Für Sie vorbereitet…

Der Schwäbische Albverein präsentiert sein umfangreiches Programm in acht Broschüren: Veranstaltungen – Wanderungen – Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Die Programmhefte werden gegen eine Portogebühr von 1,45 € zugeschickt. Schwäbischer Albverein Kulturrat des Schwäbischen Albvereins Hauptgeschäftsstelle Hospitalstraße 21 B 70174 Stuttgart

Telefon 0711 / 2 25 85-0 Seminare und [email protected] Veranstaltungen 2010

Schwäbischer Albverein



Freizeiten

Ausflüge und Veranstaltungen

Lehrgänge

Info

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(IYXWGLIV;ERHIVZIVFERH JAHRESPROGRAMM

Schwäbischer Albverein Schwäbischer Albverein Schwäbischer Albverein e.V. - Heimat- und Wanderakademie - Wandertage 2010 Der Heimat erleben UMWELT- UND NATURSCHUTZ Schwäbische Lehrgänge, Seminare Albverein und Naturerlebnisexkursionen präsentiert 2010 auf eigenen Kleinkunstbühnen: h e Programm 2010 u t MUNDart e g e s t e r n MUSIK& Hans Schwenkel/ Bildarchiv LUBW Jahresthema 2009/2010 „Kulturlandschaft

- gestern, heute, morgen“ Referat Naturschutz Jahresprogramm Hospitalstr. 21 B, 70174 Stuttgart Postfach 104652, 70041 Stuttgart 2010 Tel.: 0711/22585-0 Ausbildung Fax: 0711/22585-92/93 Fortbildung e-mail: [email protected] Exkursionen INHALT AufAuf einein WortWort 8 INHALT6 1 1 25 23 24 28 36 volles Ver- sammengestellt. Hülenbuch / Hörnle bei Titelbild: Foto: Hans Georg Zimmermann Wandertipp –Wandertipp 15 Mandelblütenweg G. Zimmermann und H. Dr. Eva Walter Dudelsackfestival 5. Internationales 2009 in Schwaben Sackpfeifen Dr. Eva Walter Blickpunkte Graphische und malerische Teil 3 Rätsel-Lösungen, Kurt Heinz Lessig – Unsere kleine Tierkunde Maulwurf 22 Prof. Dr. Theo Müller –Schwäbische Pflanzennamen Seidelbast 22 unseres Glückliche Gewinner 23 Weihnachtsrätsels Forum Schwäbischer Albverein – Intern Aus dem Verein Schwäbischer Albverein – Aktiv Neue Bücher & Karten 4 5 6 7 8 9 10 Reinhard Wolf Vizepräsident Liebe Leserinnen und Leser, langsamer treten, haben Sie sich auch viel vorgenommen für 2010? Weniger Stress, ein bisschen erkunden, mehr für die Gesundheit tun? Und vor allem: öfters aus dem Haus gehen, die Umgebung Ausflüge machen, mehr spazieren gehen, wandern, marschieren? Und – haben Sie die guten Ihnen der Antrieb, Vorsätze in den ersten Wochen des Jahres schon wahr gemacht? Nein? Es fehlt es fehlen Ihnen Ideen? Da kann der Schwäbische Albverein wirklich helfen! in diesem Heft; wir Fordern Sie die Broschüren an, die links abgebildet sind! Lesen Sie die Beiträge zu haben Ihnen eine ganze Reihe Ideen aus unserem vielfältigen Vereinsprogramm Wir sind sicher: Es ist manches dabei, was Sie nicht kannten, was Sie interessiert! Und vor allem: Es Wir sind sicher: Es ist manches dabei, was Sie nicht kannten, was Sie interessiert! aus der Orts- ist sicher manche Idee dabei, die nachahmenswert ist. Besprechen Sie’s mit Freunden an! gruppe und mit Bekannten außerhalb des Vereins; werden Sie aktiv, packen Sie’s jemand aktiv wird Immer wieder wird deutlich: Wo Neues ausprobiert wird, wo in der Gemeinschaft schwung und andere zum Mitmachen bewegt, da haben wir aktive Ortsgruppen und ein je mehr mit- einsleben. Auf einmal geht alles leichter und die Arbeit wird für den einzelnen kleiner, bieten, ergrei- machen. Deshalb die Bitte: Greifen Sie die Ideen auf, die Ihnen erfahrene Albvereinler macht Spaß! fen Sie die Initiative und Sie werden merken: Engagement im Schwäbischen Albverein und herzliche Grüße Alles Gute für 2010 Ihr Anke Werner Wanderung zu einer erfolgreichen Jugendarbeit Schwäbische Albvereinsjugend – aktiv 11 13 erzählt Rabe Der – Kinderseite 14 Gunter Haug Nürtingen Abenteuer Landesgeschichte – Schauplatz Sabine Wuchenauer Familienarbeit eine erfolgreiche Rezept für Reinhard Wolf pflanzen… Lasst uns ein Bäumchen Pyka und Gustavo Wagner Lukas Hogen, Matthias Das TJ-Projekt Tanz und Musik Neue Mitglieder dank Karin Kunz Die Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg Bernd Merkle Albverein Mundartbühnen im Schwäbischen Dr. Siegfried Reiniger Dr. Siegfried lädt ein »Wandern« Der Arbeitskreis EW Der Arbeitskreis »Wandern« lädt ein

Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde, dürfen Unterwegs im Biosphärengebiet Schwäbische Alb (links). Im Obe- wir Ihnen bei der Planung Ihrer nächsten Wanderungen be- ren Donautal bei Neidlingen, im Hintergrund Schloss Werenwag. hilflich sein? Zunächst werden Sie sicherlich auf die ange- botenen Wanderungen Ihrer Ortsgruppen und Gaue des Schwäbischen Albvereins zurückgreifen. Doch möchten Sie Wanderungen im neu etablierten noch mehr? Dann bietet Ihnen der Gesamtverein zusätz- »Biosphärengebiet Schwä bische Alb« lich zum Mitmachen an: einer ca. 85 000 ha großen Fläche, die sich vom nördlichen Albvorland über den Albtrauf und die Albhochfläche bis »Wandertage 2010 – Heimat erleben« zur Donau erstreckt. Hier ist auch der Schwäbische Alb- eine Broschüre mit zahlreichen Wanderungen, die von ge- verein mit ca. 30 zertifizierten Wanderführern, den soge- schulten Wanderführern, bzw. zertifizierten Landschafts- nannten »Biosphärenbotschaftern« präsent. führern des Schwäbischen Albvereins geführt werden Ferienwanderungen Heimat- und Wanderakademie »Programm 2010« werden im Magazin »Ferienwandern 2010« des Deutschen vom Schwäbischen Albverein und Schwarzwaldverein zu Wan derverbandes von erfahrenen Wanderführern des Veranstaltungen, die nicht nur für »Experten«, sondern auch Schwäbischen Albvereins in unserem Vereinsgebiet, aber für interessierte Teilnehmer Exkursionen anbieten und fach- auch im Schwarzwald sowie in weiteren ausgewählten Re- bezogen aus den Themenbereichen Natur- und Umwelt- gio nen Deutschlands und des europäischen Auslands mit schutz, Jugend, Familien, Geschichte und Kultur informie- zahlreichen attraktiven Wanderzielen angeboten. ren. Der Schwäbische Albverein ist darauf bedacht, in ei- Zukünftig werden Themen, wie z. B. »Gesundheitswandern« nem sich verändernden Umfeld die Qualität seiner in den Blickpunkt des Interesses rücken, nachdem bereits Veranstaltungen durch gut ausgebildete Wanderführer lau- acht Gesundheitswanderführer des Schwäbischen Albver- fend zu verbessern. eins im Projekt »Let’s go, jeder Schritt hält fit« ihre Ausbil - dung erfolgreich abgeschlossen haben. Strecken- und Etappenwanderungen Mit unseren Vorschlägen wünschen wir Ihnen ein erlebnis - Wanderungen auf dem 2009 zertifizierten »Schwäbische Alb reiches Wanderjahr. – Nordrandweg« (HW 1) oder dem Jubiläumswanderweg 2010, dem »Schwäbische Alb – Südrandweg« (HW 2) bieten Dr. Siegfried Reiniger, Hauptfachwart für Wandern, in jeweils acht Etappen ein besonderes Erlebnis, die Schwä- Vorsitzender des AK Wandern bische Alb in ihrer landschaftlichen und kulturellen Schön- heit zu entdecken. Informationen, auch aus dem Internet abrufbar: Broschüre »Wander- tage 2010 – Heimat erleben«, Broschüre »Heimat- und Wanderaka- Nordic Walking demie – Programm 2010«, Magazin »Ferienwandern 10« des Deut- Wer sein Naturerlebnis mit einem sportlichen Akzent ver- schen Wanderverbandes. sehen möchte, kann sich gerne einer der immer zahlrei- Auskünfte: Schwäbischer Albverein e.V. Hauptgeschäftsstelle, Hospi- cher werdenden »Nordic-Walking-Gruppen« des Schwäbi- talstraße 21 B, 70174 Stuttgart, Tel. 07 11 / 2 22 85-0, Fax 07 11 / schen Albvereins anschließen und sich in unterschiedli- 2 22 85-92, [email protected], www.schwaebischer-alb chen Streckenlängen und Schwierigkeitsgraden engagieren. verein.de. 4 Rezept für eine erfolgreiche Familienarbeit Von Sabine Wuchenauer

Man nehme: • fünf bis sechs Familien mit Kindern zwischen 2 und 8 • einen motivierten Gauvertreter • einen oder mehrere aufgeschlossene Ortsgruppenmitglieder • eine zündende Idee für eine Familienaktion (Wer keine eigene Idee hat, kann gerne im Internet bei »101 Ideen« nachschlagen!) Hierzu gebe man: • einen kleinen Familienetat • etwas Werbung in Kindergärten, Schulen und auf Infotafeln • Vertrauen • Unterstützung • Geduld • und natürlich das neue »Handbuch für Familienarbeit«

Dies lässt man dann ca. drei bis vier Stunden im Albver- einsstüble oder einem ähnlichen Raum »gehen«. Danach wird das Ganze noch einmal gründlich durchgemischt. Im Anschluss wird gekocht. Hierfür eignen sich Familienaktio- nen, die regelmäßig monatlich oder alle zwei Monate vor- zugsweise bei Sonnenschein stattfinden. Aber auch bei Re- genwetter kann eine tolle Familienaktion entstehen. Im- mer gut sind auch familiengerechte Führungen in Planeta- rien, Museen, Burgen oder dem örtlichen Wasserwerk. Eben das »Besondere«, das man nicht jedes Wochenende erle- ben kann. Ist das Gericht fertig, erhalten Sie hoffentlich ei- nen harten Kern von Familien, die sich die Aktionen und Aufgaben untereinander aufteilen, sowie weitere Familien, die Spaß an der Bewegung haben, ihren Kindern die Na- tur näher bringen wollen, die sich und ihre Kinder auf Trab halten. KURZ GESAGT: FAMILIEN, DIE SPASS IM UND BEIM SCHWÄ BISCHEN ALBVEREIN HABEN!

Je nach Geschmack bieten Sie noch Gewürze, die auf kei- ner Familienwanderung fehlen sollten: • Feuer und Wasser • kurze Strecken mit vielen Pausen • Kinder dürfen Tragen (Verantwortung und auch einen kleinen Rucksack) • genügend zu Essen und zu Trinken • Überraschungen • Spiele und Rätsel aus der Natur • ein spannendes Ziel zum Spielen und Chillen

Für alle Experimentierfreudigen hätten wir dann noch als besondere Würzmischung im Angebot: • Geocaching • Barfußwandern Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und • Pilzwandern hoffen auf gutes Gelingen. Für Rückfragen hat Ihr Famili- • Erlebniswandern enbeirat immer ein offenes Ohr. Kontaktdaten finden Sie • Lamatrekking im Internet unter www.schwaebischer-albverein.de/familie • Maislabyrinth und Klettern oder natürlich unter den bekannten Telefonnummern. 5 Reinhard Wolf Lasst uns ein Bäumchen pflanzen… Von Reinhard Wolf

Jammerer und Nörgler haben wir genug: Dem einen gefällt Ja, und nun los: Ein paar Helfer finden sich immer, hier aber das nicht, der andere hat da was auszusetzen. Naturschützer der besondere Rat: Treten Sie an eine Schule heran, ma- haben viel zu klagen (der Autor erwischt sich selber auch chen Sie mit Kindern zwei, höchstens drei Stunden einen gelegentlich dabei). Hier wurde ein Baum gefällt, dort liegt Spaziergang in die Flur hinaus und pflanzen Sie zusammen Abfall in einer Hecke. Mag ja alles berechtigt sein, nur nützt mit Kindern. Gut, denen muss man zeigen, wie man ein Ho- das Lamentieren allein meist nichts. lunderbüschchen in die Erde bringt, aber das ist der Mü- Deshalb der Vorschlag: Werden Sie aktiv, gestalten Sie sel- he wert. Die Aktion muss gut vorbereitet sein (Pflanzfläche ber ein Fleckchen Heimat. Es gibt auf jeder Markung Bö- abstecken, Pflanzlöcher und Pflanzware vorbereiten, evtl. schungen, irgend welche ungenutzten Randflächen, wo ei- feine Erde beschaffen, Schäufelchen, Handschuhe nicht ne kleine Hecke oder ein Baum Platz hat und sinnvoll ist. vergessen), und hinterdrein muss jemand aufräumen und Das muss nicht gleich ein ganzer Hektar Land sein, nein, gut gießen. Das alles ist kein Hexenwerk! Wichtig: Die Ak- hier und da mal ein Baum am Wegesrand, vielleicht ein Er- tion sollte Spaß machen, nicht in Stress ausarten! Neben- satz für einen überalterten »alten Storren«, ist viel sinn- bei: Ein Vesper nicht vergessen! Und ebenso wichtig: den voller. Die Gemeindeverwaltung, die Untere Naturschutz- Bürgermeister und die Presse einladen! Warum nicht auch behörde oder der Naturschutzbeauftragte beim Landrats- den Landrat, den Abgeordneten? Und immer ans Danke- amt geben Ihnen sicher gerne Tipps, und außerdem gibt schön-Sagen denken – vielleicht sogar ein Erinnerungs-Tä- es genügend Albvereinler, die Erfahrung haben. Das Wich- felchen anbringen! tigste ist: Man muss mit offenen Augen durch die Feldflur Schauen Sie sich die Bilder an, aufgenommen im März 2008 gehen, diesen und jenen Grundeigentümer fragen, und es in Deckenpfronn (Landkreis Böblingen): Mit welcher Be- wird sich eine Möglichkeit finden. Immer und überall, ganz geisterung sind Kinder dabei, wenn sie was Sinnvolles tun bestimmt; versuchen Sie’s! können. Und diejenigen, die an diesem kalten Vorfrüh- Erfahrung beim Baum- und Heckenpflanzen ist das A und lingstag dabei waren und die nach der Pflanzung (vom Wet- O: Das Richtige pflanzen und richtig pflanzen will gelernt ter her allerdings ein bisschen verfrüht) gesungen haben: sein. »Gut gemeinte« Gartenpflanzen in der Feldflur – das »Alle Vögel sind schon da…«, gehen mit ihren Eltern sicher wollen wir nicht, das kann furchtbar schief gehen. Auf der ab und zu »ihrer Hecke« und schauen, wie sie gedeiht. Und Alb pflanzt man andere Bäume und Sträucher als im Ho- sie werden keine Abfälle dort hinwerfen, denn was man henlohischen. Deshalb ist es angebracht, vorher Rat ein- selbst geschaffen hat, hält man in Ordnung. Pflegen muss zuholen; gegebenenfalls hilft unser Naturschutzreferent man natürlich Bäume und Hecken auch, aber auch das ist Werner Breuninger direkt oder durch Vermittlung von Adres- mit Beratung kein Hexenwerk. Vielleicht helfen ja die zu sen, wo man Rat holen kann! Ein bisschen Geld für Pflanz- Jugendlichen heranwachsenden Kinder mit und vielleicht material ist auch noch immer aufgetrieben worden, daran feiert der eine oder die andere mal später am selbst ge- ist noch keine Hecke und kein Baum gescheitert: Wenn die pflanzten Baum Verlobung, einen runden Geburtstag oder Ortsgruppenkasse leer sein sollte, dann gibt es Firmen, den Beitritt zu unserem Verein, wer weiß… Banken und Sponsoren, die auch in knappen Zeiten mal War das eine gute Anregung? Probieren Sie’s aus und Sie 500 € locker machen: Viel mehr kosten ein Dutzend Bäu- werden sehen: Sie werden Helfer finden und sie werden me oder Sträucher für eine ansehnliche Hecke eigentlich Freude an jungen Menschen, an jungen Bäumen und an nicht. aufblühenden Hecken haben! 6 Hans Georg Zimmermann Das TJ-Projekt Neue Mitglieder dank Tanz und Musik Von Lukas Hogen, Matthias Pyka und Gustavo Wagner Kaum ein Bereich im Schwäbischen Albverein hat solche Walzer, Schottisch, Zweischrittdreher und die Königsdis- Zuwachsraten wie der Bereich Kultur. Ein wesentlicher ziplin, den Dreischrittdreher, beherrschen. Nach erfolgrei- Grund hierfür ist das TJ-Projekt, welches seit dem Jahr 2001 cher Prüfung erhalten die neuen TJs ihre Urkunden und etwa 200 junge Tanzleiterinnen und Tanzleiter hervorge- den begehrten TJ-Ausweis. bracht hat. Einige dieser TJs leiten erfolgreich Kinder- und Neben der TJ-Ausbildung gibt es TJ-Weiterbildungssemi- Jugendgruppen im ganzen Vereinsgebiet. nare. Hier treffen sich die TJs ca. dreimal im Jahr und tau- Die TJ-Ausbildung besteht aus vier Wochenendseminaren, schen Erfahrungen über die Arbeit in den Gruppen aus, er- bei denen die angehenden Jugendtanzleiterinnen und - weitern ihr Repertoire und behandeln wichtige Themen wie tanzleiter das Handwerkszeug zur Gründung und Leitung z. B. das Zuschusswesen. einer Gruppe erwerben. Die Kurse finden im Haus der Ein weiterer Teil des Projekts ist das TJ-Ensemble: eine Volkskunst in Balingen-Dürrwangen statt. Beim ersten Se- Tanzgruppe, die zum Großteil aus TJs besteht, die selbst minar, »Volkstanz für Anfänger«, erfahren die TJs, was es Tanzgruppen leiten. Das TJ-Ensemble tanzt eine eigene bedeutet, mit Neulingen zu arbeiten. Die Methode »Danz Choreographie aus schwäbischen Tänzen in Trachten aus mit« steht hierbei im Mittelpunkt. Ziel ist, den Anfängern dem gesamten Vereinsgebiet. Die Jugendvolkstanzmusik mit einfachen Tänzen die Angst vorm Tanzen zu nehmen Frommern begleitet die Gruppe. Das TJ-Ensemble wurde und ihnen Spaß daran zu vermitteln. Der Theorieteil des 2007 gegründet und unternahm Auftritts- und Weiterbil- Seminars erklärt die Gründung einer Jugendgruppe. dungsreisen nach Kroatien und Griechenland sowie durch »Schwäbische Dänz« ist das zweite Seminar der TJ-Ausbil- Ungarn, die Slowakei und Österreich. Ein wichtiger Teil der dung. Die angehenden TJs lernen ein Repertoire an schwä- internationalen Begegnung dabei ist, zu sehen, wie ande- bischen Tänzen getreu dem Motto: »An reachter Schwob re Nationen mit ihrer Kultur umgehen. Dieser lebendige muaß au a Schwäbischs Liad ond an schwäbischa Danz Umgang mit den Traditionen ist eine große Motivation für kenna«. Der Theoriepart vermittelt historisches Wissen über die TJs, ebenso das hohe Niveau, das auf internationalen das Thema Paartanz. Bühnen herrscht. Die Pflege des immateriellen Kulturer- Das dritte Seminar dreht sich um Kinder- und Jugendtän- bes hat anderswo einen höheren Stellenwert als in Deutsch- ze. Hier lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Tän- land. So werden in Griechenlands Diskos neben Rock und ze für junge Leute. Da der Umgang mit Kindern und Ju- Pop auch die traditionellen Tänze und Schritte der Grie- gendlichen ein anderer ist als der mit Erwachsenen, gibt chen getanzt und damit Traditionen gelebt. es spezielle Tipps zu dieser Klientel. Den Theorieteil zum Das TJ-Projekt, welches vom Kulturrat des Schwäbischen Thema Aufsichtspflicht übernimmt eine Mitarbeiterin der Albvereins initiiert wurde, hat große Erfolge vorzuweisen. Jugendgeschäftsstelle. Es lohnt sich, junge Menschen ins Haus der Volkskunst zu Bei allen TJ-Lehrgängen wird der Umgang mit dem Schwä- senden, um sie zum TJ ausbilden zu lassen. Spenden für bischen Kulturarchiv – www.schwaben-kultur.de – gezeigt das Projekt sind willkommen, damit auch weiterhin TJs aus- und erklärt. Mit diesem Online-Archiv haben die TJs und gebildet werden können. Auch Auslandsweiterbildungen andere Interessierte ein mächtiges Nachschlagewerk, in können mit solchen Mitteln leichter realisiert werden. Von dem sie Tanzbeschreibungen, Lieder, Noten etc. finden. den Erfahrungen profitieren nicht nur die TJs, sondern vor Beim vierten TJ-Seminar, »Tanz vor Publikum – Dreischritt- allem die Ortsgruppen, bei denen die jungen Tanzleite- dreher – TJ-Abschlussseminar«, werden Theorie und Pra- rinnen und Tanzleiter engagiert mit Kindern und Jugend- xis wiederholt, bevor die TJs geprüft werden. Im Rahmen lichen arbeiten. Die TJ-Ausbildung ist eine gute Grundla- des Abschlussballs stellen sie ihr tänzerisches Können un- ge, um mit der Gründung einer Kinder- bzw. Jugendvolks- ter Beweis. Sie sollten die Standardtänze Galopp, Polka, tanzgruppe Nachwuchs zu gewinnen. 7 Die Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg Von Karin Kunz

»Wenn es sie nicht schon seit nunmehr fast 10 Jahren ge- rück nach Baden-Württemberg: 220 Wanderführer haben ben würde – man müsste sie glatt erfinden!« … so hört man seit 2007 die Wanderführerausbildung besucht und das BA- es immer wieder von Insidern, also von den Mitarbeitern NU-Zertifikat erworben. Ca. 60 davon haben durch den Be- der Heimat- und Wanderakademie, den vielen Referenten, such einer Nachschulung ihr bisheriges Verbandszertifikat die sich immer wieder gerne engagieren und natürlich auch »aufgewertet«. Dieses BANU-Zertifikat wird vor allem in der von den Teilnehmern, die sich begeistert über Kurse, Se- Außenwirkung, für die Zusammenarbeit mit dem Tourismus minare und Exkursionen äußern. Aber da gibt es auch die und um im ständig größer werdenden Kreis von kommer- anderen Stimmen, denen der Titel »Akademie« viel zu hoch- ziellen Wanderführern selbstbewusst und gleichberechtigt trabend erscheint. All denjenigen sei gesagt, die Veran- auftreten zu können, immer wichtiger. Erfreulich ist, dass EW HWA staltungen unserer Heimat- und Wanderakademie kom- Mit dem Schwäbischen Albvereins unterwegs am Irndorfer Fel- men sicher nicht trocken-akademisch daher. Spaß und In- sengarten (links). Bei der Wanderführer-Ausbildung lernt man teresse an den verschiedenen Themen sowie der Bezug den Umgang mit Karte und Kompass (rechts). zur praktischen Arbeit stehen immer im Mittelpunkt. Da kann man z. B. erfahren, was es mit dem neuen Bio- es inzwischen bereits in 21 unserer 23 Gaue nach BANU sphärengebiet Schwäbische Alb auf sich hat, wie man sei- zertifizierte Wanderführer gibt. Anders sieht es aus, wenn ne Wanderungen und seine Ortsgruppe besser vermark- man die Statistik aus der Sicht der Ortsgruppen betrach- ten kann und worauf man bei der Planung von Radtouren tet, dann sind es 104 von ca. 580 Ortsgruppen, in denen achten muss. Es gibt Seminare zum Thema GPS, Wetter- man bei den Wanderungen von zertifizierten Natur- und kunde oder Pflanzenbestimmung, eine Seminarreihe spe- Land schaftsführern betreut wird. Mit dieser Aussage möch- ziell für Frauen und vieles andere mehr. Außerdem finden ten wir keineswegs unseren erfahrenen langjährigen Wan- zahlreiche Exkursionen statt, bei denen man viel über die derführern, die die Schwäbische Alb und die anderen Re- Kultur und Geschichte, aber auch über die landschaftli- gionen unseres Vereinsgebiets wie ihre Westentasche ken- chen Besonderheiten der durchwanderten Region lernt. nen, zu nahe treten. Aber in Zeiten, in denen Urkunden, Und das alles zu schwabenmäßig günstigen Preisen! Oder Zertifizierungen und Qualitätssicherung immer wichtiger denken Sie nur an unsere Wanderführerausbildung. Bis zum werden, ist es doch erstrebenswert dass es in allen unse- Jahr 2006 wurden nach dem Rahmenplan des Deutschen ren Ortsgruppen künftig zertifizierte Wanderführer gibt! In Wanderverbands, der 1998 von den baden-württember gi - diesem Zusammenhang seien auch die Biosphärenbot- schen Mitgliedsverbänden konzipiert wurde, allein im schafter erwähnt. 26 Wanderführer des Schwäbischen Alb- Schwäbischen Albverein ca. 550 Wanderführer ausgebildet. vereins haben im Frühjahr erfolgreich die Prüfung zum Bio- Seit 2007 wurden für den Bereich der Heimat- und Wan- sphärenbotschafter absolviert. In dieser Ausbildung haben derakademie Baden-Württemberg die Rahmenpläne no- sie viel über das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ge- velliert und den Qualitätsstandards des Bundesweiten Ar- lernt und stehen nun für Führungen innerhalb und außer- beits kreises der staatlich getragenen Bildungsstätten im halb unseres Vereins gerne zur Verfügung –also auch für Natur- und Umweltschutz (BANU) angepasst. Auch dieses Führungen in Ihrer Ortsgruppe. Auf der Hauptgeschäfts- Mal war Baden-Württemberg wieder Vorreiter für den Deut- stelle wurde eine Vermittlungsstelle eingerichtet. Unter der schen Wanderverband, was heißen will, dass künftig bun- Tel. Nr. 07 11 /2 25 85-26 (vormittags) erhalten Sie Touren- des weit in den Ausbildungen der Mitgliedsverbände des vorschläge und erfahren, welche Biosphärenbotschafter für DWV das BANU-Zertifikat erreicht werden kann. Aber zu- welche Wanderungen zur Verfügung stehen. 8 Mundartbühnen im Schwäbischen Albverein Von Bernd Merkle

Heimatverbundenheit und Pflege der Natur stehen für die aus ihrem Repertoire. Ein Programmheft mit allen Künst- große Interessengemeinschaft des Schwäbischen Albver- lern, Veranstaltungen, Veranstaltungsorten und Ansprech- eins in einem untrennbaren Zusammenhang. Man denkt partnern wird jedes Jahr gemacht. Der Erfolg war durch- dankbar an die Kennzeichnung dieser Strecken durch die schlagend und gab seinem Initiator Recht. Womit er selbst vie len fleißigen und freiwilligen Helfer, die es durch ihre in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet hatte, traf ein: Tätigkeit dem Ortsunkundigen ermöglichen, die Schönhei- 120 bis 140 Mundartveranstaltungen landesweit im Jahr. ten dieser wunderbaren Landschaft zu erwandern und ken- Die Mundart, die lange Zeit unter Wert gehandelt wurde, nen zu lernen. Doch wie steht es mit der Mundart, die doch findet neuen Aufschwung. Die Menschen besinnen sich im auch mit dazu gehört, zu dieser Heimatverbundenheit, zu Zeit alter der Globalisierung wieder auf ihre Wurzeln, ihre

dieser Liebe zur Region? Bedarf sie nicht auch genau so Re gion, ihren Dialekt. Mit jeder Generation geht ein Teil der Pflege und des Schutzes wie die Natur und die Wan- ursprünglichen Vokabulars verloren, und gerade auch des- der wege? halb sind Initiativen wie die von Helmut Eberhard Pfitzer Es steht schlecht um sie, sagte vor zehn Jahren Helmut von so großer Bedeutung und Wichtigkeit. Die Popularität Eberhard Pfitzer, der Schatzmeister des Schwäbischen Alb- und Akzeptanz unserer Muttersprache wird durch diese vereins und ehemaliges Mitglied der Gruppe Liederleut. mundartbezogene Musik und Literatur von hohem, künst- Inzwischen tritt er sowohl als auch zusammen mit Reinhold lerischem Anspruch, vorgetragen auf den Kleinkunstbüh- Hittinger als bekanntes Mundartduo »Aurazwicker« auf, ne- nen des Schwäbischen Albvereins, gesteigert und geför- ben seiner hauptamtlichen Tätigkeit, versteht sich. Also ei- dert. Die traditionellen Werte werden gepflegt und die ner, der schon lange weiß, wo es hapert. Sprache selbst durch den eigenen, täglichen und vor allem Er ärgerte sich über die Kulturämter, die nur wenig Inte- selbstbewussten Gebrauch am Leben erhalten. resse am regionalen Kunstgeschehen zeigten. Und dann Die Zahl derer, die ihre Liebe zur Mundart entdecken, ja, kam ihm die Idee, um diesen Missstand zu beseitigen. Er vielleicht sogar wieder entdecken, steigt stetig. Und dabei nahm sich vor, im Schwäbischen Albverein ein landeswei- spielt es keine Rolle, aus welchen Gegenden Baden-Würt- tes Netz von Kleinkunstbühnen aufzubauen. Diese sollten tem bergs die Künstler dieses Genres kommen. Es ist eine dann im Jahr so zwei bis drei Veranstaltungen mit Mund- überaus erfreuliche Entwicklung, wenn man zu seiner Mut- art organisieren. Damit könnte man, so die Idee Pfitzers, ter sprache steht, sich an ihr erfreut und sich aktiv mit ihr auch gute Künstler, die seither nur regional bekannt wa- be schäftigt, sie damit am Leben erhält. ren, einem breiteren Publikum präsentieren. Der Gesamt- verein sollte die Künstler aussuchen und sie dann den in- Mundartbühnen gibt es in Albstadt-Onstmettingen, Backnang, Bad teressierten Ortsgruppen zur Auswahl anbieten. Somit wä- Urach, Balingen-Engstlatt, Cleebronn, Dotternhau sen, Epfendorf, Ess- re auch gewährleistet, dass nicht immer nur dieselben durch lingen am , Gosheim und Reichen bach, Häfnerhaslach, Her- die Gegend tingeln und auf den Kleinkunstbühnen zu se- renberg, Kirchheim am Neckar, Mainhardt, Markgröningen, Nagold- hen wären. Emmingen, Neuhausen ob Eck, Oberkochen, Öhringen, Ostfildern- Und so wurde es gemacht. Die Künstler, die Pfitzer zum Ruit, Römerstein-Zainingen, Rotenzimmern, Schwenningen, Steinheim größten Teil seit vielen Jahren kennt und mit denen er viel- an der Murr, Stuttgart-Degerloch, Stuttgart-Feuerbach, Sulzbach, fach kollegial verbunden ist, waren begeistert. Sie wurden Unterweissach, Waldstetten und im Wanderheim Wasserberghaus. Ak- in den »Blättern des Schwäbischen Albvereins« vorgestellt, tuelle Termine: www.schwaebischer-albverein.de/Mundartbühnen mit Programmangebot und vielfach mit einer »Kostprobe« 9 Wanderung zu einer erfolgreichen Jugendarbeit Von Anke Werner

Ziel Wenn alle Teilnehmer samt Betreuern des Zeltlagers der Albver- Erfolgreiche Angebote für Kinder und Jugendliche einsjugend auf der Fuchsfarm wandern wie hier auf dem Raich- berg, zeichnet sich eine Riesenschlange in die Landschaft. Gewinn • viel Spaß • tolle Erlebnisse mit Kindern und Jugendlichen Packliste • Persönlichkeitsentwicklung • Motivation der ehrenamtlichen JugendleiterInnen • gesellschaftliches Engagement • viel Geduld und einen langen Atem • Werbung- und Öffentlichkeitsarbeit Orientierungshilfe und Motivations-Power-Riegel • interessantes und zielgruppenspezifisches Programm • Unterstützung durch den Jugendbeirat • finanzielle Mittel • Vor-Ort-Training für JugendleiterInnen mit der Jugendbildungsreferentin 1. Etappe • Verwendung der zentralen Programmpunkte Kindergruppen ohne Eltern (ca. bis 13 Jahre) (Fuchsfarm-Festival, Zeltlager und Freizeiten etc.) • Angebote der Jugendgeschäftsstelle in Stuttgart 2. Etappe jugendgerechte Angebote für 14 –17-Jährige

3. Etappe Ausbildung der Jugendlichen zu JugendgruppenleiterInnen (JuleiCa): • Junior-Jugendleiter (ab 14 Jahre) • Päd. Basiskurs (ab 16 Jahre) • Aufbau- und Ergänzungskurse (ab 16 Jahre) Siehe Jahresprogramm der Schwäbischen Albvereinsjugend

4. Etappe Gründung einer neuen Kinder- und Jugendgruppe Hans Georg Zimmermann 10 Fotos: Albvereinsjugend Albvereinsjugend

Voller Erfolg der Fleißige Hände lasen Obst auf bei Sonnenschein (OG Häfnerhas- Apfelsaftwochen 2009 lach) (links) und bei Regen (OG Bühlerzell) (oben).

Mit insgesamt 4.300 Liter an frisch gepresstem Apfelsaft für den Eigenkonsum verwendet werden. Auch die OG Bitz haben 13 Jugendgruppen des Schwäbischen Albvereins die- machte am 10. Oktober bei den Apfelsaftwochen der Alb- ses Jahr einen neuen Rekord erzielt. Im Jahr 2008 waren vereinsjugend mit. Verpflichtet doch ihr Name geradewegs es noch 1.552 Liter Apfelsaft. Im Jahr 2009 hat sich die Men- dazu. Recherchen hatten ergeben, dass unter anderem die ge damit mehr als verdoppelt. Streuobstwiese regional auch Bitz genannt wird und be- Maßgeblich hat dazu die OG Häfnerhaslach beigetragen, die deutet: Grasstück mit Obstbäumen am Dorfrand. Tatsäch- mit 1.440 Liter absoluter Spitzenreiter bei der Aktion wur- lich hat der Ort Bitz noch de. Am 26. September 2009 begrüßte OG-Vors. Holger etliche Streuobstwiesen so- Springer 31 Kinder und 20 Erwachsene zum Kinder- und wie eine eigene Mosterei. Ju gendtag, an dem sich alles rund um den Apfel drehte. In Bühlerzell wurde eben- Nach zwei Stunden Bücken und Äpfel Aufsammeln konnte falls fleißig gemostet. Bei man deutlich erkennen, dass Obstauflesen sehr anstren- sehr schlechten Witte- gend sein kann. Doch bald war die Arbeit getan, und alle rungsbedingungen trafen machten sich anschließend auf den Weg zur Häfnerhasla- sich am 17. Oktober 2009 cher Kelter, wo die ersten Äpfel von den Albvereinsmit- glieder Werner und Hannelore Jourdan gepresst wurden. Jede hilfreiche Hand war Die OG Oberboihingen hat insgesamt 660 Liter Apfelsaft gefragt, auch wenn man auf gepresst, wovon ca. 350 Liter zu Gunsten des abgebrann- Kisten steigen musste (OG ten Oberboihinger Wanderheimes verkauft und der Rest Epfendorf). 11 Bestnoten für unsere Freizeiten – Teilnehmerbefragung 2009

Dieses Jahr haben wir wieder ca. 1 ½ Wochen nach den Freizeiten eine Teilnehmerbefragung durchgeführt. Die Fra- gebögen wurden insgesamt an 273 Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Mail verschickt. 133 Fragebögen erhielt die Jugendgeschäftsstelle beantwortet zurück. Vielen Dank an alle, die sich die Zeit zum Ausfüllen des Fragebogens ge- nommen haben.

Bei der allgemeinen Bewertung ist keine Note schlechter als die Note 2. Nur die Bewertungen für die Sanitäranla- gen stechen mit 2,1 etwas hervor. Besonders positiv her- vor zuheben sind die sehr guten Noten für Organisation und das Programm der Freizeiten. Das spiegelt sich auch bei der Beurteilung des Teams wieder, die durchweg posi- tiv ausfällt und als Lob für das große ehrenamtliche Enga- gement aller Mithelfenden verstanden werden kann. Dass Umlagerte Presse der OG Dewangen. wir mit dem Programm und dem Angebot für Kinder und Jugendliche auf den Freizeiten »richtig« liegen, das kann an viele Kinder und Erwachsene (53 Teilnehmer) zur Most- der als gut bis sehr gut eingestuften Beurteilung für das Ver- aktion. Nach zwei Stunden Obst Auflesen ging es zur Werk- hältnis von Preis und Leistung abgelesen werden. Wir wer- steinbruchhütte, wo der Mostmeister bereits wartete. Dort den deshalb auch in Zukunft wieder ein attraktives und ab- wurde Obst geschaufelt, gemahlen und gepresst, was die wechs lungsreiches Freizeitangebot für Kinder und Jugend- Presse hergab. Mit dem Ergebnis, dass zum Schluss etwas lichen haben. mehr als 450 Liter Apfelsaft frisch erzeugt wurden. Die OG Dewangen traf sich am Sams- tag, den 26. September 2009, bei herr- lichem Sonnenschein zum »Apfelsaft " Wie werden die Leitbilder auf der Freizeit ungesetzt? Pressen« im Mostweg bei Familie Al- ! & brecht. Mit großem Eifer sammelten die " "# Kinder am Boden in der Streuobstwie- %% se liegendes Fallobst. Alle, Groß und % ! " Klein, verfolgten anschließend interes- siert, wie vor ca. 40 Jahren das Obst in  der Obstmühle zerkleinert und danach    in einer Obstpresse mit Muskelkraft Ap- !# '  % felsaft gepresst wurde. Natürlich wurde #$ #% sofort ein Glas davon probiert. Hmmm! Der frisch gepresste Apfelsaft mundete  allen. Zahlreiche Kinder mitsamt Eltern und Großeltern fanden auch in der OG  Epfendorf bei schönem Herbstwetter                          den Weg zur Harzwaldhütte, wo der Grafiken: Albvereinsjugend Albverein zu seiner Kirbe einlud. Gro- ßer Andrang herrschte bei der Most- presse. Dort konnten die Kinder ihren Allgemeine Bewertung der Freizeiten (Insgesamt) eigenen Apfelsaft von Hand pressen. Die- ser wurde dann in mitgebrachte Flaschen selbst abgefüllt und mit den Albvereins- etiketten versehen. Allein am Kirbetag Junges wurden rund 360 Liter Saft mit dieser Programm Teamer/Team Wandern Unterkunft Sanitär Abw. Essen Geschmack Preis/Leistung Geschäftsstelle Infobrief Orga Freizeit Fazit 3,00 Moste hergestellt. 2009 Weitere teilnehmende OGn waren OG Bonlanden, OG Echterdingen, OG Bis- singen / Teck, OG Wilflingen, OG Bis- 2,10 singen / Enz, OG Gemmrigheim und OG Noten Zainingen. 2,00 Vielen Dank an alle Unterstützer und Helfer bei den Apfel saftwochen 2009!! 1,72 1,62 Und natürlich finden die Apfelsaftwochen 1,45 1,46 1,47 1,56 1,49 1,32

auch im Jahr 2010 wieder statt und zwar 1,35 1,27 vom 24. September bis 25. Oktober 2010. 1,00 1,25 12 Bärenfresser gehaltenhab! Ach, habenwirgelachtmiteinander,weilichsiefüreinen bekommen hatteundnuntrainierte! war unsereZauberinSimsebim,diezuWeihnachtenSchneeschuhe weil esseineschickeBrilleaufhatte,erkannteichsieschließlich:Es Gemurr undGebrummdaher,aufdieHöhlezudrehteab.Und men: Keingroßes,sonderneinziemlichkleinesWesenstapftemitviel terte ichwiederhinaus,aufgeregt,wiewar.Unddasaheskom- Höhle. Ichsah:Albärtwarnochdaundschlieftieffest.Schnellflat- musste ichdochnachsehen,wieesunsermAlbärtging,undflogindie Tiere imWinterschlafdarfmanjaeigentlichnichtstören,aberindiesemFall eine Ameise.EswardochhoffentlichkeinBärenfresser? einem stattlichenTier,dasmüssteetwasogroßseinwieeinMenschenfußfür nen Bärennichtspassiert,dachteich,solchemächtigenSpurengehörendoch zuliefen, inderunserAlbärtseinenWinterschlafhielt.Hoffentlichistunseremklei- oder Ähnlichem.IchbekameinenRiesenschrecken,weildieFußspurendirektaufHöhle Schnee, alsogenauergesagt,FußstapfenwievoneinemDinooderYetiSuperbären Eines schönenTagesflogichsozumVergnügenhinundher,dasahsie:UngeheuerlicheSpurenim peinlich, weilichmichbisaufdieKnochenblamierthabe,aberamEndewar’sdochsehrlustig. Heute willicheucheinAbenteuererzählen,dasmirneulichimSchneegeschehenist.Esistzwarsehr beeilen muss,wennmaneinenSchneemannbauenwill! geht langenichtmehr,dassmanganzfrierenmuss;einmalkommternureinpaarTage,sich gar nicht,undmankannnichteinmaleineordentlicheSchneeballschlachtmachen;kommterfrüh So einschwäbischerWinteristvollerTücken,dashabtihrbestimmtauchschongemerkt!Einmalkommter 13

Illustration: HD Sumpf den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen dem Kai- ser und dem aus seinem Land vertriebenen Ulrich am Bo- den. An dessen Nachfolger Christoph war es nun, all das wieder aufzubauen, was sein Vater zerstört hatte. Dementsprechend zwiespältige Gefühle müssen Sabina bei ihrer Rückkehr begleitet haben. Dazu kam, dass sich das Land auf Ulrichs Betreiben der Reformation angeschlossen hatte, auch ihr Sohn Christoph war Protestant, während sich die aus dem bayerischen, nach wie vor streng katholischen Herzogshaus stammende Sabina eben diesem katholischen Bekenntnis verpflichtet fühlte. Wie sollte das gut gehen: als katholische Witwe im evangelisch gewordenen Nürtingen? Das war doch sehr die Frage. Aber: es ging... Gerade solche kniffligen Beziehungen halten bekanntlich manchmal umso länger und inniger. So auch im Fall von Nürtingen und Sa- bina. Denn dieses Nürtingen war ja nicht irgendeine Stadt im Her- zogtum. Es gehörte sozusagen zum erweiterten Kernland von Württemberg – und war im Jahr 1442 Handlungsort ei-

Thomas Pfündel ner für das Land gefährlichen Vereinbarung geworden: Denn im sogenannten Nürtinger Vertrag ist (die damalige Graf- schaft) Württemberg in zwei Landeshälften aufgeteilt wor- Schauplatz Nürtingen den, in einen Stuttgarter und den Uracher Teil – erst 50 Jah- re danach gelang es dem späteren Herzog Eberhard im Bart, das Land unter seiner Regentschaft wieder zu vereinen. Also: Liebe auf den ersten Blick war das keine. Noch nicht Das also war die Ausgangslage bei der Rückkehr der Her- einmal auf den zweiten Blick. Allerhöchstens aufs dritte Mal. zogswitwe, die sich schon deshalb noch verschärfte, weil Sa- Denn die Beziehung, die Herzogin Sabina von Württemberg bina sich gleich bei ihrer Ankunft für eine Rekatholisierung mit diesem Land verband, an dessen Spitze sie ja einst ge- von Württemberg stark gemacht hat. Doch damit ist sie ge- standen war – an der Seite (oder besser: im Schatten) ihres scheitert. Und hat daraufhin einfach den Spieß umgedreht, Mannes, Herzog Ulrich, war eine mehr als zwiespältige. Kein indem sie im Jahr 1552 offiziell zum protestantischen Glau- Wunder, denn sie war ja im Jahr 1515 vor diesem Mann, der ben übergetreten ist. Während ihrer letzten Lebensjahre hat seine junge Frau lange Zeit erst gar nicht beachtet und dann sie sich mit Württemberg genauso ausgesöhnt, wie sie dank plötzlich mit dem Leben bedroht hatte, geflohen. Genauer zahlreicher mildtätiger Stiftungen das kriegsgeschundene gesagt, hat sie die Flucht vom Nürtinger Schloss aus be- Land auch seinerseits wieder mit seinem Herzogshaus ver- gonnen, wo sie sich kurzzeitig aufgehalten hatte. Mit Hilfe söhnte. So hat sie in Nürtingen aus ihren eigenen Mitteln von Dietrich Speth, einem der wichtigsten Hofbeamten, ist eine Unterkunft für württembergische Witwen eingerichtet sie damals bei Nacht und Nebel aus dem Land gebracht und überhaupt den größten Teil ihres Vermögens für be- und sicher zu ihrem Bruder, dem Herzog von Bayern, nach dürftige Menschen ausgegeben. Hochgeachtet und tief be- München geleitet worden. Als so lebensbedrohlich scheint trauert von den Württembergern ist sie am 30. August 1564 Sabina ihre Lage empfunden zu haben, dass sie sogar ihre gestorben (und fatalerweise ausgerechnet an der Seite ih- Kinder, die zweijährige Anna und den erst sechs Monate al- res ungeliebten Gemahls Ulrich in der Tübinger Stiftskirche ten Christoph, in Württemberg zurück gelassen hat. Nie wie- zur letzten Ruhe gebettet worden). der, so hatte sie sich eigentlich geschworen, wollte sie ihren Wenigstens kurz soll an dieser Stelle noch eine andere wich- Fuß wieder in dieses Land setzen, wo sie während ihres vier- tige Persönlichkeit erwähnt werden: der tragische Lyriker jährigen Aufenthalts als junge Herzogin nur gelitten hatte. Friedrich Hölderlin, der als Stiefsohn des Bürgermeisters ei- Aber manchmal kommt es halt anders, als man denkt: im nen Teil seiner Kindheit in Nürtingen verbracht hat – aber Jahr 1519, nach der Vertreibung ihres Mannes durch die das gibt einmal eine eigene Geschichte. Truppen des Schwäbischen Bundes, ist sie nach Urach in das dortige Schloss zurück gekommen, doch nach Ulrichs Für unseren nächsten Ausflug begeben wir uns knapp südlich der Do- Sieg in der Schlacht bei Lauffen im Jahr 1534 musste sie nau in eine schöne, mittelalterlich anmutende Stadt, in der alljährlich schon wieder fliehen. Erst nach dem Tod von Herzog Ulrich ein großes Schützenfest gefeiert wird und in der einst der berüchtigte ist sie im November 1550 von ihrem Sohn, dem neuen Her- »Schwarze Veri« sein Leben aushauchte. Wenn Sie’s wissen, dann schi- zog Christoph, ein zweites Mal, jetzt als Witwe, nach Würt- cken Sie den Namen der Stadt auf einer Postkarte an die »Blätter des temberg zurück geholt worden. Als Wohnsitz hat er ihr das Schwäbischen Albvereins«, Waldburgstrasse 48, 70563 Stuttgart. Ein- Nürtinger Schloss zugewiesen, das schon seit Mitte des 15. sendeschluss ist der 25. Januar 2010. Zu gewinnen gibt es Gunter Haugs Jahrhunderts als einer der sogenannten Witwensitze für würt- Buch »So war die Zeit – Lebensgeschichten aus den Aufbaujahren«. Die tembergische Regentinnen fungiert hat. Es war keine leich- Rätselfrage aus dem letzten Heft hat Luise Charlotte Koester aus Ne- te Zeit, denn Württemberg lag nach den Bauernkriegen und ckartailfingen gewonnen. 14 Mandelblütenweg Sternenfels-Diefenbach, Enzkreis Hans Georg Zimmermann

Oberhalb der Weinberge von Diefenbach, am Fuß des Wär- handen. Weiter geht’s durch den Wald und schließlich wie- me liebenden Saums unterhalb des Walds, lockt der Man- der bergab zum Ausgangspunkt. Ca. 4 km. Mit öffentlichen delblütenweg zur Blütezeit im Frühjahr viele Wanderer an Verkehrsmitteln erreicht man Diefenbach mit dem Bus, aus- (49° 01’ 37’’ N, 8° 52’ 00’’ O). Ausgangspunkt ist der Wan- gehend vom Bahnhof in Mühlacker. Man steigt an der Hal- derparkplatz südöstlich von Diefenbach unterhalb der Wein- testelle Gemeindehalle / Schule in Diefenbach aus und geht berge. Auf dem Radweg (Radweg Württemberger Wein- auf dem Radweg Württemberger Weinstraße durch die Wein- straße) geht’s zunächst durch Streuobstwiesen, dann den berge, ca. 1,5 km. Weinberg hinauf bis zum Waldrand, ca. 700 m. Die Mandel- Freizeitkarte 1:50.000, F 517, Heilbronn, Naturpark Strom- bäume stehen oberhalb der Rebzeilen sowohl links als auch berg-Heuchelberg rechts. Empfehlenswert ist die Wanderung nach rechts, an den Mandelbäumen entlang, bis zu einem geologischen Auf- Tipp von Werner Breuninger, Naturschutzreferent des Schwä- schluss mit Rastplatz. Dort geht es links den Waldweg hi- bischen Albvereins. Weitere 74 Wandertipps aus unserem ge- nauf, durch einen lichten Eichenwald bis zur Aussichtskan- samten Vereinsgebiet im großen Bildband »Lieblingsplätze – zel »König«; von hier hat man bei gutem Wetter einen herr- Schwäbischer Albverein«, 176 Farbseiten, Format 23,5 x 23 lichen Ausblick vom Pfälzer Bergland über den Nordschwarz- cm, für Albvereinsmitglieder bei Bezug über die Hauptge- wald bis zur Schwäbischen Alb. Eine Panoramatafel ist vor- schäftsstelle 18,40 € 15 5. Internationales Dudelsackfestival Sackpfeifen in Schwaben 2009 Von Dr. Eva Walter (Text) und Hans Georg Zimmermann (Fotos)

Die besten ihres Fachs spielten auf beim 5. Festival »Sack- pfeifen in Schwaben«, das vom 15. bis 18. Oktober 2009 in Balingen stattfand. Die zahlreichen Konzerte – im Haus der Volkskunst in Frommern, in der Stadtkirche in Balingen, in Schulen und Kirchen der Umgebung – zeigten die Vielfalt der europäischen Dudelsack-Kulturen. Fasziniert waren nicht nur das Publikum, sondern auch die Mitspieler selbst, vor allem diejenigen, die zum ersten Mal dabei waren. Al- le waren beeindruckt vom Organisationstalent der Volks- tanz gruppe Frommern; Unterbringung, Betreuung, Verkös- tigung und Transport von 22 teilnehmenden Gruppen wa- ren eine logistische Meisterleistung. Ein Zeichen für das Weiterleben der regionalen musikali- schen und handwerklichen Kulturen unter schwierigen äu- ßeren Bedingungen waren die Kommentare einiger Grup- pen. Geschwärmt wurde vom kulturellen Austausch unter- mantoura« von Alexandros Papadakis (S. 17 u. r.) wieder ent- einander, als Nachwirkung des letzten Festivals im Oktober deckt. Ungebrochen ist die Tradition beispielsweise in 2006. Man lernte sich im Haus der Volkskunst kennen, mu- Schottland (Williamwood Pipe Band aus Glasgow), Kroatien sizierte miteinander, lud sich gegenseitig ein im Lauf der (Ensemble von Andor Vegh) und Galicien (Spanien); aller- letzten drei Jahre. Sophie Jacques de Dixmude, Languedoc dings überraschte die Gruppe Xistra de Coruxo aus Vigo (Frankreich, S. 17 o. l.), die mit ihrer »Bodega« wieder dabei mit einer neuen Besetzung, die nach einer Fotografie im war, sagte: »Vielen Dank für alles, es hat uns viel Mut ge- Vereinsheim aus dem frühen 20. Jahrhundert zusammen- macht und geholfen, unsere eigenen Traditionen weiter zu gestellt wurde: Gaita (Sackpfeife) mit Blechbläsern, Klari- verfolgen.« Auch das portugiesische Ensemble Galandum netten und Akkordeon (o. r.). Das türkische Ensemble Hay- Galundaina aus der Region Miranda do Douro berichtete Fem, das zum ersten Mal dabei war, betreibt sogar ein Folk- von einer Weiterentwicklung vor allem im Instrumenten- lore-Bildungszent rum in Istanbul. Entlegene Bergdörfer und bau (S. 17 mitte r.). Das Quintett Urmuli aus Georgien prä- Regionen pflegen ihre eigenen Traditionen; Beispiele da- sentierte ein auf neu entwickelte Sackpfeifen zugeschnit- für kamen aus Bulgarien (Ensemble Manol Radichev, aus tenes Programm. So trägt das internationale Dudelsackfes - dem Gebirgsdorf Gela im Süden Bulgariens), aus dem Kar- tival im Haus der Volkskunst, das alle drei Jahre stattfindet, paten (Bergvolk der Huzulen im ukrainisch-rumänischen ganz nebenbei zur Bewahrung des immateriellen Kultur- Grenzland in den Hochkarpaten, Ukraine, Mykhaylo und erbes bei. Jurij Tajijuk). Am Mittellauf der Wolga lebt die finno-ugri- In Europa wird das Kulturerbe ganz unterschiedlich ge- sche Minderheit der Mari El (Ensemble Süvyr, Russische handhabt. Während sich der Herzog von Northumberland Föderation). Auch Inseln bieten Besonderes: Xeremiers de (Großbritannien) mit Richard Butler einen eigenen Sack- Soller aus dem Norden der Insel Mallorca (S.17 o. r.), Ru- pfeifer leistet (S. 17 o. l.), wird in Kreta gerade die »Asko- ben Zahra aus Malta mit der Zaqq, Cuncordia a Launed- 16 das aus Muravera, Sardinien, die Gruppe mit den Launed- das, die seit dem 1. Festival zu den Gästen gehört. Regio- nale Traditionen wer den gepflegt in der Auvergne (Frank- reich, Gruppe La Jimbr’tee aus der Gegend um Moulins sur Allier, Hauptort der alten Provinz Bourbonnais), im Tessin (Ilario Garbani), in der Slowakei (Ensemble Ponitran aus Nitra, Südslowakei). Erhalten haben sich auch mitteldeut- sche Traditionen, gepflegt von den Thüringischen Spielleut aus Zella-Mehlis. Mit schwäbischer Kultur begeisterte die Volkstanzmusik Frommern Zuhörer und Gäste. Eher im Hintergrund steht die Tradition der flämischen Mu- sik bei Herman und Rosita Dewit (S. 16 l.); sie dient als Grund lage für Kabarett-Nummern mit selbst gebastelten Sackpfeifen. Wie lebensfroh und beschwingt eine Sackpfeife klingen kann, zeigte Piero Ricci (Italien S. 16. r. u.). Er präsentierte auf der traditionellen Zampogna eine brandneue Eigen- komposition, brachte dann mit Ernest Carracillo am Ak- kordeon nochmals die Klangvielfalt des Instruments zur Geltung. Konzert-Mitschnitte gibt es, wie bei jedem Sack- pfeifen-Festival, wieder auf CD beim Schwäb. Kulturarchiv. 17 Graphische und malerische Blickpunkte Rätsel-Lösungen, Teil 3 Von Dr. Eva Walter

Die Blickpunktesuche zum Thema Hohenzollern erwies sich Ein Blick in den Katalog der Galerie Albstadt erklärt die als schwieriger als erwartet (Heft 5/2008). Von den Ein- Frage nach dem »Warum« (Das Landschaftsbild der Schwä- sendungen ausgehend, suchte ich zunächst den Blickpunkt bischen Alb II, Albstadt, 1987, S. 34 f). von Lorenzo Quaglios Aquarell von 1851. Leider erwiesen Hier heißt es: »Nachdem 1850 Hohenzollern preußisch ge- sich alle drei angegebenen Punkte als unrealistisch, denn worden war und die Erneuerungsarbeiten an der Stamm- von keinem Blickpunkt aus – weder von Wessingen noch burg begonnen hatten, bat der Münchener Genremaler Lo- von der Zimmerner Heide – sieht man beides, den Ho- renzo Quaglio in einem Brief vom 24. Mai 1851 König Fried- henzollern und den Dreifürstenstein. Allerdings habe ich rich Wilhelm IV. von Preußen, er möge ‚in aller mildester in der Zimmerner Heide eine so schöne Heidelandschaft Huld genehmigen’, ihm ein Bild der Burg zu malen. In der Thomas Pfündel Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen gefunden wie von Quaglio gemalt. Sie ist über den Alb- Lorenzo Quaglio II (1793 –1869): Burg Hohenzollern, Aquarell vereinsweg (blaue Raute) von Zimmern hinauf zur Burg zu über Bleistift, 1851 (links). Paradeblick vom Zeller Horn auf Burg erwandern. Ein wunderschön gelegener Grillplatz von ge- Hohenzollern (rechts). waltigen Ausmaßen zieht sommers garantiert die Massen an. Von den erhöhten Standorten aus wie beispielsweise vom Plettenberg oder vom Zeller Horn auf dem Raichberg zeigt zustimmenden Antwort des Grafen Keller vom 7. Juni teil- sich der Dreifürstenstein immer »rechts« des Hohenzollern te dieser mit, daß der König eine Blickrichtung auf ‚die Al- und nicht »links«, wie von Quaglio gemalt. Während der penkette in der Morgenbeleuchtung’ oder, wenn das nicht Berg an sich mit der alten Burg vermutlich vom Zeller Horn möglich sei, in Richtung Tübingen und Hohenstaufen be- aus gemalt ist – wie viele Ansichten vom Hohenzollern. Ver- vorzuge.’« mutlich hat Quaglio zwei Motive zusammengefügt, was ein Es handelte sich also um eine Auftragsarbeit des offen- Maler ja kann, ein Fotograf allerdings erst seit wenigen Jah- sichtlich in geografischen Belangen nicht sehr bewander- ren dank der Erfindung der digitalen Bildbearbeitung, in ten preußischen Königs; da kam es nicht darauf an, ob al- der eine Montage möglich ist. les in der Natur so zu sehen ist wie gemalt.

Bei der Verortung von Rudolfs Schlichters Bleistiftzeichnung den Zufahrtsweg von Boll aus zu erreichen. Ein Wander- von 1935 trafen die eingesendeten Lösungen fast ins Schwar- parkplatz befindet sich am Ortsausgang. ze. Alle drei Einsendungen hatten die Kapelle Maria Zell Nun schrieb Rudolf Schlichter aber als Bildtitel »Hohen- als Blickpunkt im Visier. Da in Boll der Weg wegen Bauar- zollern von hinten«. Wo aber ist bei einem Berg hinten? Er- beiten gesperrt war, begleitete mich Felix Ott aus Boll hi- schwerend kam hinzu, dass Schlichters Bleistiftzeichnung nauf zur Kapelle. Leider war meine Suche dort oben nicht die vielen Türme der Burg etwas ungenau zeichnete. So von Erfolg gekrönt, denn der Hohenzollern zeigt hier nur bieten sie leider keine hundertprozentige Orientierung. seine Spitze und offenbart sich nicht als ganzer imposan- Mein Lösungsvorschlag liegt ganz in der Nähe des von Al- ter Berg wie von Schlichter gezeichnet. Die Kapelle Maria fred Wagner aus Mössingen favorisierten Blickpunkts: Am Zell ist übrigens sonntags von 14 –17 Uhr geöffnet und über Waldrand neben dem Zufahrtsweg befindet sich ein gro- 18 EW Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen

ßer Grillplatz mit Hütte. Hier hat man den am meisten ähn- Rudolf Schlichter (1890 –1955): Der Hohenzollern von hinten, lichen Blick. Der weiter unten an der Straße angegebene Bleistiftzeichnung, 1935 (oben). Ist dies der »Hohenzollern von Blickpunkt von Rainer Simon aus Reutlingen zeigt eine ganz hinten«? andere Perspektive der Türme.

Auch bei Schloss Lichtenstein (Heft 1/2009) war ich davon lichte Stahlstich von William und Edward Finden »Schloss ausgegangen, die Blickpunkte vor Ort gut zu finden. Doch Lichtenstein« nach einer Zeichnung von Louis Mayer ist lediglich die bekannte Variante, die von Franz Abresch Wil- vom selben Blickpunkt aus entstanden, zeigt aber das al- liam (auf der Basis von Karl Friedrich Mauch) gezeichnet te Forsthaus, das dem Schlossneubau weichen musste. wurde, offenbarte sich sofort: Der Blickpunkt liegt im Schlosshof auf der Balustrade vor dem Kanonenturm Der Stahlstich von Franz Abresch entstand nach einer Zeichnung (9.259070 O, 48,40644 N). Allerdings kostet der Blick Eintritt von Karl Friedrich Mauch »Lichtenstein« (links). Postkartenidyll: (2009 für Erwachsene 2 €). Der in Heft 1/2009 veröffent- Schloss Lichtenstein, vom Schlosshof aus gesehen (rechts). EW Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen 19 Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen EW

Blick auf Schloss Lichtenstein vom Breitenstein aus. Felix Hollenberg, Lichtenstein, 1905, Ätzradierung.

Bei der Erkundung des Blickpunkts von Felix Hollenberg stein (9.24863 O, 48.41674 N) bin ich auf dem HW1 gewan- kam mir ein Zufall zu Hilfe in Gestalt von Eberhard Etter dert, also bis zum ersten Aussichtspunkt vom Lichtenstein aus Lichtenstein. Von ihm kam der Tipp »Gießstein«. Lei- aus. Schon dieser Blickpunkt könnte so stimmen. Aber viel- der bin ich nicht ganz bis zum Gießstein vorgedrungen, ein leicht macht sich noch jemand auf den Weg zum Gießstein Gewitter war im Aufbau, die Wolken wurden immer dunk- für ein gutes Foto? ler, da bin ich lieber wieder umgekehrt. Bis zum Breiten- Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen

Albert Unseld, Steinwerk im Blautal, 1925, Öl auf Leinwand Wilhelm Geyer, Ehrenstein bei Ulm, 1934, Öl auf Leinwand

Einen Vorschlag zur Standortbestimmung der Gemälde aus Auch das zweite Bild unseres Themas »Industrielandschaft Heft 2/2009 machte Martin Itschert aus Ulm. »Das Bild von im Blautal« konnte Martin Itschert verorten: »Das Bild »Eh- Albert Unseld »Steinwerk im Blautal« aus dem Jahr 1925 renstein bei Ulm« von Wilhelm Geyer aus dem Jahr 1934 zeigt im Vordergrund das Kalkwerk der Fa. Schwenk in Herr- zeigt den Ort Ehrenstein von Nord-Westen vom »Mährin- lingen von Süden. Standtpunkt des Malers dürfte der ‚Tag - ger Berg« aus. Die zwei Schornsteine sind die des Kalk- stein’ bzw. das Schloss in Klingenstein gewesen sein. Der werks der Fa. Mühlen. Der Buckel links davon ist der »Lö- Ort im Hintergrund in der Mitte ist Herrlingen, das vom an- wenfelsen«, das Wahrzeichen von Ehrenstein.« genommenen Standort aus allerdings links vom Werk lie- gen müsste. Das Tal, das sich hinter Herrlingen öffnet, ist Unser Kunsträtsel aus Heft 2/2008 bestand aus zwei Fra- das Kleine Lautertal, dessen hohe Felsen sich aber erst im gen zu Gemälden von Oskar Frey (1883 –1966). Er malte hinteren Teil des Tals befinden und vom Standpunkt aus den Tierberger Hof in unterschiedlichen Versionen, das lin- nicht sichtbar sind. Sie sind Albert Unseld aber mit Si- ke Bild stammt aus dem Jahr 1940, das rechte Bild ist un- cherheit bekannt gewesen, da das Tal ein beliebtes Aus- datiert. Den Standort des Malers bestimmte Hans-Chris- flugsziel der Ulmer ist.« toph Bitzer aus Mägerkingen so: »Der Blickpunkt liegt zwi- 20 Rolf Seegis

Oskar Frey, Tierberger Hof, 1940, Öl auf Leinwand, Oskar Frey, Tierberger Hof, Öl auf Leinwand, Galerie Albstadt Privatbesitz Reutlingen schen Lautlingen und Hossingen am Wanderweg (Albver- 2. Auf dem rechten Bild läuft ein Weg Richtung Haus. Ne- einsweg rote Raute von Lautlingen nach Hossingen) zum her: »Das Wohnhaus hat zwei Stockwerke, die weiß erkenn - ‚Oberen Tierberg’. Der Blickwinkel geht Richtung Norden – bar sind. Im Nebengebäude ist kein Fenster zu sehen.« Nordost; die linke Hälfte zeigt Lautlingen, die rechte Hälf- te Ebingen, in der Mitte sieht man Richtung Tailfingen.« 3. Unterschiede sind auch bei der Ausgestaltung des Aus- Annie Neher aus Geislingen hielt ihre Erkenntnisse in ei- blicks in die Landschaft auszumachen. Frau Neher sieht ner Skizze fest, denn vom Standpunkt des Malers aus sieht weniger Berge im Hintergrund und vermisst den blauen man heute nicht mehr auf den Hof. Himmel und die schönen Wolken des linken Bilds. Herr Bit- Dann waren die Unterschiede der beiden Bilder zu be- zer meint: »Der Horizont ist anders; der Hochberg bei Tail- nennen: fingen ist links besser zu sehen. Vermischung der ‚Vorber- 1. Der Standort von Schäfer und Hund ist anders. Frau Ne- ge’ mit dem Horizont.« Er vermutet außerdem, die beiden her schrieb: »Sie stehen auf dem rechten Bild weiter rechts Bilder zeigten nicht exakt die gleiche Jahreszeit, und der in der Herde; hier sind auch die Schafe dichter beieinan- Standort des Malers liege tiefer für das rechte Bild. der. Hinter dem größeren Baum sind keine Schafe.«

Skizze von Anni Neher

21 Der Maulwurf – ein verkannter Nützling!

Nur bei wenigen Lebewesen gibt es so viele Vorurteile und Ver- wechslungen wie zwischen Maulwürfen und Wühlmäusen. Das beginnt schon bei den Erdhaufen, die von beiden Tiergruppen aufgeworfen werden. Allgemein wird immer nur von »Maul- wurfshaufen« gesprochen. Zugegeben: Beide Erdhügel sehen sich sehr ähnlich. Die der Wühlmäuse sind oval und verhältnis- mäßig flach, die der Maulwürfe rund und höher. lm Winter sto- ßen diese schwarzen Erdarbeiter manchmal sogar durch die Schneedecke; die Hügel und sind dann eindeutig als deren Werk zu erkennen. Wühlmäuse legen darunter weitläufige Pfade an, Kurt Heinz Lessig um an die Vegetation zu gelangen. Maulwürfe dagegen erjagen Grabhände mit langen Krallen sind das Markenzeichen des sich die tierische Beute in ihrem verzweigten Tunnelsystem. Und Maulwurfs. zwar Regenwürmer und alles sonstige Kleingetier, das im Erd- boden lebt. Nachts kommen sie an die Oberfläche und tun sich sen sie ihren Beutetieren in frostfreie Tiefen folgen können. Maul- am Schneckenvolk gütlich. Dennoch werden alle Schandtaten, würfe halten keinen Winterschlaf und sind deshalb auf immer die von den Mäusen begangen werden, den Maulwürfen ange- verfügbare Nahrung angewiesen. Alle Sinnesorgane sind eben- lastet. Bei Bedacht der wahren Verhältnisse müsste der ver- falls auf das unterirdische Leben ausgerichtet. Vor allem ist es ständliche Ärger zu ertragen sein, der durch die Auswurftätig- das sehr gute Tast-, Geruchs- und Hörvermögen, das ihnen ein keit in Gärten und auf Wiesen bei Gärtnern und Landwirten ent- Leben in lichtlosen Räumen ermöglicht. Dagegen spielen die nur steht. Neben diesen Lebensräumen fühlen sich diese Tiere auch Stecknadelkopf kleinen Augen, die zumeist im Fell verborgen in Parkanlagen, Friedhöfen und in Laubwäldern wohl. Acker- sind, kaum eine Rolle. Wegen dieser Lebensweise bekommen baulich genutzte Flächen werden gemieden, ebenso nasse Be- die meisten Menschen diese Lebenskünstler kaum jemals zu Ge- reiche. sicht. Maulwürfe sind urtümliche Tiere, deren Vorfahren schon Der Körper des Maulwurfs ist ganz der unterirdischen Lebens- vor 50 Millionen Jahren im Tertiär lebten. weise angepasst. Das samtene Fell weist keinen »Strich« auf, da- Bei uns ist dieses kleine Säugetier besonders geschützt. Dort, mit in den engen Gängen ein reibungsloses Hin und Her mög- wo es mit seiner Grabtätigkeit lästig wird, lässt es sich vergrä- lich ist. Besonders fallen natürlich die zu Grabhänden umgewan- men. Ein einfaches Mittel ist ein in den Boden gerammter Holz- del ten Vorderfüße auf. Mit ihrer Hilfe werden die meterlangen pfahl, an dem mit Schlägen ein Höllenlärm erzeugt wird, der das Laufröhren und die Aufenthaltsräume gegraben. lm Winter müs- Leben im Maulwurfsbau unerträglich macht.

Schwäbische Pflanzennamen von Prof. Dr. Theo Müller

Seidelbast, Kellerhals lang wie die vier etwas zugespitzten Blütenzipfel. Die Frucht (Daphne mezereum) zeigt ein leuchtendes Rot. Die besonders geschützte Art kommt in artenreichen Laub- und Nadelwäldern auf nicht Der Seidelbast ist ein 30 zu trockenen bis frischen, nährstoff- und basenreichen, meist –150 cm hoher, sommer- kalkhaltigen humosen Böden vor. Alle Pflanzenteile, insbe- grüner Strauch mit wenig sondere die roten Beeren und die Rinde, sind stark giftig. verzweigten, nur an der Für Erwachsene gelten 10 –12 Beeren als tödlich, für Kinder Spitze beblätterten Äs- entsprechend weniger. Die Giftwirkung wird im Gegensatz ten. Die Blätter sind kurz zu manchen Hahnenfußgewächsen durch Trocknung nicht gestielt, bis 8 cm lang, beeinflusst. Die Vergiftungserscheinungen sind Niesen, Übel- oberseits sattgrün, unter- keit, Magenschmerzen, Fieber, Krämpfe, Lähmungen, Nie- seits blaugrün und er- renschädigung und zuletzt Kreislaufkollaps. Auf der Haut ru- scheinen erst nach den fen die Giftstoffe Hautreizung und Entzündung hervor. Der Blüten. Diese stehen zu wenig gebräuchliche Name Kellerhals geht auf das alte Wort zwei bis drei über den kellen = quälen zurück und bedeutet, den Hals quälen. Dies vorjährigen Blattnarben; ist leicht verständlich, da der Verzehr von Beeren oder Kau- sie blühen im Februar – en an der Rinde im Mund und Rachen Brennen sowie April, sind rosenrot und Schluckbeschwerden hervorruft. duften stark angenehm. Nicht ganz so klar ist die Herkunft des Namens Seidelbast.

EW Die Blütenbecher sind so Öfters wird daraus eine volkstümliche Umdeutung, die als 22 Zeidelbast mit der Zeidlerei (Imkerei) in Verbindung ge- letle, Zeiletze, Zeiritzla, Seilande, Seiritzle, Seirinzetle, Sei- bracht wird. Dies auch deshalb, weil die Honig spendenden esle, Seilixle usw. Eindeutig auf die Blütezeit bezogen sind Blüten sehr früh erscheinen. Der Name ist aber eindeutig die Namen Märzebluest, Zeilitzabluest und Sidelbluest älter und geht auf den »Zeiland« (mittelhochdeutsch cilien- (Bluest oder Blust bezeichnet die Blüte oder Blütezeit. Eben- ta) zurück, der vermutlich von Zius- oder Götterbast abge- falls die Blüten betreffend ist der Name Steckabluem, weil leitet ist. Von dem Zeiland gibt es im Schwäbischen zahl- die Blüten unmittelbar dem holzigen Stamm (Stecken) zu reiche Abwandlungen wie Zeidel, Zeiland(er), Zirand(er), Zei- entspringen scheinen.

FORUM

Glückliche Gewinner

Die richtige Lösung unse- Hier waren die Antworten mehr oder weniger ausführlich. res Weihnachtsrätsels für Wir danken allen, die mitgemacht haben, und versprechen: Kinder besteht aus drei Das nächste Weihnachtsrätsel wird nicht mehr so schwer! Teilen: Unsere Glücksfee hat 15 Preise mitgebracht und entspre- Gefragt war das berühm- chend viele Gewinner ermittelt. Gewonnen haben: teste deutsche Weih- nachtslied (Stille Nacht Sarah und Lisa Arnold aus Radolfzell, Nina Billstein aus war die allerbeste Lö- Heidenheim, Julia Braun aus Lauterbach, Jonathan Buch sung). aus Sachsenheim, Tobias Flinner aus Reutlingen, Robin Die Namen der Heiligen Gläß aus Schlier, Elena Haag aus Gronau, Sarah Keller aus drei Könige sind Kaspar, Schönaich, Niklas Maucher aus Weinstadt, Elena Sautter Melchior und Balthasar. aus Hechingen-Boll, Sebastian Rexroth aus Owingen-Bil- Auf die Frage »Was sind la- fingen, Hannah Vollmer aus Göppingen, Oliver Walter Springerle« lautete die aus Steinhilben, David Wannenwetsch aus Sersheim und richtige Antwort »ein Ge- Philipp Ziegelmaier aus Nördlingen. Die Zeichnung mit der bäck«. richtigen Lösung ist von Manuel Herrmann aus Mietingen.

Großereignis im Remstal 2014 geplant

Er gehört mit zu den bedeutendsten Ereignissen in der pe eingesetzt, die in Zusammenarbeit mit dem Landes- württembergischen Landesgeschichte: der Aufstand des museum sowie anderen staatlichen Stellen und Einrich- »Armen Konrad« im Jahre 1514, der im heutigen Wein- tungen das Konzept der Jubiläumsveranstaltungen erar- städter Stadtteil Beutelsbach seinen Anfang und sein En- beiten soll. Denn die Oberbürgermeister Andreas Hesky de zugleich fand. Und es war das Remstal, von dem diese (Waiblingen), Jürgen Oswald (Weinstadt), Matthias Klop- erste große Volksbewegung als Vorläufer des Bauernkriegs fer (Schorndorf) und Christoph Palm (Fellbach), der das Er- gegen die herrschende Obrigkeit ausging. Im Jubiläums- eignis initiiert hat, sind sich einig, dass dieses überaus wich- jahr 2014 sollen deshalb die Ereignisse vor 500 Jahren mit tige geschichtliche Jubiläum gerade in der heutigen, eben- einem umfangreichen Festprogramm in den Städten Fell- falls von Umbrüchen gekennzeichneten Zeit an den bach, Waiblingen, Weinstadt und Schorndorf in Erinnerung ehemaligen Schauplätzen des Volksaufstandes gebührend gerufen werden. Schon jetzt sind im Remstal die ersten begangen werden muss. Der Aufstand des Armen Konrad Vorbereitungen im Gange. Neben einer großen Ausstellung ist nicht nur der wichtigste Vorläufer des wenige Jahre spä- ist ein umfangreiches kulturelles, wissenschaftliches und ter folgenden großen Bauernkriegs. Er steht zugleich zu- museumspädagogisches Begleitprogramm mit Vorträgen, mindest in Württemberg für das erste übergreifende Auf- Führungen, Theater, Lesungen und anderem mehr geplant, begehren des Volkes gegen die politische Obrigkeit und das der Bevölkerung, gerade auch Schülern und Jugendli- setzt damit hierzulande, über die damals direkt gestellten chen, dieses Ereignis spannend und anschaulich vermitteln Forderungen hinausgehend, den ersten Markstein in der soll. Dazu wurde jetzt eine interkommunale Arbeitsgrup- langen Entwicklung zur heutigen Demokratie.

Mit dem Wald- und Räuberbus im Schwäbischen Wald

Von 1. Mai bis 3. Oktober 2010 erschließt der Waldbus lauf- oder Strümpfelbachtal mit einer Rast auf einem der an Sonn- und Feiertagen mit der Linie 265 ab Schorndorf schönen Spiel- und Grillplätze der Umgebung, beim Be- mit sechs Rundkursen ab Schorndorf über Rudersberg, such im Neuwelt-Kameliden-Tiergehege bei Althütte oder Welzheim, Alfdorf, Kaisersbach und Althütte und einer Di- an den vielen Badeseen einen schönen und erlebnisreichen rektfahrt von Schorndorf nach Welzheim ein vielfältiges Ausflugstag gestalten. Freizeitspektrum. Wanderfreunde können in der beein- Kulturinteressierte finden Geschichte zum Anschauen und druckenden Naturkulisse auf vielen ausgeschilderten Wan- Anfassen. Das UNESCO-Weltkulturerbe Limes wartet in derwegen und Lehrpfaden neue landschaftliche Reize ken- Welzheim mit dem rekonstruierten Ostkastell auf. Weite- nenlernen. Familien können sich in Kaisersbach im Frei- re historische Zeitzeugen wie Burgen, Schlösser und Sak - zeitpark Schwaben Park oder auf der Sommerrodelbahn, ral bauten belegen die geschichtliche Entwicklung des Schwä- bei einer Wanderung durch das wildromantischen Wies- bischen Waldes. Auch traditionelles Handwerk wie das Mül- 23 FORUM

lerhandwerk wird an vielen Standorten im Schwäbischen wandert werden. In Wüstenrot lohnt sich ein Besuch in dem Wald erlebbar gemacht. Freizeitradler und Mountainbiker Bausparmuseum im Georg-Kropp-Haus und dem Glas- und können sich entsprechend dem Fitnessgrad auf unzähligen Heimatmuseum sowie die Besichtigung der barocken Kili- Routen die passende Strecke aussuchen. Ein besonderes anskirche oder eine Wanderung zur Himmelsleiter. Angebot ist der Räuberbus. Er ist als Wanderbus konzi- In allen Freizeitbussen des Schwäbischen Waldes gilt der piert, bietet aber keine Fahrradmitnahme an, fährt wäh- Tarif des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS). Je rend der Ausflugsaison vom 1. Mai bis 3. Oktober an Sonn– nach Bedarf fährt man am günstigsten mit einem Einzel- und Feiertagen im Schwäbischen Wald die Strecke Sulz- oder Gruppen-Tagesticket oder dem Baden-Württemberg- bach an der Murr – Spiegelberg – Wüstenrot (Linie 385). Ticket. Für Wander- und Ausflugsgruppen ist eine Voran- In Sulzbach an der Murr können Fahrgäste das Schloss meldung beim ServiceCenter Backnang der DB Bahn Re- Lautereck besichtigen oder das Arboretum (eine An- giobus Stuttgart ratsam: Tel. 0 71 91 / 96 43-0, info.back sammlung fremdländischer Bäume) besuchen. In Spiegel- [email protected]. Fahrgäste des Räuberbusses berg können die verschiedenen Räuberwege wie der Jux- haben die Möglichkeit, in Sulzbach an der Murr auf den Li- kopf und der 533 Meter hoch gelegene Aussichtsturm er- mesbus umzusteigen.

Qualitätswandern über das Dach der Schwäbischen Alb

Durch die Wander-Hochburg der Schwäbischen Alb führen der gigantische Schaufelsen erreicht wird. Spannend wird die beiden zertifizierten Wanderwege Donauberglandweg es außerdem auf der Teufelsbrücke und in den Inzigkofer und Donau-Zollernalb-Weg und lassen nichts aus, was ein Grotten. In Sigmaringen angekommen, wartet das ein- Wanderherz höher schlagen lässt. Gemeinsam bilden sie drucksvolle Schloss an der Donau – mitten in der Innen- einen 230 Kilometer langen Rundweg mit insgesamt 14 stadt. Weiter geht es über Veringenstadt nach Gammer- Etappen, der einen Höhepunkt nach dem anderen mit sich tingen durch die Ferienregion »Im Tal der Lauchert«. Be- bringt. Vom Schwäbischen Albverein wurde der Weg mit eindruckend schlängeln sich hier die Flussläufe entlang des initiiert. Weges. Über die Albhochfläche verläuft der Weg von Win- Von der höchsten Erhebung der Schwäbischen Alb, dem terlingen und Straßberg nach Albstadt. Nach einem Auf- Lemberg (1.015 m Höhe), führt der Donauberglandweg hi- stieg nach Meßstetten warten weitere atemberaubende nab ins schöne Donautal. Die erste Etappe erfreut den Wan- Felsen mit herrlichen Aussichten nach Stuttgart und bis in derer mit ihren vielen Kirchen und Kapellen. Der Weg führt den Schwarzwald: Gräbelesberg, Hörnle, Lochenstein und weiter über die Albhochfläche durch Wacholderheiden. Im . Im Oberen Schlichemtal beginnt mit dem Plet- Donautal angekommen, beeindrucken die Felsen mit ihren tenberg die Region der Tausender. Und nach einem Stopp herrlichen Aussichten. In Beuron endet der Donauberg- am Schömberger Stausee im Naherholungsgebiet geht es landweg und geht über in den Donau-Zollernalb-Weg. Ein wieder hinauf bis zum höchsten Berg der Alb, dem Lem- kurzer Ausflug in die Benediktinerabtei Beuron ist absolut berg, wo der Donau-Zollernalb-Weg endet und der Do- lohnenswert! Durch das Donautal geht es weitere drei Etap- nauberglandweg beginnt. [email protected], pen bis nach Sigmaringen, vorbei am berühmten Aus- www.wandern-suedwestalb.de sichtspunkt Rauher Stein und der Burg Wildenstein, bevor

Mitmachen bei der NaturErlebnisWoche 2010

Unter dem Motto »Nur wer Natur kennt, kann Umwelt Aktionen durchzuführen. Das kann eine Familienwande- schützen« findet vom 2. bis 9. Mai 2010 überall in Deutsch- rung, Kräuter-Rallye, Paddeltour oder ein Brunch auf dem land die vierte NaturErlebnisWoche statt. Dabei sollen vor Bio-Hof sein. Hauptsache, Jung und Alt kommen wieder allem Familien mit Kindern wieder ins Grüne gelockt wer- einmal auf den Naturgeschmack. Die Umweltakademie un- den. »Ziel ist es, den Leuten ohne erhobenen Zeigefinger terstützt die Akteure mit kostenloser Beratung, Werbung die ganze Faszination der Natur ebenso zu vermitteln, wie und Pressearbeit. Wer eine Veranstaltung anbieten möch- Zusammenhänge in der Landschaft«, wünscht sich Claus- te, sollte seine Aktion unter http://bw.naturerlebniswo Peter Hutter von der baden-württembergischen Umwelt- che.info eintragen. Auf dieser Homepage finden sich auch akademie, die diese Ökobildungswoche im Südwesten ko- Muster für Pressemitteilungen, Flyer und Plakate sowie ordiniert. Gemeinsam mit dem baden-württembergischen das gesamte Programm der NaturErlebnisWoche. Weite- Umweltministerium ruft die Umweltakademie Verbände re Fragen beantwortet: Steffen Rommler, Tel. 0711/126- und Institutionen aller Art, Natur- und Wanderführer/innen 2815, [email protected] sowie umweltengagierte Einzelpersonen dazu auf, lokale

INTERN Sitzungen die Bedeutung unseres Wegmarkierungs- und Wegwei- sersystems, von dem auch die Touristen profitieren. Gesamtvorstand, 21.9.2009, Pfannentalhaus In Kürze wird der Präsident ein Gespräch mit Minister Pfannentalhaus: Der Gesamtvorstand macht sich ein Bild Hauk führen zu den Punkten Wege, Mountainbikes, Seg- vor Ort und besichtigt das Haus. Der Vorsitzende der OG ways. Außerdem plant er ein Gespräch mit Minister Rau; Lauingen, Hermann Walther, gibt die Historie des Hauses Thema: Schulwandern. wieder. Der Vorstand wird sich über das Haus unter Be- HW 1-Zertifizierung: Die Übergabe der Zertifizierungsur- rücksichtigung aller relevanten Aspekte Gedanken ma- kunde auf dem Breitenstein lief zur Zufriedenheit des Prä- chen. Entscheidungen sind noch keine gefallen. sidenten ab. Dr. Rauchfuß hatte ein Gespräch mit Landrat Reumann in Das Gespräch mit dem Ministerpräsidenten zuvor emp- dessen Eigenschaft als Vorsitzendem des Tourismusver- fand Dr. Rauchfuß ebenfalls als gut. Das Staatsministeri- bandes Schwäbische Alb. Darin unterstrich der Präsident um wird die kommunalen Landesverbände an die Verein- 24 SCHWÄBISCHER INTERN ALBVEREIN barung der Landesregierung mit den Wanderverbänden mehr, Füllmenbacher Hof, Sternenfels-Dietzenbach erinnern, derzufolge das Wanderwegenetz nicht weiter 27. –28.2.: Kultur: Trommel und Schlagwerk, Schwegel- verdichtet werden soll. Die landesweite »Dokumentation pfeifen, Fahnenschwingen, Haus der Volkskunst, Balin- Kleindenkmale« fand die volle Unterstützung des Minis- gen-Frommern; HWA: Grundlehrgang Wanderführeraus- terpräsidenten. bildung, PKC Freudental; Albvereinsjugend: Winterzau- Der Deutsche Wandertag wird als gelungen bewertet. Dr. ber im Allgäu Rauchfuß wurde als Verbandspräsident einstimmig im Amt 5. –7.3.: Kultur: Gründung einer Schüler- oder Kinder- bestätigt. Er bemängelt die Resonanz des Wandertags auf gruppe/TJ-Seminar, Haus der Volkskunst, Balingen-From- bundespolitischer Ebene. mern Zum Deutschen Wandertag 2010 in Freiburg gibt es in 6.3.: Familien: Familienausschusssitzung, Neuhau- den Blättern und im letzten Rundschreiben einen Aufruf sen/Fildern; Gauwanderwartetagung, Plochingen mit der Bitte um starke Beteiligung. 13.3.: Präsidenteneinladung für neue Mitarbeiter, Ort Erwin Abler M.A., Protokollführer wird noch bekannt gegeben 13. – 14.3.: Kultur: Weben, Korbflechten, Töpfern, Stroh- Gesamtvorstand, 4.11.2009, Hauptgeschäftsstelle flechten, Haus der Volkskunst, Balingen-Frommern; Gau- Der Präsident hatte bei Minister Hauk eine Besprechung wegmeistertagung, Nägelehaus Onstmettingen zu den Themen: Wegemarkierung, Mountainbiker, Seg- ways. Regierungspräsidenten und Landräte sollen gebe- ten werden, den zunehmenden »Wildwuchs« bei der Aus- Neue Mitarbeiterinnen weisung neuer Wanderwege einzudämmen. Dr. Rauchfuß besuchte die OG Frankfurt zum 50er-Jubi- und Mitarbeiter läum. Die dortigen Mitglieder kommen von weither. Seit ein paar Jahren werden die Vorsitzenden der OGn Mün- Gauvorsitzende chen, Frankfurt und Bonn zu Sitzungen des Hauptaus- Burgberg-Tauber-Gau: komm. Lothar Schwandt und schusses geladen. Helmut Müller anstelle von Ulrich Wagner EWV-Jahrestagung auf La Palma: Lis Nielsen (Dänemark) Rems Murr Gau: Roland Luther anstelle wurde als neue Präsidentin der EWV in der Nachfolge von von Jörg Brehmer Jan Havelka gewählt. Gaunaturschutzwart Deutsches Wanderabzeichen: Zunächst können beim Ver- Heuberg-Baar-Gau (Nord): Siegfried Harr band über die Gebietsvereine gratis Pässe angefordert vorher unbesetzt werden; die betreffenden Personen können ab 1.1.2010 Tübinger Gau: Gerhard Strnisko und Jörg Dessecker an den ausgeschriebenen Wanderungen der Gebietsver- Gauwanderwart eine teilnehmen, bestätigt durch den jeweiligen Wander- Tübinger Gau: Walter Weihing vorher unbesetzt führer. Heuberg Baar Gau: Ulrich Schlichthärle anstelle von »Biosphärengebiets-Botschafter«: Der Albverein vermit- Adolf Schweizer telt nur, tritt nicht als Veranstalter auf. Gaukulturwart H. Stark: Die im September angekündigte Besprechung Rems Murr Gau: Volker Gaiser vorher unbesetzt zum Thema Martinsweg hat nun stattgefunden; den Gäs- Ortsgruppenvorsitzende ten wurde vorgeschlagen, einen Wanderführer zu verfas- OG Weinstadt: Anton Russold anstelle sen nebst einer Karte und dabei auf die Wege des Alb- von Volker Bechler vereins zu verweisen. Herzlicher Dank gilt den ausgeschiedenen Mitarbei- Biosphärengebiet, Kernzonen: die Regelungen entspre- tern für ihre erfolgreiche und verdienstvolle Tätigkeit. chen den Vorstellungen des Vereins. Das Landesamt für Den neu hinzu gekommenen Wanderfreunden wünsche Geoinformation bringt eine neue Karte heraus. ich viel Freude und Erfolg bei ihrem ehrenamtlichen Erwin Abler M.A., Protokollführer Engagement. Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident Termine Ehrungen 2. –3.1.: Kultur: Korbflechten, Haus der Volkskunst, Ba- Der Schwäbische Albverein verlieh lingen-Frommern 2. –6.1.: Kultur: Griechische Tänze mit Voula, Haus der den Ehrenschild Volkskunst, Balingen-Frommern 4. Oktober 2009 Rolf Jungmann, Gaunaturschutzwart, 11. –17.1.: Südd. Hirtenhorn - Bau und Spiel, Haus der OG-Vors. (OG Niedernhall); 11. Oktober 2009 Max Kolb, Volkskunst, Balingen-Frommern Wanderwart, Alois Wick, Naturschutzwart (OG Gussen- 15. –17.1.: Spielkurs für Sackpfeife, Bock und Schalmei, stadt); Werner Münkle, Naturschutzwart, Wanderführer Haus der Volkskunst, Balingen-Frommern (OG Gerstetten); Dieter Eberth, Gauvorsitzender (Do- 16. –17.1.: CMT Fahrrad- und Erlebnisreisen, Stuttgart nau Brenz Gau), Gisela Simeriotakis, Pressewartin, Wan- 23.1.: Hauptausschuss-Sitzung, AV-Heim, Wolfschlugen derführerin (OG Mergelstetten); 25. Oktober 2009 Gerd 23. – 24.1.: Kultur: Tanzwerkstatt junior, Haus der Volks- Hübner, Naturschutzwart, Wanderführer (OG Gönnin- kunst, Balingen-Frommern gen); Friedrich Feucht, Wegewart, Wanderführer (OG 24. –31.1.: Ferienwandern: Winter in den Dolomiten, Metzingen); 7. November 2009 Wolfgang Bihl, Turm- Hochpulstertal, Italien wart (OG Plochingen), Kurt Siegloch, Wanderführer, Ku- 30. –31.1.: Kultur: Volkstanz für Anfänger, TJ-Seminar; lissenhersteller, Kurt Wirsching, Wanderführer, Chro- TJ Treffen Weiterbildung, Haus der Volkskunst, Balingen- nist, Joachim Unger, Kulturwart, Wanderführer (OG Bad Frommern Cannstatt); 14. November 2009 Friedrich Striffler, Rech- 5. – 7.2.: Albvereinsjugend: Pädagogischer Basiskurs, Weil ner, Busfahrer (OG Wiesenbach) der Stadt 6. –7.2.: Kultur: Gitarrenseminar; Harfenseminar, Haus die Silberne Ehrennadel der Volkskunst, Balingen-Frommern 4. Oktober 2009 Wolfgang Fick, OG-Vors., Wanderwart 12. –16.2.: Schwedische Tänze mit Besuch der Fasnet, (OG Obersontheim), Herbert Wied, Stv. OG-Vors., We- Haus der Volkskunst, Balingen-Frommern; Ferienwandern: gewart, Wanderführer (OG Ingelfingen); 10. Oktober Winterwanderung auf dem HW5, Schwarz- 2009 Wolfgang Rudy, Wegewart, Wanderführer (OG Heil- wald/Schwäbische Alb bronn); Jutta Coenen-Buder, Vors. des Filsgaus, Schrift- 20. –21.2.: Kultur: Schwäbische Dänz/TJ Seminar 2010, führerin der OG, Wolfgang Schall, OG-Vors. (OG Uhin- Haus der Volkskunst, Balingen-Frommern gen); 11. Oktober 2009 Gertrud Münkle, Wanderführe- 26. –28.2.: Familien: Karte, Kompass, GPS und vieles rin, Mitorganisatorin von Veranstaltungen (OG 25 INTERN Gerstetten); 17. Oktober 2009 Josef Götz, Wanderwart, Heimatpflege verdient gemacht haben, durch die Ver- Wanderführer, Rolf Heide, Wanderwart, Wanderführer leihung der Heimatmedaille. Der Festakt fand im Rah- (OG Bad Boll); Joachim Dorsch, Schriftführer, Presse- men der Heimattage in Reutlingen statt. Mit Dieter Stark wart, Wanderführer, Elfriede Hertneck, Wanderführerin, wurde dem langjährigen Hauptwegmeister und Mitglied Nordic-Walking-Trainerin (OG Stuttgart-Vaihingen); Ma- im Gesamtvorstand des Schwäbischen Albvereins die ria Hierlinger-Gudat, OG-Vors. (OG Frankfurt/Main); 24. verdiente Anerkennung zugesprochen. In über 30 Jah- Oktober 2009 Ulrich Mattes, Ausschussmitglied, Wan- ren agierte er kompetent auf Ortsgruppen-, Gau- und derführer, Herbert Stützle, Ausschussmitglied, Mitar- Gesamtvereinsebene in verantwortungsvollen Positio- beit Theater und Volkstanzgruppe (OG Tuttlingen); 25. nen. Er ist ein gesuchter Ansprechpartner innerhalb des Oktober 2009 Reiner Stobbe, Wegewart, Wanderfüh- Vereines, aber auch für andere Verbände, Behörden und rer, Erhard Schäfer, Ausschussmitglied, Wanderführer, die Landesregierung. Herzlichen Glückwunsch! Anneliese Pfeiffer, Seniorenfachwartin, Nikolaus Pfeif- Gleichzeitig wurden weitere Wanderfreunde für Ver- fer, Seniorenfachwart (OG Leonberg); Peter Oelhafen, dienste bei anderen Institutionen geehrt. Wir gratulie- OG-Vors. (OG Metzingen); 4. November 2009 Hans-Jörg ren Reinhold Frank, Professor Dr. Friedrich Weller und Stichler, OG-Vors., Wanderführer (OG Leingarten); 7. Karl Walter Ziegler zu dieser hohen Auszeichnung! November 2009 Rolf Keller, Wegewart, Wanderführer Erwin Abler M.A. (OG Ostdorf); Ernst Baisch, OG-Vors. (OG Kleinengstin- gen); Helmut Schlenker, Wegewart, Gerhard Treulieb, Tibor-Ehlers-Medaille Naturschutzwart (OG Scharnhausen); Andreas Neuhäu- Der Musiklehrer und überregional bekannte Musikfor- ser, Verantwortlicher für Homepage, Hans-Jürgen Löff- scher Berthold Büchele aus Ratzenried erhielt am 14. ler, Ausschussmitglied, Leiter der Holzmachergruppe, Oktober die Tibor-Ehlers-Medaille verliehen. Die Aus- Helmut Schwark, Wanderführer, Fritz Göhringer, Wege- zeichnung vergibt der Kulturrat des Schwäbischen Alb- wart, Wanderführer (OG Oberkochen); Alfred Keicher, vereins. Den Rahmen für den Festakt im Haus der Volks- Kassenprüfer, Wanderführer, Hüttenwirt (OG Stuttgart- kunst in Balingen-Dürrwangen bildete das große euro- Bad Cannstatt); Olaf Tuttlies, Regisseur, Schauspieler päische Musikfestival »Sackpfeifen in Schwaben«. Die der Theatergruppe (OG Stuttgart-Bad Cannstatt / He- Auszeichnung geht an Persönlichkeiten, »die sich in he- delfingen); Roswitha Tautz, Gaufamilienwartin, Cornelia rausragender Weise für die Wiederentdeckung und Wie- Heidelbauer, Rechnerin (OG Bissingen/Enz); 8. Novem- ber 2009 Erhard Kubiczek, OG-Vors., Wanderführer (OG Alfdorf); 14. November Otmar Rutar, Naturschutzwart, Wanderführer, Klaus Weiß, Rechner, Wanderführer (OG Waiblingen); Hildegard Braunschmid, Wanderwartin, Karl-Friedrich Birker, OG-Vors., Rechner, Markus Wolf, Familien- und Jugendwart (OG Eybach) die Georg-Fahrbach-Medaille in Silber 11. Oktober 2009 Josef Großhable, Georg Mack (OG Sontheim/Brenz) in Kupfer

31. Oktober 2009 Joachim Bay (OG Engstlatt); 7. No- Boris Retzlaff vember 2009 Kurt Dürr, Günter Ebert, Rolf Hering (OG Stuttgart-Bad Cannstatt); 14. November 2009 Stefan derbelebung unserer eigenen traditionellen Volksmusik Kosztovits, Josef Fitterling, Roland Bönsch, Reinhold einsetzen«. Diese Beschreibung trifft auf den diesjähri- Kring, Erwin Schmidt (OG Eybach) gen Preisträger in hohem Maße zu. Bei ihm ist das Wie- derentdecken in nur seltenen Glücksfallen ein zufälliges Ortsgruppenehrenvorsitzende Auffinden, wenn sich zum Beispiel im Gebälk eines zu OG München: Siegfried Wagner renovierenden Dachstuhls Noten verbergen, die sich von OG Owen: Kurt Maier seiner kundigen Hand zu einer wohlklingenden Messe OG Spaichingen: Karl Haug zusammenpuzzeln lassen. In den weitaus häufigeren Fäl- OG Zwiefalten: Hans Weckenmann len ist Büchele als ein systematisch Suchender unter- wegs, der sich in Archiven einschließen oder von Alt- eingesessenen Lieder vorsingen lässt. Was er dabei zu- Persönliches tage fördert, bleibt, soweit die Menge ein Schritthalten zulässt, nicht lange in den Materialstapeln in dem prall Heimatmedaille Baden-Württemberg 2009 gefüllten Arbeitszimmer, sondern wird in großzügiger Das Land ehrt jährlich Personen, die sich im Bereich der Weise publiziert, sodass die Reihe der von Berthold Bü- chele herausgegebenen Notenhefte und -bücher inzwi- schen eine stattliche Länge aufweist. So zum anerkannten Fachmann geworden, wurde Bü- chele auch mit zunehmender Häufigkeit von Herausge- bern wichtiger Aufsatzsammlungen um Beiträge gebe- ten. Auch in einschlägigen Zeitschriften und in dem gro- ßen Lexikon »Musik in Geschichte und Gegenwart« ist der Name Büchele wiederholt präsent. Und doch ist nicht nur die Wiederentdeckung, sondern fast mehr noch die Wiederbelebung der kostbaren Fundstücke Berthold Bü- chele ein Anliegen. Vom Einstudieren und Dirigieren gro- ßer Chor- und Orchesterwerke über das Violinespielen im familieneigenen Quartett bis zum Einsatz der eige- nen, selbstverständlich des heimischen Dialekts bestens

Stark kundigen Stimme reicht sein aktiver Nachweis, dass die Karlheinz Geppert, Vorsitzender des Landesausschusses für in Klöstern, Schlössern und Privathäusern aufgefunde- Heimatpflege, Dieter Stark, Helmut Rau, Minister für Kultus, nen Dornröschen-Noten es verdienen, wachgeküsst zu Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg (v. li.). werden. 26 SCHWÄBISCHER INTERN ALBVEREIN Glücklicherweise haben seine Ensembles von dem bis- her Aufgeführten auch fleißig Tonaufzeichnungen ge- Spenden macht. Es lohnt sich, in die Liste der CDs Einblick zu neh- an den Gesamtverein: men oder, noch besser, diese Beispiele heimischer, aber Jutta Coenen-Buder, Erich und Rita Fischer, Helmut und niemals simpler Musik mit Genuss anzuhören oder so- Elke Fritz, Helmut Kehrer, Edelinde Koch-Hein, Günter gar selbst zu musizieren. Krauß, F.W. Lang, Franz Reiterbauer, Willi Rößler, Die- ter Stark, Anke und Heidi Schweizer, Anna Staengle, 100 Jahre Schwäbischer Heimatbund Reinhard Wolf, Monika Zeller Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß gratu- lierte anlässlich eines Besuchs im Haus des Schwäbi- für Wegemarkierungen: Helmut Kern

schen Heimatbunds in der Stuttgarter Weberstraße im Helmut Kern, Nördlingen, verband die fröhliche Feier zu seinem Oktober 2009 dem Präsidenten des Schwäbischen Hei- 60. Geburtstag inmitten von über 80 Freunden und Verwand- matbunds, Fritz Eberhard Griesinger, zum hundertjäh- ten mit einer Liebeserklärung an seine unmittelbare bayerische rigen Bestehen des Schwäbischen Heimatbunds. und schwäbische Heimat. Das leuchtend weiße, aufwendig re- novierte Deutschordensschloss Reimlingen, in dem vor genau 375 Jahren, 1634, die kaiserlichen Befehls haber der Schlacht bei Nördlingen ihr Quartier bezogen hatten, bot dabei die präch tige Kulisse zum Feiern, war aber auch gleichzeitig Aus- gangspunkt für interessante Exkursionen der Festgäste. Der Ju - bilar hatte seine Gästeschar gebeten, statt persönlicher Ge schenke den Schwäbischen Albverein zu unterstützen und gab somit seiner großen Anerkennung und Dankbarkeit für diese Institution Ausdruck. Für die Erneuerung der Wegemar - kierungen und der Infrastruktur der Wanderwege der schwäbi- schen Alb kam ein beträchtlicher Betrag zusammen, den der Jubilar auf eine echte »Schnapszahl« aufrundete. Dieter Fälchle, (OG-Vorsitzender, Ehren- vorsitzender der OG, stv. Vorsitzender des für das Wanderheim Rauher Stein: Dieter Kleinknecht, Ermsgaus, Gaunaturschutzwart, Turmbe- für das Wanderheim Wasserberghaus: treuer des Ehrenmals Hohe Warte) OG OG Faurndau Bempflingen für den Naturschutz (allgemein): Friedrich Burkhardt für den Naturschutz (Wacholderheide): Stefan Fortner, 81 (Wanderführer, Aus- Norbert u. Maria Walter schuss-Mitglied, stv. OG-Vorsitzender, für den Naturschutz (Entlesboden in Waldenburg): geschäftsführender Vorstand) OG Rottweil Fa. WELEDA Karl Heinz Kenner, 62 (OG-Vorsitzender) für Todesfall Karl-Heinz Lautenschlager: viele Wanderfreunde und Wanderfreundinnen OG Esslingen für den Bereich Kultur: Rolf Rieker, Karl Heinz Lauten- Wilhelm Meissner, 87 (ehemaliger OG-Vor- schlager sitzender) OG Reichenbach / Fils für die Wanderheime Burg Derneck und Burg Teck: Ernst Abele, Winfried Baumann, Marianne und Dieter Erwin Roßmanith, 76 (ehemaliger OG-Vor- Bruy, Fritz und Hanna Buerkle, Anneliese und Wolgang sitzender) OG Korntal Münchingen Büxenstein, Peter Dieter, Joachim Eiselt, Peter und Han- nelore Erler, Adolf Frei, Julius Fröscher, Dr. Eberhard Lothar Rummler, (Schriftführer, OG-Vorsit- und Ingeborg Foth, Jürgen und Irmgard Friedrich, Ma- zender) OG Blaufelden thilde Glöckle, Wolf und Inge Hartmann, Walter Horn- Fridolin Schmid, (Rechner und Mitglieder- trich, Heinz Krumm, Else Lemke, Armin Mayer, Helga betreuung der OG) OG Pfronstetten Müller, Ingeborg Müller, Monika Müller, Kristian und El- ke Neidhardt, OG Beuren, OVK Omnibusverkehr Kirch- Walter Schulig, 81 (Leiter der Volkstanz- heim GmbH, Eugen Raidt, Klaus und Renate Riethmül- gruppe, Betreuer des Vereinsheims Zoll- ler, Hans Seemann, Heinz und Inge Sigle, Ingeborg Schad, häusle, Ausschussmitglied, Wanderführer, Erika Schaeuble, Kurt Schenk, Margot Rosa Schmögner, stv. OG-Vorsitzender) OG Rottweil Walter Schlaich, Hans Walter und Almuth Schmidt, Hel- mut Schock, Rosemarie Schwarz, Kurt Vogel, Bertram Maximilian Wamsler, 90 (OG-Vorsitzender, Zacher, Heinz Albert Zügel Wanderführer, Gründer der Volkstanzgrup- Der Vorstand dankt allen Spenderinnen und Spendern pe) OG Waldstetten herzlich für die uneigennützige Unterstützung und Förderung des Schwäbischen Albvereins.

27 aus dem Verein

Wander-Fitness-Pass und Hetzel den überaus informativen und sehr unterhaltsa- Deutsches Wanderabzeichen men Tag. Der Schwäbische Albverein hat derzeit 110.035 Wander-Fitness-Pass und Deutsches Wanderabzeichen Mitglieder, davon sind 51.600 weiblich, was 47 % ent- Der Deutsche Wanderverband (DWV) führt zum Frühjahr spricht. Jedoch sind lediglich 99 Frauen als Vorsitzen- 2010 bundesweit den »Wander-Fitness-Pass« ein. In die- de tätig, gegenüber 573 männlichen Vorsitzenden. Rieth- sem 24-seitigen Dokument können sich Wanderer – Mit- Hetzel machte den anwesenden Frauen Mut, sich zu trau- glieder wie Nichtmitglieder – ihre Teilnahme an geführ- en, etwas anzupacken und auch zu bewegen. In einer ten Wanderungen der deutschen Gebirgs- und Wander- sehr amüsanten und bildhaften Sprache verstand Rieth- vereine bestätigen lassen. Der DWV setzt sich damit für Hetzel es bestens, den Seminarteilnehmerinnen auf plau- regelmäßige Bewegung ein und hofft, dass dieser Nach- sible Art und Weise manche Szenen des Vereinsalltags weis auch von den Bonus-Programmen der Kranken- zu verdeutlichen. Sie brachte damit eine sehr lockere kassen anerkannt wird. Wer regelmäßig mitwandert und Atmosphäre zustande, die jedoch der Ernsthaftigkeit des dies im Wander-Fitness-Pass dokumentiert, kann ab Seminars keinen Abbruch gab. Trotz des überaus kurz- Frühjahr 2010 für seine Leistungen mit dem Deutschen fristigen Ausfalls der Zweitreferentin Judith Reischl konn- Wanderabzeichen (DWA) ausgezeichnet werden. Dr. med. te der gesamte Tagesablauf eingehalten werden, kein Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Thema fiel aus, was auch Siggi Schäfer zu verdanken war, sagt: »Wir wollen mit dem Wander-Fitness-Pass auch er- die der Seminarreferentin den Rücken frei hielt. reichen, dass unsere Mitgliedsvereine mit vielfältigen »Trau Dich, Trau Dir was zu«, war ein Thema, auf das Angeboten sowie Gesundheitswanderungen interessier- Rieth-Hetzel sehr intensiv einging. »Viele Frauen in un- te Wanderer an ihre Vereine binden und neue Mitglie- serem Verein laufen seit Jahren neben ihrem Mann her, der gewinnen können.« Der Vorstand des Deutschen unterstützen und helfen, wo´s nur geht, schaffen im Hin- Wanderverbandes hat im Oktober 2009 das folgende Verfahren für die Vergabe des Deutschen Wanderabzei- chens beschlossen. Das DWA wird von den Mitglieds- vereinen des Wanderverbandes verliehen. Für die Aus- zeichnung werden nicht nur klassische Fußwanderungen gewertet, sondern auch neuere Outdoor-Aktivitäten wie Geocaching, Familienangebote, Gesundheitswanderun- gen oder Schneeschuh-Wandern sowie Ski- und Radtou- ren. Von den Wandervereinen autorisierte Personen (ins- besondere Wanderführer, Jugendleiter etc.) bestätigen per Stempel oder Unterschrift im Wander-Fitness-Pass die Teilnahme. Alter: Für das DWA gibt es drei Alters- klassen: Kinder (bis zum 12. Lebensjahr), Jugendliche (13 bis 17 Jahre) und Erwachsene (ab 18 Jahren). Min- destanzahl Kilometer pro Jahr: Kinder erwandern in- nerhalb eines Kalenderjahres mindestens 100 km, Ju- gendliche 150 km und Erwachsene 200 km. Für die Ver- tergrund oft mehr wie manch einer, der einen Titel trägt gabe werden die in einem Kalenderjahr zurückgelegten oder ein Amt im Verein inne hat.« »Wieso machet ihr des Kilometer berücksichtigt. Mindestanzahl Wanderungen ed als offizielles Amt? Mehr schaffa müsst ihr dann au pro Jahr: Neben der Distanz wird auch die Anzahl der ned, aber dann schaffet ihr ed bloß, sondern könnt auch Wanderungen gewertet. Damit eine Regelmäßigkeit beim mitbestimmen, in welche Richtung es weiterhin geht,« Wandern erreicht wird, müssen alle Altersgruppen an sagte Rieth-Hetzel provokant und auffordernd zugleich. mindestens 10 Wanderungen im Jahr teilnehmen. Wer- Die Seminarleiterin gab den Frauen viele Tipps über Ver- tung der Wanderformen: Zu den anrechenbaren Wan- einsarbeit, das persönliche Auftreten, Konfliktbewälti- derungen zählen auch Nordic-Walking-Touren oder Geo- gungen und dergleichen zur Hand. Zwar war der Tag et- caching-Angebote der Gebirgs- und Wandervereine. Bei was zu voll gestopft, doch es war das erste Seminar, und Ferienwanderungen bzw. Mehrtageswanderungen wer- erst nach dem Ablauf eines solchen Tages fallen die Ver- den nur drei Tage gezählt. Es können hierbei die drei besserungsmöglichkeiten auf. Den Frauen gefiel es sehr längsten Tagesetappen für die benötigten Jahres-Kilo- gut, obwohl der Part des Gedankenaustausches aufgrund meter berücksichtigt werden. Auch wer an einer Ge- der Fülle der Seminarthemen etwas zu kurz kam. Unse- sundheits- oder Familienwanderung teilnimmt, kann dies re Gruppe aus Westerheim, wir waren zu viert in Neu- für das DWA anrechnen lassen – hierbei wird die Teil- hausen, war sehr begeistert. Wir haben viele Ideen mit nahme pauschal mit jeweils 10 Kilometern gewertet. Ski- nach Hause genommen, die wir umsetzen möchten und langlauf, Schneeschuhwandern, Radwandern: Auch die werden. Zusätzlich will ich nicht versäumen zu sagen, Teilnahme an diesen Outdoor-Aktivitäten wird ange- dass wir von den Neuhausener Vereinskameraden den rechnet. Allerdings können hierbei nur Wanderungen be- ganzen Tag über bestens betreut und versorgt worden ziehungsweise Aktionstage pro Jahr gewertet werden. sind. Und weil man beim Radeln seine Kilometer schneller zu- Viele Frauen suchen, nachdem die Kinder aus dem Haus rücklegt, werden jeweils 50 Rad-Kilometer als 10 Wan- sind, neue Ziele und Aufgaben. In der Vereinsarbeit des der-Kilometer gewertet. Bronze, Silber, Gold: Das Deut- Albvereins könnten sie sich verwirklichen und uns allen sche Wanderabzeichen in Bronze wird bei der ersten er- beim weiteren Aufbau des Albvereins helfen. Diese Frau- folgreichen Teilnahme verliehen. Bei der dritten Teilnahme en sollten wir ansprechen und sie für unsere Ziele ge- gibt es das DWA in Silber und beim fünften Mal in Gold. winnen, gab Angelika Rieth-Hetzel uns allen noch auf Pro Kalenderjahr kann das Abzeichen nur ein Mal er- den Weg. Ich persönlich kann nur jeder Frau empfehlen, worben werden. dieses Seminar und auch viele andere des Vereins zu be- suchen. Selbst wer kein Amt (oder noch nicht) über- Frauen-Power-Seminar nehmen möchte, erfährt vieles über den Verein und be- 36 Frauen aus dem ganzen Vereinsgebiet, die in Zukunft kommt neuen Mut und Kraft. Margit Weber ihre Power noch mehr in den Ortsgruppen des Albver- eins einbringen möchten, nahmen am ersten Seminar 40 Jahre Europäische Wandervereinigung dieser Gattung in den schönen Räumlichkeiten der OG Am 19. Oktober 2009 war es 40 Jahre her, dass die Idee Neuhausen / Filder teil. Nach dem Motto »Die Zukunft ist von Dr. h. c. Georg Fahrbach, den Wandergedanken über weiblich« eröffnete Seminarreferentin Angelika Rieth- Grenzen hinweg hinauszutragen, zur Gründung der Eu- 28 aus dem Verein ropäischen Wandervereinigung (EWV) führte. Aus die- minars der HWA »Möglichkeiten und Perspektiven des sem Anlass hatte Albvereins-Präsident Dr. Hans-Ulrich Schulwanderns« bestätigt, das im September 2009 in Rauchfuß das Präsidium und Ehrenmitglieder der EWV der Landesakademie für Jugendbildung in Weil der Stadt sowie Präsidium und Vorstand des Deutschen Wander- stattfand. Deshalb wollen sie es im nächsten Schuljahr verbandes (DWV) und Vertreter des Schwäbischen Alb- nicht beim Pflichtwandertag belassen, sondern die Er- vereins zu einer »Geburtstagsfeier unter Wanderfreun- kundung der näheren und weiteren Umgebung der Schu- den« an den Ort eingeladen, wo schon die Gründung und le in den Unterrichtsplan aufnehmen, und dazu wollen erste Sitzung der EWV stattfand – auf den 956 Meter sie auch die Hilfe der Wandervereine und Naturschutz- NN hohen Raichberg ins Nägelehaus (Albstadt-Onst- verbände in Anspruch nehmen. Die Freude, die eine Wan- mettingen). Dass sie dabei auf Kontakt mit dem ersten derung auslösen kann, ist für mich ganz wesentlich, sagt Schnee der Saison bekamen, war für alle eine »ange- Tanja Rieger, Berufsschullehrerin aus Feuerbach. nehme Überraschung«: Es bot sich der Blick auf eine ver- Und freudig ging‘s zu bei der zweitägigen Fortbildung. zuckerte Landschaft. Nach kurzer theoretischer Einführung in Kartenkunde Anlässlich des Geburtstags hörten die vielen Gäste an- und Kompass, hielt es die Teilnehmer nicht mehr im Se- erkennende Worte von Dr. Rauchfuß über die damals minarraum. Alle wollten nach draußen und praktisch richtungweisenden Initiative seines Vorgängers. Sie er- üben und lernen. Doch zunächst musste im Freien das lebten aber auch die erste öffentliche Rede der neuen Mittagessen zubereitet werden. Gemüse, Topf und Was- EWV-Präsidentin Lis Nielsen (Dänemark), die gerade zwei serkanister wurden auf einem Leiterwagen zur Feuer- Wochen zuvor beim 40. Jahreskongress auf der Kana- stelle gezogen. Holzhacken, Feuer machen, Gemüse reninsel La Palma gewählt wurde. Sie war zuvor lang- schneiden, Eintopf kochen; wer Hunger hat, muss mit jährig als Schatzmeisterin in der EWV aktiv und ist Nach- anpacken, sonst wird das Gemeinschaftswerk nicht fer-

folgerin von Jan Havelka (Prag), der zwölf Jahre an der tig. Doch nach zwei Stunden war auch der letzte Apfel, Spitze der EWV stand. der als Nachtisch auf der Speisekarte stand, verzehrt, In beiden Redebeiträgen wurde erwähnt, dass die EWV und die Gruppe konnte sich auf GPS-Geräte und Kom- schon mehrfach der »großen Politik« einen Schritt vo- passe stürzen. Diese technischen Hilfsmittel führten uns raus war: »Dies wird darin sichtbar, dass wir Mitglieder durchs Naturschutzgebiet Geißberg bei Simmozheim, aus Regionen des Kontinents haben, die zwar in Europa, vom Schlehenbusch zum Enzian, vom Blick zum nahen aber (noch) nicht in seinen staatlichen Verbünden sind. Schwarzwald bis zur Silhouette der Schwäbischen Alb. Das zeigt deutlich, dass der Wanderweg der richtige Weg Hier konnte Weitblick und Bewunderung für die Schön- zu anderen Völkern und damit auch zu deren Land- heit der Natur geübt werden. Philosophische Fragen, die schaften und ihren Kulturen ist.« mit Kindern diskutiert werden könnten, eine Nachtwan- Jürgen Kurz staunte als Vertreter des OB von Albstadt derung und ein Lagerfeuer ließen den Abend kurzweilig nicht schlecht, so viele Präsidenten und Ehrenpräsiden- vorbeigehen. Am nächsten Morgen konnten die Themen ten und verdiente Ehrenmitglieder aus fast allen Regio- Organisation einer Wanderung, Rechte, Pflichten, erste nen Europas in seiner Stadt zu wissen und kennen ler- Hilfe, Erlebnispädagogik jeweils nur kurz behandelt wer- nen zu können. Er stellte das aktuelle Bemühen heraus, den. Der Hinweis, diese Fragen in der Wanderführer- das Thema Wandern im örtlichen und regionalen Tou- ausbildung des Schwäbischen Albvereins zu vertiefen, rismus im Zusammenwirken mit dem Deutschen Wan- stieß auf offene Ohren. Die Fortbildung hat Lust und Mut derverband noch mehr zu profilieren, was ja dank des gemacht, nicht im Klassenzimmer sitzen zu bleiben, son- Schwäbischen Albvereins kein Problem sein dürfte. Zur dern die anregende Wirkung der Natur zu nutzen und Dokumentation des Ereignisses »40 Jahre EWV« po- ins Freie zu gehen. Stefan Österle, Bernd Magenau sierten alle Gäste des Nägelehauses zu einem Gemein- schaftsfoto, das in der Geschichte der EWV einen festen Kulturnachmittag in Jagstberg Platz haben wird. Manfred Goldbaum, Kulturwart des Hohenloher Gaues, hat am 19.9.2009 zu einem Kulturnachmittag auf den Wandern ist Denken Aussiedlerhof Schmieg nach Jagstberg eingeladen. Über Kann ein Gänseblümchen Freude empfinden? Wo endet 60 Teilnehmer aus dem Hohenloher Gau und aus Ober- der Himmel? Warum heißt der Leiterwagen »Leiterwa- rot haben die Anreise in die nördliche Ecke des Hohen- gen«? Ich hätte nicht gedacht, dass man bei einer Wan- loher Gaus nicht gescheut und bei schönstem Herbst- derung so viel Sprachförderung machen kann, sagt Be- wetter einen herrlichen Kulturnachmittag erlebt. nek Bazarkaya, Lehrerin an der Jahnschule Harthausen. Zum Einen trafen sich die Mitglieder des seit einiger Zeit Nicht nur der Körper übt sich beim Stapfen durch die aktiven Gauchores zu einer »Chorprobe«. Sie sangen, Wiese, beim Streichen durchs Unterholz, beim Baum- begleitet von verschiedenen Musikanten, zahlreiche Lie- klettern und Berg besteigen, auch der Kopf ist gefor- der und auch die für den ersten öffentlichen Auftritt beim dert, beim Umgang mit Karte und Kompass, beim Pro- Gautreffen des Hohenloher Gaus am 4. Oktober in Gai- grammieren eines GPS- Gerätes, beim Holzhacken und lenkirchen ausgesuchten Titel. Weiter veranstaltete die Feuermachen. Wandern ist demokratisch und gemein- Volkstanzgruppe des Hohenloher Gaus im Schwäbischen schaftsfördernd, das haben alle 11 Teilnehmer des Se- Albverein einen »Übungsnachmittag«. Begleitet von der 29 aus dem Verein

Volkstanzmusik »Elmentritsch« wurden verschiedenen satoren kannte ich so gut wie niemanden. Im Laufe der Tänze aus Hohenlohe und auch aus anderen Regionen Wanderung änderte sich dies jedoch grundlegend. So getanzt. Nach konzentriertem Üben konnte der Bän- stand während der ersten Etappe mein Entschluss fest, dertanz vor einer tollen herbstlichen Dekoration den an- alle Etappen mitzulaufen. Viele Freunde habe ich wäh- wesenden Zuschauern gezeigt werden. rend dieser Wanderung gewonnen, unter ihnen auch die- Auf dem Bauerhof hat Herr Schmieg eine vollständige jenigen, die ebenfalls den ganzen Weg mitgewandert original alte »Schmiedewerkstatt« eingerichtet, in der er sind. Uns 26 »Dauerläufern« war klar, dass wir am En- unterschiedliche Schmiedewerkzeuge zusammengetra- de der Jubiläumswanderung nicht so ohne Weiteres aus- gen hat. In einer interessanten Führung hat der gelern- einandergehen wollten. te Schmied diese eindrucksvoll vorgestellt und dann auch Willi Rößler nahm unsere Anregung gerne an und sprach noch live die alte Schmiedekunst gezeigt. Mit lauten seine Einladung zum 1-jährigen Wiedersehen noch wäh- Hammerschlägen bekam ein glühendes Eisenteil eine rend der Schlussetappe nach Tuttlingen aus. Unter den

saubere Spitze verpasst. Passend zu der Schmiede tanz- 23 Teilnehmern, die am 3. Oktober 2009 nach Beuron ten die Volkstänzer die Hammerschmiedsgselln und den kamen, war die Freude über das Wiedersehen groß, und Nagelschmied. es gab viel zu erzählen. Willi Rößler hatte sich für das Abgerundet wurde der tolle Nachmittag durch selbst- Wochenende ein interessantes Programm mit zwei wun- gebackenem Kuchen, Kaffee und Hausmacher Vesper, derschönen Wanderungen ausgedacht. Ihm gilt dafür ein mit dem Familie Schmieg die Anwesenden hervorragend ganz herzlicher Dank. versorgte. Als die Sonne langsam unterging, endete der Am Samstag führte die Wanderung von Beuron über die Kulturnachmittag in Hohenlohe, bei dem auch gemein- Burg Wildenstein zum Eichfelsen und über das Wander- sam gesungen und getanzt und damit Hohenloher Kul- heim »Rauher Stein« zurück nach Beuron. Der Abend tur gepflegt und »gelebt« wurde, mit einem gemeinsa- stand ganz im Rückblick auf die Jubiläumswanderung. men Roien. Peter Helmboldt zeigte eine Auswahl an Bildern. Am Sonntag ging es Donau aufwärts über den Knopfmach - TJ-Ausbildung erfelsen zur Ziegelhütte. Zurück führte uns der Weg durch Im vergangenen Jahr wurde der neunte Jahrgang der TJ das Donautal am Schloss Bronnen vorbei nach Beu ron. (Tanzleiter Jugend) ausgebildet. 19 motivierte junge Leu- Der Höhepunkt, ein Abstecher zur »Teufelsküche«, war te haben an vier sehr intensiven Wochenenden im Haus ein wunderschöner Weg durch ein wildromantisches Tal, der Volkskunst in Balingen das Volkstanzen gelernt (so- steil und abenteuerlich. Mit gemeinsamer Hilfe kamen wir alle wohlbehalten dort oben an. Am Nachmittag ver- abschiedeten wir uns, nicht ohne das nächste Treffen zu vereinbaren. Am 30. April 2010 wird Reinhard Klemp uns wieder in Donauwörth empfangen. Am 1. Mai be- ginnen wir, den Kreis um die Schwäbische Alb zu schlie- ßen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und auf die Ju- biläumswanderung auf dem Schwäbische Alb Südrand- weg (HW2). Peter Helmboldt

Erlebnisreiche Wanderwoche am Limes Zahlreiche Wanderfreunde aus ganz Deutschland trafen sich zu einer geführten Wanderwoche entlang des ober- germanischen Limes in Baden-Württemberg. Die Wan- derstrecke führte durch fünf Landkreise von Walldürn

Matthias Pyka im Odenwaldkreis, durch den Hohenlohekreis, den Kreis Heilbronn und den Rems-Murrkreis bis nach Lorch im weit sie es nicht schon konnten). Mitgliederwerbung, Ostalbkreis. Die beiden Wanderführer des Schwäbischern Gründung von Kinder- und Jugendgruppen waren wei- Albvereins, Oswin Maier und Walter Ebert und der Vor- tere wichtige Themen, ebenso wie Aufsichtspflicht und sitzende des Verbandes der Limes-Cicerones, Dr. Man- das Handwerkszeug, das man als Tanzleiter Jugend (TJ) fred Baumgärtner, freuten sich neben den Gästen aus braucht. Hessen, Thüringen und Bayern auch eine Teilnehmerin aus Bad Oldeslohe in Schleswig-Holstein begrüßen zu Wandern unter Freunden dürfen. Am 1. Mai 2008 startete ich zur Jubiläumswanderung Startpunkt der fünftägigen Wanderung entlang des Welt- auf dem Schwäbische Alb Nordrandweg (HW1). Der kulturerbes Obergermanisch-Rätischer Limes war im Schwäbische Albverein hatte zu dieser Wanderung an- Odenwaldkreis das konservierte Römerbad von Wall- lässlich des 100-jährigen Bestehens der beiden Albrand- dürn. Und hier gab auch gleich eine Überraschung für wege eingeladen. In Donauwörth angekommen, traf ich die Teilnehmer: Limes-Cicerone Monika Frisch begrüß- auf eine sehr große Wandergruppe. Außer den Organi- te die Gruppe in historischer Kleidung als Provinzialrö- 30 aus dem Verein merin mit eine Schluck »Mulsum«, dem römischen Ape- ganz große und wichtige Rolle. Ein wichtiger Aspekt für ritifwein. Nach einer kurzen Führung am Bad und Erklä- die Teilnehmer am Nordic-Walking ist auch, dass dieses rungen zum Kastell, ging es hinauf zum Wachtturm Nr. Vereinsangebot in den entsprechenden Ortsgruppen fast 7/46. Ab hier verläuft der antike Grenzwall schnurgera- immer kostenlos angeboten wird und die Mitglieder da- de, 80 km lang nach Süden, bis er sich am Haghof im bei noch versichert sind. Zur Zeit sind mir 15 Ortsgrup- Rems-Murrkreis wieder nach Osten wendet. Auf dem Li- pen bekannt, in denen Nordic Walking betrieben wird. meswanderweg ging es zur Mittagsrast zum vorzüglich Die Gruppen »schießen zwar nicht wie Pilze aus dem Bo- erhaltenen Kleinkastell Höhenhaus und danach nach den«, doch die Tendenz zu diesem Sport innerhalb des Osterburken. Hier erwartete Limes-Cicerone Rainer Albvereins ist steigend. Sollte in der Leserschaft Inte- Miksch die Gruppe zu einer spannenden Führung durchs resse an der Gründung einer Nordic-Walking-Gruppe im Römermuseum von Osterburken mit seinen Soldaten- eigenen Verein bestehen, dann melden Sie sich bitte bei bädern und zahlreichen Weihesteinen. Frau Kunz auf der Hauptgeschäftsstelle an. Am 27./28. März 2010 findet auf dem Nägelehaus ein Nordic-Wal- king-Kurs statt, bei dem solche Dinge besprochen wer- den. Bernhard Bosch, Nordic-Walking-Beauftragter im Arbeitskreis Wandern

OG Plochingen. Im April 2007 etablierte sich unsere Gruppe im Anschluss an einen von der OG initiierten und von ausgebildeten Nordic-Walking-Trainern durchge- führten 3-teiligen Nordic-Walking-Kurs spontan aus ei- ner Hand voll begeisterter Interessenten/Innen. Inzwi- schen haben wir bei steigender Tendenz einen Stamm von über 30 mehr oder weniger regelmäßig teilneh- menden Walkern erreicht. Unser Angebot richtet sich vorwiegend an Seniorinnen und Senioren ab dem Alter von 55 Jahren mit ausreichendem Maß an körperlicher Fitness für unsere Laufstrecken entlang der Plochinger Am Römermuseum in Osterburken startete dann auch Ebene auf dem »Vorderen Schurwald« von wenigstens 6 der zweite Tag der Wanderwoche. Nach einer Führung km. Unsere ganzjährig bei Wind und Wetter aktive Nord- durch die beiden Kastelle, ging es hinauf zur Marienhö- ic-Walking-Gruppe trifft sich zwei Mal wöchentlich Diens- he, auf der sich eine imposante Rekonstruktion von Pa- tag vormittags und Freitag nachmittags, um für ca. 1,5 lisade, Wall und Graben befindet. Bei der Mittagsrast in Std. gemeinsam diese sportliche Fortbewegungsart in Weigental wurde die Gruppe so hervorragend bewirtet, der schönen Natur zu betreiben und deren positive Ge- dass die Führer mächtig drängen mussten, um die Wan- sundheitseffekte zu genießen. Um die Muskeln aufzu- derung fortzusetzen. Auf dem HW6, ging es vorbei an wärmen und Verletzungen vorzubeugen, wird jeder Lauf sehr gut erhaltenen Limesresten, durch zwei Schluchten mit einem etwa zehnminütigen Gymnastikprogramm be- und durchs Kessachtal schließlich in den Hohenlohekreis gonnen und zum Erhalt der Beweglichkeit und zur Ent- bis nach Jagsthausen. Limes-Cicerone Heinrich Kühner spannung mit ebenso langen Auflockerungs- und Dehn- erwartete die Gruppe bereits und führte am Römerbad übungen abgeschlossen. Zusätzlich laden wir mehrmals und durch das sehr schöne und interessante Römermu- im Jahr zu einem Nordic-Walking-Ausflug mit Einkehr in seum. Am dritten Tag ging es vom Hotel mit dem Omni- die nähere Umgebung von Plochingen ein und pflegen bus in den Kreis Heilbronn zum nächsten Etappenstart darüber hinaus die Geselligkeit, indem wir ab und zu dem Römerkastell in Mainhardt. Unterwegs hatten die Limeswanderer noch Gelegenheit einen der wahr- scheinlich schönsten Limesabschnitte zwischen Zweif- lingen und Öhringen zu erkunden. Von Mainhardt führ- te die Wanderung zum Kleinkastell Hankersmühle und dann entlang dem Saugraben nach Grab und auf den Hei- denbuckel mit seiner am gesamten Limes einmaligen Re- konstruktion von Turm, Palisade, Wall, Graben und Schneise. Dort war auch Mittagsrast und die Teilnehmer wurden vom Versorgungsteam, an diesem Tag beste- hend aus Günter Vieler und Oswin Maier, mit einer äu- ßerst schmackhaften Römerwurst empfangen. Nach der Rast ging es auf dem Limeswanderweg im Rems-Murr- Kreis, vorbei am Wacholderhof und Junghof hinunter nach Siegelsberg und schließlich nach Murrhardt, dem Tagesziel. kurz entschlossen nach der Übungsstunde in einem Lo- Nordic Walking kal zusammensitzen. Die Mitglieder unserer harmoni- Als eine der jüngsten Sparten des Schwäbischen Alb- schen und kommunikativen Albvereins-Nordic-Walking- vereines ist seit zwei Jahren das Nordic Walking als ei- Gruppe möchten diesen schönen Sport und die sich hier- genständige Abteilung etabliert. Damals wurde der Ar- bei ergebenden sozialen Kontakte nicht mehr missen. beitskreis Wandern ins Leben gerufen, und unser Präsi- Sie würden sich auch über weitere Teilnehmer/Innen, die dent Dr. Rauchfuß hielt diese neuere Bewegungsart für bei uns mitmachen möchten, sehr freuen. Dabei sind wichtig genug, um sie im Albverein - mit etwas Verspä- auch Gäste, sei es auch nur zu einem unverbindlichen tung - anzusiedeln. Diese Art sich zu bewegen, zwischen Schnupperbesuch, ganz herzlich willkommen. Die OG Laufen und Wandern, findet in immer mehr Ortsgrup- freut sich natürlich ganz besonders, wenn die Teilnah- pen Anhänger, was sehr erfreulich für uns ist. Einmal für me an unseren erfolgreichen Nordic-Walking-Aktivitä- die Ortsgruppen, die doch immer wieder neue Mitglie- ten zu neuen Mitgliedern beim Schwäbischen Albverein der gewinnen können, ebenso natürlich für die einzelne führt. Weitere Infos und Auskünfte: Diethelm Kirchner, Person: Wo es z. B. in den Medien um Gesundheit geht, Tel. 07153/958588, www.schwaebischer-albverein.de/ spielen Bewegung und Fitness auf vielen Gebieten eine plochingen. 31 SCHWÄBISCHER ALBVEREIN AKTIV

In der Kürze liegt die Würze! In dieser Rubrik »Schwäbischer Albverein – aktiv« werden Berichte über Aktivitäten in den OGn veröffentlicht, die anderen OGn als Anregung für eigene Projekte dienen können – Naturschutz, Kultur, Familien, Spenden- ak tio nen, besondere Wanderungen im Vereinsgebiet. Die Texte sollten nicht länger als 15 Zeilen (Schreibma- schi ne) bzw. 750 Zeichen (Computer) sein. Bitte schicken Sie Ihre Beiträge nicht per Fax, sondern im Original oder auf CD per Post oder per eMail an die Schriftleitung (Adresse siehe S. 43). Bitte beachten Sie den Re- dak tionsschluss der einzelnen Ausgaben im Jahr (siehe S. 43). Familien

OG Munderkingen. Seit einigen Jahren bietet die OG Familienwanderungen an. Im September 2009 startete das erste Familienwochenende mit Übernachtung und Selbstversorgung auf der Burg Derneck. Bei wunder- schönem Herbstwetter bezogen die 45 Teilnehmer die Burg mit dem herrlichen Spiel- und Grillplatz unterhalb der Burg. Hier konnten Kinder und Eltern ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Naturmaterialien aus dem angren- zenden Wald wurden zu Derneckgeistern verarbeitet. Es entstand manch furchteinflößender Geselle mit wallen- der Moosmähne, kugelrunden Kastanienaugen und phan- tasievollem Outfit. Zu fortgeschrittener Stunde wurde die Nacht mit Hilfe von selbstgefertigten Windlichtern mütlich gespielt und geplaudert. Am Samstag sind nach und Schwedenfeuer erleuchtet. Die laue Spätsommer- dem Frühstück die tollsten und gruseligsten Kürbisfrat- nacht bei Lagerfeuer, Stockbrot und Kerzenschein wird zen ausgehöhlt worden. Bei tollem Wetter und ange- Kindern und Eltern unvergessen bleiben. nehmen Temperaturen machte das natürlich noch mehr Spaß. Nachmittags fand dann eine Schnitzeljagd statt, OG Nellingen/Alb. Mit drei Lamas, einem Pony und ei- die quer durch den Wald ging. Erfolgreich konnte der nem Pferdefuhrwerk sowie 41 Teilnehmern gestalteten Schatz geborgen werden. Am Abend wurde an der Haus- die »Jungen Familien« der OG am 15. / 16. August unter grillstelle noch ein Lagerfeuer gemacht und gegrillt. Dem der Leitung von Werner Staudenmaier eine ganz be- einen oder anderen fielen bereits hier immer wieder mal sondere Tour, das »Zigeunerwochenende«. Samstag 9 vor Müdigkeit die Augen zu. Beate Schröter Uhr, bei herrlichem Sonnenschein, ging es los mit den bepackten Lamas und der mit Getränken, Vesper und OG Straßdorf. »Härtsfeld-Schättere« wird die Härtsfeld- Gepäck beladenen Pferdekutsche in Richtung Westen Museumsbahn genannt, mit der die Familiengruppe der zum Albtrauf bei Berneck. Die Wanderer genossen ent- OG am 4. Oktober 2009 unter der Leitung von Armin

lang des Albtraufes die herrlichen Ausblicke zur Hilten- Sonnentag von Neresheim bis zur Endstation Sägmühle burg und ins Tal. Das Ziel dieses Tages war der Fern- gefahren ist. Von der Sägmühle aus führte dann eine meldeturm bei Aufhausen. Übernachtungszelte wurden Wanderung durch das Naturschutzgebiet »In der Kling« aufgebaut und das Abendprogramm vorbereitet. Wan- bis zum Grillplatz Steinmühle. Nachdem sich die Teil- derer und Tiere hatten eine gute Abendmahlzeit ver- nehmer mit Gegrilltem gestärkt hatten, wurde wieder dient. In großen Töpfen auf natürlichem Feuer brodelte zur Station Sägmühle gewandert. Mit der »Härtsfeld- der Gulasch, dazu gab es frisches Brot, eingerahmt von Schättere« sind die 20 Kinder und 16 Erwachsenen dann Spielen und Gesang. Bei aufgehender Morgensonne wur- wieder zurück nach Neresheim gefahren. Ein erlebnis- de der zweite Tag vorbereitet, Zelte abgebaut und fri- reicher Tag für alle Teilnehmer. scher Kaffee serviert. Die Rückwanderung führte auf schattigen Waldwegen. Die Führung der Lamas in Ab- wechslung war für die Kinder enorme Motivation, und Kinderferienprogramm somit konnten Wanderleistungen von 12 und 9 km be- wältig werden. OG Bopfingen. Im Rahmen des Kinder-Ferienprogramms der Stadt Bopfingen beteiligten sich 31 Kinder an der OG Sachsenheim. »Die Natur erleben« ist das Aktions- Erlebniswanderung unseres Vereins »Übers Waldklas- motto unserer Familiengruppe. Die »Junge Familie« der senzimmer zum Eglesspielplatz auf dem Sandberg«. Nach- OG verbrachte mit 21 Teilnehmern, davon 13 Kindern dem der Leiter, Wegewart Heinz Hubel, die Wegzeichen ein Wochenende auf dem Füllmenbacher Hof. Die Kin- des Albvereins erklärt hatte, marschierten die Kinder der stürmten natürlich gleich in die berühmte Schlucht, und viele Betreuer in kleinen Gruppen bei bestem Wan- ein ca. 4 Meter tiefer und 35 Meter langer Erdgraben derwetter bergaufwärts zum Waldklassenzimmer. Bei im Wald. Hier konnten sie sich bis zum Abendessen schon dieser ersten Rast erfuhren die aufmerksamen Zuhörer mal austoben. Nach dem Essen wurde im Haus noch ge- von den Helfern schon viel Wissenswertes über den Wald- 32 SCHWÄBISCHER AKTIV ALBVEREIN

nistkasten, später auch über die Baumarten und die Re- naturierung des Steinbruchs und stellten interessierte Fragen. Auf dem Sandberg hatten die Kinder großen Hang hinunter, um das Schnittgut oberhalb des Fahr- Spaß an den Spielen wie Tauziehen, Fallschirmspiele u. wegs abzuladen. Kurz vor der Vesperpause bekamen wir a. gemeinsam mit den aktiven Betreuern. Jedes Kind er- Besuch von Presse und Politik, und so durften wir ne- hielt zur Erinnerung als Geschenk ein Gruppenfoto. ben Wurst- und Käsebroten auch ein paar Reden genie- Heinz Hubel ßen. Der Tag hat allen Spaß gemacht, wir haben etwas für unsere Heimat, den Natur- und Umweltschutz getan, OG Niedernhall. Im Rahmen des Niedernhaller Ferien- es hat nix gekostet und wir freuen uns aufs nächste Mal. programmmes hatte sich auch die OG eingebracht. Paul Heidi Pregitzer Steinle und Manfred Geppert zeigten den 35 Kindern auf einer Streuobstwiese, wie man selbst Apfelsaft herstel- OG Asch. Aktive Landschaftspflege betrieb die OG im len kann und somit zum Erhalt dieser wichtigen Biotope Herbst diesen Jahres. Durch aktiven Einsatz der örtli- beitragen kann. Nachdem die fleißigen Ernter die Früch- chen Mitglieder konnte der Wildwuchs auf der Wachol- te aufgelesen und gewaschen hatten, wurde auf den Ge- derheide zurückgeschnitten werden, so dass dieses land- räten von Paul Steinle eifrig gemahlen und gepresst. Ei- schaftlich wertvolle Gebiet auf der Gemarkung Asch wie- ne lange Warteschlange bildete sich, um an den be- der zur Geltung kommen kann. Ein neuer Wacholder- gehrten Saft zu kommen. Anschließend wurden Stöckchen strauch wurde dabei ebenfalls eingepflanzt.

OG Breitenholz. Im Zuge »Kommunaler Bürgeraktio- nen« arbeiteten fünf Albvereinsmitglieder über 200 Stun- den an der Sanierung der vom Verfall bedrohten, über 100 Jahre alten Quellfassung (Brunnenstube) des Rohr- brunnens im Schönbuch. Die sehr schwierigen, von ei- nem Statiker begleiteten Ausbesserungsarbeiten er- brachten ein beachtliches Bauwerk. Erich Krauß

OG Gerstetten. Mit dem vom Schwäbischen Heimat- bund ausgelobten und vom Sparkassenverband Baden- Württemberg geförderten Kulturlandschaftspreis 2009 wurde das Gerstetter Landschaftspflegeteam ausge- zeichnet. Die 10-köpfige Gruppe hat sich vor allem um die Pflege der für die Alb charakteristischen Wachhol- derheiden verdient gemacht. Außerdem befreite sie ei- gespitzt, um am Feuer, das Max Böck schon angezün- ne Hülbe von allerlei Unrat, bepflanzte den Katzengra- det hatte, die mitgebrachten Würstchen zu grillen. Für ben mit Vogelbeerbäumen und veranstaltete bereits zum den Heimweg wurde noch so manches Fläschchen ab- 4. Mal eine Mostprobe mit über 25 verschiedenen Ge- gefüllt und mit nach Hause genommen was als ein wei- schmacksrichtungen. Diese über viele Jahre geleistete terer Beweis für die gute Qualität des Apfelsaftes ge- ehrenamtliche Arbeit veranlasste die Jury unter dem Vor- wertet werden kann. Brunhild Geppert sitz von Dr. Volker Kracht vom Regierungspräsidium Tü- bingen, den Gerstettern einen der zehn Preise zuzuer- Naturschutz

Stromberg-Gau. Der Hofberg ruft, und mehr als 40 flei- ßige Helfer und Helferinnen kamen zum alljährlichen Pfle- geeinsatz der Albvereinsjugend des Stromberggaus. Galt es doch, die Magerrasenflächen rund um den Füllmen- bacher Hof als »Schatztruhe der Natur« zu erhalten. Wir trafen uns zu einer garstigen Zeit (Samstagmorgen um 9 Uhr) bei garstigem Wetter (Regen bei 6 °C), um mit Rechen und Heugabeln dem Mähgut der knapp 4 ha gro- ßen Fläche zu Leibe zu rücken. Wir waren ein bunt ge- mischter Haufen: Die »Offiziellen« des Stromberggaus, Familien, Mitglieder und Jugendgruppen aus den OGn Bietigheim, Gemmrigheim, Ludwigsburg und Bissingen sowie der Albvereins-Landschaftspflegetrupp. Auf dem teilweise recht steilen Hang musste das nasse Mähgut kennen. Das festlich beleuchtete Bad Wurzacher Kur- zusammengerecht und mit den Heugabeln auf große Pla- haus bot den festlichen Rahmen dazu. Zuvor hatten sie nen geladen werden. Die Kinder waren mit Feuereifer mit der Torfbahn ein Fahrt ins Wurzacher Ried unter- dabei, stellten aber recht schnell fest, dass die Arbeit nommen, das Ried-Museum besucht, bei einer Rund- an der frischen Luft sehr anstrengend ist. Zu zweit oder wanderung die früheren Abbaumethoden studiert und zu viert zogen wir nun die schwer beladenen Planen den dem Wurzacher Schloss einen Besuch abgestattet. 33 SCHWÄBISCHER ALBVEREIN AKTIV

OG Heidenheim. Eine Besonderheit unserer Albhoch- fläche sind die beiden beständig fließenden Quellen von Saumahd- und Käsbrunnen im »Osterholz«. Mit »Käs« werden nasse, schmierige Stellen bezeichnet. Die flache Kuppe erreicht hier eine Höhe von 635 m, und der Un- tergrund des Weißjura wird von wasserführenden Schich- ten aus Lehm und Schotter haubenartig überzogen. Ei- ne Lehmschicht verhindert ein weiteres Versickern in den Karstwasserspiegel. Das Einzugsgebiet der Quellen be- trägt nur etwa 0,3 qkm, und das Versickern des Wassers erfolgt äußerst langsam, was die gute Qualität des Was- sers erklärt. 2002 stellte ein Arbeitsteam der OGn Hei- denheim und Oggenhausen-Staufen die durch den Or- kan »Lothar« zerstörte Quelleinfassung wieder her und legte »bachabwärts« am Ende des Abhanges ein kleines Biotop an. Im Rahmen der Naturschutzarbeit - Erhalt tane ausgesucht, die im nächsten Jahr bereits Schatten und Pflege des Käsbrunnens im Osterholz - erstellte die spendet. In kurzen Ansprachen verwies die OG-Vors. An- OG im August 2009 in Zusammenarbeit mit der Stadt- nette Schwarz auf den Anlass der Baumpflanzung, und försterei eine Informationstafel. Mehr Infos: www.heiden Bürgermeisterin Rita Behr drückte aus, wie wertvoll Bäu- heim.de, www.outdooractive.com. me für unsere Lufthülle sind. Mit ihnen freute sich eine Abordnung aus der Bevölkerung und die anwesenden OG Schwenningen, Oberer-Donau-Gau. Mitglieder der Gemeinderäte. Bemerkenswert war außerdem, dass zwei OG trafen sich am Samstag, den 17.10.2009, morgens Vereinsmitglieder anwesend waren, die sich noch an die um 8 Uhr bei der Horen-Hütte, um Vorbereitungen zu erste Baumpflanzung anlässlich der Gründung vor 50 treffen, den Hang, welcher von der Hütte Richtung Jahren erinnerten – damals war es eine inzwischen präch- Schwen ningen zeigt, freizuschneiden. Zwei Feuer wur- tige Linde. den entfacht, um das anfallende Gestrüpp verbrennen zu können. Zusammen mit Mitgliedern der OGn Hausen OG Westerheim. Sechs Erwachsene und zwei Kinder im Tal, Gutenstein, Messkirch, Scheer und Stetten a.k.M., trafen sich an der Egelsee-Hüle, um sie vor dem langen die gegen 9 Uhr eintrafen, wurde der gesamte Hang ab- Winter von der Kanadischen Wasserpest zu befreien und geholzt und freigeschnitten. Trotz der ungünstigen Wit- Hecken zurück zu schneiden. Mit Gummistiefeln, Rechen, terung ging die Arbeit recht flott vonstatten, und die bei- Gabeln und Traktor rückten wir an und legten gleich los. den dampfenden und qualmenden Feuer zeugten vom Wir mähten das hochstehende Gras mit dem Balkenmä- Erfolg dieser Arbeit. Gegen 12 Uhr war der Einsatz be- her und schnitten die zu groß gewordenen Hecken zu- endet, und die völlig durchnässten Helfer begaben sich rück. Danach rückten wir der Kanadischen Wasserpest zum Vespern in die warme Hütte. Gaunaturschutzwart auf den Hals. Immer wieder angelten wir mit langen Re- Schneemilch, Bürgermeister Bucher und OG-Vors. Ewald chen nach den Algen und zogen sie mühsam aus dem Kleiner bedankten sich bei allen für die geleistete Ar- kalten Wasser. Über 6 Kubikmeter der kanadischen Was- beit. serpest zogen wir aus der Hüle, damit sie weiterhin ih- re Besucher mit ihrer Schönheit erfreuen kann. Leider OG Sontheim. Die Familiengruppe der OG legte in Zu- war der Regen schneller, als wir dachten, und so wur- sammenarbeit mit der Umweltstation mooseum in Bä- den wir bis auf die Knochen nass. Das Landratsamt Ulm chingen einen Sinnesgarten an. Neben einem besonders lobte an einem Vorort-Termin im Sommer diese regel- einfallsreichen Barfußpfad, der unter anderem durch ein mäßige Pflegeaktion als eine außerordentliche gelunge- Feuchtbiotop, ein Torffeld und über Holzstämme führt, ne Aktion zum Erhalt dieses Biotops. wurde auch ein Ruhebereich mit Liegen und Sitzgruppen Wanderungen

OG Bad Mergentheim. Bei der ersten Gesundheits- wanderung der OG am 10. Oktober 2009 konnte das Projekt »Gesundheitswandern hilft Körper Geist und See- le« einer Gruppe neugieriger Bürger näher gebracht wer- den. Keiner der Teilnehmer achtete auf die gewander- ten Kilometer, sondern nur auf die neuen Erfahrungen und Eindrücke. Die Ausdauer wurde verbessert, Mus- keln gekräftigt und gedehnt, sowie die Koordinationsfä- higkeit und Entspannung durch gezielte Übungen und Spiele gefördert. So stimmten am Ende alle überein, dass Gesundheitswandern auf den Körper anregend und auf aus bis zu zehn unterschiedlichen Holzarten errichtet. Schon bei der Planung brachte sich die OG konstruktiv ein, und es gab viel zu graben, zu sägen und zu schlep- pen. Trotz der ungemütlichen Witterung waren viele jun- ge und ältere ehrenamtliche HelferInnen aus der Fami- liengruppe und dem mooseum dabei. Im nächsten Jahr möchte sich die OG auch am Ausbau des Sinnesgartens mit Weidenelementen beteiligen.

OG Wallhausen. Einen Jubiläumsbaum pflanzte die 50 Jahre junge OG Wallhausen im Naturerlebnisbad der Ge- meinde. Zwar erfolgte die Baumpflanzung nicht ganz pünktlich zur Einweihung des umgestalteten Freibades, doch stattdessen wurde nun eine groß gewachsene Pla- 34 SCHWÄBISCHER AKTIV ALBVEREIN

Geist und Seele entspannend wirkt. Gesundheitswan- OG Neresheim. Beim Regional-Wandertag des Nord- dern ist eine geeignete Präventionsmaßnahme gegen Be- ostalb-Gaus konnte OG-Vors. Werner Sopart rund 300 wegungsmangel und andere Risikofaktoren wie Blut- Wanderer begrüßen. Von der Härtsfelshalle aus starte- hochdruck und Stress. Der Schwäbische Albverein bie- ten vier Wanderungen. Die größere Tour, die auch am tet voraussichtlich ab 2010 diese Präventionsmaßnahme besten besucht war, führte am Kloster Neresheim vor- in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen an. bei nach Maria Buch und ins Tiefe Tal. Die mittlere Stre- cke ging ein Stück auf dem Jakobusweg auf den Auern- OG Ebersbach. Am 4. Oktober 2009 fand der 6. Ebers- heimer Berg. Außerdem gab es eine historische Stadt- bacher Wandertag in Zusammenarbeit mit der Stadt führung und eine Stadt-Rallye mit Suchspiel. Nach dem Ebersbach statt. Es gab drei Wandertouren: Tour 1 (4,5h.) Mittagessen begann mit dem Wimpeleinmarsch ein ge- Weiler – Freibad Reichenbach – Ziegelhof – Hoher Rücken selliger Nachmittag, bei dem der Gemischte Chor des – Rosswälden –unterer Rossteich –Bünzwangen. Tour 2 Liederkranzes Neresheim und die Musikgruppe der Klos- (3h) Weiler – Rosswälden – Rossteich – Bünzwangen. Tour terstadtmusianten für Unterhaltung sorgten. Helmut Ledl

OG Rot. Aus einer spontanen Idee geboren – wir fahren drei Tage mit dem Rad in Urlaub – ist eine Tradition ge- worden. Zum 10. Mal starteten 11 Frauen der OG zur Drei-Tages-Radtour. Mit dem Zug nach Kempten, von dort aus mit dem Rad den Iller-Radweg bis Immenstadt, auf dem Bodensee-Königssee-Radweg weiter am Alpsee entlang, zwischen den Bergen bis Oberstaufen zur wohl- verdienten Kaffeepause. Über Röthenbach, Heimenkirch, durch eine herrliche, aber hügelige Allgäu-Landschaft bis zum Tagesziel in Lindau-Zech. Erschöpft, hungrig und durstig nach 96 km. Aber der warme Sommerabend auf der Gartenterrasse ließ alle Mühen schnell vergessen. Frisch und munter ging es am nächsten Tag weiter über Langenargen, Friedrichshafen, Meersburg nach Über- 3 (2,5h) Senioren- und Jugend- und Familiengruppe: Sul- lingen, eine gemütliche Etappe von 65 km. Die vielen pach –Rossteich –Bünzwangen. Am Erfrischungsstand Radler, die tagsüber am Bodensee unterwegs sind, trifft gab es für die Kinder ein interessantes Programm rund man auch abends auf der Uferpromenade bei einem Eis- um das Thema Apfel. Neben der regen Teilnahme beim becher oder einem Viertel Bodenseewein. Am Ende wa- Apfelquiz war die Apfelsaftpresse aber die große At- ren sich alle einig – eine wunderbare Fahrt, wenn auch traktion, die die Jüngsten beim Pressen von frischen Sul- mitunter anstrengend – durch das Land zwischen Allgäu pacher Äpfeln zum Mitmachen animierte. Start und Ziel- – Bodensee und Schwaben. Heidi Schrägle punkt der diesjährigen Wanderung war die Marktschul- turnhalle Ebersbach, wo für Bewirtung durch die Mitglieder der OG bestens gesorgt war. M. Reissner Einladung

OG Faurndau. Vor einiger Zeit fanden ein paar Wan- OG Stuttgart-Vaihingen. Da Reinhold Fink nach Ende derfreunde der OG bei einer Wanderung von Donzdorf seiner »Lehrtätigkeit« in den letzten Jahren bei uns der zur Kuchalb, dass in einer Nische der Kapelle St. Georg Volkstanzgruppe mitgetanzt hat, wollen wir zu einem in Unterweckerstell ein nicht mehr benötigtes Harmoni- Tanzabend einladen, den wir Reinhold Fink widmen. Der um eines Wanderfreundes einen Ehrenplatz erhalten Termin ist am Freitag, 5. März 2010, um 19.30 Uhr im könnte. Somit wäre in diesem Haus eine kleine Orgel Bürgerforum, Häussler-Saal, Stuttgart-Vaihingen, Schwa- verfügbar. Nach einigen Erkundigungen wurde die Idee bengalerie, Ecke Robert-Leicht- und Hauptstraße. Ger- von der kath. Kirchengemeinde Donzdorf akzeptiert. An- ne kann eine Gruppe einen Tanz zeigen, der sie beson- lässlich einer monatlichen Wanderung wurde das Har- ders an Reinhold erinnert und zum Mittanzen dazu ein- monium auf einem Auto-Anhänger zur Kapelle St. Georg laden. Ansonsten wollen wir einiges aus dem Programm transportiert und aufgestellt. Mit dabei war die Mesne- tanzen, das Reinhold bei uns im Albverein mitgetanzt rin und die Organistin, welche auch gleich einige Cho- hat. Den Erlös dieses Abends wollen wir dem Hospiz Le- räle spielte. Draußen im Kirchgarten sang die Albver- onberg zukommen lassen. Mit der Anmeldung bitte den einsgruppe noch einige fröhliche Wanderlieder - bei ei- »Vorzeigetanz« und Ersatztanz nennen Personenzahl mit nem Gläschen Wein, und anschließend wanderten wir / ohne Musiker. Ihr erleichtert uns damit die Vorberei- noch zur Kuchalb. tungen. Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit vie- len netten Teilnehmern. G. + D. Deisenhofer, Giesche- OG Friedrichshafen. Zwischen der Frankenhöhe und weg 8, 70565 Stuttgart, Tel. 0711/ 7 15 83 58, dieter. dem Neckar liegt das Hohenloher Land. Weites Land und [email protected]. tiefe Täler, berühmte Stätten und verborgene Schätze. Ein bislang wenig bekanntes, phantastisches Tourenland. Hier in dieser Region gibt es einen neuen Wanderhöhe- Veranstaltungen punkt – den Kocher-Jagst-Trail. Vom 21.–27.09.2009 machten sich 14 Wanderfreundinnen und Wanderfreun- OG Lauchheim Kapfenburg. Bereits zum dritten Mal de der OG auf den Weg, diesen neuen Fernwanderweg fand im letzten September der ökumenische Berggot- zu erkunden. Wanderführer Eckart Jauch hat die Ost- tesdienst bei der Wildschützhütte statt. Die OG hat nach passage (Jagststeig) dieses neuen Trails ausgesucht. dem überwältigenden Erfolg der vergangenen Jahre die- Über fünf Etappen ging diese Route von Blaufelden nach se schöne Tradition weiter gepflegt. Diesmal kamen die Ellwangen. Die Wanderung führte durch artenreiche Laub- beiden Lauchheim Kindergärten in den Genuss einer wälder, tief eingeschnittene Bachläufen, vorbei an kul- großzügigen Spende, denn der gesamte Erlös der Ver- turkundliche Sehenswürdigkeiten. Schöne Ausblicke auf anstaltung soll jeweils einem gemeinnützigen Zweck zu- die Hohenloher Ebene, mehrere Brunnen und Weiher geführt werden. Ein schöner Nebeneffekt war auch, dass sorgten für Abwechslung auf dieser einsamen Wande- hier mehrere Vereine bzw. Gruppen mithelfen, denn al- rung. Fünf Tage unbeschwertes Wandervergnügen lie- lein wäre eine solche Feier nicht zu bewerkstelligen. An gen hinter uns. Eckart Jauch dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an 35 SCHWÄBISCHER ALBVEREIN AKTIV

herer Tage in unserem Ort. Hauptbestandteil der viel- fältigen Aktivitäten war ein Handwerkermarkt vor der Bürenhalle. Schuhmacher, Steinmetze, Drechsler, Schmie- de, Seiler, Korbflechter und Messerschleifer zeigten in althergebrachter Weise ihre Kunst. Zudem wurde vom Wäschenbeurener Brauchtumsverein gezeigt, wie früher die Wäsche gewaschen wurde, die Feuerwehr hatte ei- ne alte Spritze aufgeboten und der Traktoren- und Tra- ditionsverein Bartenbach / Hohenstaufen stellte seine al- ten Prachtstücke aus. Hans-Jürgen Digel

OG Wehingen. 70 Jahre Josef Albrecht-Hütte am 6. Sep- tember 2009 –das war ein gelungenes Fest! Schon am Samstag Abend kamen viele Besucher zum offenen Sin- die Vertreter beider Kirchen (Pfarrer Scheitz und Man- gen am Lagerfeuer, selbst die kühle Witterung konnte fred Henkel), die den Gottesdienst gestalteten. Für die musikalische Umrahmung sorgte der evangelische Po- saunenchor ebenso wie die Jagdhornbläsergruppe Aa- len Bopfingen. Rüdiger Backes

OG Wäschenbeuren. Unter der Federführung der OG fanden sich in der Gemeinde am Fuße des Hohenstau- fen örtliche Vereine, Handwerker, Künstler, Honoratio- ren, die Gemeindeverwaltung und die OG Süßen zu- sammen, um einen besonderen Aktionstag durchzufüh-

die Stimmung nicht trüben. Zur Bergmesse am Sonntag fanden sich viele Gläubige ein, denn ein gut organisier- ter Transfer ermöglichte auch den Älteren unter uns die Teilnahme. Weiter ging das Programm mit dem obliga- torischen Frühschoppen, Mittagessen und auch zur Kaf- feezeit hat ein bunt gemischtes Publikum den Weg zu diesem schönen Ort auf der Breithalb gefunden. Das Wetter kam wie bestellt, und eine Menge Freiwillige ha- ben das Ihrige zum Gelingen beigetragen. Unsere Ver- einshütte ist jeden 2. Sonntag im Monat – je nach Wit- ren. Unter dem Motto »Wäschenbeuren früher, heute terung – geöffnet. Kommen Sie einfach mal vorbei – es er leben« boten wir den über 700 Besuchern am wird Ihnen gefallen. Auf unserer Homepage www.albver 20.9.2009 einen fesselnden Einblick in das Leben frü- ein-wehingen.de erfahren Sie ebenfalls alle Aktivitäten.

Neue Bücher & Karten Die mit einem • gekennzeichneten Bücher und Karten können beim Schwäbischen Albverein Hospitalstr. 21B, 70174 Stuttgart, Tel. 0711/22585-22, Fax 0711/22585-93, bezogen werden. Nur dort gilt der Mitgliederpreis •

Karten und Wanderliteratur Der Wanderführer •»Jakobswege – Württemberg, Ba - Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung den, Franken, Schweiz« von Wolfgang W. Meyer ist in Baden-Württemberg hat neu bzw. aktualisiert heraus- einer siebten, überarbeiteten und mit den neuen Wegen gegeben: die topographischen Karten 1:50.000 (Nor- im Schwarzwald ergänzten Auflage erschienen (mit einem malausgabe) L 8316 Stühlingen, L 8514 Laufenburg Beitrag von Peter Kirchmann, 336 S., 174 Farbfotos, (Baden), L 7322 Göppingen, L 7522 Bad Urach, L 7524 Karten, Silberburg-Verlag, ISBN 978-3-87407-833-7, € Blaubeuren, L 7718 Balingen, L 7720 Albstadt, L 7722 19,90). Munderkingen, L 7920 Sigmaringen, L 8318 Singen (Ho- Anton Hegele legt in »Stauferkreis Göppingen« einen hentwiel), L 8320 Konstanz, L 8324 Wangen im Allgäu schön bebilderten Band über die Geologie der Göppinger (€ 5,40), die Freizeitkarten 1:50.000 F 519 Karlsruhe Gegend vor. Im ersten Teil wird anhand der Fossilien der und F 508 Lörrach (€ 6,90, • € 5,60), die Wanderkarte Sammlung Dr. Engel ein Gang durch 200 Millionen Jahre 1:35.000 Wutachschlucht (€ 5,20, • € 4,70). Erdgeschichte gegeben. Der zweite Teil stellt die beson- Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Aalen e.V. hat deren geologischen Phänomene vor. Außerdem werden eine Karte mit vielen Informationen zum »Panoramaweg 40 interessante Lokalitäten im Kreisgebiet beschrieben Aalen« herausgebracht. Dieser 30 km lange Weg wurde (Wanderungen in die Erdgeschichte, Band 25, 192 S., 2009 in Kooperation u. a. mit dem Schwäbischen Alb- 317 Farbabb., 2 Karten, 1 Tabelle, Verlag Dr. Pfeil, verein wieder erschlossen (erhältlich beim Touristik-Ser- München, ISBN 978-3-89937-102-4, € 25). vice Aalen, Marktplatz 2, 73430 Aalen, touristik-ser- Einen außergewöhnlichen Ausflugsführer legen Ute Frie- [email protected]). sen und Jan Thiemann vor: •»Schräge Heimat – abge- Die Broschüre »Der Neckarweg« von Ernst Revellio en- fahrene Sehenswürdigkeiten in Baden-Württemberg« thält Wandervorschläge vom Neckar-Ursprung bis Horb führt zum letzten Schafott nach Calw oder zum Nistkas- am Neckar. Sie wurde von der OG Schwenningen / Neckar tenmuseum in Biberach an der Riß (mit 40 Illustrationen in Kooperation mit dem Landkreis Rottweil herausgege- von Susanne Kracht, 176 S., Konrad Theiss Verlag, ISBN ben (70 S., zahlr. Farbfotos, Kartenausschnitte, € 5, Bezug 978-3-8062-2263-0, € 14,90). über die Hauptgeschäftsstelle). 36 Neue Bücher & Karten Natur, Landschaft, Geschichte Die Briefe von Theodor Heuss aus den Jahren 1892 –1917 »Leben am See 2010« ist das neue Jahrbuch des Bo- wurden in »Aufbruch im Kaiserreich« veröffentlicht und denseekreises mit aktuellen und historischen Themen zeigen einen jungen Menschen, der mit wichtigen (Hrsg. Landrat Lothar Wölfle, OB Sabine Becker, Über- Zeitgenossen aus Politik, Kunst und Publizistik korre- lingen, OB Andreas Brand, Friedrichshafen, Redaktion- spondierte (Hrsg. Friedrich Günther, K. G. Saur Verlag, sleitung Ulrike Niederhofen, 416, zahlr. Farbabb., Ver- München, ISBN 978-3-598-25123, € 39,95). lag Lorenz Senn, ISBN 978-3-88812-528-7, € 20). Besteller-Autor Gunter Haug stellt mit »Robert Bosch Als großformatiges Ausstellungs-Begleitbuch ist »Die – der Mann, der die Welt bewegte« einen historischen Eiszeit – Leben und Überleben im letzten großen Kli- Roman über ein spannendes Kapitel unserer Industrie - mawandel« erschienen. Mit eindrucksvollen Fotos und geschichte vor und schafft einen unterhaltsamen Neuzu- Rekonstruktionszeichnungen präsentieren Prof. Brian gang um Industrie-Pionier (448 S., Masken-Verlag, IS- Fagan, Prof. Mark Maslin, John F. Hoffecker und Han- BN 978-3-939500-17-9, € 19,90). nah O’Regan die neuesten Ergebnisse der aktuellen mul- Gudrun Maria Krickl erzählt in »Geliebte Kinder« das tidisziplinären Forschung (240 S., 225 Farbabb., Kon- Leben der Dichtermutter Charlotte Dorothea Mörike (160 rad Theiss Verlag, ISBN 978-3-8062-2287-6, € 29,90). S., 52 Abb., Silberburg-Verlag, ISBN 978-3-87407-839- Wolf Hockenjos beschreibt in »Tannenbäume – eine 9, € 19,90). Zukunft für Abies alba« Geschichte und Zukunft der Weißtanne. Er folgt den Spuren des »Charakterbaums des Schwarzwalds« auch in Malerei, Literatur und Wandern, Wirtschaftsgeschichte (232 S., 160 Farbabb., DRW-Ver- Radfahren und lag, ISBN 978-3-87181-723-6, € 29,90). Atemberaubende Luftbilder sind im großformatigen Bild- Bergsteigen band •»Flug über Baden-Württemberg« versammelt bis zu den (Fotos von Siegfried Geyer, Manfred Grohe, Peter Sand- höchsten Gipfeln... biller, Text von Wolfgang Alber, deutsch, englisch, franzö- und dann ein sisch, 176 S. 207 Farbfotos, 1 Karte, Silberburg-Verlag, erfrischendes ISBN 978-3-87407-835-1, € 29,90, ab 31.1.10 € 34,90). Bad im Meer. In »600 Jahre Haus Enzberg im Raum Mühlheim / Tutt- lingen 1409 – 2009« betrachten Landeshistoriker, Archi- vare und Kunsthistoriker die unterschiedlichen Facetten der Geschichte des Adelshauses (Hrsg. Geschichtsvere- in Landkreis Tuttlingen, Kreisarchiv Tuttlingen, 272 S., 100 Abb., Jan Thorbecke Verlag, ISBN 978-3-7995-0841- KORSIKA 4, € 24,90). »Stuttgart von Tag zu Tag« von Annegret Kotzurek und Rainer Redies ist eine Chronik der Ereignisse in der Lan- Werratal – Wandertage deshauptstadt 1900-1949 (208 S., 104 Abb., Silberburg- Verlag, ISBN 978-3-87407-842-9, € 24,90). 7 x Übern. / Frühstücksb. RHOMBERG-TIPP für alle Bergfreunde Dass Barock nicht nur eine Stilrichtung, sondern eine 6 x warmes Abendbuffet z.B. das beliebte Lebenshaltung ist, zeigt Michael Barzcyk in »Essen und 6 x Tageswanderungen Feriendorf Trinken im Barock«. In diesem prachtvollen Band über Hüttenabend / Grillbuffet Zum Störrischen Esel Esskultur im barocken Oberschwaben sind auch Rezepte 1 Woche, Flug, Bungalow mit Dusche/WC enthalten (104 S., 65 Farbabb., Silberburg-Verlag, ISBN mit Freibier vom Faß und erweiterte Halbpension ab ¼ 699,- Preis im DZ 297 EUR 978-3-87407-846-7, € 19,90). Kinderfestpreise 2 - inkl. 11 J. ¼ 349,- Isabel Schaffrik verbrachte ihre Kindheit und Jugend im Hotel-Restaurant zur Krone Wöchentliche Flüge von April bis Oktober schwäbischen Wieslauftal. In »Schatzkästle« erzählt sie ab Wien, Salzburg und Memmingen. ihre Kindheitserlebnisse bei den Großeltern, illustriert 37247 Großalmerode / Hessen Infos und Buchung beim Korsikaspezialisten: mit eigenen Bildern (96 S., 20 Farbabb., Silberburg-Ver- 0 56 04 / 79 52, Fax 91 10 03 Rhomberg Reisen lag, ISBN 978-3-87407-850-4, 12,90). 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Gedichte, Romane, Biografisches Eckart Frahm und Rolf Schorp legen in »Sebastian Blau – die Gedichte« eine Gesamtausgabe des Mundart- dichters vor. Das Plus: 2 CDs »Josef Eberle liest Gedichte von Sebastian Blau«, wieder entdeckte Tonbandaufnah- men von 1968 (560 S., 2 CDs, Klöpfer & Meyer Verlag, ISBN 978-3-940086-39-6, € 29,90). 37 ;gZ^oZ^ii^eeVj[cVaYd`a^X`ÅjcY egZ^hlZgib^iYZbIV\Zhi^X`Zi

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Aus der Reihe »Natur – Heimat – Wandern« des Schwäbischen Albvereins

Wanderungen auf dem Naturpark Stromberg – Nordrand- und Südrandweg Heuchelberg (HW 1+2)

344 Seiten mit 265 Farbfotos, 44 Kartenaus- 248 Seiten mit zahlreichen Farbfotos und schnitten und 3 Übersichtstabellen. Zeichnungen, Wanderkarte im Maßstab 1:100.000, 50 Rundwanderungen, Abgewandert, fotografiert und beschrieben 10 Streckenwanderungen, Radwanderungen, von Willi Siehler, mit Beiträgen von Prof. em. 4. Auflage 2004 Dr. Theo Müller.

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Wehingen hert Qualitätswanderwege verbinden sich zu einem Rundweg über Untere Bär e Bär Gosheim Stetten a.k.M. 8 Lauc die gesamte Südwestalb. Ober

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