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(Foto: Claudia Wesch, Landeszeitung) Auf unserem Foto stellen wir Ihnen die gewählten Mitglieder des neuen Gemeinderates vor: (v.l.) Andreas Reichardt, Florian Mar- kaj, Edwin Germer, Astrid Bostelmann, Dierk Oldenburg, Karin Ose Röckseisen, Harald Woczikowski, Bürgermeister Hans-Georg Führinger, Dr. Claus von Grabe, Dirk Meyer, Brigitte Heidelmann, Andreas Ahlers, Iris Weiner, Björn Ahrens. (Es fehlt: Maria Lazer)

(red) Am 15. November 2016 hat sich der neue Scharnebecker Gemeinderat konstituiert. Im neuen Gemein- derat ist die CDU mit 7 Sitzen, die SPD mit 4 Sitzen, die Grünen mit drei Sitzen und die FDP mit einem Sitz vertreten. Eröffnet wurde die Sitzung durch die Altersvorsitzende Karin-Ose Röckseisen. Zum neuen Bürger- meister gewählt wurde Hans-Georg Führinger, sein Stellvertreter ist Andreas Ahlers. Der bisherige Bürger- meister Dr. Dieter Heidelmann erhielt als Dank seines langjährigen Einsatzes für die Gemeinde das Scharnebecker Ehrenblatt überreicht.

Der Gemeinderat und der Bürgermeister wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern der Dorfzeitung, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2017.

43./44. Jahrgang www.gemeinde-scharnebeck.de Dezember 2016/Januar 2017 Seite 2 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Der Bürgermeister informiert nommen haben, hat es sehr gut gefallen und alle haben es ge- nossen, wieder einmal ein paar Tage gemeinsam zu verbringen. Mein herzlicher Dank geht an alle, die diese Reise und das Tref- Liebe Scharnebeckerinnen und fen geplant und organisiert haben. Die Wahlen in den einzelnen Scharnebecker, Ausschüssen finden für den Bereich Frankreich am 13.01.2017 nachdem ich am 15.11.2016 zum Bürgermeis- um 19.00 Uhr und für den Bereich Polen am 26.01.2017 eben- ter unserer Gemeinde gewählt worden bin, falls um 19.00 Uhr statt (s. Beiträge auf S. 5 f.). möchte ich mich denen kurz vorstellen, die Wie in jedem Jahr, wurden auch in diesem Jahr wieder mich noch nicht kennen. Ich lebe bereits seit meiner Geburt in Nikolauspakete für die sozialen Einrichtungen in Mieścisko Scharnebeck, fühle mich hier sehr wohl, bin seit vielen Jahren von Schülerinnen und Schülern unserer Grundschule und des in der Kommunalpolitik aktiv und möchte das für Sie auch die Schulzentrums, sowie Bürgerinnen und Bürgern unserer Ge- nächsten Jahre sein. Dieses Amt ist mir übrigens schon vertraut, meinde gepackt. Diese wird der Verein für internationale Part- nerschaften, der eine gleiche Aktion für weitere Gemeinden im da ich bereits in den achtziger Jahren und dann noch einmal Landkreis Wagrowiec schon seit Jahren durchführt, wieder mit- von 2005 – 2011 Bürgermeister unserer Gemeinde war. Nach nehmen. Ich werde diese Reise, wie auch schon in den letzten meiner Wahl habe ich bereits gesagt, dass mir besonders am Jahren, wieder begleiten und freue mich dann wieder in sehr Herzen liegt, dass Scharnebeck ein schöner und gepflegter Ort glückliche Gesichter von Kindern schauen zu können, mit de- wird, in dem man gerne wohnt, sich gerne Vereinen und Grup- nen es das Leben nicht immer so gut gemeint hat. Herzlichen pierungen anschließt, ja – sich wohl und zu Hause fühlt. Hieran Dank allen, die sich an dieser Aktion beteiligt haben. sollten Sie sich alle beteiligen. Und dann bin ich mir ganz sicher, dass wir dieses auch gemeinsam hinbekommen werden. Ganz Breitbandversorgung in Scharnebeck besonders werde ich mich aber dafür einsetzen, dass wir für alle Kinder in der Gemeinde stets einen Platz in unserer Krippe und Gerade auch in unserem ländlichen Bereich ist der Anschluss in unserer Kindertagesstätte haben und zwar zu den Zeiten, die an die IT-Welt von zentraler Bedeutung. Immer häufiger ist eine gewünscht werden. Hier werden wir uns sofort auf den Weg ma- gute Datenversorgung ein ausschlaggebendes Kriterium für chen, um dieses für das kommende Jahr auch zu erreichen. Es eine geschäftliche aber auch private Ansiedlung in unserer Ge- sind dazu kreative Lösungen gefragt, aber ich denke wir haben meinde. So ist es gut, dass der Landkreis Lüneburg bereits Ende sie. Es braucht sich also niemand Sorgen zu machen, dass sein 2015 sich auf den Weg gemacht hat, hierbei unterstützend tätig Kind im nächsten Jahr nicht mit einem Platz in unserer Kinderta- zu werden. So hat er sich entschlossen, eine Wirtschaftlichkeits­ gesstätte oder Krippe versorgen werden kann. lückenförderung zum Breitbandausbau für die Teile des Land- Nun noch ein paar weitere Punkte, die in den nächsten Wochen kreises zu unterstützen, die nicht durch den freien Markt eigen- und Monaten anliegen: wirtschaftlich mit schnellen Breitbandnetzen versorgt werden. Ziel ist es hierbei zunächst einmal eine flächendeckende Abde- Unsere Kindertagesstätte ckung mit mindestens 50 MBit/Sek. zu erreichen. Mittel- und langfristig werden in der Ausschreibung, die vom Landkreis auf Wie bereits in der letzten Ausgabe angekündigt, wird sich un- den Weg gebracht wurde, aber auch höhere Geschwindigkei- sere langjährige Leiterin Frau Eickholt zum Jahresende in den ten verbindlich vorgegeben. Zu diesem Bereich gehört auch wohlverdienten Ruhestand verabschieden (siehe den Bericht die Gemeinde Scharnebeck. Diese Wirtschaftlichkeitslücke, das auf S. 4). Über viele Jahre hat sie an entscheidender Stelle an der ist der Teil den der Investor nicht durch Einnahmen abgedeckt Entwicklung unserer KiTa mitgewirkt und zum guten Ruf dieser sieht, wird je zur Hälfte vom Landkreis und den Kommunen Einrichtung beigetragen. Hierfür gilt ihr mein ausdrücklicher übernommen. Das Verkehrsministerium des Bundes unterstützt Dank. Wir werden Frau Eickholt am 16.12.2016 im Kreise derer diese Maßnahme mit 15 Mio. €. Das entspricht einer Quote von verabschieden, die sie in dieser Zeit begleitet haben. Dort wird 51,4 % der geschätzten anfallenden, nicht abgedeckten Kosten. dann auch Gelegenheit sein, auf das Wirken von Frau Eickholt im Einzelnen einzugehen. Die Nachfolge von Frau Eickholt tritt (Forts.) dann zu Jahresbeginn die bisherige Stellvertreterin Frau Maria Prenger an, der ich auch an dieser Stelle viel Freude und Erfolg Impressum in der neuen Aufgabe wünsche. Durch Personalwechsel fehlen uns z. Zt. noch 2 Erzieherinnen / Erzieher für den Bereich der Dorfzeitung - Mitteilungsblatt für die Gemeinde Scharnebeck Tagesstätte. Entsprechende Maßnahmen sind eingeleitet, eine Herausgeberin: Stellenanzeige ist auf Seite 4 in diesem Heft veröffentlicht. Ha- Gemeinde Scharnebeck, Bardowicker Str. 2, 21379 Scharnebeck, ben Sie Interesse an dieser Beschäftigung, bewerben Sie sich Tel . (041 36) 71 78, Fax (041 36) 91 01 79, gerne. Wenn Sie ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis noch E-Mail : [email protected], Personen kennen, sprechen Sie diese gerne darauf an, damit sie Auflage: 1.600 sich bei uns melden können. Ich würde mich freuen, wenn wir Redaktion: A. Cyrkel (cy), Tel. (04136) 1562, T. Kann (ka), Tel. (041 36) 1612, die beiden Stellen noch zum Jahresbeginn besetzen könnten. W. Kruse (wk), Tel. (04136) 910700, O. Röckseisen (rö), Tel. (04136) 910077 Unsere Partnerschaften E-Mail - A n s c h r i f t (für Beiträge und Anzeigen): [email protected] In der Zeit vom 30.09. – 04.10. hat eine Gruppe aus Scharnebeck Layout: Thomas Kann, Tel.: (04136) 1612 o. (0176)50990360 unsere Freunde in Bacqueville - en - Caux besucht. Ich habe mir Druck: Altstadtdruck, 29575 Altenmedingen, Tel.: (05807) 1442, berichten lassen, dass es allen sehr gut gefallen hat. Über Einzel- [email protected] heiten dieses Besuches wird noch auf S. 6 dieses Blattes berich- Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe Februar/März tet. Unsere polnischen Freunde aus Mieścisko haben uns vom 2017 ist Samstag, der 21.01. 2017. Bitte senden Sie Ihre Beiträge 14.-17.10. in unserer Gemeinde besucht. Allen die hieran teilge- bis zu diesem Termin an die Redaktion. Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de

Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Seite 3 Den verbleibenden Rest teilen sich dann, wie bereits erwähnt, Die Gemeinde gratuliert der Landkreis und die Kommunen. Da die Gemeinden innerhalb unserer Samtgemeinde diese Aufgaben an die Samtgemeinde Januar 2017 übertragen haben, werden diese Anteile vermutlich auch von 01.01. Martha Lüdtke, Adendorfer Str. 27, 90 Jahre dort übernommen. Diese Versorgung soll nunmehr seitens des 04.01. Werner Meyer, Duvenbornsweg 23, 70 Jahre Landkreises so schnell wie möglich auf den Weg gebracht wer- 05.01. Karin Rönn, Birkenweg 6, 76 Jahre den. 06.01. Dr. Hartmut Titze, Rosenring 6, 73 Jahre 08.01. Richard Putzer, Eschenweg 16, 71 Jahre Neuer Betriebshof des Landkreises Lüneburg für die Stra- 09.01. Bernhard Schröder, Bardowicker Str. 24, 70 Jahre ßenunterhaltung 10.01. Alfred Heuer, Auf der Domäne 5, 76 Jahre 11.01. Elfriede Boncio, Eichenbrücker Weg 14, 85 Jahre Sicherlich ist vielen von Ihnen diese Einrichtung noch besser 11.01. Rita Witt, Nutzfelde 28, 83 Jahre als Kreisstraßenmeisterei bekannt. Dieser Betrieb wird seine Be- 12.01. Wilhelm Wykhoff, Im Winkel 3, 91 Jahre triebsstätten in und Breetze aufgeben und sich neu in 13.01. Gudrun Minnich, Klosterfeld 21, 76 Jahre Scharnebeck ansiedeln. Dieses soll an der Kreisstraße 28 in Rich- 15.01. Traute Harneit, Bardowicker Str. 39, 75 Jahre tung Lentenau neben der Firma Schneefuß & Rohde erfolgen. 15.01. Johann Schmidt, Finkenweg 7, 76 Jahre Hier sind wir im laufenden Gespräch, um möglichst schnell auch 16.01. Wilhelm Westenberg, Hauptstr. 23, 83 Jahre die entsprechenden Voraussetzungen hierfür zu schaffen. Ich 20.01. Irmgard Müller, Hauptstr. 57, 90 Jahre denke, dass dieses ein guter Schritt ist zukünftige wohnortnahe 20.01. Anna Sauer, Bahnhäuser 123, 82 Jahre neue Arbeitsplätze zu bekommen. Weitere Berichte dazu folgen. 21.01. Friedbert Manfrahs, Siedlergarten 12, 75 Jahre 25.01. Peter Detloff, Rosenring 4, 73 Jahre Reinigung der Gossen und Gehwege 27.01. Hartwig Blecken, Hauptstr. 52, 84 Jahre 27.01. Heinrich Meyer, Meisterstr. 20, 87 Jahre Jetzt ist wieder die Zeit, wo unter anderem das Laub unsere Geh- 28.01. Georg Schumacher, Adendorfer Str. 30, 80 Jahre wege und Gossen zum einen rutschig macht und zum anderen 29.01. Hilmar Manthey-Bail, Tiergartenweg 2, 75 Jahre die Gossen und Einläufe für die Oberflächenentwässerung ver- 30.01. Adolf Geerts, Blinder Berg 4A, 83 Jahre stopfen lässt. Unser Gemeindearbeiter Walter Ahlers hat bereits­ damit begonnen, die Teile zu säubern, für die wir zuständig sind. Februar 2017 Ich möchte Sie daher heute bitten, auch Ihren Teil vor Ihrem Grundstück, soweit noch nicht geschehen, in Ordnung zu brin- 03.02. Willi Nolte, Lehmbergsweg 5, 82 Jahre gen. Dieses dient nicht nur dazu, dass Personen auf den Gehwe- 04.02. Hilde Meyer, Adendorfer Str. 15, 84 Jahre gen sich gefahrlos bewegen können, sondern auch dazu, dass 11.02. Rolf Schreiber, Echemer Str. 24, 76 Jahre Oberflächenwasser dann jederzeit gut abfließen kann. Letzt- 11.02. Anita Weiß, Klosterfeld 28, 77 Jahre lich macht es dann unseren Ort zusätzlich noch freundlich und 14.02. Karin Bartels, Im Fuchsloch 3E, 74 Jahre schön. Schon jetzt einmal allen herzlichen Dank dafür. Sollte es 14.02. Werner von Beuningen, Duvenbornsweg 21, 79 Jahre jemand vergessen, möge er bitte nicht böse sein, wenn wir ihn 18.02. Irmgard Gerdsen, Duvenbornsweg 19, 83 Jahre dann noch einmal daran erinnern werden. Für Fragen und evtl. 20.02. Ehrentraud Techen, Im Winkel 7A, 86 Jahre Hilfe steht Ihnen Ihre Gemeindeverwaltung jederzeit gerne zur 25.02. Anton Sauer, Bahnhäuser 123, 83 Jahre Verfügung. 26.02. Heinrich Tiedge, Im Fuchsloch 13, 76 Jahre 28.02. Charlotte Fabel, Im Oelkamp 3, 83 Jahre Bürgermeistersprechstunde und Sitzungstermine 28.02. Waltraud Hagen, Bardowicker Str. 59, 74 Jahre 28.02. Lore Härlein, Siedlergarten 17, 76 Jahre Die Bürgermeistersprechstunde möchte ich weiterhin beibehal- 28.02. Helga Heuer, Auf der Domäne 5, 77 Jahre ten. Sie findet weiterhin am Donnerstag statt, aber dann in der 28.02. Gerd Techen, Im Winkel 7A, 73 Jahre Zeit von 19.00 bis 20.00 Uhr oder aber nach Vereinbarung. 29.02. Jörg Perleberg, Echemer Str. 16, 73 Jahre

Am 13.12.2016 wird es um 19.00 Uhr noch eine Sitzung des Ra- tes in diesem Jahr geben. Dort werden wir dann Themen wie die Ortsentwicklung, Informationen zur Entwicklung des Ein- kaufszentrums und bis dahin noch zur Entscheidung anfallende Dinge, behandeln. Auch Im Namen des Rates lade ich Sie alle herzlich dazu ein. Den Haushalt 2017 werden wir dann zu Be- ginn des neuen Jahres beraten und beschließen.

Nun bleibt mir nur noch Ihnen, liebe Scharnebeckerinnen und Scharnebecker, eine schöne Adventszeit, ein friedvolles, be- sinnliches und gesegnetes Weihnachtfest, sowie einen schönen Wechsel in das Jahr 2017 zu wünschen. Möge für Sie alles das in Erfüllung gehen, was Sie sich wünschen. In diesem Sinne eine schöne gemeinsame Zeit! Mit freundlichen Grüßen

Ihr Hans-Georg Führinger

Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 4 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Aus der Gemeinde

Eigentlich bräuchten wir eine Mensa Um den Ansturm der jüngsten Scharnebecker zu bewältigen, wurden weitere Nachmittagsgruppen und Schnuppergruppen (cy) „Nach wie vor ist der Zulauf enorm“, sagt Angelika eingeführt. Die Rullstorfer und Lüdersburger mussten eigene Eickholt zufrieden. Mehr als 120 Kinder werden zurzeit in der Kindergärten bauen. In Folge des gesetzlichen Anspruchs auf Scharnebecker Kindertagesstätte gefördert und betreut. Nur einen Krippenplatz für Kinder ab einem Jahr folgte 2009 der Bau 15 Kinder werden mittags abgeholt, alle anderen essen in der der ersten, 2015 der zweiten Krippe. KiTa. Ein bisschen eng, ein bisschen improvisiert – daher ist der Von 1981 bis 2016 hat sich in der Pädagogik viel verändert. An- Wunsch nach einer Mensa mehr als verständlich. gelika Eickholt hat das Qualitätsmanagement nach Scharnebeck Angelika Eickholt geholt, ihr Team und sich umfassend weitergebildet, ein reger arbeitet seit Febru- Austausch mit den KiTas der Region ist entstanden. ar 1981 in der KiTa. Vom kleinen Dorfkindergarten zu einer der größten Kinderta- Zum Jahresende gesstätten im Landkreis: Auf die Frage, was früher besser war, verabschiedet sie antwortet Angelika Eickholt: „Früher stand nicht das „Ich“ im Vor- sich in den Ruhe- dergrund, sondern das „Wir“. Der Zusammenhalt in der Gruppe stand. Sie begann in war besser, die Kinder haben aufeinander Rücksicht genommen dem kleinen Kinder- und es war viel, viel, viel leiser.“ Es war zu Beginn gar kein Prob- garten als stellver- lem, 30 Kinder alleine zu betreuen. Heute besteht die Gruppe tretende Leiterin, aus 25 Individualisten. Die Leiterin der KiTa schätzt die Entwick- als die erste Nach- lung dennoch positiv ein: „Die Kinder sind viel selbstbewusster, Abschied nehmen: Angelika Eickholt mittagsgruppe ein- sind Persönlichkeiten, interessieren sich für Technik, Mathe, Ex- (Foto:cy) gerichtet wurde. Bis perimente – das stand früher gar nicht im Fokus“. Allerdings ist dahin gab es zwei der Lärmpegel unglaublich gestiegen. Sie bedauert, dass Tradi- Gruppen, die vormittags für vier Stunden Betreuung boten. tionen wie gemeinsame Mahlzeiten in der Familie schwinden. In Als 1994 das neue KiTa-Gesetz in Kraft trat, übernahm Angelika der KiTa Scharnebeck versucht man gerade dies hochzuhalten, Eickholt die Leitung von Mareike Steffens. beginnt und beendet das Essen gemeinsam. Und der Kindergarten wuchs weiter. Das Gebäude mit drei Die Leitung des Kindergartens wird Maria Prenger überneh- Räumen war zu klein und bei Regen war das Dach so undicht, men. Sie arbeitet seit 2009 in der Krippe und hat als stellvertre- dass überall Eimer standen. Das Flachdach musste also saniert, tende Leiterin in dieser Zeit Erfahrungen gesammelt. Angelika der Kindergarten 1996 aufgestockt werden. An den Planungen Eickholt hat schon einige Pläne für den Ruhestand gemacht, wurden die Erzieherinnen nicht beteiligt – und so baute man aber zunächst kommt sie – wie seit 35 Jahren – jeden Tag gerne die behinderten-gerechte Toilette im 1. Stock ein. Fahrstuhl? zur KiTa. Und dann wird am 16. Dezember noch ein fröhliches Fehlanzeige! Abschiedsfest gefeiert. Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de

Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Seite 5 Nachruf auf Annegret Stankowski Die Gemeinde Scharnebeck unterhält seit Juni 2000 eine Städ- tepartnerschaft mit der polnischen Gemeinde Mieścisko im Wir trauern um unsere Mitbürgerin Annegret Stankowski, die Landkreis Wagrowiec. Nach Abschluss des Partnerschaftsver- am 26.09.2016 im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Seit Sep- trages hat die Gemeinde einen Ausschuss eingesetzt, der die tember 2009 war sie Redaktionsmitglied der Dorfzeitung. Sie hat Partnerschaft mit Leben erfüllen soll. Durch die wechselvolle unter dem Kürzel „as“ vor allem Beiträge für die Kinderseite und Geschichte unserer beiden Völker ist viel gegenseitiges Leid ent- die Rubrik „Aufgespießt“ standen Die eingegangene Partnerschaft dient der intensiven geschrieben. Auch hat sie Auseinandersetzung mit der Entstehung und den Folgen dieser zu kulturellen Ereignissen Konfrontation und der Entwicklung freundschaftlicher Bezie- in Scharnebeck Stellung hungen zwischen den Menschen in unseren Gemeinden. genommen. Wir werden ihre freundlich zugewand- Der Partnerschaftsausschuss besteht aus 12 Mitgliedern, 9 da- te, humorvolle, nachdenk- von werden gewählt und 3 sind gesetzt. Bei den gesetzten Mit- liche und ruhig-sachliche gliedern handelt es sich um den Bürgermeister und die Vorsit- Art sehr vermissen. zenden des Ausschusses für Kultur- und Heimatpflege. Die zu wählenden Mitglieder werden in einer öffentlichen Versamm- Neben der Mitarbeit an lung gewählt, zu der der Bürgermeister einlädt. der Dorfzeitung setzte sich Annegret zusammen Der amtierende Ausschuss würde sich freuen, wenn sich auch mit ihrem Mann Peter mit jüngere Mitbürgerinnen und Mitbürger zur Verfügung stellen, großem Engagement und weil sich auf der polnischen Seite zunehmend junge Menschen Idealismus für die Verstän- an der Partnerschaft beteiligen. Kommen Sie deshalb zur Neu- digung und Versöhnung wahl des Partnerschaftsausschusses, machen Sie mit, die jähr- mit Polen ein. Sie wirkte lichen Treffen zwischen Menschen unserer beiden Gemeinden maßgeblich beim Auf- sind eine Bereicherung. bau und der Entwicklung (Text: Gerd Druckenbrodt, Vorsitzender Partnerschaftsausschusses) Annegret Stankowski † der Partnerschaft mit der (Foto: Peter Stankowski) polnischen Gemeinde Mieścisko mit. Sie leitete den Partnerschaftsausschuss nach seiner Gründung von 2000 bis 2006 und war auch in der Folgezeit aktiv daran beteiligt, un- sere freundschaftlichen Beziehungen mit Leben zu erfüllen.

Wir werden Annegret in dankbarer Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.

(Text: Dr. Dieter Heidelmann)

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Das freundliche und fachkundige Team der Buchhandlung Hohmann freut sich auf Ihren Besuch. 16. Partnerschaftstreffen in Scharnebeck

Wegen der Gemeinderatswahlen fand das Partnerschaftstreffen Neuwahl Partnerschaftsausschüsse zwischen Scharnebeck und der polnischen Gemeinde Mieścisko in diesem Jahr im Oktober statt. Hatte sich zunächst eine Reise- Durch die Kommunalwahlen im vergangenen September gruppe von 40 Personen angesagt, verkleinerte sich die Gruppe wird auch die Neuwahl der Partnerschaftsausschüsse der Ge- zusehends, je näher das Ereignis heranrückte. Am Ende konnten meinde Scharnebeck erforderlich, weil die Wahlperiode der Bürgermeister Dr. Dieter Heidelmann und der Ausschussvor- Partnerschaftsausschüsse an die Legislaturperiode der Ge- sitzende Gerhard Druckenbrodt 27 polnische Gäste in der Ge- meinde gekoppelt ist. Nach Rücksprache mit Bürgermeister meinde begrüßen. Nach der Verteilung auf die Gastgeber ver- Führinger findet die Wahl am Donnerstag, dem 26. Januar 2017, brachten die Gäste den ersten Abend in Gastfamilien. um 19.00 Uhr im Sitzungssaal der Gemeinde statt. (Forts. S. 6) Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 6 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017

(Forts. von S. 5) er stets die treibende Kraft und der Ideengeber gewesen. Dabei, Für den Sonnabend hatte der Partnerschaftsausschuss einen aber auch bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten wie etwas Ausflug in die Hansestadt Lübeck vorbereitet. In Lübeck stand als Festausschussvorsitzender des Schützenvereins, habe er sein eine Stadtführung mit einer polnisch sprechenden Stadtführe- ausgeprägtes Organisationstalent, seine Schreibgewandtheit, rin auf dem Programm. Leider meinte es der Wettergott nicht Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Durchsetzungsfähigkeit, verbun- ganz so gut, so dass unterwegs die Regenschirme aufgespannt den mit einer gewissen Beharrlichkeit unter Beweis gestellt. Hin- werden mussten. Um 14.00 Uhr wartete am Wakenitzanleger ein zu komme noch seine Geselligkeit und Musikalität (besonders Ausflugsdampfer für eine 1 ¾ Stunden dauernde Bootsfahrt auf beim Klavierspielen), Talente, die man bei Feierlichkeiten immer der Wakenitz. Die Wakenitz ist das ehemalige Grenzgewässer wieder bewundern konnte. Als Dank für sein ehrenamtliches zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein; Engagement überreichte der Bürgermeister Gerd Druckenbrodt sie verbindet die Trave in Lübeck mit dem Ratzeburger See. We- die silberne Ehrennadel der Gemeinde. gen ihrer wunderschönen Naturlandschaft mit ihren alten Erlen- bruchwäldern nennt man die Wakenitz auch den Amazonas des Nach den Grußworten lud der Partnerschaftsausschuss zum Nordens. An Bord konnte sich die Reisegruppe mit einer defti- Abendessen ein. Das Essen war gut und reichlich, die Gäste hät- gen Erbsuppe mit Bockwurst stärken. Wieder in Scharnebeck ten bloß doppelt so viel Appetit haben müssen. Für die musi- angekommen, wurde der Sonnabend in Gruppen in den Fami- kalische Unterhaltung sorgten nach dem Essen Achim Wessel lien verbracht. (Schlagzeug) und Gerd Druckenbrodt (Piano), sie brachten die Gesellschaft schnell in Schwung, es wurde auch getanzt. Höhe- Am Sonntagmorgen hatte die Johannisgemeinde in punkt des Abends waren gemeinsam gesungene deutsch-pol- Scharnebeck zu einem ökumenischen Gottesdienst eingeladen. nische Lieder, wobei man den Gästen ihre Freude am Singen Der Gottesdienst wurde von Pastor Ackermann und Diakon anmerkte. Oblocki geleitet; an der Vorbereitung und Ausgestaltung des Gottesdienstes hat unser Ausschussmitglied Peter Stankowski Am Montagmorgen hieß es voneinander Abschied nehmen. Vor maßgebend mitgewirkt. Unsere polnischen Gäste waren von unseren Gästen lag eine 625 km lange Busfahrt in ihre Heimat- gemeinde Mieścisko. Die Scharnebecker freuen sich schon da- der Predigt und der musikalischen Ausgestaltung durch die rauf, wenn die Gemeinde Mieścisko im Frühjahr 2017 zum 17. Johannisgemeinde sehr angetan - vielen Dank allen, die an der Partnerschaftstreffen nach Mieścisko einlädt. Vorbereitung und Ausführung mitgewirkt haben, vielen Dank (Text: Karl Tödter) für den Kaffee, zu dem die Gemeinde nach dem Gottesdienst eingeladen hatte.

Französischer Abend mit Wahlen des Partnerschaftsausschuss

Im kommenden Jahr am 13.01.2017 findet um 19 Uhr ein französischer Abend im Dorfgemeinschaftshaus in der Bardowicker Straße 2 statt. Bei dem Genuss von französischen Spezialitäten kann man sich sowohl über die letzte Fahrt nach Bacqueville-en-Caux in der Normandie informieren, als auch die Arbeit des Ausschusses und die derzeitigen Mitglieder kennen lernen. Im Anschluss daran werden neue Mitglieder für den Aus- schuss gewählt.

Wählen lassen, kann sich jeder, der volljährig ist und in der Gemeinde Scharnebeck wohnt. Es ist allerdings möglich, dass drei Mitglieder des Ausschusses auch aus anderen Gemeinden kommen. Wahlberechtigt ist jeder volljährige Anwesende, der Gruppenbild mit polnischen Freunden in der Gemeinde Scharnebeck wohnhaft ist. In der Regel trifft (Foto: nh) sich der Ausschuss zirka zehnmal im Jahr, um zum einen den Besuch der Franzosen in Scharnebeck und zum anderen den Be- Die Abschlussveranstaltung des Partnerschaftstreffens fand in such der Scharnebecker in der Partnergemeinde in Frankreich den historischen Räumen der Domäne statt. Bürgermeister Dr. vorzubereiten. Hinzu kommen gelegentlich Termine wie zum Dieter Heidelmann bedankte sich in seinem Grußwort beim Beispiel die Teilnahme an Dorffesten oder wie in diesem Jahr die Hausherrn, Samtgemeindebürgermeister Laars Gerstenkorn für Teilnahme beim Scharnebecker Weihnachtsmarkt. Dort wird der die Bereitstellung der wunderschönen Räumlichkeiten. Gerd Ausschuss eine selbstgekochte französische Cremesuppe mit Druckenbrodt kündigte in seinem Grußwort an, dass er nach Baguette, warmen Cidre und Calvados verkaufen. Für die Kinder zehnjähriger Tätigkeit den Vorsitz des Partnerschaftsausschusses gibt es alkoholfreien Apfelpunsch. abgeben möchte. Er wünsche sich Karl Tödter zu seinem Nach- folger, wenn er dann bei den anstehenden Neuwahlen in den Die Besuchstermine für das kommende Jahr stehen bereits fest: Ausschuss gewählt werde. Besuch der Franzosen vom 25.05. - 28.05.2017 und Fahrt nach Bacqueville-en-Caux vom 29.09. - 03.10.2017. Dieter Heidelmann bedankte sich bei dem scheidenden Vorsit- zenden für sein Engagement in den zurückliegenden Jahren. Allen Lesern und Leserinnen, denen wir beim Weihnachtsmarkt Gerd Druckenbrodt habe sich um die Pflege der Partnerschaft in nicht noch persönlich begegnen, wünschen wir an dieser Stelle hohem Maße verdient gemacht. Während der letzten 10 Jahre, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. in denen er Vorsitzender des Partnerschaftsausschusses war, sei (Text: Heike Müller)

Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de

Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Seite 7 Hohe Ehre für Joachim Pflücker Die silberne Nadel

(rö) Viele Vereine haben von seiner Kreativität, Intelligenz und (cy) Anton Bröring hat einen ungenutzten Dachstuhl zum Kul- Hilfsbereitschaft, seinem praktischen Sinn und seiner Diplo- turboden erklärt. Er wandelt Mullbinden und Mausefallen zu matie profitiert. In Scharnebeck war er der immer hilfreiche 2. Kunstwerken. Er holt renommierte Künstlerinnen und Künstler Vorsitzende im Heimatkundeverein und im Förderkreis Inselsee. in ein kleines Dorf. Er gestaltet einen Brunnen für den Markt- Viele Jahre war er obendrein 1. Vorsitzender vom Förderverein platz. Er ist streitbar. Er baut das Logo der Gemeinde. Er bannt für das Bernhard-Riemann-Gymnasium, Verfasser von Beiträ- „Die Fahrt des Charon“ auf Leinwand. Er trägt immer Hut. Er war gen für die Dorfchronik und den Heimatkalender, sowie auch Schüler von Josef Beuys und schiebt Kunst in den Alltag. beratendes Mitglied im Ausschuss für Heimatpflege und Kul- tur des Gemeinderates. Aber auch außerhalb von Scharnebeck engagierte er sich, z.B. im Museumsverein für den Raddampfer „Kaiser Wilhelm“. Und er war immer stolz darauf, das goldene Sportabzeichen zu schaffen, obwohl er seit einer Erkrankung an Kinderlähmung gehbehindert ist.

Ein Prost zum 70-zigsten: Dr. Dieter Heidelmann (li.) und Anton Bröring stoßen an zum Jubiläum des bekannten Scharnebecker Künstlers (Foto: cy)

Ehrung für langjähriges und vielfältiges Engagement: Dr. D. Anton Bröring hat im November seinen 70. Geburtstag mit ei- Heidelmann steckt Joachim Pflücker die Ehrennadel an – Frau ner wunderbaren Retrospektive in der Kulturbäckerei in Lüne- Pflücker freut sich mit ihrem Mann. burg gefeiert. Der „Man in Black“, wie Carsten Junge ihn bei der (Foto:rö) Ausstellungseröffnung bezeichnete, ist seitdem Träger der Sil- bernen Ehrennadel der Gemeinde. Dr. Dieter Heidelmann, der In seinem Beruf als Richter sah er viel menschliches Versagen, ehemalige Bürgermeister, hat sie ihm für seine vielfältigen Ver- aber er behielt immer Verständnis und Nachsicht und einen fei- dienste um Scharnebeck verliehen. nen Humor. Seit einer schweren Operation vor zwei Jahren lebt Joachim Pflücker zurückgezogen zu Hause, beobachtet vom Rollstuhl aus seine Umgebung und arbeitet geduldig an seiner gesundheitlichen Rehabilitation.

Aber die Gemeinde Scharnebeck hat seinen Einsatz für unser Dorf nicht vergessen. Am 5. Oktober besuchte Bürgermeister Dr. Dieter Heidelmann Familie Pflücker und verlieh Joachim Pflü- cker die Ehrennadel der Gemeinde. Diese Auszeichnung gibt es erst seit vier Jahren, und sie wurde erst wenigen zuerkannt.

Wie kam die Butter in den Christstollen?

Zum 09. Dezember um 15.00 Uhr lädt die Gemeinde Scharnebeck in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat und dem DRK Ortsverein ganz herzlich zur traditionellen Weih- nachtsfeier in das Hotel Europa ein. Zur Einleitung gibt es ein Hornduett von dem Lüneburger Solohornisten Ivan Yefimov und Gerhard Druckenbrodt. (Forts. S. 8)

Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 8 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017

(Forts. v. S. 7) Zum 28. Oktober hatten wir die Freitagsgruppe zum Essen Nach der Begrüßung durch den neuen Bürgermeister Hans-Ge- ins Hotel Europa einladen. Astrid Ahrens überreichte Ute org Führinger treten Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a mit Druckenbrodt einen Blumenstrauß und bedankte sich für die ihrer Klassenlehrerin Frau Lux auf. gute Zusammenarbeit. Hilde Studemund hat aus privaten Grün- den den Seniorenbeirat verlassen. Auch ihr sei herzlich gedankt Für das Programm nach dem Kaffeetrinken konnte der Senioren- für ihren Einsatz. Wir hoffen, sie oft als Gast der Freitagsrunde beirat die Lüneburger Stadtführerin Marion Lochowicz gewin- begrüßen zu können. nen. Ihr Weihnachtsvortrag trägt den Titel: “ Wie kam die Butter (Text: Lore Härlein, Schriftführerin des Seniorenbeirates) in den Christstollen - von Weihnachtsgebäck und Weihnachts- bräuchen.“ In ihrem Flyer heißt es: „Einige unserer vertrauten Weihnachtsbräuche sind noch gar nicht so alt. Adventskranz und Adventskalender gibt es zum Beispiel erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Wussten Sie, dass der erste Weihnachtsbaum eine Palme war? Auch über Pfefferkuchen und Weihnachtsplätz- chen gibt es interessante Geschichten.“ Frau Lochowicz schlüpft in ihr historisches Kostüm und bringt als Hanna ihr Publikum zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken. Gemeinsame Weih- nachtslieder runden den Nachmittag ab, der wie immer gegen 17.15 Uhr mit „Oh du fröhlich“ endet.

(Text: A. Ahrens (Vors. Seniorenbeirat) u. U. Druckenbrodt (Vors. DRK OV

Seniorenbeauftragte verabschiedet

Am 20. Oktober hatte Bürgermeister Dr. Heidelmann den Se- niorenbeirat eingeladen, um sich offiziell zu verabschieden. Er bedankte sich für die getane Arbeit mit Konfekt für jeden. Bei einem Gläschen Sekt hatten wir einen netten Feierabend. Da Aus den Vereinen auch Ute Druckenbrodt nach 25 Jahren den Gemeinderat ver- lässt, ist die Stelle als Seniorenbeauftragte vakant. Ob und wann sie neu besetzt wird, entscheidet der neue Gemeinderat. Ute SVS gewinnt Halloweenpokal Druckenbrodt erhielt die silberne Ehrennadel für 25 Jahre Ge- Die SVS Leistungsturnerinnen turnten erfolgreich beim alljähr- meindearbeit. Als Seniorenbeauftragte war sie immer der Kopf lichen Halloweenpokal in Hamburg. Es war der einzige Verein des Seniorenbeirates, ohne sie wird er hoffentlich nicht kopflos aus dem Turnkreis Lüneburg, der dort gestartet ist. Die Kinder sein. und Kampfrichter waren toll verkleidet und geschminkt. Richtig gruselig wurde es bei der Athletikstation, wo eine Stoffspinne zwischen den Füßen eingeklemmt befördert werden musste.

Die Ergebnisse der SVS: Marie Schneider (*2010) Platz 1 (von 16) - Nele Bosse (*2009) Platz 5 (von 14) - Annelie Lucas (*2009) Platz 3 - June Schneider (*2008) Platz 15 - Marie Wiegel (*2008) Platz 4 (von 17) - Emily Dehnerdt (*2007) Platz 2 (von 10) - Linus Jasper Frenzel (*2007) Platz 3 (von 10) - Jülide Kuzgun (*2007) Platz 6 - Marlena Pfeiffer (*2007) Platz 5 - Meryl Darger (*2005) Platz 5 - Sofia Meyer (*2005) Platz 3 - Lea-Anastasia Krumbach (*2004) Platz 5 - Evelyn Bergen (*2003) Platz 2 - Hannah Koop (*2003) Platz 1 Die Super-Über- raschung kam dann am Schluss bei der Mann- schaftswertung. Die 4 Mann- Dank für langjähriges Engagement: Ute Drucken­­brodt erhält ei- schaften der SVS nen Blumenstrauß von Dr. Dieter Heidelmann (Foto: Seniorenbeirat) belegten einmal den 6. Platz, 2x den 2. Platz und Vor acht Jahren gab Traute Heidelmann mit ihren Damen aus einmal den 1. Altersgründen die Aktivitäten auf. Ute Druckenbrodt fiel es sei- Platz und durften nerzeit nicht schwer, 12 neue Beirats-Mitglieder zu interessie- damit den gro- ren und für jeden eine Aufgabe zu finden. Inzwischen steht die ßen Wanderpokal Gruppe für Miteinander und Füreinander und schätzt die gute mit nach Hause nehmen (s. Foto)! Der wird nun im nächsten Jahr Zusammenarbeit. In Würdigung ihres langjährigen Einsatzes verteidigt! Betreut wurden die Kinder von ihrer Trainerin Andrea wurde Ute Druckenbrodt zum Ehrenmitglied des Seniorenbei- Paepke, als Kampfrichter-Helferin war Merle Reiß im Einsatz. rates gewählt. Sie hat die Wahl gerne angenommen. (Text und Foto: Andrea Paepke) Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de

Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Seite 9 SVS erfolgreich beim Adventpokal Scharnebecker Senioren nimmt bereits regelmäßig an einem Die SVS Leistungsturnerinnen turnten erfolgreich beim alljährli- Yoga-Kurs im Sportwerk bei Frau Preuß teil. Frau Druckenbrodt chen Adventpokal in Uelzen. Die Mädchen waren hochmotiviert bedankte sich anschließend mit einem Blumenstrauß und Gut- und gut vorbereitet. Aber die Nervosität bei einem Wettkampf schein bei Frau Preuß für den lehrreichen Vortrag. ist spürbar, wenn man einzeln vor jeweils zwei Kampfrichtern an Da der Vortrag so anschaulich war, meldeten sich spontan vier vier Geräten vorturnen muss. neue Teilnehmer/innen bei der Vorsitzenden des Seniorenbei- Bei der Siegerehrung rates Astrid Ahrens an. Der Yoga-Kurs findet jeden Donnerstag (s. Foto) wurde der von 9.00 – 10.30 Uhr im Sportwerk in der Meisterstraße statt und Fleiß der SVS Turne- kostet 15 € im Monat. rinnen gekrönt mit Außerdem konnten sich die Teilnehmer in die Liste für einen dem Wanderpokal. Erste-Hilfe-Kurs eintragen, der am 18. Februar 2017 von 9.00 – Den bekam verdien- 17.00 Uhr stattfindet. Er kostet 35 €, ist aber für DRK Mitglieder terweise Sarah Ah- kostenlos. Die Nachfrage ist so groß, dass es nur noch eine War- rens als Turnerin mit teliste gibt. Das zeigt aber, dass der Ortsverein einen weiteren der höchsten Gesamt- Kurs anbieten sollte. punktzahl. Das anschließende Kaffeetrinken mit leckeren Kuchensorten fand in gemütlicher Runde statt und alle Teilnehmer waren sich Die Ergebnisse der einig, dass dieser Termin im nächsten Jahr wieder stattfinden SVS: sollte. Die Vorsitzende Ute Druckenbrodt bedankte sich außer- Joy Brüggemann (Jg. dem bei dem Seniorenbeirat, der das Kaffeetrinken so hervor- 2008) Platz 1 (von 15) ragend organisiert hatte, und lobte die gute Zusammenarbeit - Marie Wiegel (2008) Platz 14 - Evelyn Bergen (2003) Platz 3 (von dieser beiden Organisationen in Scharnebeck. 7) - Sarah Ahrens (2002) Platz 1 (von 8) - Celin Dühring (2002) (Text: Ursula Behrmann) Platz 4 - Lea Krüger (2002) Platz 7 - Merle Reiß (2000) Platz 5 (von 5). Betreut wurden die Kinder von ihren Trainerinnen So- phie Loose und Andrea Paepke. Heldenmut? Spende Blut! Pokalturnen in Am selben Wochenende gab es das Pokalturnen in Bleckede. Am 09. November 2016 fand der reguläre Blutspendetermin Auch dort war die SVS Leistungsturngruppe vertreten und kehr- des DRK Ortsvereins Scharnebeck/ statt und war mit ten mit 4 Medaillen zurück (s. Foto). Als Kampfrichter waren für 100 Spendern, davon 3 Erstspendern, recht erfolgreich. Seit die SVS Miriam Kurth und Carsten Pöhle im Einsatz. Betreut wur- Anfang November läuft eine unter dem Motto „Heldenmut? den die Kinder von den Spende Blut!“ eine Motivkampagne der Landesverbände NS- Übungsleiterinnen TOB (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg Simone Ranzau und und Bremen), um mehr Blutspender/innen zu gewinnen. Nur Andrea Paepke. 4% aller Bundesbürger sind aktive Blutspender/innen, obwohl Die jahrgangsübergei- jeder weiß, wie notwendig Blutspenden ist - statistisch benötigt fenden Ergebnisse: alle 7 Sekunden ein Mensch in Deutschland Blut. Die Kampagne Meryl Darger (Jg. 2005) mit dem Superhelden möchte deutlich machen, dass jeder mit Platz 3 (von 4) - Nele Bosse (2009) Platz 3 seiner Blutspende zu einem echten Helden des Alltags werden (von 6) - Annelie Lucas und Leben retten kann. (2009) Platz 4 - Ma- rie Schneider (2010) Platz 2 (von 9) - Lea-Anastasia Krumbach Die Gebietsreferentin Ursula Leising hatte zuvor über die Aktion (2004) Platz 6 (von 6) - Sofia Meyer (2005) Platz 5 (von 7) - Emily informiert und zeigte sich erfreut, dass alle DRK Mitglieder aus Dehnerdt (2007) Platz 5 (von 9) - Magda Dröscher (2007) Platz Scharnebeck und Rullstorf per E-Mail informiert wurden. Dass 6 - Marlena Pfeiffer (2007) Platz 8 Jülide Kuzgun (2007) Platz 9 100 Spender kamen und das anerkannt leckere Buffet „leer- - Marie Wiegel (2008) Platz 4 (von 4) - Joy Brüggemann (2008) räumten“, freute Blutspendedienstleiterin Ute Monréal und ihre Platz 1 (von 2) - Marejke Doering (2003) Platz 4 (von 6) - Jolina 22 Helferinnen ganz besonders. Zum 40. Mal spendete Strutzberg (2004) Platz 5 (von 8) Ulrike Endler aus Rullstorf Blut und erhielt zum Dank (Texte und Fotos: Andrea Paepke) ein Präsent, genauso wie 3 Spender, die zum 25. Mal gekommen waren. Fit mit Yoga Der DRK-Ortsverein Scharnebeck/Rullstorf hatte mit dem Seni- Der nächste Blutspendetermin findet am orenbeirat der Gemeinde Scharnebeck am 20.10.2017 um 15.00 11.01.2017 von 16 - 20.00 Uhr in der Mensa Uhr in der Gemeinde Scharnebeck zu einem gemeinsamen des Schulzentrums Scharnebeck statt, wie- Kaffeetrinken eingeladen. der mit Büchertisch und Kinderbetreuung.

Zu dieser Runde war Frau Gisela Preuß eingeladen um einen Während der Betreuung entstand das Foto Vortrag über Yoga zu halten. Frau Preuß vermittelte allen Teil- von Ella, die ihre Mutter Melanie Gefeller nehmerinnen und Teilnehmern in einem sehr interessanten mitgebracht hatte. Sie betrachtete interes- Vortrag mit praktischen Übungen, was Yoga bedeutet. Yoga ist siert den Superhelden und vielleicht wird sie nicht nur Körperübung, sondern ein Weg um vollkommene Har- die „Blutspenderin von Morgen“. monie von Körper, Geist und Seele zu erlangen. Eine Gruppe der (Text: Ute Druckenbrodt, Vorsitzende des DRK OV Scharnebeck- Rullstorf) Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 10 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Die meisten Beiträge wurden über Scharnebeck (60), gefolgt 25 Jahre Heimatkalender Scharnebeck von Rullstorf (36), (29), Barförde/Elbmarsch (29), (27), (22), (18), Boltersen und Lü- Das Kalenderblatt Februar 2000 verfolgte die Geschichte und dersburg (je 15) und (12) geschrieben. Alle Auto- das Schicksal der drei Kirchenglocken der St. Marien-Kirche ren arbeiten oder haben ehrenamtlich gearbeitet, die wenigs- Scharnebeck. Die abgebildete Läuteglocke wurde auf Kosten ten davon waren oder sind Journalisten bzw. Schriftsteller. Die seiner königlichen Majestät König Georg III. 1772 umgegos- Hälfte aller Autoren haben ein oder zwei Beiträge erstellt, ein sen-so die Inschrift auf der Glocke, wahrscheinlich zur Fertigstel- Zeichen dafür, daß wir immer wieder Menschen zur Mitarbeit lung und Einweihung der St. Marien-Kirche 1723/24. gewinnen konnten. Im 1. und 2. Weltkrieg Fasst man alle Beiträge zusammen, so ist ein beachtliches Ge- wurden viele Glocken samtwerk entstanden, das sich sehen lassen kann. Es ist kein in ganz Deutsch- durchgängiges Geschichtsbuch, zeigt aber über viele Orte ver- land beschlagnahmt, teilt Geschichte, Geschichten und Ereignisse, die aus der Ver- auf sogenannten gangenheit aber auch der Gegenwart erzählen. Glockenfriedhöfen Einer der von Anfang an dabei ist, Joachim Pflücker aus gelagert, um dann Scharnebeck, erzählt zur Entstehung des Heimatkalenders aus in Schmelzhütten zertrümmert und seinen Erinnerungen: zu Kupfer und Zinn eingeschmolzen zu „Der Gedanke, einen Heimatkundekalender herauszugeben be- werden. In beiden stand von Anfang an, also seit Gründung des Heimatkundevereins. Kriegen wurde die Strenge Richtlinien bezüglich der Artikelvergabe gab es nicht, die Hautsch-Glocke vom Länge der Artikel ergab sich aus dem Druckbild des Kalenderblat- Turm geholt, im 1. tes. Es war von Anfang an das Bestreben, Artikel aus allen Orten Weltkrieg soll sie so- der Samtgemeinde zu bringen. Scharnebeck mit seiner Klosterge- gar vom Turm gewor- schichte sollte nicht allzu sehr im Vordergrund stehen. Zu jedem Ar- fen worden sein. tikel gehörte ein Bild. Damit hatten wir uns, also die zwölf Verfasser und ihre Helfer eine mühevolle Arbeit aufgeladen. Wir beschlossen, Sie wurde nach Lüne- Die 1772 von Johann Chr. Hautsch die Hälfte der Artikel mit Farblichtbildern zu versehen, d.h. für 300 burg abtransportiert, umgegossene Läuteglocke oder mehr Kalender müssten je 6 Farbfotos per Hand eingeklebt verblieb dort und werden. Die Arbeit, ca. 2000 Lichtbilder an die richtigen Stellen und konnte nach Kriegs- ordentlich einzukleben, kann man sich vorstellen. Das Einkleben ende zurückgekauft werden. Im 2. Weltkrieg wurde die Glocke erfolgte im Gemeindehaus der St. Marienkirche, das damals noch auf dem Glockenfriedhof in Hamburg gelagert. Dort endete sie nicht umgebaut war. Ich habe diese mühevolle Arbeit heute, nach nicht wie viele andere Glocken in den Schmelzöfen. Vor 69 Jah- 25 Jahren noch genau vor Augen. Schon 1995 konnten wir uns aber ren, im Dezember 1947 kam die Glocke wieder zurück. Wilhelm der moderneren Technik bedienen und waren diese Arbeit los. Goedecke aus Echem war damals bei der Abnahme der Glocke im 2. Weltkrieg und 1947 bei ihrer Einbringung im Glocken- Wir haben damals natürlich schon überlegt, ob wir in der Zukunft stuhl dabei. Der damalige Pastor Fricke bedankte sich noch im genügend Themen haben. Diese Sorge hat sich als unbegründet Kirchturm bei allen Helfern und alle Anwesenden stimmten in erwiesen. Auch heute, nach 25 Jahren und 300 Artikeln und einer das Lied „Nun danket alle Gott“ ein. ständig wechselnden Schar von Verfassern sind die Ideen für neue Artikel noch nicht ausgegangen. Von den Gründungsmitgliedern Mehr als 300 Beiträge aus fast 30 verschiedenen Orten und etwa schreiben heute noch aktiv Artikel: Christian Krohn und Karin-Ose 53 verschiedenen Autoren zeugen von der Freude der Autoren, Röckseisen“. immer wieder neue Themen zu entdecken, zu recherchieren und mit entsprechenden Abbildungen und Fotos druckreif zu (Text und Foto: Willi Sgodzaj, Scharnebeck) Papier zu bringen.

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Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Seite 11

Der Heimatkalender 2017

Wie im Kalender 2016 haben wieder elf Autorinnen und Auto- ren interessante historische und zeitgenössische Ereignisse, Sachverhalte und Themen aus dem Bereich der Samtgemeinde Scharnebeck recherchiert, mit Fotos und Abbildungen versehen und zu einer Art „historischem Kalender“ zusammengefasst.

Günter Meyer aus Artlenburg berichtet über die „Entwicklung der Verkehrsverbindung Artlenburg-Lüneburg“. Hans Röhr aus Barförde hat sich den „Eisvogel“ zum Thema gemacht. Der Brietlinger Christian Päpper erzählt „die Geschichte eines klei- nen Hauses in Brietlingen“.

Christian Krohn berichtet über drei Orte und Themen, nämlich „Alte Flur- und Lagebezeichnungen im Dorf Rullstorf“, den „Im- ker Heinrich Krumstroh um 1920 in Scharnebeck“ (s. Foto) und den „Bahnhof Echem an der Strecke Lüneburg-Büchen“ Neues aus der Kreisbibliothek

Neue Bücher:

Volker Klüpfel/Michael Kobr: „Himmelhorn: Kluftingers 9. Fall“ - Simon Beckett: „Totenfang“ - Nele Neuhaus: „Im Wald“ - Sebasti- an Fitzek: „Das Paket“ - T.R. Richmond: „Wer war Alice?“ - Sophie McKenzie: „Weil du lügst“ - Jenny Rogneby: „Leona Bd. 2 – Der Zweck heiligt die Mittel“ - Ursula Poznanski/Arno Strobel: „An- onym“ - John Williams: „Augustus“ - Ian McEwan: „Nussschale“ - Peter Stamm: „Weit über das Meer“ - Lucinda Riley: „Die Schat- tenschwester“ - Lori Nelson Spielman: „Und nebenan warten die Sterne“ - Bodo Kirchhoff: „Widerfahrnis“ - Matthias Brandt: „Raumpatrouille“ - Jane Gardam: „Letzte Freunde“ - Philipp Winkler: „Hool“ - Ben- jamin von Stuckrad-Barre: „Panikherz“ - Martin Thul: „Luther für Einsteiger“ - Frau Freitag: „Für mich ist auch die 6. Stunde – Über- leben unter Schülern“ - Jesper Juul: „Leitwölfe sein: liebevolle Führung in der Familie“ - Yael Adler: Hautnah: alles über unser Imker Heinrich Krumstroh um 1920 in Scharnebeck größtes Organ“ - M. Dawidowski: „Wohnaccessoires aus Beton (Foto: Heimatkundeverein Scharnebeck, Sammlung G. Cohrs) selber machen“

Zu Hittbergen hat Otto Soetbeer aus Jürgenstorf über das The- ma „die Landwehr zwischen Hittbergen und Wendewisch“ re- Vorlesewettbewerb: cherchiert. Egon Ojowski aus Hohnstorf weiß Interessantes aus dem „Hohnstorfer Elbfischereimuseum“ zu erzählen. Wilfried Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels startet Riegel aus Brietlingen hat eine unglaubliche Familiengeschich- wieder! Seit 1959 wird dieser Wettstreit vom Börsenverein des te entdeckt. Er berichtet über „Ahrenschulter und die Familie Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Neumann“ Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Über 600.000 lese- begeisterte Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen beteiligen Zu Scharnebeck wurden weitere vier Themen in den Kalen- sich jährlich daran. Zentrale Anliegen dabei sind es, die Freude der aufgenommen : Armin Eschment aus Neumühlen hat sich am Lesen und an Büchern zu wecken und die Lesekompetenz den „Pflanzgarten im Teichholz in Scharnebeck“ zum Thema von Kindern zu stärken. gemacht, Karin-Ose Röckseisen aus Scharnebeck berichtet über den „ersten Kindergarten in Scharnebeck, Willi Sgodzaj aus Der Wettbewerb beginnt in den Klassen. Unter den Klassensie- Scharnebeck verfolgt in einem 2. Teil weiter „die Anfänge des gern werden anschließend bis Mitte Dezember die Schulsieger elektrischen Stroms“ und Henning Soltau aus Scharnebeck kann ermittelt. Im Februar 2017 treffen sich die Schulsiegerinnen und einiges zum „Gedenkblatt zur Konfirmation in der St. Johannis- Schulsieger der Schulen in Stadt und Landkreis Lüneburg zum kirche Scharnebeck von 1913“ sagen. Kreisentscheid in der Scharnebecker Bibliothek. Termin: Diens- Ausführlich und mehr zu allen Themen im Kalender für 6 €. tag, d. 21.02.2017, um 15.00 Uhr. Die Siegerin oder der Sieger Der Heimatkalender 2017 erscheint Anfang Dezember und aus dieser Runde darf dann am Bezirksentscheid teilnehmen. kann z.B. auch während der Veranstaltung "Scharnebeck krea- tiv" (04.12.2016) erworben werden. Im September 2017 gibt es Außerdem steht eine Vielzahl von Advents- und Weihnachtsbü- dann wieder an zwei Sonnabenden Führungen im Rahmen der chern zur Ausleihe bereit: Kalendertage zu den im Kalender beschriebenen Orten. Basteln *** Backen *** Handarbeit *** Kinderbücher und Roma- ne (Text: Willi Sgodzaj, Scharnebeck (Forts. auf S. 12) Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 12 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017

(Forts. v. S. 11) Termine: Wirtschaft Scharnebecker Firma SEB spendet für KiTa Montag, 23.01.2017 und Montag, 06.03.2017 jeweils um 15.00 Uhr: Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren (red) Die Kinder der Kinder- tagesstätte Rullstorf sind mit Freitag, 03.02.2017 und Freitag, 10.03.2017 jeweils um 15.00 großer Begeisterung, in ihrer Uhr: Kinderkino für Grundschüler mit dem Förderverein der Matschecke tätig. Diese wurde Grundschule Scharnebeck. durch neue Matschtische erwei- tert. Dank einer Geldspende der Dienstag, 21.02.2017 Vorlesewettbewerb Scharnebecker Firma SEB konnte diese Anschaffung im Frühjahr In den Weihnachtsferien (21.12.2016-06.01.2017) bleibt die getätigt werden. Der Aufbau Bibliothek geschlossen! wurde durch Herrn Hagemann (Text: Hilke Cordes-Heick) und tatkräftiger Hilfe einiger engagierter Eltern der Kita an ei- nem Freitagnachmittag ermög- Viel Spass beim Matschen licht. (Foto: Matthias Naß) Das KiTa-Team bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten für die Unterstützung. Die Dankbarkeit der Kinder lässt sich an den strahlenden Gesichtern erkennen.

Pflanzen können das Gesicht der Welt verändern

(wk) Baumwolle, Kautschuk, Tee oder Kaffee sind für uns heu- te normale Konsumerzeugnisse und selbstverständlich in un- serem Alltag. Seit ihrer ersten Nutzung haben sie im Laufe der Geschichte das Gesicht der Welt verändert, ja zu Revolutionen und Staatsneugründungen beigetragen. In den folgenden Aus- Weihnachtsfeier im Kinder- und Jugendzentrum Scharnebeck gaben beschreibt der Autor weitere Pflanzen die erst in den letz- ten Jahren eine größere Bedeutung in unserem Leben spielen. Bratäpfel, selbstgebackene Kekse und Kinderpunsch wird es am Hierzu zählt die italienische Strohblume (s. Foto), auch Curry- Freitag, dem 16. Dezember 2016 in der Zeit von 16 bis 18 Uhr kraut, oder Immortelle, die Unsterbliche genannt. Sie macht ih- im Kinder- und Jugendzentrum in der Bardowicker Straße 2 in rem Namen alle Ehre. Sie riecht angenehm nach Curry und würzt Scharnebeck geben, denn dann findet unsere diesjährige Weih- Speisen wie Reis und Fleischgerichte. Doch auch als Heilkraut ist nachtfeier statt. Mitfeiern kann jeder, der in gemütlicher Runde sie schon seit langer Zeit bekannt, so dass sie auch heu- von den Äpfeln und Keksen naschen möchte. Danach geht das Kinder- und Jugendzentrum in die Winterpause und wird erst ab te in der Naturheilkunde verwendet wird. Die Pflanze dem 09. Januar 2017 wieder geöffnet sein. stammt ursprünglich aus dem Mittelmeer- raum und ist in wilder Form vor allem in den Wir wünschen allen Lesern und Leserinnen ein besinnliches Ländern Südeuropas, Frankreich, Italien, der Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Neue Jahr. Türkei, sowie einigen Ländern Nordwest-Afri- (Text: Heike Müller) kas (Tunesien, Algerien, Marokko) anzutreffen.

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Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Seite 13

Das Currykraut (Helichrysum italicum) ist mit vielen anderen Kräutern wie der Ringelblume, dem Löwenzahn, Estragon oder Kamille verwandt. Von der Gattung Strohblumen (Helichrysum) gibt es mehr als 600 Arten. Currykraut oder Strohblume ist ein immergrüner Halbstrauch, welcher Wuchshöhen bis zu 70 cm erreicht und in der Regel sehr buschig wächst. Die Pflanze ist mehrjährig und bevorzugt sonnige Standorte. An den Boden stellt die Pflanze nur geringe Ansprüche. Sie benötigt sandige, Der Männerchor ja steinige Böden, die eine gute Drainage aufweisen. Die Blätter MGV Scharnebeck-Rullstorf von 1894 und Blüten enthalten viele ätherische Öle, die für den curryar- unter der Leitung von Ann-Katrin Fiedler tigen Duft verantwortlich sind. Der Duft intensiviert sich nach frischem Regen. Das Currykraut benötigt in der Regel keinen lädt herzlich ein zum Dünger. Die Strohblume wird in den letzten Jahren verstärkt für kosmetische Erzeugnisse verwendet. Vorweihnachtlichen Das ätherische Stroh- blumenöl, gilt als Chorkonzert besonders entzün- dungshemmend und in der St. Marienkirche Scharnebeck gewebestraffend. am Freitag, 02.12.2016, 19:30 Uhr Die Strohblume wird seit einigen Jahren besonders in Küsten- Weitere Mitwirkende: nähe, aber auch in Lüneburger Silcherchor von 1951 (Leitung: Ann-Katrin Fiedler) den karstigen Bergen der Balkanländern „Trio Vocale" Lüneburg Bosnien-Herzegowi- (Leitung: Heinz-Egon Kretzer) na und Kroatien an- An der Orgel: Heinz-Egon Kretzer gebaut. Dazu werden die waldreichen Ber- Pflanze mit Wirkung: Der Autor auf einem ge gerodet, von den Der Eintritt ist frei! (Spenden sind willkommen.) neu angelegtem Strohblumenfeld. großen Felsen be- (Foto: wk) freit, sowie die klei- neren Steinbrocken zu einem Stein Mulch zerkleinert. In diese Erosion hemmenden Felder werden dann die jungen Pflanzen gesetzt. Die Büsche werden bis zu zweimal pro Jahr geerntet und dann in kleinen Wasserdampf-Destillationsanlagen zu ätherischem Öl verarbei- tet. Der botanische Name ‚Helichrysum italicum‘ bedeutet ‚itali- enisches Sonnengold‘, was die Pflanze sehr gut beschreibt. Das ätherische Öl hat eine sehr eindrucksvolle Wirkung auf Körper und Seele. Sportverletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Ver- stauchungen werden mit Immortelleöl behandelt, um Folgebe- schwerden wie Hämatome und Schmerzen entgegen zu wirken. Das Öl besitzt ausgeprägte wund- und hautregenerierende Ei- genschaften. Die schmerzlindernde und regenerative Wirkung des Strohblumenöls ist einzigartig, und macht es zu einem der teuersten Öle der Welt (ca. 1.500 Euro/Liter).

In einigen Regionen des Balkan hat die Pflanze zu einer ‚Immortelle-Manie‘ beigetragen, zu einem leidenschaftli- chen Drang, ähnlich der Goldgräberstimmung vergange- ner Zeiten in anderen Erdteilen. Das führt verstärkt dazu, dass viele vormals in westeuropäischen Ländern arbeiten- den Bevölkerungsgruppen, jetzt zu Hause ihr Glück ver- suchen. Ja, selbst viele lokale Akteure, d.h. Landbesitzer, Unternehmer, Wissenschaftler, Regionalplaner und Kommunal- politiker sind in den letzten zwei bis drei Jahren besonders aktiv. So wie es jetzt aussieht besteht die Möglichkeit, auch bei einem zu erwartenden Preiseinbruch, dass alle Beteiligten gute Erlöse erwirtschaften können, und weiterhin ausreichend Beschäfti- gung finden. - Der Autor war in einem vom Bund geförderten Projekt der ‚Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit‘ (GiZ) für lokale Wirtschaftsförderung in diesem Jahr auf dem Balkan tätig. Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 14 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Der erste Abend gilt als kostenloser Schnupperabend, der Neues aus den Kirchengemeinden gesamte Kurs kostet 20 Euro. Ermäßigungen sind möglich. Aus Raumgründen müssen wir die Teilnehmerzahl leider auf 40 Per- sonen begrenzen. Worauf Sie sich verlassen können Falls Sie noch weitere Fragen zur Anmeldung und Inhalten „Ein Angebot für Skeptiker, Interessierte, Neugierige, Leute mit of- haben, stehen Ihnen Herr von Brockhusen (Tel. 0152/256057497) fenen Fragen, Anfänger und Fortgeschrittene in Sachen Glauben“, und Frau Fricke (Tel. 04131/8742) als Ansprechpartner zur Ver- so könnte man die 8 Themenabende in kurzen Worten be- fügung. Wir freuen uns schon sehr auf diese sehr bereichernde schreiben, die die beiden Kirchengemeinden St. Marien und St. Veranstaltungsreihe und auf Ihre Teilnahme! Es lohnt sich im- Johannis in Scharnebeck in Zusammenarbeit mit Pastor Eckard mer, Zeit für die wirklich wichtigen Dinge zu investieren. Krause aus Lüneburg anbieten. Themen sind unter anderem (Text: Birgit Plato) „Auf der Suche nach dem Glück“ oder „Gott wieder vertrauen?“ Wer auf der Suche nach Glück ist, sucht seinen Sinn. Wer oder was gibt Sinn? Solange Menschen denken, stellen sie die Menschheitsfrage: Woher – wohin – wozu? Gibt es Antworten? Wenn ja, wo bekomme ich sie?

„Ich würde ja gerne an einen guten Gott glauben, aber ich kann nicht, weil es so viel Leid gibt. Es gibt so viele Religionen, warum soll ausgerechnet die christliche Religion die Wahrheit haben? Eigent- lich würde ich schon ganz gerne glauben, dass da ein guter Gott ist, vor dem ich mich nicht fürchten muss. Aber ich kann nicht. Wie kommt man eigentlich zum Glauben? Würde sich denn wirklich etwas positiv ändern in meinem Leben, wenn ich an Gott glauben könnte?“

Die Abende beginnen jeweils mit einem offenen Ankommen ab 19:30 Uhr mit Gelegenheit zum Klönschnack bei Getränken und einem kleinen Imbiss. Von 20:00 – 22.00 Uhr beginnt das eigentliche Programm mit einem Vortrag als Denkanstoß für die nachfolgende gesprächsorientierte Gruppenphase. Anschlie- ßend kommen im zweiten Teil des Vortrags noch weiterführen- Lesergeschichten de Aspekte. Dazwischen gibt es musikalische Einlagen. Bei der Gestaltung der Abende sind wir der Devise „kurz und intensiv“ gefolgt, was hoffentlich die eigene Auseinandersetzung mit dem Thema beflügeln wird. Der Teufel braucht ein Hindernis

Ich bekomme keine Luft, Erst dauernder Schluckauf und dann dieses beängstigende Gefühl - die Stimme neben mir höre ich beschwörend sagen. „Atmen Sie ganz langsam EIN UND AUS versuchen Sie es.“ Ich bemühe mich krampfhaft, als ginge es um mein Leben. Ja, war es denn schon soweit? Ich verliere das Be- wusstsein. Dann kommt das Fieber, 40 ° und mehr. Ich bin heiß und zittere und schlottere wie Espenlaub.

Als ich wieder die Augen öffne, finde ich mich in einer total trost- losen kahlen garagenähnlichen Umgebung wieder. Ich höre Menschen stöhnen. Den Umriss einer Trennwand, davon gibt es wohl offenbar mehrere, wird sichtbar. Warum bin ich hier? Wur- de ich hierhin entführt oder verschleppt? Irgendetwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu. Ich bin unfähig zu fliehen, sonst würde ich es tun. „Hallo, Sie können mich doch nicht gegen meinen Willen hier behalten“ rufe ich lauthals dem vorüberge- henden, gepflegt und gutaussehenden Mann zu, der mir außer- Freuen sich auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Das dem vertrauenswürdig erschien. Dieser klärt mich eindringlich Vorbereitungsteam auf: „Wissen Sie eigentlich, wo Sie sich hier befinden? Sie sind (Foto: cy) in der apparatemedizinisch höchsttechnisiertesten Ebene und werden total überwacht, wie es besseren technischen Standard Termine: gar nicht geben kann. Sie haben eine schwere Lungenentzün- Mo, 23.1. 2017, Mi, 25.1., Mo, 30.1., Mi, 1.2. in St. Marien (Haupt- dung.“ Betroffen kapituliere ich und sage gar nichts mehr. Doch str. 50) frühmorgens überkommt mich wieder eine Art Panik. Ein unge- Mo, 6.2., Mi, 8.2., Mo, 13.2., Mi, 15.2. in St. Johannis (Bardowicker halten, böse blickendes Gesicht schaut mich an: „Was wollen Sie Str. 2) eigentlich? Es ist erst 6.00 Uhr morgens? Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de

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Man fährt mich in rasender Schnelle zum CT. Es sollen Hämato- me sichtbar geworden sein, die beachtlich bluteten. Ich verlor viel Blut und nach den Wortfetzen, die ich vernahm, wurde ich in meinem Verdacht bestärkt, für medizinische Versuche miss- braucht zu werden. Es wirkte alles so unglaubhaft. Ich höre Dis- kussionen über eine 2. OP. „Erstmal musste das Fieber herunter“. Momentmal, jetzt versuche ich erst einmal, die Puzzleteile zu- sammenzubekommen. Es ging ursprünglich darum, einen Vorfall der Beckenorgane zu operieren. Eine nötige, bessere Lebensqualität bringende Maßnahme. Garantie für einen 100 %-igen Erfolg gibt es auch hierbei leider nicht. Meine Freundin begleitete und verabschie- dete mich in der Lüneburger Frauenklinik in zuversichtlicher Atmosphäre. Am nächsten Tage wurde ich mit Verspätung und festgeschnallt in den Operationsraum der Frauenklinik gefah- ren. Als ich nach dieser OP wieder erwachte, bekam ich keine Luft, und das oben Geschilderte nimmt seinen Lauf. Man lieferte mich tatsächlich als Notfall ins Krankenhaus/Intensivstation ein

und war offenbar nicht in der Lage, eine Lungenentzündung Kulturboden entsprechend zu behandeln. Nach der 2. OP - Entfernung von 3 Hämatomen - erwachte ich in einer anderen Intensivstation. Eine mir warmherzig erschie- nene hübsche Ärztin klärte mich dann über alles auf. Auf meine Frage, ob ich dem Teufel von der Schippe gerutscht wäre, mein- te sie: „Soweit können wir noch nicht gehen. Aber wir haben dem Teufel Hindernisse in den Weg gelegt.“ Wohltuend habe ich diese Zuwendung empfunden, obgleich in dieser Botschaft noch ausreichend Gefahrenpotential verborgen war. Ich bekam Bluttransfusionen, Sauerstoff, musste inhalieren und wurde denkbar bestens versorgt. Letzten Endes ein Plädoyer fürs Kran- kenhaus. Denn dort weiß man mit den Bedürfnissen des Teufels umzugehen. (Text: Uta Gäthke)

Ankommen

(tk) Die Vorfreude ist groß. Die Erwartungen sind riesig. Viel fei- ern Weihnachten im Familien- oder Freundeskreis. Frieden, Har- monie, Heimat und Geborgenheit - das soll zu spüren sein. Wen wundert es, dass gerade an diesen Tagen einsamen Menschen bewusst wird, wie sehr ihnen andere Menschen fehlen. Die Familie, um die es an Weihnachten geht, ist nicht willkom- men in Bethlehem, sie findet keine freundliche Nähe - nur einen Stall als Notbehelf. Und dennoch ist dort ein Stück Heimat. Die Stalltüren sind offen, für alle, die Nähe suchen. Vielleicht ist die- ses auch ein Stück weit das Geheimnis von Weihnachten, näm- lich die offenen Türen für jene, die Geborgenheit suchen.

(entnommen aus (und bearbeitet von tk): "Von Weihnachten berührt", Hrsg: An- gelika Büchelin, 2005, Verlag am Eschbach der Schwabenland AG, S. 36.)

Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 16 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Dit un Dat Die Bürgermeistertorte

Weihnachtslegende (rö) Es ist schon gute Tradition, dass die Redaktionsmitglieder, nachdem sie ein Jahr lang fleißig geschrieben und fotografiert Ich habe einen gekannt, der sterben wollte, weil er die Legende haben (natürlich ehrenamtlich), bei der letzten Sitzung vom von einem Land im Norden hatte singen hören und ihm eine Bürgermeister verwöhnt werden. Da wird Torte serviert und ein ungewisse Kunde kam, daß man in einer bestimmten Nacht des kleines Geschenk überreicht und mal nicht nur “dienstlich” ge- Jahres auf knirschendem Schnee und unter Sternen dorthin redet. wandert, Holzhäusern entgegen, die erleuchtet sind. Und wenn du nach deinem Gange in ihren Lichtschein trittst und dein Ge- sicht an ihre Scheibe drückst, entdeckst du, daß diese Helle von einem Baume kommt. Und man sagt dir, diese Nacht sei vom Geruche gefirnißten Holzes und vom Dufte des Wachses erfüllt. Und man sagt dir, die Gesichter in dieser Nacht seien anders als sonst. Denn sie erwarten ein Wunder. Und du siehst, wie die Alten alle ihren Atem anhalten und gebannt auf die Augen der Kinder schauen und sich auf großes Herzklopfen gefaßt ma- chen. Denn in den Augen dieser Kinder wird etwas Unfaßbares geschehen, was nicht mit Gold aufzuwiegen ist.

Das ganze Jahr hindurch hast du es aufgebaut: durch die Er- wartung und durch Versprechen und vor allem durch deine wissenden Mienen und deine geheimen Anspielungen und die Unermeßlichkeit deiner Liebe. Und dann wirst du irgendein Die Bürgermeistertorte im Mittelpunkt des Geschehens: Advent- unscheinbares Spielzeug aus gefirnißten Holz vom Baume neh- liche Redaktionsrunde mit (v.li.) Thomas Kann, Heinz Elvers, Wil- men und es dem Kinde reichen, wie es der Überlieferung deiner helm Kruse, Bürgermeister Hans-Georg Führinger, Alexandra Cyrkel Bräuche entspricht. ... Und das ist der Augenblick. Und keiner und Karin-Ose Röckseisen wagt mehr zu atmen. Und das Kind klappt mit den Lidern, denn (Foto: Brigitte Heidelmann) man hat es frisch aus dem Schlafe geholt. Und nun sitzt es auf deinen Knien mit dem frischen Geruch eines Kindes , das man In den vergangenen fünf Jahren hatte die Frau des Bürgermeis- eben aus dem Schlafe geholt hat, und wenn es dir um den Hals ters, Brigitte Heidelmann, selbst die leckeren Torten gebacken. fällt, bereitet es dir einen Brunnen fürs Herz, nach dessen Wasser Das ist kaum zu überbieten. Aber der neue Bürgermeister, es dich dürstet. Hans-Georg Führinger, hat sich richtig ins Zeug gelegt, um mit ... zu halten: Er hat beim ortsansässigen Bäcker die dickste Sahne- Und das Kind blickt auf den Baum und du blickst auf das Kind. torte bestellt, die dieser liefern konnte, und servierte sie auch Denn wie eine seltene Blume, die einmal im Jahre unter dem noch eigenhändig. Dazu kamen auch noch andere Kuchenstü- Schnee hervorsprießt, gilt es sein verwundertes Staunen zu cke, so dass die Redakteurinnen und Redakteure nicht einmal pflücken. die Hälfte des leckeren Angebotes schafften. Außerdem gab es ... wieder eine Flasche Wein oder eine Schachtel Pralinen zum Aus- Und alle Vernunft reicht nicht aus, um die Liebe zum Landgut suchen und ein dickes Lob für die gute Gestaltung der Dorfzei- und die Stille des Tempels und diesen unvergleichlichen Au- tung. Nun können Sie sicherlich verstehen, weshalb die Redakti- genblick zu ergründen. ... Und so bist du in Deiner Wüste ganz onsrunde so fröhlich dreinschaut. glücklich, weil irgendwo in der Welt, in einer Richtung, die du nicht kennst, bei Fremden, von denen du nicht weißt, in einem Die Redaktion der Dorfzeitung wünscht auch Ihnen, liebe Lese- Lande, von dem du nichts begreifst, eine Sehnsucht nach dem rinnen und Leser, eine ruhige und besinnliche Adventszeit, ein Bilde eines ärmlichen Dinges aus gefirnißtem Holze lebt und frohes Weihachsfest und eine gute Zeit im neuen Jahr 2017. Wir weil dies Bild in eines Kindes Augen versinkt wie ein Stein in stil- freuen uns darauf, Sie auch im neuen Jahr mit vielen Informatio- len Gewässern. ... nen und Geschichten rund um unser schönes Dorf zu versorgen (Antoine de Saint - Exupéry) und zu unterhalten.

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Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Seite 17 Erste Tat

(rö) Bei seiner Antrittsrede als neuer Bürgermeister von Scharnebeck bei der konstituierenden Sitzung des Gemeindera- tes am 15. November hatte Hans-Georg Führinger angekündigt, er wolle Scharnebeck schöner machen. Wer die Bardowicker Straße entlangfährt, sieht die erste Tat dafür: Das vorher häss- lich verschmierte Bushäuschen sieht aus wie neu. Wir sollten nicht nur hoffen, dass es lange so sauber bleibt, sondern auch selbst die Augen offen halten und melden, wenn wir jemanden bemerken, der wieder herumschmiert. Denn wir alle wollen es schön haben in unserem Dorf - denn solche Reparaturen kosten Geld - unser aller Geld!

Willkommen bei Scharnebeck kreativ

(rö) Nicht nur der Weihnachtsmarkt auf dem Scharnebecker Marktplatz lockt am 2. Advent (04.12.2016) viele Besucher/in- nen an, sondern auch die Ausstellung „Scharnebeck kreativ“, die gleichzeitig im Gemeindesaal von St. Johannis öffnet.

Jedes Jahr bie- ten Hobby- künstler/innen und Handwer- ker/innen aus unserer Samt- gemeinde neue Arbeiten an – alle mit eige- (Fotos: rö) ner Hand gefer- tigt: Schmuck, Handarbeiten, weihnachtli- che Basteleien, künstlerische Drechselarbei- ten, Gemälde, Windspiele, Vo- gelhäuser und Weihnachtsgeschenke gesucht? Auch der Insektenhotels, Heimatkundeverein ist wieder vertreten und den neuen Hei- bietet u.a. den neuen Heimatkalender 2017 an matkalender (Foto rö): und viel Deko- ratives, Prakti- sches und Leckeres. Dazu verwöhnen die Damen von der Kir- chengemeinde die Besucher mit selbst gebackenen Torten. Die Aussteller/innen freuen sich auf Ihren Besuch am 2. Advent von 13 – 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 18 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Vun mien Fro harr ik an ditten Dag noch den Opdrag kree- gen, ook glieks noch bi’n Discounter intoköpen. Ook hier weer al eene Sönnerfläche mit Wiehnachtsangebote opboot. Stollengebäck, Levkooken, Marzipanbroote, bunte Schokola- denkringel un natürlich Schokoladenwiehnachtsmänner. Wi mag dat woll för de lütten Kinner sien, de hebbt doch een ganz anner Tietgeföhl. För se is de Tiet bet Wiehnachten noch veel länger.

Ik kann mi noch goot an mien Kinnertiet erinnern, wenn denn kort vör Wiehnachten Wiehnachtssaken anbaden wöör’n. Wi hebbt denn erwartungsvull an de Ladenschieven vun de Kophüüser uns Nees plattdrückt un över de Angebote staunt. Dat weer denn so dree bet veer Weeken vör Wiehnachten. Dor weer’n denn ook noch in de Speelworenhüüser Utstellungen mit Iesenbahnen un Kinnerspeeltüüch anbaden.

Weihnachtsmarkt Scharnebeck Et schient mi, dat sik de Tieden un dat Koopverholen vun de Bürgers doch verännert hett. (red) Am 04. Dezember 2016 ab 14.00 Uhr startet der Weih- nachtsmarkt wie gewohnt auf dem Scharnebecker Marktplatz. Vun Bekannten heff ik höört, dat nu al de Produktion vun de „Klein und fein“ präsentiert sich der Scharnebecker Weihnachts- Oostersöötigkeiten in vullen Gang is. Ik wull dat kuum glöven, markt auch in diesem Jahr. Traditionsgemäß dürfen sich die dor bet dorhen noch över een halvet Johr Tiet is. Besucher schon vorher auf einen großen Weihnachtsbaum am Marktplatzbrunnen freuen. Köönt ji mi seggen, of dat al so sien mutt ? Nun goot, manicheen seggt, vör Wiehnachten smeckt de Saken enfach Der Weihnachtsmann, der dem Markt einen Besuch abstattet, bäter. Mag sien, aver reckt et nich, bet kort vör den ierts- um kleinen Gästen ein kleines Geschenk zu überreichen, wird ten Advent to töven ? Et is ja schöön, wenn de Wirtschaft die adventliche Stimmung perfekt machen und den Kindern ein ankurbelt ward, aver all Lüüd stöhnt, dat se keen Geld hebbt. Lächeln aufs Gesicht zaubern. Den EURO kannst bloots eenmaal utgeven !

Wie bei jedem guten Weihnachtsmarkt stehen Stöbern und Ge- Ik wünsch jou nu Frohe Wiehnachten ! nießen auf dem Programm. Weihnachtliche Accessoires stehen an den unterschiedlichen Ständen zum Verkauf. Da findet der Heinz Elvers eine oder andere sicherlich noch das Passende für Nikolaus. Das Gastronomieangebot reicht von heißen Kakao über Glüh­ wein bis zum Beerenwein, von der Bratwurst über die Cham- Oole plattdüütsche Wohrheiten pignonpfanne bis hin zu geräuchertem Fisch. Versüßen soll den Bummel über den Weihnachtsmarkt wie immer ein Musikpro- gramm des Schützenvereins Scharnebeck und des hiesigen Po- Wiehnachten liggt in de Luft, dat Huus is vull besönnern Duft. saunenchores. ooo Wi staht dorför, wi mööt dordörch. ooo Für die Kleinen wird ein Bastelprogramm im Rathaus der Is de Winter warrm, ward de Buur arm. Samtgemeindeverwaltung angeboten! Weitere Informationen ooo erhalten Sie unter Tel. 04136/907-21. Mi is koolt, denn ward jou ook woll grösen. Hüüt is keen Kark. Amen !

De Wiehnachtsmann Beten Platt in`n Blatt Kiekt eenst, wat is de Heven so root, dat sünd de Engels, de backt dat Broot, de backt den Wiehnachtsmann sien Stuten för Wiehnachten kummt gauer as du dinkst ! all de lütten Leckersnuuten.

Enn September dit Johr, an eenen herrlichen Sünnendag, harr Nu flink de Töllerünner’t Bett un leggt jou hen nu weest recht nett, de Sünna Klaas steiht vör de Döör, de Wiehnachtsmann, ik in’n Boomarkt to doon. Et hett mi fast erslan, as ik sehn de schickt em her, wat de Engels hebbt backt, dat schüllt ji heff, dat al to ditte Tiet, dat Wiehnachtsvullsortiment anbaden pröven. ward. Vun Dannenboomkugeln bet hen to belüchtete Renderten un Wiehnachtsmänner weer allens op eene riesige Un smeckt dat goot, denn hört se dat geern un de Utstellungsfläche opboot. Wiehnachtsmann smuustert, nu backt man noch mihr, ach wenn doch ierst Wiehnachten weur. Ik heff mi fraagt, of dat dree Maand vör Wiehnachten al sien mutt, wenn man bedinkt, dat in verschiedenen Bunneslänner Autor: unbekannt noch Sommerferien sünd. Plattdüütsch: Heinz Elvers Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de

Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Seite 19 Kinderseite Schönes und Trauriges

(rö) Sicherlich freut Ihr Euch auch schon auf Weih- Nun muss ich Euch aber noch etwas Trauriges er- nachten und auf die Zeit davor, in der wir uns mit zählen: Annegret Stankowski, die lange Zeit für Adventsfeiern, Nikolausstiefeln und dem Vorberei- Euch die Kinderseite in der Dorfzeitung so interes- ten der Geschenke für unsere Lieben beschäftigen. sant und witzig gestaltet hat, lebt nicht mehr. Sie Besonders merken solltet Ihr Euch den 2. Ad- hat viele Jahre gegen den „Krebs“, eine heimtücki- vent, das ist in diesem Jahr der 4. Dezember. Da sche Krankheit, gekämpft und am Ende doch verlo- gibt es ab 14 Uhr den Weihnachtsmarkt auf dem ren. Wenn Ihr ein Bild von Annegret Stankowski se- Scharnebecker Marktplatz mit vielen schönen hen wollt, schaut mal auf Seite 5 der Dorfzeitung. Überraschungen für Euch. Wer zwischen dem 28. November und 5. Dezember einen – natürlich blank Sie hatte ein Leben, das uns alle beeindrucken kann: geputzten – Stiefel bei der Samtgemeinde (Rat- Am 4. Februar 1947 wurde sie 10 Minuten nach ih- haus, Marktplatz 1, Zimmer 1.01) abgibt, kann ihn rem Zwillingsbruder geboren und hatte 5 Geschwis- am 6. Dezember bis 15 Uhr lecker gefüllt wieder ter. Zu der Zeit war es bitter kalt in Deutschland, abholen. Während des Weihnachtsmarktes könnt und es herrschte so kurz nach dem verlorenen 2. Ihr im Rathaus unter Anleitung etwas Schönes bas- Weltkrieg große Armut. Sie wuchs also nicht wie teln, Ihr könnt Karussell fahren oder leckere Köst- Ihr in einem warmen Haus ohne Sorge um das tägli- lichkeiten naschen oder bei der Tombola Überra- che Brot auf, und Kinderspielzeug gab es schon gar schungen gewinnen. nicht zu kaufen. Sie besuchte die „Volksschule“, und ihre Eltern waren der Ansicht, dass sie keine bes- Viele Kinder schreiben jedes Jahr einen Brief, meis- sere Schulbildung brauchte, da sie ja doch heiraten tens mit einem Wunschzettel, an den Weihnachts- und für die Familie sorgen sollte. Nur ihrer Lehrerin mann. Dafür gibt es sieben Adressen in Deutsch- war es zu verdanken, dass das intelligente Mädchen land. Eine davon ist die Weihnachtspostfiliale in wenigstens bis zur 10. Klasse zur Schule ging. Himmelpfort in Brandenburg, die die Deutsche Post extra für den Weihnachtsmann eingerichtet hat. Dann machte sie eine Lehre zur Buchhändlerin und Schon jetzt sind dort mehr als 1500 Briefe aus aller arbeitete in einer Bibliothek. Neben ihrer Arbeit Welt eingetroffen, die er mit seinen Hilfs-Engeln schaffte sie an einer Abendschule das Abitur. 1969 gewissenhaft bearbeitet. Bis kurz vor Weihnachten heiratete sie Peter Stankowski. Als dieser 1973 werden es gewöhnlich über 300.000 Briefe sein. eine Arbeitsstelle im Inselstaat Singapur in Südasi- en antrat, zog die Familie für 3 Jahre dorthin. Das Wisst Ihr eigentlich, dass unser Dorf seinen eigenen Leben im fernen Osten war interessant, aber auch Weihnachtsmann eine große Herausforderung. Annegret Stankowski hat, der wirklich arbeitete als Übersetzerin und bekam dort auch ihr bei uns wohnt? zweites von vier Kindern. Nach 9 Jahren Ehe und 9 Gewöhnlich ist Umzügen an immer wieder neue Orte, fand ihr Mann er nicht zu er- schließlich einen Arbeitsplatz in Lüneburg und die kennen, denn er Familie eine dauerhafte Bleibe in Scharnebeck. kann ja nicht das ganze Jahr Schon bald wurde Annegret Stankowski mit der über in seinem Gründung der Bücherei in betraut, die roten Mantel he- sie zu einem vielseitigen Kulturzentrum ausbaute. rumlaufen. Aber Außerdem war sie beteiligt an der Herausgabe der auf dem Weih- Adendorfer Chronik, beim Aufbau des Archivs von nachtsmarkt Ortsdokumenten und der Klärung des Schicksals des macht er höchst Sinti-Jungen Wolfgang Mirosch, und sie setzte sich persönlich einen in verschiedenen Ämtern in der katholischen Kirche Rundgang, und Adendorf ein. Ihren Einsatz in Scharnebeck hat un- natürlich hat er ser ehemaliger Bürgermeister auf Seite 5 in seinem Treffpunkt Weihnachtsmarkt einen gut gefüll- Nachruf gewürdigt. Annegret Stankowski hat viel Scharnebeck: Viel Arbeit für den Weih- ten Gabensack für die Mitmenschen geleistet, und das alles neben nachtsmann (Foto: Samtgemeinde) dabei. Es lohnt Beruf, Hausarbeit und Erziehung von 4 Kindern. sich also, schon mal ein kleines Wir haben allen Grund, vor dieser tüchtigen und Gedicht auswendig zu lernen, denn das hört sich der hilfsbereiten Frau den Hut zu ziehen, ihr zu danken Weihnachtsmann gerne an. und sie in guter Erinnerung zu behalten. Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de Seite 20 Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Aktuelle Termine in und um Scharnebeck 02.12.16, 19.30 Uhr: Vorweihnachtliches Chorkonzert MGV Scharne- Termine beck-Rullstorf, Kirche St. Marien Scharnebeck Sprechstunde des Bürgermeisters Donnerstags, 19.00 bis 20.00 Uhr (bitte geänderte Zeit beachten!) 04.12.16, ab 14 Uhr: Weihnachtsmarkt Marktplatz Scharnebeck und 13-18 Uhr: "Scharnebeck kreativ" (Gemeinde St. Johannis-Gemeinde) Öffnungszeiten der Gemeinde 13.01.17, 19 Uhr: Französischer Abend und Wahl deutsch-französi- Montags-Freitags: 08.00-12.00 Uhr, Do. zusätzl. 17.30 - 19.00 Uhr scher Partnerschafts­ausschuss, Sitzungssaal Gemeinde Das Gemeindebüro ist in der Zeit zwischen Weihnachten und Neu- jahr (einschl. Heiligabend und Silvester) geschlossen und öffnet 26.01.17, 19 Uhr: Wahl deutsch-polnischer Partnerschaftsausschuss, dann am Montag, 02.01.2017 wieder zur gewohnten Zeit. Sitzungssaal Gemeinde Aktivitäten der Scharnebecker Senioren/Seniorinnen Gottesdienste der St. Johannis-Gemeinde Scharnebeck (mit verantwortlichen Ansprechpartner/innen) 4. Dezember – 2. Advent: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst Montags, 14 -17.30 Uhr Skatspielen in der Gemeinde 7. Dezember (Mittwoch): 20.00 Uhr Adventsgottesdienst Lore Härlein Tel. 447 11. Dezember – 3. Advent: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst mit Dienstags, 16.15 – 17.15 Uhr Gymnastik in d. Räumen der SELK Abendmahl mit Tina Herzog 18. Dezember – 4. Advent: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst Renate Alwardt Tel. 948982 24. Dezember – Heiligabend: 17.30 Uhr Christvesper Jeden 2. Mittwoch Schwimmen in Bad Bevensen 25. Dezember – Christfest: 10.00 Uhr Beichte; 10.30 Uhr Hauptgottes- im Monat 10.30 – 12 Uhr 10 Uhr Abfahrt vom Hotel Europa dienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst 26. Dezember: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst in St.Thomas in (Jeweils Anmeldung bei Lüneburg Uschi Förster, Tel.: 911964) 31. Dezember – Altjahresabend: 17.00 Uhr Predigtgottesdienst Jeden 3. Montag Freies Singen für Ungeübte 1. Januar 2017 – Neujahr: 11.00 Uhr Hauptgottesdienst mit im Monat 15 –17 Uhr mit Ilona Hagemann im Saal der Abendmahl Gemeinde 8. Januar: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst in St.Thomas in Lüneburg Anne Baron Tel. 8613, Uschi Förster 15. Januar – 2. nach Epiphanias: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst mit Donnerstags, 9 –10.30 Uhr Yoga im Sportwerk Meisterstraße Abendmahl Astrid Ahrens Tel. 503, Lore Härlein 22. Januar – 3. nach Epiphanias: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst Freitags, 14.45 – 17 Uhr Kaffeetrinken u. Spielenachmittag 29. Januar – 4. nach Epiphanias: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst mit im Sitzungssaal der Gemeinde Abendmahl (P. Michael Schätzel) Erika Vogel Tel. 8650 5. Februar – letzter nach Epiphanias: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst Willi Nolte Tel. 1336 Veranstaltungen: Vorsitzende des Seniorenbeirates: Astrid Ahrens Tel. 503 Kirchenchor: Montags, 19.00 Uhr Stellvertr.: Margrit Kaliwe Tel. 7145, Renate Alwardt, Posaunenchor: Mittwochs (außer in den Schulferien), 20.00 Uhr Jugendkreis: Donnerstags (außer in den Schulferien), 19.00 Uhr DRK Scharnebeck/Rullstorf Vorkonfirmandenunterricht: Freitags, 14-täglich, 15.00 Uhr (mit verantwortlichen Ansprechpartnerinnen in Klammern) Kinderunterricht: 17.12.; 14.1., 10.00-12.00 Uhr Seniorenkreis: 9.12.; 24.1., 14.30 Uhr Mittwochs, 14.45-18.30 Uhr Bridge-Nachmittag in den Räumlichkeiten der Gemeinde Gottesdienste der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Marien (Helga Vollert-Wessel) 2. Donnerstag im Monat Literaturkreis in den Räumlich- 04.12. 18.00h 2. Advent Abendgottesdienst (P. Link, Chor) jeweils 19.00 Uhr keiten der Gemeinde 11.12. 18.00h 3. Advent Abendgottesdienst (P. Link, Flöten) (Helga Vollert-Wessel) 18.12. 18.00h 4. Advent Abendgottesdienst (P.i.R. Schekahn, Flöte und Orgel) Winterpause Wandergruppe 24.12. 15.30h Heiligabend Familiengottesdienst mit Krippenspiel Start: 4. Monat im März 2017 (Ute Druckenbrodt) (P. Link und Team) 17.00h Christvesper mit (P. Link, Posaunen, Chor, Flöten) Aktuelle Termine: 23.00h Christmette (P. Link, Flöten) 1.12. 10.00h Weihnachten: Festgottesdienst mit Taufe (P. Link, 11.01.17, 16-20 Uhr, Mensa Schulzentrum Männergesangsverein) Blutspende mit Buffet, Bücherbasar und (bis 18 Uhr) Kinderbe- 1.12. 10.00h Weihnachten: Festgottesdienst mit Posaunen treuung und Chor (P. Moriè) 19.01.17, 19.30 Uhr, Hotel Europa 31.12 17.00h Jahresschlussandacht mit Abendmahl (P. Link) Jahreshauptversammlung mit Vortrag Willi Sgodzaj "Walderho- (ab jetzt Gottesdienste im Gemeindehaus) lungsstätte in der Gemarkung Scharnebeck vom Vaterländischen 08.01. 10.00h Gottesdienst (Präd. Schulz) Frauenverein (Vorläufer DRK)". 15.01. 10.00h Gottesdienst (P. Link) 18.02.17, 9-17 Uhr, Gemeindeverwaltung 22.01. 10.00h Gottesdienst (P. Link) Erste-Hilfe-Kurs; Anmeldung bei Ute Druckenbrodt (Tel.: 8116). 27.01. 15.00h Kirche mit Kindern Warteliste, Wiederholung des Termines geplant. 29.01. 10.00h Gottesdienst mit Abendmahl (P. Link) 05.02. 10.00h Gottesdienst (P. Link) Repair Café 12.02. 10.00h Gottesdienst mit Einführung von Vikar Jeden 2. Samstag im Monat in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im Gemein- Moritz Junghans (P. Link) dehaus Scharnebeck, Bardowicker Str. 2. Nähere Informa­tionen per 17.02. 15.00h Kirche mit Kindern Mail unter repaircafé-scharnebeck@t-on­line.de oder auch telefonisch 19.02. 10.00h Gottesdienst (P. i.R. und Bibelkreis) unter 04136/1282 (Stefan Block) bzw. 04136/8557 (Erwin Germer) er- 26.02. 10.00h Gottesdienst (Lektorin Bobring) halten. 03.03. 19.00h Weltgebetstag (Frauen-Gruppe) in St. Marien

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