Den Wechsel Wählen in Niedersachsen

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Den Wechsel Wählen in Niedersachsen S An alle Haushalte mit Tagespost MACH MÖGLICH GRÜNE ZEITUNG ZUR LANDTAGSWAHL AM 20. JANUAR 2013 Den Wechsel wählen in Niedersachsen Die Zeit ist reif für konsequenten Klimaschutz und mehr Gerechtigkeit Liebe Wählerinnen und Wähler, Uns geht’s ums Ganze: Es nach zehn Jahren Schwarz-Gelb ist Niedersach- ist höchste Zeit, den ökologi- sen das Land der Negativrekorde. Wir haben mehr schen Umbau einzuleiten. Von SchulabsteigerInnen als alle anderen Bundesländer der Energiepolitik über die Art und sind das deutsche Atomklo. Wir sind das Land des Wirtschaftens bis hin zum NICHT ALLES der Wulff-Affäre und das Land, in dem die meisten Verkehr. Nur so gelingt es uns, Tiere in Tierfabriken leiden. Das ist die Bilanz der effektiven Klima- und Umwelt- KANN MAN WECHSELN!POLITIK SCHON: AM 20. JANUAR. Regierungskoalition aus CDU und FDP – aber auch schutz umzusetzen. Um diese der Kurs, auf dem wir bleiben, wenn es zu einer Ziele zu erreichen, können wir weiteren schwarz-gelben Amtszeit kommt. Des- nicht darauf warten, dass sich halb braucht Niedersachsen den Wechsel. die Welt auf ein neues Klima- MACH’S MÖGLICH schutzabkommen verständigt. ZWEITSTIMME GRÜN Denn nicht die SchülerInnen sind Schlusslicht, son- Wir müssen jetzt und hier han- dern die Bildungspolitik, die die Chancen unge recht deln! In Niedersachsen werden verteilt. Wir wollen allen SchülerInnen den Auf- wir alle Hebel in Bewegung set- stieg ermöglichen, statt sie in den G8-Bildungs- zen, um diesen Wandel zu ge- Burnout zu treiben. Wir wollen Studierende lernen stalten. lassen, statt sie mit Studiengebühren abzukas- sieren. Die Kern energie hat ein paar Jahre Strom Die Zeit ist reif für eine Politik, zu Dumping-Preisen geliefert. Was davon übrig die Ökologie und Solidarität in ist, sind viele Tausende Fässer hochradioaktiven den Mittelpunkt stellt und die Mülls, der für eine Million Jahre strahlen wird. Menschen mitnimmt, statt sie Wir müssen verhindern, dass Asse, Gorleben und auszugrenzen. Grüne Themen Schacht Konrad zu tickenden Zeitbomben werden und Forderungen werden in- und unser Grundwasser verseuchen – und wir müs- zwischen von großen Teilen der Bevölkerung unterstützt. am 20. Januar in der Hand, aus gesellschaftlichen auch sen endlich in eine zukunftsfähige Energieversor- Damit diese Anliegen nicht in der Opposition verbleiben, politische Mehrheiten werden zu lassen. Machen Sie den gung investieren! ist die anstehende Landtagswahl so wichtig. „Mach‘s Wechsel möglich, geben Sie uns Ihre Zweitstimme. Denn: möglich“ – Sie, die Wählerinnen und Wähler, haben es Die Zweitstimme ist die Wechselstimme. In unserem Bundesland leben mehr Schweine, Legehennen und Mastgeflügel in Käfigen, als es Menschen in Deutschland gibt. Dieser Wahnsinn belastet nicht nur die Tiere selbst, sondern auch unser Grundwasser und unsere Luft und lässt sich nur mit dem massiven Einsatz von Antibiotika auf- Agrarwende auftischen! rechterhalten. Statt einfach so weiter zu machen, wollen wir den überfälligen Strukturwandel hin Für eine faire, ökologische und gentechnikfreie Landwirtschaft zu einer nachhaltigen und ökologischen Landwirt- schaft fördern, die Arbeitsplätze im ländlichen Raum schafft. CDU und FDP haben Niedersachsen zum Während die schwarz- Land der Massentierhaltung gemacht. Ihre gelbe Landesregierung Schwarz-Gelb stellt sich diesen Herausforde- Politik raubt der bäuerlichen Landwirtschaft Hühner noch bis 2025 rungen nicht, sondern befasst sich mit sich selbst, die Lebensgrundlage und ersetzt sie durch ERNÄHRUNG in engen Käfigen sieht, fördert die Wirtschaft nach Gutsherrenart, verwi- Tierfabriken, in denen über 90 Millionen fordern wir ein schnelles ckelt sich in Sponsoring-Affären und treibt die Lan- Schweine, Legehennen und Mastgeflügel IST EINE Verbot der Käfighaltung. desschulden auf Rekordniveau. Wir wollen, dass vegetieren. Diese Fabriken sind nicht nur der Die Größe der Ställe muss Niedersachsen gerechter, ökologischer und demo- Ursprung der niedersächsischen Lebensmit- FRAGE DER sich nach den Bedürfnis- kratischer wird. Wir wollen den Politikwechsel in telskandale, sondern vernichten Arbeitsplät- HALTUNG! sen der Tiere richten und Niedersachsen. Geben Sie uns dafür Ihre Stimme. ze in der Ernährungswirtschaft. Um Tiere und nicht nach den ökono- Am 20. Januar Grün wählen! VerbraucherInnen zu schützen, müssen wir mischen Interessen der Niedersachsen zum Land der nachhaltigen Agrarindustrie. Damit die Anja Piel und Stefan Wenzel Landwirtschaft machen. VerbraucherInnen selbst SpitzenkandidatInnen entscheiden können, wel- Nach zehn Jahren Schwarz-Gelb sind wir che Eier auf Ihren Tisch Schlusslicht beim Ökolandbau und bewirtschaf- kommen, sind wir für die ten nur 2,9 Prozent unserer Flächen nachhal- Kennzeichnungspflicht WECHSELSTIMME tig. Statt die Umstellung auf den ökologischen bei Eierprodukten. Der ZWEITSTIMME IST Landbau zu fördern, wurden Millionensummen konsequente Tierschutz in die Agro-Gentechnik gepumpt – gegen den ist längst Bestandteil un- Nur mit ihr bestimmen Sie über die Stärke der Parteien im - Willen der VerbraucherInnen. Wir wollen den serer Verfassung – es ist Landtag. Die Erststimme dagegen beeinflusst die Zusammen gentechnikfreien Anbau zu einem niedersächsi- an der Zeit, dass sich die setzung der Fraktionen, nicht aber die Mehrheitsverhältnisse. schen Standortvorteil machen und dort fördern, Politik diesem Ziel ver- wo nachhaltige Arbeitsplätze und nachhaltige pflichtet und Tieren den Schutz zukommen lässt, der ihnen Landwirtschaft möglich sind. zusteht. www.gruene-niedersachsen.de Mehr Grips bei der Bildung WÄHLBAR: Von Anfang an, ein Leben lang: Bildungschancen schaffen Teilhabe beginnt dort, wo Lebenswege beginnen. Wenn wege und mehr Zeit für außerschulische Aktivitäten und Anja Piel 1 wir allen Menschen in unserer Gesellschaft die Chance auf Auslandsaufenthalte ermöglichen. Kreisverband Hameln-Pyrmont sozialen Aufstieg und ein selbstbestimmtes, erfolgreiches Industriekauffrau Leben geben möchten, müssen wir ein Bildungssystem Auch beim Studium und der Ausbildung müssen wir ran. schaffen, das diese Chancen von Anfang an bietet. Dafür Niedersachsen ist neben Bayern das einzige Bundesland, das [email protected] brauchen wir einen Ausbau der Kinderbetreu- am unsozialen Modell der www.anja-piel.de ungsangebote statt eines milliardenschweren Studiengebühren festhält schwarz-gelben Betreuungsgeldes, das Ungleich- – den Preis dafür bezah- heit fördert. Ein gutes Schulsystem überwindet len die, die sich Studieren die soziale Spaltung, anstatt sie zu reproduzieren. SCHULSTRESS einfach nicht mehr leisten Am Anfang steht hier ein barrierefreier Zugang können. So benachteili- Stefan Wenzel 2 zu Bildung – unabhängig von Herkunft und Ein- KOMMT NICHT gen wir gerade die Men- Kreisverband Göttingen kommen der Eltern. schen aus einkommens- Agrarökonom IN DIE TÜTE! schwachen Familien oder Auf zehn Wechsel in eine niedrigere Schulform Elternhäusern ohne aka- [email protected] kommt in Niedersachsen nur ein Wechsel in eine demischen Hintergrund. www.wenzel-goe.de höhere. In keinem Bundesland ist das Verhält- Deshalb werden wir die nis schlechter. Wir wollen ein Bildungssystem Studiengebühren und die verwirklichen, das mehr Qualität und Bildungs- Langzeitstudiengebühren gerechtigkeit schafft. Dabei helfen auch der spätestens zum Winterse- Ausbau des inklusiven Lernens und eine neue mester 2014/2015 für das Miriam Staudte 3 Lernkultur, die Kinder individuell fördert, anstatt Erststudium einschließlich Kreisverband Lüneburg sie einfach sitzenbleiben zu lassen. Das erreichen des Master-Abschlusses Pädagogin, Sozialarbeiterin wir mit längerem gemeinsamen Lernen, kleine- abschaffen – für das, was ren Klassen, dem flächendeckenden Ausbau von den Hochschulen an Mit- [email protected] gebundenen Ganztagsschulen und mehr Inte- teln fehlt, muss das Land www.miriam-staudte.de grierten Gesamtschulen. aufkommen und nicht die Studierenden. Die schwarz-gelbe Landesregierung hat durch die Einführung des Abiturs nach zwölf Jahren in Wir wollen nicht nur den unverantwortlicher Weise den Leistungsstress vieler Schü- Einstieg ins Studium, sondern auch den Einstieg in die Christian Meyer 4 lerInnen erhöht und ihre Erfolgschancen vermindert. Das duale Bildung erleichtern. Dafür wollen wir auch Jugend- Kreisverband Holzminden Turbo-Abitur hat mit individueller Bildung nichts zu tun lichen mit schwachem oder gar keinem Schulabschluss oder Diplomsozialwirt und ignoriert, dass SchülerInnen unterschiedliche Lernge- mit besonderem Unterstützungsbedarf die Chance auf eine schwindigkeiten haben. Wir werden Wahlfreiheit schaffen anerkannte berufliche Ausbildung bieten. Wir werden alles [email protected] zwischen acht und neun Jahren auf dem Weg zum Abitur dafür tun, um die Qualität der beruflichen Bildung trotz des www.christian-meyer-gruene.de und damit vielen jungen Menschen erfolgreiche Bildungs- demografischen Wandels zu erhalten. Ina Korter 5 Kreisverband Wesermarsch Die Energie für die Wende Lehrerin Die Zukunft kommt aus der Steckdose [email protected] www.ina-korter.de Ein Niedersachsen, das seinen Strom zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien bezieht – das ist unser Ziel. Dafür müssen wir weg von Kohle und Atom und hin zu mehr Energie aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse. SICHERE Thomas Schremmer 6 Der Atomausstieg ist von der schwarz-gelben Bundes- Kreisverband Hannover regierung beschlossen worden. Statt im Anschluss an den Erzieher und Personalrat Ausstieg die Energiewende einzuleiten, hat die Landes-
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