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EXPOSÉ Leben und Wohnen an den Klostergärten in -Ilbenstadt

gemeinsam genossenschaftlich nachhaltig

OEKOGENO OEKOGENO

Die Genossenschaft Ein Projekt der Ein Angebot der OEKOGENO SWH eG i.Gr. Adresse: Im Kloster 4, 61194 Niddatal-Ilbenstadt Baubeginn: geplant Herbst 2019 Einzug: geplant Ende 2020

OEKOGENO

OEKOGENO

Die Genossenschaft Ein Projekt der Ein Angebot der

OEKOGENO SWH eG i.Gr. Willkommen an den Klostergärten

Bad Nauheim

WETTERAU Friedberg Florstadt

TAUNUS Niddatal- Nieder- Wöllstadt Ilbenstadt A45

A5 Altenstadt

Bad Homburg Nidderau S - B a h n

Gelnhausen

Hanau SPESSART M AIN

Liebe Leser*innen, seit über 20 Jahren sind die Gutshöfe des Klosters im hessischen Ilbenstadt verwaist. Das möchten wir ändern!

Wir haben einen Teil des historischen Areals vom Land Hessen erworben und haben uns zum Ziel gesetzt, das historische Ensemble wiederzubeleben. Dazu entsteht ein genossenschaftlicher Neubau mit bezahlbarem, barrierefreiem und für alle zugäng- lichem Wohnraum. Außerdem werden die bestehenden Gebäude wie die Kutschen- halle und das Pächterhaus saniert und mit neuem Zweck gefüllt.

Im Mittelpunkt steht dabei die Gemeinschaft. Wir möchten Raum für Begegnungen schaffen - mit Gemeinschaftsräumen, Kulturangeboten, einem Hofladen oder einem Café. Den großen Klostergarten werden wir gemeinsam mit der Stadt Niddatal wieder für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Wir sprechen Familien mit Kindern genauso an wie Senior*innen, Single-Haushalte oder Paare. Und wir werden Men- schen mit unterschiedlichsten Handicaps in unsere Gemeinschaft integrieren.

Das Projekt entsteht in Form einer Genossenschaft, bei der die Mieter*innen als Genossenschaftsmitglieder gleichzeitig Miteigentümer*innen sind und somit ein Mitsprecherecht haben. Beste Voraussetzungen für Menschen, die ihr Miteinander selbst in die Hand nehmen möchten.

Informieren Sie sich mit dieser Broschüre über unser Projekt und Ihre Möglich- keiten, mitzumachen. Der Erfolg hängt vom Engagement der Menschen ab, die das Projekt unterstützen. Sprechen Sie uns an, falls Sie Fragen haben oder Teil unserer Gemeinschaft werden möchten.

Mit genossenschaftlichen Grüßen,

Rainer Schüle und Joachim Bettinger 3 Vorstand OEKOGENO eG und OEKOGENO SWH eG i.Gr. Wohnvielfalt und lebendige Architektur

Auf dem Klosterareal entsteht ein genossenschaft- licher Neubau mit voraussichtlich 27 Wohneinheiten. Die denkmalgeschützten Gebäude werden saniert. Dort entstehen ebenfalls Wohnungen und Raum für Begegnung und Gewerbe.

genossenschaftlicher Neubau, Satteldach

Kutschenhalle Pächterhaus

4 Das Ensemble um das Wahrzeichen Ein Leuchtturmprojekt in Hessen, das auch Das Projekt stößt auf ein überwältigendes Wetterauer Dom ist denkmalgeschützt. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (2.v.l.) bei Interesse - wie hier beim Infotag ebenfalls im seinem Besuch im März 2018 begeisterte. März 2018.

Ein Dorf im Dorf

Mitten im Ortskern von Ilbenstadt schaffen wir Raum für Gemeinschaft. Wir planen Neubau und Sanierung so, dass Menschen zusammenkommen können. Sei es in den Gemeinschafts- räumen oder im Klostergarten, der wie- der zur Begegnungstätte und Ruheoase werden soll.

Im ersten Schritt entsteht ein sozial- ökologisch-genossenschaftlicher Neubau, der sich in den historischen Gebäudebestand einfügt - durch Nach- verdichtung und ganz ohne Versiege- lung neuer Flächen. Die bestehenden genossenschaftlicher Neubau, Flachdach Gebäude werden in das ganzheitliche Konzept eingebunden, sie sind zentra- le Elemente in unseren planerischen Überlegungen.

Auf dem Nachbargrundstück könnten sich z.B. kleinteiliges Handwerk, Ma- nufakturen sowie Ateliers ansiedeln. Diese könnten dann von den zukünf- tigen Bewohnerinnen und Bewohnern mit Handicap als Arbeitsstätte genutzt Klostergarten werden.

Das Klosterareal wird so wieder zum Zentrum des Dorflebens!

5 Naturnah mit Großstadtanschluss

Ilbenstadt liegt mitten in der Wetterau, einer wunderschönen weitläufigen Auenlandschaft. Der Ortsteil von Niddatal mit knapp 3.000 Einwohner*innen wird geprägt vom Klosterensemble um den denkmalgeschützten Wetterauer Dom. Mit der S-Bahn erreicht man vom Nachbarort Nieder-Wöllstadt aus in 30 Minuten den Frankfurter Hauptbahnhof.

Vogelsberg Frankfurt BAHNHOF eg an der ASSENHEIM S-BAHNHOF Regionalroute Fahrradw m 1,5 km NIEDER-WÖLLSTADT 500 1,2 km

ev. Kirche

H kath. Kirche Bus „Wetterauer Dom“ H

gepl. Klost neuer ergar Bäckerei ten Sparkasse Pizzeria

Metzger Grundschule Kita Bürgerhaus

Sportplatz

SUPERMARKT TANKSTELLE 500 m

6 Im historischen Zentrum Das Grundstück liegt im historischen Ortskern mit kurzen Wegen zu den wichtigsten Infrastruktur-Angeboten. Das verkehrsberuhigte Klosterareal wird als neues Quartier zum Mittelpunkt des Dorflebens. Im nahen Umfeld gibt es Einkaufsmöglichkeiten, Post, Arztpraxen und Gastronomie. Weitere Infrastruktur sowie Freizeit-, Kultur- und Bildungs­ einrichtungen gibt es in den anderen Stadtteilen Niddatals.

Ilbenstadt ist mit dem öffentlichen Personennahverkehr gut an Frankfurt am Main, Friedberg und Gießen angebunden. Sehr geehrte Damen und Herren,

> Bushaltestelle 50 m mit dem „Masterplan Wohnen“ hat das Hessische > Supermärkte 500 m Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft > Grundschule und Kindergarten 50 m und Verbraucherschutz eine umfangreiche Agenda > Bahnhof Assenheim 1.500 m zur Förderung des Wohnungsbaus aufgestellt. Einen > S-Bahn-Haltestelle Nieder-Wöllstadt mit Direktanbindung neuen Schwerpunkt bildet hier die bessere Unterstüt- nach Frankfurt-Hauptbahnhof 3.400 m zung von gemeinschaftlichen und genossenschaft- lichen Wohnprojekten. Raum für alle Lebenslagen Wir planen eine Vielzahl von unterschiedlichen Wohnungs- Ich freue ich mich ganz besonders, dass mit der typen, von der Single-Wohnung über die klassische Familien- OEKOGENO eine traditionsreiche Genossenschaft die- wohnung bis hin zur Cluster-Wohnung und zur Pflege-Wohn- sen Impuls aufgenommen hat und nun im ländlichen gemeinschaft. Raum ein weitreichendes, gemeinwohlorientiertes und inklusives Wohnprojekt verwirklichen möchte. Ein Das gesamte Ensemble und alle Wohnungen sind barrierefrei Projekt, welches eine alte leerstehende Klosteranlage, zugänglich. Die Wohnungen verfügen über großzügige pri- die im Besitz des Landes Hessen war, wiederbelebt. vate Freibereiche, die überwiegend nach Süden oder Westen Ganz besonders hervorheben möchte ich dabei, dass ausgerichtet sind. gemeinschaftliche Wohnprojekte sehr zur Vitalisie- rung von Ortskernen – besonders im ländlichen Raum Die beiden genossenschaftlichen Gebäude werden vom – beitragen können. Das hier vorgestellte Projekt ist zentralen Wohnhof über zwei Treppenhäuser erschlossen. solch ein herausragendes Beispiel. So soll nicht nur Gemeinschaftlich genutzte Zonen wie Gemeinschaftsraum, der Klostergarten der Allgemeinheit wieder zugäng- Gemeinschaftsterrasse, Wasch- und Trockenraum ergänzen lich gemacht werden, sondern auch ein Regional- und erweitern den privaten Wohnraum. laden und ein Café für die Bürgerinnen und Bürger entstehen. Aus diesem Grund wurde dieses Projekt 2018 mit dem Preis für „Innovation und Gemeinsinn im Wohnungsbau“ der Hessischen Landesregierung ausgezeichnet.

Ich wünsche Ihnen bei der Verwirklichung alles Gute.

Dr. Beatrix Tappeser Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbrau- 7 cherschutz Wohnen in der Gemeinschaft

Familien, Paare und Singles, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Handicap finden bei uns ein Zuhause. Gemeinschaft ist für uns nicht nur ein Lippenbekennt- nis - wir möchten unterschiedliche Menschen zusam- menbringen und Grenzen im Kopf überwinden.

Die künftigen Bewohner*innen lernen sich bei Wohnprojekten derOEKO GENO bereits während der Bauphase kennen. So entsteht eine wirkliche Gemeinschaft, wie hier bei derOEKO GENO WIN eG in Nürtingen.

8 Vielfalt in lebendiger Nachbarschaft, Kommunikations- und Begegnungsmöglichkeiten sowie Interesse an einem nachbarschaftlichen Miteinander sind zentrale Bestandteile unseres gemeinschaftlichen, inklusiven Wohnkonzepts. Den Bewohnern*innen wird eine weitgehende Selbstverwal- tung und Selbstorganisation ermöglicht.

Menschen mit Handicap willkommen Inklusion heißt für uns ein Ende der Abgrenzung. Wir betten pflegebedürftige Gruppen sinnvoll in die Gemeinschaft ein, sie sollen in der Wahrnehmung der übrigen Bewohner*innen nicht als gesonderte Gruppe wahrgenommen werden. Wir ge- stalten den Pflegebereich wohnlich, behaglich und gemütlich in Form einer Privatwohnung. Die Bewohner*innen haben dadurch nicht das Gefühl, in einem Krankenhaus oder Heim zu leben.

Gemeinsam leben und feiern Ob Familienfeier oder Bewohner*innen-Versammlung, es gibt viele Anlässe, bei denen der Platz in der eigenen Wohnung nicht ausreicht. Unsere Bewohner*innen können alle Ge- meinschaftsräume, Kulturräume und Gästezimmer nutzen.

Raum für Begegnung und Entspannung Der Klostergarten wird zur zentralen Anlaufstelle für die Nachbarschaft. Gleich nebenan baut die Stadt Niddatal eine Kindertagesstätte - mit einem gemeinsam entwickelten päda- gogischen Konzept möchten wir den Klostergarten für Kinder und Familien attraktiv machen. Überall auf dem Gelände entstehen weitere Treffpunkte und Begegnungsmöglichkeiten für die Bewohner*innen.

Wir wünschen uns eine vielfältige Bewohnerschaft, die sich im Idealfall so wie in dieser Grafik zusammensetzen könnte.

9 Nachhaltig und ökologisch

Nachhaltiges Leben bedeutet für uns, dass wir alle Lebensbereiche betrachten. Dazu gehören neben dem Wohnen zum Beispiel auch die Bereiche Ernährung und Mobilität. Und dies soll nur ein Anfang sein.

Urban Gardening Wir möchten den gemeindeeigenen Kloster- garten für den Anbau von Obst und Gemüse nutzen. Wir planen, mit Unterstützung der AKTIVES Stadt einen Garten anzulegen - hier kann die MITEINANDER

Hausgemeinschaft selbst Nahrungsmittel 2-ZIMMER WOHNUNG anbauen. Außerdem werden wir eng mit den 3-ZIMMER WOHNUNG Bio-Landwirten der Region zusammenarbeiten, SELBSTHILFEWERKSTATT UMWELTVERTRÄGLICHES 4-ZIMMER WOHNUNG die Nahrungsmittel liefern und die Hausge- VERKEHRSKONZEPT WOHNGEMEINSCHAFT meinschaft unterstützen können. GÄSTEZIMMER

NACHBARSCHAFTS-CAFÉ

PHOTOVOLTAIK GARTENHOF

REGIONALLADEN

SPIELFLÄCHE UMWELTVERTRÄGLICHE MARKTPLATZ BAUMATERIALIEN

RAUM FÜR BEGEGNUNG

SELBSTVERSORGUNG IM KLOSTERGARTEN

GEMEINSCHAFTS- TERRASSE WOHNHOF

VIELFÄLTIGE KOMMUNIKATIONSFLÄCHEN

CLUSTERWOHUNGEN

VIELFÄLTIGES WOHNUNGSANGEBOT

PFLEGE IN Ökologisches Bauen GEMEINSCHAFTSWOHNUNGEN Wo immer wirtschaftlich möglich verwenden wir Baustoffe mit geringem ökologischen Fuß- BEZAHLBARER WOHNRAUM abdruck und verzicheten soweit wie möglich 100% BARRIEREFREI auf Kunststoffe wie z.B. PVC oder Polystyrol. Wir möchten ein gesundes und gemütliches Wohn- klima schaffen. Der Neubau wird im besonders effizienten KfW40-Standard errichtet.

10 Umweltfreundliche Mobilität Unser Verkehrskonzept bevorzugt nachhaltige Verkehrsmittel. Wir schaffen leicht erreichbare Fahrradabstellplätze (inkl. Stromanschlüssen für E-Bikes), um die Fahrradnutzung so attrak- tiv wie möglich zu machen. Auch für umwelt- freundliche E-Mobile, unterstützt durch die AKTIVES hauseigene PV-Anlage, schaffen wir die nötige MITEINANDER Infrastruktur. Und wir denken über ein eigenes 2-ZIMMER WOHNUNG Car-Sharing nach - nicht jeder Haushalt benö- 3-ZIMMER WOHNUNG tigt ein eigenes Auto mit eigenem Stellplatz. SELBSTHILFEWERKSTATT UMWELTVERTRÄGLICHES 4-ZIMMER WOHNUNG VERKEHRSKONZEPT WOHNGEMEINSCHAFT GÄSTEZIMMER

NACHBARSCHAFTS-CAFÉ

PHOTOVOLTAIK GARTENHOF

REGIONALLADEN

SPIELFLÄCHE UMWELTVERTRÄGLICHE MARKTPLATZ BAUMATERIALIEN

RAUM FÜR BEGEGNUNG

SELBSTVERSORGUNG IM KLOSTERGARTEN

GEMEINSCHAFTS- TERRASSE WOHNHOF

VIELFÄLTIGE KOMMUNIKATIONSFLÄCHEN

CLUSTERWOHUNGEN

VIELFÄLTIGES WOHNUNGSANGEBOT

PFLEGE IN Strom- und Wärmeversorgung GEMEINSCHAFTSWOHNUNGEN Die Energieversorgung soll weitgehend auto-

nom erfolgen, dazu sind eine CO2-arme Wär- BEZAHLBARER meversorgung und eine PV-Anlage vorgesehen. WOHNRAUM 100% BARRIEREFREI Die Wohngenoss*innen werden die Möglich- keit haben, im Rahmen eines Mieterstrommo- dells den vor Ort produzierten Strom selbst zu nutzen.

11 Raum für alle Lebenslagen

Fünf von 27 Möglichkeiten

BEISPIEL-WOHNUNG 1 2 Zimmer · 53 m2 1. OG · barrierefrei Zum Beispiel für Singles oder Paare

BEISPIEL-WOHNUNG 2 1 Zimmer · 36 m2 EG · barrierefrei Zum Beispiel für Singles

BEISPIEL-WOHNUNG 3 3 Zimmer · 80 m2 1. OG · barrierefrei Zum Beispiel für Paare oder Familien

12 BEISPIEL-WOHNUNG 4 4 Zimmer · 115 m2 2. OG · barrierefrei Zum Beispiel für Familien

BEISPIEL-WOHNUNG 5 6 Zimmer · 239 m2 DG · barrierefrei Zum Beispiel für Cluster -Wohnen oder Handicap-Appartments

13 Wirkliche Teilhabe und Integration

Wir möchten, dass Menschen mit Assistenzbedarf selbstbestimmt und gemeinsam mit Menschen ohne Handicap leben und wohnen. Wir möchten echte Teilhabe initiieren und integrieren Menschen mit Handicap bewusst in unsere Hausgemein- schaften. Unser Ziel ist eine Normalität im alltäglichen Umgang. Die inklusiven Mehrgenerationen-Projekte der OEKOGENO setzen auf eine quar- tiersnahe Pflege. Nachbarschaft heißt für uns gesellschaftliche Vielfalt: Alt und Jung, Paare und Singles, Studierende und Rentner*innen, Familien, Alleinerziehen- de, Menschen mit Migrationshintergrund - und Menschen mit Assistenzbedarf. Denn wir sind der Meinung, dass Inklusion gemeinschaftlich gelebt werden muss.

Mit Handicap in der Gemeinschaft leben Unser Konzept beinhaltet Wohngemeinschaften und/oder Appartementwohnungen für Menschen mit Handicap. Unser Angebot richtet sich an Menschen mit geistigem und/oder körperlichem Handicap und/oder Assistenzbedarf.

Dazu schaffen wir bereits in der Planungsphase die nötigen Voraussetzungen: Die Räume sind im gesamten Gebäu- de barrierefrei und pflegegerecht ausgestattet. Unsere Bewohner*innen können selbst entscheiden, in welcher Wohnform und mit welchen Mitbewohner*innen sie leben wollen. Die eventuell notwendige Hilfe bei der Pflege oder Tagesstrukturierung sowie Hilfen in der Alltagsbewältigung wählen die WG-Bewohner*innen individuell über entspre- chende Anbieter.

Die individuelle Gruppenkonzeption entsteht mit den Wohnungsbewerber*innen.

14 Unterstützung bei der Alltagsbewältigung Das selbständige Wohnen ist für unsere Bewohner*innen mit Handicap eine große Herausforderung. Wir helfen ihnen dabei, einzeln oder auch als Zusammenschluss in Form einer Auftraggeber*innen-Gemeinschaft einen Dienstleister zu finden, der sie in ihrem Alltag unterstützt. Wir sind bei Vorge- sprächen mit den in Frage kommenden Anbietern dabei und beantworten die Fragen zum Projekt.

Individuelle Lebensgestaltung Die Bewohner*innen entscheiden eigenständig, wie sie ihren Tag gestalten. Jede/r Bewohner*in wird individuell seinen/ Fragen Sie uns! ihren Tag und - je nach Arbeitsplatz und Arbeitszeiten - auch die Freizeit planen. Fragen rund um das Thema Wohnen mit Handicap beantwortet unsere Leben in der Gruppe Inklusionsbeauftragte: Die Gruppe setzt sich aus den Wohnungsbewerber*innen zusammen. Alle Bewohner*innen lernen sich vor dem Einzug Christine Sommer-Geist kennen. Wie die Gruppe zusammenlebt, liegt in den Händen der Bewohner*innen. Sie entwickeln selbst die Gruppenre- Tel: 0761/38 38 85-40 geln und tauschen sich regelmäßig aus, z.B. bei Gruppentref- fen. [email protected]

Genossenschaftlicher Anteil Auch Bewohner*innen mit Handicap leisten eine genos- senschaftliche Einlage. Diese beträgt in einer Wohnge- meinschaft in der Regel rund 10.000 Euro. Die Einlage der Wohngenoss*innen wird nicht verzinst und kann nach Aus- zug rückerstattet oder nach Versterben vererbt werden.

Die geplante Pfege-WG im 2. OG des genossenschaftlichen Neubaus

15 Genossenschaftliches Wohnen ist anders.

Genossenschaftliches Wohnen bedeutet selbstbestimmtes und nachhaltiges Wohnen, aktive Teilhabe und stabile Mieten. Die OEKOGENO hat die notwendige Erfahrung mit der Planung, dem Bau und der Finanzierung solcher Projekte.

Weitere aktuelle Wohnbauprojekte:

„Vaubanaise“ Freiburg Das bundesweit erste wohngenossenschaftliche Inklu- sionsprojekt wurde Mitte 2013 bezogen. Bereits 2012 wurde die „VAUBANaise eG“ für ihr innovatives und zukunftweisendes Konzept durch die Bundes­kampagne „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.

„OEKOGENO-WIR-Haus“ Freiburg Selbstbestimmt, inklusiv, barrierefrei: Im April 2018 ha- ben die Bewohner*innen ihr neues Zuhause im Freibur- ger Quartier Gutleutmatten bezogen. Die Gemeinschaft wächst zusammen!

„Grüne Mitte“ Furtwangen Die eigens gegründete OEKOGENO GIW eG setzt in Furtwangen das Projekt „Grüne Mitte“ um. Hier enstehen bis Spätsommer 2019 zwei Gebäude, die durch ein ver- glastes Foyer mit­einander verbunden sind - mit Gemein- schaftsräumen sowie Angeboten der Sozialstation.

„Am Kaltenbach II“ Waldshut-Tiengen Die OEKOGENO eG entwickelt ein Grundstück in Walds- hut-Tiengen mit einem Flächenumriss von ca. 1,5 ha. Das Grundstück liegt am südlichen Ortsrand von Tiengen. Rund 180 Menschen werden hier ab 2020 ein attraktives und lebenswertes Zuhause finden.

„Innerer Gänslesgrund“ Nürtingen Die OEKOGENO WIN eG realisiert ein Projekt in Nürtingen bei Stuttgart. Hier entstehen vier Gebäude mit rund 5.000 m2 Wohnfläche um einen offenen Wohnhof. Die Fertig- stellung ist für Spätsommer 2019 geplant.

16 Genossenschaftliches Wohnen ist anders.

Eine Genossenschaft bietet einzigartige Möglichkeiten der Mitbestimmung, denn hier steht das Wohl der Mitglieder Wohnen ohne Spekulation im Mittelpunkt. Als Mitglied der OEKOGENO SWH eG i.Gr. Die OEKOGENO SWH eG i.Gr. wurde sind Sie Mieter*in und Vermieter*in in einer Person. Sie von der erfahrenen Gründungsge- sind Miteigentümer*in der Immobilie und können daher nossenschaftOEKO GENO eG spezi- bei den jährlichen Genossenschaftsversammlungen auf die ell für das Bauprojekt „Leben an den Geschicke des gemeinsamen Wohnens Einfluss nehmen. Klostergärten“ in Ilbenstadt initiiert. Dabei gilt: Jeder Genosse und jede Genossin hat das gleiche Stimmrecht. Sie ist kein klassischer Bauträger und auch kein klassischer Investor. Sicherheit Unser Anliegen ist die Schaffung von Wohnraum, der langfristig Als Wohngenoss*in der OEKOGENO SWH eG i.Gr. haben Sie bezahlbar ist, ökologisch einen ein dauerhaftes Wohnrecht. Ihre Wohnung bleibt langfristig hohen Standard setzt und ein bezahlbar, denn die Miete errechnet sich aus den tatsächlich gemeinschaftliches­ Zusammenleben entstehenden Betriebs- und Finanzierungskosten und ist ermöglicht. nicht dem spekulativen Markt unterworfen. Gerade Familien und ältere Menschen können so sicherer ihre Zukunft planen. Das Ziel der OEKOGENO ist es bun- desweit Wohnraum der Spekulation Flexibilität zu entziehen und Menschen langfri- Im Gegensatz zum Erwerb einer eigenen Immobilie bleiben stig bezahlbares, selbstbestimmtes Sie langfristig flexibel. Falls Sie wieder ausziehen möchten, und vielfältiges Wohnen zu ermögli- kündigen Sie Ihre Mitgliedschaft in der Genossenschaft und chen. Das Motto lautet: gemeinwohl- erhalten Ihre Anteile nach einer festgelegten Maximalfrist zu- orientiert statt gewinnmaximierend. rück. Wir kümmern uns um den/die Nachmieter*in und sor- gen für einen reibungslosen Übertrag Ihrer Einlage. Auch der Neben den aufgeführten Wohnbau- Umzug in eine größere oder kleinere Wohnung innerhalb des projekten hat die OEKOGENO eG Objekts, beispielsweise wenn sich die Familien­konstellation bereits zwölf Solarfonds und einen ändert, ist unproblematisch – vorausgesetzt natürlich, dass Windfonds erfolgreich umgesetzt etwas Passendes frei wird. und viele weitere Projekte in Pla- nung. Informieren Sie sich bei uns! Kosten sparen Für den Kauf einer Eigentumswohnung muss ausreichend Eigenkapital vorhanden sein. Die Einlage in die Genossen- schaft ist dem gegenüber wesentlich niedriger und kann au- ßerdem beim Austritt wieder ausbezahlt werden. Wir arbeiten ohne Makler*in und sorgen für eine effiziente Verwaltung, wovon Sie als Nutzer*in dauerhaft profitieren. Sie zahlen keine Grunderwerbssteuer, keine Maklerprovision und keine Notarkosten!

Nachbarschaftliches Miteinander Das Leben in einer Genossenschaft ist anders als in einem gewöhnlichen Mietshaus oder in einer Eigentümer*innengemeinschaft. Gegenseitige Unterstützung gehört zum nachbarschaftlichen Miteinander ebenso wie gemeinsame Aktivitäten und Begegnungsmöglichkeiten.

17 So sichern Sie Ihre Teilhabe.

Der denkmalgeschützte Wetterauer Dom

Wohngenoss*in werden Als Bewohner*in des Gemeinschafts-Wohnprojekts »Leben Die Fakten an den Klostergärten« werden Sie Mitglied der OEKOGENO Standort: SWH eG i. Gr. Im Kloster 4 Sie leisten eine Genossenschaftseinlage, deren Höhe ab- 61994 Niddatal-Ilbenstadt hängig von der Größe der Wohnung ist. Die Pflicht-Einlagen Gesamtinvestitionsvolumen: der Wohngenoss*innen werden nicht verzinst, sind aber bei bis zu 15,0 Mio. € Kündigung rückzahlbar. Wohngenoss*innen haben Mitspra- Finanzierung über cherecht in der jährlichen Mitgliederversammlung. Fremdkapital: ca. 50% (davon ein Teil Fördergenoss*in werden über zinsgünstige KfW-Kredite, Fördergenoss*innen sind in der Regel private Förder*innen, der Rest über ein klassisches örtliche Unternehmen oder Stiftungen, die ihr Kapital in Bankdarlehen) sinnvollen und nachhaltigen Projekten anlegen möchten. Sie müssen nicht Bewohner*in des Wohnprojektes werden. Zwischenfinanzierung: OEKOGENO eG Ein Genossenschaftsanteil hat einen Wert von 1.000 Euro. Langfristige Sie sind bereits mit drei Anteilen dabei. Die aktuell prognos- Eigenkapitalfinanzierung: tizierte Verzinsung liegt bei 2,8 % jährlich. Die Verzinsung Einlagen der Wohngenoss*innen startet mit Beginn der Vermietung. Anteile von Fördergenoss*innen Qualifizierte Nachrangdarlehen zeichnen Nachrangdarlehen Wir bieten projektbezogene, nachrangige Darlehen an. Die Baubeginn: Darlehen werden in begrenztem Umfang aufgenommen und Herbst 2019 ausschließlich für die Umsetzung des Bauvorhabens »Leben Voraussichtlicher Bezug: an den Klostergärten« verwendet. Die Verzinsung bei solchen Ende 2020 Darlehen liegt laufzeitabhängig in der Regel zwischen 2,5 und 3,0 % p.a.

Hinweis Der Erwerb der Genossenschaftsanteile ist eine unternehme- rische Beteiligung und mit Risiken verbunden. Sie kann zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen. 18 Sie haben Interesse?

Sie haben Interesse an unserem außergewöhnlichen­ Wohnprojekt?

Bei allen Fragen rund um den Neubau und verfügbare Wohnungen steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung.

Kontaktieren Sie uns:

TELEFON (0761) 38 38 85-0 Unser Kontakt vor Ort:

Joerg Weber E-MAIL Leiter Regionalbüro Frankfurt [email protected] Tel: 0172/6528986 [email protected] www.oekogeno-swh.de

Bilder (Seiten):

Albrecht E. Arnold_pixelio.de (11) Architekturbüro Mueller Benzing (16) Cookie Studio - stock.adobe.com (10) Die vorliegende Informationsbroschüre ist eine Ernst Stadler (2) unvollständige, unverbindliche Kurzinformation fizkes - stock.adobe.com (12) Gies Architekten (1, 4, 5, 16) und dient ausschließlich zu Werbe- und Infor­ Halfpoint - stock.adobe.com (13) Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, mationszwecken. Sie stellt kein Angebot zum Kauf Landwirtschaft und Verbraucherschutz (7) und keine Anlageberatung dar. Ilhan Balta - stock.adobe.com (3, 18) Jenny Sturm - stock.adobe.com (10) Juergen Schonnop - stock.adobe.com (20) Für verbindliche Informationen zu den in der kanzefar - Fotolia (14) Broschüre genannten Vermögensanlagen, Kuner Architekten (16) Mario Hoesel - stock.adobe.com (19) fordern Sie bitte unser Informationspaket an. OEKOGENO eG (3, 5, 8, 9, 15, 16) Rainer Sturm_pixelio.de (11) RioPatuca - stock.adobe.com (14) Roland Krieg (16) 19 zinkevych - stock.adobe.com (13) Kirschblüte in der Wetterau

Genossenschaftlich-inklusiver Wohnraum an den Klostergärten in Niddatal-Ilbenstadt! Vergabe jetzt – Bezug geplant Ende 2020!

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