Martin Bodmer-Stiftung Für Einen Gottfried Keller-Preis

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Martin Bodmer-Stiftung Für Einen Gottfried Keller-Preis Martin Bodmer-Stiftung für einen Gottfried Keller-Preis Autor(en): M.B. Objekttyp: Article Zeitschrift: Librarium : Zeitschrift der Schweizerischen Bibliophilen- Gesellschaft = revue de la Société Suisse des Bibliophiles Band (Jahr): 47 (2004) Heft 2 PDF erstellt am: 04.10.2021 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-388765 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. 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Conrad auf Papyrus geschriebene älteste erhaltene Ulrichs Ausführungen waren die ideale Aufzeichnung des Johannes-Evangeliums Einstimmung auf den Besuch des Schlosses vom Ende des 2. Jahrhunderts. - Als am Sonntagnachmittag. Abschluß unseres genußreichen Vormittags in Der Sonntagvormittag galt der kürzlich der Bodmeriana gab Martin Bircher, bis wieder eröffneten Bibliotheca Bodmeriana Ende 2003 Direktor der Bibliothek, einen in Cologny - trotz trübem Wetter mit einem Überblick über das Leben Martin herrlichen Blick auf den Genfersee und Bodmers, die Entstehung und Schwerpunkte die gegenüberliegenden Jurahöhen. Seit seiner Sammlung, von denen er einige dem letzten Besuch der Gesellschaft igg2 weitere auserlesene Stücke zeigte. 193g war mit Daniel Bodmer wurde der vier Jahre Bodmer mit seiner Familie von Zürich nach dauernde Erweiterungsbau von Mario Genf übersiedelt, wo er sich für humanitäre Botta erstellt, der unterirdische Aufgaben dem Internationalen Komitee Ausstellungsräume großzügig-elegant neu gestaltet vom Roten Kreuz zur Verfügung stellte. hat. Fünf Lichtsäulen, die Tageslicht in Kurz vor seinemTod hat er 1971 seine die Ausstellungsräume bringen, weisen auf großherzige Stiftung errichtet, die seither von Martin Bodmers Konzept seiner Haupt- einem Stiftungsrat verwaltet wird. Im Park Sammelgebiete hin. Darauf aufbauend ist des Museums steht der Entwurf Hermann die Ausstellung der einzigartigen Exponate Hallers zum bekannten Reiterstandbild von gegliedert, aus deren Fülle wir wahlweise Hans Waldmann, das in Richtung Zürich nennen: Erstausgaben von Cervantes' blickt. «Don Quijote», Miltons «Paradise Lost», Das gemeinsame Mittagessen fand im Goethes «Faust», Schillers «Wilhelm Teil», Schloß Coppet statt, das wir am dann Lessings Entwurf zu «Nathan der Sonntagnachmittag besichtigten. Die Ursprünge Weise», Autographen von Immanuel Kant, des Schlosses Coppet gehen bis ins 12.Jahr¬ Mozart, Beethoven oder die Urschrift der hundert zurück, das heute in der achten Märchen der Brüder Grimm. Von größter Generation von Nachkommen Madame Seltenheit ist der Erstdruck von Luthers de Staëls bewohnt wird und immer noch «95Thesen», Wittenberg 1517; die den Geist und die Epoche ihrer berühmten «Gutenbergbibel» (1452 -1554) : als Prunkstück der Schloßherrin widerspiegelt. Ein gemütlicher Sammlung hat Martin Bodmer sie im Alter Umtrunk beendete diese faszinierende, von 2ÖJahren aus dem von den Sowjets ver¬ an Höhepunkten reiche Tagung. Marianne Isler MARTIN BODMER-STIFTUNG FÜR EINEN GOTTFRIED KELLER-PREIS Bislang gehörte die Kenntnis über die tion Martin Bodmer in Cologny. Außer näheren Umstände des Gottfried Keller- ihrem Gründer besteht indes keinerlei Ver- Preises, immerhin des ältesten Literaturpreises der Schweiz, und ihrer bisherigen Nebenstehend Träger zu einer Art von Geheimwissenschaft. Verdankung von Erika Burkhart an Daniel Bodmerfur Unvermeidlich war - und bleibt die Einladung am 6. Januar igg2 zur Preisverleihung wohl - ihre Verwechslung mit der Fonda¬ durch die Martin Bodmer-Stiftung. 127 |-+A^-V4 )<SOstst/ Q\Mftlja^x<At^ A± • KlW..fM H~%J ir-v t^- «P"~*** " ^ "^ ^*w ^ ^X^" *~ w \Z *^*^T MT>iJ" Jf^f **" ^/" "^ *~~i*^ **fi^ tx**. iXLicftU ^Jxt-u-ct^« /V%Xt/L ^Tfv^- i^j ^^^c^cArU^, [jft-H*<^ oh* [C^U^xUy 0^m( oA*~a. & cJL^^^Aa^x, Tft*ft+«j?m.jp^Usx «•o-t-t^L' A^ArV^iy 'I^Wt m^yU- vJ-^J-C- Sj-^o^ ^Z^^ce^xL J p, ò, W*vel**v 0-e*_^ -^it>- ^v*^Vvq ^Aat^a-- >VWa^>a, ^V-t-tVO^, JE^-a-vJL^ » bindung zwischen den beiden Stiftungen, Inglin, Edzard Schaper, Elias Canetti, Erika deren um fünfzig Jahre Ältere in Zürich Burkart. Die drei jüngsten Preisträger sind domiziliert ist. Soeben erscheint eine Peter Bichsel, Agota Kristof und Klaus vorzüglich dokumentierende und erstmals Merz. Martin Bodmer ließ es sich zeitlebens klaren Aufschluß gebende Schrift: «Martin nicht nehmen, selber aktiv als Präsident die Bodmer-Stiftung für einen Gottfried Keller- Stiftung zu leiten; ihm folgten ig7i sein Preis», 2004, mit 115 Seiten Umfang. Der Sohn Daniel Bodmer (1928-1994) und sein Präsident der Stiftung, Thomas Bodmer, Enkel Thomas Bodmer. Ein fachkundiges ist nicht nur Autor des von ihm gezeichneten Kuratorium hat die Preisträger ausgelobt. «Geleitworts», sondern auch Initiator Zu ihnen gehörten u.a. Robert Faesi, Max und Verfasser des ganzen Heftes, tatkräftig Wehrli, Carl J. Burckhardt, Werner Weber, unterstützt von seiner Schwester Ursina Peter von Matt und Karl Pestalozzi. Während Schneider-Bodmer. der erste Teil der zweisprachigen 1921 hat Martin Bodmer, gerade 2ijäh- Schrift der Geschichte des Preises gewidmet rig, die Stiftung ins Leben gerufen, angeregt ist, werden im zweiten Teil die von seinem Mentor, Lehrer und Freund ausgezeichneten Autoren und Autorinnen Eduard Korrodi. Der erste Preisträger war vorgestellt und kurz charakterisiert. Bibliophilen Jakob Bosshart. Ihm folgten bis zum Kriegsbeginn Charakter erhält das Heft durch Heinrich Federer, C.F. Ramuz, Josef eine schöne Typographie und Gestaltung Nadler, Hans Carossa und Hermann sowie durch zahlreiche Handschriftenproben Hesse. Später wurden, im Abstand von der Preisträger; vorab sind es deren an zwei oder drei Jahren, bekannte und weniger Martin Bodmer gerichteten Dankesbriefe. bekannte Autoren ausgezeichnet, wie (Anschrift: Martin Bodmer-Stiftung, Postfach Rudolf Kassner, Max Rychner, Meinrad 1425, 8032 Zürich.) M.B. FÜNFZIG NEUJAHRSGABEN In einem Saal des historischen Salzhauses einer Zeichnung von Werner Andermatt. Brugg fand im Mai 2004 eine Oder als er einen Beitrag fürs Librarium Ausstellung besonderer Art statt: fünfzig über Josef Weisz mit Illustrationen versah, Neujahrskarten, die Willibald Voelkin gefielen ihm besonders dessen Holzschnitte typographisch gestaltet hat. Er hielt in den zu Josef Weinhebers «Von der Kunst und fünfzigjahren von 1955 bis 2004 stets auf vom Künstler». In diesem Fall verband besinnliche und ästhetisch ansprechende er zwei davon mit dem schönen Gedicht Sujets aus Literatur und Graphik von Andreas Gryphius «Betrachtungen der Ausschau und gestaltete aus solcher Wahl Zeit» und setzte es auf seiner Presse aus kleine, meisterhafte Drucke, als Geschenk der Hammer-Unziale und der Jost-Mediaeval, für seine Freunde zum Jahresbeginn. Im erschienen auf das Jahr 2003. Die Jahr, in dem er an der Gestaltung der Ausgabe vielleicht schönste «Neujahrskarte» wurde von Else Lasker-Schülers «Elf Gedichten zum 50-Jahr-Jubiläum dieser Serie für 2004 für Bundesrat Albert Meyer» (erschienen in Form eines bibliophilen 28seitigen im Kranich-Verlag igg6) arbeitete, Pressendruckes fertig: «Erfüllter Jahresraum» gefiel ihm ihr Gedicht «Ich suche mit zwölf eingeklebten Farbreproduktionen allerlanden eine Stadt» - und wählte es für der Monatsbilder «La BelleJardinière» seine nächste Neujahrskarte, illustriert mit von Eugène Samuel Grasset in reinstem 129.
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