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Hauszeitung der Lahn-Dill-Kliniken

Klinik intern Hochwertige Medizin 1/2014 in vertrauter Umgebung

Rezertifizierungen

Neujahrsempfang

Klinik international – andere Länder, andere Krankenhäuser

Krankenpflegeschüler im Blickpunkt der Zeitung

1 www.lahn-dill-kliniken.de Liebe Leserinnen und Leser,

auch im ersten Quartal des Jahres Zahlreiche weitere interessante Themen warten außerdem noch 2014 hat sich viel ereignet . So ha- auf Sie . So berichten wir beispielsweise über die Erlebnisse von ben unter anderem am 1 . Januar Dr . Oliver Schmidt im Allina Abbott Northwestern Hospital, , drei neue Chefärzte an den Lahn- und stellen die neue Tochtergesellschaft der Lahn-Dill-Kliniken, Dill-Kliniken begonnen . Sie beant- die MedReha Lahn-Dill GmbH, vor, die unter dem Namen kernge- worten uns in dieser Ausgabe der sund! firmiert . Und: Als letzte Meldung haben wir den Beginn der Klinik intern auf unterhaltsame Art Gespräche zur Prüfung einer engeren Zusammenarbeit zwischen und Weise drei Fragen rund um die den Lahn-Dill-Kliniken und dem Gesundheitszentrum Wetterau als Zahl drei . Einlegeblatt mit in die Klinik intern aufgenommen .

Im Blickpunkt dieser Ausgabe stehen aber unsere Krankenpflege- Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine schöne Früh- schüler . Titelstory dieser Ausgabe ist die Reportage der Wetzlarer lingszeit . Neuen Zeitung über den Arbeitsalltag von Kira Mayer und Tobias Krick . Stefanie Mohr

Inhalt

Rezertifizierung der Stroke Unit in der Klinik für Neurologie ...... 3 Krankenpflegeschüler im Blickpunkt der Zeitung ...... 4 Fachtagung Demenz geht in die zweite Runde ...... 6 Erfolgreiche Rezertifizierung – Institut für Transfusionsmedizin ...... 7 Neujahrsempfang oder Baustellenparty? ...... 8 Weiterbildung Netzwerkorientiertes Prozessmanagement ...... 10 Weiterbildung zum Praxisanleiter ...... 11 Klinik international – andere Länder, andere Krankenhäuser ...... 12 Drei Fragen – drei Chefärzte ...... 14 Prüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ...... 15 Neue Chefärzte in ...... 16 Dr . Martin Berger eröffnet eigene Praxis ...... 17 Nicht nur gesund, sondern kerngesund! ...... 18 Was macht eigentlich . . ? ...... 19 Sanierung der Geschosse im Klinikum Wetzlar ...... 20 Praxisklinik Mittelhessen wächst weiter ...... 22 Ihr Fortbildungsjahr 2014 ...... 23 Betriebsratswahl 2014 ...... 24 KTQ im Verbund ...... 24 Ärztliche Direktoren in Ämtern bestätigt ...... 25 Weiterbildung „Case Manger/Case Managerin – Schwerpunkt Gesundheitswesen“ ...... 25 Abteilung Patientenmanagement – Organisatorische Veränderungen ...... 26 Priv .-Doz . Dr . Martin Brück zum Professor ernannt ...... 27 In eigener Sache ...... 27 Letzte Meldung ...... 27

2 Bei der Versorgung eines Schlaganfalls ist eine auf die Schlaganfallbehandlung spezialisierte Klinik vorzuziehen.

Rezertifizierung der Stroke Unit in der Klinik für Neurologie Stroke Units Rezertifizierung der Stroke Unit in der Klinik für Neurologie ...... 3 Krankenpflegeschüler im Blickpunkt der Zeitung ...... 4 Fachtagung Demenz geht in die zweite Runde ...... 6 sichern Qualität Erfolgreiche Rezertifizierung – Institut für Transfusionsmedizin ...... 7 Neujahrsempfang oder Baustellenparty? ...... 8

Weiterbildung Netzwerkorientiertes Prozessmanagement ...... 10 Nach der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage ist die Versorgung eines Schlaganfalls in einer auf Schlaganfallbehandlung Weiterbildung zum Praxisanleiter ...... 11 spezialisierten Klinik vorzuziehen. Demnach sollte auf eine fachgerechte Zuweisung in eine so genannte Stroke Unit geachtet Klinik international – andere Länder, andere Krankenhäuser ...... 12 werden. Drei Fragen – drei Chefärzte ...... 14 In Deutschland ist die Bezeichnung Stroke Unit oder auch Schlag- Strukturanforderungen, so müssen z . B . CC-Betten nicht über eine Prüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ...... 15 anfallstation gesetzlich nicht geschützt . Eine leitliniengerechte dauerhafte Monitorüberwachung verfügen . Diese kann gewisser- Schlaganfallbehandlung ist also nicht automatisch garantiert . Die maßen bei Bedarf zugeschaltet werden . Letztlich ist aber auch für Neue Chefärzte in Wetzlar ...... 16 Deutsche Schlaganfallgesellschaft hat daher gemeinsam mit der die CC-Stroke Unit Betten derselbe hohe Standard für die Patienten Dr . Martin Berger eröffnet eigene Praxis ...... 17 Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe ein Zertifizierungsverfahren für verfügbar wie für die eigentlichen Stroke Unit Betten . Nicht nur gesund, sondern kerngesund! ...... 18 Schlaganfallstationen entwickelt, in dem Strukturqualitätskriterien wie kontinuierliche Überwachung von Herz-Rhythmus, 24-Stun- Am 6 . Februar 2014 überprüften der Neurologieexperte Herr Was macht eigentlich . . ? ...... 19 den-Computertomografie-Bereitschaft und auch Prozessqualitäts- Prof . Dr . Gahn und der Experte für QM-Systeme Herr Schinkel die Sanierung der Geschosse im Klinikum Wetzlar ...... 20 kriterien wie leitliniengerechte Diagnostik oder Behandlungsstan- Stroke Unit unseres Hauses . Im Umfang der Rezertifizierung waren Praxisklinik Mittelhessen wächst weiter ...... 22 dards systematisch überprüft werden . Ziel ist es, die Qualität von auch die Radiologie, die Medizinische Klinik I, der Pflegedienst und Schlaganfallstationen zu fördern, in einem unabhängigen Zertifi- sämtl­iche supportiven Bereiche wie Therapieabteilung, psycholo- Ihr Fortbildungsjahr 2014 ...... 23 zierungsverfahren nachzuweisen und transparent nach außen dar- gische Betreuung etc . beteiligt . Betriebsratswahl 2014 ...... 24 zulegen . KTQ im Verbund ...... 24 Nach einem spannenden Verfahren, in dem Professor Manfred Schlaganfallstationen werden in einem professionellen Verfahren Kaps und Dr . Sabine Mehnert sowie alle unterstützenden Bereiche Ärztliche Direktoren in Ämtern bestätigt ...... 25 in Anlehnung an standardisierte QM-Systeme zertifiziert . Durch die ihre Qualitätsfähigkeit hervorragend unter Beweis stellen konnten, Weiterbildung „Case Manger/Case Managerin – Schwerpunkt Gesundheitswesen“ ...... 25 Zertifizierung soll der Qualitätsstandard auf deutschen Stroke Units empfahlen Herr Prof . Dr . Gahn und Herr Schinkel in der Abschluss- Abteilung Patientenmanagement – Organisatorische Veränderungen ...... 26 dauerhaft dargestellt, gesichert und kontinuierlich weiterentwi- besprechung, uns zur Rezertifizierung vorzuschlagen . ckelt werden . Mit dem Zertifikat werden Stroke Units ausgezeich- Priv .-Doz . Dr . Martin Brück zum Professor ernannt ...... 27 net, die nach definierten Qualitätsrichtlinien arbeiten . Auch hier gilt, wie im Verfahren des Brustzentrums und aller an- In eigener Sache ...... 27 deren zertifizierten Bereiche der gesamten Lahn-Dill-Kliniken, die Letzte Meldung ...... 27 Diesem Verfahren hat sich die Stroke Unit des Klinikums Wetzlar im Erreichung einer Zertifizierung ist zunächst ein Zeichen der Wert- Oktober 2010 mit damals acht Betten erstmals unterzogen . Mittler- schätzung, aber es ist auch Verpflichtung, die erreichte Qualität weile wurde die Einheit um acht so genannte Comprehensive Care aufrechtzuerhalten, weiterzuentwickeln und möglichen Verbesse- (CC) Stroke Unit Betten erweitert . Unterschiede bestehen in den rungen positiv und konstruktiv gegenüberzustehen . Andrea Tönges

3 Reportage der Wetzlarer Neuen Zeitung Krankenpflegeschüler im Blickpunkt der Zeitung

27. Februar 2014, 8.00 Uhr, Station 5 Nord. Den Patienten, den Gesundheits- und Krankenpflegern und den Ärzten bietet sich ein ungewöhnliches Bild: Eine Gruppe unbekannter Menschen steht mit Kamera und Schreibblock am Pflegestützpunkt. Sie inter- viewen, filmen und fotografieren die Krankenpflegeschüler Kira Mayer und Tobias Krick. Denn sie und ihr Arbeitsalltag stehen im Mittelpunkt einer großen Reportage der Wetzlarer Neuen Zeitung. Foto: © Reimund Schwarz Foto:

4 Sonntag 9. März 2014 Wirtschaft aus der Region Ganz nah am Menschen Die Schüler müssen dem Journalisten Christian Keller für den Zei- AUSBILDUNGSSERIE 5 VON CHRISTIAN KELLER Qualifizierte Pflege wird immer wichtiger Wetzlar. AUS DER WIRTSCHAFT tungsartikel zahlreiche Fragen beantworten: gehen und zu wissen,Nach heu-Hause te habe ich vielen Men- schen geholfen: das kön- Flexiblere Übergänge nen Tobias Krick (22) und Bad Camberg Kira Mayer (19) jeden Tag. desarbeitsministeriums(red). auf Wie eine aus Anfrage der Antwort der Grünen- des Bun- Zusammen mit 85 weite- Bundestagsfraktion hervorgeht, würden etwa 50 000 ren Auszubildenden Menschen früher aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, durchlaufen die beiden am wenn die Rente mit 63 eingeführt wird. „Die Bundes- Klinikum Wetzlar die Aus- regierung verschärft den Fachkräftemangel unnötig, bildung zum Gesundheits- anstatt dem Problem gezielt entgegenzuwirken“, be- und Krankenpfleger. tont Dirk Martin, Landesvorsitzender der „Familien- • Was hat sie motiviert, diesen Ausbildungsberuf zu ergreifen? unternehmer“ in Hessen. „Von den Rentenplänen pro- „Irgendwann wollte ich fitieren vor allem Arbeitnehmer, die wegen ihrer lang- einfach mehr wissen und jährigen Erfahrung und Qualifikation besonders wert- mehr tun können“, sagt To- voll für ein Unternehmen sind. Wenn ein Großteil der bias Krick. Nach dem Abitur Belegschaft von der Politik dazu ermutigt wird, früh- absolvierte er zunächst die zeitig in Rente zu gehen, entsteht eine Lücke, die in v • Wie ist der Arbeitsalltag organisiert? Ausbildung zum Rettungs- len Familienunternehmen nur schwer geschlossen wer- sanitäter. „Meine Patienten den kann.“ „Wir Familienunternehmer unterstützen einfach im Krankenhaus ab- die Forderung der Grünen nach flexibleren Renten- ie- liefern, hat mir nicht ge- übergängen“, so Martin weiter. „Angesichts einer im- reicht. Ich wollte wissen, wie mer älter werdenden Bevölkerung ist ein Absenken des Renteneintrittsalters vollkommen realitätsfern.“ • Was lernt man in der Ausbildung? es weitergeht.“ Mit der dreijährigen Aus- bildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger am Kli- Projekte zum Erfolg führen nikum Wetzlar hat sich der 22-Jährige diesen Wunsch Wetzlar/Dillenburg • Welche Tätigkeiten darf man ausüben? bereits erfüllt. Zusammen ne hohe Bedeutung in Unternehmen,(red). IT-Projekte da sie letztend- haben ei- mit seiner Kollegin Kira lich zur Sicherung langfristigen Unternehmenserfolgs Mayer ist er derzeit im fünf- beitragen. Projektkosten, Termineinhaltung, Komple- ten Stock auf der Station für xität, Qualität und Zielvereinbarungen sind nur ein Kardiologie im Dienst. Bruchteil von Faktoren, die ein IT-Projekt häufig schei- tern lassen. Zur Vermeidung einer unrealistischen Pro- • Was ist an der Ausbildung schwer, was fällt leicht? Die Frühschicht beginnt um 6 und endet um 14 Uhr. jektplanung sind daher zu Beginn einige Maßnahmen Kurz vorher bringen die Kol- Im dritten Jahr ihrer Ausbildung gehen Kira Mayer und Tobias Krick routiniert an die täglichen Aufgaben heran und Ziele zu definieren. Welche das im Detail sind, wird legen der Nachtschicht die dass der Krankenhausaufenthalt für Patienten so angenehm wie möglich ist. in einem Vortrag der IHK Lahn-Dill erläutert. Referent Frühschicht auf den neues- ist Professor Heinz Kraus. Das Seminar findet am Mon- ten Stand. Dann geht es los: schuhe und desinfiziert sich tag, 10. März, um 18 Uhr, in der IHK Wetzlar, Frie- unzählige Male die Hände. • Kann jeder Gesundheits- und Krankenpfleger lernen? „Zwischen sechs und acht ist bei der Arbeit mit den Pati- denstraße 2, satt. Ansprechpartnerin ist Janine Lauster, richtig was zu tun“, erklärt „Vor und nach jedem Pati- (Fotos: Reimund Schwarz,und Grain-Art.com) sorgen dafür, & (06 41) 3091347. entenkontakt“, sagt Tobias enten hilft, ist auch die täg- Kira Mayer. Vitalzeichen liche Zeitungslektüre. „Es Jetzt geht es richtig los“, sagt Krick. Damit die eigene Haut die Auszubildende. messen, Waschen, das Früh- immer gut, auf dem Lauf ist stück verteilen, Medika- nicht zu sehr leidet, wird Begleitet wird sie während nach der Arbeit ordentlich den zu sein, so kommt m en- Das Projekt mente verabreichen und und schnell ins Gespräch und der ersten beiden Wochen AUS DEN UNTERNEHMEN • … gecremt. an und. All das muss in diesen lenkt die Patienten davon ab, auf Station von einem Pra- zwei Stunden auf der ganzen Nach Abschluss der Aus- xisanleiter, der ihr zeigt, bildung werden alle Azubis warum sie eigentlich Touchscreen statt Infotafel Station passieren, bevor sich sind“, sagt Tobias, der i worauf zu achten ist. „Das ist 4600 Stunden in Theorie und hier schon eine große Verant- das Pflegepersonal selbst ei- Rahmen des Zeitungspro- m Dillenburg ne Pause gönnen kann. Praxis absolviert haben. wortung, die man trägt. Aber Team von Auszubildenden(red). Knapp der Firma geschlagen Cohline wurde aus Dil- ein dachte eigentlich, nach der jekts „Zeitung und Ausbil- Danach geht es gleich wei- „Ich dung in Hessen“ (siehe Info- ich wollte schon immer VIELE lenburg beim Hessenmetall-Nachwuchswettbewerb ter. Geschirr wieder ein- Schulemüssteichnichtmehr einenBerufausüben,beidem „Meine Zukunft“. Mit ihrer Idee, die Infotafeln im Un- so viel lernen, da habe ich kasten) täglich zur Zeitung sammeln, Patienten vorbe- greift. ich Menschen helfen kann“, ternehmen durch interaktive Touchscreenmonitore zu mich getäuscht“, stellt Kira sagt Akgün. BILDEN AUS. reiten und zu den jeweiligen „Für uns als Arbeitgeber ersetzen, konnten sie die fünfköpfige Jury dennoch be- Behandlungen bringen. Da- Mayer fest. „Da muss man Jetzt, zu Beginn ihrer Aus- geistern. Doch auch wenn die vier Jugendlichen am En- schon dranbleiben.“ Die an- sind die deutlichen Verbes- bei verbraucht jeder der Aus- serungen in puncto Sprache, bildung, hilft sie Patienten WIR BILDEN de einem Konkurrenten den Vorrang lassen mussten, Kira Mayer und Tobias Krick haben auf alle Fragen eine Antwort . fängliche Angst, dem Pati- zubildenden gut und gerne Textverständnis und Allge- beim Waschen und beim Es- konnten sie mit ihrer Präsentation mehr als zufrieden 50 Paar der Gummihand- enten weh zu tun, hat die 19- sen. Aber auch unschöne sein. Als erstes Jährige schnell abgelegt. meinbildung entschei- WEITER! dend“, erläutert Stefanie Aufgaben wie die Beseiti- der insgesamt Was den Auszubildenden Mohr, Pressesprecherin der gung von Fäkalien, gehören fünfzehn teil- Lahn-Dill-Kliniken. Diese zum Berufsalltag. Im dritten nehmenden Lehrjahr ist kaum noch ein Teams starte- Seien sie noch so schwierig . Unterstützt werden sie dabei von Fähigkeiten helfen sowohl in der Praxis – beim Umgang Unterschied zwischen dem ten Christin mit Patienten – als auch in ausgebildetem Fachpersonal Hilgart, David der Theorie. und den fast fertig ausgebil- Tripon und deten Pflegekräften erkenn- In der Ausbildungsserie Oliver Süß in bar. „Blut abnehmen dürfen der Zeitungsgruppe Lahn- Dill, zu der auch diese Zei- den Wettbe- Markus Reis der Bereichsleitung im fünften Stock . Begleitet werden n sie aber dennoch erst nach Tägliche tung gehört, stellen wir werb. Mit ih- dem bestandenen Examen“, rem Projekt, Zeitungslektüre sagt Markus Reis. Unternehmen aus der Re- gion vor, die am Projekt das sie ge- bringt Vorteile für Zusammen mit einer ex- meinsam mit aminierten Krankenpflege- „Zeitung und Ausbildung Beruf und in Hessen“ teilnehmen. Sie ihrer Kollegin rin begleiten Kira Mayer und Anja Binder sie von einem professionellen Fotografen, der sie bei Schritt und finanzieren ihren Auszu- Ausbildung Tobias Krick den Stations- entwickelt arzt bei der Visite. Heute ist bildenden ein Jahr lang das Das Cohline-Team mit Wolfgang Diehl, „In diesem Beruf ist der Abonnement einer Ausga- hatten, traten Blick fürs Wesentliche ent- es Assistenzarzt Osman Yil- die Auszubil- Oliver Süß, Christin Hilgart, Sandra Ernst maz. In der kurzen Vorbe- be der Zeitungsgruppe, die und David Tripon. (Foto: privat) scheidend“,fasstMarkusReis Azubis verbessern durch die denden in der die entscheidenden Voraus- sprechung informieren Kira Kategorie „Administration und Personal“ an. Ziel der und Tobias den Arzt über den regelmäßige Lektüre ihre Tritt verfolgt und sie auch das ein oder andere Mal bittet, eine be- setzungen zusammen. Er ist Allgemeinbildung, Aus- Idee ist es, die Infotafeln, die an verschiedenen Orten Bereichsleiter auf Station 5 Zustand des Patienten. „Ich in der Firma den Weg weisen, durch Touchscreenter- bin froh, dass die Visite im- druckfähigkeit sowie Text- und behält den Überblick. verständnis und Lesekom- minals zu ersetzen, die den Besuchern, aber auch den Mit fast 35 Jahren Berufser- mer auch vom Pflegeperso- Mitarbeitern zusätzliche Informationsmöglichkeiten nal begleitet wird, schließ- petenz. In regelmäßigen fahrung erkennt er auf An- Tests wird der Wissenszu- bieten. hieb, ob die Auszubildenden lich sind sie rund um die Uhr stimmte Position einzunehmen . auf Station“, sagt Yilmaz. wachs gemessen. Weitere den Herausforderungen ge- Informationen gibt es bei wachsen sind. Die Ausbildung zum Gesundheits- und Kranken- Iris Baar, (0 64 41) 95 94 41 Sicher in die Saison Ein gutes Gefühl hat er bei pfleger beinhaltet aber oder per Mail: i.baar@mit- Seval Akgün. Die Auszubil- telhessen.de. dende aus Staufenberg weitaus mehr als die Pflege wohnt derzeit im Wohn- in der Praxis: „Im dritten heim des Klinikums. Die 20- Lehrjahr spielen die admi- Jährige hat heute ihren ers- nistrativen Aufgaben eine immer wichtigere Rolle“, er- Konkret heißt das für To- ten Einsatz auf Station. Seit bias und Kira, dass sie fast die Angst vor Spritzen sollte man für die Ausbildung zum Gesund- Oktober ist sie in der Ausbil- klärt Markus Reis. „Was heu- te nicht dokumentiert ist, Hälfte ihrer Arbeitszeit da- heits- und Krankenpfleger nicht haben. dung und konnte seitdem an mit verbringen, Patienten- Auf die Protagonisten wartet noch eine weitere Herausforderung: wurde auch nicht gemacht.“ einigen Schnuppertagen in akten zu pflegen oder An- den Klinikalltag eintauchen. weisungen einzutragen und Ausbildung zum Gesundheits-„Ich und bin Krankenpfleger schon aufgeregt. umzusetzen. Voraussetzungen sind ein Viel zu tun haben die bei- Realschulabschluss oder ei- aus einem schriftlichen, den aber derzeit auch neben Sie werden gefilmt und vor der Kamera interviewt . Manche Szenen ne gleichwertige, abge- dem Klinikalltag. Die schlossene Schulbildung. mündlichen und prakti- schen Teil besteht. nikums Wetzlar, wie die psy- schriftlichen Examensprü- Hauptschüler mit Berufs- chiatrischen Einrichtungen fungen stehen im Juni an. ausbildung haben ebenfalls Pflegerelevante Kennt- in Gießen und Herborn. Anschließend folgen prakti- Chancen. nisse sind unter anderem die der Naturwissenschaften Ausbildungsbeginn ist je- sche und mündliche Prü- Die Ausbildung dauert weils am 1. April und 1. Ok- fung. werden mehrfach gedreht – insgesamt könnte man aber meinen, und Medizin, Geistes- und drei Jahre und umfasst 4600 tober des Jahres. Die theo- Gelassen sieht ihr Abtei- Stunden, davon 2100 Stun- Sozialwissenschaften sowie Haiger Kenntnisse aus Recht, Poli- retische Ausbildung findet lungsleiter dem Ganzen ent- (guf). Pünktlich zum Start der Saison findet den Unterricht sowie 2500 in Wetzlar statt, die prakti- gegen: „Die beiden sind derzeit in Dortmund eine der größten Motorradmessen Stunden praktische Ausbil- tik und Wirtschaft. Wäh- Europas statt. Auf dieser Bühne hat das Team von „PS- rend der Ausbildung besu- sche am Klinikum in Wetz- schon zwei richtig Gute, das dung. Sie schließt mit einer lar oder Dillenburg. sollte schon passen“, sagt Motorradtraining“ um Peter Schoustal (links, daneben staatlichen Prüfung ab, die chen die Auszubildenden Ehefrau Patricia) aus Haiger inzwischen einen festen sie würden regelmäßig vor der Kamera stehen . Ausbildungsentgelt: 875 Markus Reis nicht ohne Stolz auch ambulante Einrich- Platz gefunden – als einziger Ausstellung aus dem ehe- tungen außerhalb des Kli- Euro im ersten Jahr, 937 im auf seine Auszubildenden. zweiten und 1038 Euro im maligen Dillkreis. „PS-Motorradtraining“ steht für Kur- dritten Jahr. n DEN FILM ZUM AUSBILDUNGS- ven- und Schräglagentraining. „Es geht darum, dass die BERUF GESUNDHEITS- UND Teilnehmer nicht über die Landstraße 'heizen', son- KRANKENPFLEGER GIBT ES UNTER dern Kurven 'lesen lernen'“, sagt Schoustal. Ein Trai- Sorgfältig legt Kira Mayer einen ningsmotorrad ist mit einem Ausleger ausgerüstet wor- neuen Verband an. DEM BUTTON „ZEITUNG UND AUSBILDUNG IN HESSEN“ AUF den, der ein Wegrutschen abfängt. In Dortmund prä- sentiert Schoustal in Halle 6 zwei leicht modifizierte Su- Metallbau AK Metallbau GmbH WWW.MITTELHESSEN.DE AK METALL- UND MONTAGEARBEITEN zuki-Serienmotorräder. info@ak-metalldesign Stark in Stahl und Edelstahl .de (Foto: Fries) Wie kamen Kira Mayer und Tobias Krick dazu im Mittelpunkt eines www.ak-metalldesign.de Jetzt auch auf dem Geländ Saisoneröffnung 2014 Herhof Naturstein & Gar e der Sa 05.04.2014 10:00 - ten GmbH 18:00 Uhr (verkaufsoffen) 35606 Solms-Nieder Anzeige biel • Riemannstraße 1 • ww | So 06.04.2014 10:00 - 1 6:00 Uhr (Schausonntag) ganzseitigen Artikels der Wetzlarer Neuen Zeitung zu stehen? Die w.herhof-naturstein-gart en.de • Tel. 0 64 42 - 95 92 66 Direkt an der B49 Lahn-Dill-Kliniken beteiligen sich mit der Krankenpflegeschule am Projekt „Zeitung und Ausbildung“ der Wetzlarer Neuen Zeitung . Das heißt, Krankenpflegeschüler wie die beiden porträtierten Kranken- pflegeschüler erhalten ein Jahr die Tageszeitung mit dem Ziel, dass sie diese regelmäßig lesen . Monatlich werden den Auszubildenden in einem geschützten Internetbereich Aufgaben zu aktuellen The- men aus Politik, Wirtschaft und Kultur gestellt . Die Antworten wer- den wissenschaftlich ausgewertet und die Teilnehmer bekommen ein individuelles Feedback . Durch regelmäßiges Lesen werden die Rechtschreibung, die schriftliche und mündliche Ausdrucksweise und die kommunikative Kompetenz verbessert . Das Lesen einer Tageszeitung erhöht darüber hinaus das Verständnis für komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge sowie die Allgemeinbildung . Stefanie Mohr Foto: © Reimund Schwarz Foto:

Bei der Visite. Der Fotograf ist immer dabei.

5 Nach großem Erfolg im Vorjahr Fachtagung Demenz geht in die zweite Runde

Der große Erfolg der 1. Fachtagung Demenz im letzten Jahr hat die Organisatoren bestärkt, die Veranstaltungsreihe fortzuführen und eine zweite Fachtagung zu veranstalten. Denn die große Resonanz hat verdeutlicht, wie bedeutend das Thema Demenz im Klinikbereich ist.

Erneut konnte die Expertin Nicole Richard als Referentin für die dende der Alten- und Krankenpflege, alle Mitarbeiter der Lahn-Dill- Fachtagung Demenz gewonnen werden . Die Leiterin des Instituts Kliniken mit Patientenkontakt sowie Mitarbeiter der Stadt Wetzlar . für Integrative Validation verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Beratung für Einrichtungen des Gesundheitswesens und ist Die 2. Fachtagung Demenz findet am Mittwoch, 7. Mai, auf Demenz spezialisiert . ab 8:00 Uhr im Bürgerhaus Büblingshausen statt.

Thema der diesjährigen Veranstaltung ist „Angst vor Wut, Wut aus Weitere Informationen sind unter www .gfg-lahn-dill .de zu finden . Angst“ – Demenz, herausforderndes Verhalten und die Integrative Bei Fragen können sich Interessierte an Bernhard Wegner wenden Validation nach Richard® . (Tel . 06441 79 - 26 84, bernhard .wegner@gfg-lahn-dill .de) . Stefanie Mohr Die Veranstaltung richtet sich an Ärzte, Pflege- und Begleitkräfte aus (teil-)stationären und ambulanten Einrichtungen, Auszubil-

6 Erfolgreiche Rezertifizierung Institut für Transfusionsmedizin

Das Qualitätsmanagementsystem des Institutes für Transfusionsmedizin unter der Leitung von Dr. Annette Lattermann wurde erstmals 2002 auf Grundlage der DIN EN ISO 9001 zertifiziert. In den folgenden Jahren erfolgte in dreijährigen Abständen die Rezertifizierung.

Auch in diesem Jahr war es also wieder soweit: Im Februar über- gezogen werden . Selbstverständlich ist es auch eine Herausforde- prüfte Herr Sieber, unser langjähriger Auditor der DQS (Deutsche rung, diese immer aktuell zu halten und alle Abläufe gemäß der Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen), alle Vorgaben nachweisen zu können . qualitätsrelevanten Prozesse und Abläufe sowie die gesamte QM- Dokumentation . Mittlerweile verlaufen auch für die Mitarbeiter die- Das Team um Frau Dr . Lattermann ist diesbezüglich ausgesprochen se Termine routinemäßig ab . Trotzdem entsteht immer wieder ein engagiert und absolut zuverlässig, sodass es auch von Seiten des Spannungsbogen und es ist Erleichterung spürbar, wenn es mal QM ein Vergnügen ist, mit den Kolleginnen zu arbeiten . wieder geschafft ist . Auch im Namen der Geschäftsführung danken wir daher allen Be- Unsere QM-Nachweisdokumente sind auch bei der Überwachung teiligten für ihre Unterstützung und gratulieren ihnen herzlich zur durch das Regierungspräsidium sehr hilfreich und können heran- bestandenen Rezertifizierung . Andrea Tönges

7 Loungeambiente an einem außergewöhnlichen Ort Neujahrsempfang oder Baustellenparty?

Der Neujahrsempfang der Lahn-Dill-Kliniken am 23. Januar fand in diesem Jahr an einem außer- gewöhnlichen Ort statt: im gerade entstehenden Medi-Center Wetzlar. Die Räume der MedReha Lahn-Dill-GmbH, der neuen Tochtergesellschaft der Lahn-Dill-Kliniken, boten einen geeigneten Rahmen, um die Veranstaltung ins richtige Licht zu rücken.

8 Am Morgen vor der Veranstaltung hätte niemand vermutet, dass auf der Baustelle des Medi-Centers ein Neujahrsempfang im Loungeambiente stattfinden würde . Es mussten zahlreiche Pakete mit Fliesen und viele andere Baumaterialien zur Seite Loungeambiente an einem außergewöhnlichen Ort Julia Müller, Renate Werner und Martin Kuhn. geschafft werden, um den Gästen ungestörten Zugang zum Veranstaltungsort zu ermöglichen . Berge von Müll wurden entsorgt und die Räume mehrmals gereinigt . Ein harter Job für das Personal, das hinter den Kulissen ackerte und sein bestes Neujahrsempfang gab, um den Gästen einen angenehmen Abend zu ermögli- chen . Vielen Dank! Ein großes Dankeschön geht an dieser Stel- le auch an die Mitarbeiter aus der Küche, die es auch dieses Jahr wieder geschafft haben, die Gäste zu überraschen und kulinarische Gaumenfreuden zu bescheren . Anette Schäfer, Dr. Birgitta Killing und oder Baustellenparty? Andrea Wehrmann. Ihnen allen ist zu verdanken, dass sich unsere Gäste wohl ge- fühlt haben und einen schönen und außergewöhnlichen Neu- jahrsempfang erlebt haben – wie auf den Fotos zu sehen ist . Stefanie Mohr

Peter Hölzel, Wolfgang Löhmann Roman Dietrich und Ulrich Jung (Geschäftsführer und Ralf Gier. Kerckhoff-Klinik).

Henning Beck, Deutscher Meister im Science Slam, unterhielt die Gäste mit einer Mischung aus Witz und Wissen.

Simone Brehmer, Corinna Wanger und Karl Loidold.

Alexander Will, Annika Brandt und Markus Lehnhardt.

Dorothee Krohr, Annette Zeitler und Stefan Krüger.

Dr. Steffen Hahn und Thomas Kühr Wolfgang Hofmann, Georg Müller, Wolfram Dette und (Bauwert Projekt Consult). Wolfgang Schuster.

9 Weiterbildung Netzwerkorientiertes Prozessmanagement Zertifikat – und dann?

Über die von den Lahn-Dill-Kliniken angebotene Weiterbildung zur Fachkraft für netzwerkorientiertes Prozessmanagement wur- de an dieser Stelle schon öfters berichtet und da noch nicht alle Teilnehmer die Bildungsmaßnahme abgeschlossen haben, soll hier auch nicht zu viel von den Inhalten verraten werden. Den meisten Teilnehmern werden jedoch vor allem das „Brückenbau- projekt“ und die Hospitationstage, die allen ungewohnte Einblicke in das Arbeitsleben an den Lahn-Dill-Kliniken geboten haben, in Erinnerung bleiben.Und natürlich die vielen kreativen Ideen, Innovationen und Verbesserungsvorschläge, die in allen Gruppen und aus allen Standorten und Berufsgruppen im Laufe der verschiedenen Weiterbildungsmodule zusammengetragen wurden.

Schnell war sowohl seitens der Teilnehmer als auch seitens der Ge- trägt, Prozesse innerhalb des Unternehmens zu optimieren, denn schäftsführung klar, dass diese Ideen und vor allem der während der viele Schwierigkeiten treten in ähnlicher Weise an den unterschied- Weiterbildung entstandene Kommunikationsprozess nicht verloren lichsten Stellen auf . Warum sollte nicht die Geriatrie in Braunfels gehen dürfen . Auch nach Beendigung der Weiterbildung sollten einen innovativen Vorschlag zu einem Ablauf auf der Kindersta- die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, sich aktiv an der Entwicklung tion in Dillenburg haben? Im Moment haben aber nicht nur diese der Lahn-Dill-Kliniken zu beteiligen . In einem ersten Schritt wurde beiden Abteilungen wenige Berührungspunkte, obwohl wir alle im daher durch die Abteilung Projektmanagement eine umfangreiche selben Unternehmen beschäftigt sind und arbeiten so unbewusst Liste aller Ideen und Vorschläge aus den Weiterbildungsmodulen vielleicht an der Lösung des gleichen Problems . Und schon sind erstellt und gewichtet . Einige Ideen wurden dann anhand dieser wir beim Thema Kommunikation gelandet und somit bei unserem Liste ausgesucht, da sie geeignet schienen, durch interessierte Mit- zweiten Projekt dem „NOPIG“-Dialog . „NOPIG“ steht dabei in Anleh- arbeiter im Rahmen eines Projektes weiterentwickelt zu werden . nung an den Titel der Fortbildung für netzwerkorientiertes Prozess- Die Liste kann im Nexus Curator eingesehen werden . management im Gesundheitswesen . Ziel des Dialoges soll sein, auch nach dem ESF-Projekt die standort- und berufsgruppenüber- Lange Rede, kurzer Sinn: Sechs Mitarbeiter (und zwei mutige Mit- greifende Kommunikation zu fördern und unter anderem einen arbeiterinnen des Projektmanagements) waren tatsächlich verrückt Gedankenaustausch mit der Geschäftsführung möglich machen . genug, gleich zwei Projekte in Angriff zu nehmen . „Es gibt also auch So soll es auf jeden Fall gemeinsame Veranstaltungen zum Infor- noch Mitarbeiter, die nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen mationsaustausch geben, aber auch eine Weiterführung der bereits sollen“, werden nun sicher einige denken, aber ganz so einfach ist es angesprochenen Hospitationstage könnte in das Konzept einflie- natürlich nicht . Sicher ist der Zeitaufwand für eine solche Projektar- ßen . Das würde den Teilnehmern ermöglichen, andere Abteilungen beit nicht zu unterschätzen und wir haben auch gerade erst mit der und Arbeitsfelder besser kennen zu lernen . Zunächst wird sich das Aufgabe begonnen, doch dank der tatkräftigen Unterstützung des Konzept vor allem an die Teilnehmer der Weiterbildung richten und Projektmanagements und der eigenen Kollegen und Kolleginnen je nach Resonanz später auf alle Mitarbeiter erweitert werden . gelingt die Terminplanung bisher sehr gut . Und ohne eigenes En­ gagement kann man keine Veränderung erwarten . Deshalb möch- Sowohl das Ideenmanagement als auch der „NOPIG“-Dialog leben ten wir an dieser Stelle alle einladen, sich ebenfalls zu engagieren von der Mitarbeit und dem Engagement aller – Vorschläge und und sich nicht durch falsche Vorstellungen und Erwartungen ab- Ähnliches werden daher sehr gerne entgegengenommen . schrecken zu lassen . Anja Theis, [email protected]

Zurück zum Thema: Wir haben uns für die Projekte „Ideenmanage- ment“ und „NOPIG“-Dialog (keine Angst, es geht nicht um einen Veggie-Day in der Kantine) entschieden, da es einfach viel zu scha- de wäre, die Ideen und Inspirationen der Angestellten eines so großen Unternehmens nicht zu nutzen . Das Hauptziel beim Ideen- management soll es daher auch sein, einen Prozess zu etablieren, der es allen Mitarbeitern ermöglicht, aktiv Ideen einzugeben und zu verfolgen, was mit den Vorschlägen passiert . Am Ende könnte auch eine Datenbank mit Lösungsansätzen entstehen, die dazu bei-

10 21 Praxisanleiter nahmen am Seminar „Praxisanleiter Intensivtraining“ teil. Weiterbildung zum Praxisanleiter Fortbildung für die Ausbildung

Auch in diesem Jahr konnten die Lahn-Dill-Kliniken an das Jahr 2013 anknüpfen und erneut für Mitarbeiter, die eine Weiter- bildung zum/zur Praxisanleiter/-in absolviert haben, eine Fortbildung anbieten.

Mitte Februar haben 21 Praxisanleiter an einem zweitägigen Se- ma „Anleitung bei wenig Zeit“ wurde intensiv besprochen und es minar „Praxisanleiter Intensivtraining“ teilgenommen . Der Titel der wurden Lösungen entwickelt . Fortbildung wurde in den beiden Tagen in die Tat umgesetzt und war im wahrsten Sinne des Wortes intensiv . Zur großen Freude Ein weiterer Baustein unseres Ausbildungskonzeptes wird darin konnten wir dafür den Dozenten Herrn Dr . rer . medic Germann bestehen, auch die Tätigkeiten der Praxisanleiter transparenter zu Quernheim gewinnen . Herr Quernheim hat nach seiner Ausbil- machen . Um dies zu veranschaulichen, wird es zukünftig auch zu dung zum Krankenpfleger nach vielen Praxisjahren ein Hochschul- diesem Thema immer wieder Neues geben . studium in den Bereichen Pädagogik und Gesundheit absolviert . Er hat Erfahrungen als Praxisanleiter, Schulleiter und Dozent und Die Ergebnisse der beiden Tage werden nun zusammengetragen ist als selbstständiger Trainer, Coach und Personalentwickler tätig . und geordnet . Daher wird es dieses Jahr wieder viele Neuigkeiten Sein Wissen hat er in mehreren Büchern niedergeschrieben . zum Thema „Ausbildung an den Lahn-Dill-Kliniken“ geben und na- türlich bleibt es spannend . In den zwei Tagen zeigte sich Herr Quernheim als ein „Mann der Praxis“ und die Zeit verging wie im Fluge . Die Praxisanleiter er- Auch das Resümee der teilnehmenden Praxisanleiter war sehr hielten viele Informationen durch den Dozenten, es fanden viele positiv . Mit viel Engagement und guten Ideen haben sie die Fort- Gespräche zu aktuellen Themen in der Praxisanleitung statt und in bildung mit Leben gefüllt . Ein großes Dankeschön geht auch von Arbeitsgruppen wurden viele neue Ideen entwickelt . dieser Seite an den Dozenten Herr Quernheim, der sie darin un- terstützt hat, bereits Vorhandenes auszubauen und die Praxisanlei- Anleitungskonzepte wurden besprochen und erarbeitet . Viele tung unserer Auszubildenden mit neuen Inspirationen und Inhal- neue Ideen sind entstanden, auch wurde festgestellt, dass wir im ten zu gestalten . Karin Rink Ansatz schon mit guten Grundlagen arbeiten . Besonders das The-

11 Klinik international – andere Länder, andere Krankenhäuser Allina Abbott Northwestern Hospital

Wie funktionieren Krankenhäuser in den USA? Wie arbeitet dort ein Kardiologe? Welche Anregungen lassen sich an den Lahn- Dill-Kliniken umsetzen? Mit diesen Fragen im Gepäck reiste Dr. Oliver A. Schmidt, Oberarzt an der Medizinischen Klinik I, Ende des vergangenen Jahres in die USA. Der 43-Jährige hospitierte zwei Wochen am Allina Abbott Northwestern Hospital in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota. Vereinbart wurde diese Kooperation vor zwei Jahren bei einem Besuch einer Delegation aus dem Lahn-Dill-Kreis auf Einladung des Gesundheitspolitik-Experten Senator David Durenberger (Bericht in der Klinik intern 2/2012).

12 Das Minneapolis Heart Institute, welches am Abbott Northwestern Hospital angesiedelt ist, verfügt über 140 kardiologische Betten . Rund 50 Kardiologen arbeiten in spezialisierten Teams – von Elek- trophysiologie über Transplantation bis Bildgebung . Im Rahmen eines Zwei-Wochen-Programms folgte Dr . Schmidt jeden Tag einem anderen Kollegen, um einen möglichst breiten Einblick zu bekommen . „In der medikamentösen Therapie gibt es keine groß- en Unterschiede, die Leitlinien sind vergleichbar“, so Dr . Schmidt . „Organisation und Behandlungsablauf sind jedoch deutlich anders strukturiert “.

Der wohl gravierendste Unterschied zwischen den beiden Kran- kenhäusern ist die „unglaubliche Manpower“, wie Dr . Schmidt „Unglaubliche Manpower“: Visiten mit mehr als zehn Teilnehmern sind am berichtet . Mit rund 5 .700 Mitarbeitern ist das Abbott North- Abbott Northwestern nichts Ungewöhnliches. western das größte Krankenhaus der Metropolregion Minneapolis – St . Paul . Die Zahl der stationären Patienten liegt bei etwa 37 .500 pro Jahr . Zum Vergleich: An den Lahn-Dill-Kliniken arbeiten etwa 2 .000 Menschen und es werden jährlich rund 40 .000 stationäre Pa- tienten versorgt . An diesen Zahlen werden auch die großen Unter- schiede in den Gesundheitssystemen der beiden Länder deutlich .

In vielen Bereichen des Abbott Northwestern wird hochspeziali- siertes Personal eingesetzt . „Jeder Arzt hat eine eigene physician assistant, eine persönliche Assistentin . Diese übernimmt die Funk- tion einer spezialisierten Krankenschwester, hat aber auch organi- satorische Aufgaben und darf zum Teil Medikamente verschreiben“, erläutert Dr . Schmidt .

Gutes Arbeitsklima trotz Konkurrenz: Am Besonders deutlich sieht man den Unterschied am Beispiel einer Abbott Northwestern herrscht ein starker Visite . „Auf der Intensivstation nahmen elf Personen gleichzeitig an interner Wettbewerb. der Visite teil . Dazu gehörten ein Kardiologe und ein Kardiochirurg mit ihren Assistenten, mehrere Stationsschwestern und außerdem noch Mitarbeiter aus den Bereichen Ernährung, Apotheke und So- Hervorragende technische Ausstattung: Patientendaten sind überall im Haus per zialdienst “. WLAN verfügbar.

Ein weiteres Beispiel für spezialisierte Aufgaben ist die Sonographie . „Die wird dort nicht von Ärzten durchgeführt, sondern von techni- gibt es einen kliniksinternen library service, der Informationen zu cians, die einen detaillierten Vorabbefund erstellen “. Der Arzt muss Studien bereitstellt . „Nicht nur die personelle Ausstattung, sondern diesen nur noch kontrollieren und freigeben . Defibrillator- und auch die technische Infrastruktur ist hervorragend und beispiel- Herzschrittmacherkontrollen sind Aufgabe der pacing nurse, Blut- haft“, so Dr . Schmidt . abnahmen werden vom Laborpersonal selbst vorgenommen . Diese Arbeitsteilung führt dazu, dass den Ärzten viele arztfremde Aufga- Die gute Ausstattung in technischer und personeller Hinsicht wirkt ben abgenommen werden . „Der Arzt hat mehr Zeit für den Patien­ sich auf das Arbeitsklima aus, so der Kardiologe: „Ich hatte nie den ten“, sagt Dr . Schmidt . „Aber er muss auch viel dokumentieren “. Eindruck, dass Mitarbeiter gehetzt, genervt oder gestresst sind “. Die Organisation sei weniger hierarchisch als hierzulande, es werde Dies geschieht dann weitgehend papierlos: Die Unterlagen des Pa- mehr eigenverantwortlich gearbeitet . Auf der anderen Seite finde tienten sind über die elektronische Patientenakte überall im Haus ein starker Wettbewerb statt – auch innerhalb der Klinik . „Jeden per WLAN auf Laptops und Tablet-Computer verfügbar . Hierüber Monat wird eine Hygienestatistik erstellt, die Ergebnisse werden können auch jederzeit Anordnungen getroffen und Anforderun- für alle sichtbar veröffentlicht . So erfährt jeder, welche Station im gen getätigt werden . Befunde oder Notizen können von jedem Te- Vormonat die besten und auch die schlechtesten Ergebnisse hatte “. lefon aus über einen Code eingegeben und diktiert werden, jeder Nicht alles, was an einem US-Krankenhaus üblich ist, lässt sich auch Arzt verfügt über einen Pager für Textnachrichten . Darüber hinaus an einer deutschen Klinik umsetzen .„Zum Teil sind es aber Kleinig- keiten, die den Unterschied machen – zum Beispiel platzsparende Schaum-Desinfektionsmittelspender vor und in jedem einzelnen In der Serie „Klinik international“ schildern Mitarbeiter der Zimmer oder Anti-Rutsch-Socken für jeden Patienten“, so das Fazit Lahn-Dill-Kliniken ihre Auslandserfahrungen . Sie haben auch von Dr . Schmidt . als Arzt oder Pflegekraft im Ausland gearbeitet? Schreiben Sie uns eine E-Mail unter annika .brandt@lahn-dill-kliniken .de . Für den Oberarzt hat sich die Reise in die USA gelohnt: „Es war eine positive Erfahrung, ich kann es jedem empfehlen “. Annika Brandt

13 Drei Fragen ? – drei Chefärzte ?Zum 1.? Januar haben drei neue Chefärzte an den Lahn-Dill-Kliniken angefangen. Wie ist es ihnen in den ersten Wochen an ihrem neuen Arbeitsplatz ergangen? Und was können sie über sich und ihre Pläne sagen? Zeit für ein erstes Zwischenfazit. Annika Brandt

Priv.-Doz. Thomas Gausepohl (Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am Klinikum Wetzlar) 1. Wie haben Sie die ersten drei Wochen an den Lahn-Dill-Kliniken erlebt? Erster Eindruck: ganz viele Gespräche und eine unglaublich freundliche Aufnahme in allen Abteilungen . Ich habe einen sehr positiven Eindruck von der ganzen Mannschaft bekommen, sowohl von den Ärzten als auch von der Pflege . Eigentlich hatte ich gedacht, dass es langsam losgeht – das hat sich nicht bewahrheitet . Hier herrscht ein sehr geschäftiges Treiben, es passiert viel und es gibt viele Ideen . 2. Bitte beschreiben Sie sich in drei Worten. Schwierig . Aber ich bin ganz sicher, dass andere das können! 3. Was sind Ihre Pläne für die nächsten drei Jahre? Spezialisierungen, etwa in der Revisionsendoprothetik und der rekonstruktiven Chirurgie . Ein Wirbelsäulenzentrum aufbauen . Patientensicherheit im OP erhöhen . Ein wichtiges Thema ist auch die Assistentenausbildung .

Dr. Steffen Hahn (Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie an den Dill-Kliniken) 1. Wie haben Sie die ersten drei Wochen an den Lahn-Dill-Kliniken erlebt? Es ist und war eine wahnsinnig spannende Erfahrung, in einer solch exponierten Position zu stehen . Viele neue Eindrücke und Situationen mussten gemeistert und sortiert werden . Besonders gefreut hat es mich, dass mir alle wohlwollend und unterstützend und mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben (und es natürlich jetzt auch noch tun) . 2. Bitte beschreiben Sie sich in drei Worten. Schwer zu sagen . . sexiest man alive (drei Worte) passt wohl eher zu George Clooney . 3. Was sind Ihre Pläne für die nächsten drei Jahre? Ankommen; die Abteilung etablieren, bekannt machen und weiter entwickeln, Vertrauen schaffen, Patientenseminare durchführen, Beteiligung am Darmzentrum, mit der Gastroenterologie eine „Bauchstation“ einrichten, Zusammenarbeit mit den Hausärzten intensi- vieren… und vielleicht dem Golfclub Dillenburg beitreten .

Martin Kuhn (Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie/Orthopädie an den Dill-Kliniken) 1. Wie haben Sie die ersten drei Wochen an den Lahn-Dill-Kliniken erlebt? In Unkenntnis der Hausarchitektur stürzte ich in tiefe Verzweiflung bei dem Versuch, mein Arztzimmer in der Cystos­kopie wiederzufinden . Großen Dank schulde ich meinen wegweisenden Rettern . Beim Versuch, den Com- puter zu nutzen, stürzte ich schon wieder, diesmal tiefer . Es gab nämlich keinen . . Als er endlich funktionstüchtig angeschlossen war, erschlugen mich die unbekannten Programme – tiefste Dunkelheit . Doch auch diesmal gelang den Rettern die Reanimation . 2. Bitte beschreiben Sie sich in drei Worten. Quadratisch, praktisch, gut . 3. Was sind Ihre Pläne für die nächsten drei Jahre? Ausbau der Endoprothetik, Vertiefung des unfallchirurgischen Spektrums, Dillenburg wird berühmt werden, mal sehen wodurch!!

14 Prüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger Examen bestanden

Am 21. März haben 15 Auszubildende der Lahn-Dill-Kliniken die staatliche Prüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich abgelegt. Der Medizinische Direktor der Lahn-Dill-Kliniken, Dr. Norbert Köneke, beglückwünschte die Schüler der Krankenpflegeschule am Klinikum Wetzlar zum Examen: „Wir freuen uns, dass viele von Ihnen ihren Arbeitsweg weiter bei und mit uns bestreiten werden. Es wird immer schwieriger, gut ausgebildetes Pflegepersonal zu finden. Bei Ihnen können wir sicher sein, dass Sie eine gute Ausbildung genossen haben und wir brauchen Sie als qualifizierte Mitarbeiter, um unsere Patienten auf hohem Niveau zu behandeln.“

Die Lahn-Dill-Kliniken haben allen Auszubildenden, die sich nach rechtliche und sozialwissenschaftliche pflegerelevante Themen un- dem Examen als Gesundheits- und Krankenpfleger im Unterneh- terrichtet . men beworben haben, eine Stelle mit einem unbefristeten Arbeits- vertrag angeboten . Viele der Auszubildenden haben diese Mög- Die praktischen Einsätze fanden auf verschiedenen Stationen und lichkeit angenommen . Abteilungen der Lahn-Dill-Kliniken statt . Zur Ausbildung gehört ebenso ein Einsatz im ambulanten Dienst und in psychiatrischen Nach ihrer Ausbildung wartet auf die examinierten Gesundheits- Einrichtungen . Vermittelt wurde den Auszubildenden das praktische und Krankenpfleger ein interessantes und abwechslungsreiches Wissen durch examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger der Sta- Tätigkeitsfeld . Die Lahn-Dill-Kliniken bieten außerdem zahlreiche tionen und Abteilungen . Um die Auszubildenden professionell in der Möglichkeiten zur beruflichen Fort- und Weiterbildung . Während Praxis auszubilden, haben diese in den meisten Fällen eine spezielle der dreijährigen Ausbildung absolvierten die Auszubildenden Zusatzausbildung (Praxisanleiter) . Ein Highlight der praktischen Aus- 2 .100 Theoriestunden an der Krankenpflegeschule am Standort bildung ist die „Ausbildungsstation“ . Die Schüler dürfen unter profes- Wetzlar und 2 .500 Praxisstunden an den Standorten Wetzlar-Braun- sioneller Anleitung für eine Woche einen speziellen Bereich, z . B . eine fels und Dillenburg . Station, leiten .

Innerhalb der theoretischen Ausbildung wurden in zwölf Themen- Der Ausbildungsbeginn zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist bereichen unter anderem naturwissenschaftliche, medizinische, jeweils zum 01 . April und zum 01 .Oktober eines jeden Jahres . Karin Rink

Beglückwünschen die Schüler zum bestandenen Examen: Herta Leutner, Kommissarische Leiterin Krankenpflegeschule (links), Dr. Norbert Köneke, Medizinischer Direktor (zweiter von links), Hartmut Zimmermann, Stellvertretender Pflegedirektor (zweiter von rechts) und Eva Endruweit, Kursleitung (dritte von rechts).

15 Dr. med. Achim Elert und Professor Dr. Jan Schmitt Neue Chefärzte in Wetzlar

Am 1. Mai beginnen am Klinikum Wetzlar zwei neue Chefärzte: Dr. med. Achim Elert wird die Klinik für Urologie leiten, Professor Dr. med. Jan Schmitt wird Leiter der Klinik für Orthopädie.

nikum Gießen und Marburg, Standort Marburg . Er ist dort seit 2007 als Leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Orthopädie und Rheumatologie tätig .

„Mit Herrn Professor Schmitt konnten wir einen Experten mit ho- her medizinisch-fachlicher Kompetenz innerhalb der Revisionsen- doprothetik und Rheumaorthopädie gewinnen“, erklärte Richard Kreutzer . Professor Schmitt ist Facharzt für Orthopädie und Unfall- chirurgie und Facharzt für Orthopädie . Er trägt die Zusatzbezeich- nungen „Spezielle orthopädische Chirurgie“, „Physikalische Thera- pie“, „Orthopädische Rheumatologie“ und „Röntgendiagnostik“ . Der (v. l. n. r.): Richard Kreutzer, Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer, Dr. Achim Elert, Dr. Norbert Köneke und 42-Jährige hat in Marburg studiert, promoviert und habilitiert . Im Wolfgang Schuster. Jahr 2010 wurde er von der der Philipps-Universität Marburg zum außerplanmäßigen Professor benannt .

Der neue Chefarzt soll zukünftig den Bereich Revisionsendoprothe- tik (Wechsel von Endoprothesen) an den Lahn-Dill-Kliniken weiter ausbauen . Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung des Kli- Am 1 . Mai 2014 wird Dr . med . Achim Elert die Leitung der Klinik für nikverbundes wurde im vergangenen Jahr beschlossen, die Klinik Urologie am Klinikum Wetzlar übernehmen . Den Beschluss fasste für Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Wetzlar in zwei der Aufsichtsrat der Lahn-Dill-Kliniken in einer Sondersitzung im spezialisierte Abteilungen aufzuteilen . So wird es zukünftig die Dezember 2013 . Dr . Elert wird Herrn Priv .-Doz . Dr . Georg Kleinhans Klinik für Orthopädie und die Klinik für Unfallchirurgie geben . Die ablösen, der im April 2014 in den Ruhestand geht . Lahn-Dill-Kliniken tragen damit der demographischen Entwicklung Rechnung: Da die Menschen immer älter werden und zudem bis „Herr Dr . Kleinhans hat die Klinik für Urologie über Jahre hinweg ins hohe Alter aktiver sind, werden zukünftig mehr und komplexere sehr erfolgreich geführt, wofür ich ihm schon an dieser Stelle dan- Eingriffe innerhalb der Endoprothetik erfolgen . Stefanie Mohr ken möchte . Herr Dr . Elert tritt also in große Fußstapfen . Aber wir sind sicher, dass wir mit ihm einen würdigen Nachfolger gefunden haben“, erklärte Richard Kreutzer .

Dr . Elert ist momentan am Johanniter-Krankenhaus Genthin-Sten- dal Gmbh als Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie Bei der Vertragsunterzeichnung (v. l. n. r.): tätig . Der 46-Jährige ist Facharzt für Urologie und trägt die Zusatz- Wolfgang Schuster, Dr. Norbert Köneke, Professor Dr. Jan Schmitt, zukünftiger Chefarzt bezeichnungen „Medikamentöse Tumortherapie“, „Notfallmedizin“ der Klinik für Orthopädie am Klinikum Wetzlar, und „Radiologie, Harntrakt“ . Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer und Richard Kreutzer.

Dr . Elert hat an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Humanme- dizin studiert . Nach dem Studium führte ihn sein ärztlicher Werde- gang nach Offenbach, Rheinfelden, Marburg, am Main, und Stendal . Der gebürtige Düsseldorfer ist verheiratet und hat drei Kinder .

Ebenfalls am 1 . Mai 2014 wird am Klinikum Wetzlar Professor Dr . Jan Schmitt (42) als neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie beginnen . Den Beschluss fasste der Aufsichtsrat der Lahn-Dill-Kliniken in einer Sondersitzung im März 2014 . Schmitt kommt vom Universitätskli-

16 „Schlossblick Orthopädie“ Dr. Martin Berger eröffnet eigene Praxis

„Nach 24 Jahren an den Lahn-Dill-Kliniken wurde es Zeit für etwas Neues“, so Dr. Martin Berger, der sich zum 10. Februar in Braun- fels niedergelassen hat. Räumlich bleibt er dem Unternehmen erhalten.

Die Praxis zieht voraussichtlich im Frühsommer in das Medi-Center die Unfallchirurgie der Klinik „Falkeneck“ . Ab 2002 war er leitender Falkeneck, derzeit betreut Dr . Berger seine Patienten übergangs- Oberarzt am Klinikum Wetzlar bis er dort zum 1 .10 . 2013 die kom- weise im Untergeschoss der Klinik „Falkeneck“ . Außerdem operiert missarische Leitung der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der 53-Jährige weiterhin am Klinikum Wetzlar . übernahm .

In seiner Facharztpraxis bietet Dr . Berger das gesamte Spektrum Sobald Dr . Berger in die endgültigen Praxisräume im Medi-Center der Orthopädie und Unfallchirurgie an . Sein Spezialgebiet bleibt umgezogen ist, plant er die Zulassung zum Durchgangsarzt zu be- die Schulterchirurgie . antragen, damit er auch die Behandlung von Schul- und Arbeits- unfällen übernehmen kann . Die entsprechenden Voraussetzungen Dr . Berger startete seine Laufbahn 1989 als Assistenzarzt am Klini- dafür sind vorhanden . Annika Brandt kum Wetzlar . 1999 wurde er Oberarzt, von 1999 bis 2000 leitete er

Begrüßen Dr. Martin Berger (links) in der Klinik „Falkeneck“: Anette Schäfer und Dr. Bernd Göbel.

17 Mit breitem, ganzheitlich ausgerichtetem Leistungsspektrum Nicht nur gesund, sondern kerngesund!

Auf rund 1.300 Quadratmetern bietet kerngesund! (MedReha Lahn-Dill GmbH, eine neue Tochter der Lahn-Dill-Kliniken) den Patienten eine umfassende und hochwertige medizinische sowie therapeutische ambulante Rehabilitation. Unser Ziel ist eine ganzheitliche und optimale Anschlussheilbehandlung, um dadurch eine lückenlose Rehabilitation des Patienten zu garantieren und so die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern.

Das angebotene Leistungsspektrum ist nach den drei Phasen der er dieser Phase ist nicht begrenzt . Im Bereich der Gesundheitsprä- medizinischen Rehabilitation gegliedert: vention wurden Kooperationen und Netzwerke gebildet .

1. Akut-Rehabilitation: Die Akut-Reha schließt sich unmittelbar Mit der MedReha Lahn-Dill GmbH vereinigen wir ein ganzheit- an den stationären Aufenthalt des Patienten an . Sie dauert in der liches Behandlungskonzept in Kooperation mit Partnern im Ge- Regel drei Wochen und ist bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern sundheitswesen . Wir streben eine enge Zusammenarbeit mit keine erschöpfende Maßnahme zur uneingeschränkten Teilhabe den klinikinternen und ortsansässigen Ärzten an, sodass Termine am Leben . Die Behandlung des Patienten ist an die klinikinternen einfacher und zeitnaher vereinbart werden können und auch die therapeutischen Inhalte und Strukturen im Hinblick auf eine ganz- Kommunikationswege kürzer werden . Diese lückenlose Behand- heitliche Betreuung der Patienten angepasst . Dieser Bereich wur- lungskette, die an die stationäre Rehabilitation anknüpft, bietet de für die medizinischen Fachgebiete Orthopädie, Neurologie und die Möglichkeit, den Patienten durchgängig zu betreuen . So kön- Kardiologie erschlossen . Zu unserem Leistungsspektrum­ zählen nen die Reha-Leistungen auf die Bedürfnisse des Patienten abge- u . a . folgende Anwendungen: stimmt angeboten werden . Dadurch erzielen wir einen optimalen Behandlungserfolg . Folgende Leistungen können nach Abschluss • Krankengymnastik der Reha-Phase in Anspruch genommen werden: • Krankengymnastik am Gerät • Krankengymnastik im Wasser • Rehabilitationssport • Medizinische Trainingstherapie • Rehabilitationssport im Wasser • Physikalische Therapie • Gesundheitstraining an hochmodernen Trainingsgeräten • Ergotherapeutische Therapie • Logopädische Therapie Unsere Empfangs- und Servicemitarbeiter stehen jederzeit tele- • u . v . m . fonisch oder persönlich bei Fragen, z . B . zu Verordnungsabläufen, Terminen oder Problemen, zur Verfügung . 2. Sicherung Behandlungserfolg: An die Anschlussheilbehand- lung im Sinne einer Akut-Reha schließt sich die Möglichkeit einer Individuelle fachkompetente Beratung und Betreuung ist ein bis zu 18-monatigen Reha-Phase an, um den bisherigen Behand- wichtiger Bestandteil unseres Konzeptes, genauso wie eine ent- lungserfolg zu sichern und weitere Rehabilitationsziele gemäß spannte Atmosphäre, in der sich der Patient wohlfühlt . SGB IX und SGB V zu erreichen . Dies geschieht beispielsweise durch Rehasport nach § 44 SGB IX und § 43 SGB V . Diese Maßnah- Bei uns steht der Patient im Mittelpunkt . Lassen Sie uns gemein- men werden durch Ärzte heilmittelbudgetfrei verordnet und von sam die Grundsäulen für ein „kerngesund!es“ Leben schaffen! den Kostenträgern finanziert . Die Zusammensetzung der Reha- Lars Schirrmacher bilitationsgruppen erfolgt indikationsbezogen . Geplante Module sind Wassertherapie, gezieltes Rücken- und Muskelaufbautraining mit Hilfe von Geräten und physiotherapeutische Übungen unter medizinischer Anleitung .

3. Medizinische Trainingstherapie: Im Anschluss an die rehabilita- tive Phase ist unser Ziel die Gesundheitsprävention, um Rückfälle zu vermeiden und die Gesundheit nachhaltig zu festigen . Die Dau-

18 Was macht eigentlich Lothar Droß?

Lothar Droß hat den Überblick. Um ihn herum stehen diverse Monitore mit Plänen, Grafiken und bunten Tabellen. Im Technik- Büro im zweiten Untergeschoss des Klinikums Wetzlar laufen die Fäden der Haustechnik zusammen. Aktenordner füllen deckenhohe Regale, ständig klingelt ein Telefon. „Wir überwachen die komplette Energieversorgung. Außerdem werden alle Störmeldungen aus dem ganzen Haus zentral gesammelt – das sind bis zu 50 pro Tag.“ Die Beleuchtung funktioniert nicht, der Türantrieb ist kaputt oder eine Sicherung hat ausgelöst? Ein Fall für Lothar Droß und seine Kollegen.

Auf einem der Computerbildschirme im Technik-Büro sind Qua- ganzen Gelände unterwegs – mal auf Station 9, wo ein Patient sich drate in Reihen zu sehen, eine Reihe für jedes Stockwerk der einen Flachbildschirm wünscht, mal im Keller des Medi-Centers, Haupt- und Nebengebäude des Klinikums . „Das ist die Brandmel- wo der Stromzähler für das Parkhaus noch nicht funktioniert . deanlage“, erläutert Lothar Droß . „Hier kann man sofort sehen, in welchem Bereich ein Alarm ausgelöst wurde . Auch die Feuerwehr Das Telefon klingelt . Der Feuerwehraufzug Nord hängt im 7 . Ober- bekommt dann einen genauen Lageplan “. Erst am Morgen ist ein geschoss fest . Lothar Droß macht sich gleich auf den Weg . „Das Brandalarm ausgelöst worden, die Feuerwehr war schon einge- hängt eventuell mit dem Feueralarm heute Morgen zusammen, troffen – der Alarm war aber nur ein Versehen . „Da hat ein Pati- der Aufzug schaltet nicht in den Normalbetrieb zurück “. Der Auf- ent den falschen Knopf gedrückt“, sagt der 52-Jährige mit einem zug reagiert nicht auf Knopfdruck . Mit einem Dreikantschlüssel Schmunzeln . öffnet Lothar Droß die Aufzugtür . Auch hier ist nichts Auffälliges zu sehen – ein Fall für die Aufzugsfirma . Störmeldungen und Reparaturaufträge werden nach Möglichkeit von den Kollegen der Haustechnik erledigt . „Kleine Reparaturen Durch den Ausgang bei der Liegendanfahrt geht es auf die Süd- machen wir selbst, alles was aufwendiger ist, wird an externe Fir- seite des Haupthauses . Hier stehen die Blockheizkraftwerke, die men vergeben “. Für fast jeden Bereich gibt es mindestens einen mit Hilfe von Gas Strom und Wärme erzeugen . „Wir versorgen Mitarbeiter: „Elektro, Schlosser, Heizung, Sanitär, Maler, Schreiner nicht nur das Haupthaus mit Energie, sondern auch die Nachbar- und bald auch Grünanlagenpflege – die Bandbreite ist sehr groß“, gebäude, also Verwaltungsgebäude, Wohnheim, Ärztehaus, das so Lothar Droß . Er selbst hat eine Ausbildung zum Energieanlagen- Medi-Center und das Parkhaus“, erläutert Droß . Auch in Dillenburg elektroniker abgeschlossen und im Anschluss den Techniker und und Braunfels gibt es Heizkraftwerke, die die Energieversorgung den Meister gemacht . 1999 fing der Hüttenberger als Elektriker an sicherstellen . den Lahn-Dill-Kliniken an, Betriebsmeister ist er seit vier Jahren . Jetzt kümmert sich Lothar Droß nicht nur um die Verteilung von Neben Strom und Wärme wird am Klinikum Wetzlar auch Kälte Aufgaben, sondern erstellt auch Dienstpläne, hält den Kontakt zu erzeugt . „Der Bereich Kälte wird uns künftig noch stärker beschäfti- externen Dienstleistern und übernimmt auch Rufbereitschaften, gen, denn es wird immer mehr mit Geräten gearbeitet, die gekühlt „um am Ball zu bleiben“, wie er sagt . Rund die Hälfte des Tages ver- werden müssen – zum Beispiel MRT-Geräte“, erläutert Lothar Droß . bringt er an seinem Schreibtisch, die restliche Zeit ist er auf dem Auch die Versorgung mit Medizinischen Gasen, in erster Linie Sau- erstoff, läuft über die Technik .

Auch für den Fall, dass es einmal Probleme mit der Gasversorgung In der Rubrik „Was macht eigentlich…?“ stellen wir geben sollte, sind Vorbereitungen getroffen: „Hier gibt es ein Not- Menschen vor, die bei den Lahn-Dill-Kliniken vor allem stromaggregat und einen Vorrat von etwa 100 .000 Litern Öl . Das im Hintergrund arbeiten und bei denen man sich reicht für mehrere Wochen “. Spannend wird es, wenn auch das oft schwer vorstellen kann, was zu ihren beruflichen Notstromaggregat nicht funktioniert . Lothar Droß erinnert sich: „In Tätigkeiten gehört . Braunfels war vor etwa zehn Jahren einmal der Strom weg, trotz Sie kennen eine solche Person? Das Redaktionsteam Notstromaggregat . Es ist schon seltsam, wenn man dann nachts der „Klinik intern“ nimmt gerne Ihre Vorschläge an . zum Falkeneck fährt und alles ist dunkel “. Ein Blick in den Schalt- schrank und das Problem war schnell gelöst . „Das ist eben unser Job – wenn irgendwas klemmt, ruft man die Technik an “. Annika Brandt

19 Sanierung der Geschosse im Klinikum Wetzlar Es geht voran

Die Lahn-Dill-Kliniken planen am Standort Wetzlar das Bettenhochhaus in drei Maßnahmenpaketen schrittweise zu sanieren. Im Zeitraum von 2014 bis 2017 werden im ersten Schritt fünf Bettenstationen auf der Südseite des Hauptgebäudes geschossweise nacheinander vollständig entkernt, saniert und neu ausgebaut.

Nach Durchführung eines europaweiten VOF (Vergabeordnung für zur Verfügung . Der Entwurf zeichnet sich durch effiziente Betriebs- freiberufliche Leistungen)-Verfahrens zur Vergabe der Planungs- abläufe für Pflege und medizinische Versorgung durch das Konzept leistungen im vergangenen Jahr haben die Lahn-Dill-Kliniken der kurzen Wege aus . plan|4 architekten (München/Frankfurt) als koordinierendes Archi- tekturbüro, Ingenieurbüro Potthoff (Erkrath) für die Haustechnik- Die Entwurfsplanung ist mittlerweile abgeschlossen, die Grund- planung und das Ingenieurbüro Assmann (Haiger) für die Elektro- risse stehen fest, die Abstimmungen mit den Kliniken, Chefärzten, planung beauftragt . Pflegekräften, Bau und Technik, aber auch mit wichtigen Fachpla- nern wie z . B . Brandschutz, Hygiene, Statik und Bauphysik konnten Nach dem Umbau der Ebenen 10 . OG Süd und 7 .-4 . OG Süd stehen erfolgreich durchgeführt werden . Daher wollen wir Ihnen die Eck- dem Klinikum Wetzlar ca . 595 Betten mit hohem Patientenkomfort punkte der umfangreichen Maßnahme näher erläutern .

Übersicht Funktionsstellen und Sanierungsablauf.

20 Sanierungsablauf

Aufgrund der strategischen Ausrichtung der Klinik, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung im Bereich der Geburtshilfe, be­ ginnt die Geschosssanierung im 10 . Obergeschoss Süd . Dort ent- steht ein zeitgemäßes und wettbewerbsfähiges Unterbringungs- und Pflegeangebot für die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe . Die Baumaßnahmen im 10 . Obergeschoss beginnen im direkten Anschluss an die vorgezogene Strangsanierung, welche die Vo- raussetzung für die Verlegung der heutigen Nasszellen von der Fassade zur Flurseite schafft . Mittelzone angebunden und grenzt an den gemeinsamen Unter- Nach Bezug des 10 . Obergeschosses Süd erfolgt der zeitgleiche suchungsraum der Station . Über den zentral gelegenen, offenen Umbau des 7 . Obergeschosses Süd für die Unfallchirurgie / Ortho- Patientenaufenthalt an der Ostfassade fällt natürliches Licht in das pädie und des 6 . Obergeschosses Süd für Neurologie und Stroke Zentrum der Station im Bereich des Pflegestützpunktes . Der Per- Unit . Daran schließt sich die Sanierung des 5 . Obergeschosses Süd sonalbereich Süd mit Personalaufenthaltsraum inklusive Teeküche, für die Allgemeinpflegestation der Medizinischen Klinik I an, ge- einer angegliederten Personaltoilette und Kittelwechselraum liegt folgt von den Arbeiten im 4 . Obergeschoss Süd, in dem sich die an der Südfassade . Alle übrigen Funktionsräume wie Lager- und Allgemeinpflegestation der Medizinischen Klinik II befindet . Geräteraum, Putz- und Entsorgungsraum, Besucher-WC, unreiner Arbeitsraum und die Stationsküche liegen in der Mittelzone am zentralen Aufzugsschacht sowie am bestehenden Technikschacht Entwurf und den Technikräumen .

Die Lahn-Dill-Kliniken GmbH und plan|4 architekten haben die Pflegedienstleitung und die ärztlichen Vertreter der betroffenen Innenraumgestaltung Kliniken frühzeitig in den Entwurfsprozess eingebunden, um die Grundrissstruktur optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse abstim- Das Gestaltungskonzept sieht in allen Bereichen eine hohe Aufent- men zu können . haltsqualität und eine angenehme und freundliche Atmosphäre für Mitarbeiter, Patienten und Besucher des Klinikums Wetzlar vor . Die Pflegestationen Süd sind entsprechend dem Nordteil des Bet- Der Einsatz heller Farbtöne unterstützt den überall vorhandenen tenhauses jeweils als Doppelstation (ehemals A/B) ausgelegt . Das Tageslichtbezug . Dabei bleibt die Farbigkeit insgesamt zurückhal- Zweiflursystem des Bestandsgebäudes mit den Patientenzimmern tend . Lediglich wichtige Anlaufstellen wie die Pflegestützpunkte bzw . Aufenthaltsräumen jeweils an der Ost- und Westfassade wird werden farbig hervorgehoben . in modifizierter Form beibehalten . Im Südteil sind sowohl 2-Bett- Zimmer als auch 3-Bett-Zimmer vorgesehen . Durch eine optimierte Grundrissgestaltung können nun erstmals alle Patientenzimmer- Baustellenerschließung nasszellen mit Dusche, WC und Waschtisch ausgestattet werden . In Anlehnung an die Anforderungen an die Barrierefreiheit berücksich- Die Baugrenzen und die Baustellenerschließung des Sanierungsbe- tigt die Entwurfsplanung darüber hinaus nunmehr je Station der reichs sind so gewählt, dass wichtige Knotenpunkte der vertikalen Ebenen 10, 5 und 4 ein Patientenzimmer, das von Rollstuhlfahrern Erschließung und der technischen Infrastruktur nicht tangiert wer- uneingeschränkt nutzbar ist . Darüber hinaus verfügen die Stationen den und der Betrieb in den übrigen Geschossen des Bettenhauses in den Ebenen 6 und 4 über ein barrierefreies Stationsduschbad . Im störungsfrei ablaufen kann . Die neu sanierte zentrale Aufzugs- 10 . OG Süd und 7 .-4 . OG Süd werden jeweils zwei 2-Bett-Zimmer gruppe ist während der Bauzeit ausschließlich dem Klinikbetrieb für infektiöse Patienten vorgehalten . Sie sind im Isolierbereich am vorbehalten . Es ist geplant, die Baustelle über einen Außenaufzug Südwestende der Station angeordnet und können separat über anzubinden . Damit werden Staub und Lärm sowie Schäden an den den Feuerwehraufzug Süd erreicht werden . Aufzügen vermieden .

In der Mittelzone der Station sind in zentraler Lage der Pflege- stützpunkt sowie alle Funktionsräume und der Personalbereich an Fazit der Südfassade untergebracht . Für Patienten und Besucher ist der Pflegestützpunkt von den Zugängen zur Station direkt und leicht Im Ergebnis wird die Geschosssanierung Süd Qualität und Stan- auffindbar . dard des Klinikums Wetzlar für Besucher, Patienten und Mitarbeiter deutlich erhöhen und den Baubestand in architektonischen, haus- Als zentrale Anlaufstelle für Patienten und Besucher wird es einen of- technischen Belangen zukunftsfähig machen . Wichtig ist allen am fenen Stützpunkt geben . Ein breiter Stichflur in Ost-West-Richtung Bau Beteiligten, dass sich die Sanierung an den Prozessen auf den im Empfangsbereich des Pflegestützpunktes sorgt für eine bessere Stationen orientiert und funktionale Verbesserungen umgesetzt Übersichtlichkeit der Station und eine optimale Abwicklung von werden können . Daher ist die Beteiligung aller Bereiche sehr wich- Besucher-, Patienten- und Bettenverkehr . Der reine Arbeitsraum/ tig und wird über den Umzug hinaus fortgesetzt . Versorgung ist direkt an den Schwesternstützpunkt in der südlichen Eva Nickel, Martin Friedenberger, plan|4 architekten, Tobias Leineweber

21 Dermatologie und Neurologie ergänzen das Angebot Praxisklinik Mittelhessen wächst weiter

Das medizinische Angebot der Praxisklinik Mittelhessen wird größer: Die Fachrichtungen Neurologie und Dermatologie ergän- zen seit Anfang des Jahres das Leistungsspektrum der Praxisklinik am Klinikum Wetzlar.

„Wir freuen uns, dass wir das Angebot der Praxisklinik Mittelhessen chungen wie beispielsweise Ultraschall durchgeführt . Dr . Sabine auf sinnvolle Weise erweitern konnten“, erklärte Dr . Norbert Köneke, Mehnert ist auch leitende Oberärztin der Abteilung für Neurologie Geschäftsführer der Praxisklinik in Mittelhessen . „Unsere Patienten am Klinikum Wetzlar . profitieren so von kurzen Wegen und der engen Zusammenarbeit unserer erfahrenen Fachärzte “. Die Praxis für Dermatologie von Dr . Renate Kämpfer, bisher am Hausertor in Wetzlar ansässig, wurde ebenfalls in die Praxisklinik Das Angebot der Neurologie in der Praxisklinik Mittelhessen unter Mittelhessen integriert . Dr . Kämpfer ist Fachärztin für Dermatologie der Leitung von Dr . Sabine Mehnert umfasst das gesamte Spektrum und Allergologie . der Neurologie – von der Diagnostik über die Therapie bis zur Prä- vention . Es werden Erkrankungen des Zentralnervensystems, des Wie bisher wird in der dermatologischen Praxis ein breites Spektrum peripheren Nervensystems und der Muskulatur behandelt . Schwer- innerhalb der Diagnostik und Behandlung von Hauterkrankungen punkte des neugeschaffenen neurologischen Bereichs sind Parkin- angeboten . Dieses umfasst unter anderem Akne, Allergien, Haar- son Syndrome und Bewegungsstörungen, Multiple Sklerose sowie und Kopfhauterkrankungen, Hautkrebs und Hautkrebsvorsorge, Nerv- und Muskelerkrankungen . Kinderdermatologie und Neurodermitis . Darüber hinaus bietet die Praxis Lasermedizin an . Mit dieser Methode können beispielsweise Grundlagen der neurologischen Diagnostik sind das ausführliche Besenreiser oder Altersflecken behandelt oder Tattoos entfernt wer- Arzt-Patienten-Gespräch und die körperliche neurologische Unter- den . Annika Brandt suchung . Falls notwendig, werden ergänzend technische Untersu-

Kontakt und Terminvergabe: Praxisklinik in Mittelhessen Forsthausstr . 1 - 3 35573 Wetzlar Tel . 06441 4 60 29

Dr. Sabine Mehnert. Dr. Renate Kämpfer.

22 Gesellschaft zur Förderung der Gesundheitsregion Lahn-Dill mbH

Ihr Fortbildungsjahr 2014

Vielen Dank bereits vorab! Neben den bewährten und beliebten Angeboten können viele neue interessante Themen wie z . B . Bobath-Konzept, Förderung Ich möchte mich schon jetzt bei den Mitarbeitern der Lahn-Dill- von Harnkontinenz in der Pflege oder Expertenstandards in der Kliniken für ihr Interesse an unseren Fortbildungen bedanken . Pflege kostenfrei angeboten werden . Daneben gibt es Fach- und Die GFG Akademie für Fort- und Weiterbildung ist – auch wegen Thementage u . a . zu den Themen Demenz, Schmerz, Risiken im Ihnen – erfolgreich in das Jahr 2014 gestartet . Knapp 1 .200 Anmel- Arbeitsalltag oder Hygiene, die auch für den ärztlichen Dienst in- dungen sind bisher für das Fortbildungsjahr bei der GFG einge- teressant sind und zum größten Teil zur Zertifizierung bei der Lan- gangen und wurden zum größten Teil bereits bestätigt . Aufgrund desärztekammer Hessen eingereicht wurden . So ist vorgesehen, der vielen Anmeldungen kann es oftmals vorkommen, dass die dass es nunmehr auch Fortbildungspunkte für Ärzte bei Pflichtfort- Vorgesetzten, Abteilungs- oder Bereichsleitungen eine Sammel- bildungen gibt, wie z . B . Hygiene im OP oder die Auffrischung für Anmeldebestätigung erhalten und die Bestätigung an die je- hygienebeauftragte Ärzte . weili­gen Mitarbeiter weitergeben . Sollten Sie Fragen zu Ihrer Anmeldung haben, wenden Sie sich bitte direkt an mich . Sie finden meine Kontaktdaten am Ende dieses Artikels . Aktuelle Informationen und wo sie zu finden sind

Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und Fortbildungen, Die neue Broschüre die nicht in der Broschüre aufgeführt sind, finden Sie in unserem bekannten Bildungskalender unter www .gfg-lahn-dill .de . Die Aka- Neben dem Bildungskalender im Internet und Intranet feierte die demie bietet unter dem Jahr auch Fortbildungen an, die aus dem Papierbroschüre in diesem Jahr Premiere . Für diese Broschüre gab Bedarf heraus geplant und durchgeführt werden . In der Regel wer- es bisher viele positive Rückmeldungen, aber auch Verbesserungs- den die Abteilungsleiter über neue Fortbildungen oder freie Plätze vorschläge, die wir in die kommenden Versionen einfließen lassen informiert, die ihren Bereich betreffen können . Beispielsweise wird werden . Die Broschüre trägt in jedem Fall dazu bei, das große Fortbil- der Aktualisierungskurs Strahlenschutz nach § 18 der Röntgenver- dungsangebot noch besser zu präsentieren und zum Nachschlagen ordnung im Herbst 2014 wieder angeboten, die Informationen in den Abteilungen oder den Stationen auszulegen, sodass nicht nur hierzu stehen bereits im Bildungskalender . der Online-Weg Zugang zur innerbetrieblichen Fortbildung bietet .

Ansprechpartner für Fort- und Weiterbildungen Ein großes Angebot und neue Themen Bei der GFG bin ich Ihr Ansprechpartner, wenn es um Fort- und Wei- An der Grundstruktur der Seminare hat sich hingegen wenig ge- terbildungen geht . Es ist mein Ziel, den Bildungskalender und die ändert . Es gibt nach wie vor die drei großen Kategorien „gesetzlich Informationen so aktuell wie möglich zu halten . Wenn Sie jedoch verpflichtend“, „unternehmensintern gewünscht“ und „freiwillige Rückfragen zum Fortbildungsangebot oder zum Anmeldestand ha- Veranstaltungen“ . Allerdings ist der Großteil der freiwilligen Ver- ben, stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung . Sie erreichen anstaltungen im Jahr 2014 für Mitarbeiter der Lahn-Dill-Kliniken mich unter der internen Telefonnummer 2684, per E-Mail unter kostenfrei und es entfällt der aufwendige Anmelde- und Geneh- bernhard .wegner@gfg-lahn-dill .de und natürlich auch im Büro, migungsweg, weil alle relevanten Angaben auf dem internen An- Zimmer 102 im Verwaltungsgebäude der Lahn-Dill-Kliniken am meldeformular berücksichtigt wurden . Standort Wetzlar . Bernhard Wegner

23 Betriebsratswahl 2014

Am 05 . März 2014 und am 06 . März 2014 wurde an den Lahn-Dill-Kliniken ein neuer Betriebsrat gewählt .

In den aus 19 Mitgliedern bestehenden Betriebsrat wurden Irene Hahlgans, Claudia Becker, Carmen Stolz, Hans-Jürgen Richter, Doris Blank, Martina Totzke, Gabriele Paul, Christine Sinkel, Annette Zeitler, Thomas Schmid, Markus Reis, Katja Georgiadis, Dr . Annette Lattermann, Antje Dechert, Anneliese Gerloff, Heike Eminger, Marco Emmerich, Gerhard Nuke und Bettina Wilgermein gewählt .

Die Liste 1, ver .di-Liste Wetzlar-Dillenburg-Braunfels, entsendet neun Mitglieder in den Betriebsrat, die Liste 2, BUNTE LISTE Dillenburg, entsendet zwei Mitglieder in den Betriebsrat und die Liste 3, BUNTE LISTE Wetzlar-Braunfels, entsendet acht Mitglieder in den Betriebsrat .

Der Betriebsrat hat in seiner konstituierenden Sitzung am 14 . März 2014 Hans-Jürgen Richter zum Vorsitzenden und Claudia Becker zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt . Claudia Becker

KTQ im Verbund

In den ersten zwei Oktoberwochen des Jahres 2014 werden die Lahn-Dill-Kliniken auf der Grundlage des aktuellen KTQ-Kataloges erneut rezertifiziert. Derzeit laufen im Qualitäts- und Risikomanagement Vorbereitungen für die Rezertifzierung.

Voraussichtlich Ende April 2014 werden wir den Verantwortlichen den Entwurf der Selbstbewertung mit der Bitte um Prüfung und ggf . Ergänzung vorstellen . Bis Anfang Juli muss die Selbstbewertung dann bei der KTQ eingereicht werden . Zur Vorberei- tung der Zertifzierung werden wir im Rahmen eines Thementages am 21 . Mai 2014 über notwendige Vorbereitungen infor- mieren . Außerdem werden wir in der nächsten Klinik intern ausführlich berichten . Wir bitten bereits jetzt alle Beteiligten, sich den Termin der Rezertifizierung vom 06 . – 17 .10 .14 vorzumerken und in der Urlaubsplanung zu berücksichtigen . Andrea Tönges

24 Dr. Roger Agne (links) und Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer (rechts).

Dr. med. Roger Agne und Priv.-Doz. Dr. med. Erich Lotterer Ärztliche Direktoren in Ämtern bestätigt

owohl der Ärztliche Direktor der Dill-Kliniken, Dillenburg, rektoriums der Lahn-Dill-Kliniken sind sie maßgeblich an der me- S Dr . Roger Agne, als auch der Ärztliche Direktor des Klinikums dizinischen und strategischen Weiterentwicklung der Lahn-Dill- Wetzlar-Braunfels, Priv .-Doz . Dr . Erich Lotterer, sind in ihren Äm- Kliniken beteiligt . Als Bindeglied zwischen der Geschäftsführung tern bestätigt worden . Stellvertreter am Standort Dillenburg ist und den Chefärzten vertreten sie die Anliegen der Chefärzte und Dr . Ralph Ruwoldt, Leiter der Anästhesie, Intensiv- und Notfall- deren Abteilungen bei der Geschäftsführung . medizin . Am Klinikum Wetzlar-Braunfels wurde Professor Dr . Klaus Rauber, Chefarzt der Diagnostischen und Interventionellen Radio­ Dr . Roger Agne, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie logie, als Stellvertreter benannt . Die Ärztlichen Direktoren und und Notfallmedizin, ist seit Frühjahr 2004 Chefarzt der Inneren Me- ihre Stellvertreter sind für die Dauer von zwei Jahren gewählt . dizin an den Dill-Kliniken in Dillenburg . Priv .-Doz . Dr . Erich Lotterer, Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie, leitet Die Ärztlichen Direktoren spielen eine zentrale Rolle innerhalb der seit Herbst 2008 die Medizinische Klinik II am Klinikum Wetzlar . Organisationsstruktur der Lahn-Dill-Kliniken . Als Mitglieder des Di- Stefanie Mohr

Weiterbildung „Case Manger/Case Managerin – Schwerpunkt Gesundheitswesen“ Erfolgreicher Abschluss

wei weitere Mitarbeiterinnen der Abteilung Case Manage- Z ment erhielten am 11 . März 2014 das Zertifikat „Case Manager/ Case Managerin – Schwerpunkt Gesundheitswesen“ der Deut- schen Gesellschaft für Care und Case Management .

Nach insgesamt 420 Stunden Theorie an der Akademie für Pflege- und Sozialberufe Marburg (MAPS) endete die Weiterbildung mit der Präsentation der Abschlussarbeit . Feierlicher Höhepunkt stellte die Zertifikatsübergabe (siehe Foto) dar . Herzlichen Glückwunsch! Sabine Gräf-Kessler (links) und Bärbel Hinkel-Becker (rechts) freuen sich Annette Zeitler über den erfolgreichen Abschluss.

25 Abteilung Patientenmanagement Organisatorische Veränderungen

Am 01. April 2014 startete am Standort Wetzlar die „vorstationäre Fallsteuerung“ unter der Leitung von Sylvia Kapelle. Hierbei handelt es sich um einen Terminservice für elektive Patienten, der in enger Abstimmung mit den entsprechenden Fachabtei- lungen etabliert wird. Begonnen wird zunächst mit den Kliniken Unfallchirurgie und Orthopädie. Die Räume der „vorstationären Fallsteuerung“ befinden sich im Erdgeschoss Nord.

Um eine bestmögliche Serviceleistung „aus einer Hand“ gewährlei- sten zu können, Wartezeiten für Patienten zu reduzieren und eine Entlastung der einzelnen Funktionsbereiche durch gegenseitige Unterstützung der Mitarbeiter zu erzielen, wird zum 1 . April 2014 am Standort Wetzlar ein „Service-Team Wetzlar“, bestehend aus ad- ministrativer Aufnahme, ambulanter Aufnahme, Empfang, vorsta- tionärer Fallsteuerung und Patientenbegleiterinnen etabliert . Das Service-Team Wetzlar wird der Abteilung Patientenmanagement unter Leitung von Annette Zeitler als eigenes Sachgebiet zugeord- Annette Zeitler Sylvia Kapelle net . Stefanie Mohr/Annette Zeitler

Medizinischer Direktor

Abteilung Patientenmanagement

Service-Team Vorstationäre Team Service-Team Wetzlar Fallsteuerung Casemanagement/ Dillenburg • Stationäre Braunfels Sozialdienst • Stationäre Aufnahme Wetzlar/Braunfels/ Aufnahme • Ambulante Dillenburg • Ambulante Aufnahme Aufnahme • Empfang • Empfang • Vorstationäre • Vorstationäre Fallsteuerung Fallsteuerung • Patientenbe- gleiter

26 Priv.-Doz. Dr. Martin Brück zum Professor ernannt

er Chefarzt der Medizinischen Klinik I Priv .-Doz . Dr . Martin tenzarzt im Bereich der Inneren Medizin tätig war . Im Rahmen sei- DBrück ist von der Justus-Liebig-Universität in Gießen zum ner weiteren Ausbildung spezialisierte sich der heutige Facharzt außerordentlichen Professor ernannt worden . Damit würdigt die für Innere Medizin, Kardiologie und Notfallmedizin, auf den weiten wissenschaftliche Hochschule die Arbeit des Mediziners auf dem Bereich der Herz-Kreislauferkrankungen . Seit Mai 2011 ist Professor Gebiet der Herzmedizin . Im Rahmen einer Feierstunde wurde Dr . Brück Leiter der Medizinischen Klinik I am Klinikum Wetzlar . Martin Brück vom Vizepräsidenten der Gießener Universität Profes- Werner Volkmar sor Dr . Adriaan Dorresteijn die Berufungsurkunde überreicht .

In seiner Laudatio würdigte der Professor die Verdienste des Chef- arztes: „Sie praktizieren eine wissenschaftlich fundierte Synthese zwischen Lehre, Praxis und Forschung, die höchste Anerkennung verdient und bei unseren Medizinstudenten auch als solche erfah- ren wird“ .

Auch Richard Kreutzer gratulierte dem neuen Professor: „Herz- lichen Glückwunsch zur Ernennung als Professor . Die Verleihung der Professur unterstreicht auch die Tatsache, dass wir mit un- serem Klinikteam den Patienten eine hochwertige Medizin anbie- ten können“ . Im Rahmen einer Feierstunde überreicht der Vizepräsident der Gießener Sein ärztlicher Werdegang führte Professor Dr . Martin Brück im Universität Professor Dr. Adriaan Dorresteijn die Berufungsurkunde zum Professor an Professor Dr. Martin Brück. Sommer 1992 ans Wetzlarer Klinikum, wo er zunächst als Assis­

In eigener Sache

Sie haben eine Idee für ein Thema, über das wir in der Klinik intern berichten sollen? Wir freuen uns über Ihre Anregungen . Melden Sie sich bei: Stefanie Mohr, Tel . 2055, stefanie .mohr@lahn-dill-kliniken .de

Letzte Meldung

Das Überwachungsaudit in der Strahlentherapie ist erfolgreich verlaufen . Vielen Dank an alle Beteiligten für die Geduld und die konstruktive Gesprächsbereitschaft mit dem Auditor . Andrea Tönges

27 Impressum

Herausgeber Lahn-Dill-Kliniken GmbH Forsthausstraße 1, 35578 Wetzlar info@lahn-dill-kliniken .de www .lahn-dill-kliniken .de

Redaktionsleitung Stefanie Mohr (V . i . S . P .) (Marketing + Öffentlichkeitsarbeit) Tel . 06441 79 - 20 55 Fax 06441 79 - 21 97 stefanie .mohr@lahn-dill-kliniken .de

Redaktionsteam Annika Brandt, Andrea Tönges, Renate Werner, Annette Zeitler, Hartmut Zimmermann

Gestaltung die kommunikatöre, Marburg

Druck wd print + medien GmbH & Co . KG, Wetzlar

Auflage Diese Ausgabe der „Klinik intern” wird mit rund 2 .000 Exemplaren aufgelegt und ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt .

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