Kandidatur zugunsten der offenen Listen heute innerhalb des Bezirksverbandes Lich- der Linkspartei.PDS zu den vorgezogenen Links wählen! tenberg der Linkspartei.PDS. Aus der Erfah- Bundestagswahlen haben wir uns nun auf ein „Die Zusammenarbeit von Linkspartei.PDS rung all dieser Jahre weiß ich: Der Zeitgeist Abenteuer eingelassen – weil wir der Politik und WASG eröffnet die Chance, die Interessen ist ihr Ratgeber nicht, schon gar nicht der an- der neoliberalen Einheitsparteien eine mög- der abhängig Arbeitenden, der Erwerbslosen geblich alternativlose Neoliberalismus. Sie lichst starke linke Opposition entgegensetzen und sozial Benachteiligten mit neuer Macht in sagt: „Von Arbeit muss man leben können.“ wollen. Wir – das sind in diesem Fall einige die Politik zu bringen. Wir wollen deshalb, Das entspricht ihrer Überzeugung, dass so- durchaus unterschiedliche Leute, die sich seit dass die Linkspartei als starke Opposition in zialistische Politik soziale Gerechtigkeit an einem guten Jahr beim Aufbau einer neuen, den Bundestag einzieht und Druck für so- den Bedürfnissen der Schwächsten in der Ge- realistischen und glaubwürdigen Alternative ziale Alternativen macht. Dies wird zugleich sellschaft bestimmen muss. Danach handelt zusammengefunden haben. Denn „es rettet die Durchsetzungsmöglichkeiten der Gewerk- sie – mit aller Konsequenz, mit viel Mut, und uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kai- schaften und der außerparlamentarischen da ist sie – wenn es sein muss – auch sehr un- ser noch Tribun ...“ – nicht im Bund, und auch Bewegungen verbessern. bequem. Und für die Betroffenen von bere- nicht in Berlin. Wir rufen auf, bei der Bundestagswahl chenbarer Verlässlichkeit. Genau das brau- Zur Bundestagswahl am 18. September 2005 Die Linke zu wählen!“ chen wir im neuen Bundestag. wählen wir die Linke.PDS. Aus: „Initiative Gewerkschafter wählen links“; Dr. Peter-Rudolf Zotl, MdA Susanne Rohland, Sebastian Gerhardt, WASG Newsletter Nr. 17/2005, www.w-asg.de www.gesine-loetzsch.de Gesine Lötzsch Unsere Kandidatin Dr. Gesine Lötzsch tritt als Direktkandidatin für die Linkspartei.PDS in Lichtenberg an. Sonnabend Vormittag, Einschulung in Berlin. Vor mehreren Schulen stehen Genossen der Linkspartei.PDS, gratulieren den ABC-Schüt- zen, begrüßen die Eltern und übergeben ih- nen eine Einladung der Bundestagsabgeord- neten Gesine Lötzsch zum Bibliotheksfest am nächsten Wochenende. Das wird überwiegend freundlich aufgenommen. Wenn die Kleinen jetzt in die Schule gehen, wäre es schon wich- tig, die Bibliothek kennen zu lernen. Die Idee hatte Gesine Lötzsch selbst, sie kommt aus ei- ner Bibliothekarsfamilie. Gesine Lötzsch fährt von Schule zu Schu- le, sie kann gut mit Kindern umgehen. Wahl- kampf mal ganz anders. Zuhause ist sie in Lichtenberg, ging hier auch zur Schule, hat dann an der Humboldt- Foto: Katrin Kluger Universität studiert, um Lehrerin für Deutsch und Englisch zu werden. Sie hängte ein For- liner Abgeordnetenhaus gewählt, und 2002 Gesine Lötzsch (2.v.l.) besucht die alternative schungsstudium dran und promovierte auf gewann sie das Direktmandat im Bundestags- Fußball-Europameisterschaft „Bunte Liga“. dem Gebiet der Sprachwissenschaft – Nieder- wahlkreis 87. Seit 1994 ist Gesine Lötzsch ländisch. auch Bezirksvorsitzende der PDS Lichtenberg. In den vergangenen drei Jahren im Bun- Wir werden als Populisten beschimpft. Links ist, was sozial gerecht, solidarisch destag war sie eine der beiden „tapferen Doch wir fordern nichts Unmögliches – und vernünftig ist. Frauen“ der PDS, wie es der inzwischen leider wir wollen nur der Umverteilung verstorbene Wolfgang Ullmann ausdrückte. von Unten nach Oben endlich ein Ende Während des Studiums trat sie in die SED Sie hatte sich 2002 vorgenommen, ihren setzen. ein. Natürlich gab es wie überall Karrieristen Wählerauftrag unbedingt zu erfüllen, gegen und Dogmatiker, aber die meisten Genossen Kriegseinsätze und Sozialabbau aufzutreten, Kraft holt sie sich aus den Begegnungen setzten sich praktisch für die Interessen der sich für ein solidarisches, gerechtes Leben mit Genossen und Sympathisanten – wie an Studenten und Mitarbeiter ein. einzusetzen. Fragen, über die niemand sonst diesem Einschulungstag oder an Infoständen, In der Wendezeit wurde an den geisteswis- im Bundestag sprach, wurden