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Sachbearbeiter Bürgermeister An die Bürgerinnen und Bürger Rolf Spiegelhalder Zimmer-Nr. 204 von Elchesheim-Illingen Durchwahl 07245/9301 - 10 Ihr Schreiben vom Az Datum 09.10.2020

Unser Aktenzeichen (bitte immer angeben) Str.: 022.3

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu der am Montag, 19. Oktober 2020, um 19.00 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses stattfindenden öffentlichen Gemeinderatssitzung lade ich Sie sehr herzlich ein.

T a g e s o r d n u n g

A) Öffentlicher Teil

1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus der nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung vom 21.09.2020

2. Einwohnerfragestunde gemäß § 33 Absatz 4 Gemeindeordnung

3. Breitbandausbau im Landkreis / Elchesheim-Illingen; 3.1 Vorstellung Master- und Mitverlegungsplanung 3.2 Auftragsvergabe kommunale Mitverlegung

4. Forstwirtschaftsjahr 2019; Vollzug des Bewirtschaftungsplanes

5. Forstwirtschaftsjahr 2021; 5.1 Beschlussfassung über die Betriebsplanung 2021 5.2 Festsetzung der Brennholzpreise 5.3 Vergabe von Selbstwerberlosen

6. Information und Beschluss über den eventuellen Bau einer zweiten Trinkwasserleitung vom Wasserwerk Rheinwald

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7. Sportstättenplanung; Vergabe der Planungsleistungen

8. Gewerbegebiet Lachenwiesen; Vergabe der Arbeiten zur Reinigung und Prüfung der Abwasserkanäle

9. Wegeverbindung Altrheingraben; Vergabe der Planungsleistungen

10. Beschaffung einer Weihnachtsbeleuchtung

11. Bauantrag auf Errichtung einer Lagerhalle mit Satteldach und 6 Stellplätzen, Gewerbestraße 13, Flst.Nr. 1049

12. Informationen, Anfragen, Verschiedenes

Mit freundlichen Grüßen

Rolf Spiegelhalder Bürgermeister

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TOP 3 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Breitbandausbau im Landkreis Rastatt/ Elchesheim-Illingen;

3.1 Vorstellung der Master- und Mitverlegungsplanung

Verfasser: Patrick Strauß

Anlagen: - Gesamtkostenschätzung Mitverlegung - Verlauf Backbonetrasse

Erläuterung:

Masterplanung Elchesheim-Illingen

Ende des vergangenen Jahres wurde die Erarbeitung einer kommunalen Breitband- Masterplanung in Auftrag gegeben. Diese stellt einen möglichen, innerörtlichen Breitband- ausbau dar und zeigt mögliche Anschlusspunkte und Netzverteiler auf. Für zukünftige Förderanträge bildet Sie zudem eine Grundvoraussetzung für die Antragsstellung.

An der Gemeinderatssitzung wird der Fachplaner Herr Hauder von der rbs wave anwe- send sein und dem Gremium die Masterplanung vorstellen.

Mitverlegungsplanung Elchesheim-Illingen

Im Rahmen des Breitbandprojekts des Landkreises werden Schulen und Gewerbegebiete mit einer Internetversorgung von < 30 Mbit/ s an eine Backbonetrasse angeschlossen, welche diese mit Glasfaser versorgt.

Entlang dem Verlauf der Backbonetrasse ist es den Landkreisgemeinden möglich Leer- rohre zu verlegen, welche die Chance bieten, einen Anschluss erster Privatgrundstücke an Glasfaser zu ermöglichen.

Hierfür wurde die rbs wave beauftragt eine Mitverlegungsplanung vorzulegen, welche Auf- schluss über die Gesamtkosten für eine etwaige Mitverlegung gibt. Die Ergebnisse derer liegen nun vor und werden vom Fachplaner Herrn Erhard in der Gemeinderatssitzung vor- gestellt.

Ergebnis:

Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

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TOP 3 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Breitbandausbau im Landkreis Rastatt/ Elchesheim-Illingen;

3.2 Auftragsvergabe kommunale Mitverlegung

Verfasser: Patrick Strauß

Anlage: - Kostenschätzung Mitverlegung Abschnitt Kreuzstraße

Erläuterung:

Der Landkreis Rastatt plant in Zusammenarbeit mit den Landkreisgemeinden bereits seit mehreren Jahren die Verlegung einer landkreiseigenen Backbone-Trasse, welche zum Ziel hat sämtliche Schulen und Gewerbegebiete des Landkreises mit einer Internetversorgung von weniger als 30Mbit/s mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Die Bauphase der Backbone-Trasse in Elchesheim-Illingen dauert insgesamt zwei Wo- chen und war ursprünglich terminiert für Ende März bis Mitte April 2021. Diese wurde nun seitens der Netze BW um mehr als 5 Monate auf Mitte November vorverlegt, da durch wegfallende Aufträge Bautrupps frei geworden sind. Im Rahmen der Bauarbeiten besteht die Möglichkeit Leerrohre zu verlegen. Ausgangs- punkt hierfür wäre der Verteiler (PoP) auf der Höhe des Hebewerks in der Goethestraße. Erst in einem zweiten Schritt könnte dann Glasfaser eingezogen werden, für welche der- zeit zwischen 0,80 und 1,20 Euro pro Lfm. fällig werden. Ein entsprechendes Budget wird bei Beschlussfassung für das nächste Jahr eingeplant. Der Vorteil einer Mitverlegung im Rahmen des Landkreisprojekts wäre das erhebliche Ein- sparen von Tiefbaukosten, diese nehmen beim Breitbandausbau schätzungsweise 80 % der Kosten ein. So könnten die Netze BW (Bauträger des Landkreisprojekts) im Rahmen der Arbeiten für die Backbone Trasse die Leerrohrverlegung vornehmen. Problematisch ist jedoch, dass für die Mitverlegungsmaßnahme nach aktuellem Sachstand keine Fördermittel generiert werden können, da die eigentlich mögliche Bundesförderung von bis zu 70 % bei Antragsstellung durch den Landkreis noch nicht beschlossen war. Aus diesem Grund empfiehlt die Verwaltung die Mitverlegung auf die Strecke der Kreuz- straße zu beschränken. Hier besteht die Möglichkeit mit einer relativ geringen Strecke an Leerrohren bis zu 17 Grundstücke in naher Zukunft mit Glasfaser zu versorgen. Die Gesamtkosten für diesen Abschnitt betragen rund 51.974 Euro brutto. Hiervon neh- men das Hausanschlussmanagement und der Gemeindeanteil an den Hausanschlüssen (Verlegung bis zur Grundstücksgrenze) mit 27.608 Euro brutto den Großteil ein. Vertraut man der durchschnittlichen Anschlussquote von 40 % würden diese Kosten realistisch nur 12.810 Euro brutto betragen. Von einer Mitverlegung in der Goethestraße wird abgeraten, da hier die Anzahl an er- schließbaren Grundstücken mit sieben sehr gering wäre und in den nächsten Jahren im Rahmen von Straßenarbeiten Leerrohre verlegt werden können. Für die Verlegungsarbei- ten besteht dann auch die Möglichkeit einer Förderung.

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Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, auf Grundlage der Kostenschätzung von cir- ca 52.000 Euro, eine Mitverlegung in der Kreuzstraße durchzuführen und entsprechende Verträge mit der Netze BW abzuschließen.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

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TOP 4 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Forstwirtschaftsjahr 2019; Vollzug des Bewirtschaftungsplanes

Verfasser: Markus Moritz

Anlagen: - Übersicht Vollzug Ergebnis(Verwaltungs-)haushalt und Finanz-(Investitions-) haushalt 2019

Erläuterung:

Nach dem beigefügten Vollzugsplan beträgt das Defizit des Verwaltungs- /Ergebnishaushalts 114 Euro und der Überschuss des Investitions- /Vermögenshaushalts 7.474 Euro.

Bei einem nach dem 10-jährigen Forsteinrichtungswerk vorgesehenen jährlichen Nut- zungssoll war im Jahre 2019 ein Einschlag von 1.050 fm geplant. Der tatsächliche Ein- schlag beläuft sich auf 965 fm.

Herr Forstamtsrat Willi Renkert wird in der Sitzung anwesend sein und für Erläuterungen zur Verfügung stehen.

Beschlussvorschlag:

Der Vollzug des Bewirtschaftungsplanes für das Forstwirtschaftsjahr 2019 wird festge- stellt.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

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TOP 5 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Forstwirtschaftsjahr 2021; 5.1 Beschlussfassung über die Betriebsplanung 2021

Verfasser: Markus Moritz

Anlagen: Ergebnis/Verwaltungshaushalt 2021

Erläuterung:

Der Bewirtschaftungsplan sieht einen Holzeinschlag von 1.210 fm vor. Das Soll wurde auf 1.150 fm festgelegt.

Die Einnahmen im Verwaltungshaushalt belaufen sich auf 62.900 Euro (Vorjahr 54.900 Euro). Bei Ausgaben von 84.500 Euro (66.400 Euro) ist im Verwaltungshaushalt ein Defi- zit von 21.600 Euro ausgewiesen.

Die Holzverkaufserlöse sind auf 51.600 Euro (Vorjahr 43.600 Euro) veranschlagt, die Kos- ten für die Holzernte im Gegensatz zum Vorjahr um 1.000 Euro auf 30.000 Euro gestie- gen.

In der Gemeinderatssitzung wird Herr Revierleiter Renkert den Bewirtschaftungsplan er- läutern.

Beschlussvorschlag

Dem Bewirtschaftungsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2021 wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

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TOP 5 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Forstwirtschaftsjahr 2021; 5.2 Festsetzung der Brennholzpreise

Verfasser: Markus Moritz

Erläuterung:

In Abstimmung mit dem Kreisforstamt wird vorgeschlagen, die Brennholzpreise unverän- dert zu lassen.

Beschlussvorschlag:

Die Brennholzpreise für das Forstwirtschaftsjahr 2021 werden wie folgt festgesetzt:

2020 2021 Schlagraumlos im Regelfall 45 € pro Los 45 € pro Los Brennholz lang 53 € pro fm 53 € pro fm Weichholz lang* 40 € pro fm * 40 € pro fm* Sterholz (Hartholz) 67 € pro rm 67 € pro rm

In den genannten Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer enthalten.

* einschließlich 5 € Transport für hochwassersichere Lagerung des Brennholzes

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

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TOP 5 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Forstwirtschaftsjahr 2021; 5.3 Vergabe von Selbstwerberlosen

Verfasser: Markus Moritz

Erläuterung:

In den letzten Forstwirtschaftsjahren wurde die Schlagraumvergabe durch eine Verlosung durchgeführt. In den Lostopf kamen alle Anmeldungen. Durch die Verlosung wurde die chronologische Reihenfolge ermittelt, nach denen die zur Verfügung stehenden Schlag- raumlose zugeteilt werden.

In den letzten drei Jahren konnte der Brennholzbedarf vollständig gedeckt werden.

Es ist zu erwarten, dass auch im Forstwirtschaftsjahr 2021 der Brennholzbedarf komplett gedeckt werden kann.

Wir schlagen vor, dass die Interessenten bei der Gemeindekasse wie schon seit dem FWJ 2012 praktiziert nur eine Brennholzart anmelden dürfen: Schlagraumlos (Selbstwer- berlos) oder Brennholz lang oder Sterholz.

Beschlussvorschlag:

Die Vergabe der Schlagraumlose erfolgt durch eine Verlosung, mit der die chronologische Reihenfolge der Interessenten bestimmt wird.

Angemeldet werden kann stets nur eine Brennholzart (Schlagraumlos oder Brennholz lang oder Sterholz).

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

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TOP 6 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Information und Beschluss über den eventuellen Bau einer zweiten Trinkwasserzu- leitung vom Wasserwerk Rheinwald

Verfasser: RAL Thomas Spinner

Anlage: Präsentation Dr. B. Hofmann, Stadtwerke Karsruhe

Erläuterung:

Der Sachverhalt wurde in der Gemeinderatssitzung am 16.04.2018 bereits ausführlich dargestellt. In dieser Sitzung wurde die Verwaltung beauftragt, eine mögliche Trasse und die Kosten für eine Zweitleitung zu verifizieren. In seiner Sitzung am 02.07.2018 hatte der Gemeinderat zuletzt beschlossen von einer zweiten Zubringerleitung derzeit Abstand zu nehmen. Aktuell plant die Gemeinde den Neubau ihrer Wasserzuleitung über die Brunnenlinie zum Wasserwerk. Der entsprechende Bauantrag wurde bereits eingereicht. Auf der Leitungsstrecke vom Wasserwerk bis zum Braunwiesenweg könnte diese Leitung, mit entsprechender Aufdimensionierung zusammen mit der Gemeinde Steinmauern ge- nutzt werden. Dies stellt insoweit eine einmalige Chance dar, diese Leitungsstrecke ge- meinsam herzustellen. Eine Entscheidung ist aufgrund der bereits ausgearbeiteten Pla- nungen und Bauantragsunterlagen jetzt erforderlich.

Die entstehenden Mehrkosten zur Aufdimensionierung für die 825 m lange gemeinsame Leitung belaufen sich in einer ersten Schätzung auf ca. 200.000 €. Bei einer Zustimmung zur gemeinsamen Leitung muss dieser Kostenanteil zwischen den Stadtwerken und den Gemeinden Steinmauern und Elchesheim-Illingen besprochen und festgelegt werden.

Die folgende Leitungsstrecke (Braungießenweg bis Tennisplatz) könnte zu einem späteren Zeitpunkt gebaut werden. Entsprechende Kostenschätzungen können in der Sitzung ge- nannt werden.

Die Vorteile einer zweiten Wasserzuleitung wurden von Herrn Dr. Hoffmann (Stadtwerke ) in der Sitzung am 16.04.2018 bereits ausführlich dargestellt. Die damalige Prä- sentation haben wir nochmals zur Information in der Anlage beigefügt. Herr Dr. Hofmann wird in der Sitzung den Sachverhalt erläutern.

Die Vorteile der zweiten Leitung liegen in der Versorgungssicherheit im Falle eines Bruchs der einzigen Zuleitung (Asbestzementleitung), einer Druckstabilisierung im Ortsnetz, sowie einer Kostenoptimierung bei Leitungsreparaturen.

Die Verwaltung befürwortet den Bau einer zweiten Wasserzuleitung aus Gründen der Ver- sorgungssicherheit.

Haushaltsrechtliche Auswirkungen Die Baumaßnahme würde im Jahr 2021 begonnen werden. Gespräche über die Finanzie- rungsart müssen im Anschluss der gemeinderätlichen Entscheidung mit den Beteiligten erfolgen.

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Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat entscheidet über den Bau einer zweiten Wasserzuleitung vom Was- serwerk Rheinwald, zunächst über die zusammen mit Steinmauern nutzbare Teilstre- cke Wasserwerk-Braungießenweg.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

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TOP 7 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Sportstättenplanung; Vergabe der Planungsleistungen

Verfasser: HAL Patrick Strauß

Erläuterung:

Das kommunale Angebot an Wohnraum ist in Elchesheim-Illingen seit Mitte 2019 ausge- schöpft. Aus diesem Grund wurde der Beschluss gefasst, im Bereich des bestehenden Sportplatz Elchesheim das Neubaugebiet Bachstück auszuweisen. Als Ersatzfläche für den bestehenden Sportplatz Elchesheim wurde der Sportplatz Illingen ausgewählt, wel- cher nun im Rahmen umfassender Arbeiten zu einer modernen Sportstätte umgebaut werden soll.

Um den Gemeindeanteil an den Baukosten möglichst gering zu halten, forciert die Verwal- tung eine Aufnahme in das kommunale Sportstätten-Förderprogramm (Bericht erfolgte in der letzten Gemeinderatssitzung). Da die hierfür geltende Antragsfrist auf den 31. De- zember dieses Jahres datiert ist, sollte das Planverfahren für die neue Sportstätte schnellstmöglich begonnen werden, um evtl. finanzielle Nachteile bei der Berücksichti- gung von Fördermitteln auszuschließen.

Der Verwaltung liegt hierfür ein Honorarangebot des Architekturbüros „stadt landschaft plus“ aus Karlsruhe vor. Dieses untergliedert sich in drei Leistungsphasen zu einem Preis von insgesamt 89.227,38 Euro brutto. Im Rahmen einer Gesamtvergabe würde das Pro- jekt neue Sportstätte im Ganzen vom Architekturbüro „stadt lanschaft plus“ betreut wer- den.

Grundsätzlich ist aus Sicht der Verwaltung diese Vergabeform am sinnvollsten. Ungünstig ist jedoch, dass bislang kein Ergebnis des vom Fußballverein RW Elchesheim eingereich- ten Petitionsverfahren vorliegt. So ist, laut Innenministerium -Württemberg, mit ei- ner Entscheidung des Petitionsausschusses erst im November zu rechnen. Sprich zum Zeitpunkt der Einladung für die Gemeinderatssitzung würde keine Entscheidung vorliegen.

Aus diesem Grund wird vorgeschlagen nur den Leistungsabschnitt 1 (s. Anhang „Honor- arberechnung“) zu brutto 29.445,04 Euro in Auftrag zu geben. Dieser beinhaltet die Grundlagenermittlung sowie die Vor-, Entwurf- und Genehmigungsplanung der Sportstätte und beinhaltet alle relevanten Unterlagen für eine Antragsstellung auf Aufnahme in das kommunale Sportstätten Förderprogramm.

Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat beauftragt das Architekturbüro stadt landschaft plus, auf Grundlage des Angebots vom 18.9.2020 i.H.v. 29.445,04 Euro, mit dem Leistungsabschnitt 1.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

13

TOP 8 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Gewerbegebiet Lachenwiesen; Vergabe der Arbeiten zur Reinigung und Prüfung der Abwasserkanäle

Verfasser: RAL Thomas Spinner

Erläuterung: Die Arbeiten zur Untersuchung der Abwasserkanäle wurden seitens des Ingenieurbüros „SI Beratende Ingenieure“ beschränkt bei 7 Firmen ausgeschrieben. Die eingegangenen 4 Angebote wurde durch das Ing. Büro geprüft. Das wirtschaftlichste Angebot entfiel mit 20.473,28 € auf die Firma Hermann, Pforzheim.

Das Angebot eines Anbieters musste ausgeschlossen werden, da für fast alle Positionen lediglich alternative Einheitspreise mit geänderten Maßeinheiten angeboten wurden. Das Angebot ist somit nicht vergleichbar war daher von der Wertung auszuschließen. Die Angebotssumme der Fa. Hermann beinhaltet den Steuersatz von 19%. Sollte bei der Abrechnung ein anderer Steuersatz gelten wird der jeweils gültige berücksichtigt.

Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat beschließt die Vergabe der Arbeiten zur Kanaluntersuchung an die Fa. Hermann (Pforzheim) zum Angebotspreis von 20.473,28 €, brutto.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

14

TOP 9 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Wegeverbindung Altrheingraben; Vergabe der Planungsleistungen

Verfasser: HAL Patrick Strauß

Erläuterung:

Im Rahmen der Konzeption „Neue Orstmitte“ wurde der Grünzug entlang des Altrheingra- bens ab Höhe Hammenweg umgestaltet. So sind im Rahmen des Projektes eine defekte Brücke abgebaut und ein naturnaher Weg hergestellt worden.

Vergangenes Jahr beschloss der Gemeinderat den Weg bis einschließlich zur Rheinstra- ße fortzusetzen. Die geschätzten Kosten hierfür beliefen sich auf rund 200.000 Euro. Da- raufhin stellte die Verwaltung einen ELR-Antrag für das Programmjahr 2020, welcher vom Regierungspräsidium in Höhe von 50 % (damals 99.000 Euro) bewilligt wurde.

Auf Grundlage der aktuellen Kostenschätzung können rund 79.000 Euro der Projektkos- ten über das Förderprogramm eingespart werden. Die Gesamtkosten für den 2. Bauab- schnitt belaufen sich auf 158.000 Euro zzgl. Honorar- und Vermessungskosten.

Die Verwaltung empfiehlt den zweiten Bauabschnitt in Zusammenarbeit mit dem Architek- turbüro stadt landschaft plus fortzusetzen, welche bereits den ersten Bauabschnitt geplant haben. Hierfür liegt der Verwaltung ein Honorarangebot i.H.v. 35.240,12 Euro brutto vor.

Beschlussvorschlag

Die Verwaltung wird beauftragt einen Architektenvertag mit dem Büro stadt landschaft plus, zu einer Gesamtsumme von 35.240,12 Euro brutto, abzuschließen.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

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TOP 10 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Beschaffung einer Weihnachtsbeleuchtung

Verfasser: RAL Thomas Spinner

Erläuterung: Nach der Neugestaltung der Ortsmitte in Elchesheim-Illingen wurde vielfach der Wunsch nach einer Weihnachtsbeleuchtung geäußert. Die Verwaltung präferiert insgesamt ein Sys- tem das auf die bestehende Straßen- bzw. Platzbeleuchtung aufgesetzt werden kann. Von der die Straßenbeleuchtung unterhaltenden Firma Netze BW wurde ein Angebot eingeholt, das sowohl die technische Aufrüstung der Straßenbeleuchtung (Einbau Steckerverbin- dung) als auch das eigentliche beleuchtete Weihnachtsmotiv umfasst. Es sollten 9 Licht- masten vor dem Rathaus auf beiden Seiten der Rheinstraße mit einer Weihnachtsbeleuch- tung ausgestattet werden. Als Motiv soll die unten dargestellte Variante 2 (Cassiopeia Po- le) beschafft werden. Die Angebotssumme beläuft sich auf 18.090,20 €.

Haushaltsrechtliche Auswirkungen Im Haushaltsplan sind bei Produktgruppe 5410 0000 insgesamt 9.000 € für die Beschaf- fung von beweglichem Vermögen vorgesehen. Diese Mittel können zur Finanzierung her- angezogen werden. Die darüber hinaus notwendigen Mittel müssen außerplanmäßig be- willigt werden.

Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat stimmt der Beschaffung einer Weihnachtsbeleuchtung, wie darge- stellt, mit der Auftragssumme von 18.090,20 € zu und bewilligt die erforderlichen, au- ßerplanmäßigen Mittel.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen

16

TOP 11 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 19. Oktober 2020

Bauantrag auf Errichtung einer Lagerhalle mit Satteldach und 6 Stellplätzen, Gewerbestraße 13, Flst.Nr. 1049

Verfasserin: Stellv. HAL Sarah Trautwein

Beratung:

Das Bauvorhaben liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplans „ Lachenwiesen“. Dieser sieht für die vorderen 16 Meter des Grundstückes eine Grundflächenzahl von 0,5 und für den restlichen Teil des Grundstückes eine Grundflächenzahl von 0,7 vor.

Die bestehende Halle im hinteren Teil des Grundstückes soll beibehalten, die Garage im vorderen Teil abgebrochen werden. Im vorderen Teil soll dafür eine neue Lagerhalle (36 x 20 m) mit Satteldach (10 °) errichtet werden. 5 Stellplätze sind auf dem Grundstück be- reits vorhanden, 6 weitere sollen im Zuge der Baumaßnahme angelegt werden.

Im vorderen Bereich wäre das zulässige Maß der baulichen Nutzung um 12 % überschrit- ten.

Außerdem sieht die Planung zwei Zufahrten auf das Grundstück vor. Eine von der Indust- riestraße (Bestand) und eine von der Gewerbestraße. Die Zufahrt in der Industriestraße widerspricht jedoch den Festsetzungen des Bebauungsplans. Dieser sieht entlang der Industriestraße Parkbuchten vor. Es ist bereits aktuell so, dass die Zufahrt über die Park- buchten genutzt wird, da dort die Firma schon seit Jahren ihre Tore zur Halle hat.

Die Verwaltung könnte sich vorstellen, dass man die Einfahrt in der Gewerbestraße zu- lässt und für die Einfahrt in der Industriestraße einen Kompromiss schließt. Der Bereich vor der bestehenden Halle darf weiterhin als Zufahrt genutzt werden. Den Wegfall der drei Parkplätze würde die Gemeinde in Kauf nehmen. Jedoch müsste der Bauherr die Kosten für die Ausweisung des dann erforderlichen Parkverbotes tragen. Der restliche Bereich der Zufahrt in der Industriestraße müsste allerdings geschlossen werden um die anderen drei Parkplätze erhalten zu können.

Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat versagt sein Einvernehmen zum Bauantrag und fordert eine entspre- chende Umplanung.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung ____ Ja-Stimmen Ablehnung ____ Nein-Stimmen einstimmig ____ Enthaltungen